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AUSGABE <strong>TE</strong>LFS<br />
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Nr. <strong>26</strong>, 12. Jahrgang Redaktion Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05<strong>26</strong>2/62030 <strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
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29.06.2019<br />
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für alle Raiffeisen-<br />
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Foto: Wolfgang Rives<br />
Backofenfrisch!<br />
In Pettnau hat am Fronleichnamstag wieder das beliebte „Backofenfest“ der örtlichen Feuerwehr stattgefunden.<br />
Unser Bild zeigt Josef Riml beim Einschießen der Teiglinge in den Backofen. Im Hintergrund ist Rudolf Artho zu<br />
sehen, der für das stundenlange Beheizen des 400 Jahre alten Backofens zuständig ist. Seite 10<br />
Zirl Telfs Region<br />
Gemeinde nutzt Feuerwehrjugend Dekan Scheiring<br />
Grundwasser im Anmarsch feierte Jubiläum<br />
Seite 4 Seite 13 Seite 20<br />
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So war es früher...<br />
29./30.6.2019<br />
WOCHENEND-DIENS<strong>TE</strong><br />
I MPRESSUM<br />
So ist das erste, 1929 errichtete<br />
Telfer Schwimmbad noch vielen<br />
Telferinnen und Telfern in Erinnerung.<br />
Das Bild entstand bald nach<br />
der Sanierung und Umgestaltung<br />
im Jahr 1953. Es wurde von Architekt<br />
Hubert Fragner, der als<br />
Planer am Umbau beteiligt war,<br />
aufgenommen.<br />
Das legendäre Bad wurde Mitte<br />
der 1970er-Jahre abgerissen. Heute<br />
befindet sich an dieser Stelle<br />
das Inntalcenter.<br />
Das Foto ist eines von vielen historischen<br />
Dokumenten, die derzeit<br />
in der Ausstellung „Badezeit<br />
– 90 Jahre Telfer Schwimmbäder“<br />
im Heimat- und Fasnachtmuseum<br />
im Noaflhaus zu sehen sind.<br />
Die Schau ist noch bis zum 31.<br />
Oktober geöffnet, und zwar:<br />
Donnerstag 9 bis 12 Uhr, Freitag<br />
17 bis 20 Uhr und Samstag 9 bis<br />
12 Uhr. Stefan Dietrich<br />
„Du entscheidest!“<br />
Demokratie, Politik, Partizipation und Meinungsbildung<br />
(eci) „Was hat Demokratie<br />
mit mir zu tun? Woran merkt<br />
man, dass man in einer Demokratie<br />
lebt? Wie bildet man sich<br />
eine Meinung?“ Mit diesen Fragen<br />
setzt sich die neue, kostenlose<br />
Jugendbroschüre „Du entscheidest!“<br />
auseinander.<br />
Seit Anfang Juni wird die neue<br />
Demokratiebroschüre vom InfoEck<br />
und der Jugendinfo des Landes Tirol,<br />
gemeinsam mit den österreichischen<br />
Jugendinfos, angeboten. Mit<br />
kleinen Aufgaben und kurzweiligen<br />
Tests ist die Broschüre spielerisch<br />
aufgebaut und eignet sich damit<br />
optimal für den Schulunterricht, Jugendzentren<br />
oder Familien.<br />
Eine Kernbotschaft der Lektüre ist,<br />
dass jedes Individuum als Teil einer<br />
demokratischen Gesellschaft auch<br />
an politischen Prozessen teilnehmen<br />
kann. Besonderes Augenmerk wird<br />
auf die Themen Meinungsbildung<br />
und Entscheidungsfindung gelegt.<br />
„Die Meinungsbildung passiert heute<br />
insbesondere über Internet und<br />
Social Media. Damit sind zwangsläufig<br />
auch ‚Fake News‘ verbunden,<br />
Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-<br />
Frischauf: „Das Jugendheft unterstützt<br />
junge Menschen bei der Auseinandersetzung<br />
mit den Themen Politik, Demokratie,<br />
Partizipation und Meinungsbildung.“<br />
Foto: Land Tirol/Kathrein<br />
die den Meinungsbildungsprozess<br />
beeinflussen können. Die Fähigkeit<br />
Jugendlicher, vermeintliche Fakten<br />
und Wahrheiten kritisch zu hinterfragen,<br />
muss deshalb besonders<br />
gefördert werden“, ist die Jugendlandesrätin<br />
überzeugt. In die Erstellung<br />
der Infobroschüre wurden Jugendliche<br />
aus ganz Österreich miteinbezogen.<br />
Das gedruckte Heft kann<br />
kostenlos im InfoEck bestellt und<br />
abgeholt werden. Den Download<br />
gibt es unter www.mei-infoeck.at/<br />
infoeck/angebot/broschuerenservice.<br />
Praktische Ärzte<br />
Telfs/Flaurling/Polling/Oberhofen/Pfaffenhofen:<br />
29.6.: Dr. Michael Berti, Pfaffenhofen,<br />
Dorfplatz 25, Tel. 05<strong>26</strong>2/62491,<br />
NO: 10 bis 11 Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
30.6.: Dr. Gerhard Stöfelz, Telfs,<br />
Josef-Schöpf-Str. 3, Tel. 05<strong>26</strong>2/65121.<br />
NO: 10 bis 11 Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
Zirl/Pettnau/Hatting/Inzing:<br />
29./30.6.: Dr. Eva Stimpfl, Zirl, Florianstraße<br />
7/II, Tel. 05238/52965,<br />
NO: 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18<br />
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29./30.6.: Dr. Alfred Doblinger,<br />
Oberperfuss, Riedl 56, Tel. 05232/<br />
82211, NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
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29./30.6.: Dr. Stefan Oberleit, Mieming,<br />
Barwies 271, Tel. 05<strong>26</strong>4/20330,<br />
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29./30.6.: Dr. Oswald Heis, Leutasch,<br />
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Außerhalb der Notordinationszeiten<br />
ist der jeweilige diensthabende Arzt<br />
über 141 erreichbar.<br />
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erreichbar über die zentrale<br />
Notrufannahme: Tel. 0676/88508<br />
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Gnadenwald 24, Großtiere: Tel.<br />
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N AMENSTAGE<br />
DO (27.6.) Harald; FR (28.6.) Ekhard,<br />
Diethild; SA (29.6.) Peter,<br />
Paul, Judith; SO (30.6.) Otto, Ernst;<br />
MO (1.7.) Dietrich, Regina; DI (2.7.)<br />
Wiltrud; MI (3.7.) Ramona, Thomas,<br />
Günther.<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger. Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9. Redaktion<br />
Telfs: Gebhard Gabriel Schnöll.<br />
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Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
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Anzeigenschluss: Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Anzeigen: Irene Draxl. Grafik/<br />
Satz/Layout: Annette Hagele. Geschäftsstelle<br />
6410 Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel.<br />
05<strong>26</strong>2/62030, Fax 05<strong>26</strong>2/62030-15. Die<br />
RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
GmbH, Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf Frauen<br />
und Männer in gleicher Weise.<br />
E-Mail: redaktion.telfs@rundschau.at<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Telfs: 24.320<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
80.947 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie Mitarbeiter<br />
für Sie:<br />
<strong>TE</strong>LFS: (GeSch) Gebhard G.<br />
Schnöll, (eci) MMag. Beatrice Hackl,<br />
(pld) Ing. Thomas Ploder, (clb) Christine<br />
Le Bec, (fly) Alexander Dosch,<br />
(ado) Agnes Dorn, (LT) Lisa Thurner,<br />
(wr) Wolfgang Rives, (lia) Lia Buchner,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter.<br />
Ihre Kundenberaterin: Irene Draxl<br />
Ich berate Sie gerne in allen<br />
Werbeangelegenheiten.<br />
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M ONDKALENDER<br />
Neumond am 2. Juli 2019 um<br />
20.17 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
„Im Namen der gesamten Tiroler<br />
Landesregierung danke ich allen, die<br />
ihren Einsatz in den vergangenen<br />
Tagen in den Dienst der Gemeinschaft<br />
und Sicherheit stellten und<br />
unermüdlich geholfen haben“, so<br />
LH Platter beim Besuch der Landesleitstelle<br />
Tirol. „Nach solchen Naturereignissen<br />
zähle vor allem eines:<br />
Die rasche und unbürokratische Hilfe.<br />
Die Tiroler können sich darauf<br />
verlassen, dass sie bei Schadensfällen<br />
infolge solcher Ereignisse vonseiten<br />
des Landes unterstützt werden“, hoben<br />
LH Platter und LH-Stv. Ingrid<br />
Felipe hervor. Die Schäden infolge<br />
des Hochwassers belaufen sich nach<br />
derzeitigen Schätzungen auf fünf bis<br />
sieben Millionen Euro. „Wir haben<br />
beschlossen, dass wir die notwendigen<br />
finanziellen Mittel aus dem Landeskatastrophenfonds<br />
bereitstellen,<br />
um private Elementarschäden sowie<br />
Schäden, die im Verantwortungsbereich<br />
der Gemeinden liegen, rasch<br />
zu beheben“, berichtet LH Platter.<br />
Konkret wird, analog zu früheren<br />
Katastrophenereignissen, eine Beihilfe<br />
in der Höhe von 50 Prozent<br />
des jeweils anerkannten Schadens<br />
seitens des Landes gewährt. Davon<br />
sind 50 Prozent als Soforthilfe des<br />
geschätzten Schadens anzusehen.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Hochwassersituation hat sich entschärft<br />
LH Günther Platter lobt die Einsatzkräfte und Experten: „Tirol ist auf solche Situationen bestens vorbereitet!“<br />
Schneeschmelze und lokale Gewitter haben vorletzte Woche die<br />
Pegel von Bächen und Flüssen, vor allem jene entlang des Inns,<br />
ansteigen lassen. Die RUNDSCHAU berichtete ausführlich. Besonders<br />
im Unterinntal kam es zu großflächigen Überflutungen,<br />
im Oberland kam man mit einem „blauen Auge“ davon. LH<br />
Günther Platter, LH-Stv. Josef Geisler, LH-Stv. Ingrid Felipe und<br />
Bernd Noggler, Geschäftsführer der Leitstelle Tirol, zogen Dienstag<br />
vergangener Woche in der Landesleitstelle Tirol Hochwasser-<br />
Bilanz. „Tirol ist auf solche Situationen gut vorbereitet, wie das<br />
hervorragende Zusammenarbeiten aller Beteiligten, von den Einsatzkräften<br />
bis hin zu den Experten, zeigte“, betonte LH PLatter.<br />
Der Inn führte an zwei Tagen beängstigend<br />
viel Hochwasser. RS-Foto: Schnöll<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
BIS ZU ZWEI MILLIONEN<br />
EURO SCHADEN DURCH<br />
ERN<strong>TE</strong>AUSFALL. Vom Innhochwasser<br />
überflutet wurden ausschließlich<br />
landwirtschaftliche Flächen.<br />
„Nach derzeitigen Schätzungen<br />
dürften sich die Kosten für den Ertragsausfall<br />
der überschwemmten<br />
landwirtschaftlichen Flächen – insgesamt<br />
rund 500 Hektar – auf 1,6<br />
bis zwei Millionen Euro belaufen“,<br />
berichtet LH-Stv. Josef Geisler. Ein<br />
Gutteil der betroffenen Flächen<br />
insbesondere im Gemüse- und im<br />
Maisbereich dürfte versichert sein.<br />
Sind die landwirtschaftlichen Flächen<br />
durch Material oder Schlamm<br />
verunreinigt, greift der Katastrophenfonds.<br />
Siedlungs- und Gewerbegebiete<br />
waren vom Innhochwasser<br />
nicht betroffen. Schäden sind hier<br />
aufgrund des hohen Grundwasserspiegels,<br />
welcher zu Kellerüberflutungen<br />
führte, zu verzeichnen.<br />
HOCHWASSERSCHUTZ<br />
HAT SICH BEWÄHRT. Die<br />
bestehenden Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
haben sich bei der<br />
vergangenen Hochwassersituation<br />
jedenfalls bewährt. „Einen positiven<br />
Einfluss auf den Wasserrückhalt hatten<br />
bei diesem Ereignis die großen<br />
Speicherkraftwerke“, hebt LH-Stv.<br />
Geisler hervor. „Um Siedlungs- und<br />
Gewerbegebiete auch künftig wirksam<br />
vor Hochwasserereignissen am<br />
LH-Stv. Josef Geisler, LH-Stv. ingrid Felipe und LH Günther Platter (v.l.) ließen sich<br />
von GF Bernd Noggler (3.v.r.) die Abläufe in der Leitstelle Tirol erklären, die von den<br />
Mitarbeitern an den Hochwassertagen abgearbeitet wurden. Foto: zeitungsfoto.at<br />
Inn zu schützen, braucht es zusätzliche<br />
Schutzmaßnahmen – und<br />
zwar sowohl im Oberland als auch<br />
im Unterland.“ Aktuell sind drei<br />
gemeindeübergreifende Hochwasserschutzprojekte<br />
entlang des Inn in<br />
Schönwies/Mils/Imst und Imsterberg<br />
sowie im Unteren und im Mittleren<br />
Unterinntal in Bearbeitung.<br />
Auch in Zams gibt es ein Schutzprojekt.<br />
Insgesamt werde beim<br />
Hochwasserschutz auch nachhaltig<br />
gedacht, wie LH-Stv. Felipe am Beispiel<br />
„der Inn“ erläutert: „Wir wollen<br />
dem Inn wieder mehr Raum geben,<br />
die Mündungsbereiche der Zubringerflüsse<br />
revitalisieren und dadurch<br />
den ökologischen Zustand im Einklang<br />
mit dem Hochwasserschutz<br />
verbessern. Wichtig sind stets präventive<br />
zielgerichtete Maßnahmen,<br />
um Folgekosten zu minimieren.“<br />
Zur Umsetzung gemeindeübergreifender<br />
Hochwasserschutzprojekte<br />
braucht es Wasserverbände. Ein solcher<br />
wurde im Unteren Unterinntal<br />
bereits gegründet. Im Mittleren<br />
Unterinntal soll die Gründung im<br />
Herbst erfolgen.<br />
LEITS<strong>TE</strong>LLE TIROL VER-<br />
ZEICHNE<strong>TE</strong> 2.900 EINSÄTZE.<br />
3.300 Alarmierungen und 2.900<br />
Einsätze zählte die Leitstelle von<br />
Mittwoch bis Donnerstag vorletzter<br />
Woche. „Angesichts der besonderen<br />
Situation haben wir die Dienstmannschaft<br />
auf 35 Personen am Tag verdoppelt<br />
– auch während der Nacht<br />
waren mehr Plätze besetzt. Gleichzeitig<br />
waren wir unterstützend für die<br />
Einsatzleitungen tätig und haben das<br />
reguläre Alltagsgeschäft abgewickelt.<br />
Durch die gute Zusammenarbeit aller<br />
haben wir die Situation insgesamt<br />
gut gemeistert“, so Bernd Noggler,<br />
Geschäftsführer der Landesleitstelle<br />
Tirol. Zusammenfassend betonte<br />
LH Günther Platter: „Die aus den<br />
vergangenen Tagen gewonnen Erfahrungen<br />
und Erkenntnisse werden<br />
wir mit den Gefahrenzonenplänen<br />
abgleichen – für den bestmöglichen<br />
Schutz der Tiroler!“<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Zirler Grundwasser sorgt für Kälte und Wärme<br />
Betriebe im neuen „Gewerbegebiet Zirler Wiesen“ sollen kostengünstig gekühlt bzw. beheizt werden<br />
In Zirl befindet sich bekanntlich das Gewerbegebiet „Zirler<br />
Wiesen“ in der Realisierungsphase. Mehrere Betriebe werden<br />
sich dort ansiedeln. Die Kälte- und Wärmeversorgung soll durch<br />
die thermische Nutzung des Grundwassers erfolgen. Bürgermeister<br />
Thomas Öfner spricht von einem zukunftsweisenden Leuchtturmprojekt,<br />
das wirtschaftlich vertretbar sei.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Moped fährt 144 km/h<br />
Polizisten bemerkten am Dienstag<br />
vergangener Woche gegen 18.15<br />
Uhr auf der B 177 bei Reith einen<br />
Mopedfahrer, der am Zweirad kein<br />
Kennzeichen angebracht hatte. Bei<br />
einer Überprüfung auf dem Rollenprüfstand<br />
stellten die Beamten<br />
eine Geschwindigkeit von satten<br />
144 Stundenkilometern fest. Weiters<br />
stellten die Beamten fest, dass<br />
dem 19-jährigen Mopedlenker die<br />
Lenkerberechtigung bereits entzogen<br />
worden und das Moped nicht für den<br />
Verkehr zugelassen ist.<br />
40.500 Quadratmeter beträgt die<br />
Gesamtgrundfläche für das „Gewerbegebiet<br />
Zirler Wiesen“. Fix ist<br />
bereits, dass sich im Gewerbegebiet<br />
die Unternehmen „Swietelsky“<br />
(3.500 Quadratmeter), „KufGem<br />
GmbH“ (5.950 Quadratmeter)<br />
und „Plohberger“ (2.500 Quadratmeter)<br />
niederlassen werden. Diese<br />
Grundstücke wurden bereits vor<br />
einigen Monaten an obgenannte<br />
Firmen vergeben. Bei der Gemeinderatssitzung<br />
am 11. Juni wurde der<br />
Beschluss zum Verkauf eines gemeindeeigenen<br />
Grundstückes mit<br />
einer Gesamtfläche von 4.340 Quadratmetern<br />
an die Firmen „Dürr<br />
Dental Austria GmbH“ und „Museumspartner<br />
GmbH“ gefasst. Zwei<br />
Gemeindegrundstücke im Gesamtausmaß<br />
von 6.488 Quadratmetern<br />
stehen noch für Betriebsansiedlungen<br />
zur Verfügung, im Besitz<br />
von Privateigentümern sind zudem<br />
noch Gewerbegrundstücke mit einer<br />
Gesamtfläche von knapp 17.800<br />
Quadratmetern, auf denen sich<br />
ebenfalls einige Dienstleistungsbetriebe<br />
niederlassen sollen.<br />
NOCH GEWERBEFLÄCHEN<br />
VORHANDEN. „Die Kälte- und<br />
Wärmeversorgung in den Betrieben<br />
soll durch die thermische Nutzung<br />
des Grundwassers erfolgen.<br />
Ein zukunftsweisendes Projekt,<br />
denn gerade für eine e5-Gemeinde<br />
stellt diese Form der Kälte- und<br />
Wärmeversorgung eine innovative<br />
Umsetzung dar“, erklärte Bürgermeister<br />
Thomas Öfner vergangenen<br />
Mittwoch bei einem Lokalaugenschein.<br />
Franz Reinhart von<br />
der „Klimatherm GmbH“ spricht<br />
von einem ökologisch und ökonomischen<br />
Kunststück: „Diese Form,<br />
den Betrieben Kälte- und Wärmeenergie<br />
kostengünstig zur Verfügung<br />
zu stellen, wird von Fachleuten als<br />
Leuchtturmprojekt bezeichnet. Mit<br />
dem Grundwasser, das im Gewerbegebiet<br />
reichlich vorhanden ist,<br />
werden die Räumlichkeiten in den<br />
Gebäuden gekühlt bwz. beheizt.<br />
Jeder Betrieb kann sich die Wassermenge<br />
aus dem Boden holen, die<br />
er braucht!“ Um die wasserrechtliche<br />
Bewilligung möglichst vieler<br />
Projektvorstellung: V.l. GV Peter Pichler (Wirtschaftsausschuss), Bürgermeister<br />
Thomas Öfner, Franz Reinhart (Klimatherm GmbH) und GV Josef Gspan (Raumordnung).<br />
RS-Fotos: Schnöll<br />
Grundwassermengen zu gewährleisten,<br />
wird von der Marktgemeinde<br />
Zirl im Gewerbegebiet eine zentrale<br />
Druckleitung errichtet, in die<br />
von den Betrieben das thermisch<br />
genutzte Grundwasser abgepumpt<br />
und so das gebrauchte Wasser<br />
dann in den Inn zurückgeführt<br />
wird. „Dabei handelt es sich keinesfalls<br />
um Abwasser, sondern um<br />
Grundwasser, das keinerlei Schadstoffe<br />
enthält“, erläutert Reinhart.<br />
Wirtschaftsausschuss-Obmann GV<br />
Peter Pichler und GV Josef Gspan,<br />
der Obmann des Raumordnungsausschusses,<br />
hoffen, dass sich bald<br />
noch einige Firmen finden, die sich<br />
im „Gewerbegebiet Zirler Wiesen“<br />
niederlassen wollen. „Es gibt noch<br />
Gewerbeflächen, die mit einem<br />
Baurecht ausgestattet bzw. gekauft<br />
oder gemietet werden können“,<br />
weiß Gspan. „Interessant sind vor<br />
allem die gute Lage direkt an der<br />
Bahnhofstraße sowie die Nähe zur<br />
Bahn und zur A 12“, führt Pichler<br />
an. Interessenten können sich gerne<br />
per Mail unter marktgemeinde@<br />
zirl.gv.at melden.<br />
Grundwasser ist für die Kälte- und Wärmeversorgung<br />
genügend vorhanden.<br />
Der gemeindeeigene Gewerbegrund. Eine Fläche von 4.340 Quadratmetern ist vergeben,<br />
6.488 Quadratmeter Gemeindegrund stehen noch zur Verfügung.<br />
Auf dieser grünen Wiese werden sich die Unternehmen „Swietelsky“, „Plohberger“<br />
und „KufGem GmbH“ niederlassen.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
Tipps für den sicheren Urlaub<br />
Wie man sich vor unliebsamen Überraschungen schützt<br />
(GeSch) Urlaubszeit ist auch Einbruchszeit. Damit man die Ferientage<br />
unbeschwert und sicher verbringen kann und auch nach<br />
dem Urlaub zu Hause keine böse Überraschung erlebt, gibt die<br />
Präventionsstelle des Landeskriminalamtes Tirol Tipps, wie man<br />
sich vor Einbrüchen schützen kann.<br />
Das Haus bzw. die Wohnung<br />
sollte mit hochwertigen, einbruchshemmenden<br />
Türen, Schlössern und<br />
Fenstern gesichert werden. Bei Urlaubsantritt<br />
prüfen, ob alle Fenster,<br />
die Haus- bzw. Wohnungstüren<br />
versperrt sind. Zeichen der Abwesenheit<br />
sollten möglichst vermieden<br />
werden. Es sollte zum Beispiel unbedingt<br />
eine vertrauenswürdige Person<br />
gebeten werden, den Briefkasten<br />
regelmäßig zu entleeren und Werbematerial<br />
zu entfernen. Ein überquellender<br />
Briefkasten ist ein sicheres<br />
Indiz für längere Abwesenheit. Nach<br />
Möglichkeit sollte auch ein verlässlicher<br />
Nachbar gebeten werden, das<br />
Haus oder die Wohnung gelegentlich<br />
„bewohnt“ erscheinen zu lassen,<br />
indem er zu bestimmten Zeiten<br />
das Licht an- und ausschaltet. Auch<br />
Zeitschaltuhren können diese Aufgabe<br />
übernehmen. Man sollte weder<br />
per Zettel an der Wohnungstür noch<br />
auf dem Anrufbeantworter, via Mobilbox<br />
oder in Sozialen Netzwerken<br />
bekanntgeben, dass und wie lange<br />
man im Urlaub ist. Schmuck und<br />
Bargeld sollten während der Abwesenheit<br />
wenn möglich in einem Tresor<br />
(Bankschließfach) aufbewahrt<br />
und die Alarmanlage aktiviert werden,<br />
falls eine solche vorhanden ist.<br />
Code-Eingabe mit der freien Hand<br />
verdecken und die Kontoauszüge regelmäßig<br />
überprüfen, um rechtzeitig<br />
reagieren zu können, falls die Karte<br />
missbräuchlich verwendet wurde.<br />
RAIFFEISEN CLUB-TAG<br />
<strong>TE</strong>LFER BAD<br />
29.06.2019<br />
Vorsicht: Urlaubszeit ist Einbruchszeit. Die Polizei gibt wertvolle Tipps, die man vor<br />
und während des Urlaubs beachten sollte.<br />
Symbolfoto: pixabay.com<br />
GRATIS EINTRITT FÜR ALLE RAIFFEISEN-CLUBMITGLIEDER<br />
(14-24 JAHRE)<br />
GEDRÄNGE SOLL<strong>TE</strong> GE-<br />
MIEDEN WERDEN. Auch am<br />
Urlaubsort selbst ist Wachsamkeit<br />
gefragt. Wo sich Scharen von Erholungsbedürftigen<br />
am Strand, im<br />
Hotel oder in Geschäften drängeln,<br />
haben Taschendiebe ein weites Betätigungsfeld.<br />
Nur so viel Bargeld<br />
mitnehmen, wie benötigt wird.<br />
Geld, Bankomat- und Kreditkarten,<br />
Schmuck sowie Reisedokumente<br />
möglichst dicht am Körper tragen.<br />
Nach Möglichkeit das Hantieren<br />
mit größeren Geldmengen vermeiden,<br />
Taschendiebe beobachten ihre<br />
ausgesuchten Opfer. Zudem sollte<br />
man auch Drängeleien soweit als<br />
möglich aus dem Weg gehen. Diese<br />
Orte sind das bevorzugte Terrain<br />
der Diebe. Im Gedränge, besonders<br />
in öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
die Handtasche oder den Rucksack<br />
verschlossen vor dem Körper tragen<br />
oder fest unter den Arm klemmen.<br />
Bargeld sollte man nur an Geldautomaten<br />
in Banken und nur während<br />
der Öffnungszeiten beheben, die<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
PROGRAMM<br />
• Fußball-Dart<br />
• Beachvolleyball<br />
• Luftmatratzenrennen 12.00 Uhr – 13.00 Uhr<br />
und 14.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />
• Wasserball<br />
• Fotostation<br />
• DJ<br />
• Tolle Preise<br />
www.telferbad.at<br />
13.00 Uhr – 14.00 Uhr<br />
und 15.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Nicht übertragbar. Verlust bitte melden.<br />
Den Finder bitten wir, die Karte der<br />
nächsten Bankste le zu übermitteln.<br />
BIC<br />
IBAN<br />
Karten-Nr.<br />
03/12 AUSTRIACARD 332/008<br />
R Z O O A T 2 L 0 0 0<br />
A T 6 0 3 4 0 0 0 1 3 2 5 4 9 0 2 1 3 6<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Fragwürdige Bürgerbeteiligungsveranstaltung<br />
Aus dem „zirlmobil.info“-Dialog im Veranstaltungszentrum B4 wurde ein Vortragsabend mit sieben Bürgeranfragen<br />
Zum dritten Mal fand in Zirl im Rahmen der Erstellung eines<br />
Mobilitätskonzepts („zirlmobil.info“) eine Bürgerversammlung<br />
im Foyer des Kultur- und Veranstaltungszentrums B4 statt. Die<br />
teilnehmenden Zirler wurden dort zwar von Fachleuten über den<br />
vorläufigen Planungszustand informiert, Diskussion gab es allerdings<br />
keine. Nach ein paar Fragen wurde die Veranstaltung kurzerhand<br />
beendet.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
Durch die Versammlung führten<br />
die Prozessbegleiter Anders Linder<br />
und Mag. Krista Sommer. Bürgermeister<br />
Thomas Öfner machte schon<br />
in seinem Eingangsstatement darauf<br />
aufmerksam, dass die bisherigen Ergebnisse<br />
der Konzeptbeauftragten<br />
noch nicht unbedingt umsetzungsreif<br />
sind: „Als ich bei der Vorbereitung<br />
eine der letzten Folien sah, hätte ich<br />
beinahe überreagiert, so viele Gegenargumente<br />
wären mir eingefallen.<br />
Was wir hier zu sehen bekommen,<br />
sind Visionen, auf die wir uns einfach<br />
einlassen sollten!“ Gemeint war<br />
damit vermutlich jener Plan, der die<br />
gesamte Marktgemeinde als verkehrsberuhigte<br />
Zone ausweist. Die eben<br />
vom Land sanierte Nordumfahrung<br />
sollte begrünt werden und einer<br />
Westumfahrung weichen. Für den<br />
Zirlerberg wurde ein Verkehrstunnel<br />
im Bereich Werth empfohlen. Radwege<br />
nördlich und südlich des Inns<br />
sowie ein Radweg auf der Trasse des<br />
bestehenden Zirlerbergwegs sollten<br />
das Mobilitätsverhalten grundlegend<br />
verändern. Diese Folien wurden von<br />
DI Dr. Stephan Tischler (ZT – Mobilität<br />
& Verkehr) vorgestellt, während<br />
die Projektbeauftrage Ursula Feix<br />
(FXA-architecture) auf die Begegnungszone<br />
in der Kirch- und Bahnhofsstraße<br />
einging und dort ihre Vision<br />
einer von Fußgängern, Rad- und<br />
Autofahrern gemeinsam genutzten,<br />
mit Pflastersteinen und Bäumen „aufgelockerten“<br />
Straße präsentierte. Die<br />
Erfahrungen mit so einem Projekt in<br />
der Marktgemeinde St. Johann i. T.<br />
stellte Bauamtsleiter DI Harald Jäger<br />
vor. Das Ortsmarketing und dessen<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Grüne Schulschwänzer<br />
Liebe Freunde jugendlicher Rebellion!<br />
So manche von uns Alten erinnern<br />
sich noch gerne an die 68er-Bewegung.<br />
Damals haben wir mit langen Haaren<br />
und lauter Rockmusik ein wenig die<br />
Welt verändert. Oder zumindest unsere<br />
Eltern geärgert. Ein bisschen mehr<br />
Freiheit im Alltag hat dabei letztendlich<br />
für uns herausgeschaut. Danach<br />
hat der Konsum die Weltherrschaft<br />
übernommen. Nicht Ideologien und<br />
politische Überzeugungen bestimmten<br />
unsere Gesellschaft, sondern der Wohlstand<br />
um jeden Preis. Viele der einstigen<br />
Hippies und „Gammler“ sind<br />
längst Anzug- und Krawattenträger<br />
mit schicken Wohnungen und Autos.<br />
Wo der Kontoauszug den Selbstwert<br />
bestimmt, haben seelische Befindlichkeiten<br />
kaum noch Bedeutung. Und so<br />
hat mir unsere Jugend in den vergangenen<br />
Jahrzehnten regelrecht leid getan.<br />
Aufschreie via pinke Haare, Glatzen,<br />
Nägel in Nase, Mund und Zunge und<br />
Tattoos von Hals bis Knöchel haben<br />
kaum Wirkung gezeigt. Die gewünschte<br />
Aufmerksamkeit hat eine desorientierte<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Generation für alle diese optischen Zeichen<br />
nicht bekommen. Das hat sich jetzt<br />
schlagartig geändert. Ein unscheinbares<br />
16-jähriges Mädchen mit einem äußeren<br />
Erscheinungsbild wie ein Mauerblümchen<br />
erobert derzeit die Schlagzeilen<br />
der Medien. Und die Herzen der<br />
Jugend. Greta Thunberg, ein Teenie aus<br />
Schweden, hat sich als Klimaaktivistin<br />
einen Namen gemacht. Sie mobilisiert<br />
Anhänger wie ein Popstar. In vielen<br />
europäischen Städten locken ihre Auftritte<br />
tausende Zuhörer. Ihr Aufruf, die<br />
Welt endlich zu verändern, damit sie<br />
nicht am Klimawandel zugrunde geht,<br />
fasziniert täglich mehr Menschen. Ihre<br />
Popularität folgt vom Marketing her<br />
dem Prinzip der 68er-Bewegung. Sie<br />
stützt sich auf Provokation. Ihr Motto<br />
„Schulschwänzen für die Umwelt“ stößt<br />
gleichermaßen auf abgrundtiefe Ablehnung<br />
und stürmische Zustimmung.<br />
Was den Grünen einen ungeahnten<br />
Aufschwung beschert. Die Partei, die<br />
beinahe vor dem Abgrund stand, ist in<br />
Deutschland jetzt bereits Nummer eins!<br />
Meinhard Eiter<br />
Die Zirler Kirchstraße soll mit Straßengestaltungsmaßnahmen und Bäumen freundlich<br />
und verkehrsberuhigt werden.<br />
Foto: Archiv<br />
wichtigste Impulse für St. Johann erklärte<br />
Leiterin Marije Moors.<br />
ZIRL KEIN DURCHZUGS-<br />
VERKEHRSORT. Bereits während<br />
der Präsentation wurde klar, dass dem<br />
Bearbeitungsteam wichtige Grundkenntnisse<br />
über Zirl fehlten. So interpretierten<br />
sie etwa die Anliegen<br />
der Bürger, die am bisherigen Prozess<br />
mitwirkten, damit, dass „Zirl nicht zu<br />
einem Durchzugsverkehrsort werden<br />
dürfe“. Historisch gesehen ist Zirl<br />
aber seit der Römerzeit ein Verkehrsknotenpunkt.<br />
Auf den Kartendarstellungen<br />
fehlte der Weiler „Dirschenbach“<br />
gänzlich und die geplanten<br />
Verkehrsmaßnahmen endeten vor<br />
dem Weiler „Eigenhofen“, wo ein<br />
„Agenda 21-Prozess“ vor drei Jahren<br />
ein komplettes Verkehrskonzept<br />
ausgearbeitet und dem Gemeinderat<br />
vorstellt hatte. Schließlich zeigte<br />
auch Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-Walser<br />
auf, dass die geplanten<br />
Straßenverlegungen innerorts zu<br />
einer Verkehrszunahme führen werden,<br />
da der Verkehr auf der B 171 von<br />
Innsbruck kommend nicht über Unterperfuss<br />
zum neuen Tunnel nach<br />
Reith ausweichen und den kürzeren<br />
Weg durch den Ort nehmen werde.<br />
Auf die Frage einer Bürgerin, bis<br />
wann mit einer Umsetzung der ersten<br />
Maßnahmen zu rechnen sei, meinte<br />
Dorfchef Öfner: „Es gibt noch<br />
keine Detailplanungen und daher<br />
auch keine Kostenschätzungen. Eine<br />
Grobschätzung für die Begegnungszone<br />
geht von 300.000 bis maximal<br />
800.000 Euro aus. So ein Projekt<br />
müssten wir bei der angespannten<br />
budgetären Situation Zirls in mehrere<br />
Abschnitte zerlegen. Dann könnten<br />
wir es in zehn Jahren verwirklichen!“<br />
Als dann die Anfragen nach sieben<br />
Bürgerbeiträgen von den Moderatoren<br />
gestoppt und auf Einzelgespräche<br />
bei der anschließenden Jause<br />
verlegt wurden, machte ein Bürger<br />
unter Applaus der Anwesenden seinem<br />
Unmut Luft: „Jetzt war ich bei<br />
allen bisherigen Veranstaltungen von<br />
‚Zirlmobil‘ anwesend und habe von<br />
den Verantwortlichen bisher nur zwei<br />
E-Mails zurück bekommen. Das ist<br />
mir einfach zu wenig für einen Bürgerbeteiligungsprozess!“<br />
Leithen feierte Straßensperre<br />
Straßenfest aus Anlass der Zirlerberg-Sperre<br />
Auf Initiative der Petition „Umfahrung muss her, Leithen erstickt im Verkehr“ wurde<br />
am 17. Juni aus Anlass der Asphaltierungsarbeiten in Zirl im Reither Ortsteil Leithen<br />
ein Straßenfest abgehalten, bei dem die Anrainer den Ort ohne Lärm, Schmutz<br />
und Gefahr genießen konnten.<br />
Foto: Rangger<br />
RUNDSCHAU Seite 6 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
Vom 5. Juni bis einschließlich 8. Juni 2019 fand in drei Etappen<br />
die offizielle Eröffnung des 5. Autopark-Standortes in Telfs-<br />
Pfaffenhofen unter dem Motto „Leidenschaft für Mobilität“ statt.<br />
Gestartet wurde am 5. Juni mit einer Vorabeinweihungsfeier und<br />
insgesamt 230 Gästen bestehend aus Autoparkmitarbeitern aller Filialen<br />
und der am Bau beteiligten Firmen und deren Mitarbeitern.<br />
Autohausinhaber Michael Mayr und seine<br />
charmante Gattin Sonja freuten sich<br />
über die gelungene Eröffnung.<br />
Unglaubliche 600 Gäste wurden<br />
Tags darauf am Haupteventabend<br />
des 6. Juni gezählt: Politiker, darunter<br />
alleine acht Bürgermeister der<br />
umliegenden Gemeinden, Vertreter<br />
von Ford und Suzuki Österreich,<br />
Medienrepräsentanten, die beiden<br />
Architekten, Privat- und Firmenkunden<br />
aus der Umgebung und die<br />
gesamte Familie Mayr mit Freunden.<br />
An diesem Abend ließ der<br />
Autopark sogar die Musikkapelle<br />
Pfaffenhofen feierlich am Standort<br />
einmarschieren und durch den humorigen<br />
Abt German Erd vom Stift<br />
Feierliche Eröffnungswoche<br />
des 5. Autopark-Standortes<br />
Am Standort Telfs-Pfaffenhofen finden Kunden ab sofort die Marken Ford (sowohl<br />
P<strong>KW</strong>- als auch Nutzfahrzeuge), Suzuki und geprüfte Gebrauchte sowie ein entsprechendes<br />
Werkstattkompetenzzentrum vor. <br />
Fotos: Autopark<br />
Stams wurde dem Betrieb der Segen<br />
von oben erteilt. Per Videobotschaft<br />
meldete sich auch Landeshauptmann<br />
Günther Platter zu Wort, um<br />
Herrn Mag. Mayr und seiner Familie<br />
zum architektonischen Meilenstein<br />
zu gratulieren.<br />
An den beiden folgenden Tagen<br />
der offenen Tür am 7. und 8. Juni<br />
war das Interesse ebenfalls enorm,<br />
ca. 400 Kunden kamen vorbei, um<br />
sich selbst ein Bild vom modernsten<br />
Autohaus in ganz Österreich zu<br />
verschaffen.<br />
Besonders der hell und freundlich<br />
gestaltete Haupteingangsbereich mit<br />
Kundendienst, Bar und dem großzügigen<br />
Schauraum aufgeteilt in<br />
drei Segmente mit Ford P<strong>KW</strong>, Ford<br />
Nutzfahrzeugen und Suzuki zeigt<br />
die enorme Heimatverbundenheit<br />
von Herrn Mag. Mayr und seiner<br />
Familie. Die hinterleuchteten Trennelemente<br />
des Schauraums wurden<br />
mit beeindruckenden Panoramabildern<br />
aus der Region bespannt. Man<br />
entdeckt Aufnahmen vom Timmelsjoch,<br />
dem Mieminger Plateau, dem<br />
Möserer See und eine Darstellung<br />
von Telfs samt Inntal bei Nacht.<br />
Selbst in der Tiefgarage mit 60<br />
Abstellplätzen erkennt man die<br />
Liebe zum Detail, denn sogar die<br />
Kellerschächte wurden liebevoll<br />
von Frau Mayr bepflanzt. Und wer<br />
eine Oase des Wohlfühlens sucht,<br />
wird ebenfalls fündig – am Außengelände<br />
lädt eine Insel, sorgsam mit<br />
dekorativen Steinen ummantelt,<br />
einem Bonsai und anderen farbenfrohen<br />
Pflanzenakzenten versehen,<br />
zum Verweilen ein.<br />
Technisch auf dem allerneuesten<br />
Stand bietet auch die Werkstatt des<br />
Autoparks Telfs-Pfaffenhofen den<br />
Kunden alle Möglichkeiten der<br />
kompetenten Betreuung. Allein fünf<br />
Werkstattmitarbeiter haben einen<br />
Meisterbrief, ein Umstand, auf den<br />
Mag. Michael Mayr ganz besonders<br />
stolz ist: „Mit diesem perfekt ausgebildeten<br />
Team haben wir es tatsächlich<br />
geschafft, höchste Professionalität<br />
mit gelebter Faszination für<br />
das Automobil zu verknüpfen. Die<br />
Begeisterung und Motivation der<br />
eigenen Mitarbeiter ist der entscheidende<br />
Faktor für die Errichtung des<br />
Standortes gewesen. Ohne diese<br />
Grundvoraussetzung wäre die Umsetzung<br />
meines Herzenswunsches,<br />
nämlich ein Autohaus in der Nähe<br />
meines Heimatortes Telfs zu errichten<br />
und den Kunden damit auch in<br />
diesem Einzugsgebiet die Möglichkeit<br />
der kompetenten Betreuung<br />
zu ermöglichen, niemals denkbar<br />
gewesen.“<br />
Überzeugen Sie sich selbst und<br />
schauen Sie vorbei zum Autopark<br />
Telfs-Pfaffenhofen, wo Ihnen neben<br />
den Marken Ford und Suzuki<br />
auch geprüfte Gebrauchtfahrzeuge<br />
zur Verfügung stehen samt dem<br />
entsprechenden Werkstattkompetenzzentrum.<br />
Autopark GmbH, Gewerbepark 14,<br />
6405 Pfaffenhofen, Tel. 05<strong>26</strong>2 65400,<br />
www.autopark.at/telfs-pfaffenhofen<br />
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Die Eröffnung des „modernsten Autohauses Österreichs“ ließ zahlreiche Gäste den<br />
Weg nach Pfaffenhofen auf sich nehmen.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Der helle Haupteingangsbereich mit Kundendienst, Bar und einem großzügigen<br />
Schauraum sorgt für eine entspannte Atmosphäre.<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Ein Ort, an dem noch Wunder geschehen<br />
Das magische Buch „DAMABU“ von Patrizia Schwab und Nadja Obmascher macht Geschichten mit allen Sinnen erlebbar<br />
„Hören, fühlen, riechen, sehen<br />
— ein Ort an dem noch<br />
Wunder geschehen“: So lauten<br />
die ersten Worte des eigens<br />
komponierten Damabu-Songs.<br />
Worte, die zugleich das interaktive<br />
Vorlese-Erlebnis beschreiben,<br />
das vorletzten Mittwoch<br />
im Rathaussaal Telfs stattfand.<br />
Patrizia Schwab und Nadja<br />
Obmascher zogen die jungen<br />
Zuhörer mit ihrer Geschichte<br />
über „Kunigul`s Streiche“ sofort<br />
in ihren Bann.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Kinder sind wohl das ehrlichste<br />
und kritischste Publikum der Welt.<br />
Sie für sich zu gewinnen ist eine große<br />
Herausforderung. Eine Herausforderung,<br />
vor der Patrizia Schwab und<br />
Nadja Obmascher, die Erfinderinnen<br />
von „Das magische Buch – Damabu“<br />
nicht zurückschrecken. Sie haben<br />
sich nämlich etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: Ein überdimensional<br />
großes Buch mit einem leuchtenden<br />
Stein, das magische Geschichten<br />
beinhaltet und mit allen Sinnen die<br />
Fantasie anregt.<br />
„Unsere Kinder lieben selbsterfundene,<br />
lebendig erzählte Geschichten<br />
mit magischen Elementen. Das<br />
brachte uns auf Idee etwas zu schaffen,<br />
was es so noch nicht gibt. Geschichten<br />
die Kinder mit all ihren<br />
Sinnen erleben können“, berichten<br />
die beiden Frauen. Es ist ihnen ein<br />
Anliegen, während der Veranstaltung<br />
die Sinne – Hören, Fühlen,<br />
Riechen, Sehen – anzusprechen. So<br />
wird beispielsweise Geruchssinn mit<br />
natürlichen, ätherischen Ölen, die<br />
eigens auf Kinder abgestimmt sind,<br />
aktiviert. Im Sinne der Nachhaltigkeit<br />
bauen, malen und gestalten die<br />
Hören, sehen, riechen und mitmachen lautete die Devise bei dem interaktiven Vorlese-Erlebnis von und mit Patrizia Schwab<br />
und Nadja Obmascher. Unter dem Namen „DAMABU – Das Magische Buch“ erzählen sie spannende, selbst geschriebene<br />
Geschichten.<br />
RS-Fotos: Hackl<br />
Gründerinnen von Damabu alle Requisiten,<br />
mit viel Liebe zum Detail,<br />
selbst. Ob eine Geschichte funktioniert,<br />
wird mit Hilfe der eigenen<br />
Kinder überprüft, bevor sie dann in<br />
optimierter Version einem größeren<br />
– kleinen – Publikum präsentiert<br />
wird. „Qualität ist uns wichtiger als<br />
Quantität. Wir wollen, dass alle Kinder<br />
aktiv an den Geschichten teilhaben<br />
können, deshalb haben wir die<br />
Teilnehmeranzahl auf maximal 80<br />
Personen begrenzt. In diesem kontrollierbaren<br />
Rahmen können wir die<br />
Besucher besser mit einbeziehen. Bei<br />
Bedarf geben wir am Veranstaltungstag<br />
einfach eine zweite Vorstellung“,<br />
berichtet Nadja.<br />
KUNIGUL'S STREICHE. Wenn<br />
Patrizia und Nadja ihren jungen<br />
Zuhörer „Kunigul's Streiche“ präsentieren,<br />
sind alle Sinne gefordert,<br />
wodurch die magische Geschichte<br />
regelrecht erlebbar wird. Die Kinder<br />
werden direkt eingebunden und nur<br />
durch ihr Zutun wird die Geschichte,<br />
über einen verrückten Tag im Kindergarten,<br />
lebendig. Sie imitieren Tierstimmen,<br />
singen, klatschen, tanzen,<br />
kichern über geräuschvolle Sitzkissen,<br />
sammeln Edelsteine und fangen<br />
mit einer Falle sowie einem Zauberspruch<br />
einen Kobold. Alle Kinderaugen<br />
leuchten voller Begeisterung,<br />
als sie dazu aufgefordert werden mit<br />
Hilfe des magischen Spruchs „Eins,<br />
zwei, drei – Kobold komm herbei“<br />
den Schabernack treibenden Kunigul<br />
zu fangen.<br />
Doch wie ergeht es den Erzählerinnen<br />
während einer Vorstellung?<br />
„Eine gewisse Grundspannung ist<br />
immer da, aber die Begeisterung der<br />
Kinder beruhigt. Allerdings weiß<br />
man bei einer Veranstaltung mit<br />
Kindern nie was passiert. Man sollte<br />
immer mit dem Unvorhersehbaren<br />
rechnen und für Notfälle gewappnet<br />
sein. So hat sich gezeigt, dass sich ein<br />
weinendes Kind beispielsweise durch<br />
die magische Kraft von Feenstaub beruhigen<br />
lässt“, berichtet Patrizia.<br />
BLICK IN DIE ZUKNFT. Immer<br />
wieder wollen Besucher „Das<br />
magische Buch“ kaufen. Allerdings<br />
kann das Buch nicht käuflich erworben<br />
werden, da die Geschichten speziell<br />
für die interaktiven Vorlese-Erlebnisse<br />
konzipiert wurden und nur<br />
als solche erlebbar sind. Das nächste<br />
interaktive Vorlese-Erlebnis gibt es<br />
im Herbst und es wird im wahrsten<br />
Sinne des Wortes riesig, denn mit<br />
der neuen Damabu-Geschichte vom<br />
„Riesen Rumpel“ entführen Patrizia<br />
und Nadja abermals in eine magische<br />
Welt.<br />
Wenn Kinder ihre Hand auf den großen<br />
Stein des magischen Buches legen,<br />
nimmt dieser – wie von Zauberhand –<br />
die gewünschte Farbe an.<br />
Mitmachen ist bei Damabu-Veranstaltungen<br />
oberstes Gebot: Abwechselnd<br />
werden die Kinder dazu aufgefordert<br />
sich hinzusetzen oder aufzustehen.<br />
Kobolde lieben Edelsteine: Eifrig wurden<br />
die funkelnden Steine von den Kindern<br />
gesammelt, um damit den Kobold<br />
Kunigul anzulocken.<br />
Lauthals und voller Begeisterung wurden<br />
die Tierstimmen von allen Kindern<br />
nachgemacht – ein wahrhaft interaktives<br />
Vorlese-Erlebnis.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
Lauf mit beim Gletschermarathon Pitztal-Imst<br />
Die 14. Auflage des Lauf-Spektakels verspricht wieder viel Spaß in atemberaubender Kulisse<br />
(ba) An jedem ersten Sonntag im Juli heißt es im Pitztal wieder<br />
rein in die Laufschuhe und ab zum 14. Gletschermarathon<br />
Pitztal-Imst. Am Sonntag, dem 7. Juli, ist es auch heuer wieder so<br />
weit. Bei diesem Sport-Event sucht man Betonhochburgen und<br />
Ellbogenkämpfe zwischen den Läufern vergeblich – stattdessen<br />
genießt man hier eine atemberaubende Naturkulisse zwischen<br />
Wäldern, Wiesen und Bergriesen.<br />
Die Freude am Laufsport ist Karl Zoller anzusehen: Glücklich lief er bereits neun<br />
Mal durch das Ziel beim Pitztal Gletschermarathon. Fotos: Tourismusverband Pitztal<br />
Jedes Jahr laufen zahlreiche Top-Athleten und heimische Läufer trotz Anstrengung<br />
mit einem strahlenden Gesicht ins Ziel. <br />
Foto: Tourismusverband Pitztal<br />
Jedes Jahr begeistert er hunderte<br />
Läufer aus nah und fern: Der Pitztaler<br />
Gletschermarathon geht 2019<br />
in seine 14. Auflage und auch in<br />
diesem Jahr steht wieder der Spaß<br />
und die Begeisterung für das Laufen<br />
in jeder Altersklasse im Vordergrund.<br />
Egal ob beim Marathon,<br />
dem Halbmarathon, der Run&Fun-<br />
Strecke oder Pitzi‘s Kinderlauf –<br />
beim Pitztal Gletschermarathon ist<br />
für jeden Lauf-Geschmack etwas<br />
dabei. Beim Gletschermarathon<br />
wird das gelebt, was Sport seit jeher<br />
ausmacht: Körpereinsatz, Kondition,<br />
Kampfgeist und am wichtigsten<br />
– die Kameradschaft. Vor<br />
allem die familiäre Atmosphäre,<br />
die Herzlichkeit der Streckenhelfer<br />
sowie die ausgelassene Stimmung<br />
im Zielgelände zeichnen<br />
dieses Sport-Event aus. Wer einmal<br />
beim Gletschermarathon dabei<br />
war, kommt gerne wieder. In diesem<br />
Jahr ist es am Sonntag, dem<br />
7. Juli, wieder so weit. Die Anmeldephase<br />
läuft bereits – schnell sein<br />
lohnt sich also. Die Anmeldung<br />
und weitere Infos gibt es unter<br />
www.gletschermarathon.at<br />
DIE STARTNUMMER 1000. Er<br />
ist bereits ein alter Hase beim Pitztal<br />
Gletschermarathon: Karl Zoller aus<br />
Tarrenz möchte auch in diesem Jahr<br />
auf der Run&Fun-Strecke wieder zeigen,<br />
dass man auch im fortgeschrittenen<br />
Alter auf der Laufstrecke zeigen<br />
kann, was man drauf hat. Durch<br />
seine Teilnahme möchte er vor allem<br />
Gleichaltrige motivieren – der Spaß<br />
und die Freude am Laufen und nicht<br />
die Platzierung stehen aber für ihn<br />
ganz klar im Fokus. „1988 habe ich<br />
mir gedacht, ich muss etwas für mich<br />
und meine Gesundheit tun“, erklärt<br />
Karl Zoller. Damals begann er mit<br />
dem Joggen und stieß im Jahr 2008<br />
auf den Gletschermarathon Pitztal-<br />
Imst. „Dieser Lauf findet quasi direkt<br />
vor meiner Haustüre statt, man kennt<br />
den Lauf und trifft auch jedes Jahr<br />
auf Bekannte, denen man während<br />
des Laufs zuwinken kann. Das begeistert<br />
mich am meisten“, freut sich<br />
der Hobby-Läufer auch in diesem<br />
Jahr wieder mit der Nummer 1000<br />
an den Start gehen zu dürfen. „Die<br />
Beteiligten des Gletschermarathons<br />
kennen mich bereits und seit einigen<br />
Jahren versuche ich, immer diese<br />
Startnummer zu ergattern“, freut sich<br />
der Pensionist. Er ist dabei ein Spezialist<br />
auf der Run&Fun-Strecke mit<br />
11,2 Kilometern, die er auch in heuer<br />
wieder bestreiten wird. Nach einem<br />
Knorpel-Defekt und einer sogenannten<br />
„Bäckerzyste“ darf er auf ärztliche<br />
Anweisung nicht mehr so viel auf Asphalt<br />
laufen: „Das Okay von meinem<br />
Arzt für den Gletschermarathon habe<br />
ich aber bekommen. Das lass ich mir<br />
nicht entgehen – solange es meine<br />
Gesundheit zulässt, möchte ich auch<br />
in den nächsten Jahren wieder mit dabei<br />
sein“, blickt Zoller freudig in die<br />
Zukunft.<br />
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Karl Zoller – der Run&Fun-Streckenspezialist zu Gast in der RUNDSCHAU: Im Gepäck<br />
hatte er seine zahlreichen Start-Schilder mit der Nummer 1000. <br />
RS-Foto: Heiss<br />
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick<br />
DIE STRECKEN. Neben dem Marathon<br />
und dem Staffelmarathon mit<br />
jeweils 42,195 Kilometern Länge von<br />
Mandarfen nach Imst, stehen auch der<br />
Halbmarathon mit 21,1 Kilometern<br />
von Wenns Richtung Gurgltal bis Imst<br />
und der Run&Fun-Lauf mit 11,2 Kilometern<br />
von Wenns auf direktem Weg<br />
nach Imst zur Auswahl.<br />
DER ZEITPLAN. Die verschiedenen<br />
Bewerbe starten an unterschiedlichen<br />
Zeitpunkten. Marathon<br />
und Staffelmarathon: Start um 8 Uhr<br />
in Mandarfen bei der Talstation der<br />
Rifflseebahn in St. Leonhard; Halbmarathon<br />
und Run&Fun: Start um<br />
10 Uhr in Wenns vor dem Gemeindezentrum;<br />
Pitzi‘s Kinderlauf am Samstag,<br />
dem 6. Juli: Start um 15 Uhr im<br />
Pitz-Park Wenns. Ab 10.30 Uhr startet<br />
die Siegerehrungsparty im Zielgelände<br />
beim Sportzentrum (Kletterhalle)<br />
Imst.<br />
STARTNUMMERNAUSGABE.<br />
Für alle Bewerbe findet die Startnummernausgabe<br />
am Samstag, dem 6.<br />
Juli, von 13 bis 18 Uhr beim Pitz-Park<br />
(Tennishalle) in Wenns statt und am<br />
Sonntag, dem 7. Juli, von 6.30 bis 7.30<br />
Uhr im Ortsinformationsbüro Mandarfen<br />
(Marathon) und von 8 bis 9.30<br />
Uhr im Büro des Tourismusverbandes<br />
Pitztal in Wenns (Halbmarathon,<br />
Run&Fun).<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 9
D A WAR WAS LOS...<br />
Pettnaus Bürgermeister Martin Schwaninger (r.) bedankte sich gemeinsam mit<br />
seinem Vize-Bgm. Franz Haider, Altbürgermeister Johann Kleinhans (2.v.l.) sowie<br />
mit Gemeinderat und FF-Kommandant Peter Berchtold (l.) bei Bruno Haselwanter.<br />
(wr) In Pettnau war der Fronleichnamstag<br />
ein doppelt heißer!<br />
Bei traumhaftem Wetter, reichlich<br />
Sonnenschein und hohen Temperaturen<br />
ging auch heuer wieder<br />
das traditionelle Backofenfest der<br />
örtlichen Freiwilligen Feuerwehr<br />
über die Bühne. Unter regem Interesse<br />
der Bevölkerung heizten<br />
Josef Riml und Rudolf Artho den<br />
etwa 400 Jahre alten Backofen in<br />
der Oberpettnauer Schmalzgasse<br />
an und produzierten, gemeinsam<br />
mit vielen fleißigen Helferinnen,<br />
knapp 250 wohlschmeckende<br />
Brotlaibe. Schon am Vorabend<br />
zelebrierten die Pettnauer die<br />
alte Tradition des Brotbackens,<br />
kombiniert mit den karibischen<br />
Klängen des Telfer Steelorchesters<br />
„PANergy“ und zünftiger<br />
Festmusik mit dem Duo „Ferdi<br />
& Tschuggi“. Am Feiertag unterhielt<br />
die Musikkapelle Pettnau<br />
bei einem Frühschoppen, während<br />
die Festbesucher mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten verwöhnt<br />
wurden. Bürgermeister Martin<br />
Schwaninger nützte den Feiertag,<br />
um den langjährigen Gemeinderat<br />
und Obmann des Musikbezirkes,<br />
Bruno Haselwanter, mit dem goldenen<br />
Ehrenzeichen der Gemeinde<br />
zu überraschen.<br />
Dank und Anerkennung: Bei den Feierlichkeiten in Pettnau wurde dem langjährigen<br />
Gemeinderat Bruno Haselwanter (l.) das goldene Ehrenzeichen für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinde überreicht.<br />
Fotos: Rives<br />
Mit einem tollen Rahmenprogramm wurde den Kids einiges geboten. Neben einer<br />
Hüpfburg konnte auch das künstlerische Talent unter Beweis gestellt werden.<br />
Am Anfang steht der Teigling. Nach<br />
kurzer Gehzeit gehts in den Ofen.<br />
Das knusprige Ergebnis kann sich nach<br />
dem Backen mehr als sehen lassen.<br />
Während Rudolf Artho dem alten Backofen wie gewohnt einheizt, bereitet Josef<br />
Riml (re.) die Brotlaiber zum finalen Backen vor.<br />
Marschmusik vom Feinsten! Die Blasmusikkapelle Pettnau spielte beim heurigen<br />
Backofenfest unter der Leitung von Herbert Zangerl ordentlich auf.<br />
Insgesamt wurden auch heuer wieder rund 250 Laibe Brot im 400 Jahre alten<br />
Backofen gebacken. Die Nachfrage unter den vielen Besuchern war enorm!<br />
RUNDSCHAU Seite 10 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
Rietzer Gemeinderat muss sich entscheiden<br />
Beteiligung am ÖBB-Parkdeck am Bahnhof Telfs/Pfaffenhofen - Ja oder Nein?<br />
Beim Bahnhof Telfs-Pfaffenhofen<br />
wird derzeit ein Parkdeck<br />
mit drei Ebenen errichtet.<br />
Finanziert wird es zu 50 Prozent<br />
vom Bund, je 25 Prozent<br />
entfallen auf das Land Tirol<br />
sowie auf die Gemeinden Telfs,<br />
Pfaffenhofen, Wildermieming,<br />
Mieming, Obsteig, Stams,<br />
Mötz, Oberhofen und Flaurling.<br />
Die Gemeinde Rietz ist<br />
an dem Projekt nicht beteiligt,<br />
man überlegt noch. Viel Zeit<br />
bleibt allerdings nicht mehr...<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Vor etwa zwei Monaten wurde<br />
mit dem Rietzer Bürgermeister Gerhard<br />
Krug nochmal das Gespräch<br />
über eine finanzielle Beteiligung<br />
gesucht. Noch kann sich diese Gemeinde<br />
an dem Projekt beteiligen.<br />
Wenn das Parkdeck fertiggestellt<br />
und Rietz nicht im Boot ist, wird<br />
das vor allem die Rietzer Pendler<br />
treffen“, sagt der Telfer Bürgermeister<br />
Christian Härting. In der Rietzer<br />
Gemeindestube befindet man<br />
sich derzeit offenbar in einer Phase<br />
Für ein exklusives Trainingskonzept<br />
unter medizinischer<br />
Schirmherrschaft sucht Miller<br />
United Optics noch 15 Teilnehmer,<br />
die Probleme mit dem<br />
Hören oder Sprachverstehen<br />
haben.<br />
„Hören wie früher“, so lautet der<br />
Wunsch vieler Menschen, deren Hörvermögen<br />
eingeschränkt ist. Wenn<br />
die Aussprache der Gesprächspartner<br />
für die Betroffenen zunehmend undeutlich<br />
wird und in Gruppengesprächen<br />
nur mit großer Konzentration<br />
gefolgt werden kann, liegt in den meisten<br />
Fällen bereits eine fortgeschrittene<br />
Hörminderung vor.<br />
Mit dem Axone-Hörtraining wurde<br />
deshalb ein Konzept entwickelt,<br />
mit dem Menschen mit einer Hörminderung<br />
gezielt die Hörverarbeitung<br />
trainieren können. Das neue<br />
Trainingsverfahren lässt sich bei<br />
leichten, mittleren und hochgradigen<br />
Hörminderungen einsetzen.<br />
ABLAUF DER HÖRSTUDIE.<br />
Die Teilnehmer haben die einzigartige<br />
Möglichkeit, am neuen Axone-<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Das Parkdeck am Bahnhof Telfs/Pfaffenhofen soll 2020 eröffnet werden. Bis dahin muss sich die Gemeinde Rietz für oder<br />
gegen eine Kostenbeteiligung entschieden haben. <br />
Visualisierung: ÖBB-stoll-wagner zt<br />
der Meinungsbildung. „Ich hoffe,<br />
dass der Gemeinderat doch noch<br />
einlenkt“, so Härting. Der Rietzer<br />
Bürgermeister Gerhard Krug erklärt<br />
gegenüber der RUNDSCHAU<br />
kurz: „Wir prüfen das Projekt derzeit,<br />
mehr kann ich dazu noch nicht<br />
sagen!“<br />
PENDLER PROFITIEREN.<br />
Der Bahnhof Telfs-Pfaffenhofen<br />
ist eine zentrale Drehscheibe und<br />
zugleich eine der wichtigen Säulen<br />
zum Umstieg auf Bus und Bahn. Mit<br />
der Errichtung des dreigeschoßigen<br />
Parkdecks werden die Qualität und<br />
der Komfort weiter ausgebaut. Das<br />
Hören ohne Hörgerät?<br />
Exklusive Hörstudie bei Miller United Optics<br />
Konzept 14 Tage lang teilzunehmen.<br />
Bei einer kurzen Überprüfung des Gehörs<br />
wird ermittelt, welcher Grad an<br />
Hörentwöhnung vorliegt und ob die<br />
Teilnehmer geeignet sind, an dem Verfahren<br />
teilzunehmen. Für das 14-tägige<br />
Training erhalten die Teilnehmer<br />
zwei Trainingsgeräte und einen individuellen<br />
Trainingsplan, in dem die Eindrücke<br />
und Erfahrungen des Trainings<br />
vermerkt werden können.<br />
Gutes Hören lässt sich trainieren,<br />
denn durch Hörerlebnisse werden<br />
Hirnprozesse angeregt. Wer jahrelang<br />
schlecht hört, verlernt das Verstehen.<br />
Nur eine Hörgeräteversorgung<br />
gibt dann die Lebensqualität<br />
zurück.<br />
SO NEHMEN SIE <strong>TE</strong>IL. Interessenten<br />
wenden sich bitte telefonisch<br />
an die Hörakustiker von<br />
Miller United Optics. Dort erhalten<br />
Sie einen Termin und alle wichtigen<br />
Informationen rund um den Ablauf.<br />
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Parkdeckprojekt umfasst 295 P<strong>KW</strong>-<br />
Stellplätze, 80 überdachte Fahrradund<br />
20 Mopedabstellplätze. Zudem<br />
wird auch noch eine Zufahrtsstraße<br />
zum Parkdeck, ausgehend von der<br />
L 11, errichtet. Von dem 5,5 Millionen<br />
Euro teuren Projekt werden vor<br />
allem die Pendler profitieren.<br />
Dr. Dalchow<br />
Miller United Optics<br />
Innsbruck · Tel: 0512 59438-191<br />
Hall · Tel: 05223 56788<br />
Wörgl · Tel: 05332 72712<br />
Telfs · Tel: 05<strong>26</strong>2 63487<br />
Imst · Tel: 05412 63120<br />
Schwaz · Tel: 05242 71936<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Heizkostenzuschuss erhöht<br />
Land Tirol gibt drei Millionen mehr für warme Öfen aus<br />
(GeSch) In der Heizperiode 2019/20 werden noch mehr Menschen<br />
in Tirol von einem höheren Heizkostenzuschuss profitieren.<br />
Die Tiroler Landesregierung hat Dienstag vergangener Woche<br />
auf Antrag von LH Günther Platter beschlossen, den Heizkostenzuschuss<br />
von einmalig 225 auf 250 Euro anzuheben sowie die Einkommensgrenzen,<br />
die als Voraussetzung für den Anspruch auf<br />
Heizkostenzuschuss gelten, um zehn bzw. 20 Euro anzuheben.<br />
Insgesamt werden dafür drei Millionen Euro bereitgestellt.<br />
D A WAR WAS LOS…<br />
Der Heizkostenzuschuss wird in der nächsten Heizperiode von derzeit 225 Euro auf<br />
250 Euro erhöht. Symbolfoto: pixabay.com<br />
Von den „Melachtaler Selchbuam“ wurde Stephanie Venier auf die Sulzstich-<br />
Hütte begleitet.<br />
Fotos: Martina Mader<br />
fly) „Statt zwoa Brettln a gführiger<br />
Schnee, juchhe, wos Grillt‘s,<br />
wos zum Trinken und a Portion<br />
Schmäh, juchhe“, hieß es am<br />
Sonntag am Ranggerköpfl, wo der<br />
SV Oberperfuss-Schi zur Weltcupparty<br />
für Stephanie Venier geladen<br />
hatte. Und viele, viele Oberperfer<br />
und auch Fans der 25-Jährigen, die<br />
in der abgelaufenen Saison ihren<br />
ersten Weltcupsieg feierte, folgten<br />
der Einladung. Neben Speis und<br />
Trank und der musikalischen Umrahmung<br />
durch die „Melachtaler<br />
Selchbuam“ durften selbstverständlich<br />
Geschenke auch nicht<br />
fehlen.<br />
Der Schiverein stellte sich mit<br />
einem Bild ein. Aus den Händen<br />
von Bürgermeisterin Johanna<br />
Obojes-Rubatscher erhielt Venier<br />
passend zu ihrem Spitznamen<br />
„Tante Gucci“ eine Handtasche<br />
des italienischen Luxus-Labels.<br />
„Mit der heute beschlossenen<br />
Maßnahme können wir künftig<br />
noch mehr Menschen unterstützen,<br />
für die das Heizen im Winter eine<br />
finanzielle Belastung darstellt. Der<br />
vergangene lange und kalte Winter<br />
schlug sich auch in den Heizkosten<br />
nieder, was für viele Menschen in<br />
Tirol eine Herausforderung darstellte.<br />
Wir wollen sicherstellen, dass<br />
niemand in Tirol in den eigenen<br />
vier Wänden frieren muss“, verweist<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück<br />
teilhaben lassen, dann schicken Sie uns<br />
einfach ein Foto mit folgenden Angaben:<br />
Name des Kindes, der Eltern,<br />
Wohnort, Geburtstag, -ort, -gewicht und<br />
-größe an anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
oder per Post an Rundschau, Anton-Auer-<br />
Straße 1, 6410 Telfs.<br />
Jasmin<br />
Eltern: Lisa Dibiasi<br />
und Daniel Bertsch<br />
aus Innsbruck<br />
Geburtstag: 1.5.2019<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 3.730 g<br />
Größe: 51 cm<br />
LH Günther Platter auf Zahlen der<br />
vergangenen Periode: 2,2 Millionen<br />
Euro wurden an über 9.700 Personen<br />
bzw. Haushalte ausbezahlt. Auch<br />
für LH-Stv. Ingrid Felipe ist die Erhöhung<br />
zu begrüßen: „Die soziale<br />
Treffsicherheit wird dadurch erweitert<br />
und gewährleistet. In einem gelebten<br />
Miteinander braucht es nicht<br />
nur zwischenmenschliche Wärme,<br />
sondern auch die soziale – Wohnen<br />
ist ein Grundbedürfnis, das bei allen<br />
Menschen in unserem Land sichergestellt<br />
werden soll. Gleichzeitig ist<br />
hervorzuheben, dass es insgesamt<br />
- auch in Sachen Raumwärme - ein<br />
Vorantreiben der Energiewende<br />
braucht.“ Während es bisher klar<br />
definierte Personengruppen waren,<br />
die antrags- bzw. zuschussberechtigt<br />
waren, ist es seit dem Vorjahr das<br />
Netto-Einkommen, das über die<br />
Gewährung des Heizkostenzuschusses<br />
entscheidet.<br />
Voraussetzung für den Erhalt des<br />
Heizkostenzuschusses ist ein Hauptwohnsitz<br />
in Tirol sowie die Einhaltung<br />
einer Einkommensobergrenze.<br />
Ausgenommen sind BezieherInnen<br />
einer laufenden Mindestsicherung<br />
bzw. Grundversorgung, da in diesen<br />
Sozialleistungen bereits ein Heizkostenzuschuss<br />
enthalten ist. Ein Antrag<br />
kann von 1. Juli bis 30. November<br />
gestellt werden.<br />
Die Autogrammjäger kamen vollends auf ihre Kosten.<br />
Die jüngsten Fans stellten sich mit einem Ständchen ein.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
Die Vorbereitungen für den Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb<br />
laufen<br />
seit Wochen auf Hochtouren. So<br />
gilt es, neben der Bewerbsdurchführung<br />
auch das große Zeltlager und<br />
ein Rahmenprogramm mit verschiedensten<br />
Freizeitaktivitäten für die<br />
Jugendlichen zwischen zehn und 15<br />
Jahren zu gestalten. Eine Schar freiwilliger<br />
Mitglieder der Feuerwehren<br />
aller Bezirke des Landes Tirol ziehen<br />
an einem Strang und zeigen sich so<br />
für einzelne organisatorische Teilbereiche<br />
verantwortlich. Oberstes<br />
Ziel aller Mitwirkenden ist es, den<br />
Jugendlichen ein unvergessliches<br />
Wochenende in Tirol, frei unter<br />
dem Bewerbsmotto „Unione Gaudi<br />
Amizizia“, zu bieten.<br />
ZUSAMMENHALT, SPASS<br />
FREUNDSCHAFT: Das Bewerbsmotto<br />
setzt sich aus den Begriffen<br />
„Zusammenhalt“, „Spaß“<br />
und „Freundschaft“ zusammen.<br />
Durch die Übersetzung in die lokale<br />
Sprachverwendung der Europaregion<br />
Tirol-Südtirol-Trentino mit<br />
Bayern (Italienisch, Deutsch und<br />
Ladinisch) stellt er ein überregional<br />
verbindendes Zeichen dar. Die<br />
Gestaltung des Bewerbslogos verkörpert<br />
Dynamik, Feuer, Jugend,<br />
Wettkampf und Zusammenhalt.<br />
Anhand des Zusammenspiels der<br />
Einzelelemente ergibt sich eine<br />
stilisierte Flamme, aus der ein symbolisches<br />
Feuerwehrjugendmitglied<br />
wächst. Die Verbindung zu den<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Feuerwehrjugend in Telfs im Wettstreit<br />
3.000 Nachwuchs-Florianis werden am kommenden Wochenende eindrucksvoll demonstrieren, was sie drauf haben<br />
Beim Sportzentrum in Telfs findet am Freitag, dem 28., und<br />
Samstag, dem 30. Juni, der „1. Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb<br />
der Alpenregionen“ statt. Bis zu 3.000 junge Feuerwehrmitglieder<br />
aus Tirol, Südtirol, Trentino und Bayern sowie etliche<br />
Gästegruppen aus den restlichen Bundesländern Österreichs<br />
werden erwartet.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
vier Alpenregionen Tirol, Südtirol,<br />
Trentino und Bayern wird durch<br />
die Farbgebung hergestellt.<br />
ALKOHOLFREIES WO-<br />
CHENENDE. Ganz im Sinne<br />
einer Jugendveranstaltung wird das<br />
gesamte Bewerbswochenende alkoholfrei<br />
durchgeführt und um auch<br />
den Umweltgedanken entsprechend<br />
zu berücksichtigen, werden die Jugendgruppen<br />
aus Südtirol, dem<br />
Trentino und aus Teilen Tirols mit<br />
einem Sonderzug nach Telfs anreisen.<br />
Des Weiteren haben die vier<br />
Regionen Tirol, Südtirol, Trentino<br />
und Bayern an diesem Wochenende<br />
die Gelegenheit, sich kulturell und<br />
kulinarisch zu präsentieren.<br />
DAS LEISTUNGSABZEI-<br />
CHEN. Heiß begehrt sind bei<br />
Feuerwehrleistungsbewerben die<br />
entsprechenden Leistungsabzeichen.<br />
Durch die Besonderheit des<br />
„1. Feuerwehrjugend-Leistungsbewerbs<br />
der Alpenregion“ wurde ein<br />
eigenes Feuerwehrjugendleistungsabzeichen<br />
designt, das als Unikat<br />
für diesen Bewerb einen besonderen<br />
Stellenwert bei den Jugendlichen<br />
haben soll.<br />
DAS HIGHLIGHT EURE-<br />
GIO-CUP. Ein besonderes Highlight<br />
bei diesem Bewerb wird der<br />
„Euregio-Cup“ sein, bei welchem<br />
im K.O.-Modus die besten Bewerbsgruppen<br />
parallel gegeneinander<br />
antreten werden und so der<br />
„1. Euregio-Cupsieger“ ermittelt<br />
Summersale bei<br />
Brautmoden Tirol<br />
Da im August bereits die neue<br />
Kollektion 2020 eintrifft, heißt es<br />
nun Summersale bei Brautmoden<br />
Tirol von Dagmar Melmer. Aus diesem<br />
Grund werden alle lagernden<br />
Brautkleider zum Schnäppchenpreis<br />
von bis zu minus 40 Prozent<br />
abverkauft. Zusätzlich gibt es auch<br />
minus zehn Prozent auf lagernde<br />
Accessoires wie Schuhe, Reifröcke,<br />
Schleier, Dessous, Brautschmuck<br />
und vieles mehr.<br />
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Rund 3.000 Jugendliche werden zum „1. Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb der<br />
Alpenregionen“ in Telfs erwartet. Spannende Wettkämpfe sind da natürlich vorprogrammiert.<br />
Foto: Anton Wegscheider<br />
wird. Spannungsgeladene Parallelbewerbe<br />
mit Entscheidungen im<br />
Sekundenbereich sind hier vorprogrammiert.<br />
BIS ZU 40%<br />
SUMMERSALE<br />
AUF ALLE LAGERNDEN<br />
BRAUTKLEIDER<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch und bitten um<br />
Terminvereinbarung.<br />
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www.brautmoden-tirol.at<br />
facebook.com/brautmodentirol<br />
INFOS. Alle wichtigen Informationen<br />
über den „1. Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb<br />
der Alpenregionen“<br />
findet man auf der Homepage<br />
unter www.feuerwehr.tirol/<br />
telfs2019 bzw. unter www.facebook.<br />
com/lfvtirol oder per E-Mail:<br />
organisation.telfs2019@feuerwehr.<br />
tirol.<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Bereits jeder fünfte Tiroler Schüler erhält Nachhilfe, das kostet die Eltern 5,9 Millionen Euro<br />
Es ist nicht nur die Angst vor dem Nachzipf, die Nachhilfe nötig<br />
macht, sondern auch der Druck gute Noten zu schreiben, um in die<br />
gewünschte Schule wechseln zu dürfen. Und das beginnt schon bei<br />
den Jüngsten. Die aktuelle Nachhilfestudie der AK Tirol zeigt, mit<br />
welchen bildungspolitischen Maßnahmen es Familien zu unterstützen<br />
gilt: Kostenlose schulische Angebote und mehr Zeit zum Üben<br />
im Unterricht, wie dies Eltern und AK fordern. Die RUNDSCHAU<br />
hat sich bei „Clever Learning Telfs“ und bei der „Schülerhilfe“ nach<br />
Erfahrungswerten und Einschätzungen erkundigt.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Für 21 Prozent bzw. 17.000 Schüler<br />
– und damit um vier Prozentpunkte<br />
mehr als im Vorjahr – musste im<br />
laufenden Schuljahr oder im letzten<br />
Sommer von den Eltern eine externe<br />
Lernhilfe organisiert werden. Theresia<br />
Glugovsky eröffnete vor mittlerweile<br />
30 Jahren die Schülerhilfe in Innsbruck<br />
und in Folge auch die Zweigstelle<br />
in Telfs: „In den letzten Jahren<br />
war die Zahl der Nachhilfeschüler bei<br />
uns gleichbleibend, wobei sich Eltern<br />
tendenziell häufiger für professionelle<br />
Nachhilfe entscheiden. Die meisten<br />
unsere Schüler kommen während des<br />
Schuljahres. Vorbereitungen auf Wiederholungprüfungen<br />
machen einen<br />
vergleichsweise geringen Teil aus.“<br />
Auch Sonja Kreutner von Clever<br />
Learning Telfs weiß, warum die meisten<br />
Schüler auf längere Sicht Hilfe in<br />
Anspruch nehmen: „Mit punktueller,<br />
auf eine Prüfung ausgerichteter Nachhilfe<br />
kann natürlich ein Erfolg erzielt<br />
werden, aber: Nur durch eine Förderung,<br />
die sich über eine längere Zeit<br />
erstreckt, ist es möglich den notwendigen<br />
Grundstock zu legen, der zu<br />
einer allgemeinen Verbesserung führt.<br />
Vergleichbar mit dem soliden Keller<br />
eines Hauses – wenn man so will.<br />
Größtenteils kann der Grundstock in<br />
den ersten zehn Stunden erarbeitet<br />
und gefestigt werden. Darauf aufbauend<br />
kann man dann weiterarbeiten.“<br />
FÄCHER UND FINANZIELLE<br />
BELASTUNGEN. Jeder zweite<br />
Nachhilfe-Schüler benötigte Hilfe<br />
in Mathematik (55 Prozent), gefolgt<br />
von Fremdsprachen (33 Prozent) und<br />
Deutsch (28 Prozent). Diese Reihung<br />
deckt sich mit den Erfahrungswerten<br />
Auf der Jagd nach guten Noten<br />
des Teams von Clever Learning Telfs<br />
und zudem berichtet Kreutner: „Pro<br />
Schuljahr unterrichten wir rund 100<br />
Schüler im Einzelunterricht. Spitzenzeiten<br />
für neue Anfragen sind sicher<br />
die Herbstferien, die Weihnachtsferien<br />
bzw. sobald die ersten Frühwarnungen<br />
ausgeschickt werden.“<br />
Der Gesamtbedarf für Nachhilfe<br />
würde eigentlich nicht bei 21 Prozent,<br />
sondern sogar bei 25 Prozent<br />
bzw. 21.000 Schülern liegen: Aber für<br />
weitere 4.000 Kinder und Jugendliche<br />
würden sich die Eltern zwar Nachhilfe<br />
wünschen, können diese jedoch<br />
nicht realisieren. Zudem gab die Hälfte<br />
jener Eltern, die für Nachhilfe zahlen<br />
mussten, im Interview an, dass sie<br />
dadurch stark bzw. spürbar finanziell<br />
belastet sind.<br />
NACHHILFE FÜR DIE<br />
SCHULKARRIERE. Der Anstieg<br />
der Nachhilfe-Quote sei nicht nur darauf<br />
zurückzuführen, dass Kinder in<br />
Unterrichtsfächern durch schlechte<br />
Noten gefährdet sind, sondern auch<br />
dadurch, dass mit Nachhilfe vielfach<br />
auch positive Noten noch weiter verbessert<br />
werden sollen, um die Schulkarriere<br />
des Kindes zu fördern. Und<br />
das betrifft insbesondere Volksschulkinder,<br />
die in allen Fächern die Note<br />
„Eins“ bekommen sollten, um möglichst<br />
in die bevorzugte Schulform<br />
aufsteigen zu können. Auch Theresia<br />
Glugovsky kennt diese Thematik aus<br />
ihrem Arbeitsalltag: „Rund 70 Prozent<br />
der Nachhilfeschüler suchen uns<br />
auf, um versetzt zu werden bzw. positive<br />
Noten halten zu können. Die<br />
verbleibenden 30 Prozent wollen mit<br />
der Unterstützung der ‚Schülerhilfe‘<br />
eine bessere Note erzielen und ihren<br />
Notendurchschnitt verbessern.“<br />
Was könnte die Schule aus Sicht der Tiroler Eltern tun?<br />
• 61 % der Eltern wünschen sich mehr<br />
kostenlose Nachhilfe an den Schulen.<br />
• 54 % wünschen sich, dass man sich<br />
in der Schule mehr Zeit zum Üben des<br />
Stoffes nimmt.<br />
• 51 % wünschen sich Klassenteilungen,<br />
um in kleineren Gruppen zu<br />
lernen.<br />
• 49 % wünschen sich schulische<br />
Nachmittagsbetreuung mit individueller<br />
Förderung.<br />
• 34 % wünschen sich generell mehr<br />
Förderunterricht an den Schulen.<br />
• <strong>26</strong> % wünschen sich bessere Beratung<br />
durch die Lehrer über den jeweils<br />
passenden Schultyp.<br />
Und wieder ist der Anteil der Tiroler Schüler, die Nachhilfe erhalten, gestiegen: Die<br />
RUNDSCHAU hat bei zwei Nachhilfeinstituten nachgefragt.<br />
Foto: pixabay.com<br />
NACHHILFE NACH SCHUL-<br />
TYPEN. Bereits zehn Prozent der<br />
Volksschulkinder erhalten Nachhilfe,<br />
Spitzenreiter sind AHS-Oberstufen-<br />
Schüler mit 39 Prozent. „Unser Klientel<br />
erstreckt sich von Volksschülern bis<br />
hin zu Maturanten. Alle Schulformen<br />
und Schulstufen sind vertreten sowie<br />
Lehrlinge, jene die eine Abendschule<br />
besuchen oder die Studienberechtigungsprüfung<br />
machen wollen“, so<br />
Glugovsky. Kreutner berichtet ähnliches:<br />
„Auch unsere Jüngsten sind<br />
Volksschüler, beginnend bei der<br />
zweiten Klasse. Unseren Erfahrungen<br />
zufolge sind die meisten Lehrer sehr<br />
bemüht, aber sie haben schlichtweg<br />
nicht die Zeit auf die verschiedenen<br />
Lerntypen einzugehen“, verdeutlicht<br />
Kreutner. Auf Optimierungspotenzial<br />
und Wünsche für die Zukunft angesprochen<br />
resümiert Kreutner: „Wir<br />
brauchen rund drei bis vier Stunden,<br />
um einen Schüler kennenzulernen –<br />
trotz Elterngespräch. Eine engere und<br />
offenere Zusammenarbeit mit den<br />
Lehrern wäre hilfreich. Darüber hinaus<br />
würde ich mir von den Schulen<br />
einen Sommerunterricht für jene, mit<br />
Förderbedarf wünschen.“<br />
Heimische Berge in Flammen<br />
Inzinger Schützen laden zur Herz-Jesu-Feier<br />
Zu einer Andacht mit anschließender Feier bei der Herz-Jesu-Skulptur laden die<br />
Inzinger Schützen am Freitag, dem 28. Juni.<br />
Foto: SK Inzing<br />
(eci) Vor zwei Jahren wurde auf<br />
Initiative der Jungschützen der<br />
Schützenkompanie Inzing eine moderne<br />
Herz-Jesu-Skulptur errichtet<br />
und zwar bei der „Hoarlig-Kehre“<br />
am Almweg. Seither findet dort alljährlich<br />
vor dem Herz-Jesu-Sonntag<br />
eine feierliche Andacht samt anschließendem<br />
Fest und Entzünden<br />
der Herz-Jesu-Feuer statt. Heuer<br />
wird die Feier am Freitag, dem 28.<br />
Juni, mit Beginn um 19 Uhr bei der<br />
Skulptur begangen. Die Herz-Jesu-<br />
Feuer haben in Tirol eine lange Tradition:<br />
In Inzing werden die traditionellen<br />
Höhenfeuer im Anschluss<br />
an die Andacht bzw. nach Einbruch<br />
der Dunkelheit entzündet.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
Mobilen Bäderlift gesponsert<br />
Rotary Club Telfs/Seefeld unterstützt Gemeindeverband Telfs<br />
Rauminformationssystem<br />
„tiris“ mit neuer Version für Handy und Tablet<br />
(eci) Ob über Handy oder<br />
Tablet, der ortsunabhängige<br />
und zeitnahe Zugriff auf Informationen<br />
ist das Um und Auf<br />
der heutigen Zeit. Die mobile<br />
Version des Tiroler Rauminformationssystems<br />
„tiris“ bietet ab<br />
sofort genau diesen Service.<br />
Präsident Michael Rasp und Gemeindienstbeauftragter Emmerich Mitterhuber<br />
bei der offiziellen Übergabe mit Conny und Monika von der Seniorenresidenz<br />
Seefeld.<br />
Foto: Rotary Club Telfs / Seefeld<br />
(eci) Alltag erleichtert: Einen mobilen<br />
Bäderlift sponserte der Rotary<br />
Club Telfs/Seefeld für den Gemeindeverband<br />
Telfs. Dieser kommt nun<br />
in der Seniorenresidenz Seefeld zum<br />
Einsatz. Die Investition in der Höhe<br />
von über 7.000 Euro wäre mit den<br />
Mitteln des Gemeindeverbandes<br />
kaum zu stemmen. Die steigende<br />
Anzahl von Pflegebedürftigen und<br />
die Tatsache, dass es bislang nur<br />
einen Bäderlift gab, erschweren die<br />
regelmäßige Körperhygiene.<br />
Der mobile Lift ist vielseitig einsetzbar<br />
und wird nun den Bewohnern<br />
und insbesondere den engagierten<br />
Mitarbeitern eine große<br />
Hilfe sein.<br />
Die neue Anwendung liefert<br />
ausführliche geografische Informationen<br />
des Landes Tirol – sowohl<br />
für die Verwaltung als auch<br />
für die Öffentlichkeit – speziell<br />
abgestimmt auf mobile Endgeräte.<br />
Der in der Landesregierung für das<br />
Tiroler Rauminformationssystem<br />
zuständige LR Johannes Tratter<br />
unterstreicht die umfangreichen<br />
Möglichkeiten der öffentlichen<br />
Geoinformationen: „In vielen verschiedenen<br />
Bereichen kommt ‚tiris‘<br />
regelmäßig zur Anwendung. Beispielsweise<br />
wenn es um ressourcenschonende<br />
Raum- und Energienutzung,<br />
um die Berechnungen<br />
der Solar- und Nutzungspotenziale<br />
sämtlicher Hausdächer in Tirol,<br />
um Mobilität, wie die Erfassung<br />
und Berechnung von Mountainbikerouten<br />
oder um wirtschaftliche<br />
LR Tratter unterstreicht die vielseitigen<br />
Möglichkeiten des Tiroler Rauminformationssystems<br />
„tiris“. Foto: Land Tirol/Berger<br />
Entwicklungsmöglichkeiten geht.<br />
Durch die Aktivierung der GPS-<br />
Positionsbestimmung wird umgehend<br />
der aktuelle Standort – einschließlich<br />
Umgebungsdarstellung<br />
– angezeigt. Grundsätzlich sind alle<br />
öffentlichen Geodaten des Landes<br />
Tirol und der Tiroler Gemeinden<br />
im „tiris“ einsehbar und können<br />
individuell sowie interaktiv als Geoinformation<br />
genutzt werden. „Die<br />
Zugriffszahlen zeigen, dass der Bedarf<br />
und das Interesse der Bevölkerung<br />
an aktuellen Verwaltungsdaten<br />
groß ist“, so LR Tratter. Unter maps.<br />
tirol.gv.at/tirisMapsMobile/ ist die<br />
neue Version ab sofort abrufbar.<br />
Gewinnspiel<br />
FEINSCHMECKER AUFGEPASST: Es ist wieder soweit: der Tiroler Almsommer in den Tiroler<br />
Wirtshäusern mit dem grünen Gütesiegel startet in die neue Saison. Mit dieser Initiative verstärken<br />
Tirol Milch und der Verein Tiroler Wirtshauskultur die Zusammenarbeit zwischen heimischer<br />
Landwirtschaft und Gastronomie.<br />
Wir verlosen in Kooperation mit dem Verein der Tiroler<br />
Wirtshauskultur insgesamt 17 Gutscheine à € 35,– einzulösen<br />
in den Teilnehmerbetrieben des Almsommers.<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 15
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Erfreulicher FF-Besuch<br />
Zwei Sekunden entscheiden<br />
Nah am vorderen Fahrzeug ist oft auch nah am Unfall<br />
(eci) Mit Abstand fährt man am sichersten, das steht außer Frage.<br />
Dennoch halten rund zwei Drittel der Tiroler auf der Autobahn<br />
„nur nach Gefühl“ Abstand. Nah am vorderen Fahrzeug<br />
heißt – insbesondere auf den Autobahnen und Schnellstraßen<br />
– auch oft nah am Unfall zu sein. Im Rahmen der aktuellen Kampagne<br />
„Zwei Sekunden entscheiden“ gab die Asfinag eine IFES-<br />
Umfrage in Auftrag. Daraus ging hervor, dass sich viele Lenker<br />
des Risikos leider zu wenig bewusst sind.<br />
(GeSch) In Telfs feierte kürzlich der FF-Reservist Johann Hagele seinen 85. Geburtstag.<br />
Beim Jubilar stellte sich auch erfreulicher Besuch aus den Reihen der FF<br />
Telfs ein. FF-Kommandant-Stellvertreter Mario Schrott, Sohn Hanspeter Hagele, FF-<br />
Kommandant und Enkel Matthias Hagele, Manfred Haider, Walter Hellbert, Helmut<br />
Fartek und Alt-FF-Kommandant Peter Larcher (v.l.) überbrachten „Hans“ (Mitte) die<br />
besten Glückwünsche und einen prall gefüllten Geschenkskorb. Foto: Annette Hagele<br />
Herz-Jesu-Feuer in Mösern<br />
(GeSch) Beim „Gasthof Menthof“ in Telfs-Mösern brennt am Samstag, dem 29.<br />
Juni, ab 21.30 Uhr wieder das „Herz-Jesu-Feuer“, das von den Mitgliedern der Feuerwehrgruppe<br />
angezündet wird. Holz und Äste können wieder zum Schotterparkplatz<br />
vom „Menthof “ gebracht werden. Die Bevölkerung ist zum „Herz-Jesu-Feuer“<br />
recht herzlich eingeladen.<br />
Foto: FF Mösern<br />
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Nur jeder siebte der Befragten wendet die „Zwei-Sekunden-Regel“ korrekt an. Mit<br />
der neuen Abstands-Markierung – im Unterland bei Kramsach – kann jeder den<br />
Sicherheitsabstand selbst überprüfen.<br />
Foto: Asfinag<br />
Nur wer ausreichend Abstand<br />
hält, hat überhaupt die Chance, eine<br />
Kollision zu vermeiden. Trotzdem<br />
halten nur wenige den richtigen Sicherheitsabstand<br />
ein. Interessanterweise<br />
wird ein zu geringer Abstand<br />
aber von einer klaren Mehrheit der<br />
Verkehrsteilnehmer als ein großes Ärgernis<br />
wahrgenommen – sobald sie<br />
selbst betroffen sind.<br />
Die klare Richtschnur und Empfehlung<br />
für mehr Verkehrssicherheit<br />
lautet: Mindestens zwei Sekunden<br />
Abstand. Dieser Wert gilt unabhängig<br />
von der Geschwindigkeit – rund<br />
70 Meter bei 130 km/h bzw. mindestens<br />
50 Meter bei 100km/h. Die<br />
Zeitspanne für Reaktion und Bremsweg<br />
hängt stark vom Fahrer, Fahrzeug<br />
und Straßenzustand ab. Auch<br />
bei guten Sichtverhältnissen und ausgeruhten<br />
Fahrern kann mehr als eine<br />
Sekunde bis zum Tritt auf die Bremse<br />
vergehen. Die zweite Sekunde dient<br />
folglich dazu etwaige Bremswegunterschiede<br />
auszugleichen.<br />
VERZERR<strong>TE</strong> WAHRNEH-<br />
MUNG. 64 Prozent der befragten<br />
Tiroler gaben an, sich beim Abstand<br />
lediglich auf das Gefühl zu verlassen.<br />
Und das, obwohl sich die Tiroler im<br />
selben Atemzug als besonders zuverlässig<br />
einstufen, wenn es um die<br />
Einhaltung des korrekten Mindestabstands<br />
geht. 39 Prozent der Befragten<br />
gaben sogar an, immer oder nahezu<br />
immer den korrekten Abstand einzuhalten.<br />
Dieser Wert liegt deutlich<br />
über dem österreichweiten Schnitt.<br />
Anders sieht es bei der Anwendung<br />
der „Zwei-Sekunden-Regel“ aus:<br />
Nur jeder siebte der Befragten gab<br />
an die „Zwei-Sekunden-Regel“ auch<br />
korrekt anzuwenden. 68 Prozent der<br />
Befragten in Tirol geben zu, in den<br />
letzten Monaten einen zu geringen<br />
Abstand eingehalten zu haben. Für<br />
zu dichtes Auffahren haben – im österreichweiten<br />
Durchschnitt – sechs<br />
Prozent der Befragten schon einmal<br />
Strafe bezahlt: Hier liegen die Tiroler<br />
mit satten elf Prozent deutlich über<br />
dem Schnitt.<br />
MIT-URSACHE FÜR JEDEN<br />
ZWEI<strong>TE</strong>N UNFALL. Ablenkung<br />
gilt als die häufigste Unfallursache<br />
auf Autobahnen und Schnellstraßen.<br />
Dicht gefolgt von einem zu geringen<br />
Sicherheitsabstand. Laut Statistik<br />
Austria ereigneten sich 2018 knapp<br />
2.300 Unfälle mit Verletzten. Bei<br />
445 oder jedem fünften Unfall war<br />
mangelhafter Sicherheitsabstand die<br />
zentrale Unfalldiagnose. Zu enges<br />
Hintereinanderfahren kommt damit<br />
noch deutlich vor Übermüdung,<br />
zu hohem Tempo oder Alkohol. In<br />
Kombination mit Rasen, Alkohol<br />
und Unachtsamkeit ist ein zu geringer<br />
Abstand eine Mit-Ursache für fast<br />
jeden zweiten – oft auch tödlichen –<br />
Unfall im Asfinag Netz.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
LEUTASCH im Sommer<br />
Aktion „Sauberes Leutaschtal“<br />
60 Helfer, darunter auch Kinder, bei der Müllsammelaktion<br />
Besonders stark vertreten bei der Aktion „Sauberes Leutaschtal“ waren heuer die<br />
Kinder der Wetterstoaner Plattler.<br />
Foto: Gemeinde Leutasch<br />
(rabe) 60 fleißige Helfer, darunter<br />
auch einige Abordnungen der Leutascher<br />
Vereine, nahmen kürzlich<br />
wieder an der Gemeindeaktion „Sauberes<br />
Leutaschtal“ teil. Nach dem<br />
anstrengenden Generalputz, der kei-<br />
Kabarett im Museum<br />
Mit Drehbuchautor Uli Brée als<br />
Mentor wagte sich Gabriel Castaneda<br />
in das Künstlermetier. Erfolgreiche<br />
Fernsehprojekte, Eventinszenierungen,<br />
Kabaretts und Theaterstücke<br />
folgten. Seit 2010 tourt er mit dem<br />
Musikkabarett „Tyrol Inn Stones“<br />
durch Österreich. Mit seinem Programm<br />
„Der Prinz der Provinz“ gastiert<br />
Castaneda am 18. Juli um 20<br />
Uhr im Kulturhaus Ganghofermuseum<br />
in Leutasch (WhatsApp 0676<br />
6056184). Im zweistündigen Programm<br />
berichtet er über die witzigen<br />
Eigenheiten der Landbevölkerung,<br />
einen Integrationskurs für Deutsche,<br />
und warum eine Bushaltestelle unter<br />
Naturschutz gestellt wurde.<br />
nem der Teilnehmer trotz schlechten<br />
Wetters die Motivation und die gute<br />
Laune raubte, lud die Gemeindeführung<br />
wieder zu einer kleinen Brotzeit<br />
in die Feuerwehrhalle ein.<br />
Bürgermeister Jorgo Chrysochoidis<br />
bedankte sich bei allen Teilnehmern<br />
und freute sich, dass der<br />
Ort und die Wanderwege wieder<br />
großteils von Unrat befreit werden<br />
konnten.<br />
Gemeinde Leutasch<br />
Zufahrt nach Leutasch gesperrt<br />
Asphaltierungsarbeiten erfordern zweitägige Vollsperre<br />
(rabe) Am 3. und 4. Juli ist Leutasch nur über Buchen bzw. Gießenbach<br />
erreichbar. Wegen Asphaltierungsarbeiten der L14 Leutascher<br />
Straße von Kilometer 3,4 bis 4,7 auf Seefelder Gemeindegebiet<br />
muss die Straße nämlich komplett gesperrt werden.<br />
„Der schneereiche Winter und die<br />
damit verbundenen Schneeräumarbeiten<br />
haben den Straßen am Seefelder<br />
Plateau arg zugesetzt“, informiert<br />
Seefelds Bürgermeister Werner<br />
Frießer bei der jüngsten Gemeinderatssitzung.<br />
„Die meisten Maßnahmen<br />
konnten wir schon vor der Saison<br />
erledigen. Für die Landesstraße<br />
ist die Gemeinde allerdings nicht<br />
zuständig. Die Verantwortlichen haben<br />
sich aber trotzdem bemüht, die<br />
Sperre möglichst kurz zu halten.“<br />
So werden die Vorarbeiten (Randsteinsanierungsarbeiten<br />
und Nebenarbeiten)<br />
ab 17. Juni gestartet. Von<br />
<strong>26</strong>. bis 28. Juni erfolgen die Flächenfräsungen,<br />
ab 1. Juli die Tiefensanierungen.<br />
„Während dieser Arbeiten<br />
wird es zu einseitigen Anhaltungen<br />
durch Sicherheitsposten kommen“,<br />
heißt es in einer Aussendung der<br />
ausführenden Firma. „Alle Termine<br />
können sich witterungsbedingt<br />
noch nach hinten verschieben. Bei<br />
der Asphaltierung der obersten Asphaltschicht,<br />
der sogenannten Verschleißschicht,<br />
muss der gesamte<br />
Straßenabschnitt zwischen Kreuzung<br />
Olympiastraße Leutascherstraße<br />
und der Abzweigung der L14<br />
zur Triendlsäge gesperrt werden.“<br />
Eine Zufahrt zur Wildmoosalm<br />
und nach Leutasch ist also, wenn es<br />
nach Plan läuft, am 3. und 4. Juli<br />
nicht möglich. Auch die Anrainer<br />
„Am Klosterwald“ bzw. „Ahrnspitzweg“<br />
werden aufgefordert, die<br />
Autos an diesen zwei Sperrtagen<br />
außerhalb des gesperrten Bereichs<br />
zu parken. Etwaige Änderungen<br />
des Busfahrplanes werden an den<br />
entsprechenden Haltestellen angeschlagen.<br />
Angeln am Weidachsee<br />
Fischen für jedermann - auch ohne Fischerprüfung<br />
Am Weidachsee in Leutasch, auf<br />
1.130 m Seehöhe tummeln sich Saiblinge,<br />
See-, Bach- und Regenbogenforellen,<br />
sowie Seeforellen. Sie können<br />
diese vom Lärchenholzsteg oder vom<br />
Damm aus befischen (€ 25,- inkl.<br />
2 kg Fang, Mehrfang € 9,5/kg). Fischerprüfung<br />
ist keine erforderlich,<br />
jedoch müssen die erbeuteten Fische<br />
tierschutzgerecht behandelt werden.<br />
Das bedeutet, der angehakte Fisch<br />
wird mit dem Unterfangkescher abgefangen,<br />
dann betäubt und nach Herzoder<br />
Kiemenstich in der Kühlbox verstaut.<br />
Kescher, Schlagholz, Hackenlösezange<br />
und Kühlbox gibt es kostenlos<br />
leihweise. Nach dem Abwiegen<br />
geht es ans Herrichten der Fische<br />
im Ausnehmraum. Auf Wunsch wird<br />
Ihr Fang von Mitarbeitern sachkundig<br />
filetiert und vakuumverpackt.<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Auto stürzte in Wald ab<br />
Trügerisches Sicherheitsgefühl<br />
Querung von Schneefeldern führt oft zu schweren Unfällen<br />
(eci) Aktuell können Wanderer ab rund 1.800 Metern Seehöhe<br />
noch immer eine geschlossene Schneedecke vorfinden. Auch unterhalb<br />
dieser Höhenlage sind noch zahlreiche Wege und zu querende<br />
Gräben in allen Expositionen zum Teil noch mit Schnee gefüllt.<br />
Das Queren und Begehen von Altschneefeldern sowie immer noch<br />
mögliche Nassschneelawinen bergen Gefahren.Vor dem Absturzrisiko<br />
und dem Ausrutschen warnen das Österreichische Kuratorium<br />
für Alpine Sicherheit und der Tiroler Sportartikelhandel.<br />
Der Wagen des Deutschen blieb schwer beschädigt an einem Baum hängen. Beim<br />
Unfall war offenbar Alkohol im Spiel. <br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Über den Fahrbahnrand<br />
hinaus geraten ist in der Nacht auf<br />
vorletzten Sonntag ein 59-jähriger<br />
Deutscher auf einem Weg vom<br />
Rangger Köpfl. Der Mann, der in<br />
Österreich arbeitet, hatte sich von<br />
der Unfallstelle entfernt, konnte<br />
aber wenig später ausgeforscht werden.<br />
Er soll alkoholisiert unterwegs<br />
gewesen sein, als er den Unfall baute.<br />
Der „rosa Schein“ ist weg, das<br />
Auto wurde schwer beschädigt.<br />
Karneval der Tiere<br />
Simon Reitmaier trat mit Katharina Stemberger auf<br />
Achtung Absturzgefahr – die richtige Ausrüstung gibt Sicherheit beim Wandern:<br />
Leichtsteigeisen aus Aluminium oder Grödel bzw. Snowspikes sowie ein Pickel<br />
sind bei der Querung von Schneefeldern empfehlenswert.<br />
Foto: mev.de<br />
Stift Geras: Im niederösterreichischen Weinviertel stand Klarinettist Simon Reitmaier<br />
auf der Bühne und präsentierte zusammen mit Katharina Stemberger das<br />
Stück „Karneval der Tiere“.<br />
Foto: Ferdinand Reitmaier<br />
(eci) Der Verein „Geras klingt“ im<br />
niederösterreichischen Weinviertel<br />
bringt seit Jahren hervorragende<br />
Künstler ins Stift Geras. Auch der<br />
Telfer Klarinettist Simon Reitmaier<br />
war bereits des Öfteren dort zu Gast.<br />
Kürzlich stand er mit der bekannten<br />
Schauspielerin Katharina Stemberger<br />
und dem Stück „Karneval der Tiere“<br />
auf der Bühne: Simon Reitmaier hat<br />
eine lustige Geschichte, passend zur<br />
Musik von Camille Saint-Saèns, geschrieben.<br />
Katharina Stemberger erzählte die<br />
Geschichte von bunt kostümierten<br />
Tieren, von einer kleinen Stechmücke<br />
bis zum riesigen Elefanten, die<br />
auf der Wiese beim Auqua-Qua-<br />
Qua-See von kleinen Eitelkeiten und<br />
Eifersüchteleien, gereizten Spatzenmüttern,<br />
dem genervten Männergesangsverein<br />
Grauohr und vielen<br />
aufregenden Begebenheiten erzählt.<br />
Das kammermusikalische Ensemble<br />
mit Flöte, Oboe, Fagott, Horn und<br />
Klarinette (Simon Reitmaier) sowie<br />
die großartige Erzählerin Katharina<br />
Stemberger ernteten vom begeisterten<br />
Publikum „Standing Ovations“.<br />
Eine überaus beeindruckende Vorstellung,<br />
die schon Wochen vorher<br />
restlos ausverkauft war.<br />
Wer sich oberhalb der Waldgrenze<br />
bewegt, wird auf seiner Wanderung<br />
früher oder später ein Schneefeld queren<br />
müssen. „Schneefelder sind eine,<br />
auch von erfahrenen Berggehern oft<br />
unterschätzte Gefahr“, erklärt Karl<br />
Gabl, der Präsident des Österreichischen<br />
Kuratoriums für Alpine Sicherheit.<br />
Jedes Jahr kommt es bei der<br />
Querung zu schwerwiegenden Unfällen,<br />
bei denen sich Berggeher sogar<br />
tödliche Verletzungen zuziehen.<br />
Auch in diesem Frühjahr ereigneten<br />
sich schon mehrere tödliche Unfälle.<br />
VERHAL<strong>TE</strong>N UND AUSRÜ-<br />
TUNG. Der Rat von Gabl, selbst<br />
Berg- und Skiführer: „Schon bei<br />
der Tourenplanung sollte die Route<br />
entsprechend gewählt werden. Es<br />
ist unbedingt anzuraten, sich über<br />
den aktuellen Zustand der Wege sowie<br />
über die Begehbarkeit bei lokalen<br />
Tourismusverbänden oder den<br />
Hüttenbetreibern zu informieren.<br />
Aktuellen Hinweisschildern wie Lawinensperren,<br />
Wegsperren für z. B.<br />
Forstarbeiten oder Wegerhaltung<br />
sowie Verlaufsänderungen der Wege<br />
bzw. Hüttenzustiege sollte unbedingt<br />
Folge geleistet werden.“ Wechselt die<br />
geplante Route beispielsweise von der<br />
sonnigen Süd- auf Nordseite, kann<br />
ein aperer Wanderweg aufgrund von<br />
hartgefrorenem Altschnee innerhalb<br />
weniger Meter zu einer bergsteigerisch<br />
anspruchsvollen Flanke werden.<br />
Entsprechend sei die Ausrüstung anzupassen.<br />
Im Zweifelsfall müsse eine<br />
Tour abgebrochen werden.<br />
„Um das Abrutschen im harten<br />
Schnee oder Sommerfirn zu verhindern,<br />
sind Leichtsteigeisen aus Aluminium<br />
oder Grödel bzw. Snowspikes<br />
empfehlenswert. Auf harten Altschneefeldern<br />
sollten Bergsteiger<br />
und Wanderer keinesfalls auf diese<br />
Hilfsmittel verzichten und zusätzlich<br />
einen Pickel benutzen“, unterstreicht<br />
Katrin Brugger, Sprecherin des Sportartikelhandels<br />
in der Tiroler Wirtschaftskammer,<br />
und ergänzt: „Stöcke<br />
unterstützen zwar eine gute Lage<br />
des Schwerpunktes und können das<br />
Begehen von Schneefeldern erleichtern,<br />
sie können aber ein trügerisches<br />
Gefühl der Sicherheit vortäuschen.<br />
Kommt der Bergsteiger ins Rutschen,<br />
geben sie keinerlei Sicherheit.“<br />
BAUCHLAGE IM NOTFALL.<br />
Generell sollten Bergsteiger und<br />
Wanderer vor dem Queren eines<br />
Schneefeldes Handschuhe anziehen.<br />
Die Kristallstruktur von Altschnee<br />
und Sommerfirn ist sehr scharfkantig<br />
und führt schnell zu schmerzhaften<br />
Verletzungen an den Händen. Entscheidend<br />
ist, unmittelbar nach dem<br />
Ausrutschen gleich in Bauchlage<br />
und in eine Art Liegestützstellung zu<br />
kommen. Nur so kann man effektiv<br />
abbremsen, bevor die Geschwindigkeit<br />
zu groß wird.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
D A WAR WAS LOS…<br />
Pfarrer Martin Ferner zelebrierte gemeinsam mit den Ministranten und Kindern<br />
einen feierlichen Gottesdienst.<br />
Fotos: Lothar Müller<br />
(LM) „Ich weiß eigentlich nicht,<br />
warum über unsere Kirche so viel<br />
gejammert wird. Wenn ich an die<br />
Begeisterung der neuen Ministranten<br />
denke, an die Herzlichkeit der<br />
heutigen Messe mit Pfarrer Martin<br />
Ferner, sieht das ganz anders aus“,<br />
meinte eine Besucherin des Ministranten-<br />
und Kindergottesdienstes<br />
am Dreifaltigkeitssonntag in<br />
Polling. Die neuen Ministranten,<br />
die drei langgedienten „Oberministrantinnen“<br />
und die herzlich<br />
verabschiedete Ministrantin Larissa<br />
Kreuzer zeigten unzweifelhaft:<br />
Die Kirche in Polling steht mitten<br />
im Gemeindeleben, die junge<br />
Zukunft ist da. Pastoralassistentin<br />
Karin, Aushilfspriester und sehr<br />
viele Ehrenamtliche leisten ganze<br />
Arbeit. Die verhältnismäßig kleine<br />
Gemeinde hat in diesem Jahr liturgisch<br />
vor allem von Aushilfspriestern<br />
gelebt. Und dabei auch ein<br />
Stück „Weltkirche“ kennengelernt.<br />
Aber Alexandra Humenberger<br />
(Pfarrgemeinderat) und ihre Mitarbeiter<br />
so wie der Pfarrkirchenrat<br />
halten die Pfarre trotz Priestermangels<br />
„in Schuss“.<br />
Der neue Seelsorgeraum-Pfarrer<br />
Peter Scheiring kann sich jedenfalls<br />
freuen: Er kann auch in Polling auf<br />
ein engagiertes Team setzen.<br />
EAV-Abschiedstournee<br />
Zwischenstopp in der Kuppelarena in Telfs am 12. Juli<br />
(GeSch) „1000 Jahre EAV – Alles ist erlaubt“. Seit Februar ist die<br />
Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV) auf großer Abschiedstournee<br />
im deutschsprachigen Raum. Wegen des großen Interesses<br />
an Tickets musste das zuerst in Imst geplante Konzert nach<br />
Telfs verlegt werden. Die RUNDSCHAU verlost für das Konzert<br />
am Freitag, dem 12. Juli, in der Kuppelarena 3x2 Tickets.<br />
Das Interesse nach Tickets ist so<br />
groß, dass sich der Veranstalter „Art<br />
Service“ in Absprache mit der EAV<br />
dazu entschließen musste, das Konzert<br />
nach Telfs zu verlegen. Die über<br />
3.000 Personen fassende Kuppelarena,<br />
in der 2018 NENA für ein tolles<br />
Konzert sorgte, bildet jetzt den Rahmen<br />
für Eberhartinger, Spitzer &<br />
Co, die dort vom „Märchenprinz“<br />
bis „Ba-Ba Banküberfall“ alle Hits<br />
ihrer 40-jährigen Karriere ein letztes<br />
Mal präsentieren werden.<br />
Alle für den Glenthof in Imst gekauften<br />
Tickets behalten natürlich<br />
ihre Gültigkeit für die Kuppelarena<br />
in Telfs. Für die zahllosen EAV-Fans<br />
besteht aber noch die Hoffnung, im<br />
Vorverkauf schnell ein Ticket für<br />
das Konzert in Telfs zu erhaschen.<br />
Tickets gibt es bei Ö-Ticket und in<br />
allen Raiffeisenbanken. Alle Infos<br />
unter www.art-service.tirol<br />
Die EAV tritt bei ihrer Abschiedstournee<br />
am 12. Juli auch in der Kuppelarena<br />
Telfs auf.<br />
Foto: Art Service<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU Telfs verlost<br />
am Donnerstag, dem 4. Juli, um 10<br />
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Heiser, Lovejoy Karombe–Rott, Giulia Niederkofler, Eleonore Falschlunger und<br />
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Wann: 4. Juli 2019, von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Wo: Im Industriegebäude,<br />
Streleweg 20, 6460 Imst, Tel. 05412/6999<br />
Die „OberministrantInnen“: Alina Pardeller, Maria Schaffler und Christina Streitberger.<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
Dekan Peter Scheiring feierte Priesterjubiläum<br />
20 Jahre im Dienste Gottes und der Kirche - Viele Gläubige feierten das Priesterjubiläum mit<br />
(RS) Mit langem Applaus und<br />
stehenden Ovationen wurde der<br />
Telfer Dekan Peter Scheiring am<br />
Fronleichnamstag in der Pfarrkirche<br />
Peter und Paul bedacht.<br />
Er feierte nämlich gemeinsam<br />
mit den Gläubigen sein 20-jähriges<br />
Priesterjubiläum.<br />
Am Ende der großen Fronleichnamsprozession<br />
fanden sich die<br />
Gläubigen in der Pfarrkirche ein.<br />
Dort würdigten Gemeinde und Pfarre<br />
den beliebten Seelsorger. Vizebürgermeisterin<br />
LA Cornelia Hagele<br />
ließ den Werdegang des Dekans kurz<br />
Revue passieren und nannte ihn<br />
„unser Fünf-Sterne-S-Pfarrer“: „Du<br />
bist gleich nach der Priesterweihe<br />
als Kooperator in unsere Marktgemeinde<br />
gekommen und jetzt schon<br />
in der dritten Amtsperiode Dekan.<br />
Du bist gern gesehen und hast immer<br />
ein Gespür für die richtigen<br />
Worte.“ Pfarrkirchenrats-Obmann<br />
Anton Mederle ließ die Sorge anklingen,<br />
der Dekan könnte in höhere<br />
Ämter berufen werden: „Sollte<br />
das der Fall sein, sag bitte, dass du<br />
in Telfs noch einiges zu erledigen<br />
Die Jubiläumsfeier in der Pfarrkirche Peter und Paul.<br />
hast!“ Denn Scheiring sei „für uns<br />
ein Geschenk Gottes! Deine offene<br />
und freundliche Art ist unglaublich<br />
erfrischend.“<br />
Festlich: Vizebürgermeisterin LA Cornelia Hagele, Dekan Peter Scheiring und Pfarrkirchenrats-Obmann<br />
Anton Mederle.<br />
Festmesse am Wallnöferplatz: Viele Gläubige feierten das Fronleichnamsfest mit.<br />
VIEL ARBEIT, ABER AUCH<br />
VIEL FREUDE. Der Seelsorger<br />
selbst bedankte sich herzlich bei allen,<br />
die seine vielfältigen Tätigkeiten<br />
unterstützen. „Es ist nicht immer<br />
leicht, die Arbeit nimmt stetig zu“,<br />
sagte er: „Die Stimmung im Leben<br />
eines Seelsorgers schwankt angesichts<br />
der schönen und schwierigen<br />
Ereignisse in der Pfarrgemeinde und<br />
im Seelsorgeraum oft beträchtlich –<br />
man kann nicht alles so leicht beiseiteschieben.“<br />
Beim anschließenden<br />
gemeindeüblichen Empfang und<br />
beim traditionellen Widumanger-<br />
Fest ließen die Telfer ihren Seelsorger<br />
hochleben. Unter anderem wurde<br />
eine eigene Prosecco-Bar aufgebaut,<br />
weil Peter Scheiring gelegentlich gerne<br />
ein Gläschen davon trinkt. Als<br />
Geschenk erhielt er u.a. einen Reisegutschein<br />
– denn der Dekan tankt<br />
Kraft bei Fahrrad- und Pilgerreisen.<br />
„Peter Pan“ in Telfs<br />
Im Rathaussaal in Telfs findet am<br />
Freitag, dem 28. Juni, ab 18 Uhr ein<br />
Ballettabend mit der Ballettschule<br />
Fontainbleu statt. Die Leitung hat<br />
Kristian Tabakov über. Bereits um 14<br />
Uhr starten in der LMS die Aufnahmegespräche<br />
für die neuen Schüler.<br />
Blutspendeaktion in<br />
Oberperfuss<br />
Blutspenden rettet Leben: Im<br />
Mehrzwecksaal in Oberperfuss findet<br />
am Freitag, dem 5. Juli, in der<br />
Zeit von 17 bis 20 Uhr eine Blutspendeaktion<br />
statt. Blutspenden<br />
können alle gesunden Frauen und<br />
Männer ab 18 Jahren. Bitte unbedingt<br />
einen gültigen Lichtbildausweis<br />
mitbringen. Eine Spende = ein<br />
Leben, es könnte vielleicht das eigene<br />
sein. Nähere Infos zum Blutspenden:<br />
www.roteskreuz.at/blutspende<br />
Fotos: MGT/Schatz<br />
Schulschlussfest in Zirl<br />
Am Zirler Sportplatz findet am<br />
Samstag, dem 29. Juni, ab 13 Uhr<br />
ein Schulabschlussfest statt, zu welchem<br />
alle Schüler und Kindergartenkinder<br />
recht herzlich eingeladen<br />
sind. Veranstaltet wird das Fest von<br />
der Marktgemeinde in Zusammenarbeit<br />
mit dem ASKÖ Tirol. Es wird<br />
für einen guten Zweck gelaufen,<br />
zudem gibt es einen Hindernisparcour,<br />
eine Hüpfburg und das beliebte<br />
Torwandschießen. Marktgemeinde<br />
und ASKÖ Tirol wünschen<br />
der Zirler Jugend viel Spaß beim<br />
Schulabschlussfest.<br />
Jedes Wunder<br />
beginnt klein<br />
Priscilla,<br />
7 Tage alt<br />
unicef.at/wunder<br />
RUNDSCHAU Seite 20 <strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
© UNICEF/UN0188815/NJIOKIKTJIEN VII PHOTO
Maturanten brillieren mit herausragenden Leistungen: Doppelte weiße Fahne am Gymnasium Telfs<br />
(eci) Die Maturazeit bedeutet für Schüler vor allem eines:<br />
Lernstress! Beim Lernen verfolgt jeder eine eigene Strategie. Was<br />
zählt ist, dass am Ende alle ein positives Maturazeugnis erhalten.<br />
Das ist den diesjährigen Absolventen vom Gymnasium Telfs gelungen.<br />
Dank ihrer herausragenden Leistungen konnte sogar die<br />
weiße Fahne gehisst werden – erstmals seit fünf Jahren. Doch damit<br />
nicht genug – es gibt nämlich sogar doppelten Grund zur Freude.<br />
Alle Schüler der Klasse 8a und auch der 9t haben die Matura im<br />
ersten Anlauf bestanden. Das bedeutet eine weiße Fahne „hoch<br />
zwei“. Zudem schrieb das Technische Gymnasium dadurch am 17.<br />
Juni Geschichte: Für das TG war dies die erste weiße Fahne.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Die Zeit der Aufregung und Anspannung<br />
ist vorbei: Nach sommerlich<br />
heißen Tagen voller Nervosität<br />
und Prüfungsgesprächen ist für die<br />
Maturanten des BRG/BORG Telfs<br />
die Zeit des Feierns gekommen.<br />
Die Kandidaten haben ihre Kompetenzen<br />
vor der Prüfungskommission<br />
eindrucksvoll unter Beweis<br />
gestellt und die Reifeprüfung bestanden.<br />
René Kremser, Klassenvorstand<br />
der 8a freut sich mit seinen<br />
Schülern über die herausragenden<br />
Leistungen und den gelungenen<br />
Es weht die weiße Fahne<br />
Die Absolventen der 9t haben mit hervorragenden Leistungen brilliert, wodurch sie<br />
dem Technischen Gymnasium die weiße Fahne einbrachten.<br />
Abschluss nach vier Jahren harter<br />
Arbeit: Kemal Önen maturierte mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg und David<br />
Hofmann, Matthias Maass sowie<br />
Lukas Wolters schlossen mit gutem<br />
Erfolg ab.<br />
Zwar haben nicht alle Schüler der<br />
8b die Matura auf Anhieb geschafft,<br />
aber die Klasse von Carmen Lenz<br />
kann dennoch Beeindruckendes<br />
vorweisen. Fünf Schüler dürfen<br />
sich über einen ausgezeichneten Erfolg<br />
freuen: Amra Begunic, Melissa<br />
Egger, Elias Huemer, Tobias Neuner<br />
und Theresa Scharmer. Einen<br />
guten Erfolg können Lilly Ennemoser,<br />
Ricarda Gassler und Lea Liebl<br />
vorweisen.<br />
DIE ZWEI<strong>TE</strong> WEISSE FAH-<br />
NE. Mit herausragenden Leistungen<br />
konnte zudem die Abschlussklasse<br />
von David Huber glänzen.<br />
Die Schüler brachten dem Technischen<br />
Gymnasium die erste weiße<br />
Fahne ein. Darüber hinaus erzielten<br />
Aaron Ladner und Bernhard Lang<br />
einen ausgezeichneten Erfolg. Mit<br />
guten Erfolg maturierten Dominik<br />
Figl, Markus Gstir, Yannick Primus<br />
und Matthias Wohlfarter. Im Rahmen<br />
einer stimmungsvollen Abschlussfeier<br />
– nicht zuletzt dank der<br />
musikalischen Umrahmung durch<br />
die Schulband – wurden die ausgezeichneten<br />
Leistungen der Schüler<br />
gewürdigt. Damit war die Schulzeit<br />
für die Jugendlichen offiziell für beendet<br />
erklärt, und sie wurden von<br />
ihren Lehrern mit viel Freude und<br />
Stolz in die große, weite Welt entlassen.<br />
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(bis Mittwoch, den 31.07.2019)<br />
Freude und Stolz herrscht unter den<br />
Schülern. Die gesamte 8a hat die Reifeprüfung<br />
beim ersten Anlauf bestanden.<br />
Nach fünf Jahren konnte das BRG/<br />
BORG Telfs wieder die weiße Fahne<br />
hissen.<br />
Fotos: BRG/BORG Telfs<br />
GAS WASSER HEIZUNG<br />
Auch für die Schüler der 8b gehörten die Anspannung und der Lernstress vor der<br />
Matura endlich der Vergangenheit an.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Wir sind von Tarrenz nach Imst umgesiedelt!<br />
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RUNDSCHAU Seite 21
Erfolgreiche Motorsporttage<br />
60 Sportflitzer kurvten zwei Tage lang in und um Seefeld<br />
D A WAR WAS LOS…<br />
Die Verantwortlichen des Autosport Seefeld beim Start zur Alpenrallye in der Seefelder<br />
Fußgängerzone.<br />
Foto: Heinz Holzknecht<br />
(rabe) 60 ins Auge stechende<br />
Sportflitzer und nostalgische Oldtimer<br />
nahmen am vergangenen Wochenende<br />
an der neunten Auflage<br />
der Seefelder Motorsporttage teil.<br />
Höhepunkt war die am Samstag<br />
gefahrene Alpenrallye, bei der die<br />
Teilnehmer vor allem mit Geschick<br />
und sekundengenauer Einhaltung<br />
der Zeitvorgaben punkten konnten.<br />
Nicht schnell fahren, sondern mit<br />
Hirn fahren, war die Devise. Als Veranstalter<br />
des Motorsportevents fungierte<br />
der Autosport Seefeld (ASS).<br />
Unter anderem waren Boliden von<br />
Ferrari, Jaguar, Maserati, BMW, Triumph,<br />
Audi und Mercedes sowie<br />
ein „Vanderhall Speedster“ und ein<br />
„Lamborghini Aventador“ mit 750<br />
PS zu bestaunen. Als Exot mischte<br />
sich ein „VW T5 Bus“- Umbau mit<br />
700 PS unter die „Flitzer“.<br />
Senioren auf Oberbayern-Tour<br />
Die Mannschaft Szene Pettnau holte den dritten Platz und gewann den Barpokal.<br />
Fotos: ESV Hatting-Pettnau<br />
(eci) Pfingsten gehörte in Hatting<br />
den Kickern: „Anpfiff im Hattinger<br />
Innstadion“ hieß es am Pfingstsonntag<br />
– der Startschuss für das<br />
traditionelle Pfingstturnier. Schon<br />
Wochen zuvor waren die Startplätze<br />
ausgebucht, 16 Mannschaften<br />
traten gegeneinander an. Der Spaß<br />
stand im Vordergrund, nichtsdestotrotz<br />
kämpften neben Amateurmannschaften<br />
auch starke Teams<br />
um den begehrten Wanderpokal<br />
und den ersten Preis. Der ging<br />
schlussendlich an das Team „Oberland<br />
Elite“. Silber und Bronze holten<br />
sich „Pasha2312“ und die Lokalmatadore<br />
von „Szene Pettnau“,<br />
auch sie freuten sich über tolle<br />
Preise. Das Schlusslicht bildete die<br />
„Landjugend Pettnau“. Auch ein,<br />
zwei Zuckerl des Schiedsrichters<br />
konnten die fußballtechnischen<br />
Defizite leider nicht wettmachen.<br />
Das tat der guten Laune aber keinen<br />
Abbruch.<br />
Der Wettergott ist wohl Fußballfan:<br />
Ebenfalls vergeben wurde der<br />
Bar-Pokal an jenes Team, das den<br />
Umsatz in der Bar am meisten<br />
ankurbelte. Das Team „Szene Pett-<br />
Siegesjubel bei der Oberland Elite, die<br />
den begehrten Wanderpokal gewann.<br />
nau“ feierte quasi einen Heimsieg<br />
und wurde mit einem Geschenkskorb<br />
belohnt. Die Sonne strahlte<br />
mit den Siegern um die Wette, und<br />
so fanden auch die ein oder anderen<br />
Zuschauer den Weg ins Stadion,<br />
um die Spieler anzufeuern.<br />
Fabian Gstir bedankte sich im Namen<br />
der Organisatoren bei allen<br />
teilnehmenden Mannschaften und<br />
freiwilligen Helfern: „Es war ein<br />
super Turnier, und wir freuen uns<br />
schon aufs Pfingstturnier 2020!“<br />
Die Seefelder Plateau-Senioren waren wieder auf Tour. Diesmal ging es nach Oberbayern.<br />
Foto: Heinz Holzknecht<br />
(GeSch) Der Juniausflug führte<br />
heuer die Seefelder Senioren in den<br />
oberbayerischen Pfaffenwinkel, wo<br />
der „Hohe Peißenberg“ (1.000 Meter<br />
Seehöhe) besucht wurde.<br />
Von der Erhebung aus genießt<br />
man einen herrlichen Rundblick<br />
über die Lechtaler und Allgäuer<br />
Alpen sowie über das Wetterstein-,<br />
Karwendel- und Rofangebirge.<br />
Deswegen wird der „Hohe Peißenberg“<br />
auch als der Rigi von Bayern<br />
bezeichnet. Nach dem Mittagessen<br />
stand noch ein Besuch der dortigen<br />
Wallfahrtskirche und der Gnadenkapelle<br />
auf dem Programm. Weiter<br />
ging die Fahrt durch das Ammertal,<br />
wo in Ettal die barocke Basilika besucht<br />
wurde.<br />
Es war wieder ein geselliger Tag,<br />
die Vorfreude auf den nächsten Ausflug<br />
ist bei den Plateau-Senioren<br />
schon groß.<br />
Silber ging an das Team von Pasha2312.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
Für Mama & Papa<br />
eine Kooperation von<br />
Mount Everest<br />
Wahrnehmende Beobachtung eingebettet in eine „Kultur des Lernens“<br />
Die folgende Beobachtungsgeschichte zeigt, wie Lernprozesse<br />
bei Kindern ablaufen können. Der Pädagoge hat die Kinder<br />
beobachtet, er hat das Geschehene schriftlich festgehalten und<br />
Fotos gemacht. Er geht nach der von Gerd Schäfer entwickelten<br />
Methode, der wahrnehmenden Beobachtung vor. Die Namen<br />
der Kinder wurden verändert.<br />
&<br />
Haus der<br />
Telfer Kinder<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Sabine zeigt auf eine Tür im Bewegungsraum<br />
und fragt mich:<br />
„Kannst du bitte diese Tür aufmachen?<br />
Wir sind Bergsteiger und<br />
brauchen ein Seil zum Klettern.“<br />
Ich sperre ihnen die Tür auf, und<br />
beinahe gleichzeitig stehen Sabine<br />
und Ella schon in dem kleinen<br />
Raum und nehmen sich ein paar<br />
Seile.<br />
Ella sagt zu Sabine: „Die Sprossenwand<br />
isch an hoher Berg! Wir<br />
klettern jetzt mit dem Seil rauf<br />
und schreiben oben ins Gipfelbuch<br />
rein.“<br />
Zu Beginn versuchen beide, das<br />
Seil mit einem guten Knoten an<br />
der Sprossenwand zu befestigen.<br />
Das ist gar nicht so leicht, aber Sabine<br />
hat in kurzer Zeit einen stabilen<br />
Knoten gemacht und zeigt<br />
anschließend Mara wie sie ihr Seil<br />
befestigen kann.<br />
Dann sagt Sabine zu Ella: „So,<br />
jetzt muasch du mi sichern, wenn<br />
i aufi kletter und danach kann i<br />
die dann sichern!“ Ella gibt ihr OK<br />
und schon klettert Sabine auf der<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Sprossenwand herum. Als sie oben<br />
angekommen ist, schreibt sie etwas<br />
in das Gipfelbuch und sagt stolz: „I<br />
bin aufn Mount Everest geklettert!“<br />
Simon hat zuerst alles nur beobachtet,<br />
doch jetzt will auch er mitmachen.<br />
Er holt sich ein Seil aus<br />
dem kleinen Abstellraum und befestigt<br />
dieses an der Sprossenwand.<br />
Alle drei turnen für eine Weile auf<br />
der Sprossenwand mit ihren Seilen<br />
herum.<br />
Danach probieren sie zusammen<br />
nochmals verschiedene Knoten zu<br />
machen. Sabine und Ella geben ihr<br />
neu erworbenes Wissen an Simon<br />
weiter und helfen ihm, einen stabilen<br />
Knoten zu machen.<br />
Als Simons Blick auf zwei Säulen in<br />
der Mitte des Raumes fällt, sagt er<br />
zu seinen zwei Spielgefährtinnen:<br />
„Spannen wir a Seil zwischen den<br />
Säulen und hüpfen unten durch<br />
wie bei dem komischen Tanz?“<br />
Sabine und Ella lachen und sagen<br />
beinahe gleichzeitig: „Der Tanz<br />
heißt Limbo.“<br />
Sie nehmen ihre Seile, knüpfen<br />
zwei zusammen und befestigen<br />
sie an den Säulen. Anschließend<br />
veranstalten die drei einen Limbo-<br />
Wettbewerb.<br />
Im Haus der Telfer Kinder ist<br />
„Wahrnehmende Beobachtung“ als<br />
Folge eines bestimmten Bildungsverständnisses<br />
eingebettet in eine<br />
„Kultur des Lernens“.<br />
DIESE KULTUR DES LER-<br />
NENS ZEIGT SICH DARIN,<br />
• dass den Kindern eine vorbereitete<br />
Umgebung (Raum, Materialen<br />
und Zeit) geboten wird, um ihnen<br />
selbstbestimmtes Lernen zu ermöglichen<br />
• dass interessierte Pädagoginnen<br />
und Pädagogen Erfahrungen mit<br />
Kindern teilen<br />
• dass Kinder Resonanz erfahren.<br />
SCHLÜSSE FÜR DIE PRAXIS<br />
Die wahrnehmende Beobachtung<br />
besteht in der praktischen Anwendung<br />
aus vier Schritten:<br />
Lernprozesse bei Kindern: Die Sprossenwand wird zum Mount Everest und wird im<br />
Team erklommen.<br />
Fotos: Haus der Telfer Kinder<br />
1. Wahrnehmend beobachten<br />
2. Beschreiben<br />
3. Reflektieren<br />
4. Dokumentieren<br />
Durch diese vier Schritte ergeben<br />
sich wichtige Anregungen und<br />
Schlüsse für die Praxis.<br />
„Ich beobachte und nehme etwas<br />
wahr, von dem ich noch nicht weiß,<br />
was es bedeutet.“<br />
Gerd E. Schäfer<br />
Die eigenen Gefühle und Bilder,<br />
die durch die Beobachtung entstehen,<br />
sind zentraler Kern der wahrnehmenden<br />
Beobachtung.<br />
Es geht darum, emotionale und<br />
„episodische“ Reaktionen zu erfassen,<br />
innezuhalten und zu reflektieren.<br />
Zunächst wird der Blick<br />
hierbei ganz bewusst auf die eigene<br />
Wahrnehmung des Pädagogen/der<br />
Pädagogin gelenkt.<br />
In der weiteren Folge begeben<br />
sich die Pädagogen dann in der<br />
wahrnehmenden Beobachtung auf<br />
„die Spur der Kinder“. Dabei ist es<br />
wichtig sich zurückzuhalten und<br />
neugierig beobachtend „am Geschehen<br />
zu bleiben“.<br />
Der Blick hierbei pendelt ständig<br />
zwischen der eigenen Wahrnehmung,<br />
dem Blick nach außen auf<br />
das Kind, sein Handeln und Denken<br />
und die daraus entstehenden<br />
Emotionen und Reaktionen (vgl.<br />
Schäfer).<br />
Das wahrnehmende Beobachten<br />
konzentriert sich darauf, Bildungsprozesse<br />
der Kinder zu erfassen<br />
und sichtbar zu machen. Es geht<br />
nicht darum, was ein Kind (noch)<br />
nicht kann sondern viel mehr um<br />
das, was Kinder an eigenen Möglichkeiten<br />
einbringen.<br />
Die Kinder setzen sich mit ihrer<br />
Umwelt so auseinander, dass sie<br />
ein Bild von der Welt und von sich<br />
selbst bekommen. Der gesamte<br />
Prozess ist dabei immer in soziale<br />
Beziehungen eingebettet. Die für<br />
die wahrnehmende Beobachtung<br />
sehr wichtige vorbereitete Umgebung<br />
bestimmt dabei die Qualität<br />
der Erfahrungen unserer Kinder.<br />
RUNDSCHAU Seite 23
K ULTUR<br />
Breiter musikalischer Bogen<br />
Klangvoller Abend – das Konzert des Orchesters Telfs im großen Rathaussaal war ein absoluter Erfolg<br />
Kraftvoll und doch elegant – vornehm und zugleich zart: Das<br />
Orchester Telfs spannte bei seinem letzten Konzert im Rathaussaal<br />
einen breiten musikalischen Bogen. Bereits seit Jahren ist es<br />
dem Telfer Orchester, unter seinem Dirigenten Fausto Quintabà,<br />
immer wieder gelungen sich zu steigern. So auch bei diesem<br />
Konzert: Abermals überzeugten die Künstler das Publikum mit<br />
großartigen Darbietungen, deren hohes Niveau sich durch den<br />
gesamten Abend zog.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Das erste Stück des Konzertabends<br />
war Beethovens Ouvertüre zu dem<br />
Drama Coriolan. Die Darbietung<br />
dieses Meisterwerkes gelang kraftvoll<br />
und doch elegant. Als Kontrast dazu<br />
spielte das Orchester die Serenade<br />
für Streichorchester op. 20 des<br />
britischen Komponisten Edward<br />
Elgar. Der reine Streicherklang<br />
wirkte vornehm und zart.<br />
Nach einem kleinen Umbau der<br />
Bühne, bei dem das Klavier in den<br />
Vordergrund geschoben wurde,<br />
folgte eine Uraufführung. Ein Stück<br />
zum ersten Mal erklingen zu lassen,<br />
ist immer eine besondere Ehre – so<br />
auch für das Telfer Orchester. Noch<br />
größer wurde diese Ehre durch<br />
die persönliche Anwesenheit des<br />
Komponisten. Der aus Palermo<br />
stammende Marcello Biondolillo<br />
reiste extra für diesen Anlass<br />
nach Telfs. Fausto Quintabà – er<br />
kann fast schon als Tausendsassa<br />
bezeichnet werden – übernahm den<br />
Solopart und dirigierte vom Klavier<br />
aus das Orchester. Das lebendige,<br />
spannende und auch berührende<br />
Stück begeisterte Publikum und<br />
Musiker gleichermaßen.<br />
FEINS<strong>TE</strong> NUANCEN. Als wäre<br />
diese Darbietung nicht großartig<br />
genug, gelang an diesem Abend<br />
eine weitere Steigerung mit dem<br />
Tripelkonzert für Klavier, Violine<br />
Agnieszka Kulowska, Fausto Quintabà und Matthias Gredler haben es geschafft:<br />
Sie haben die feinsten Nuancen der Komposition hörbar gemacht.<br />
Foto: Markus Kuntner, Kameraclub Telfs<br />
und Violoncello op. 56 von<br />
Ludwig van Beethoven. Agnieszka<br />
Kulowska auf der Violine, Matthias<br />
Gredler am Violoncello und Fausto<br />
Quintabà am Klavier spielten<br />
virtuos und berührend musikalisch.<br />
Feinste Nuancen der Komposition<br />
wurden hörbar gemacht. Spielfreude<br />
und Professionalität der drei<br />
sympathischen Künstler inspirierten<br />
nicht nur das Orchester. Das<br />
Miteinander, Gegeneinander und<br />
sich gegenseitig zu Höchstleitungen<br />
anspornende Spiel der Solisten<br />
trieb die Stimmung im Saal auf<br />
den Höhepunkt. Das Publikum<br />
belohnte die Musiker mit standing<br />
Ovations und bester Stimmung.<br />
Freiluftkonzerte in Stiglreith<br />
In einer Naturkulisse der Musik lauschen – am 30. Juni<br />
Einzigartige Kulisse und toller Klang: Das Singen in der freien Natur ist für die Chorgemeinschaft<br />
Oberperfuss „Voices“ ein besonderer Genuss, den sie am 30. Juni mit<br />
einem breiten Publikum teilen will.<br />
Foto: Voices<br />
(eci) Ein spezielles Musik- und<br />
Naturerlebnis in Stiglreith garantiert<br />
„Voices – Chorgemeinschaft<br />
Oberperfuss“ am Sonntag, dem 30.<br />
Juni. Nach dem erfolgreichen Auftritt<br />
letzten Sommer, anlässlich seines<br />
30-jährigen Jubiläums, gibt der<br />
Chor wieder zwei Open-Air-Konzert.<br />
Um 12 Uhr sind die Sänger in<br />
der malerischen Kulisse des Speicherteichs<br />
zu hören. Um 14.30 Uhr<br />
singt Voices auf der Sonnenterrasse<br />
des Panoramarestaurants Stiglreith.<br />
Auf dem Programm stehen Lieder<br />
aus Amerika, Irland, Israel, Afrika,<br />
Neuseeland und dem Alpenraum,<br />
Gospels und Spirituals sowie<br />
deutsch- und englischsprachige<br />
Popsongs. Beide Konzerte können<br />
kostenlos besucht werden. Interessierte<br />
erreichen die Veranstaltungsorte<br />
bequem mit den Bergbahnen<br />
Oberperfuss (8er-Gondelbahn<br />
Peter Anich II bis Sulzstich bzw.<br />
8er-Gondelbahn Peter Anich I bis<br />
Bergstation Stiglreith) oder können<br />
den Konzertbesuch mit einer Wanderung<br />
verbinden.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
„Bist du bei mir“ oder „hoffnungsvolle Finsternis“<br />
Tiroler Filmproduktion über Pfarrer Otto Neururer mit der Musik von „TyRoll“<br />
Im Herbst 2019 kommt die Tiroler Filmproduktion „Otto<br />
Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“, über den 1940 von den<br />
Nationalsozialisten ermordeten Geistlichen Otto Neururer in<br />
die Kinos. Ein Film gegen das Vergessen. Das offizielle Lied zum<br />
Film trägt den Titel „Bist du bei mir“ und stammt aus der Feder<br />
des Ötztaler Liedermachers Marlon Prantl, der das Lied gemeinsam<br />
mit seiner Band „TyRoll“ und dem Tiroler Produzenten Ralf<br />
Metzler verwirklicht hat. Kinopremiere in Österreich ist am 4.<br />
Oktober 2019.<br />
Von Friederike Hirsch<br />
Man stelle sich einen Tiroler Berg<br />
vor. Gipfel glitzern im Sonnenlicht.<br />
Einsam steigt ein Mann zum Grad<br />
hinauf. Gestützt auf einen Stock.<br />
Tief sinken seine Bergschuhe in<br />
den Schnee. Hoch oben das Gipfelkreuz.<br />
„Den Weg zu dir, geh’ ich mit<br />
Freude.“ So eine Textzeile aus dem<br />
offiziellen Lied zum Film „Otto<br />
Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“.<br />
Marlon Prantl, Ötztaler Liedermacher,<br />
hat den Text geschrieben<br />
und ist zugleich der Mann, der den<br />
Gipfel im Musikvideo ersteigt. Mit<br />
seinem Bandprojekt „TyRoll“ verwirklicht<br />
der Musiker schon des längeren<br />
ein ambitioniertes Vorhaben:<br />
Den Kreis zwischen Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft musikalisch<br />
zu schließen.<br />
THEMA DES FILMS. Das Zusammenfinden<br />
in Freundschaft von<br />
Menschen aus unserer Zeit ist, neben<br />
den Opfern des Pfarrers Neururer,<br />
zentrales Thema des Films.<br />
36 Stunden dauert der qualvolle<br />
Todeskampf des Tiroler Priesters<br />
Otto Neururer im KZ Buchenwald:<br />
Jahrzehnte später macht sich Heinz<br />
Fitz, ein alternder Schauspieler und<br />
Lebensborn-Kind, mit der jugendlichen<br />
Straftäterin Sofia und dem an<br />
Parkinson erkrankten Pfarrer Anton<br />
auf die Suche nach den Spuren des<br />
seligen Priesters Otto Neururer. 89<br />
Minuten über eine unselige Vergangenheit,<br />
über das Verwunschen-Sein<br />
mit der Zeit. Eine wahre Geschichte<br />
von Finsternis und Hoffnung.<br />
„DU BIST BEI MIR“. Das offizielle<br />
Lied zum Film über Otto<br />
Neururer ist Mitte April auf CD<br />
erschienen. Das Musikvideo dazu<br />
wurde im Rahmen eines exklusiven<br />
Konzerts im ORF „Studio 3“<br />
in Innsbruck präsentiert. „Der Film<br />
erzählt eine berührende Geschichte<br />
voller Trauer und Hoffnung,<br />
Freundschaft und Menschlichkeit,<br />
Licht und Schatten. „Genau diese<br />
Elemente haben wir auch versucht<br />
in unser Musikstück einfließen zu<br />
lassen, so dass es sowohl in Verbindung<br />
mit dem Film, aber auch als<br />
eigenständiges Lied, Freude und Zuversicht<br />
vermitteln soll“, so Prantl.<br />
Produzent Ralf Metzler führt weiter<br />
aus: „Es ist wichtig, seine Wurzeln<br />
zu kennen, sich mit der Vergangenheit<br />
auseinanderzusetzen und wachsam<br />
sowie couragiert in die Zukunft<br />
zu blicken.“<br />
Im Bild: Marlon Prantl im Musikvideo „Du bist bei mir“ – offizielles Titellied zum<br />
Film über Pfarrer Otto Neururer.<br />
Foto: Standbild aus Musikvideo von „Tyrolvision“<br />
DIE ZUSAMMENARBEIT.<br />
Regisseur Hermann Weiskopf zeigt<br />
sich von der Zusammenarbeit mit<br />
dem Team rund um Marlon Prantl<br />
und dem Song „Bist du bei mir“<br />
begeistert. „Eine wunderbare Ergänzung<br />
zur Filmmusik, welche Bernhard<br />
Falkner komponiert hat. Wenn<br />
es um große Emotionen auf der<br />
großen Leinwand geht, führt kein<br />
Weg an der richtigen Filmmusik und<br />
einem gelungenen Titelsong vorbei.<br />
Marlon Prantl hat Großartiges geleistet,<br />
wofür ich ihm sehr danke“, so<br />
Weiskopf wörtlich.<br />
DAS ENSEMBLE. Der Film<br />
wartet mit einer Österreichisch-<br />
Deutschen Starbesetzung rund um<br />
Ottfried Fischer, Karl Merkatz und<br />
Julia Gschnitzer auf. Die Titelrolle<br />
des Otto Neururers wird mit viel<br />
Einfühlungsvermögen vom Osttiroler<br />
Lucas Zolgar verkörpert. Die Rolle<br />
der jugendlichen Straftäterin Sofia<br />
spielt die Südtiroler Schauspielerin<br />
Jasmin Mairhofer. „Deutschland<br />
und auch Österreich haben eine<br />
unselige Vergangenheit. Die Bewältigung<br />
dieser darf nie abstumpfen,<br />
die Warnung vor dem, was passieren<br />
kann, nicht zu kurz kommen“, so<br />
der bekannte bayerische Schauspieler<br />
und Publikumsliebling Fischer.<br />
PFARRER OTTO NEURURER.<br />
Er ist als erster österreichischer Priester<br />
in einem Konzentrationslager<br />
von den Nazis ermordet worden.<br />
1996 wurde er von Papst Johannes<br />
Paul II seliggesprochen. Otto Neururer<br />
wurde am 25. März 1882 in<br />
Piller (Pfarre Fließ) geboren. Nach<br />
seiner Priesterweihe im Jahre 1907<br />
wirkte er an verschiedenen Tiroler<br />
Orten als Kooperator. Im Jahre<br />
1932 wurde er zum Pfarrer in Götzens<br />
bestellt. 1938 wurde er von der<br />
Gestapo verhaftet, weil er unbeirrt<br />
an der Heiligkeit der christlichen<br />
Ehe festgehalten hatte. Er wurde zunächst<br />
ins KZ Dachau, dann ins KZ<br />
Buchenwald gebracht. Als er einem<br />
angeblichen Taufbewerber das Sakrament<br />
spendete, wurde Neururer<br />
in den gefürchteten „Bunker“ gesperrt,<br />
an den Füßen mit dem Kopf<br />
nach unten aufgehängt und so auf<br />
grausame Weise zu Tode gequält.<br />
@ redaktion.telfs@rundschau.at<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 25
T ERMINKALENDER Donnerstag 27. Juni bis Mittwoch 3. Juli 2019<br />
DONNERSTAG<br />
Filmnachmittag<br />
Zirl. Hermann Seelos lädt wieder<br />
zum Filmnachmittag am Donnerstag,<br />
dem 27. Juni, Themen:<br />
Bella Italia – Cinque Terre, Ligurien<br />
und mehr. Beginn ist um<br />
16 Uhr im Fambozi (Florianstraße<br />
7). Eintritt: Freiwillige Spende<br />
für „Zirler helfen Zirlern“.<br />
FREITAG<br />
27. Juni<br />
28. Juni<br />
Feuerwehr-<br />
Leistungsbewerb<br />
Telfs. Der „1. Feuerwehrjugend-<br />
Leistungsbewerb der Alpenregionen“<br />
findet von 28. bis 30.<br />
Juni beim Sportzentrum statt.<br />
Bei diesem Event werden bis zu<br />
3.000 jugendliche Feuerwehrmitglieder<br />
aus Tirol, Südtirol,<br />
Trentino und Bayern sowie Gästegruppen<br />
aus den restlichen<br />
Bundesländern Österreichs erwartet.<br />
Die Akteure freuen sich<br />
über zahlreiche Zuschauer.<br />
Ballettabend<br />
Telfs. Die Ballettschule Fontainbleu<br />
der Landesmusikschule<br />
Telfs präsentiert „Peter Pan“.<br />
Die Aufführung findet am Freitag,<br />
dem 28. Juni, um 18 Uhr im<br />
Rathaussaal statt.<br />
Sommerkino<br />
Telfs. Im Freigelände des Telfer<br />
Bades wird am Freitag, dem 28.<br />
Juni, der Film „Glam Girls“<br />
gezeigt. Einlass ist ab 20 Uhr,<br />
Filmstart um 20.30 Uhr. Der<br />
Eintritt ist gratis.<br />
Sprachcafé<br />
Inzing. Am Freitag, dem 28.<br />
Juni, findet das nächste Sprachcafé<br />
des FreundesKreis für Integration<br />
statt. Das Sprachcafé<br />
ist ein Angebot an geflüchtete<br />
Menschen, sich zusätzlich zu<br />
den offiziellen Sprachkursen in<br />
deutscher Kommunikation zu<br />
üben. Es dauert von 17 bis 19<br />
Uhr und findet im Widum statt.<br />
Kleintiermarkt Oberhofen<br />
Jeden Sonntag ab 10 Uhr<br />
Platzkonzert<br />
Pfaffenhofen. Die Musikkapelle<br />
lädt am Freitag, dem 28. Juni,<br />
zum Platzkonzert der Gastkapelle<br />
aus Obsteig. Beginn ist<br />
um 20 Uhr beim Festplatz.<br />
Platzkonzert<br />
Leutasch. Genießen Sie am<br />
Freitag, dem 28. Juni, einen<br />
buntgefächerten musikalischen<br />
Abend mit der Musikkapelle<br />
Leutasch. Beginn ist um 20.15<br />
Uhr im Musikpavillon. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
SAMSTAG 29. Juni<br />
Herz-Jesu-Feuer<br />
Mösern. Die FF Mösern organisiert<br />
am Samstag, dem 29.<br />
Juni, ab 21.30 Uhr wieder das<br />
traditionelle Herz-Jesu-Feuer<br />
beim GH Menthof. Holz und<br />
Äste können wieder auf den<br />
Schotterparkplatz vom Menthof<br />
gebracht werden. Auf euer<br />
Kommen freut sich die Freiwillige<br />
Feuerwehr.<br />
Dorfturnier<br />
Inzing. Die SU-Inzing Sektion<br />
Fußball veranstaltet am Samstag,<br />
dem 29. Juni, ab 11 Uhr ein<br />
Fußballturnier und eine After-<br />
Contest-Party am Sportplatz.<br />
Für das leibliche Wohl wird bestens<br />
gesorgt.<br />
Barfußsoalziachen<br />
Hatting. S´Hattinger Barfußsoalziachen<br />
findet am Samstag,<br />
dem 29. Juni, ab 12 Uhr am<br />
Beachplatz statt. Am Abend gibt<br />
es ein Sommernachtsfestl.<br />
Konzert<br />
Seefeld. Im Rahmen der Konzerte<br />
„Botschafter der Musik“<br />
spielen am Samstag, dem 29.<br />
Juni, die „Star of Texas Ambassadors“.<br />
Beginn ist um 17 Uhr<br />
im Kurpark. Der Eintritt ist frei!<br />
Kauf • Tausch • Verkauf<br />
von Geflügel, Legewachteln, Rassehühnern und Sonstigem.<br />
Eine Woche alte Kücken gemischt € 1,50 bis € 4,-.<br />
Weitere Infos zu Standmiete & Tierverkauf bei<br />
Benni Stachowitz - Tel. 0660/471 93 57<br />
ACHTUNG<br />
Neuer Standort:<br />
Oberdorf 27, Oberhofen<br />
FREITAG 28. Juni SAMSTAG 29. Juni<br />
Konzert<br />
Kematen. Am Samstag, dem<br />
29. Juni, um 9 Uhr im Orgelsaal<br />
der LMS: Vorspielstunde der<br />
Klasse Clarissa Gapp, Blockflöte,<br />
Cello.<br />
MITTWOCH<br />
LiteraturTOPF<br />
Telfs. Das nächste Treffen findet<br />
am Mittwoch, dem 3. Juli,<br />
um 19.30 Uhr in der Bücherei<br />
& Spielothek Telfs statt. Dann<br />
wird das Buch „Die einzige Geschichte“<br />
von Julian Barnes besprochen.<br />
Ein tief bewegender<br />
Roman über die Liebe.<br />
Sing mit in Flaurling<br />
Flaurling. Wir treffen uns wieder<br />
zum „Offenen Singen“<br />
am Mittwoch, dem 3. Juli, um<br />
20 Uhr im Gasthof „Goldener<br />
Adler“. Unter der Leitung von<br />
Prof. Peter Reitmeir singen und<br />
lernen wir Lieder zur Jahreszeit<br />
ohne Auftrittstress, einfach nur<br />
zum Spaß an der Freud. Jeder,<br />
der gerne singt, ist herzlich eingeladen<br />
mitzumachen.<br />
Vortrag<br />
Seefeld. Wenn Menschen plötzlich<br />
zu pflegenden Angehörigen<br />
werden – Vortrag am Mittwoch,<br />
dem 3. Juli, von Birgit Meinhard-Schiebl.<br />
Hilfs- und pflegebedürftige<br />
Menschen brauchen<br />
andere, die sich um sie kümmern.<br />
Doch was bedeutet das für<br />
die Angehörigen und wie können<br />
pflegende Angehörige diese<br />
Situation gut meistern? Anmeldung<br />
erbeten, Tel. 05212/20161.<br />
Beginn ist um 19 Uhr im Hotel<br />
Klosterbräu. Eintritt frei.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Oberperfuss. Am Mittwoch,<br />
dem 3. Juli findet die nächste<br />
Mutter-Eltern-Beratung von 14<br />
bis 15.30 Uhr in der Volksschule<br />
statt. Keine Anmeldung nötig.<br />
Kaufe von Privat<br />
Gold, Silber,<br />
Besteck, Uhren,<br />
Münzen, usw.<br />
Tel. 0681 104 975 94<br />
VORSCHAU & DIVERSES<br />
Blutspenden<br />
Oberperfuss. Das Österreichische<br />
Rote Kreuz veranstaltet<br />
am Freitag, dem 5. Juli, eine<br />
Blutspendeaktion im Mehrzwecksaal.<br />
Zwischen 17 und 20<br />
Uhr können Freiwillige wieder<br />
ein klein wenig ihrer Zeit und<br />
ihres Blutes spenden, um einem<br />
Mitmenschen zu helfen. Auch<br />
wird das Blut auf verschiedene<br />
Infektionskrankheiten untersucht.<br />
Mariensingen<br />
Telfs. Das traditionelle Mariensingen<br />
in der Wallfahrtskirche<br />
„Mariä Heimsuchung“ am<br />
Telfer Birkenberg findet am<br />
Sonntag, dem 7. Juli, statt. Um<br />
17.30 Uhr zelebriert Dekan Dr.<br />
Peter Scheiring den Gottesdienst<br />
zum Patrozinium Mariä Heimsuchung,<br />
um 18 Uhr beginnt<br />
das Mariensingen. Danach wird<br />
wieder eine Jause mit Getränken<br />
ausgegeben und alle Zuhörer<br />
können unter freiem Himmel<br />
die eine oder andere „Zugabe"<br />
genießen.<br />
Bauernmarkt<br />
Telfs. Jeden Donnerstag findet<br />
von 8 bis 12 Uhr beim Inntalcenter<br />
ein Bauernmarkt mit<br />
Produkten aus der Region statt.<br />
Saisonales Gemüse, Kartoffeln,<br />
Speck, Wurst, Brot, Gebäck,<br />
Honig, Edelbrände und viele<br />
andere Köstlichkeiten finden<br />
Sie dort.<br />
Gesprächsoase<br />
Telfs. Die Gesprächsoase im<br />
Franziskanerkloster ist kostenfrei<br />
und offen für alle Menschen,<br />
unabhängig von Religion,<br />
Nationalität und Alter. Die<br />
ausgebildeten Mitarbeiterinnen<br />
sind Montag und Dienstag von<br />
9-11 Uhr, am Mittwoch von 17-<br />
19 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
(Tel. 0676/83038 290) für Sie da.<br />
Ausstellung<br />
Telfs. Im Noaflhaus kann bis<br />
31. Oktober die Ausstellung<br />
„Badezeit – 90 Jahre Telfer<br />
Schwimmbäder“ besichtigt werden.<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag<br />
9 bis 12 Uhr, Freitag 17 bis<br />
20 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Seefeld. Jeden 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat findet von 15 bis<br />
17 Uhr eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
(Kindergartenweg<br />
840) statt. Kostenlose Beratung,<br />
Begleitung und Unterstützung<br />
für die ersten Lebensjahre. Es ist<br />
keine Anmeldung erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Telfs. Im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs findet jeden<br />
Donnerstag von 9 bis 11 Uhr<br />
eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Mütter bzw. Eltern sind<br />
herzlich eingeladen. Die Beratung<br />
ist kostenlos. Es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Zirl. Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat findet von 9 bis<br />
10.30 Uhr eine Mutter-Eltern-<br />
Beratung im Zentrum für Inklusiv-<br />
und Sonderpädagogik,<br />
Am Anger 14, Eingang Süd (gegenüber<br />
Bolzplatz) statt. Es sind<br />
eine Kinderärztin und eine Hebamme<br />
anwesend.<br />
ABC Café<br />
Telfs. Das ABC Café ist wieder<br />
jeden Mittwoch (außer der 1.<br />
Mittwoch) im Monat von 9 bis<br />
11 Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs (Kirchstraße<br />
12) geöffnet. Alle Frauen, welche<br />
am ABC Café teilnehmen<br />
möchten, können einfach –<br />
ohne Anmeldung – hinkommen.<br />
Kostenlos!<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>26</strong> <strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
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RUNDSCHAU Seite 28 8345 Oberl. RS 3-135 Betriebsleitung Bergbahnen sw.indd 1 <strong>26</strong>./27. 18.06.2019 Juni 12:00:51 2019
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Mag. Albert Ennemoser aus Telfs ist akademischer Maler,<br />
Schriftsteller und Designer. Der anerkannte Künstler beschäftigt<br />
sich seit Jahren auch mit Fotozeichnungen zu verschiedenen<br />
Themen. Die RUNDSCHAU veröffentlicht in loser Folge imposante<br />
Fotozeichnungen von Albert Ennemoser.<br />
art.ennemoser@gmx.at<br />
SKULPTUREN<br />
RUNDSCHAU Seite 32 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
S PORT<br />
„Sind eine eingeschweißte Tiroler Truppe!“<br />
Im letzten Bundesligaspiel<br />
der Saison musste sich der TC<br />
Telfs daheim am Birkenberg gegen<br />
den TC Harland zwar mit<br />
2:7 beugen, der umjubelte Klassenerhalt<br />
war allerdings schon<br />
vorher fixiert worden. Dementsprechend<br />
groß war die Freude<br />
bei den Oberländern rund um<br />
Mannschaftskapitän Adrian<br />
Gruber.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
TC Telfs feiert Klassenerhalt in der 1. österreichischen Bundesliga<br />
Man soll Feste feiern, wie sie fallen,<br />
heißt es – und dies kann der<br />
TC Telfs nach dieser Saison wahrlich<br />
tun. Was Innsbruck nicht schafft,<br />
hat man beim Oberländer Traditionsclub<br />
vorzüglich vollbracht,<br />
nämlich die Teilnahme an der 1.<br />
österreichischen Bundesliga. Klar,<br />
die Hürden schienen für das Team<br />
rund um Mannschaftskapitän Adrian<br />
Gruber beinahe unüberwindbar,<br />
musste man sich doch mit der<br />
Adrian Gruber: „Macht Spaß, mit einer<br />
solchen Truppe zu spielen!“<br />
Ein letztes Mal gab es am Wochenende für heuer am idyllischen Birkenberg Bundesliga-Flair. Der Klassenerhalt in der<br />
1. österreichischen Bundesliga ist trotz einer Niederlage geschafft. RS-Fotos: Unterpirker<br />
Creme de la Creme des rot-weißroten<br />
Tennissports messen. Nichts<br />
desto trotz präsentierte sich die mit<br />
Tiroler Spielern gespickte Truppe<br />
in bester Verfassung und fixierte<br />
den Klassenerhalt mit Siegen gegen<br />
Dornbirn (6:3), Steyr (5:4), und<br />
Klosterneuburg (8:1). Am letzten<br />
Spieltag musste man am Birkenberg<br />
gegen den TC Harland (St. Pölten)<br />
ran. Während es für die Telfer (ohne<br />
Matthias Haim) quasi nur mehr um<br />
die goldene Ananas ging, mussten<br />
die in stärkster Besetzung und drei<br />
Legionären angereisten Niederösterreicher<br />
noch um den Klassenerhalt<br />
rittern. Am Ende stand eine deutliche<br />
2:7-Niederlage zu Buche. Das<br />
tat der guten Stimmung am Birkenberg<br />
aber freilich keinen Abbruch,<br />
denn die Tiroler Tennisfreunde<br />
werden den TC Telfs auch in der<br />
nächsten Meisterschaft wieder in der<br />
höchsten heimischen Spielklasse bewundern<br />
dürfen.<br />
VERDIENT. Übrigens gingen die<br />
zwei Punkte im Einzel an Mick Veldherr<br />
und im Doppel an Veldherr/<br />
Sandro Kopp. „Der Klassenerhalt ist<br />
verdient“, nickt Adrian Gruber, „vor<br />
allem der Sieg in Steyr war überraschend<br />
– und extrem wichtig! Für<br />
das Budget, das wir haben, sind die<br />
Leistungen schon gewaltig. Das ist<br />
alles sehr cool, weil wir eine junge,<br />
eingeschweißte Tiroler Mannschaft<br />
sind – es macht richtig Spaß, mit einer<br />
solchen Truppe zu spielen! Ich<br />
hoffe, dass wir die Mannschaft halten<br />
können“, so der Mannschaftskapitän<br />
abschließend.<br />
Ob Marcel Zimmermann, ...<br />
... Sandro Kopp, oder ...<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
... Philipp Schroll – der TC Telfs wusste<br />
heuer einmal mehr zu begeistern.<br />
„Jetzt ist feiern angesagt“ lautete der Tenor bei den TC Telfs-Vorstandsmitgliedern<br />
Peter Lanschützer (Technik), Daniela Zankai (Kassierin) und Karin Würzner<br />
(Schriftführerin, v.l.).<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Perfekter Jahresabschluss<br />
Jahreshauptversammlung des „Alpenverein Sektion Hohe Munde“ mit vielen positiven Aspekten<br />
Bestens vorbereitet und auf ganzer Linie vorbildlich präsentierte<br />
sich der Vorstand der „Hohen Munde“ beim Jahrestreffen<br />
des „Alpenverein Sektion Hohe Munde“. Bei einer solchen<br />
sportlichen, gesellschaftlichen und auch finanziellen Jahresbilanz<br />
der Telfer Sektion konnten die „Vereinsoberen“ unter Vorsitz<br />
von „Präsident“ Andi Bstieler das Podium ohne jegliches Lampenfieber<br />
betreten. Kurz und gut kann die über 3.000 Mitglieder<br />
zählende Oberländer Sektion mit Spitzenergebnissen aufwarten,<br />
und das sogar im Alpenverein–Bundesranking.<br />
Angelika Waldhart und Gustaf Stangl<br />
freuten sich über die Ehrung für 40 Jahre<br />
Mitgliedschaft.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Im Anschluss an den detaillierten<br />
Bericht des Vorsitzenden zum Vereinsgeschehen<br />
und den vielseitigen<br />
Aktivitäten des vergangenen Jahres<br />
sowie den präzisen Ausführungen<br />
des Vereinskassiers wurde der gesamte<br />
Vorstand einstimmig entlastet.<br />
Unterm Strich konnte der „Säckelwart“<br />
sogar mit einem Überschuss<br />
von 3960,- Euro aufwarten. Weiter<br />
mit „schweißtreibenden“ Umweltbaustellen:<br />
sie sind ein handfester<br />
Einsatz für die Natur, junge Freiwillige<br />
pflanzen unter Anleitung<br />
Bäume oder sichern und befestigen<br />
Wege und Steige. Die Sektion<br />
„Hohe Munde“ wird in diesem<br />
Jahr mit 12 Volontären und einem<br />
professionellen Wegebauer im Gemeindegebiet<br />
von Obsteig aktiv.<br />
Ehrungen gab es für die 60-jährige<br />
Mitgliedschaft des Alois Wackerle,<br />
die 40 Jahre für Angelika Waldhart<br />
und Gustaf Stangl sowie 13 Mitglieder,<br />
die bereits 25 Jahre der Sektion<br />
angehören.<br />
ERFOLGREICHE „BERGSTA-<br />
TION“. Seit drei Jahren wird das<br />
Pub „Bergstation“ auf dem Areal des<br />
Sportzentrums Telfs von der Alpenvereinssektion<br />
„Hohe Munde“ betrieben,<br />
und das in Eigenregie. Die<br />
gemütliche Lokalität wirtschaftet erfolgreich<br />
und hat sich zum Meeting<br />
Point über alle Erwartungen hinaus<br />
„gemausert“. Die „Bergstation“ zählt<br />
nicht nur Benutzer des Sportzentrums<br />
zu ihrem Stammpublikum,<br />
sondern wird auch von „Externen“<br />
durchaus regelmäßig frequentiert.<br />
GENERATIONENÜBER-<br />
GREIFENDES PROGRAMM.<br />
Zwar wertschätzt die Sektion ihre<br />
verdienten älteren Mitglieder und<br />
Senioren, besonders freut man sich<br />
in Telfs aber auch über Jungfunktionäre<br />
speziell im Bereich Klettern,<br />
die beispielsweise die Ausbildung<br />
zum Übungsleiter-Sportklettern erfolgreich<br />
bestanden haben. Die Programmbroschüre<br />
„Wege ins Freie“<br />
bietet eine ganze Reihe von Lecker-<br />
Detaillierte Berichte zeichneten die Jahreshauptversammlung aus. Am Podium v.l.:<br />
David Senn, Andi Bstieler und Franz Wieland.<br />
Fotos: Bundschuh<br />
bissen für Menschen aller Altersgruppen,<br />
die Freude am Sport und<br />
der Bergwelt haben und auch das<br />
Gemeinschaftserlebnis schätzen. Ein<br />
ganz aktuelles Beispiel zu diesem<br />
vielfältigen Mix ist der für die Alpingruppe<br />
vorgesehene Klettersteig Rio<br />
Secco und die anschließende Herz-<br />
Jesu–Feier gemeinsam mit der Sektion<br />
Kaltern.<br />
GESELLIGER AUSKLANG.<br />
Im Anschluss an den offiziellen Teil<br />
der Hauptversammlung folgte ein<br />
abendfüllender Unterhaltungsteil<br />
mit Multimedia–Vortragsserie mit<br />
den Teilen „Ein Blick zurück“ und<br />
„Ein Blick in die Zukunft“. Schmankerln<br />
aus der Region, in diesem Fall<br />
ganz hervorragende Gamswürste,<br />
hielten Leib und Seele zusammen.<br />
„Und sollte es neben fröhlich auch<br />
etwas 'feuchter' als geplant werden,<br />
kann man das Auto in der Tiefgarage<br />
für 24 Stunden einfach zum Nulltarif<br />
stehen lassen“, verkündete Sektionschef<br />
Andi Bstieler. – Sicher auch<br />
eine gute Idee.<br />
Die Hauptversammlung der über 3.000 Mitglieder starken „Sektion Munde“ war<br />
bestens besucht.<br />
Ein gelungener festlicher Abend für die Telfer ÖAV-Sektion. V.l.: Margit Flunger,<br />
„Präsident“ Andi Bstieler, Angelika Waldhart, Gustaf Stangl und David Senn.<br />
Der Bereich Sportklettern nimmt beim Alpenverein Telfs eine prominente Stellung<br />
ein. Im Bild ein Teil des Teams des neuen Übungsleiter-Sportklettern.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
D A WAR WAS LOS…<br />
Bronze für Aker Al Obaidi<br />
Sensationeller Erfolg für den RSCI-Ringer<br />
(fly) Sensationeller Erfolg für Ringer Aker Al Obaidi! Der RSC-<br />
Inzing-Athlet sicherte sich bei der Junioren-Europameisterschaft<br />
Anfang Juni im spanischen Pontevedra überraschend die Bronzemedaille<br />
in der Klasse bis 67 Kilogramm.<br />
Football an der NMS Anton Auer Telfs: Dank der Telfs Patriots haben die Jugendlichen<br />
ihre Liebe für das Spiel mit dem „eiförmigen“ Ball entdeckt.<br />
(eci) Patriots kooperieren mit<br />
NMS: Seit einigen Wochen jagen<br />
die Schüler der NMS Anton Auer<br />
nicht nur dem runden sondern<br />
auch dem eiförmigen Leder hinterher.<br />
Sie haben ihre Liebe und<br />
Begeisterung für Football und<br />
Flagfootball entdeckt. Dass sich<br />
die Teenager mit dem „eiförmigen“<br />
Ball zurechtfinden, ist dem Einsatz<br />
der Telfs Patriots zu verdanken.<br />
Der Obmann der Patriots und<br />
sein Trainerteam haben sich bereit<br />
erklärt, diese Zusammenarbeit zu<br />
unterstützen und zu forcieren.<br />
Nach etlichen Trainingsstunden<br />
mit Coach Bernhard haben die<br />
Schüler die wichtigsten Elemente<br />
des Footballspiels kennengelernt.<br />
Auch einige Spielzüge für Flagfootball<br />
wurden einstudiert. Die<br />
Jugendlichen haben sich bereits<br />
In der NMS Anton Auer greift das<br />
Football-Fieber um sich.<br />
Foto: NMS Anton Auer Telfs<br />
ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Sie<br />
wollen im nächsten Schuljahr an<br />
der Flagfootball-Schülerliga teilnehmen.<br />
Aker Al Obaidi (ganz rechts) holte bei der Ringer-Junioren-Europameisterschaft in<br />
Pontevedra (Spanien) überraschend die Bronzemedaille.<br />
Fotos: RSC Inzing<br />
Nach einem deutlichen 11:0-Sieg<br />
in der Qualifikationsrunde über den<br />
Schweizer Michael Portmann zeigte<br />
Al Obaidi gegen den Polen Sebastian<br />
Skora sein technisches Können und<br />
siegte mit 9:1 nach Punkten. Auch<br />
im Viertelfinale sah es lange Zeit gut<br />
aus. Zur Pause führte der 19-Jährige<br />
gegen den Armenier Hayik Melikhan<br />
mit 5:0, musste sich dem späteren<br />
Silbermedaillengewinner am<br />
Ende dann doch mit 5:14 geschlagen<br />
geben.<br />
In der Hoffnungsrunde gelang gegen<br />
den Serben Aleksa Ilic ein deutliches<br />
10:2, sodass sich Al Obaidi für<br />
den Kampf um Bronze qualifizierte.<br />
Dieser war an Spannung kaum zu<br />
überbieten. Nach einem 1:2-Pausenrückstand<br />
rang der RSCI-Athlet den<br />
höher eingeschätzten Russen Abdulvakhab<br />
Asainov dank einer ausgereiften<br />
Leistung, exzellenter Technik<br />
und unbändigem Siegeswillen mit<br />
7:2 nieder.<br />
Für den RSCI war dies bereits die<br />
zweite EM-Medaille im Jahr 2019<br />
und ein weiterer Beweis dafür, welch<br />
hervorragende Arbeit in Inzing geleistet<br />
wird.<br />
Die Sportlehrer und die Schüler freuen sich auf weitere Trainingseinheiten im<br />
Herbst. Sie sind dankbar für die Kooperation mit den Telfs Patriots.<br />
Der RSC-Inzing-Athlet bei einem Heber gegen den späteren Silbermedaillengewinner,<br />
Hayik Melikhan.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 35
„Telfs Patriots“ im Halbfinale<br />
„Carinthian Lions“ mit 42:13 vom Feld gefegt<br />
(RS) Die erste Saison für die „Telfs Patriots“ nach ihrem Aufstieg<br />
in die Division 1 begann mit vier Siegen für viele überraschend.<br />
In den letzten beiden Spielen mussten sich die Telfer allerdings<br />
knapp mit vier Punkten den „Salzburg Bulls“ sowie mit<br />
einem Punkt Rückstand den „Blue Devils“ geschlagen geben. In<br />
ihrem letzten Heimspiel im Grunddurchgang ging es für die Telfer<br />
Footballer gegen die „Carinthian Lions“ um den Einzug ins<br />
Halbfinale, den sie souverän mit einem 42:13-Sieg sicherten.<br />
D A WAR WAS LOS…<br />
Die Defense der „Telfs Patriots“ war eine kaum zu überwindende Mauer für die<br />
„Carinthian Lions“.<br />
Foto: Telfs Patriots<br />
Trotz des Wettereinbruchs am<br />
Nachmittag kamen mehr als 300<br />
Football-Fans, die die Telfs Patriots<br />
lautstark unterstützten, und sie hatten<br />
viel zu jubeln: Von Beginn an<br />
dominierten die Telfs Patriots das<br />
Spiel. Bereits im ersten Drive der<br />
Lions eroberte David Mariani den<br />
Ball und Quarterback Dominik Soraperra<br />
lief den ersten Touchdown,<br />
PAT (Point after Touchdown) gut.<br />
Die Telfer Defense hatte die Kärntner<br />
Löwen gut im Griff und ließ<br />
kaum Raumgewinn zu, was wiederum<br />
zu einer hervorragenden Ausgangsposition<br />
der Offense führte.<br />
Gegen Running Back Lukas Berchtold<br />
konnte die Lions Defense<br />
wenig ausrichten, und er lief zum<br />
zweiten Touchdown in die Endzone.<br />
Mike Fugger kickte erneut<br />
den PAT. Noch im ersten Viertel<br />
erhöhte Thomas Langecker zum<br />
20:0.<br />
Zu Beginn des zweiten Quarters<br />
punkteten die Lions mit einem<br />
Touchdown von Alex Mülneritsch.<br />
Zusatzpunkte verhinderte die Patriots<br />
Defense allerdings erfolgreich.<br />
Der Konter ließ auch nicht lange auf<br />
sich warten und QB Dominik Soraperra<br />
lief zum 27:6, PAT durch Mike<br />
Fugger. Dieser ist seit Jahren Kicker<br />
bei den Telfs Patriots und jetzt auch<br />
als Wide Receiver im Einsatz. Die<br />
letzten sieben Punkte – Touchdown<br />
und PAT – vor der Halbzeitpause<br />
gingen auf sein Konto.<br />
Nach einem punktelosen, aber<br />
durchaus spannenden dritten<br />
Quarter, in dem Headcoach Nick<br />
Kleinhansl einige Backups ins Spiel<br />
brachte, gab es im letzten Spielviertel<br />
für beide Teams jeweils sieben<br />
Punkte mit einem Touchdown und<br />
erfolgreichem PAT. Beim Schlusspfiff<br />
zeigte das Scoreboard einen<br />
Spielstand von 41:12, und der Jubel<br />
beim Publikum aber auch bei den<br />
Spielern war ohrenbetäubend. HC<br />
Nick Kleinhansl strahlte: „Wir haben<br />
es geschafft! Halbfinale in der<br />
Division eins. Ich bin sehr stolz auf<br />
mein Team und unseren Coaching<br />
Staff. Kommenden Sonntag müssen<br />
wir in Schönwies unbedingt gewinnen<br />
wollen. Es wird allerdings<br />
eine große Herausforderung!“<br />
Die Conference B der Divison<br />
1 könnte spannender nicht sein:<br />
Derzeit führen die „Telfs Patriots“<br />
die Tabelle vor den „Blue Devils“<br />
und den „Salzburg Bulls“ an. Doch<br />
beide Teams haben noch Chancen<br />
ins Halbfinale einzuziehen, und die<br />
Devils könnten die Patriots sogar<br />
noch an der Tabellenspitze ablösen.<br />
Die Finalisten aus Matrei, Innsbruck und aus Imst (zwei Teams) mit der siegreichen<br />
Telfer „Seilschaft“ von der „Bergstation“.<br />
Fotos: Peter Bundschuh<br />
(IH) Im Rahmen des Alpenverein-Sonnwendfestls<br />
Sektion<br />
„Hohe Munde“ fand das Finale<br />
des regionalen Boulderbewerbs<br />
„Bloc Tours“ statt, über 100 Teilnehmer<br />
waren am Start. Nach<br />
der Siegerehrung gaben sich die<br />
Sportkletterer aus ganz Tirol ein<br />
Stelldichein am Platz vor dem Pub<br />
„Bergstation“ im Sportzentrum<br />
Telfs. Motto des Finaltages, der<br />
auch als Familientreff und gemütlicher<br />
Grill- und Chillnachmittag<br />
ausgelegt war: „Schau den besten<br />
Hobbykletterern Tirols auf die<br />
Finger“. Nachdem die Besten würdig<br />
gekürt waren, hieß es dann ab<br />
20.30 Uhr Party, Party, Party, und<br />
zwar mit Volldampf. Mit von der<br />
Partie waren die Lokalmatadore<br />
„Peter Schöpf“ mit Band, Szenestar<br />
„Der Nino aus Wien“ und<br />
„DJ Philips“.<br />
Zufrieden: „Alpenverein Sektion Hohe<br />
Munde“-Chef und Geschäftsführer<br />
des Alpenvereinspubs „Bergstation“,<br />
Andi Bstieler.<br />
Motto des gut besuchten Finaltages, der auch als Familientreff und Partyabend<br />
ausgelegt war: „Schau den besten Hobbykletterern Tirols auf die Finger“.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
„Blues Boss“ - Tiroler-Liga-Obmann – Vizepräsident<br />
Der Kemater Arno Bucher wurde vergangene Woche einstimmig zum Vizepräsidenten des Tiroler Fußballverbandes gewählt<br />
(fly) Das Kongresszentrum in Seefeld war am Vorabend zu Fronleichnam<br />
Schauplatz der ordentlichen Hauptversammlung des<br />
Tiroler Fußballverbandes. In Anwesenheit von ÖFB-Präsident<br />
Leo Windtner, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler<br />
und Seefelds Bürgermeister Werner Frießer wurden neben zahlreichen<br />
Ehrungen auch Neuwahlen durchgeführt. Dem in seiner<br />
Funktion bestätigten Präsidenten Josef Geisler, stehen künftig<br />
drei Vize-Präsidenten zur Seite. Einer davon ist Arno Bucher. Die<br />
RUNDSCHAU sprach mit dem Kemater Obmann.<br />
RUNDSCHAU: Arno, gratuliere<br />
zum Titel „Vizepräsident des Tiroler<br />
Fußballverbandes“. Wie schaut dein<br />
künftiges Aufgabengebiet aus?<br />
Arno Bucher: Vielen Dank für<br />
die Gratulation! Mein Aufgabenbereich<br />
als Vizepräsident umfasst<br />
das Vereinswesen. Also neben dem<br />
Jugend- und Breitensport auch die<br />
Themen „Funktionäre und Ehrenamt“,<br />
aber auch den Schulsport.<br />
Dabei fungiere ich als Schnittstelle<br />
zwischen dem Landesverband bzw.<br />
seiner Vereine und dem ÖFB.<br />
RS: Gibt es schon Dinge, die du<br />
in der näheren Zukunft umsetzen<br />
willst?<br />
Bucher: Gemeinsam mit meinem<br />
Kollegen Wolfgang Suitner möchten<br />
wir eine Art Vereinsakademie<br />
gründen, wo wir den ehrenamtlichen<br />
Funktionären in Vorträgen<br />
und Schulungen brisante Themen<br />
aber auch „einfaches Vereinshandwerk“<br />
näherbringen wollen. Für<br />
ehrenamtliche Funktionäre gibt es<br />
ja eine Vielzahl auch an rechtlichen<br />
Dingen zu beachten. Hier wollen<br />
wir die notwendigen Informationen<br />
zur Verfügung stellen.<br />
RS: Wo drückt der Schuh beim<br />
TFV derzeit am meisten?<br />
Bucher: Dass der Schuh drückt,<br />
kann ich nicht bestätigen. Dennoch<br />
wollen wir in Zeiten der Digitalisierung<br />
unser Angebot auch persönlich<br />
zu den Vereinen bringen.<br />
RS: Trotzdem wird dem Verband<br />
nicht selten vorgeworfen, zu weit weg<br />
von der Basis zu sein.<br />
Bucher: Wenn die Vereine etwas<br />
vom Verband einfordern, sehe ich<br />
keine Distanz, ganz im Gegenteil.<br />
Wir haben hier in gewisser Art und<br />
Weise eine Einbahn, das wollen wir<br />
versuchen umzudrehen.<br />
RS: Du bist ja auch Obmann der<br />
Tiroler-Liga. Bleibst du dieser in deiner<br />
jetzigen Funktion erhalten?<br />
Bucher: Nein, meine Zeit als Obmann<br />
der Tiroler Liga ist in Kürze<br />
vorbei. Ich werde noch eine Sitzung<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
nach dem Sommer einberufen und<br />
wahrscheinlich noch die Auftaktveranstaltung<br />
anleiern, dann muss<br />
sich aber jemand aus den Vereinen<br />
finden, der diesen Job übernimmt.<br />
Der oder diejenige hat ja dann auch<br />
einen Sitz im Präsidium.<br />
RS: Ein Blick zurück in die jüngere<br />
Vergangenheit. Selten hat eine<br />
Liga-Reform so viel Staub aufgewirbelt<br />
wie zuletzt. Bist du mit dem Ergebnis<br />
zufrieden?<br />
Bucher: Wären die Wattens Amateure<br />
auch noch in die Regionalliga<br />
Tirol aufgestiegen, wären dort<br />
wirklich die besten Amateurteams<br />
des Landes vereinigt. Ich denke,<br />
dass diese Liga sportlich interessant<br />
ist. Auch der Lokalkolorit kommt<br />
nicht zu kurz. Von daher bin ich<br />
persönlich zufrieden. Wenn man<br />
in die Regionalliga Mitte schaut<br />
und die finanziellen Probleme von<br />
Stadl-Paura, sowie den freiwilligen<br />
Rückzug von Völkermarkt und<br />
Lendorf in die Kärntner Liga berücksichtigt,<br />
denke ich, dass wir mit<br />
einer schlankeren Regionalliga auf<br />
einem guten Weg sind.<br />
RS: Spötter meinen, dass es in Tirol<br />
heuer bis auf Wattens nur Absteiger<br />
gegeben hat, weil die „Eliteliga“<br />
oder „Regionalliga Tirol“ wie sie<br />
jetzt heißt, vom ÖFB nicht als 3. Leistungsstufe<br />
anerkannt wird. Deine<br />
Meinung?<br />
Bucher: Das Regulativ des ÖFB<br />
sieht vor, dass aus jeder Regionalliga<br />
ein Aufstiegsrecht in die zweithöchste<br />
Spielklasse bestehen muss.<br />
Somit ist die Regionalliga West,<br />
die im Frühjahr gespielt wird, aus<br />
ÖFB-Sicht die 3. Leistungsklasse.<br />
Daher ist es nachvollziehbar, dass<br />
dies für die Regionalliga Tirol nicht<br />
sein kann. Zu den Spöttern möchte<br />
ich eigentlich nichts sagen.<br />
RS: Zum Schluss noch ein Blick in<br />
die Zukunft. Es gibt zur neuen Saison<br />
auch zahlreiche Regeländerungen.<br />
Was erwartest du dir von diesen?<br />
Bucher: Fünf Wechsel werden<br />
mit Sicherheit spannend. Mal<br />
TFV-Präsident Josef Geisler (2.v.l.) mit seinen drei Vize-Präsidenten Arno Bucher,<br />
Wolfgang Suitner und Adi Stastny. <br />
Foto: CN12 NOVAK<br />
schauen wie die Vereine damit<br />
umgehen werden. Interessant wird<br />
auch zu beobachten sein, wie der<br />
„Abstoß neu“, gehandhabt wird.<br />
Da darf ja jetzt der eigene Spieler<br />
den Ball bereits im Strafraum berühren,<br />
der gegnerische Spieler aber<br />
erst außerhalb des 16er attackieren.<br />
Das Turnier beginnt ab circa 10 Uhr<br />
mit einem Kanonenstart. Sämtliche<br />
Teilnehmer erhalten ein Startgeschenk,<br />
Frühstück, Halftime und Abendessen.<br />
Im Anschluss an das Turnier erfolgt im<br />
Clublokal die Preisverleihung. Chefkoch<br />
Michael Gallo verwöhnt die dort<br />
anwesenden Gäste mit Kulinarik und<br />
Wein. Der Erlös dieses 13. Charity-<br />
Golfturniers sowie der Tombola wird<br />
ohne Abzug von Verwaltungsaufwand<br />
oder anderen Kosten zugunsten von<br />
in Not geratenen Familien im Bezirk<br />
RS: Und die Trainer könnten<br />
künftig ja auch im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „Rot“ sehen.<br />
Bucher: (lacht) Ja, das stimmt.<br />
Aber ich hoffe auf wenig gelbe und<br />
rote Karten für die Trainer.<br />
Das Gespräch führte Alex Dosch<br />
Charity-Golfturnier<br />
Intersport Pregenzer und Kiwanis laden<br />
zum 13. Charity-Golfturnier aufs Seefelder Plateau<br />
(mg) Zugunsten von in Not geratenen Menschen findet am Samstag,<br />
dem 29. Juni, das 13. Intersport Pregenzer-Kiwanis-Charity-Golfturnier<br />
auf der Anlage des GC Seefeld Wildmoos statt.<br />
Der Kiwanis-Club Landeck-Imst veranstaltet am 29. Juni in Kooperation mit Intersport<br />
Pregenzer zum 13. Mal das Charity-Golfturnier.<br />
Foto: Kiwanis<br />
Landeck und Imst gespendet. Somit leistet<br />
jeder Teilnehmer des Turniers eine<br />
wertvolle Hilfe.<br />
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RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU und der Kiwanis-Club<br />
Landeck-Imst verlosen<br />
2x1 Startplatz für das Charity-Turnier:<br />
Einfach am Freitag, dem 28.<br />
Juni, um 11 Uhr unter 05412 6911<br />
anrufen und gewinnen. Viel Glück!<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Großes Lob den Turn-Mädels<br />
Die Turnerinnen vom „Turnverein Telfs“ zeigten bei der Tiroler Landesmeisterschaft<br />
in Wattens mit tollen Erfolgen auf.<br />
Fotos: Turneverein Telfs<br />
(RS) Vorletzten Samstag fand<br />
die diesjährige Tiroler Landesmeisterschaft<br />
im „Turn10“ in Wattens<br />
statt. Die Meisterschaft wurde so<br />
wie alle zwei Jahre als Mannschaftswettkampf<br />
ausgetragen, und geturnt<br />
wurde am Boden, Balken, Stufenbarren/Reck,<br />
Sprung und am Minitrampolin.<br />
Vom „Turnverein Telfs“<br />
nahmen neun Mannschaften zu je<br />
drei bis vier Mädchen teil und starteten<br />
in verschiedenen Altersklassen<br />
von neun bis 20 Jahren. Den ersten<br />
Platz und somit den Tiroler Meistertitel<br />
erturnte in der AK 9 die Mannschaft<br />
Telfs IV mit Maria Strigl, Pina<br />
Koschier und Helena Vormair. In<br />
der AK 16 siegte die Mannschaft<br />
Telfs I mit Hanna Ebenbichler, Elea<br />
Widhölzl und Angela Qoku. Diese<br />
Mannschaft qualifizierte sich damit<br />
auch für die Österreichische Meisterschaft<br />
am 16. November in Ried.<br />
Weitere Platzierungen waren drei<br />
zweite Plätze, ein dritter Platz und<br />
drei vierte Plätze. Somit waren diese<br />
Landesmeisterschaften für den<br />
Ob der großartigen Erfolge kam natürlich<br />
Freude auf.<br />
„Turnverein Telfs“ äußerst erfolgreich.<br />
„Herzliche Gratulation allen<br />
teilnehmenden Turnerinnen zu ihren<br />
tollen Leistungen“, heißt es vom<br />
Vereinsvorstand.<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 28.6. – Heiligstes Herz Jesu,<br />
19.30 Uhr Hl. Messe – wir beten für<br />
die Armen Seelen.<br />
Samstag, 29.6. – Hl. Petrus und<br />
Hl. Paulus, 19.00 Uhr Patrozinium<br />
Peter und Paul, Festgottesdienst –<br />
wir beten für Walter Kuprian (6.<br />
Jt.), Albert Schweigl (11. Jt.), Hans<br />
Scharmer, Peter, Gebhard, Josef und<br />
Anna Schatz.<br />
Sonntag, 30.6. – 13. Sonntag im<br />
Jahreskreis (Lk 9,51-62) 9.00 Uhr<br />
Herz-Jesu-Prozession mit anschließendem<br />
Festgottesdienst; Geburtstagsfeier<br />
für Erich Frischmann und<br />
Helmut Kopp! Bei Schlechtwetter<br />
nur Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />
Peter und Paul um 9.00 Uhr<br />
– wir beten für Maria und Andreas<br />
Schatz, Emil Gebhart, Anna Krug,<br />
und die Armen Seelen. 11.00 Uhr<br />
Keine Messe in der Herz-Jesu-Notkirche.<br />
19.00 Uhr Hl. Messe – wir<br />
beten für Margret und Rosa und<br />
Josef Mussak und die Armen Seelen.<br />
Das ewige Licht brennt für die<br />
Armen Seelen.<br />
Montag, 1.7. – 15.30 Uhr Hl. Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 2.7. – Mariä Heimsuchung,<br />
19.30 Uhr Hl. Messe – wir<br />
beten für Herbert Plangger.<br />
Klosterkirche<br />
27. Juni bis 3. Juli 2019<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet<br />
(Vesper). Zusätzlich immer<br />
am dritten Samstag im Monat<br />
Charismatischer Segnungsgottesdienst<br />
um 14.00 Uhr.<br />
Beichtgelegenheit: Jeden ersten<br />
Freitag im Monat nach der 8-Uhr-<br />
Messe sowie jeden dritten Samstag<br />
im Monat während des Charismatischen<br />
Segnungsgottesdienstes ab<br />
14 Uhr. Alle anderen Samstage immer<br />
von 17 bis 17.55 Uhr.<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 30.6. – 13. Sonntag im<br />
Jahreskreis (Lk 9,51-62) Herz Jesu,<br />
10.00 Uhr keine Messe (Intentionen<br />
werden in der Hl. Messe Peter<br />
und Paul gelesen). Das ewige Licht<br />
brennt für die Armen Seelen.<br />
Montag, 1.7. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
– wir beten um geistliche Berufe<br />
und um Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 27.6. – Hl. Hemma<br />
von Gurk, Hl. Cyrill von Alexandrien,<br />
18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag, 23.6. – 12. Sonntag im<br />
Jahreskreis (Lk 9,18-24), 10.00 Uhr<br />
keine Messe (Intentionen werden in<br />
der Hl. Messe Peter und Paul gelesen).<br />
Das ewige Licht brennt für die<br />
Armen Seelen.<br />
Achtung! Geänderte Öffnungszeiten<br />
in den Monaten Juli und August.<br />
Das Pfarrbüro Peter und Paul<br />
ist jeweils am Dienstag und Freitag<br />
von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.<br />
Das Pfarrbüro Hl. Geist bleibt geschlossen!<br />
Die Todesanzeige,<br />
die Danksagung oder<br />
den Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen ...<br />
… erhält jeder Haushalt von Wildermieming<br />
über Zirl, Kematen bis ins<br />
Sellraintal sowie am Seefelder<br />
Plateau.<br />
Informieren Sie sich –<br />
wir beraten Sie gerne!<br />
Souverän präsentierte sich auch diese Telfer Turnerin.<br />
Tel. 05<strong>26</strong>2/62030 | e-mail: anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 38 <strong>26</strong>./27. Juni 2019
nen durch die Woche<br />
7<br />
4<br />
8<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
A U P A E N 3 6 5 7 4 8 9 1 2<br />
A E T H E R L E I B W A C H E<br />
15. bis 9 8 7 1 2 3 5 4 6<br />
E S21. R Juni A A2019<br />
T R A G E K U<br />
ehen lasnem<br />
Pro- A U T A<br />
Q O Sie I Nspüren T I M körperlich E K E R R ziemlich<br />
4 1 2 5<br />
Waage<br />
6 9 8 7 3<br />
deutlich,<br />
R K M<br />
dass<br />
E L<br />
Sie<br />
L A<br />
in<br />
T<br />
letzter<br />
O 1Zeit<br />
5 4 6 8 7 3 2 9<br />
I T R V O L L E Y B A L L<br />
Lebens- ziemlich unter Druck gestanden 8 7 9 2 3 5 4 6 1<br />
L O E D E G I G U T O<br />
. Ein allchen<br />
ist N A Idiesem L A FWochenende F E N L I E endlich B E 6eine<br />
9 3 8 7 2 1 5 4<br />
M I G Rhaben. A E N EEs wäre S E Ngut, K U wenn N G Sie 2 3an6<br />
4 9 1 7 8 5<br />
Pause einlegen würden. 24.9.–23. 10.<br />
B L U A T S C H I N K 5 2 8 3 1 4 6 9 7<br />
chäftigen Für entscheidende Schritte 7gibt<br />
4 1 9Skorpion<br />
5 6 2 3 8<br />
sich einei<br />
ist es dieser Woche. Das Leben hat<br />
es wesentlich bessere Tage als in<br />
e jegliche Füllen Sie aber das auch RUNDSCHAU-Sudoku fröhliche Seiten aufzuweisen,<br />
9 nur EINMAL die nicht pro zu kurz Reihe, kom-<br />
EINMAL pro Spalte<br />
so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis ilie fernund<br />
nur men EINMAL sollten! in jedem 3x3 Kästchen 24. vorkommen. 10.–22. 11.<br />
Sie ge- Die Überraschung, die Ihre Schütze<br />
, will Sie Freunde am Wochenende für Sie<br />
rchsichtile<br />
locken. gen. Ihre Pläne werden zwar<br />
bereithalten, ist wirklich gelun-<br />
7<br />
rgewarnt über den Haufen geworfen, aber<br />
s könnten<br />
gehegten<br />
dennoch<br />
ten, dass<br />
erstrapadere<br />
und<br />
in einen<br />
ickt. Sie<br />
otbremse<br />
eser Art<br />
r!<br />
n sollten<br />
Weg ge-<br />
Sie sich<br />
gen und<br />
ten eine<br />
9<br />
5<br />
8<br />
2<br />
4<br />
3<br />
6<br />
1<br />
3<br />
4<br />
1<br />
das ist der Spaß wert!<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Sie können zufrieden sein: Im Steinbock<br />
Beruf als auch 7 im Privatleben<br />
entwickelt sich alles so, wie Sie<br />
es geplant hatten. Kleinere Hindernisse<br />
9umschiffen Sie ziemlich<br />
geschickt.<br />
22.12.–20. 1.<br />
Ein Entschluss, der 8schon lange Wassermann<br />
von Ihnen erwartet wird, muss<br />
nun gefasst werden. Großzügige<br />
Zugeständnisse dürfen Sie je-doch<br />
nicht ohne entsprechende<br />
Gegenleistung<br />
9machen.<br />
3 21. 1.–19. 2.<br />
Ein Blick auf Ihren Zeitplan Fische<br />
macht klar, dass 5 Sie ein paar<br />
Dinge nicht selbst erledigen<br />
können. Suchen Sie sich jemanden,<br />
der zuverlässig genug ist,<br />
um Ihnen zu helfen.<br />
9<br />
4<br />
3<br />
6<br />
4<br />
5<br />
8<br />
1<br />
20.2.–20.3.<br />
8<br />
6<br />
2<br />
Widder<br />
21. 3.–20. 4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20. 5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21. 6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23. 8.<br />
Jungfrau<br />
24.8.–23. 9.<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 27. Juni bis 3. Juli 2019<br />
Lassen Sie sich jetzt bloß nicht<br />
Ihre gute Laune verderben:<br />
Selbst einem missgünstigen Kollegen<br />
und einem Spaßverderber<br />
sollten Sie in dieser Woche<br />
freundlich begegnen.<br />
Sie gewinnen endlich wieder an<br />
Sicherheit und können eine<br />
Chance ganz für sich nutzen.<br />
Veränderungen im zwischenmenschlichen<br />
Bereich entwickeln<br />
sich positiv für Sie.<br />
Nehmen Sie die Kritik nicht persönlich.<br />
Sie kennen doch die<br />
Hintergründe: Hier ist jemand<br />
am Werk, der noch nie in der Lage<br />
war, Sie so zu akzeptieren wie<br />
Sie sind.<br />
Ihre Freunde haben sich irgendwie<br />
schon daran gewöhnt, dass<br />
sie sich auf Sie verlassen können.<br />
Das darf aber nicht dazu<br />
führen, dass Sie sich ausnutzen<br />
lassen.<br />
Derzeit fahren Sie weitaus besser<br />
mit Stabilität und Zuverlässigkeit,<br />
nicht etwa durch erfindungsreiche<br />
Experimente. Überzeugen<br />
Sie einfach mit Beständigkeit.<br />
Ihre gesundheitlichen Probleme<br />
sind eindeutig Folgen der ständigen<br />
Anspannung, die in den<br />
letzten Tagen an Ihren Nerven<br />
gezerrt hat. Treten Sie endlich<br />
ein wenig kürzer!<br />
22. bis 28. Juni 2019<br />
Häuslichen Differenzen sollten<br />
Sie aus dem Weg gehen: Jetzt<br />
sind erst einmal andere Dinge<br />
wichtig. Aber ganz ausblenden<br />
dürfen Sie den kleinen Streit<br />
natürlich nicht.<br />
Sie sind in dieser Woche ein gefragter<br />
Gesprächspartner. Sie<br />
verstehen es blendend, Ihre Gedanken<br />
so bildlich zu formulieren,<br />
dass sie auf jeden überzeugend<br />
wirken.<br />
Sie haben mehr Kraft, als Sie<br />
glauben! Gehen Sie die Dinge<br />
deshalb unbedingt mit mehr Optimismus<br />
an: Sie schaffen die Ihnen<br />
gestellte Aufgabe – und<br />
zwar schneller als gedacht!<br />
Bei einem beruflichen Vorhaben<br />
wird viel Einfühlungsvermögen<br />
nötig sein. Auch im familiären<br />
Bereich ließe sich ein kleiner<br />
Zwist auf diese Weise wieder ins<br />
Lot bringen.<br />
Ihnen bereitet die Frage der Finanzierung<br />
eines bestimmten<br />
Unternehmens einiges Kopfzerbrechen.<br />
Sie kommen nicht umhin,<br />
die Ausgabenseite mehr in<br />
den Blick zu nehmen.<br />
Waage<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Skorpion<br />
24.10.–22. 11.<br />
Wählen Sie Ihren Bekanntenkreis<br />
sorgfältiger aus. Ihnen liegt<br />
Schütze<br />
doch nichts an oberflächlichen<br />
Menschen – da sollten Sie solche<br />
Personen nicht nah an sich heranlassen.<br />
23.11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
21.1.–19. 2.<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
Held der<br />
so-<br />
franz.<br />
japanischer<br />
Abzug Süß-<br />
Abzug<br />
japanisches<br />
japa-<br />
verän-<br />
Nibe-<br />
Held der<br />
undso-<br />
Kopftrophätiker<br />
Politiker<br />
Drama-<br />
franz.<br />
japanischer<br />
Süß-<br />
englisch:<br />
lungen-<br />
sage lungen-<br />
(math.) vielte<br />
trophäe<br />
tiker 1699<br />
Politiker<br />
vielte<br />
am<br />
nach,<br />
englisch:<br />
Nibeundso-<br />
Kopf-<br />
Dramastoff<br />
Schriftzeichederlich<br />
am<br />
nisches veränderlich<br />
nach,<br />
1909 Gewehr stoff<br />
Schriftzeichen<br />
zu<br />
sage<br />
nen Zei-<br />
durch<br />
7 (math.)<br />
† 1699<br />
† 1909 Gewehr<br />
die Woche Mit den InventarSternen durch<br />
5<br />
zu<br />
die Woche<br />
Zei-<br />
Inventar<br />
tungs-<br />
tungs-<br />
anzeige<br />
der der Wohnung<br />
Woh-<br />
29. Juni bis 5. Juli 2019<br />
6. bis 12. Juli 2019<br />
weihräuten<br />
Men-<br />
griechi-sollten Sie einen Aufgabenplan<br />
Autor<br />
Auseinandersetzung<br />
unter-<br />
erhalten leichte<br />
einiges zum Guten gewendet.<br />
Falls eine Feierlichkeit ansteht, Waage<br />
Widder 9 Für die Vermittlung in einer Finanziell hat sich in letzter Zeit Waage<br />
ehr: scher Sache<br />
ist Buch-<br />
– der eine überlastet ist, während<br />
Name<br />
öfter Lager-<br />
sollten Sie sich nicht hose<br />
in sol-<br />
dass Sie das schöne Geld gleich<br />
erstellen. Das verhindert, dass<br />
von ‚Der<br />
Sie zwar irdischer<br />
eine Menge Dank, Sommer-<br />
aber Das bedeutet aber nun nicht,<br />
ch dabei<br />
stabe der andere in der Hängematte<br />
der Rose‘<br />
15 che privaten raum<br />
Dinge hineinziehen<br />
aus Twill<br />
mit vollen Händen aus 6dem<br />
ausruht.<br />
24.9.–23. 10.<br />
21. 3.–20. 4. lassen!<br />
Fenster werfen dürfen.<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Vorname<br />
landsch.:<br />
Ge-<br />
gelbliche<br />
onen im Kleine Schwächen können ruhig Skorpion<br />
der<br />
Stier Ein neuer beruflicher Kontakt Ihr seelisches Wohlbefinden<br />
dünne<br />
wichts-<br />
einheit<br />
Skorpion<br />
ren Mit-<br />
einmal übersehen werden! Wer<br />
Farbe<br />
bietet nun völlig unerwartet eine hängt jetzt ganz davon ab, ob Sie<br />
erständ-<br />
rfte es in legt, dürfte sich reiches<br />
bei einem not-<br />
im<br />
wen Sie sonst noch an dem stark<br />
viel beugen können und nicht erst<br />
Rhein-<br />
jedes Wort auf die Goldwaage<br />
4<br />
Meysel †<br />
tolle Chance. Überlegen Sie gut, frühzeitig Unstimmigkeiten 12<br />
Brühe<br />
vor-<br />
(Abk.)<br />
unerfreuommen.<br />
Spion<br />
wendigen Einigungsversuch be-<br />
versprechenden Projekt beteiligen<br />
wollen.<br />
außer Kontrolle delta-<br />
abwarten, bis jemand völlig<br />
Land<br />
Raum<br />
metallhaltige<br />
gerät.<br />
24.10.–22. 11.<br />
(ökum.)<br />
lich<br />
or einem Sie brauchen die kleine Geld-<br />
Schütze<br />
Zwillinge Endlich erhalten Sie die Minerale<br />
arm<br />
sonders schwer im tun.<br />
A.T.<br />
24. 10.–22. 11. 21. 4.–20. 5.<br />
befind-<br />
Nachricht,<br />
auf die Sie so lange gewar-<br />
Optimismus. Unter diesen Vor-<br />
Sie sprühen vor Tatendrang und Schütze<br />
er ersten<br />
getrocknete<br />
man Ihnen für Ihre Leistungen<br />
ner der tet haben. Gemeinsam positives<br />
mit Ihrem aussetzungen kann doch das prisumme<br />
nicht zu akzeptieren, die<br />
Bewoh-<br />
huldigen<br />
e besser, Wein-<br />
Weinbeere<br />
anbietet. Mit Recht haben Sie<br />
‚Grünen<br />
‚Grünen Partner können Ergebnis<br />
Ergebnis<br />
Sie jetzt loslegen vate Unternehmen, das Sie geplant<br />
haben, überhaupt nicht<br />
für beere<br />
das den Eindruck, dass man Sie 14 damit<br />
nur abspeisen will. Frauen-<br />
23. 11.–21. 12. Gerät 21. zur 5.–21. 6. Glück dabei!<br />
mehr ostdt. schief gehen.<br />
23.11.–21.<br />
Insel‘<br />
Insel‘ und Ihre Pläne umsetzen! Viel<br />
Frauen-<br />
Gerät zur<br />
ostdt.<br />
von 12.<br />
unter-<br />
kleidung Steinbock Kammherstel-<br />
Krebs Stimmungsschwankungen kön-<br />
Bei anstalt Sende-<br />
Ihnen wird es in der kom-<br />
Steinbock hier<br />
Kamm-<br />
Sende-<br />
von<br />
er ziemzunächst<br />
Sie mit der Hilfe eines 1 Kollegen(Abk.)<br />
10 lung<br />
nen Ihnen in dieser Woche ziemmenden<br />
(Abk.) Woche etwas turbulen-<br />
an<br />
Im beruflichen Bereich findenunter-<br />
kleidung<br />
herstel-<br />
lung<br />
lich zu schaffen machen: Wahrter<br />
(Abk.) zugehen: Da Ihnen das alle-<br />
an<br />
anstalt<br />
hier<br />
zu rabiat, eine geradezu exzellente Lösung: (Abk.) 10<br />
ente Welt-<br />
zu Das wird Sie Ihrem angestrebten<br />
scheinlich liegt das daran, dass mal lieber ist als gepflegte Langeweile,<br />
fühlen Sie sich ganz in<br />
noch<br />
Welt-<br />
eingeschränkt,<br />
Schlange<br />
fußball-<br />
bund<br />
ein<br />
eingeschränkt,<br />
22.12.–20. 1.<br />
22. 6.–22. 7. sich herschieben!<br />
Ihrem Element! im ‚Dschun-<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Schlange<br />
Ziel ein gehöriges Stück näher<br />
Sie ein Problem noch immer vor<br />
fußball-<br />
bund<br />
im<br />
bringen!<br />
(Abk.)<br />
limitiert<br />
‚Dschungelbuch‘<br />
Sie derzeit frustrie-<br />
(Abk.)<br />
limitiert<br />
2 gelbuch‘<br />
3<br />
vor noch Skepsis ist bei neuen Kontakten Wassermann<br />
Löwe Sie müssen jetzt die Voraussetzungen<br />
schaffen, um Erfolge ren mag, Sie sollten es nicht ein-<br />
Was immer<br />
männlicher<br />
feiern zu können. schaf-<br />
An-<br />
Wassermann<br />
ußerdem Kniff, angebracht! Es mag davon zwar<br />
Terminenn<br />
man hen, das liegt aber wohl an den licher<br />
sich zwar nicht schaf-<br />
postwendend wird das Problem nämlich nicht<br />
männ-<br />
An-<br />
Kniff, eine starke Faszination ausge-<br />
Trick<br />
Die stellen fach runterschlucken. Dadurch<br />
htig eingescheut,<br />
Die Lösung Die ergibt Neuigkeit, eine Ötztaler die Sie Schirennläuferin.<br />
über einen Fische<br />
Jungfrau Sie sind für Ihren Arbeitseifer Es gibt Kritik an der Qualität Fische<br />
Trick<br />
16<br />
Artikel<br />
fung<br />
11<br />
berühmten Gegensätzen, die sich<br />
16<br />
Artikel<br />
ein, werden aber fungmittelfristig<br />
gelöst. Sprechen Sie sich lieber<br />
anziehen.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
23. 7.–23. 8. nahezu unvermeidbar sein. aus. 11<br />
21.1.–19. 2.<br />
ärgsten Freund erfahren haben, beschäftigt<br />
2 Sie sehr 3stark. Auf 4 einmal5 6 7 8 Doch 9 diesmal scheinen 10 Sie 11 es mit 12 Ihren 13 Kollegen 14 leisten. Of-<br />
15 16<br />
und Ihre Strebsamkeit bekannt. der Arbeit, die Sie gemeinsam<br />
assen 1Sie<br />
ßen Gese<br />
Koope- wicklungen in einem völlig an-<br />
auch noch anderes als Arbeit eigenen Unzulänglichkeiten und<br />
1 sehen 2 Sie bestimmte 3 4Fehlent-5 6 7 8 einfach 9 zu übertreiben: 10 Es 11gibt<br />
fensichtlich 12 13will da 14 jemand von 15 16<br />
deren Licht!<br />
20.2.–20.3.<br />
24.8.–23. 9. und Geld!<br />
Versäumnissen ablenken. 20.2.–20.3.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
13<br />
8<br />
RUNDSCHAU Seite 39
SOMMER SALE • SOMMER SALE • SOMMER SALE •<br />
Hier fällt ihr die Kinnlade<br />
runter. Zum dritten Mal<br />
in einer Minute.<br />
* Solange der Vorrat reicht.<br />
Bei diesen Preisen kommt man aus dem Staunen gar<br />
nicht mehr heraus. Trendige Möbel und Designer-Stücke<br />
zu absoluten Schnäppchen-Preisen.<br />
% *<br />
AB 19.06.<br />
Telfs/Pfaffenhofen<br />
blog.foeger.at/sale<br />
Dahoam statt zuhause.<br />
föger ©<br />
einrichtungshaus-foeger-rundschau-<strong>26</strong>-06-19-sale.indd 1 18.06.19 10:11