28.07.2019 Aufrufe

8-2019

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

August 8/<strong>2019</strong> Jahrgang 24<br />

HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Echtzeit-Spektrumanalysatoren<br />

mit erweiterten Funktionen<br />

Rigol, Seite 20


PASSIVE PRODUCTS<br />

NOW<br />

up to<br />

65 GHz<br />

Adapters •Attenuators •Couplers<br />

DC Blocks •Splitters •Terminations<br />

SEE US AT<br />

BOOTH# 2240<br />

(718) 934-4500 sales@minicircuits.com www.minicircuits.com<br />

593 RevOrig_Show_P<br />

593_PassiveProducts_revOrig_P show.indd 1<br />

DISTRIBUTORS<br />

7/17/19 3:50 PM


Editorial<br />

Smarte Lösungen<br />

für HF-Messtechnik von<br />

Technische Beratung und Distribution<br />

Autor:<br />

Dr.-Ing. Stephan Braun<br />

Gauss Instruments<br />

International GmbH<br />

Innovative EMV-Messtechnik<br />

Während der Markt für EMV-<br />

Messtechnik viele Jahre eher<br />

konservativ war, wurden in<br />

den letzten Jahren von mehreren<br />

Start-Up Unternehmen<br />

innovative Produkte auf den<br />

Markt gebracht. Diese Newcomer<br />

haben einige Gemeinsamkeiten.<br />

Sie haben das Thema<br />

„Digitalisierung“ aufgegriffen,<br />

sind meistens inhabergeführt und<br />

zeichnen sich durch neue technologische<br />

Lösungen aus. Die<br />

Gründer stammen in der Regel<br />

aus dem Hochschulumfeld, und<br />

die ersten neuen Produkte wurden<br />

z.B. beim VDE Prüf- und<br />

Zertifizierungsinstitut GmbH<br />

oder Daimler AG eingesetzt<br />

und teilweise auch vom VDE<br />

unterstützt.<br />

Solche Produkte sind z.T. auch<br />

15 Jahre später von keinem alteingesessenen<br />

Global Player in<br />

ähnlicher Art und Weise verfügbar.<br />

Warum? Das umfassende<br />

Fachwissen der Gründer und<br />

deren internationalen Teams,<br />

aber auch die motivierende<br />

Begeisterung und die Bereitschaft,<br />

den Dialog mit Kunden<br />

zu suchen, sind Schlüsselfaktoren<br />

für den Erfolg. Die Vernetzung<br />

mit der Industrie und<br />

mit Einrichtungen wie dem<br />

VDE sind ein weiterer Motor<br />

der Innovation und wichtig für<br />

den Erfolg und die Verbreitung<br />

von innovativen Lösungen im<br />

Bereich der EMV-Messtechnik.<br />

Erfolgreiche Prüflabore bei Herstellern<br />

oder als Teil von Prüfhäusern<br />

setzen sowohl die herkömmliche<br />

Technik als auch<br />

innovative Produkte dieser vergleichsweisen<br />

jungen Unternehmen<br />

ein. Durch diese Vielfalt<br />

schaffen sie sich die Möglichkeit,<br />

selbst innovativ zu sein,<br />

Prüfabläufe den Kundenwünschen<br />

anzupassen und die Messzeiten<br />

deutlich zu reduzieren.<br />

Man muss wissen: Gerade<br />

Vielfalt und kundenspezifische<br />

Anpassungen können von<br />

kleineren Unternehmen sehr viel<br />

leichter umgesetzt und bedient<br />

werden. Dies steigert die Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Innovationskraft<br />

von Prüfhäusern, aber<br />

auch von Herstellern, welche<br />

Produkte auf EMV prüfen.<br />

Aufgrund der lebhaften Gründerszene<br />

in Deutschland ist<br />

davon auszugehen, dass sich<br />

in den nächsten Jahren weitere<br />

Unternehmen im Weltmarkt<br />

etablieren und mit innovativen<br />

Lösungen den Markt erobern.<br />

Die Trendwende ist also vollzogen.<br />

Der EMV-Markt ist sehr<br />

innovativ geworden. Durch<br />

immer mehr engagierte kleinere<br />

Hersteller steht den Kunden<br />

eine Vielzahl von innovativen<br />

Lösungen rund um das Thema<br />

„EMV-Test“ zur Verfügung.<br />

· Schalter und Schaltmatrizen<br />

im 19“ Einschub<br />

· Mobile Testgeräte<br />

USB & Ethernet Schnittstelle<br />

· Testkabel bis 50GHz<br />

· Rauschgeneratoren<br />

zur System- und Komponentenanalyse<br />

· Gaußsches Breitbandrauschen,<br />

Eb/No, C/No, C/I, C/N<br />

· Störstrahlungssichere<br />

HF-Verbindungen über Glasfaser<br />

· Digitale HF-Leistungsmesser bis 10kW<br />

· Messung von Vorwärts- und Rückwärtsleistung,<br />

VSWR und Temperatur<br />

· Lokale Messung und Fernabfrage<br />

· Programmierbare Alarmzustände<br />

mit optischer/akustischer Meldung,<br />

Relaisausgänge<br />

· Peak Power Meters<br />

municom GmbH<br />

Fuchsgrube 4<br />

83278 Traunstein<br />

info@municom.de<br />

Tel. +49 86116677-99 EN ISO 9001:2015<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 3


Inhalt 8/<strong>2019</strong><br />

Die ganze Bandbreite<br />

der HF-und MW-Technik<br />

Programmable Phase Shifter Assembly<br />

with Ethernet Control<br />

August 8/<strong>2019</strong> Jahrgang 24<br />

HF- und<br />

Echtzeit-Spektrumanalysatoren<br />

mit erweiterten Funktionen<br />

Rigol, Seite 20<br />

Mikrowellentechnik<br />

Titelstory:<br />

Echtzeit-Spektrumanalysatoren<br />

mit erweiterten<br />

Funktionen<br />

Rigol setzte mit der Echtzeit-<br />

Spektrumanalysator-Serie<br />

RSA5000 einen Meilenstein.<br />

Jetzt wurde das Gerät mit<br />

dem Vektor-Signal-Analyzer-<br />

Modus und dem EMI-<br />

Vorabkonformitätsprüfungs-<br />

Modus erweitert. 20<br />

• 0 to 358.6° by 1.4° steps<br />

• Center frequency range from 1.5 GHz to 3.0 GHz<br />

• Each phase shifter can be assigned a different center<br />

frequency<br />

• Available with 1 to 8 individually controlled phase shifters<br />

• SMA or N female RF connectors<br />

• Ethernet, Serial, and Manual controls<br />

• Uses DHCP for easy network setup<br />

• 19 inch rack mountable chassis<br />

Typical Phase Accuracy from designated center frequency:<br />

• < 2° typical with 40 MHz bandwidth<br />

• < 4° typical with 80 MHz bandwidth<br />

• < 10° typical with 200 MHz bandwidth<br />

Schwerpunkt Messtechnik ab Seite 8<br />

Technologies means<br />

Peak Performance in Power Sensors:<br />

9kHz to 40GHz and 86dB Dynamic Range<br />

Die nächste Generation integrierter<br />

Netzwerkanalysatoren<br />

Die neuen Netzwerkanalysatoren der Serien E5080B, P50xxA<br />

und M980xA von Keysight Technologies bieten Funktionen und<br />

Leistungsfähigkeit der nächsten Generation in den Formfaktoren<br />

Benchtop, USB und PXI. 12<br />

• No-Zero, No-Cal<br />

• True RMS Sensors 9 kHz to 40 GHz<br />

High Accuracy on Any Signal with Any Modulation<br />

• Peak, Pulse and Averaging Sensors 10 MHz to 20 GHz<br />

Statistical Pulse & Fast Average Measurements<br />

• Wideband Pulse Profiling Sensors 50 MHz to 20 GHz<br />

Visual Time Domain Pulse Profile, Pulse & Fast Average<br />

Measurement<br />

TACTRON ELEKTRONIK GmbH & Co. KG<br />

Lochhamer Schlag 5 ▪ D-82166 Gräfelfing<br />

Tel.: +49 (0)89 89 55 69 0 ▪ Fax: +49 (0)89 89 55 69 29<br />

www.tactron.de • info@tactron.de<br />

Highspeed-Interconnect-Analyzer zeigt<br />

detailliert an<br />

Teledyne LeCroy stellte seinen Highspeed-Interconnect-Analyzer<br />

WavePulser 40iX vor, der eine einzigartige Lösung für das<br />

umfangreiche Testen und Validieren vieler Verbindungstypen<br />

darstellt. 16<br />

4<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


JYEBAO<br />

4-W-Ka-Band-Endverstärker<br />

MACOM Technology Solutions, Inc. gab mit der Einführung des MAAP-011250 eine Erweiterung<br />

seines Portfolios an hochlinearen Ka-Band-Endstufen bekannt. Der MAAP-011250<br />

eignet sich für kommerzielle VSAT-Außeneinheiten der nächsten Generation. 35<br />

Neuste Version der Software SystemLink<br />

National Instruments präsentierte die neuste Version der SystemLink-Software. Die<br />

Software bietet eine zentrale Schnittstelle, über die Ingenieure Anwendungen, Tests und<br />

Hardware-Ressourcen für mehrere Anlagen und Prüfstände schnell einrichten und verwalten<br />

können. 48<br />

Neuer Koax-Steckverbindertyp 1.5-3.5<br />

Der neue Steckverbindertyp 1.5-3.5 von Telegärtner bietet die Leistungsfähigkeit größerer<br />

Typen bei deutlich geringerem Platzbedarf. 36<br />

Neue,<br />

hochflexible<br />

Testkabel<br />

von JYEBAO<br />

• Very Flexible<br />

(PUR jacket)<br />

• Stainless Precision<br />

Connectors used<br />

• Excellent RF<br />

performance<br />

• Extra sturdy connector/<br />

cable connection<br />

(Solder clamp designs)<br />

• Taper Sleeve added<br />

• Intended for lab use/<br />

intensive handling<br />

Anpassungs-<br />

Kennwerte unter<br />

der Lupe<br />

Mit aktuellem Bezug auf<br />

Basisstationen von Mobilfunk-Netzwerken<br />

versucht<br />

dieser Artikel, den Einfluss<br />

der Anpassung innerhalb<br />

der Antennenanlage auf<br />

die Reichweite deutlich zu<br />

machen. 42<br />

Rubriken:<br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 LWL<br />

8 Schwerpunkt<br />

Messtechnik<br />

25 Quarze und Oszillatoren<br />

28 Bauelemente<br />

35 Verstärker<br />

36 Kabel und Stecker<br />

42 Antennen<br />

44 Grundlagen<br />

46 Wireless<br />

48 Software<br />

50 RF & Wireless<br />

5


LWL<br />

Lichtwellenleiter verschweißen mit<br />

Fusionsspleißern<br />

Bild 1: Glasfaser-Fusionsspleißer Ceyear-6481, Bild 2: Cleaver zum Brechen/Spalten der Glasfaser<br />

Vom Grundprinzip her ist das<br />

Verbinden von Glasfasern<br />

(Lichtwellenleitern, LWL)<br />

durch thermisches Verschweißen<br />

sehr einfach und verständlich.<br />

Die Praxis bringt jedoch<br />

viele Tücken mit sich. Denn<br />

Glasfasern sind hauchdünn,<br />

empfindlich und brüchig. Das<br />

Spleißen erfordert daher viel<br />

Erfahrung, eine sehr ruhige<br />

Hand und das richtige Werkzeug.<br />

Glasfaser-Fusionsspleißer<br />

wie der Ceyear-6481 (Bild 1, im<br />

deutschen Vertrieb der Meilhaus<br />

Electronic GmbH) unterstützen<br />

den Techniker und vereinfachen<br />

den Prozess des Spleißens, der<br />

in mehreren Arbeitsschritten<br />

erfolgt, darunter das Strippen,<br />

Reinigen, Spalten und Verschmelzen<br />

der Fasern.<br />

Eine der großen Herausforderungen<br />

beim Spleißen ist die<br />

exakte Ausrichtung der Glasfasern.<br />

Bei einem Durchmesser der<br />

Faserkerne von zum Teil nur 3<br />

bis 9 µm (Beispiel Monomode-<br />

Faser bzw. englisch Singlemode-<br />

Fiber, SMF) ist die punktgenaue<br />

Justierung mit Spezialgerät<br />

unbedingt erforderlich. Zum<br />

Vergleich: Ein menschliches<br />

Kopfhaar hat einen Durchmesser<br />

zwischen 40 und 120 µm.<br />

Zudem dürfen beim Spleißen,<br />

das meis tens mittels eines<br />

Lichtbogens realisiert wird, nur<br />

geringe Verluste innerhalb definierter<br />

Grenzwerte entstehen.<br />

Der Dämpfungswert gibt hierbei<br />

die Qualität des Spleißvorgangs<br />

wieder. Fehler entstehen<br />

unter a.a. durch zu großen oder<br />

kleinen Vorschub oder den Einschluss<br />

von Fremdstoffen wie<br />

Staub in der Spleißstelle. Daher<br />

sollte beim Spleißen stets auf<br />

höchste Sauberkeit geachtet werden.<br />

Gleichzeitig muss die Faser<br />

nach dem Spleißen einem definierten<br />

Zug standhalten.<br />

Zum Spleißen müssen zunächst<br />

die beiden LWL-Enden vorsichtig<br />

vom Coating befreit werden<br />

(Strippen). Bei diesem Absetzen<br />

der Isolation darf natürlich der<br />

LWL nicht beschädigt werden.<br />

Meist handelt es sich um ganze<br />

Bündel von bis zu 48 Fasern.<br />

Hier ist demnach viel Geduld,<br />

Zeit und Übersicht gefragt. Das<br />

Schneiden (Brechen/Spalten) der<br />

sorgfältig mit Isopropanol gereinigten<br />

Faser erfolgt mit einem<br />

Cleaver (Bild 2). Dabei müssen<br />

die abgetrennten Faser-Teile in<br />

einem integrierten Behälter zur<br />

Entsorgung aufgefangen werden,<br />

denn diese Teile sind für das<br />

Auge so gut wie unsichtbar und<br />

können zur Gefahr werden, wenn<br />

sie versehentlich in die Haut eindringen.<br />

Nun werden die zu verbindenden<br />

Enden in das Spleißgerät<br />

eingelegt (Bild 3) und dort<br />

mittels Schrittmotoren präzise<br />

ausgerichtet. Der Ceyear-6481<br />

ist wahlweise mit vier oder sechs<br />

Motoren für die aktive Kernjustage<br />

erhältlich. Das Display<br />

(Bild 4) zeigt die Ausrichtung<br />

in Vergrößerung (Ceyear-6481:<br />

4,3-Zoll/10,9-cm-Display mit<br />

320-facher Vergrößerung)<br />

zwecks Kontrolle der Ausrichtung<br />

durch den Anwender.<br />

Nach dem Ausrichten erfolgt das<br />

eigentliche Spleißen. Es dauert<br />

je nach Gerät einige Sekunden,<br />

beim Ceyear-6481 zum Beispiel<br />

typisch 7 s bei ca. 18 s hocheffizienter<br />

Heizzeit. Nach dem<br />

Spleißen erfolgen die Überprüfung<br />

der Verbindung anhand<br />

des Dämpfungswertes sowie ein<br />

Zugtest (1,96...2,25 N). Natürlich<br />

muss die neue Verbindungsstelle<br />

für den praktischen Einsatz<br />

im Anschluss gegen Einflüsse<br />

wie Feuchtigkeit, mechanische<br />

Beschädigungen etc. geschützt<br />

und versiegelt werden. Es kommt<br />

häufig Schrumpfschlauch zum<br />

Einsatz. Fusionsspleißgeräte wie<br />

der Ceyear-6481 haben hierfür<br />

ein eingebautes Heizteil.<br />

Für den Einsatz im Feld sind<br />

Spleißgeräte mit einem Akku<br />

ausgestattet. Hierbei ist zu<br />

beachten, dass des Schweißen<br />

beim Spleißvorgang sowie<br />

das Erhitzen des Schrumpfschlauches<br />

relativ viel Energie<br />

benötigen. Die Akku-Kapazität<br />

des Ceyear-6481 reicht z.B.<br />

für einen typischen Wert des<br />

Schmelzverbunds und thermischen<br />

Zyklus von 220 mal.<br />

Beim Ceyear-6481 wird die<br />

typische Spleißdämpfung mit<br />

0,02 dB (SMF), 0,01 dB (MMF),<br />

0,04 dB (DSF/NZDSF) angegeben.<br />

Die Rückflussdämpfung<br />

ist mit mindestens 60 dB<br />

spezifiziert. Mit der OTDR-<br />

Technik (Optical Time Domain<br />

Reflectometry/optische Zeitbereichsreflektometrie)<br />

können<br />

Reflexionen und Lauflängen<br />

der Lichtsignale in Glasfaser-<br />

Übertragungen ermittelt und<br />

analysiert werden. Mit diesen<br />

Geräten lässt sich auch die Qualität<br />

einer Spleißstelle genauer<br />

untersuchen. Mit dem Ceyear-<br />

6418C steht ein multifunktionales<br />

Handheld-Mini-OTDR für<br />

den mobilen Einsatz zur Verfügung,<br />

das mit vielen Optionen<br />

an die jeweiligen Anforderungen<br />

angepasst werden kann.<br />

■ Autor:<br />

Ernst Bratz<br />

Meilhaus Electronic GmbH<br />

www.meilhaus.de<br />

Bild 3: In den Glasfaser-Fusionsspließer Ceyear-6481 eingelegte Glasfaser, Bild 4: das Display mit Menü<br />

6 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Schwerpunkt in diesem Heft:<br />

Messtechnik<br />

Neue Standards im Oszilloskop-Markt<br />

Tektronix, Inc. hat sein Produktportfolio<br />

an Oszilloskopen mit<br />

der Einführung des MDOs der<br />

Serie 3 und des MSOs der Serie<br />

4 erweitert. Die neuen Midrange-<br />

Oszilloskope wurden von Tektronix<br />

für unterschiedlichste<br />

anspruchsvolle Anwendungen<br />

entwickelt und zeichnen sich<br />

neben einem attraktiven Preis<br />

durch einen ausgezeichneten<br />

Bedienkomfort und das gleiche<br />

fortschrittliche Design der<br />

MSOs der Serien 5 und 6 aus.<br />

Das MDO der Serie 3 und das<br />

MSO der Serie 4 runden das<br />

Oszilloskop-Portfolio von Tektronix<br />

ab.<br />

Um unterschiedlichste Entwicklungsherausforderungen<br />

bewältigen zu können, benötigen<br />

die Ingenieure nicht nur leistungsfähige,<br />

sondern auch flexible<br />

Messinstrumente, die vor<br />

allem einfach einzusetzen sind.<br />

Das neue MDO der Serie 3 und<br />

das MSO der Serie 4 zeichnen<br />

sich durch das, laut Hersteller,<br />

jeweils größte Display in ihrer<br />

Klasse, einen sehr intuitiven<br />

Touchscreen, eine erstklassige<br />

Leistung und vielfältige Analyse-Möglichkeiten<br />

aus.<br />

Mit den Oszilloskopen MDO<br />

der Serie 3 und MSO der Serie<br />

4 sowie den MSOs der Serien<br />

5 und 6 verfügt Tektronix über<br />

ein modernes Produktportfolio<br />

mit einheitlicher Erscheinung<br />

und Bedienung. Die Geräte der<br />

Serien 3 und 4 nutzen das gleiche<br />

Bedienkonzept über Touchscreen<br />

und Frontpanel, wodurch wichtige<br />

Funktionen direkt zugänglich<br />

sind. Anstatt sich durch<br />

viele Menüs zu den jeweiligen<br />

Einstellungen zu klicken, reicht<br />

ein einfaches doppeltes Antippen<br />

auf den jeweiligen Messwert auf<br />

dem Display. Bei der Entwicklung<br />

hatten die Benutzerfreundlichkeit<br />

und Flexibilität höchste<br />

Priorität.<br />

Große Displays verbessern den<br />

Bedienkomfort und beschleunigen<br />

das Debugging und Analysieren.<br />

Das neue MSO der Serie<br />

4 verfügt durch das 13,3 Zoll<br />

große Display mit einer HD-<br />

Auflösung von 1920 x 1080 Pixel<br />

über das größte Display und, laut<br />

Hersteller, die höchste Auflösung<br />

seiner Klasse. Die Bandbreite<br />

geht bis zu 1,5 GHz und durch<br />

12-Bit-ADCs bieten die Geräte,<br />

laut Hersteller, die höchste Vertikalauflösung<br />

in ihrer Klasse.<br />

Außerdem sind dies die ersten<br />

Oszilloskope in dieser Klasse,<br />

die über sechs Eingangskanäle<br />

mit der innovativen FlexChannel-Technologie<br />

verfügen, bei<br />

der jeder Eingangskanal einfach<br />

durch das Anschließen eines<br />

Logiktastkopfs von einem Analogkanal<br />

in bis zu acht Digitalkanäle<br />

umgewandelt werden kann.<br />

Um unterschiedlichste Anforderungen<br />

abdecken zu können, ist<br />

das MSO der Serie 4 mit einer<br />

Bandbreite ab 200 MHz und<br />

verschiedenen Optionen erhältlich,<br />

wie Decodier- und Analysefunktionen<br />

für serielle Signale,<br />

Arbiträr-/Funktionsgenerator<br />

oder DVM/Frequenzzähler. Die<br />

neue Spectrum-View-Funktion<br />

ermöglicht eine Frequenzbereichsanalyse<br />

mit Zeitkorrelation<br />

und unabhängiger Spektrumeinstellung.<br />

Auch ist ein<br />

Leistungsanalyse-Paket verfügbar,<br />

um automatische AC-Line,<br />

Switching Device-, Ripple und<br />

Sequency-Measurements durchzuführen.<br />

Die Bandbreite und<br />

Optionen sind nachrüstbar. Alle<br />

8 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

®<br />

WWW.AARONIA.DE<br />

HIGH RANGE<br />

DRONE<br />

DETECTION<br />

SYSTEM<br />

Modelle bieten eine Abtastrate von 6,25 GS/s<br />

auf allen Analog- und Digitalkanälen. Die<br />

standardmäßige Aufzeichnungslänge liegt<br />

bei 31,25 Mpoints und lässt sich auf 62,5<br />

Mpoints erweitern.<br />

Das MDO der Serie 3 ist optimal als kompaktes,<br />

vielseitiges Messinstrument auf dem<br />

Arbeitstisch des Ingenieures geeignet. Es<br />

zeichnet sich durch ein modernes Design<br />

und, laut Hersteller, das größte Display in<br />

seiner Klasse mit 11,6 Zoll Bildschirmdiagonale<br />

sowie eine volle HD-Auflösung aus.<br />

Die Geräte haben dieselbe intuitive Bedienoberfläche<br />

wie der Rest des Portfolios und<br />

ähnliche Tasten und Schaltflächen, benötigen<br />

aber weniger als 16 cm Tiefe auf dem Tisch.<br />

Das MDO der Serie 3 ist mehr als ein Oszilloskop<br />

und deckt unterschiedlichste Debugging-<br />

und Validierungsaufgaben ab. Es enthält<br />

einen integrierten Spektrumanalysator<br />

bis 3 GHz mit getrenntem HF-Eingang und<br />

ähnliche Spezifikationen wie ein eigenständiger<br />

Spektrumanalysator. Das ermöglicht<br />

den Ingenieuren ein schnelles Debugging<br />

von Funkmodulen in deren Designs oder<br />

eine rasche Lokalisierung von Störquellen<br />

mit unerwünschten Störaussendungen, ohne<br />

dass ein weiteres Instrument benötigt wird.<br />

Sechzehn digitale Eingangskanäle sind für<br />

Mixed-Signal-Analysen verfügbar. Umfassende<br />

Debugging- und Trigger-Optionen<br />

für serielle Protokolle, optionale Leistungsmessungen<br />

und ein optionaler AFG setzten<br />

einen neuen Standard hinsichtlich der Flexibilität.<br />

Ein DVM/Frequenzzähler ist bei der<br />

Produktregistrierung kostenlos erhältlich.<br />

Das neue MDO der Serie 3 ist mit Bandbreiten<br />

von 100 MHz bis 1 GHz erhältlich.<br />

Die Modelle verfügen über eine Abtastrate<br />

von 2,5 oder 5 GS/s auf allen Analog- und<br />

Digitalkanälen. Die standardmäßige Aufzeichnungslänge<br />

liegt bei zehn Abtastpunkten.<br />

Zum Schutz von Investitionen<br />

sind die Bandbreite und die Optionen alle<br />

problemlos nachrüstbar. Die Entfernung<br />

zwischen der Frontseite des Oszilloskops<br />

und dem Messobjekt ist entscheidend, um<br />

einen vollen Einblick in schwierige Schaltungen<br />

zu erhalten. Sowohl das MDO der<br />

Serie 3 als auch das MSO der Serie 4 nutzen<br />

die TekVPI-Schnittstelle und unterstützen<br />

dadurch die gesamte Palette der differentiellen<br />

Spannungstastköpfe, aktiven Spannungstastköpfe<br />

und Stromtastköpfe von<br />

Tektronix, plus der kürzlich vorgestellten<br />

Power-Rail-Tastköpfe und optisch isolierten<br />

differentiellen Tastköpfe.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

https://de.tek.com/innovative-scopes<br />

■ Tektronix, de.tek.com<br />

270<br />

90<br />

RF Detection System with<br />

24/7 recording and automatic<br />

signal-classification in real-time<br />

High Range, 15km and more<br />

Detects the UAV & Operator<br />

Passive & Fully Automatic<br />

Optional Countermeasures<br />

Telefon: +49 6556 9019 350<br />

Mail: mail@aaronia.de<br />

Web: www.aaronia.de<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong><br />

9<br />

MADE IN GERMANY


Messtechnik<br />

Sampler-Extended Realtime-Oszilloskop<br />

Pico Technology hat ein neues<br />

und bis dato einzigartiges Oszilloskop<br />

entwickelt. Es handelt<br />

sich um ein Echtzeit-Oszilloskop<br />

mit 5 GHz analoger Bandbreite<br />

und erweitertem Sampler,<br />

der eine Multiplikation der<br />

Abtastrate von x2000 auf 1TS/s<br />

erlaubt.<br />

Herkömmliche Hochgeschwindigkeits-Echtzeit-Oszilloskope<br />

erfordern oft eine Datenbandbreite,<br />

die weit über der analogen<br />

Systembandbreite liegt und<br />

dadurch hohe Mehrkosten verursacht.<br />

Das PicoScope 9404<br />

SXRTO ist mit vier simultan<br />

arbeitenden Kanälen ausgestattet,<br />

die jeweils eine kostengünstige,<br />

niedrige Echtzeitabtastung<br />

von 500 MS/s und zugleich eine<br />

sehr hohe, bis dato einzigartige<br />

Äquivalenzzeit-Abtastung bis zu<br />

1 TS/s unterstützen. Die Kombination<br />

aus Echtzeit- und Äquivalenzzeitabtastung<br />

mit einer<br />

hohen Analogbandbreite erlaubt<br />

eine genaue Messung und Visualisierung<br />

digitaler Daten und<br />

analoger Hochgeschwindigkeitssignale.<br />

Das PicoScope 9404-05<br />

erfasst Puls- und Schrittübergänge<br />

bis 70 ps, Pulse bis 140 ps<br />

sowie Takte und Daten-Eye-Diagramme<br />

bis 3 Gb/s.<br />

Ein integrierter Trigger versorgt<br />

jeden Kanal mit voller Bandbreite,<br />

wobei die ETS-Erfassung<br />

durch Pretrigger deutlich über<br />

der Nyquist-Abtastrate liegt.<br />

Die sehr hohe Äquivalenzzeitabtastung<br />

ermöglicht bis zu 2<br />

Mio. getriggerte Captures pro<br />

Sekunde – und damit trumpft<br />

das neuste Oszilloskop aus dem<br />

Hause Pico Technology.<br />

Da viele Hochgeschwindigkeits-<br />

Signale ohnehin sich wiederholende<br />

Signale sind, setzt das<br />

PicoScope 9404 SXRTO getrost<br />

auf seine einzigartige Multiplikation<br />

der Äquivalenz-Abtastrate<br />

von x2000 auf 1TS/s und erreicht<br />

dadurch eine zeitlichen Auflösung<br />

von nur 1 ps, also 20.000-<br />

fach höher als die tatsächliche<br />

maximale Abtastrate. Wo es um<br />

die Erfassung transienter, sich<br />

nicht wiederholender Signale<br />

geht, arbeitet das PicoScope<br />

9404 SXRTO mit einer niedrigen<br />

und dadurch kostengünstigen<br />

Echtzeitabtastung von 500 MS/s.<br />

Im Gegensatz zu sogenannten<br />

Sampling-Oszilloskopen unterstützt<br />

die ETS-Technik des Pico-<br />

Scope 9404 SXRTO die Trigger-<br />

und Pre-Trigger-Erfassung<br />

und bietet dem Anwender so<br />

die Vertrautheit und Benutzerfreundlichkeit<br />

eines Echtzeit-<br />

Oszilloskops. Die drei Erfassungsmodi<br />

Echtzeit, ETS und<br />

Rollen zeichnen mit einer Auflösung<br />

von 12 Bit in einem<br />

gemeinsam genutzten Speicher<br />

von 250 kS auf.<br />

Der Anschluss des PicoScope<br />

9404 SXRTO an den PC erfolgt<br />

über USB 2.0 oder Ethernet/<br />

LAN. Die Software für Windows<br />

ist im Lieferumfang enthalten<br />

(PicoSample 4). Die grafische<br />

Benutzeroberfläche ist touchkompatibel<br />

und zeigt Wellenformen,<br />

Messungen und Statistiken<br />

in benutzerdefinierter<br />

Größe und Format an. Es können<br />

bis zu vier unabhängige<br />

gezoomte Trace-Ansichten verwendet<br />

werden, um Abbildungsdetails<br />

anzuzeigen.<br />

Typische Anwendungsbereiche<br />

Typische Anwendungsbereiche<br />

des PicoScope 9404 SXRTO<br />

sind Telekom- und Radartests,<br />

HF-, Mikrowellen- und Gigabit-<br />

Messungen digitaler Systeme,<br />

die Analyse schneller Datenschnittstellen<br />

(Ethernet, HDMI<br />

1, PCI, SATA, USB 2.0) oder<br />

auch Pre-Compliance-Tests.<br />

Im Lieferumfang enthalten sind<br />

ein PicoScope 9404-05 (PQ<br />

181), Software und Gebrauchsanleitung<br />

(Download) sowie<br />

Netzteil. Optionales Zubehör<br />

beinhaltet niederohmige Sonden<br />

mit hoher Bandbreite der<br />

PicoConnect 900 Serie (HF-,<br />

Mikrowellen- und Puls-Sonden<br />

für breitbandige Signale bis 5<br />

GHz) oder Gigabit-Sonden für<br />

Datenströme wie USB 2, HDMI<br />

1, Ethernet, PCIe und SATA.<br />

■ Meilhaus Electronic GmbH<br />

www.meilhaus.de<br />

UWB<br />

10 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


K N O W - H O W V E R B I N D E T<br />

Neuer Empfänger mit 120 MHz Bandbreite<br />

Messtechnik<br />

EMV, WÄRME­<br />

ABLEITUNG UND<br />

ABSORPTION<br />

SETZEN SIE AUF<br />

QUALITÄT<br />

Der IZT R5010 ist ein Breitbandempfänger<br />

mit einem Frequenzbereich bis zu 6<br />

GHz, 120 MHz Echtzeitbandbreite und Leistungsfähiger<br />

interner Signalverarbeitung.<br />

Typische Anwendungen sind COMINT-<br />

Systeme, Satellitenüberwachung, breitbandige<br />

HF-Recorder und Qualitätsmessungen<br />

in mobilen Kommunikationsnetzwerken.<br />

Der IZT R5010 nutzt die neueste Tunergeneration<br />

von IZT und baut auf den etablierten<br />

Empfängerserien IZT R3000 und IZT R4000<br />

auf. Dadurch stehen viele Features der bisherigen<br />

Baureihen auch für den IZT R5010<br />

zur Verfügung. Ein Beispiel hierfür ist die<br />

Synchronisation von internen Taktgebern<br />

mit einer externen Quelle oder einem eingebauten<br />

GNSS-Empfänger.<br />

Für die Signalverarbeitung nutzen die neuen<br />

Receiver modernste FPGA-Technologie. Der<br />

IZT R5010 liefert eine Echtzeitbandbreite<br />

von 60 MHz, die jedoch problemlos durch<br />

Softwareoptionen auf 80 oder auf 120 MHz<br />

erweitert werden kann.<br />

Der flexible Job Control des IZT R5010 ermöglicht<br />

dem Nutzer, komplexe Scanszenarios<br />

zu definieren, welche der Receiver<br />

umsetzt. Präzise Zeitstempel ermöglichen<br />

die Berechnung der Empfangszeit für jedes<br />

Sample mit einer Abweichung von unter<br />

einer Nanosekunde. Die Ausgabe erfolgt<br />

über UDP/IP in Form von I/Q-Daten mit<br />

eingebetteten Metadaten. Diese Art der Ausgabe<br />

ermöglicht den Einsatz des Receivers<br />

in Kombination mit der IZT Signal Suite<br />

oder die Integration in größere Systeme mit<br />

anderen Software-Lösungen.<br />

■ IZT GmbH<br />

www.izt-labs.de<br />

Sicherstellung der Qualität von Ultra-Wideband Devices<br />

Elastomer- und Schaumstoffabsorber<br />

Europäische Produktion<br />

Kurzfristige Verfügbarkeit<br />

Kundenspezifisches Design<br />

oder Plattenware<br />

-EA1 & -EA4<br />

Frequenzbereich ab 1 GHz (EA1)<br />

bzw. 4 GHz (EA4)<br />

Urethan oder Silikon<br />

Temperaturbereich von ­40°C bis 170°C<br />

(Urethanversion bis 120°C)<br />

Standardabmessung 305mm x 305mm<br />

Das Bedürfnis nach mehr Sicherheit in<br />

einigen Wireless-Anwendungen erfordert<br />

neue Technologien. Die Ultra-Breitband-Technologie<br />

(UWB) versucht, diese<br />

Anforderungen zu erfüllen.<br />

Zu den wichtigsten Anwendungen gehören<br />

mobile Finanzanwendungen und<br />

Zugriffstransaktionen, sowie Location<br />

Services bis hin zu Zugangssystemen,<br />

z.B. an Fahrzeugen, wo ein wirksamer<br />

Schutz vor Hacking-Angriffen gewährleistet<br />

sein muss.<br />

Für den UWB-Chipsatz-Test (IEEE<br />

802.15.4(z)) hat LitePoint den IQgig-<br />

UWB entwickelt, die erste vollständig<br />

integrierte Testplattform auf Systemebene<br />

für UWB, die einen nahtlosen und<br />

kostengünstigen Übergang vom Labor zur<br />

Produktion ermöglicht.<br />

Die LitePoint-IQgig-UWB-Testplattform<br />

bietet umfangreiche Tests des Physical-<br />

Layers und Kalibrierung von Geräten, die<br />

mit der UWB-Technologie ausgestattet<br />

sind. Das System verfügt über präzise<br />

Trigger- und Analysefunktionen. Diese ermöglicht<br />

z.B. Time-of-Flight-Messungen<br />

mit Pikosekunden-Auflösung sowie<br />

umfassende Sender- und Empfängertests<br />

mit einer Bandbreite von über 1 GHz und<br />

einer Empfängerempfindlichkeit von bis<br />

zu -100 dBm. Decawave, ein führender<br />

Hersteller von UWB Halbleitern, setzt<br />

LitePoint IQgig-UWB, laut Kundenangaben,<br />

die weltweit erste One-Box-UWB-<br />

TestLösung, ein, um seine wegweisenden<br />

UWB-Produkte zu testen.<br />

■ Industrial Electronics GmbH<br />

www.ie4u.de<br />

MLA<br />

Multilayer Breitbandabsorber<br />

Frequenzbereich ab 0,8GHz<br />

Reflectivity­Level ­17db oder besser<br />

Temperaturbereich bis 90°C<br />

Standardabmessung 610mm x 610mm<br />

Hohe Straße 3<br />

61231 Bad Nauheim<br />

T +49 (0)6032 9636­0<br />

F +49 (0)6032 9636­49<br />

info@electronic­service.de<br />

www.electronic­service.de<br />

ELECTRONIC<br />

SERVICE GmbH<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 11<br />

11


Messtechnik<br />

Die nächste Generation integrierter<br />

Netzwerkanalysatoren<br />

Die neuen Netzwerkanalysatoren<br />

der Serien E5080B, P50xxA und<br />

M980xA von Keysight Technologies<br />

bieten Funktionen und<br />

Leistungsfähigkeit der nächsten<br />

Generation in den Formfaktoren<br />

Benchtop, USB und PXI. Durch<br />

die Kombination von hoher<br />

Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit<br />

mit erstklassigem<br />

Dynamikbereich, Spurrauschen<br />

und Temperaturstabilität sowie<br />

einer Vielzahl von Softwareanwendungen<br />

ermöglichen die<br />

neuen Analysatoren Ingenieuren<br />

eine umfassende Gerätecharakterisierung.<br />

Die neuen Analysatoren<br />

integrieren eingebaute<br />

Pulsgeneratoren und Modulatoren,<br />

Spektralanalyse und Zeitbereichsanalyse<br />

(TDR) in einem<br />

einzigen Gerät. Dies spart Zeit,<br />

da moderne Geräte vollständig<br />

charakterisiert werden können,<br />

ohne dass zusätzliche Testhardware<br />

erforderlich ist.<br />

Unternehmen aus den Bereichen<br />

Hochgeschwindigkeits-Digitaltechnik,<br />

Wireless, Luft- und<br />

Raumfahrt, Verteidigung und<br />

Automotive benötigen integrierte<br />

aktive und passive Komponenten<br />

für Geräte wie Mobiltelefone,<br />

Satellitenkommunikation<br />

und 5G-Basisstationen, um<br />

die Leistungsfähigkeit zu steigern<br />

und die Größe der Endprodukte<br />

zu reduzieren. Diese hochintegrierten<br />

Geräte erfordern<br />

hochintegrierte Testlösungen,<br />

die den Herausforderungen des<br />

Hochfrequenztests gerecht werden<br />

und gleichzeitig erweiterte<br />

Funktionalität und Leistungsfähigkeit<br />

bieten.<br />

Die neuen Netzwerkanalysatoren<br />

der Serien E5080B, P50xxA und<br />

M980xA von Keysight ermöglichen<br />

es Kunden:<br />

• Testaufbauten zu vereinfachen,<br />

die schnell rekonfiguriert und<br />

kalibriert werden können<br />

• die Anzahl der Teile in einem<br />

Testaufbau zu reduzieren, um<br />

Wartungskosten und Ausfallzeiten<br />

zu minimieren<br />

• mit einem einfach zu automatisierenden<br />

Setup die Testzeiten<br />

zu verkürzen und den Durchsatz<br />

zu verbessern<br />

• die Genauigkeit zu erhöhen,<br />

indem Verluste durch zusätzliche<br />

Verbindungen und<br />

externe Schalter vermieden<br />

werden<br />

• die Hardware zuzuschneiden,<br />

um sie leicht an zukünftige<br />

Testanforderungen anzupassen<br />

Die neuen Netzwerkanalysatoren<br />

von Keysight enthalten die folgende<br />

Anwendungs-Software<br />

für Messungen:<br />

• Automatic Fixture Removal<br />

• Zeitbereichsanalyse (TDR)<br />

• grundlegende gepulste HF-<br />

Messungen<br />

• skalare Mischer/Wandler-<br />

Messungen<br />

• Verstärkungskompressions-<br />

Messungen<br />

• Spektrumanalyse<br />

■ Keysight Technologies<br />

www.keysight.com<br />

Neue Vertriebs- und Service-Vereinbarung<br />

Die Sindelfinger bsw Test-<br />

Systems und Consulting AG<br />

und ihre niederländische Tochtergesellschaft<br />

haben mit der<br />

kanadischen Focus-Microwaves-Gruppe<br />

eine Vertriebsund<br />

Service-Vereinbarung<br />

getroffen. Für die deutschsprachige<br />

DACH-Region und die<br />

BeNeLux-Länder übernimmt<br />

die bsw ab sofort Vertrieb und<br />

Service für die Focus-Gesellschaften<br />

Focus Microwaves,<br />

Auriga PIV Tech und Mesuro.<br />

Die bsw ist seit über 20 Jahren<br />

bekannt im Markt für komplexe<br />

Turn-Key-Systemlösungen, u.a.<br />

mit den Schwerpunkten Load<br />

Pull, Rauschparameter und<br />

Pulsed IV. Dazu bsw-Vorstand<br />

Roland Blaschke: „Wir haben<br />

in den letzten Jahren verfolgt,<br />

wie Focus mit innovativen<br />

und hochinteressanten neuen<br />

Tunern auf den Markt ging.<br />

Auch die aktuellen Auriga PIV<br />

Systeme sind eine hardwareund<br />

softwareseitig extrem verbesserte<br />

Generation. Focus hat<br />

exakt zu den aktuellen Trends<br />

5G und Leistungswachstum<br />

passende Produkte mit ansprechendem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

entwickelt. Das hat uns<br />

bewogen, unsere bisherige<br />

Strategie zu prüfen und diese<br />

Partnerschaft im Interesse<br />

unserer Kunden einzugehen.<br />

Wir wollen unseren Kunden<br />

auf ihr Bedürfnis abgestimmte,<br />

technisch perfekte und gleichzeitig<br />

wirtschaftlich interessante<br />

Lösungen anbieten. Deshalb<br />

sind wir diesen Schritt<br />

gegangen und freuen uns nun<br />

auf neue Möglichkeiten mit<br />

den Kollegen in Kanada, USA<br />

und Großbritannien!“ Nach<br />

der Entwicklung seines ersten<br />

manuellen Tuners im Jahr 1973<br />

sowie weiterer Erfindungen<br />

gründete Dr. Christos Tsironis<br />

Focus Microwaves. Mittlerweile<br />

in der zweiten Generation<br />

geführt, ist Focus Microwaves<br />

bis heute außergewöhnlich<br />

innovativ. Die neue Gerätegeneration<br />

zeigt marktführende<br />

Spezifikationen bei sehr gutem<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis. Für<br />

aktuelle Anwendungen wie 5G<br />

geht an diesen Tunern kein<br />

Weg vorbei.<br />

■ bsw Test Systems &<br />

Consulting AG<br />

www.bsw-ag.com<br />

12 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Spektrumanalysatoren mit einem<br />

Frequenzbereich bis 44 GHz<br />

Von der Idee bis zum Service,<br />

HF-Technik aus einer Hand<br />

NEU - Vollständig gefiltertes<br />

USB 3.1 Gen 1 Modul<br />

Für die Prüfung von Geräten mit<br />

hohen Datenraten unter abgeschirmten<br />

Bedingungen.<br />

Abschirmwirkung >80 dB bei bis zu<br />

6000 MHz.<br />

Mobilfunk-<br />

& EMV-<br />

Messtechnik<br />

Die Spektrumanalysatoren der Ceyear-4041-<br />

Serie gehören in die Sparte HF-Produkte im<br />

höheren GHz-Bereich und decken einen Frequenzmessbereich<br />

von 9 kHz bis 44 GHz<br />

ab (Modell 4041D: 20 GHz, Modell 4041E:<br />

26,5 GHz, Modell 4041F: 32 GHz, Modell<br />

4041G: 44 GHz). Alle vier Modelle sind<br />

mit einem Vorverstärker ausgestattet, sodass<br />

sie eine sehr hohe Empfindlichkeit bei beliebigen<br />

Frequenzpunkten bieten. Außerdem<br />

haben die Geräte einen niedrigen DANL<br />

(Displayed Average Noise Level), exzellente<br />

Werte für Phasenrauschen und eine<br />

hohe Scan-Geschwindigkeit.<br />

Vielzahl von Messfunktionen<br />

Eine Vielzahl von Messfunktionen ist serienmäßig<br />

enthalten oder als Option erhältlich,<br />

darunter etwa der Interferenz-Analysator-<br />

Kanal-Scanner, der AM/FM/PM-Analysator<br />

und das Power-Meter. Die Bedienung der<br />

Geräte ist einfach und intuitiv: Das helle<br />

12,1 Zoll (30,7 cm) große LC-Display ist<br />

mit virtuellen Tasten auf einem kapazitiven<br />

Touchscreen ausgestattet, daneben<br />

stehen analoge Knöpfe und Druckschalter<br />

zur Verfügung.<br />

Für den mobilen Einsatz<br />

Die Spektrumanalysatoren der Serie 4041<br />

sind als tragbare Boxen von geringer Größe,<br />

geringem Gewicht und geringen Stromverbrauch<br />

entworfen und damit hervorragend<br />

für den mobilen Einsatz geeignet. Die Messfunktionen<br />

umfassen Kanalleistung, belegte<br />

Bandbreite, Nachbarkanal-Leistungsverhältnis,<br />

Audio-Demodulation, Träger/Rausch-<br />

Verhältnis und Emissionsmaske. Als Test-<br />

Optionen stehen die Interferenz-Analyse<br />

(Spektrogramm-Plot, RSSI), ein Analog-<br />

AM/FM/PM-Analysator, Kanal-Scanner<br />

und hochpräzises Power-Meter etc. zur<br />

Verfügung.<br />

Hohe Benutzerfreundlichkeit<br />

Die Geräte der Ceyear-Serie 4041 zeichnen<br />

sich auch durch ihre hohe Benutzerfreundlichkeit<br />

aus. So verfügen sie über eine Funktion<br />

One-Button Quick Measurement, die<br />

eine Schnellmessung mit nur einem Knopf<br />

ermöglicht. Neben den Standard-Schnittstellen<br />

LAN und USB verfügen die Geräte über<br />

einen Zero-Span-IF/Zwischenfrequenz-Ausgang,<br />

einen Trigger-Eingang und schließlich<br />

einen VGA-Ausgang zur Bilddarstellung<br />

auf externen Anzeigegeräten.<br />

Die Geräte eignen sich für die Anwendung<br />

in der Luft- und Raumfahrt ebenso wie für<br />

die Anwendung in der Radar-, Kommunikations-<br />

oder Navigationstechnik. Im Lieferumfang<br />

enthalten sind Netzkabel, Schnellstart/Quickstart-Guide,<br />

USB-Kabel und<br />

Konformitäts-Zertifikat.<br />

■ Meilhaus Electronic GmbH<br />

www.meilhaus.com<br />

Schalten & Verteilen<br />

von HF-Signalen<br />

Mechanik<br />

Präzisionsfrästeile<br />

& Gehäuse<br />

HF-Komponenten &<br />

Distribution von IMS<br />

Connector Systems<br />

MTS Systemtechnik GmbH<br />

D-86690 Mertingen<br />

www.mts-systemtechnik.de<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 13


Messtechnik<br />

Frischer Wind in der Mittelklasse<br />

Nur wenn das Ereignis eintritt,<br />

wird die Aktion ausgeführt und<br />

in einem Journal zur späteren<br />

Analyse aufgezeichnet.<br />

Die ebenfalls neue Einknopf-<br />

Messfunktion verkürzt die Einrichtung<br />

des Geräts. Auf Knopfdruck<br />

werden die für die Darstellung<br />

maßgeblichen Parameter<br />

wie Mittenfrequenz, Span und<br />

Pegelbereich auf das angelegte<br />

Signal zugeschnitten, bei einem<br />

gepulsten Signal sogar für den<br />

Gated Sweep. Für normkonforme<br />

Messungen wie ACLR<br />

oder Spectrum Emission Mask<br />

(SEM) an Kommunikationssignalen<br />

wählt die Einknopf-<br />

Messfunktion die zur Norm<br />

passenden Einstellungen für<br />

Kanalabstand, Kanalbandbreite,<br />

Messzeit usw. aus.<br />

Die obere Mittelklasse<br />

bietet heute<br />

Eigenschaften, die vor<br />

ein paar Jahren noch<br />

dem Premiumsegment<br />

vorbehalten waren.<br />

Zwei neue Modelle sind<br />

der Beweis.<br />

Autor:<br />

Martin Schmähling<br />

Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

Von einer neuen Gerätegeneration<br />

wird erwartet, dass sie die<br />

Leistung der Vorgänger übertrifft<br />

und die technischen Fortschritte<br />

sichtbar macht, die zwischenzeitlich<br />

erzielt wurden. Die Signalund<br />

Spektrumanalysatoren R&S<br />

FSV3000 und R&S FSVA3000<br />

erfüllen diese Erwartung ohne<br />

Einschränkungen. Mit besseren<br />

HF-Daten, höherer Messgeschwindigkeit<br />

und pfiffigen<br />

Ausstattungsdetails empfehlen<br />

sie sich als hochwertige Standardmessgeräte<br />

für den Laborund<br />

ATE-Einsatz und meistern<br />

sogar anspruchsvolle Messaufgaben<br />

im Bereich Breitbandkommunikation<br />

und A&D.<br />

Sehr gut oder noch<br />

besser<br />

Die äußerlich und bedientechnisch<br />

gleichen Modellreihen<br />

R&S FSV3000 und R&S<br />

FSVA3000 unterscheiden sich in<br />

den Leistungsdaten und Anwendungsschwerpunkten.<br />

Der R&S<br />

FSV3000 wurde entwickelt,<br />

um komplexe Messungen einfach<br />

und schnell durchzuführen.<br />

Mit seiner hohen Messgeschwindigkeit<br />

und einfachen<br />

Bedienung ist er das richtige<br />

Gerät im Labor und in der Produktionslinie.<br />

Mit einer Analysebandbreite<br />

von bis zu 200 MHz<br />

erfasst und analysiert er zwei<br />

5G NR-Träger gleichzeitig. Mit<br />

einer Analysebandbreite von<br />

bis zu 400 MHz, einem hohen<br />

Dynamikbereich und einem<br />

Phasenrauschen von -120 dBc/<br />

Hz (bei 1 GHz, 10 kHz Offset)<br />

klopft der R&S FSVA3000 bei<br />

der Highend-Klasse an. Zu seinem<br />

Einsatzportfolio gehört<br />

beispielsweise die Linearisierung<br />

von Leistungsverstärkern,<br />

die Erfassung kurzer Ereignisse<br />

oder die Charakterisierung frequenzagiler<br />

Signale.<br />

Seltene Ereignisse<br />

automatisch einfangen<br />

Die ereignisbasierte Aktions-<br />

GUI von R&S FSV3000 und<br />

R&S FSVA3000 macht es einfach,<br />

seltene Ereignisse einzufangen.<br />

Der Benutzer muss nur<br />

ein Auslösekriterium wie einen<br />

ACLR- oder Grenzwertfehler<br />

aus einem Dropdown-Menü<br />

wählen und eine durchzuführende<br />

Aktion wie ein Screenshot<br />

oder das Speichern von<br />

I/Q-Daten festlegen (Bild 1).<br />

Beim Aufbau komplexer Messzyklen<br />

in einer automatisierten<br />

Produktions linie übernehmen<br />

externe PCs die Steuerung<br />

der Messgeräte über SCPI-<br />

Programme. Der eingebaute<br />

SCPI-Recorder beschleunigt die<br />

Programmierung dieser Steuerskripte<br />

erheblich. Alle manuellen<br />

Benutzereingaben werden<br />

in SCPI-Befehle übersetzt, die<br />

nativ gespeichert oder in der<br />

Syntax gängiger Programmiersprachen<br />

und Tools wie C++,<br />

Python oder MatLab exportiert<br />

werden können.<br />

Für viele HF-Messaufgaben wird<br />

eine Kombination aus Signalgenerator<br />

und Spektrumanalysator<br />

benötigt, wobei deren Einstellungen<br />

häufig aufeinander<br />

abzustimmen sind. Sollen beispielsweise<br />

die Eigenschaften<br />

eines Verstärkers bei bestimmten<br />

Mobilfunksignalen vermessen<br />

werden, so müssen Frequenzund<br />

Pegeleinstellung von Generator<br />

und Analysator zueinander<br />

passen. Die smarte Signalgeneratorsteuerung<br />

von R&S<br />

FSV3000 und R&S FSVA3000<br />

übernimmt diese Synchronisation<br />

automatisch. Über den<br />

Kopplungsmanager steuert der<br />

Analysator direkt den Generator.<br />

Frequenz- oder Pegeländerungen<br />

am Analysator werden auf diesen<br />

14 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Bild 1: Die ereignisbasierte Aktionsfunktion ermöglicht eine effiziente Fehlersuche. Benutzerdefinierte Regeln zum Auslösen von Aktionen, etwa einem<br />

Screenshot, werden bequem am Bildschirm festgelegt.<br />

übertragen. Zusätzlich kann die<br />

Bedien oberfläche des Generators<br />

auf dem Analysator angezeigt<br />

und bedient werden, sodass der<br />

Anwender das gesamte Setup<br />

von einem Gerät aus im Zugriff<br />

hat. Darüber hinaus lassen sich<br />

die SCPI-Recorder der Geräte<br />

zur Erstellung eines kombinierten<br />

Fernsteuerprogramms<br />

koppeln.<br />

Hochgeschwindigkeitsanalyse<br />

R&S FSV3000 und FSVA3000<br />

wurden für Messanwendungen<br />

in automatisierten Testsystemen<br />

entwickelt. Sie führen Spektrummessungen,<br />

Modulationsanalysen<br />

sowie Betriebsartenund<br />

Frequenzwechsel in kürzester<br />

Zeit durch. FFT-basierte<br />

ACLR- und SEM-Messungen<br />

sind schneller als gesweepte<br />

Messungen und ohne Nachteile<br />

bei der Dynamik. Das Portfolio<br />

an Demodulationsoptionen<br />

umfasst modernste Standards<br />

wie 5G NR (Bild 2), LTE und<br />

WLAN 802.11ac und ax. Darüber<br />

hinaus stehen universelle<br />

Messanwendungen wie Rauschzahl,<br />

Phasenrauschen, Vektorsignaldemodulation<br />

und Verstärkermessungen<br />

zur Wahl.<br />

In cloud-basierten Testsystemen<br />

erfolgt die Signalanalyse<br />

auf Servern. Dies erfordert<br />

die Übertragung großer Mengen<br />

an I/Q-Daten. Die R&S-<br />

FSV3000-Familie ist auch für<br />

diese Betriebsart optimal vorbereitet.<br />

Ihre Signalverarbeitungsarchitektur<br />

und die optionale<br />

10-GBit/s-LAN-Schnittstelle<br />

ermöglichen den I/Q-Datentransfer<br />

zur Netzwerkseite selbst<br />

bei den hohen Abtastraten, die<br />

für große Analysebandbreiten<br />

erforderlich sind.<br />

Fazit<br />

Bild 2: R&S FSV3000 und R&S FSVA3000 sind bereit für 5G NR. Bei 28 GHz werden EVM-Werte von besser als 1 % für ein<br />

100 MHz breites Signal erzielt.<br />

Für Messaufgaben in Labor<br />

und Produktion bieten R&S<br />

FSV3000 und R&S FSVA3000<br />

jede Menge attraktiver Funktionen<br />

und eine für die Klasse<br />

beispiellose HF-Performance<br />

und Messgeschwindigkeit. Den<br />

immer komplexer werdenden<br />

Messalltag erleichtern sie durch<br />

Autokonfiguration, ereignisbasierte<br />

Aktionen und einen SCPI-<br />

Recorder. Als Frontend in einer<br />

ATE-Umgebung mit cloudbasierter<br />

Signalanalyse streamen<br />

sie breitbandige I/Q-Daten per<br />

10-Gbit/s-LAN-Schnittstelle an<br />

den Cloudrechner. ◄<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 15


Messtechnik<br />

Highspeed-Interconnect-Analyzer zeigt<br />

detailliert an<br />

sehr präzise serielle Datenkabel,<br />

Kanäle, Stecker, Durchkontaktierungen,<br />

Backplanes, Leiterplatten,<br />

Chip- und SoC-Packages<br />

und vieles mehr. Die gemessenen<br />

S-Parameter können auch für<br />

zusätzliche Analysen verwendet<br />

werden, einschließlich Time<br />

Gating, De-Embedding von Verbindungen,<br />

Augendiagramme,<br />

optimierte Equalizer-Einstellungen,<br />

Simulation von seriellen<br />

Datenmustern und erweiterte<br />

Jitter-Analyse mit Aufteilung in<br />

Komponentenelemente.<br />

Teledyne LeCroy stellte seinen<br />

Highspeed-Interconnect-Analyzer<br />

WavePulser 40iX vor, der<br />

eine einzigartige Lösung für das<br />

umfangreiche Testen und Validieren<br />

vieler Verbindungstypen<br />

darstellt. Der WavePulser 40iX<br />

ist das optimale Tool (Standalone)<br />

für Hardware-Entwickler<br />

und Testingenieure im Hochgeschwindigkeitsbereich<br />

zur Charakterisierung<br />

und Analyse von<br />

Verbindungen und Kabeln für<br />

serielle Highspeed-Protokolle<br />

wie PCI Express, HDMI, USB,<br />

SAS, SATA, Fibre Channel, InfiniBand,<br />

Gigabit Ethernet und<br />

Automotive Ethernet.<br />

Hohe räumliche<br />

Auflösung<br />

Bisher wurden Zeit- und Frequenzbereichstests<br />

getrennt.<br />

Signalintegritätsingenieure verwenden<br />

TDRs, um die Step-/<br />

Impulsantwort durch Erzeugen<br />

eines Impedanzprofils zu charakterisieren.<br />

TDRs zeichnen<br />

sich durch eine hohe räumliche<br />

Auflösung aus, die eine präzise<br />

Lokalisierung von Störstellen<br />

entlang der Übertragungsleitung<br />

ermöglicht, die durch Veränderungen<br />

im Impedanzprofil<br />

gekennzeichnet sind. Für den<br />

Frequenzbereichstest werden<br />

VNAs, die sich durch einen<br />

hohen Dynamikbereich auszeichnen,<br />

typischerweise verwendet,<br />

um S-Parameter von<br />

Hochfrequenzkomponenten zu<br />

messen. Bei der Anpassung an<br />

Highspeed-Interconnect-Tests<br />

leiden VNAs unter der Notwendigkeit,<br />

die Reaktion auf DC<br />

zu extrapolieren und unter Verwendung<br />

von unübersichtlichen<br />

Analyse-Tools für die Simulation,<br />

Emulation, Zeitsteuerung<br />

und Jitter-Analyse von Zeitbereichen.<br />

Keines der beiden Prüfgeräte<br />

erfüllt die Anforderungen<br />

von Designingenieuren, die<br />

Verbindungen bei Highspeed-<br />

Signalen testen und validieren.<br />

Der WavePulser 40iX vereinfacht<br />

den Prozess des Highspeed-Interconnect-Tests<br />

und der<br />

Validierung durch die Vereinheitlichung<br />

von Zeit- und Frequenzbereichs-Charakterisierungen<br />

erheblich. Der WavePulser<br />

40iX führt in einer einzigen<br />

Erfassung und in einem Gerät<br />

eine vollständige S-Parameter-<br />

Frequenzcharakterisierung wie<br />

ein Vektor-Netzwerkanalysator<br />

(VNA), ein Impedanzprofil wie<br />

ein Zeitbereichsreflektometer<br />

(TDR) und eine umfangreiche<br />

Toolbox durch.<br />

Der WavePulser 40iX ist schnell<br />

kalibriert und einfach zu bedienen.<br />

Er vereinfacht die Komplexität<br />

des physikalischen<br />

Signalwegs und charakterisiert<br />

Der mmWave-Vektorsignal-<br />

Transceiver (VST) wurde für<br />

die Herausforderungen beim<br />

Testen von RFIC-Transceivern<br />

und -Leistungsverstärkern für<br />

5G-Millimeterwellen entwickelt.<br />

Merkmale der<br />

Testlösung:<br />

• Messqualität für hohe technische<br />

Anforderungen im<br />

Labor<br />

• eine Architektur, die auf die<br />

spezifischen Anforderungen<br />

der Fertigungsprüfung von<br />

Millimeterwellenchips zugeschnitten<br />

ist<br />

• einheitliche Softwareumgebung,<br />

die Messung und Automatisierung<br />

vereinfacht<br />

NI-Lösungen verwenden den<br />

mmWave-VST, der einen RF-<br />

■ Teledyne LeCroy<br />

http://teledynelecroy.com<br />

Kosten und Risiken für 5G-Millimeterwellen-Tests<br />

gesenkt<br />

Signalgenerator, einen RF-<br />

Signalanalysator und integriertes<br />

Switching mit 1 GHz Echtzeitbandbreite<br />

bei Frequenzen von<br />

bis zu 44 GHz kombiniert. Der<br />

VST kann zusätzlich zu den im<br />

Labor vorhandenen PXI-basierten<br />

Charakterisierungssystemen<br />

nativ in das NI Semiconductor<br />

Test System (STS) integriert und<br />

für Anwendungen in der Serienfertigung<br />

eingesetzt werden. Ein<br />

Tester basierend auf der modularen<br />

PXI-Plattform unterstützt<br />

Ingenieure bei der schnellen und<br />

kosteneffizienten Integration<br />

neuer Messfunktionen wie 5G<br />

in ihre Prüfzelle und verringert<br />

darüber hinaus das Risiko einer<br />

verzögerten Markteinführung.<br />

Das Produkt bietet verschiedene<br />

Neuerungen, um die Anforde-<br />

16 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


ungen beim Testen von 5G-Millimeterwellen-Geräten<br />

zu erfüllen. Das neue kalibrierte<br />

integrierte Switching für bis zu 32<br />

Kanäle sorgt für eine höhere Genauigkeit<br />

von Beamforming- und Phased-Array-Messungen<br />

ohne zusätzliche Infrastruktur. Das<br />

modulare Design ermöglicht genaue und<br />

kosteneffiziente Messungen bei gleichzeitiger<br />

Aufwärtskompatibilität mit zukünftigen<br />

5G-Bändern. Mit diesen Innovationen können<br />

Ingenieure gleichzeitig Messungen bei 5<br />

bis 21 GHz und 26 bis 44 GHz durchführen.<br />

■ National Instruments<br />

www.ni.com<br />

Netzwerk/Spektrum-<br />

Analysatoren und<br />

HF-Komponenten<br />

Messtechnik<br />

• 2-Tor-Lösungen von 5 kHz bis 20 GHz<br />

• Analyse von Kabeln, Antennen, Komponenten<br />

und Signalen<br />

• Kombigeräte mit integriertem Spektrumanalysator<br />

verfügbar<br />

Zu den Produktdetails:<br />

www.anritsu.com/en-GB/test-measurement/<br />

rf-microwave/vector-network-analyzershandheld<br />

Handheld-Spectrum-Master-<br />

Serie:<br />

• tragbare, batteriebetriebene<br />

Spektrumanalysatoren für den<br />

Feldeinsatz<br />

• Frequenzbereich von 9 kHz bis 54 GHz<br />

• Field Master Pro als Highend-Modell mit<br />

100 MHz Echtzeit-Analysebandbreite und<br />

5G-NR-Demodulation<br />

Ihr Partner für<br />

EMV und HF<br />

Messtechnik-Systeme-Komponenten<br />

EMV-<br />

MESSTECHNIK<br />

Absorberräume, GTEM-Zellen<br />

Stromzangen, Feldsonden<br />

Störsimulatoren & ESD<br />

Leistungsverstärker<br />

Messempfänger<br />

Laborsoftware<br />

Anritsu ist ein weltweit anerkannter Spezialist<br />

im Bereich der HF-Messtechnik sowie<br />

hochwertiger HF- & Mikrowellen-Komponenten.<br />

EMCO Elektronik betreut seit dem<br />

1.4.<strong>2019</strong> den Bereich Süddeutschland (PLZ<br />

6-9) für folgende Produktgruppen:<br />

Shockline VNA-Serie:<br />

• gesichtslose, netzbetriebene Netzwerkanalysatoren<br />

im Kompaktformat<br />

• 1-, 2- und 4-Tor-Lösungen<br />

• Frequenzbereich von 50 kHz bis 92 GHz<br />

• Test von passiven Komponenten in Produktion,<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Zu den Produktdetails:<br />

www.anritsu.com/en-GB/test-measurement/<br />

rf-microwave/vector-network-analyzers<br />

Handheld-VNA-Master-Serie:<br />

• tragbare, batteriebetriebene Netzwerkanalysatoren<br />

für den Feldeinsatz<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong><br />

Zu den Produktdetails:<br />

www.anritsu.com/en-GB/test-measurement/<br />

rf-microwave/spectrum-analyzers<br />

HF-Komponenten & Zubehör:<br />

• hochwertige HF- & Mikrowellen-Komponenten<br />

für Kalibrations- und Messtechnikaufgaben<br />

bis 110 GHz, wie z.B.<br />

Adapter, Kabel, Abschlüsse, Dämpfungsglieder,<br />

Kalibrierkits<br />

Zu den Produktdetails:<br />

www.anritsu.com/en-GB/componentsaccessories?homelink=bnr-biz<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

info@emco-elektronik.de<br />

www.emco-elektronik.de<br />

17<br />

POSITIONING - TIMING -<br />

NAVIGATION<br />

Zeit- & Frequenzstandards<br />

GPS/GNSS Simulatoren<br />

Störsignal-Simulatoren<br />

Enterprise NTP Server<br />

Distributionssysteme<br />

PTB Masterclocks<br />

HF- & MIKROWELLEN-<br />

MESSTECHNIK<br />

Puls- & Signalgeneratoren<br />

Zeit- & Frequenzzähler<br />

Netzwerkanalysatoren<br />

Spektrumanalysatoren<br />

Leistungsmessköpfe<br />

HF-Schaltfelder<br />

HF- & MIKROWELLEN-<br />

KOMPONENTEN<br />

Hohlleiterkomponenten bis 325 GHz<br />

HF-Komponenten bis 100 GHz<br />

SATCOM-Komponenten<br />

RF-over-Fiber<br />

Kalibrierkits<br />

Subsystem<br />

Verstärker<br />

Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 565 10<br />

Email: info@emco-elektronik.de<br />

Internet: www.emco-elektronik.de


Messtechnik<br />

Neue PCIe-Karten bieten bis zu 80 synchronisierte AWG-<br />

Kanäle in einem PC<br />

Spectrum Instrumentation hat<br />

eine einzigartige Lösung für<br />

Anwender geschaffen, die<br />

mehrkanalige AWGs benötigen:<br />

Mit 8 AWG-Kanälen auf<br />

einer einzigen PCIe-Karte von<br />

nur 168 mm Länge bieten sich<br />

großartige neue Möglichkeiten<br />

für sehr kompakte und kostengünstige<br />

Testsysteme. Die beiden<br />

neuen 8-Kanal-Karten ergänzen<br />

die aktuelle „65er“-Serie der<br />

Arbitrary-Waveform-Generatoren.<br />

Mit dem zusätzlichen<br />

„Star-Hub“ Synchronisations-<br />

Modul können bis zu 80 vollständig<br />

synchrone AWG-Kanäle<br />

in einem einzigen PC realisiert<br />

werden. Standardmäßig bieten<br />

alle Karten der „65er“-Serie<br />

einen großen internen Speicher<br />

von 512 MSamples, um sehr<br />

viele Wellenformen zu speichern<br />

und wiederzugeben. Außerdem<br />

wird durch Verwendung der<br />

Spectrum Instrumentation<br />

GmbH, Germany<br />

sales@spectruminstrumentation.com<br />

www.spectruminstrumentation.com<br />

PCIe-x4-Schnittstelle eine fünfbis<br />

zehnmal höhere Datenübertragung<br />

als bei anderen AWG-<br />

Lösungen erreicht, mit einer<br />

FIFO-Streaming-Geschwindigkeit<br />

von 700 MByte/s. Dies ist<br />

ideal für automatisierte Tests,<br />

wenn viele verschiedene Testsignale<br />

über viele Kanäle wiedergegeben<br />

werden müssen.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Die neuen Karten sind perfekt<br />

geeignet für Anwendungsgebiete<br />

wie Materialprüfung, Automotive,<br />

Robotik, Luftfahrt, medizinischer<br />

und industrieller Ultraschall,<br />

LIDAR, Radar und Sonar.<br />

„Die neue AWG-Kartenfamilie<br />

weist ein um mehr als 20 % niedrigeres<br />

Rauschen auf als unsere<br />

Vorgänger-Serien“, berichtet<br />

Oliver Rovini, CTO von Spectrum.<br />

„Außerdem haben diese<br />

Karten jetzt eine Auflösung von<br />

16 statt 14 Bit und einen zwanzigmal<br />

genaueren Takt, mit nur<br />

±1 ppm. Wir haben bereits eine<br />

Universität, die mit unseren<br />

präzisen AWGs die Platzierung<br />

einzelner Atome kontrolliert.“<br />

Mit 8 Kanälen pro Karte werden<br />

die Kosten pro Kanal drastisch<br />

gesenkt. Die Systemkosten von<br />

Karten-basierten Lösungen werden<br />

dadurch erheblich günstiger<br />

als bei einer Komplettlösung,<br />

selbst unter Berücksichtigung<br />

des für die Karten notwendigen<br />

PCs. Durch den jetzt niedrigen<br />

Preis eröffnen sich ganz neue<br />

Anwendungsbereiche, weil vorher<br />

aufgrund der hohen Kosten<br />

die Anschaffung einer Multikanal-AWG-Komplettlösung<br />

nicht<br />

möglich war.<br />

Um bei Tests die realen Bedingungen<br />

noch besser zu simulieren,<br />

verfügen die Karten der<br />

„65er“-Serie über mehr internen<br />

Speicher als andere AWG-Karten.<br />

Mit 512 MSamples können<br />

die Karten sehr viele detaillierte<br />

und präzise Testsignale speichern<br />

und wiedergeben, für den<br />

Frequenzbereich von DC bis<br />

60 MHz.<br />

Die beiden neuen AWG-<br />

Karten M2p.6533-x4 mit<br />

acht 40-MS/s-Kanälen, und<br />

M2p.6568-x4 mit acht 80-MS/s-<br />

Kanälen sind umschaltbar auf<br />

vier Kanäle mit 125 MS/s. Im<br />

Gegensatz zu den anderen sechs<br />

Modellen, die bis zu vier Kanäle<br />

bieten und schon seit zwei Monaten<br />

erhältlich sind, brauchen die<br />

beiden neuen 8-Kanal-Versionen<br />

ein zusätzliches Kühlsystem,<br />

so dass sie im PC zwei Slots<br />

benötigen. Alle acht Modelle<br />

der „65er“-Serie haben die<br />

halbe PCIe-Kartenlänge von nur<br />

168 mm. Der maximale Output<br />

beträgt, selbst bei den 8-Kanal-<br />

Versionen, ±6 V in 1 MOhm<br />

oder ±3 V in 50 Ohm. Die Karten<br />

werden mit der Software<br />

„SBench 6“ von Spectrum ausgeliefert,<br />

so dass ein sofortiger<br />

Betrieb, inklusive Kartensteuerung<br />

und Signalerzeugung,<br />

möglich ist.<br />

AWGs und Digitizer<br />

kombinieren<br />

Werden bei einem Testsystem<br />

sowohl AWGs als auch Digitizer<br />

benötigt, wie z. B. bei Stimulus-Response-Anwendungen<br />

oder Closed-Loop-Systemen,<br />

kann das „Star-Hub“ Modul<br />

von Spectrum bis zu 16 verschiedene<br />

M2p-Karten synchronisieren.<br />

Die neuen AWGs der<br />

M2p.65xx-Serie passen dabei<br />

perfekt zu den 16-Bit-Digitizern<br />

der M2p.59xx-Serie, die 2018<br />

vorgestellt wurde. Die „59er“-<br />

Digitizer bieten ein bis acht<br />

Kanäle mit Abtastraten zwischen<br />

20 MS/s und 125 MS/s. Der Star-<br />

Hub verteilt einen gemeinsamen<br />

Takt und alle Triggersignale an<br />

jede Karte, wodurch ein vollständig<br />

synchroner Betrieb gewährleistet<br />

ist. Star-Hub-Systeme eignen<br />

sich auch für Anwendungen,<br />

bei denen mehrere Testpunkte<br />

oder Sensor-Arrays gleichzeitig<br />

mit verschiedenen Testsignalen<br />

stimuliert werden müssen.<br />

Treiber und Software<br />

Die Steuerung und Erzeugung<br />

von Signalen mit den Spectrum<br />

AWGs ist unkompliziert: Die<br />

Karten sind vollständig programmierbar,<br />

und es gibt kostenlose<br />

Treiber für die gängigsten Sprachen<br />

(wie C ++, VB.NET, C#, J#,<br />

Delphi, Java oder Python) sowie<br />

Drittanbieter-Software wie Lab-<br />

VIEW und MATLAB. Alternativ<br />

können Anwender die bewährte<br />

Spectrum-Software „SBench 6<br />

Professional“ verwenden.<br />

Leichte Integration<br />

Nach der Installation in einem<br />

PC können die AWG-Karten<br />

problemlos in jedes Testsystem<br />

integriert werden. Die Signalausgänge<br />

sowie die Clock- und<br />

Triggereingänge werden über<br />

SMB-Anschlüsse an der Frontblende<br />

bereitgestellt. Dort befinden<br />

sich außerdem vier MMCX-<br />

Multifunktions-Anschlüsse,<br />

für verschiedene Aufgaben wie<br />

zusätzliche digitale Ausgangskanäle<br />

(Marker-Kanäle), Takt,<br />

Trigger, Statusausgang und<br />

asynchrone I/O-Lines. Damit<br />

lassen sich die AWG-Karten der<br />

„65er“-Serie problemlos an fast<br />

alle automatisierten Testsysteme<br />

einpassen ◄<br />

18 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


www.meilhaus.de<br />

Kompetenz in<br />

Messtechnik seit 1977!<br />

Glasfaser-Fusionsspleißen leicht gemacht<br />

NEU!<br />

Intuitive Bedienung, umfangreiche Funktionen. • Kompakt und leicht. • 4 oder 6 Motoren für Kernjustage.<br />

Ceyear-6481 Glasfaser-Fusionsspleißer<br />

• Kann für alle gängigen Glasfasern, gummiisolierten Fasern und<br />

Jumper verwendet werden, die den Anforderungen der ITU-<br />

TG.651-653, ITU-TG.655 und ITU-TG.657 entsprechen.<br />

• 7 s schnelles Fusionsspleißen, 18 s hocheffiziente Erwärmung.<br />

• Typischer Spleiß-Verlust 0,02 dB (SMF), 0,01 dB (MMF),<br />

0,04 dB (DSF), 0,04 dB (NZDSF).<br />

• 320-fache Bildvergrößerung, 5 mm Fusionsspleißen für Fasern<br />

mit ultrakurzer Schnittlänge.<br />

• 300 Gruppen von Fusionsspleiß-Modi, 100 Gruppen von<br />

Heizmodi, 10000 Gruppen von Fusions-Records, 64 Bildspeicher.<br />

• Zweiseitiges Spleißen, automatisches Spleißen, intelligentes<br />

Schrumpfen.<br />

• Lithium-Ionen-Akku, min. 220 Mal Spleißen und Heizen.<br />

Ceyear-6481 Glasfaser-Fusionsspleiß-Gerät<br />

Glasfasern (Lichtwellenleiter/LWL) sind hauchdünn,<br />

empfindlich und brüchig. Das Spleißen, also das Verbinden von<br />

Glasfasern durch thermisches Verschweißen, erfordert viel<br />

Erfahrung und eine sehr ruhige Hand - oder aber das richtige<br />

Werkzeug: Den Ceyear-6481 - ein vielseitiger, kompakter,<br />

leichter Fusionsspleißer für gängige Glasfasern. Vorteile:<br />

Extrem geringer Verbrauch. Präzise Faserkern-Ausrichtung<br />

mit 4 oder 6 Motoren für bequeme, aktive Kernjustage.<br />

Staubdicht, spritzwasserfest, stoßfest, einsetzbar in harten<br />

Umgebungen. Mit Touch-Screen und USB.<br />

➲ www.meilhaus.de/ceyear-6481.htm<br />

Authorized Distributor<br />

<br />

<br />

MEsstechnik fängt mit ME an.<br />

MEILHAUS ELECTRONIC GMBH<br />

Am Sonnenlicht 2<br />

82239 Alling/Germany<br />

Fon +49 (0) 81 41 - 52 71-0<br />

Fax +49 (0) 81 41 - 52 71-129<br />

E-Mail sales@meilhaus.com<br />

www.meilhaus.de<br />

Erwähnte Firmen- und Produktnamen sind zum Teil eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller. Irrtum und Änderung vorbehalten. © <strong>2019</strong> Meilhaus Electronic. Zusätzliche Bilder: Pixabay


Messtechnik<br />

Echtzeit-Spektrumanalysatoren mit<br />

erweiterten Funktionen<br />

Letzes Jahr setzte<br />

Rigol Technologies mit<br />

der neuen Echtzeit-<br />

Spektrumanalysator-<br />

Serie RSA5000 einen<br />

Meilenstein. Jetzt<br />

wurde das Gerät mit<br />

dem Vektor-Signal-<br />

Analyzer-Modus und<br />

dem EMI-Vorabkonformitätsprüfungs-Modus<br />

erweitert.<br />

Autor:<br />

Boris Adlung<br />

Rigol Technologies Europe<br />

GmbH<br />

www.rigol.eu<br />

Diese Serie kombiniert somit<br />

vier unterschiedliche Gerätetypen/Modi<br />

in einem Gerät<br />

und ist daher sehr vielseitig<br />

einsetzbar:<br />

• sweep-basierender Spektrumanalysator<br />

nach dem Überlagerungsprinzip<br />

mit herausragender<br />

Spezifikation<br />

• Echtzeit-Spektrumanalysator<br />

mit einer Echtzeit-Bandbreite<br />

von bis zu 40 MHz<br />

• Vektor-Signal-Analysator für<br />

die Demodulation von digital<br />

modulierten Signalen<br />

• EMI-Modus für die EMV-<br />

Vorabkonformitätsprüfung<br />

Bereits erworbene Geräte können<br />

bei Bedarf der Zusatzfunktionen<br />

mit einem Firmware<br />

Upgrade und der neuen Option<br />

erweitert werden.<br />

Hintergrund der<br />

Entwicklung<br />

Durch den Bedarf an immer<br />

höheren Datenraten ist die Messung<br />

gerade in dem oft genutzten<br />

ISM-Frequenzbereich sehr<br />

anspruchsvoll. Eine Messung<br />

nur mit einem Spektrumanalysator<br />

ist hierbei alleine nicht mehr<br />

ausreichend, da sich die Signale<br />

sehr schnell ändern können und<br />

eine größere Bandbreite in einer<br />

kürzeren Zeitspanne belegt werden<br />

kann. Ein sweep-basierender<br />

Spektrumanalysator kann verwendet<br />

werden um z.B. die HF-<br />

Charakteristik von Signalen über<br />

den Frequenzbereich mit einer<br />

sehr hohen Genauigkeit zu vermessen.<br />

Hierbei bietet Rigols<br />

RSA-Serie eine erweiterte Messfunktion<br />

(AMK, Advanced Measurement<br />

Kit) an, um z.B. den<br />

Einfluss des Hauptsignals auf<br />

die Nachbarkanäle mit der ACP<br />

(Adjacent Channel Power) oder<br />

die belegte Bandbreite (occupied<br />

Bandwidth) zu vermessen.<br />

Auch lassen sich Einzelkomponenten<br />

eines Senders (Verkabelung,<br />

Stecker, Antenne, Verstärker,<br />

Mixer etc.) optimal und<br />

mit sehr hoher Qualität vermessen.<br />

Sobald analysiert werden<br />

soll, was der Empfänger eines<br />

Systems alles „sieht“, reicht<br />

ein sweep-basierender Analyzer<br />

nicht mehr aus. Abhilfe bietet der<br />

Echtzeit-Spektrumanalysator.<br />

Messmöglichkeiten<br />

Durch die nahtlose Erfassung des<br />

Zeitsignals und sehr schnellen<br />

FFT-Umrechnung in den Frequenzbereich<br />

lassen sich alle<br />

Signale erkennen, die auch ein<br />

Empfänger erfasst. Eine mögliche<br />

Doppelbelegung von einem<br />

Band in der begrenzten ISM-<br />

Ressource lässt sich z.B. bei der<br />

Netzeinrichtung (einer Büroplanung,<br />

Produktionslinie usw.)<br />

somit erkennen und vermeiden,<br />

um eine störungsfreie Koexistenz<br />

mehrerer unterschiedlicher<br />

Funksysteme zu gewährleisten.<br />

Durch die unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten<br />

ist der<br />

Echtzeitmodus eine deutliche<br />

Bereicherung. Der Frequenzbereich<br />

in Kombination mit dem<br />

Zeitbereich lässt sich (mit maximaler<br />

Bandbreite bis zu 40 MHz)<br />

und einer Wasserfalldarstellung<br />

auf einem Display kombinieren.<br />

Verglichen mit der sweep-basierenden<br />

Variante kann man entweder<br />

den Frequenzbereich oder<br />

mit Zero-Span den Zeitbereich<br />

(max. 10 MHz) darstellen. Aber<br />

nicht beides zusammen. Im Echtzeitmodus<br />

lassen sich außerdem<br />

20 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

lassen sich die zu erwarteten<br />

Daten eingeben (xml-Datei).<br />

Auch für die Zeitbereichsanalyse<br />

von der I- oder Q-Komponente<br />

lassen sich nicht nur die Fehlerabweichung,<br />

die Phase oder<br />

Amplitude der einzelnen Symbole<br />

darstellen, sondern auch<br />

das jeweilige Augendiagramm<br />

(um die Übertragungsqualität<br />

der Datenbits zu beurteilen oder<br />

die Qualität bei der niedrigsten<br />

Sendeleistung ermitteln). Auch<br />

im VSA-Modus lässt sich der<br />

FMT oder Leistungs-Trigger<br />

nutzen und außerdem eine Burst-<br />

Suchfunktion einsetzen.<br />

Bessere EMV-Vorabkonformitätsprüfung<br />

Bild 1: ACP Messung im GPSA Mode<br />

noch zusätzliche Markerfunktionen<br />

nicht nur im Frequenzbereich<br />

und für die Amplitude nutzen,<br />

sondern auch zusätzlich für<br />

den Zeitbereich in der Wasserfalldarstellung.<br />

Somit kann man<br />

bei einem Bluetooth-Datenblock<br />

neben dem Frequenzabstand und<br />

dem Amplitudenunterschied<br />

auch die Datenblocklänge vermessen.<br />

Erweiterte Werkzeuge<br />

Zusätzlich bietet die Echtzeitfunktion<br />

erweiterte Werkzeuge<br />

wie den Frequenzmasken-Trigger<br />

(FMT) oder den Leistungstrigger<br />

an. Mit dem FMT lässt<br />

sich eine Maske auf dem Display<br />

erstellen. Das Gerät kann<br />

z.B. so eingestellt werden, dass<br />

es nur misst, wenn entsprechende<br />

Signalkomponenten<br />

in der Maske enthalten sind.<br />

Somit lassen sich auch sporadische<br />

Signale erfassen. In der<br />

Wasserfalldarstellung können<br />

bis zu 8192 Zeilen aufgenommen<br />

und nachträglich analysiert<br />

werden. Somit ließe sich<br />

z.B. eine Langzeitmessung mit<br />

einem FMT realisieren, bei der<br />

im Nachhinein die Charakteristik<br />

von sporadischen Signalen<br />

analysiert werden kann.<br />

Durch die neue zusätzliche Vektor-Signal-Analyse<br />

(VSA) lassen<br />

sich mit der RSA5000-Serie<br />

jetzt auch digital modulierte<br />

Signale demodulieren. Hierbei<br />

wird mit den bekannten Parametern<br />

(Modulationstyp, Symbolrate,<br />

Filter von Rx und Tx,<br />

Rolloff-Faktor) ein Referenzsignal<br />

im Gerät erzeugt. Dieses<br />

bildet den Empfang eines optimalen<br />

Signals ab und mit diesem<br />

Signal wird das tatsächlich<br />

gemessene Signal verglichen.<br />

Durch den Vergleich ist es möglich,<br />

unterschiedliche Qualitätsmerkmale<br />

der Modulation (z.B.<br />

EVM, Amplituden- oder Phasenfehler<br />

sowie Trägerfrequenzabweichung<br />

und IQ-Imbalance) zu<br />

vermessen.<br />

Durch die erfassten I- und<br />

Q-Werte kann man u.a. ein<br />

Konstellationsdiagramm der<br />

gewünschten Modulationsform<br />

(z.B. 64 QAM, 2FSK etc.) darstellen.<br />

Zusätzlich lässt sich der<br />

decodierte Codestrom abbilden.<br />

Das Gerät kann außerdem einen<br />

Bitfehlertest über einen längeren<br />

Zeitraum durchführen. Hierfür<br />

Mit der neuen EMI-Option<br />

(built-in) ist eine deutlich bessere<br />

EMV-Vorabkonformitätsprüfung<br />

mit der RSA5000/RSA3000-<br />

Serie möglich. Man benötigt<br />

keinen externen PC mehr. Die<br />

Lösung bietet eine volllogarithmische<br />

Darstellung an. Die<br />

Limitbereiche können für unterschiedliche<br />

Traces (z.B. einen<br />

für Average Detektor, einen für<br />

QP Detektor) erstellt werden.<br />

Um Verbesserungsmaßnahmen<br />

umgehend vermessen zu können,<br />

sind bis zu drei Messmeter für<br />

eine „Live-Messung“ darstellbar.<br />

Jedem Messmeter kann ein<br />

unterschiedlicher Detektor und<br />

Bild 2: Echtzeitmessung im ISM Band 2.4 GHz (Dichtedarstellung in Kombination mit Wasserfalldarstellung)<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 21


Messtechnik<br />

Bild 3: Digitale Demodulation eines QPSK modulierten Signals mit kleineren Störungen<br />

ein Limit zugewiesen werden.<br />

Mittels Frequenzänderung des<br />

Metercursors lassen sich diese<br />

auf die gewünschte Frequenz<br />

setzen.<br />

Neben dem AV/Peak-Detektor<br />

können auch der Quasipeak- und<br />

der CISPR-Average-Detektor<br />

genutzt werden. Die 6-dB-Bandbreiten<br />

liegen bei 200 Hz, 9 kHz,<br />

120 kHz und 1 MHz. Die Funktion<br />

bietet in der Scan-Tabelle<br />

die Standardbandbreiten vorab<br />

an, die für die meisten Tests in<br />

Betracht kommen. Jede Bandeinstellung<br />

nutzt die notwendige<br />

Anzahl der Testpunkte, um die<br />

herkömmliche Frequenzauflösung<br />

von RBW/2 zu erfüllen.<br />

Es können auch unterschiedliche<br />

Bandbreiten in der Scantabelle<br />

kombiniert und/oder abgeändert<br />

werden. Somit kann auch<br />

der Dynamikbereich über einen<br />

Testbereich beeinflusst werden,<br />

indem z.B. für einen Bereich der<br />

integrierte Vorverstärker zugeschaltet<br />

wird und für den nächstfolgenden<br />

nicht. Nach dem Test<br />

lässt sich eine Signaltabelle<br />

mit allen Signalkomponenten<br />

und der jeweilige Abstand zum<br />

Limit darstellen. Bei den Limits<br />

lässt sich auch ein gewünschter<br />

Sicherheitsabstand (margin)<br />

hinzuschalten, der bei der<br />

Messung berücksichtigt werden<br />

kann. Falls externe Komponenten<br />

(Dämpfungsglied, Verstärker,<br />

LISN, HF-Verkabelung) benutzt<br />

werden, lassen sich Korrekturwerte<br />

in das Gerät integrieren<br />

(auch über *.csv einlesbar).<br />

Am Ende des Tests lässt sich<br />

mit dem Gerät ein Testbericht<br />

als pdf-Datei erstellen, in dem<br />

die Konfiguration, die Testkurve<br />

sowie die Signaltabelle<br />

abgebildet werden. Zusätzliche<br />

Parameter lassen sich hierbei<br />

integrieren (z.B. Testbereich,<br />

Temperatur, Tester).<br />

Bild 4: EMV Messung mit dem EMI Mode<br />

Mit diesem Testtool lassen<br />

sich jetzt Störungen während<br />

dem Design und vor der EMV-<br />

Abnahme im Labor die jeweiligen<br />

Messobjekte optimal vermessen<br />

um sicherzugehen, dass<br />

die Konformitätsprüfung auch<br />

beim ersten Mal bestanden wird.<br />

Weitere<br />

Möglichkeiten<br />

Wie oben beschrieben, lassen<br />

sich z.B. mit dem sweep-basierenden<br />

Spektrum-Analyzer Einzelkomponenten<br />

eines Sende-/<br />

Empfangssystems vermessen.<br />

Mit dem Echtzeitmodus lässt<br />

sich der genutzte Frequenzbereich<br />

genauer analysieren, man<br />

kann unerwünschte Signale<br />

erfassen und mit dem VSA-<br />

Tool eine digitale Demodulation<br />

durchführen, um die Qualität<br />

der Datenübertragung sowie<br />

des Senders zu überprüfen sowie<br />

Rückschlüsse auf Fehlverhalten<br />

der Unterkomponenten des Senders<br />

zu ermitteln.<br />

Mit der EMI-Option lassen sich<br />

die Robustheit der Sender/Empfänger<br />

sowie deren dazugehörigen<br />

Komponenten vermessen,<br />

um ein optimales, EMVgerechtes<br />

Design zu erreichen.<br />

Die Geräte lassen sich mit ihrer<br />

Vielzahl an Möglichkeiten optimal<br />

im Bereich Entwicklung,<br />

Forschung (IoT oder Sender-/<br />

Empfänger-Design) einsetzen.<br />

Außerdem eignet sich das Gerät,<br />

gerade mit den LAN/USB/<br />

HDMI-Anschlüssen, optimal<br />

zu Lehrzwecken.<br />

Last not least sei angemerkt,<br />

dass Rigol Technologies nach<br />

eigener Einschätzung mit den<br />

Serien RSA5000 und RSA3000<br />

sowie deren erweiterten Funktionen<br />

Geräte mit bestem Preis/<br />

Leistungs-Verhältnis auf dem<br />

Markt gebracht haben. ◄<br />

22 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


BOOSTING your overall test & measurement quality<br />

by patented TDEMI® TECHNOLOGY<br />

685<br />

MHz<br />

REAL-TIME BANDWIDTH<br />

TDEMI® TECHNOLOGY<br />

40<br />

GHz<br />

ULTRA-FAST RECEIVER SCANNING<br />

TDEMI® TECHNOLOGY<br />

The TDEMI® ULTRA is the only Solution providing all the Features of the "FFT-based measuring Instrument" according to<br />

the new Standards with 685 MHz Real-time Bandwidth and CISPR Detectors.<br />

by the inventors of the full compliance real-time FFT based measuring instrument.<br />

gauss-instruments.com


Messtechnik<br />

VNAs zur Spezifizierung von 43,5-GHz-<br />

Frequenzleistung in K-Verbinder-Umgebung<br />

Die Anritsu Company brachte<br />

eine 43,5-GHz-Frequenzoption<br />

für ihre 2- und 4-Port- Vektor-<br />

Netzwerkanalysatoren (VNAs)<br />

M S 4 6 1 2 2 B , M S 4 6 3 2 2 B ,<br />

MS46522B und MS46524B der<br />

Gerätefamilie ShockLine auf den<br />

Markt, und zwar mit garantierten<br />

Spezifikationen unter Verwendung<br />

von Verbindern und Baugruppen<br />

des Herstellers Anritsu<br />

vom Typ Extended-KTM. Die<br />

Gerätefamilie ShockLine wird<br />

zum ersten VNA, der die spezifizierte<br />

43,5-GHz-Funktion in<br />

einer K-Verbinder-Umgebung<br />

unterstützt, und bringt für Hochfrequenzanwendungen,<br />

darunter<br />

5G, Satelliten- und Signalintegritätsanwendungen<br />

deutliche<br />

Vorteile in punkto Testkosten<br />

und Markteinführungszeit.<br />

Mit der Einführung der Kalibrier-Kits<br />

Extended-K und des<br />

Zubehörs kann eine Verwendung<br />

unkomfortabler Adapter<br />

oder eines kompletten Wechsels<br />

des Verbindertyps entfallen.<br />

Sie gibt Konstruktionsund<br />

Fertigungstechnikern eine<br />

effiziente Lösung an die Hand<br />

und fügt die kritischen 3,5 GHz<br />

zu einer Testumgebung hinzu,<br />

die für die Verifizierung von in<br />

neuen Anwendungen verwendeten<br />

Produkten zum Einsatz<br />

kommt. Die zusätzlichen 3,5<br />

GHz garantierter Frequenzabdeckung<br />

ermöglicht es Kunden,<br />

in der K-Verbinder-Umgebung<br />

zu bleiben. Sie müssen nicht auf<br />

kostenintensivere und weniger<br />

strapazierfähige 2,4-mm-Verbinder<br />

ausweichen und können<br />

somit Kosten sparen und die<br />

Kompatibilität über Testumgebungen<br />

hinweg erhöhen.<br />

D i e S h o c k L i n e - V N A s<br />

MS46122B, MS46322B und<br />

MS46522B sind 2-Port-VNAs,<br />

die hinsichtlich Preis und Leistung<br />

in drei verschiedenen<br />

Konfigurationen zur Verfügung<br />

stehen, um den Anforderungen<br />

an eine breite Anwendungspalette<br />

gerecht zu werden. Die<br />

VNAs MS46122B mit USB-<br />

Anschluss sind in einem kompakten<br />

1U-Gehäuse untergebracht<br />

und werden über USB<br />

extern von einem kundenseitig<br />

bereitgestellten PC gesteuert.<br />

Der MS46322B ist in einem in<br />

sich geschlossenen, kompakten<br />

und robusten 2U-Gehäuse verbaut,<br />

welches Netzteil und Computer<br />

enthält. Der Performance<br />

VNA MS46522B der Gerätefamilie<br />

ShockLine liefert in zahlreichen<br />

Testanwendungen bis<br />

zu 92 GHz einen bislang nie<br />

dagewesenen Nutzen und eine<br />

beispiellose Leistung.<br />

Für 4-Port-Testumgebungen<br />

gibt es die Baureihe ShockLine<br />

MS46524B. Die VNAs sind in<br />

Form eines Multiport-VNA wirtschaftlich<br />

und leistungsmäßig<br />

effizient, mit dem Ziel, Testkosten<br />

zu senken und die Markteinführung<br />

zu beschleunigen.<br />

■ Anritsu Corporation<br />

www.anritsu.com<br />

Konfigurierbare 50-GHz-Testkabel mit hoher Lebensdauer<br />

Sucoflex 550S erweitert bei Huber+Suhner<br />

das vorhandene Produktportfolio um eine<br />

individuelle Lösung mit interessantem<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis. Hintergrund:<br />

Professionelle Anwender wünschen sich<br />

konfektionierte Test- und Messkabel, die<br />

robust, präzise und langlebig sind. Für<br />

sie hat Huber+Suhner jetzt die leistungsstarken<br />

50-GHz-Mikrowellenkabel-<br />

Assemblies des Typs Sucoflex 550S auf<br />

den Markt gebracht – eine konfigurierbare<br />

Lösung, die die längste derzeit erhältliche<br />

Lebensdauer besitzt.<br />

Im Gegensatz zu konventionellen Produkten<br />

ist Sucoflex 550S in maßgeschneiderten<br />

Längen erhältlich. Standardausführungen<br />

können sofort ab Lager bezogen<br />

werden, kundenspezifische Konfigurationen<br />

sind kurzfristig verfügbar. Das neuste<br />

Mitglied der Produktfamilie Sucoflex<br />

500 zeichnet sich durch mögliche über<br />

100.000 Biegevorgänge aus und bietet<br />

weitere außergewöhnliche Vorteile, wie<br />

die hohe Übertragungsleistung und ein<br />

verbessertes, robustes Design für Langlebigkeit.<br />

Das patentierte Rundknet-Verfahren<br />

von Huber + Suhner verleiht den<br />

Sucoflex-550S-Assemblies die Flexibilität<br />

von Koaxialkabeln mit verseiltem Innenleiter<br />

(Litze) und gleichzeitig die elektrischen<br />

Eigenschaften von Kabeln mit<br />

massivem Innenleiter (Draht). Durch die<br />

längere Lebensdauer der Assemblies wird<br />

ein reibungsloser Testablauf gewährleistet<br />

und die Kosteneffizienz erhöht.<br />

Die Kabel-Assemblies halten Abrieb,<br />

Druck und Feuchtigkeit stand, was sie<br />

zur optimalen Lösung für Kunden macht,<br />

die ein präzises und langlebiges Produkt<br />

suchen. Das Anwendungsgebiet umfasst<br />

zahlreiche Test- und Messanwendungen<br />

wie Labortests, HF-Produktionstests mit<br />

hohem Durchsatz und Vektor-Netzwerkanalysator-Messungen<br />

bis 50 GHz.<br />

■ Huber+Suhner Gruppe<br />

www.hubersuhner.com<br />

24 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

Kompakte Quarzoszillatoren<br />

für anspruchsvolle<br />

Anwendungen<br />

Hochstabiler OCXO<br />

mit geringem<br />

Phasenrauschen<br />

IQD hat einen hochstabilen temperaturgesteuerten<br />

Quarzoszillator (OCXO) auf den<br />

Markt gebracht, der auch eine ausgezeichnete<br />

Kurzzeitstabilität bietet. Der IQOV-<br />

220 gewährleistet eine außergewöhnliche<br />

Frequenzstabilität von bis zu ±0,5 ppb über<br />

den gesamten industriellen Temperaturbereich<br />

von -40 bis +85 °C mit einer Kurzzeitstabilität<br />

(Allan-Deviation) von 0,5 ppt<br />

(tau = 1 s).<br />

In den besonders kompakten Baugrößen<br />

2016 und 2520 verfügbar sind die vier<br />

neuen, ab sofort bei SE Spezial-Electronic<br />

erhältlichen Quarzoszillator-Familien<br />

DSO211SX, DSO221SX, DSO211SXF und<br />

DSO221SXF von KDS.<br />

Dank des weiter optimierten firmeneigenen<br />

Quarzdesigns und innovativen integrierten<br />

Funktionen zur Frequenzanpassung erzielen<br />

die neuen Oszillatoren über einen weiten Betriebstemperaturbereich<br />

von -40 bis +125 °C<br />

eine Frequenzstabilität von bis zu ±50 ppm.<br />

Der Ausgangsfrequenzbereich reicht dabei<br />

von 1 bis 125 MHz, die Versorgungsspannung<br />

kann zwischen 1,6 bis 3,6 V variieren.<br />

Weitere Modelle in neuen Bauformen und<br />

mit einer Stabilität von ±25 ppm sind für<br />

Oktober dieses Jahres geplant.<br />

Darüber hinaus zeichnen sich die RoHSkonformen<br />

DSO211SX-, DSO221SX-,<br />

DSO211SXF- und DSO221SXF-Quarzoszillatoren<br />

durch einen vollständigen Verzicht<br />

auf Blei aus, was zu einer hervorragenden<br />

Umweltverträglichkeit führt. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist die Bauform mit sichtbaren<br />

Lötstellen, die eine automatisierte optische<br />

Inspektion (AOI) ermöglicht, wenn der Baustein<br />

auf vom Kunden selbst entwickelte<br />

Leiterplatten gelötet wird.<br />

Die SX-Serie adressiert vor allem den Markt<br />

für Fahrzeugausrüstungen. Sie entspricht<br />

sowohl den Autonomous-Driving-Level-<br />

II-Vorgaben als auch dem Zuverlässigkeitsstandard<br />

AEC-Q100/AEC-Q200 für Fahrzeugkomponenten.<br />

Die SXF-Serie deckt<br />

unterschiedlichste Anwendungsfelder in<br />

den Bereichen Konsumgüter, Telekommunikation<br />

und Industrie ab.<br />

Ausführliche Informationen zu den Quarzoszillator-Familien<br />

DSO211SX, DSO221SX,<br />

DSO211SXF und DSO221SXF können unter<br />

timing@spezial.com angefordert werden.<br />

■ SE Spezial-Electronic GmbH<br />

www.spezial.com<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong><br />

Mit einer Holdover-Spezifikation von 6<br />

µs über 24 Stunden, einem Nahphasenrauschen<br />

von typisch -140 dBC/Hz @10 Hz<br />

und einem Fernphasenrauschen von typisch<br />

-160 dBc/Hz @100 kHz eignet sich der<br />

IQOV-220 ideal für Hochleistungssynthesizer,<br />

Netzwerktaktgeber, Radar & Satellitenkommunikation.<br />

Der IQOV-220 ist mit 10 MHz erhältlich<br />

und befindet sich in einem 36 x 27 mm<br />

großen, hermetisch dichten Industriestandard-Metallgehäuse<br />

mit Durchgangsloch.<br />

Dieser Sinuswellen-OCXO ist in der Lage,<br />

Lasten bis zu 50 Ohm anzusteuern. Dabei<br />

arbeitet er mit 12 V, wobei er während der<br />

Aufwärmphase maximal 5 W und im stationären<br />

Zustand bei 25 °C maximal 1,2 W<br />

verbraucht.<br />

Der neue OCXO verfügt über eine Frequenzeinstellung<br />

an Pin 2, die es ermöglicht,<br />

die Frequenz um ±0,4 ppm mit einer Steuerspannung<br />

von 0 bis 8 V zu ziehen, was ausreicht,<br />

um zehn Jahre Alterung abzudecken.<br />

Diese neue Familie ist Teil einer umfangreichen<br />

Palette von OCXOs, die von IQD<br />

erhältlich sind, darunter solche mit extrem<br />

niedriger Phasenrauschleistung und ultrakleinem<br />

Gehäuse.<br />

■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />

www.we-online.de<br />

www.iqdfrequencyproducts.com<br />

25


MILLIMETER WAVE<br />

MMIC<br />

PRODUCTS<br />

MULTI-OCTAVE BANDWIDTHS<br />

UP TO 43.5 GHz<br />

Amplifiers | Attenuators | Couplers | Equalizers | Mixers<br />

Multipliers | Reflectionless Filters | Splitter/Combiners<br />

Now over 60 MMIC models In Stock<br />

covering applications above 26 GHz<br />

598-Rev A_Show.indd 1


7/11/19 1:03 PM<br />

Available in Plastic SMT & Unpackaged Die<br />

SEE US AT<br />

BOOTH# 2240<br />

(718) 934-4500 sales@minicircuits.com www.minicircuits.com<br />

DISTRIBUTORS<br />

598 Rev A_Show_P


Bauelemente<br />

Mehrkanalige Mixed-Signal-RF-Konverter-Plattform<br />

Messtechnik<br />

Antennen vermessen<br />

leicht gemacht!<br />

■ Bedienerfreundlich und leicht<br />

■ Einfache Messung der Leistung,<br />

VSWR, S11 + S21 u.a.<br />

■ Alle Modelle ab Lager verfügbar<br />

info@telemeter.de · www.telemeter.info<br />

Wir liefern Lösungen…<br />

Analog Devices, Inc. stellte eine<br />

HF-Datenwandler-Plattform mit<br />

Mixed-Signal-Frontend (MxFE)<br />

vor, die sich durch eine leistungsfähige<br />

Verarbeitung analoger<br />

und digitaler Signale für<br />

eine ganze Palette von Funkausrüstungen<br />

beispielsweise für<br />

4G-LTE- oder 5G-Millimeterwellentechnik<br />

auszeichnet. Die<br />

neue MxFE-Plattform AD9081/2<br />

von ADI ermöglicht Herstellern<br />

die Installation von Multiband-<br />

Funklösungen mit demselben<br />

Platzbedarf wie Singleband-<br />

Lösungen, wobei sich die von<br />

heutigen 4G-LTE-Basisstationen<br />

gebotene Verbindungskapazität<br />

verdreifacht. Dank ihrer Kanalbandbreite<br />

von 1,2 GHz bietet<br />

die neue MxFE-Plattform jenen<br />

Mobilfunkanbietern, die ihre<br />

Sendemasten mit mehr Antennen<br />

ausrüsten, außerdem die Möglichkeit,<br />

die von den kommenden<br />

mmWave-5G-Lösungen gestellten<br />

höheren Anforderungen an<br />

die Senderdichte und die Datenrate<br />

zu erfüllen.<br />

Indem er einen größeren Teil<br />

der Frequenzumsetzer- und Filterfunktionen<br />

aus dem analogen<br />

in den digitalen Bereich verlagert,<br />

bietet der AD9081/2 den<br />

Designern die nötige Software-<br />

Konfigurierbarkeit zur Individualisierung<br />

ihrer Funklösungen.<br />

Die neue mehrkanalige MxFE-<br />

Plattform erfüllt auch die Anforderungen<br />

weiterer Breitbandanwendungen<br />

in 5G-Prüf- und<br />

Messausrüstungen, im Video-<br />

Streaming über Breitbandkabel,<br />

in Phased-Array-Radarsystemen<br />

mit mehreren Antennen sowie in<br />

LEO-Satellitennetzwerken (Low<br />

Earth Orbit).<br />

„Die Mobilfunkmasten stoßen<br />

hinsichtlich der Zahl der Antennen,<br />

die auf ihnen montiert werden<br />

müssen, langsam an ihre<br />

Grenzen. Unsere Kunden wünschen<br />

sich deshalb leichtgewichtigere<br />

Multiband-Funklösungen,<br />

die in das heutige Format passen“,<br />

kommentiert Kimo Tam,<br />

General Manager bei der High-<br />

Speed Mixed-Signal Group<br />

von Analog Devices. „Auf der<br />

Wunschliste stehen außerdem<br />

softwaredefinierte HF-Plattformen<br />

mit der nötigen Konfigurierbarkeit<br />

und Skalierbarkeit,<br />

um ein und dieselbe Plattform<br />

in verschiedenen Regionen und<br />

Anwendungsfällen nutzen zu<br />

können.”<br />

Die MxFE-Bausteine AD9081<br />

und AD9082 enthalten acht bzw.<br />

sechs HF-Datenwandler, die mit<br />

28-nm-CMOS-Prozesstechnologie<br />

hergestellt werden. Beide<br />

MxFE-Optionen kommen auf die<br />

industrieweit größte momentane<br />

Signalbandbreite von bis zu 2,4<br />

Die Firma Spinner hat ihrem<br />

DAB-Portfolio leistungsfähige<br />

Bandpassfilter mit wassergekühlten<br />

200-mm-Highpower-<br />

Resonatoren für bis zu 8 kW<br />

Eingangsleistung hinzugefügt.<br />

Diese fügen sich perfekt ein in<br />

das bestehende Highpower-Filterportfolio<br />

zwischen 200-mm-<br />

Resonatoren (5,5 kW) und<br />

245-mm-Resonatoren (10 kW).<br />

GHz und vereinfachen damit das<br />

Hardwaredesign, indem weniger<br />

Frequenzumsetzungen benötigt<br />

werden und die Anforderungen<br />

an die Filter gelockert werden<br />

können. Dieser neue Integrationsgrad<br />

kommt den verengten<br />

Platzverhältnissen, mit denen<br />

Designer von Funksystemen zu<br />

tun haben, sehr entgegen, da die<br />

Anzahl der Bauelemente reduziert<br />

und gegenüber alternativen<br />

Bauelementen eine Verringerung<br />

der Leiterplattenfläche um 60 %<br />

erreicht wird.<br />

Die MxFE-Plattform verarbeitet<br />

einen größeren Teil des HF-<br />

Spektrums und bringt integrierte<br />

DSP-Funktionen mit. Anwender<br />

können dadurch die programmierbaren<br />

Filter sowie die digitalen<br />

Auf- und Abwärtswandler-<br />

Blöcke so konfigurieren, dass<br />

bestimmte Anforderungen an<br />

die Bandbreite des Funksignals<br />

erfüllt werden. Das Resultat ist<br />

eine Verringerung des Stromverbrauchs<br />

auf ein Zehntel gegenüber<br />

Architekturen, in denen<br />

HF-Wandlung und Filterung im<br />

FPGA erfolgen. Gleichzeitig<br />

werden wertvolle Prozessor-Ressourcen<br />

freigesetzt oder es wird<br />

den Entwicklern die Möglichkeit<br />

gegeben, auf einen kostengünstigeren<br />

FPGA zu wechseln.<br />

■ Analog Devices, Inc.<br />

www.analog.com<br />

DAB-Filter und -Weichen für<br />

höchste Leistungen<br />

Mit dem Hochleistungsfilter für<br />

10 kW und dem neuen 8-kW-<br />

Filter bietet Spinner die derzeit<br />

leistungsfähigsten DAB-Maskenfilter<br />

auf dem Markt an. Die<br />

neuen 8-kW-DAB-Maskenfilter<br />

sind integriert verfügbar in<br />

CIB-Weichen mit einer Schmalbandleistung<br />

von bis zu 16 kW<br />

und einer maximal zulässigen<br />

Leistung von 60 kW am Breitbandanschluss.<br />

Die Filter gibt es<br />

als Ausführung mit sechs Resonatoren<br />

(BN 617165) und acht<br />

Resonatoren (BN 617167).<br />

Filter mit acht Resonatoren<br />

ermöglichen auch bei sehr hohen<br />

Leistungen und den damit einhergehenden<br />

steileren Flanken<br />

28 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Bauelemente<br />

GaN-Halbleiter für Zukunftstechnologien<br />

Seit Januar diesen Jahres hat Finepower<br />

sein Produktportfolio um Niederspannungs-<br />

Halbleiter aus Galliumnitrid (GaN) der Efficient<br />

Power Conversion Corporation (EPC)<br />

erweitert. Auf GaN basierende Applikationen<br />

ermöglichen völlig neue Lösungen<br />

in so unterschiedlichen Bereichen wie<br />

drahtloser Stromversorgung, autonomem<br />

Fahren, Hochgeschwindigkeits-Mobilkommunikation,<br />

Satellitentechnik bis hin<br />

zu Transformationen in der medizinischen<br />

Versorgung.<br />

Der Partner EPC ist führender Anbieter<br />

von GaN-basierten Energiemanagement-<br />

Technologien. Das Team um Firmengründer<br />

Dr. Alex Lidow kann auf eine jahrzehntelange<br />

Erfahrung bei der Entwicklung<br />

von Leistungshalbleitern bauen und<br />

hat auf diesem Gebiet mehrfach Pionierarbeit<br />

geleistet. Nur mit GaN-Schaltern<br />

wird es gelingen, die Leistungsdichte<br />

von Energiewandlern wie etwa DC/DC-<br />

Konvertern oder Onboard-Ladegeräten<br />

in Zukunft signifikant zu erhöhen. Schon<br />

heute nutzt deshalb EPC die Vorteile von<br />

GaN-Leistungstransistoren in einem breiten<br />

Spektrum von 15- bis 350-V-Schaltern<br />

mit Industrie- sowie Automotivqualifizierungen<br />

(AECQ-101).<br />

Mit Fokussierung auf Entwicklung und<br />

Vertrieb moderner Leistungselektronik<br />

hat sich Finepower seit 2001 als zuverlässiger<br />

Partner in zukunftsträchtigen Märkten<br />

wie der Informationstechnik, erneuerbarer<br />

Energien, Medizintechnik, Automotive<br />

sowie E-Mobilität etabliert.<br />

Eine eigene Entwicklungsabteilung sowie<br />

deutschlandweit tätige Ansprechpartner<br />

beraten bei der Auswahl und Implementierung<br />

von Systemkomponenten und<br />

entwickeln bei Bedarf auch applikationsspezifische<br />

Lösungen bis zur Serienreife.<br />

Die Kunden profitieren vom technischen<br />

Knowhow erfahrener Servicetechniker<br />

sowie weltweiter Logistik- und Design-<br />

Unterstützung.<br />

■ Finepower GmbH<br />

www.finepower.com<br />

Duales USB/Ethernet-Schaltermodul für DC<br />

bis 40 GHz<br />

in den DAB-Maskenanforderungen<br />

die Einhaltung des ETSI-<br />

Standards.<br />

Es gibt daneben auch neuer<br />

Maskenfilter für niedrige Eingangsleistungen:<br />

Bis 300 W<br />

bietet Spinner ein Filter an, das<br />

anders als die auf Teilspektren<br />

optimierten Vorgängermodelle<br />

im gesamten DAB-Frequenzbereich<br />

einstellbar auf den jeweiligen<br />

Betriebsblock ist. Mit sechs<br />

etwa 80 mm großen Resonatoren<br />

hat dieses Filter eine Höhe von<br />

2 RU (Rack Units) und kann<br />

in 19-Zoll-Standardgestelle integriert<br />

werden. Ebenfalls im<br />

19-Zoll-Format verfügbar sind<br />

die neuen CIB- und Sternpunkt-<br />

Weichen mit 600 W Schmalbandleistung<br />

bzw. 300 W pro<br />

Eingang.<br />

Für Stationen mit wenigen DAB-<br />

Sendern ist das Konzept der<br />

Sternpunktschaltung eine ökonomische<br />

und kompakte Lösung,<br />

verglichen mit einer alternativen<br />

Zusammenschaltung aus Einzelmaskenfilter<br />

und CIB-Weiche.<br />

Daher erweiterte Spinner die<br />

Produktpalette im Bereich der<br />

DAB-Sternpunktweichen um<br />

Weichen für 3 und 5,5 kW pro<br />

Eingang.<br />

■ Spinner GmbH<br />

www.spinner-group.com<br />

Von Mini-Circuits kommt mit<br />

dem RC-2SP4T-40 ein über<br />

USB/Ethernet steuerbares duales<br />

SP4T-Schaltermodul, welches<br />

zum Beispiel Test-Applikationen<br />

mit Frequenzen von 0 bis 40<br />

GHz unterstützen kann. Dieses<br />

Modul enthält ein Paar von<br />

unabhängig voneinander steuerbaren<br />

elektromechanisch funktionierenden<br />

SP4T-Schaltern.<br />

Jeder dieser Schalter zeichnet<br />

sich durch 50 dB Isolation bei<br />

40 GHz und eine Einfügedämpfung<br />

von 1,1 dB bei 40 GHz<br />

aus. Die Schaltbox ist mit den<br />

Abmessungen 5,5 x 6 x 2,25 Zoll<br />

klein genug, um un eine Laptop-<br />

Tasche zu passen und wurde mit<br />

2,92-mm-HF-Anschlüssen ausgestattet.<br />

Diese Schalteinheit<br />

wird zusammen mit der nutzerfreundlichen<br />

GUI Software<br />

von Mini-Circuits ausgeliefert<br />

sowie mit einer vollen API und<br />

mit Programmierungsinstruktionen<br />

für Windows- und Linux-<br />

Umgebungen.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

0 bis 40 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-15 bis +85 °C<br />

• Einfügedämpfung DC bis<br />

6 GHz/18...26,5 GHz max.<br />

0,2/0,7 dB<br />

• Isolation DC bis<br />

6 GHz/18...26,5 GHz min.<br />

70/55 dB<br />

• SWR DC bis 6 GHz/<br />

18...26,5 GHz max. 1,3/1,7<br />

• Schaltzeit typ. 25 ms<br />

• Eingangsleistung (cold) DC<br />

bis 18/26,5...40 GHz max.<br />

20/5 W<br />

• Versorgungsspannung typ.<br />

24 V, max. 26 V<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 29


Bauelemente<br />

Koaxialer Adapter verbindet<br />

1,85-mm-F mit 2,92-mm-M<br />

Der koaxiale Adapter 185F-KM+ von Mini-<br />

Circuits kann eine 1,85-mm-Buchse mit<br />

einem 2,92-mm-Stecker verbinden und ist<br />

für den Frequenzbereich DC bis 40 GHz ausgelegt.<br />

Dieser Adapter zeichnet sich durch<br />

ein exzellentes SWR von 1,04, eine geringe<br />

Einfügedämpfung von 0,11 dB (Nennwerte)<br />

und einen flachen Verlauf der Kennwerte<br />

über den gesamten Frequenzbereich aus.<br />

Der Adapter hat eine robuste Konstruktion<br />

aus rostfreiem Stahl und weist eine Länge<br />

von nur 0,79 Inch auf.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

-55 bis +100 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-55 bis +100 °C<br />

• Systemimpedanz 50 Ohm<br />

• Einfügedämpfung DC bis 8 GHz/<br />

18...26,5 GHz typ. 0,05/0,15 dB<br />

• Einfügedämpfung DC bis 8 GHz/<br />

18...26,5 GHz max. 0,3/0,3 dB<br />

• SWR DC bis 8 GHz/18...26,5 GHz typ.<br />

1,01/1,06<br />

• SWR DC bis 8 GHz/18...26,5 GHz max.<br />

1,15/1,15<br />

Cavity-Filter mit 2,4 bis 2,5<br />

GHz Durchlassbereich<br />

Von Mini-Circuits kommt mit dem ZVBP-<br />

2450-S+ ein Bandpass-Cavity-Filter (Hohlraumfilter)<br />

für Signale im Bereich 2,4...2,5<br />

GHz, wie sie beispielsweise in Applikationen<br />

wie ISM, Radio Location oder Mobilkommunikation<br />

auftreten. Dieses Filter zeichnet<br />

sich durch 0,7 dB Einfügedämpfung im<br />

Passband, ein Passband-SWR von 1,3 und<br />

eine hohe Unterdrückung in den Stopbändern<br />

aus, gekennzeichnet durch eine Unterdrückung<br />

von beispielsweise 55 dB bei<br />

2260 bzw. 2635 MHz. Das robuste Design<br />

verträgt bis zu 15 W HF-Eingangsleistung<br />

und ist gegen Beschädigung etwa bei unerwünschter<br />

Verstimmung gut geschützt. Das<br />

pulverbeschichtete Aluminumgehäuse misst<br />

5,2 x 1,38 x 1,18 Zoll einschließlich der<br />

SMA-F-Anschlüsse.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

-40 bis +85 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-55 bis +100 °C<br />

• Systemimpedanz 50 Ohm<br />

• Center-Frequenz 2450 MHz<br />

• Einfügedämpfung max. 1,3 dB<br />

• SWR im Passband max. 1,5<br />

• Dämpfung bei 2635...2780 MHz<br />

min. 40 dB<br />

• Dämpfung bei 2120...2260 MHz<br />

min. 40 dB<br />

• Dämpfung bei 4...6 GHz typ. 40 dB<br />

• Dämpfung bis 2120 MHz min. 70 dB,<br />

typ. 80 dB<br />

Reflektionsfreie Tiefpassfilter<br />

mit 6 GHz Eckfrequenz<br />

Von Mini-Circuits kommt mit dem Modell<br />

XLF-662M+ ein MMIC, der ein reflektionsfreies<br />

Tiefpassfilter mit einem Passband von<br />

DC bis 6 GHz und einem nominellen Stopband<br />

von 9,2 bis 26 GHz verkörpert. Dieses<br />

Filter zeichnet sich durch 1,3 dB Passband-<br />

Einfügedämpfung, ein SWR von 1,2 im<br />

Passband sowie eine Stopband-Unterdrückung<br />

von 30 dB im Bereich 9,2...14 GHz<br />

bzw. 36 dB im Bereich 14... 26 GHz aus.<br />

Dabei werden in diesen Frequenzbereichen<br />

SWRs von typisch 1,3 bzw. 1,5 erreicht,<br />

sodass praktisch auch Stopband-Signale<br />

nicht reflektiert werden. Dies unterbindet<br />

Spurious-Störsignale und erhöht dadurch<br />

den Dynamikbereich des Systems. Hinzu<br />

kommt eine hohe Leistungsverträglichkeit<br />

von bis zu 5 W im Passband und 1,3 W<br />

im Stopband. Hergestellt wird das Filter<br />

mit der IPD-Technologie auf GaAs-Basis,<br />

sodass eine kleine Ausführung mit 3 x 3 mm<br />

großem QFN-Gehäuse möglich ist.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

-55 bis +105 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-65 bis +150 °C<br />

• Systemimpedanz 50 Ohm<br />

• Einfügedämpfung DC bis 6 GHz max.<br />

3,1 dB<br />

• -3-dB-Grenzfrequenz 6740 MHz<br />

• Dämpfung im Bereich 9,2...14...26 GHz<br />

min. 21/25 dB<br />

Impulsverstärker für Pulse<br />

mit 2,5 kHz bis 700 MHz<br />

Der neue Verstärker ZPUL-30P+ von Mini-<br />

Circuits ist ein koaxial ausgeführter nichtinvertierender<br />

Pulse Amplifier für eine Vielzahl<br />

von Applikationen mit Pulsfrequenzen<br />

im Bereich 0,0025 bis 700 MHz. Dieser<br />

Verstärker ist in der Lage, Impulse mit<br />

Breiten zwischen 6 und 15 µs mit 1,1 ns<br />

typischer Anstiegs- bzw. Abfallzeit und<br />

1,5 ns typischer Verzögerungszeit zu verarbeiten.<br />

Er weist eine Verstärkung von 35 dB<br />

bei ±0,6 dB Flatness bis 700 MHz, einen<br />

IP3 von 34 dBm und eine 1-dB-Kompressionsgrenze<br />

(P1dB) von 22 dBm auf. Sein<br />

robustes elektrisches Design schützt ihn vor<br />

Falschpolung der Betriebsspannung sowie<br />

offenem und kurzgeschlossenem Ausgang.<br />

Das widerstandsfähige Aluminumgehäuse<br />

misst 3,75 x 2 x 1,8 Zoll einschließlich der<br />

SMA-Anschlüsse und des Kühlkörpers.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

-20 bis +65 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-55 bis +100 °C<br />

• Eingangsleistung max. 10 dBm<br />

• Systemimpedanz 50 Ohm<br />

• Verstärkung min. 29 dB<br />

• Ein- und Ausgangs-SWR typ. 2<br />

• Betriebsspannung nom. 24 V<br />

• Stromaufnahme max. 400 mA<br />

■ Mini Circuits<br />

sales@minicircuits.com<br />

www.minicircuits.com<br />

30 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Verstärker<br />

4-W-Ka-Band-Endverstärker<br />

MACOM Technology Solutions,<br />

Inc. gab mit der Einführung des<br />

MAAP-011250 eine Erweiterung<br />

seines Portfolios an hochlinearen<br />

Ka-Band-Endstufen bekannt.<br />

Der MAAP-011250 eignet sich<br />

für kommerzielle VSAT-Außeneinheiten<br />

der nächsten Generation.<br />

Sein ausgewogenes Design<br />

bietet Systementwicklern, unabhängig<br />

von ihrer Leiterplattenimpedanz,<br />

eine gleichbleibende<br />

Kompatibilität.<br />

Angesichts der anhaltenden<br />

Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-,<br />

Breitband- und<br />

Datenkonnektivität beobachtet<br />

MACOM Veränderungen in<br />

Festnetzen wie HFC und Glasfaser<br />

sowie in terrestrischen drahtlosen<br />

Netzwerken und SatCom,<br />

um diesen Bedarf zu decken. Die<br />

Anforderungen an höhere Datenraten<br />

und Bandbreiten erfordern<br />

immer höhere Leistungen,<br />

Frequenzen und Linearität der<br />

MMICs. Um diesen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden, bietet<br />

MACOM sowohl Katalog- als<br />

auch kundenspezifische SatCom-<br />

Lösungen an.<br />

Der MAAP-011250 ist ein<br />

vierstufiger, symmetrischer<br />

4-W-Leistungsverstärker,<br />

der in einem bleifreien 5 mm<br />

32-poligen AQFN-Kunststoffgehäuse<br />

montiert ist. Dieser<br />

Leistungsverstärker arbeitet<br />

von 27,5 bis 30 GHz und bietet<br />

24 dB lineare Verstärkung,<br />

4 W gesättigte Ausgangsleistung<br />

und IP3 von 41 dBm bei<br />

einer Vorspannung von 6 V. Der<br />

MAAP-011250 kann als Leistungsverstärkerstufe<br />

oder als<br />

Treiberstufe in Anwendungen<br />

mit höherer Leistung eingesetzt<br />

werden. Der Verstärker ergänzt<br />

MACOMs Portfolio an Ka-Band<br />

Gain Blockverstärkern, Treibern,<br />

Mischern und PAs und liefert<br />

einen kompletten Chipsatz für<br />

leistungsstarke drahtlose Breitband-Datenverbindungen.<br />

■ MACOM Technology<br />

Solutions, Inc.<br />

www.macom.com<br />

Hybrider Doherty-GaN-<br />

Power-Amplifier<br />

Applikationen. Dieser zweistufige<br />

Power Amplifier kann bis<br />

zu 5 W im Frequenzbereich von<br />

3,5 bis 3,7 GHz liefern. Er weist<br />

eine Verstärkung von 26 dB und<br />

eine Effizienz von 42% auf. Der<br />

Amplifier ist in einem 10,8 x 15,8<br />

x 4,2 mm messenden Surface-<br />

Mount-Package untergebracht.<br />

Weitere Kennzeichen: Sättigungsleistung<br />

28 W, Versorgungsspannung<br />

31 V, Transistortechnologie<br />

GaN on SiC,<br />

Gewicht 2 g, Einsatztemperatur<br />

-30 bis 85 °C.<br />

■ RFHIC<br />

rfhic.com<br />

Breitbandverstärker<br />

für 100 kHz bis 50<br />

GHz<br />

MACOM Technology Solutions,<br />

Inc. kündigte einen neuen Breitbandverstärker<br />

an, der sowohl in<br />

Bare-Die- als auch in Surface-<br />

Mount-Gehäuse-Formaten verfügbar<br />

ist. Der MAAM-011238<br />

eignet sich für den Einsatz in<br />

5G-Prüf- und Messgeräten<br />

(T&M) und gibt Systemdesignern<br />

die Möglichkeit, mit einem<br />

einzigen Verstärker 5G-Anwendungen<br />

im Frequenzbereich von<br />

sub-6 GHz bis mmW zu realisieren.<br />

Der MAAM-011238 unterstützt<br />

den Breitbandbetrieb von 100<br />

kHz bis 50 GHz (67,5 GHz<br />

für die Bare-Die-Version) mit<br />

einem typischen Gain von 14<br />

dB bei 30 GHz. Die Ein- und<br />

Ausgänge sind vollständig auf<br />

50 Ohm abgestimmt, mit einer<br />

typischen Rückflussdämpfung<br />

von 10 dB über das gesamte<br />

Band. Die Benutzerfreundlichkeit<br />

wird durch die Verwendung<br />

einer positiven Gate-Vorspannung<br />

erhöht, wodurch die<br />

Notwendigkeit einer negativen<br />

Spannungsversorgung und eines<br />

Bias-Sequenzers entfällt. Der<br />

integrierte Power-Detektor des<br />

MAAM-011238 vereinfacht das<br />

Systemdesign weiter und spart<br />

gleichzeitig wertvollen Platinenplatz.<br />

Der MAAM-011238 soll eine<br />

effektive Breitbandverstärkerlösung<br />

für 5G-Tests im Bereich<br />

Sub-6 GHz bis mmW liefern.<br />

Die Modelle MAAM-011238<br />

und MAAM-011238-DIE sind<br />

ab sofort verfügbar.<br />

■ MACOM Technology<br />

Solutions, Inc.<br />

www.macom.com<br />

Mit dem Zusatz des 4-W-Verstärkers<br />

bietet MACOM jetzt 2, 2,3,<br />

3, 4 und 7 W Ausgangsleistung<br />

in einem Frequenzbereich von<br />

27 bis 31,5 GHz. Diese neuen<br />

GaAs-basierten Ka-Band PAs<br />

bieten eine hohe lineare Verstärkung,<br />

die es den Kunden ermöglicht,<br />

die Leistung vom Eingangs-<br />

zum Ausgangsanschluss<br />

mit minimalen Kompromissen<br />

effizient zu erhöhen.<br />

Der RTH353705X ist ein „fully<br />

matched Doherty GaN hybrid<br />

power amplifier module“ und<br />

wurde designed für 5G-Massive-<br />

MIMO-Systeme, Small Cells und<br />

Lowpower-Remote-Radio-Head-<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 35


Kabel und Stecker<br />

Neuer Koax-Steckverbindertyp 1.5-3.5<br />

Der neue<br />

Steckverbindertyp<br />

1.5-3.5 von<br />

Telegärtner bietet die<br />

Leistungsfähigkeit<br />

größerer Typen bei<br />

deutlich geringerem<br />

Platzbedarf.<br />

Leistungsfähige Mobilfunknetze<br />

übertragen immer anspruchsvollere<br />

Dienste mit weiter<br />

zunehmenden Datenraten. Diese<br />

Entwicklung wird von Smart-<br />

City-Applikationen mit ihren<br />

Pico-Zellen und der Vielfalt<br />

kommender 5G-Anwendungen<br />

forciert. Hohe Datenraten müssen<br />

für viele Anwender zuverlässig<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Räumliche Beschränkungen<br />

erschweren den Auf- und Ausbau<br />

der dafür nötigen Infrastruktur<br />

jedoch, was Errichter wie Betreiber<br />

vermehrt unter Druck setzt.<br />

Der neue Steckverbindertyp 1.5-<br />

3.5 bietet die Leistungsfähigkeit<br />

größerer Typen bei deutlich<br />

geringerem Platzbedarf.<br />

Die neue Serie 1.5-3.5 basiert auf dem bewährten Design der Serien 4.3-10 und 2.2-5<br />

Immer mehr Daten<br />

Moderne Mobilfunknetze<br />

werden immer leistungsfähiger.<br />

Immer mehr Daten gilt<br />

es immer schneller und immer<br />

zuverlässiger an immer mehr<br />

Teilnehmer zu übertragen, denn<br />

unsere heutige mobile Gesellschaft<br />

hat kein Verständnis für<br />

langsame Verbindungen ins<br />

Internet und für Einbußen bei<br />

Sprache, Bild und Video. Alles<br />

muss schnell gehen und zwar<br />

überall: „Any service, anywhere,<br />

anytime“ – beliebige<br />

Dienste überall und jederzeit<br />

in Anspruch zu nehmen ist<br />

mittlerweile selbstverständlich<br />

geworden. Dazu kommt,<br />

dass voll- oder teilautomatisierte<br />

Anwendungen wie die<br />

intelligente Verkehrssteuerung<br />

und das autonome Fahren auf<br />

schnelle, sichere und zuverlässige<br />

Verbindungen zwingend<br />

angewiesen sind. Und mit 5G<br />

werden Anwendungen möglich,<br />

von denen man vor Jahren allenfalls<br />

zu träumen gewagt hätte.<br />

Mit anspruchsvoller werdenden<br />

Diensten steigen zwangsläufig<br />

auch die Anforderungen an die<br />

Netze, die das alles übertragen<br />

müssen. Nie war der Bandbrei-<br />

Björn Jacoby und<br />

Dirk Traeger<br />

Telegärtner Karl Gärtner<br />

GmbH<br />

www.telegaertner.de<br />

Der Stecker der Serie 1.5-3.5 ist für ¼-Zoll-Wellmantel-Kabel optimiert, die Buchse für Semiflex-Kabel UT 85, UT 141<br />

und UT 250<br />

36 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


0.37"<br />

1.36"<br />

0.35"<br />

60 dB Rejection / High-Q<br />

FILTERS<br />

Learn more at:<br />

https://goo.gl/p3UpgQ<br />

(718) 934-4500 sales@minicircuits.com www.minicircuits.com<br />

SEE US AT<br />

BOOTH# 2240<br />

576 Rev Orig_Show_P<br />

DISTRIBUTORS<br />

576 Rev Orig_P show.indd 1 7/17/19 3:57 PM


Kabel und Stecker<br />

Der kompakte 1.5-3.5 spart ca. 47% Platz gegenüber dem 2.2-5- und sogar 77% gegenüber dem 4.3-10-Steckverbinder<br />

tenbedarf so groß wie heute.<br />

Gleichzeitig machen sich Platzbeschränkungen<br />

immer mehr<br />

bemerkbar, nicht nur auf Antennenmasten<br />

und Standorten für<br />

Funkzugangspunkte von Pico-<br />

Zellen, sondern auch in der Verteilung<br />

und Verkabelung. Die<br />

neue Steckverbinder-Generation<br />

1.5-3.5 löst dieses Problem<br />

elegant und zuverlässig.<br />

Performance auf<br />

engem Raum<br />

Aufbauend auf den Erfolgen<br />

der richtungsweisenden Steckverbinder<br />

4.3-10 und 2.2-5<br />

entwickelte Telegärtner den<br />

kompakten, leistungsfähigen<br />

1.5-3.5-Steckverbinder für die<br />

Mobilfunknetze von heute und<br />

morgen.<br />

Der innovative Steckverbinder<br />

bietet übertragungstechnische<br />

Werte, die bis vor kurzem in<br />

so kompakten Abmessungen<br />

nicht möglich waren. So beträgt<br />

die Platzersparnis bei einer<br />

typischen 1.5-3.5-Flanschbuchse<br />

47% gegenüber dem kompakten<br />

2.2-5- und sogar 75% gegenüber<br />

dem 4.3-10-Steckverbinder. Von<br />

den beiden bewährten „größeren<br />

Brüdern“ übernahm der 1.5-<br />

3.5 die in der Praxis beliebten<br />

Verriegelungsvarianten Screw<br />

(Schraubvariante mit Außensechskant,<br />

für extreme Umweltbedingungen)<br />

und Push-Pull<br />

(selbstverriegelnder Schnellanschluss,<br />

für häufiges Ein- und<br />

Ausstecken), die alle an der gleichen<br />

Flanschbuchse verwendet<br />

werden können.<br />

Screw und Hand Screw sind<br />

am selben Stecker kombiniert<br />

ausgeführt, sodass der Errichter<br />

vor Ort entscheiden kann, ob er<br />

den Stecker per Hand oder mit<br />

dem Drehmomentschlüssel festschraubt.<br />

Für die zuverlässige<br />

Signalübertragung sorgt eine<br />

besonders niedrige passive Intermodulation<br />

(PIM) von -166 dBc<br />

bei 2 x 43 dBm im Frequenzbereich<br />

bis 6 GHz in der Standardausführung.<br />

In der Spezial-Ausführung sind<br />

Einsatzbereiche bis 30 GHz<br />

möglich. Trotz seiner geringen<br />

Abmessungen kann der 1.5-<br />

3.5 eine beachtliche Leistung<br />

übertragen, so beispielsweise<br />

bis zu 100 W bei 2 GHz. Die<br />

Fachbücher für die<br />

Praxis<br />

Praxiseinstieg in die<br />

Spektrumanalyse<br />

Joachim Müller,<br />

21 x 28 cm, 198 Seiten,<br />

zahlr. überwiegend farbige Abb.<br />

Diagramme, Plots<br />

ISBN 978-3-88976-164-4,<br />

beam-Verlag 2014, 38,- €<br />

Art.-Nr.: 118106<br />

Ein verständlicher Einstieg in die<br />

Spektrumanalyse - ohne höhere<br />

Mathematik, der Schwerpunkt liegt<br />

auf der Praxis mit Vermittlung von<br />

viel Hintergrundwissen.<br />

Hintergrundwissen:<br />

• Der Zeit- und Frequenzbereich,<br />

Fourier<br />

• Der Spektrumanalyzer nach dem<br />

Überlagerungsprinzip<br />

• Dynamik, DANL und Kompression<br />

• Trace-Detektoren, Hüllkurvendetektor,<br />

EMV-Detektoren<br />

• Die richtige Wahl des Detektors<br />

• Moderne Analyzer, FFT, Oszilloskope<br />

mit FFT<br />

• Auswahl der Fensterung - Gauß,<br />

Hamming, Kaiser-Bessel<br />

• Die Systemmerkmale und Problemzonen<br />

der Spektrumanalyzer<br />

• Korrekturfaktoren, äquivalente<br />

Rauschbandbreite, Pegelkorrektur<br />

• Panorama-Monitor versus Spektrumanalyzer<br />

• EMV-Messung, Spektrumanalyzer<br />

versus Messempfänger<br />

Messpraxis:<br />

• Rauschmessungen nach der<br />

38 hf-praxis 8/<strong>2019</strong><br />

Y-Methode, Rauschfaktor, Rauschmaß<br />

• Einseitenbandrauschen, Phasenrauschen<br />

• Signal/Rauschverhältnis, SNR,<br />

S/N, C/N<br />

• Verzerrungen und 1 dB-Kompressionspunkt<br />

• Übersteuerung 1.Mischer - Gegenmaßnahmen<br />

• Intermodulationsmessungen<br />

• Interceptpoint, SHI, THI, TOI<br />

• CW-Signale knapp über dem<br />

Rauschteppich<br />

• Exakte Frequenzmessung (Frequenzzählerfunktion)<br />

• Messung breitbandiger Signale<br />

• Kanalleistungsmessung, Nachbarkanalleistungsmessung<br />

• Betriebsart Zero-Span<br />

• Messung in 75-Ohm-Systemen<br />

• Amplituden- und Phasenmodulation<br />

(AM, FM, WM, ASK, FSK)<br />

• Impulsmodulation, Puls-Desensitation<br />

• Messungen mit dem Trackingenerator<br />

(skalare Netzwerkanalyse)<br />

• Tools auf dem PC oder App’s fürs<br />

Smart-Phone<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de


LTCC<br />

WIDEBAND<br />

XFORMERS & BALUNS<br />

240 MHz-18 GHz<br />

■ Case Styles as small as 0603<br />

■ Power Handling up to 3W<br />

■ Rugged Construction for Harsh Environments<br />

■ Outstanding Repeatability<br />

SEE US AT<br />

BOOTH# 2240<br />

(718) 934-4500 sales@minicircuits.com www.minicircuits.com<br />

602 RevOrig__Show_P<br />

DISTRIBUTORS<br />

602_revOrig_P_Xformers&Baluns _show.indd 1<br />

7/17/19 3:47 PM


Kabel und Stecker<br />

Die miniaturisierte Bauweise der Serie 1.5-3.5 erlaubt ein sehr kleines<br />

Rastermaß von bis zu 10 mm<br />

Steckverbinder sind für über<br />

100 Steckzyklen ausgelegt, der<br />

Steckerkontakt ist auch in nichtgestecktem<br />

Zustand durch die<br />

praxisgerechte Konstruktion<br />

vor Beschädigungen geschützt.<br />

Einsatz in der Praxis<br />

Ob Screw/Hand Screw oder<br />

Push-Pull, beide Steckervarianten<br />

bieten die Schutzgrad IP68<br />

und eignen sich für Anwendungen<br />

in rauen Umgebungen<br />

im Innen- und im Außenbereich.<br />

Mit dem erweiterten Temperaturbereich<br />

von -40 bis +85 °C<br />

und einer Spannungsfestigkeit<br />

von 1,5 kV bei 50 Hz eignet sich<br />

der robuste Stecker für vielfältige<br />

Anwendungen wie beispielsweise<br />

Mobilfunknetze, Small<br />

Cells, Pico Cells, Low Power<br />

Remote Radio Units, In-Building-Wireless<br />

und Distributed<br />

Antenna Systems (DAS), die von<br />

den kompakten Abmessungen<br />

des leistungsfähigen Steckverbinders,<br />

den es in gerader und<br />

in gewinkelter Ausführung gibt,<br />

profitieren.<br />

Facherrichter schätzen Vielfalt<br />

der Kabelzuführung und der Verriegelungsmöglichkeiten<br />

Screw<br />

und Push-Pull. So können sie<br />

die projekt- und anwendungsspezifisch<br />

optimale Version<br />

wählen, was die Installation in<br />

der rauen Praxis bei Wind und<br />

Wetter, in großen Höhen und<br />

bei eingeschränktem Platz unter<br />

chronischem Zeitdruck enorm<br />

erleichtert.<br />

Der Stecker ist für ¼-Zoll-Wellmantel-Kabel<br />

optimiert, die<br />

Buchse für Semiflex-Kabel UT<br />

85, UT 141 und UT 250. Neben<br />

Stecker und Buchsen als Einzelteile<br />

stehen für eine besonders<br />

einfache und zeitsparende<br />

Installation auch anschlussfertig<br />

konfektionierte Kabel in Standard-<br />

und in kundenspezifischen<br />

Längen zur Verfügung, ebenso<br />

verschiedene Adapter zu anderen<br />

Steckverbinder-Serien wie<br />

beispielsweise 4.3-10, 7-16,<br />

PC3.5 und N.<br />

Fazit<br />

Der neue 1.5-3.5-Steckverbinder<br />

wurde für Anwendungen entwickelt,<br />

bei denen es auf hohe<br />

Übertragungsqualität ankommt,<br />

für die Verkabelung und deren<br />

Installation jedoch nur wenig<br />

Platz zur Verfügung steht. Trotz<br />

seiner mit SMA Steckverbindern<br />

vergleichbaren Größe ist er PIMstabil<br />

und für Outdoor-Einsätze<br />

geeignet. Mit den Verriegelungsarten<br />

Screw und Push-Pull und<br />

den Ausführungen mit geradem<br />

und gewinkeltem Kabelabgang<br />

ermöglicht er auch dort eine problemlose<br />

Installation, wo andere<br />

Steckverbinder nicht mehr eingesetzt<br />

werden können. ◄<br />

Hohlleiter/Koax-<br />

Adapter für den<br />

mmWave-Bereich<br />

Mit den neuen Spinner-Übergängen von<br />

Hohlleiter auf Koax für das V-, E- und<br />

W-Band können Anwender ihren Hohlleiteraufbau<br />

direkt mit den Koaxialports<br />

von VNA- oder mmWave-Extendermodulen<br />

verbinden. In Laborumgebungen<br />

sollte man außerdem immer die passenden<br />

Adapter zur Hand haben: Übergänge von<br />

Hohlleiter auf Koax und je nach Bedarf als<br />

Steckern oder -buchse. Diese praxisorientierten<br />

Lösungen sparen Zeit und ermöglichen<br />

es den Testingenieuren, sich auf die<br />

eigentliche Testarbeit zu konzentrieren.<br />

Mit diesen neuen Adaptern von Spinner<br />

können Anwender schneller testen. Sie sparen<br />

Zeit mit robusten NMD-Schnittstellen<br />

für den direkten Anschluss von Millimeterwellenleitern<br />

an die robusten Koaxialports<br />

von mmWave-VNAs. Ultraniedrige<br />

Verluste sind außerdem gewährleistet.<br />

½ Zoll und die Steckergrößen 4.3-10 und<br />

7-16 dauerhaft und sofort lieferbar.<br />

Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat Spinner<br />

über 10 Mio. konfektionierte Koaxialkabel<br />

in mehr als 7000 Varianten hergestellt und<br />

verkauft. Dank modernster Fertigungstechnologien<br />

und der kontinuierlichen Prozessoptimierungen<br />

gelingt es Spinner, schnell<br />

und zuverlässig das zu produzieren, was<br />

Anwender gerade benötigen.<br />

Jumper-Kabel ist<br />

maßgeschneidert für<br />

jede Anforderung<br />

Oft steht der konkrete Bedarf an konfektionierten<br />

Koaxialkabeln für die Installation<br />

an Mobilfunk-Sendemasten oder bei<br />

In-Building-Projekten erst sehr kurzfristig<br />

fest. Spinner ist bekannt dafür, maßgeschneiderte<br />

Koaxialkabel schnell, flexibel<br />

und in praktisch unbegrenzter Variantenvielfalt<br />

anzubieten. So sind über 10.000<br />

Jumper-Kabel der besonders häufig verwendeten<br />

Kabeltypen SF ½ Zoll und LF<br />

Der Vorteil von konfektionierten Kabeln<br />

ist, dass diese automatisiert im Werk gelötet<br />

und montiert werden. Dies verleiht<br />

ihnen bessere elektrische und mechanische<br />

Eigenschaften im Vergleich zu manuell<br />

montierten Steckverbindern.<br />

■ Spinner GmbH<br />

www.spinner-group.com<br />

40 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Low Noise<br />

BYPASS<br />

AMPLIFIERS<br />

30 to 5000 MHz<br />

• Internal Switchable Bypass Circuit<br />

Allows Input Power up to +29 dBm<br />

• Noise Figure as low as 1.2 dB<br />

Learn more at:<br />

https://goo.gl/7Tfyge<br />

(718) 934-4500 sales@minicircuits.com www.minicircuits.com<br />

SEE US AT<br />

BOOTH# 2240<br />

584 Rev Orig_Show_P<br />

DISTRIBUTORS<br />

584 Rev Orig_P Show.indd 1 7/17/19 4:07 PM


Antennen<br />

Anpassungs-Kennwerte unter der Lupe<br />

Einfluss der Anpassung auf die<br />

Basisstationsabdeckung<br />

Mit aktuellem Bezug<br />

auf Basisstationen von<br />

Mobilfunk-Netzwerken<br />

versucht dieser Artikel,<br />

den Einfluss der<br />

Anpassung innerhalb<br />

der Antennenanlage auf<br />

die Reichweite deutlich<br />

zu machen.<br />

Beim Aufbau von zellularer<br />

Infrastruktur strebt man – wie<br />

in der Funktechnik üblich – die<br />

Maximierung der HF-Leistung<br />

auf die Antenne an. Als Voraussetzung<br />

dafür wird Anpassung<br />

innerhalb des Antennensystems<br />

angesehen. Anpassung meint in<br />

der Regel Leistungsanpassung;<br />

diese lässt sich durch ineinander<br />

umrechenbare Kennwerte<br />

wie Rückflussdämpfung (Return<br />

Loss) oder Stehwellenverhältnis<br />

(SWR) ausdrücken. (Anmerkung:<br />

Das V für Voltage bei<br />

VSWR ist verzichtbar, da dies<br />

auch für den Strom gilt, ebenso<br />

ist das :1 verzichtbar.)<br />

Anpassung und<br />

Wirkungsgrad –<br />

Bekanntes und weniger<br />

Bekanntes<br />

Betreibt man eine Signalquelle<br />

(Sender) leistungsangepasst,<br />

muss man einen Wirkungsgrad<br />

von 50% in Kauf nehmen. Das<br />

Ersatzschaltbild einer Quelle<br />

besteht aus einer theoretischen<br />

Urspannungsquelle (Innenwiderstand<br />

null) und dazu in Reihe<br />

dem Innenwiderstand der eigentlichen<br />

praktischen Quelle. Bei<br />

Leistungsanpassung teilt sich<br />

die Leistung der Urspannungsquelle<br />

1:1 auf Innenwiderstand<br />

und Lastwiderstand auf.<br />

Es wird manchmal übersehen,<br />

dass der schlechte Wirkungsgrad<br />

vermeidbar ist, ohne sich weitere<br />

Nachteile einzuhandeln. Dazu<br />

muss man einen Sender mit möglichst<br />

geringem Innenwiderstand<br />

bauen oder auch extern herabtransformieren.<br />

Man rückt dann<br />

von der Leistungsanpassung in<br />

Richtung Spannungsanpassung<br />

ab. Man kann jetzt zwar nicht die<br />

maximal mögliche Leistung aus<br />

dem Sender schöpfen, wird aber<br />

mit besserer Effizienz belohnt.<br />

Ein theoretischer Wirkungsgrad<br />

wird praktisch durch verschiedene<br />

Einflüsse vermindert. Fasst<br />

man den Begriff „Wirkungsgrad“<br />

recht weit und definiert ihn auf<br />

Basis von abgestrahlter und in<br />

der Senderendstufe in Wärme<br />

umgesetzter HF-Leistung, so<br />

sind hier in erster Linie die<br />

Kabeldämpfung, die Dämpfung<br />

von Steckverbindern und<br />

der Antennenwirkungsgrad zu<br />

nennen.<br />

Oft wird angenommen, dass<br />

Reflexionen infolge von Fehlanpassung<br />

auf dem Antennensystem<br />

den Wirkungsgrad drücken.<br />

Dies muss aber nicht so<br />

sein. Bei Reflexionen kann es<br />

ebenso zu einer Verbesserung<br />

des Wirkungsgrads kommen.<br />

Entscheidend ist hier die Phasendifferenz<br />

zwischen hinlaufender<br />

und rückreflektierter<br />

Welle am Senderausgang. Ist<br />

diese bei der Spannung gleich,<br />

geht alle rückreflektierte Leistung<br />

in die Urspannungsquelle,<br />

entlastet diese also (Wirkungsgrad-Verbesserung).<br />

Sind jedoch<br />

die Spannungen in der invers<br />

zueiander (180° Versatz), geht<br />

alle rückreflektierte Leistung<br />

in den Sender-Innenwiderstand<br />

und drückt damit den Wirkungsgrad,<br />

näher erklärt in [1]. Da die<br />

Phasenverhältnisse am Senderausgang<br />

von Antennenimpedanz<br />

wie auch elektrischer Leitungslänge<br />

und somit Signalfrequenz<br />

abhängen, nimmt man – auch<br />

wenn man zu den Fachleuten<br />

gehört, die das Problem kennen<br />

– die Dinge in der Regel so<br />

wie sie kommen. 0° und 180°<br />

Versatz sind ja Extremfälle, in<br />

der Praxis werden sich höchstwahrscheinlich<br />

weniger extreme<br />

Verhältnisse einstellen.<br />

Ein wesentlicher Unterschied<br />

zwischen den Systemen mit<br />

leistungsangepasstem und nicht<br />

leistungsangepasstem Sender<br />

besteht übrigens darin, dass im<br />

ersten Fall alle reflektierte Leistung<br />

im Sender „verschwindet“,<br />

während es im zweiten Fall zur<br />

Rückreflexion eines Teils der<br />

reflektierten Leistung am Senderausgang<br />

kommt. In diesem<br />

Fall ist also reflektierte Leistung<br />

nicht vollständig „verlorene“<br />

Leistung. Da die reflektierte<br />

Leistung bei guter Praxis jedoch<br />

recht gering ist, hat dies lediglich<br />

theoretische Bedeutung.<br />

SWR, Return Loss &<br />

Reflexionskoeffizient<br />

Das SWR lässt nicht direkt auf<br />

die reflektierte Leistung schließen.<br />

Ein SWR von 2 oder 3<br />

bedeutet lediglich 11 % oder<br />

25 % reflektierte Leistung. Das<br />

SWR ist das Verhältnis des größeren<br />

zum kleineren Widerstand.<br />

Etwa bei einer „Stoßstelle“ 75<br />

Ohm auf 50 Ohm beträgt es<br />

also 1,5.<br />

Da jedoch die Rückflussdämpfung<br />

(Return Loss) in dB angegeben<br />

wird, informiert auch sie<br />

nicht direkt über die reflektierte<br />

Leistung. Diese ist um den der<br />

dB-Angabe entsprechenden Faktor<br />

geringer als die ankommende<br />

Leistung. Ein gängiges Mindestmaß<br />

im gesamten Arbeitsfrequenzbereich<br />

ist 18 dB. Das<br />

bedeutet 1/64 reflektierte Leistung.<br />

Stellt sich die Frage, ob<br />

weniger als 2 % reflektierte<br />

Leis tung irgendeinen praktisch<br />

relevanten Einfluss auf die Performance<br />

haben. Man sollte<br />

sich also vor „Return-Loss-<br />

Fetischismus“ hüten! Mit 12 dB<br />

entsprechend rund 6 % lässt es<br />

sich möglicherweise auch noch<br />

ganz gut leben.<br />

Zu möglichen Irritationen beim<br />

Return Loss trägt beispielsweise<br />

auch [2] bei, indem unnötigerweise<br />

ein „Power Lost due to<br />

reflection (dB)“ errechnet wird.<br />

Dieser folgt natürlich nicht der<br />

bei dem praktisch interessierenden<br />

„% Power Lost“ geltenden<br />

Regel „3 dB = doppelte<br />

bzw. halbe Leistung“, und man<br />

könnte sich sparen, ausführlich<br />

darauf hinzuweisen.<br />

Kritisch zu erwähnen wären<br />

hier auch noch Anpasstransformatoren<br />

für 50- auf 75-Ohm-<br />

Systeme. Es errechnet sich, um<br />

einen dritten Anpassungsparameter<br />

ins Spiel zu bringen, ein<br />

Reflexionskoeffizient (bescheidener:<br />

Reflexionsfaktor) von<br />

r = (75 Ohm - 50 Ohm)/(75 Ohm<br />

+ 50 Ohm) = 0,2.<br />

Das ist nicht weit von 0 entfernt,<br />

und damit ist dieser Koeffizient<br />

ein guter praktischer Wegweiser.<br />

Besser noch: Quadriert man ihn,<br />

erhält man den Faktor, um den<br />

die hingeschickte Leistung größer<br />

ist als die reflektierte. 0,2 2 =<br />

0,04, also 4% reflektierte Leistung.<br />

Das entspricht auch einem<br />

SWR von 1,5 (= 75 Ohm/50<br />

Ohm) bzw. einem Return Loss<br />

von 14 dB (s. Tabelle 1). Jedoch<br />

haben diese Transformatoren<br />

einen Wirkungsgrad um 90 %,<br />

wandeln also schon etwa 10 %<br />

der HF-Leistung unvermeidlich<br />

in Wärme...<br />

42 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Antennen<br />

Bild 1: Anhand von Eckdaten aus dem Mobilfunkbereich wird hier<br />

anschaulich gemacht, dass ein Retun Loss über etwa 15 dB kaum mehr eine<br />

Systemverbesserung bewirkt (Quelle: [2])<br />

Typische Mobilfunk-<br />

Situation<br />

In [2] findet sich folgende Formel<br />

für den „Ausbreitungsverlust“:<br />

Propagation Loss (L P ) = -27,56<br />

+ 20 log 10 (f) + n x 10 log 10 (d)<br />

f ... Frequenz in MHz<br />

n = 3 für Großstadtverhältnisse<br />

d = Reichweite (Distanz in m)<br />

Dahinter steckt im Grunde die<br />

grundlegende Formel für die<br />

Freiraumdämpfung. Warum<br />

diese frequenzabhängig ist, wird<br />

z.B. in [3] näher erläutert. Mit<br />

Kenntnis der Empfängerempfindlichkeit<br />

lässt sich so die<br />

sichere Distanz d ermitteln bei<br />

einem gegebenen ausgesendeten<br />

Signalleistungs-Level.<br />

Angenommen werden:<br />

• Sendeleistung (Transmitted<br />

Power, PT) = 20 W = 43 dBm<br />

• Frequenzen = 700, 850, 1900,<br />

2100 MHz<br />

• Feed-System-Dämpfung<br />

(Loss) durch Absorption (LA)<br />

= 2,5 dB<br />

• Feed-System-Verlust durch<br />

Reflektion (LR) variabel<br />

• Antennengewinn (G) = 17 dBi<br />

• gewünschter Leistungs-Level<br />

am Empfänger (PR) = -75<br />

dBm<br />

Durch Einbringen des Antennengewinns<br />

wird aus der Freiraumdämpfung<br />

allerdings die Streckendämpfung<br />

[3]. Es gilt nun:<br />

P R = P T - L A - L R + G - L P<br />

Die beim Empfänger ankommende<br />

Leistung wird also durch<br />

LA, LR und den Propagation<br />

Loss (L P ) gemindert und um Sendeleistung<br />

(P T ) und Gewinn der<br />

Antenne (G) quasi verstärkt. Ein<br />

aktuelles Link-Budget könnte<br />

noch andere Variablen mit einbeziehen,<br />

um die Vorhersage zu<br />

verbessern. Durch Einsetzungen<br />

und nach d umgestellt, ergibt<br />

sich folgende Form:<br />

Return Loss<br />

in dB<br />

d = 10^ ((P T - P R - L A + 10 log 10 (1<br />

- 10^(-RL/10)) + G + 27,56 - 20<br />

log 10 (f))/(n x 10))<br />

Damit lässt sich der Zellenradius<br />

als eine Funktion von Frequenz<br />

und Return Loss darstellen.<br />

Für die oben genannten Frequenzen<br />

als Parameter kann<br />

man auf dieser Basis einen Plot<br />

erstellen, der die Distanz in<br />

Abhängigkeit vom Return Loss<br />

für -75 dBm Signalpegel auf der<br />

Empfangsantenne angibt, siehe<br />

Bild 1. Alle vier Kurven fallen<br />

ab einem Return Loss über<br />

15 dB fast senkrecht. Dies zeigt<br />

anschaulich, dass Bemühungen<br />

um höhere Return-Loss-Werte<br />

nicht sinnvoll sind. (Dennoch<br />

halbiert natürlich der Sprung von<br />

z.B. 15 auf 18 dB die reflektierte<br />

Leistung.)<br />

Return Loss<br />

verbessern – to do &<br />

not to do<br />

Eine gute Methode, die Return-<br />

Loss-Performance zu verbessern,<br />

könnte eine Distance-to-Fault-<br />

Messung (DTF) sein [2]. Etwa<br />

mit einem präzisen Abschlusswiderstand<br />

sorgt man für bestmögliche<br />

Anpassung, misst dann die<br />

Leistung und kehrt zum relaen<br />

System zurück, wo man ebenfalls<br />

die Leistung misst. Lose<br />

oder bewusst gelockerte HF-<br />

Steckverbinder sind immer zu<br />

vermeiden. Ebenso ist es ein<br />

schlechtes Vorgehen, Jumper-<br />

Kabel-Längen zu erhöhen. Falls<br />

wie oft die Antenne die bedeutendste<br />

Quelle von Reflexionen<br />

ist, so wird zwar ein hinzugefügtes<br />

Kabel mit 0,5 dB Verlust<br />

eine Verbesserung beim Return<br />

Loss von 1 herbeiführen. Jedoch<br />

ist dies trotzdem keine gute Idee,<br />

denn der Abdeckungs-Radius<br />

wird nun verkleinert. Wenn man<br />

auf diese Weise beim Return<br />

Loss von 17 auf 18 dB kommt,<br />

so wird in [2] gezeigt, ergibt sich<br />

eine signifikante Reduktion der<br />

Funk-Abdeckung. „Adding loss<br />

is never a good way to improve<br />

site performance!” FS<br />

Quellen<br />

[1] F. Sichla: HF-Leitungen verstehen<br />

und nutzen, DARC Verlag<br />

Baunatal 2012<br />

[2] White Paper “The Impact<br />

of Return Loss on Base Station<br />

Coverage in Mobile Networks”,<br />

11410-00974, 2018 Anritsu<br />

Company<br />

[3] F. Sichla: Kosmische Kommunikation,<br />

beam Verlag Marburg<br />

2018<br />

SWR Reflexionskoeffizient reflektierte<br />

Leistung in %<br />

4 4,42 0,63 40<br />

5 3,57 0,56 32<br />

6 3,01 0,5 25<br />

7 2,61 0,45 20<br />

8 2,32 0,4 16<br />

9 2,1 0,35 13<br />

10 1,92 0,32 10<br />

11 1,78 0,28 7,9<br />

12 1,67 0,25 6,3<br />

13 1,58 0,22 5<br />

14 1,5 0,2 4<br />

15 1,43 0,18 3,2<br />

16 1,38 0,16 2,5<br />

17 1,33 0,14 2<br />

18 1,29 0,13 1,6<br />

Tabelle 1: SWR, Reflexionskoeffizient und reflektierter Leistungsanteil bei 4 bis 18 dB Return Loss, gerundet<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 43


Grundlagen<br />

Was sind Location-based Services?<br />

• kommerzielle Anwendungen,<br />

wie soziale Medien, RCS und<br />

Mapping<br />

• Abruf der Wettervorhersage<br />

• aktuellste Navigation<br />

GNSS-basierte<br />

Ortung<br />

Die primäre Methode für die<br />

Standortbestimmung basiert<br />

auf dem GNSS (Global Navigation<br />

Satellite System). Das<br />

bekannteste GNSS ist das GPS<br />

(Global Positioning System).<br />

Moderne Geräte unterstützen<br />

jedoch gleichzeitig mehrere<br />

GNSS-Konstellationen (z.B.<br />

GPS und Glonass). Weitere<br />

GNSS-Konstellationen wie Galileo<br />

und BeiDou sind aktuell in<br />

der Entwicklung.<br />

Bildquelle: Rohde & Schwarz<br />

Location-based-<br />

Services (LBS) erlauben<br />

es ihren Nutzern, mobil<br />

mit ihrer Umwelt<br />

zu interagieren. Die<br />

Betonung liegt dabei<br />

auf „Umwelt“. Per<br />

Handy können dazu<br />

die Standortdaten<br />

ermittelt werden. Das<br />

bedeutet, dass LBS<br />

vorrangig über Apps<br />

und Smartphones<br />

funktionieren.<br />

unter Nutzung von<br />

Informationen von<br />

Rohde & Schwarz<br />

Die Position des Users stellt<br />

das Mobiltelefon fest, indem es<br />

die kontaktiere(n) Funkzelle(n)<br />

identifiziert. Dieser Prozess wird<br />

als Cell-ID bezeichnet. Die Cell-<br />

ID verrät den ungefähren Aufenthaltsort<br />

des Nutzers. Somit<br />

können diesem standortbezogene<br />

Dienste angeboten werden.<br />

Genauer betrachtet<br />

Doch ganz so einfach ist das<br />

nicht. Beispielsweise müssen<br />

verschiedene Systeme zusammenarbeiten,<br />

nämlich Positionsund<br />

Ortsermittler. Weiter benötigt<br />

das Mobiltelefon bestimmte<br />

Programme und Funktionen, wie<br />

zum Beispiel GPS. Die darüber<br />

gesammelten Daten werden an<br />

den/die jeweiligen Dienstanbieter<br />

weitergegeben. Deren Dienste<br />

können „reaktiv“ sein oder<br />

„provokativ“. Im ersten Fall fordert<br />

der Nutzer eine bestimmte<br />

Information direkt an, im zweiten<br />

Fall erhält er unaufgefordert<br />

allgemeine Informationen rund<br />

um den Aufenthaltsort.<br />

LBS ermöglicht es also dem<br />

User zum Beispiel, Orte in seiner<br />

Umgebung zu finden, die<br />

für ihn interessant sein könnten,<br />

Stichwort Point of Interest (POI).<br />

Etwa als Tourist kann man über<br />

sein Mobiltelefon herausfinden,<br />

wo man in der Nähe seines<br />

Hotels gut essen gehen<br />

kann. Oder der Nutzer kann<br />

über LBS feststellen, ob und wo<br />

sich Freunde in der Umgebung<br />

befinden und ob und worüber sie<br />

zum Beispiel Bilder oder Videos<br />

posten. In der Wirtschaft lassen<br />

sich Werbung oder Kampagnen<br />

mit einem Ortsbezug attraktiver<br />

und passender für die Zielgruppe<br />

gestalten.<br />

Der neue LBS-Trend<br />

Anwendungen mit standortbezogenen<br />

Diensten auf Basis von<br />

A-GNSS, OTDOA und eCID<br />

nehmen stark zu. Denn zu den<br />

oben genannten Anwendungsbeispielen<br />

gesellen sich beispielsweise<br />

weiter:<br />

• Standortbestimmung von<br />

Mobilfunkgeräten für verschiedene<br />

Notfallanwendungen<br />

(E911, eCall, ERA-<br />

Glonass)<br />

Was ist A-GNSS?<br />

Assisted GNSS (A-GNSS) wird<br />

von Mobilfunkgeräten verwendet,<br />

um die Leistung zu verbessern<br />

auf Basis einer schnelleren<br />

TTFF (Time to First Fix)<br />

und einer verbesserten Empfindlichkeit.<br />

In A-GNSS unterstützt<br />

das zellulare Netzwerk<br />

den GNSS-Empfänger, indem<br />

es Assistenzdaten für die empfangbaren<br />

Satelliten bereitstellt.<br />

Diese Daten können dann zwischen<br />

dem Drahtlosnetzwerk<br />

und dem Smartphone entweder<br />

über die Steuerebene (C-Ebene)<br />

unter Verwendung der Steuerkanäle<br />

und Signalisierung gemäß<br />

3GPP (Antennenpolarisation<br />

linear,LPP, rechts- (RRLP) oder<br />

RRC) ausgetauscht werden,<br />

oder über die Benutzerebene<br />

(U-Ebene) über einen IP-Kanal<br />

unter Verwendung von SUPL<br />

(Secure User Plane Location),<br />

definiert von der Open Mobile<br />

Alliance (OMA). Die Assistenzdaten<br />

variieren außerdem abhängig<br />

vom GNSS und dem verwendeten<br />

Mobilfunkstandard,<br />

beispielsweise LTE, WCDMA<br />

oder GSM.<br />

Netzbasierte Ortung<br />

LTE-Erweiterungen umfassen<br />

die Unterstützung netzwerkbasierter<br />

Ortungsannäherungen:<br />

44 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Grundlagen<br />

A-GPS<br />

Assisted-GPS ist ein Verfahren, bei dem<br />

der GPS-Empfänger von einem assistierenden<br />

Server aktuelle Daten (Ephemeris,<br />

Almanach, GPS-Zeit, Status) zu den Satelliten<br />

erhält. Großer Vorteil des A-GPS-<br />

Verfahrens ist, dass die TTFF (Time To<br />

First Fix), insbesondere unter schwierigen<br />

Empfangsbedingungen, deutlich verkürzt<br />

wird. Beim Online-Verfahren werden die<br />

Daten auf das mobile Endgerät per GPRS-<br />

Verbindung übertragen, beim Offline-Verfahren<br />

per Internet-Download und PC.<br />

Cell-ID (CID, Cell<br />

Identification)<br />

Die Mobilfunkzellen-Identifikation ist<br />

im GSM-Netz eine eindeutige Kennzahl,<br />

welche einer Basisstation zugeordnet ist.<br />

eCall<br />

Emergency Call (eCall) ist ein von der<br />

Europäischen Union vorgeschriebenes<br />

automatisches Notrufsystem für Kraftfahrzeuge,<br />

das die Hersteller ab dem 31. März<br />

2018 in alle neuen Modelle von Pkw und<br />

leichten Nutzfahrzeugen einbauen müssen.<br />

Durch die Kombination aus Mobilfunkkommunikation<br />

und Satellitenpositionierung<br />

können Autofahrer bei Verkehrsunfällen<br />

rasch Hilfe erhalten.<br />

eCID<br />

steht für Execution Context Identifier.<br />

ERA-Glonass<br />

ist ein russisches Projekt auf Basis von<br />

Glonass, mit dem Autofahrer durch die<br />

Kombination aus Mobilfunkkommunikation<br />

und Satellitenpositionierung bei<br />

Verkehrsunfällen rasch Hilfe erhalten<br />

können. Solche Systeme werden auch als<br />

automatisierte Notrufsysteme bezeichnet.<br />

ERA-Glonass und eCall sind harmonisiert.<br />

Jedoch beinhaltet das russische<br />

System ergänzende Erweiterungen wie<br />

eine zusätzliche SMS-Funktionalität, um<br />

die nationale Infrastruktur besser zu unterstützen.<br />

Als wichtiges Sicherheitssystem<br />

müssen ERA-Glonass-Systeme äußerst<br />

zuverlässig sein.<br />

E911 (Enhanced 911)<br />

So wird ein in den USA gesetzlich durch<br />

das E911 Mandate vorgeschriebener Dienst<br />

bezeichnet, der die vollautomatische Übermittlung<br />

von geographischen Standortangaben<br />

des Anrufers beim Absetzen eines<br />

Notrufes vorschreibt.<br />

eNB<br />

steht für Evolved Node B und meint eine<br />

Basisstation in einem LTE-Netzwerk.<br />

LPP (LTE Positioning<br />

Protocol)<br />

Das Protokoll nutzt Point-to-Point-Verbindungen<br />

zwischen einem lokalen Server<br />

und einem Zielgerät (Target Device),<br />

um die Position des Zielgeräts durch Nutzung<br />

positionsrelevanter Messungen zu<br />

ermitteln.<br />

RRLP<br />

Glossar<br />

steht für Radio Resource LCS (Location<br />

Service) Protocol und wurde zuerst in<br />

GSM-Zeiten definiert. Es erlaubt es einem<br />

GSM-Netzwerk-Operator, eine sehr präzise<br />

Standortinformation zu einem mobilen<br />

Telefon zu erhalten, viel genauer als für<br />

die normale Arbeitsweise des Netzwerks<br />

erforderlich. In allen bekannten Mobiltelefonen<br />

ist die RRLP-Operation komplett<br />

“unsichtbar” für den Nutzer. RRLP arbeitet<br />

in verschiedenen Modes.<br />

RRC<br />

Das Radio Resource Control Protocol<br />

(RRC) ist ein Protokoll für die Steuerung<br />

der funktechnischen Ressourcen<br />

im UMTS.<br />

PRS<br />

steht für Positioning Reference Signal und<br />

steht mit LTE und GPS im Zusammenhang.<br />

OTDOA<br />

steht für Observed Time Difference of<br />

Arrival und ist ein Positioning-Feature,<br />

das im Zusammenhang mit LTE eingeführt<br />

wurde.<br />

RSTD<br />

ist eine Abkürzung für Reference Signal<br />

Time Difference.<br />

RCS<br />

steht für Radar Cross Section, das bedeutet<br />

„Radar-Querschnitt“. Dieser gibt an, wie<br />

groß die Reflexion eines Gegenstandes<br />

zurück in Richtung der Quelle einer Funkwelle<br />

(Radar) ist. Er gibt die Größe einer<br />

isotrop reflektierenden Fläche an, die ein<br />

gleich hohes Radarecho wie der Gegenstand<br />

liefert.<br />

SUPL<br />

meint Secure User Plane Location und<br />

ist ein Protokoll für Assisted-GPS. SUPL<br />

basiert auf existierenden Standards sowie<br />

verschiedenen 3GPP- und 3GPP2-Standards.<br />

TTFF<br />

Die Time to First Fix ist die Zeit, welche<br />

eine GPS-Empfänger benötigt, um die<br />

erste Positionsangabe zu ermitteln.<br />

Es wurden neue Referenzsignale<br />

zur Positionierung (Positioning<br />

Reference Signal, PRS)<br />

eingeführt.<br />

Das Mobilfunkgerät misst die<br />

OTDOA (Observed Time Difference<br />

of Arriva) von PRS von<br />

mehreren eNBs und meldet diese<br />

Messungen zurück an das Netzwerk,<br />

um Positionsannäherungen<br />

ermitteln zu können.Die Technologie<br />

hinter LBS ist aufgrund der<br />

verfügbaren Techniken für die<br />

Positionsbestimmung kompliziert<br />

und vielfältig (satellitenbasiert,<br />

netzwerkbasiert oder<br />

hybrid).<br />

Erhöht wird diese Komplexität<br />

noch durch die Anzahl der verfügbaren<br />

GNSS-Konstellationen<br />

(GPS, Glonass, BeiDou, Galileo<br />

usw.) und Protokolle für den<br />

A-GNSS-Datenaustausch (LPP,<br />

RRLP, RRC) über die C-Ebene<br />

und die U-Ebene.<br />

Hybride<br />

Positionsbestimmung<br />

Umgebungen mit beschränkter<br />

Leistung benötigen eine Kombination<br />

unterschiedlicher<br />

Ortungstechniken, wie beispielsweise<br />

A-GNSS und OTDOA/<br />

eCID, um die Position zu berechnen.<br />

Die hybride Positionsbestimmung<br />

kann genutzt werden,<br />

um satellitenbasierte und netzwerkbasierte<br />

Ortungsmethoden<br />

zu kombinieren, um die Position<br />

(erste Korrektur) zu bestimmen,<br />

wenn eine einzelne Ortungsmethode<br />

wie A-GPS, A-Glonass,<br />

A-BeiDou, OTDOA oder eCID<br />

nicht ausreichend ist, um eine<br />

Position zu erhalten. ◄<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 45


Wireless<br />

Vier Innnovationen und ihre Auswirkungen<br />

auf die Radar-Technologie<br />

Folgende Innovationen<br />

werden in den nächsten<br />

Jahren enorme<br />

Auswirkungen auf die<br />

Radar-Technologie<br />

haben: GaN für<br />

Frontends, ultraschnelle<br />

Datenwandler,<br />

fortschrittliche<br />

FPGAs für kognitive<br />

Technologien und<br />

Datenbusse mit hoher<br />

Bandbreite.<br />

NI<br />

National Instruments<br />

www.ni.com<br />

In der Luft- und Raumfahrt<br />

sowie der Verteidigungsindustrie<br />

liegen einige der größten Innovations-<br />

und Investitionspotentiale<br />

– und zwar im elektromagnetischen<br />

Spektrum. Ausgehend von<br />

elektronischen Gegenmaßnahmen,<br />

entwickeln sich die Technologien<br />

für Aufklärungs-, Kontroll-<br />

und Aufklärungssysteme<br />

extrem schnell weiter.<br />

Das bedeutet, dass sich die<br />

Aufgaben von Ingenieuren<br />

kontinuierlich ausdehnen und<br />

anspruchsvoller denn je werden.<br />

Zum einen werden die Systeme<br />

immer komplexer, andererseits<br />

sind Zeitpläne enger als je zuvor<br />

gesteckt, während Budgets im<br />

besten Fall nicht reduziert werden.<br />

Doch die zugrundeliegenden<br />

Technologien sind der Garant für<br />

anspruchsvollere Systeme, die<br />

sich schneller als jemals zuvor<br />

entwickeln und damit auch einsetzen<br />

lassen. Die im Folgenden<br />

näher beschriebenen Innovationen<br />

werden in den nächsten<br />

Jahren enorme Auswirkungen<br />

auf die Radartechnologie haben.<br />

Gallium-Nitrid für Frontend-Komponenten<br />

Galliumnitrid (GaN) wird häufig<br />

als die größte Halbleiterinnovation<br />

seit Silizium angesehen.<br />

Man verwendet hier eine<br />

höhere Betriebsspannung als<br />

bei herkömmlichem Halbleitermaterial.<br />

Dies bedeutet einen<br />

besseren Wirkungsgrad, sodass<br />

HF-Leistungsverstärker und<br />

Dämpfungsglieder mit GaN<br />

weniger Leistung verbrauchen<br />

und weniger Wärme erzeugen.<br />

Da immer mehr GaN-basierte<br />

HF-Komponentenlieferanten mit<br />

serienreifen, zuverlässigen Produkten<br />

auf den Markt kommen,<br />

hat sich der Einsatz von GaNbasierten<br />

Verstärkern verstärkt.<br />

Die Technologie ist für die Entwicklung<br />

aktiver elektronisch<br />

gescannter Array-Radarsysteme<br />

(AESA) wichtig. Ein AESA<br />

ist ein voll aktives Array mit<br />

hunderten oder tausenden von<br />

Antennen, von denen jede über<br />

eine eigene Phasen- und Verstärkungssteuerung<br />

verfügt. Mit<br />

einer phasengesteuerten Anordnung<br />

von Sendern und Empfängern<br />

lassen sich die Strahlen bei<br />

diesen Radarsystemen elektronisch<br />

steuern, ohne die Antenne<br />

physisch zu bewegen. Aufgrund<br />

ihrer höheren Leistung, räumlichen<br />

Auflösung und verbesserten<br />

Robustheit, im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Radarsystemen,<br />

erfreuen sich diese Radarsysteme<br />

wachsender Beliebtheit.<br />

Fällt beispielsweise ein Element<br />

in der Anordnung aus, arbeitet<br />

das Radar trotzdem weiter. Der<br />

verstärkte Einsatz von GaN-Verstärkern<br />

in AESA-Radargeräten<br />

soll eine bessere Leistung bieten,<br />

eine gleichwertige Ausgangsleistung<br />

bei kleineren Formfaktoren<br />

erreichen und gleichzeitig eine<br />

geringere Kühlung erfordern.<br />

Da Anwendungen und Lösungen<br />

mit GaN-Technologie immer<br />

fortschrittlicher werden, wird<br />

es immer wichtiger, Testergebnisse<br />

auf Komponentenebene mit<br />

denen auf Systemebene zu korrelieren.<br />

Herkömmliche Methoden<br />

des Komponententests mit<br />

Vektor-Netzwerkanalysatoren<br />

bieten eine genaue und schmalbandige<br />

Ansicht von Vorwärtsund<br />

Rückwärtsverstärkung und<br />

Phase. Der Continuous-Wave-<br />

Stimulus bei dieser beliebten<br />

Methode spiegelt jedoch nicht<br />

genau die tatsächliche Signalumgebung<br />

wider, in der die<br />

Komponente letztendlich verwendet<br />

wird. Alternativ lassen<br />

sich die Breitbandflexibilität<br />

von Vektorsignalanalysatoren<br />

CelsiStrip ®<br />

Thermoetikette registriert<br />

Maximalwerte durch<br />

Dauerschwärzung.<br />

Bereich von +40 ... +260°C<br />

GRATIS Musterset von celsi@spirig.com<br />

Kostenloser Versand ab Bestellwert<br />

EUR 200 (verzollt, exkl. MwSt)<br />

www.celsi.com<br />

www.spirig.com<br />

46 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Wireless<br />

und Vektorsignalgeneratoren<br />

nutzen, um Impulse und modulierte<br />

Reize zu erzeugen, die für<br />

reale Anwendungen und ihre<br />

Umgebung repräsentativer sind.<br />

Die Kombination dieser Fähigkeit<br />

mit der S-Parameteranalyse<br />

ist eine immer strategischere<br />

Methode zur Prüfung auf Komponentenebene.<br />

Hochgeschwindigkeits-<br />

Datenwandler<br />

für Senden und<br />

Empfangen<br />

Ein weiterer spannender Fortschritt<br />

ist die Wandlertechnik.<br />

Die neusten ADCs und DACs<br />

von großen Halbleiterunternehmen<br />

sind mittlerweise extrem<br />

schnell. Das ist eine gute Nachricht<br />

für das Radar, denn eine<br />

größere Bandbreite ermöglicht<br />

nicht nur eine bessere räumliche<br />

Auflösung, sondern auch die<br />

Implementierung einiger ziemlich<br />

interessanter Techniken. So<br />

kann beispielsweise ein Radar<br />

zu verschiedenen Frequenzen<br />

springen und vermeidet es so,<br />

erkannt zu werden. Es kann auch<br />

den gleichen Sensor verwenden,<br />

um gleichzeitig sowohl als Kommunikationssystem<br />

als auch als<br />

Radar zu fungieren.<br />

Die Wandler sind so schnell, dass<br />

Direktabtastung (Direct RF Sampling)<br />

möglich ist. Dies bedeutet,<br />

dass sich HF-Signale direkt und<br />

ohne Auf- oder Abwärtskonvertierung<br />

erfassen lassen.<br />

So verfügt beispielsweise der<br />

neueste FlexRIO-Transceiver<br />

über eine Auflösung von 12<br />

Bit bis zu 6,4 GS/s. Bei diesen<br />

Geschwindigkeiten ist es<br />

möglich, HF-Eingangssignale<br />

bis in das C-Band direkt abzutasten,<br />

indem ein Großteil der<br />

Signalverarbeitung in den digitalen<br />

Bereich verschoben wird.<br />

Dies ist auch für AESA-Radars<br />

wichtig, da sich bei tausenden<br />

von Antennen die Größe und die<br />

Kosten erheblich reduzieren lassen,<br />

indem auf Mixer und lokale<br />

Oszillatoren verzichtet wird.<br />

Weiterentwickelte<br />

FPGAs für kognitive<br />

Technologien<br />

Es überrascht nicht, dass sich<br />

auch die FPGA-Technologie<br />

von Jahr zu Jahr weiter verbessert.<br />

Die Rechenleistung heutiger<br />

FPGAs öffnet die Tür für innovative<br />

Techniken, die vor fünf Jahren<br />

noch nicht möglich waren.<br />

So wenden beispielsweise Ingenieure<br />

heute Machine-Learning-<br />

Techniken an, um Radar-Geräte<br />

besser auf ihre Umgebung abzustimmen.<br />

Durch den Einsatz<br />

von Machine Learning können<br />

Radare neue Techniken anwenden.<br />

Dazu gehört das automatische<br />

Erkennen verschiedener<br />

Ziele. Darüber hinaus lässt sich<br />

die Betriebsfrequenz oder Wellenform<br />

an das Geschehen um<br />

sie herum anpassen.<br />

Weiter werden höherwertige<br />

FPGA-Programmierwerkzeuge<br />

wie das LabVIEW-FPGA-Modul<br />

immer leistungsfähiger, was die<br />

Portierung von Algorithmen auf<br />

FPGAs erleichtert. Dies ist ein<br />

entscheidender Schritt für Ingenieure<br />

und Wissenschaftler, die<br />

über keine oder nur geringe<br />

Erfahrung mit Hardware-<br />

Beschreibungssprachen (HDL)<br />

haben oder über enge Zeitpläne<br />

verfügen. Die enge Integration<br />

von NI Hardware und Software<br />

ermöglicht es LabVIEW FPGA,<br />

einen Schritt weiter zu gehen und<br />

die Hardware-Infrastruktur wie<br />

PCI Express, Speichercontroller<br />

und Clocking zu abstrahieren.<br />

Datenbusse mit<br />

hoher Bandbreite für<br />

Sensorfusion<br />

Eine weitere Schlüsseltechnologie,<br />

die Innovationen im Radar-<br />

Bereich ermöglicht hat, ist die<br />

Entwicklung hin zu Datenbussen<br />

mit höherer Bandbreite wie<br />

PCI Express Gen 3 und Xilinx<br />

Aurora. Die Verwendung dieser<br />

Busse ermöglicht Unternehmen,<br />

Daten von mehreren Sensoren<br />

für eine zentrale Verarbeitung<br />

zu sammeln.<br />

So wie autonome Fahrzeuge<br />

die Sensorfusion nutzen, um<br />

Daten von Sensoren wie Radar<br />

und Lidar zu sammeln, lässt<br />

sich die Sensorfusion für Flugzeugjäger<br />

wie die F-35 nutzen.<br />

Die Kombination der Daten, die<br />

Radar, elektronischen Gegenmaßnahmen,<br />

Kommunikationsgeräte<br />

und anderen Sensoren<br />

generieren, führt letztendlich<br />

zu einer besseren Einschätzung<br />

der momentanen Situation der<br />

Piloten.<br />

Zusammenfassung<br />

Mit der rasanten Entwicklung<br />

dieser zugrunde liegenden Technologien<br />

entwickeln sich auch<br />

Radar-Techniken und -Architekturen<br />

weiter. Da die Technologieentwicklung<br />

immer weiter<br />

voranschreitet, müssen sich auch<br />

die Systeme weiterentwickeln,<br />

sonst können sie nicht mehr<br />

Schritt halten. Da intern sowohl<br />

die Designer als auch die Expertise<br />

vorhanden sind, kann die<br />

Entwicklung einer vollständig<br />

kundenspezifischen Hardware<br />

und Software für Radar-Prototypen<br />

und Testsysteme im eigenen<br />

Unternehmen als die einzig<br />

praktikable Option erscheinen,<br />

um die erforderliche Anpassung<br />

und Leistung bieten zu können.<br />

Andererseits ist diese Lösung<br />

aber auch mit langfristiger Wartungsverantwortung<br />

und Opportunitätskosten<br />

verbunden.<br />

Extrem flexibel und<br />

langlebig<br />

Dank der Entwicklung von<br />

FPGAs und der schnellen Einführung<br />

neuer Konverter- und<br />

Streaming-Technologien in<br />

modularer Form erfüllen COTS-<br />

Lösungen nicht nur die Spezifikationsanforderungen.<br />

Sie sind<br />

darüber hinaus auch extrem<br />

flexibel und können gewährleisten,<br />

dass Systeme die für längere<br />

Lebenszyklen erforderliche<br />

Langlebigkeit erreichen. Die<br />

schnelle Integration dieser Technologien<br />

in modulare COTS-<br />

Formfaktoren ermöglicht es NI-<br />

Ingenieuren, die sich wandelnden<br />

Anforderungen moderner<br />

Radar-Systeme zu erfüllen und<br />

gleichzeitig strenge Zeit- und<br />

Budgetvorgaben einzuhalten. ◄<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 47


Software<br />

Neuste Version der Software SystemLink<br />

SystemLink unterstützt Teams<br />

dabei, die betriebliche Effizienz<br />

zu erhöhen: Die Software bietet<br />

eine zentrale Schnittstelle, über<br />

die Ingenieure Anwendungen,<br />

Tests und Hardware-Ressourcen<br />

für mehrere Anlagen und<br />

Prüfstände schnell einrichten und<br />

verwalten können. Die aktuelle<br />

Version von SystemLink verfügt<br />

über das neue SystemLink Asset<br />

Modul. Damit können die Benutzer<br />

Testsysteme, einschließlich<br />

Nutzungsinformationen und<br />

Kalibrierdaten, zentral nachverfolgen<br />

und verwalten. Die<br />

neue Dashboard-Ansicht bietet<br />

einen schnellen Überblick über<br />

wichtige Daten, zum Beispiel<br />

den Verbindungsverlauf und die<br />

Kalibrierungsprognose.<br />

Darüber hinaus ist die kontinuierliche<br />

Kontrolle von Systemstatus<br />

und -leistung eine wesentliche<br />

Voraussetzung für den<br />

stabilen Prüfdurchsatz und reibungslose<br />

Produktionsabläufe.<br />

Das aktuelle Update umfasst<br />

neue Funktionen für das System-<br />

Link Test Modul. Neben Berichten<br />

zu Echtzeitaktivitäten gibt<br />

es auch ein neues benutzerdefiniertes<br />

Dashboard, das unter<br />

anderem den Pass/Fail-Status<br />

und Testergebnisse anzeigt.<br />

Im Falle von Netzwerkunterbrechungen<br />

werden die Ergebnisse<br />

von lokalen Testknoten<br />

zwischengespeichert und nach<br />

Wiederherstellung der Verbindung<br />

an den SystemLink Server<br />

gesendet. Die neue System-<br />

Link Version bietet unterstützt<br />

standardmäßig TestStand und<br />

stellt darüber hinaus APIs für<br />

benutzerdefinierte Test Executives<br />

bereit, die in LabVIEW,<br />

Python und .NET/C# programmiert<br />

wurden.<br />

National Instruments präsentierte<br />

die neuste Version der<br />

SystemLink-Software.<br />

Die Verwaltung der Konfigurationsschritte<br />

und Daten für<br />

eine Flotte verteilter Prüf- und<br />

Messsysteme stellt besonders<br />

dann eine Herausforderung dar,<br />

wenn die Systeme verschiedene<br />

Gerätekonfigurationen und Software-Kombinationen<br />

aufweisen.<br />

Da es immer mehr verteilte<br />

Systeme gibt und gleichzeitig<br />

die Datenmenge exponentiell<br />

wächst, müssen Ingenieurteams<br />

die Disparitäten zwischen diesen<br />

Systemen verwalten.<br />

e-MECA.com<br />

E C A El e c t r o nl c s , l n c.<br />

Microwave Equlpment & Components of America<br />

Bessere Komm ni :ons-Lösungen<br />

Millimeterwellen & 5G<br />

Leistungsteiler, Adapter, Isolatoren, Bias Tees, D C Blocks,<br />

Dämpfungsglieder/Lasten und Koppler. (SMA, 2.4 & 2.92 mm)<br />

mElnTROnlK<br />

Melatronlk Nachrichtentee: nik GmbH<br />

Tel. +49 8932 107 6<br />

lndus1rial Electronics GmbH<br />

Tel. +49 6122 726 60 0<br />

•<br />

w lilt<br />

FMW Deu1schland<br />

el. +49 (0)8031 7969240<br />

NI hat die Software insbesondere<br />

darauf ausgelegt, die Konfigurationsabläufe<br />

zu optimieren.<br />

Dafür wird eine zentrale<br />

Web-Anwendung Software-<br />

Installation, Geräte-Updates<br />

und diagnostische Funktionen<br />

bereitstellt. Mit SystemLink<br />

können Anwender außerdem die<br />

Messgeräteauslastung maximieren<br />

sowie die Kosten und den<br />

Zeitaufwand für administrative<br />

Aufgaben bei der Testverwaltung<br />

minimieren. Die offene<br />

Architektur ermöglicht es Test-<br />

Teams, Systeme zukunftssicher<br />

zu gestalten. Gleichzeitig können<br />

sie mit den stetig wechselnden<br />

Anforderungen und neuen Technologien<br />

Schritt halten.<br />

„SystemLink ist ein wesentliches<br />

Plattform-Element für<br />

Kundenlösungen im Zusammenhang<br />

mit Systemmanagement<br />

und Testdatenmanagement“, so<br />

Dr. Ganesh Devaraj, CEO von<br />

Soliton Technologies, einem NI<br />

Alliance Partner der STS/Semiconductor<br />

Specialty. „Durch die<br />

einfache Integrierbarkeit von<br />

LabVIEW und TestStand mit<br />

offenen APIs zur Funktionserweiterung<br />

bewältigt SystemLink<br />

viele der technischen Herausforderungen,<br />

die bei der Entwicklung<br />

verteilter Lösungen auftreten.<br />

Dazu gehören beispielsweise<br />

die Bereitstellung von Software<br />

sowie die Sammlung und Speicherung<br />

von Testdaten. Dank der<br />

Integration von SystemLink in<br />

Python und Jupyter Notebook<br />

können wir außerdem Machine<br />

Learning und leistungsstarke<br />

Lösungen für die Datenvisualisierung<br />

nahtlos in den Workflow<br />

einbinden.“<br />

SystemLink ist jetzt in chinesischer<br />

und deutscher Sprache<br />

erhältlich. Weitere Informationen<br />

stehen unter www.ni.com/<br />

systemlink bereit.<br />

■ National Instruments<br />

www.ni.com<br />

48 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Software<br />

Neue Features und Funktionen für LabVIEW<br />

LabVIEW <strong>2019</strong> steigert die Produktivität<br />

in der Entwicklung<br />

durch einen optimierten Überblick<br />

in der IDE, leistungsstarke<br />

Verbesserungen bei der Fehlerbehandlung<br />

und neue G-Datentypen.<br />

Darüber hinaus adressiert<br />

LabVIEW <strong>2019</strong> eine große<br />

Herausforderung, die Ingenieuren<br />

bei der Codeimplementierung<br />

immer wieder begegnet:<br />

das Verwalten von Abhängigkeiten<br />

und Versionen mit fragmentierten,<br />

nicht standardisierten<br />

Methoden. Dank der neuen<br />

Verteilungsoption der in Lab-<br />

VIEW <strong>2019</strong> integrierten Paketinstallationsprogramme<br />

können<br />

Anwender jetzt eine standardisierte<br />

Distributionsmethode mit<br />

integrierter Versionsverwaltung<br />

und automatisiertem Abhängigkeitsmanagement<br />

nutzen, um<br />

Systemsoftware problemlos zu<br />

replizieren und zu teilen.<br />

Die neuste Version von Lab-<br />

VIEW NXG vereinfacht besonders<br />

zeitaufwendige Aufgaben<br />

in automatisierten<br />

Mess- und Prüfanwendungen.<br />

Die<br />

Codeimplementierung<br />

und -verteilung<br />

erfolgt so<br />

schnell wie nie<br />

zuvor, MATLAB-<br />

Daten (*.mat) lassen<br />

sich für eine<br />

bessere Interoperabilität<br />

mit Software<br />

von Drittanbietern<br />

importieren<br />

und exportieren.<br />

Zusätzliche Funktionen<br />

für Web-VIs<br />

ermöglichen Benutzern eine bessere<br />

Kontrolle über ihre Anwendungen.<br />

Dank dieser Optimierungen können<br />

Ingenieure den hohen Anforderungen<br />

an Markteinführungszeiten<br />

(Time-to-Market) gerecht<br />

werden: Die zeitaufwendige<br />

Einrichtung von Systemen wird<br />

durch die schnelle Anbindung<br />

an Messgeräte beschleunigt, die<br />

Integration von Drittanbieter-IP<br />

wird durch die native Interoperabilität<br />

mit anderen Programmiersprachen<br />

und Toolkits vereinfacht.<br />

Den Zugriff auf wichtige<br />

Daten erleichtern niedrigere<br />

Hürden beim Einstieg in Web-<br />

Technologien.<br />

„Dank Web-VIs steht unseren<br />

Anwendern jederzeit und überall<br />

eine Schnittstelle zur Testmanagementdatenbank<br />

zur Verfügung.<br />

Außerdem konnten wir<br />

die Webschnittstellen mithilfe<br />

der Grundfertigkeiten in Lab-<br />

VIEW entwickeln. Wir konnten<br />

die Entwicklungszeit verkürzen,<br />

die Benutzer haben sofortigen<br />

Zugriff, um Daten zu prüfen<br />

oder Testkriterien zu ändern“,<br />

so Jeremy Marquis, Engineering<br />

Team Leader bei G Systems, Inc.<br />

Ganz gleich, ob Ingenieure Lab-<br />

VIEW zum ersten Mal oder<br />

bereits seit Jahren verwenden –<br />

LabVIEW <strong>2019</strong> und LabVIEW<br />

NXG bieten einen raschen Einstieg<br />

und zeigen schnell Ergebnisse.Weitere<br />

Informationen stehen<br />

unter ni.com/labview bereit.<br />

■ National Instruments<br />

www.ni.com<br />

Fachbücher für die<br />

Praxis<br />

Smith-Diagramm<br />

Einführung und Praxisleitfaden<br />

Joachim Müller, 21 x 28 cm, 117 Seiten, zahlreiche,<br />

teilweise farbige Abbildungen, beam-Verlag 2009,<br />

ISBN 978-3-88976-155-2, Art.-Nr.: 118082, 29,80 €<br />

Das Smith-Diagramm ist bis heute das wichtigste<br />

Instrument zur bildlichen Darstellung der Anpassung<br />

und zum Verständnis der Vorgänge in HF-Systemen.<br />

In der einschlägigen Fachliteratur findet man zwar<br />

viele Stellen zum Smith-Diagramm, sie erfordern aber<br />

meist erhebliche mathematische Kenntnisse: Eine<br />

grundlegende Einführung sucht man vergeblich. Diese<br />

Lücke schließt dieses Buch als praxisnahe Einführung<br />

in den Aufbau und die Handhabung des Diagramms.<br />

Mathematikkenntnisse die zu einer elektrotechnischen<br />

Ausbildung gehören, reichen dabei aus.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Der Weg zum Smith-Diagramm - Komplexe Zahlen<br />

- Reflexion bei Einzelimpulsen und kontinuierlichen<br />

Sinussignalen - Reflexionsfaktor - Rückflussdämpfung,<br />

VSWR, Kreisdiagramme; Reflexionsdiagramm<br />

- Schmidt-Buschbeck-Diagramm - CarterDiagramm<br />

- Praxis mit dem Smith-Diagramm; Kompensation von<br />

Blindanteilen, Ortslinie über Frequenz - Leitung als<br />

Transformator, elektrisch kurze bzw. lange Leitung,<br />

S-Parameter und Smith-Diagramm - Leitwert-Smith-<br />

Diagramm - Darstellung von Leitwerten im Smith-<br />

Diagramm, Parallelschaltung von Bauelementen<br />

- Grundelemente unter der Lupe - Ortslinien von<br />

Induktivitäten und Kapazitäten, das Bauelement Leitung<br />

– Stubs - Anpassung mit dem L-Glied - Hilfsmittel<br />

für die Arbeit mit dem Smith-Diagramm - Software<br />

- Messtechnik<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong><br />

49


Data Throughput in 5G NR Network<br />

Rohde & Schwarz has conducted first field<br />

tests of network performance and quality<br />

from the end-user perspective on a live 5G<br />

NR network using commercially available<br />

5G NR devices such as the Samsung<br />

S10 5G. This is an important step to verify<br />

that the 5G network performance supports<br />

the demanding technical requirements and<br />

de livers the required Quality of Experience<br />

to the end user. Rohde & Schwarz mobile<br />

network testing solutions for engineering,<br />

site acceptance, optimization, benchmarking<br />

and monitoring offer the ability to conduct<br />

such measurements using commercially<br />

available smartphones.<br />

The ultimate test of a complete 5G NR<br />

network’s successful operation is to verify<br />

that the required quality of experience<br />

(QoE) is delivered to subscribers by using<br />

real 5G devices in live networks. Rohde<br />

& Schwarz mobile network testing solutions<br />

support now commercially available<br />

5G devices such as the Samsung S10 5G,<br />

Xiaomi Mi Mix 3 5G, Oppo Reno 5G and<br />

the LG V50 ThinQ 5G. Rohde & Schwarz<br />

engineers have conducted first field tests in<br />

live 5G networks and measured key quality<br />

of service (QoS) and quality of experience<br />

(QoE) parameters.<br />

Operators wishing to test the quality and performance<br />

of 5G NR mobile networks using<br />

commercially available UEs can do so now<br />

using Rohde & Schwarz mobile network<br />

testing solutions such as the R&S QualiPoc<br />

smartphone-based optimizer, R&S ROMES4<br />

universal network measurement software or<br />

R&S SmartBenchmarker network benchmarking<br />

software. These solutions cover<br />

the full range of tests: video streaming quality<br />

and App testing providing full detailed<br />

IP and RF trace data using a rooted phone,<br />

testing RF, and voice and data testing with a<br />

standard commercial off-the-shelf (COTS)<br />

device with open diagnostic ports.<br />

For more information, go to www.rohdeschwarz.com/mnt-5g<br />

and the MNT blog at<br />

https://blog.mobile-network-testing.com.<br />

■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

Amplifier Selection Tips<br />

1. In general EMC amplifiers are based<br />

on various technologies and functionality,<br />

such as: Solid State, TWTA, CW,<br />

Pulse, and their class of operation (Class<br />

A and AB).<br />

2. Class A solid state amplifiers are generally<br />

the best choice for EMC RI and CI<br />

testing. They are the most reliable, durable<br />

and rugged compared to other amplifier<br />

classes, or types.<br />

3. Amplifiers offering 100% rated power<br />

with-out foldback are a good choice. Typical<br />

EMC testing exposes amps to significant<br />

VSWR and reflected power.<br />

4. Also look for an amp that operates<br />

without damage or oscillation with any<br />

magnitude and phase of source and load<br />

impedance.<br />

5. Amps with good linearity and low harmonic<br />

distortion, result in clean, reproducible<br />

and measurable signals. Again,<br />

Class A amplifiers outperform other types.<br />

6. Modulation (AM, FM, PM) is required<br />

by most RI and CI test standards. Ask the<br />

amp manufacturer how well modulation<br />

is reproduced and under what conditions.<br />

7. If planning to use a multiple tones/<br />

signals or complex waveforms to speed<br />

up testing and better represent real-world<br />

threats, a broadband amplifier is most<br />

appropriate, versus a multiband amplifier<br />

so that all tones are amplified simultaneously.<br />

8. Determine the amp’s required power<br />

based on losses; cable, gain (antenna),<br />

and number of tones, if used with a multitone<br />

generator.<br />

9. Rated Output Power is a manufacturer<br />

defined specification. Beware of typical,<br />

average and maximum power level<br />

descriptions. These can be misleading.<br />

10. Power Output @P1dB: An important<br />

rating for applications with strict linearity<br />

requirements (IEC/R&D).<br />

Originally published at<br />

www.incompliancemag.com<br />

■ AR Deutschland GmbH<br />

www.ar-deutschland.com<br />

50 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

“Orange Book<br />

of Knowledge<br />

50th Anniversary<br />

Edition”<br />

AR products not only provide<br />

solutions to current problems,<br />

they’re designed with an eye<br />

on the future to help you prepare<br />

for changing needs. As an<br />

industry leader, AR is building<br />

products that grow with you as<br />

your needs expand; giving you<br />

the resources to continually<br />

learn about the ever-changing<br />

standards and the demands of<br />

future test requirements. In<br />

fact, for over 48 years, AR has<br />

been known not only for its<br />

products and innovations, but<br />

also as a company that provides<br />

knowledge and information<br />

about the industries it serves.<br />

That was the original idea<br />

behind the Orange Book of<br />

Knowledge; but it has grown<br />

into much more than we at AR<br />

could have ever imagined. For<br />

many engineers, this resource<br />

book has turned into the “goto”<br />

source for everything and<br />

anything related to EMC and<br />

so much more.<br />

The future will certainly present<br />

new challenges; and AR<br />

will be right there with you providing<br />

the technical resources<br />

and the products to meet those<br />

ever-growing demands.<br />

■ AR Deutschland GmbH<br />

www.ar-deutschland.com<br />

50 Years and Still<br />

Going Strong<br />

This one comprehensive catalog<br />

includes virtually everything<br />

necessary for RF and<br />

EMC testing. You’ll find<br />

important information on everything<br />

from RF and Microwave<br />

Amplifiers to Antennas,<br />

Probes, Analyzers, Accessories,<br />

and Integrated Test<br />

Systems that make testing quicker,<br />

easier, and more accurate.<br />

You’ll discover innovative new<br />

products like MultiStar Field<br />

Analyzers, and Test Systems<br />

that use groundbreaking technology<br />

to perform multiple<br />

tasks simultaneously, reducing<br />

test times from days to hours.<br />

The latest developments in<br />

Hybrid Power Modules, and<br />

Dual Band Technology are also<br />

represented here. Along with<br />

products that will exceed your<br />

expectations, and take RF and<br />

EMC testing to the next level.<br />

■ AR Deutschland GmbH<br />

www.ar-deutschland.com<br />

Indoor and Outdoor IoT Positioning Platform<br />

N o r d i c S e m i c o n d u c t o r<br />

announced that its nRF9160<br />

System-in-Package (SiP)<br />

LTE-M/NB-IoT cellular IoT<br />

modules and nRF52840 Bluetooth<br />

5/Bluetooth Low Energy<br />

(Bluetooth LE) Systems-on-Chip<br />

(SoCs) are being used in the turnkey<br />

GEPS indoor and outdoor<br />

IoT positioning platform developed<br />

by Swedish industrial IoT<br />

startup, H&D Wireless.<br />

GEPS is a turnkey, ‘applicationas-a-service’<br />

solution that is designed<br />

to bridge the information<br />

gap between physical assets and<br />

business systems. It requires no<br />

upfront investment in hardware<br />

or software, and instead employs<br />

small 59 x 52 x 23 mm batterypowered,<br />

industrial-grade IoT<br />

tags embedded with either a Nordic<br />

nRF9160 SiP or nRF52840<br />

SoC to track key assets and<br />

equipment via cellular, GPS, or<br />

Bluetooth wireless technology in<br />

real-time. Each tag (depending<br />

on application) can be configured<br />

with a rechargeable or AA-size<br />

battery, and achieve a minimum<br />

one year and maximum 10-year<br />

battery life.<br />

Operating either standalone or in<br />

conjunction with leading business<br />

and AI systems, the ultimate<br />

aim is to boost key operational<br />

metrics such as efficiency, safety,<br />

security, throughput, responsiveness,<br />

and ultimately profits. All<br />

this data is displayed via cloudbased<br />

visual dashboards accessible<br />

from desktop PCs, tablets,<br />

or smartphones.<br />

Key target industries for the<br />

GEPS platform include logistics<br />

(e.g. asset and fleet management),<br />

construction (e.g. tools,<br />

people, and equipment), and<br />

manufacturing industries (e.g.<br />

sub-assemblies). At just 10 x<br />

16 x 1 mm in size, the nRF9160<br />

includes everything a cellular<br />

connection and IoT application<br />

needs beyond requiring just<br />

an external battery, SIM, and<br />

antenna. To achieve this ultrahigh<br />

integration Nordic partnered<br />

with Qorvo to make a<br />

‘System-in-Package’ (SiP) that<br />

more closely resembles an integrated<br />

chip than a module. The<br />

SiP includes a powerful application<br />

processor (Arm Cortex<br />

M-33), GPS support, standard<br />

microcontroller peripherals, and<br />

enough chip-integrated memory<br />

to execute IoT applications with<br />

edge computing. Yet this is not<br />

achieved by sacrificing on-air<br />

performance: the nRF91 is capable<br />

of delivering class-leading<br />

output power (23 dBm) and<br />

sensitivity – vital for its GPS<br />

functionality<br />

■ Nordic Semiconductor ASA<br />

www.nordicsemi.com<br />

H&D Wireless<br />

www.hd-wireless.com<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 51


RF & Wireless<br />

Small Cell Power Protection<br />

Cabinets<br />

Transtector Systems has introduced a<br />

comprehensive line of AC power protection<br />

cabinets engineered specifically<br />

for small cell sites, combining a co-location<br />

approved field-configurable branch<br />

breaker architecture with integrated<br />

high-reliability surge protection into<br />

compact, ruggedized and lightweight<br />

configurations. Ideal for applications<br />

such as picocells, microcells, macrocells,<br />

5G nodes, DAS systems, load<br />

expansions, and other small cell locations,<br />

these new cabinets address the<br />

growing range of power requirements<br />

in the expanding small cell market.<br />

With small cell interface requirements<br />

varying among GSMA, CDMA, LTE,<br />

WiMAX, 3G, 4G and 5G, network engineers<br />

often require versatile, dynamic<br />

power solutions. Transtector’s compact,<br />

small cell cabinets enable quick installation<br />

to meet current demands, with<br />

design flexibility for future expansion.<br />

In addition to standard configurations,<br />

users can partner with Transtector<br />

engineers to develop a modified or<br />

custom enclosure to fit the application.<br />

Key power protection cabinet features<br />

include:<br />

• Compact footprint for versatility and<br />

convenient field installation<br />

• Service entrance rated – separate disconnect<br />

between utility and cabinet<br />

not required<br />

• Field configurable branch breakers<br />

lower total cost of ownership<br />

• Co-location approved<br />

• Rugged, outdoor NEMA 3R enclosure<br />

• Reliable silicon or MOV technology<br />

surge protection<br />

• Configurable options<br />

• 10-Year warranty<br />

■ Transtector Systems<br />

www.transtector.com<br />

Antenna Aperture Tuning<br />

Switch<br />

Skyworks introduced the SKY5 9269-<br />

702LF, a high performance antenna aperture<br />

tuning switch. The wideband 16-state<br />

device is extremely compact and designed<br />

to deliver best-in-class efficiency and enhanced<br />

bandwidth coverage from 600 MHz to 6<br />

GHz for LTE Advanced Pro to emerging 5G<br />

standards ? across a wide range of mobile<br />

platforms. This new solution is part of our<br />

Sky5 portfolio enabling 5G applications<br />

and is fully-integrated in the Sky5 Ultra and<br />

Sky5 LiTE platforms. Skyworks’ innovative<br />

antenna tuning solutions leverage proprietary<br />

design and process techniques to help<br />

drive antenna performance while meeting<br />

stringent linearity demands and size constraints<br />

to support ultra-fast 5G connectivity.<br />

■ Skyworks Solutions, Inc.<br />

www.skyworks.com<br />

1200 V, 450 A Silicon Carbide<br />

Module<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />

and full design support capabilities<br />

for a new silicon carbide module from<br />

Wolfspeed, a Cree Company. Wolfspeed<br />

developed the XM3 power module platform<br />

to maximize the benefits of SiC, while keeping<br />

the module and system design robust,<br />

simple and cost-effective. With half the<br />

weight and volume of a standard 62 mm<br />

module, Wolfspeed’s CAB450M12XM3<br />

maximizes power density while minimizing<br />

loop inductance and enabling simple<br />

power bussing. The CAB450M12XM3 is the<br />

first part to be launched in the XM3 module<br />

platform, with additional offerings to be<br />

released in the future. The new module’s<br />

SiC-optimized packaging enables 175 °C<br />

continuous junction operation, with a highreliability<br />

silicon nitride (Si 3 N 4 ) power substrate<br />

to ensure mechanical robustness under<br />

extreme conditions.<br />

The CAB450M12XM3 is ideal for demanding<br />

applications such as EV chargers, UPS<br />

and traction drives. Additional key features<br />

of the CAB450M12XM3 include:<br />

• Module size: 80 x 53 x 19 mm<br />

• Configuration: Half-bridge<br />

• Blocking voltage: 1200 V<br />

• Current rating: 450 A<br />

• Low inductance (6.7 nH) design<br />

• Implements conduction-optimized thirdgeneration<br />

MOSFET technology<br />

A 300 kW high-performance, three-phase<br />

inverter reference design is also available to<br />

support laboratory system level evaluation.<br />

The CRD300DA12E-XM3 includes three<br />

of the new CAB450M12XM3 modules, as<br />

well as three CGD12HBXMP gate drivers.<br />

■ Richardson RFPD, Inc.<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

SiC-MOSFET Gate Driver<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />

and full design support capabilities<br />

for a new gate driver integrated circuit from<br />

Power Integrations, Inc. The SIC1182K<br />

SCALE-iDriver is a high-reliability, single-channel<br />

silicon carbide (SiC) MOS-<br />

FET gate driver that delivers the industryleading<br />

peak-output gate current without<br />

an external boost stage. The new device is<br />

available in an eSOP-R16B package. Reinforced<br />

galvanic isolation is provided by<br />

Power Integrations’ robust solid insulator<br />

FluxLink technology. Up to +/-8 A peak<br />

output drive current enables the product to<br />

52 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

drive devices with nominal currents of up<br />

to 600 A (typical).<br />

The SIC1182K is suitable for several key<br />

industrial applications, including general<br />

purpose and servo drives, UPS, PV, welding<br />

inverters and power supplies. Additional<br />

key features of the SIC1182K include:<br />

• Advanced active clamping<br />

• UVLO primary and secondary side<br />

• Over-current fault turn-off<br />

• Short-circuit current fault turn-off<br />

• Rail-to-rail stabilized output voltage<br />

• Unipolar supply voltage for secondary side<br />

• Suitable for 600/650/1200 V SiC MOS-<br />

FET switches<br />

• Up to 150 kHz switching frequency<br />

• Propagation delay jitter ±5 ns<br />

• -40 to +125 °C operating ambient temperature<br />

• High common-mode transient immunity<br />

• eSOP package with 9.5 mm creepage<br />

and clearance<br />

■ Richardson RFPD, Inc.<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

Skived Fin Heat Sinks<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />

and full design support capabilities<br />

for a portfolio of skived fin heat sinks from<br />

Wakefield-Vette. These standard copper and<br />

aluminum skived fin heat sinks offer an alternative<br />

to extruded heat sinks for applications<br />

that require a thin fin density that cannot be<br />

achieved with extrusion technology. Skived<br />

heat sinks typically have 0.5 mm (0.020-<br />

inch) thick fins. Skived heat sinks are produced<br />

using a series of sharp knives that<br />

pass over the copper or aluminum material,<br />

producing a thin curl of metal which is then<br />

bent vertically to form the fin. Skived fins<br />

are produced from a bar of material which<br />

is approximately 16-feet in length and then<br />

cut to size as required by the final application.<br />

The final heat sink can be machined<br />

using normal fabrication techniques.<br />

Wakefield-Vette’s SKV Series offers standard<br />

off-the-shelf solutions. Custom solutions<br />

are also available. Key features of the<br />

SKV Series include:<br />

• Plastic push pins for easy insertion and<br />

integrity of the PCB<br />

• No interface between fins and base<br />

• Minimal tooling cost for non-standards<br />

• Improved thermal performance<br />

■ Richardson RFPD, Inc.<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

Buck Boost Evaluation Kit<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />

and full design support capabilities<br />

for a new buck boost evaluation kit from<br />

Wolfspeed, a Cree Company. The KIT-<br />

CRD-3DD12P buck boost evaluation kit<br />

is optimized to demonstrate the high-speed<br />

switching capability of Wolfspeed’s third<br />

generation (C3M) silicon carbide MOS-<br />

FETs. The board features SMA connectors<br />

for monitoring the gate-to-source voltage.<br />

The SMA connectors offer cleaner waveforms<br />

than traditional probes and ground<br />

leads. This evaluation kit supports 4-lead and<br />

3-lead TO-247 package MOSFETs, as well<br />

as diodes in TO-247 and TO-220 packages.<br />

The kit contains a heatsink, thermal interface,<br />

inductor, needed hardware, and two<br />

Wolfspeed C3M MOSFETs.<br />

The KIT-CRD-3DD12P can be run as a<br />

boost or as a buck converter. Supported<br />

topologies include:<br />

• Synchronous boost converter<br />

• Synchronous buck converter<br />

• Non-synchronous boost converter<br />

• Non-synchronous buck converter<br />

• Half-bridge<br />

• Full-bridge (requires 2 kits)<br />

Electrical specifications of the new kit<br />

include:<br />

• Max. input voltage: 800 V DC<br />

• Max output voltage: 800 V DC<br />

• Output power: 2.5 kW<br />

• Switching frequency: 100 kHz<br />

■ Richardson RFPD, Inc.<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

8-channel 10-bit Digitizer<br />

with 1 GS/s Sampling Rate<br />

Teledyne SP Devices announced the<br />

release of ADQ8-8C – a flexible data<br />

acquisition board with high channel<br />

density and an open FPGA architecture<br />

which makes it ideal for large-scale physics<br />

installations and Original Equipment<br />

Manufacturer (OEM) product<br />

integration. The 8-channel ADQ8-8C<br />

allows for compact and cost-efficient<br />

multi-channel system design. The versatile<br />

analog front-end (AFE) of ADQ8<br />

-8C supports a wide variety of detectors<br />

and can therefore be used in many<br />

applications such as particle physics,<br />

scientific instruments, time-of-flight<br />

applications, and more.<br />

Capabilities include:<br />

• AFE with programmable DC-offset,<br />

input voltage range, and input impedance<br />

(50 ohms and 1 Mohms)<br />

• 500 MHz analog input bandwidth<br />

• Open powerful Xilinx FPGA with<br />

resources available for customized<br />

real-time digital signal processing<br />

• 1 GByte on-board acquisition memory<br />

and up to 3.2 GByte/s data transfer<br />

to host PC<br />

• Hardware trigger and highly accurate<br />

multi-channel synchronization<br />

capabilities<br />

• Available in PXI Express and<br />

MTCA.4 formats<br />

■ Teledyne SP Devices<br />

www.spdevices.com<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 53


RF & Wireless<br />

eBook Explores the<br />

Future of 5G Connectivity<br />

Amplifier for 5G Massive<br />

MIMO<br />

High Power 802.11ax<br />

Frontend Module<br />

Mouser Electronics, Inc. announced a<br />

new eBook in collaboration with Qorvo,<br />

offering an in-depth look at 5G connectivity<br />

and its implications for mobile<br />

broadband and a variety of new technologies<br />

and applications. In Harnessing<br />

the Power of 5G, experts from Mouser<br />

and Qorvo offer detailed insights on the<br />

steps being taken to enable 5G connectivity,<br />

as well as potential applications<br />

including fixed wireless access (FWA),<br />

robotics, and gallium-nitride (GaN)-<br />

based multiple-input, multiple-output<br />

(MIMO) technology.<br />

Fifth generation mobile connectivity<br />

will bring dramatic improvements to the<br />

capacity, bandwidth, and reliability of<br />

mobile broadband, supporting new and<br />

emerging technologies including autonomous<br />

vehicles, augmented reality, and<br />

vehicle-to-everything communication.<br />

These low-latency applications demand<br />

high-performance 5G infrastructure,<br />

and Qorvo’s leading 5G base station<br />

products have helped to advance the<br />

future of 5G technology.<br />

The new eBook from Mouser and<br />

Qorvo features a detailed guide on how<br />

to design FWA systems using 5G technology,<br />

as well as a valuable analysis<br />

of the differences between 4G and 5G<br />

system requirements. Qorvo’s expert<br />

engineers also examine the use of GaN<br />

technology in the development of 5G<br />

massive MIMO. Multiple articles showcase<br />

unique and interesting applications<br />

of 5G technology, including the introduction<br />

of 5G connectivity to AT&T<br />

Stadium, the home of the Dallas Cowboys<br />

football team.<br />

The eBook also highlights relevant<br />

products from Qorvo, including the<br />

company’s industry-leading RF modules<br />

and switches. The Qorvo product line,<br />

available from Mouser, include 2.4 GHz<br />

WiFi front end modules, RF amplifiers,<br />

switches, filters and a broad range of<br />

evaluation boards.<br />

■ Mouser Electronics, Inc.<br />

www.mouser.com<br />

RFMW announced design and sales support<br />

for a wideband, high-gain, high-linearity<br />

driver amplifier. Qorvo’s QPA9120 offers<br />

35 dBm OIP3 for pre-driver circuits used in<br />

wireless infrastructure from 1.8 to 5 GHz,<br />

including dense array, 5G m-MIMO radios.<br />

With 29 dB of gain and P1dB of 22 dBm, the<br />

QPA9120 is an ideal driver amplifier for a<br />

variety of applications. Features include flat<br />

gain (1 dB gain flatness over 1 GHz bandwidth),<br />

50? I/O internal matching and fast<br />

DC power shutdown. Operating from a single,<br />

5V supply, the amplifier draws only 96<br />

mA. Offered in a 3 x 3 mm QFN package.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

5...700 MHz Balanced<br />

Amplifier<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for a GaAs pHEMT balanced amplifier<br />

IC. Qorvo’s model QPB8896 provides<br />

25 dB gain with 1.8 dB of noise figure for<br />

DOCSIS 3.1 and FDx, full duplex, return<br />

path applications. Capable of 5 to 700 MHz<br />

frequency range, the return path performance<br />

spans 5 to 300 MHz. 5V operation provides<br />

lower overall power dissipation in DOCSIS<br />

3.1 optical nodes and amplifiers. Available<br />

in a SOIC-8 package.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

RFMW announced design and sales support<br />

for a 5 GHz 802.11ax frontend module<br />

(FEM) from Skyworks Solutions. The<br />

SKY85726-11 offers high level integration<br />

with a 5 GHz SPDT transmit/receive (T/R)<br />

switch, a 5 GHz LNA with bypass, and a<br />

5 GHz power amplifier offering 18.5 dBm<br />

output power @ MCS11, -40 dB DEVM.<br />

Intended for either mobile/portable or fixed<br />

access points, routers and gateways, the<br />

LNA and PA disable functions ensure low<br />

leakage current in off mode. Transmit gain<br />

is 32 dB while receive gain is 13 dB on this<br />

fully matched I/O FEM. The SKY85726-<br />

11 includes an integrated power detector to<br />

provide closed-loop power control within<br />

the system. Offered in a compact, 16-pin 3<br />

x 3 mm QFN package.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

Video Receiver Integrates<br />

Adjustable Attenuator<br />

RFMW announced design and sales support<br />

for a Passive Optical Network (PON)<br />

video receiver from Qorvo. The QPB9015<br />

Integrates a voltage-controlled attenuator<br />

(VCA) with 25 dB of gain range enabling<br />

automatic gain control for constant 19 to<br />

23 dBmv/channel output in RFoG network<br />

interfaces and xPON RF overlays for FTTX<br />

triplexer-equipped ONT video receivers.<br />

Constant output signal insures consistent<br />

video quality. The QPB9015 operates over a<br />

bandwidth of 45 to 1218 MHz and utilizes a<br />

5 V supply consuming 1.5 W of DC power.<br />

Gain is rated at 37 dBa/W with optical input<br />

power ranging from -10 to +2 dBm. Offered<br />

in an 11 x 11 mm SMT package.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

54 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

Mini Circulators Protect 5G<br />

Infrastructure<br />

RFMW announced design and sales support<br />

for a 5G circulator from Skyworks<br />

Ireland. The SKYFR-001692 offers 21 dB<br />

of isolation for infrastructure designs from<br />

3400 to 3600 MHz. The 10 mm package<br />

size occupies up to 50 percent less board<br />

space than competitive products without<br />

compromising functionality, making them<br />

ideal for 5G massive MIMO and small cell<br />

applications. Rated at maximum average<br />

power up to 20 W and peak power of 160<br />

W, the SKYFR-001692 plays a critical role<br />

in protecting RF elements from excessive<br />

signal reflection, helping eliminate performance<br />

risks and safeguard vital equipment.<br />

Maximum insertion loss at room temperature<br />

is only 0.19 dB.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

High-Dielectric Ceramics<br />

Enable Wideband Couplers<br />

RFMW, Ltd. announced availability of a<br />

high-frequency, wide band surface mountable<br />

directional coupler from Dielectric<br />

Laboratories (DLI). The FPC07180 spans<br />

2 to 18 GHz in a castellated, surface mount<br />

package. With a 20 dB coupling factor, main<br />

line insertion loss is only 0.8 dB max. DLI’s<br />

high dielectric ceramic materials offer small<br />

size and minimal performance variation over<br />

temperature ranges from -55 to +125 °C.<br />

The FPC07180 package size is 0.5 x 0.15<br />

x .015 in (12.7 x 3.81 x 0.381 mm).<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

WiFi FEM Maximizes<br />

Receiver Sensitivity<br />

RFMW announced design and sales support<br />

for an 802.11ax frontend module<br />

(FEM). The Qorvo QPF4219 optimizes<br />

the power amplifier for 5V operation while<br />

maintaining linear output power and leading-edge<br />

throughput. The receive path<br />

maximizes Rx sensitivity through noise<br />

figure performance that is consistent over<br />

a wider variety of conditions. Noise figure<br />

is 1.9dB. External filtering can be added<br />

while integrated die level filtering for 2nd<br />

and 3rd harmonics as well as 5 GHz rejection<br />

for DBDC operation are included. The<br />

QPF4219 integrates a 2.4 GHz power amplifier,<br />

regulator, single pole two throw switch<br />

(SP2T), bypassable low noise amplifier and<br />

DC power detector into a single device.<br />

Designed for access points, wireless routers,<br />

residential gateways and CPEs in the<br />

2.4 to 2.5 GHz frequency range, this FEM<br />

provides 33 dB of Tx gain and 15.5 dB of<br />

Rx gain in a 5 x 3 mm package.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

High Frequency Power<br />

Dividers<br />

Pasternack has launched a new series of high<br />

frequency power dividers available with no<br />

MOQ and same-day shipping. These new<br />

high frequency power dividers are ideal for<br />

5G cellular communication, automotive<br />

radar and satellite communication applications.<br />

Pasternack’s new line of high frequency<br />

power dividers consists of 17 new<br />

models with an operating frequency range<br />

from 26.5 to 67 GHz. Additional features<br />

include SMA, 2.92, 2.4 and 1.85 mm connectors,<br />

power handling capability up to<br />

20 W (CW) as well as 2-port and 4-port<br />

model options. These power splitters offer<br />

low insertion loss and very good return loss,<br />

along with being available quickly, which<br />

is ideal for initial proof-of-concept testing<br />

and prototype builds. These RF splitters are<br />

ideal for telecom carriers, cell phone, contract<br />

and defense manufacturers, labs and<br />

research institutes.<br />

■ Pasternack<br />

www.pasternack.com<br />

5G NR eBook<br />

Is 5G simply another generation of<br />

mobile communications technologies?<br />

Or is it something revolutionary? Test<br />

and measurement specialist Rohde &<br />

Schwarz has compiled an in-depth book<br />

describing the main aspects of 5G NR<br />

technology to provide the answer. The<br />

contents of the book can be read online<br />

for free.<br />

Rohde & Schwarz has been from the<br />

very beginning an active participant in<br />

the 3GPP standardization process involving<br />

cellular technologies, including the<br />

upcoming 5G NR. Five leading technology<br />

experts at Rohde & Schwarz have<br />

written an all-encompassing book on<br />

the subject of 5G NR in order to provide<br />

valuable, in depth information for<br />

the professionals working with 5G NR<br />

technology.<br />

„5G New Radio – Fundamentals, procedures,<br />

testing aspects“ comprises<br />

over 400 pages, with insights into all<br />

the fundamentals and procedures concerning<br />

the architecture and transmission<br />

of 5G NR technology. The chapters<br />

provide answers to how and why<br />

the 5G technology was specified a certain<br />

way by 3GPP. The book also discusses<br />

the new challenges to test and<br />

measurement, brought about the arrival<br />

of 5G technology, and presents modern,<br />

innovative test solutions to solve these<br />

challenges. The 5G NR book can be<br />

read online via the Rohde & Schwarz<br />

GLORIS customer portal www.rohdeschwarz.com/5G-ebook.<br />

■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 55


RF & Wireless<br />

UHF Antenna Amplifier Design Using NI AWR<br />

Software<br />

Figure 1: Circuit schematic of the proposed amplifier model.<br />

National Instruments<br />

ni.com/awr<br />

Alexander Khvalin, professor<br />

at Saratov, co-authored with<br />

student and now RF engineer<br />

Alexey Voroblev a paper describing<br />

the development of a design<br />

method based on structural<br />

and parametrical optimization<br />

that would enable designers to<br />

achieve enhanced characteristics.<br />

Structural synthesis for the<br />

amplifier would involve addition<br />

of the necessary matching<br />

elements. The active device<br />

of choice was the Vishay<br />

Semiconductor’s bipolar junction<br />

transistor (BJT) BFR90,<br />

which was modeled according to<br />

the Gummel-Poon model-based<br />

method. Parametrical synthesis<br />

was confined to the solution of<br />

optimization problems, which<br />

meant achieving maximum gain<br />

and minimal voltage standingwave<br />

ratio (VSWR) at both<br />

input and output in the operating<br />

bandwidth.<br />

Solution<br />

The designer used the NI AWR<br />

Design Environment platform<br />

to model the amplifier in the<br />

0.3-0.8 GHz frequency range<br />

because of its ease of use and<br />

the ability to use electromagnetic<br />

(EM) documents and schematics<br />

in one project.<br />

The design of the amplifier was<br />

based on the two-stage antenna<br />

amplifier for decimeter-wave<br />

TV signals, which allowed for<br />

the maximum gain of 20 dB in<br />

the 0.3-0.8 GHz band. Figure 1<br />

illustrates the schematic of the<br />

amplifier.<br />

As shown in the schematic, two<br />

BFR90 transistors are in the<br />

common emitter mode, and the<br />

56 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

Model Frequency range, MHz Gain, dB DC supply, V Vendor<br />

La-32U 470-862 20 ±2 5 Locus<br />

1.1 470-862 10-15 (adjustable) 12 Planar<br />

AWS-20 470-790 30 12 Poland<br />

Saratov State University 300-800 30 ±1 12 n/a<br />

Table 1: Comparation<br />

Figure 2: Optimized gain versus frequency.<br />

Figure 3: Input VSWR vs. frequency.<br />

collector current does not exceed<br />

25 mA. Input and output networks<br />

are not symmetrical and<br />

are matched to the 75-ohm coaxial<br />

connector. Port 1 is driven<br />

with a harmonic signal and Port<br />

2 is loaded with 75 ohms. The<br />

bias network (not shown) connects<br />

the amplifier to +12 V DC<br />

supply via capacitor C10 and RF<br />

choke inductor L5.<br />

In order to achieve the gain of<br />

30 ± 1 dB (VSWR


RF & Wireless<br />

Design Example:<br />

MIMO Dualband WiFi Antenna<br />

This article describes<br />

the design of an<br />

electrically-small<br />

antenna project for<br />

WiFi applications.<br />

Multiple-in-multiple-output<br />

(MIMO) antenna technology is<br />

regarded as a key technology<br />

enabler for mobile radio services<br />

because of its ability to<br />

multiply the capacity of a radio<br />

link using multiple transmit and<br />

receive antennas, thus exploiting<br />

multipath propagation. A dualband<br />

WiFi antenna was recently<br />

developed through the collaborative<br />

efforts of three companies<br />

specializing in electronic design<br />

automation (EDA) software and<br />

dielectric materials.<br />

This article describes the design<br />

of an electrically-small antenna<br />

project for WiFi applications<br />

using the NI AWR Design Environment<br />

platform, specifically<br />

the AXIEM 3D planar electromagnetic<br />

(EM) analysis simulator,<br />

as well as the AntSyn automated<br />

antenna design, synthesis,<br />

and optimization tool, along with<br />

Optenni Lab RF design automation<br />

platform for the antenna<br />

system optimization, and Premix<br />

Group’s PREPERM dielectric<br />

plastic materials for the<br />

antenna and its feed network.<br />

To minimize the losses at higher<br />

frequency bands, a high-quality<br />

dielectric material was first<br />

selected. The design process is<br />

shown in Figure 1.<br />

Design Flow<br />

A dualband MIMO WiFi antenna<br />

and associated matching circuitry<br />

operating at 2.4 and 5<br />

GHz was designed, the purpose<br />

being to exercise materials<br />

and techniques to demonstrate<br />

antenna designs at S and<br />

C bands that could be leveraged<br />

and scaled for future millimeter<br />

wave (mmWave) stationary and<br />

mobile platforms at higher frequencies.<br />

PREPERM PPE370,<br />

which has a dielectric constant<br />

of 3.7 was used for the antennas.<br />

The associated matching<br />

circuitry was designed on PRE-<br />

PERM 255 with dielectric constant<br />

= 2.55. The PPE370 contains<br />

more ceramic filler than<br />

PREPERM 255 in order to obtain<br />

a higher dielectric constant.<br />

The substrate size was 90 x 50<br />

mm and the nominal frequencies<br />

were 2.4 and 5...6 GHz. To<br />

enhance isolation, a decoupling<br />

network was designed between<br />

the two antennas. An overall<br />

efficiency of -2 dB or better was<br />

achieved.<br />

Efficiency is defined as:<br />

R rad ... radiation resistance<br />

R loss ... loss resistance which<br />

includes loss in the antenna<br />

structure and loss in the matching<br />

circuit R loss<br />

The initial designs (Figure 2)<br />

were developed using the AntSyn<br />

antenna synthesis module, which<br />

has a unique capability to synthesize<br />

antenna geometries to a<br />

given specification. The performance<br />

metrics used were pattern<br />

efficiency and impedance match.<br />

No specific gains were given<br />

Original:<br />

MIMO Dual-Band WiFi<br />

Antenna Using NI AWR<br />

Software, Optenni Lab, and<br />

Premix PREPERM Materials<br />

by Jaakko Juntunen, Optenni<br />

Ltd; Jan Järveläinen, Premix<br />

Group; Derek Linden, AWR<br />

Group, NI<br />

Figure 1: Example of prototyping with Premix PREPERM and NI AWR software<br />

58 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 2: The antennas were synthesized using AntSyn according to the specifications<br />

Figure 3: Optenni Lab synthesizes automatically many microstrip matching circuits that optimize the total efficiency. The circuits proposed by Optenni Lab were<br />

implemented in the prototype<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 59


RF & Wireless<br />

Figure 4: AXIEM layout showing the placement of the antennas (green) and matching circuit with feed network<br />

Figure 5: Anritsu ShockLine MS46322B series 2-port VNA used for the measurements of the prototype<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

S11 AXIEM Simulations vs Measurements<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

Frequency (GHz)<br />

Figure 6: Predicted versus measured performance up to 6 GHz<br />

DB(|S(1,1)|)<br />

AXIEM<br />

DB(|S(1,1)|)<br />

Proto 1<br />

DB(|S(1,1)|)<br />

Proto 2<br />

as the antenna size was electrically<br />

small, thus, the pattern<br />

was more or less omnidirectional<br />

by default. The emphasis on<br />

each metric was balanced in the<br />

optimization process, however,<br />

the better the impedance match,<br />

the better the efficiency would<br />

tend to be, so in reality the two<br />

criteria were highly related and<br />

mutually cooperative.<br />

With a dualband requirement,<br />

not only was the optimization<br />

process more complicated,<br />

but also each run took longer<br />

to complete. However, while<br />

a singleband antenna would<br />

have been easier to optimize,<br />

with better performance in just<br />

one band of interest and smaller<br />

size, there was not enough<br />

space on the device to accommodate<br />

four single-band antennas<br />

(two bands times two antennas<br />

each). In addition, using multiple<br />

singleband antennas would<br />

require the addition of diplexers<br />

that would increase loss, size,<br />

and complexity and might not<br />

perform as well for diversity/<br />

MIMO channelization as coupling<br />

might increase.<br />

About a dozen AntSyn software<br />

runs were conducted to explore<br />

the trade space and determine<br />

what size, height, and RF parameters<br />

would yield the best<br />

result. Many of the runs were<br />

conducted to optimize the tradeoff<br />

between size and performance.<br />

AntSyn software uses<br />

a proprietary advanced genetic<br />

algorithm to synthesize antennas<br />

that employs an iterative<br />

process, enabling the tool to<br />

search very difficult and general<br />

design spaces with multiple<br />

performance criteria. Full 3D<br />

simulations are used to calculate<br />

the performance of each design.<br />

(Note: At the time this design<br />

was synthesized, each antenna<br />

had to be optimized separately,<br />

but AntSyn software can now<br />

optimize multi-port antennas like<br />

this all at once and can include<br />

coupling as a metric.) The<br />

AntSyn results were almost sufficient<br />

for design closure, however<br />

the antennas were fed individually<br />

and orthogonally through<br />

the PREPERM substrate, which<br />

had a solid ground plane. This<br />

60 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

0<br />

-5<br />

S21 AXIEM Simulation vs Measurements<br />

DB(|S(2,1)|)<br />

AXIEM<br />

DB(|S(2,1)|)<br />

Proto 1<br />

DB(|S(2,1)|)<br />

Proto 2<br />

Antenna gains of 2.5 to approximately<br />

5 dB were realizable.<br />

The radiation pattern is basically<br />

omnidirectional with spherical<br />

coverage, with examples shown<br />

in Figure 2.<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

-25<br />

-30<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

Frequency (GHz)<br />

Figure 7: Predicted versus measured performance up to 6 GHz<br />

introduced some performance<br />

changes that required slight printed-circuit<br />

modifications.<br />

The synthesized antenna design<br />

was then exported to Microwave<br />

Office circuit design<br />

software and simulated using<br />

the AXIEM planar method-ofmoments<br />

(MoM) EM solver. A<br />

matching network (Figure 3) was<br />

designed using Optenni Lab and<br />

then fine-tuned with the AXIEM<br />

simulator.<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

It was decided to place the matching<br />

circuitry on an inverted<br />

substrate on the opposite surface<br />

from the antennas.<br />

Addition of the supporting substrate<br />

layer detuned the antennas,<br />

thus Optenni Lab was again<br />

used to synthesize and retune<br />

the matching circuits, and the<br />

performance of the resulting<br />

structure was validated with an<br />

AXIEM simulation (Figure 4.)<br />

A decoupling structure was also<br />

S22 AXIEM Simulations vs Measurements<br />

implemented to improve the isolation<br />

at 2.4 GHz, which somewhat<br />

complicated the microstrip<br />

feed circuitry.<br />

High isolation between ports<br />

was desirable, therefore the circuitry<br />

was tested up to 6 GHz.<br />

Return loss on the respective<br />

ports was 20 dB (1.22 standingwave<br />

ratio while isolation was<br />

at least 16 dB. For bandwidth<br />

considerations, 10 dB was deemed<br />

an acceptable return loss.<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

Frequency (GHz)<br />

Figure 8: Predicted versus measured performance up to 6 GHz<br />

DB(|S(2,2)|)<br />

AXIEM<br />

DB(|S(2,2)|)<br />

Proto 1<br />

DB(|S(2,2)|)<br />

Proto 2<br />

Simulated Versus<br />

Measured Results<br />

In order to verify the simulation<br />

results, two prototypes were<br />

manufactured. The PREPERM<br />

255 and PREPERM PPE370<br />

sheets were first metallized<br />

from both sides with roughly<br />

18 µm thick copper. The metallized<br />

sheets were then cut to<br />

the correct substrate size and<br />

the antenna patterns and matching<br />

circuitry were obtained by<br />

etching. Finally, the PREPERM<br />

255 and PREPERM PPE370<br />

substrates were combined.<br />

The antenna measurements<br />

were performed with the Anritsu<br />

ShockLine MS46322B series<br />

2-port vector network analyzer<br />

(Figure 5). The measured data<br />

agreed well with the AXIEM EM<br />

simulation. This confirmed that<br />

the PREPERM material properties<br />

such as dielectric constant,<br />

were well established. Figures<br />

6, 7 and 8 show the predicted<br />

versus measured performance<br />

up to 6 GHz.<br />

Conclusion<br />

A complex dualband WiFi<br />

MIMO antenna was simulated,<br />

designed, built, and tested<br />

using NI AWR software tools<br />

and Optenni Lab. The antenna<br />

system had an efficiency better<br />

than -2 dB and antenna-toantenna<br />

isolation better than -20<br />

dB for all frequencies at 2.4 GHz<br />

and 5 GHz WiFi bands (except<br />

isolation degradation to -17 dB<br />

for one of the prototype samples<br />

for a narrow band around 5.6<br />

GHz). The PREPERM materials<br />

have essentially constant<br />

permittivity and ultra-low loss<br />

(the loss tangent at 2.4 GHz is<br />

0.0009 for both materials) up to<br />

mmWave frequencies, so a similar<br />

design process as outlined<br />

here could be applied to any<br />

other frequency band as well,<br />

such as the mmWave bands in<br />

5G networks. ◄<br />

hf-praxis 8/<strong>2019</strong> 61


RF & Wireless<br />

Ultra-High Frequency Waveguide Antennas<br />

Fairview Microwave, Inc. has<br />

unveiled a new line of waveguide<br />

antennas designed to<br />

address wireless communication<br />

applications covering 40<br />

to 220 GHz bands including test<br />

and measurement, R&D, military/aerospace<br />

and experimental<br />

radar. Fairview’s new line<br />

of waveguide antennas is made<br />

up of 85 new models covering<br />

a broad spectrum of millimeter<br />

wave frequencies from 40 to<br />

220 GHz. The waveguide sizes<br />

of these antennas range from<br />

WR5 to WR19 and deliver gain<br />

from 3.5 to 25 dBi nominal,<br />

depending on the model. This<br />

new product line encompasses<br />

five categories of ultra-high<br />

frequency waveguide antennas<br />

to address point-to-point and<br />

point-to-multi-point wireless<br />

applications: standard gain horn<br />

and conical gain horn antennas<br />

to 220 GHz, along with omnidirectional,<br />

horn lens and wideangle<br />

scalar feed horn antennas<br />

Power Line EMI Chokes<br />

Coilcraft’s new Cx Family of surface-mount common<br />

mode chokes includes 16 sizes/configurations<br />

for a broad range of power line circuits. They suppress<br />

high frequency common mode noise up to<br />

100 MHz and offer greater than 40 dB common<br />

mode attenuation, making them ideal for use in<br />

consumer electronics and industrial applications.<br />

All Cx Family EMI chokes feature a low-profile,<br />

toroidal construction in a surface-mount, magnetically-shielded<br />

package with footprints as small<br />

as 13 x 13 mm. They are available with current<br />

ratings up to 10 A (Irms) and provide 1/1.5 Vrms<br />

isolation (hipot) between windings. They feature<br />

RoHS-compliant tin-silver-copper over tin over<br />

nickel over phos bronze terminations and withstand<br />

a maximum reflow temperature of 260 °C.<br />

■ Coilcraft<br />

www.coilcraft.com<br />

to 99 GHz. Additionally, these<br />

new waveguide antennas are<br />

RoHS and REACH compliant.<br />

■ Fairview Microwave<br />

www.fairview-microwave.<br />

com<br />

ISM Band Digital Voice and Data<br />

Transceiver<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales support<br />

for CML Microcircuits’ SCT2400, a highly<br />

integrated digital voice and data transceiver. Operating<br />

in the 2.4 GHz, ISM band, the SCT2400<br />

provides secure communication links over long<br />

ranges, up to 12 km line-of-sight, but with extremely<br />

low power consumption.<br />

Up to 100 mW of output power is achieved while<br />

consuming just 10 mA in scan mode, around 52<br />

mA when receiving voice and just 64 mA when<br />

transmitting voice. CML’s voice coding expertise<br />

and advanced forward error correction maintains<br />

clarity and security in long range/low power radio<br />

systems such as Private Mobile Radio (PMR) and<br />

Land Mobile Radio (LMR). Operating from a<br />

single 3V supply, the low power dissipation and<br />

small size (10mm by 10mm, 144-BGA package)<br />

means it can be used in portable, mobile and wearable<br />

products, including fitness trackers, smart<br />

clothing and wireless headsets.<br />

This CML transceiver supports digital voice modes<br />

that include peer to peer, group call and broadcast,<br />

along with an SMS data mode.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

hf-Praxis<br />

ISSN 1614-743X<br />

Fachzeitschrift<br />

für HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

• Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />

Ing. Frank Sichla (FS)<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Anzeigen:<br />

Myrjam Weide<br />

Tel.: +49-6421/9614-16<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck & Auslieferung:<br />

Brühlsche<br />

Universitätsdruckerei<br />

Der beam-Verlag übernimmt<br />

trotz sorgsamer Prüfung der<br />

Texte durch die Redaktion<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit. Alle Angaben<br />

im Einkaufsführer beruhen auf<br />

Kundenangaben!<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen<br />

werden in der Zeitschrift ohne<br />

Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass diese Namen<br />

im Sinne der Warenzeichenund<br />

Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne<br />

Kennzeichnung verwendet<br />

werden dürfen.<br />

62 hf-praxis 8/<strong>2019</strong>


Weitere Informationen erhalten Sie über –><br />

HEILBRONN<br />

HAMBURG<br />

MÜNCHEN<br />

Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn<br />

Tel. (07131) 7810-0 • Fax (07131) 7810-20<br />

Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt<br />

Tel. (040) 514817-0 • Fax (040) 514817-20<br />

Streiflacher Str. 7 • 82110 Germering<br />

Tel. (089) 894 606-0 • Fax (089) 894 606-20<br />

GLOBES<br />

E L E K T R O N I K<br />

hf-welt@globes.de<br />

www.globes.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!