RE KW 31
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NACHRICHTEN<br />
GEGRÜNDET VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>31</strong>, 12. Jahrgang Redaktion Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstr. 35, Tel. 05672/71<strong>31</strong>3 <strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
RS-Fotos: Weber<br />
Gott zum Gruße!<br />
Becher füllen! Kleine Ritter sind wetterfest – der<br />
Regen machte den Kindern nicht das Geringste<br />
aus.<br />
Hoch zu Ross faszinierten die Turnierreiter die<br />
Zuschauer.<br />
Mehr zu den Ritterspielen auf Seite 7.<br />
Reutte Die Dinos kommen Sport<br />
Supercooles Feriencamp „Dinoworld“ feierlich In Ehrwald sah man<br />
mit viel „Pferdespaß“ in Nassereith eröffnet Tennis, wie es früher war<br />
Seite 3 Seite 10 Seite 44<br />
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So war es früher…<br />
Sterbebildeintrag: Geboren am<br />
25. Oktober 1852, verschied er<br />
nach langer, mit Geduld ertragener<br />
Krankheit, versehen mit<br />
den hl. Sterbesakramenten, am<br />
Feste der hl. drei Könige 1909.<br />
Der Verstorbene war ausgezeichnet<br />
durch das goldene<br />
Verdienstkreuz mit der<br />
Krone, war durch viele Jahre<br />
Mitglied der Gemeindevertretung,<br />
Oberschützenmeister,<br />
Ortsschulaufseher usw.<br />
Totenbucheintrag: Strobl Josef<br />
Johann Evang., Gutsbesitzer<br />
aus Hechenbach, Ober-Schützenmeister<br />
u. Besitzer des gold.<br />
Verdienstkreuzes, geb. in Spielstuben<br />
am 28. 10. 1852, verehelicht<br />
mit Gertraud Weißenbach<br />
seit 1. 6. 1874, 57 Jahre alt, apoplexia<br />
cerebr. (Gehirnschlag).<br />
Innsbrucker Nachrichten, 1. 8. 1885<br />
Totenbucheintrag: 25. Juli<br />
1885, 3 1/4 Uhr, Strobl Franz<br />
Paul Liborius, Kind des Johann<br />
Strobl und der Gertraud Weißenbach,<br />
privat, von Hechenbach<br />
88, 7 3/4 Jahre, tödliche<br />
Verletzung durch eine Schußwaffe.<br />
RUNDSCHAU Seite 2<br />
Josef Johann Evang. Strobl (1852–<br />
1909).<br />
Dorfbuch Holzgau: „Am 25.<br />
Juli 1888 (!) wurde Franz Paul<br />
Strobl (8 Jahre), Höhenbach,<br />
durch Unvorsichtigkeit beim<br />
Einschießen eines Gewehres<br />
von seinem Vater erschossen.<br />
Texte und Fotos: Peter Linser<br />
BETRIEBSURLAUB<br />
von Dienstag, 6. bis<br />
Montag, 12. August 2019!<br />
In diesem Zeitraum sind unsere Büros in Landeck,<br />
Telfs und Reutte geschlossen.<br />
In der Zentrale Imst steht Ihnen unser Journaldienst<br />
in der Zeit von 8 - 12 Uhr gerne zur Verfügung.<br />
In der <strong>KW</strong> 33 (14./16. August) erscheint keine Rundschau.<br />
Anzeigenschluss für die <strong>KW</strong> 34 (21./22. August),<br />
ist am Freitag, dem 16. August, 12 Uhr.<br />
6460 Imst · Postgasse 9 • Tel. 05412/6911 · Fax 6911-12<br />
email: anzeigen@rundschau.at<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
3./4.8.2019<br />
Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
3./4.8.: Dr. Peter Mantl sen., Mühler<br />
Str. 25a, 6600 Reutte, Tel. 05672-<br />
64266 NO: 11-12 Uhr und 17-18<br />
Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
3./4.8.: Dr. Meinhard Heitzinger,<br />
Dr. Heinrich Srbik-Weg 13, 6632<br />
Ehrwald, Tel. 05673-20100; NO: 10-<br />
11 Uhr und 17-18 Uhr.<br />
Tannheimer Tal:<br />
3./4.8.: Dr. Siegfried Walch, Mühlbachweg<br />
9, 6671 Weißenbach, Tel.<br />
05678-5226 NO: 10-11 Uhr und 17-<br />
18 Uhr.<br />
Lechtal:<br />
3./4.8.: Dr. Vitus Wallnöfer, 6654<br />
Holzgau 73, Tel. 05633-5211.<br />
Weitere Notdienste und Informationen<br />
sind unter www.aektirol.at zu<br />
finden.<br />
Zahnärzte<br />
Bezirk Reutte:<br />
3./4.8.: Dr. med. dent. Jolanta Lindner,<br />
Höf 11, 6675 Tannheim, Tel.<br />
05675-43353 NO: 9-11 Uhr.<br />
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Reutte:<br />
3./4.8.: Tel. 0676-88344-800.<br />
Apotheken<br />
Reutte:<br />
1.-3.8.: Südtiroler-Apotheke, Tel.<br />
05672-62002.<br />
3.-10.8.: Linden-Apotheke, Tel.<br />
05672-62374.<br />
Ehrwald:<br />
3./4.8.: Zugspitz-Apotheke, Tel.<br />
05673-2274. Sa: 17-18 Uhr, So: 10-12<br />
und 17-18 Uhr.<br />
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4.8.: Tzt. Johann Pfleger, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-65566.<br />
Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-64600, 0676-9395391.<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-7775009.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (1.8.) Alfons, Peter; FR (2.8.)<br />
Stefan, Julian; SA (3.8.) Lydia, Benno,<br />
August; SO (4.8.) Johannes,<br />
Rainer; MO (5.8.) Oswald; DI (6.8.)<br />
Gilbert; MI (7.8.) Albert.<br />
M ONDKALENDER<br />
Neumond am 1. August 2019 um<br />
04.12 Uhr, Erstes Viertel am 7. August<br />
2019 um 18.32 Uhr.<br />
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OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger (see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze;<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse<br />
9. Redaktion Reutte: Mag.<br />
Sabine Schretter. Anzeigenleitung u.<br />
Stv. Chefredakteurin: Erika Egger, 6460<br />
Imst, Postgasse 9, Tel. 05412/6911, Fax<br />
05412/6911-12. Anzeigenschluss: Freitag,<br />
12 Uhr der Vorwoche. Grafik/Satz/<br />
Layout: Victoria Müller. Geschäftsstelle<br />
6600 Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstraße<br />
35, Tel. 05672/71<strong>31</strong>3, Fax 71<strong>31</strong>3-13.<br />
Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich<br />
am Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia<br />
Druck GmbH, Weinbergweg 7, Bozen.<br />
Versandkosten innerhalb Österreichs €<br />
80,-, Ausland € 85,-, Übersee auf Anfrage.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder<br />
und müssen sich nicht mit der Meinung<br />
des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Soweit<br />
personenbezogene Bezeichnungen nur in<br />
männlicher Form angeführt sind, beziehen<br />
sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise.<br />
e-mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
ausserferner@rundschau.at<br />
Aufl age Ausgabe Imst: 24.887<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte: 80.947<br />
Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>RE</strong>UTTE: (sas) Mag. Sabine Schretter,<br />
(cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl,<br />
(StuRe) Reinhold Sturm, (jw) Juliane<br />
Wimmer, (wf) Werner Friedle, (lins)<br />
Peter Linser, (heni) H. Nikolussi, (cc)<br />
Claudia Chauvin, (jz) Jennifer Zeller, (bw)<br />
Bernadette Wolf, (mw) Michaela Weber,<br />
(ke) Klaus Eberle, (jg) Jürgen Gerrmann;<br />
(upi) Albert Unterpirker; (mawi) Magdalena<br />
Winkler; (cg) Christina, Grißmann;<br />
(sk) Sonja Kofelenz; Glanzlichter: Meinhard<br />
Eiter.<br />
Ihre<br />
Anzeigenberaterin<br />
Susanne<br />
Wagner<br />
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<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Eine sonnige Ferienwoche<br />
verbrachten 26 Kinder und ihre<br />
fünf Ferienbetreuer im Außerfern.<br />
Ferienspaß XL<br />
Abenteuer und tierische Freunde<br />
Von Michaela Weber<br />
Die AK stellte heuer eine Ferienwoche<br />
unter dem Motto „Pferdespaß“<br />
auf die Beine. Im Reitgestüt<br />
„Stegerberg“ von Nora Hilti wurden<br />
die Kinder mit Therapiepferden<br />
vertraut gemacht. Vormittags striegelten<br />
die Mädchen und Buben die<br />
Vierbeiner und studierten für die<br />
Abschlussveranstaltung ihre Darbietungen<br />
mit und auf den Pferden ein.<br />
Treppen wieder<br />
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PROGRAMM. Nach den Vormittagen<br />
im Reitstall und den gemeinsamen<br />
Mittagessen fuhren die<br />
Jungurlauber zum Schwimmen an<br />
einen der heimischen Seen oder<br />
testeten mit der ein oder anderen<br />
Freizeiteinrichtung ihren Adrenalinspiegel.<br />
Die Betreuer Hannah, Lisa,<br />
Lisa-Marie und Simon sorgten für<br />
das abwechslungsreiche Tagesprogramm<br />
und das Wetter spielte auch<br />
die ganze Woche Sonnenschein.<br />
Riesenspaß hatten die Kinder der AK-Ferienwoche „Pferdespaß“.<br />
RS-Fotos: Weber<br />
beim Voltigieren und für die Dressur<br />
wurde den Zwei- und Vierbeinern<br />
applaudiert! Für die Akrobatikkünstler<br />
sowie die Bodenarbeit<br />
gab es ebenfalls Bestnoten von den<br />
Zuschauern. Die Eltern bedankten<br />
sich bei den umsichtigen Ferienbetreuern<br />
und diese umgekehrt<br />
für die glatt gelaufene, angenehme<br />
Woche. Die Sponsoren von Brot,<br />
Grillwürstln und Getränken (Knittel,<br />
Storfwirt, und Brau Union) stärkten<br />
mit ihrem Beitrag die Kinder<br />
nach der aufregenden Performance.<br />
Bevor es dann endgültig Abschied<br />
nehmen hieß, wurden noch die Telefonnummern<br />
der neuen Freunde<br />
ausgetauscht. Die ausgehändigte<br />
Urkunde besiegelte die Teilnahme<br />
der AK-Pferdespaß-Woche und das<br />
Präsent von Nina Hilti erinnert<br />
bestimmt beim nächsten großen<br />
Schluck aus der Trinkflasche an die<br />
ereignisreiche spaßige Ferienwoche.<br />
GRILLFEST. Zum Wochenausklang<br />
waren Eltern, Großeltern und<br />
Geschwister zur Vorführung in den<br />
Reitstall gekommen. Allen Kindern<br />
stand die freudige Erwartung ins<br />
Gesicht geschrieben. Die tierischen<br />
Therapeuten bekamen vor der Show<br />
Die Urkunde als „Top-Ferienzeugnis“<br />
nahmen die Kids mit nach Hause.<br />
noch einen Anstrich von den Kids,<br />
die sie mit Fingerfarben für den Auftritt<br />
„tunten“. Auf dem Parcours,<br />
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Nora Hilti zollte den Kindern ihren Respekt zu den in nur einer Woche erlernten<br />
akrobatischen Übungen.<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
naturbau forum nesselwang<br />
Füssener Str. 55 . 87484 Nesselwang<br />
+49 8361 9210-50 . www.naturbauforum.de<br />
Seite 3
Mitte Juni war er von einer Wildkamera fotografiert worden,<br />
der Bär im Klausenwald. Wenig später wurde ein Rotwildkadaver<br />
gefunden. Wie kam dieses Tier zu Tode?<br />
Es war ein Bär<br />
Das Spurenbild ermittelte den Bär als Täter<br />
Von Sabine Schretter<br />
Aus dem Kadaver entnommene<br />
Tupferproben brachten jetzt das Ergebnis:<br />
Verursacher war der Bär.<br />
Auch bei den drei gerissenen Schafen<br />
im Pitztal konnte eindeutig ein<br />
Bär als Verursacher nachgewiesen<br />
werden. Ob es sich in diesen beiden<br />
Fällen um denselben Bären handelt,<br />
kann aus dem Untersuchungsergebnis<br />
nicht abgelesen werden.<br />
Martin Janovsky, Beauftragter des<br />
Landes für große Beutegreifer gab<br />
außerdem bekannt, dass bei den vier<br />
toten Schafen, die im Gemeindegebiet<br />
von Oberperfuss untersucht<br />
wurden, ein Wolf nachgewiesen werden<br />
konnte. „Das zeigen die ersten<br />
genetischen Untersuchungen“, so<br />
der Experte für große Beutegreifer.<br />
Die Ergebnisse der weiteren<br />
In der aktuellen AK-Broschüre<br />
„Tipps für einen unbeschwerten<br />
Urlaub“ finden Sie alle wichtigen<br />
Infos. Denn ihre Reise<br />
sollte ja in guter Erinnerung<br />
bleiben und nicht durch unliebsame<br />
Ereignisse getrübt werden.<br />
DNA-Proben von gerissenen Tieren<br />
auf der Inzinger und der Flaurlinger<br />
Alm sind noch ausständig und werden<br />
in ein bis zwei Wochen vorliegen.<br />
Die Untersuchungen werden vom<br />
Forschungsinstitut für Wildtierkunde<br />
der Veterinärmedizinischen Universität<br />
Wien durchgeführt.<br />
Man will sich damit aber keineswegs<br />
abfinden, Rufe, die großen<br />
Beutegreifer abzuschießen, werden<br />
immer lauter. Am vergangenen<br />
Mittwoch ging bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
ein Antrag auf Entnahme<br />
von Beutegreifern nach dem<br />
Jagdgesetz ein. Dieser Antrag wird<br />
geprüft. „Die Behörde agiert hier in<br />
einem sehr engen rechtlichen Rahmen<br />
mit strengen Prüfmaßstäben,<br />
da es sich bei großen Beutegreifern<br />
um geschützte Tierarten handelt“,<br />
Der Sonne entgegen mit<br />
den Reisetipps der AK<br />
Viele Tirolerinnen<br />
und Tiroler haben<br />
den wohlverdienten<br />
Urlaub noch vor<br />
sich. Mit den Tipps<br />
der AK-Experten<br />
sind Sie auch unterwegs<br />
perfekt vorbereitet.<br />
Alle wichtigen Infos<br />
zu Ihrem Recht<br />
als Konsument,<br />
aber auch aus arbeitsrechtlicher<br />
Sicht finden Sie<br />
übersichtlich zusammengefasst in<br />
der aktualisierten AK-Broschüre<br />
„Tipps für einen unbeschwerten<br />
Urlaub“.<br />
Hier erfahren Sie, mit welchen<br />
Zahlungsmitteln Sie Ihre Reisekasse<br />
am besten befüllen. Wer<br />
im Ausland sein Handy oder das<br />
Internet nutzen möchte, findet<br />
dazu ebenso wichtige Hinweise,<br />
wie für das Buchen eines Mietwagens.<br />
Und natürlich können<br />
Sie auch nachlesen, was bei Reisemängeln<br />
und Reklamationen<br />
oder Problemen beim Flug zu<br />
beachten ist.<br />
GUT ZU WISSEN.<br />
Neben Hinweisen<br />
zu zollrechtlichen<br />
Bestimmungen und<br />
Versicherungen<br />
enthält sie auch<br />
noch wichtige Telefonnummern<br />
und<br />
arbeitsrechtliche<br />
Bestimmungen. So<br />
wissen Sie auf einen<br />
Blick, was zu<br />
tun ist, wenn Sie im<br />
Urlaub krank werden oder wegen<br />
technischer Pannen oder Naturkatastrophen<br />
nicht rechtzeitig am<br />
Arbeitsplatz erscheinen können.<br />
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Mitte Juni hat eine Wildkamera im Klausenwald (Gemeinde Reutte) dieses Bild des<br />
Bären aufgenommen. Er hat das Rotwild gerissen, dessen Kadaver wenig später<br />
gefunden wurde.<br />
Foto: privat<br />
erklärte Klaus Wallnöfer, Vorstand<br />
der Abteilung landwirtschaftliches<br />
Schulwesen, Jagd und Fischerei.<br />
HERDENSCHUTZSTUDIE.<br />
Die Tiroler Landesregierung hat vor<br />
einem Jahr die „Steuerungsgruppe<br />
Herdenschutz und große Beutegreifer“<br />
eingerichtet und das Schweizer<br />
Institut Agridea mit der Durchführung<br />
einer Studie zur Umsetzbarkeit<br />
verschiedener Herdenschutzmaßnahmen,<br />
deren Kosten und deren<br />
Einfluss auf die touristische Nutzung<br />
beauftragt. Weil Erfahrungen<br />
mit Herdenschutzmaßnahmen aus<br />
anderen Regionen nicht ohne Weiteres<br />
auf Tirol übertragen werden<br />
können, wird die Umsetzbarkeit<br />
von Herdenschutzmaßnahmen an<br />
vier verschiedenen Almen exemplarisch<br />
untersucht. Anfang 2020 sollen<br />
die Ergebnisse vorliegen.<br />
Große Beutegreifer, wie Wolf und<br />
Bär, sind ein veritables Problem für<br />
die Almwirtschaften. Allerdings<br />
unterliegen große Beutegreifer dem<br />
höchsten EU-Schutzstatus und dürfen<br />
daher auch in Tirol nur unter bestimmten<br />
Voraussetzungen entnommen<br />
werden. So müssen etwa alle<br />
möglichen Präventionsmaßnahmen<br />
zum Schutz des Almviehs ausgereizt<br />
sein.<br />
Auch wenn es bereits Risse von<br />
Schafen zu verzeichnen gibt, machen<br />
großflächige Herdenschutzmaßnahmen<br />
auf Tiroler Almen zum<br />
www.atelieregger.at<br />
jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn. Derzeit<br />
hat man es in Tirol mit einzelnen<br />
durchziehenden Wölfen oder Bären<br />
zu tun – und Herdenschutzmaßnahmen<br />
sind vor allem dann angezeigt,<br />
wenn eine dauerhafte Präsenz von<br />
großen Beutegreifern, beispielsweise<br />
einem Wolfsrudel, besteht.<br />
In diesem Fall gilt es allerdings<br />
zu bedenken, dass Bären- oder<br />
Wolfspopulationen in Tirol nicht<br />
auf unberührte weitläufige Wildnis,<br />
sondern auf eine dicht besiedelte<br />
und vielfältig genutzte Kulturlandschaft<br />
treffen würden. Und da ist ein<br />
konfliktfreies Zusammenleben nur<br />
sehr schwer möglich.<br />
BÄ<strong>RE</strong>NSICHTUNG. Wer als<br />
Wanderer das „seltene Glück“ haben<br />
sollte, einen Bären zu sehen, braucht<br />
laut Martin Janovsky keine Angst zu<br />
haben. Wichtig sei es, sich defensiv<br />
zu verhalten und das Tier nicht in<br />
die Enge zu treiben. „Ein Bär, der in<br />
die Enge getrieben wird, wird sich<br />
immer verteidigen.“ Auch sollte<br />
man keine Lebensmittel oder essbaren<br />
Reste liegenlassen. Die Tiere<br />
dürfen sich nicht daran gewöhnen,<br />
dass es in der Nähe von Menschen<br />
immer Futter für sie gibt.<br />
INFO. Nähere bzw. weiterführende<br />
Informationen sind im Internet<br />
unter www.tirol.gv.at baer-wolfluchs<br />
und unter www.tirol.gv.at/<br />
baerenratgeber nachzulesen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 4<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Einen enormen Ansturm erlebte am Donnerstagabend die<br />
Mehrzweckhalle von Weißenbach: Fast 200 Menschen strömten<br />
zur Informationsveranstaltung der „Initiative Biodiversität“ in<br />
Sachen Forchacher Baggersee. Kontroverse Diskussionen gab es<br />
dabei freilich keine: Von den Befürwortern des Life-Projekts zur<br />
Renaturierung des Lechs war niemand anwesend – beziehungsweise<br />
meldete sich niemand zu Wort.<br />
Von Jürgen Gerrmann<br />
Für die Initiative präsentierte<br />
Wolfgang Schweißgut nochmals ausführlich<br />
die Argumente der erst vor<br />
Kurzem gegründeten Gruppe: Aus<br />
seiner Sicht ist es „ein entscheidender<br />
Fehler im Life-Projekt, dass man nur<br />
eine Lösung in den Antrag geschrieben<br />
hat.“ Zudem warf er dem beauftragten<br />
Gutachterbüro einmal mehr<br />
vor, schlampig und „unter Zeitdruck“<br />
(so eine Formulierung in der Expertise)<br />
gearbeitet zu haben. Man habe<br />
nur einen Tag verwenden können,<br />
um nach seltenen Tieren zu schauen.<br />
Und so tauchten zum Beispiel nur elf<br />
gefährdete Arten als Bewohner dieses<br />
Biotops auf – in Wahrheit habe man<br />
aber bis dato 26 gefunden.<br />
Eine Frauenschuh-Kolonie im<br />
„Eingriffsgebiet“ scheine ebenfalls<br />
nicht auf, der See werde mal als „weitgehend<br />
vegetationsfrei“ bezeichnet,<br />
mal auf einer Karte mit „Vegetation<br />
naturnaher Gewässer“ markiert.<br />
Holzfenster nie<br />
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„Heimspiel“ für Baggersee-Freunde<br />
Bei der Infoveranstaltung in Weißenbach gab`s viel Rückenwind für Bürgerinitiative<br />
AUF WACKELIGEN BEINEN?<br />
Die Biodiversität (also die Vielfalt<br />
der Lebensarten) sei immer nur von<br />
der Auswirkung auf den Lech, nicht<br />
aber von den Folgen für den Baggersee<br />
aus beleuchtet worden. Kurzum:<br />
„Die Entscheidung für dieses Projekt<br />
steht auf wackeligen Beinen.“ Er frage<br />
sich, ob die Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte in Kenntnis all dessen, was die<br />
Initiative nunmehr in letzter Minute<br />
zusammengetragen habe, die Freigabe<br />
für dieses Projekt erteilt hätte.<br />
Walter Leitgeb untermauerte all<br />
dies mit Fotos und zeigte dabei auch,<br />
wie sich der See in den vergangenen<br />
beiden Jahrzehnten entwickelt habe.<br />
Zudem zitierte er die Definition eines<br />
Naturparks: Dabei handle es sich um<br />
ein Gebiet, das „im Zusammenwirken<br />
von Mensch und Natur entstanden<br />
ist.“ Auch namhafte Unterstützer präsentierte<br />
Schweißgut: Von Skisprung-<br />
Legende Toni Innauer, seines Zeichens<br />
WWF-Flussbotschafter, gab es ebenso<br />
Zitate wie von Fritz Gurgiser vom<br />
Transitforum.<br />
Persönlich anwesend war der „Bluatschink“:<br />
Toni Knittel lobte die Arbeit<br />
der Flussbauer im Lechtal, die die Größe<br />
besessen hätten, alte Fehler der 80er<br />
Jahre zu hinterfragen und zu korrigieren<br />
(was österreichweit auf höchste<br />
Anerkennung stoße). Aber aus seiner<br />
Sicht störe es die Renaturierung des<br />
Lech nicht, wenn man diesen Baggersee<br />
belasse. Deshalb unterstütze er das<br />
Anliegen der Initiative: „Nomal genau<br />
hiluaga!“<br />
Und der Steeger Pfarrer, Karlheinz<br />
Baumgartner, Konrad Lorenz-Staatspreisträger,<br />
sprach von einem „Genpool<br />
mit reicher Natur, die immer<br />
noch reicher wird.“ Ein „ungeahntes<br />
Wunder“ drohe zu verschwinden. Und<br />
das dürfe nicht sein: „Der Mensch<br />
liebt die Vielfalt des Lebens. Und unser<br />
Vater liebt sie auch. Schließlich hat<br />
er sie ja geschaffen.“<br />
„Dieser Unsinn kostet Geld“, merkte<br />
Walter Pittracher aus Ehenbichl in<br />
der Diskussion an. Die entsprechende<br />
Summe wurde später auf 103 000 Euro<br />
beziffert. Robert Lang aus Forchach,<br />
seit langen Jahren im Tourismusverband<br />
aktiv, berichtete, dass „die Urlauber,<br />
die dieses Kleinod entdecken,<br />
begeistert von dem klaren Wasser dort<br />
sind.“ Das Life-Projekt sei „von Leuten<br />
entschieden worden, die gar nicht hier<br />
wohnen.“<br />
Auch die Politik meldete sich zu<br />
Wort: FPÖ-Bezirksobmann Fabian<br />
Walch kündigte an, dass seine Partei<br />
die Sache in der Oktober-Landtagssitzung<br />
zur Sprache bringen werde – entweder<br />
als Anfrage oder als Antrag. Die<br />
grüne Bezirkssprecherin Regina Karlen<br />
zollte erstmal dem enormen Einsatz<br />
der Initiative großen Respekt. Der<br />
See sei wirklich schön, sie persönlich<br />
aber keine Fachfrau. Ihre Parteifreundin,<br />
Landeshauptmannstellvertreterin<br />
Ingrid Felipe, habe sich bei ihrer Position<br />
auf das Urteil von Fachleuten<br />
verlassen. Aber auf jeden Fall schade es<br />
nicht, sich den See nochmal genau anzuschauen.<br />
Im August werde es dazu<br />
ein Treffen der Verantwortungsträger<br />
geben: „Ich hoffe, dass sich da vieles<br />
klärt, damit wir das Bes-te für die Region<br />
erreichen.“<br />
PETITION LÄUFT. Wolfgang<br />
Schweißgut hofft derweil auf einen<br />
„echten Dialog“ – und auf möglichst<br />
viele Unterschriften für die von der<br />
Initiative gestarteten Petition. Schon<br />
am selben Abend gab es Schlangen<br />
vor den entsprechenden Listen. Seine<br />
Unterstützung dafür kann man bis 20.<br />
August auch im Internet zum Ausdruck<br />
bringen – unter www.initiativebiodiversität.at.<br />
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Volles Haus in der Mehrzweckhalle von Weißenbach – fast alle Anwesenden teilten die Auffassung der „Initiative Biodiversität“:<br />
„Der Forchacher Baggersee muss erhalten bleiben!“<br />
RS-Foto: Gerrmann<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Mils/Imst · Reutte · Telfs<br />
www.hanfbar.at<br />
Seite 5
Die weiße Dame und der Klausenhund<br />
Sagenverlies, Ritter Rüdiger-Kinderspielplatz und Freiluftarena erweitern Ehrenbergs touristisches Angebot<br />
Wer auf der Fernpassbundesstraße, der B179, in Nord-Süd-Richtung<br />
unterwegs ist, folgt dem Verlauf historischer Verbindungslinien.<br />
Hier stellten schon die Römerstraße Via Claudia Augusta und<br />
die mittelalterliche Salzstraße Lebensadern für die Region „extra<br />
verren“ – außerhalb des Fern(-pass) gelegen – dar. Imposante Bauwerke,<br />
historische und topmoderne, sind unübersehbare Zeugen.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Was in vergangenen Zeiten über<br />
Jahrhunderte hinweg ein trennendes,<br />
abwehrendes Element in der Region<br />
Außerfern war, ist heute eine Drehscheibe,<br />
die Natur und Kultur in einzigartiger<br />
Weise miteinander verbindet.<br />
Die Burgenwelt Ehrenberg ist die<br />
Bühne, auf der Geschichte begreifbar<br />
und erlebbar wird. Der touristische<br />
und wirtschaftliche Mehrwert für die<br />
Region ist enorm.<br />
Die Geschichte der Festungsanlage<br />
ist gleichermaßen wechselvoll wie einzigartig:<br />
1268 gingen die Staufischen<br />
Besitzungen im Außerfern an den Tiroler<br />
Landesfürsten Meinhard II. über.<br />
1296 ließ er die Burg Ehrenberg erbauen<br />
und setzte damit den Grundstein<br />
für die Entstehung der einst größten<br />
zusammenhängenden Sperranlage<br />
Nordtirols. Die Ära dieses einzigartigen<br />
Festungsgürtels – Talsperre in der<br />
Klause, Burg Ehrenberg, Fort Claudia<br />
auf der gegenüberliegenden Talseite,<br />
Festung auf dem Ehrenberg überhöhenden<br />
Schlosskopf und die Ehrenberg<br />
umgebenden Vorwerke – endete<br />
1784 mit der Auflassung und Plünderung<br />
der Anlage nach dem Erlass von<br />
Kaiser Josef II. Es folgten ca. 200 Jahre<br />
Dornröschenschlaf.<br />
Vergleichbares ist jedoch kaum zu<br />
finden, denn das Festungsensemble<br />
Ehrenberg zeigt eindrucksvoll die Entwicklung<br />
des europäischen Festungsbauwesens<br />
von der mittelalterlichen<br />
Höhenburg bis zum italienischen und<br />
französischen Artilleriebau. Dem endgültigen<br />
Verfall war Einhalt zu gebieten.<br />
So starteten 1970 erste Aktivitäten,<br />
diese Anlage zu retten. Im Jahr 2000<br />
RUNDSCHAU Seite 6<br />
In diesem ehemaligen Pulverraum wird<br />
schon bald der Klausenhund hausen.<br />
wurde ein visionäres Gesamtkonzept,<br />
das von Armin Walch entwickelt<br />
worden war, beschlossen. Zwei wesentliche<br />
Säulen tragen diesen Masterplan:<br />
1. Das Festungsensemble Ehrenberg<br />
muss als wertvolles Kulturgut<br />
der Region für die kommenden Generationen<br />
erhalten werden. 2. Es soll<br />
eine kulturtouristische Attraktion als<br />
Mehrwert für die Region entstehen,<br />
die auch die wirtschaftliche Basis für<br />
den Betrieb der Burgenwelt Ehrenberg<br />
darstellt.<br />
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Unsere Ordination bleibt vom 5. August bis 23. August 2019<br />
wegen Urlaubs geschlossen.<br />
Ab Montag, dem 26. August 2019 sind wir wieder für Sie da.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Sie ziehen an einem kreativen Strang: Ritter Rüdiger-Mastermind Toni Knittel und<br />
Ehrenberg-Visionär Armin Walch (v.l.).<br />
RS-Fotos: Schretter<br />
DIE BURGENWELT WÄCHST.<br />
Klause, Burgruine Ehrenberg, Fort<br />
Claudia und die Festung am Schlosskopf<br />
wurden saniert und inszeniert.<br />
In der Klause sind ein hochwertiges<br />
Besucherzentrum als Informationsdrehscheibe<br />
mit Kassenbereich und<br />
Shop, das Museum „Dem Ritter auf<br />
der Spur“ und die Naturausstellung<br />
„Der letzte Wilde“ eingerichtet worden.<br />
Gastronomie und Veranstaltungsorte<br />
ergänzen das Angebot. Das der<br />
Burgruine Ehrenberg zu Füßen liegende<br />
Hornwerk erstrahlt seit Oktober<br />
2018 in neuem Glanz und bietet Raum<br />
für die kostenfreie Ausstellung „Angriff<br />
und Verteidigung“. Die spektakuläre<br />
Fußgängerhängebrücke highline<br />
179 verbindet über das Tal hinweg die<br />
Anlagen miteinander und der Schrägaufzug<br />
Ehrnberg Liner erschließt das<br />
Festungsensemble barrierefrei.<br />
Diesem Mosaik Burgenwelt Ehrenberg<br />
werden schon bald weitere<br />
Steine hinzugefügt. Am Schlossanger<br />
beim Hornwerk wird eine Freiluftarena<br />
mit Bühne und Zuschauerbereich<br />
errichtet, die ein einzigartiges Ambiente<br />
für verschiedene Veranstaltungen<br />
– Konzerte, Theateraufführungen<br />
usw. – bietet. Ein unverwechselbares,<br />
authentisches Bühnenbild stellt ja die<br />
Burgruine Ehrenberg selbst dar, erhebt<br />
sie sich doch direkt hinter der Bühne.<br />
Als ganz besonderes touristisches<br />
Angebot wird das Sagenverlies im<br />
Hornwerk eingerichtet. Damit wird<br />
dem Defizit eines Kinderangebots im<br />
Bereich der highline, der Ruine Ehrenberg<br />
und des Hornwerks entgegengewirkt.<br />
Bei diesem komplett wetterunabhängigen,<br />
ganzjährig nutzbaren und<br />
kostenfreien Angebot für Familien<br />
und Kinder wird auch das Ehrenberg<br />
„Maskottchen“, Ritter Rüdiger, wieder<br />
verstärkt eingebunden.<br />
In zwei mystischen Gewölberäumen<br />
entsteht eine fantastische Kinderebene,<br />
die die Ehrenbergsagen und ihre<br />
Gestalten authentisch präsentiert. Ein<br />
Torwärter begrüßt Groß und Klein.<br />
Der Klausenhund stellt den Mut der<br />
Besucher auf die Probe. Und was hat<br />
es mit der weißen Dame und ihrem<br />
Diadem auf sich? Ein Geheimis, das es<br />
zu lüften gilt. In einem abgedunkelten<br />
weiteren Raum zeigt eine Multivisionsshow<br />
Ritter Rüdiger, den Zauberer<br />
Nebukator, den Drachen Feuermaul,<br />
den Babydrachen Juhui und all die<br />
anderen Ehrenberger Sagenfiguren.<br />
Sie erzählen den Besuchern ihre spannende<br />
Geschichte.<br />
Im Außenbereich kann an einer<br />
Schandgeige ein ganz besonderes Erinnerungsfoto<br />
gemacht werden und der<br />
Ritter-Rüdiger-Kinderspielplatz lädt<br />
zum Toben ein.<br />
ES GEHT WEITER. Und weil damit<br />
immer noch nicht genug ist, zieht<br />
Visionär und „Pfleger von Ehrenberg“<br />
Armin Walch ein weiteres Ass aus dem<br />
Ärmel: Er konnte an der äußeren Ringmauer,<br />
die auf der Südseite die Burg<br />
Ehrenberg schützt, 24 Zangenscharten<br />
für Kanonen freilegen.<br />
„Wenn wir die jetzt sichtbar machen,<br />
erleben unsere Besucher noch<br />
eindrucksvoller, wie ausgefeilt und<br />
funktionell die Verteidigung der Burg<br />
angelegt war. Auch die Exaktheit der<br />
Ausführung ist gewaltig – enorm, was<br />
die Handwerker damals geleistet haben“,<br />
gibt Armin Walch den Ausblick,<br />
dass wohl bereits 2020 auch diese Vision<br />
umgesetzt werden wird.<br />
Hat stets neue Visionen im Blick: Der<br />
Geschäftsführer des Vereins Burgenwelt<br />
Ehrenberg, Armin Walch.<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
„spectaculum maximum“ auf Ehrenberg<br />
16. Ritterspiele lockten wieder tausende Besucher an<br />
Die Zeitreise ins Mittelalter<br />
auf der Ehrenberger Klause war<br />
auch heuer wieder ein Publikumsmagnet.<br />
Europas größte<br />
Ritterspiele begeisterten Groß<br />
und Klein.<br />
Von Michaela Weber<br />
Auf dem sagenumwobenen<br />
Burgenkomplex Ehrenberg tummelten<br />
sich unzählige Ritter, Gaukler,<br />
Akrobaten, Burgfräulein und Edelleute.<br />
Türen wieder<br />
neu und modern!<br />
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MARKT. Um sich authentisch<br />
aufs Mittelalter einzustimmen, gewandeten<br />
sich einige Besucher in<br />
Kleidung aus Leinen und feinstem<br />
Garn. Schmuck, Taschen und Schuhe<br />
– hauptsächlich aber wurde Kinderspielzeug<br />
gerne gekauft. Heimische<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
Gastronomen drehten Fleischspieße,<br />
wendeten köstliche Gerichte in Riesenpfannen<br />
und boten Stäbe mit<br />
gesponnenem Zucker feil. Flüssiges<br />
Gold, warm und kalt, floss aus den<br />
Schankhähnen im Strome; auch die<br />
verlockenden Düfte der Gewürzhändler<br />
und Räucherständler animierten<br />
das Besuchervolk, sich ein<br />
I NTERVIEW…<br />
1. Im Mittelalter…<br />
wäre ich gerne der Hofschreiber<br />
von Kaiser<br />
Maximilian gewesen.<br />
2. Die Ritterspiele auf Ehren<br />
berg…<br />
besuche ich seit dem Beginn<br />
im Jahr 2014.<br />
3. Die Geschichte um Kaiser<br />
Maximilian. . .<br />
fasziniert mich schon lange,<br />
da ich auch einen familiären<br />
Das Kaiserpaar winkte dem Volke zu.<br />
Name: Dr. Richard Lipp<br />
Alter: 76 Jahre<br />
Wohnort: Reutte<br />
Beruf: Pensionist<br />
Bezug habe: Der Kaiser hat<br />
von einem Verwandten<br />
namens Jörg Lipp einen Hof<br />
abgekauft. Für mein neues<br />
Buch habe ich mich intensiv<br />
mit Recherchearbeit um den<br />
Kaiser beschäftigt.<br />
4. Kennenlernen möchte ich…<br />
heutzutage Bundeskanzlerin<br />
Brigitte Bierlein, früher Kaiser<br />
Maximilian.<br />
5. Ich wünsche mir…<br />
Gesundheit.<br />
…EINMAL ANDERS<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Enttäuscht mussten sich die Protestanten in der „Schlacht um Ehrenberg“ den Katholiken<br />
geschlagen geben.<br />
RS-Fotos: Weber<br />
Stück Mittelalter mit nach Hause<br />
zu nehmen. Feilscherei und Handel<br />
begannen um zehn Uhr und erstreckten<br />
sich bis in die Abendstunden.<br />
PROGRAMM. Ein Höhepunkt<br />
der dreitägigen Ritterspiele war zweifelsohne<br />
die Parade. Fahnenschwinger,<br />
Ritter, Gaukler, Wikinger, das<br />
Kaiserpaar mitsamt Hofstaat und<br />
Knappen auf einem edlen Pferdegespann,<br />
Landsknechte, Flintenweiber<br />
und fernöstliche Krieger bahnten<br />
sich auf der einstigen Salzstraße<br />
durch die Klause ihren Weg durch<br />
die Zuschauer.<br />
Bei der „Schlacht um Ehrenberg“<br />
wirkten an die 400 mutige Kämpfer<br />
und Flintenweiber mit. Kanoniere,<br />
Landsknechte und Bogenschützen<br />
standen sich gegenüber.<br />
TURNIER. Auf der Tribüne<br />
wohnte, neben Kaiser Maximilian<br />
und seiner Gemahlin Bianca Maria<br />
Sforza, der Hofstaat dem Turnier<br />
bei. Bischof Heinrich von Augsburg,<br />
Albrecht von Bayern, des Kaisers<br />
Schwester und Tochter verfolgten<br />
die Kämpfe. Der Kaiser zollte den<br />
Initiatoren seinen Respekt und rief<br />
seinem Volke zu, den vom Himmel<br />
herabgegebenen Tag zu feiern. Seine<br />
kaiserliche Exzellenz grüßte das<br />
Volk zu Ehrenberg im Namen der<br />
Kaiserfamilie in liebevoller Gottesfürchtigkeit.<br />
An den Herold gewandt<br />
sprach Maximilian: „Nun beginnet<br />
das Turney!“ In mehreren Manövern<br />
kämpften die Ritter auf den Turnierpferden.<br />
Im Zweikampf standen sich<br />
Christian de la Noir und Dietrich<br />
von Aschau gegenüber. Der mittelalterliche<br />
Moderator, Herold Michel<br />
von Aragon, heizte das Publikum<br />
zum Jubel an. Schlagfertig passte er<br />
seine Moderation der Wettersituation<br />
an: „Gott ist erzürnt über eure Lästerei<br />
und schickt Donner und Blitz!“<br />
Dem Wetter zum Trotz lagerten<br />
Wikinger und Landsknechte, Flintenweiber<br />
und Kämpfer auf dem großen<br />
Zeltplatz des Festgeländes. Für die<br />
meisten waren dies drei Tage Auszeit<br />
vom Zeitalter der Digitalisierung und<br />
Luxusgesellschaft.<br />
FAZIT. Schön war`s – bis zur<br />
nächsten Zeitreise 2020!<br />
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Die Löhne liegen deutlich über dem Kollektivvertrag und sind<br />
abhängig von beruflicher Qualifikation sowie Erfahrung und<br />
orientieren sich am Vorarlberger Arbeitsmarkt.<br />
Seite 7
Es war oft ein schwieriger Kampf gegen die Institutionen, doch<br />
heute genießt Anna Dengel höchste Anerkennung in ihrer Kirche.<br />
Das spürte man nicht zuletzt bei der Premiere des heurigen<br />
Stückes auf der Geierwally-Bühne: Bei der Uraufführung von<br />
Claudia Lang-Forchers „Anna – Mutter der Mütter“ zeigte die<br />
hohe Geistlichkeit vielzählig und hochkarätig Präsenz.<br />
Von Jürgen Gerrmann<br />
„Glaubt an Euch und Eure Träume!“<br />
Anna Dengels Vermächtnis aus Sicht der Geistlichkeit von heute<br />
Was, zum Beispiel, verbindet nun<br />
Innsbrucks Bischof Hermann Glettler<br />
mit Anna Dengel? Das wollte die<br />
RUNDSCHAU vom Oberhirten<br />
der Tiroler Katholiken an diesem<br />
Abend wissen. Er skizziert sie so:<br />
„Eine Tirolerin aus dem Lechtal.<br />
Ein Urgestein. Mit enormem Weltbezug.“<br />
Genau das sei auch heute sehr<br />
wichtig: Die Heimat wertzuschätzen,<br />
aber zugleich Verantwortung<br />
für die Welt zu übernehmen. Dafür<br />
sei Anna Dengel geradezu eine<br />
„Paradefigur“. Nicht zuletzt wegen<br />
ihres Respekts für die jeweilige lokale<br />
Kultur und Wesensart.<br />
Sie habe auch die positiven Seiten<br />
der zölibatären Lebensweise<br />
spüren lassen: Sie habe ihre ganze<br />
Kraft denen gewidmet, die der Hilfe<br />
bedurften: „Dadurch hat sie in<br />
ihrer Zeit die Antwort auf den Ruf<br />
Gottes gegeben.“ Ihre Entscheidung,<br />
zölibatär zu leben, sei auch<br />
heute nicht überholt. Und noch<br />
etwas habe Anna Dengel bewiesen:<br />
„Liebe ist immer innovativ.“<br />
Als Dekan Franz Neuner vor 16<br />
Jahren ins Außerfern kam, begann<br />
er, sich näher mit dieser außergewöhnlichen<br />
Frau zu beschäftigen:<br />
„Es hat mich sofort beeindruckt,<br />
wie mutig sie ihren Weg gegangen<br />
ist. Sie ist ihrer Intention gefolgt,<br />
hat Widerstände überwunden und<br />
wichtige Entwicklungen angestoßen,<br />
vor allem für die Frauen.“ Und<br />
zwar über die Medizin hinaus: „Sie<br />
hat Anteil an dem genommen, was<br />
sie brauchen, und ihnen Menschenwürde<br />
zuteil werden lassen.“ Für<br />
RUNDSCHAU Seite 8<br />
Kooperator Fritz Kerschbaumer sieht<br />
Anna Dengels Vermächtnis nicht zuletzt<br />
darin, „auf die Zeichen der Zeit zu hören.“<br />
Fritz Kerschbaumer, Kooperator<br />
von Reutte, ist Anna Dengels Vermächtnis<br />
nicht zuletzt ein Appell,<br />
„mutig neue Wege zu gehen und<br />
auf die Zeichen der Zeit zu hören.“<br />
Elbigenalps Pfarrer Otto Walch<br />
wiederum stammt wie Anna Dengel<br />
aus Steeg: „Daher kenne ich sie<br />
schon seit meiner Kindheit“, erzählt<br />
der Seelsorger (Jahrgang 1955), der<br />
auch für die Sonderausstellung in<br />
der „Wunderkammer“ einen beeindruckenden<br />
Film gestaltet hat.<br />
Was Mission angehe, so sei sie im<br />
Oberlechtal immer im Bewusstsein<br />
gewesen. Allerdings dürfe man<br />
nicht außer Acht lassen, dass die<br />
Missionsarbeit Anna Dengels im<br />
Wesentlichen vor dem Zweiten Vatikanischen<br />
Konzil stattgefunden<br />
habe: „Heute ist das nochmal was<br />
anderes.“<br />
Im Vorfeld der Ausstellung habe<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Beeindruckt vom Lebenswerk Anna Dengels zeigten sich bei der Premiere von<br />
Claudia Lang-Forchers Stück auf der Geierwally-Bühne Innsbrucks Bischof Hermann<br />
Glettler, Pfarrer Herbert Traxl und Dekan Franz Neuner (v.l.). RS-Fotos: Gerrmann<br />
Dringenden Handlungsbedarf<br />
sieht VP-Frauen Landesleiterin<br />
NRin Liesi Pfurtscheller beim Pensionssplitting,<br />
das seit seiner Einführung<br />
im Jahr 2005 weniger als 1500<br />
Mal beantragt wurde. „Wir fordern,<br />
dass aus dem freiwilligen ein automatisches<br />
Pensionssplitting wird.<br />
Denn es ist nur fair, wenn jenem<br />
Elternteil, der sich nach der Geburt<br />
eines Kindes hauptsächlich der Betreuung<br />
widmet, diese Zeit entsprechend<br />
angerechnet wird.“<br />
Beim automatischen Pensionssplitting<br />
würden nach der Geburt<br />
eines Kindes die Pensionsversicherungsbeiträge<br />
antragslos auf beide<br />
Elternteile aufgeteilt. Das Pensionssplitting<br />
wäre dann der Regelfall und<br />
es gäbe eine Opt-Out Möglichkeit.<br />
Derzeit können die Pensionsversicherungsbeiträge<br />
freiwillig bis zum<br />
siebten Lebensjahr des Kindes geteilt<br />
werden. „Wir setzen uns zudem<br />
für eine Ausdehnung bis zum<br />
er sich zwei Monate lang intensiv<br />
mit Anna Dengel befasst und sei<br />
immer wieder aufs Neue erstaunt<br />
gewesen: „Sie hat wirklich Unglaubliches<br />
geleistet, schon allein von der<br />
Sprache her.“ Er habe sie ja sogar<br />
einmal persönlich getroffen, aber<br />
da sei sie schon sehr krank gewesen:<br />
„Ich habe eine gewaltige Hochachtung<br />
vor ihrem Werk.“ Die Hauptinspiration,<br />
die er nun vor dem Hintergrund<br />
von Anna Dengels Leben<br />
nicht zuletzt an die jungen Leute<br />
weitergeben wolle, sei: „Glaubt an<br />
Euch! Und versucht, Eure Ideen<br />
und Träume umzusetzen! Es geht<br />
viel mehr auf, als man im ersten<br />
Moment meinen könnte!“<br />
Equal Pension Day<br />
Maßnahmen zur Verringerung der Pensionsschere nötig<br />
(sas) Frauen sind fast doppelt so häufig von Altersarmut betroffen<br />
wie Männer. Die Ursachen für diese Schlechterstellung von<br />
Frauen sind vielfältig, daher werden auch vielfältige Lösungsansätze<br />
benötigt, fordern die VP-Frauen.<br />
Sie fordert ein automatisches Pensionssplitting:<br />
NR-Liesi Pfurtscheller.<br />
Foto: Photo Simonis<br />
zehnten Lebensjahr ein, um die Gehaltseinbußen<br />
durch Teilzeitarbeit<br />
besser auszugleichen. Frauen darf<br />
kein finanzieller Nachteil daraus<br />
entstehen, wenn sie sich dazu entscheiden,<br />
Kinder zu haben – nicht<br />
während ihrer Erwerbstätigkeit und<br />
auch nicht in der Pension“, so die<br />
Landesleiterin.<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Tierwohlpreis<br />
Tiroler Betriebe können sich jetzt bewerben<br />
(sas) Die Landwirtschaftskammer Tirol schreibt heuer erstmals<br />
den Tierwohlpreis aus. Passend zum Jahresschwerpunkt „Tierwohl“<br />
können sich viehhaltende Tiroler Betriebe für den Tierwohlpreis<br />
der Landwirtschaftskammer bewerben.<br />
Fit<br />
für deine<br />
Zukunft!<br />
Die Landwirtschaftskammer Tirol vergibt erstmals den Tierwohlpreis. Mitmachen<br />
lohnt sich und bringt Freude!<br />
RS-Foto: Weber<br />
Der Tierwohlpreis ist für Rinder,<br />
Pferde, Schweine, Geflügel, Schafe<br />
und Ziegen offen und grundsätzlich<br />
kann sich jeder landwirtschaftliche<br />
Betrieb ab sofort bewerben. Dazu<br />
ist ein entsprechender Fragebogen<br />
auszufüllen und bis 23. August in<br />
der Bezirks- bzw. Landeslandwirtschaftskammer<br />
Innsbruck abzugeben.<br />
Wir modernisieren<br />
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„Tierwohl – wir schauen drauf“ –<br />
so lautet das diesjährige Jahresmotto<br />
der Landwirtschaftskammer Tirol.<br />
Passend dazu wird im Herbst der<br />
erste „Tierwohlpreis“ vergeben. Die<br />
Einreichung ist ab sofort möglich.<br />
„Mit diesem Preis wollen wir Best-<br />
Practice-Betriebe vor den Vorhang<br />
holen. Einerseits soll damit die innerbäuerliche<br />
Bewusstseinsbildung<br />
Freizeitunfall in Biberwier<br />
weiter vorangetrieben werden, andererseits<br />
soll aber auch die Bevölkerung<br />
sehen, wie wichtig unseren<br />
Bäuerinnen und Bauern das Thema<br />
Tierwohl ist“, erklärt LK-Präsident<br />
Josef Hechenberger die Hintergründe.<br />
MITMACHEN! Grundsätzlich<br />
kann jeder viehhaltende Tiroler<br />
Betrieb mitmachen. „Wir haben<br />
gemeinsam mit Experten jeweils<br />
einen allgemeinen sowie einen artenspezifischen<br />
Kriterienkatalog für<br />
Rinder, Pferde, Schweine, Geflügel,<br />
Fragebogen ist in unserer Mitgliederzeitung<br />
verschickt worden und<br />
kann zusätzlich über unsere Homepage<br />
heruntergeladen werden. Die<br />
Einsendungen werden von einer<br />
fachkundigen Jury geprüft und die<br />
besten Betriebe besichtigt“, so Hechenberger.<br />
Im Herbst findet die<br />
Prämierung des Tierwohlpreises<br />
statt.<br />
Alle Informationen dazu gibt es<br />
auf tirol.lko.at!<br />
(sas) Am Dienstag, dem 23. Juni, gegen<br />
16 Uhr, fuhr ein 17-jähriger Deutscher<br />
in Biberwier mit der Sommerrodelbahn<br />
talwärts. Der 17-Jährige war<br />
offensichtlich sehr schnell unterwegs,<br />
bremste in einer Kurve zu stark und<br />
kam dabei zu Sturz. Die Rodel wurde<br />
aus der Bahn geschleudert und der<br />
Bursche rutschte noch einige Meter die<br />
Betonbahn weiter. Er zog sich dabei<br />
Schürfwunden und Verbrennungen am<br />
Körper zu und wurde nach der Erstversorgung<br />
von der Rettung zu einem<br />
Arzt nach Ehrwald gebracht.<br />
Mit meiner Lehre<br />
bei Luzian Bouvier<br />
steht die<br />
Welt für<br />
mich offen.<br />
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<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 9
Die Besucher der „Dinoworld“ in<br />
Nassereith erwartet eine Reise in eine<br />
längst vergangene Zeit. Der acht Meter<br />
hohe Tyrannosaurus Rex, der zwei<br />
Tonnen schwere Triceratops, der 30<br />
Meter lange Diplodocus, der Albertrosaurus,<br />
Stegosaurus, Iguanodon, Maiasaurus,<br />
Parasaurolophus und ganz viele<br />
Die Dinos kehren zurück<br />
„Jurassic Park“ in Nassereith<br />
(mg) Vom 28. Juli bis <strong>31</strong>. Oktober beheimatet die Gemeinde<br />
Nassereith mit „The World of Dinosaurs“ eine der spektakulärsten<br />
Dinosaurier-Erlebnis-Ausstellungen der Gegenwart. Über<br />
50 Modelle von Dinosauriern und deren Nachfolgern in Lebensgröße<br />
werden für ein wahres „Urzeit-Feeling“ sorgen und sowohl<br />
große als auch kleine Dino-Fans zum Staunen bringen.<br />
Der „Jurassic Park“ in Nassereith überzeugt mit lebensgroßen Dino-Modellen, die<br />
unter wissenschaftlicher Anleitung hergestellt wurden.<br />
RS-Fotos: Grüneis<br />
mehr – hier kann man sie hautnah und<br />
in voller Pracht erleben.<br />
WELTWEIT EINZIGARTIG.<br />
Alle Modelle wurden unter wissenschaftlicher<br />
Anleitung hergestellt und<br />
sind somit wissenschaftlich fundiert.<br />
Der Besucher kann so ganz genaue<br />
Eindrücke von dieser Spezies mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
WEITE<strong>RE</strong>S HIGHLIGHT. Mit<br />
integriert sind auch „die Nachfahren<br />
der Dinosaurier“. So sind nicht nur die<br />
durch den „Ice Age“-Film wieder in<br />
alle Munde gekommenen Mammut,<br />
Faultier oder Säbelzahntiger zu sehen,<br />
sondern auch uns kaum bekannte Wesen<br />
aus der Tierwelt der Eiszeit.<br />
DER <strong>RE</strong>ALITÄT SEHR NAHE.<br />
Wer jetzt neugierig geworden ist,<br />
hat seit 28. Juli die Möglichkeit, den<br />
„Giganten der Urzeit“ in der „Dinoworld“<br />
in Nassereith einen Besuch<br />
abzustatten und eine Erkundungsreise<br />
in eine längst vergangene Zeit<br />
zu unternehmen. Die „Dinoworld“<br />
befindet sich am Gelände neben<br />
dem Klettergarten-Parkplatz in<br />
Nassereith, nahe dem Nassereither<br />
See. Weitere Informationen unter:<br />
www.dinomania.at<br />
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RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost 5x2<br />
Eintrittskarten für die „Dinoworld“<br />
in Nassereith. Einfach am Freitag,<br />
dem 2. August, um 10 Uhr die Nummer<br />
05672/71<strong>31</strong>3 wählen, durchkommen<br />
und gewinnen.<br />
Giganten in Nassereith<br />
Urzeit-Tiere erobern Gurgltaler Gemeinde<br />
(mg) In Nassereith wurde am Wochenende eine Spezies gesichtet,<br />
von der man glaubte, sie wäre längst ausgestorben. Dabei handelte<br />
es sich um verschiedene prähistorische Tiere, die einst unsere<br />
Erde regierten. Grund dafür ist die „Dinoworld“, die am Sonntag,<br />
dem 28. Juli, ihre Pforten öffnete und bis <strong>31</strong>. Oktober bleibt.<br />
Vor etwa 230 Millionen Jahren eroberten die Dinosaurier die Erde, bis sie urplötzlich<br />
wieder verschwanden. Seit dem 28. Juli sind sie zurück im Gurgltal.<br />
AUTO EXPORT ACHOUR<br />
Tel. 0650 3<strong>31</strong>8761<br />
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Erreichbarkeit<br />
(auch per SMS<br />
oder E-Mail)<br />
RUNDSCHAU Seite 10<br />
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AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Tourmanager Reinhold Klopf und Bürgermeister Herbert Kröll (v.l.) zeigen sich zufrieden.<br />
Die „Dinoworld“ ist einzigartig in ganz Westösterreich.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
Vor circa eineinhalb Jahren hat Bürgermeister<br />
Herbert Kröll die „World of<br />
Dinosaurs“ entdeckt und die Gemeinde<br />
Nassereith dafür beworben. Vergangenen<br />
Sonntag wurde die „Dinoworld“<br />
am Kletterparkplatz endlich eröffnet.<br />
Der „Jurassic Park“ beheimatet an die<br />
50 verschiedene Figuren (alle unter<br />
wissenschaftlicher Anleitung gebaut),<br />
die auf einer Wiese und im Wald aufgestellt<br />
sind. „Es ist einer der schönsten<br />
Plätze in Europa. Die Berge und der<br />
Wald sorgen für eine perfekte Atmosphäre“,<br />
erklärt Tourmanager Reinhold<br />
Klopf. Bürgermeister Herbert Kröll<br />
verweist zudem auf die hervorragende<br />
Infrastruktur mit genügend Parkmöglichkeiten,<br />
Spielplatz und WC-Anlagen.<br />
Ab dieser Woche wird es außerdem<br />
eine Dino-Rallye geben.<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
NEU IN BACH<br />
LECHTAL SPORTS - <strong>RE</strong>NT & SERVICE<br />
Ob sportlich hoch hinauf auf die Almen und Hütten oder lieber<br />
gemütlich am Lech entlang: Das Lechtal kann man nicht<br />
nur zu Fuß, sondern auch auf zwei Rädern ausgiebig erkunden.<br />
Wem dazu noch das richtige Equipment fehlt, der ist bei<br />
Lechtal Sports – rent & service genau richtig.<br />
Pünktlich zur sommerlichen Jahreszeit haben Michael und<br />
Sabrina Moosbrugger ihren Sportverleih in Bach eröffnet.<br />
Hier ist es egal, ob man ein sportlich ambitionierter Mountainbiker,<br />
Hobby-Radler oder gemütlicher Genussfahrer ist.<br />
Sie planen einen Ausflug mit der Familie? Das Team von<br />
Lechtal Sports hat garantiert das richtige E-Bike für euch. Im<br />
Sportverleih werden auch Kinderfahrradanhänger, Kinderfahrradsitze<br />
und Hundeanhänger verliehen.<br />
Neben der Möglichkeit, vor Ort zu leihen, besteht auch ein<br />
Bring- und Abholservice.<br />
Lechtal Sports bietet zudem neue „TOP“-Bikes der Marken<br />
T<strong>RE</strong>K, GHOST, FANTIC und LAPIER<strong>RE</strong> im Shop an.<br />
Das Beste: Vor Ort gibt es einen BIKESERVICE für alle Marken<br />
und Fahrräder.<br />
Im Winter verleiht das Team von Lechtal Sports dann Skiausrüstung,<br />
Langlaufausrüstung, Rodeln und Schneeschuhe.<br />
TAGESP<strong>RE</strong>ISE INKL. LEIHHELM<br />
e-Citybike: 25 EUR e-Mountainbike: 35 EUR<br />
e-Kinder-MTB: 25 EUR e-Fully/e-Fatbike: 50 EUR<br />
Kinderfahrradanhänger: 15 EUR<br />
Hundefahrradanhänger: 15 EUR<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mo - Sa:<br />
So:<br />
8.30 - 12.30 Uhr & 14.00 - 18.00 Uhr<br />
9.00 - 10.30 Uhr & 16.00 - 17.30 Uhr<br />
Unternehmensberatung<br />
6600 Pflach, Kohlplatz 7 | www.frickonsult.at<br />
Viel Erfolg!<br />
LECHTAL SPORTS<br />
Bach 46 • 6653 Bach im Lechtal<br />
T +43 (0) 676 6264985 • info@lechtalsports.at<br />
www.lechtalsports.at<br />
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6600 Pflach, Kohlplatz 7 | www.frickonsult.at<br />
Wir danken für<br />
die gute Zusammenarbeit!<br />
E-Mail: info@tischlerei-heel.at<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
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AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 11
Partytime in Reutte!<br />
Beim traditionellen Marktfest bebt der Untermarkt<br />
(sas) Am ersten Samstag im August herrscht im Reuttener Untermarkt<br />
seit über 30 Jahren Ausnahmezustand, denn an diesem<br />
Tag übernehmen die Partytiger das Kommando. Es ist Reuttener<br />
Marktfest!<br />
Audi Quattro Cup Serie<br />
Erstmals in Kooperation mit dem Autohaus Schweiger<br />
(sas) Eine Gemeinsamkeit des Golfsports und der Automarke<br />
Audi? Exklusivität, Präzision und Liebe zum Detail – und nicht<br />
nur das, sondern auch den heiß begehrten Audi Quattro Golf<br />
Cup.<br />
Da hält es keinen mehr zuhause! Der erste Samstag im August ist in Reutte ein<br />
„Feier-Tag“. Beim Marktfest verwandelt sich der Untermarkt in eine riesen Partymeile.<br />
RS-Fotos: Archiv<br />
Auf fünf Bühnen geben die Muskanten alles. Abfeiern heißt die Devise!<br />
Auch heuer ist es am 3. August wieder<br />
so weit. Der Verein Reutte gestaltet,<br />
die Marktgemeinde Reutte und<br />
die Reuttener Wirte laden ab 14 Uhr<br />
zum traditionellen Marktfest in den<br />
Untermarkt ein.<br />
Und Marktfest heißt: Spaß haben,<br />
Freunde treffen, essen und trinken<br />
und feiern!<br />
Dabei ist für alle Altersgruppen<br />
und jeden Musikgeschmack etwas<br />
geboten. Schmankerln und Köstlichkeiten,<br />
die die Reuttener Wirtsleute<br />
auftischen, lassen keinen hungrig<br />
feiern.<br />
Für die jüngsten Marktfestbesucher<br />
gibt es von 14 bis 18 Uhr ein eigenes<br />
Kinderprogramm.<br />
RUNDSCHAU Seite 12<br />
Auf fünf Bühnen wird bis spät in<br />
die Nacht hinein aufgespielt.<br />
PROGRAMM. Bühne 1 – Hotel<br />
Goldener Hirsch. Von 14 bis 19 Uhr<br />
spielen die Ehrenberg Musikanten<br />
und von 19 bis 24 Uhr die Alpengrageeler<br />
Bühne 2 – Europahaus: Von 15 bis<br />
17 Uhr ist TLC zu hören, von 17 bis<br />
20 Uhr das Kofferorchester und von<br />
20 bis 24 Uhr unterhalten die Soultravelers.<br />
Bühne 3 – gegenüber Café Museo:<br />
Von 16.30 bis 17 Uhr unterhalten die<br />
Youngstars der BMK Reutte, von 19<br />
bis 21 Uhr spielt After Midnight und<br />
von 21 bis 24 Uhr heizt Uncut ein.<br />
Bühne 4 – Schmuri/Partymeile:<br />
Von 17 Uhr bis 18.30 Uhr tritt Bluatschink<br />
auf, von 18.30 bis 24 Uhr glüht<br />
bei der Party mit DJ Bolla die Bühne.<br />
Bühne 5 – Zeiller-Platz/Hotel<br />
Mohren: Von 14 bis 16 Uhr ist die<br />
BMK Reutte zu hören, von 16 bis 19<br />
Uhr treten Die Tiroler auf und von 19<br />
bis 24 Uhr das Tschirgant Duo.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Franz Dengg, Alfred Stricker, Sebastian Klotz, Nicole Hosp, Hans Schweiger, Gerd<br />
Dirr und Simon Schweiger beim Audi Quattro Golf Cup.<br />
Foto: Carina Riegelnegg<br />
Am vergangenen Samstag um 10<br />
Uhr fiel der Kanonenstart für das<br />
erste Turnier der Audi Quattro Cup<br />
Serie – in Kooperation mit dem Autohaus<br />
Schweiger Reutte und dem<br />
Golfclub „Tiroler Zugspitzgolf“.<br />
Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer<br />
Simon Schweiger<br />
und dem Golfclubmanager Herrn<br />
Daniel Ortner-Bauer, spielten 34<br />
Teilnehmer in Zweierteams um den<br />
begehrten Einzug ins Österreichfinale<br />
und infolgedessen ins Weltfinale<br />
in Kitzbühel. Trotz der am Vortag<br />
herrschenden Wetterverhältnisse<br />
und daraus resultierenden erschwerten<br />
Bedingungen stellten sich die<br />
Golfer dieser Herausforderung. Gespielt<br />
wurde nach Stableford in der<br />
Spielform Vierer mit Auswahldrive<br />
(Greensome).<br />
Bereits bei der Begrüßung wurden<br />
die Flights mit einem Prosecco<br />
und einem passenden Starterpaket<br />
in Empfang genommen, damit man<br />
auch gut für das Spiel gerüstet war.<br />
Am Abschlag von Loch 6 wurden die<br />
Spieler zudem mit hausgemachten<br />
Häppchen und warmen Getränken<br />
verpflegt. Gegen Mittag wurde dann<br />
nochmals zur Halfway im Golfino<br />
geladen.<br />
Nach fünfstündigem Wettkampf<br />
trafen sich die Teilnehmer zur Preisverleihung<br />
mit musikalischer Umrahmung<br />
im Audi Schauraum des<br />
Autohauses Schweiger. Bei Speis<br />
und Trank wurden hier die Sieger der<br />
jeweiligen Wertungen gekürt. Golfclubpräsidentin<br />
Nicole Hosp, die das<br />
ganze Turnier ins Rollen gebracht<br />
hatte, ließ es sich nicht nehmen, den<br />
Gewinnern der jeweiligen Kategorien<br />
die Preise zu übergeben. Die Brutto-<br />
Sieger des Tages waren Daniel Hosp<br />
und Sebastian Mott. In der Netto-<br />
Wertung belegten Florian Schennach<br />
und Peter Tscharnuter den dritten<br />
Platz. Auf dem zweiten Platz fanden<br />
sich Christian Leitner und Raimund<br />
Eberle wieder. Alfred Stricker und<br />
Sebastian Klotz erspielten sich den<br />
ersten Platz in der Nettowertung und<br />
ziehen, ausgestattet mit passendem<br />
Equipment von Audi, vom 6. bis 8.<br />
September ins Österreichfinale in<br />
Frohnleiten, Steiermark ein.<br />
In der Sonderwertung Nearest-tothe-Pin<br />
glänzte Herr Guy Johnston,<br />
der sich über ein E-tron Wochenende<br />
freuen darf. Nach der Kürung der<br />
Gewinner fachsimpelten die Teilnehmer<br />
und Ausrichter noch über diesen<br />
aufregenden Golftag.<br />
„Ich möchte mich auch nochmals<br />
bei Nicole Hosp und Daniel Ortner-<br />
Bauer für die Organisation des Turniers<br />
und den reibungslosen Ablauf<br />
bedanken. Es war für uns eine Premiere<br />
und wir sind von den positiven<br />
Rückmeldungen wirklich überwältigt“,<br />
zeigte sich Simon Schweiger zufrieden<br />
über den ersten Audi Quattro<br />
Cup in der Zugspitzregion. Mit dieser<br />
sehr erfolgreichen und von vielen<br />
Teilnehmern gelobten Veranstaltung<br />
wurde, unter großem Applaus, eine<br />
Weiterführung dieses Turniers von<br />
Simon Schweiger in Kooperation<br />
mit Daniel Ortner-Bauer und Nicole<br />
Hosp bereits für nächstes Jahr in<br />
Aussicht gestellt.<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
SCHARFE<br />
01. - 03. August 2019<br />
TAGE 3 www.scharfe-tage.at<br />
0 0<br />
Feurige Angebote<br />
Die scharfen Tage sind eine Aktionskampagne<br />
der Wirtschaftskammerorganisation.<br />
Ziel ist es, den<br />
österreichischen Handelsunternehmen<br />
die Möglichkeit zu bieten, Abverkaufsware<br />
optimal zu bewerben.<br />
Die Aktion findet zweimal im Jahr<br />
statt und zwar immer in der letzten<br />
Phase des Schlussverkaufs. Markenzeichen<br />
der Kampagne ist die unübersehbare<br />
Chilischote. Überall,<br />
wo diese zu sehen ist, gibt es tolle<br />
Rabatte und feurige Angebote. Somit<br />
bekommen Sie als Kunde selbst<br />
Markenprodukte zu unschlagbaren<br />
Preisen. Aufgrund der durchdachten<br />
Kombination aus Medien und einer<br />
perfekten Werbemittel-Kampagne,<br />
die auf die individuellen Bedürfnisse<br />
der Handelsunternehmen abgestimmt<br />
ist, garantiert die Aktion<br />
„Scharfe Tage“ eine hohe Bekanntheit<br />
in der Öffentlichkeit. Nutzen<br />
Sie als Konsument die Gelegenheit<br />
und profitieren Sie vom 1. bis 3.<br />
August von Österreichs schärfsten<br />
„Rausverkauf“ mit sensationellen<br />
Sonderrabatten. Achten Sie dabei<br />
auf die feurig rote Chilishote.<br />
(Quelle: WKO)<br />
SCHARFE TAGE<br />
nochmals<br />
30 o o<br />
auf bereits reduzierte Markenmode!*<br />
DO., 1.8. bis SA., 3.8.2019<br />
Landeck · Imst · Reutte · Hall · Wattens · Schwaz · Wörgl · Kufstein · Lienz<br />
Scharfe Tage<br />
1.-3. August 2019<br />
Wir schießen<br />
die Preise<br />
in den Keller!<br />
-50% bis -70%<br />
Gabi Wolf<br />
Obermarkt 35, 6600 Reutte<br />
Tel. 05672 62658<br />
gabiwolf@aon.at<br />
www.rundschau.at<br />
Tirols schärfster Rausverkauf – jetzt geht’s los!<br />
Die „Scharfen Tage“ im Handel von 1. bis 3. August 2019<br />
(RS) Shopping-Queens aufgepasst: Am Donnerstag, 1. August<br />
startet wieder Tirols schärfster Abverkauf mit den allerbesten<br />
Last-Minute-Aktionen, die Tirols Shops zu bieten haben. Shoppen<br />
und dabei sparen! Bis 3. August winken überall, wo die rote<br />
Chilischote zu sehen ist, tolle Rabatte und feurige Angebote.<br />
Wie jedes Jahr sind auch in diesem<br />
Sommer wieder zahlreiche<br />
namhafte Shops mit dabei und<br />
laden drei Tage lang zum exklusiven<br />
Shopping-Vergnügen ein. Zum<br />
Sonderpreis versteht sich. Im Rahmen<br />
der Scharfen Tage lassen die<br />
beteiligten Unternehmen die Preise<br />
so richtig in den Keller purzeln und<br />
sorgen damit für beste Einkaufsstimmung<br />
bei ihren Kunden. Die<br />
richtige Gelegenheit, sich die lang<br />
ersehnte Handtasche oder die ehemals<br />
teuren Laufschuhe doch noch<br />
gönnen zu können.<br />
ACHTUNG CHILI. Die feuer<br />
rote Chilischote ist das schon traditionelle<br />
Markenzeichen der Aktion.<br />
Als unübersehbares Aushängeschild<br />
ist sie der verlässliche Wegweiser zu<br />
attraktiven Angeboten. Plakate,<br />
Preisaufkleber und Aufsteller, Luftballons<br />
und Bodenkleber sorgen<br />
für zusätzliche Aufmerksamkeit.<br />
Die Auswahl ist wie immer groß:<br />
von Bekleidung über Schuhe, Accessoires,<br />
Parfüms bis hin zu Spielwaren,<br />
Sportartikeln oder Heimwerkerbedarf<br />
– nach Herzenslust<br />
stöbern und finden ist angesagt.<br />
Beste Beratung und Top-Qualität<br />
sind auch während der Abverkaufsstimmung<br />
selbstverständlich.<br />
Der schärfste Abverkauf startet am 1. August.<br />
Foto: WKO<br />
FESTE GRÖSSE IN DER TI-<br />
ROLER WIRTSCHAFT. Die<br />
Kampagne „Scharfe Tage“ – Tirols<br />
schärfster Rausverkauf“ hat<br />
sich längst zu einer festen Größe<br />
in der heimischen Wirtschaft etabliert<br />
und wird daher auch im<br />
Sommer 2019 fortgesetzt. Die<br />
teilnehmenden Klein- und Mittelbetriebe<br />
punkten durch Angebote<br />
auf hohem Qualitätsniveau<br />
und fachkundiger Beratung. Vom<br />
Abendkleid bis hin zur Zuckerdose<br />
sind alle Themen vertreten<br />
und stellen einmal mehr die Leistungsfähigkeit<br />
des Tiroler Fachhandels<br />
unter Beweis. Welche<br />
Betriebe teilnehmen und weitere<br />
Informationen zu Tirols schärfstem<br />
Rausverkauf, finden sich auf<br />
beiliegender Auflistung. Wo die<br />
günstigsten Angebote zu finden<br />
sind, kann man sich außerdem<br />
ausführlich auf Facebook auf der<br />
Scharfen-Tage-Seite ansehen. Die<br />
Jagd nach den schärfsten Preisen<br />
ist eröffnet!<br />
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<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 13
Fassaden<br />
AUSSERFERNER<br />
TEIL 8<br />
Die letzte Reise des Kaisers<br />
Eine Fassade in Breitenwang erinnert an den mittelalterlichen Herrscher Lothar III.<br />
57 Namen weist die Liste der Herrscher des Heiligen Römischen<br />
Reiches deutscher Nation von Karl dem Großen bis zu Franz II.<br />
auf. Über etwas mehr als 1000 Jahre hinweg. Wenn einer davon<br />
ausgerechnet in Breitenwang das Zeitliche segnet, dann ist das<br />
schon etwas Besonderes. Da wundert es schon, wenn an dieses<br />
Ereignis nur mit einer eher unscheinbaren Tafel an einer Fassade<br />
in der Dorfstraße gedacht wird.<br />
Von Jürgen Gerrmann<br />
Der Supplinburger Lothar III. zählte<br />
zu den wenigen Geschlechtern, die<br />
lediglich einen einzigen Kaiser hervorbrachten.<br />
Seine (nur vierjährige)<br />
Regentschaft an der Spitze des Heiligen<br />
Römischen Reiches markiert den<br />
Übergang von den Saliern zu den<br />
Staufern im 12. Jahrhundert.<br />
UNBEKANNTER GEBURTS-<br />
TAG. Doch wer war er eigentlich?<br />
Seine Geburt liegt schon einmal im<br />
Dunkeln. Nicht einmal das Datum<br />
weiß man genau. Die Büntingsche<br />
Chronik berichtet nur, dass sein Vater<br />
(Graf Gebhard von Süpplingenburg)<br />
bei Homburg an der Unstrut in<br />
einer Schlacht gegen den Salierkaiser<br />
Heinrich IV. umkam – kurz nachdem<br />
sein Sohn das Licht der Welt erblickt<br />
hatte. Also muss es vor dem 9. Juni<br />
1075 gewesen sein. Damals ging es<br />
eben beim Adel in deutschen Landen<br />
nicht immer unbedingt nobel zu.<br />
Als Geburtsort wird Lutterloh im<br />
Süden den Lüneburger Heide vermutet,<br />
wofür spricht, dass er später<br />
dort einen Hof von allen Abgaben<br />
befreite (andere mutmaßen, das liege<br />
daran, dass angeblich ein unehelicher<br />
Sohn von ihm das Anwesen bewirtschaftete).<br />
Seine Kindheit und Jugend verbrachte<br />
Lothar auf dem Stammsitz<br />
seiner Familie, der Süpplingenburg,<br />
die auf einer Insel in der Schunter<br />
(einem Zufluss der Weser) lag.<br />
Ganz in der Nähe kreuzten sich der<br />
„Salzweg“ als Nord-Süd-Verbindung<br />
und der West-Ost-Handelsweg von<br />
RUNDSCHAU Seite 14<br />
Braunschweig nach Magdeburg. Wie<br />
die Burg zu seiner Zeit ausgesehen<br />
haben mag, weiß man auch nicht.<br />
Die älteste Darstellung ist ein Merian-Stich<br />
aus dem Jahre 1653. Der<br />
zeigt allerdings hauptsächlich die<br />
Johanniskirche (die Burg war damals<br />
schon verfallen) – das einzige Überbleibsel,<br />
das heute noch steht.<br />
UNERWARTETER AUF-<br />
STIEG. Lothars Aufstieg war nicht<br />
geplant, sondern wohl auch mittelalterlichen<br />
Machtspielchen geschuldet.<br />
Der sächsische Herzog Magnus<br />
Billung war 1106 ohne männlichen<br />
Nachwuchs gestorben. Dessen<br />
Schwiegersohn hatte sich schon<br />
Hoffnung gemacht, doch König<br />
Heinrich V. machte dem bayerischen<br />
Herzog Heinrich dem Schwarzen<br />
einen Strich durch die Rechnung:<br />
Er gab dem bis dahin ziemlich unbedeutenden<br />
Lothar das Herzogtum<br />
Sachsen.<br />
Weswegen? Darüber rätseln die<br />
His-toriker. Manche meinen, Heinrich<br />
habe einen schwachen Landesherren<br />
haben wollen (wie es ja<br />
auch heute in der Politik zuweilen<br />
vorkommen soll), anderen wiederum<br />
vermuten, man habe damit die<br />
sächsische Opposition ruhigstellen<br />
wollen.<br />
Wie dem auch sei: Clever war Lothar,<br />
machte einmal gegen den Kaiser<br />
Politik, verwandelte sich nach seiner<br />
Absetzung als Herzog deswegen<br />
taktisch klug in einen Büßer, wurde<br />
dann wieder in Gnaden eingesetzt,<br />
half Heinrich gegen seine niederrheinisch-westfälischen<br />
Gegner, wech-<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Dieses Relief an der Fassade in der Dorfstraße erinnert an Kaiser Lothar III, der<br />
dort das Zeitliche segnete. Das Motiv ist an eine Zeichnung aus einem Kopialbuch<br />
des Klosters Vornbach aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts angelehnt, auf<br />
der der Herrscher einem Mönch ein Diplom überreicht.<br />
RS-Foto: Gerrmann<br />
selte erneut die Seiten, schlug mit<br />
seinen ostsächsischen Verbündeten<br />
1115 den Kaiser bei der Schlacht am<br />
Welfesholz vernichtend und stärkte<br />
seine Stellung im Reich zunehmend<br />
– auch indem er Braunschweig zu seinem<br />
Machtzentrum machte.<br />
Und als Heinrich 1125 starb,<br />
schaffte Lothar sogar überraschend<br />
die Wahl zum deutschen König. Dabei<br />
setzte er sich gegen den Wunschkandidaten<br />
des toten Kaisers (Friedrich<br />
von Schwaben) und Leopold<br />
III., den Markgrafen von Österreich,<br />
durch und wurde am 13. September<br />
in Aachen vom Kölner Erzbischof<br />
Friedrich I. von Schwarzenburg gekrönt.<br />
Mit den Staufern gab es freilich<br />
immer wieder Streitereien, gegen die<br />
Süddeutschen zog er gar (erfolglos)<br />
zu Felde. Die wiederum machten<br />
Friedrichs jüngeren Bruder Konrad<br />
zum Gegenkönig, der sogar in Monza<br />
als König von Italien die Eiserne<br />
Krone aufgesetzt bekam. Allerdings<br />
scheiterte auch der.<br />
KÖNIG, PAPST UND HEILI-<br />
GER. Lothars Weg zum Kaisertitel<br />
führte letztlich über eine Kirchenspaltung:<br />
Mit Innozenz II. (Gregorio<br />
Papareschi war gebürtiger Römer) und<br />
Anaklet II. (Petrus Pierleoni stammte<br />
auch aus der Heiligen Stadt) gab es<br />
zwei Päpste, die beide behaupteten,<br />
rechtmäßig gewählt worden zu sein.<br />
Bernhard von Clairvaux brachte Lothar<br />
dazu, sich wie seine Königskollegen<br />
aus Frankreich (Ludwig VI.) und<br />
England (Heinrich I.) auf die Seite von<br />
Innozenz zu schlagen.<br />
Im März 11<strong>31</strong> trafen sich der (später)<br />
Heilige, der amtierende König und<br />
das umstrittene Kirchenoberhaupt in<br />
Lüttich. Lothar zeigte dabei durch den<br />
„Stratordienst“ seine Unterstützung:<br />
Der wurzelte im römischen Heer, in<br />
dem dieser Dienstgrad für die Ställe<br />
und den Transport der Pferdeverpflegung<br />
zuständig war. Im Mittelalter ließ<br />
man das als Ritual wiederaufleben:<br />
Der Rangniedrigere führte dem hoch<br />
zu Ross sitzenden Höhergestellten<br />
eine Strecke lang das Pferd am Zügel<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
und ging zu Fuß nebenher. Innozenz'<br />
Gegengeschäft musste unter äußerst<br />
widrigen Umständen ablaufen: Als<br />
der deutsche König mit einem kleinen<br />
Heer 1133 in Rom eintraf, hatte nämlich<br />
der Gegenpapst Anaklet mit Unterstützung<br />
des sizilianischen Königs<br />
Roger II. (er kam aus dem ursprünglich<br />
normannischen Adelsgeschlecht<br />
der Hauteville) die Peterskirche besetzt.<br />
So wich man in die Laterankirche aus,<br />
wo Lothar die Kaiserkrone aufgesetzt<br />
bekam und sich schnell wieder auf den<br />
Heimweg machte.<br />
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Nördlich der Alpen gelang ihm<br />
dann doch noch der Sieg über die<br />
Staufer, sein einstiger Gegenkönig<br />
Konrad schwor ihm Treue und Unterstützung<br />
beim nächsten Italienfeldzug,<br />
der 1136 startete und ein Erfolg zu werden<br />
schien: Roger II. sandte Friedenssignale.<br />
Freilich überwarf er sich nun mit<br />
dem Papst, der ihn gekrönt hatte (wegen<br />
der Lehnshoheit über das Herzogtum<br />
Apulien), auch im eigenen Heer<br />
brodelte es. Und vielleicht hatte der<br />
damals 62-Jährige ja auch gespürt, dass<br />
sein Leben nicht von ewiger Dauer<br />
sein würde.<br />
TOD IN B<strong>RE</strong>ITENWANG. Auf<br />
jeden Fall brach er sein Italien-Gastspiel<br />
ab und übergab seinem Schwiegersohn<br />
Heinrich von Bayern auf der<br />
Rückreise sowohl die Markgrafschaft<br />
Tuszien (die heutige Toskana) als<br />
auch die Reichsinsignien (also unter<br />
anderem die Reichskrone, das Reichsschwert<br />
und die Heilige Lanze, die sich<br />
heute in der Schatzkammer der Wiener<br />
Hofburg befinden). Beides deutet<br />
darauf hin, dass er seine Nachfolge<br />
regeln wollte (laut Reuttes Historiker<br />
Richard Lipp wird vermutet, dass er an<br />
einer „typhösen Krankheit“ litt) – was<br />
allerdings nicht gelang. Nachfolger des<br />
Supplinburgers wurde mit Konrad III.<br />
der erste Stauferkaiser (also sein langjähriger<br />
Widersacher).<br />
Lothars Lebensweg ging auf jeden<br />
Fall in Breitenwang zu Ende. Auch<br />
hier liegt vieles im Dunkeln. Zum<br />
Beispiel, ob es ihn am 4. Dezember<br />
1137 jäh traf oder er längere Zeit krank<br />
darniederlag. Auch, ob er sein Leben<br />
tatsächlich im Haus mit der heutigen<br />
Inschrift aushauchte, steht noch nicht<br />
fest. „Das hat man einfach bestimmt,<br />
weil es besonders alt war“, sagt Richard<br />
Lipp: „Mehr als 700 Jahre nach Lothars<br />
Tod konnte das niemand genau<br />
wissen.“ Sei`s drum: Der Ort an sich<br />
stimmt ja.<br />
Und noch etwas erinnert in Breitenwang<br />
an den dort verblichenen<br />
Herrscher: der Totentanz in der Seitenkirche<br />
„Zur Schmerzhaften Mutter<br />
Gottes“ der Dekanats-Pfarrkirche, die<br />
seit ihrer Renovierung 1971 „Auferstehungskirche“<br />
heißt. Gleich im zweiten<br />
Bild reicht dabei Gevatter Hein dem<br />
Kaiser die Hand.<br />
Richard Lipp ist sich ziemlich sicher,<br />
dass es sich dabei um Lothar handelt:<br />
Die Stuckarbeit ähnle nämlich sehr<br />
dem Standbild des Herrschers im Kloster<br />
Montecassino, wo er auf seiner<br />
letzten Reise den aus Lothringen stammenden<br />
Wibald von Stablo als Abt<br />
eingesetzt hatte. Auch das zeigt Lothar<br />
im Gewand der römischen Caesaren.<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
Ein toller Radausflug führte die Weißenbacher Pensionisten über Vils nach<br />
Pfronten und durch das Engetal.<br />
Foto: Pohler<br />
Oberländer Rundschau Telfs & Reutte<br />
BIBIONE<br />
(sas) Der Vorschlag für die Radtour<br />
durch die idyllische Landschaft<br />
von Vils nach Pfronten und<br />
Grän kam von Ulrike. Ferdl und<br />
Ernst führten in zügigem und<br />
doch gemütlichem Tempo durch<br />
eine wunderbare Gegend, durch<br />
die einige aus der Gruppe noch nie<br />
gekommen waren. Das Wetter war<br />
traumhaft und der Fahrtwind, die<br />
großteils schattigen Auen und die<br />
zahlreichen kleinen Pausen ließen<br />
die hohen Temperaturen leicht ertragen.<br />
Nach einem üppigen Mittagessen<br />
in Pfronten ging es durch<br />
das idyllische Engetal nach Grän,<br />
wo wir bei Familie Wagner noch<br />
eine Erfrischungspause einlegten.<br />
Der Heimweg führte über Haldensee,<br />
Nesselwängle und den<br />
Alten Gaichtpass zurück nach<br />
Weißenbach mit einem letztem<br />
Stopp am Tennisplatz. Für 18 begeisterte<br />
Teilnehmer ging ein erlebnisreicher<br />
und wunderbarer Tag<br />
mit viel sportlicher Bewegung und<br />
gemütlichem Beisammensein zu<br />
Ende.<br />
Schwerer Verkehrsunfall in Heiterwang<br />
(sas) Am Dienstag, dem 23. Juli,<br />
gegen 15.20 Uhr lenkte ein 49-jähriger<br />
Niederländer seinen Pkw auf der B179<br />
von Reutte kommend in Fahrtrichtung<br />
Lermoos. Im Fahrzeug befanden<br />
sich noch seine Ehefrau (49) und die<br />
beiden Söhne (14 und 16 Jahre alt).<br />
Zur selben Zeit lenkte ein 71-jähriger<br />
Deutscher seinen Pkw von Lermoos<br />
kommend in Richtung Reutte. Direkt<br />
hinter dem Pkw des 71-Jährigen fuhr<br />
noch eine 29-jährige Belgierin mit<br />
ihrem Pkw in gleicher Fahrtrichtung.<br />
Im Fahrzeug der 29-Jährigen befanden<br />
sich auch ihr Lebensgefährte (30) und<br />
auf der Rücksitzbank zwei Kleinkinder.<br />
Aus bisher noch unbekannter Ursache<br />
kam der 49-jährige Niederländer bei<br />
Kilometer 33,35 in einer Rechtskurve<br />
bei der dortigen Bahnunterführung<br />
auf die linke Fahrbahnseite und kollidierte<br />
in der Folge frontal mit dem<br />
Pkw des entgegenkommenden 71-jährigen<br />
Deutschen. Durch den starken<br />
Aufprall drehten sich beide Fahrzeuge<br />
und ein Pw wurde zur Hälfte von der<br />
Fahrbahn geschleudert. Die nachfolgende<br />
29-jährige Belgierin konnte<br />
ihren Pkw nicht mehr rechtzeitig abbremsen,<br />
kollidierte frontal mit der<br />
linken Fahrzeugseite des Deutschen,<br />
woraufhin beide Fahrzeuge von der<br />
Fahrbahn geschoben wurden.<br />
Der 71-Jährige wurde schwer verletzt<br />
und nach der Erstversorgung<br />
von der Rettung ins BKH Reutte<br />
verbracht. Der 14-jährige Bursche im<br />
Fahrzeug des Niederländers wurde<br />
ebenfalls schwer verletzt und nach der<br />
Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber<br />
RK2 in die Klinik nach<br />
Murnau geflogen. Sein Vater und sein<br />
16-jähriger Bruder wurden mit leichten<br />
Verletzungen ins Bezirkskrankenhaus<br />
Reutte verbracht. Alle anderen<br />
Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.<br />
Die drei beteiligten Fahrzeuge wurden<br />
schwer beschädigt. Die B179 war ca.<br />
eine Stunde für den kompletten Verkehr<br />
gesperrt.<br />
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<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 15
BAU<strong>RE</strong>PORTAGE<br />
Sie ist eine der meist frequentierten Durchzugsstraßen in der<br />
Marktgemeinde Reutte. Sie bindet das Ortszentrum an den Bahnhof,<br />
das Gerwerbegebiet Großfeldstraße, das Schulzentrum und<br />
die Fraktion Mühl mit den dort befindlichen Industrieanlagen<br />
der Plansee Group an. Jetzt hat die Mühler Straße in Reutte eine<br />
Rundumerneuerung erfahren.<br />
Von Sabine Schretter<br />
In der Mühler Straße reihen sich politisches,<br />
kulturelles, kulinarisches und<br />
wirtschaftliches Leben aneinander.<br />
Hier sitzt die Gemeindeverwaltung<br />
und auch die oberste Bezirksbehörde,<br />
hier finden sich Banken, Gewerbebetriebe<br />
und Gaststätten ebenso sie Friseurgeschäfte<br />
und Kaufhäuser. Über<br />
Sanierung Mühler Straße<br />
Rundumerneuerung einer Zentralachse<br />
den Kreisverkehr beim Marktgemeindeamt<br />
dockt die Mühlerstraße an die<br />
Lindenstraße und die Straße durch<br />
den Obermarkt an – erschließt den<br />
Ort also in West-Ost-Richtung und<br />
Richtung Süden.<br />
Diese wichtigen Verbindungs- und<br />
Durchzugstraßen im Orstzentrum<br />
wurden und werden jetzt generalsaniert.<br />
So fügt sich die Mühler Straße<br />
in die Reihe der Straßensanierungsmaßnahmen<br />
der Marktgemeinde und<br />
des Baubezirksamtes – die Lindenstraße<br />
und der Obermarkt waren schon<br />
dran – ein. Von den Erneuerungsarbeiten<br />
waren der Bereich vom Kreisverkehr<br />
beim Gemeindeamt bis zum<br />
Bahnübergang betroffen.<br />
Eine neue Aspahltdecke wurde aufgebracht<br />
und die Gehsteige saniert.<br />
Der Platz vor der Lindenapotheke<br />
wurde, wie schon die Plätze im Obermarkt,<br />
neu gepflastert. Auf Höhe des<br />
EUROSPAR verlegte die EWR AG<br />
zeitgleich eine Wasserleitung. Gerade<br />
die Instandhaltung der Asphaltdecken<br />
ist von großer Wichtigkeit, werden dadurch<br />
doch Fahrbahnschäden saniert,<br />
Spurrillen beseitigt und vor allem die<br />
Griffigkeit verbessert. Diese Maßnahmen<br />
tragen wesentlich zur Erhöhung<br />
der Verkehrssicherheit bei.<br />
Auch, wenn während der Asphaltierungsmaßnahmen<br />
Komplettsperren<br />
der Mühler Straße erforderlich waren,<br />
hielten sich die Einschränkungen in<br />
Grenzen. Bei guten Witterungsbedingungen<br />
konnten die Arbeiten planmäßig<br />
und ohne Verzögerungen durchgeführt<br />
und abgeschlossen werden.<br />
IM ZENTRUM. Die Markterhebung<br />
von Reutte 1489 brachte nicht<br />
nur den wirtschaftlchen Aufschwung,<br />
sondern veränderte auch das Ortsbild.<br />
Damals wurde an der Stelle des<br />
heutigen Gemeindeamtes der Marktplatz<br />
mit dazugehörigem Kornhaus<br />
erbaut. Rund um das Kornhaus und<br />
die Linde wurden die Wochen- und<br />
Jahrmärkte abgehalten. Seit das Kornhaus<br />
dann Ende des 19. Jahrhunderts<br />
seine primäre Bestimmung als Kornlager<br />
und Handelsplatz verlor, diente<br />
das Gebäude als Rathaus und Sitz der<br />
Gemeindeverwaltung. Durchzugsverkehr<br />
hat schon in diesem frühen<br />
Zeiten bestanden, wenn auch in geringerem<br />
und erträglicherem Maße wie<br />
heutzutage.<br />
Jahrmärkte gibt es längst keine mehr<br />
im Zentrum der Marktgemeinde, aber<br />
der historische Platz vor der Lindenapotheke<br />
erstrahlt nach der Sanierung<br />
der Mühler Straße wieder in neuem<br />
Glanz.<br />
Die Mühler Straße im Bereich Kreisverkehr Bahnhofstraße.<br />
Fotos: Baubezirksamt<br />
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RUNDSCHAU Seite 16<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Zwei erfolgreiche Heumilch-Spezialisten<br />
bündeln Kräfte für die Zukunft<br />
Käserei Reutte wird ab 1. August 2019 Teil der Sulzberger Käserebellen<br />
– neuer Eigentümer will in Reutte investieren und vermehrt Käsespezialitäten herstellen<br />
(RS) Mit den Sulzberger Käserebellen und der Käserei Reutte<br />
gehen ab 1. August 2019 zwei erfolgreiche Heumilchspezialisten<br />
gemeinsam in die Zukunft. „Wir glauben an die Erfolgsgeschichte<br />
Heumilch – und möchten sie gemeinsam weiterschreiben“, sagt<br />
Josef Krönauer, Inhaber und Geschäftsführer der Sulzberger Käserebellen,<br />
über die künftige Zusammenarbeit. „Mit ihrer Heumilch-<br />
Kompetenz passt die Käserei Reutte – der größte Milchverarbeiter<br />
im Außerfern – hervorragend in unsere Unternehmensstrategie.“<br />
Neben den Sennereien Sulzberg<br />
und Thüringerberg (beide Vorarlberg)<br />
und der Sennerei Zell am Ziller<br />
in Tirol ist die Käserei Reutte der<br />
vierte Standort der Käserebellen in<br />
Österreich und der zweite in Tirol.<br />
Sie verarbeitet jährlich rund sieben<br />
Millionen Kilogramm Milch von<br />
80 Milchlieferanten und beschäftigt<br />
sechs Mitarbeiter. Die Sulzberger<br />
Käserebellen sind eine 100-Prozent-<br />
Tochter der Schönegger Käse-Alm<br />
GmbH im bayerischen Prem mit<br />
insgesamt 170 Mitarbeitern. 500<br />
Milchlieferanten aus dem Bregenzerwald,<br />
dem Großen Walsertal, Tirol<br />
und dem Allgäu liefern jährlich<br />
45 Millionen Kilogramm Milch, der<br />
Umsatz liegt bei 50 Millionen Euro.<br />
Sie verarbeitet ausschließlich Heumilch<br />
und exportiert ihre Produkte<br />
in mittlerweile 25 Länder. Schon<br />
heute arbeiten die Käserebellen<br />
und die Käserei Reutte erfolgreich<br />
zusammen – seit 2013 produziert<br />
die größte Käserei im Außerfern<br />
Schnittkäse für die Käserebellen.<br />
STARKER STANDORT <strong>RE</strong>UT-<br />
TE. Mit dem Standort in Reutte<br />
sollen die Produktionskapazitäten<br />
der Käserebellen erweitert und die<br />
Exportaktivitäten gesteigert werden.<br />
„Wir sehen viel Potenzial in der<br />
Käserei Reutte und möchten daher<br />
den Standort weiterentwickeln“, erläutert<br />
Andreas Geisler, neben Josef<br />
Krönauer Geschäftsführer der Sulzberger<br />
Käserebellen. „In Zukunft<br />
sollen in Reutte zusätzliche Käsespezialitäten<br />
hergestellt werden und der<br />
Käsereiladen das Aushängeschild für<br />
die Produkte sein – sowohl bei Einheimischen<br />
als auch bei Touristen.“<br />
Nicht zuletzt stärke die Aufwertung<br />
der Käserei die gesamte Landwirtschaft<br />
im Außerfern nachhaltig.<br />
„Die Übernahme der Käserei<br />
Goldene Hochzeit<br />
Die Käserei Reutte wird Teil der Sulzberger Käserebellen. Im Bild (v.l.n.r.): Josef<br />
Krönauer (Sulzberger Käserebellen), Dr. Johann Meier (Stegmann Emmentaler Käsereien),<br />
Andreas Geisler (Sulzberger Käserebellen).<br />
Foto: Käserebellen<br />
Reutte durch die Sulzberger Käserebellen<br />
wird den Heumilchstandort<br />
Reutte dauerhaft stärken. Ich freue<br />
mich – insbesondere auch für die<br />
Belegschaft – über die positive Weiterentwicklung<br />
des Betriebes durch<br />
unseren langjährigen Kooperationspartner“,<br />
bekräftigt Dr. Johann Meier,<br />
Geschäftsführer des bisherigen<br />
Eigentümers, Stegmann Emmentaler<br />
Käsereien GmbH in Kempten/<br />
Allgäu.<br />
ÜBER DIE KÄSE<strong>RE</strong>I <strong>RE</strong>UTTE<br />
UND DIE SULZBERGER KÄ-<br />
SE<strong>RE</strong>BELLEN. Die Käserei Reutte<br />
verarbeitet jährlich rund sieben<br />
Millionen Kilogramm Milch von<br />
80 Milchlieferanten und beschäftigt<br />
sechs Mitarbeiter. Bisheriger Eigentümer<br />
war die Stegmann Emmentaler<br />
Käsereien GmbH mit Sitz im<br />
bayerischen Kempten, ein Tochterunternehmen<br />
der französischen<br />
Sodiaal-Gruppe.<br />
Die Sulzberger Käserebellen Sennerei<br />
GmbH ist 100%iges Tochterunternehmen<br />
der Schönegger<br />
Käse-Alm GmbH in Prem (Bayern)<br />
mit insgesamt 170 Mitarbeitern. 500<br />
Milchlieferanten aus dem Bregenzerwald,<br />
dem Großen Walsertal, Tirol<br />
und dem Allgäu liefern jährlich<br />
45 Millionen Kilogramm Milch,<br />
der Umsatz liegt bei 50 Millionen<br />
Euro. Eigentümer und Geschäftsführer<br />
Josef Krönauer ist selbst<br />
Heumilchbauer und Käsermeister,<br />
der seit 1988 ausschließlich Heumilchkäse<br />
produziert und vertreibt.<br />
Er ist Gründer der Schönegger Käse-<br />
Alm GmbH. Auch Geschäftsführer<br />
Andreas Geisler ist ausgewiesener<br />
Heumilch-Experte, der maßgeblich<br />
am erfolgreichen Aufbau der Marke<br />
Heumilch in Österreich beteiligt<br />
war. In den 15 Jahren seiner Zeit<br />
als Sprecher der Vermarkter und<br />
Koordinator der ARGE Heumilch<br />
Österreich haben sich Absatz, Wertschöpfung<br />
und Bekanntheit von<br />
Heumilch-Produkten kontinuierlich<br />
erhöht. Erst im Juni 2019 legte er<br />
dieses Amt nieder, um sich verstärkt<br />
seinen Agenden bei den Käserebellen<br />
widmen zu können.<br />
(sas) Vor Kurzem feierten Margarethe und Peter Berger aus Lechaschau das Fest<br />
der Goldenen Hochzeit. Zu diesem besonderen Ehejubiläum gratulierten BH-Stv.<br />
Mag. Konrad Geisler und Bgm. Hansjörg Fuchs und überreichten das Ehrengeschenk<br />
des Landes Tirol.<br />
Foto: Familie Berger<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 17
Auf Schmugglerpfaden<br />
Geschichte, Geologie,<br />
Tier- und Pflanzenwelt rund um Hinterhornbach<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
(sas) Das Grenzgebiet bei Hinterhornbach ist bekannt für seine<br />
ehemaligen Schmugglerpfade. Im Schutz der Nacht wurden<br />
diverse Gebrauchsgüter ins Allgäu und zurück nach Tirol transportiert.<br />
Rund 1200 aktive Schützen aus den Bezirken Imst, Landeck und Reutte trafen<br />
sich vom 26.–28. Juli 2019 zum 59. Regimentsfest in Lermoos. Auch die Außerferner<br />
Bataillone Ehrenberg und Lechtal waren vertreten.<br />
RS-Foto: Wimmer<br />
Historisch und geologisch hochinteressant: Das Grenzgebiet bei Hinterhornbach.<br />
Foto: Sarah Lechleitner<br />
Nicht nur wegen der Zöllner war<br />
dieser Schleichhandel wohl so gefährlich<br />
und manche abenteuerliche<br />
Anekdote wird bis heute gern erzählt.<br />
Das Hornbachtal glänzt in einer<br />
weiteren Hauptrolle: Geologisch<br />
betrachtet ist das Hornbachfenster<br />
das am besten aufgeschlossene Fenster<br />
der nördlichen Kalkalpen. Hier<br />
lässt sich die Entstehung der Alpen<br />
anhand der Gesteinsdecken besonders<br />
gut nachvollziehen. Eine naturkundliche<br />
Führung widmet sich<br />
auch den üppigen Pflanzenbeständen<br />
und den blühenden Bergmähdern<br />
entlang des Hornbachs.<br />
EXKURSION. Am Samstag,<br />
dem 10. August, unternimmt Natur-<br />
und Bergwanderführerin Sarah<br />
RICHTIGSTELLUNG<br />
Bei der Einschaltung<br />
des Zirkus Charles Knie in der<br />
RUNDSCHAU Ausgabe 30<br />
hat sich leider ein Fehler bei der<br />
Telefonnummer eingeschlichen.<br />
Die richtige Nummer lautet:<br />
0049 171 94 62 456<br />
Lechleitner mit Interessierten eine<br />
spannende Exkursion in dieses historisch<br />
und geologisch besondere<br />
Gebiet.<br />
Die Exkursion startet am Samstag,<br />
dem 10. August um 9.30 Uhr<br />
beim Parkplatz an der Gufelbrücke<br />
in Hinterhornbach und endet nach<br />
ca. drei Stunden im Bereich der<br />
Sennhütte Petersberg-Alm. Wettergerechte<br />
Kleidung, festes Schuhwerk,<br />
Regen-/Sonnenschutz und ein<br />
Getränk sollten mitgebracht werden.<br />
Die Anmeldung zur Exkursion erfolgt<br />
bis spätestens 16 Uhr des Vortages<br />
unter https://veranstaltungen.<br />
naturpark-tiroler-lech.at/events. Die<br />
Teilnahme an der Veranstaltung ist<br />
kostenlos. An der Exkursion können<br />
maximal 20 Personen teilnehmen.<br />
Verkehrsunfall<br />
mit E-Bike<br />
(sas) Am Mittwoch, dem 25. Juli,<br />
lenkte ein 71-jähriger Österreicher<br />
gegen 11 Uhr sein E-Bike, von Elbigenalp<br />
kommend, auf der B198 in<br />
Richtung Bach. Beim Straßenkilometer<br />
39,8 fuhr er links über die Gegenfahrbahn<br />
in der Absicht, auf den<br />
Geh- und Radweg einzubiegen. Beim<br />
Auffahren auf die Gehsteigkante<br />
kam der Fahrradfahrer zu Sturz und<br />
verletzte sich schwer. Er wurde von<br />
Ersthelfern und dem Roten Kreuz<br />
Elbigenalp erstversorgt und im Anschluss<br />
mit dem Hubschrauber C5<br />
ins BKH Reutte verbracht.<br />
(jw) Das größte Schützenfest des<br />
Tiroler Oberlands ist das jährliche<br />
Regimentsfest, verbunden mit<br />
dem Bezirksfest Reutte der Bataillone<br />
Ehrenberg und Lechtal. Heuer<br />
fand es zum 59. Mal in Lermoos<br />
statt. Während am Freitag- und<br />
Samstagabend bereits im großen<br />
Festzelt im Lusspark gefeiert wurde,<br />
kam es am Sonntag zum Höhepunkt<br />
der Festlichkeiten: Nach der<br />
Feldmesse und noch vor dem Regen<br />
startete der Festzug der Kompanien<br />
von der Kirche durch das<br />
(sas) Beim Abstieg von der Gartnerwand<br />
in Lermoos kam am Dienstag,<br />
dem 23. Juli, gegen 13.40 Uhr, ein<br />
65-jähriger Schweizer aus bisher noch<br />
unbekannter Ursache zu Sturz und<br />
schlitterte in der Folge etwa 20 Meter<br />
(sas) Am Freitag, dem 26. Juli, gegen<br />
11.14 Uhr, lenkte eine 34-jährige<br />
Deutsche ihr E-Bike auf dem Radweg<br />
vom Karlift kommend in Fahrtrichtung<br />
Heiterwang. An einer Kreuzung<br />
wollte sie anhalten, betätigte die Vorderbremse<br />
jedoch etwas zu ruckartig,<br />
(sas) Ebenfalls am Freitag, dem 26.<br />
Juli, lenkte ein 28-jähriger Deutscher<br />
sein Motorrad um 13.49 Uhr auf der<br />
L21 von Namlos kommend in Fahrtrichtung<br />
Berwang. In einer Linkskurve<br />
kam der Deutsche zu Sturz und blieb<br />
am Straßenrand liegen.<br />
Nach Erstversorgung durch die<br />
(sas) Am Sonntag, dem 28. Juli,<br />
um 13.30 Uhr, lenkte ein 35-jähriger<br />
deutscher Staatsbürger seinen Pkw auf<br />
der L396 in Richtung Weißhaus. Laut<br />
eigenen Angaben beschäftigte er sich<br />
mit der Programmierung seines Navigationsgerätes<br />
und lenkte dadurch<br />
das Fahrzeug auf das Bankett bzw. in<br />
den dortigen Straßengraben. Durch<br />
Alpinunfall in Lermoos<br />
Verkehrsunfälle<br />
Dorf bis in den Lusspark. Vor der<br />
Ehrentribüne nahmen Regimentskommandant<br />
Major Fritz Gastl<br />
und Stellvertreter Major Wolfram<br />
Vindl ein letztes Mal Aufstellung,<br />
da sie sich in Kürze vom aktiven<br />
Dienst verabschieden. Weitere<br />
Ehrungen sowie die Verleihung<br />
von Langjährigkeitsmedaillen gab<br />
es nach dem Umzug im Festzelt.<br />
Gegen 13 Uhr spielte die Musikkapelle<br />
Lähn auf. Am Nachmittag<br />
sorgten die „Alpengrageeler“ für<br />
Feststimmung.<br />
weiter über felsdurchsetztes Gelände<br />
ab. Der 65-Jährige verletzte sich dabei<br />
am Kopf und wurde nach der Erstversorgung<br />
mit dem Notarzthubschrauber<br />
Martin 2 in das Bezirkskrankenhaus<br />
nach Reutte geflogen.<br />
wodurch sie über den Fahrradlenker<br />
geschleudert wurde und auf den Radweg<br />
stürzte.<br />
Die Radlerin wurde mit Verletzungen<br />
schweren Grades (Rippenbruch<br />
sowie Milzriss) durch die Rettung<br />
in das BKH Reutte gebracht.<br />
Rettung wurde er mit Verletzungen<br />
schweren Grades (Anbruch des linken<br />
Sprunggelenks sowie Zerrung am<br />
rechten Daumen) in das BKH Reutte<br />
gebracht.<br />
Die Berwang-Namloser Straße L21<br />
war für ca. 30 Minuten für den kompletten<br />
Verkehr gesperrt.<br />
die Wucht der Kollision mit einem<br />
betonierten Wasserschacht im Straßengraben<br />
drehte sich das Fahrzeug mehrmals<br />
um die eigene Achse. Durch den<br />
Unfall wurde der mitfahrende neunjährige<br />
Sohn des Lenkers unbestimmten<br />
Grades verletzt und wurde mittels<br />
Notarzthubschrauber ins BKH Reutte<br />
geflogen.<br />
RUNDSCHAU Seite 18<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
B A U R E P O R T A G E<br />
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6677 Schattwald Nr. 4 • Tel. +43 (0)5675 / 6613 • office@ew-schattwald.at • www.ew-schattwald.at<br />
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6677 Schattwald 4 • T 05675 6613<br />
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STRABAG AG, Direktion Tirol/Vorarlberg (AF)<br />
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Anton-Maria-Schyrle-Str. 7, 6600 Reutte<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 19
Unter dem Motto „Bühne frei für die Natur“<br />
genießen Gäste eine besondere Lage und<br />
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RUNDSCHAU Seite 20<br />
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SEIT 1922<br />
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<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Es ist eine große Freude, seit Mai Gäste an einem so<br />
herrlichen Standort begrüßen zu können. Der Blick<br />
auf den See fasziniert. Vor allem das Wechselspiel<br />
der Jahreszeiten ist fast<br />
unbeschreiblich.<br />
Nicht nur unsere Gäste,<br />
auch die Mitarbeiter<br />
schätzen diese einzigartige<br />
Atmosphäre und<br />
Nähe zur Natur.<br />
Bei der Konzeption,<br />
Planung und Realisierung<br />
haben wir bewusst auf regionale Partner gesetzt.<br />
Wir konnten die Mehrzahl der ausführenden Betriebe<br />
direkt aus dem Tannheimer Tal oder Außerfern gewinnen.<br />
Das war eine sehr gute Entscheidung. Mit dieser<br />
Baureportage möchten wir uns bei allen Partner-<br />
Unternehmen herzlich für den Einsatz, die erstklassige<br />
Ausführung und die gute Zusammenarbeit bedanken.<br />
Herzlichst, Michaela Barbist<br />
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Wir bedanken uns recht<br />
herzlich bei Michaela und<br />
Walter für die angenehme<br />
Zusammenarbeit und<br />
wünschen viel Erfolg!<br />
Horst Reinpold<br />
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<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
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An der Lexenmühle 14 • Vorderhindelang<br />
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RUNDSCHAU Seite 22<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
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Einen herzlichen Dank<br />
für die gute Zusammenarbeit!<br />
Es ist uns ein großes Anliegen,<br />
uns für die gute Arbeit aller Projektbeteiligten<br />
zu bedanken.<br />
So ein Projekt lässt sich nicht<br />
von heute auf morgen realisieren.<br />
Mit den ersten Konzept- und Planungsarbeiten<br />
wurde bereits 2012<br />
begonnen. Es sind sehr viele<br />
Schritte nötig und umfangreiche<br />
Genehmigungsverfahren zu<br />
durchlaufen.<br />
Die Basis für das Gelingen eines<br />
solchen Projektes liegt natürlich in<br />
den Planungsarbeiten und in einer<br />
perfekten Baukoordination. Hier<br />
wurde eine sehr gute Arbeit geleistet<br />
und die Grundlage für das<br />
reibungslose Zusammenwirken<br />
dutzender Gewerke gelegt.<br />
Eine Freude zu sehen ist, mit wie<br />
viel Kompetenz, Fachwissen und<br />
Engagement unsere heimischen<br />
Betriebe ihre Arbeit meistern.<br />
Abschließend danken wir noch<br />
unseren Nachbarn für ihre Geduld<br />
und für das entgegengebrachte<br />
Verständnis. Eine Baustelle dieser<br />
Größenordnung war eine Belastung.<br />
Wir haben uns mit einer<br />
raschen Umsetzung bemüht, diese<br />
in Grenzen zu halten.<br />
Ein besonderes Dankeschön<br />
möchten wir vor allem auch an die<br />
vielen fleißigen Handwerker auf<br />
der Baustelle vor Ort richten.<br />
Schluss endlich hängt das Gelingen<br />
eines Projektes vom Geschick<br />
und dem persönlichen Einsatz<br />
jedes einzelnen Handwerkers und<br />
jeder Handwerkerin am Bau ab.<br />
Wir freuen uns auch darüber, im<br />
laufenden Betrieb viele heimische<br />
Unternehmen und regionale Erzeuger<br />
als Lieferanten zu haben. Regionalität<br />
und eine hohe Produktqualität<br />
ist uns persönlich sehr wichtig.<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 23
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Wir sagene Danke<br />
für die Auftragserteilung<br />
und gratulieren<br />
zur Neueröffnung!<br />
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RUNDSCHAU Seite 24<br />
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NACHRICHTEN<br />
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Seite 25
RUNDSCHAU Seite 26<br />
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IM AUSSERFERN<br />
Teil 8<br />
Die Wiege der Menschheit stand in Ostafrika, vor etwa zwei<br />
Millionen Jahren. Von dort aus hat sich der Mensch in alle Richtungen<br />
bewegt. Von Asien wanderten Ureinwohner über die Beringstraße<br />
nach Alaska in Nordamerika ein und folgten dort weiter<br />
Richtung Süden der Gebirgskette. Aber nicht nur Menschen<br />
und Tiere sind weitergezogen, auch Pflanzen – wie man anhand<br />
von Pollenfunden nachweisen kann und heute sieht. Pollen sind<br />
durch ihre unverwüstliche Schale extrem lange haltbar und je<br />
nach Art einzigartig gebaut.<br />
Von Christine Schneider<br />
So liegt der Ursprung der Gattung<br />
Lilie vor 12 Millionen Jahren im Himalaya.<br />
Von dort wanderte die Gattung<br />
bei günstigen Bedingungen nach<br />
China, Russland und von dort weiter<br />
nach Nordamerika. Der Türkenbund<br />
und Vorläufer der Feuerlilie haben<br />
einen nördlichen Weg nach Europa<br />
eingeschlagen. Andere Lilienarten<br />
machten sich über den Kaukasus<br />
und Balkan nach Europa auf. Doch<br />
am größten blieb die Artenvielfalt in<br />
Asien mit 70 Arten. In Europa wurden<br />
20 Arten gezählt.<br />
Die Feuerlilie (Lilium bulbiferum)<br />
habe ich in großer Zahl nur auf den<br />
trockenen Bergwiesen der Südalpen<br />
gesehen, als ich vor ein paar Jahren<br />
den einsamen Fernwanderweg in den<br />
Piemonteser Alpen gewandert bin. Es<br />
ist immer ein Erlebnis, wenn man so<br />
schöne Blumen an ihrem natürlichen<br />
Standort, in dem Fall als feurig-orange<br />
Bergwiesen, entdeckt.<br />
(cs) MEDITATION. Setz dich im<br />
Wald vor eine Türkenbundlilie aufrecht<br />
hin. Atme mehrmals tief ein<br />
und aus. Schließe dabei deine Augen<br />
und komme zur Ruhe. Achte auf den<br />
Einatem und den Ausatem – bis sich<br />
Frieden einstellt!<br />
Dann öffne die Augen und betrachte<br />
die Türkenbundlilie vor<br />
dir! Sieh die wunderschönen rosa<br />
Blüten, ihre akrobatische Form,<br />
Für Sammler<br />
In den Nordalpen wächst vor allem<br />
Lilium martagon, der Türkenbund.<br />
Auch im Außerfern trifft man ihn<br />
immer wieder im Wald an. Über seine<br />
kräftig grünen Blätter, die wie Schirmchen<br />
um den Stengel plaziert sind,<br />
kann er auch mit wenig Licht Fotosynthese<br />
betreiben. Allerdings entwickeln<br />
sich dann nur wenige Blüten.<br />
Bekanntlich kommt keine Imbissbude<br />
und erst recht kein Landgasthaus<br />
ohne Reklame aus. Das gilt auch für<br />
den Türkenbund. Auf sonnigen Bergwiesen<br />
stellen sich bis zu 20 nickende,<br />
fleischig rosa Blüten der Insektenschau.<br />
Die Blütenblätter oder Tepalen<br />
biegen sich akrobatisch so weit nach<br />
außen und rückwärts, bis sie fast am<br />
Stängel anstoßen und die Form eines<br />
Turbans bilden. Darum gab man der<br />
Lilie auch den Namen „martagon“.<br />
Er bezieht sich auf die neuartige türkische<br />
Kopfbedeckung, die von Sultan<br />
Mehmed I. (Sultan des Osmanischen<br />
Reiches von 1413 bis 1421) eingeführt<br />
wurde. Das stattliche Outfit erscheint<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Pflanzen<br />
erzählen<br />
Geschichten<br />
Schmuck der Lilien<br />
Wie der Türkenbund wirbt, lockt und verführt<br />
die extralangen Staubfäden, die<br />
dicken Staubbeutel, den rotfleckigen<br />
Stängel, die dunkelgrünen<br />
Blattquirlen und den Boden, der<br />
die Pflanze umgibt! Genieße die<br />
Schönheit und spüre Dankbarkeit<br />
im Herzen!<br />
Bleib so sitzen für fünf Minuten,<br />
dann strecke dich aus und<br />
steh auf!<br />
Beim Türkenbund schauen die Staubblätter<br />
aus der Blüte heraus.<br />
RS-Zeichnung: Schneider<br />
noch imposanter durch seine Größe,<br />
die eineinhalb Meter erreichen kann.<br />
Der Türkenbund verströmt wie<br />
viele andere Lilien vor allem abends<br />
und in der Nacht einen schweren süßen<br />
Duft, der viele Insekten anlockt.<br />
Doch die Annäherungsversuche der<br />
meisten Insekten sind vergeblich. Lilien<br />
zählen wie die Orchideen zu den<br />
besonders wählerischen Blütenpflanzen.<br />
Nur wenige Insekten gelangen<br />
an den süßen Nektar. Der Eingang in<br />
die Blüte muss von unten genommen<br />
werden. Jedes Blütenblatt bildet eine<br />
Rinne, in die der Nektar vom Rand<br />
her hineinrinnt. Bedeckt wird das ganze<br />
von Härchen, die ein Dach bilden.<br />
So schaffen es nur Insekten mit langen<br />
Rüsseln in die 10 bis 15 Zentimeter<br />
lange Röhre hinein zum Nektar – besonders<br />
die Schwärmer, eine Schmetterlingsart.<br />
Sie können freischwebend<br />
in der Luft den Nektar heraussaugen.<br />
Auch Taubenschwänzchen zählen zu<br />
den Hauptkunden. In Kalifornien, bei<br />
verwandten Arten des Türkenbundes,<br />
übernehmen dieses Geschäft die Kolibris.<br />
Die Pflanze, nicht dumm, bietet<br />
Nektar als Ware und bekommt dafür<br />
ihre Blüten bestäubt.<br />
Doch nicht nur die Verführungskünste<br />
des Türkenbundes und der Lilien<br />
im Allgemeinen sind erstaunlich.<br />
Auch die Wurzeln zeugen von Intelligenz.<br />
An der Zwiebel bilden sich sogenannte<br />
Zugwurzeln. Sie sind gefaltet,<br />
ziehen sich zusammen und verdicken<br />
sich. Dabei wird die Zwiebel ins tiefere<br />
ideale Erdreich gezogen und dort<br />
verankert.<br />
Wenn man sich noch größere Zusammenhänge<br />
anschaut, sieht man,<br />
dass der Same der Lilien am Anfang<br />
nur ein Blatt bildet, so wie bei der<br />
Orchidee oder den Gräsern. Sie werden<br />
deshalb zu den Einkeimblättrigen<br />
Pflanzen (Monokotyledonen) gezählt.<br />
Von ihnen sagt man, dass sie zu den<br />
hochentwickelsten Pflanzen gehören<br />
und erst spät entstanden sind.<br />
Lilien zählen zu den ältesten Zierpflanzen<br />
überhaupt. Auch die biblische<br />
Maria wird häufig mit einer weißen<br />
Lilie gezeigt. Aber erst seit dem<br />
20. Jahrhundert werden sie industriell<br />
als Zuchtpflanzen und Schnittblumen<br />
genutzt. In Asien werden sie bis heute<br />
gegessen und als Heilpflanzen verwendet.<br />
Die älteste Erwähnung der Lilien in<br />
China (um 200 nach Christus) geht<br />
auf ihren Gebrauch als Heilpflanzen<br />
zurück. Und bis heute werden sie dort<br />
gegen chronischen Husten, Blutkrankheiten<br />
und Schlaflosigkeit eingesetzt.<br />
Auch Hildegard von Bingen empfahl<br />
den Einsatz bei oberflächlichen Verletzungen<br />
und Krankheiten. In China<br />
werden verschiedene Lilienarten eigens<br />
angebaut und die Zwiebeln entweder<br />
frisch oder getrocknet gegessen.<br />
Aus Kamtschatka berichtete ein<br />
Heinrich von Kittlitz 1858, dass die<br />
Zwiebelschuppen unter anderem von<br />
Lilium martagon ein „wohlschmeckendes<br />
und dem Anschein nach<br />
sehr nahrhaftes Gemüse geben“. Bei<br />
Stämmen nordamerikanischer Ureinwohner<br />
wurden Linienzwiebeln gekocht,<br />
gedämpft, gebacken oder roh<br />
verzehrt.<br />
Da in vielen Ländern Europas, so<br />
auch bei uns, die Lilie und der Türkenbund<br />
geschützt sind, was auch gut<br />
ist, deshalb habe ich „nur“ eine Meditation<br />
als Rezept.<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Holz ist genial!<br />
Bauen mit Holz<br />
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Beim Hausbau werden die diversen Holzbauten oft mit anderen Bautechniken<br />
kombiniert.<br />
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Im waldreichen Mitteleuropa,<br />
Skandinavien und auch Russland<br />
haben Bauten aus Holz eine lange<br />
Tradition. So wurden bereits in der<br />
Steinzeit mit Hilfe dieses Materials<br />
Pfahlbauten errichtet und dank der<br />
Brettersperrholztechnologie können<br />
heute sogar mehrgeschossige<br />
Wohnbauten aus Holz errichtet<br />
werden. Die Angst vor Bränden,<br />
die die ganze Ortschaft erfassen<br />
können, hat zwar dazu beigetragen,<br />
dass der Baustoff Holz etwas<br />
vernachlässigt wurde, doch dank<br />
zahlreicher Entwicklungen erfüllt<br />
der Naturbaustoff nun alle nötigen<br />
Anforderungen in Hinsicht auf<br />
Konstruktion, Schallschutz, Brandschutz<br />
und Wohnklima.<br />
<strong>31</strong>. Juli/1. August 2019<br />
DIE VORTEILE. Besonders<br />
voteilhaft ist der hohe Vorfertigungsgrad<br />
von Bauteilen aus Holz.<br />
Zudem wächst dieses Naturprodukt<br />
nach und ist daher sehr klimafreundlich.<br />
Weiters besitzt Holz<br />
trotz seines geringen Eigengewichts<br />
eine hohe Tragefähigkeit. Sollte sich<br />
die Lebensdauer des Materials aber<br />
doch einmal dem Ende zuneigen,<br />
so kann ein Holzhaus auch ganz<br />
einfach rückgebaut werden. Ein<br />
weiterer Vorteil ist, dass der Baustoff<br />
Holz auf natürliche Art und<br />
Weise das Raumklima reguliert.<br />
ALTHOLZ. Aus alten Balken<br />
und Brettern von baufälligen Almhütten<br />
und Bauernhöfen lässt sich<br />
noch vieles machen. Diese Materialien<br />
sind im besten Fall mehrere<br />
Jahrzehnte alt und erzählen somit<br />
eine Geschichte, was sich natürlich<br />
auch auf die Atmosphäre eines<br />
Raumes auswirken kann. Richtig<br />
aufbereitet und von Schädlingen<br />
befreit, kann das Altholz etwa als<br />
Boden dienen, in diversen Möbeln<br />
verbaut oder als rustikale Wandverkleidung<br />
verwendet werden.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
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(RS) In den Wäldern Österreichs<br />
sind 65 verschiedene Baumarten beheimatet.<br />
80 Prozent dieser Arten sind<br />
Nadelbäume und der Laubbäume. Mit<br />
einem Anteil von 57 Prozent wächst<br />
die Fichte am häufigsten auf österreichischem<br />
Boden. Weit danach kommt<br />
die allseits bekannte Buche.<br />
Die Fichte wird in letzter Zeit, zugunsten<br />
gesunder Mischwälder, verdrängt,<br />
während die Anzahl der Laubbäume<br />
stetig steigt.<br />
Wohlfühlträume aus Holz<br />
Seit über 50 Jahren setzt<br />
Holzbau Saurer markante Zeichen.<br />
Holzhäuser sind voll im Trend und können sich sowohl architektonisch<br />
als auch energietechnisch sehen lassen.<br />
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Saurer markante Zeichen. Individualität<br />
in Architektur und Planung, kurze<br />
Montagezeiten und fixe Preise sind<br />
die Wegweiser zur Zufriedenheit der<br />
Bauherrinnen und Bauherren eines<br />
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nicht nur hervorragende Dämmwerte<br />
sondern auch optimale Speicherung<br />
und Abgabe von Wärme und Feuchtigkeit<br />
garantieren. Für ein stressfreies<br />
und gesundes Wohngefühl ist eine optimale<br />
Abstimmung der Bauteile mit<br />
der Haustechnik besonders wichtig.<br />
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(RS) Das Alter eines Baums lässt<br />
sich ganz leicht bestimmen. Wird ein<br />
Baum gefällt und der Querschnitt genauer<br />
untersucht, kann man einzelne<br />
Ringe zählen.<br />
Jeder Ring steht für ein Lebensjahr<br />
des Baums. Dabei lässt sich auch erkennen,<br />
um wie viel ein Baum pro Jahr<br />
gewachsen ist und ob es ein gutes oder<br />
schlechtes Jahr für die Pflanze war.<br />
Jahresringe<br />
Zeigt der Querschnitt zum Beispiel<br />
breite Ringe auf, kann davon ausgegangen<br />
werden, dass der Baum ein<br />
gutes Jahr ohne Beschädigung oder<br />
Befall hatte und auch genügend Sonnenlicht,<br />
Regen und Nährstoffe bekommen<br />
hat.<br />
Forscher können anhand der Baumringe<br />
auch die Veränderungen unseres<br />
Klimas untersuchen.<br />
HOLZ - ist genial!<br />
Ein Wahlspruch, den auch die<br />
Holzbildhauer verwenden. Holz ist<br />
genial zum Bildhauern und Schnitzen<br />
und die daraus entstehenden<br />
Werke zählen sicherlich zu den<br />
wertvollsten Holzerzeugnissen. In<br />
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und daraus kreative Bildwerke zu<br />
schaffen. Aufgrund von Umstrukturierungen<br />
in der Bildhauerausbildung<br />
stehen noch Ausbildungsplätze<br />
für das Schuljahr 2019/20 zur<br />
Verfügung. Bei Interesse einfach in<br />
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RUNDSCHAU Seite 28<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. Juli/1. August 2019
Holz ist genial!<br />
Waldland Österreich<br />
(eck) Im Waldland Österreich ist Holz der wichtigste Rohstoff<br />
und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Im Wald wächst mehr<br />
Holz nach, als genutzt wird und der Vorrat nimmt somit stetig zu.<br />
Waldland Österreich: Fast die Hälfte Österreichs ist von Wald bedeckt .<br />
Foto: Pixabay.com<br />
47,6 Prozent der Staatsfläche Österreichs<br />
sind Wald und so zählt<br />
Österreich zu den waldreichsten<br />
Auf 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
zeigt der Holzfachmarkt<br />
Filleböck in Oy-Oberzollhaus<br />
Holz für Decken, Wände und<br />
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Holzfachmarkt und eigenem Hobelwerk,<br />
bieten wir eine Sortimentfülle<br />
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50 verschiedenen Farbtönen, wird<br />
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<strong>31</strong>. Juli/1. August 2019<br />
Ländern in Europa. Die Waldfläche<br />
von insgesamt 4 Millionen<br />
Hektar wächst jedes Jahr um wei-<br />
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Holzfachmarkt für jedermann<br />
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Alle Kunden profitieren von der<br />
fachkundigen Beratung. Unsere<br />
zusätzlichen Serviceleistungen erstrecken<br />
sich vom exakten Ausmessen der<br />
Räumlichkeiten vor Ort, der Ermittlung<br />
der benötigten Mengen, pünktlichem<br />
Lieferservice bis zur Endmontage/Verlegung<br />
beim Kunden durch<br />
unsere hauseigenen Schreiner (keine<br />
Subunternehmer). Haben Sie einen<br />
Parkettboden zu renovieren? Wir<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
tere 4000 Hektar, was etwa 5500<br />
Fußballfeldern entspricht. Grund<br />
für diese positive Bilanz ist die<br />
seit Generationen konsequent<br />
verfolgte, nachhaltige Waldbewirtschaftung.<br />
Seit Jahrhunderten<br />
gelten die Wälder Österreichs als<br />
Kulturwälder und werden durch<br />
den Menschen gepflegt.<br />
FORSTGESETZ. Seit etwas<br />
mehr als 160 Jahren schreibt eines<br />
der weltweit strengsten Forstgesetze<br />
allen Waldbesitzern (82 Prozent<br />
der Wälder sind Privatbesitz)<br />
die nachhaltige Bewirtschaftung<br />
verpflichtend vor: Es darf nicht<br />
mehr geerntet werden als nachwächst.<br />
Bei der Pflege und Nutzung der<br />
Wälder muss gesichert sein, dass<br />
biologische Vielfalt, Produktivität<br />
und Regenerationsvermögen jetzt<br />
und in Zukunft erhalten bleiben.<br />
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EFFEKTE. Viele verschiedene Wirtschaftszweige,<br />
wie die Säge-, Holzwerkstoff-,<br />
Möbel-, Ski-, Papier- oder<br />
Zellstoffindustrie sowie zahlreiche<br />
Tischlereien und Holzbaubetriebe nutzen<br />
Holz, verarbeiten es und erzielen<br />
damit heimische Wertschöpfung.<br />
ARBEITSPLÄTZE. Etwa 172.000<br />
Betriebe entlang der Wertschöpfungskette<br />
Holz bieten rund 300.000 Menschen<br />
in Österreich ein Einkommen.<br />
Die Holzbranche zählt damit zu den<br />
größten Arbeitgebern in Österreich.<br />
Zum Vergleich: Im Gesundheitswesen<br />
arbeiten 248.000 Menschen, im Baugewerbe<br />
246.000 Menschen, im Gastgewerbe<br />
203.000. Im Gegensatz zu den<br />
meisten anderen Branchen schafft die<br />
Holzwirtschaft Arbeitsplätze am Land<br />
und in strukturschwachen Regionen.<br />
Die Holzwirtschaft ist der bei weitem<br />
größter Investor im ländlichen Raum.<br />
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<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Petri Heil!<br />
40 Jahre Fischereiverein Tannheimer Tal<br />
(sas) Am Sonntag, dem 14. Juli, feierte der Fischereiverein<br />
Tannheimer Tal ein besonderes Fest, denn fast auf den Tag genau<br />
vor 40 Jahren wurde dieser Verein gegründet. Das Jubiläum<br />
wurde im kleinen Rahmen am Greither Weiher bei Musik und<br />
einem Kinderpreisfischen gefeiert.<br />
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Stolz wird der Fang beim Kinderpreisfischen begutachtet.<br />
Gegründet wurde der Verein am<br />
12. Juni 1979 im Gasthof „Goldenes<br />
Kreuz“ in Tannheim. Treibende Kraft<br />
und erster Obmann war damals Wolfgang<br />
Scheiber. Eine alte Bauhütte, die<br />
schon einige Jahre als Gründungshütte<br />
am Füssener Jöchle und danach bei<br />
der heutigen Hubertushütte am Neunerköpfle<br />
stand, diente als Vereinshütte.<br />
Ein sumpfiger Bachlauf beim<br />
heutigen Greither Weiher wurde ausgebaggert<br />
und zum Weiher umfunktioniert.<br />
Somit konnte das Revier an<br />
der Tannheimer Ache bewirtschaftet<br />
werden.<br />
Unter der Obmannschaft von Andreas<br />
Koch wurde dann begonnen,<br />
die Vils und die Gräner Ache nicht<br />
mehr mit Zuchtfischen zu besetzen,<br />
sondern die ursprünglichen Laichplätze<br />
der Bachforellen in den Seitenarmen<br />
zu fördern, um die natürliche<br />
Aufzucht wieder in den Hauptlauf<br />
zurückführen zu können. Diesen<br />
überaus gesunden und umfangreichen<br />
Forellenbesatz sieht Obmann Heimo<br />
Faubel als schöne Bestätigung dafür,<br />
dass der damals durch Andreas Koch<br />
eingeschlagene Weg der richtige war.<br />
Heute bewirtschaftet der Verein mit<br />
seinen zurzeit 41 Mitgliedern (davon<br />
sechs Jungfischer) neben dem Greither<br />
Weiher noch die Reviere Vilsalpsee,<br />
Gräner Ache, Tannheimer Ache und<br />
das Fischwasser Zöblen. Alle Reviere<br />
sind auch für die Bevölkerung zugänglich,<br />
was im Bezirk Reutte nicht<br />
selbstverständlich ist, da viele Reviere<br />
in privaten Händen sind. Diese Tatsache<br />
hob der Vizebürgermeister von<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
Fotos: Achim Meurer<br />
Tannheim, Harald Kleiner, bei seinen<br />
Grußworten auch lobend hervor.<br />
NACHWUCHS. Abgerundet<br />
wurde der Festtag mit einem Kinderpreisfischen,<br />
um unserem jugendlichen<br />
Nachwuchs schon in jungen<br />
Jahren die Freuden des Fischens zu<br />
vermitteln. Zusätzlich vereinbarte<br />
die Generalversammlung speziell für<br />
unsere Jungfischer besondere Konditionen,<br />
um die Jugend zu fördern.<br />
Somit zahlen Jungfischer bis zum<br />
Erwerb der Fischereiunterweisung keinen<br />
Mitgliedsbeitrag und danach bis<br />
zum 18. Lebensjahr den halben Mitgliedsbeitrag<br />
(75 Euro). Dieser Mitgliedsbeitrag<br />
wird dann angespart für<br />
die einmalige Aufnahmegebühr von<br />
500 Euro, die mit der Volljährigkeit<br />
fällig wird.<br />
Obmann Heimo Faubel (l.) hilft dem<br />
Nachwuchsfischer bei der Landung<br />
beim Kinderpreisfischen.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
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Seite <strong>31</strong><br />
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Sommer, Sonne und Genuss<br />
Rezepte zum Grillen oder Geschenke für den Gastgeber<br />
(mel) Grillen war schon bei den<br />
Neandertalern die erste warme Zubereitungsart<br />
von Fleisch, aber auch<br />
von Gemüse. Mit unserer Zivilisation<br />
verlegten wir die Funktion des<br />
Kochens zwar zumeist nach innen,<br />
den Abenteuereffekt und die damit<br />
verbundene Gemütlichkeit hat das<br />
Grillen im Freien aber freilich nie<br />
verloren. Egal ob Kohle, Gas oder<br />
offenes Feuer – alles ist möglich.<br />
Schon viele Kochbücher<br />
von Jamie Purviance<br />
wie die „Weber’s<br />
Grillbibel“, das Burger-,<br />
Fisch- oder Gemüsegrillbuch<br />
schlechthin,<br />
fanden bestimmt Platz<br />
im Regal eines selbsternannten<br />
„Grillgottes“.<br />
So beinhaltet die neue<br />
„Weber’s Grillbibel Vol.<br />
2“ viele moderne und<br />
neue Gerichte, aber<br />
auch die verschieden<br />
Grill- und Garmethoden<br />
werden neu aufgerollt<br />
und der aktuellste<br />
Trend – direktes Grillen<br />
in der heißen Glut –<br />
wird erklärt. Auch wenn<br />
die Rezepte im Buch<br />
grillüblich sehr zur Fleischeslust<br />
tendieren, so<br />
ist doch merkbar, dass<br />
sich das heutige Grillgut<br />
weit von den Würsteln<br />
und Schopfsteaks<br />
„Natürliches<br />
vergangener Tage entfernt.<br />
Nicht nur, dass<br />
mit mehr Raffinesse und Abwechslung<br />
gekocht wird und alle Fleischsowie<br />
Fischsorten, sogar Wild, ihrer<br />
Bestimmung zugeführt werden,<br />
auch vegetarische Burger und Desserts<br />
finden Einzug auf den heißen<br />
Flammen. Die zweite Grillbibel<br />
der Weber-Kochbuchreihe verführt<br />
uns auf 358 Seiten mit spanischen<br />
Tapas, italienischen Pizzen und<br />
amerikanischem Fingerfood über<br />
TYROLIA<br />
„Weber’s Grillbibel 2“<br />
von Jamie Purviance,<br />
358 Seiten, GU-Verlag<br />
Konservieren“<br />
von Rosmarie<br />
Zehetgruber, 320 Seiten,<br />
Löwenzahn-Verlag.<br />
Erhältlich bei<br />
weltweite Fleisch- und Fischspezialitäten<br />
mit etlichen Beilagen bis hin<br />
zum sommerlichen Beerenkuchen.<br />
Viele Ratschläge bekannter Grillexperten<br />
helfen auch Einsteigern – es<br />
ist also empfehlenswert, das Buch<br />
sogar noch vor der Anschaffung<br />
eines eigenen Grills oder als Gastgeschenk<br />
zu kaufen. Ebenso als<br />
Gastgeschenk für eine Sommerparty<br />
geeignet ist ein selbstgemachtes<br />
Mitbringsel aus dem<br />
Praxishandbuch „Natürliches<br />
Konservieren“<br />
von Rosmarie Zehetgruber.<br />
Gäste könnten<br />
mit einem Chutney,<br />
einem Pesto, einem<br />
Essig oder einem Likör<br />
aus eigner Produktion<br />
überraschen und Kreativität<br />
beweisen. Hausgemachte<br />
Produkte<br />
stehen aktuell hoch im<br />
Kurs. Immer mehr junge<br />
Hobbyköche möchten<br />
die Herkunft der<br />
Produkte kennen und<br />
greifen dadurch auch<br />
gern mal zum eigenen<br />
Kochlöffel, um leckere<br />
Saucen oder Marmeladen<br />
selbst zu kreieren.<br />
Unter dem Kredo<br />
„Einfach, praktisch<br />
und selbst gemacht“<br />
versucht die Ernährungswissenschaftlerin<br />
Zehetgruber, alle Methoden<br />
und Basisrezepte<br />
für die natürliche Vorratshaltung<br />
mit allen Tricks und Tipps um<br />
das Haltbarmachen von Obst und<br />
Gemüse in einem Buch zusammenzufassen.<br />
Durch die Vielfalt<br />
der Rezepte kommen viele Leser<br />
auf interessante neue Geschmacksexplosionen,<br />
aber finden auch<br />
Bekanntes, das noch ihre Omas<br />
kochten, um das ganze Jahr genießen<br />
zu können.<br />
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Den Marsch geblasen<br />
Liebe Freunde der Blasmusik! Auf<br />
der Suche nach grotesken Geschichten<br />
müssen Kolumnisten in der Regel<br />
nichts selbst konstruieren. Meist genügt<br />
der Blick auf die Realität. Und<br />
die Schauplätze liegen vor der Haustüre.<br />
Wie jüngst im Außerferner Weißenbach.<br />
Bei der dort stattfindenden<br />
Marschmusikbewertung rückten 36<br />
Kapellen aus, um sich einer Benotung<br />
zu stellen. Die Jury bewertete neben<br />
Tonalität, Auftritt und Gleichschritt<br />
auch das gesamte Erscheinungsbild<br />
der Klangkörper. Eine Tradition, die<br />
bisher nichts Aufregendes bewirkte.<br />
Dieses Mal freilich stiegen die Emotionen<br />
hoch. Denn eigentlich hätten die<br />
Musikanten von Reutte gewonnen,<br />
den Sieg trugen aber die Lechaschauer<br />
davon. Ausschlaggebendes Kriterium<br />
war die Tatsache, dass bei den Zweitplatzierten<br />
mehr Frauen ihr Haar<br />
offen trugen. Und die Gewinnerinnen<br />
letztlich durch aufgesteckte und geflochtene<br />
Haare punkteten. Worauf<br />
sich ein Funktionärsstreit entzündete,<br />
der sich gewaschen hat. Vertreter des<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Alpenfilmtheater Füssen<br />
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PROGRAMM VON DO, 1. AUGUST BIS MI, 7. AUGUST 2019<br />
BENJAMIN BLÜMCHEN - FSK 0 - täglich 14.15, täglich außer MI auch 16.00 Uhr<br />
LEBERKÄSJUNKIE - FSK 12 - täglich 17.30 und 20.00 Uhr, FR und SA auch 22.00 Uhr<br />
PLAYMOBIL - DER FILM - FSK 0 - SO 15.15 Uhr<br />
PLAYMOBIL - DER FILM - FSK 0 - SO 15.15 Uhr<br />
DIE D<strong>RE</strong>I !!! - FSK 0 -<br />
täglich 13.00, täglich außer SO auch 15.15, DO bis MO auch 17.45 Uhr<br />
YESTERDAY - FSK 0 - DO, SA und MO 18.30, FR und SO 20.45 Uhr<br />
ANNABELLE 3 - FSK 16 - FR und SA 22.45 Uhr<br />
D-Box: PETS 2 - FSK 0 - DO bis MO 14.00 Uhr<br />
D-Box: SPIDER-MAN: FAR FROM HOME - FSK 12 -<br />
FR und SO 18.30, SA und MO 20.30 Uhr<br />
FAST AND FURIOUS: HOBBS AND SHAW - FSK 12 -<br />
täglich 17.00 und 20.00, FR und SA auch 22.30 Uhr<br />
LECHFLIMMERN: DAS LEBEN MEINER TOCHTER - FSK 12 -<br />
DI und MI 15.00, 17.30, 20.00 Uhr<br />
OV: THE LION KING - FSK 6 - DO 20.30 Uhr<br />
D-BOX: DER KÖNIG DER LÖWEN (3D) - FSK 6 -<br />
täglich 15.00, 17.30, 20.00, FR und SA auch 22.30 Uhr<br />
Landesverbandes verteidigten die Landeseinheitlichkeit<br />
bei Bewertungen und<br />
warfen den Bezirksfunktionären Selbstherrlichkeit<br />
bei der Beurteilung vor.<br />
Heutzutage sei es bei Musikkapellen<br />
egal, ob Frauen Piercings oder Tattoos<br />
zur Schau tragen. Und so könne halt<br />
auch die Haarpracht unter dem Hut<br />
der Tracht nicht diskriminierend bewerten<br />
werden. Was aber letztlich eben<br />
offensichtlich doch geschah. Ich persönlich<br />
musste schmunzeln, als ich davon<br />
las. Die Sache erinnerte mich an meine<br />
Jugend, als ich beim Bundesheer staatlich<br />
verordnet zum Friseur geschickt<br />
worden bin. Ich fühlte mich damals<br />
entstellt. Als Nichtmusiker würde ich<br />
meinen, dass bei Klangkörpern der gute<br />
Ton samt funktionierendem Rhythmus<br />
für gute Noten reichen müsste. Auch<br />
der Gleichschritt beim Marsch erscheint<br />
mir ein wichtiges Kriterium. Wobei<br />
für uns Zuhörer letztlich nur das „gut<br />
geblasen“ ein alles entscheidende Argument<br />
sein kann. Kurzhaarschnitte für<br />
Musikantinnen sind wohl auch keine<br />
Lösung. Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 32<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
K ULTUR<br />
Tannheimer Tal Perspektiven<br />
Die Schönheit einer Region in Bildern<br />
(sk) Mit den Klängen des „Liedes aus dem Tannheimer Tal“,<br />
vorgetragen vom Bäuerinnen-Chor gleichnamigen Tales, eröffnete<br />
Veronika Kunz-Radolf am vergangenen Freitag die Ausstellung<br />
„Tannheimer Tal Perspektiven“ in der Galerie Augenblick.<br />
Gezeigt werden Fotografien von Achim Meurer, die die Schönheit<br />
der Heimat während aller vier Jahreszeiten widerspiegeln.<br />
80. Geburtstag<br />
Fotograf Achim Meurer bei der Eröffnung seiner Ausstellung.<br />
Am liebsten möchte man sich die<br />
Schuhe ausziehen und in das glasklare,<br />
smaragdgrüne Nass des Vilsalpsees<br />
hineinwaten. Ausstrecken<br />
möchte der Betrachter die Hand,<br />
um das weiche Fell von Ziege Sissi<br />
zu streicheln. Im gleichen Augenblick<br />
verspürt man das Bedürfnis,<br />
die Tourenski aus dem Keller zu<br />
holen, um eine Spur über den dargestellten<br />
verschneiten Berghang zu<br />
ziehen. Fotograf Achim Meurer lässt<br />
Nebel über dem Haldensee aufsteigen,<br />
in seinen Bildern leuchten die<br />
Wolken in sanftem Orange, hinten<br />
im Tal zieht ein Gewitter auf und<br />
der Vordergrund wird durch einen<br />
Regenbogen geteilt. Seine Fotografien<br />
stellen keine Traumfantasien<br />
dar, sondern sind bewegende Abbilder<br />
unserer heimischen Region.<br />
Man bekommt ehrfürchtige Gedanken,<br />
wenn man die Pracht unserer<br />
heimischen Landschaft so gekonnt<br />
dargebracht erhält.<br />
DER KÜNSTLER. Achim<br />
Meurer, von Beruf leidenschaftlicher,<br />
ortsunabhängiger Fotograf<br />
mit Spezialisierung auf HDR-<br />
Fotografie, besuchte gemeinsam<br />
mit seiner Frau Monika erstmals<br />
2016 das Tannheimer Tal. Bei seinen<br />
mehrwöchigen Aufenthalten<br />
entstanden Bilder von allen Jahreszeiten.<br />
Meurer arbeitet überwiegend<br />
mit Stativ. Es käme jedoch hin und<br />
wieder vor, so der Fotograf, dass er<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
RS-Foto: Kofelenz<br />
spontan aus dem Auto springt, um<br />
eine Aufnahme zu machen – ein besonderes<br />
Naturschauspiel wie einen<br />
Regenbogen oder ein interessanter<br />
Lichteinfall. Den Aufnahmen sieht<br />
man die Geduld Meurers an, den<br />
richtigen Moment unter ganz speziellen<br />
Lichtverhältnissen abzuwarten.<br />
So entstehen viele seiner Bilder<br />
in der Früh oder in der Dämmerung.<br />
TVB-Chef Michael Keller spricht<br />
von einer „Freundschaft mit Input“,<br />
die das Fotografenehepaar mit dem<br />
Tourismusverband verbindet. Der<br />
TBV nimmt Impulse von außerhalb<br />
gerne an, um neue Ideen und Anregungen<br />
für die Gäste und die Vermieter<br />
zu bekommen. So entstand<br />
in Zusammenarbeit mit Meurer ein<br />
Bildband aus dessen umfangreichem<br />
Fundus an Aufnahmen. Dieser wurde<br />
2018 als Weihnachtsgeschenk an<br />
die ca. 600 Vermieter des Tals weitergegeben.<br />
Das Buch spiegelt die<br />
Authentizität dieser Region wieder.<br />
Keller hofft, dass mit dem Buch und<br />
dieser Ausstellung Inputs für die<br />
Vermieter geschaffen werden.<br />
AUSSTELLUNG. Die sehenswerte<br />
Ausstellung wird vom 27. Juli<br />
bis zum 18. August 2019, jeweils<br />
Mittwoch bis Sonntag 15–18 Uhr,<br />
gezeigt – eine Empfehlung, nicht<br />
nur für Gäste, sondern auch für Einheimische,<br />
um sich wieder einmal<br />
bewusst zu machen, in welch schöner<br />
Gegend wir wohnen dürfen.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
(sas) Vor Kurzem feierte Irmgard Huber ihren 80. Geburtstag. Sie ist bei bester<br />
Gesundheit und freut sich schon wieder auf die nächsten Fahrten mit den Pensionisten.<br />
Im Namen des Pensionistenverbandes der Ortsgruppe Lechaschau gratulierten<br />
Obmann Karl Pellegrini und Beisitzerin Margarethe Wiedemann dem Geburtstagskind<br />
und überbrachten ein Präsent. Sie wünschen Irmgard Huber noch<br />
viele gesunde, glückliche Jahre gemeinsam mit ihrem Mann.<br />
Foto: Pellegrini<br />
reeins.tv auch als app<br />
kostenlos downloaden<br />
Schon<br />
gesehen!?<br />
05672 - 210 30 | Reutte, Lindenstraße 35 | redaktion@reeins.tv<br />
bluetenstaub.at | pic©fotolia<br />
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T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG<br />
1. August<br />
Mit Musik<br />
durch den Sommer<br />
Am Donnerstag, dem 1. August<br />
2019, spielt die Musikkapelle<br />
Tannheim ab 20 Uhr am Dorfplatz<br />
in Haldensee. Das Konzert<br />
findet nur bei guter Witterung<br />
statt.<br />
Treffpunkt<br />
für Langschläfer<br />
Wer keine Lust hat, alleine zuhause<br />
zu sein oder sich mit anderen<br />
Müttern treffen möchte,<br />
ist beim Langschläfer-Treff im<br />
EKIZ in Reutte richtig. Jeden<br />
Donnerstag findet das Treffen<br />
von 10.15 bis 12 Uhr in der<br />
Mühlerstraße statt. Aufgrund<br />
der begrenzten Teilnehmerzahl<br />
wird um Anmeldung unter Tel.<br />
05672 71276 gebeten. Der Treffpunkt<br />
ist kostenfrei.<br />
F<strong>RE</strong>ITAG 2. August<br />
Heimatmuseum<br />
Das Heimatmuseum in Berwang<br />
hat am Freitag, dem 2.<br />
August 2019, von 19.30 bis<br />
21.30 Uhr geöffnet. In der<br />
Museumküche werden traditionelles<br />
Hefegebäck, Waffeln<br />
und Brot gebacken.<br />
Bücherei Vils<br />
Die Bücherei Vils ist immer<br />
Mittwoch und Freitag, jeweils<br />
von 17 bis 19 Uhr, geöffnet.<br />
Infos zu aktuellen Veranstaltungen<br />
sind unter www.vils.<br />
bvoe.at zu finden.<br />
SAMSTAG 3. August<br />
Reuttener Marktfest<br />
Am Samstag, dem 3. August<br />
2019, findet ab 14 Uhr das<br />
Reuttener Marktfest bei freiem<br />
Eintritt statt – mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm<br />
auf fünf Bühnen im Untermarkt.<br />
Konzert<br />
In der Pfarrkirche St. Anna in<br />
Vils findet am Samstag, dem 3.<br />
August, ein Konzert mit Gitarrist<br />
Stephan Stiens statt. Beginn<br />
ist um 20 Uhr.<br />
MONTAG 5. August<br />
Platzkonzert<br />
Die Musikkapelle Ehrwald lädt<br />
am Montag, dem 5. August, zu<br />
ihrem Platzkonzert beim Musikpavillon<br />
ein. Bei Schlechtwetter<br />
findet die Veranstaltung im Zuspitzsaal<br />
Ehrwald statt. Beginn<br />
ist um 20.30 Uhr.<br />
DIENSTAG<br />
6. August<br />
Baby- und Stilltreff<br />
Ein Nachmittag, an dem Mütter<br />
und auch Väter Unterstützung,<br />
Hilfe und Solidarität erfahren.<br />
Viele Fragen stellen sich erst nach<br />
der Geburt. In unserer Babygruppe<br />
können Sie sich über Themen<br />
rund ums Baby informieren.<br />
Nicht Perfektion soll das Thema<br />
sein, sondern die Bereitschaft,<br />
sich mit dem Baby zu entwickeln.<br />
Auch nichtstillende Mütter<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Dieser Termin ist kostenlos. Die<br />
Treffen finden jeden ersten und<br />
dritten Dienstag im Monat, von<br />
15 bis 16.30 Uhr, im Eltern-Kind-<br />
Zentrum Reutte statt. Anmeldung<br />
unter Tel. 05632/546 unbedingt<br />
erforderlich!<br />
MITTWOCH 7. August<br />
Kultur im Fels<br />
Auf der Geierwally Freilichtbühne<br />
findet im Juli und August<br />
jeden Mittwoch um 20.45 Uhr<br />
„Kultur im Fels“ statt. Musikkapelle<br />
und Trachtengruppe<br />
Elbigenalp zeigen traditionelle<br />
Volkstänze, Schuhplattler, Alpenländische<br />
Weisen, beliebte<br />
musikalischer<br />
Märsche und internationale<br />
Blasmusik. Eintritt sind freiwillige<br />
Spenden mit freier Platzwahl.<br />
Das Areal ist überdacht, warme<br />
Kleidung wird empfohlen!<br />
WERBEAGENTUR<br />
www.atelieregger.at<br />
VORSCHAU/DIVERSES<br />
Bichlbacher<br />
Kiarchtifesch<br />
Das Bichlbacher Kiarchtifescht<br />
findet am Sonntag, dem 11.<br />
August 2019, beim Dorfheim<br />
statt. Beginn ist um 9.45 Uhr<br />
mit dem Einmarsch der anwesenden<br />
Abordnungen. Danach<br />
findet ein Gottesdienst<br />
statt sowie anschließend ein<br />
Frühschoppen mi der BMK<br />
Bichlbach. Um 14 Uhr gibt es<br />
ein Konzert der MK Wald; ab<br />
18 Uhr Stimmung und Tanz<br />
mit „Offtang“. Für Jung und<br />
Alt wurde ein Rahmenprogramm<br />
zusammengestellt.<br />
Steuerberatersprechtag<br />
Die kostenlosen Steuerberatungssprechtage<br />
finden jeden<br />
1. Mittwoch im Monat in der<br />
Bezirksstelle Reutte, Bahnhofstr.<br />
6, statt. Die wichtigsten<br />
steuerlichen Fragen in der<br />
Phase der Unternehmensgründung<br />
werden hier geklärt. Eine<br />
Anmeldung unter Tel. 0590<br />
9053617 ist unbedingt erforderlich.<br />
Nachtwallfahrt<br />
auf den Locherboden<br />
Wir beten um gute Priester und<br />
Ordensberufe, um Festigung<br />
des Glaubens und gute Familien,<br />
um Frieden und Gerechtigkeit.<br />
Um 19.30 Uhr findet<br />
die Einstimmung bei Rosenkranz<br />
und Marienliedern statt,<br />
um 20 Uhr die Pilgermesse mit<br />
Umrahmung.<br />
Die Nachtwallfahrten finden<br />
bei jeder Witterung statt. Die<br />
Pilgermesse mit Predigt hält am<br />
Samstag, dem 11. August 2019:<br />
Br. Erich Geir OFM Cap. – Provinzial<br />
in Innsbruck.<br />
VZ Veranstaltungs<br />
zentrum<br />
Breitenwang<br />
Platzkonzert<br />
der Bürgermusikkapelle Reutte<br />
Donnerstag, 1. August 2019 um 20.15 Uhr<br />
Filmcircle: Shoplifters<br />
Freitag, 2. August 2019 um 20.30 Uhr<br />
Donnerstag, 1. August bis Mittwoch, 7. August<br />
Flohmarkt<br />
Beim EUROSPAR in Reutte<br />
findet am Sonntag, dem 11.<br />
August 2019 ab 7 Uhr ein Flohmarkt<br />
statt. Jeder kann mitmachen!<br />
Anmelung unter Tel. 0676<br />
5841517 erbeten. Bei Schlechtwetter<br />
findet der Markt in der<br />
Tiefgarage statt.<br />
Konzert<br />
Am Samstag, dem 24. August<br />
2019 beehren „Ernst Hutter &<br />
Die Egerländer - das Origignal“<br />
ab 17.30 Uhr die Freilichtbühne<br />
in Altusried. Tickets sind unter<br />
www.allgaeuticket.de erhältlich.<br />
THEATER2019<br />
WER:<br />
STÜCK:<br />
WO:<br />
TERMIN:<br />
KARTEN:<br />
WER:<br />
STÜCK:<br />
WO:<br />
TERMIN:<br />
KARTEN:<br />
CHARLY AUGSCHÖLL & the hotlineband<br />
THEATERGRUPPE „DIE ZUGSPITZLER“<br />
„Wahrheit per Fernbedienung“<br />
20.30 Uhr im Hotel „Edelweiss“ in Lermoos<br />
2., 9., und 30. August sowie am 20. und 27. September<br />
2019<br />
Karten können im Tourismusbüro Lermoos unter Tel.<br />
05673 20000300 reserviert werden.<br />
HEIMATBÜHNE SCHATTWALD<br />
„Lieber einen Mann als gar keinen Ärger“<br />
20 Uhr im Gemeindesaal Schattwald<br />
Sprechtag<br />
Der Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt<br />
findet am Donnerstag,<br />
dem 8. August 2019, von<br />
8-12 Uhr in der Gebietskrankenkasse<br />
Reutte, Dr.-Machenschalk-<br />
Straße 1, statt. Zur Vorsprache ist<br />
ein Lichtbildausweis mitzubringen.<br />
Jahrgangstreffen<br />
Der Jahrgang 1938/39 trifft sich<br />
am Donnerstag, dem 8. August<br />
2019 um 18 Uhr zu einer Besprechung<br />
bezüglich des anstehenden<br />
Ausflugs im Gasthof „Goldene<br />
Rose“ im Lechaschau.<br />
3., 9., 16., 23. und 30. August sowie am 6., 13., 20. und<br />
27. September und am 4. Oktober 2019<br />
Karten für alle Vorstellungen können ab sofort unter<br />
www.theater-schattwald.at oder im Tourismubüro<br />
Schattwald unter Tel. 05675 4361 reserviert werden<br />
SOMMER-FUSSGÄNGER-ZONE<br />
...in der Imster Innenstadt<br />
SOMMER<br />
KINDERPROGRAMM<br />
14 bis 18 Uhr<br />
IMST VERSCHENKT<br />
SAMSTAG, 3. AUGUST<br />
„IMST VERSCHENKT”<br />
die beliebte Facebook-Gruppe geht für einen<br />
Tag offline und live in die Stadt | ab 12 Uhr<br />
Stadtrundgang<br />
zur Arbeitsmigration | ab 14 Uhr<br />
Treffpunkt: Brennbichler Kirche<br />
Konzertfeuer mit „Auditory Message“<br />
20.15 Uhr | Eintritt frei!<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
KAISERSAAL FÜSSEN | 7. AUGUST 2019 | 20 UHR<br />
www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de<br />
Karten: Tourismusinfo Füssen • 0049 8362 93850<br />
Infos: www.stmi.at<br />
oder im STMIMST<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>.<br />
Juli /1. August 2019
Shoplifters<br />
Familienbande<br />
(RS) Nach einer Diebestour in einer kalten Winternacht treffen<br />
Osamu Shibata (Lily Franky) und sein Sohn Shota (Kairi Jyo) auf das<br />
kleine, verwahrloste Mädchen Yuri (Miyu Sasaki). Kurzerhand tut<br />
Osamu das, was der Gelegenheitsarbeiter am besten kann – er „stibitzt“<br />
Yuri und nimmt sie für eine warme Mahlzeit mit nach Hause.<br />
80. Geburtstag<br />
Die anfänglichen Bedenken seiner<br />
Frau Nobuyo über das neue Familienmitglied<br />
sind schnell verflogen. Auch<br />
Großmutter Hatsue und Halbschwester<br />
Aki, die hinter einem Einwegspiegel<br />
in einem Stripclub arbeitet, heißen<br />
Yuri in der Enge ihrer alten Behausung<br />
willkommen. Umgeben von Wohnblöcken<br />
lebt die bunte Truppe mit Hilfe<br />
von kleinen Betrügereien, Ladendiebstählen<br />
und trotz widriger Umstände<br />
glücklich zusammen. Bis zu dem Tag,<br />
an dem ein unvorhergesehener Vorfall<br />
bisher gut geschützte Familiengeheimnisse<br />
enthüllt. Jetzt muss sich beweisen,<br />
ob diese Menschen mehr verbindet<br />
als ihr Dasein als Kleingauner und<br />
Lebenskünstler…<br />
Mit „Shoplifters“ – Familienbande<br />
– gelingt dem japanischen Regisseur<br />
Hirokazu Kore-eda erneut das einfühlsame<br />
Porträt einer Familie am Rande<br />
der japanischen Gesellschaft.<br />
Meisterhaft leicht und subtil erzählt<br />
Koreeda von der Doppelmoral einer<br />
widersprüchlichen Nation. Auf der<br />
einen Seite eine gefühlskalte, aber sich<br />
sozial korrekt verhaltende Gesellschaft.<br />
Auf der anderen Seite die Wärme einer<br />
kleinkriminellen Familie in prekären<br />
Verhältnissen.<br />
FILMCIRCLE. Im VZ Breitenwang<br />
wird der Film „Shoplifters“ im<br />
Rahmen des Filmcirlces am Freitag,<br />
dem 2. August 2019, um 20.30 Uhr<br />
gezeigt. Der Eintritt liegt für Erwachsene<br />
bei 6 Euro und für Schüler und<br />
Studenten bei 4 Euro.<br />
Der japanische Film erhielt bei den<br />
Filmfestspielen in Cannes die „Goldene<br />
Palme“.<br />
Foto: Filmladen Filmverleih<br />
(sas) Anlässlich des 80. Geburtstags von Kurt Schedle überbrachte Bgm. Hansjörg<br />
Fuchs im Namen der Gemeinde Lechaschau die allerherzlichsten Glückwünsche<br />
und überreichte dem Jubilar einen Geschenkskorb.<br />
Foto: Gemeinde Lechaschau<br />
S TELLENMARKT AUSSERFERN<br />
GEMEINDE SCHATTWALD<br />
A - 6677 Schattwald 41<br />
Tel. 05675 6695 • gemeinde@schattwald.tirol.gv.at<br />
Stellenausschreibung<br />
In der Gemeinde Schattwald wird ehestmöglich eine<br />
Reinigungskraft<br />
mit einem Beschäftigungsausmaß von 15/20 Std. pro Woche ganzjährig eingestellt.<br />
Die Anstellung und Einstufung erfolgen gemäß dem<br />
Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz GVB G-2012<br />
in der jeweils geltenden Fassung, Entlohnungsgruppe I, 14 Gehälter.<br />
Anforderungsprofil:<br />
• Kindergarten- und Volksschulgebäude<br />
• Mehrzweckgebäude (Gemeindeamt, Saal, Außenbereich, etc.)<br />
• Buswartehäuschen<br />
• Öffentliche WC-Anlagen<br />
• Blumenpflege im Ort<br />
• Pflege des Spielplatzes<br />
Schriftliche Bewerbungen mögen bis spätestens 12 Uhr am, 19. August 2019<br />
per Post an das Gemeindeamt Schattwald, Schattwald 41,6677 Schattwald<br />
oder per E-Mail an gemeinde@schattwald.tirol.gv.at gerichtet werden.<br />
Nähere Angaben und Auskünfte erteilt gerne das Gemeindeamt Schattwald.<br />
Auf § 2 des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 in Verbindung mit § 7 des<br />
Landes- Gleichbehandlungsgesetzes 2005 wird hingewiesen.<br />
Die Bürgermeisterin<br />
Waltraud Zobl-Wiedemann<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 35
Rea Garvey<br />
Neon Summer Tour 2019<br />
(RS) Mit seinem aktuellen Hitalbum „Neon“ rückte sich Rea<br />
Garvey ins richtige Licht. Mehr als 100.000 begeisterte Fans sahen<br />
im Herbst 2018 die umfangreichste Arena-Tour seiner erstaunlichen<br />
Karriere. Im Sommer 2019 präsentiert der in Deutschland<br />
lebende Ire mit seiner Band seine Live-Show an ausgewählten<br />
Open Air-Schauplätzen.<br />
Der „Irishman in Berlin“ schlägt<br />
mit seinem vierten Studioalbum erneut<br />
andere Töne an, obwohl er sich<br />
selbst treu bleibt. Beats and Sounds<br />
schaffen nach Aussage des Künstlers<br />
eine „urban/streetlike“ Atmosphäre,<br />
die zuvor so noch nicht im Fokus gestanden<br />
hatte. Natürlich dürfen sich<br />
die Fans auch auf Hits aus den drei<br />
vorangegangenen Solo-CDs freuen,<br />
allesamt Top 5-Charterfolge, die sich<br />
mehr als eine Million Mal verkauften.<br />
Rea Garvey hat immer wieder Herausforderungen<br />
gesucht und gefunden.<br />
Ob bei der Zusammenarbeit mit<br />
zahlreichen Künstlern oder als echter<br />
Entertainer bei „Alive & Swingin“.<br />
Den vier Staffeln der Talentshow<br />
„The Voice of Germany“ verlieh er<br />
glaubwürdige Impulse. Beim letzten<br />
Live-Zyklus von „Sing meinen Song“<br />
stand er ebenfalls im Mittelpunkt.<br />
Die ausverkaufte „Neon“ Arena-<br />
Tour setzte neue Maßstäbe und<br />
wurde von Publikum und Medien<br />
gleichermaßen gefeiert. Diese Euphorie<br />
nehmen Rea Garvey und seine<br />
brillante Band mit auf die Open<br />
Air-Serie, die seinen stilistisch vielfäl-<br />
tigen und packenden Song-Kanon in<br />
einem neuen Licht erscheinen lässt.<br />
EINE EINMALIGE KULIS-<br />
SE MIT TOLLEM SOUND. Rea<br />
Garvey begeistert im August auch<br />
das Publikum in Füssen. Am Freitag,<br />
dem 9. August 2018, ab 20 Uhr<br />
Während seiner „Neon Summer Tour<br />
2019“ beehrt Rea Garvey auch Füssen.<br />
Foto: Allgäu Concerts GmbH<br />
dient der Barockgarten am Festspielhaus<br />
in Füssen als Location<br />
für ein unvergessliches Konzert<br />
des Künstlers.<br />
Karten sind unter www.allgaeuconcerts.de<br />
und in allen weiteren<br />
bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
Karten gewinnen!<br />
Die RUNDSCHAU verlost für<br />
das Konzert von Rea Garvey am 9.<br />
August 2019 2x2 Karten. Einfach<br />
bis Montag, den 5. August 2019,<br />
eine E-Mail mit dem Kennwort<br />
„Rea“, deinem Namen und deiner<br />
Telefonnummer an gewinnen.reutte@rundschau.at<br />
schicken, Glück<br />
haben und gewinnen!<br />
S TELLENMARKT AUSSERFERN<br />
Gemeinde Wängle<br />
Oberdorf 4 • 6610 Wängle<br />
T +43 (0)5672 62381 DW 13<br />
buergermeister@waengle.at • www.waengle.at<br />
Stellenausschreibung<br />
Gemeindearbeiter/in<br />
Voraussetzungen/Anforderungen:<br />
• Abgeschlossene handwerkliche Lehre (vorzugsweise Schlosser, Elektriker,<br />
Maurer, Installateur)<br />
• Handwerkliches Geschick<br />
• Teamfähigkeit, Einsatzfreude und Bereitschaft zur Weiterbildung<br />
• Flexibilität und Belastbarkeit (Bereitschaft zu Überstunden Sa, So Winterdienst)<br />
• Pünktlichkeit und Gewissenhaftigkeit<br />
• Bei männlichen Bewerbern abgeleisteter Grundwehrdienst oder Wehrersatzdienst<br />
• Führerschein der Klassen „B“ und „F“<br />
• Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Wängle (Probenbesuche)<br />
Dem Bewerbungsschreiben sind folgende Unterlagen beizulegen:<br />
• Lebenslauf mit Lichtbild<br />
• Geburtsurkunde<br />
• Staatsbürgerschaftsnachweis<br />
• Strafregisterbescheinigung (nicht älter als 3 Monate, kann nachgereicht werden)<br />
• Nachweis über abgeleisteten Grundwehrdienst oder Wehrersatzdienst<br />
• Schul-, Dienst- und Arbeitszeugnisse<br />
Die Bewerbungsunterlagen sind ab sofort bis spätestens 14.09.2019 beim Gemeindeamt<br />
Wängle, Oberdorf 4, 6610 Wängle einzubringen bzw. per E- Adresse an gemeinde@waengle.at<br />
zu senden<br />
Der Bürgermeister<br />
Ing. Christian Müller<br />
BAUINGENIEUR (m/w/d)<br />
Von den Anfängen als Energieversorger sind wir heute - als Unternehmensgruppe<br />
mit 14 Tochterfirmen und insgesamt rund 500 Mitarbeitern - zu regionalen<br />
und internationalen Experten in unterschiedlichen Branchen gewachsen.<br />
Unsere Vielfalt macht uns als Energieunternehmen einzigartig und lässt uns täglich<br />
Grenzen überschreiten - ganz unter unserem Motto „Energie grenzenlos“.<br />
DEINE AUFGABEN<br />
▪ Projektleitung & ÖBA für Kraftwerksneubauten<br />
- und Umbauten<br />
▪ Erstellung von Ausschreibungsunterlagen<br />
▪ Technisches und wirtschaftliches<br />
Instandhaltungsmanagement<br />
▪ Mitwirken bei Genehmigungsverfahren<br />
& Talsperrenüberwachung<br />
DEIN PROFIL<br />
▪ HTL- oder FH-Abschluss in der Fachrichtung<br />
(Tief)-Bautechnik<br />
▪ Berufserfahrung in der Projektabwicklung<br />
von Hoch- und Tiefbauten<br />
▪ Ausgezeichnete EDV-Kenntnisse,<br />
speziell ACAD, Auer und MS-Project<br />
▪ Selbstständige, strukturierte und verantwortungsbewusste<br />
Arbeitsweise<br />
Für diese Position bieten wir ein Mindestbruttojahresgehalt von 43.891,12 Euro mit<br />
Bereitschaft zur marktkonformen Überbezahlung je nach Qualifikation und Erfahrung.<br />
Die Position unterliegt dem Kollektivvertrag für Angestellte der Elektrizitätsunternehmen.<br />
Sende Deine Bewerbung an:<br />
bewerbung@ewr.at<br />
z.H. Nino Angelo Campestrini<br />
Bewerbungsfrist: 04.08.2019<br />
Elektrizitätswerke Reutte AG<br />
Großfeldstraße 10 – 14<br />
A-6600 Reutte<br />
www.ewr-energie.com<br />
RUNDSCHAU Seite 36<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
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Schriftliche Bewerbung erbeten an:<br />
eiglschrott@aon.at<br />
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in der Krankenanstalt lt. Reinigungsplan durchgeführt<br />
und dokumentiert werden.<br />
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Ambulatorium Obergurgl, Alexander Brunner,<br />
ab@med-obergurgl.com, Rückfragen: Tel. 0676 9670 707<br />
Das Autohaus Falch ist ein seit 1963<br />
bestehendes Familienunternehmen in Zams<br />
und Vertragshändler der Marken VW, Audi<br />
und Skoda. Mit rund 100 Mitarbeitern an zwei<br />
Standorten gehört das Autohaus Falch zu den<br />
führenden Unternehmen im Bezirk Landeck.<br />
Eine soziale Einstellung und Für sorge<br />
unseren Mitarbeitern gegenüber sind für<br />
uns keine Floskeln, sondern gelebte Praxis.<br />
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• Ansprechpartner für unsere Kunden bei der Terminvereinbarung<br />
• Allgemeine Bürotätigkeiten<br />
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• Begeisterung für die Automarken unseres Unternehmens<br />
• Ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung, kontaktfreudig<br />
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• Teamgeist, Engagement und Lernbereitschaft<br />
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• Entlohnung laut Kollektivvertrag für Angestellte des Metallgewerbes<br />
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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre<br />
Bewerbung samt Lichtbild und Zeugnissen an<br />
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Hauptstraße 13, 6511 Zams, renate.falch@autohaus.at<br />
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Zoller-Prantl • Kalkofenstraße 20 • 6425 Haiming<br />
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RUNDSCHAU Seite 37
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Verkäufer/in SB-Halle<br />
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Von Haus zu Haus unterwegs. Freundlich empfangen und<br />
mit Dankbarkeit verabschiedet werden.<br />
Du magst gern<br />
*selbständig planen und organisieren?<br />
*genaues Arbeiten an Details und dabei dennoch den Überblick<br />
bewahren?<br />
*auf individuelle Bedürfnisse eingehen und kooperative Lösungen<br />
finden?<br />
*mit KollegInnen und NetzwerkpartnerInnen an qualitätsvoller<br />
Weiterentwicklung arbeiten?<br />
*mit uns gemeinsam sicher keinen einfachen, aber sinnvollen Job<br />
machen?<br />
*trotz Arbeit Zeit für dich, deine Familie und deine Freunde haben?<br />
JA! WIR auch!<br />
Komm zu UNS - wir brauchen DICH!<br />
Weitere Informationen findest du auf unserer Homepage:<br />
www.sozialsprengel-landeck.at/offene-stellen<br />
Kontaktadresse:<br />
Sozialsprengel Landeck-Zams-Fließ-Schönwies,<br />
GF Toni Pircher, Schulhausplatz 9, 6500 Landeck,<br />
T +43 5442 66600, obmann@sozialsprengel-landeck.at<br />
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Endoskopie, 35-40 Stunden,<br />
gesucht. Entlohnung nach<br />
Kollektivvertrag, Überzahlung<br />
je nach Qualifikation möglich.<br />
Absolvierte Ausbildung<br />
Ordinationsassistentin/Ordi-<br />
Prophylaxeassistentin für<br />
Zahnarztpraxis in Längenfeld<br />
gesucht. Teilzeit möglich, auch<br />
geringfügig. Bezahlung über<br />
Kollektiv. Bewerbungen an<br />
DDr. Marlies Wilhelm, Unterlängenfeld<br />
192, 6444 Längenfeld<br />
Zahntechniker für Praxislabor<br />
in Ötztal-Bahnhof gesucht,<br />
Voll- oder Teilzeit. Kronen,<br />
Brückentechnik und Prothetik<br />
nationsassistent<br />
sollte beherrscht werden. Bezahlung<br />
über Kollektivvertrag<br />
mit Mehrurlaub. Bewerbungen<br />
unter Tel. 0664 5300377<br />
erforderlich.<br />
Diensteintritt ab sofort. Zuschriften<br />
an die RUNDSCHAU<br />
6460 Imst, Postgasse 9 unter<br />
Chiffre Nr. 1173<br />
Der Gemeindeverband Pflegezentrum Pitztal sucht, zur Verstärkung<br />
unseres Teams, ab sofort eine/n<br />
Fahrer für Essen auf Rädern /<br />
Allrounder (m/w)<br />
Ihre Aufgaben:<br />
- Auslieferung der Essen auf Rädern im Pitztal<br />
- Maler-Putzarbeiten<br />
- Pflege der Außenanlage<br />
- Winterdienst (Streuen, Schneeräumung)<br />
- Kleinere Reparaturen,<br />
- Garten- und Landschaftspflege<br />
Führerschein B - Voraussetzung<br />
Entlohnung nach G-VBG 2012 ab Euro 1.946,00 brutto monatlich (Vollzeit),<br />
Überzahlung nach Qualifikation<br />
Abwäscher (m/w) Vollzeit<br />
Entlohnung nach G-VBG 2012 ab Euro 1.946,00 brutto monatlich (Vollzeit)<br />
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an folgende Adresse:<br />
Pflegezentrum Pitztal · Heimleitung · Fatlent 2 · 6471 Arzl im Pitztal<br />
oder per E-Mail: heimleitung@pitztal.tirol.gv.at<br />
Reinigungskraft<br />
ab sofort gesucht!<br />
(30h / 5-Tage-Woche)<br />
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arbeitest gerne in einem<br />
angenehmen Umfeld?<br />
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Tel. 0664/7890255<br />
office@camping-soelden.com<br />
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(m/w) ab sofort gesucht. Geringfügige<br />
Anstellung bei freier<br />
Zeiteinteilung. Eigener P<strong>KW</strong><br />
erforderlich. Entlohnung nach<br />
KV. Bewerbungen an Franzi´s<br />
Reinigungsservice, Imst, Tel.<br />
0664 4519220<br />
Suchen ab sofort bei bester<br />
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Geb. Scheiber, Längenfeld,<br />
Christian Scheiber, Tel. 0664<br />
8471011<br />
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Qualifikation und Erfahrung.<br />
Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
Bewerbung bitte unter office@<br />
tiroler-holzhandwerk.at oder<br />
Tel. 0664 3244462<br />
Tischler, Schwaz/Telfs, 0-5<br />
Stunden pro Monat, Aufbau<br />
von Ikea-Möbeln, Tel. 0680<br />
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sich Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.30 Uhr bei Tirol Logistik<br />
0800/66 55 21<br />
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Hotel Martina in Telfs<br />
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RUNDSCHAU Seite 38 <strong>31</strong>. Juli/1. August 2019
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(Voll- oder Teilzeit)<br />
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(Voll- oder Teilzeit)<br />
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Mail: snm.perndorfer@mutterhaus-zams.at; Tel. 0664 600 857 0<strong>31</strong><br />
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Telefonische Terminvereinbarung bei Herrn Staggl<br />
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nicht mehr arbeiten?<br />
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5- oder 6-Tage-Woche möglich. Beste Entlohnung.<br />
Arbeitszeiten pro Tag 9 Std. zw. 08.30 und 18.00 Uhr<br />
Kontakt: Robert Hafele - 0043-664-3455003<br />
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RUNDSCHAU Seite 39
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Für Jahresstelle ab sofort<br />
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Clubhaus, ab Mai 2020. Tel.<br />
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frei, Bewerbungen bei Herrn<br />
Jäger, Tel. 05252 6224<br />
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anzeigen@rundschau.at<br />
(sas) Vom 26. bis 28. Juli war Innsbruck der Hotspot des Österreichischen Leichtathletiksports. Die Tiroler Landeshauptstadt war Austragungsort der Österreichischen<br />
Meisterschaften, an denen auch Außerferner Sportler teilnahmen. Linkes Bild: Die ersten drei Damen im Hochsprung: Lea Germey, Ekaterina Krasovskiy und Sarah Zimmer<br />
(v.l.). Rechtes Bild: Lea Germey bei ihrem erfolgreichen Sprung über die 1,68 Meter.<br />
Fotos: Witting<br />
Stockschützenerfolg<br />
SC Breitenwang trumpfte auf<br />
Sommercup<br />
Die erfolgreichen Stockschützen des SC Breitenwang: Martin Adler, Roland Hechenblaikner,<br />
Karl Baumgartner und Dieter Adler (v.l.).<br />
Foto: SCB<br />
(sas) Die Breitenwanger Stockschützen<br />
mit Martin Adler, Roland Hechenblaikner,<br />
Karl Baumgartner und Dieter<br />
Adler feierten in Osterreinen/Deutschland<br />
einen überlegenen 12:0-Sieg. Die<br />
Breitenwanger gewannen alle Spiele<br />
und ließen die beiden punktegleichen<br />
Vereine, SC Schwangau und TSV Stötten,<br />
mit jeweils sechs Punkten Abstand<br />
hinter sich. Der ESV Pinswang wurde<br />
guter Fünfter und ließ die wiederum<br />
punktegleichen Mannschaften des SSC<br />
Sonthofen und TSV Bernbeuren hinter<br />
sich.<br />
ERGEBNISSE. 1. SC Breitenwang<br />
(12:0), 2. EC Füssen (8:4), 3. EC<br />
Schwangau (6:6). 4. TSV Stötten (6:6),<br />
5. ESF Pinswang (4:8), 6. SSC Sonthofen<br />
(3:9), 7. TSV Bernbeuren (3:9).<br />
(bw) Am 26. Juli fand der zweite Sommercup dieser Saison auf der Tennisanlage in<br />
Lechaschau statt. Bei dem Jux-Turnier wurde auch dieses Mal mit keinen fixen Paarungen<br />
gespielt, sondern die Paarungen wurden bei jeder Runde neu zusammengelost.<br />
Den ersten Rang holte sich Walter Pittracher, der in den zahlreichen Runden<br />
mit verschiedenen Partnern die meisten Punkte holte. Auf den zweiten Rang spielte<br />
sich Eva Wolf und auf den dritten Rang kam Edeltraud Wöhry. Anschließend wurde<br />
noch lange gemütlich zusammengesessen und das ein oder andere Detail nachbesprochen.<br />
Der nächste Sommercup findet am 2. August in Pflach statt.<br />
RS-Foto: Wolf<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 642<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. <strong>31</strong>. Juli/1. August 2019
Eine Schützin und sechs Schützen<br />
beteiligten sich heuer an der<br />
Tiroler Meisterschaft im Kleinkalieberschießen<br />
in Innsbruck. Sechs<br />
Außerferner kamen mit einer Medaille<br />
nach Hause.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Tiroler Meisterschaft Kleinkalieber<br />
Außerferner Schützen sechs Mal erfolgreich<br />
Gerhard Zobl, der für die Gilde Tannheim<br />
schießt, holte sich gleich zwei<br />
Medaillen. Tiroler Meister wurde er so<br />
im English Match (60 Schuss liegend)<br />
und im Zwei-Stellungsprogramm (30<br />
Schuss liegend und 30 Schuss stehend)<br />
gewann er die Silbermedaille. Seine<br />
Schwester Lucia gewann die Bronzemedaille<br />
im English Match. Markus<br />
Gehring erreichte im English Match bei<br />
den Herren ebenfalls die Silbermedaille.<br />
In der Senioren 3-Klasse gewann Josef<br />
Pohler aus Ehrwald die Silberne und Erwin<br />
Poberschnigg, ebenfalls für Ehrwald<br />
startend, holte Bronze.<br />
Gerhard Zobl wurde Tiroler Meister im<br />
English Match.<br />
Fotos: Dirr<br />
Die Gewinnerin der Bronzemedaille im<br />
English Match, Lucia Müller.<br />
Auch Markus Gehring war erfolgreich<br />
und holte Silber im English Match.<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
Sandra und Klaus Koch holten Pflacher Tenniskrone 2019<br />
(bw) Der Tennisclub Pflach führte vom 22. bis 27. Juli 2019 seine diesjährige<br />
Vereinsmeisterschaft durch. Die zahlreichen Teilnehmer matchten<br />
sich in drei verschiedenen Klassen um den Sieg.<br />
Turniersieg in Inzing<br />
Die Seniorenklasse mit den Siegern Manfred Walch, Josef Schennach, Ernst Tlusty<br />
und Turnierleiter Klaus Koch (v.l.).<br />
Nach spannenden und interessanten<br />
Spielen sicherten sich Sandra Koch und<br />
Klaus Koch den Vereinsmeistertitel. Ein<br />
herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren.<br />
Ein weiterer Dank geht an alle<br />
Vereinsmitglieder, die gemeinsam einen<br />
gemütlichen Grillabend organisierten.<br />
Die Preisverteilung mit gemütlichem<br />
Beisammensein bildete einen würdigen<br />
Abschluss der Veranstaltung.<br />
Ergebnisse<br />
Damen: 1. Platz: Sandra Koch, 2.<br />
Platz: Linda Waldner, 3. Platz: Heike<br />
Zoepke. Herren: 1. Platz: Klaus Koch,<br />
2. Platz: Josef Bubendorfer, 3. Platz:<br />
Reinhard Mösslinger. Senioren: 1.<br />
Platz: Manfred Walch, 2. Platz: Josef<br />
Schennach, 3. Platz: Ernst Tlusty.<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
Die Tennis-Vereinsmeister Sandra und<br />
Klaus Koch (v.l.).<br />
RS-Fotos: Wolf<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
(sas) Am Samstag, dem 27. Juli, konnten die Stockschützen des SC Breitenwang in<br />
Inzing das Turnier ohne Niederlage gewinnen. Ein Unentschieden gegen das Team<br />
„Olympisches Dorf“ war der einzige Punktverlust. Im Bild: Dieter Adler, Roland und<br />
Wolfgang Hechenblaikner sowie Jogi Neururer (1. bis 4. v.l.).<br />
Foto: SCB<br />
Bezirksmeisterschaft Stockschützen Sommer 2019<br />
(sas) Die Bezirksmeisterschaft<br />
Sommer 2019 im Zielbewerb der<br />
Stocksportler wurde vom ESF Pinswang<br />
mit 39 Startern in den verschiedenen<br />
Klassen organisiert und durchgeführt.<br />
Die beiden Bestplatzierten<br />
jeder Klasse qualifizierten sich für die<br />
Landesmeisterschaft in Ebbs.<br />
ERGEBNISSE. Herren: 1. Christian<br />
Frick – SV Lechaschau, 2. Manfred<br />
Gruber – SBF Pflach, 3. Markus<br />
Lorenz – SBF Pflach, 4. Wolfgang<br />
Hechenblaikner – SC Breitenwang, 5.<br />
Karl Mages – SSV Vils.<br />
Senioren: 1. Harald Felsberger – SC<br />
Breitenwang, 2. Wolfgang Hechenblaikner<br />
– SC Breitenwang, 3. Christian<br />
Frick – SV Lechaschau, 4. Walter<br />
Klammsteiner – SBF Pflach, 5. Herbert<br />
Schautzgy – ESF Pinswang.<br />
Damen: 1. Sonja Haller – ESF Pinswang,<br />
2. Marianne Wörle – ESF Pinswang<br />
Damen Seniorinnen.: 1. Stefanie<br />
Krepler – SSV Vils, 2. Marianne Wörle<br />
– ESF Pinswang.<br />
Junioren U23-w: 1. Janine Wörle –<br />
ESF Pinswang.<br />
Junioren U23-m: 1. Simon Wolitzer<br />
– SSV Vils.<br />
Jugend U19-w: 1. Sina Rieger – SC<br />
Breitenwang.<br />
Jugend U16-w: 1. Sina Rieger – SC<br />
Breitenwang<br />
Schüler U14: 1. Fabian Gruber –<br />
SBF Pflach, 2. Florian Gruber – SBF<br />
Pflach, 3. Sabrina Gruber – SBF Pflach.<br />
Seite 43
Tennis mit Holzschlägern und Filzkugel<br />
Spielen wie damals<br />
Vom Outfit bis zur sportlichen<br />
Ausrüstung – alles war wie seinerzeit,<br />
als man damit begann, die<br />
Filzkugel übers Netz zu schlagen.<br />
Nostalgietennis war am vergangenen<br />
Sonntag am Ehrwalder Tennisplatz<br />
angesagt.<br />
Von Sabine Schrettter<br />
Auf die Idee gekommen ist man vor<br />
Jahren – wie meist bei guten Ideen – in<br />
geselliger Runde. Nach dem einen oder<br />
anderen Glaserl ist die sportliche Frage<br />
aufgetaucht, warum nicht einmal so spielen,<br />
wie Tennis früher eben gespielt wurde?<br />
Der eine oder andere Spieler vermutete,<br />
dass er noch „einen Oldtimer“ auf dem<br />
Dachboden oder im Keller herumliegen<br />
hat. Die Fundstücke wurden zusammengetragen<br />
und dienen seither als einzig<br />
zugelassene Schläger für dieses spezielle<br />
Turnier.<br />
ORIGINALGET<strong>RE</strong>U. Gespielt wurde<br />
in Outfits, die an die gute alte Tennis-Gründer-Zeit<br />
erinnern und mit Holzschlägern<br />
und weißen Filzkugeln, wie sie seinerzeit<br />
in Gebrauch waren. Man fühlte sich einen<br />
Tag lang in die sportliche Anfangs-Zeit zurückversetzt.<br />
Aber gekämpft wurde wie in<br />
alter Zeit auch: Um jede Filzkugel.<br />
„Es ist schon bewunderswert, wie sich<br />
die Spieler mit diesen Holzschlägern zurechtfinden.<br />
Da sind Spielszenen zu sehen,<br />
die jenen, die mit modernem Gerät<br />
ausgetragen werden, um nichts nachstehen“,<br />
staunte die interessierte Zuschauerschaft.<br />
Natürlich kam auch der gesellschaftliche<br />
Teil nicht zu kurz. Gestartet wurde<br />
mit einem Weißwurstessen, wie es sich an<br />
der Grenze zu Bayern gehört. Dann folgte<br />
BETRIEBS-<br />
URLAUB<br />
von Dienstag, 6. bis<br />
Montag, 12. August 2019!<br />
In diesem Zeitraum sind unsere Büros<br />
in Landeck, Telfs und Reutte<br />
geschlossen. In der Zentrale Imst<br />
steht Ihnen unser Journaldienst<br />
in der Zeit von 8 - 12 Uhr<br />
gerne zur Verfügung.<br />
In der <strong>KW</strong> 33 (14./16. August)<br />
erscheint keine Rundschau.<br />
Anzeigenschluss für die<br />
<strong>KW</strong> 34 (21./22. August),<br />
ist am Freitag, dem 16. August,<br />
12 Uhr.<br />
6460 Imst · Postgasse 9<br />
Tel. 05412/6911 · Fax 6911-12<br />
email: anzeigen@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 44<br />
Über 20 Teilnehmer mit alten Holzschlägern lieferten sich spannende Spiele am Ehrwalder Tennisplatz.<br />
Spiel auf Spiel mit einer kurzen witterungsbedingten<br />
Unterbrechung. Das Endspiel<br />
war an Spannung nicht zu überbieten,<br />
nach 15 Minuten Spielzeit setze sich die<br />
Paarung Nicole Spielmann und Stefan<br />
Spielmann mit einem Punkt Vorsprung<br />
durch und gewann damit das heurige Turnier.<br />
GRILLEN MIT GEDENKEN. Bei<br />
der abschließenden Grillparty mussten die<br />
Teilnehmer auf die Grillkünste vom erst<br />
vor Kurzem verstorbenen Platzwart Reinold<br />
Somweber verzichten. Man gedachte<br />
seiner mit einem zu ihm passenden Lied,<br />
das vielen Tränen in die Augen trieb.<br />
Das Nostalgieturnier wird man in seinem<br />
Andenken auch weiterhin veranstalten.<br />
Es ist eine besondere Herausforderung,<br />
das Kitzbüheler Horn –<br />
Österreichs steilsten Radberg – zu<br />
bezwingen. 865 Höhenmeter auf<br />
7,1 km Streckenlänge zu bewältigen,<br />
bedeutet für die Athleten, eine<br />
durchschnittliche Steigung von<br />
12,5 Prozent zu überwinden.<br />
Der Außerferner Radsportler – Christoph<br />
Gobber – hat diese Herausforderung<br />
angenommen und den Berg beim 39. Kitzbüheler<br />
Horn Berg-Radrennen erfolgreich<br />
bezwungen.<br />
BESONDERS. „Es ist immer schön<br />
und zugleich etwas Spezielles, wenn man<br />
nach Kitzbühel kommt. Die Einwohner<br />
leben für den Sport und den Tourismus!<br />
Für die Radrennfahrer gilt es, das Kitzbüheler<br />
Horn mit seiner maximal Steigung von<br />
22,3 Prozent zu bezwingen“, schildert Christoph<br />
Gobber der RUNDSCHAU seine<br />
ersten Eindrücke vom Renntag.<br />
Bei schwülen Verhältnissen mussten bis<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Zur Stärkung gab es vor dem Spiel ein zünftiges Weißwurstfrühstück.<br />
Kitzbüheler Horn Bergrennen<br />
Christoph Gobber startete erfolgreich bei einem der schwierigsten Bergrennen<br />
Von Sabine Schretter<br />
zum Ziel beim Alpenhaus mehr als sieben<br />
Kilometer und mehr als 800 Höhenmeter<br />
zurückgelegt werden. Der steilste Radberg<br />
Österreichs macht es den Fahrern alles andere<br />
als einfach. „Auch ich weiß, dass man<br />
sich das Rennen hier rauf sehr gut einteilen<br />
muss. Ist man einmal zu lang im ,roten Bereich’<br />
gefahren, kann man sich kaum mehr<br />
erholen und kassiert einen enormen Zeitrückstand.<br />
Also gilt es, seinen Rythmus zu<br />
finden und diesen durchziehen zu können.<br />
Von schnelleren Gegnern darf man sich an<br />
diesem Berg wenig beeindrucken lassen.<br />
Mir gelang es gut, den Rythmus zu finden.<br />
Die drückende Schwüle sorgte dafür, dass<br />
das Rennen heuer etwas ,langsamer’ war.<br />
In der Klasse Elite/U23 konnte ich den<br />
Klassensieg erreichen, für die Klasse Elite<br />
reichte meine Zeit für den 7. Rang“, kann<br />
Christoph Gobber mit Recht stolz auf seine<br />
Leistung sein.<br />
Overall Sieger wurde der italienische<br />
Bergmeister Michael Spögler.<br />
„Positiv zu erwähnen ist, dass im Ziel<br />
Anti-Doping-Kontrollen durchgeführt wurden.<br />
Mit solchen unerwarteten Aktionen<br />
werden Zeichen für einen sauberen Sport<br />
im Nicht-Profi Bereich gesetzt“, so der junge<br />
Außerferner.<br />
Fotos: Privat<br />
Hurra, die Gams! Christoph Gobber<br />
bezwang das Kitzbüheler Horn erfolgreich.<br />
Foto: Gobber<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Im Juli war der junge Außerferner David Lausecker bei mehreren wichtigen<br />
Turnieren in In- und Ausland erfolgreich im Einsatz. Vom 12. bis<br />
14. Juli stand das ÖTV Kids Turnier der Kategorie 2 in Stans auf dem<br />
Programm, bei dem sich David ein weiteres Mal auf nationaler Ebene<br />
messen konnte.<br />
Von Bernadette Wolf<br />
David musste sich in der ersten Runde<br />
des Hauptbewerbes geschlagen geben,<br />
kämpfte sich jedoch mit zwei Siegen ins<br />
Halbfinale der Nebenrunde, wo er dem<br />
späteren Sieger unterlag.<br />
Im Anschluss startete David mit seinem<br />
Trainer Andreas Gerstgrasser der<br />
Pro Tennisschool zu zwei weiteren Turnieren<br />
nach Südtirol, wo er auch sehr<br />
erfolgreich war. Er erreichte bei der<br />
Turnieretappe der Serie „Kinder Tenniscircuit“<br />
des italienischen Verbandes<br />
in Eppan das Finale. David musste sich<br />
dort nach zwei hart umkämpften Stunden<br />
dem amtierenden Landesmeister in<br />
Südtirol geschlagen geben. Mit diesem<br />
Am 20. und 21. Juli fanden in Innsbruck auf den Anlagen des Universitäts-Sportinstituts<br />
die Österreichischen Leichtathletikmeisterschaften für<br />
Menschen mit Behinderung statt. Unter den 114 Aktiven aus acht Bundesländern<br />
waren auch sechs Sportler des SC Breitenwang Special Handicap.<br />
Sie alle zeigten ihre Klasse.<br />
Coole Youngsters!<br />
Erfolgreiche Außerferner Tennisjugend<br />
Finaleinzug erspielte er sich die Möglichkeit,<br />
beim Nationalen Masters dieser<br />
Turnierserie Ende August in Rom teilzunehmen.<br />
Das zweite Turnier in Südtirol fand in<br />
Meran statt. David setzte sich bei diesem<br />
nationalen Jugendturnier im Finale<br />
gegen seinen Gegner aus Mailand klar<br />
durch und gewann dieses Turnier souverän.<br />
Wie auch im vergangenen Jahr nahmen<br />
Außerferner Nachwuchsspieler<br />
beim Cootie Cup in Füssen am vergangenem<br />
Wochenende teil. Jonas Haid<br />
siegte als Ungesetzter in der Klasse U12.<br />
Im selben Bewerb erreiche Leon Mantl<br />
das Halbfinale. Paul Mantl spielte sich in<br />
der Klasse U14 ins Viertelfinale.<br />
David Lausecker spielte erfolgreich bei<br />
Turnieren im In- und Ausland.<br />
Leon Mantl und Jonas Haid (v.l.) nahmen<br />
erfolgreich beim Cootie-Cup in<br />
Füssen teil.<br />
RS-Fotos: Wolf<br />
Sechs Staatsmeistertitel für Breitenwanger Sportler<br />
Die Leichtathleten des SC Breitenwang Special Handicap räumten groß ab<br />
Von Sabine Schretter<br />
Bei Sonnenschein und hohen sommerlichen<br />
Temperaturen wurde Kathrin Capla<br />
erstmals Staatsmeisterin über die 100<br />
m. Lieselotte Heiss holte im Kugelstoßen<br />
die Bronzemedaille, wurde Fünfte über<br />
100 m und Vierte über 200 m.<br />
Die Tiroler 4 x 100 m Staffel mit Alexander<br />
Haissl und Christian Thomsen<br />
gewann die Bronzemedaille. Alexander<br />
Haissl wurde über die 200 m Neunter und<br />
jeweils Fünfter im 400 und 800 m Lauf.<br />
Christian Thomsen gewann über 1500<br />
und 5000 m jeweils die Bronzemedaille.<br />
Markus Grameiser wurde in der Klasse<br />
T21 (Sportler mit Down Syndrom) mit<br />
österreichischem Rekord Staatsmeister<br />
über 200 m, gewann Silber im 100 m Lauf<br />
sowie im Weitsprung und holte Bronze<br />
im Speerwurf und Verbandsgold im 400<br />
m Lauf.<br />
Der erfolgreichste Tiroler Teilnehmer<br />
bei den Staatsmeisterschaften war Parasportler<br />
Daniel Stütz. Der 19-Jährige wurde<br />
Staatsmeister über 100 m, 200 m, 400<br />
m und im Weitsprung und gewann Verbandsgold<br />
im 800 m Lauf. Damit präsentierte<br />
sich Daniel nach seinen Erfolgen im<br />
Ausland auch vor heimischen Publikum<br />
in Bestform.<br />
Allen Sportlern des SC Breitenwang<br />
Special Handicap sei an dieser Stelle zu<br />
den tollen Ergebnissen herzlich gratuliert.<br />
Die beiden Leichtathletik-Staatsmeister des SC Breitenwang: Markus Gramaiser<br />
und Daniel Stütz (v.l.).<br />
Fotos: Stütz<br />
Michaela Schörgendorfer, Staatsmeisterin<br />
Kathrin Capla und Dagmar Asch<br />
(v.l.).<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
Lieselotte Heiss holte Bronze im Kugelstoßen.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Alexander Haissl gewann Bronze mit<br />
dem Tiroler 4x100 m-Staffelteam.<br />
Christian Thomsen sicherte sich über<br />
1.500 und 5.000 m jeweils die Bronzemedaille.<br />
Seite 45
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
Freitag, 2.8.: 8 Uhr hl. Messe für<br />
die Verstorbenen der Familien<br />
Grasl und Pohler, anschließend<br />
eucharis-tische Anbetung.<br />
Sonntag, 4.8.: 10.15 Uhr hl. Messe<br />
für Dr. Arnulf Mair zum Jahrtag,<br />
für Gerlinde Schautzgy, Anton<br />
Kerber und Angehörige sowie zu<br />
Ehren des hl. Antonius.<br />
Dienstag, 6.8.: 8 Uhr hl. Messe<br />
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />
August: Dienstag und Donnerstag<br />
von 9 bis 11.30 Uhr.<br />
Herz-Marien-Kirche Tränke<br />
Samstag, 3.8.: keine hl. Messe.<br />
Pfarre Breitenwang<br />
Freitag, 2.8.: Reutte: 8 Uhr hl.<br />
Messe in der Pfarrkirche St. Anna<br />
Samstag, 3.8.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit 1. Jahresgedenken an Josef Bacher,<br />
1. Jahresgedenken an Gisela<br />
Praxmair und Gedenken an Egon<br />
Hohenrainer.<br />
Sonntag, 4.8.: Breitenwang: 9 Uhr<br />
keine hl. Messe//Pflach: 9 Uhr hl.<br />
Messe mit Tauffeier von Emilia<br />
Gasteiger.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Sonntag, 4.8.: 9.30 Uhr Gottesdienst.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Sonntag, 4.8.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
in der Dreieinigkeitskirche in Reutte//17<br />
Uhr Gottesdienst in der St.<br />
Anna Kapelle in Ehrwald//17 Uhr<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
Alles hat seine Zeit:<br />
sich begegnen und verstehen,<br />
sich halten und lieben,<br />
sich loslassen und erinnern.<br />
Gottesdienst in der St. Martins-<br />
Kapelle in Tannheim.<br />
Evangelikale Freikirche<br />
Außerfern, www.efka.at<br />
Donnerstag, 1.8.: kein Gebetsabend.<br />
Sonntag, 4.8.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl und Kinderteam.<br />
Pfarre St. Martin<br />
Freitag, 2.8.: Reutte: 8 Uhr hl.<br />
Messe mit anschließender Beichtgelegenheit.<br />
Samstag, 3.8.: keine hl. Messe in<br />
Höfen//Breitenwang: 19 Uhr hl.<br />
Messe.<br />
Sonntag, 4.8.: Wängle: 9 Uhr<br />
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier//Pflach:<br />
9 Uhr hl. Messe//Reutte:<br />
10.15 Uhr hl. Messe//<br />
Wängle und Höfen: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Das Ewige Licht in Wängle erinnert<br />
in dieser Woche an das Gebet<br />
für Oskar Pohler und Angehörige.<br />
Bitte beachten: Diakon Patrick<br />
Glef-fe ist noch bis zum 2. August<br />
in Urlaub. In dieser Zeit entfallen<br />
seine Sprechstunden.<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Freitag, 2.8.: Reutte: 8 Uhr hl.<br />
Messe in der Pfarrkirche St. Anna.<br />
Sonntag, 4.8.: 10.15 Uhr Gottesdienst<br />
– Wortgottesdienst – bei<br />
den Fürbitten beten wir für Fritz<br />
Galloner (24. Jhtg.), verstorbene<br />
Angehörige der Familien Galloner,<br />
Schwarz und Janitza, Hedwig<br />
Braun, Verstorbene der Familien<br />
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
unserer lieben Verstorbenen<br />
Gisela Praxmair<br />
geb. Schuler<br />
am Samstag, dem 3. August 2019, um 19 Uhr<br />
in der Dekanatspfarrkirche Breitenwang.<br />
Allen, die daran teilnehmen<br />
ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.<br />
Die Angehörigen<br />
Altenburger, Paulmichl und Moser.<br />
Das Ewige Licht erinnert uns in<br />
dieser Woche an das Gebet für Andrea<br />
Kerber, Alfred Forcher und<br />
verstorbene Angehörige.<br />
Pfarrkirche Weißenbach<br />
Jeden zweiten Dienstag im Monat<br />
ist Segnungsgottesdienst in der<br />
Pfarrkirche Weißenbach. Beginn:<br />
18 Uhr Anbetung, Rosenkranz,<br />
Beichtgelegenheit, Lobpreis, anschließend<br />
hl. Messe mit Heilungsgebeten<br />
und eucharistischem<br />
Segen.<br />
Weitere Gottesdienste<br />
Donnerstag, 1.8.: BKH Reutte:<br />
18 Uhr hl. Messe.<br />
Samstag, 3.8.: Seniorenzentrum<br />
Reutte: „Haus zum guten Hirten“:<br />
16 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.<br />
Sonntag, 4.8.: Wohn- und Pflegeheim:<br />
„Haus Ehrenberg“: 10.30<br />
Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.<br />
Mittwoch, 7.8.: Wohn- und Pflegeheim:<br />
„Haus Ehrenberg“: 16 Uhr<br />
hl. Messe.<br />
Seniorenzentrum Reutte: „Haus<br />
zum guten Hirten“: 16 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier.<br />
†<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Die kostbare Perle entdecken...!<br />
Eigentlich habe ich im Urlaub für<br />
ein Hochzeitspaar ein Geschenk gesucht.<br />
Ich verirre mich in einen Shop<br />
der „Majorica Perlenfabrik“. Ich laufe<br />
aus Neugierde einer Touristengruppe<br />
hinterher und horche der Führung<br />
zu, die von der Entstehung, der<br />
Beurteilung und von der kulturellen<br />
Bedeutung der Perle spricht. Ich<br />
gewinne eine völlig neue Sicht über<br />
Perlen. Zum Schluss kaufe ich für<br />
mich eine handgroße, leere Perlmuschel<br />
und vier Perlenimitationen.<br />
Zuhause freue ich mich über die<br />
Perlmuschel, aber ärgere mich, dass<br />
ich vier wertlose Perlenimitationen<br />
gekauft habe.<br />
Jesus vergleicht das Himmelreich<br />
– gemeint ist auch unser christliches<br />
Glaubenssuchen – „... mit einem<br />
Kaufmann, der schöne Perlen sucht.<br />
„Als er eine besonders kostbare Perle<br />
fand, verkaufte er alles, was er besaß<br />
und kaufte sie.“ So bei Matthäus 13,<br />
45 – 46! Über dieses „Perlengleichnis“<br />
musste ich nach dem Urlaub lange<br />
nachgrübeln.<br />
S tandesamtliches<br />
geboren wurden<br />
28.6. Alina (Elisa und Michael Hugo Wolf<br />
aus Steeg)<br />
19.7. Johanna (Magdalena und Martin<br />
Klotz aus Elbigenalp)<br />
20.7. Sofi a Elena (Daniela Bianca und<br />
Stefan-Calin Pacurar aus Schattwald)<br />
gestorben sind<br />
5.7. Miroslav Pejcic, Reutte<br />
23.7. Anton Alois Hundertpfund, Reutte<br />
24.7. Friedrich Thurner, Wängle<br />
24.7. Oringa Schedle, Schattwald<br />
Die kostbare Perle ist doch das<br />
gelebte Evangelium – die lebendige<br />
Nachfolge Jesu. Eine Muschel,<br />
die nicht lebt, hat auch keine Perle.<br />
Wenn die Christen im Dorf oder in<br />
der Familie nur getaufte Perlenimitationen<br />
sind, dann hat so ein Glauben<br />
kein Leben. Die kostbare Perle ist<br />
etwas Lebendiges. Perlenimitationen<br />
sind wertlos. Ähnlich ist ein Glaube,<br />
der nicht lebt, wertlos!<br />
Eine Kirche und Christen, die nur<br />
mehr als christliche Imitation erlebt<br />
werden, verlieren an Wert.<br />
Die kostbare Perle ist die lebendige<br />
Gottesbeziehung! Viel religiöses<br />
Gerede ist ohne lebendige Gottesbeziehung<br />
nur Imitation.<br />
Eine Pfarre bekommt Kraft, wenn<br />
sich viele kostbare Perlen für die Lebendigkeit<br />
im Glauben einbringen<br />
und gegen den religiös müden Zeitgeist<br />
des Dorfes schwimmen. Dazu<br />
möchte ich uns allen Mut machen!<br />
Ernst Pohler<br />
Vikar<br />
RUNDSCHAU Seite 46<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
F M V K J M A<br />
U R E N K E L E M B A R G O<br />
R E I H E R E C H T L R E<br />
N R E N T E E G I Z E H<br />
A F T E R I A R A N P E R<br />
M R S K I N M O A M<br />
A U E R H A H N M P E P<br />
R T N I L A U T O K I N O<br />
S K A T P E N S I O N A T E<br />
O E G G H O E F E<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
1<br />
8<br />
3<br />
3<br />
8<br />
5<br />
7<br />
6<br />
7<br />
2<br />
4<br />
9<br />
8<br />
5<br />
1<br />
1<br />
5<br />
2<br />
4<br />
6<br />
9<br />
3<br />
6<br />
5<br />
9<br />
8<br />
7<br />
4<br />
2<br />
1<br />
9<br />
2<br />
7<br />
1<br />
4<br />
7<br />
8<br />
1<br />
2<br />
6<br />
4<br />
5<br />
3<br />
9<br />
4<br />
2<br />
9<br />
3<br />
5<br />
1<br />
6<br />
8<br />
7<br />
1<br />
6<br />
5<br />
2<br />
4<br />
8<br />
7<br />
1<br />
6<br />
3<br />
9<br />
5<br />
1<br />
9<br />
3<br />
4<br />
2<br />
5<br />
8<br />
7<br />
6<br />
6<br />
5<br />
3<br />
9<br />
5<br />
7<br />
6<br />
8<br />
3<br />
9<br />
1<br />
4<br />
2<br />
8<br />
1<br />
7<br />
6<br />
9<br />
3<br />
2<br />
5<br />
4<br />
9<br />
5<br />
2<br />
1<br />
4<br />
8<br />
7<br />
6<br />
3<br />
5<br />
4<br />
2<br />
6<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7<br />
2<br />
9<br />
1<br />
8<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22.7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23.8.<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 1. bis 7. August 2019<br />
In dieser Woche können Sie endlich<br />
zu neuen Ufern aufbrechen –<br />
sei es im beruflichen oder im privaten<br />
Bereich. Und das schönste<br />
ist, dass Sie innerliche Erfüllung<br />
finden.<br />
Überdurchschnittlicher Einsatz<br />
im Job und ein großes Einfühlungsvermögen<br />
in der Partnerschaft:<br />
Sie lassen in dieser Woche<br />
nicht nach in Ihrem Elan<br />
und alles ist möglich.<br />
Die Planetenkonstellation weist<br />
auf Konflikte mit anderen Menschen<br />
hin. Vor allem in Ihrer<br />
Partnerschaft müssen Sie vorsichtig<br />
sein, sonst kracht es an<br />
allen Enden!<br />
Sie müssen nur genau hinschauen,<br />
um zu erkennen, dass sich<br />
hinter der Fassade eines unnahbaren<br />
Menschen eine verletzliche<br />
Seele verbirgt: Wollen Sie<br />
den Panzer knacken?<br />
Im Hintergrund arbeitet jemand<br />
mit viel List und Tücke. Seien<br />
Sie auf alles gefasst! Eine geplante<br />
Veränderung sollte sehr<br />
gut durchdacht und bestens vorbereitet<br />
sein.<br />
Jungfrau Sie sollten bei den Verhandlungen<br />
ganz offen über Geld reden.<br />
Die Zurückhaltung, die Ihr Gegenüber<br />
dabei an den Tag legt,<br />
ist eine reine Strategie, um Sie<br />
24. 8.–23.9. zu übervorteilen.<br />
englisch, äthiop.<br />
franzö-<br />
Ver-<br />
Rad-<br />
lateinisch:<br />
ital.<br />
wett-<br />
bewerb,<br />
Zündschnüre<br />
Rad-<br />
lateinisch:<br />
Sänger<br />
wett-<br />
bewerb, schnüre † 1921<br />
Zünd-<br />
ital. † 1921<br />
englisch, äthiop. Kaffeezentrum<br />
Sänger<br />
sisch:<br />
französischhängnis<br />
Verhängnis<br />
Tour 16<br />
Löwe (Enrico)<br />
Alter Kaffeezentrum<br />
üblicher Tour 16<br />
Löwe (Enrico)<br />
Alter<br />
Schädelknochen<br />
üblicher Tagesablauf<br />
Schädel-<br />
Tagesablauf<br />
Trockenheit<br />
Klagelied<br />
Klagesche<br />
Trockenheilied<br />
Unter-<br />
griechische<br />
Unterwelt<br />
11<br />
11<br />
Drall<br />
welt<br />
veraltet:<br />
des<br />
jetzt<br />
Drall<br />
veraltet:<br />
2<br />
Balls des<br />
jetzt<br />
Fluss<br />
2 italie-<br />
Balls<br />
nicht<br />
durch Fluss<br />
nisch: italie-<br />
gegen<br />
Florenz durch<br />
Insel<br />
nicht<br />
nisch:<br />
13<br />
gegen<br />
Florenz rein,<br />
Insel<br />
13 Höhen-<br />
nach<br />
zug im<br />
Fechtwaffe<br />
rein,<br />
Weserzug<br />
im<br />
Höhen-<br />
nach Abzug<br />
Fechtwaffe<br />
Abzug<br />
7 Teil der Schneebergland<br />
10 männ-<br />
7<br />
bergland<br />
Weser-<br />
10<br />
Teil Bibel der Schneehütte<br />
Eskimos der<br />
3<br />
licher Artikel<br />
hütte der<br />
männlicher<br />
Bibel (Abk.)<br />
englischer<br />
zwingen<br />
(Abk.)<br />
Eskimos<br />
3<br />
Artikel<br />
englischer<br />
Gasthof<br />
15 zwingen<br />
8<br />
Gasthof längliche<br />
15<br />
englischer<br />
romantisches<br />
8<br />
längliche<br />
Vertiefung<br />
englischer<br />
Artikel<br />
romantisches<br />
Liebeserlebnis<br />
Vertiefung<br />
Artikel<br />
14<br />
Liebeserlebnis<br />
14<br />
Die Lösung ergibt eine geologische Struktur westlich von Prutz entlang des Inns bis nach Graubünden (CH).<br />
27. Juli bis 2. August 2019<br />
1<br />
1<br />
Sie müssen in dieser Woche mehr<br />
auf die Bedürfnisse Ihres Körpers<br />
achten: Schonen Sie sich<br />
jetzt ruhig ein bisschen, damit<br />
Sie mittelfristig wieder belastbarer<br />
sind!<br />
4 5<br />
knochen<br />
4 griechi-<br />
5<br />
6<br />
6<br />
12<br />
12<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Sie sind in dieser Woche neuen Skorpion<br />
Ideen gegenüber aufgeschlossen,<br />
geben aber auch selbst in Gesprächen<br />
fruchtbare Impulse.<br />
Prioritäten werden im richtigen<br />
Maß gesetzt.<br />
Warum denken Sie in letzter Zeit<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Schütze<br />
immer wieder voll wehmütiger<br />
Erinnerungen an die Vergangenheit?<br />
Das Leben geht weiter –<br />
und hat Ihnen eine Menge zu<br />
bieten!<br />
Nur weil andere sich an der Aufgabe<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
verhoben haben, braucht<br />
Ihnen nicht bange zu werden:<br />
Gehen Sie die Sache mit Gründlichkeit<br />
und Genauigkeit an,<br />
dann klappt das schon!<br />
Sie können den kommenden Tagen<br />
22.12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
voll Zuversicht entgegense-<br />
hen. Fortschrittliche Gesinnung<br />
bringt Erfolge und Ihre Veränderungsfreudigkeit<br />
wirkt sich auch<br />
finanziell positiv aus.<br />
Eine Absage trifft bei Ihnen ein –<br />
21. 1.–19. 2.<br />
Fische<br />
und ist sehr unpersönlich formuliert.<br />
Jetzt wissen Sie endlich,<br />
was Sie von den Versprechen einer<br />
gewissen Person zu halten<br />
haben.<br />
20.2.–20.3.<br />
engl.<br />
Musikträger<br />
Männer-<br />
beschädigen<br />
engl.<br />
Musikträger<br />
(Mz.)<br />
kurz-<br />
name<br />
Männer-<br />
beschädigekurzname<br />
(Mz.)<br />
harzreiches<br />
Kiefernholz<br />
harzreiches<br />
Kiefernholz<br />
Fremdwortteil:<br />
Fremdwortteil:<br />
fern,<br />
weit<br />
fern,<br />
weit<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
größte<br />
griechische<br />
größte<br />
Insel<br />
griechische<br />
Insel<br />
Film von<br />
Steven<br />
Spielberg<br />
Steven<br />
Spiel-<br />
Film von<br />
berg<br />
Abk.:<br />
Abk.: Lesezirkel<br />
Lesezirkel<br />
Vorspeise<br />
Vorspeise<br />
(franz.)<br />
(franz.)<br />
9<br />
9<br />
<strong>31</strong>. Juli /1. August 2019<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 47
MAX<br />
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