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Seite 14 20. Juli 2011<br />

Gesamtenergiekonzept für <strong>Neumarkt</strong> wird fortgesetzt<br />

Seit Anfang 2010 wird an einem Gesamtenergiekonzept für <strong>Neumarkt</strong> gefeilt. Die<br />

Bioenergie <strong>Neumarkt</strong> und die Salzburg AG setzen gemeinsam mit der Stadtgemeinde<br />

<strong>Neumarkt</strong> auf erneuerbare Quellen der Region und sorgen für eine umweltfreundliche<br />

Energieversorgung. Die Projektpartner haben sich zum Ziel gesetzt,<br />

<strong>Neumarkt</strong> möglichst unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen. Zukünftig<br />

soll in <strong>Neumarkt</strong> aus Energieträgern wie Holz, Gras und Sonne umweltfreundliche<br />

Energie gewonnen werden. Die Projektteams setzten bereits mehrere Maßnahmen um:<br />

Fernwärmenetz <strong>Neumarkt</strong>: Im Herbst 2010 wurden die Bauarbeiten für das Fernwärmenetz <strong>Neumarkt</strong><br />

begonnen. Das derzeitige Netz erstreckt sich dabei, mit einer Gesamtlänge von ca. 1.300 Meter, vom Stadtamt<br />

bis zur Bahnhofstraße. Ende November 2010 konnte die Inbetriebnahme des Netzes erfolgen. Neben<br />

privaten Abnehmern werden auch Gemeindeobjekte wie das Seniorenwohnhaus über die Leitungen der Bioenergie<br />

versorgt. Eine Variante über den Breinberg wurde untersucht.<br />

Biogasanlage Steindorf: Das Bewilligungsverfahren für die Biogasanlage Steindorf wurde bereits zur Gänze<br />

abgeschlossen und die Anlage befindet sich bereits in Bau. Neben der Einspeisung in das Erdgasnetz<br />

kann über eine kleine Gasturbine Ökostrom produziert werden. Auch die Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

ist vorgesehen.<br />

Mobilität: Beim Gemeindezentrum wurde eine Strom-Ladestation aufgestellt, Biogasfahrzeuge für „Essen<br />

auf Rädern“ und der „Biogas-Stadtbus“ erfolgreich initiiert. Weitere Projekte folgen.<br />

Geplante Maßnahmen der Bioenergie im Jahr 2011:<br />

So wird ab August 2011 das bestehende Fernwärmenetz weiter ausgebaut. Es ist geplant, den Netzausbau in<br />

der Sportplatz- und Gartenstraße sowie im Bereich des Schulzentrums durchzuführen. Sobald diese Leitungen<br />

fertiggestellt sind, erfolgt die Wärmeversorgung voraussichtlich ab Ende Oktober 2011 aus dem bestehenden<br />

Biomasseheizwerk im Schulzentrum. Die hier installierte Biomassekesselanlage hat noch ausreichend<br />

Leistungskapazitäten frei, um das neu errichtete Fernwärmenetz mit biogener Wärme zu versorgen.<br />

Zusätzlich dienen Gaskesselanlagen in der Bahnhofstraße und im Bereich der Schule als Ausfalls- und Spitzenlastkesselanlagen.<br />

Sollte das Kundeninteresse in <strong>Neumarkt</strong> so groß sein, dass die bestehende Anlage<br />

nicht mehr ausreicht, wird ein weiteres Biomasseheizwerk für <strong>Neumarkt</strong> errichtet.<br />

Dr. Emmerich Riesner, Bürgermeister der Stadt <strong>Neumarkt</strong> über den Projektfortschritt: „Ich freue mich, dass<br />

an dem nachhaltigen Gesamtenergiekonzept für <strong>Neumarkt</strong> weiter gearbeitet wird. Die stufenweise Lösung über das bereits bestehende<br />

Heizwerk nutzt vorhandene Kapazitäten besser aus und ermöglicht auch die Versorgung weiterer Bewohner mit umweltfreundlicher<br />

Fernwärme.“<br />

Neue Photovoltaikförderung des Landes Salzburg<br />

Einen PV-Fördertopf für Privatpersonen und Unternehmen in der Höhe von insgesamt 200.000<br />

Euro stellt das Land Salzburg zur Verfügung. Pro Anlage bis zu 5 kWpeak werden je nach Effizienz<br />

der Anlage bis zu 5.500 Euro gefördert, also maximal 1.100 Euro pro kWpeak.<br />

Weitere Infos und Antragstellung unter www.energieaktiv.at<br />

Gefördert werden private Anlagen im Bundesland Salzburg. Gefördert wird allerdings maximal bis zu einer<br />

Größe von 5 kWPeak. Die Förderung wird in Form eines nicht rückzahlbaren Direktzuschusses ausbezahlt<br />

und ist abhängig vom geplanten Jahresertrag der Anlage.<br />

Der Förderantrag muss vor Beginn der Maßnahmen bzw. dem Liefertermin der Anlage gestellt werden.<br />

Mit der Errichtung der Anlage darf erst nach Vorliegen der schriftlichen „vorläufigen Förderinformation“<br />

von der Förderstelle begonnen werden.<br />

Die Förderaktion läuft bis 31.12.2011 bzw.<br />

bis das Fördervolumen von 200.000 € ausgeschöpft ist.<br />

Auskünfte gibt die Energieabteilung des Landes unter der Tel. Nr. 0662 / 8042-3693

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