Die Rolle des Hundes in Gesellschaft und Familie
Diplomarbeit 2019 WIFI Tiertrainer
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Jagdh<strong>und</strong>e<br />
Jagdh<strong>und</strong>e wurden je nach Verwendung bei der Jagd unterschieden:<br />
Laufh<strong>und</strong>e können die Spur e<strong>in</strong>es Wil<strong>des</strong> über lange Strecken verfolgen, sie<br />
verfügen über e<strong>in</strong>en hervorragenden Geruchss<strong>in</strong>n <strong>und</strong> werden meist für die Hetzjagd<br />
als Meute e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Schweißh<strong>und</strong>e s<strong>in</strong>d darauf spezialisiert, verletztes Wild <strong>in</strong> der Nachsuche zu folgen<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls zu stellen.<br />
Apportierh<strong>und</strong>e f<strong>in</strong>den geschossenes Nieder- oder Federwild <strong>und</strong> br<strong>in</strong>gen es<br />
zurück.<br />
Stöberh<strong>und</strong>e durchsuchen eigenständig unübersichtliches Gelände nach Wild <strong>und</strong><br />
treibt dieses spurlaut (laut bellend) nach draußen auf die wartenden Jäger zu.<br />
Wasserh<strong>und</strong>e eignen sich für die<br />
Unterstützung für Jäger <strong>und</strong> Fischer. Sie<br />
apportieren die Beute aus dem Wasser.<br />
Vorstehh<strong>und</strong>e zeigen dem Jäger lautlos die<br />
Position <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> an, ohne es<br />
aufzuscheuchen. Erst auf Zeichen <strong>des</strong> Jägers<br />
dürfen die H<strong>und</strong>e das Wild aufscheuchen <strong>und</strong><br />
der Jäger kann es erlegen.<br />
Terrier <strong>und</strong> Dachsh<strong>und</strong>e s<strong>in</strong>d dazu geeignet,<br />
Dachs oder Fuchs aus dem Bau<br />
herauszutreiben.<br />
Weimaraner <strong>und</strong> Dackel<br />
Hofh<strong>und</strong>e, Wachh<strong>und</strong>e<br />
Wach- <strong>und</strong> Hofh<strong>und</strong>e haben e<strong>in</strong> sehr territoriales Verhalten, e<strong>in</strong>en hohen Schutztrieb,<br />
s<strong>in</strong>d meistens eher bellfreudig, dafür haben sie e<strong>in</strong>en eher schwach ausgeprägten<br />
Jagdtrieb. Er muss ohne direkten E<strong>in</strong>fluss <strong>des</strong> Halters se<strong>in</strong>e Aufgabe erfüllen. Dabei<br />
wird aber auch je nach Rasse unterschieden, ob der H<strong>und</strong> nur das E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es<br />
Fremden durch Bellen anzeigen, verschrecken oder se<strong>in</strong> Revier aktiv verteidigen soll.<br />
Schlittenh<strong>und</strong>e<br />
Schlittenh<strong>und</strong>e müssen ausdauernd <strong>und</strong><br />
kälteunempf<strong>in</strong>dlich se<strong>in</strong>.<br />
In Regionen wie etwa <strong>in</strong> Alaska oder <strong>in</strong><br />
Sibirien wird der Schlittenh<strong>und</strong> schon<br />
sehr lange als Zugtier verwendet.<br />
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