Die Rolle des Hundes in Gesellschaft und Familie

Hunde – meist in Form von Schoßhunden -
wurden auch auf Porträts der reichen und
mächtigen Mitglieder der Gesellschaft
verewigt, was beweist, dass es den heutigen
Trend, sich Hunde zu halten, deren einzigen
Aufgabe es ist, Haustier und Begleiter zu
sein, schon in der Vergangenheit gab.
Die gesellschaftliche Entwicklung in den verschiedenen
Kulturen
Ägypten vor 5.000 Jahren:
Der Hund ist sowohl Gebrauchshund zum Schutz des Eigentums sowie auch
Hütehund, allerdings auch erstmals Familienhund. Der Hund bekommt einen Namen
und einen Platz in der Familie an der Seite seines Herrn. Wenn ein Hund stirbt,
rasiert sich der Besitzer eine Glatze als Zeichen seiner Trauer und seiner
Wertschätzung.
Der Hund verkörpert auch einen der
wichtigsten Götter der Ägypter:
Anubis.
Anubis wacht über die Verstorbenen
auf der Reise ins Jenseits und er
entscheidet, ob der Verstorbene im
Leben gut genug war, um ins
Jenseits zu gehen oder ob er in der
Zwischenwelt festsitzt.
Die Ägypter fingen auch an,
Hunde selektiv
zu verpaaren – die ersten
Windhunde zur
Gazellenjagd entstanden.
Abbildung auf der Hundestele aus dem Grab
von Antef II. um 2065 v. Chr.
7