Die Rolle des Hundes in Gesellschaft und Familie

Familien mit Kindern
Sind Kinder in der Familie, sollte der
Hund spielfreudig sein und ein gutes
Nervenkostüm besitzen. Gerade bei
jüngeren Kindern kann es laut,
turbulent und manchmal auch grob
zugehen. Da sollte der Hund robust
genug sein, eine gute Portion
Geduld mitbringen und sich
zurückziehen, wenn es ihm zu viel
wird.
Da Kinder natürlich die Aufmerksamkeit ihrer Eltern einfordern, bleibt meistens
weniger Zeit für den Hund.
Deswegen sollte die Rasse nicht mehr als ein mittleres Bewegungs- und
Beschäftigungsbedürfnis haben, da dies sehr wahrscheinlich unerfüllt bleibt.
Das Verhalten eines unausgelasteten Hundes wird dann meist zur Belastung für die
ganze Familie.
Sein Schutzverhalten - die tendenzielle Bereitschaft, seine Leute zu beschützen und
die Ernsthaftigkeit dabei - sollte eher unterdurchschnittlich sein. Zudem ist es günstig,
wenn er seine Zuneigung nicht nur einem, sondern allen Familienmitgliedern
schenkt.
Es gibt sehr viele Rassen, die dafür gute Voraussetzungen mitbringen. Doch für
einen entspannten Umgang von Kind und Hund braucht es zusätzlich eine gute
Sozialisierung des Hundes und vor allem Regeln für alle Familienmitglieder.
Und ohne verantwortungsvolle Aufsicht
der Kinder geht es auf keinen Fall!
Wird der Hund nur als Spielzeug der
Kinder angeschafft, sind Probleme
vorprogrammiert. Größeren Kindern
muss ein verantwortungsvoller Umgang
mit dem Hund vermittelt werden, bei
kleineren Kindern muss der Hund die
Möglichkeit haben, sich jederzeit aus der
Situation herauszunehmen. In jedem Fall
braucht der Hund
Rückzugsmöglichkeiten, die er immer in
Anspruch nehmen kann.
Kinder und Hunde sollten nicht miteinander alleine bleiben und die Verantwortung für
Pflege und Betreuung des Hundes liegt immer bei den Eltern.
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