Die Rolle des Hundes in Gesellschaft und Familie

Größe
Viele Hundehalter suchen ihre Hunde nach der Größe aus, doch im Alltag spielt das
Gewicht oft eine viel entscheidendere Rolle.
Große und schwere Hunde stellen besondere
Anforderungen an ihre Menschen. Ohne
entsprechende Erziehung und Führung kann ihre
Power nicht in die richtige Bahn gelenkt werden.
Sie müssen sicher an der Leine geführt werden
können, auch wenn sie ruckartig und unerwartet
loslaufen. Wird der Hund krank oder
bewegungseingeschränkt, kann es nötig sein, ihn
ins Auto zu heben oder über Treppen zu tragen.
Hier sollte die Statur des Halters und dessen
körperliche Fitness berücksichtigt werden.
Vor allem in der Stadt kann ein sehr großer Hund
zu einer Herausforderung werden, wenn man
bedenkt, dass man ihn in öffentlichen
Verkehrsmitteln oder auf Rolltreppen nicht auf den
Arm nehmen kann.
Ein sehr kleiner Hund stellt wieder ganz andere
Anforderungen an seine Menschen. Das fängt damit an,
den Zwerg ernst zu nehmen und wie einen Hund zu
behandeln. Er will Erziehung und Anleitung genau wie ein
Großer und braucht natürlich auch angemessene
Beschäftigung und Bewegung. Fehlen Auslastung und
Führung, ist auch ein Minihund unglücklich und kann dann
zur Nervensäge werden.
Gute Sozialisierung ist bei jeder Größe wichtig, nicht zuletzt, damit die Hunde höflich
miteinander umgehen und weder die Großen die Kleineren verletzen noch die
Kleinen den Großen unhöflich begegnen, was dann wieder dazu führen kann, dass
sich kleine Hunde nicht angemessen behaupten können.
Ein kleinerer Hund ist auch dann sinnvoll, wenn die Wohnung ohne Aufzug nur über
viele Treppen erreichbar ist, da es für die Gelenke von sehr großen Hunden nicht
ratsam ist, täglich viele Stufen zu steigen.
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