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2019/39 - SWP-Einsteinmarathon

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10<br />

JUGEND<br />

Außer Atem, aber glücklich<br />

stehen Anique<br />

Wagner und Annika<br />

Dreisbach an der Getränkeausgabe<br />

bei den<br />

Jugendläufen zum Einstein-Marathon.<br />

Die beiden, sonst als Biathletinnen<br />

beim DAV Ulm unterwegs,<br />

liefen beim 1 200-Meter-Lauf ihres<br />

Jahrgangs 2010 als Erste und Vierte<br />

über die Ziellinie. Letztendlich<br />

reichte es Anique nach der Auswertung<br />

ihrer Altersgruppe für einen<br />

vierten, bei Annika für einen elften<br />

Platz. Dennoch: Als erste ins Stadion<br />

einzulaufen, sei „schon cool“,<br />

sagte Anique. Für die beiden zählt<br />

nicht nur die Platzierung, sondern<br />

vor allem der Wettbewerb mit<br />

Gleichaltrigen. „Es hat Spaß gemacht“,<br />

lautet Annikas Fazit.<br />

Über 5 500 Läufer und Handbiker<br />

sind vergangenen Samstag an<br />

den Start gegangen. Eine Woche<br />

vor den Erwachsenen läuteten sie<br />

das größte Laufevent der Region<br />

ein. Am meisten los war wie jedes<br />

Jahr beim Mini-Marathon: Hier absolvierten<br />

rund 1 500 Läufer im<br />

Kindergartenalter eine Runde im<br />

Donaustadion.<br />

Mit Vollgas auf der Strecke: Hochmotiviert gehen die jungen Sportler an den Start.<br />

Lauffest in der Au<br />

Nachwuchs Eine Woche vor den Erwachsenen hatten die jungen Sportler ihren großen<br />

Tag bei den Jugendläufen im Donaustadion. Von Henri Gallbronner<br />

Cheerleading im Schichtbetrieb<br />

Angefeuert wurden die Läufer<br />

nicht nur von den Zuschauern auf<br />

den Tribünen und am Streckenrand,<br />

sondern auch von den Cheerleadern<br />

des SV Oberelchingen.<br />

Normalerweise bei den Elchinger<br />

Basketballern am Spielfeldrand, gehören<br />

sie inzwischen auch bei den<br />

Einstein-Jugendläufen zum Inventar.<br />

Trainerin Nicole Rabus erklärte<br />

die Motivation der Cheerleader:<br />

„Ursprünglich kommt Cheerleading<br />

davon, dass man andere Sportler<br />

anfeuert.“ Doch während die<br />

Läufer nur ein paar Minuten auf der<br />

Strecke sind, befinden sich die Elchinger<br />

Cheerleader den ganzen<br />

Tag über im Einsatz – und das in<br />

der prallen Sonne. Deshalb hat sich<br />

die Truppe in drei Schichten aufgeteilt,<br />

jede besetzt mit Mädels aus<br />

allen Altersklassen. „So muss jede<br />

nur zwei Stunden in der Sonne stehen“,<br />

sagt Rabus.<br />

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<br />

Über 5 500<br />

Läufer und<br />

Handbiker<br />

waren<br />

letzten<br />

Samstag<br />

am Start<br />

Auch Handbiker dabei<br />

Die Jugendläufe bieten, wie der<br />

Einstein-Marathon, auch Wettkämpfe<br />

für Sportler mit Behinderung.<br />

Für Läufer gehandicapte Läufer<br />

und Handbiker gibt es eigene<br />

Wertungen. Schon seit Jahren geht<br />

bei den Handbikern Robin Schwenkedel<br />

für die Friedrich-von-Bodelschwingh-<br />

Schule an den Start. Der<br />

16-Jährige hängt an seine 1 200 Meter,<br />

die er vor seinem einzigen Konkurrenten<br />

Berkan Akbulut mit<br />

mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung<br />

gewann, noch eine Stadionrunde<br />

dran. „Mir war langweilig“,<br />

sagt er im Anschluss. Dabei ist er<br />

gar nicht im Handbike-Sport zuhause:<br />

„Sonst mache ich Rollstuhl-Basketball.“<br />

Als Ziel für die<br />

nächsten Jahre hat er sich dennoch<br />

vorgenommen am Handbike-Halbmarathon<br />

teilzunehmen.<br />

Spaß am Laufen ist die Motivation<br />

für die vielen Lehrer und Eltern,<br />

die an ihren Schulen Jahr für<br />

Jahr Laufteams auf die Beine stellen.<br />

Im Ulmer Hans und Sophie<br />

Scholl Gymnasium hat Elke Dahias<br />

das Schulteam initiiert, das nun<br />

zum dritten Mal dabei ist. „Ich bin<br />

Läuferin und mache das aus Leidenschaft“,<br />

sagt sie. Sie hoffe, dass<br />

sie so auch einige Schüler für das<br />

Laufen begeistern kann. Bei den Jugendläufen<br />

vergangenes Wochenende<br />

waren über 40 Schüler des<br />

Scholl-Gymnasiums gemeldet.

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