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Leseprobe Naturheilkunde & Gesundheit Oktober 2019

Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke

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<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Hallo,<br />

Herbst!<br />

Immunsystem<br />

stärken<br />

Xylamin ® plus wurde für die speziellen<br />

Ernährungsanforderungen von Menschen mit<br />

Verdauungs- und Resorptionsstörungen zur Behandlung<br />

und Vorbeugung von Nährstoffdefiziten entwickelt.<br />

Xylamin ® plus ist ein diätetisches Lebensmittel für<br />

besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät).<br />

Morbus Crohn, Colitis ulcerosa?<br />

Nährstoffdefizite?<br />

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Sie erhalten Xylamin ® plus in Ihrer Apotheke.<br />

BASTIAN-Werk GmbH · August-Exter-Str. 4 · 81245 München · www.xylamin.de<br />

Jeden Monat<br />

mit dem Themenspecial<br />

„natürlich Frau“


Editorial<br />

4 Hallo, Herbst!<br />

Immunsystem<br />

8 Gesunde Gelenke<br />

Rheuma<br />

12 Akne? Nicht mit mir …<br />

Guter Rat aus der Apotheke<br />

14 Gewinnspiel<br />

15 Frauenkraut für alle Fälle<br />

Kleine Kräuter-Kunde<br />

16 Kreuzworträtsel<br />

Themenspecial<br />

„natürlich Frau“:<br />

Mode-Krankheiten<br />

18 Starke Schultern<br />

Fitness-Übungen<br />

20 Neuer Schwung<br />

Stoffwechsel<br />

22 Schön mit Heilpflanzen<br />

Naturkosmetik<br />

25 <strong>Naturheilkunde</strong>-Quiz<br />

7 Fragen über das Immunsystem<br />

26 Haarige Sache<br />

Alopezie<br />

30 Schöne Augen<br />

Pflanzenheilkunde<br />

Exklusiv aus Ihrer Apotheke<br />

www.naturheilkunde-und-gesundheit.com<br />

Fotos – Hintergrundfoto: Izabela Magier, Frau mit Heilerde: ladysuzi, Mann mit Scheitel: VadimGuzhva/stock.adobe.com · Editorial: S. Happ · Titel: Voyagerix/stock.adobe.com<br />

Liebe<br />

Leserinnen und<br />

Leser,<br />

was sehen Sie, wenn Sie aus dem Fenster schauen?<br />

Vielleicht noch wichtiger ist die Frage, was Sie dabei fühlen.<br />

Melancholie, weil statt Sonnenschein jetzt immer häufiger graue<br />

Regenwolken am Himmel regieren? Nehmen Sie es nicht so<br />

schwer, sondern leicht. Positives Denken kann so viel Gutes<br />

bewirken. Es ist Licht für die Seele und gibt dem Immunsystem<br />

kraftvollen Schwung. Darum genießen Sie diese Zeit, wenn<br />

der Herbst sein leuchtendes Farbenspiel an die Bäume malt.<br />

Der goldene <strong>Oktober</strong> lockt nach draußen in die Natur. Tanken<br />

Sie Herbstsonne und atmen Sie die frische Luft. So stärken<br />

Sie nicht nur Ihre Abwehrkräfte, sondern bringen Ihren Stoffwechsel<br />

auf Trab und helfen Ihren Gelenken auf die Sprünge.<br />

Sanftes Training schützt vor vielen Erkrankungen. Und wenn<br />

das nicht reicht, hat die Phytotherapie allerhand Heilsames<br />

zu bieten. In dieser Ausgabe legen wir Ihnen die Arzneipflanzen<br />

ans Herz, die Sie gerade jetzt zu Beginn der kühleren Jahreszeit<br />

gut gebrauchen können.<br />

Warum ist der rote Sonnenhut unsere Lieblingspflanze im Herbst?<br />

Welchen medizinischen Effekt hat die feurige Chili-Schote?<br />

Und warum kann uns der Herbst kaum etwas anhaben, wenn<br />

wir jetzt anfangen, uns mit sibirischem Ginseng zu wappnen?<br />

Das und noch viel mehr erfahren Sie in dieser Ausgabe.<br />

Ich wünsche Ihnen einen eindrucksvollen goldenen <strong>Oktober</strong>.<br />

Bleiben Sie gesund,<br />

Ihre<br />

Stefanie Happ<br />

2 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 3


Immunsystem<br />

Hallo, Herbst!<br />

Am 12. <strong>Oktober</strong><br />

ist Tag der<br />

<strong>Naturheilkunde</strong>!<br />

Der Purpur-Sonnenhut stärkt das Immunsystem.<br />

Der Sommer ist vorbei,<br />

das Schmuddelwetter naht.<br />

Zeit, für eine starke Abwehr<br />

zu sorgen.<br />

VON STEFANIE HAPP<br />

Purpur-Sonnenhut<br />

(Echinacea purpurea)<br />

Es gibt Pflanzenextrakte, die das Immunsystem<br />

stimulieren können. Einen der<br />

vordersten Plätze belegt dabei der purpurfarbene<br />

Sonnenhut. Entscheidend ist<br />

der Zeitpunkt der Einnahme.<br />

Jetzt werden die Tage immer kürzer und<br />

allmählich auch kälter. Das schlägt vielen<br />

auf das Gemüt und ist eine Herausforderung<br />

für unsere <strong>Gesundheit</strong>. Ein<br />

Schnupfen ist dann oft die Antwort auf<br />

das nasskalte Herbstwetter, aber nicht<br />

zwangsläufig. Ist das Immunsystem stark<br />

und widerstandsfähig, kann es die Erreger<br />

erfolgreich abwehren. Bestenfalls<br />

bleiben wir so gesund wie eh und je.<br />

Leichter gesagt als getan. Was müssen<br />

Sie tun, damit sich eine kleine Erkältung<br />

schnellstmöglich in Luft auflöst?<br />

Damit der Körper solch lästige Bakterien<br />

und Viren schnell ins Abseits<br />

schickt, braucht er Unterstützung.<br />

Die Phytotherapie ist dafür<br />

wie geschaffen. Viele pflanzliche<br />

Helfer aus der Apotheke<br />

bringen die Heilkraft<br />

mit, die das Immunsystem<br />

braucht –<br />

gerade jetzt zu Beginn<br />

der Erkältungszeit.<br />

Wir stellen Ihnen drei<br />

wirkungsvolle Arzneipflanzen<br />

vor.<br />

Fotos – Aufmacher: Tijana, Sonnenhut: Eileen Kumpf, Wurzelknolle: Manfred Ruckszio/stock.adobe.com<br />

Sobald es im Hals zu kratzen beginnt<br />

und die Nase anfängt zu triefen, muss<br />

schnell ein Echinacea-Präparat aus der<br />

Apotheke her. Bei den ersten Anzeichen<br />

einer Erkältung können Extrakte aus<br />

dem Purpur-Sonnenhut den Schnupfen<br />

im Keim ersticken oder so mildern, dass<br />

er kaum der Rede wert ist. Ist der Infekt<br />

bereits im vollen Gang, ist es meist zu<br />

spät für die immunstimulierende Wirkung<br />

des Sonnenhutes.<br />

Die positiven Effekte des roten Sonnenhutes<br />

gehen auf die in ihm enthaltenen<br />

Alkamide, Flavonoide und Kaffeesäurederivate<br />

zurück. Im Zusammenspiel<br />

können diese Inhaltsstoffe bewirken,<br />

dass sich die Zahl der weißen Blutkörperchen<br />

erhöht und sich die Reaktion<br />

dieser Immunzellen verbessert.<br />

Sonnenhut-Präparate unterstützen das<br />

Immunsystem, sollten aber nicht über einen<br />

längeren Zeitraum eingenommen<br />

werden. Sie sind im Allgemeinen gut<br />

verträglich. In manchen Fällen kann es zu<br />

allergischen Reaktionen kommen. Erhältlich<br />

ist Echinacea in der Apotheke in Form<br />

von Presssäften, Tabletten und Tropfen.<br />

Beliebt sind Kombinationspräparate, die<br />

neben dem roten Sonnenhut zusätzlich<br />

Extrakte aus z. B. Eibischwurzeln, Kamillenblüten<br />

und Eichenrinde enthalten.<br />

Die rötliche Wurzelknolle der Umckaloabo.<br />

Kapland-Pelargonie<br />

(Pelargonium sidoides)<br />

Diese Pflanze sagt Ihnen nichts? In<br />

Deutschland ist sie unter dem Namen<br />

„Umckaloabo“ bekannt und wird in<br />

Erkältungszeiten zur Vorbeugung vor Infekten<br />

eingesetzt. In ihrer Wurzel stecken<br />

Inhaltsstoffe wie Cumarine, Gerbstoffe<br />

und ätherische Öle, die die körpereigenen<br />

„Fresszellen“ (Makrophagen)<br />

anregen. Auf diese Weise wird die<br />

Widerstandskraft des Immunsystems<br />

gestärkt, sodass Krankheitserreger<br />

kaum mehr eine Chance haben. Der<br />

Körper bekommt tatkräftige Unterstützung,<br />

um sich noch besser vor einer Ansteckung<br />

zu schützen.<br />

In der Apotheke gibt es „Umckaloabo“<br />

in Form von Tinkturen und Tropfen. An<br />

sich sind sie gut verträglich. Menschen<br />

mit Leber- oder Nierenschäden sollten<br />

vor der Einnahme mit ihrem Arzt sprechen.<br />

Das Gleiche gilt für Schwangere<br />

und Stillende.<br />

>><br />

4 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 5


Immunsystem<br />

Taigawurzel<br />

(Eleutherococcus senticosus)<br />

Die Taigawurzel ist auch als „sibirischer<br />

Ginseng“ bekannt. Tatsächlich ähneln<br />

sich die beiden Arzneipflanzen in ihren<br />

Wirkprofilen: Sie helfen bei Müdigkeit<br />

und Schwäche, können die Konzentration<br />

und Leistungsfähigkeit steigern. Gegenüber<br />

dem Ginseng bringt die Taigawurzel<br />

aber einen weiteren Vorzug mit:<br />

Sie kann jene Teile des Immunsystems<br />

unterstützen, die für die Abwehr von<br />

Krankheitserregern zuständig sind.<br />

Wenn Stress und Kälte die Abwehr<br />

schwächen, dann punktet die Taigawurzel<br />

mit ihrer stärkenden Wirkung.<br />

Die Taigawurzel erhöht die Widerstandskraft.<br />

Mit ihren Inhaltsstoffen (z. B. Triterpensaponine,<br />

Phenylpropanoide) kann sie<br />

Stresshormone senken und die Widerstandskraft<br />

gegenüber Belastungen erhöhen.<br />

Pflanzenextrakte aus der Taigawurzel<br />

können eine Ansteckung zwar<br />

nicht verhindern, aber sie können dem<br />

Körper helfen, bakterielle und virale<br />

Angreifer leichter zu bekämpfen. Außerdem<br />

sollen sie den Krankheitsverlauf<br />

schwächen und die Erholung nach einem<br />

überstandenen Infekt fördern.<br />

Taigawurzel-Extrakte gibt es in Form<br />

von Kapseln und Tropfen in der Apotheke.<br />

Für Kinder sind sie nicht geeignet,<br />

ebenso wenig in der Schwangerschaft<br />

und Stillzeit. Vorsicht bei Bluthochdruck.<br />

Regen, Sturm und ungemütliche<br />

Temperaturen. Wenn der Herbst<br />

da ist, braucht das Immunsystem<br />

Unterstützung. Was können Sie<br />

tun?<br />

Sanddorn ist eine kleine Vitamin C-Bombe.<br />

Am<br />

27. <strong>Oktober</strong><br />

beginnt die<br />

Winterzeit.<br />

Gut essen<br />

Besonders jetzt im Herbst sollten Sie<br />

gesund essen. Eine vitalstoffreiche Ernährung<br />

trägt zum reibungslosen Ablauf<br />

verschiedener Immunprozesse bei.<br />

Ausgewogen sollten die Mahlzeiten<br />

sein, weil sich Vitamine, Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente untereinander ergänzen.<br />

Vitamin C allein reicht nicht, auch wenn<br />

es wichtige Funktionen erfüllt. Sanddorn<br />

ist eine kleine Vitamin C-Bombe, enthält<br />

aber auch andere wertvolle Inhaltsstoffe,<br />

z. B. viele B-Vitamine, Vitamin E und<br />

die Spurenelemente Calcium, Eisen und<br />

Magnesium. Sanddorn-Elixier und Ursaft<br />

bekommen Sie in Ihrer Apotheke.<br />

In Verbindung mit Zink pusht Vitamin C<br />

das Immunsystem und kann die Immunabwehr<br />

steigern. Vitamin C verbessert die<br />

Aufnahme von Eisen und kann somit Müdigkeit<br />

und Schwäche vertreiben. Vitamin<br />

A und E unterstützen die Zellbildung und<br />

können den Körper widerstandsfähiger<br />

gegenüber Keimen machen. Wer viele<br />

Ballaststoffe isst, der hält auch seine Verdauung<br />

auf Trab. Im Darm sitzt bekanntlich<br />

ein Großteil der <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Täglich bewegen<br />

Trotzen Sie dem Herbstwetter! Auch<br />

wenn der Wind um die Ecke pfeift und<br />

der Regen auf die Erde trommelt, gehen<br />

Genug schlafen<br />

Im Schlaf regeneriert sich der Körper. Während wir friedlich<br />

schlummern, arbeitet unser Immunsystem auf Hochtouren.<br />

Sogenannte T-Zellen werden nachts erst richtig<br />

wach und räumen Krankheitserreger aus dem Weg. Nicht<br />

umsonst sagt man: „Schlafen ist die beste Medizin!“ Wie<br />

viel Schlaf jeder braucht, ist individuell verschieden. 7,5<br />

Stunden pro Nacht sind jedoch ein guter Richtwert. Achtung:<br />

In der Nacht zum 27. <strong>Oktober</strong> droht uns wieder die<br />

Umstellung auf die Winterzeit. Wir drehen die Uhren dann<br />

zurück und dürfen eine Stunde länger schlafen. Immerhin!<br />

Fotos – Aufmacher: Voyagerix, Taigawurzel: Igor-Out There Images, Sanddorn: nordroden, Paar im Regen: Yakobchuk Olena, Wecker: Karen Roach, Frau auf Wiese:, Анастасия Стягайло, Einkaufszettel: Africa Studio/stock.adobe.com<br />

Sie vor die Tür. Wer sich allen Witterungen<br />

aussetzt, trainiert sein Immunsystem<br />

und macht es robust. Bewegung an<br />

der frischen Luft bringt den Kreislauf in<br />

Schwung und fördert die Durchblutung.<br />

So verteilen sich die Abwehrstoffe im<br />

ganzen Körper und können schnell<br />

reagieren, wenn sich Schnupfenviren<br />

einnisten wollen.<br />

Bewegungsmangel hingegen schwächt<br />

die Abwehr, ebenso wie Hochleistungssport.<br />

30 Minuten am Tag stramm<br />

spazieren gehen sind ein gutes Mittelmaß<br />

und geben die Voraussetzung, um<br />

gesund durch den Herbst zu kommen.<br />

Einzige Bedingung: dem Wetter entsprechend<br />

anziehen.<br />

HILFE FÜR GELENKE?<br />

Arelia ® Weihrauch-Gel zur<br />

Intensivpflege bei trockener<br />

oder beanspruchter Haut;<br />

nach sportlicher Aktivität<br />

oder auch zur Massage von<br />

Gelenken.<br />

Regelmäßig entspannen<br />

Stress ist ein Feind des Immunsystems.<br />

Denn das Stresshormon Cortisol<br />

dämpft die Abwehrzellen. Unter Stress<br />

kann das Immunsystem nicht gut arbeiten<br />

und läuft Gefahr, Krankheitserreger<br />

zu „übersehen“. Das ist einer der Gründe,<br />

weshalb Sie immer auf ein gutes<br />

Gleichgewicht von Anspannung und<br />

Entspannung achten sollten. Jetzt in der<br />

dunkler werdenden Jahreszeit noch<br />

mehr als sonst.<br />

Wer Alltagsstress abbaut, tut nicht nur<br />

etwas für sein seelisches Wohlbefinden,<br />

sondern stärkt auch das Immunsystem.<br />

Wobei entspannen Sie am besten? Bei<br />

einem guten Buch, beim Tanzen oder<br />

bei der Gartenarbeit? Jeder hat seine eigenen<br />

Vorlieben und weiß am besten,<br />

was ihn gesund und glücklich macht.<br />

Entscheidend ist: Nehmen Sie sich Ihre<br />

Auszeiten, warten Sie nicht auf sie.<br />

Immer positiv denken<br />

Es nützt gar nichts, sich über das<br />

schmuddelige Herbstwetter zu beklagen.<br />

Bleiben Sie positiv: Der nächste<br />

Frühling kommt bestimmt. Und bis es so<br />

In Ihrer Apotheke<br />

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Für ein starkes Immunsystem:<br />

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Die Produkte sind<br />

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erhältlich!<br />

weit ist, freuen wir uns über die schönen<br />

Herbstfarben in der Natur und genießen<br />

die Ruhe, die mit der kühleren Jahreszeit<br />

einkehrt. Optimismus beruhigt den<br />

Geist, nährt die Seele und kann auch den<br />

Körper heilen. Denn positive Gedanken<br />

mindern die krank machenden Stresshormone.<br />

Mentale <strong>Gesundheit</strong> trägt<br />

wesentlich zum körperlichen Wohlbefinden<br />

bei. Deshalb begrüßen wir den<br />

goldenen <strong>Oktober</strong> mit einem gut gelaunten:<br />

„Hallo, Herbst!“<br />

6 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 7


Fotos – Aufmacher: Monster, Arnika: seeburger17, Beinwell: HeiSpa/stock.adobe.com<br />

Rheuma<br />

Am 12. <strong>Oktober</strong> ist<br />

Welt-Rheuma-Tag!<br />

Dr. Wolz sorgt vor.<br />

Kraftvoll<br />

wie ein Tiger<br />

Gesunde<br />

VON STEFANIE HAPP<br />

Gelenke<br />

Von A wie Arnika bis Z wie Zinnkraut.<br />

Das Arzneipflanzen-ABC für Knochen und Gelenke<br />

Rheuma ist eine Volkskrankheit. Rund<br />

zehn Millionen Menschen in Deutschland<br />

leiden an Beschwerden, die die Gelenke<br />

und Knochen betreffen. Mehr Frauen als<br />

Männer und eher Ältere als Jüngere.<br />

Rheuma hat viele Gesichter. Die Bezeichnung<br />

ist nur ein Sammelbegriff für<br />

verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates.<br />

Insgesamt zählen rund<br />

400 Krankheitsbilder dazu.<br />

Die häufigsten<br />

Rheumaformen sind:<br />

✦ Arthrose: Knorpelabbau mit<br />

Gelenkveränderungen<br />

✦ Arthritis: knorpelzerstörende<br />

Gelenkentzündung<br />

✦ Gicht: Harnsäure-Stoffwechselerkrankung,<br />

Kristallbildung<br />

in den Gelenken<br />

✦ Osteoporose: „Knochenschwund“,<br />

brüchige Knochen<br />

✦ Fibromyalgie: Schmerzerkrankung<br />

des Gelenk- und Bewegungsapparates<br />

Die richtige Diagnose kann nur ein Arzt<br />

stellen. Die Behandlung setzt sich aus<br />

vielen Modulen zusammen. Zur Medikation<br />

kommt oft eine Physiotherapie hinzu,<br />

um die Beweglichkeit zu fördern,<br />

Muskelverspannungen zu lösen und<br />

Schmerzen zu lindern. Manchmal wird<br />

zur Ergotherapie geraten, damit Patienten<br />

lernen, sich im Alltag gelenkschonend<br />

zu verhalten. Alternative Methoden<br />

kommen gut an. Das ist der Grund,<br />

warum auch die Pflanzenheilkunde bei<br />

Rheuma eine immer größere Rolle<br />

spielt. Welche Arzneipflanzen können<br />

Gelenken auf die Sprünge helfen?<br />

Arnika<br />

(Arnica montana)<br />

Arnika ist eine Gebirgspflanze mit orange-gelben<br />

Blüten und ist traditionell unter<br />

dem Namen „Bergwohlverleih“ bekannt.<br />

Sie ist wirksam bei stumpfen Verletzungen,<br />

Prellungen und Verstauchungen.<br />

Sportler sollten immer eine Tube Arnika-<br />

Salbe griffbereit haben. Aber auch Patienten<br />

mit rheumatischen Beschwerden ist<br />

diese Heilpflanze wärmstens ans Herz zu<br />

legen. Mit ihrem Hauptwirkstoff Helenalin<br />

hat Arnika eine abschwellende, durchblutungsfördernde<br />

und entzündungshemmende<br />

Wirkung. Besonders bei Arthrose<br />

haben sich Gele, Einreibungen und<br />

Umschläge mit den Arnika-Extrakten gut<br />

bewährt. Vorsicht bei Allergien: Arnika<br />

kann die Haut reizen.<br />

Die Arnikapflanze gilt als gefährdete<br />

Art und darf nicht gepflückt werden.<br />

Hochwertige Arnika-Produkte<br />

zur Linderung von<br />

Knochen- und Gelenkschmerzen<br />

gibt es in der<br />

Apotheke.<br />

Beinwell<br />

(Symphytum officinale)<br />

Der Name verrät es bereits:<br />

Beinwell tut gut,<br />

wenn die Bewegung schwerfällt. Ganz<br />

gleich, ob Knie, Sprunggelenke oder<br />

Schultern schmerzen. Der purpurrot blühende<br />

Beinwell hat Inhaltsstoffe, die die<br />

Durchblutung anregen und somit Schwellungen<br />

lindern können. Hautverantwortlich<br />

für diese Wirkung ist Cholin. Cholin<br />

ist am Aufbau der Zellwände beteiligt<br />

und soll die Heilung von Verletzungen,<br />

Prellungen und Verstauchungen beschleunigen.<br />

Die Wurzeln des Beinwell<br />

enthalten Allantoin. Dieser Wirkstoff ist<br />

bekannt dafür, dass er Wunden heilt und<br />

das Entzündungsgeschehen im Gewebe<br />

beruhigen kann.<br />

Für Beinwell-Präparate werden hauptsächlich<br />

die Blätter und Wurzeln dieser<br />

Heilpflanze verwendet. Die Gele und<br />

Salben werden einfach auf die schmerzende<br />

Körperstelle aufgetragen. Mithilfe<br />

von Kompressen und Umschlägen<br />

mit Beinwell-Extrakten,<br />

die über mehrere Stunden<br />

aufgelegt werden,<br />

kann sich die Wirkung<br />

entfalten, was zu einer<br />

deutlichen Verbesserung<br />

bei Gelenkbeschwerden<br />

führen soll.<br />

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8 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 9<br />

Dr. Wolz Zell GmbH<br />

65366 Geisenheim<br />

06722/56100 www.wolz.de · info@wolz.de


Fotos – Einkaufszettel: kei907, Teufelskralle: Aggi Schmid, Weihrauch: katiekk2, Zinnkraut: Christian Hatzl, Cayennepfeffer: Margret T Hoang/stock.adobe.com<br />

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Rheuma<br />

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Cayennepfeffer<br />

(Capsicum frutescens)<br />

Die Schärfe stillt den Schmerz.<br />

Cayennepfeffer kennen wir<br />

eigentlich als Gewürz aus der<br />

Küche. Der Scharfmacher aus<br />

der Chili-Schote dient aber<br />

auch zu medizinischen Zwecken. Er heizt dem<br />

Körper ein, indem sein Inhaltsstoff Capsaicin<br />

die Durchblutung anfeuert. Cremes und Salben<br />

mit einem Capsaicin-Anteil werden schnell<br />

von der Haut aufgenommen. Der Wirkstoff<br />

dringt tief ins Gewebe ein und hilft besonders<br />

bei schmerzhaften Muskelverspannungen im<br />

Rücken, Nacken- und Schulterbereich. Aber<br />

auch bei rheumatischen Beschwerden,<br />

Hexenschuss und<br />

Nervenschmerzen.<br />

Beim Wirkstoff Capsaicin gilt<br />

das Prinzip „Schmerz gegen<br />

Schmerz“. Indem die Schärfe,<br />

die vom Capsaicin ausgeht,<br />

im Gewebe einen leichten<br />

Schmerzreiz auslöst, werden<br />

die Schmerzen im Gewebe gelindert. Diesen<br />

leicht betäubenden Effekt nennt man „Gegenirritation“.<br />

Kleine Entzündungen können auf<br />

diese Weise schnell abklingen.<br />

Fertigpräparate mit Capsaicin gibt es in der<br />

Apotheke in Form von Cremes und Salben,<br />

aber auch als Wärmepflaster und -auflagen.<br />

Anfängliche leichte Hautreizungen sollten<br />

schnell abklingen. Kontakt mit Augen, Schleimhäuten<br />

und offenen Wunden vermeiden.<br />

Afrikanische<br />

Teufelskralle<br />

(Harpagophytum procumbens)<br />

Der Name klingt abschreckend,<br />

aber die Wirkung ist<br />

sanft. Die Afrikanische Teufelskralle<br />

gilt als natürliches Antirheumatikum,<br />

das bei verschleißbedingten<br />

Gelenkbeschwerden<br />

(Arthrose) helfen kann. Verschiedene<br />

Inhaltsstoffe aus der Wurzel der Teufels-<br />

10 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

kralle wirken entzündungshemmend<br />

und schmerzstillend,<br />

weil sie die Enzyme hemmen,<br />

die am Entzündungsgeschehen<br />

beteiligt sind.<br />

Tabletten und Kapseln mit Extrakten<br />

aus der Afrikanischen Teufelskralle gibt<br />

es in der Apotheke. Bei der Einnahme ist etwas<br />

Geduld gefragt. Ihre volle Wirkung zeigen sie<br />

erst nach einer gewissen Anlaufzeit. Dann<br />

können sie die Abnutzungserscheinungen bei<br />

Gelenkverschleiß zwar nicht aufhalten, aber sie<br />

können helfen, das Leben beschwerdefrei zu<br />

machen.<br />

Indischer Weihrauch<br />

(Boswellia serrata)<br />

In der ayurvedischen <strong>Gesundheit</strong>slehre<br />

ist Weihrauch ein<br />

traditionelles Heilmittel, wenn<br />

Entzündungen im Körper das<br />

Leben erschweren. Bei uns<br />

sind die Forschungen bislang<br />

noch nicht abgeschlossen. Erfahrungswerte<br />

zeigen jedoch, dass Extrakte<br />

aus dem Indischen Weihrauch bei Arthritis<br />

eine große Hilfe sein können.<br />

Arthritis ist eine rheumatische Erkrankung, die<br />

über die altersbedingten Verschleißerscheinungen<br />

hinausgeht. Die Gelenke sind geschwollen,<br />

sie fühlen sich heiß an und schmerzen.<br />

Der Grund: Der schützende Knorpel<br />

nutzt sich im Lauf des Lebens ab und die Nerven<br />

liegen frei. Dort können Entzündungen<br />

entstehen, die das Krankheitsbild<br />

der Arthritis kennzeichnen.<br />

Indischer Weihrauch<br />

enthält Boswelliasäuren, die<br />

diese entzündlichen Prozesse<br />

hemmen und die typischen<br />

Gelenkschmerzen reduzieren<br />

sollen.<br />

In der Apotheke sind Extrakte<br />

aus dem Indischen Weihrauch in Form von<br />

Kapseln und Tabletten erhältlich – auch in<br />

hochkonzentrierter Form. Fragen Sie am besten gezielt danach.<br />

Salben und Cremes mit Boswelliasäuren pflegen und schützen<br />

die Haut bei Neurodermitis und Schuppenflechte.<br />

Zinnkraut<br />

(Equisetum arvense)<br />

Zinnkraut enthält so viele Mineralien<br />

wie kaum eine andere<br />

Pflanze. Insbesondere der<br />

hohe Anteil an Kieselsäure<br />

macht das Zinnkraut zu einem<br />

Remineralisierungsmittel für<br />

Knochen und Gelenke. Eine<br />

Eigenschaft, die der Vorbeugung von Osteoporose (Knochenentkalkung)<br />

dienen kann. Kieselsäure (Silizium) ist wichtig zum<br />

Aufbau der Knochendichte und zur Knorpelbildung. Weil<br />

Zinnkraut entzündungshemmend und wassertreibend wirkt,<br />

kann es bei Schwellungen der Gelenke infolge einer rheumatischen<br />

Erkrankung helfen.<br />

Vielen ist Zinnkraut besser bekannt unter dem Namen Schachtelhalm.<br />

Beeindruckend ist die lange Geschichte, die hinter<br />

dieser Arzneipflanze steckt. In Nordamerika benutzten die<br />

Indianer Zinnkraut bei Knochenbrüchen. Die russische Volksheilkunde<br />

empfahl Zinnkraut-Tee bei Gelenkentzündungen.<br />

Rezepte für Umschläge und Kompressen mit abgekochtem<br />

Zinnkraut gehen u. a. auf die Kräuterkundige Maria Treben<br />

(1907–1991) zurück. Sie gab Zinnkraut bei Arthrose, Gicht und<br />

Sehnenscheidenentzündungen. In Form von Tee, Tropfen und<br />

Kräuterelixier gibt es Zinnkraut in der Apotheke und kann ein<br />

ergänzendes Mittel zur konventionellen Rheumatherapie sein.<br />

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<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 11


Guter Rat aus der Apotheke<br />

Silke Megens<br />

ist pharmazeutisch-technische Assistentin<br />

in der Bahnhof-Apotheke in Goch.<br />

Hautpflege<br />

Akne? Nicht mit mir …<br />

Unreine Haut, Pickel und Pusteln.<br />

Kann die Natur helfen?<br />

Unsere Expertin Silke Megens weiß Rat.<br />

VON STEFANIE HAPP<br />

Frau Megens, Aknehaut<br />

braucht eine spezielle<br />

Reinigung. Welches Naturprodukt<br />

empfehlen Sie besonders?<br />

Silke Megens: Wasser! Für die Gesichtsreinigung<br />

brauchen Sie zunächst<br />

nicht viel außer Wasser und eine sehr<br />

milde Seite. Nach dem Waschen tut ein<br />

Gesichts-Dampfbad mit Kamillenblüten<br />

gut. Über dem Wasserdampf können<br />

sich die verstopften Poren öffnen und<br />

die entzündungshemmenden Wirkstoffe<br />

aus den Kamillenblüten entfalten sich.<br />

Ein Dampfbad beruhigt die gestresste<br />

Aknehaut und ist die ideale Vorbereitung<br />

auf die weitere Behandlung.<br />

Was gehört zur weiteren Behandlung?<br />

Silke Megens: Heilerde ist das Mittel<br />

der Wahl. Eine Gesichtsmaske mit Heilerde<br />

hilft unreiner Haut nämlich auf<br />

doppelte Weise. Heilerde wirkt wie ein<br />

Schwamm, zieht überschüssigen Talg<br />

aus den Poren und befreit die Haut von<br />

Schmutz und Bakterien, ohne sie zu<br />

reizen.<br />

12 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Akne natürlich<br />

behandeln mit<br />

Kamillenblüten, Heilerde,<br />

Teebaumöl und<br />

mit Schwedenkräutern.<br />

Für die Gesichtsmaske<br />

rühren Sie die pulvrige Heilerde<br />

mit klarem Wasser zu einer cremigen<br />

Paste an. Großzügig im Gesicht verteilen,<br />

Augen- und Lippenpartie aussparen.<br />

Bei Bedarf können Sie die Heilerde-<br />

Maske auch auf andere betroffene<br />

Hautstellen auftragen, z. B. auf Dekolleté<br />

oder Rücken. Die Maske waschen<br />

Sie erst dann mit klarem Wasser ab,<br />

wenn die Heilerde vollständig auf der<br />

Haut getrocknet ist.<br />

Heilerde ist ein naturreines Produkt<br />

und es gibt sie in Ihrer Apotheke auch<br />

in Form von Kapseln zum Einnehmen.<br />

In diesem Fall reinigt und entgiftet die<br />

Heilerde von innen.<br />

Was ist mit<br />

Teebaumöl? Es wird<br />

doch häufig bei<br />

unreiner Haut empfohlen.<br />

Silke Megens: Teebaumöl<br />

ist dann einen Versuch wert, wenn Sie<br />

es gut vertragen. Bevor Sie Teebaumöl<br />

im Gesicht anwenden, lieber vorher auf<br />

einer unauffälligen Hautstelle am Körper<br />

testen. Teebaumöl wirkt an sich stark<br />

desinfizierend und kann neuen Unreinheiten<br />

vorbeugen, kann aber auch zu<br />

allergischen Reaktionen führen.<br />

Was tun, wenn Aknepickel bereits<br />

Narben hinterlassen haben?<br />

Silke Megens: Dann sind Schwedenkräuter<br />

eine gute Wahl. Schwedenkräuter<br />

sind klassische Kräuterheilmittel, die<br />

bei vielen Beschwerden helfen können,<br />

besonders aber, wenn die Haut Proble-<br />

Fotos – Aufmacher: ladysuzi, Kamille: Photo-SD, Heilerde: xiquence, Teebaumöl: amy_lv,<br />

Schwedenkräuter: Anna_ok/stock.adobe.com · Porträt: Ines Malangeri<br />

me macht. Ein Wattepad<br />

oder -stäbchen mit der<br />

Tinktur tränken und damit<br />

die Haut betupfen. Mit<br />

der Zeit sollen Aknenarben<br />

schrumpfen, wenn sie regelmäßig<br />

mit der Schwedenkräuter-Tinktur<br />

behandelt werden. Gleichzeitig haben<br />

Schwedenkräuter einen reinigenden<br />

Effekt und können neue entzündliche<br />

Pickel verhindern.<br />

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in der Apotheke erhältlich<br />

Was können Sie sonst noch empfehlen?<br />

Silke Megens: Wer unter Aknehaut<br />

leidet, sollte wissen: Stress ist ein Faktor,<br />

der sich häufig in einem schlechten<br />

Hautbild zeigt. Deshalb sollten Akne-Patienten<br />

gut auf ihren Lebensstil achten:<br />

für entspannende Auszeiten im Alltag<br />

sorgen und genug schlafen. Die Ernährung<br />

spielt ebenso eine Rolle. Den Zuckerkonsum<br />

reduzieren, weniger Fleisch<br />

und Fast Food essen. Ihre Haut wird es<br />

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Ihnen danken. Und geben Sie nicht auf,<br />

wenn sich der Erfolg nicht sofort zeigt.<br />

Bei jeder Akne-Behandlung ist Geduld<br />

gefragt. Notfalls kann ein Facharzt<br />

helfen. Beratung bekommen Sie selbstverständlich<br />

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<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 13


Dr. Wolz sorgt vor.<br />

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<strong>Naturheilkunde</strong>-Quiz<br />

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Wenn Sie gewinnen möchten, senden Sie<br />

das Lösungswort aus dem <strong>Naturheilkunde</strong>-<br />

Quiz auf Seite 25 bis zum 31.10.<strong>2019</strong> auf<br />

einer ausreichend frankierten Postkarte an:<br />

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Gewinnspiel <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong><br />

Otto-Hahn-Straße 16<br />

47608 Geldern<br />

… oder per E-Mail an: gewinnspiel@sud-verlag.de. In die Betreffzeile tragen<br />

Sie bitte das Lösungswort aus dem <strong>Naturheilkunde</strong>-Quiz ein.<br />

Teilnahmebedingungen: Einsendungen per Fax können nicht berücksichtigt werden. Mehrfacheinsendungen eines Teilnehmers<br />

führen zum Ausschluss. Mitarbeiter des S & D Verlages und deren Angehörige dürfen an der Verlosung nicht teilnehmen. Bei mehreren<br />

richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der Monatsultimo (Poststempel gilt). Gewinne sind nicht<br />

übertragbar und werden nicht in bar ausgezahlt. Die Teilnehmer erklären sich im Gewinnfall damit einverstanden, dass ihre Daten<br />

für die Zusendung des Gewinns an den Gewinnspielpartner weitergegeben werden dürfen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />

Die Preise wurden gestiftet von Holz-Hoerz GmbH.<br />

14 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Fotos – Pedalo ® by Holz-Hoerz GmbH<br />

Foto: LianeM/stock.adobe.com · Illustrationsrahmen: Alois/stock.adobe.com<br />

Dieses Heilkraut hat widersprüchliche<br />

Eigenschaften. So scheint es. Auf den<br />

zweiten Blick ist die zierliche Pflanze ein<br />

wahres Allroundtalent. Besonders für<br />

Frauen …<br />

VON STEFANIE HAPP<br />

Menstruation, Wochenbett oder<br />

Wechseljahre. In allen Lebensphasen<br />

einer Frau leistet das Hirtentäschel<br />

wertvolle Dienste. Es<br />

stillt die Monatsblutung,<br />

wenn sie zu stark ist. Bleibt<br />

die Regel weg, löst das Heilkraut<br />

sie aus. Am Ende einer<br />

Schwangerschaft wirken die<br />

Pflanzenstoffe wehenfördernd.<br />

Nach der Geburt dämmen sie den<br />

Wochenfluss, ehe er zu heftig wird. Und<br />

sind die Wechseljahre erst da, können die enthaltenen<br />

Phytohormone über die typischen Beschwerden<br />

hinweghelfen: Hitzewellen, Schlafstörungen,<br />

Stimmungsschwankungen. Die<br />

Pflanze kann viel und verlangt dafür wenig.<br />

Blutkraut mit Herz<br />

Karge Lehmböden – mehr braucht das Magerkraut<br />

nicht. Hirtentäschel ist beinah auf der ganzen<br />

Welt zu Hause und treibt winzige, weiße<br />

Blüten fast das ganze Jahr hindurch. Seine herzförmigen<br />

Schoten haben ihm zu seinem Namen<br />

verholfen. Sie sehen aus wie die Ledertaschen,<br />

die früher im Mittelalter die Hirten trugen. Seine<br />

Heilwirkung ist schon lange bekannt. Die Indianer<br />

in Nordamerika stellten aus dem Hirtentäschelkraut<br />

ein Pulver her, das bei Kopfschmerzen<br />

helfen sollte. Im traditionellen Spanien<br />

stellte man einen Sud aus den Pflanzenteilen<br />

her, um Blasenentzündungen zu heilen.<br />

Bei uns ist Hirtentäschel in der Frauenheilkunde<br />

ein Klassiker. Trinken Sie ihn als Tee und lindern<br />

Sie mit ihm viele typisch weibliche Beschwerden.<br />

Auch bei vielen anderen<br />

<strong>Gesundheit</strong>sfragen lässt das<br />

Täschelkraut Sie nicht im Stich.<br />

Intelligente Heilpflanze<br />

Hirtentäschel wirkt in beide<br />

Richtungen: Es bringt das Blut<br />

in Wallung oder stoppt es. Je<br />

nach Ausgangslage. Die intelligente<br />

Heilpflanze kann den Blutdruck<br />

senken, wenn er zu hoch ist. Ist er<br />

zu niedrig, wirkt sie anregend. Wie das Kraut<br />

das schafft? Es hat eine umfassende Wirkung auf<br />

die Blutgefäße. Hirtentäschel, auch als Blutwurz<br />

oder Herzelkraut bekannt, kann die Gefäße sowohl<br />

weiten als auch zusammenziehen. Wer zu<br />

Krampfadern neigt, kann mit Hirtentäschel seine<br />

Venen stärken. Eine Tinktur aus Hirtentäschelessenz<br />

stillt Nasenbluten und alle blutigen<br />

Verletzungen. Extrakte, Kapseln und Tees aus<br />

Hirtentäschelblättern gibt es in Ihrer Apotheke.<br />

Hinweise zur inneren und äußeren Anwendung<br />

auch.<br />

Hirtentäschel wirkt wehenfördernd. Deshalb nur<br />

in Abstimmung mit einer Hebamme anwenden.<br />

Nicht nur für Frauen gut:<br />

Hirtentäschel gibt es als Dragees,<br />

Kapseln und als Tee in<br />

Ihrer Apotheke!<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 15


Fotos – Blumen: Rasveta/stock-adobe.com · Porträt: Thomas Mill<br />

<strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong>: Pflanzenrätsel<br />

ARTHROSE IM FOKUS<br />

Themenspecial: Trend-Krankheiten<br />

September-Rätsel-Lösungswort: ARNIKA<br />

eine der<br />

Ostfries.<br />

Inseln<br />

eirund,<br />

ellipsenförmig<br />

musikalisches<br />

Werk<br />

Halbton<br />

unter C<br />

Weinstock<br />

Dauergebäck<br />

Gattung<br />

der<br />

Dichtung<br />

lenken,<br />

manövrieren<br />

Aufenthaltsort<br />

Pflanzenzüchter<br />

Schulterteil<br />

vom Rind<br />

deutscher<br />

Architekt †<br />

langsam<br />

arbeiten,<br />

Zeit verschwenden<br />

Zierlatte<br />

Teilzahlungsbetrag<br />

Kampfsport<br />

Anhänger<br />

des<br />

Zoroaster<br />

Autokz. v.<br />

Ansbach<br />

spannender<br />

Film (Kzw.)<br />

mittellos,<br />

bedürftig<br />

frostig<br />

Material<br />

für<br />

Flaschenpfropfen<br />

Weltraumorganisation<br />

hohle<br />

Stange<br />

essbare<br />

Meeresmuschel<br />

Mainzelmännchen<br />

Quellnymphe<br />

Bodenglättung<br />

Sekunde<br />

(Abk.)<br />

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Bulgarien<br />

Konjunktion<br />

unvergorener<br />

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Kurznachrichten<br />

per Handy<br />

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Figur<br />

Pflanzenrätsel<br />

Welche suchen wir?<br />

Die bis zu 1,5 Meter hochwachsende Cynara<br />

scolymus stammt aus dem Mittelmeerraum und<br />

steht ab Juni in violett gefärbter Blüte, weshalb<br />

sie in Bauerngärten für einen hübschen Blickfang<br />

sorgt. Auch auf dem Speiseplan ist die gro -<br />

ße Pflanze häufig zu finden, beispielsweise im<br />

Sa lat oder als leckere Beilage in Nudelgerichten.<br />

Vor allem die Blätter aber sind es, welche bereits<br />

seit Jahrhunderten als Heilmittel eingesetzt wer -<br />

den. Denn die Inhaltsstoffe der Cynara scolymus<br />

erleichtern die Verdauung von Fetten und regen<br />

nachgewiesenermaßen die Lebertätigkeit an. So<br />

werden Völlegefühl oder Blähungen abgemildert.<br />

Die Buchstaben in den getönten Feldern ergeben<br />

den geläufigeren Namen der Ihnen sicherlich be -<br />

kannten Pflanze.<br />

töricht<br />

daherreden<br />

Verlassen d.<br />

Turngeräts<br />

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immer<br />

Bär aus<br />

„Das<br />

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(Kurzwort)<br />

die Spitze<br />

abschneiden<br />

sein (frz.)<br />

mit den<br />

Zähnen<br />

zerkleinern<br />

Anredefürwort<br />

Lastwagen<br />

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dänische<br />

Münze<br />

Halbinsel im<br />

Roten Meer<br />

Heizgerät<br />

Dschungelbuch“<br />

schwäb.<br />

Hochland<br />

Hirnstrombild<br />

(Abk.)<br />

Spur eines<br />

Wildes<br />

gastronom.<br />

Beruf<br />

1. Weltraumtourist<br />

ein Stockwerk<br />

(Abk.)<br />

mit<br />

Jauche<br />

düngen<br />

französische<br />

Verneinung<br />

Foto: Ernesto Ros/Fotolia<br />

italien.<br />

Adriahafen<br />

Schienenverkehrsmittel<br />

(Abk.)<br />

das Für<br />

Herausgeber<br />

(Abk.)<br />

Techniker<br />

(Abk.)<br />

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Bootsgattung<br />

Himmelsrichtung<br />

flüssiges<br />

Fett<br />

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Vogelart<br />

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(Manuel)<br />

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an der Mosel<br />

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Westfalen<br />

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Datenscheibe<br />

Grundlage,<br />

Ausgangspunkt<br />

waagerechtes<br />

Bauglied<br />

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Japan<br />

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Indien<br />

dt. Autor †<br />

(Wilhelm)<br />

Telefon<br />

(Abk.)<br />

storchähnl.<br />

Vogel<br />

brasilian.<br />

Stadt (Kzw.)<br />

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engl. Herrenanrede<br />

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16 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 17<br />

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Wir brauchen unsere volle Aufmerksamkeit, um stets das Gute zu sehen.<br />

Das Ungute sehen wir von ganz allein.<br />

Kennen Sie das? Sie wachen morgens auf, die Sonne scheint und die<br />

Welt um Sie herum ist eigentlich in Ordnung. Dennoch fühlen Sie schon<br />

zu Beginn des Tages eine seltsame Stimmung: traurig, unruhig und allein.<br />

Das liegt daran, dass uns so früh am Morgen noch die gedankliche<br />

Orientierung fehlt. Im Schlaf haben wir vieles verarbeitet. Wir brauchen<br />

eine Weile, um danach im Wachbewusstsein anzukommen.<br />

Aus Sicherheitsgründen checkt unser Unterbewusstsein zunächst einmal<br />

alle unseren alten, unangenehmen Glaubenssätze, Sorgen und Nöte ab.<br />

Wir bleiben in Alarmbereitschaft, um schnell auf Gefahren reagieren<br />

zu können. Gleichzeitig sorgt eine solche Haltung für unnötigen Stress<br />

Das Trink-Kollagen mit Hagebutte –<br />

am Morgen. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit doch lieber auf das Gute,<br />

das vor Ihnen plus liegt und Vitamin üben Sie sich C für im positiven Denken:<br />

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wie Sie sich heute fühlen möchten.<br />

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Stress, Zugluft, einseitige Haltung oder<br />

körperliche Schwerstarbeit. Wer im<br />

Alltag zu viel auf den Schultern trägt,<br />

der kennt das: verspannte Muskeln,<br />

die schmerzen und jede Bewegung<br />

erschweren. Lösen Sie sich aus dieser<br />

starren Haltung und probieren Sie diese<br />

einfachen Fitnessübungen aus – am<br />

besten regelmäßig zwei bis drei Mal<br />

pro Woche. So beugen Sie neuen<br />

Verspannungen vor.<br />

Verspannt?<br />

Diese Übungen tun Schultern<br />

und Nacken gut.<br />

VON BERNHARD KOCH/STEFANIE HAPP<br />

SANFT GEDEHNT<br />

Anleitung: Heben Sie Ihre Arme bis auf<br />

Schulterhöhe an und führen Sie Ihre<br />

Hände an den Hinterkopf. Mit sanftem<br />

Druck ziehen Sie jetzt Ihre Ellenbogen<br />

weiter nach hinten und wieder zurück.<br />

Dabei wölbt sich Ihr Brustkorb nach<br />

vorne. Empfehlung: 10 langsame Wiederholungen.<br />

KRAFTVOLL GEDREHT<br />

Anleitung: Arme auf Schulterhöhe<br />

heben, anwinkeln und in eine U-Haltung<br />

bringen. Die Schultern bilden eine<br />

gerade Linie. Nun senken Sie Ihre<br />

Unterarme nach unten, bis die Fingerspitzen<br />

in Richtung Boden zeigen. Empfehlung:<br />

10 langsame Wiederholungen.<br />

KREISE ZIEHEN<br />

Anleitung: Ihre Arme hängen locker<br />

nach unten. Heben Sie beide Schultern<br />

bis zu den Ohren an und kreisen Sie mit<br />

Ihren Schultern in einem weiten Bogen<br />

nach hinten und danach nach vorn.<br />

Empfehlung: 20–30 Sekunden in jede<br />

Richtung.<br />

UNSER-TIPP<br />

Für alle, die mehr wollen!<br />

Weitere Übungen finden Sie auf<br />

dem Trainingsposter<br />

„Sanftes Training bei Rheuma“<br />

und in den Buchkarten<br />

„<strong>Gesundheit</strong> für Knie & Schulter“.<br />

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Telefon: 0221/5347642<br />

Fotos – SPORTART Verlag/Fotograf: Michael Schopps<br />

ENTSPANNT<br />

GESTRECKT<br />

Anleitung: Legen Sie sich rücklings<br />

auf Ihre Bodenmatte und winkeln Sie<br />

Ihre Beine an. Strecken Sie dabei Ihre<br />

Arme in Richtung Zimmerdecke. Jetzt<br />

führen Sie Ihren linken Arm noch weiter<br />

nach oben, sodass sich Ihr Schulterblatt<br />

vom Boden hebt. Danach wieder<br />

absenken und die gleiche Übung mit<br />

dem rechten Arm ausführen.<br />

Empfehlung: 10–20 langsame<br />

Wiederholungen pro Seite.<br />

18 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 19


Fotos – Aufmacher: Syda Productions, Tee: Magdalena Kucova/stock.adobe.com<br />

Stoffwechsel<br />

Spitzwegerich<br />

Sirup BIO-DIÄT<br />

Schafft Linderung<br />

für Hals und Atemwege.<br />

Bei Schleim -<br />

hautreizungen<br />

im Mund und<br />

Rachenraum und<br />

trockenem<br />

Husten.<br />

Neuer Schwung<br />

Spitzwegerich Sirup BIO-DIÄT. 100 ml Sirup enthalten: 12,9 g (11,8 ml) Fluidextrakt<br />

aus Spitzwegerichblättern (1:1), Auszugsmittel Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Zuckersirup.<br />

Enthält 3,5 Vol.-% Alkohol und Sucrose (Zucker). Packungsbeilage beachten. Traditionelles<br />

pflanzliches Arzneimittel zur Linderung und symptomatischen Behandlung von Schleimhautreizungen<br />

im Mund und Rachenraum und damit verbundenem trockenem Husten. Zu Risiken<br />

und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

Stand: 02/2017<br />

In Apotheken<br />

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200 mlFlasche<br />

Qualität aus dem Hause<br />

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Made in Germany<br />

Code <strong>2019</strong>02<br />

Fit sein, sich wohlfühlen und ganz nebenbei noch ein paar Pfunde loswerden:<br />

VON ANDREA NEUEN<br />

Wenn es um <strong>Gesundheit</strong>, ganzheitliches<br />

Wohlbefinden und ums Abnehmen<br />

geht, kommt er automatisch ins Spiel:<br />

unser Stoffwechsel, im medizinischen<br />

Fachjargon Metabolismus genannt.<br />

Lebenslanges Auf und Ab<br />

Unter dem nüchternen Begriff „Metabolismus“<br />

werden alle biochemischen<br />

Vorgänge zusammengefasst, die in unseren<br />

Körperzellen ablaufen. Substanzen<br />

wie kleinste Nahrungsbestandteile werden<br />

zu den Zellen transportiert, dort<br />

umgebaut und wieder abgegeben. Ziel<br />

der hochkomplexen Ab-, Um- und Auf-<br />

20 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Ein aktiver Stoffwechsel hilft dabei.<br />

Mit Bewegung und Pflanzenpower treiben Sie das körpereigene Kraftwerk an.<br />

bauprozesse: unsere Körperfunktionen<br />

aufrechtzuerhalten, den Organismus von<br />

Kopf bis Fuß mit Energie zu versorgen<br />

und Schadstoffe abzutransportieren.<br />

Der Metabolismus bestimmt unser gesamtes<br />

Leben. Mithilfe eines gesunden<br />

Stoffwechsels organisiert sich unser<br />

Körper selbst.<br />

Wie fix das körpereigene Kraftwerk<br />

arbeitet, ist von unterschiedlichen<br />

Faktoren abhängig. Gene, Alter und<br />

Geschlecht spielen eine Rolle, aber auch<br />

unsere Lebensgewohnheiten. So können<br />

zum Beispiel Alkohol und radikale<br />

Hungerkuren den Stoffwechsel lähmen.<br />

Gesunde Kost und Bewegung bringen<br />

ihn hingegen auf Trab.<br />

Mit Sport läuft’s besser<br />

Ob Joggen, Gerätetraining im Studio,<br />

Fußball im Verein oder Gymnastik im<br />

Wohnzimmer: Sport erhöht den Energieverbrauch,<br />

fördert den Fettabbau<br />

und den Aufbau der Muskulatur, die übrigens<br />

eine Hauptrolle im Stoffwechsel<br />

spielt. Menschen mit starken Muckis<br />

verbrauchen in Ruhe und sogar im<br />

Schlaf mehr Energie als schlappe Zeitgenossen.<br />

Sie haben einen höheren<br />

Grundumsatz und somit meist weniger<br />

Probleme mit dem Gewicht.<br />

Ausgewogenes, gesundes Essen ist ebenfalls<br />

gutes Futter für den Stoffwechsel.<br />

Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte<br />

und Co. unterstützen<br />

Stoffwechselorgane wie Leber, Gallenblase<br />

und Bauchspeicheldrüse bei der<br />

Arbeit. Ebenfalls wichtig, damit die<br />

Chemie im Körper stimmt: Viel trinken,<br />

anderthalb bis zwei Liter sollten es<br />

mindestens sein. Wasser ist ein idealer<br />

Durstlöscher, Ingwer- und grüner Tee<br />

genießen als natürliche Stoffwechsel-<br />

Booster einen guten Ruf. Vermutlich<br />

können Koffein und Gerbstoffe aus grünem<br />

Tee die Fettverbrennung positiv<br />

beeinflussen.<br />

Unterstützung<br />

aus der Natur<br />

Auch spezielle Kräutertee-Mischungen<br />

aus der Apotheke können den<br />

Stoffwechsel unterstützen. Sie enthalten<br />

insbesondere Heilpflanzen, die die<br />

Leber- und die Nierentätigkeit anregen.<br />

Als Stoffwechselfreund sehr beliebt<br />

ist der Löwenzahn, dessen wertvolle<br />

Bitterstoffe den Gallenfluss und die<br />

Ausscheidung von Abfallstoffen über<br />

die Harnwege fördern. Die Nierentätigkeit<br />

kurbeln harntreibende Kräuter<br />

wie Birkenblätter, Schachtelhalm-, Brennnessel-<br />

und Goldrutenkraut an.<br />

Traditionell spielen Brennnessel und Co.<br />

auch bei Entschlackungskuren eine zentrale<br />

Rolle. Ihr Ziel: den Körper von<br />

innen zu reinigen, den Stoffwechsel anzuregen<br />

und das Abnehmen zu erleichtern.<br />

Gut zu wissen: Entwässernde Tees<br />

sind nicht für jedermann geeignet. So<br />

sollten beispielsweise Menschen mit eingeschränkter<br />

Herz- und Nierentätigkeit<br />

die Finger davon lassen. Gut ist es, sich<br />

in der Apotheke vor Ort beraten zu<br />

lassen.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 21<br />

EINKAUFSZETTEL<br />

Tees für den Stoffwechsel<br />

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Naturkosmetik<br />

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NATÜRLICH MIDRO. ®<br />

Schön mit Heilpflanzen<br />

VON SASKIA FECHTE<br />

In der Prävention und Behandlung von<br />

Krankheiten haben Heilpflanzen einen<br />

festen Platz. Entdecken Sie mit uns, was<br />

Salbei, Linde und Kamille außerdem für<br />

Pflege und Ausstrahlung tun können.<br />

Bekannte Arzneikräuter und Blüten<br />

eignen sich auch zur äußeren Anwendung. Sie reinigen<br />

die Haut und lassen Haare glänzen.<br />

thode ist ein Teeaufguss aus den Blüten,<br />

der frisch verwendet wird. Von Tinkturen<br />

und Cremes mit Gänseblümchen<br />

profitiert vor allem fettige Haut und<br />

Mischhaut, die zu Mitessern und Pickelchen<br />

neigt. Eine klärende und entzündungshemmende<br />

Wirkung hat auch ein<br />

Gänseblümchen-Gesichtsdampfbad. Bei<br />

Hautunreinheiten an Schultern oder<br />

Dekolleté empfehlen sich Kompressen.<br />

Die sanfte Reinigungswirkung lässt sich<br />

ebenfalls zur Entfernung von Make-up<br />

und als Gesichtswasser nutzen. Vergleichbare<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

gelten übrigens für die Ringelblume und<br />

die Kornblume.<br />

Hochwertige Heilpflanzen-Kosmetik<br />

und die Zutaten für<br />

selbst gemachte Pflegeprodukte<br />

erhalten Sie<br />

in Ihrer Apotheke.<br />

Rezept:<br />

Salbei-Haarspülung<br />

für dunkles Haar<br />

Eine Handvoll Salbeiblätter mit etwa<br />

300 Milliliter kochendem Wasser aufgießen<br />

und mindestens drei Stunden ziehen<br />

lassen. Anschließend durch ein Sieb gießen,<br />

mit einem halben Liter kaltem<br />

Wasser verdünnen und abkühlen lassen.<br />

Nach der Haarwäsche vom Scheitel<br />

aus über Kopfhaut und Haare schütten.<br />

Als sogenannte Rinse wird die Spülung<br />

nicht ausgewaschen, sie bleibt im Haar.<br />

Für solch eine Pflegespülung eignen sich<br />

auch Brennnessel, Pfefferminze und<br />

Rosmarin sowie Kamillenblüten bei<br />

Salbei<br />

Aromaöle, darunter Kampfer und Thujon,<br />

sind für den mediterran-würzigen<br />

Geruch verantwortlich. Da sie zusammen<br />

mit den enthaltenen Gerbstoffen<br />

verschiedenste Mikroorganismen auf<br />

Abstand halten und die Schweißproduktion<br />

eindämmen, sind Extrakte aus den<br />

Blättern und Blüten ein beliebter Inhaltsstoff<br />

in Deos und Fußpflegeprodukten.<br />

Salbei-Kompressen und -Haarspülungen<br />

kommen gegen Akne und übermäßige<br />

Talgproduktion zum Einsatz. Salbei sorgt<br />

außerdem für ein strahlendes Lächeln:<br />

In Mundspülungen, Zahnpasta und als<br />

Tinktur hält er Bakterien und Mundgeruch<br />

fern und die Zähne sauber. Regel-<br />

Gänseblümchen<br />

Rezept:<br />

Die weiß-gelben Blüten der kleinen<br />

Gänseblümchen-Creme<br />

Wiesenschönheit beinhalten Bitter- und<br />

Eine halbe Handvoll Gänseblümchenblüten<br />

mit 50 Milliliter Sonnenblumenöl<br />

Gerbstoffe sowie weitere sekundäre<br />

Pflanzenstoffe mit reinigenden Eigenschaften.<br />

Die inneren Werte macht man<br />

für etwa vier Wochen an einem hellen<br />

in einem Schraubglas aufgießen und<br />

sich zunutze, indem die Blüten in Wasser,<br />

Öl oder Alkohol einlegt und nach ei-<br />

5 Gramm Bienenwachs in einem Was-<br />

Ort ziehen lassen. Dann abseihen, mit<br />

ner gewissen Ziehzeit abgeseiht werden.<br />

Die schnellste und einfachste Me- Cremedose füllen und abkühlen lassen.<br />

fleisch und beugt Entzündungen vor.<br />

serbad erhitzen. Gut verrühren, in eine<br />

mäßig angewendet stärkt er das Zahn-<br />

Blondschöpfen.<br />

>><br />

22 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 23<br />

Fotos – Aufmacher: olgaarkhipenko, Frau: Africa Studio, Salbei: ChaotiC_PhotographY, Gänseblümchen: Ortis/stock.adobe.com<br />

Aktivierend<br />

Aufweichend<br />

3-fach-<br />

Wirkprinzip<br />

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Abends eingenommen,<br />

morgens befreit.<br />

Auch in Österreich und der Schweiz erhältlich. Wirkstoff<br />

Midro® Tee: Sennes blätter. Zur kurzfris tigen Anwendung<br />

bei Verstopfung. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen<br />

Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder<br />

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Lindenblüten<br />

Wie der blumige Duft verrät, verbergen<br />

die Baumblüten jede Menge ätherische<br />

Öle. Die Kombination mit sekundären<br />

Pflanzenstoffen wie Flavonoiden sowie<br />

pflanzlichen Säuren machen die Linde zu<br />

einer echten Schönheitspflanze. Sie bietet<br />

sanfte Pflege für sensible und aufmüpfige<br />

Haut. Gesichtswasser oder ein<br />

Dampfbad aus dem Blütensud spenden<br />

Feuchtigkeit und beruhigen Irritationen.<br />

Ein fahler Teint gewinnt wieder an Frische.<br />

Lindenblütenwasser belebt müde,<br />

geschwollene Augen und ist ein erfrischendes<br />

Gesichtsspray für zwischendurch.<br />

In Shampoo und Spülung kommen<br />

die besänftigenden Eigenschaften<br />

des Blütenauszugs einer gereizten und<br />

schuppigen Kopfhaut zugute.<br />

Kamille<br />

Besänftigend nicht nur für den Magen,<br />

sondern auch für empfindliche Haut.<br />

Blüten und Blätter der wohl bekanntesten<br />

heimischen Heilpflanze sind eine<br />

ausgleichende Zutat in Salben und<br />

Cremes. Ihr Wirkstoff Azulen lindert<br />

Juckreiz und Hautrötungen. Teilbäder<br />

mit Kamillentee beruhigen gereizte und<br />

entzündete Hautareale, etwa im Intimbereich.<br />

Die leicht antioxidative Wirkung<br />

schützt sensible Haut vor Alterserscheinungen<br />

und Umweltreizen. Aus<br />

handelsüblichen Teebeuteln mit Kamille<br />

sind im Handumdrehen erfrischende<br />

Augenkompressen gemacht: Einfach anfeuchten<br />

und für wenige Minuten auf die<br />

geschlossenen Lider legen. Blondinen<br />

nutzen gern die aufhellenden Eigenschaften<br />

der Kamille. Haarwasser und<br />

Pflegespülung mit ihrem Blütenauszug<br />

verleihen einen goldigen Glanz, die Anleitung<br />

finden Sie im Rezept für die<br />

Salbei-Haarspülung.<br />

Efeu<br />

In der immergrünen Rankpflanze stecken<br />

Saponine, die Bakterien das Leben<br />

schwer machen. Der Extrakt aus den<br />

Blättern eignet sich daher gut als Wirkstoff<br />

für Deodorant, Shampoo und<br />

Waschmittel. Seine beste Seite als Beauty-Kraut<br />

zeigt Efeu bei der Stärkung des<br />

Bindegewebes. Die Pflanzenwirkstoffe<br />

sind durchblutungsfördernd und als natürliche<br />

Hautstraffer bekannt. Mit Öl,<br />

Milch oder Alkohol lassen sich Auszüge<br />

anfertigen, die entweder pur oder in<br />

einer Creme typische Cellulite-Stellen<br />

glätten. In der Haarpflege ist Efeu das<br />

brünette Pendant zur Kamille: Er intensiviert<br />

die individuellen Farbnuancen<br />

von dunklem Haar und verleiht ihm einen<br />

seidigen Schimmer.<br />

Rezept:<br />

Anti-Cellulite-Öl<br />

Eine Handvoll Efeublätter grob zerkleinern<br />

und in einem Schraubglas mit kalt<br />

gepresstem Olivenöl übergießen. Verschlossen<br />

für mindestens drei Wochen<br />

ziehen lassen, möglichst an einem sonnigen<br />

Platz. Anschließend das Öl abgießen<br />

und an einem dunklen Ort aufbewahren.<br />

Regelmäßig in die Haut an<br />

Oberschenkeln und Po einmassieren.<br />

Der Kontakt mit einzelnen Heilpflanzen<br />

und die äußerliche Anwendung können<br />

bei Allergikern zu unerwünschten Reaktionen<br />

führen. Fragen Sie im Zweifelsfall<br />

Ihren Arzt und testen Sie zunächst eine<br />

kleine Menge des Kosmetikproduktes<br />

an einer unempfindlichen Stelle.<br />

Fotos – Kamille: ksena32, Lindenblüten: Simone Voigt, Efeu: ANNA KHOMULO/stock.adobe.com<br />

Fotos – Hintergrund: New Africa, Frau mit Schirm: lkoimages/stock.adobe.com<br />

Lösungswort aus der September-Ausgabe: KAMILLE<br />

Sind Sie gewappnet,<br />

wenn im Herbst die erste<br />

Erkältungswelle des Jahres<br />

anrollt? Dieser Test verrät<br />

es Ihnen.<br />

1.) Sogenannte „Fresszellen“ sind Teile<br />

des körpereigenen Immunsystems.<br />

Wie heißen sie in der Fachsprache?<br />

K Makrophagen<br />

H Mikrophagen<br />

L Mikrophone<br />

2.) Welche Aufgabe haben „Fresszellen“?<br />

A Sie beseitigen Krankheitserreger.<br />

I Sie regen den Appetit an.<br />

E Sie steuern das Sättigungsgefühl.<br />

3.) Welche dieser Pflanzen hat eine<br />

immunstärkende Wirkung?<br />

T Sonnenhut<br />

R Eisenhut<br />

S Fingerhut<br />

4.) Wann ist der richtige Zeitpunkt<br />

zur Einnahme von Sonnenhut-<br />

Präparaten?<br />

A Bei den ersten Anzeichen<br />

einer Erkältung.<br />

O Bei zähem Husten.<br />

U Wenn das Fieber hoch genug ist.<br />

<strong>Naturheilkunde</strong>-Quiz<br />

Fragen über das Immunsystem<br />

5.) Eine gute Ernährung ist wichtig<br />

für ein stabiles Immunsystem.<br />

Worauf sollten Sie achten?<br />

D Vitamin C allein ist ausreichend.<br />

P Vitamine spielen keine Rolle.<br />

R Alle Vitalstoffe sind wichtig.<br />

6.) Im Schlaf ist das Immunsystem<br />

besonders aktiv. Wie lang sollte<br />

die Nachtruhe etwa sein?<br />

R 7,5 Stunden<br />

K 4,5 Stunden<br />

Z 11,5 Stunden<br />

7.) Stress ist ein Faktor, der die<br />

Abwehr schwächen kann.<br />

Welches natürliche Heilmittel<br />

kann bei Erschöpfung und<br />

Schwäche helfen?<br />

G Meerrettichwurzel<br />

F Eibischwurzel<br />

H Taigawurzel<br />

Lösungswort<br />

Haben Sie alles gewusst? Dann reihen Sie die Großbuchstaben vor jeder richtigen Antwort aneinander.<br />

So erhalten Sie das Lösungswort. Tipp: Gesucht ist eine alte Bezeichnung für „Erkältung“.<br />

www.retorta-gmbh.de<br />

24 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 25


Fotos – Haare: MAKOVSKY ART, Glatze: Ilya Andriyanov, Scheitel: VadimGuzhva/stock.adobe.com<br />

Alopezie<br />

VON STEFANIE HAPP<br />

Haarige<br />

Sache<br />

Haare sprechen Bände. Sie verraten etwas<br />

über unsere Gene und sind ein Spiegelbild<br />

der Hormone. Kräftiges Haar,<br />

das im Sonnenlicht glänzt, ist ein Ausdruck<br />

von Schönheit und Vitalität. Eine<br />

Frisur unterstreicht die Persönlichkeit<br />

und setzt ein Statement. Doch was ist,<br />

wenn Haare ausfallen? Dann hängt das<br />

Selbstbewusstsein am seidenen Faden.<br />

Bei Frauen noch mehr als bei Männern.<br />

Hormonbedingter<br />

Haarausfall<br />

(Androgenetische Alopezie)<br />

Männer können meist nur zuschauen:<br />

Vom Haaransatz über die<br />

Schläfen bis zum Scheitel lichtet sich<br />

schleichend das Haupthaar und hinterlässt<br />

nach und nach einen kahlen Kopf.<br />

Schuld daran ist ein Hormon, ein sogenanntes<br />

Androgen.<br />

Vererbung, Infektion oder<br />

Eisenmangel. Haarausfall kann viele<br />

Gründe haben. Was hilft?<br />

Wir alle verlieren Haare – mal mehr, mal<br />

weniger. Ärzte meinen: zwischen 20 und<br />

200 Haare am Tag sind normal. Dafür<br />

gibt es unterschiedliche Gründe: Stress,<br />

eine kurze Krankheit, Medikamente<br />

oder ein vorübergehender Nährstoffmangel.<br />

Manchmal sind auch die Hormone<br />

schuld.<br />

Haare und Hormone<br />

Frauen in der Schwangerschaft kennen<br />

das: ein Östrogen-Hoch zaubert eine<br />

prachtvolle Mähne. Sinkt der Hormonspiegel<br />

nach der Geburt wieder, fällt<br />

auch die Frisur in sich zusammen. Die<br />

Wechseljahre sind ebenfalls eine Lebensphase,<br />

in der die Hormone Achterbahn<br />

fahren und möglicherweise Haare<br />

auf der Strecke bleiben.<br />

Frau oder Mann?<br />

Frauen ab 50 bekommen keine Glatze,<br />

vielmehr kann das Kopfhaar dünner<br />

werden und bekommt lichte Stellen. Eine<br />

haarige Sache, die bei Männern etwas<br />

anders verläuft. Mit Geheimratsecken<br />

fängt es oft schon in der Blüte ihres Lebens<br />

an. Lässt sich ein Haarverlust aufhalten<br />

oder nicht? Und wenn ja, was hilft?<br />

Gibt es natürliche Methoden, um nicht in<br />

die Chemiekiste greifen zu müssen?<br />

Es gibt viele Arten von Haarausfall. Der<br />

Fachmann spricht von Alopezien. Ein<br />

paar davon sollten Sie kennen.<br />

Testosteron ist es nicht. Das männliche<br />

Sexualhormon hat jedoch ein Abbauprodukt<br />

mit dem unaussprechlichen<br />

Namen Dihydrotestosteron, kurz: DHT.<br />

Es ist dafür zuständig, dass ein Junge<br />

zum Mann wird, bewirkt aber auch, dass<br />

die Haare rieseln. DHT verkürzt die<br />

Wachstumsphase der Haare, die Haarfollikel<br />

schrumpfen. Je mehr DHT gebildet<br />

wird, desto schneller ist die Glatze<br />

da. Das ist keine Frage des Alters, sondern<br />

der Gene.<br />

Junge Männer, die schon früh Geheimratsecken<br />

links und rechts am Stirnrand<br />

entdecken, sind gleich doppelt betroffen:<br />

Sie verlieren nicht nur sehr früh ihre<br />

Haare, sondern auch besonders viele.<br />

Rund 30 Prozent aller Männer erleben<br />

das so: Mit 30 tragen sie bereits eine<br />

Halbglatze. Wann sich die Kopfhaare für<br />

immer verabschieden, das bestimmen<br />

die Gene. War der Vater früh kahl, wird<br />

es der Sohn meist auch. Die vererbte<br />

Glatzenbildung ist die häufigste Form<br />

von Haarverlust bei Männern.<br />

Krankhaft ist der hormonbedingte<br />

Haarausfall nicht. Ein Vorbeugen ist fast<br />

unmöglich. Eine Behandlung, die die<br />

Haarwurzeln stärken soll, sollte so früh<br />

wie möglich beginnen, hat aber nicht immer<br />

Aussicht auf Erfolg. Medikamente<br />

mit Wirkstoffen wie Minoxidil oder Finasterid<br />

sollen in gewisser Weise helfen,<br />

haben aber auch Nebenwirkungen, die<br />

nicht zu unterschätzen sind. Auf natürliche<br />

Weise können Hirse-Extrakte und<br />

Vitamin B5 die Haarwurzeln stärken.<br />

Mittel auf pflanzlicher Basis gibt es<br />

zum Auftragen auf die Kopfhaut und<br />

Mit Geheimratsecken beginnt es.<br />

zum Einnehmen. Wer sehr unter dem<br />

Haarverlust leidet, für den ist diese<br />

natürliche Methode sicherlich einen<br />

Versuch wert. >><br />

26 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 27


Fotos – Haare: Africa Studio, Frau: nuzza11, Nüsse: Leonid, Einkaufszettel: Iakov Kalinin, Schachtelhalm: ExQuisine, Schüßler-Salze: Gerhard Seybert/stock.adobe.com<br />

>><br />

Alopezie<br />

Kreisrunder Haarausfall<br />

(Alopecia areata)<br />

Beim kreisrunden Haarausfall entstehen<br />

kahle Stellen am Kopf – und zwar innerhalb<br />

kurzer Zeit. Nur einige abgebrochene<br />

Haarflusen bleiben stehen. Die<br />

Ursachen dafür sind nicht endgültig erforscht.<br />

Möglicherweise handelt es sich<br />

um eine Autoimmunreaktion, bei der<br />

sich der Körper gegen sich selbst richtet.<br />

Immunzellen greifen die Haarfollikel an,<br />

sodass das Wachstum der Haarwurzeln<br />

stoppt. Die Haare brechen ab und fallen<br />

stellenweise ganz aus.<br />

Kreisrunder Haarausfall kann in jedem<br />

Alter auftreten, häufig bei Kindern und<br />

Jugendlichen. In manchen Familien<br />

kommt dieses Phänomen verstärkt vor.<br />

Eine erbliche Komponente ist also nicht<br />

Den Haaren<br />

zuliebe …<br />

von der Hand zu weisen, ebenso wie<br />

Stress. Nach einem Schockerlebnis<br />

können die Haare plötzlich ausgehen.<br />

Eine Erscheinung, die zum Glück nur<br />

selten vorkommt.<br />

Der Rat vieler Ärzte lautet zunächst einmal:<br />

abwarten. Oft beginnen die Haare<br />

von allein wieder zu wachsen. In anderen<br />

Fällen kann die Erkrankung chronisch<br />

werden. Was dann zu tun ist, ist<br />

von Mensch zu Mensch verschieden.<br />

Die ultimative Therapie gibt es nicht.<br />

Diffuser Haarausfall<br />

(Diffuse Alopezie)<br />

Bei einem diffusen Haarausfall zeigen<br />

sich keine kahle Stellen. Vielmehr wird<br />

der Schopf insgesamt dünner und verliert<br />

an Volumen. Im Gegensatz zu den<br />

anderen Alopezien lässt sich diese Form<br />

des Haarausfalls gut behandeln. Nur die<br />

Ursachen sollte man kennen. Haarausfall<br />

kann nämlich ein versteckter Hinweis<br />

sein, dass mit Körper und Seele<br />

etwas nicht in Ordnung ist.<br />

Viele Gründe können zu einem<br />

diffusen Haarausfall führen:<br />

✱ Erkrankungen, z. B. eine Infektion,<br />

Diabetes oder eine gestörte Schilddrüsenfunktion,<br />

✱ Nährstoffmangel aufgrund einer<br />

einseitigen Ernährung,<br />

✱ Nebenwirkungen von<br />

Medikamenten,<br />

✱ Hormonschwankungen, z. B. nach<br />

einer Schwangerschaft, in den<br />

Wechseljahren oder durch<br />

Absetzen der Pille,<br />

✱ Stress und psychische Belastungen,<br />

✱ Chemotherapie aufgrund einer<br />

Krebserkrankung.<br />

Was die Haare nährt<br />

Essen – das ist die einfachste und angenehmste<br />

Methode, um den Haaren und<br />

ihren Wurzeln das zu geben, was ihnen<br />

fehlt. Denn ein Mangel an Mineralstoffen,<br />

Spurenelementen und Vitaminen zehrt<br />

an den Haaren. Crash-Diäten sind ohnehin<br />

haarsträubend. Also her mit den Leckereien,<br />

die bestenfalls aus Avocado,<br />

Haferflocken, Nüssen und Vollkornprodukten<br />

bestehen. Solche Lebensmittel<br />

enthalten viel Biotin, Eisen und Zink. Biotin<br />

zusammen mit Zink gibt es auch<br />

in Form von Fertigpräparaten in Ihrer<br />

Apotheke.<br />

Salz für die Haare<br />

Silicium (Kieselsäure) strafft die Haut,<br />

stärkt die Fingernägel und sorgt für kräftiges<br />

Haar. Wir brauchen dieses wichtige<br />

Spurenelement für feste Knochen,<br />

aber eben auch für die Schönheit.<br />

Kieselsäure gibt es in Form von Gel,<br />

Kapseln und Pulver in der Apotheke.<br />

Aus der Therapie mit den Schüßler-<br />

Salzen ist Silicium als Nr. 11 (Silicea) bekannt.<br />

Von einer kurmäßigen Einnahme<br />

profitieren das Bindegewebe, die Haut<br />

und natürlich die Haare. Fragen Sie in<br />

Ihrer Apotheke.<br />

Starke Pflanzen,<br />

starke Haare<br />

Kaum eine andere Pflanze enthält so viel<br />

Kieselsäure wie diese: der Schachtelhalm,<br />

der auch als Zinnkraut bekannt ist.<br />

Seine botanische Bezeichnung „Equisetum“<br />

heißt übersetzt „Pferdehaar“. Darin<br />

steckt eine deutliche Botschaft:<br />

Schachtelhalm festigt die Haare und ist<br />

deshalb in vielen Haarstärkungsmitteln<br />

enthalten, die oft mit Biotin, Vitamin C<br />

und Zink angereichert sind.<br />

Birke, Brennnessel und Basilikum sind<br />

Pflanzen, die sich in vielen Haarpflegeprodukten<br />

wiederfinden, weil sie die<br />

Durchblutung der Kopfhaut anregen<br />

und das Wachstum der Haarwurzeln<br />

Schachtelhalm<br />

(Equisetum arvense)<br />

EINKAUFSZETTEL<br />

Für volles Haar:<br />

✿ Belebendes Haar-Tonikum<br />

von Weleda<br />

✿ Haarwasser<br />

von SonnenMoor ®<br />

✿ Original Haartinktur<br />

von Rausch<br />

Alle Produkte sind<br />

in Ihrer<br />

Apotheke erhältlich!<br />

stärken sollen. Ginseng, Guarana und<br />

Coffein sollen auf eine ähnliche Weise<br />

wirken und den Haarboden nähren.<br />

Für Rosmarin und Klettenwurzel-Extrakte<br />

gilt das Gleiche. Angenehme Nebeneffekte:<br />

Shampoo, Spülung und Haartinktur<br />

mit Pflanzenextrakten reinigen<br />

mild und können die Haarstruktur leicht<br />

verbessern. Das Haar fühlt sich griffig<br />

und füllig an. Einfach ausprobieren!<br />

Weil es viele mögliche Auslöser für einen<br />

diffusen Haarausfall gibt, ist immer<br />

eine ganzheitliche Betrachtung nötig. Eine<br />

Untersuchung beim Arzt kann Antworten<br />

geben und Ideen liefern, wie<br />

nicht nur die Haare, sondern der ganze<br />

Mensch wieder zu Kräften kommt –<br />

möglichst auf natürlichem Weg. Was<br />

hilft?<br />

...besser leben<br />

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des gesunden Immunsystems<br />

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in Kapselform<br />

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• Zusammensetzung pro Kapsel:<br />

250 mg konzentriertes Pilzextrakt &<br />

150 mg Ganzpilzpulver plus<br />

30 mg Bio-Acerolapulver<br />

Coriolus – Reishi – Maitake – Agaricus<br />

28 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

BERATUNG & INFO-POST: Tel.: 0 6172/18532-0 · Fax: 0 6172/18532-29<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 29<br />

info@terra-mundo.de · www.terra-mundo.de


Fotos – Augen: kwasny221, Euphrasia: Alois, Lindenblüten: Vera Kuttelvaserova/stock.adobe.com<br />

Lösungswort aus der Mai-Ausgabe: VITAMIN<br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Pflanzenheilkunde<br />

Impressum<br />

Vorschau<br />

VON STEFANIE HAPP<br />

Schatten unter den Augen, Tränensäcke? Die Natur hat etwas dagegen.<br />

Eine Nacht schlecht geschlafen, lange<br />

am Computer gearbeitet oder am<br />

Abend zuvor gefeiert? Die Augen verraten<br />

es. Dunkle Ränder unter den Lidern<br />

und Schwellungen lassen das Gesicht<br />

müde erscheinen – oder alt.<br />

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trockener, rissiger oder<br />

geröteter Haut. Auch<br />

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In Ihrer Apotheke<br />

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Schöne Augen<br />

Blauer Schimmer<br />

Denn mit den Jahren können die Muskeln<br />

rund um die Augenpartie nachlassen.<br />

Das Bindegewebe in der ohnehin<br />

zarter werdenden Gesichtshaut leiert<br />

aus. So kommt es, dass sich Flüssigkeit<br />

am Unterlid sammelt. Infolgedessen<br />

weiten sich die feinen Blutgefäße und<br />

schimmern dann bläulich durch. So entstehen<br />

die berühmten Ränder unter den<br />

Augen und Tränensäcke. Die Zeichen<br />

der Zeit lassen sich nicht immer aufhalten,<br />

einen Versuch ist es trotzdem wert<br />

– mit Euphrasia und Lindenblüten.<br />

Kühlende Wirkung<br />

Euphrasia ist eine Wohltat für die<br />

Augen. Nicht von ungefähr lautet der<br />

deutsche Name für diese Arzneipflanze<br />

„Augentrost“. Ihre Extrakte beruhigen<br />

gereizte und gerötete Augen, können<br />

Bindehautentzündungen lindern und<br />

sogar Schwellungen abklingen lassen.<br />

Die ideale Ergänzung zu Euphrasia sind<br />

Lindenblüten. Sie haben eine kühlende<br />

Wirkung und lassen die Augen wieder<br />

gesund und munter aussehen. Beide<br />

Heilpflanzen lassen sich zu einem Aufguss<br />

oder Augenbad verarbeiten. Den<br />

Sud verwenden Sie für eine wohltuende<br />

Augen-Kompresse.<br />

30 <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> · <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Noch leichter geht es mit Salben, Gelen<br />

oder Roll-ons für strahlende Augen aus<br />

Ihrer Apotheke. Sie enthalten Pflanzenextrakte,<br />

Hyaluronsäure und manchmal<br />

auch Coffein.<br />

Aufguss für die Augen<br />

2 TL Lindenblüten<br />

1 TL Augentrost<br />

(Euphrasia)<br />

100 ml Wasser<br />

2 Wattepads<br />

oder Augenkompressen<br />

Lindenblüten und Augentrost-Kraut<br />

mit kochendem Wasser übergießen,<br />

10 Minuten ziehen lassen und abseihen.<br />

Abkühlen lassen und die sterilen<br />

Kompressen im lauwarmen Sud tränken.<br />

Die Kompressen etwa 20 Minuten<br />

auf die Augen legen. Bei Bedarf<br />

können Sie die Pads immer wieder<br />

neu mit dem Aufguss benetzen.<br />

Die getrockneten Kräuter<br />

sowie Kompressen für die<br />

Augen bekommen Sie in<br />

Ihrer Apotheke.<br />

Klingen die Schwellungen und Schatten unter den Augen nicht ab, könnte eine Erkrankung<br />

dahinterstecken. Dann fragen Sie Ihren Arzt.<br />

Herausgeber/Verlag:<br />

S & D Verlag GmbH<br />

Otto-Hahn-Straße 16 · 47608 Geldern<br />

Telefon: 02831 1300-0<br />

Telefax: 02831 1300-20<br />

www.SuD-Verlag.de<br />

www.naturheilkunde-und-gesundheit.com<br />

info@sud-verlag.de<br />

Kostenlose Hotline: 0800 2831000<br />

Geschäftsführerin: Petra Wresch (V. i. S. d. P.)<br />

Verantwortliche Redakteurin:<br />

„<strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong>“<br />

Stefanie Happ<br />

s.happ@sud-verlag.de<br />

Themenspecial „natürlich Frau“<br />

Saskia Fechte<br />

s.fechte@sud-verlag.de<br />

Redaktion:<br />

Karsten Kulms<br />

Andrea Neuen<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Linda Giese<br />

Bernhard Koch<br />

Silke Megens<br />

Cathrin Weller<br />

Grafikdesign:<br />

„<strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong>“<br />

Diplom-Grafikdesigner Jürgen Kahlert<br />

Themenspecial „natürlich Frau“<br />

Diplom-Grafikdesignerin Margarete Koplin<br />

Rätsel:<br />

Pressebüro von Berg GmbH<br />

Mediaberatung:<br />

Illona Mill<br />

Telefon: 02831 1300-36<br />

i.mill@sud-verlag.de<br />

Jürgen Drengk<br />

Telefon: 02831 1300-43<br />

j.drengk@sud-verlag.de<br />

Anzeigentarife:<br />

Mediadaten <strong>2019</strong> (gültig ab 01.01.<strong>2019</strong>)<br />

Copyright:<br />

<strong>2019</strong> by S & D Verlag GmbH<br />

Nachdrucke sind – auch auszugsweise – nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet und honorarpflichtig. „Die im Magazin<br />

dargestellten Informationen dienen ausschließlich<br />

zur allgemeinen Information und<br />

sind keinesfalls als Ersatz für eine persönliche<br />

Beratung, Untersuchung, Diagnose oder Behandlung<br />

durch einen Arzt oder Apotheker<br />

gedacht. Alle Angaben sind ohne Gewähr.“<br />

Bezug:<br />

Nur über Apotheken.<br />

<strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> erscheint jeweils<br />

am Monatsanfang. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder wird keine Gewähr übernommen.<br />

Rücksendungen oder die Beantwortung sonstiger<br />

Zuschriften kann nur erfolgen, wenn<br />

ausreichendes Porto beiliegt.<br />

Druck:<br />

Senefelder Misset,<br />

NL Doetinchem<br />

Foto – Eileen Kumpf/stock.adobe.com<br />

www.naturheilkunde-und-gesundheit.com<br />

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Familienspaß aus<br />

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Rätsel-aktuell<br />

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unter den Ratefreunden,<br />

dazu Beiträge und Tipps<br />

für das Wohlbefinden.<br />

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<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> 31


Kennen Sie das?


atgeber gesundheit<br />

So heilen Wunden schneller!<br />

Pflaster schützen frische Wunden, doch welches Pflaster leistet die besten Dienste?<br />

Eine Wunde heilt rascher, wenn sie richtig versorgt und unterstützt<br />

wird. Dabei läuft die Wundheilung in drei Phasen ab und<br />

sollte nicht gestört werden. In der Reinigungsphase wird zerstörtes<br />

Material abtransportiert, in der Granulationsphase<br />

füllt sich die Wunde mit Gewebe auf. Dieses Gewebe<br />

reift aus und verschließt die Wunde mit einer<br />

Narbe (Epithelisierungsphase). Zusammen dauern<br />

die drei Phasen, die sich überschneiden,<br />

etwa eine Woche. Damit beim Verbands- oder<br />

Pflasterwechsel die<br />

Foto: S & D Verlag<br />

22 | <strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong> | 04 – 2014<br />

Weiterlesen?<br />

Wunde nicht aufreißt und die Wundheilung verzögert wird,<br />

sollte auf eine größere nässende Wunde eine Salbenkompresse<br />

gelegt werden. Fixiert wird die Wundauflage mit<br />

einem hautfreundlichen Rollenpflaster, das gut haftet, sich<br />

aber trotzdem ohne Schmerzen ablösen lässt. Für eine<br />

flächige Abdeckung empfiehlt sich ein vollflächig klebendes<br />

Fixierpflaster.<br />

Fragen Sie in Ihrer Apotheke<br />

nach der<br />

kostenlosen Kundenzeitschrift<br />

Wundpflaster schützen!<br />

Während die Behandlung tiefer, größerer<br />

und stark blutende Wunden in die Hände eines<br />

Arztes gehört, können kleinere Schnittund<br />

Schürfwunden meist selbst behandelt<br />

werden. Ist Dreck in die Wunde gelangt, wird<br />

diese sofort unter klarem Leitungswasser<br />

ausgespült, danach mit Desinfektionsspray<br />

besprüht und mit einem Pflaster, abgeschnittene<br />

Meterware oder Einzelpflaster<br />

(Strips), abgedeckt. Normalerweise heilen<br />

die kleinen Hautwunden rasch ab.<br />

<strong>Naturheilkunde</strong> & <strong>Gesundheit</strong>!<br />

Jeden Monat neu!<br />

Pflaster haben die Aufgabe, die frische Wunde<br />

vor Schmutz zu schützen. Sie sollen<br />

schnell und gut kleben und dabei darf der<br />

zentrale Vliesteil nicht mit der Wundoberfläche<br />

verkleben.<br />

Pflaster haben grundsätzlich zwei Arten von<br />

Kleber. Eine Mischung aus Kautschuk und<br />

Zinkoxid wurde schon vor 100 Jahren entwickelt<br />

und klebt sehr gut. Dieser Kleber eignet<br />

sich aber nicht für Menschen mit Latexallergie.<br />

Die greifen besser auf Pflaster mit<br />

Polyacrylat-Kleber zurück, die sich rückstandsfrei<br />

abziehen lassen, aber nicht so<br />

fest kleben! Damit das Pflaster gut klebt,<br />

sollte die Haut herum sauber, trocken und<br />

fettfrei sein. Die Wundauflage des Pflasters<br />

darf nicht mit den Fingern berührt werden,<br />

dass die Hände vorher gewaschen wurden,<br />

versteht sich von selbst. Die Wundauflage<br />

des Pflasters sollte größer als die Wunde<br />

sein und das verschmutzte Pflaster muss<br />

täglich gewechselt werden. Nach etwa drei

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