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Reichswaldblatt - Oktober 2019

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PARTEIEN<br />

Parkside: Boulefest der CSU – erste Erfolge des CSU-Bürgergesprächs<br />

Schnell entwickelten sich beim Boulefest der CSU in Parkside spannende<br />

Spiele auf beiden Bahnen, und zur Stärkung der Boulisten gab<br />

es französische Spezialitäten. Bei Gesprächen mit Anwohnern im<br />

Vorfeld der Veranstaltung wurde lobend registriert, dass sich seit dem<br />

Bürgergespräch der CSU vor zwei Monaten schon Sichtbares getan<br />

hat und erste Anregungen bereits umgesetzt sind.<br />

So wurden bereits viele neue Fahrbahnmarkierungen, die auf die 30er-Zone<br />

beziehungsweise den verkehrsberuhigten Bereich hinweisen, sowie Geschwindigkeitsanzeigen<br />

angebracht. Die Problematik im Hinblick auf den Verkehrsfluss<br />

wurde erkannt und die CSU hat hierüber bereits auch intensive Gespräche mit der<br />

Verwaltung geführt. Ziel ist es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um zukünftig<br />

Verkehrsverstöße so gering wie möglich zu halten. Auch sollen weitere Beschilderungen<br />

angebracht werden. Alles wird dann über einen gewissen Zeitraum<br />

beobachtet, und im Frühjahr will man sich nochmals vor Ort mit den Anwohnern<br />

kurzschließen und die Wirkung der Maßnahmen besprechen. Auch ist angedacht,<br />

im nächsten Jahr eine Art Ortsteil-Versammlung einzuberufen. Außerdem werden<br />

derzeit Planungen mit verschiedenen Behörden und Betroffenen diskutiert, um die<br />

Querung der Straße Zur Platte beim Waldspielplatz sicherer zu machen. Besonders<br />

erfreulich war zu sehen, dass die vor kurzem aufgestellte Tischtennisplatte sich<br />

großer Beliebtheit erfreut und Nutzer verschiedenen Alters dort anzutreffen sind.<br />

Herbert Bauer<br />

SPD mit der Ansprechbar unterwegs<br />

Künftige Veränderungen im Bereich Waldstraße/Sternstraße/Sonnenstraße<br />

und Alte Siedlung waren der Grund, dass die<br />

SPD-Feucht dort mit ihrer AnsprechBar und ihrem Bürgermeisterkandidaten<br />

Jörg Kotzur unterwegs war, um die Interessierten zu informieren<br />

und ein offenes Ohr für ihre Fragen zu haben.<br />

Der SC Feucht plant eine entscheidende Veränderung im derzeitigen Gebäudebestand.<br />

Der 2. Vereinsvorsitzende Ralph Stefan stellte das Projekt vor. Der<br />

SC plant, das vorhandene Gebäude durch einen von Investoren erstellten<br />

Hotel-Neubau zu ersetzen. In ihm sollen 54 Zimmer entstehen. Die derzeitigen<br />

Umkleideräume werden in einem Neubau an der Südseite des A-Platzes in<br />

einem zweigeschossigen Gebäude untergebracht mit einem Vereinsraum und<br />

einem Catering-Bereich im Obergeschoss. Zur Lösung der Lärmproblematik<br />

werden die beiden Neubauten durch einen geschlossenen Verbindungsbau<br />

verbunden. Ralph Stefan begründete den Abriss des vorhandenen Hotel- und<br />

Restaurantgebäudes mit dessen schlechtem baulichen Zustand. Einem neuen<br />

Restaurant stehen die neuen verschärften Lärmschutzvorschriften entgegen.<br />

Die Pläne des SC sollen in ein Bebauungsplanverfahren eingehen, dessen<br />

Einleitung der Gemeinderat im vergangenen Juli beschlossen hat. Wenn der<br />

Bebauungsplan im Laufe des Jahres 2020 aufgestellt wird, kann mit einer<br />

Realisierung der Pläne im Jahr 2021 gerechnet werden.<br />

Nach der Vorstellung dieser Planung informierte Hannes Schönfelder über das<br />

Vorhaben der Bayerischen Staatsforsten auf dem freien Grundstück zwischen<br />

der vom ASB in der Sternstraße betriebenen Kindertagesstätte „Lieblingsplatz“<br />

und den Häusern der Alten Siedlung. In Vollzug des im März 2018 beschlossenen<br />

Bebauungsplans 44.1 sind auf dieser Fläche 45 geförderte Wohnungen zwischen<br />

je 53 m² und 91 m² geplant mit insgesamt 74 Stellplätzen. Die Gebäude werden<br />

dreigeschossig in Holzbauweise mit einem Flachdach gebaut, so dass sie sich in<br />

der Höhe an die vorhandene Bebauung anpassen. Ein entsprechender Bauantrag<br />

ist bei der Gemeinde eingereicht und wird derzeit geprüft. Hier kann mit dem<br />

Beginn der Baumaßnahme im kommenden Jahr gerechnet werden.<br />

Beide Bauvorhaben stießen bei den anwesenden Interessierten auf Skepsis<br />

wegen der befürchteten Zunahme des Verkehrs. Generell war die Verkehrssituation<br />

in dem Gebiet der Gesprächsstoff. So wurde die eingeführte<br />

Einbahnstraßenregelung in der Waldstraße gegensätzlich beurteilt. Einerseits<br />

wurde angeregt, sie aufzuheben, denn ihre Notwendigkeit kann nach Beendigung<br />

der Bauarbeiten bezweifelt werden. Andererseits wurde ihre Ergänzung<br />

durch eine Einbahnstraßenregelung in der Sonnenstraße bzw. Alten<br />

Siedlung angeregt. Als dringlich wird die Anbringung des Verkehrsschildes<br />

(Vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts) an der Ausfahrt des Parkplatzes des<br />

Hotel-und Restaurantgebäudes, mit dem die Autofahrer darauf hingewiesen<br />

werden, dass sie nach rechts abbiegen müssen und nicht nach links in die<br />

Waldstraße fahren dürfen. Denn immer wieder verlassen Autos den Parkplatz<br />

in die falsche Fahrtrichtung. Angeregt wurde auch die Parkverbotszone in den<br />

Kurvenbereichen durch eine Zick-Zack-Sperrmarkierung deutlich zu machen<br />

und den Autofahrern und -fahrerinnen in Erinnerung zu rufen.<br />

Ein weiteres Thema war die Geschwindigkeit auf der Staatsstraße von bzw.<br />

in Richtung Altenfurt. Hier wurde die unerträgliche Lärmbelästigung durch<br />

Raser beklagt. Als Abhilfe wurde zum einem die Dauerkontrolle durch eine<br />

stationäre Radaranlage gefordert und zum anderen eine Verlagerung des<br />

Ortseingangs- bzw. -ausgangsschildes in Richtung Altenfurt, damit eine<br />

Verlängerung der vorgeschriebenen 50km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung.<br />

16<br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Kritisch beurteilt wurde die Querungsfurt für Fußgänger und Radfahrer in der<br />

Staatstraße. In den Stoßzeiten ist auf der Staatsstraße so viel Verkehr, dass<br />

es bei der Geschwindigkeit der Autos für die Radfahrer und -innen kaum<br />

möglich ist, die Straße zu überqueren. Abhilfe könnte da eine Bedarfsampel<br />

für die Radfahrer und Fußgänger schaffen.<br />

Einmal mehr hat die AnsprechBAR der SPD Feucht gezeigt, dass die Verkehrsprobleme<br />

die Bevölkerung sehr beschäftigen. Die SPD-Fraktion hat die angesprochenen<br />

Fragen in einem Antrag formuliert und im Rathaus eingebracht.<br />

Inge Jabs

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