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ViTAL 2019

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42<br />

Warum Hausstaub<br />

krank machen kann<br />

Sie sieht unscheinbar aus, hat aber<br />

das Leben der Betroffenen oft fest<br />

im Griff: Die graue Fluselschicht<br />

löst bei vielen allergische Reaktionen<br />

aus. Was aber ist das tatsächlich?<br />

Und was tun?<br />

DIE GRAUE EMINENZ<br />

Es ist ein Rückzugspunkt, ein<br />

Wohlfühlort. Doch ausgerechnet<br />

im Schlafzimmer droht Allergikern<br />

Ungemach – in Gestalt von Hausstaubmilben.<br />

Sie sind noch nicht<br />

einmal einen Millimeter groß und<br />

kommen gleich zu Hunderttausenden.<br />

Die winzigen Spinnentierchen<br />

nisten sich etwa in Matratzen<br />

ein. Bei Allergikern löst der Kot<br />

der Hausstaubmilben Beschwerden<br />

aus. Mit der Folge, dass Hausstaub<br />

auf Dauer einen regelrecht<br />

krank machen kann.<br />

Mit Schmutz hat das aber wenig<br />

zu tun. „Es gibt keine Wohnung,<br />

die frei von Hausstaub ist“, sagt<br />

Prof. Torsten Zuberbier von der<br />

Charité Berlin. Die einen reagieren<br />

darauf empfindlich, andere nicht.<br />

Eine ideale Umgebung ist das<br />

Schlafzimmer: Ein Mensch<br />

schwitzt und produziert pro Nacht<br />

bis zu einem Liter Wasser, das verdunstet.<br />

Das steigert die Luftfeuchtigkeit.<br />

Milben fühlen sich<br />

bei Temperaturen um die 25 Grad<br />

Celsius und einer Luftfeuchtigkeit<br />

von 70 Prozent wohl. Die Tierchen<br />

ernähren sich etwa von Hautschuppen<br />

und Haaren.<br />

BANDBREITE AN BE-<br />

SCHWERDEN<br />

Die typischen Symptome einer<br />

Hausstaubmilben-Allergie zeigen<br />

sich vor allem morgens. „Das können<br />

zum Beispiel Juckreiz an den<br />

Augen, häufiges Niesen und<br />

Schnupfen, eine verstopfte Nase<br />

oder Husten sein“, zählt der Göttinger<br />

Allergieexperte Prof. Thomas<br />

Fuchs auf. Er ist Vizepräsident<br />

des Ärzteverbands Deutscher Allergologen<br />

(AEDA).<br />

Trinkwasser verschmutzt?<br />

Viele Menschen sind intuitiv von der<br />

Qualität dessen, was aus ihren Trinkwasserleitungen<br />

kommt, nicht mehr<br />

überzeugt. Gerade in Deutschland gehört<br />

es zum Alltag, Wasser zum Trinken<br />

zu kaufen und mühsam in die Haushalte<br />

zu schleppen.<br />

Im Trinkwasserbereich entstand parallel<br />

eine gewaltige Industrie, die eine Vielzahl<br />

an Filtern, Reinigungsmethoden und Ersatz-Trinkwasser<br />

anbietet. Alle geprägt<br />

von großen Qualitäts- und Preisunterschieden.<br />

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VITAL <strong>2019</strong><br />

Seit mehr als zwei Jahrzehnten hibt es für<br />

den Haushalt ein alternatives Verfahren<br />

zur Wasserreinigung, das durch seine<br />

Leistungsfähigkeit überzeugt: Die Filtration<br />

durch Umkehr-Osmose. Diese hocheffektive<br />

und kostengünstige Technik ist<br />

ein NASA Patent und entzieht dem hochbelasteten<br />

Wasser seine Schadstoffe<br />

und liefert am Ende der Filtration reinstes<br />

Wasser. Das Herzstück der Umkehr-Osmose-Technik<br />

ist eine Membran mit<br />

feinsten Poren, undurchlässig für Fremdstoffe<br />

wie Chlor (krebserzeugend), Algen,<br />

Salze, Bakterien, Viren, Nitrat, Mikroplastik<br />

und vielem mehr. Es arbeitet nur mit<br />

dem vorhandenen Wasserdruck aus der<br />

Leitung, benötigt also weder Energie<br />

oder Chemie. Medikamentenrückstände,<br />

Kosmetika, Schwermetalle bis hin zu<br />

Uran finden sich als gelöste Stoffe in unserem<br />

Trinkwasser. Das molekulare<br />

Bequem in jeder Küche einsetzbar<br />

Nie wieder mühsames Kisten schleppen!<br />

Holen Sie sich Ihre eigene Bergquelle<br />

einfach nach Hause!<br />

Reinigen Sie Ihr Leitungswasser<br />

mit dem patentierten System der<br />

Umkehrosmose und erleben Sie das<br />

wahrscheinlich reinste Trinkwasser der Welt!<br />

Auch Hautausschläge wie Rötungen<br />

und Schwellungen am Morgen<br />

können darauf hindeuten.<br />

Asthmatische Beschwerden sind<br />

ebenfalls möglich. „Hausstaubmilben<br />

können auch Auslöser für die<br />

Hautkrankheit Neurodermitis oder<br />

für Heuschnupfen sein“, sagt Zuberbier.<br />

Er ist Vorsitzender der Europäischen<br />

Stiftung für Allergieforschung<br />

(ECARF),<br />

Patienten sollten sich zu einem Allergologen<br />

überweisen lassen. „Bei<br />

dem sogenannten Prick-Test werden<br />

Lösungen auf die Haut getröpfelt<br />

und anschließend die<br />

Haut leicht angepiekst“, erläutert<br />

Trennverfahren der Umkehr-Osmose-Technik<br />

ist von der NASA entwickelt<br />

und bietet die Sicherheit, dass alle unliebsamen<br />

Stoffe aus dem Wasser entfernt<br />

werden, die dem menschlichen Organismus<br />

schaden. Die Firma Aqualogik<br />

bietet die neueste Generation von Umkehr-Osmoseanlagen<br />

an. Die Wasserqualität<br />

und die Langlebigkeit der Aqualogik-Anlagen<br />

wird großgeschrieben.<br />

Einfach unter die Spüle gestellt oder im<br />

Küchensockel verschwindend, wird die<br />

Anlage mit dem Kaltwasser-Anschluss<br />

verbunden. Genial einfach. Aus dem<br />

Wasserhahn läuft sauberes, reines und<br />

frisches Wasser. Ihre „Bergquelle“ zu<br />

Hause!<br />

AQUAlogik-Gründer Jörg Schliesske<br />

beantwortet häufige Fragen:<br />

Herr Schliesske, Sie beschäftigen sich<br />

mit dem Thema Trinkwasser. Warum?<br />

Ich war mehr als 15 Jahre lang Journalist<br />

und bin erst durch eine Erkrankung<br />

in der Familie auf die Wichtigkeit<br />

unbelasteten Wassers gestoßen. Ein<br />

Arzt brachte uns auf die Idee, Wasser<br />

zu filtern und für die Ernährung zu<br />

nehmen. Das haben wir gemacht und<br />

frei Monate später waren die Beschwerden<br />

verschwunden.<br />

Aber Trinkwasser ist doch das bestgeprüfteste<br />

Lebensmittel, das wir haben?<br />

Ja, der Satz suggeriert Qualität. Die<br />

Prüfungen umfassen allerdings nur 43<br />

Inhaltstoffe – die Wissenschaft schätzt<br />

die Höhe der unerwünschten Begleitstoffe<br />

auf 1500 oder mehr. In einem Glas<br />

Wasser wohlbemerkt! Das Infektionsschutzgesetz,<br />

dem die Trinkwasserverordnung<br />

unterliegt, verlangt ein keimund<br />

bakterienfreies Trinkwasser, was<br />

hygienisch gesehen gut und richtig ist.<br />

Für landwirtschaftliche Rückstände,<br />

Schwermetalle und leider auch Hormonund<br />

Arzneimittelrückstände gibt es bis<br />

heute aber keine Grenz- oder Richtwerte.<br />

Stephan Meller. Er ist Leitender<br />

Oberarzt in der Klinik für Dermatologie<br />

an der Heinrich-Heine-Universität<br />

Düsseldorf. Rötungen oder<br />

Quadddeln an den Hautstellen<br />

deuten auf eine Hausstaubmilben-Allergie<br />

hin.<br />

Es gibt auch spezielle Blutuntersuchungen<br />

sowie den nasalen Provokationstest.<br />

Bei Letzterem<br />

sprüht der Arzt einen Milbenextrakt<br />

auf die Nasenschleimhaut.<br />

Niest man etwa danach oder läuft<br />

die Nase, ist eine Allergie wahrscheinlich.<br />

„Oft stellt sich heraus, dass Patienten<br />

nicht nur auf Hausstaubmilben,<br />

sondern zusätzlich auf Schimmelpilzsporen<br />

allergisch reagieren“,<br />

erklärt Zuberbier. Manche Patienten<br />

reagieren auch auf Tierhaare<br />

allergisch. Die Beschwerden<br />

könnten sich verstärken, wenn der<br />

Patient rauche oder er passiv Nikotin<br />

ausgesetzt sei, so Fuchs.<br />

HYGIENE HILFT<br />

Gegen akute Beschwerden gibt es<br />

antiallergische Mittel. Auch entzündungshemmende<br />

Medikamente<br />

wie etwa kortisonhaltige<br />

Nasensprays können helfen.<br />

Wer unter einer Haustaubmilben-<br />

Allergie leidet, sollte im Alltag einiges<br />

beachten. So ist es wichtig,<br />

jeden Morgen Kissen und Federbett<br />

aufzuschütteln und gut<br />

durchzulüften.<br />

Betroffene sollten zudem einmal<br />

pro Woche ihr Bett frisch beziehen<br />

und die benutzte Bettwäsche bei<br />

mindestens 60 Grad Celsius waschen.<br />

Idealerweise nutzt man milbenundurchlässige<br />

Überzüge für<br />

Matratze und Bettwäsche. Ebenfalls<br />

wichtig: Das Schlafzimmer<br />

zwei- bis dreimal am Tag lüften<br />

und so die Raumtemperatur sowie<br />

die Luftfeuchtigkeit gering halten.<br />

Im Schlafzimmer sollten Teppiche<br />

mit kurzem Flor liegen. Sie lassen<br />

sich besser mithilfe von Staubsaugern<br />

reinigen, die für Allergiker<br />

entwickelt wurden. Idealfall: ein<br />

glatter Bodenbelag. Täglich nasses<br />

Wischen hilft, die Menge an Milbenkot<br />

zu verringern. Und Pflanzen<br />

sollten tabu sein.<br />

Stoffvorhänge und Polstermöbel<br />

sollte man regelmäßig mit einem<br />

Anti-Milben-Spray einsprühen.<br />

Wenn Plüschtiere in eine Plastiktüte<br />

gepackt und in eine Tiefkühltruhe<br />

gelegt werden, haben Milben<br />

schlechte Karten – sie werden<br />

abgetötet.<br />

dpa

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