audimax ABI Bayern 3/2019
Technik, Fashion, Drogerie – Handel ist nicht nur der Supermarkt an der Ecke. Einblicke, Ausblicke und kompaktes Wissen für dich: Alles zur Branche bei uns in der neuen audimax ABI. Weitere Themen im Heft: Duales Studium++ Wegbereiter für die Zukunft – Was steckt hinter ›Ingenieur‹?++ Studieren: Studentenleben, Studiengang, Stipendium++Nach dem Abi auf und davon: Gap-Year, Au-Pair, Work & Travel
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Zwischen Nonnen, Tourguides und Kellnern: Carla berichtet<br />
von ihren Erlebnissen als Missionarin auf Sansibar unter<br />
www.<strong>audimax</strong>.de<br />
Unbedingt probieren Fettiges,<br />
aber leckeres ›Chipsi kuku‹ am<br />
Straßenstand an jeder Ecke: Hühnchen<br />
mit Pommes.<br />
Das geht nur hier Ohne Helm zu<br />
dritt auf dem Motorrad unterwegs<br />
sein – inklusive Wochenendeinkauf,<br />
Ziege und einem Bündel Hühner.<br />
Unvergesslich Bei einem Spaziergang<br />
auf dem Land von einer fremden<br />
Bauernfamilie einfach so auf einen<br />
Chai und Mangos aus dem eigenen<br />
Garten eingeladen werden und<br />
Freundschaft schließen.<br />
Typisch Tansania In den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln gibt es keine Fahrgastbeschränkung.<br />
Man sitzt meist<br />
jemand Fremdem auf dem Schoß.<br />
an der Schule: den Büchereidienst, Sport-, Computer-<br />
und Kunstunterricht sowie nachmittags<br />
regel mäßig Nachhilfestunden.<br />
VOM BAUERNHOF NACH SANSIBAR<br />
Klingt kitschig, ist aber so: Das Leben in<br />
Tansania hat sich für mich nach Freiheit angefühlt.<br />
Ganz nach dem Motto ›Pole, pole‹, was so<br />
viel bedeutet wie ›immer schön langsam‹, macht<br />
es gar nichts, zu Terminen zu spät zu kommen.<br />
Es wird gerne dreimal am Tag eine Pause mit guten<br />
Gesprächen, ordentlich gesüßtem Chai und<br />
fettigen Teilchen namens Mandazi eingelegt.<br />
Stressiges Einkaufen mit viel zu großer Auswahl?<br />
Fehlanzeige. Stattdessen holt man sich<br />
die Zutaten fürs Mittagessen beim Bauernhof<br />
um die Ecke, selber Kühe melken und Hühner<br />
rupfen inbegriffen. Außerdem beeindruckend:<br />
Sonntagsgottesdienste können schon mal bis<br />
zu drei Stunden dauern, weil der siebte Improvisationschor<br />
auch noch ein Worshiplied schmettern<br />
möchte. Anders als in Deutschland wird<br />
dazu ausgelassen getanzt – und wer im Rollstuhl<br />
sitzt, der wird im Takt geschoben.<br />
Die Schulferien nutzte ich zum Erkunden<br />
dieses beeindruckenden Landes: Die größeren<br />
Städte Arusha und Moshi sind mit dem<br />
Piki piki, also dem Motorrad, gut zu erreichen.<br />
Der tansanischen Großzügigkeit sei<br />
Dank durfte ich mir für solche Trips das Piki<br />
des Hausmeisters ausleihen. Für weitere Ausflüge<br />
boten sich vor allem Busfahrten an: Zum<br />
Wandern in die Usambaraberge, auf Safari in<br />
den Ngorongoro-Krater, zum Städtetrip über<br />
die kenianische Grenze nach Nairobi oder für<br />
den Badeurlaub nach Dar es Salaam und dann<br />
per Fähre nach Sansibar. Dabei habe ich wunderschöne<br />
und intensive Eindrücke gesammelt<br />
– doch was mich am meisten beeindruckte, waren<br />
die Tansanier selbst und ihre unaufgeregte<br />
und dankbare Einstellung dem Leben gegenüber.<br />
Apropos: Der Ausdruck ›Hakuna Matata‹<br />
ist ziemlich antiquiert – wer was auf sich hält,<br />
sagt jetzt ›Hamna shida‹.<br />
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Hallo Welt!