15.10.2019 Aufrufe

audimax ABI Bayern 3/2019

Technik, Fashion, Drogerie – Handel ist nicht nur der Supermarkt an der Ecke. Einblicke, Ausblicke und kompaktes Wissen für dich: Alles zur Branche bei uns in der neuen audimax ABI. Weitere Themen im Heft: Duales Studium++ Wegbereiter für die Zukunft – Was steckt hinter ›Ingenieur‹?++ Studieren: Studentenleben, Studiengang, Stipendium++Nach dem Abi auf und davon: Gap-Year, Au-Pair, Work & Travel

Technik, Fashion, Drogerie – Handel ist nicht nur der Supermarkt an der Ecke. Einblicke, Ausblicke und kompaktes Wissen für dich: Alles zur Branche bei uns in der neuen audimax ABI. Weitere Themen im Heft: Duales Studium++ Wegbereiter für die Zukunft – Was steckt hinter ›Ingenieur‹?++ Studieren: Studentenleben, Studiengang, Stipendium++Nach dem Abi auf und davon: Gap-Year, Au-Pair, Work & Travel

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Zwischen Nonnen, Tourguides und Kellnern: Carla berichtet<br />

von ihren Erlebnissen als Missionarin auf Sansibar unter<br />

www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Unbedingt probieren Fettiges,<br />

aber leckeres ›Chipsi kuku‹ am<br />

Straßenstand an jeder Ecke: Hühnchen<br />

mit Pommes.<br />

Das geht nur hier Ohne Helm zu<br />

dritt auf dem Motorrad unterwegs<br />

sein – inklusive Wochenendeinkauf,<br />

Ziege und einem Bündel Hühner.<br />

Unvergesslich Bei einem Spaziergang<br />

auf dem Land von einer fremden<br />

Bauernfamilie einfach so auf einen<br />

Chai und Mangos aus dem eigenen<br />

Garten eingeladen werden und<br />

Freundschaft schließen.<br />

Typisch Tansania In den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gibt es keine Fahrgastbeschränkung.<br />

Man sitzt meist<br />

jemand Fremdem auf dem Schoß.<br />

an der Schule: den Büchereidienst, Sport-, Computer-<br />

und Kunstunterricht sowie nachmittags<br />

regel mäßig Nachhilfestunden.<br />

VOM BAUERNHOF NACH SANSIBAR<br />

Klingt kitschig, ist aber so: Das Leben in<br />

Tansania hat sich für mich nach Freiheit angefühlt.<br />

Ganz nach dem Motto ›Pole, pole‹, was so<br />

viel bedeutet wie ›immer schön langsam‹, macht<br />

es gar nichts, zu Terminen zu spät zu kommen.<br />

Es wird gerne dreimal am Tag eine Pause mit guten<br />

Gesprächen, ordentlich gesüßtem Chai und<br />

fettigen Teilchen namens Mandazi eingelegt.<br />

Stressiges Einkaufen mit viel zu großer Auswahl?<br />

Fehlanzeige. Stattdessen holt man sich<br />

die Zutaten fürs Mittagessen beim Bauernhof<br />

um die Ecke, selber Kühe melken und Hühner<br />

rupfen inbegriffen. Außerdem beeindruckend:<br />

Sonntagsgottesdienste können schon mal bis<br />

zu drei Stunden dauern, weil der siebte Improvisationschor<br />

auch noch ein Worshiplied schmettern<br />

möchte. Anders als in Deutschland wird<br />

dazu ausgelassen getanzt – und wer im Rollstuhl<br />

sitzt, der wird im Takt geschoben.<br />

Die Schulferien nutzte ich zum Erkunden<br />

dieses beeindruckenden Landes: Die größeren<br />

Städte Arusha und Moshi sind mit dem<br />

Piki piki, also dem Motorrad, gut zu erreichen.<br />

Der tansanischen Großzügigkeit sei<br />

Dank durfte ich mir für solche Trips das Piki<br />

des Hausmeisters ausleihen. Für weitere Ausflüge<br />

boten sich vor allem Busfahrten an: Zum<br />

Wandern in die Usambaraberge, auf Safari in<br />

den Ngorongoro-Krater, zum Städtetrip über<br />

die kenianische Grenze nach Nairobi oder für<br />

den Badeurlaub nach Dar es Salaam und dann<br />

per Fähre nach Sansibar. Dabei habe ich wunderschöne<br />

und intensive Eindrücke gesammelt<br />

– doch was mich am meisten beeindruckte, waren<br />

die Tansanier selbst und ihre unaufgeregte<br />

und dankbare Einstellung dem Leben gegenüber.<br />

Apropos: Der Ausdruck ›Hakuna Matata‹<br />

ist ziemlich antiquiert – wer was auf sich hält,<br />

sagt jetzt ›Hamna shida‹.<br />

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