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AUSBILDUNG<br />

33<br />

Zu einem Vorstellungsgespräch solltest<br />

du auf keinen Fall zu spät kommen. Informiere<br />

dich im Vorfeld, welchen Bus<br />

du nehmen musst oder wie lange du mit<br />

dem Auto unterwegs bist.<br />

Kalkuliere auch Unvorhersehbares ein<br />

wie Stau oder die Verspätung deiner<br />

Bahn, so dass du womöglich Anschlüsse<br />

verpassen könntest. Am besten ist, du<br />

fährst die Strecke einige Tage vorher ab<br />

und schaust, wo die Firma sich genau<br />

befindet. Aber: Kein Personalchef ist erfreut,<br />

wenn du schon eine halbe Stunde<br />

zu früh auf der Matte stehst. Fünf Minuten<br />

sind optimal und beweisen deine<br />

Pünktlichkeit.<br />

Wenn du beim Unternehmen angekommen<br />

bist, melde dich beim Empfang an.<br />

Stelle dich mit klarer, selbstbewusster<br />

Stimme mit deinem Namen vor und sage<br />

bei wem du dein Vorstellungsgespräch<br />

hast. In den meisten Fälle musst du noch<br />

ein paar Minuten warten, bis du von deinem<br />

Ansprechpartner abgeholt wirst.<br />

Wenn es dann endlich so weit ist, warte<br />

ab, bis der Personalchef dir die Hand<br />

gibt. Begegne ihm mit einem offenen,<br />

freundlichen Lächeln. Ebenfalls ist es<br />

auch an ihm, dir einen Platz anzubieten.<br />

Setze dich aufrecht hin und achte darauf,<br />

weder Arme noch Beine zu verschränken<br />

– das symbolisiert Desinteresse und eine<br />

kritische Haltung.<br />

Dennoch solltest du dich wohlfühlen und<br />

nicht völlig verkrampft dasitzen. Halte<br />

Blickkontakt und höre gut zu, was dein<br />

Gegenüber dir erzählt.<br />

Wahrscheinlich wirst du dazu aufgefordert,<br />

etwas von dir zu erzählen. Der Personalchef<br />

will aber nicht deine komplette<br />

Lebensgeschichte hören. Fasse die wichtigsten<br />

Dinge kurz zusammen. Gut ist es,<br />

wenn du in einem Verein bist oder dich<br />

ehrenamtlich engagierst. Sich mit Freunden<br />

treffen und shoppen gehen ist dagegen<br />

nicht so interessant.<br />

Es gibt einige typische Fragen, die in fast<br />

allen Bewerbungsgesprächen auftauchen.<br />

Dazu gehören: Warum haben Sie sich bei<br />

uns beworben? Wieso interessieren Sie<br />

sich speziell für diesen Ausbildungsberuf?<br />

Welche Fähigkeiten bringen Sie mit?<br />

Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen?<br />

Wie stellen Sie sich Ihre weitere berufliche<br />

Entwicklung vor? Sei vorbereitet auf<br />

diese Fragen. Es kommt nämlich gar nicht<br />

gut an, wenn du darauf keine Antwort<br />

hast. Am besten übst du solch eine Situation<br />

mit Freunden oder deinen Eltern.<br />

Am Ende des Gesprächs hast du noch<br />

einmal Zeit für Fragen. Hake nach, wo<br />

für dich Unklarheiten bestehen. Selbst<br />

wenn sich im Gespräch alles geklärt hat,<br />

antworte nie mit „Ich habe keine Fragen<br />

mehr. Danke.“ Das könnte als Desinteresse<br />

ausgelegt werden.<br />

Fragen, die du immer stellen kannst,<br />

sind: Wie läuft die Lehre ab? Wie würden<br />

meine konkreten Aufgaben aussehen?<br />

Wo befindet sich die Berufsschule? Wie<br />

steht es mit den Übernahmechance nach<br />

der Ausbildung? Wie würden Sie die Atmosphäre<br />

in Ihrem Team beschreiben?<br />

Welche Möglichkeiten der Weiterbildung<br />

können Sie mir bieten?

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