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RCKSTR Mag. #172

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GIG<br />

28.11, Exil (Zürich)<br />

EMILIE ZOÉ<br />

Düster und schwermütig, so hört sich Emilie Zoés Musik beim ersten Hinhören an. Düster und<br />

schwermütig muss aber nicht negativ belastet sein – besonders nicht, wenn man damit die Musik<br />

der Lausannerin beschreibt. Die Tracks ihres 2018 Albums «The Very Start» - was des Namens<br />

zum Trotz nicht ihr erster Langspieler ist – passen in die dunklen Jahreszeiten wie die Faust<br />

aufs Auge. Diese Vibes kommen auch nicht von fern. «Ich habe die Songs oft in der Nacht im<br />

Wohnzimmer geschrieben», hat uns Emilie Zoé verraten. Mal Pianoklänge in Moll, mal Gitarren,<br />

die mit Wehmut gezupft und gestrungen werden, Drums, die einem unter die Haut gehen und<br />

eine Stimme, die ins Herz geht. Nicht nur die Melodien, sondern auch die Texte ihrer Songs gehen<br />

unter die Haut: «Einige Stücke erzählen verschiedene Geschichten von Momenten, die ich in den<br />

vergangenen Jahren erlebte und die mich berührt haben. Andere sind inspiriert von Leben deren<br />

Menschen, die mit nahestehen und wieder andere habe ich nach einer Lesung oder einem Film,<br />

den ich gesehen habe, geschrieben.» Die zehn Songs ihrer bald nun einjährigen Platte drehen<br />

sich alle irgendwie um die Zeit und wie sie vergeht, immer schön melancholisch festgehalten.<br />

Für ihre Musik erhielt Emilie zu Beginn des Jahres auch den berühmt-berüchtigtsten Betonklotz<br />

der Schweizer Musiklandschaft, nämlich den Swiss Music Award in der Kategorie «Best Act Romandie».<br />

Vor ihrer Nominierung hat die Lausannerin jedoch noch nie irgendwas davon gehört:<br />

«Um ehrlich zu sein, bevor ich einen Anruf erhalten habe, dass ich für den Swiss Music Award<br />

zur Auswahl stehe, im letzten Januar, habe ich nicht gewusst was der Swiss Music Award ist.»<br />

Das einzige was ihr dann noch ein bisschen Bammel machte, war, dass sie an der Verleihung<br />

ein Abendkleid tragen sollte: «Das hat mir ein bisschen Angst gemacht, ich habe seit ich drei<br />

Jahre alt war kein Kleid mehr getragen» Doch viel wichtiger, als wie sie in Abendkleidern auf<br />

dem roten Teppich läuft, ist, dass ihre Songs nicht nur aus der Konserve berühren. Wenn Emilie<br />

Zoé gemeinsam mit Nicolas Pittet auf der Bühne steht, bekommen die Tracks einen verruchten<br />

Touch, der die Songs auf eine Art und Weise abrundet, dass sie einem ins Gedächtnis gebrannt<br />

werden. Ihre Tour, die sie anfangs Oktober startete, führt das Duo nicht nur durch Frankreich<br />

und die Romandie, sondern auch durch die Deutschschweiz, beispielsweise am 28. November<br />

ins Zürcher Exil. (desi)<br />

KIFF<br />

AARAU<br />

09.11<br />

COUNTERFEIT. Uk<br />

15.11<br />

LA PEGATINA esP<br />

CHAMITO ch<br />

15.11<br />

LES TOURISTES ch<br />

KUBA ch<br />

21.11<br />

BROTHER DEGE Usa<br />

THE TWO ch<br />

22.11<br />

KNöPPEL ch<br />

22.11<br />

ASBEST ch<br />

LA JUNGLE BeL<br />

23.11<br />

THE VIBES ch<br />

28.11<br />

DIE KRUPPS De<br />

29.11<br />

TRAKTORKESTAR ch<br />

30.11<br />

TUA De<br />

30.11<br />

KAUFMANN ch<br />

DENNIS KISS &<br />

THE SLEEPERS ch<br />

PRINCE JELLEH ch<br />

05.12<br />

LO & LEDUC ch<br />

05.12<br />

THE<br />

INTERSPHERE De<br />

21.12<br />

HAUBI SONGS ch<br />

10.01<br />

BELL BARONETS ch<br />

17.01<br />

CHLYKLASS ch<br />

25.01<br />

YONAS Usa<br />

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