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MEDIA BIZ November #244

• Broadcast Workflow - der neue Radio- und TV-Bereich für Journalismus-Studierende an der FHWien der WKW • 25 Jahre mica – music austria - die Strukturen und Rahmenbedingungen des Musikbusiness sind im Wandel, die vielfältige österreichische Musikszene genießt international einen hohen Stellenwert. Sabine Reiter und Franz Hergovich im Gespräch mit MEDIA BIZ. • auXala von Lineapp – die ursprünglich als Dolmetsch-Lösung entwickelte skalierbare und cloudbasierte Software-Lösung ist nun bei unterschiedlichen Anwendungen, bei denen Audio, Musik oder einfach nur Sprache gestreamt werden soll, im Einsatz • Massimo Bolandrina, ClayPaky Area Manager für Österreich und Deutschland im Gespräch • Cannes Corporate Media & TV Awards • Weitere Highlights von der IBC in Amsterdam • Prolight + Sound und Musikmesse 2020: Jubiläums-Ausgaben mit erneut überarbeiteten Konzepten • Etas-Sphere • „Der Juraczka“ • Edition „Der österreichische Film” • this human world • Show & Tell: Sebastian Brameshuber • „The Fever“ • ETHNOCINECA International Documentary Film Festival Vienna • .... MEDIA BIZ Newsletter: http://www.mediabiz.at/daten/newsletter.htm MEDIA BIZ at Facebook: www.facebook.com/MEDIABIZ.at MEDIA BIZ Abo: Print: Euro 37 Österreich / Euro 48 Europa (EU) Print + Digital: Euro 44 Österreich / Euro 53 Europa (EU) Digital: Euro 37 (jeweils inkl. MWSt. und Versandkosten) https://www.mediabiz.at/abo/abomb.htm MEDIA BIZ Branchenführer 2019: https://www.mediabiz.at/branchenfuehrer/branchenfuehrer.htm MEDIA BIZ Termine: https://www.mediabiz.at/mediadaten/MEDIABIZ_Mediadaten_2020.pdf MEDIA BIZ media kit: https://www.mediabiz.at/mediadaten/MEDIABIZ_mediakit_2020.pdf Die nächste Ausgabe von MEDIA BIZ erscheint am 6. Dezember mit einer Vorschau auf die ISE Integrated Systems Europe, einem Streifzug durch die Camerimage, einem Fokus auf aktuelle Entwicklungen im Bereich Kameratechnik, Aufnahmeformate, Virtual und Augmented Reality, Beleuchtungs- und Beschallungstechnik, Aus- und Einblicken vor und hinter die Kulissen beeindruckender Events, auf Produktionen und Projekte Made in Austria, dazu Testberichte, Interviews und mehr ... Redaktionsschluss: 20. November 2019 Bis Dezember 2019 steht MEDIA BIZ digital zum kostenfreien Schmökern auf https://www.mediabiz.at/app.html bereit.

• Broadcast Workflow - der neue Radio- und TV-Bereich für Journalismus-Studierende an der FHWien der WKW
• 25 Jahre mica – music austria - die Strukturen und Rahmenbedingungen des Musikbusiness sind im Wandel, die vielfältige österreichische Musikszene genießt international einen hohen Stellenwert. Sabine Reiter und Franz Hergovich im Gespräch mit MEDIA BIZ.
• auXala von Lineapp – die ursprünglich als Dolmetsch-Lösung entwickelte skalierbare und cloudbasierte Software-Lösung ist nun bei unterschiedlichen Anwendungen, bei denen Audio, Musik oder einfach nur Sprache gestreamt werden soll, im Einsatz
• Massimo Bolandrina, ClayPaky Area Manager für Österreich und Deutschland im Gespräch
• Cannes Corporate Media & TV Awards • Weitere Highlights von der IBC in Amsterdam • Prolight + Sound und Musikmesse 2020: Jubiläums-Ausgaben mit erneut überarbeiteten Konzepten • Etas-Sphere • „Der Juraczka“ • Edition „Der österreichische Film” • this human world • Show & Tell: Sebastian Brameshuber • „The Fever“ • ETHNOCINECA International Documentary Film Festival Vienna • ....

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Die nächste Ausgabe von MEDIA BIZ erscheint am 6. Dezember mit einer Vorschau auf die ISE Integrated Systems Europe, einem Streifzug durch die Camerimage, einem Fokus auf aktuelle Entwicklungen im Bereich Kameratechnik, Aufnahmeformate, Virtual und Augmented Reality, Beleuchtungs- und Beschallungstechnik, Aus- und Einblicken vor und hinter die Kulissen beeindruckender Events, auf Produktionen und Projekte Made in Austria, dazu Testberichte, Interviews und mehr ...

Redaktionsschluss: 20. November 2019

Bis Dezember 2019 steht MEDIA BIZ digital zum kostenfreien Schmökern auf https://www.mediabiz.at/app.html bereit.

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Hauskanal<br />

menschen kolumne<br />

von Wolfgang Ritzberger<br />

Anlässlich der Eröffnung der<br />

ETAS-Sphere, also des neuen<br />

„alten“ Studios im 23. Bezirk<br />

- bis vor einigen Monaten produzierte<br />

dort „Jagd und Natur TV“ eigene<br />

Sendungen - fiel eine Bemerkung in<br />

einem Nebensatz. Einige große Kunden<br />

würden für das Studio ausfallen, weil<br />

man derzeit eigene Studios für sie baue,<br />

in denen sie dann für den Hausgebrauch<br />

Videos aufnehmen würden. Wobei die<br />

Spitze der Nahrungskette dann der oberste<br />

Chef, der Vorsitzende des Vorstandes<br />

etwa, sein wird, der seine Termine nicht<br />

nach dem Terminkalender eines externen<br />

Studios oder der Verfügbarkeit von technischem<br />

Personal richten möchte, sondern<br />

umgekehrt. Und dafür kann er sich<br />

gleich sein eigenes Studio bauen, bauen<br />

lassen. Immer wenn es seine Zeit erlaubt<br />

und es die Zeit gebietet, kann er sich<br />

so an seine Mitarbeiter wenden. Möglicherweise<br />

entsteht dann rund um diese<br />

Verfügbarkeit eine kleine Mannschaft,<br />

die Videos selbst produziert und so etwas<br />

wie einen Hauskanal auf die Beine stellt.<br />

Die Parlamentsdirektion hatte vor dem<br />

Sommer etwas Ähnliches ausgeschrieben,<br />

Dienstleistungen für eine Art Parlaments-TV,<br />

wo Sitzungen der beiden<br />

Kammern, also National- und Bundesrat,<br />

aber auch der Ausschüsse und sonstige<br />

Veranstaltungen aufgezeichnet, eigene<br />

Beiträge bis hin zu längeren Imagefilmen<br />

produziert werden können. Die Vergabe<br />

listete einige Erfordernisse auf, unter<br />

anderem die Firmengröße und die Kapazität.<br />

Gefragt wurde also nach einem<br />

Nachweis der Firmengröße, der in etwa<br />

durch die Zahl der sachkundigen Mitarbeiter<br />

zu belegen sei, die zum Beispiel<br />

für die Erstellung eines Beitrages<br />

notwendig seien. Das sich bewerbende<br />

Unternehmen müsse die Personalbereitstellung<br />

mindestens viermal als ständigen<br />

Personalstand nachweisen. Interessante<br />

Anforderung, die einem spontan zu<br />

dem Gedanken verführt, welcher abstrakte<br />

Theoretiker sich hier mit einem<br />

leicht absurden Verwaltungsjuristen gepaart<br />

haben dürfte. Garniert noch mit<br />

einem Hang zu extremer Auslegung der<br />

einschlägigen Gesetze hinsichtlich Ausschreibungsbedingungen.<br />

Als Zuckerguss<br />

war eine Kalkulation verlangt, in der die<br />

Anmietung eines Teams zur technischen<br />

Gestaltung eines Beitrags auf Basis eines<br />

Tages, eines halben Tages und stundenweise<br />

zu berechnen wäre. Die logische<br />

Antwort, die sich aus dem Kollektivvertrag,<br />

dessen gesetzliche Grundlage<br />

in eben diesem Parlament beschlossen<br />

wurde, ergibt, wäre erstens eine Tagesgage,<br />

zweitens eine Tagesgage und<br />

drittens, ja richtig, eine Tagesgage. Nur<br />

leider falsch, schon der ORF hat den Tag<br />

längst geteilt und bei der Ausschreibung<br />

solch lustiger Jobs steht ja die Vorstellung<br />

im Raum, dass das hier zuliefernde<br />

Unternehmen sein technisches Personal<br />

disponiert wie der Installateur seine Monteure<br />

oder die Stunden berechnet wie<br />

in einer KFZ-Werkstatt. Solche Vorstellungwelten<br />

haben bei anderen Projekten<br />

dann zur Idee geführt, Kameraleute, die<br />

im Verbund arbeiten, nur mehr geringfügig<br />

anzustellen, weil sie etwa an einer<br />

Koch-Show maximal zehn Stunden pro<br />

Woche, also einen Tag, arbeiten würden,<br />

womit wir dann pro Drehtag in etwa bei<br />

dem berühmten „Hunderter“ angelangt<br />

wären, was in „alten Francs“ mehr als die<br />

Assistentengage war, die der ORF früher<br />

für Mietteams bezahlt hat - früher, beim<br />

Film, in einem anderen Jahrhundert (konkret:<br />

z. B. 1.200 Schilling brutto für einen<br />

„Ohne Maulkorb“-Drehtag).<br />

Stichwort ORF: Mir ist dieser Tage eine<br />

Aussendung vom Frühjahr in die Hände<br />

gefallen. Also, ich war im Theater mit<br />

Freunden aus der Filmbranche (ja, das<br />

gibt’s) und eine meinte, sie käme grad<br />

aus der Satel. Meine Frage: Freud? Antwort:<br />

Nein, der ist ja schon fertig, Soko.<br />

Woraufhin ich Freud googlete und neben<br />

der Ankündigung, dass die Serie im Frühjahr<br />

ausgestrahlt werde und man sich<br />

davon eine Verbesserung der katastrophalen<br />

Quoten erhoffe (da war, glaubt<br />

man einigen Tageszeitungen, Mitte Oktober<br />

Feuer am Dach des Küniglbergs),<br />

eben auch diese Aussendung vom Frühjahr,<br />

in der mitgeteilt wurde, dass fleißig<br />

gedreht werde, Satel und Bavaria<br />

<strong>MEDIA</strong> <strong>BIZ</strong><br />

produzieren, und dass, jetzt kommt`s, so<br />

gut wie alles in Prag gedreht werde. Warum?<br />

Weil`s billiger ist. Nona, weil deren<br />

Deutsch besser ist.<br />

Was mich zur Conclusio dieses Beitrags<br />

führt: Wenn sich Unternehmen eigene<br />

Studios bauen, werden diese sicher keine<br />

Absolventen der Filmakademie beschäftigen,<br />

auch die Alumnis der FHs oder<br />

SAEs werden wahrscheinlich selbstbewusst<br />

mehr verlangen als eine Facharbeitergage.<br />

Wer hier unterkommen will,<br />

wird Federn lassen müssen. So wie beim<br />

Parlaments-TV, wo die als Akademiker<br />

im Bundesdienst beschäftigten Chefs das<br />

technische Personal zum Stundentarif antanzen<br />

lassen wollen. Letztlich der ORF,<br />

der schon vor Jahrzehnten Assistenten<br />

in der Verwendungsgruppe 6 zu Kameraleuten<br />

machte, aber nur, wenn sie in<br />

der „Sechser“ bleiben, sich jetzt sogar<br />

das spart und zum Nachbarn pfuschen<br />

geht. Er ist nicht der einzige. Eh nicht,<br />

aber trotzdem trägt er Steuergeld, in<br />

dem Fall des zahlenden Publikums und,<br />

wie ich annehme, einiger Förderer, ins<br />

benachbarte Ausland. Was in den Ohren<br />

der Filmschaffenden, einmal mehr, nicht<br />

ganz so gut klingt. Aber zugegeben, das<br />

ist derzeit, wenn überhaupt, das<br />

winzigste Problem von<br />

Alexander Wrabetz.<br />

audio video<br />

Control<br />

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