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Huber Report 1/2002

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Produktprogramm mit HUBER Kletterrechen CLIMBMAX ® grundlegend erweitert<br />

Bei der Wahl des Grobrechentypes<br />

haben wir auf das bewährte Prinzip<br />

des Kletterechens zurückgegriffen,<br />

das seine Funktions- und Bertriebssicherheit<br />

seit vielen Jahren auf zahlreichen<br />

Anlagen unter Beweis<br />

gestellt hat. Verantwortlich für die-<br />

sen Erfolg ist maßgblich das<br />

Antriebssystem, die Triebstockkonstruktion.<br />

Diese robuste Technik<br />

soll auch weiterhin dem Kunden<br />

zugänglich und damit dem Klärpersonal<br />

ein unauffälliger Begleiter<br />

sein.<br />

Grundlegender Aufbau:<br />

Der Kletterrechen CLIMBMAX ®<br />

besteht grundsätzlich aus einem<br />

Kletterrechen CLIMBMAX ® : einsetzbar für Gerinnebreiten 600 bis über<br />

2500 mm, Gerinnetiefen bis 20 m, Spaltweiten 10 – 100 mm<br />

feststehenden Rechenrost, welcher<br />

auf die Gerinnesohle aufgedübelt<br />

ist. Der Rechenrost ist in einem<br />

Winkel von 75° installiert. Dieser<br />

Der Kletterechen CLIMBMAX ® wird standardmäßig in Normalstahl<br />

(lackiert) geliefert, optional ist die Fertigung in Edelstrahl möglich.<br />

Prozesssicherheit: Grob- und Feinsiebung auf Kläranlagen<br />

Rechenrost besteht aus einzelnen<br />

Flachstäben und wird bei Belegung<br />

mit Rechengut über eine Reinigungsharke<br />

gereinigt. Die Reinigungsharke<br />

ist an einem so genannten<br />

Reinigungswagen angeflanscht.<br />

Der Reinigungswagen wird mittels<br />

eines Getriebemotors über eine Ritzel-Triebstockkonstruktionangetrieben.<br />

Der Reinignungswagen<br />

wird über Führungsrollen in den<br />

Führungsbahnen geführt. In der<br />

Kopierbahn wird der Reinigungswagen<br />

über die Kopierrolle positioniert.<br />

Dem Rechenrost schließt sich<br />

die Schürze an, an der das Rechengut<br />

aufwärts transportiert wird.<br />

Über die sich anschließende<br />

Abstreifvorrichtung wird das<br />

Rechengut von der Harke abgestreift<br />

und fällt über die Schurre in den darunter<br />

stehenden Container oder die<br />

Transporteinheit.<br />

In den nebenstehenden schematischen<br />

Darstellungen sind die einzelnen<br />

Phasen des Umlaufes des Reinigungswagens<br />

mit Reinigungsharke<br />

in der Abwärtsbewegung, dem Eintauchen,<br />

der Aufwärtsfahrt und dem<br />

Abwurf des Rechengutes dargestellt.<br />

Bevorzugte Einsatzgebiete:<br />

● Der klassische Einsatz dieses<br />

Rechens ist nach wie vor im<br />

Zulauf zur Kläranlage gegeben.<br />

Sind insbesondere Feinreichen<br />

mit beispielsweise 6 mm Spaltweite<br />

nachgeschaltet, so ist ein<br />

vorgeschalteter Grobrechen mit<br />

30 mm Spaltweite der Garant für<br />

eine insgesamt betriebsstabile<br />

Zulaufsiebung. Grobrechen können<br />

sperrige Stoffe (zum Beispiel<br />

Mauersteine eines sanierungsbedürftigen<br />

Kanalnetzes)<br />

austragen und damit Schäden an<br />

Feinrechen verhindern.<br />

● Der Kletterrechen CLIMB-<br />

MAX ® lässt sich sehr gut in<br />

Regenentlastungsbauwerken<br />

installieren, wenn<br />

a) mit einem sehr hohen Rechengutanfall<br />

gerechnet werden muss<br />

und der Abtransport des Rechengutes<br />

in den weiterführenden<br />

Kanal zur Kläranlage nur sehr<br />

schwer zu bewerkstelligen ist,<br />

b) wenn die Rechen auf der Kläranlage<br />

bei oder während des<br />

Regenereignisses die ankommende<br />

Rechengutfracht nicht<br />

bewältigen können und<br />

c) wenn in dem zu siebenden<br />

Abwasser sehr grobe Stoffe wie<br />

Äste, Holz und dergleichen enthalten<br />

sind.<br />

● Aufgrund der Eigenschaft des<br />

Rechens in Gerinnen mit bis zu<br />

etwa 20 Meter Tiefe installiert zu<br />

werden, ist der Rechen sehr gut<br />

für die Siebung vor Pumpwerken<br />

einsetzbar. Hier eignet sich<br />

besonders die Ausführung im<br />

Gegenstromprinzip. Nach dem<br />

Gegenstromprinzip arbeitende<br />

Rechen sind überströmbar und<br />

somit sind Notlaufeigenschaften<br />

ohne zusätzliche Gerinne- oder<br />

Rohrleitungskapazität gegeben.<br />

Seite 4<br />

● Einsatz des Kletterrechens<br />

CLIMBMAX ® in Wasserentnahmebauwerken<br />

beispielsweise<br />

zur Flusswasserentnahme in<br />

Kraftwerken.<br />

Argumente für den Kletterechen<br />

CLIMBMAX ® :<br />

Funktionsbilder<br />

Für den HUBER Kletterechen<br />

CLIMBMAX ® sprechen folgende<br />

Vorteile:<br />

● Der Antrieb über den Triebstock<br />

bietet grundsätzlich Vorteile hinsichtlich<br />

eines gleichmäßigen<br />

Laufes des Reinigungswagens.<br />

Die feste Teilung des Triebstockes<br />

ist für den gleichmäßigen<br />

Lauf verantwortlich.<br />

Durch den Eingriff der beiden<br />

auf der gemeinsamen Antriebs-<br />

welle montierten Ritzel in dem<br />

Triebstock, ist ein Verkanten des<br />

Reinigungswagen ausgeschlossen.<br />

● Alle antriebstechnischen Teile<br />

befinden sich oberhalb des Wasserspiegels.<br />

● Eine mechanische Überlastsperre<br />

mittels Federkraft schützt den<br />

Rechen beispielsweise bei Vorhandensein<br />

von großen Holzstücken.<br />

HUBER Kletterrechen CLIMBMAX ® Detailaufnahme der<br />

Hakenkonstruktion<br />

Sollten Sie weitere Fragen oder<br />

Anregungen zu dieser Thematik<br />

haben, so sprechen Sie uns bitte an.<br />

Wir sind Ihnen gern bei der Planung<br />

behilflich.<br />

von Christian Frommann<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der<br />

IFAT in München<br />

vom 13.-17.05.<strong>2002</strong><br />

Halle: A 2 Stand: 339

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