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Social Media Marketing - Oldenbourg Verlag

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84 5 <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> als Instrument der Marktforschung<br />

• Identifikation neuer Themen, Issue Management<br />

– Welche neuen Themen werden in der Öffentlichkeit diskutiert?<br />

– Welche Diskussionen und Entwicklungen formen sich zum Trend?<br />

• Ermittlung von Meinungsführern<br />

– Welche Personen können als Meinungsführer ausgemacht werden?<br />

• Wettbewerberbeobachtung<br />

– Welche Informationen sind im <strong>Social</strong> Web über wichtige Wettbewerber im Umlauf?<br />

• Wahrnehmung von Neuprodukteinführungen<br />

– Sind Neuprodukteinführungen Thema einer Diskussion?<br />

– Kommen die Produktpositionierung und die Produktvorteile an?<br />

• Erfassung von kommunikativen Wirkungen<br />

– Wie werden Kampagnen wahrgenommen und bewertet?<br />

– Wie ist das Weiterempfehlungsverhalten einer Kampagne in einem frühen Stadium<br />

bzw. sind „epidemische Effekte“ beobachtbar?<br />

<strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Monitoring kann bis zu einem gewissen Niveau in Eigenregie mittels frei verfügbarer<br />

Werkzeuge und Internetdienste durchgeführt werden, wobei man sich der Grenzen und<br />

des damit verbundenen Aufwandes bewusst sein sollte. Es werden auch zunehmend spezifische<br />

Dienstleistungen von tradierten Marktforschungsunternehmen angeboten, die sich verstärkt in<br />

diesem Wachstumsmarkt engagieren. Darüber hinaus bieten auch Unternehmen der Kommunikationsbranche<br />

sowie neu gegründete Start-up-Unternehmen spezialisierte Lösungen und Serviceleistungen<br />

an.<br />

5.3 Monitoring mittels freier Dienste<br />

5.3.1 Allgemeine Suchmaschinen<br />

Die einfachste Möglichkeit, sich einen Überblick über die Repräsentanz der eigenen Marke<br />

im Web zu verschaffen, besteht über den Einsatz von Suchmaschinen wie Google, Yahoo oder<br />

Bing. Auf die Keywordsuche mit dem entsprechenden Markennamen werden die insgesamt<br />

gefundenen Treffer und die Ergebnisrangfolge angezeigt, wobei diese nicht nach bestimmten<br />

Medientypen bzw. Kanälen differenziert ist. Somit werden eigene Internetveröffentlichungen<br />

mit <strong>Social</strong>-Web-Einträgen, Nachrichten der Offline-Medien und sonstigen Keywordnennungen<br />

vermengt. Veröffentlichungen im <strong>Social</strong> Web, beispielsweise in Form von Weblogbeiträgen,<br />

finden sich in Suchmaschinen zwar häufig auf vorderen Plätzen, dies ändert aber nichts an der<br />

Problematik des insgesamt undifferenzierten Ergebnisausweises. Durch den Gebrauch einer<br />

„Erweiterten Suche“ beispielsweise bei Google kann die Trefferzahl nach bestimmten Kriterien<br />

gefiltert werden. Die Auswahl von bestimmten Internetkanälen, zum Beispiel die Reduzierung<br />

der Treffer auf Blogeinträge oder <strong>Social</strong>-Network-Einträge, ist jedoch noch nicht möglich.<br />

Uwe Hettler, <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> <strong>Marketing</strong>.<br />

<strong>Marketing</strong> mit Blogs, Sozialen Netzwerken und weiteren Anwendungen des Web 2.0.<br />

ISBN 978-3-486-59115-6. <strong>Oldenbourg</strong> Wissenschaftsverlag, München 2010.

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