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Social Media Marketing - Oldenbourg Verlag

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5.4 Bewertung des <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Monitorings mittels freier Dienste 101<br />

te weltweit führenden Feedreaders Google Reader 267 an. Die Darstellung neuer Inhalte ist zwar<br />

bei diesem Werkzeug nicht so übersichtlich wie mit iGoogle, es ermöglicht aber weiterreichende<br />

Funktionen hinsichtlich der Bewertung, Organisation und der Empfehlung von Beiträgen in<br />

einer Community. Die Stärken des Google Reader liegen somit in den der Suche von Inhalten<br />

nachgelagerten Phasen, in denen es vor allem um die Strukturierung und Verwaltung von<br />

vielfältigen Informationsquellen geht.<br />

Unabhängig vom verwendeten Webdienst für die Aggregation ist zu beachten, dass die Relevanz<br />

der angezeigten Inhalte wesentlich davon abhängt, wie hoch die Unverwechselbarkeit<br />

des Suchbegriffes von anderen Begriffen ist. Darüber hinaus müssen auch wichtige Kanäle einbezogen<br />

sein, wie zum Beispiel maßgebliche Blogs, <strong>Social</strong>-Bookmarking-Seiten sowie Blog-,<br />

Video-, Bild-, Nachrichten- und sonstige Suchmaschinen, um ein möglichst großes Feld des<br />

<strong>Social</strong> <strong>Media</strong> abscannen zu können.<br />

5.4 Bewertung des <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Monitorings mittels<br />

freier Dienste<br />

<strong>Social</strong> <strong>Media</strong> <strong>Media</strong> Monitoring mit einfachen, unentgeltlich nutzbaren Webdiensten bietet folgende<br />

Vorteile:<br />

• Man kann sich schnell einen aktuellen Überblick über themenrelevante Veröffentlichungen<br />

im Netz verschaffen. Auf das gezielte Auswerten von Veränderungen im Zeitverlauf<br />

zielen diese ad hoc nutzbaren Analysen nicht ab. Als Frühwarninstrument eingesetzt kann<br />

man damit negative Äußerungen und Stimmungen schon in einem durchaus aussagekräftigen<br />

Maße erkennen. Auch zur Bewertung des Erfolgs von Werbekampagnen und allgemein<br />

zur Sichtung und Strukturierung von produkt- und, markenbezogenen Aussagen<br />

kann es brauchbare Erkenntnisse liefern.<br />

• Die Dienste können unentgeltlich, ohne technologische Zugangsbarrieren und große Vorkenntnisse<br />

genutzt werden.<br />

Die Beschäftigung mit den Werkzeugen kann helfen, deren Potenziale auch in weiteren <strong>Marketing</strong>feldern,<br />

zum Beispiel in der Wettbewerbsbeobachtung, zu nutzen. Darüber hinaus kann es<br />

hilfreich für die Verhandlung mit kommerziellen Monitoring-Anbietern sein. Folgende Nachteile<br />

und beschränkende Faktoren müssen jedoch ebenfalls beachtet werden:<br />

• <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Monitoring ist zeitintensiv und bindet Arbeitskapazität. Allein schon die<br />

Identifikation der als geeignet erscheinenden Dienste ist aufwändig. Im Bereich der betreffenden<br />

Webdienste herrscht eine hohe Marktdynamik. Es kommen neue Anbieter hinzu,<br />

Anbieter scheiden aus, Funktionalitäten verändern sich. Ein aktueller Angebotsüberblick<br />

erfordert somit eine fortlaufende Beschäftigung mit der Materie.<br />

• Die Auswahl der relevanten Quellen erfordert zudem Erfahrung und eine kontinuierliche<br />

Beobachtung ihrer jeweiligen Reputation und inhaltlichen Passgenauigkeit.<br />

267 http://www.google.com/reader/view/#overview-page, Seitenaufruf am 03.11.2009<br />

Uwe Hettler, <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> <strong>Marketing</strong>.<br />

<strong>Marketing</strong> mit Blogs, Sozialen Netzwerken und weiteren Anwendungen des Web 2.0.<br />

ISBN 978-3-486-59115-6. <strong>Oldenbourg</strong> Wissenschaftsverlag, München 2010.

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