TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2017 | Region Augsburg
TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2017 | Region Augsburg
TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2017 | Region Augsburg
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<strong>Augsburg</strong> • <strong>Frühjahr</strong> <strong>2017</strong> • Sonderausgabe<br />
REGION:<br />
AUGSBURG<br />
JOB<br />
GUIDE<br />
In Kooperation mit:
Grundlagen<br />
4 Das Bewerbungsanschreiben<br />
6 Bewerbungstipps<br />
8 Lebenslauf<br />
10 Deckblatt der Bewerbung<br />
12 So meistern Sie erfolgreich ein<br />
Telefoninterview<br />
14 Das Vorstellungsgespräch<br />
16 Stressfragen im Vorstellungsgespräch<br />
Ausbildung<br />
18 Enscheidungshilfen zur <strong>Job</strong>auswahl<br />
20 <strong>Job</strong>view: Heilerziehungspfleger/in<br />
21 Neues Karriereportal für Bildung,<br />
Gesundheit und Soziales<br />
22 Trend: Gesundheits- und Sozialberufe<br />
24 Abitur - und was jetzt?<br />
26 McDonald‘s sucht Talente<br />
28 Triales Studium - Ausbildung hoch drei!<br />
30 Erhardt+Leimer: Ausbildung zum Metall<br />
bauer - eine „heiße“ Angelegenheit<br />
32 Normal ist langweilig!<br />
Außergewöhnliche Ausbildung<br />
33 Ausbildung bei Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
34 Der Dresscode<br />
36 Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
38 Rechte und Pflichten in der Probezeit<br />
40 Fördermittel für Auszubildende<br />
42 Neue und modernisierte<br />
Ausbildungsberufe <strong>2017</strong><br />
Fachkräfte<br />
44 Was ein Minijob bedeutet<br />
45 Bewerben per Video<br />
46 Stellenanzeigen richtig verstehen<br />
48 Nach der Familienzeit zurück in den Beruf<br />
50 Bewerbungskosten absetzen<br />
52 Tipps für das pefekte Zeitmanagement<br />
54 Mit attraktiver Arbeitgebermarke<br />
Mitarbeiter halten und gewinnen<br />
56 Karriere- und <strong>Job</strong>messen<br />
58 Fit für die <strong>Job</strong>messe<br />
Der <strong>TRENDYone</strong> JOB GUIDE beinhaltet Bewerbungstipps, Stellenangebote,<br />
Informationen über neue Ausbildungsberufe<br />
sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und richtet sich an<br />
alle, die in den Jahren <strong>2017</strong> oder 2018 einen Ausbildungsplatz,<br />
eine Weiterbildungsmaßnahme oder neue Karrieremöglichkeiten<br />
suchen. Der JOB GUIDE ist an vielen Schulen<br />
und Bildungseinrichtungen sowie an zahlreichen Auslagestellen,<br />
wie beispielsweise allen McDonald‘s-Filialen in der<br />
<strong>Region</strong> <strong>Augsburg</strong>, oder direkt im <strong>TRENDYone</strong>-Büro kostenlos<br />
erhältlich.<br />
6<br />
Bewerbungstipps<br />
34<br />
Dresscode<br />
12<br />
Telefoninterview<br />
46<br />
Stellenanzeigen richtig<br />
verstehen<br />
45<br />
Bewerbungsvideo<br />
16<br />
Stressfragen<br />
42<br />
Neue Ausbildungsberufe<br />
48<br />
Nach der<br />
Familienzeit<br />
3<br />
Grundlagen<br />
Ausbildung<br />
Fachkräfte<br />
Impressum<br />
Verlag:<br />
Ad can do GmbH & Co. KG<br />
Zirbelstraße 51 a<br />
86154 <strong>Augsburg</strong><br />
Tel. 0821 / 45 54 54 - 0<br />
Fax 0821 / 45 54 54 - 10<br />
E-Mail: info@trendyone.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Jürgen Windisch<br />
Bildquellen: Thinkstock Photos, istockphotos, Fotolia, AdobeStock<br />
Umsetzung:<br />
4creations.de | Christian Strohmayr<br />
4<br />
Bankverbindung:<br />
Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong><br />
IBAN: DE34720500000000094441<br />
4<br />
BIC: AUGSDE77XXX<br />
Auflage:<br />
12.000 Exemplare<br />
Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen<br />
die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme<br />
von <strong>TRENDYone</strong> dar. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Haftung<br />
übernommen. Honorierte Beiträge und Fotos gehen<br />
in den Besitz von <strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt<br />
entbindet die Ad can do GmbH & Co. KG von der<br />
Lieferungspflicht.
4<br />
Auf unserer Seite „Bewerbungstipps“<br />
stellen wir Lektüren, Portale<br />
und Beratungsstellen mit vielen<br />
wichtigen Tipps, Vorlagen und<br />
Trainingsmöglichkeiten vor.<br />
Grundlagen<br />
Tipps für<br />
das Bewerbungsanschreiben<br />
Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist, sind die Chancen auf eine Einladung<br />
zum Vorstellungsgespräch sehr gering. Das muss einfach passen.<br />
Wie man hier bei den Personalern punktet, haben wir in fünf Regeln zusammengefasst.<br />
1. Regel: Richtig schreiben<br />
Rechtschreib- und Grammatikfehler sind<br />
beim Anschreiben unbedingt zu vermeiden.<br />
Wer sich unsicher mit Formulierungen<br />
und der Rechtschreibung ist, sollte<br />
sich Hilfe holen und von einer qualifizierten<br />
Person Korrekturlesen lassen.<br />
2. Regel: Richtig ansprechen<br />
In den Betreff gehören das Wort Bewerbung,<br />
dann die Kennziffer – soweit vorliegend<br />
– und die Bezeichnung der Position.<br />
Bei der anschließenden Begrüßung<br />
sollte man nur dann mit „Sehr geehrte<br />
Damen und Herren“ beginnen, wenn<br />
der Name des Ansprechpartners nicht<br />
bekannt ist. Bitte auch hier nie den Namen<br />
des Ansprechpartners falsch schreiben<br />
oder einen Titel wie Dr. unterschlagen.<br />
Meist ist der Ansprechpartner in der<br />
Ausschreibung angegeben, andernfalls<br />
kann man ihn auch telefonisch erfragen.<br />
3. Regel: Maximal eine Seite<br />
Vom Umfang her sollte das Anschreiben<br />
nicht länger als eine Seite sein, sonst<br />
wird es nicht mehr gelesen. Gleichzeitig<br />
muss es aber die wichtigsten Informationen<br />
über den Bewerber enthalten. So<br />
gehören auf das Anschreiben zwei Adressen:<br />
• Der Absender (mit vollständigem<br />
Namen, Anschrift, E-Mail und Telefonnummer)<br />
• Der Adressat (korrekter Name und<br />
Adresse des Unternehmens und der<br />
Name des Ansprechpartners).<br />
Die Angaben zu Ort und Datum dürfen<br />
nicht fehlen.<br />
Die Entscheidung für<br />
eine Absage kann<br />
in weniger als zwei<br />
Minuten fallen.<br />
4. Regel: Richtig strukturieren<br />
In die zwei bis drei Sätze lange Einleitung<br />
gehört der Grund, warum man sich<br />
gerade auf diese Stelle bewirbt. Sollte<br />
man sich auf ein Gespräch im Rahmen<br />
einer Messe oder auf ein Telefonat beziehen<br />
können, so gehört dies hierher.<br />
Im Hauptteil kurz und knapp die bisherigen<br />
Tätigkeiten, Fähigkeiten oder Talente<br />
hervorheben, die einen zum perfekten<br />
Bewerber machen. Eine sinnvolle Unterteilung<br />
in Absätze erleichtert dem Empfänger<br />
das Lesen. Der Text sollte fließend<br />
und interessant gestaltet sein.<br />
Als letzten Absatz eignet sich immer der<br />
Hinweis, sich auf ein persönliches Kennenlernen<br />
zu freuen und jederzeit für<br />
Rückfragen zur Verfügung zu stehen.<br />
Konjunktive (würde, könnte,...) sind zu<br />
vermeiden.<br />
Am Schluss steht dann die Verabschiedungsformel<br />
und der komplette Name,<br />
dazwischen die Unterschrift (Füller besser<br />
als Kuli). Bei der E-Mail Bewerbung<br />
kann man eine gut eingescannte Unterschrift<br />
einsetzen. Das Anschreiben kann<br />
nach der DIN-5008 mit dem Wort „Anlagen“<br />
beendet werden – muss aber nicht.<br />
Auch ist die Auflistung der einzelnen Dokumente<br />
nach dem Wort „Anlagen“ nicht<br />
zwingend erforderlich.<br />
5. Regel: Richtig formatieren<br />
Schrift: In vielen Ratgebern wird eine<br />
serifenlose Schrift wie zum Beispiel<br />
Arial oder Helvetica empfohlen. Diese<br />
lässt sich gut lesen und wirkt modern.<br />
Als Schriftgröße eignen sich 10 pt. bis<br />
maximal 12 pt. Der Zeilenabstand sollte<br />
mindestens 1,2, am besten 1,5 Zeilen<br />
betragen.<br />
Ränder: Legen Sie als Abstand zum oberen<br />
und unteren Seitenrand 16,9 mm<br />
fest, zum linken Seitenrand 24,1 mm<br />
und zum rechten 8,1 mm. Damit halten<br />
Sie die für Bewerbungen gültige DIN-<br />
5008 ein.<br />
Papier: Am besten ist Papier in 100 g/<br />
qm oder 120 g/qm Stärke. So wirkt das<br />
Anschreiben hochwertiger, als auf Kopierpapier<br />
mit 80 g/qm. Drucken sollte<br />
man die Bewerbung mit einem Laserdrucker.<br />
Fazit<br />
Vielen Personalchefs reicht ein kurzer<br />
Blick auf das Anschreiben. Deshalb sollten<br />
Sie hierzu etwas mehr Zeit investieren<br />
und mehrmals checken lassen, bevor<br />
die Bewerbung plus Anschreiben<br />
verschickt wird.
Ausbildung, Abiturientenprogramm<br />
und Duales Studium<br />
Dein Einstieg in eine erfolgreiche Zukunft<br />
Wir sind ein sehr erfolgreiches internationales Handelsunternehmen. Denn wir verfolgen<br />
konsequente Ausbildungskonzepte und fördern individuelles Engagement.<br />
Wir wollen dir einen professionellen Einstieg bieten: leistungsstark, dynamisch und fair. Unser<br />
Ziel ist, aus jeder Chance einen Erfolg zu machen. Wenn du das genauso siehst, stehen dir<br />
zahlreiche Möglichkeiten offen, um erfolgreich in deine berufliche Zukunft zu starten.<br />
Unsere Ausbildungsberufe<br />
- Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />
- Verkäufer (w/m)<br />
Unser Abiturientenprogramm<br />
- Kauffrau/-mann im Einzelhandel + Fortbildung zum<br />
Handelsfachwirt (w/m)<br />
Unser dualer Studiengang<br />
- BWL – Konsumgüter-Handel (B.A.)<br />
Weitere Einstiegsmöglichkeiten findest du auf<br />
unserer Karriereseite.<br />
Informiere dich noch heute online unter:<br />
www.kaufland.de/arbeitgeber<br />
Werde auch du Teil<br />
unseres Teams.
6<br />
Grundlagen<br />
Bewerbungstipps<br />
Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen sind gute Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
oft heiß umkämpft. Umso wichtiger ist eine perfekte<br />
Bewerbung. Viele Arbeitgeber achten auf Kleinigkeiten, die einem<br />
bei der Bewerbung oder auch im Vorstellungsgespräch zum Verhängnis<br />
werden können. Um dies zu verhindern, haben wir wichtige<br />
Onlineportale und eine Auswahl an Büchern zusammengestellt, auf<br />
denen Sie Tipps rund um das Thema Bewerbung sowie Beispieldokumente<br />
finden.<br />
www.bewerbungs-tipps.com<br />
Auf dem übersichtlich gegliederten<br />
Internetportal www.bewerbung-tipps.<br />
com finden Bewerber alles rund um<br />
das Thema Bewerbung: von der optimalen<br />
Vorbereitung über das Anschreiben<br />
bis zum Vorstellungsgespräch.<br />
Selbst Globetrotter und bereits Ausgebildete<br />
kommen mit dieser Website<br />
auf ihre Kosten. Außerdem bietet das<br />
Portal zahlreiche Muster und Vorlagen<br />
zum kostenlosen Download.<br />
n<br />
Büchertipps<br />
Wer doch lieber ein Buch in der<br />
Hand halten will, hier ein paar<br />
wichtige Lektüren, die in keinem<br />
Schrank fehlen sollten:<br />
• Das große Hesse/Schrader-Bewerbungshandbuch<br />
Jürgen Hesse<br />
und Hans-Christian Schrader<br />
präsentieren auf 572 Seiten und<br />
einer CD-ROM „Alles, was Sie<br />
für ein erfolgreiches Berufsleben<br />
wissen müssen“. Erschienen<br />
2015 im Stark Verlag für 14,79<br />
Euro. ISBN-13: 978-3866684058<br />
• Das große Bewerbungshandbuch<br />
von den beiden Bewerbungschoaches<br />
Christian Püttjer und<br />
Uwe Schnierda mit sinnvollen<br />
Checklisten und Beispielen. Es<br />
ist erhältlich im Campus Verlag<br />
für 19,99 Euro. Erscheinungsdatum<br />
13.02.2014, ISBN-13: 978-<br />
3593500355<br />
• Bewerbung für Berufseinsteiger<br />
– inkl. Arbeitshilfen online von<br />
Uta Rohrschneider und Michael<br />
Lorenz. Anhand von Musterlebensläufen<br />
und Musteranschreiben<br />
wird gezeigt, wie man mit<br />
seiner Bewerbung überzeugt.<br />
Erhältlich ist es im Haufe Verlag<br />
für 12,99 Euro. Erscheinungsdatum<br />
20.02.2015, ISBN-13: 978-<br />
3648065846<br />
• 111 Arbeitgeberfragen im Vorstellungsgespräch:<br />
Absichten<br />
erkennen – Pluspunkte sammeln<br />
– Stolpersteine vermeiden von<br />
der Expertin für Bewerbungsfragen<br />
Elke Eßmann. Sie verrät die<br />
häufigsten Arbeitgeberfragen<br />
und stellt die besten Antwortstrategien<br />
vor. Erhältlich ist es im<br />
Goldmann Verlag für 8,99 Euro.<br />
Erscheinungsdatum 17.08.2015,<br />
ISBN-13: 978-3442175338<br />
www.bewerbung.net<br />
Nicht jeder weiß, wie eine Bewerbung<br />
korrekt geschrieben wird. Hier sind<br />
Portale, die sogenannte Bewerbungsmuster<br />
anbieten, hilfreich. Auf Bewerbung.net<br />
sind Bewerbungstipps übersichtlich<br />
und hilfreich dargestellt. Vom<br />
Deckblatt bis zum Bewerbungsfoto<br />
kann alles Schritt für Schritt abgearbeitet<br />
werden. Selbst für Auslandsbewerber<br />
ist gesorgt. Tipps für den Lebenslauf<br />
auf Englisch helfen.<br />
www.bewerbungsratgeber24.de<br />
Wer klare Fakten liebt, ist bei bewerbungsratgeber24.de<br />
an der richtigen<br />
Adresse. Muster zum Lebenslauf und<br />
zahlreiche Musterbewerbungen zu<br />
verschiedenen Berufen helfen auch<br />
denen, die sich beim Verfassen einer<br />
Bewerbung unglaublich schwer tun.<br />
Und das Portal bietet eine Schritt-für-<br />
Schritt-Anleitung zum richtigen Bewerbungsfoto.<br />
Außerdem bietet dieses Internetportal<br />
auch ein Forum an, in dem<br />
man sich mit anderen Mitgliedern austauschen<br />
kann.<br />
www.planet-beruf.de<br />
Das offizielle Bewerbungsportal der<br />
Bundesagentur für Arbeit bietet nicht<br />
nur Infos für Schulabgänger, auch Lehrer<br />
und Eltern können sich hier über<br />
Möglichkeiten, wie den angehenden<br />
Schulabgängern geholfen werden<br />
kann, informieren. De Ratgeber bietet<br />
Tipps von der Berufswahl bis zur späteren<br />
Bewerbung und spricht mit seiner<br />
offenen Art vor allem Jugendliche<br />
an. Weiterhin bietet planet-beruf.de<br />
auch ein Bewerbungstraining an.<br />
www.karriere.de<br />
Das Karriereportal von Handelsblatt<br />
und Wirtschaftswoche gibt Studenten<br />
und auch Berufserfahrenen wertvolle<br />
Informationen.<br />
www.bewerbung.de<br />
Das Bewerbungsportal der <strong>Job</strong>börse<br />
StepStone, die sogar einen Bewerbungsgenerator<br />
anbietet.
7<br />
www.erfolgreicher-bewerben.de<br />
Hier finden Sie Tipps, wie Sie es schaffen,<br />
sich bei Massenbewerbungen von<br />
Ihren Mitbewerbern abheben können.<br />
tipps.jobs.de/karriere/bewerben<br />
Hier gibt es sowohl Tipps von Experten<br />
als auch die wichtigsten Informationen<br />
für Ihre Suche nach dem richtigen<br />
Beruf.<br />
www.stellenanzeigen.de/bewerbung/bewerbungstipps<br />
Auf dieser Internetseite finden Sie Bewerbungstipps<br />
zum Bewerbungsanschreiben,<br />
dem Lebenslauf und der<br />
Online-Bewerbung.<br />
www.jobware.de/Ratgeber/Die-richtige-Online-Bewerbung.html<br />
Wer sich online bewerben möchte,<br />
sollte hier nach wichtigen Tipps und<br />
Informationen schauen.<br />
www.staufenbiel.de/ratgeber-service/bewerbung.html<br />
Hier gibt es von A-Z alles was man<br />
beim Bewerben wissen muss.<br />
www.absolventa.de/karriereguide/<br />
bewerbung<br />
Das Portal Absolventa stellt viele praxisnahe<br />
und hilfreiche Tipps und Tricks<br />
rund um die Bewerbung zur Verfügung.<br />
http://www.azubiyo.de/bewerbung/<br />
Auf dieser Seite wird ein umfangreiches<br />
Tutorial mit ausführlichen Beispielen<br />
und Downloads von Vorlagen<br />
rund um die Bewerbung geboten.<br />
Bewerbung nachfassen:<br />
tipps.jobs.de/die-bewerbung-istraus---und-dann-ist-nachfassen-angesagt<br />
Hier findet man Beispiele wie man<br />
ein Telefonat führt und Tipps von Experten.<br />
karriere-journal.monster.de/bewerbungs-tipps/vorbereitung-recherche/nachfassen-bewerbung-30194/<br />
article.aspx<br />
In gegliederten Schritten wird hier gezeigt<br />
wie man es am besten angeht<br />
und auf was man beim Nachfassen<br />
achten muss.<br />
www.staufenbiel.ch/bewerbung-karriere/bewerbung/nachhaken/muster-nachfassbrief.html<br />
Auf dieser Website findet man Mustervorlagen<br />
für einen Nachfassbrief<br />
nach der Bewerbung und nach dem<br />
Vorstellungsgespräch.<br />
www.jobrobot.de/content_0500_<br />
bewerbungstips.htm?BEITRAG_<br />
ID=6&command=beitrag_view_entry<br />
Hier finden Sie Möglichkeiten, wie<br />
man nach dem Verschicken der Bewerbung<br />
telefonisch nachhaken<br />
kann.<br />
Ingenieur-Berufseinstieg:<br />
VDI-Bewerbungshandbuch<br />
Chancen im Ingenieurberuf – Ausgabe<br />
nicht nur für Mitglieder, sondern<br />
für alle Interessierten online:<br />
www.vdi.de/studium/vdi-bewerbungshandbuch<br />
Grundlagen<br />
Ausbildung in der Altenpflege<br />
zukunftssicher · abwechslungsreich · gute Aufstiegsmöglichkeiten<br />
· sinnstiftend · attraktiv (über 1.000 € im 1. Jahr)<br />
Neben der 3-jährigen Ausbildung zur/zum Altenpfleger/in bieten wir<br />
Praxisstellen für die 1-jährige Ausbildung zur/zum Pflegefachhelfer/in.<br />
Wir haben zahlreiche Seniorenzentren in <strong>Augsburg</strong> und Umgebung<br />
sowie an weiteren Standorten.<br />
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8<br />
Grundlagen<br />
Lebenslauf: Worauf kommt es an?<br />
Personalentscheider können sich oft nur sehr wenig Zeit nehmen, um<br />
sich anhand der Bewerbung und des Lebenslaufs ein soweit reichendes<br />
Bild von der Bewerberin oder dem Bewerber zu machen, dass eine Einladung<br />
zum Vorstellungsgespräch daraus resultiert. Daher ist entscheidend,<br />
dass der Lebenslauf klar gegliedert und übersichtlich ist. Er soll<br />
lückenlos über den persönlichen und beruflichen Werdegang informieren.<br />
Man unterscheidet drei Arten der Aufmachung: funktional, ausführlich<br />
und tabellarisch. Wobei letztere die heute gebräuchlichste ist.<br />
Heute ist der Lebenslauf tätigkeitsbezogener<br />
geworden und muss auch<br />
nicht mehr zwingend chronologisch<br />
vorwärts gewandt geschrieben werden.<br />
Das was man kann und gemacht<br />
hat, soll sofort ins Auge springen.<br />
Beim Erstellen des Lebenslaufs sollte<br />
man sich also viel Zeit nehmen und<br />
Sorgfalt walten lassen. Er ist die erste<br />
Arbeitsprobe für einen Bewerber.<br />
Vermeiden Sie Grammatik- und Rechtschreibfehler<br />
– das gilt selbstverständlich<br />
auch für alle anderen Dokumente<br />
der Bewerbungsmappe. Am<br />
besten sucht man sich jemanden, der<br />
in Rechtschreibung fit ist und der den<br />
Text dahingehend kontrolliert.<br />
Auf einen Blick<br />
Ein Lebenslauf ist grob gegliedert in<br />
die Kategorien Schulbildung, Ausbildung<br />
und Berufserfahrung. Schöne<br />
Vorlagen gibt es zum Beispiel im Internet,<br />
aber auch einige Schreibprogramme<br />
bieten gute und übersichtliche<br />
Muster für Lebensläufe. Hier sollte<br />
einheitlich aufgelistet werden, welche<br />
Tätigkeit der Bewerber wann und wo<br />
ausgeführt hat. Die Details dazu belegen<br />
dann die beigelegten Zeugnissen.<br />
Natürlich muss nicht jedes Zeugnis<br />
über jeden Nebenjob während der<br />
Schulzeit beigelegt werden. Aber vor<br />
allem das Abitur- bzw. Abschlusszeugnis<br />
sowie die letzten zwei oder drei Arbeitszeugnisse<br />
dürfen nicht fehlen.<br />
Der Lebenslauf dient bei der Fülle von<br />
Bewerbungen auch dazu, mehrere Bewerber<br />
schnell miteinander zu vergleichen,<br />
daher empfiehlt sich der tabellarische<br />
Lebenslauf, der meist wie folgt<br />
aufgebaut wird:<br />
Die Überschrift „Lebenslauf“ sollte<br />
zentriert ausgerichtet werden. Oben<br />
rechts wird das Bewerbungsfoto angebracht,<br />
wenn es nicht in ein Deckblatt<br />
eingebettet ist oder separat versandt<br />
wird, wie es oft bei Online-Bewerbungen<br />
der Fall ist. Doppelte Formatierungen,<br />
wie zum Beispiel fett und unterstreichen<br />
bitte vermeiden. Bei der<br />
Schriftart sollte die gleiche verwendet<br />
werden, mit der auch das Anschreiben<br />
formatiert wurde. Die Daten können<br />
chronologisch oder antichronologisch<br />
(letzte Tätigkeit zuerst) sortiert werden.<br />
Bei einem umfangreichen Werdegang<br />
empfiehlt sich die antichronologische<br />
Anordnung.<br />
Zunächst sind die persönlichen Daten<br />
anzugeben:<br />
Name<br />
Anschrift<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Geburtsdatum und -ort<br />
• Staatsangehörigkeit<br />
• Familienstand<br />
• Anzahl der Kinder,<br />
• Alter der Kinder<br />
Die folgenden Gliederungspunkte sind<br />
als Beispiel zu verstehen und sind, je<br />
nach Werdegang, unterschiedlich zu<br />
strukturieren. Es empfiehlt sich, nicht<br />
nur Zeiträume, sondern auch Aufgabenbereiche<br />
und Erfahrungen anzugeben.<br />
Schulische Ausbildung<br />
[Jahreszahlen]<br />
• Name, Ort und Typ der Schule<br />
• Abschluss<br />
(Abschlussnote in Klammern)<br />
Studium<br />
[Monat/Jahr]<br />
• Name der Fachhochschule<br />
bzw. Universität<br />
• Studiengang/-fach<br />
• Vertiefungsrichtung<br />
• Abschluss mit Note<br />
• evtl. Thema der Arbeit und Promotion<br />
Praktika<br />
[Monat/Jahr]<br />
• Unternehmen, Ort<br />
• Tätigkeitsbereich<br />
Beruflicher Werdegang<br />
[Monat/Jahr]<br />
• Unternehmen, Ort<br />
• und eine kurze Darstellung der Aufgabenbereiche.<br />
Heben Sie Aufgaben<br />
hervor, die für die angestrebte Stelle<br />
relevant sind.<br />
Berufliche Weiterbildung<br />
[Monat/Jahr]<br />
• Art<br />
• Abschluss (z.B. Zertifikate/Urkunden<br />
für Seminare)<br />
Weitere Gliederungspunkte<br />
können sein:<br />
• Auslandserfahrung oder -reisen<br />
• Sprach- und EDV-Kenntnisse<br />
• Interessen und Hobbys<br />
Angabe von Hobbys, die für die angestrebte<br />
Stelle relevant sind. Risikosportarten,<br />
wie Fallschirmspringen<br />
oder ähnliches sollten vermieden<br />
werden.<br />
Referenzen/Sonstiges<br />
Tätigkeiten, die unter keinen anderen<br />
Gliederungspunkt fallen.<br />
Tipp:<br />
Angaben der Art „seit 06/2004 arbeitslos“<br />
sind unglücklich. Besser:<br />
Aufgliedern, wie die Zeit der Bewerbungsphase<br />
genutzt wurde (zum Beispiel<br />
Kurse, Fortbildungen etc.). Der<br />
Lebenslauf darf auf diese Weise „getuned“<br />
werden. Allerdings ist dabei<br />
unbedingt auf die Wahrheit zu achten.<br />
Übertreibungen und Unstimmigkeiten<br />
fallen Personalverantwortlichen in der<br />
Regel schnell auf.<br />
Auf unserer Seite „Bewerbungstipps“<br />
stellen wir Lektüren, Portale<br />
und Beratungsstellen mit vielen<br />
wichtigen Tipps, Vorlagen und<br />
Trainingsmöglichkeiten vor.<br />
Berufliche Ausbildung<br />
[Monat/Jahr]<br />
• Unternehmen mit (eventuell)<br />
Ausbildungsort<br />
• Art der Ausbildung, Abschluss<br />
Ort, Datum, Unterschrift<br />
Mit der Unterschrift wird die Richtigkeit<br />
und Aktualität der gemachten Angaben<br />
bestätigt. Bitte unterschreiben Sie leserlich<br />
und mit vollständigem Namen.<br />
Eine Grußformel ist hier fehl am Platz!
TRADITION GEPAART MIT INNOVATION<br />
„Am liebsten selbstgemacht!“<br />
– das begründet den Erfolg von buttinette. Das Unternehmen steht in erster Linie für ein kreatives und qualitativ<br />
hochwertiges Produktsortiment, erstklassigen Kundenservice und eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit.<br />
Seit der Gründung 1979 ist das Unternehmen sowohl in der Größe der Betriebsfläche als auch personell<br />
stetig gewachsen. Am Standort Wertingen und den Niederlassungen in Österreich, Schweiz und Frankreich<br />
beschäftigt das Versandhaus aktuell ca. 500 Mitarbeiter. Dabei war und ist buttinette ein Familienunternehmen,<br />
in dem Erfahrungen von Generation zu Generation weitergegeben werden.<br />
Diesen Erfolg verdanken wir unseren qualifizierten und engagierten Mitarbeitern und Nachwuchskräften, auf<br />
deren Ausbildung wir großen Wert legen.<br />
UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE<br />
AUSBILDUNG<br />
• Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel<br />
(Fachrichtung Außenhandel)<br />
• Kauffrau/-mann für Büromanagement<br />
• Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation<br />
• Mediengestalter/in Digital und Print<br />
• Fachinformatiker/in<br />
– für Anwendungsentwicklung<br />
– für Systemintegration<br />
• Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
DUALES STUDIUM<br />
• BWL-Handel<br />
• BWL-Dienstleistungsmarketing<br />
• Wirtschaftsinformatik<br />
Für mehr Informationen zu<br />
unseren Ausbildungsberufen:<br />
HABEN WIR IHR INTERESSE GEWECKT?<br />
Dann schicken Sie uns Ihre Bewerbung:<br />
per Post an:<br />
per E-Mail an:<br />
buttinette Textil-Versandhaus GmbH • Industriestraße 22 • 86637 Wertingen<br />
z. Hd. Julia Kopp • Tel. 08272/9966-136<br />
bewerbung@buttinette.de<br />
www.buttinette.de
10<br />
Grundlagen<br />
Deckblatt der Bewerbung<br />
Teaser für eindrucksvolle Unterlagen<br />
Das Deckblatt gehört für viele Bewerber nach wie vor zum Standardrepertoire,<br />
obwohl es nicht mehr zwingend notwendig ist.<br />
Falls Sie sich dennoch mit einem Deckblatt<br />
sicherer fühlen und Ihrer Bewerbung<br />
mit einem Deckblatt eine besondere<br />
Note geben möchten, hier ein<br />
paar Tipps, worauf es ankommt:<br />
Inhalt des Deckblattes<br />
Zunächst wählt man eine Deckblatt-<br />
Überschrift wie „Bewerbung um ...“<br />
Danach muss der Adressat namentlich<br />
angegeben, damit dieser sich wirklich<br />
angesprochen fühlt.<br />
Mittig sollten dann das Bewerbungsfoto<br />
und Ihre persönlichen Daten gesetzt<br />
werden.<br />
Das Deckblatt sollte, im Normalfall,<br />
schlicht und ohne überflüssige Verzierungen<br />
und Linien gestaltet sein.<br />
Jedoch trifft das Motto „Weniger ist<br />
mehr“ nicht zu, wenn man sich um<br />
eine Stelle als Kreativer bewirbt.<br />
Dann darf nämlich ruhig schon in der<br />
Bewerbung bzw. auf dem Deckblatt etwas<br />
von Ihrer kreativen Seite gezeigt<br />
werden.<br />
Zu platzieren ist das Deckblatt immer<br />
hinter dem Bewerbungsanschreiben.<br />
Das Bewerbungsfoto<br />
Fazit<br />
Auch wenn das Deckblatt meist nicht<br />
unbedingt notwendig ist, so kann es<br />
durchaus eine tolle Ergänzung zur Bewerbung<br />
darstellen. Wichtig ist jedoch,<br />
dass das Deckblatt mehr zu bieten hat<br />
als nur das Foto. Ein optisch sehr ansprechend<br />
gestaltetes Deckblatt weckt<br />
die Neugierde und schafft bestimmt einen<br />
Vorteil, um unter einer größeren<br />
Bewerberzahl herauszustechen.<br />
Das Foto liefert zwar keine Informationen im<br />
eigentlichen Sinne, jedoch schafft es ein erstes<br />
Bild des Bewerbers und bleibt meist intensiver<br />
in Erinnerung als das Bewerbungsschreiben<br />
an sich.<br />
Das Bewerbungsfoto sollte unbedingt beim<br />
professionellen Fotografen gemacht werden,<br />
da dieser eine umfassende Beratung hinsichtlich<br />
Berufsfeld und angestrebter Position bieten<br />
kann. Darüber hinaus setzt der Fotograf<br />
den Bewerber „ins rechte Licht“. Professionelle<br />
Studioaufnahmen können durchaus<br />
zwischen 100 und 300 Euro kosten. Jedoch<br />
kann eine Bewerbung einen großen Teil des<br />
Lebensverlaufs beeinflussen und daher sollte<br />
man nicht an der falschen Stelle sparen. In<br />
der Regel dienen die Fotos ja auch für mehrere<br />
Bewerbungen und lassen sich auch anderweitig<br />
verwenden, wie beispielsweise als<br />
Profilfotos in sozialen Netzwerken.<br />
Vor dem Schießen des Bewerbungsfotos sind<br />
passende Kleidung, Frisur und möglicherweise<br />
das Make-Up so auszuwählen, als würde<br />
man schon zum Vorstellungsgespräch selbst<br />
gehen. Obwohl das Bewerbungsfoto nicht<br />
von Ihnen verlangt werden kann, so ist es üblich,<br />
eines beizufügen, vor allem dann, wenn<br />
Sie sich für das Beilegen eines Deckblattes<br />
entschieden haben.
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12<br />
Grundlagen<br />
Vorstellungsgespräch mal anders<br />
So meistern Sie erfolgreich ein Telefoninterview<br />
Gerade Unternehmen, die eine große Anzahl an Bewerbern haben,<br />
greifen gerne auf die Möglichkeit zurück, im Vorfeld ein Telefoninterview<br />
zu führen. So werden nicht nur Fahrtkosten, sondern auch<br />
jede Menge Zeit gespart. Doch auch, wenn man sich nicht persönlich<br />
gegenüber sitzt, sollte man ein Interview per Telefon immer wie<br />
ein richtiges Bewerbungsgespräch betrachten und sich dementsprechend<br />
darauf vorbereiten. Dafür gibt es einige hilfreiche Tipps<br />
und Tricks, um dem Traumjob einen Schritt näher zu kommen. Denn<br />
überzeugt man einen Personaler erstmal am Telefon, folgt im Normalfall<br />
die Einladung zum klassischen Bewerbungsgespräch vor<br />
Ort.<br />
Vorbereitung ist das A und O<br />
Planen Sie genügend Zeit für das Interview<br />
ein: Während es in einem<br />
20-minütigen Interview meist nur um<br />
Basisinformationen zu Ihrer Person sowie<br />
Rückfragen zum Lebenslauf oder<br />
eventuellen Lücken darin geht, müssen<br />
Sie bei einem längeren Gespräch<br />
mit tiefergehenden Fragen rechnen.<br />
Informieren Sie sich im Vorfeld über Ihren<br />
Gesprächspartner: Wenn Sie wissen,<br />
wer am anderen Hörer ist, gehen<br />
Sie das Gespräch lockerer an und können<br />
außerdem bessere Anknüpfungspunkte<br />
finden.<br />
Sorgen Sie für Ruhe: Radio, TV oder<br />
Musik im Hintergrund sollten absolut<br />
tabu sein. Versuchen Sie außerdem<br />
Straßenlärm, Babygeschrei oder andere<br />
Störquellen zu vermeiden. Das<br />
ist nicht nur für Sie ein Stressfaktor,<br />
sondern kann auf für den Interviewer<br />
unangenehm sein.<br />
Legen Sie sich Ihre<br />
Unterlagen zurecht:<br />
Sowohl die Bewerbungsunterlagen,<br />
als<br />
auch Informationen<br />
zum Unternehmen<br />
oder der ausgeschriebenen<br />
Stelle<br />
können eine gute<br />
Gedächtnisstütze sein.<br />
Sie sollten daher auf alle Seiten einen<br />
schnellen Blick werden können, um<br />
Rückfragen rasch beantworten zu können.<br />
Außerdem sollten Sie einen Notizblock<br />
griffbereit haben, um wichtige<br />
Daten mitschreiben zu können.<br />
Stellen Sie sich ein Glas Wasser<br />
bereit: Wenn vor Nervosität<br />
der Mund trocken<br />
wird, können<br />
Sie heimlich einen<br />
Schluck zu<br />
sich nehmen.<br />
Jedoch sollten<br />
Sie wirklich<br />
darauf achten,<br />
dass<br />
S i e<br />
geräuschlos trinken.<br />
Prüfen Sie Ihre Technik: Falls Sie kein<br />
richtiges Telefon, sondern das Handy<br />
benutzen, sollten Sie sicherstellen,<br />
dass der Akku voll aufgeladen ist und<br />
eine gute Verbindung besteht.<br />
Erfolgreich durch das Gespräch<br />
Führen Sie Smalltalk: Dadurch können<br />
Sie von Beginn an eine angenehme Atmosphäre<br />
schaffen. Außerdem nehmen<br />
Sie sich selber die Anspannung<br />
und bekommen einen ersten Eindruck<br />
von Ihrem Gesprächspartner.<br />
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Aussagen<br />
und Ihre Stimme: Versuchen<br />
Sie klar und deutlich zu sprechen, so-
13<br />
dass man Sie am Ende der anderen Leitung gut<br />
verstehen kann. Außerdem sollten Sie darauf<br />
achten, dass Sie am Telefon nicht automatisch<br />
in einen umgangssprachlichen Ton verfallen.<br />
Formulieren Sie daher bewusst Ihre Antworten.<br />
Fürchten Sie sich nicht vor Pausen: Sie gehören<br />
zu jedem normalen Gespräch dazu. Nutzen Sie<br />
solche Pausen, um sich neu zu sammeln, tief<br />
durchzuatmen und bereits Gesagtes zu überdenken.<br />
Sie können solche Momente auch gut<br />
nutzen, um eine passende Rückfrage zu stellen.<br />
Auf keinen Fall sollten Sie in solchen Pausen Füllwörter<br />
wie „Hmm“ oder „Ähm“ verwenden. Sollten<br />
Sie überlegen müssen, schweigen Sie lieber.<br />
Lassen Sie den Personaler ausreden: Fallen Sie<br />
ihm auf keinen Fall ins Wort oder schneiden<br />
Sie ihm den Satz ab. Grundsätzlich ist der Gesprächspartner<br />
derjenige, der die Gesprächsführung<br />
übernimmt. Besonders positiv ist es auch,<br />
wenn Sie sich den Namen des Interviewers merken<br />
und diesen hin und wieder erwähnen.<br />
Lächeln Sie: Auch wenn Sie niemand sehen<br />
kann, hilft Ihnen ein Lächeln dabei, sich zu entspannen<br />
und positiv zu klingen. Die Stimme ist<br />
am Telefon schließlich der einzige Kanal, über<br />
den man den Gesprächspartner auf der emotionalen<br />
Ebene erreichen kann.<br />
Grundlagen<br />
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14<br />
Grundlagen<br />
Das Vorstellungsgespräch<br />
Der Termin steht. Wie bereite ich mich optimal darauf vor? Schließlich<br />
heißt es, das Beste von sich zu geben, motiviert, engagiert und<br />
sympathisch zu sein und zu begründen, warum man gerade diesen<br />
<strong>Job</strong> haben will. Und das unter dem Stress einer Prüfungssituation.<br />
Einige grundlegende Hinweise sollte man dazu in der Vorbereitung<br />
beachten.<br />
Was kann man tun, um die Nervosität<br />
zu überspielen? Fast jeder kennt<br />
das, schließlich geht es um den lang<br />
ersehnten Traumjob. Man sollte versuchen,<br />
locker zu bleiben. Man kann<br />
ein kleines Pfefferminzbonbon einpacken<br />
und vorher lutschen, um keinen<br />
trockenen Mund vor Aufregung zu bekommen.<br />
Wer in heiklen Situationen<br />
zu sehr schwitzigen Händen neigt,<br />
sollte sie wenigstens unauffällig an der<br />
Hose abwischen, denn ein schwammig<br />
feuchter Händedruck entspricht nicht<br />
dem, was Personaler unter einem guten<br />
ersten Eindruck verstehen. Außerdem<br />
sollte der Händedruck<br />
fest sein, das strahlt<br />
Selbstsicherheit aus. Und<br />
lassen Sie sich nicht aus<br />
der Fassung bringen. Viele<br />
Fragen zielen häufig genau<br />
darauf ab. Der Personaler<br />
möchte einfach sehen, wie ein Bewerber<br />
mit Stresssituationen oder unangenehmen<br />
Fragen umgeht. So lange Sie<br />
ruhig bleiben und nicht impulsiv, sondern<br />
durchdacht antworten, sind Sie<br />
auf der sicheren Seite.<br />
Nicht zu dick auftragen<br />
Das Wichtigste: Natürlich und freundlich<br />
bleiben, den Personaler nett begrüßen,<br />
sich nicht verstellen und vor<br />
allem nicht zu dick auftragen. Jeder<br />
versucht, sich möglichst positiv zu<br />
verkaufen, was selbstverständlich ist.<br />
Auf erfundene Eigenschaften oder Eignungen<br />
sollten Sie jedoch verzichten.<br />
Im <strong>Job</strong> selbst fällt dies sehr schnell auf<br />
und verspricht demnach keine große<br />
Zukunftsperspektive. Besonders gut<br />
wäre es, den jeweiligen Namen des<br />
Ansprechpartners zu kennen und ihn<br />
namentlich anzusprechen. „Guten Tag<br />
Herr Meier, schön, dass wir uns auch<br />
persönlich kennen lernen“ kommt<br />
gleich viel besser und persönlicher an<br />
als „Hallo!“.<br />
Kaum haben alle Beteiligten Platz genommen,<br />
beginnt der Spießrutenlauf.<br />
Jetzt sind alle Augen auf den Bewerber<br />
gerichtet, jetzt dürfen keine Fehler<br />
passieren. Was folgt, sind die üblichen<br />
Fragen, warum es ausgerechnet<br />
eine Stelle in diesem Unternehmen<br />
sein soll, was man bisher gemacht<br />
hat und wie man vielleicht seine Freizeit<br />
verbringt. Auch die Frage nach den<br />
Gründen für einen <strong>Job</strong>wechsel sind legitim.<br />
Einige Fragen sind schon aus der<br />
Bewerbung ersichtlich, der Lebenslauf<br />
verrät viel über den Werdegang, das<br />
Anschreiben erklärt die Intention der<br />
Bewerbung und die Arbeitszeugnisse<br />
Nie schlecht über den<br />
bisherigen Arbeitgeber reden!<br />
klären über die eigene Arbeitsweise<br />
und -einstellung auf.<br />
Manche Fragen sind ganz gezielt. Wie<br />
die Frage nach dem größten Fehler im<br />
bisherigen Berufsleben. Wichtig ist<br />
dem Personaler hier die Art und Weise,<br />
wie ein Bewerber antwortet. Das verrät<br />
viel über ihn. Hier sollte man nicht<br />
jammern, sondern kurz und knapp den<br />
Fehler anreißen und sich dann darauf<br />
konzentrieren, wie er behoben wurde<br />
und welche Konsequenzen man<br />
selbst daraus gezogen hat. Das macht<br />
Eindruck.<br />
Immer offen und ehrlich antworten<br />
Generell gilt natürlich, immer offen<br />
und ehrlich zu sein. Bitte nie schlecht<br />
über den bisherigen Arbeitgeber reden,<br />
denn vielleicht kennt der mögliche<br />
neue Arbeitgeber den alten Arbeitgeber.<br />
Darüber hinaus könnte der<br />
neue Arbeitgeber befürchten, dass<br />
Sie irgendwann einmal ebenso über<br />
ihn sprechen. Immer freundlich lächeln,<br />
dem Gesprächspartner offen<br />
in die Augen blicken und auch einmal<br />
gestehen, dass man etwas nicht weiß,<br />
aber dafür wüsste, wo man es nachschlagen<br />
könnte, wirkt gleich viel sympathischer.<br />
Es empfiehlt sich darüber hinaus, kein<br />
Mitleid zu erregen durch Fragen wie:<br />
„Meinen Sie, ich habe eine Chance,<br />
den <strong>Job</strong> zu bekommen?“ Das wirkt für<br />
den Gesprächspartner oder Personalleiter<br />
unsicher und macht den Bewerber<br />
schnell zum Wackelkandidaten.<br />
Des Weiteren sollten weder ein Druckmittel<br />
(wie Bewerbungen/Chancen bei<br />
anderen Unternehmen) eingesetzt werden<br />
oder dem Gegenüber Ungeduld<br />
entgegengebracht werden.<br />
Website des Unternehmens ansehen<br />
Und am Ende des Gesprächs dann<br />
die beliebte Frage „Haben Sie noch<br />
irgendwelche Fragen?“. Wer hier verneint,<br />
hat schlechte Karten. Denn mit<br />
dieser Frage wird oft das Interesse am<br />
Unternehmen geprüft. Natürlich sollten<br />
hier keine Fragen gestellt<br />
werden, die innerhalb<br />
weniger Klicks über<br />
die Firmenhomepage beantwortet<br />
werden können.<br />
Echtes Interesse an der Firma<br />
bedeutet schon, irgendetwas<br />
wissen zu wollen. Kleinliche Fragen<br />
wie der Umgang mit Überstunden<br />
oder die Vergabe von Urlaub sind hier<br />
fehl am Platz. Aber Fragen nach dem<br />
langfristigen Ziel der Firma zeugen von<br />
Interesse.<br />
Wer hier gepunktet hat und sich im Gespräch<br />
authentisch und ehrlich gezeigt<br />
hat, hat gute Chancen, schon bald einen<br />
Anruf von seinem neuen Arbeitgeber<br />
zu bekommen.<br />
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16<br />
Grundlagen<br />
Bloß nicht stressen lassen<br />
Stressfragen im Vorstellungsgespräch<br />
Die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ist das A und O. Was<br />
sind Ihre Stärken/ Schwächen? Wovor haben Sie am meisten Angst?<br />
Wo möchten Sie in fünf Jahren stehen? – Fragen, die wir kennen und<br />
auf die wir uns schon im Voraus die passenden Antworten zurechtlegen<br />
können. Doch auch Personaler sind sich dieser Tatsache bewusst<br />
und versuchen daher den Bewerber mit Hilfe von Stressfragen<br />
aus der Reserve zu locken. Anders, als der Name es erwarten<br />
lässt, sollen diese Fragen nicht nur Stress erzeugen, sondern auch<br />
die Kreativität und Spontaneität des Bewerbers testen.<br />
Wie reagiert man am besten?<br />
Personaler erwarten auf Stressfragen<br />
keine exakte Antwort, sondern bewerten<br />
vielmehr die gesamte Reaktion des<br />
Bewerbers. Sie zielen auf Charakterzüge<br />
wie Belastbarkeit, Kreativität und<br />
Schlagfertigkeit ab. Dennoch sollten<br />
Sie die Fragen, auch solche, die keine<br />
Stressfragen sind, nicht unüberlegt<br />
beantworten. Nehmen Sie sich einen<br />
kurzen Moment, um über die Antwort<br />
nachzudenken. Kommt Ihnen spontan<br />
eine gute Antwort in den Sinn, umso<br />
besser. Bleiben Sie außerdem ruhig<br />
und gelassen, bewahren Sie Körperspannung<br />
und stellen Sie Blickkontakt<br />
her, denn das strahlt Selbstvertrauen<br />
aus. Denken Sie laut und sprechen<br />
Ihre Gedanken aus, so halten Sie das<br />
Gespräch in Gang und lassen Ihr Gegenüber<br />
am Denkprozess teilhaben.<br />
Das ABBA-Prinzip<br />
Eine kleine Hilfestellung kann Ihnen<br />
hier auch das ABBA-Prinzip bieten.<br />
Hierbei handelt es sich um eine Formel<br />
zur Beantwortung von Stressfragen.<br />
ABBA steht für: Allgemein, Beispiel,<br />
Bezug (auf die konkrete Stelle)<br />
und nochmals Allgemein. Betrachten<br />
wir die Formel an einem konkreten<br />
Beispiel: „Stellen Sie sich vor, Sie<br />
nehmen die Position in unserer Firma<br />
an und müssen aufgrund dessen<br />
umziehen. Ihre Frau macht Ihnen dabei<br />
einen Strich durch die Rechnung.<br />
Wie würden Sie sich entscheiden – <strong>Job</strong><br />
oder Frau?“<br />
Beteiligten verfolgen und wie sich diese<br />
miteinander vereinbaren lassen.“<br />
Beispiel: Nehmen Sie hier ein Beispiel,<br />
bei dem Sie mit Erfolg gehandelt<br />
haben: „In meiner bisherigen Firma<br />
hatte ich beispielsweise die Aufgabe,<br />
ein neues Marketingkonzept einzuführen.<br />
Durch viele Gespräche mit<br />
den Mitarbeitern konnte ich Bedenken<br />
und Vorurteile abbauen und die Einführung<br />
verlief erfolgreich. Auch mit<br />
meiner Frau habe ich mich im Vorfeld<br />
abgestimmt und weiß, dass sie hinter<br />
einem Umzug stehen würde.“<br />
Bezug: Wichtig ist es hier zu zeigen,<br />
wie die Firma von Ihnen profitieren<br />
könnte: „Ich bin der Meinung, dass<br />
auch in der ausgeschriebenen Stelle<br />
die Kommunikation untereinander<br />
eine große Rolle spielt. Daher würde<br />
ich darüber nachdenken, regelmäßige<br />
Meetings zu veranstalten, um einen<br />
reibungslosen Austausch zu gewährleisten.“<br />
Allgemein: Die Antwort sollte abgerundet<br />
werden, indem Sie das Thema wieder<br />
verallgemeinern: „Ich habe die Erfahrung<br />
gemacht, dass die Stimmung<br />
im Büro angenehmer ist, wenn Mitarbeiter<br />
früh informiert werden und die<br />
Möglichkeit haben mitzusprechen.“<br />
Mit diesem Prinzip beantworten Sie<br />
nicht nur die Frage, sondern haben<br />
gleichzeitig auch die Möglichkeit, ihre<br />
Stärken zu präsentieren.<br />
Allgemein: Gehen Sie nicht direkt<br />
auf die Frage ein, sondern umgehen<br />
Sie diese zunächst analytisch mit einem<br />
allgemeinen Thema, möglichst<br />
mit Bezug auf die angestrebte Stelle.<br />
„Ich habe mir angeeignet, wichtige<br />
Entscheidungen im Vorfeld zu treffen.<br />
Dazu zählt auch, welche Interessen die<br />
Beispiele für mögliche Stressfragen:<br />
• Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie?<br />
• Welche Frage möchten Sie nicht gestellt bekommen?<br />
• Wann haben Sie das letzte Mal die Regeln gebrochen und warum?<br />
• Wie schätzen Sie meine Leistung als <strong>Job</strong>-Interviewer bisher ein?<br />
• Was werden Ihre Kollegen hier von Ihnen lernen?<br />
• Was möchten Sie an Ihrem bisherigen <strong>Job</strong> am wenigsten?<br />
• Welche Superkräfte hätten Sie gerne?
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18<br />
Entscheidungshilfen<br />
zur <strong>Job</strong>auswahl<br />
Während manche schon als Kind felsenfest davon überzeugt sind, einmal Arzt zu werden und dieses Ziel<br />
konsequent verfolgen, tun sich andere etwas schwerer, den richtigen Beruf zu wählen. Denn der Beruf<br />
sollte ja nicht nur dem Broterwerb dienen, sondern auch Spaß machen oder sogar Berufung sein. Zum<br />
Glück gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Eignung für bestimmte Berufe herauszufinden.<br />
Ausbildung<br />
Nebenjobs<br />
Manchmal lässt sich die Suche nach einem geeigneten <strong>Job</strong> auch mit dem<br />
Geldverdienen verbinden. Auch hier kann schon zu Schulzeiten über Ferienoder<br />
Nebenjobs damit begonnen werden, die Eignung für bestimmte Branchen<br />
zu ermitteln. Besonders beliebt ist hier die Gastronomie. Aushilfen werden<br />
überall benötigt und so lernt man schnell die Vorzüge und Nachteile der<br />
jeweiligen Branche kennen und bessert sich ganz nebenbei auch noch das<br />
Taschengeld auf. Auch wenn der Nebenjob unbeliebt ist und einem klar wird,<br />
dass man in dieser Branche niemals Fuß fassen möchte, ist das kein Beinbruch.<br />
Denn zu wissen, was man auf keinen Fall möchte, ist auch viel wert.<br />
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19<br />
Praktika<br />
Viele Schüler nutzen die Möglichkeit, die Ferien mit<br />
einem Schnupperpraktikum zu verbringen. Manche<br />
Schulen unterstützen ihre Schüler schon bei der Bewerbungsphase,<br />
besprechen in Unterrichtsstunden gemeinsam<br />
die Grundlagen einer guten Bewerbung und<br />
vermitteln vielleicht sogar den ein oder anderen Kontakt<br />
zu Firmen, in denen Praktika möglich sind. Sollte<br />
die Schule diesen Service nicht bieten, kann auch auf<br />
eigene Faust ein Praktikumsplatz ergattert werden. Viele<br />
Firmen freuen sich über die kostengünstige bis kostenfreie<br />
Unterstützung. Mit ein bisschen Neugier und<br />
Hartnäckigkeit findet sicherlich jeder Schüler bald eine<br />
Firma, in der er eine Weile einen Beruf austesten kann.<br />
<strong>Job</strong>messe<br />
Berufsmessen sind ebenfalls eine beliebte<br />
Möglichkeit, sich umfassend über verschiedene<br />
Berufe zu informieren und sich auch direkt<br />
mit Menschen auszutauschen, die in diesen<br />
Berufen tätig sind. Sie wissen am besten,<br />
welche Voraussetzungen man für welchen Beruf<br />
mitbringen muss und plaudern im persönlichen<br />
Gespräch vielleicht auch aus dem Nähkästchen.<br />
Termine für die kommenden<br />
<strong>Job</strong>messen finden Sie ab Seite 56 im<br />
Karrieremessenkalender.<br />
Berufsberatung<br />
Die Agentur für Arbeit bietet für alle Interessenten Berufsberatungen an. Oft finden diese schon<br />
zu Schulzeiten in der größeren Gruppe statt. Doch auch auf eigene Initiative hin kann ein Termin<br />
bei der Arbeitsagentur vereinbart werden. Hier fragen erfahrene Mitarbeiter gezielt die Stärken,<br />
Schwächen und Vorstellungen junger Leute ab, um gemeinsam herauszufinden, für welchen Beruf<br />
man überhaupt geeignet ist. Hier ergibt sich meist eine ganze Fülle an Berufen, auf die man selbst<br />
vielleicht gar nicht gekommen wäre.<br />
Ausbildung<br />
Ausbildungplatz gesucht?<br />
Die Berufsberater der Agentur für Arbeit <strong>Augsburg</strong> zeigen Dir<br />
den Weg zur Ausbildungsstelle! Gerne kannst Du auch einen<br />
Termin für ein Beratungsgespräch in der Agentur oder an Deiner<br />
Schule vereinbaren.<br />
Tipp: Im BiZ findest Du alle Informationen für Deine Berufswahl<br />
an einem Ort!<br />
Agentur für Arbeit <strong>Augsburg</strong><br />
Wertachstraße 28<br />
86153 <strong>Augsburg</strong><br />
Tel.: 0800 4 5555 00 (Dieser Anruf ist für Dich kostenfrei.)<br />
Weitere Infos über www.arbeitsagentur.de<br />
(Beratungstermin über Meine eServices)<br />
Publication name: 170123_Durchstarter generated: <strong>2017</strong>-01-25T09:19:38+01:00
20<br />
JOBVIEW<br />
Heilerziehungspfleger/in<br />
Ausbildung<br />
Arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen gewinnt immer mehr an<br />
Bedeutung, händeringend suchen Einrichtungen für Menschen mit<br />
Behinderungen, Kran-kenhäuser, Alten- und Pflegeheime und Betreuungseinrichtungen<br />
aller Art qua-lifiziertes Personal. Es herrscht<br />
ein ausgeprägter Fachkräftemangel im sozialen Bereich. Die beruflichen<br />
Perspektiven sind also sehr gut.<br />
Bis 2020 werden laut verschiedener<br />
Studien rund 280.000 Fachkräfte im<br />
Pflegebe-reich fehlen, bis 2030 werden<br />
es über 500.000 sein. Darum<br />
lohnt es sich gerade jetzt, den Start<br />
im pädagogischen und pflegerischen<br />
Arbeitsbereich zu wagen wie zum Beispiel<br />
eine Ausbildung zum/zur<br />
Heilerziehungspfleger/in zu machen.<br />
Heilerziehungspfleger /innen sind<br />
die Fachkräfte für eine ganzheitliche<br />
Betreuung von Menschen mit<br />
Behinderungen jeglichen Alters. Sie<br />
unterstützen in der Pflege und leisten<br />
pädagogische und lernpraktische Hilfe.<br />
Einsatz finden Heilerziehungs-pfleger/innen<br />
zum Beispiel in Wohn- und<br />
Pflegeheimen sowie Werk- und Förderstät-ten<br />
für Menschen mit Behinderungen,<br />
doch auch im Altenheim gibt es<br />
Bedarf. Auch Unfall- und Rehabilitationskliniken<br />
sowie ambulante Pflegedienste<br />
sind mögliche Ar-beitgeber.<br />
Im schulischen Bereich können die<br />
sogenannten „HEPs“ in der pädagogi-schen<br />
Freizeitbetreuung und Nachmittagsbetreuung<br />
tätig werden, ebenso<br />
in der Kin-derbetreuung. Bei der<br />
Katholischen Jugendfürsorge (KJF) in<br />
Die Gesundheitswirtschaft<br />
boomt<br />
<strong>Augsburg</strong> werden ge-fragte Fachkräfte<br />
für die Jugend- und Behindertenhilfe<br />
ausgebildet.<br />
„Die KJF ist ein großer Arbeitgeber und<br />
wer selbst Fachkräfte sucht, hat auch<br />
eine gewisse Verpflichtung auszubilden.<br />
Diesen Beitrag leisten wir mit<br />
unseren berufli-chen Schulen“, erklärt<br />
Wolfgang Luther, Abteilungsleiter<br />
Schulen bei der KJF. Drei Jahre dauert<br />
die berufsbegleitende Ausbildung.<br />
An zwei Tagen in der Woche sind die<br />
künftigen Heilerziehungspfleger in der<br />
Schule, an den restlichen drei Tagen<br />
arbeiten sie in einer Praxisstelle, zum<br />
Beispiel in einer der KJF Kindertagesstätten<br />
oder KJF Fach- und Rehakliniken<br />
sowie bei externen Praxispartnern.<br />
Und auch der Schulun-terricht gliedert<br />
sich in Theorie und Praxis: Zu den Theoriefächern<br />
gehören bei-spielsweise<br />
Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie,<br />
Medizin und Psychiatrie; zu den<br />
Praxisfächern Spielpädagogik, Musik<br />
und Bewegung.<br />
Ein Beruf mit Zukunft und Sinn<br />
Künftige Heilerziehungspfleger sollten<br />
gerne mit Menschen zusammen<br />
sein und eine gewisse Flexibilität<br />
mitbringen. „Denn Heilerziehungspfleger<br />
sind immer wieder mit herausfordernden<br />
Situationen konfrontiert,<br />
da ist es wichtig, gelassen, zuversichtlich<br />
zu bleiben und eine gewisse Ruhe<br />
auszustrahlen“, sagt Maria Andress,<br />
Leiterin von drei beruflichen Schulen<br />
der KJF. Eine Tätigkeit mit Zukunft und<br />
mit Sinn: Heilerzie-hungspflege ist ein<br />
abwechslungsreicher Beruf, mit dem<br />
man eine Vertrauensperson für hilfsbedürftige<br />
Menschen ist.<br />
Einen Beruf mit Zukunft und Sinn ergreifen: Heilerziehungspfleger/in<br />
Foto: KJF/Carolin Jacklin<br />
Aussichten und <strong>Job</strong>chancen<br />
Das Gehalt eines/einer ausgebildeten<br />
Heilerziehungspflegers/in kann<br />
je nach Anstel-lungsart variieren. Wer<br />
sich für eine Laufbahn in einer kommunalen<br />
Einrichtung ent-scheidet, erhält<br />
seinen Verdienst nach dem Tarifvertrag<br />
des öffentlichen Diensts (TVöD). Hier<br />
liegt das Einstiegsgehalt in dieser Berufsgruppe<br />
aktuell bei etwa 2.200 Euro<br />
im Monat. Nach den Arbeitsvertragsrichtlinien<br />
der Caritas (AVR) beläuft<br />
sich das Einstiegsgehalt auf etwa<br />
2.400 Euro brutto ohne Zuschläge.<br />
Dies ist überwie-gend abhängig vom<br />
Tätigkeitsbereich. Zuschläge werden<br />
noch für Wochenend-, Sonn- und Feiertags-<br />
sowie Nachtdienst gewährt.<br />
Weiterhin wird ein 13. Monatsge-halt<br />
in Höhe von 90 Prozent des Grundgehalts<br />
ausbezahlt.
Neues Karriereportal für Bildung,<br />
Gesundheit und Soziales<br />
Auf www.kjf-karriere.de schnell den passenden Traumjob finden<br />
21<br />
-Verlagsveröffentlichung-<br />
Wer eine neue Stelle im Bereich Bildung, Gesundheit oder Soziales<br />
sucht, hat eine neue Anlaufstelle: Auf www.kjf-karriere.de informiert<br />
die Katholische Jugendfürsorge (KJF) über ihre aktuellen Stellenangebote.<br />
Außerdem zeigt das Sozialunternehmen, welche Aus-,<br />
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten es in seinen über 80 Einrichtungen<br />
und Diensten hat. Auch Praktika und Freiwilligendienste wie<br />
FSJ oder Bundesfreiwilligendienst (BFD) sind hier möglich.<br />
„Die KJF beschäftigt Menschen verschiedener<br />
Konfessionen – uns verbinden<br />
gemeinsame Werte als christlicher<br />
Verband katholischer Prägung“, betont<br />
Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender<br />
der KJF. Jeder bringe sich zudem mit<br />
seiner Profession ein, egal ob Sozialpädagoge,<br />
Erzieher, Arzt, Pflegekraft,<br />
Lehrer, Ausbilder oder Verwaltungsangestellter.<br />
Über 4.000 Mitarbeiter aus<br />
über 120 verschiedenen Berufsgruppen<br />
sind bei der KJF in Schwaben und<br />
Oberbayern tätig.<br />
„Unsere Angebote entstehen von<br />
Mensch zu Mensch, im Miteinander<br />
zwischen Klienten und Patienten mit<br />
unseren Mitarbeitern. Daher suchen<br />
wir die richtigen Fachkräfte, die sich<br />
in unserem Sozialunternehmen engagieren<br />
wollen“, erklärt Dietmar Motzet,<br />
Leiter der Personalabteilung. Die<br />
KJF zähle zu den größten Arbeitgebern<br />
in der <strong>Region</strong>. Daher lege sie beispielsweise<br />
mit der KJF Akademie auch viel<br />
Wert auf die nachhaltige Qualifizierung.<br />
sich so bei „Bewerbern bewerben“,<br />
wie Dietmar Motzet erklärt: „Gerade in<br />
der Gesundheits- und Sozialwirtschaft<br />
gilt es mehr denn je, sich als attraktiver<br />
Arbeitgeber zu positionieren. Faire<br />
Bezahlung, zahlreiche zusätzliche<br />
Leistungen, Angebote des Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements und<br />
Möglichkeiten zur persönlichen wie<br />
fachlichen Weiterentwicklung sind für<br />
uns selbstverständlich.“ Daher setzt<br />
die KJF <strong>Augsburg</strong> auf ein nachhaltiges<br />
Ausbildung<br />
Das neue Karriereportal ist nicht nur<br />
eine neue Online-Stellenbörse der<br />
KJF. Interessiert sich ein Bewerber für<br />
ein KJF Stellenangebot, kann er sofort<br />
online seine Bewerbung einsenden.<br />
Diese steht dem Recruiting-Team im<br />
System zur Verfügung. Innerhalb kurzer<br />
Zeit kann so der Bewerbungsprozess<br />
abgeschlossen werden. Außerdem<br />
haben Bewerber die Möglichkeit,<br />
sich in einen so genannten Talentpool<br />
bei der KJF einzutragen. Führungskräfte<br />
aus den KJF Einrichtungen können<br />
Personalmanagement. Mit dem neuen<br />
Karriereportal sei dafür eine Grundlage<br />
geschaffen.<br />
Auf einen Blick:<br />
• Als Sozialunternehmen unterhält die KJF rund 80 Einrichtungen und Dienste<br />
im Gebiet Bayerisch-Schwaben und Oberbayern.<br />
• Das Spektrum umfasst Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, der beruflichen<br />
Bildung sowie der Medizin mit mehreren Kliniken.<br />
• 4.000 Mitarbeiter in rund 120 unterschiedlichen Berufen arbeiten für die<br />
KJF – darunter Pädagogen, Therapeuten, Gesundheits- und Krankenpfleger,<br />
Ärzte und Fachausbilder.<br />
• Mehr Infos und alle offenen Stellen unter www.kjf-karriere.de
22<br />
Ausbildung<br />
Trend: Gesundheits- und Sozialberufe<br />
Steigender Bedarf an qualifizierten Fachkräften<br />
Der Trend ist eindeutig: Dank des medizinischen Fortschritts werden<br />
wir immer älter. Eine höhere Lebenserwartung und technischer<br />
Wandel bedeuten dabei zugleich einen größeren Bedarf an qualifizierten<br />
Fachkräften in den Gesundheits- und Sozialberufen. Das<br />
bedeutet wiederum: Eine große Zahl an spannenden Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
mit echten Perspektiven und einer gesicherten<br />
Zukunft!<br />
Vielfältige Karrierechancen in der<br />
Gesundheitsbranche?<br />
Klar, im ersten Moment denkt man natürlich<br />
an den „Ausbildungsklassiker“<br />
Alten- bzw. Krankenpfleger/in. In diesen<br />
Berufsfeldern herrscht auch der<br />
größte Bedarf. Doch die Gesundheitsund<br />
Sozial-Branchen haben noch viel<br />
mehr zu bieten. Es besteht die Möglichkeit<br />
einer Ausbildung zum/r<br />
Orthopist/in, Heilerziehungspfleger/in,<br />
bzw. die (berufs–<br />
und ausbildungsbegleitenden)<br />
Studiengänge der angewandten<br />
Therapiewissenschaften,<br />
der Wirtschaftspsychologie<br />
oder des Gesundheits- und<br />
Sozialmanagements. Auch<br />
gibt es immer mehr Messen<br />
und andere Informationsveranstaltungen<br />
für Interessierte,<br />
wie zum Beispiel die jährlich<br />
stattfindende GEZIAL-Messe<br />
in <strong>Augsburg</strong> sowie die <strong>Job</strong>medi<br />
(Berufsinformationsmesse<br />
für Gesundheit und Soziales),<br />
die in Bochum, Hannover,<br />
Frankfurt oder Berlin besucht<br />
werden kann. Hier informieren<br />
verschiedene Unternehmen<br />
und Institutionen, welche<br />
Berufe sie anbieten, welche<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bestehen und stellen sich allgemein<br />
vor.<br />
ben, etwa jede dritte Arztstelle würde<br />
unbesetzt bleiben. Aber dadurch, dass<br />
wir immer älter werden, brauchen auch<br />
viel mehr Menschen umso länger eine<br />
ausreichende und gute medizinische<br />
Versorgung. Zudem entwickeln wir uns<br />
stetig weiter. Erst vor ein paar Jahren<br />
bestand bei vielen Erkrankungen oder<br />
Verletzungen keine Möglichkeit zum<br />
Überleben, doch die Fortschritte in der<br />
ist nur ein übertriebenes Gerücht.<br />
Über die Zeit der Ausbildung unterscheidet<br />
sich das Gehalt nicht von anderen<br />
Ausbildungsberufen. Im ersten<br />
Ausbildungsjahr von Hebamme, Heilerziehungspflerger/in,<br />
Kinderkrankenpflerger/in,<br />
Krankenpfleger/in sind es<br />
etwa 890 € und direkt nach dem Berufseinstieg<br />
2.560 €. Nach einer Ausbildung<br />
zum/zur Diätassistent/in,<br />
Ergotherapeut/in, Erzieher/in, Logopäde/in<br />
oder Physiotherapeut/in beträgt<br />
das Einstiegsgehalt ca. 2.600 €.<br />
Wer nach einem Bacherlorabschluss<br />
in den Beruf einsteigt, der verdient<br />
im ersten Jahr sogar durchschnittlich<br />
3.080 €. Doch meistens bietet sich in<br />
den Berufsfeldern eine Möglichkeit zu<br />
Weiterbildung und somit ein Aufstieg<br />
-Verlagsveröffentlichung-<br />
Steigender Bedarf laut PCW-<br />
Studie<br />
Während in vielen anderen Bereichen<br />
eher Arbeitsplätze abgebaut werden,<br />
steigt der Bedarf an Arbeitskräften<br />
in den Bereichen der Medizin, Pflege<br />
und Soziales stetig an und bietet eine<br />
gute Möglichkeit zu einem sicheren<br />
<strong>Job</strong>. Eine PCW Studie zeigt auf, dass<br />
sich an dem momentan langsamen<br />
Zuwachs schnell etwas ändern muss,<br />
denn sonst soll es bis 2030 einen<br />
Mangel an 400.000 Krankenschwestern,<br />
-pflegern und Pflegehelfern ge-<br />
Medizin und Forschung helfen uns immer<br />
mehr Leben zu retten und noch älter<br />
zu werden. Um weiterhin voranzukommen<br />
ist es besonders wichtig, den<br />
Nachwuchs an Fachkräften in diesen<br />
Bereichen zu sichern. Die Perspektiven<br />
sind ausgezeichnet, warum also nicht?<br />
Zu wenig Gehalt? – Von wegen!<br />
Natürlich kann das Gehalt abhängig<br />
von dem gewählten Beruf stark variieren,<br />
doch das man im sozialen Bereich<br />
grundsätzlich schlecht verdient<br />
und die Steigerung des Gehalts.<br />
Studiengänge im Gesundheitswesen<br />
Ein Studium im Bereich Gesundheitswesen<br />
bietet, wie in allen Berufsfeldern,<br />
einen Einstieg mit höherer Fachkompetenz<br />
und besserem Gehalt.<br />
Studiengänge bieten sich in der Heilpädagogik,<br />
Pflege, im erzieherischen<br />
Bereich oder als Sozialarbeiter an. Es<br />
kann außerdem auch ein Masterstudiengang<br />
um Sozial- und Pflegemaster<br />
absolviert werden. Dies bietet sich<br />
Fotos: thinkstock
23<br />
vor allem für jene an, die bereits eine<br />
Ausbildung und damit einiges an Erfahrung<br />
gemacht haben und nun aber<br />
in ihrem Beruf aufsteigen wollen. Eine<br />
gute Möglichkeit seinen gewünschten<br />
Beruf zu erlernen, ist das duale Studium,<br />
bei dem zugleich gearbeitet wird<br />
und somit schon in die Praxis hineingeschnuppert<br />
werden kann, sowie,<br />
anders als bei einem reinen Studium,<br />
zusätzlich ein Gehalt ausgezahlt<br />
wird. Ein Beispiel ist das duale Studium<br />
zum/ Gesundheits- und Krankenpfleger/in.<br />
<strong>Job</strong>medi:<br />
www.jobmedi.de<br />
Pcw studie:<br />
www.pwc.de/de/gesundheitswesenund-pharma/assets/fachkraeftemangel.pdf<br />
Information gehalt:<br />
www.soziale-berufe.com/alle-berufe<br />
GEZIAL<br />
www.gezial-augsburg.de<br />
Ausbildung<br />
Du suchst einen Ausbildungsplatz mit Perspektive? Ein Unternehmen,<br />
in dem Kommunikation, Individualität und Persönlichkeit<br />
gelebt wird? Dann bist du bei uns genau richtig! Arbeite in<br />
einem sympathischen Team, dessen Mittelpunkt das Wohl der<br />
Patienten ist und verwirkliche deine individuellen Ziele.<br />
Kommunikation – Leben – Individualität<br />
– Persönlichkeit – Aufstieg<br />
Werde Teil unseres Teams und bewirb dich um einen<br />
Ausbildungsplatz als<br />
PFLEGEFACHHELFER/-IN<br />
(KRANKENPFLEGE)<br />
25 AUSBILDUNGSPLÄTZE<br />
Die Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer/-in (Krankenpflege)<br />
beginnt Mitte August <strong>2017</strong> und endet Ende Juli 2018. Die praktische<br />
Ausbildung erfolgt an den Krankenhäusern in Aichach<br />
oder Friedberg.<br />
GESUNDHEITS- UND<br />
KRANKENPFLEGER/-IN<br />
10 AUSBILDUNGSPLÄTZE (PRO HALBJAHR)<br />
Die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />
beginnt am 01.04.<strong>2017</strong> sowie am 01.10.<strong>2017</strong>. Der praktische<br />
Teil der Ausbildung findet an den Krankenhäusern in Aichach und<br />
Friedberg statt.<br />
KLINIKEN AN DER PAAR | Krankenhausstr. 11 | 86551 Aichach<br />
Telefon 0 82 51-9 09-0 | Telefax 0 82 51-5 03 93<br />
Die Kliniken an der Paar sind ein Eigenbetrieb des Landkreises<br />
Aichach-Friedberg. Zu den Kliniken gehören zwei Krankenhäuser<br />
der Grund- und Regelversorgung, das Krankenhaus Aichach und<br />
das Krankenhaus Friedberg. Mit insgesamt 280 Betten betreuen<br />
wir jährlich mehr als 36.000 stationäre und ambulante Patienten.<br />
Du fühlst dich angesprochen? Dann richte deine schriftliche<br />
Bewerbung an die Kliniken an der Paar, Berufsfachschule,<br />
z. H. Herrn Münch, Krankenhausstr. 11, 86551 Aichach<br />
oder per E-Mail an bewerbung@klipa.de<br />
Auskünfte erhältst du vorab telefonisch (08251/909-284) oder<br />
per E-Mail (berufsfachschule@klipa.de).<br />
Nähre Informationen zur<br />
Ausbildung in den Kliniken<br />
an der Paar findest du<br />
unter www.klipa.de<br />
Kliniken an der Paar<br />
Wir sind ein Unternehmen<br />
im Dienst der Patienten
24<br />
Ausbildung<br />
Abitur - und was jetzt?<br />
Duales Studium, Handelsfachwirt oder lieber eine Ausbildung<br />
Die letzte Prüfung in der Tasche, die große Freiheit vor Augen – und<br />
schon stellt sich für die meisten die Frage: Was nun? Etwa 8700 Bachelor-Studiengänge<br />
gibt es alleine in Deutschland, zusätzlich zu<br />
328 Ausbildungsberufen. Abiturienten haben wortwörtlich die Qual<br />
der Wahl. Aber warum „entweder...oder“, wenn heutzutage beides<br />
möglich ist.<br />
Das duale Studium: Doppelabschluss<br />
und anerkanntes Prädikat<br />
Mit einem dualen Studium lassen sich<br />
Hochschulstudium und Ausbildung<br />
unter einen Hut bringen. Die Vorteile<br />
liegen auf der Hand – ein festes Gehalt<br />
und einen Doppelabschluss,<br />
der mittlerweile<br />
ein anerkanntes Prädikat<br />
Beim Handelsfachwirt<br />
ist die Aus- und<br />
Fortbildung kombiniert<br />
für engagierte und leistungsbereite<br />
Studenten<br />
ist. Dementsprechend ist<br />
die Nachfrage sehr hoch<br />
und die Arbeitgeber können<br />
meist aus einer Fülle<br />
von Bewerbern auswählen. Wer einen<br />
der begehrten Plätze ergattert, der<br />
kann sich glücklich schätzen, denn die<br />
enge Verzahnung von Theorie und Praxis<br />
bringt oftmals einen entscheidenden<br />
Karrierevorteil. So wechseln sich<br />
Präsenzphasen an der Hochschule und<br />
Arbeiten in den Semesterferien ab. Die<br />
Absolventen sind nach dem Studium<br />
also bereits mit den Abläufen innerhalb<br />
des Unternehmens vertraut. Ein<br />
Pluspunkt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.<br />
Die Spanne der angebotenen<br />
Studiengänge ist groß. Mittlerweile<br />
sind auch die dualen Studienangebote<br />
für Master-Studenten weitgefächert<br />
und werden fortlaufend ausgebaut.<br />
Vorreiter hier: die DHBW Baden-Württemberg.<br />
Mit dem „Center for advanced<br />
studies“ bündelt die Hochschule<br />
insgesamt elf berufsbegleitende Studiengänge<br />
in den Bereichen Wirtschaft,<br />
Technik und Soziales. Wer sich für ein<br />
duales Studium interessiert, der sollte<br />
sich frühzeitig bewerben. Die Frist<br />
endet meist bereits ein Jahr vor dem<br />
tatsächlichen Studienbeginn. Voraussetzung<br />
zur Bewerbung ist mindestens<br />
das Fachabitur. Mögliche anfallende<br />
Studienkosten trägt im Normalfall das<br />
ausbildende Unternehmen.<br />
Handelsfachwirt: die beliebte Alternative<br />
Eine weitere beliebte Alternative zum<br />
Studium ist die kombinierte Aus- und<br />
Fortbildung zum Handelsfachwirt. Um<br />
den Abschluss zu erlangen gibt es verschiedene<br />
Wege. Einer davon ist der<br />
berufsintegrierte Bildungsweg, in dessen<br />
Rahmen zuerst eine Ausbildung<br />
zum/zur Kaumfmann-/Frau im Einzelhandel<br />
oder im Groß- und Außenhandel<br />
absolviert wird und anschließend<br />
eine Aufstiegs-Fortbildung zum Handelswirt.<br />
So erhält der Absolvent gleich zwei<br />
Abschlüsse. Geeignet ist die Doppelausbildung<br />
für all jene, die gerne mit<br />
Zahlen hantieren und wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge verstehen wollen.<br />
Oftmals sind Handelsfachwirte<br />
nach ihrer Ausbildung in<br />
den Bereichen Einkauf, Vertrieb<br />
oder Logistik tätig. Voraussetzung<br />
für den berufsintegrierten<br />
Weg ist mindestens das Fachabitur.<br />
Allgemein gilt: Lieber zu früh<br />
als zu spät bewerben.<br />
Mit der Ausbildung zum Master-Studium<br />
Doch auch Ausbildungsberufe rücken<br />
wieder stärker in den Fokus vieler Abiturienten.<br />
Auf GrundAufgrund mangelndes<br />
Nachwuchsdes Nachwuchsmangels,<br />
gerade im handwerklichen<br />
Sektor, sind die Karrierechancen für<br />
Fachkräfte sehr gut. Zudem ist es mittlerweile<br />
in vielen Bundesländern möglich<br />
mit bestandener Meisterprüfung<br />
direkt ein Master-Studium anzutreten.
komm-zum-drw.de<br />
DAS PORTAL FÜR SOZIALE BERUFE<br />
Mehr von Anna-Maria unter:<br />
komm-zum-drw.de/anna-maria<br />
Wir bilden aus:<br />
• Heilerziehungspfleger/in (3 Jahre)<br />
• Heilerziehungspflegehelfer/in (1 Jahr)<br />
• Altenpfleger/in (3 Jahre)<br />
• Pflegefachhelfer/in Altenpflege (1 Jahr)<br />
Wir bieten auch an:<br />
Schul- und Ferienpraktikum • Jahrespraktikum • FSJ<br />
• Bundesfreiwilligendienst • Ausbildungsplätze für Duales<br />
Studium • Praktikumsplätze für Vollzeitstudium<br />
Direkt bewerben unter:<br />
www.komm-zum-drw.de
26<br />
Ausbildung<br />
McDONALD’S ®<br />
sucht Talente<br />
plant 2.000 Neueinstellungen<br />
und sucht 1.000 Auszubildende<br />
1.000 neue Ausbildungsstellen<br />
McDonald’s Deutschland setzt sein Wachstum auch als Arbeitgeber<br />
McDonald’s bietet Berufseinsteigern flexible Ausbildungswege<br />
fort und legt erneut einen starken Focus auf die Suche nach engagierten<br />
Auszubildenden: Junge Talente können sich <strong>2017</strong> wieder<br />
und gute Übernahmechancen. Mit einer TV-Kampagne<br />
verstärkt das Unternehmen auch 2012 die Suche nach<br />
auf 1.000 offene Ausbildungsplätze bewerben und von sehr<br />
Auszubildenden.<br />
guten Perspektiven profitieren. Die Chancen nach der Ausbildung<br />
übernommen zu werden liegen bei 80 Prozent.<br />
Nachdem McDonald’s Deutschland<br />
Angebot bereits an in 2011 Ausbildungssu-<br />
um 2.000 auch die derzeit Chance, 64.000 sich zur Mitarbeiter.<br />
land und Verantwortlicher für<br />
Das<br />
chenden Mitarbeiter wird immer gewachsen knapper ist, und zukünftigen Grundlage Führungskraft<br />
weiterzubilden. Ausbildungssystem, Ge-<br />
das sich<br />
ist das Drei-Wege-<br />
Arbeitgeber sollen im müssen Jahr 2012 mehr erneut denn je<br />
mit<br />
2.000<br />
stichhaltigen<br />
zusätzliche<br />
Argumenten<br />
Arbeitsplätze<br />
überzeugen.<br />
Auch Adriaan Hendrikx als McDonald’s <strong>Augsburg</strong><br />
genwärtig gleichermaßen beschäftigt an Haupt- und<br />
Franchisenehmer geschaffen werden. der McDonald’s Mit der in den Realschüler Restaurants 6 sowie Gymnasiasten<br />
Deutschland Suche nach Inc. sieht 1.000 sich neuen als regionaler<br />
Auszubildenden Arbeitgeber in der unterstreicht<br />
Pflicht, Aus-<br />
knapp 430 Mitarbei-<br />
Nachwuchskräfte richtet. und<br />
bildungssuchenden das Unternehmen eine zudem qualitative sein ter und gilt als anerkannter<br />
Ausbildungs-<br />
Fachkraft im Gastgewerbe<br />
hochwertige Ausbildung zu bieten.<br />
Mit<br />
Engagement<br />
insgesamt 9 Restaurants<br />
für den eigenen<br />
bietet betrieb. in der Systemgastronomie<br />
er derzeit Nachwuchs. 10 Ausbildungsplätze an.<br />
„In Zeiten des Fachkräftemangels Auch künftig Die zweijährige, wird der gewerblich<br />
Mit setzen der Suche wir nach auf eine Auszubildenden qualitativ Bedarf orientierte an Arbeits-, Ausbildung richtet<br />
unterstreicht das Unternehmen zudem<br />
sein Engagement für den eige-<br />
McDonald‘s <strong>Augsburg</strong><br />
Ausbildungsplätze bei<br />
hochwertige Ausbildung. Unsere sich vor allem an Hauptschüler<br />
nen vielfältigen Nachwuchs. Ausbildungswege<br />
Die vielfältigen Ausbildungswege<br />
stellen nicht stellen nur nicht einen nur guten einen bereits 7 „McDonald’s von 9 Restaurants will jungen Men-<br />
stetig steigen. und ist Wir von haben der IHK anerkannt.<br />
guten Berufseinstieg dar, sie bieten<br />
erfolgreich schen auf das mit neue Hauptschulabschluss<br />
Proauch<br />
die Chance, sich zur<br />
bessere Chancen bieten“, so<br />
zukünftigen Führungskraft<br />
Goebel. Die Auszubildenden<br />
weiterzuentwickeln“, erläutert erlernen gastronomische Grundhin<br />
zum serviceorientierten<br />
Umgang mit den Gästen.<br />
Fachmann/Fachfrau<br />
für Systemgastronomie<br />
Die Ausbildung „Fachmann/<br />
Fachfrau für Systemgastronom<br />
ist kaufmännisch orientiert:<br />
Die Azubis werden innerhalb<br />
von drei Jahren für Managemen<br />
aufgaben im Unternehmen fi t<br />
gemacht. Neben einer gastronomischen<br />
Grundausbildung<br />
stehen auch Gästebetreuung,<br />
Personalplanung, Marketing<br />
und Kostenrechnung auf dem<br />
Lehrplan. Nach bestandener<br />
Abschlussprüfung können die<br />
Azubis bei McDonald’s schon<br />
nach kurzer Zeit Führungsverantwortung<br />
übernehmen,<br />
z. B. als Schichtleiter oder<br />
Assistant Manager. Voraussetzung<br />
für die Ausbildung ist
27<br />
-Verlagsveröffentlichung-<br />
duktions-, Servicesystem umgebaut.<br />
Im <strong>Frühjahr</strong> werden die restlichen<br />
beiden Restaurants umgebaut. Dadurch<br />
wächst der Bedarf an Nachwuchskräften.<br />
Fachkraft im Gastgewerbe<br />
in der Systemgastronomie<br />
Die zweijährige, gewerblich orientierte<br />
Ausbildung richtet sich vor<br />
allem an Hauptschüler und ist von<br />
der IHK anerkannt. „McDonald’s<br />
will jungen Menschen mit Hauptschulabschluss<br />
bessere Chancen<br />
bieten“, so Goebel. Die Auszubildenden<br />
erlernen gastronomische<br />
Grundfertigkeiten, angefangen bei<br />
der Zubereitung von Produkten<br />
bis hin zum serviceorientierten<br />
Umgang mit den Gästen.<br />
Fachmann/Fachfrau für<br />
Systemgastronomie<br />
Die Ausbildung „Fachmann/Fachfrau<br />
für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch<br />
orientiert: Die Azubis werden<br />
innerhalb von drei Jahren für<br />
Managementaufgaben im Unternehmen<br />
fit gemacht. Neben einer gastronomischen<br />
Grundausbildung stehen<br />
auch Gästebetreuung, Personalplanung,<br />
Marketing und Kostenrechnung<br />
auf dem Lehrplan. Nach bestandener<br />
Abschlussprüfung können die Azubis<br />
bei McDonald’s schon nach kurzer<br />
Zeit Führungsverantwortung übernehmen,<br />
z. B. als Schichtleiter oder Assistant<br />
Manager. Voraussetzung für die<br />
Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss<br />
oder Abitur.<br />
Bachelor of Arts<br />
Für Schulabgänger mit Abitur oder<br />
Fachhochschulreife besteht die<br />
Möglichkeit eines dreijährigen<br />
Studiums der Betriebswirtschaftslehre<br />
in Kooperation mit<br />
verschiedenen Berufsakademien.<br />
Das Studium schließt mit<br />
der akademischen Auszeichnung<br />
des Bachelor of Arts (B. A.) ab.<br />
Während der Praxisphasen sammelt<br />
der Student Erfahrungen im Restaurantbetrieb.<br />
Fortbildung und Fairness<br />
McDonald’s ermöglicht seinen<br />
Auszubildenden und Mitarbeitern<br />
vielfältige interne Weiterbildungen.<br />
Zudem stimmt das Gehalt:<br />
Auszubildende bei McDonald’s<br />
Auch McDonald’s <strong>Augsburg</strong> mit insgesamt 9 Restaurants bietet<br />
derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre<br />
schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene <strong>Job</strong> & Karriere<br />
Center schicken:<br />
McDonald’s Restaurants<br />
Hendrikx Systemgastronomie e. K.<br />
Willy-Brandt-Platz 1<br />
86153 <strong>Augsburg</strong><br />
www.mcdonalds-augsburg.de<br />
werden im Branchenvergleich<br />
überdurchschnittlich bezahlt, auf<br />
Basis des Tarifvertrags. Und nach<br />
der Ausbildung bieten McDonald’s<br />
und seine Franchise-Nehmer ihren<br />
Auszubildenden außerordentlich<br />
gute Perspektiven: Rund 77 Prozent<br />
werde nach ihrem Abschluss übernommen.<br />
„Viele Ausbildungssuchende unterschätzen<br />
die Möglichkeiten, die eine<br />
Ausbildung bei uns mit sich bringt“,<br />
erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt:<br />
„Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet<br />
jedem Bewerber langfristige Perspektiven<br />
und individuelle Entwicklungschancen<br />
im Unternehmen.“ Unabhängig<br />
von Nationalität, Herkunft<br />
oder sozialem Status bekommt jeder<br />
bei McDonald’s die Möglichkeit,<br />
ins Berufsleben zu starten.<br />
Ausbildung<br />
Weitere Informationen zu McDonald’s als Arbeitgeber unter<br />
www.mcdonalds.de/ausbildung und<br />
www. mcdonalds-augsburg.de
28<br />
Ausbildung<br />
Ausbildung hoch drei!<br />
Triales Studium: Ausbildung, Meisterbrief und Studienabschluss in einem<br />
Nach dem Abi entweder eine Hochschule besuchen oder eine Berufsausbildung<br />
absolvieren, vielleicht auch ein duales Studium –<br />
aber es geht auch noch exotischer! Eine Lehre machen, parallel den<br />
Meisterbrief und gleichzeitig studieren. Unmöglich? Nein, im trialen<br />
Studium ist genau das der Fall. Mit diesem Studienmodell sollen<br />
Handwerksberufe wieder Aufwind bekommen und der Fachkräftemangel<br />
bekämpft werden.<br />
Was ist ein triales Studium?<br />
Nur wenigen ist der Begriff triales Studium<br />
bekannt – nicht verwunderlich.<br />
Diese Ausbildungsform gibt es noch<br />
nicht lange und wird auch nur von wenigen<br />
Ausbildungsstätten angeboten.<br />
Wer diese Art der Ausbildung wählt,<br />
muss nicht mehr zwischen Ausbildung<br />
und Studium wählen. Nach etwa viereinhalb<br />
Jahren hat man dann gleich<br />
drei Abschlüsse in der Tasche! Das<br />
triale Studium ist für hoch engagierte<br />
Menschen gedacht, die besonders belastbar<br />
sind. Unter der Woche wird im<br />
Betrieb gearbeitet und am Wochenende<br />
für das Studium gelernt. Interessenten<br />
brauchen Abitur oder Fachabitur<br />
und einen Handwerksbetrieb, der den<br />
Vertrag unter den besonderen Bedingungen<br />
abschließt. Die Höhe der Studiengebühr<br />
hängt von der jeweiligen<br />
handwerklichen Ausrichtung ab und<br />
beträgt etwa 450 Euro pro Monat. Im<br />
Betrieb erhält man die ganz normale<br />
Ausbildungsvergütung. Es stehen auch<br />
Möglichkeiten zur finanziellen Förderung<br />
bereit, ein Beispiel hierfür ist das<br />
Meister-BAföG.<br />
Was ist der Unterschied zum dualen<br />
Studium?<br />
Beim dualen Studium kombiniert man<br />
eine Ausbildung mit einem Studium,<br />
man macht also zeitgleich den Gesellenbrief<br />
und den Bachelor of Arts.<br />
Ganz wichtig: Hier übernimmt der Ausbildungsbetrieb<br />
die Kosten für das Studium!<br />
Anders als beim trialen Studium<br />
– hier zahlen die Studierenden aus eigener<br />
Tasche.<br />
Wer bietet es an?<br />
Das triale Studium wird bisher nur von<br />
wenigen Ausbildungsstätten angeboten.<br />
Dazu gehören die Handwerkskammern<br />
zu Köln, Hannover und Schwerin.<br />
Der Bachelor-Abschluss wird an der<br />
staatlich anerkannten, privaten Fachhochschule<br />
des Mittelstands (FHM) erworben.<br />
Die „Dreifach-Azubis“ werden<br />
handverlesen ausgewählt, da man für<br />
die Herausforderungen geeignet sein<br />
muss. Das Pensum ist sehr straff! Unter<br />
der Woche konzentriert man sich<br />
auf die Berufsausbildung, alle zwei<br />
Wochen steht Freitag- und Samstagabend<br />
das Studium im Vordergrund.<br />
Ergänzt wird das Ganze durch eine einmal<br />
in der Woche stattfindende Online-<br />
Vorlesung, die man von zu Hause aus<br />
verfolgt. Zuerst muss ein Eignungstest<br />
bestanden werden – das ist der<br />
Anfang des Auswahlverfahrens. Dieser<br />
besteht aus einem Persönlichkeitsprofil,<br />
einem Englischtest und einem Auswahlgespräch.<br />
In welchen Bereichen ist das<br />
möglich?<br />
Es gibt zahlreiche handwerkliche Berufe,<br />
in denen ein triales Studium absolviert<br />
werden kann. Ein paar Beispiele<br />
sind Bäcker, Dachdecker, Friseure,<br />
Karosseriebauer, Konditoren, Tischler<br />
und Zahntechniker.
29<br />
Wie sind die Berufsaussichten?<br />
Die Berufsaussichten sind hervorragend!<br />
Die Kombination aus praktischer<br />
Ausbildung und theoretischem Wissen<br />
ermöglicht, schon früh Führungsaufgaben<br />
zu übernehmen. Motivation ist<br />
das A und O bei einem trialen Studium,<br />
ein perfektes Zeitmanagement ist<br />
unabdingbar. Gute Vorbereitung und<br />
klare Prioritäten helfen dabei, alles<br />
in den Griff zu bekommen. Man muss<br />
sich darauf einstellen, viereinhalb Jahre<br />
Vollgas zu geben.<br />
Drei Ausbildungen in viereinhalb Jahren<br />
– geht das überhaupt? In der Theorie<br />
klingt das Ausbildungsmodell sehr<br />
vielversprechend, aber ist das Ganze<br />
praktisch umsetzbar? Rein rechnerisch<br />
müsste viel mehr Zeit angesetzt werden,<br />
wenn man die drei Abschlüsse<br />
hintereinander machen würde. In der<br />
dafür vorgesehenen Zeit klingt das<br />
triale Studium kaum zu bewerkstelligen.<br />
Indem Synergieeffekte genutzt<br />
werden, kann das Wissen, das andere<br />
in sechs Jahren erwerben, in etwas<br />
mehr als vier Jahren aufgebaut werden.<br />
Wenn man die drei Ausbildungen hintereinander<br />
absolviert, muss man vieles<br />
doppelt oder mehrfach lernen. Das<br />
fällt beim trialen Studium weg. Fachliches<br />
wird systematisch aufgebaut und<br />
ergänzt. An und für sich also eine gute<br />
Möglichkeit nach dem Abitur im Handwerk<br />
so richtig durchzustarten!<br />
Ausbildung<br />
Ich bin ein<br />
Anhänger!<br />
Weil HUMBAUR weiß<br />
wie man ausbildet.<br />
Wir bilden aus:<br />
Fertigungsmechaniker (m/w)<br />
Fachkraft für Metalltechnik (m/w)<br />
Maschinen- u. Anlagenführer (m/w)<br />
Technischer Produktdesigner (m/w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Industriekaufmann (m/w)<br />
Mediengestalter (m/w)<br />
Fachinformatiker (m/w)<br />
Erfahren Sie mehr unter humbaur.com<br />
Humbaur GmbH • Mercedesring 1 • 86368 Gersthofen
30<br />
Ausbildung<br />
Erhardt+Leimer<br />
Ausbildung zum Metallbauer -<br />
eine „heiße“ Angelegenheit<br />
Die Erhardt+Leimer GmbH ist ein hochspezialisierter Hersteller von<br />
Automatisierungstechnik mit Hauptsitz in Stadtbergen. Momentan<br />
bildet E+L in verschiedenen Berufen über<br />
80 junge Leute aus, darunter Simon<br />
Mayer, der den Beruf des Metallbauers<br />
erlernt.<br />
„Manchmal ist es eine echt<br />
heiße Angelegenheit – zum<br />
Beispiel beim Schweißen“,<br />
erzählt Simon,<br />
der momentan im ersten<br />
Lehrjahr ist. „Beim<br />
Schweißen werden<br />
Werkstoffe durch<br />
Aufschmelzen miteinander<br />
verbunden.<br />
Sehr wichtig<br />
ist deswegen natürlich<br />
die richtige<br />
Schutzausrüstung,<br />
die je nach Schweißverfahren<br />
unter anderem<br />
aus schwer<br />
entflammbarer Arbeitskleidung,<br />
Handschuhen<br />
und Schutzbrille besteht.“<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der<br />
Ausbildung ist das Umformen von<br />
Bauteilen, also z.B. das Biegen von<br />
Blechen und Profilen, das händisch<br />
oder maschinell durchgeführt wird.<br />
Außerdem arbeitet Simon in der sogenannten<br />
spanabhebenden Fertigung<br />
an Dreh- und Fräsmaschinen, die zum<br />
Teil auch computergesteuert sind, um<br />
Werkstücke herzustellen. Weitere Tätigkeiten<br />
sind die Montage und Prüfung<br />
von Metall- und Stahlkonstruktionen<br />
sowie deren Instandhaltung.<br />
Zu Beginn der Ausbildung lernen alle<br />
Azubis gemeinsam in der firmeneigenen<br />
Lehrwerkstatt die Grundfertigkeiten.<br />
„Zusammen macht es natürlich<br />
am meisten Spaß“, meint Simon. „Und<br />
neben unseren Ausbildern helfen auch<br />
die älteren Azubis uns Neulingen gerne<br />
weiter.“<br />
Anschließend findet die Ausbildung<br />
in den verschiedenen Werkstätten<br />
der Firma statt, darunter die Schweißerei<br />
und die Sägerei. Hier sind die<br />
Azubis dann schon mittendrin in der<br />
Fertigung der E+L-Produkte, die später<br />
bei Kunden auf der ganzen Welt im<br />
Einsatz sind.<br />
-Verlagsveröffentlichung-
31<br />
Erhardt+Leimer<br />
kennenlernen:<br />
Schnupperpraktikum in den<br />
Osterferien<br />
Bei einem 4-tägigen Praktikum in der ersten Woche der<br />
Osterferien bietet E+L interessierten Schülerinnen und<br />
Schülern die Möglichkeit, die Firma kennenzulernen und<br />
in die Ausbildungsberufe „Feinwerkmechaniker“ und<br />
„Systemelektroniker“ hineinzuschnuppern. In diesem<br />
Rahmen können die Teilnehmer erste Erfahrungen in<br />
der Metallbearbeitung sammeln, etwa beim Bohren,<br />
Gewindeschneiden und Feilen oder beim Gravieren von<br />
Werkstücken. Im Bereich der Elektronik wird unter anderem<br />
eine Schaltung aufgebaut und verdrahtet. Betreut werden<br />
die Teilnehmer während des Praktikums nicht nur von den<br />
Ausbildern, sondern auch von den aktuellen E+L-Azubis.<br />
„Girls‘ Day“ am 27. April<br />
Am 27. April <strong>2017</strong> lädt E+L zum „Girls‘ Day“ ein. Dieses<br />
Angebot richtet sich an Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die<br />
Teilnehmerinnen verbringen einen Tag in der Firma und<br />
gewinnen einen Eindruck davon, wie der Arbeitsalltag<br />
bei E+L aussieht und wie vielfältig die Tätigkeitsbereiche<br />
sind. Nach einem Firmenrundgang duch die verschiedenen<br />
Abteilungen, z.B. die Produktentwicklung, die Fertigung<br />
und die Montage, dürfen die Schülerinnen in der<br />
Lehrwerkstatt selbst tätig werden und ihr Talent für<br />
technische Berufe unter Beweis stellen. Vorkenntnisse<br />
sind nicht notwendig – etwas handwerkliches Geschick<br />
und Interesse an Technik kann aber nicht schaden.<br />
Für den Girls‘ Day kannst Du Dich ab sofort hier online<br />
anmelden: www.girls-day.de<br />
Ausbildung<br />
Jetzt bewerben!<br />
Ausbildungsangebote bei der Erhardt+Leimer GmbH<br />
(Hauptsitz in Leitershofen)<br />
• Feinwerkmechaniker (m/w)<br />
• Systemelektroniker (m/w)<br />
• Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik (m/w)<br />
• Industriekaufmann (m/w)<br />
Dualstudiengänge:<br />
• Elektrotechnik<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Ausbildungsangebote bei der Erhardt+Leimer<br />
Elektroanlagen GmbH<br />
(<strong>Augsburg</strong>-Pfersee)<br />
• Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w)<br />
• Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik<br />
(m/w)<br />
Weitere Informationen zu Ausbildungsangeboten und<br />
Bewerbung findest Du auf<br />
www.e-l-ausbildung.de<br />
Erhardt+Leimer auf Karriere- und Berufsinfo-Messen<br />
Für Schüler<br />
fit for JOB<br />
18. März<br />
Berufsinfo-Messe,<br />
Messezentrum <strong>Augsburg</strong><br />
Vocatium<br />
16.-17. Mai<br />
Fachmesse für Ausbildung und Studium,<br />
Messezentrum <strong>Augsburg</strong><br />
Für Studierende<br />
Pyramid<br />
24. Mai<br />
Firmenkontaktmesse der Hochschule <strong>Augsburg</strong><br />
IKOM<br />
20. Juni<br />
Firmenkontaktmesse der TU München
32<br />
Ausbildung<br />
Normal ist langweilig!<br />
Außergewöhnliche Ausbildung<br />
Weniger Wochenarbeitsstunden, praxisintegrierende Studiengängen<br />
und Studium von zu Hause aus? Wir geben euch Informationen<br />
zu außergewöhnlichen Varianten der Ausbildung und des Studiums.<br />
Teilzeitausbildung<br />
Gemäß § 8 Berufsbildungsgesetzt besteht<br />
die Möglichkeit der Berufsausbildung<br />
in Teilzeit. Das ist möglich, wenn<br />
seitens des Auszubildenden ein berechtigtes<br />
Interesse vorliegt. Das ist<br />
beispielsweise dann der Fall, wenn<br />
man ein eigenes Kind oder einen pflegebedürftigen<br />
Angehörigen betreuen<br />
muss. Durch die Verkürzung der täglichen<br />
oder wöchentlichen Arbeitszeit<br />
soll vor allem jungen Müttern und Vätern<br />
die Chance auf eine Ausbildung<br />
gegeben werden. Aber auch für Menschen<br />
mit Behinderung kann eine<br />
Teilzeitausbildung infrage kommen.<br />
Die Stundenzahl bei einer Teilzeitausbildung<br />
liegt zwischen 20 und 30<br />
Wochenstunden. Entweder verlängert<br />
man die Ausbildungszeit um maximal<br />
ein Jahr, wobei die Arbeitszeit inklusive<br />
Berufsschulunterricht mindestens<br />
20 Wochenstunden beträgt. Oder man<br />
macht die Teilzeitausbildung ohne Verlängerung<br />
und hat eine Arbeitszeit von<br />
mindestens 25 Stunden pro Woche inklusive<br />
Berufsschulunterrichts. Dieser<br />
findet während der regulären Unterrichtszeit<br />
statt. Das ausbildende<br />
Unternehmen profitiert vom Verantwortungsbewusstsein<br />
und Organisationstalent,<br />
über das junge Eltern aufgrund<br />
ihrer familiären Rolle verfügen.<br />
Die Motivation bei Teilzeitauszubildenden<br />
ist in der Regel besonders hoch.<br />
Die Teilzeitausbildung ist ein modernes<br />
Instrument der Ausbildungspolitik,<br />
das mit der Zeit geht. Die Vereinbarkeit<br />
von Berufsausbildung und Familie wird<br />
ermöglicht. Für die Betriebe ist diese<br />
Form der Ausbildung nicht zuletzt auch<br />
ein Imagegewinn.<br />
Kombination von Ausbildung und<br />
Studium<br />
Bei einem ausbildungsintegrierten dualen<br />
Bachelor-Studium absolviert man<br />
neben dem Studium an der Hochschule<br />
oder Berufsakademie eine Berufsausbildung<br />
in einem Betrieb. Der besondere<br />
Vorteil dieser Variante des<br />
Studieren<br />
vorm PC<br />
Studium ist, dass man am Ende nicht<br />
nur über einen Hochschulabschluss,<br />
sondern gleichzeitig auch über eine<br />
abgeschlossene Ausbildung verfügt.<br />
Duales Studium<br />
Beim klassischen dualen Studium -<br />
kooperative bzw. praxisintegrierende<br />
Studiengänge – schließen die Studierenden<br />
mit einem Unternehmen einen<br />
Vertrag ab. Dort sammeln sie neben ihrem<br />
Studium vertiefende Praxiserfahrung.<br />
Ziel des dualen Studiums ist<br />
es, den Studenten eine stärkere<br />
Einbindung in die praktische<br />
Tätigkeit zu ermöglichen.<br />
Fernstudium<br />
Ein Fernstudium ermöglicht<br />
einem, ein<br />
räumlich unabhängiges<br />
Studium,<br />
das vor allem als<br />
Selbststudium<br />
organisiert ist.<br />
Es ist vor allem<br />
dann eine Alternative,<br />
wenn die persönlichen Umstände<br />
ein Vollzeitstudium nicht ermöglichen.<br />
Bei einem Fernstudium<br />
werden meist Formen des virtuellen<br />
Lernens mit Präsenzveranstaltungen<br />
kombiniert. Das Lehr- und Lernmaterial<br />
bekommt man zugeschickt, der Lernerfolg<br />
meist durch Einsendeaufgaben<br />
und Klausuren überprüft.<br />
Hochschule für Berufstätige<br />
Studieren abends und am Wochenende<br />
parallel zu <strong>Job</strong>, Ausbildung oder<br />
Praktikum? Das ist zum Beispiel an der<br />
FOM im Rahmen eines Präsenzstudiums<br />
in Teilzeit möglich. Man nimmt<br />
an klassischen Vorlesungen teil und<br />
absolviert ein Präsenzstudium. Man<br />
steht im persönlichen Kontakt zu Dozenten<br />
und Kommilitonen. Es werden<br />
unterschiedliche Studienzeitmodelle<br />
angeboten. Dies erleichtert die Kombination<br />
von Studium, beruflichen Verpflichtungen<br />
und Privatleben.
Deine Stadt. Deine Zukunft.<br />
Ausbildung bei der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
Grünanlagen pflegen, Kinder betreuen, erster Ansprechpartner bei<br />
Behördengängen sein, Kostüme schneidern oder Hallen- und Freibäder<br />
beaufsichtigen – jedes Jahr starten mehr als 100 Nachwuchskräfte<br />
in über 20 Ausbildungsberufen ihre berufliche Zukunft bei<br />
der Stadt <strong>Augsburg</strong>.<br />
Geomatiker: Sie haben den Plan –<br />
der Beruf des Geomatikers ist noch<br />
neu unter den Ausbildungsangeboten.<br />
Immer wieder kommen auch neue Ausbildungsberufe<br />
dazu. Ein Beispiel ist<br />
der Geomatiker (m/w). Er vereint Kartografie,<br />
Vermessungstechnik und<br />
Informatik. Der Beruf erfordert technisches<br />
und mathematisches Verständnis,<br />
aber auch Kreativität. Geomatiker<br />
beschaffen Geodaten, indem<br />
sie selbst Vermessungen durchführen<br />
oder auf geografische Informationen<br />
zurückgreifen. Mithilfe von Geoinformationssystemen<br />
(GIS) verarbeiten<br />
sie die Daten zu Karten oder Grafiken,<br />
dreidimensionalen Darstellungen und<br />
multimedialen Anwendungen. Außerdem<br />
beraten sie andere städtische<br />
Mitarbeiter, beispielsweise bei städtischen<br />
Planungen. Voraussetzung für<br />
die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss<br />
oder das Abitur. Auskünfte<br />
zur Ausbildung oder Schnupperlehre<br />
erteilt der Ausbildungsleiter Thomas<br />
Wenderlein unter 0821 324-9387 oder<br />
unter vermessung@augsburg.de.<br />
fitforJOB!<br />
Halle 5,<br />
Stand B09<br />
Ein Klassiker unter den Ausbildungsberufen<br />
ist der Straßenbauer (m/w).<br />
Das Berufsbild kämpft jedoch mit vielen<br />
falschen Vorurteilen. Fakt ist: Der<br />
Straßenbauer vereint Wissen über<br />
Baustoffe, Bauverfahren und Baumaschinen.<br />
Zur Ausbildung gehört Unterricht<br />
in Straßentechnik und Straßenverkehrsrecht.<br />
Asphaltieren, Pflastern,<br />
Absenken von Bordsteinen und die<br />
Reparatur von Straßenschäden – auch<br />
hier ist der Straßenbauer gefragt.<br />
Voraussetzung für den Beruf ist der<br />
Abschluss einer Mittelschule. Nach<br />
Beendigung der Ausbildung gibt es<br />
viele Möglichkeiten. Wer nicht sofort<br />
voll ins Berufsleben einsteigen möchte,<br />
kann sich mit einer Weiterbildung<br />
zum Staatlich geprüften Techniker<br />
ohne zusätzliche Abiturprüfung an<br />
der Universität für einen themennahen<br />
Studiengang bewerben. Fragen<br />
rund um Ausbildung oder Schnupperpraktika<br />
beantwortet Dieter<br />
Linse unter 0821 324-7468.<br />
Straßenbauer: Hier ist die Straße<br />
das Büro – die Straßenbauer sind<br />
Teamplayer.<br />
Mit über 6.000 Beschäftigten<br />
zählt die Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
zu den größten Arbeitgebern<br />
der <strong>Region</strong>. Täglich<br />
geht es um die Belange der<br />
Bürger. Ob Wirtschaft, Kultur,<br />
Bildung, Umwelt, Soziales oder<br />
Sport – unsere Mitarbeiter sorgen dafür,<br />
dass Alltag und Zusammenleben<br />
von mehr als 290.000 Bürgern in der<br />
Stadtgesellschaft gut funktionieren.<br />
Wenn du die Zukunft deiner Stadt aktiv<br />
mitgestalten möchtest, bist du hier<br />
genau richtig!<br />
Das aktuelle Angebot an Ausbildungsstellen<br />
wird grundsätzlich im September<br />
– jeweils ein Jahr vor dem Einstellungszeitpunkt<br />
– bekannt gegeben.<br />
Bewerbungsschluss ist in der Regel<br />
Mitte Oktober.<br />
Du willst mehr über die verschiedenen<br />
Ausbildungsberufe der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
erfahren? Alle Infos findest du online:<br />
www.augsburg.de/stellenanzeigen<br />
Weitere Informationen und Bewerbungsadresse:<br />
Stadt <strong>Augsburg</strong> – Personalamt<br />
An der Blauen Kappe 18,<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
0821 324-2236<br />
personalentwicklung@augsburg.de<br />
-Verlagsveröffentlichung-
34<br />
Ausbildung<br />
Der Dresscode<br />
Kleider machen Leute. An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran.<br />
Und dies vor allem im Berufsleben. Denn wer auf sein Äußeres achtet<br />
und sich den Begebenheiten der Firma entsprechend kleidet, hat<br />
automatisch einen kleinen Stein im Brett.<br />
Doch was genau ist eigentlich angemessen?<br />
Vorstellungsgespräch<br />
In erster Linie sollten Sie sich in Ihrem<br />
Outfit wohl fühlen, denn schlecht sitzende,<br />
zu enge oder ungewohnte Kleidung<br />
wirkt sich schnell negativ auf die<br />
Ausstrahlung aus.<br />
Am besten ist es, schlicht gekleidet,<br />
mit dezentem Make-Up und eher konservativ<br />
als zu freizügig zu kommen.<br />
Für Männer gilt in der Regel Hemd,<br />
schicke Hose und Jackett, für Frauen<br />
Bluse, schicke Hose und ggf. Blazer.<br />
Mit einem (Hosen-)Anzug ist man also<br />
auf der sicheren Seite.<br />
Kombination mit gepflegtem Auftreten:<br />
• Männer sollten sich vor dem Vorstellungsgespräch<br />
frisch rasiert<br />
haben<br />
• Piercings und Tattoos sollten<br />
grundsätzlich verdeckt werden<br />
• Frauen sollten Make-Up und Frisur<br />
auf die angestrebte Position<br />
anpassen<br />
• Wer vor dem Gespräch dringend<br />
noch zum Friseur muss, lieber eine<br />
Woche vorher gehen – falls etwas<br />
schief läuft<br />
• Fingernägel sollten immer geschnitten<br />
und sauber sein<br />
• Am Tag des Vorstellungsgesprächs<br />
bzw. am Tag davor sollten Alkohol<br />
und Knoblauch unbedingt vermieden<br />
werden<br />
• Evtl. Mundspray, Deo und Seife<br />
mitnehmen<br />
• Bluse oder Hemd zum Wechseln<br />
sollte mitgenommen werden (dies<br />
empfiehlt sich vor allem bei längerer<br />
Anfahrt)<br />
Absolute Tabus:<br />
• Flip Flops oder gar barfuß<br />
• Tennissocken (genauso auf in<br />
Kombination mit Sandalen)<br />
• Sneakers oder Sportschuhe genauso<br />
wie ungeputzte Schuhe<br />
• Ungebügelte oder zu enge Kleidung<br />
• Zu knallige Farben
35<br />
• Zu viel Schmuck oder zu aufdringliches<br />
Parfüm<br />
• Kindische oder Comic-Krawatten<br />
• Minirock oder zerrissene Jeans<br />
• Zu großer Ausschnitt<br />
• Zu hoher Absatz<br />
• Caps, Mützen oder Hüte beim Vorstellungsgespräch<br />
Als Auszubildende(-r)/Angestellte(-r)<br />
Auch hier gilt: weniger ist nicht immer<br />
mehr. Selbst wenn es heiß ist und<br />
die kurzen Kleidchen, Shorts und Flip<br />
Flops ja so bequem sind, sind sie noch<br />
lange nicht an jedem Arbeitsplatz angebracht.<br />
In einer Bank zum Beispiel<br />
dürfen Sie auch im Hochsommer nicht<br />
im luftigen Kleidchen am Schreibtisch<br />
sitzen und vor allem bei Männern sind<br />
Hemd und Jackett oft auch bei heißen<br />
Temperaturen ein absolutes Muss.<br />
Falls Sie sich für den ersten Arbeitstag<br />
in der Kleiderfrage unsicher sein sollten,<br />
rufen Sie doch kurz in der Personalabteilung<br />
an. Dort wird man Ihnen<br />
sagen, ob es gewisse Regeln oder gar<br />
eine Kleiderordnung gibt.<br />
In den kreativen Berufen sind die Kleidervorschriften<br />
meist lockerer gehandhabt.<br />
Doch Sie sollten nie vergessen,<br />
dass Sie auch hier bei der Arbeit sind.<br />
Gepflegte, saubere Kleidung ist also<br />
ein absolutes Muss.<br />
Ganz egal, in welcher Branche Sie arbeiten<br />
und wie die Kleiderordnung in<br />
Ihrer Firma geregelt ist: Seien Sie sich<br />
immer darüber im Klaren, dass es sich<br />
um einen Arbeitsplatz handelt. T-Shirts<br />
mit anzüglichen Motiven oder Sprüchen<br />
sind immer Tabu. Dezente Farben<br />
bereichern den grauen Büroalltag hingegen.<br />
Und auch wenn es vielleicht am<br />
Anfang schwer sein mag: Im <strong>Job</strong> muss<br />
man sich oft anders kleiden als im Privatleben.<br />
Also springen Sie über Ihren<br />
Schatten und bügeln und tragen<br />
die ungeliebten Hemden. Pünktlich<br />
zum Feierabend können Sie ja wieder<br />
in etwas Bequemes hüpfen.<br />
Im Zweifelfall gilt: Lieber zu seriös<br />
als zu salopp, da der Arbeitsgeber oft<br />
von der Kleidung auf die Arbeitsweise<br />
schließt.<br />
Ausbildung<br />
18. März <strong>2017</strong><br />
fitforJOB!<br />
Messezentrum<br />
<strong>Augsburg</strong><br />
Besucht uns<br />
in Halle 5<br />
am Stand F19<br />
Ausbildung im Industriepark Gersthofen<br />
Durchstarten Richtung Zukunft!<br />
Mit einer modernen Ausbildung legen wir den Grundstein für euren erfolgreichen Berufsweg.<br />
durchstarten-richtung-zukunft.de
36<br />
Ausbildung<br />
Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie dank Teilzeitausbildung<br />
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist, neben der Ausbildung<br />
von Nachwuchskräften, aktuell eines der relevantesten Instrumente,<br />
um dem kommenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken,<br />
Mitarbeiter zu binden und wieder frühzeitig aus der Elternzeit in<br />
das Unternehmen zu holen. Bietet ein Unternehmen Angebote rund<br />
um dieses Themenfeld an, macht es sich als Arbeitgeber nicht nur<br />
für Familien attraktiv. Besonders die junge Generation von qualifizierten<br />
Fachkräften sucht sich ihre Arbeitsstelle nicht mehr (allein)<br />
nach dem angebotenen Gehaltsgefüge aus, vielmehr stehen die sogenannten<br />
weichen Faktoren, wie die Möglichkeiten der Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie oder der Work-Life-Balance im Vordergrund.<br />
Die jungen Fachkräfte stehen also besonders<br />
im Fokus; die meisten Unternehmen<br />
werben kräftig um Auszubildende,<br />
um ihren Bedarf an Fachkräften<br />
zu decken. Ein bislang eher noch unbekanntes<br />
Instrument der Fachkräftesicherung<br />
verbindet die<br />
Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie mit dem Thema Ausbildung:<br />
die Ausbildung in Teilzeit.<br />
Im Jahr 2005 hat der Gesetzgeber<br />
die Möglichkeit geschaffen,<br />
eine betriebliche Ausbildung<br />
auch in Teilzeit zu machen. Hintergrund<br />
ist die Tatsache, dass<br />
mehr als die Hälfte der Mütter<br />
in Deutschland zwischen 16 und 25<br />
Jahren im Jahr 2014 keinen Berufsabschluss<br />
besessen hat. Bei den jungen<br />
Vätern waren es etwa 36,7 Prozent. Gerade<br />
jungen Müttern und Vätern wird<br />
durch die Ausbildung in Teilzeit die<br />
Chance einer qualifizierten Facharbeiterlaufbahn<br />
eröffnet. Aber auch für<br />
gesundheitlich eingeschränkte Personen<br />
oder aber Hochleistungssportler<br />
ist diese Variante der Ausbildung attraktiv.<br />
Bildungsreserven werden auf<br />
diesem Wege gehoben und der Fachkräftemangel<br />
bekämpft.<br />
Gleichzeitig wissen oftmals sowohl<br />
Unternehmen als auch Betroffene<br />
nicht von der Möglichkeit einer Ausbildung<br />
in Teilzeit und deren Vorteile.<br />
Vor diesem Hintergrund gilt es, diese<br />
spezielle Ausbildungsform zu bewerben<br />
und aufmerksam zu machen.<br />
Dies geschieht auch im Wirtschaftsraum<br />
<strong>Augsburg</strong>. Verschiedene Akteure<br />
und Bildungsträger der <strong>Region</strong> setzen<br />
sich mit dem Thema auseinander<br />
und bieten unterstützende Hilfestellungen<br />
an. So zum Beispiel die Industrie-<br />
und Handelskammer Schwaben.<br />
Hier arbeitet die Ausbildungsexpertin<br />
Josefine Steiger täglich daran, Unternehmen<br />
für die Ausbildung in Teilzeit<br />
2014 waren über die<br />
Hälfte der Mütter<br />
unter 25 ohne<br />
Berufsabschluss<br />
zu gewinnen und eventuelle Fehlvorstellungen<br />
aus dem Weg zu räumen.<br />
So befürchten manche Unternehmer,<br />
dass Teilzeit eine Verdoppelung der<br />
Ausbildungszeit von regulär drei auf<br />
sechs Jahre verlängert. Dabei ist Kern<br />
des Teilzeitmodells die Reduzierung<br />
der Wochenstundenanzahl, zwischen<br />
20 und 30 Wochenstunden, während<br />
die reguläre Ausbildungszeit bestehen<br />
bleibt. Auch sonst lässt sich aus<br />
der bereits bestehenden Erfahrung zeigen,<br />
dass zum Beispiel junge Frauen<br />
mit Kindern hoch motiviert und belastbar<br />
sind. Darüber hinaus haben sie, im<br />
Gegensatz zu Schulabsolventen, bereits<br />
Erfahrung damit Verantwortung<br />
zu übernehmen. Ein klarer Vorteil.<br />
Dank der Bemühungen konnten bereits<br />
große Erfolge verbucht werden.<br />
Beispielsweise konnten 2014 bundesweit<br />
2.259 Ausbildungsverträge in<br />
Teilzeit neu abgeschlossen werden. So<br />
durchliefen insgesamt 5.793 Jugendliche<br />
in 2014 eine Ausbidlung in<br />
Teilzeit. Der Frauenanteil liegt<br />
bei ca. 82 Prozent. Zu den häufigsten<br />
Berufen zählen kaufmännische<br />
Berufe und Berufe<br />
aus dem Gesundheitsbereich.<br />
(Zahlen: jobstarter.de)<br />
-Verlagsveröffentlichung-
38<br />
Ausbildung<br />
Erfolgreich durch die Probezeit<br />
Alle Rechte und Pflichten auf einen Blick<br />
Die Probezeit erfüllt sowohl für den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer<br />
einen wichtigen Zweck: Sie ermöglicht es beiden Parteien,<br />
das Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden. Schließlich sollte<br />
man sich bei seinem <strong>Job</strong> im Klaren sein, ob man diesen für längere<br />
Zeit ausführen will oder kann beziehungsweise, ob der Mitarbeiter<br />
für die Stelle längerfristig geeignet ist. Damit Sie als Arbeitnehmer<br />
erfolgreich durch die Probezeit kommen, sollten Sie einige Regelungen<br />
und Pflichten kennen.<br />
Dauer der Probezeit<br />
Unterschieden wird hier, ob es sich<br />
um einen Auszubildenden oder einen<br />
regulären Angestellten handelt: Während<br />
die Probezeit eines Angestellten<br />
im Durchschnitt zwischen drei und<br />
sechs Monaten beträgt, sind es bei<br />
einem Auszubildenden zwischen einem<br />
und vier Monate. Generell gibt es<br />
keine gesetzliche Vorschrift, nach der<br />
ein Arbeitsverhältnis mit einer Probezeit<br />
beginnen muss. Das heißt, dass<br />
auch komplett darauf verzichtet werden<br />
kann. Die Dauer kann das Unternehmen<br />
frei wählen, muss sich jedoch<br />
an die rechtlichen Vorgaben<br />
halten. Bei komplexeren Aufgaben<br />
kann der Arbeitgeber<br />
die Probezeit beispielsweise<br />
auch auf bis zu neun<br />
Monate festlegen. Wichtig<br />
ist, dass die Probzeit<br />
im Arbeits- bzw. Ausbildungsvertrag<br />
genau geregelt<br />
ist.<br />
Kündigung und Kündigungsfrist<br />
in der Probezeit<br />
Wie bereits erwähnt, ermöglicht<br />
es die Probezeit<br />
für den Arbeitgeber sowie<br />
den Arbeitnehmer, das Arbeitsverhältnis<br />
vorzeitig zu beenden.<br />
Beide Parteien haben in<br />
dieser Zeit die Möglichkeit, jederzeit<br />
und ohne Angabe von Gründen zu kündigen.<br />
Allerdings muss beiderseits<br />
eine mindestens zweiwöchige Kündigungsfrist<br />
eingehalten werden. Außerdem<br />
muss die Kündigung schriftlich<br />
erfolgen.<br />
Nach erfolgreichem Bestehen der Probezeit<br />
treten automatisch der gesetzliche<br />
Kündigungsschutz sowie die im<br />
Arbeitsvertrag geregelten Kündigungsfristen<br />
in Kraft.<br />
Urlaub während der Probezeit<br />
Laut Bundesurlaubsgesetz (BUrlG)<br />
besteht rein rechtlich schon während<br />
der Probezeit ein Urlaubsanspruch auf<br />
anteiligen Erholungsurlaub. Demnach<br />
hat man bei einem gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch<br />
von 20 Tagen<br />
im Jahr alle vier Wochen Anspruch auf<br />
1,67 Tage (=20 Tage geteilt durch 12<br />
Monate). Nach wie vor muss der Urlaub<br />
allerdings vom Arbeitgeber genehmigt<br />
werden.<br />
Dies<br />
e r<br />
kann<br />
den Urlaubsan- trag ablehnen,<br />
wenn dringende betriebliche Gründe<br />
dagegensprechen oder der Termin<br />
mit den Urlaubswünschen anderer Arbeitnehmer<br />
kollidiert. Geplanter Urlaub<br />
sollte daher frühzeitig angesprochen<br />
werden.<br />
Krankheit während der Probezeit<br />
Sollte man während der Probezeit erkranken,<br />
so ist der Arbeitgeber grundsätzlich<br />
auch hier verpflichtet Sie zu<br />
bezahlen (§ 3 Abs. 3 EFZG). Dieser Anspruch<br />
besteht auch, wenn Sie in dieser<br />
Zeit gekündigt werden. Allerdings<br />
gibt es auch hier Ausnahmen. Der Arbeitgeber<br />
ist erst dann verpflichtet<br />
den Lohn fortzuzahlen, wenn Sie länger<br />
als vier Wochen im Unternehmen<br />
arbeiten. Sollten Sie davor erkranken,<br />
springt die Krankenkasse ein. Auch<br />
sollten Sie darauf achten, dem Arbeitgeber<br />
eine Krankmeldung vorzulegen.<br />
Ansonsten kann dieser den Lohn zurückbehalten.<br />
Sollten Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit<br />
selbst verursacht haben,<br />
kann die Lohnfortzahlung verweigert<br />
werden. Generell ist der Betrieb verpflichtet<br />
maximal sechs Wochen den<br />
Lohn weiter zu zahlen.<br />
Tipps für die Probezeit<br />
Die Probezeit ist für Arbeitnehmer und<br />
Arbeitgeber da, um sich gegenseitig<br />
ein Bild voneinander zu machen. Daher<br />
ist es umso wichtiger, dass Sie<br />
diese Zeit aktiv nutzen, um wichtige<br />
Erfahrungen zu sammeln. Schließlich<br />
sollen Sie herausfinden, ob<br />
der Beruf zu Ihnen passt oder<br />
nicht. Da man die meiste Zeit<br />
des Tages mit den Kollegen<br />
verbringt, sollten Sie versuchen,<br />
von Beginn an<br />
Ihre neuen Kollegen kennenzulernen<br />
und mit ihnen<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
Seien Sie freundlich<br />
und hilfsbereit, denn<br />
gerade Teamfähigkeit<br />
wird in vielen Unternehmen<br />
hoch angesehen. Das<br />
sorgt nicht nur für ein angenehmeres<br />
Arbeitsklima, sondern<br />
kann Ihnen auch im Falle<br />
von Unklarheiten bei Arbeitsabläufen<br />
eine große Hilfe sein.<br />
Genauso wichtig ist es, während der<br />
Probzeit so viel wie möglich an Informationen<br />
mitzunehmen. Damit Sie<br />
hier nicht den Überblick verlieren,<br />
kann es nützlich sein sich Notizen zu<br />
machen. Im Zweifelsfall können Sie so<br />
nicht nur nachlesen, sondern bekunden<br />
auch gleichzeitig Ihr Interesse. Gehen<br />
Sie Ihre Arbeit motiviert und mit<br />
Engagement an, um Ihre Einsatzbereitschaft<br />
zu demonstrieren. So werden<br />
Sie mit Sicherheit die Probezeit<br />
erfolgreich bestehen.
WIR BILDEN AUS!<br />
Wir sind ein expandierendes Familienunternehmen mit<br />
26 Filialen in Süddeutschland. In den Bereichen Reifen und Felgen sind wir<br />
Spezialisten für Nutzfahrzeuge, PKW und Motorräder.<br />
Zum 1.9.<strong>2017</strong> suchen wir<br />
Auszubildende als:<br />
Mechaniker/-in für Reifen- und<br />
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Außenhandel<br />
Sie bringen mit:<br />
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• Handwerkliches Geschick<br />
• Hohe Zuverlässigkeit<br />
• Eigenverantwortliches Arbeiten<br />
• Abgeschl. Schulausbildung<br />
• Teamgeist<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• Offenes Auftreten<br />
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Neugierig? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung<br />
per E-Mail an: stefan.seemiller@rieger-ludwig.de<br />
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Rieger + Ludwig GmbH<br />
z. Hd. Stefan Seemiller<br />
Kobelweg 91<br />
86156 <strong>Augsburg</strong>
40<br />
Wenn das Azubi-Gehalt nicht reicht<br />
Fördermittel für Auszubildende<br />
Eine Berufsausbildung bedeutet für viele nicht nur das erste Mal<br />
selber Geld zu verdienen, sondern auch das erste Mal auf eigenen<br />
Beinen zu stehen. Doch erst dann merkt man so wirklich, welche<br />
Ausgaben auf einen zukommen. Nicht selten kommt es hier bei Auszubildenden<br />
zu einem Engpass beim Geld. Der Staat hat sich diesem<br />
Problem angenommen und bietet finanzielle Unterstützung an.<br />
Grundsätzlich gilt der Kindergeldanspruch<br />
bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres.<br />
Arbeitslose Kinder, die<br />
bei der Agentur für Arbeit arbeitslos<br />
gemeldet sind, wird das Kindergeld<br />
bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres<br />
gezahlt.<br />
Ausbildung<br />
Kindergeld während der Ausbildung<br />
Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres<br />
haben Eltern automatisch Anspruch<br />
auf Kindergeld. Absolviert das<br />
Kind dann eine Erstausbildung, erhalten<br />
Eltern in der Wartezeit auf den<br />
Ausbildungsplatz, während der Berufsausbildung<br />
oder in der Übergangszeit<br />
zwischen zwei Ausbildungsabschnitten<br />
ohne weitere Voraussetzungen<br />
Kindergeld. Dabei spielt es keine Rolle,<br />
welchen zeitlichen Umfang die Erwerbstätigkeit<br />
hat oder wie viel Einkommen<br />
verdient wird.<br />
Bei Kindern, die bereits über eine Ausbildung<br />
verfügen und eine weitere Ausbildung<br />
absolvieren möchten, haben<br />
die Eltern nur Kindergeldanspruch,<br />
wenn:<br />
• es sich bei dem Einkommen und<br />
eine Ausbildungsvergütung handelt,<br />
• das Einkommen aus einer geringfügigen<br />
Beschäftigung stammt<br />
(Minijob, 450-Euro-<strong>Job</strong>),<br />
• die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit<br />
20 Stunden nicht überschreitet.<br />
Unterstützung durch Berufsausbildungsbeihilfe<br />
Die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)<br />
ist eine Förderung der Bundesagentur<br />
für Arbeit und wird im Sozialgesetzbuch<br />
(§§60 ff. SGB III) geregelt.<br />
Ein Anspruch besteht allerdings nur
41<br />
bei betrieblichen und außerbetrieblichen Ausbildungen,<br />
bei denen es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf<br />
nach dem Berufsbildungsgesetzt handelt.<br />
Nicht unterstützt werden schulische Ausbildungen,<br />
wie zum Beispiel duale<br />
Studiengänge oder aber auch eine<br />
Zweitausbildung.<br />
Ist die Ausbildung förderungsfähig,<br />
müssen allerdings<br />
noch weitere Kriterien<br />
erfüllt werden, um die<br />
BAB zu erhalten. Zunächst<br />
muss ein gültiger Ausbildungsvertrag<br />
abgeschlossen<br />
sein. Eine weitere Voraussetzung<br />
ist, dass der<br />
Azubi während der Ausbildungsdauer<br />
nicht bei<br />
den Eltern wohnen kann, da<br />
diese zu weit weg vom Ausbildungsbetrieb<br />
wohnen. Außerdem<br />
wird die finanzielle Unterstützung<br />
im Normalfall nur an<br />
Auszubildende mit deutscher Staatsangehörigkeit<br />
geleistet.<br />
Auch Azubis, die älter als 18 Jahre sind, verheiratet sind<br />
oder mindestens ein Kind haben, haben Anspruch auf die<br />
staatliche Förderung. Ebenfalls gilt es hier, dass man nicht<br />
im Elternhaus wohnen darf, jedoch ist es erlaubt, dass man<br />
in der Nähe wohnt. Die BAB wird nur geleistet,<br />
wenn der Gesamtbedarf nicht durch die eigenen<br />
finanziellen Mittel gedeckt werden<br />
kann.<br />
Um die staatliche Förderung zu erhalten,<br />
muss ein Antrag bei der<br />
Bundesagentur für Arbeit eingereicht<br />
werden. Wird dieser<br />
nach Ausbildungsbeginn<br />
gestellt, bekommt man die<br />
rückwirkende Zahlung jedoch<br />
höchstens für den<br />
Monat, in dem man die<br />
Leistung beantragt hat.<br />
Daher ist es sinnvoll, die<br />
Berufsausbildungsbeihilfe<br />
vor Beginn der Ausbildung<br />
zu beantragen.<br />
Anspruch auf die Leistung der<br />
BAB besteht während der gesamten<br />
Dauer der betrieblichen Ausbildung.<br />
Jedoch sollte man beachten,<br />
dass man den BAB-Antrag nur für einen<br />
Bewilligungszeitraum stellen kann, danach<br />
muss dieser erneuert werden.<br />
Ausbildung<br />
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Im Laufe Deiner Ausbildung wirst Du bei uns nahezu alle<br />
Abteilungen kennen lernen, um die Zusammenhänge im<br />
Unternehmen verstehen und erste berufliche Erfahrungen<br />
sammeln zu können. Nach Deiner erfolgreichen Ausbildung<br />
bieten wir Dir einen sicheren Arbeitsplatz sowie die Möglichkeit<br />
zur Weiterbildung und -entwicklung.<br />
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gelegt. Im Rahmen unseres BGM stellen wir unseren Mitarbeitern<br />
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42<br />
Ausbildung<br />
Attraktiv und zukunftssicher<br />
Neue und modernisierte Ausbildungsberufe <strong>2017</strong><br />
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unterliegen einem ständigen<br />
Wandel: Neue Technologien werden erfunden, neue Produkte auf<br />
den Markt gebracht, neue Gesetze treten in Kraft. Diese Entwicklungen<br />
wirken sich auch auf viele Berufe aus: Neue Berufe werden<br />
geschaffen, neu geordnet oder modernisiert. Damit soll auch dem<br />
Trend, statt einer Ausbildung ein Studium aufzunehmen, entgegengewirkt<br />
werden.<br />
Gemeinsam mit den Sozialpartnern<br />
und Sachverständigen aus der betrieblichen<br />
Praxis hat das Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung (BIBB) jetzt im<br />
Auftrag der Bundesregierung folgende<br />
Berufsausbildungen mit Beginn zum 1.<br />
August 2016 auf den neuesten Stand<br />
gebracht.<br />
Ausbildung für Metallbildner/-in modernisiert<br />
Aufschrumpfen und Patinieren, Drücken,<br />
Treiben und Ziselieren beschreiben<br />
die Ausbildungsinhalte für<br />
Metallbildner/ -innen, einem künstlerisch-gestaltenden<br />
Beruf der Metallbearbeitung.<br />
Neu ist, dass die<br />
bisherige Fachrichtung „Gürtler- und<br />
Metalldrücktechnik“ gesplittet wird,<br />
die sich die beiden Richtungen nicht<br />
sinnvoll kominieren ließen. Nur die<br />
Fachrichtung „Zieseliertechnik“ bleibt<br />
erhalten, wurde jedoch inhaltlich überarbeitet.<br />
Abgeschafft wurde die Fachrichtung<br />
„Goldschlagtechnik“.<br />
Ausbildung Hörakustiker/in modernisiert<br />
Etwa jede fünfte Person in Deutschland<br />
leidet unter einer Hörbeeinträchtigung<br />
– von geringer bis zu hochgradiger<br />
Schwerhörigkeit. Viele Neuerungen<br />
rund um moderne Messverfahren, audiologische<br />
Befunde, dreidimensionale<br />
Abbilder des Ohres und technisch<br />
hochsensible Hörsysteme ermöglichen<br />
verbesserte Wege der Hilfe – das nötige<br />
Fachwissen und die Anforderungen<br />
an eine bestmögliche Beratung<br />
von Patienten und Kunden verändern<br />
sich rasant.<br />
Traditionsausbildung Fischwirt/-in<br />
auf neuestem Stand<br />
Fischwirte und Fischwirtinnen brauchen<br />
Fachwissen darüber, welche<br />
Plätze sich für den Fischfang eignen,<br />
welche Fanggeräte im Binnenland<br />
und auf hoher See einzusetzen sind,<br />
wie Fische verarbeitet und vermarktet<br />
werden können. In der modernisierten<br />
Ausbildungsordnung werden Fertigkeiten<br />
und Wissen zu traditionellen<br />
Inhalten, technologischen Weiterentwicklungen<br />
sowie der wachsenden<br />
Bedeutung von Lebensmittelsicherheit,<br />
Umweltschutz und Kundenanforderungen<br />
vermittelt. Die Ausbildung<br />
lehrt zunächst übergreifende Inhalte<br />
und erfolgt dann in einer der beiden<br />
Fachrichtungen „Aquakultur und Binnenfischerei“<br />
beziehungsweise „Küstenfischerei<br />
und Kleine Hochseefischerei“.<br />
Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/in<br />
Wer geschickt und serviceorientiert arbeiten<br />
kann und zusätzlich eine gute<br />
Hand-Auge Koordination besitzt, ist in<br />
Fachbetrieben des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks<br />
genau<br />
richtig. Die Aufgaben umfassen die Informationsaufnahme<br />
beim Kunden,<br />
die Materialauswahl den Transport<br />
und den Einbau der Rolladensysteme,<br />
Fensterkombinationen oder Verdunklungsanlagen<br />
sowie die spätere<br />
Wartung. Durch die Digitalisierung in<br />
diesem Bereich haben sich einige Anforderungen<br />
geändert. Neu ist nun der<br />
Prüfungsbereich „Antriebs- und Steuerungstechnik“.<br />
Graveur/in<br />
Wer zeichnerisch und handwerklich<br />
veranlagt ist und einen gut ausgeprägten<br />
Sinn für Ästhetik besitzt, hat<br />
hier gute Chancen.. Zu den Aufgabengebieten<br />
gehören sowohl die Programmierung<br />
von Stanzmaschinen als<br />
auch von Laserbeschriftungsanlagen.<br />
Zum anderen muss auch selbst Hand<br />
angelegt werden, wenn es darum geht
43<br />
Schmuck zu verzieren oder zu<br />
färben. Zudem müssen auf<br />
Kundenwunsch Skizzen und<br />
Modelle angefertigt werden.<br />
Eine Modernisierung der dreijährigen<br />
Ausbildung war mit<br />
Blick auf die Entwicklungen in<br />
der betrieblichen Praxis, die<br />
Berufsstruktur und die Ausbildungsinhalte<br />
notwendig.<br />
Wachsende Materialvielfalt,<br />
neue Verfahren der Materialbearbeitung,<br />
der Einsatz von<br />
Lasern sowie CAD- und CNC-<br />
Programmierungen (Computer-<br />
Aided Design/Computerized Numerical<br />
Control) verändern die beruflichen<br />
Tätigkeiten der Graveure.<br />
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
Auch im Bereich Sanitär, Heizung,<br />
Klima hält die Digitalisierung Einzug.<br />
Vernetzte Systemtechnik wie Smart<br />
Home-Systeme und das Thema Nachhaltigkeit<br />
gewinnen an Bedeutung.<br />
Nachhaltige Energie- und Ressourcennutzung,<br />
neue Systeme für das<br />
Management von Gebäuden, deren<br />
Installation und die entsprechende<br />
Kundenberatung sind stärker gefragt.<br />
Dachdecker/in<br />
Das Dachdeckerhandwerk bleibt seinen<br />
Traditionen treu und modernisiert<br />
sich gleichzeitig fortlaufend. Neue<br />
Verarbeitungstechniken sind zu beherrschen<br />
und Dächer werden „vom<br />
Schutzdach zum Nutzdach“, was zu einem<br />
gesteigerten Bedarf an kompetenten<br />
Fachleuten für erneuerbare Energien<br />
und energetische Maßnahmen<br />
führt. Während der dreijährigen Berufausbildung<br />
besteht nun die Möglichkeit,<br />
nun nicht mehr aus zwei,<br />
sondern aus fünf Schwerpunkten<br />
einen auszuwählen,<br />
auf den man sich dann spezialisiert.<br />
Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik<br />
sind viel unterwegs;<br />
sie sorgen dafür, dass Licht,<br />
Sound und Bild stimmen, dass<br />
die nötigen Systeme, Aufbauten<br />
und Abläufe konzipiert und<br />
realisiert werden. Eine Modernisierung<br />
der dreijährigen Ausbildung<br />
greift nun die vielfältigen Innovationen<br />
beispielsweise bei den Präsentations-,<br />
Bild- und Wiedergabetechniken<br />
auf. Außerdem wird es keine Schwerpunktwahl<br />
mehr geben, sondern stattdessen<br />
einen fachlich breiteren Inhalt.<br />
Weitere Informationen zu veränderten<br />
Ausbildungsberufen bieten die Agentur<br />
für Arbeit (www.arbeitsagentur.de)<br />
und das Bundesinstitut für Berufsbildung<br />
(www.bibb.de)<br />
Ausbildung<br />
WIR WERDEN NICHT NUR TÄGLICH BESSER.<br />
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AUCH ERNST GENOMMEN.<br />
Immer was los, ständig etwas zu tun, das ist die Welt des Handels.<br />
Was für uns unbedingt dazugehört: gemeinsam anpacken, offen<br />
miteinander reden, voneinander lernen und den Spaß am Erfolg<br />
gemeinsam erleben.<br />
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Ausprobieren bekommst und man dir wirklich etwas zutraut. Entdecke<br />
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44<br />
Fachkräfte<br />
Mehr als nur ein Nebenjob<br />
Was ein Minijob bedeutet<br />
Die Zahl der Arbeitnehmer mit einem Nebenjob steigt seit Jahren.<br />
Vor zwei Jahren hat sie erneut einen Rekord erreicht. Mehr als drei<br />
Millionen Menschen üben in Deutschland erstmals neben ihrem<br />
Hauptberuf eine weitere Tätigkeit aus.<br />
Und dabei sind das größtenteils sogar<br />
hoch qualifizierte Beschäftigte,<br />
die sich in ihrer freien Zeit noch etwas<br />
dazuverdienen möchten. Die Daten<br />
des Instituts für Arbeitsmarkt- und<br />
Berufsforschung (IAB) zeigen, dass es<br />
den Minijobbern dabei meist darum<br />
geht, einen höheren Lebensstandard<br />
zu halten oder zusätzliche Erfahrungen<br />
zu sammeln. Was aber muss man bei<br />
einem Nebenjob beachten – sowohl<br />
was die Rechte als auch die Pflichten<br />
angeht?<br />
Die gängigste Variante ist der 450 Euro-<strong>Job</strong>,<br />
auch Minijob genannt. Grundsätzlich<br />
ist es jedem Arbeitnehmer<br />
erlaubt, zusätzlich<br />
zu seiner Haupttätigkeit<br />
einen zweiten Arbeitsvertrag<br />
abzuschließen. In der<br />
Regel muss der Hauptarbeitgeber<br />
zuerst zustimmen,<br />
weiter muss genau<br />
abgeklärt werden, um<br />
welche Art von Tätigkeit<br />
es sich handelt, da hier<br />
der steuerliche Aspekt zu<br />
betrachten ist. Neben dem<br />
Minijob gibt es auch noch<br />
den Midijob und die freiberufliche<br />
Beschäftigung<br />
auf Honorarbasis. Der Arbeitgeber,<br />
bei dem der Minijob<br />
angetreten werden<br />
soll, muss das künftige<br />
Beschäftigungsverhältnis<br />
bei der Minijob-Zentrale der<br />
Knappschaft anmelden. Dafür stehen<br />
entsprechende Formulare zur Verfügung.<br />
Die Knappschaft teilt dann mit,<br />
welche zusätzlichen Abgaben für den<br />
Minijob gezahlt werden müssen. Zurzeit<br />
sind es 22 Prozent des Lohnes, die<br />
der Arbeitgeber an Steuern und Sozialabgaben<br />
entrichten muss. Weitere Abgaben<br />
fallen nicht an.<br />
Keine Angabepflicht in der Steuererklärung<br />
Wichtig: Der Minijob taucht aus diesem<br />
Grund auch nicht in der Steuererklärung<br />
auf. Der Arbeitnehmer muss<br />
den Minijob bei seiner Steuererklärung<br />
also nicht angeben. Denn für einen<br />
450-Euro-<strong>Job</strong> müssen sämtliche Abgaben<br />
schon im Laufe des Jahres gezahlt<br />
werden. Dies geschieht durch den Arbeitgeber.<br />
Die Summe des zu versteuernden<br />
Einkommens erhöht sich also<br />
nicht, wie es jedoch bei einem Midijob<br />
der Fall ist.<br />
Was die Sozialabgaben angeht, so<br />
muss der Arbeitgeber diese zwar<br />
zahlen, der Arbeitnehmer ist dadurch<br />
aber nicht automatisch sozialversichert<br />
– weder bei der<br />
Renten-, Kranken- noch bei der<br />
Arbeitslosenversicherung. Wenn er<br />
möchte, dass die Einnahmen z.B. bei<br />
der Rentenversicherung berücksichtigt<br />
werden, so muss der Arbeitnehmer<br />
selbst einen Betrag dafür an die<br />
Minijobzentrale zahlen. Dazu muss ein<br />
weiteres Formular ausgefüllt werden.<br />
Auskünfte dazu gibt es auch telefonisch<br />
bei der Minijobzentrale.<br />
Nicht beim Wettbewerber<br />
Die Nebentätigkeit darf den eigentlichen<br />
Beruf nicht negativ beeinträchtigen.<br />
Ein sehr anstrengender Minijob<br />
könnte außerdem dazu führen, dass<br />
der Arbeitnehmer sehr erschöpft ist,<br />
was sich wiederum auf die Leistung für<br />
den Hauptarbeitgeber auswirkt. Weiter<br />
sind zusätzliche Tätigkeiten untersagt,<br />
die bei einer Krankschreibung den Heilungsprozess<br />
behindern. Eine weitere<br />
Ausnahme ist das Wettbewerbsverbot:<br />
Möchte der Angestellte seinen<br />
Lohn bei einem Konkurrenzunternehmen<br />
aufbessern, ist der Arbeitgeber<br />
nicht verpflichtet, dieses Vorhaben zu<br />
genehmigen.<br />
Darf man mehrere Minijobs gleichzeitig<br />
haben?<br />
Ja, in Deutschland besteht die Freiheit<br />
der Berufsauswahl und -ausübung.<br />
Deshalb darf man auch mehrere Nebenjobs<br />
ausüben. Wichtig: Mit all den<br />
<strong>Job</strong>s zusammen, darf die gesetzliche<br />
Höchstarbeitszeit nicht überschritten<br />
werden. Gemäß Arbeitszeitgesetz<br />
darf man durchschnittlich maximal<br />
acht Stunden pro Tag an sechs Tagen<br />
in der Woche arbeiten. In Ausnahmefällen<br />
kann dies auf zehn Stunden erweitert<br />
werden.<br />
Höchstverdienst<br />
beachten<br />
Mit allen Minijobs darf<br />
der Höchstverdienst von<br />
450 Euro im Monat nicht<br />
überschritten werden.<br />
Hier kann man nicht tricksen.<br />
Alle Arbeitgeber melden<br />
die Beschäftigung bei<br />
der Bundesknappschaft<br />
an. Diese Zweitjobs werden<br />
dann alle zusammengerechnet.<br />
Achtung: Der<br />
Verdienst darf unter dem<br />
Strich nicht zu hoch sein.<br />
Auch hier gibt es genaue<br />
Regeln, sonst sind alle<br />
Minijobs schnell voll sozialversicherungspflichtig.<br />
Wer Vollzeit beschäftigt ist,<br />
darf übrigens nur einen Minijob<br />
auf 450 Euro-Basis ausüben. Dies<br />
gilt auch, wenn die 450-Euro-Grenze<br />
nicht erreicht wird. Auf selbstständiger<br />
Basis ist das ein anderer Fall und<br />
man ist freier in seiner Entscheidung.<br />
Eine Alternative: Man könnte zeitlich<br />
begrenzt eine sogenannte kurzfristige<br />
Beschäftigung ausüben. Das ist eine<br />
Art von Minijob, die auch sozialversicherungsfrei<br />
ist und die nicht mit einem<br />
Minijob auf 450-Euro-Basis zusammengerechnet<br />
wird. Beratungen<br />
hierzu bietet die Minijobzentrale an.<br />
| Text: Sabine Roth
45<br />
Bewerben per Video -<br />
YouTube macht‘s möglich<br />
Heute sind neue Formen einer Bewerbung gefragt. Mit der Post wird<br />
fast nichts mehr verschickt. Der Trend geht immer mehr hin zur Online-Bewerbung.<br />
Trotz allem laden sich viele Bewerber nur die Vorlagen<br />
aus dem Internet herunter und setzen wenig eigene Kreativität<br />
ein. Man sollte sich jedoch positiv von der Masse abheben, indem<br />
man neue Wege ausprobiert, darin sind sich die Experten einig.<br />
Warum denn nicht einmal eine Bewerbung<br />
via YouTube verschicken? In den<br />
USA ist das schon länger in. <strong>Job</strong>suchende<br />
gehen immer mehr dazu<br />
über, ihre Bewerbung per Video<br />
aufzuzeichnen und auf Internet-<br />
Plattformen wie YouTube zu veröffentlichen.<br />
Auch <strong>Job</strong>vermittler und Personalberater<br />
sehen gerade in diesen<br />
Videoplattformen „die neue<br />
Chance“, auf ihre Kandidaten aufmerksam<br />
zu machen. Die Bewerber<br />
beantworten typische Fragen,<br />
die in einem Vorstellungsgespräch relevant<br />
werden können, schon vorab in<br />
einem Video. Der Link wird dem Bewerbungsschreiben<br />
dann beigefügt,<br />
die Entscheider können sich ein umfängliches<br />
Bild machen, bevor sie die<br />
Kandidaten einladen.<br />
Personaler sind sich einig: Hier entsteht<br />
ein Trend, der vor allem junge<br />
Das Video sollte<br />
einem virtuellen<br />
Bewerbungsgespräch<br />
gleichen.<br />
Bewerber betrifft. Auch das Thema Zeit<br />
spielt hier eine Rolle. Wenn man die<br />
Kandidaten vor der Einladung zum Bewerbungsgespräch<br />
schon mal in einem<br />
maximal dreiminütigen Clip sichten<br />
kann, spart das eine Menge Arbeitszeit.<br />
Man kann sich so manche Einladung<br />
schenken und muss auch nicht<br />
mehr jede Bewerbung durchsehen.<br />
Erfolg versprechend sind Video-Bewerbungen<br />
aber wohl nur dann, wenn<br />
sie nicht über das Ziel hinaus schießen.<br />
Bewerber sollten gewisse Regeln<br />
einhalten, um einen möglichst professionellen<br />
Eindruck zu hinterlassen und<br />
sich nicht lächerlich zu machen.<br />
Wichtig ist ein stimmiges Konzept,<br />
von dem das Video, aber auch die fak-<br />
Fachkräfte<br />
tischen Bewerbungsunterlagen abhängen.<br />
Das Video sollte einem virtuellen<br />
Bewerbungsgespräch gleichen. Ist<br />
man dann beim echten Vorstellungsgespräch,<br />
kommt es einem so vor, als<br />
wäre es das zweite Gespräch<br />
und man würde sich bereits<br />
kennen. Auch die Qualität<br />
des Videos ist entscheidend<br />
für den Eindruck, den<br />
man hinterlässt. Trotz allem<br />
wird das Video noch oft mit<br />
Skepsis gesehen. Für Unternehmen<br />
wie Banken oder<br />
Anwaltskanzleien sollte die<br />
Bewerbung nach wie vor eher<br />
schlicht und konservativ ausfallen,<br />
bei einer Werbeagentur oder IT-Firma<br />
passt ein Video sehr gut und wird als<br />
kreativ angesehen. Am besten, man informiert<br />
sich im Vorfeld über den Arbeitgeber.<br />
Sonst kann man leicht ins<br />
Fettnäpfchen treten.
46<br />
Fachkräfte<br />
Richtig Lesen will gelernt sein<br />
Stellenanzeigen richtig verstehen<br />
Wer sich auf <strong>Job</strong>suche begibt, hat heutzutage jede Menge Möglichkeiten:<br />
Tageszeitung, Online-Stellenbörse oder auch über berufliche<br />
soziale Netzwerke – das Angebot an Stellenanzeigen ist nahezu<br />
unendlich groß. Umso wichtiger ist es zu wissen, auf was es in<br />
der jeweiligen Stellenanzeige ankommt. Oft enthalten sie jede Menge<br />
Anforderungen an den Bewerber, was im ersten Moment vielleicht<br />
etwas abschreckend wirkt. Doch müssen die Anforderungen<br />
natürlich nicht zu 100 Prozent erfüllt werden.<br />
Oftmals sind Stellenanzeigen nach einen<br />
bestimmten Muster gegliedert.<br />
Dabei gehen Unternehmen wie folgt<br />
vor: Wer sind wir, was suchen wir, war<br />
erwarten wir und was bieten wir.<br />
Das Firmenportrait<br />
Hier haben Unternehmen die Möglichkeit,<br />
sich vorzustellen und zu positionieren.<br />
Allerdings nutzen viele eine<br />
Stellenanzeige nicht nur, um Bewerber<br />
anzuwerben, sondern auch um ihr<br />
Image zu pflegen. Hierbei gibt es einige<br />
Floskeln, die in der Selbstbeschreibung<br />
des Unternehmens typischerweise<br />
verwendet werden.<br />
Oft findet man Formulierungen „angenehmes<br />
Betriebsklima“, „dynamisches<br />
Unternehmen“, „flache Hierarchien“<br />
oder „Traditionsunternehmen“. Hier<br />
ist ein wenig Interpretation gefragt.<br />
Denn steht hinter „flachen Hierarchien“<br />
beispielsweise die Aussage, dass<br />
man schnell in Entscheidungen mit<br />
eingebunden wird und für eventuelle<br />
Konsequenzen gerade stehen muss.<br />
Bei einem „Traditionsunternehmen“<br />
hingegen kann man davon ausgehen,<br />
dass hier alles gemacht wird, wie es<br />
schon immer gemacht wurde.<br />
Das Stellenangebot<br />
Die Bezeichnung der Stelle, die ein Unternehmen<br />
zu vergeben hat, ist oftmals<br />
eine Mischung aus Fachausdrücken<br />
und Englisch. Das liegt einerseits daran,<br />
dass die Firma so die Möglichkeit<br />
hat, Laien auszusortieren und andererseits<br />
betont es das internationale Umfeld,<br />
in dem sich der Betrieb orientiert.<br />
Manchmal gibt es jedoch auch einfach<br />
kein deutsches Wort für die Berufsbezeichnung.<br />
Es empfiehlt sich, vorher<br />
zu recherchieren und sich zu erkundigen,<br />
um welche Stelle es sich konkret<br />
handelt, damit Missverständnisse<br />
von vornherein ausgeschlossen<br />
werden können.<br />
Die Anforderungen<br />
Generell kann bei einer Stellenanzeige<br />
in „Muss-Kriterien“ und „Kann-<br />
Kriterien“ unterschieden werden. Dabei<br />
sind „Muss-Kriterien“, wie es der<br />
Name schon sagt, für eine Einstellung<br />
absolut notwendig. „Kann-Kriterien“<br />
sind zwar erwünscht, sind für die Einstellung<br />
jedoch nicht ausschlaggebend.<br />
Anhand der Formulierung in<br />
der Stellenanzeige, kann ganz einfach<br />
zwischen den Kriterien unterschieden<br />
werden.<br />
Zu den Muss-Kriterien zählen beispielsweise<br />
die Formulierungen:<br />
• Voraussetzungen sind...<br />
• Sie bringen mit...<br />
• ....sind erforderlich<br />
• ...sollten Sie erfüllen<br />
• Sie haben...<br />
• Wir erwarten...<br />
Kann-Kriterien hingegen erkennt<br />
man an folgenden Formulierungen:<br />
• Idealerweise...<br />
• ...wünschenswert.<br />
• Wenn Sie außerdem mitbringen...<br />
• Hinreichende Erfahrungen in...<br />
• ...wären von Vorteil.<br />
• Bevorzugt werden Bewerber...<br />
Oftmals sieht eine Stellenanzeige so<br />
aus, als würde ein Alleskönner gesucht<br />
werden. Im Hinblick auf Ihre Bewerbung<br />
sollten Sie die Muss-Anforderun-
47<br />
gen großteils abdecken können. Doch<br />
auch, wenn Sie nicht alle Punkte erfüllen,<br />
scheiden Sie aus dem Bewerberprofil<br />
nicht automatisch aus. Mit weiteren<br />
Kann-Qualifikationen, die mit der<br />
Stellenausschreibung übereinstimmen,<br />
und einer guten Bewerbung, können<br />
Sie bei den Personalern punkten.<br />
Weitere Hinweise<br />
Nicht nur die Anforderungen an den<br />
Bewerber sind in einer Stellenausschreibung<br />
ausschlaggebend. Ebenso<br />
wichtig ist es, dem Bewerber aufzuzeigen,<br />
was das Unternehmen zu bieten<br />
hat, um die Anzeige vollständig abzurunden.<br />
Hier sollten Themen wie die<br />
Bezahlung, der Start des Arbeitsverhältnisses,<br />
Arbeitszeiten oder auch<br />
Aufstiegschancen erwähnt werden.<br />
Spart das Unternehmen allerdings bei<br />
diesen Informationen ein und es kommen<br />
Fragen auf, so ist es ratsam, mit<br />
dem Betrieb Kontakt aufzunehmen anstatt<br />
Wunschanforderungen zu interpretieren.<br />
Wichtig ist auch: Wird ein<br />
Gehaltswunsch in der Bewerbung gefordert,<br />
sollte man das unbedingt machen.<br />
So steht einer erfolgreichen Bewerbung<br />
nichts mehr im Weg<br />
Abitur <strong>2017</strong><br />
Studium oder Ausbildung im Unternehmen?<br />
»Machen Sie doch beides!«<br />
Entscheiden Sie sich für ein duales Studium an einem der 28 FOM Hochschulzentren in Deutschland.<br />
Die Vorteile:<br />
Während Ihrer Ausbildungszeit im Unternehmen sammeln Sie wertvolle Berufserfahrung<br />
Sie verdienen Ihr eigenes Geld<br />
Gleichzeitig erlangen Sie den international anerkannten Bachelor-Abschluss<br />
Die Studiengänge:<br />
Bachelor of Arts (B. A.) in<br />
Angewandte Pflegewissenschaft<br />
Banking & Finance<br />
Business Administration<br />
Gesundheitspsychologie &<br />
Medizinpädagogik<br />
Gesundheits- und Sozialmanagement<br />
International Business*<br />
International Management<br />
Marketing & Digitale Medien<br />
Pflegemanagement<br />
Soziale Arbeit<br />
NEU.<br />
NEU.<br />
NEU.<br />
NEU.<br />
Bachelor of Science (B. SC.) in<br />
Betriebswirtschaft &<br />
Wirtschaftspsychologie<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Bachelor of Laws (LL. B.) in<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Steuerrecht<br />
Öffentliches Recht **<br />
Bachelor of Engineering<br />
(B. ENG.) in<br />
Elektrotechnik*<br />
Elektrotechnik &<br />
Informationstechnik<br />
Maschinenbau *<br />
Mechatronik*<br />
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* Kooperation mit der TH Köln bzw. der Hochschule Bochum. ** Kooperation mit der Landeshauptstadt München.<br />
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48<br />
Nach der Familienzeit<br />
zurück in den Beruf<br />
Die Entscheidung zwischen Kind oder Beruf und Karriere stellt sich<br />
für immer mehr Frauen heutzutage gar nicht – sie wollen beides.<br />
Gleichzeitig kommt es zu einem buchstäblichen Einbruch der Erwerbstätigkeit<br />
von Frauen, wenn sie Mutter werden. Der Wunsch<br />
nach einem Wiedereinstieg in den Beruf ist meist groß, die Gründe<br />
hierfür sind vielfältig.<br />
Entmutigt durch lange Familienzeitoder<br />
Pflegezeiten bleiben viele dieser<br />
gut qualifizierten Frauen dem Arbeitsmarkt<br />
jedoch fern – aus Angst, die<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
nicht bewältigen zu können oder den<br />
Anforderungen des Arbeitsmarktes<br />
nicht mehr gerecht zu werden. Auch<br />
fehlt oftmals der Mut für eine Rückkehr<br />
in eine ausbildungsadäquate Arbeitsstelle<br />
und die Option einer weiterführenden<br />
Karriere scheint für die<br />
meisten Frauen nicht zu bestehen.<br />
<strong>Augsburg</strong> veranstaltet „Perspektive<br />
Wiedereinstieg“ auch Infotage.<br />
Darüber hinaus bietet das halbjährliche<br />
Programm „Frau & Beruf“ eine<br />
Übersicht über alle Termine rund um<br />
das Thema Wiedereinstieg.<br />
Fachkräfte<br />
Gleichzeitig wird die Erwerbs-partizipation<br />
von Frauen immer mehr zu<br />
einem notwendigen Faktor im Handlungsfeld<br />
Fachkräftesicherung. So<br />
sieht die Bundesagentur für Arbeit in<br />
der Erhöhung der Frauenerwerbsquote<br />
an sich sowie der Senkung des Anteils<br />
der Frauen, die Teilzeit arbeiten,<br />
also in der Anhebung der Arbeitszeit,<br />
ein Potenzial von bis zu 2,1 Millionen<br />
Vollzeitstellen.<br />
<strong>Region</strong><br />
<strong>Augsburg</strong> ist<br />
gut aufgestellt<br />
Vor diesem Hintergrund sind verstärkt<br />
Initiativen zur Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie wichtige Instrumente zur<br />
gemeinsamen Zielerreichung. Adressaten<br />
sind hierbei aber nicht nur Kommunen<br />
und Arbeitsagenturen, sondern<br />
vor allem auch die Frauen selber, Arbeitgeber<br />
und weitere Akteure.<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Augsburg</strong> ist diesbezüglich<br />
gut aufgestellt. So finden Wiedereinsteigerinnen<br />
im Rahmen von<br />
Informationsveranstaltungen der Beauftragten<br />
für Chancengleichheit am<br />
Arbeitsmarkt bei der Arbeitsagentur<br />
<strong>Augsburg</strong> viele Anregungen und Tipps<br />
für den beruflichen Wiedereinstieg,<br />
vom Bewerbungsverfahren bis zur Altersvorsorge,<br />
ein oftmals stiefmütterlich<br />
behandeltes Thema.<br />
Darüber hinaus bietet das Projekt<br />
„Perspektive Wiedereinstieg“ beim<br />
BBZ <strong>Augsburg</strong> eine kostenfreie Begleitung<br />
von Frauen und Männern, die<br />
nach einer familienbedingten Erwerbspause<br />
wieder in das Berufsleben einsteigen<br />
möchten. Der Wiedereinstieg<br />
wird mit einem persönlichen Coaching<br />
sowie einem Angebot von Workshops<br />
begleitet.<br />
Gemeinsam mit der Stadtsparkasse<br />
<strong>Augsburg</strong> und der Arbeitsagentur<br />
Mehr Infos zum Thema Wiedereinstieg<br />
finden Sie:<br />
Dr. Annette Rosch, Arbeitsagentur <strong>Augsburg</strong>,<br />
annette.rosch@arbeitsagentur.de,<br />
Tel.: 0821-3151-379<br />
Projekt Perspektive Wiedereinstieg:<br />
www.pwe-augsburg.de,<br />
info@pwe-augsburg.de,<br />
Tel.: 0821-25768-910<br />
Frau und Beruf:<br />
www.frau-und-beruf.info
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Zirbelstraße 51 a<br />
86154 <strong>Augsburg</strong><br />
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Tel.: 0821 / 4554540<br />
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50<br />
Fachkräfte<br />
Bewerbungskosten absetzen<br />
Tipps für Ihre Steuererklärung<br />
Eine Bewerbung zu schreiben, ist in seltenen Fällen nur mit<br />
Schreibaufwand verbunden. Oftmals fallen hier auch größere Beträge<br />
für die Beschaffung von Materialien, für das Anfertigen von<br />
ordentlichen Bewerbungsfotos oder die Fahrt zum entsprechenden<br />
Bewerbungsgespräch an. Am ärgerlichsten ist das natürlich, wenn<br />
es dann mit der ausgeschriebenen Stelle nichts wird. Was viele<br />
nicht wissen: Auch Bewerbungskosten kann man ganz einfach mit<br />
der Steuererklärung absetzten.<br />
Warum ist das so?<br />
Bewerbungskosten zählen im Fachchargon<br />
zu den Werbungskosten.<br />
Das Einkommensteuergesetzt spricht<br />
hierbei von „Aufwendungen zur Erwerbung,<br />
Sicherung und Erhaltung der Einnahmen“<br />
(§ 9 Abs. 1 Satz 1 EStG). Darunter<br />
verstehen sich Aufwendungen,<br />
Ausgaben und Kosten, die durch die<br />
berufliche Tätigkeit entstehen. Die <strong>Job</strong>suche<br />
dient dazu, sich Einkommen zu<br />
verschaffen, daher lassen sich die Kosten,<br />
die hierbei anfallen, mit der Steuererklärung<br />
absetzen. Und dabei spielt<br />
es keine Rolle, ob die Bewerbung erfolgreich<br />
war oder nicht.<br />
Nicht dazu zählt die Kleidung, die beim<br />
Bewerbungsgespräch getragen wird.<br />
Müssen die Bewerbungskosten nachgewiesen<br />
werden?<br />
Generell müssen Bewerbungskosten<br />
nachgewiesen oder glaubhaft gemacht<br />
werden. Rechnungen und Quittungen<br />
sollten also aufgehoben werden. Da in<br />
den meisten Fällen nicht nur eine Bewerbung<br />
verschickt wird, empfiehlt es<br />
sich, die Kosten für eine Bewerbung zu<br />
ermitteln und detailliert aufzulisten.<br />
Anschließend werden die Kosten der<br />
einzelnen Bewerbung mit der Anzahl<br />
aller Bewerbungen multipliziert. Das<br />
Ergebnis kann als Betrag in der Steuererklärung<br />
geltend gemacht werden.<br />
Wichtig: Der Betrag der Werbungskosten<br />
muss über dem jährlichen Arbeitnehmer-Pauschbetrag<br />
i.H. von 1.000<br />
Euro liegen, um geltend gemacht werden<br />
zu können.<br />
Können Bewerbungskosten auch<br />
ohne Einkommen abgesetzt werden?<br />
Ja, Bewerbungskosten können auch<br />
bei z.B. Arbeitslosigkeit oder während<br />
einer Ausbildung als Werbungskosten<br />
geltend gemacht werden. Sie<br />
fallen dann unter den Begriff „Vorweggenommene<br />
Werbungskosten“ und<br />
werden für das Jahr, in dem man die<br />
Bewerbungskosten hatte, in der Steuererklärung<br />
angegeben.<br />
Die hier angegebenen Tipps stellen<br />
keine rechtlich verbindliche Beratung<br />
dar. Wenn Sie in komplizierten Fällen<br />
auf Nummer Sicher gehen wollen, sollten<br />
Sie sich bei Ihrem Steuerberater<br />
Unterstützung suchen.<br />
Alternative: Agentur für Arbeit<br />
Die Bewerbungskosten können nicht<br />
nur mit der Steuererklärung abgesetzt<br />
werden, sondern können stattdessen<br />
Was zählt zu den Bewerbungskosten?<br />
• Ausgaben für sämtliche Materialien,<br />
wie Bewerbungsmappen, Klarsichthüllen,<br />
Briefpapier, Briefumschläge<br />
etc.<br />
• Gebühren für Beglaubigungen<br />
(Zeugnis etc.)<br />
• Ausgaben für Eigenmarketing, wie<br />
Bewerbungsfotos, Bewerbungsvideos<br />
oder selbst aufgegebene Stelleninserate<br />
• Ausgaben für Recherchen und<br />
Dienstleistungen, wie hilfreiche Literatur,<br />
Bewerbertrainings, Zeitungen<br />
mit Stellenanzeigen etc.<br />
• Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch<br />
und wieder nach Hause<br />
(Auto, Bahn oder Taxi), aber auch<br />
Parkgebühren, Übernachtung oder<br />
Verpflegung<br />
auch bei der zuständigen Agentur für<br />
Arbeit eingereicht werden. Bei einer<br />
Kostenübernahme handelt es sich allerdings<br />
um eine freiwillige Leistung,<br />
auf die es keinen generellen Anspruch<br />
gibt. Eine mögliche Übernahme entscheidet<br />
der zuständige Arbeitsberater,<br />
der vorweg prüfen muss, ob<br />
der Antragsteller ganz oder teilweise<br />
für die Kosten aufkommen kann. Die<br />
Höhe des Arbeitslosengeldes bzw. bei<br />
Arbeitssuchenden die Höhe des Arbeitsentgelts<br />
werden hierbei berücksichtigt.<br />
Insgesamt können dann Kosten<br />
bis zu einer Höhe von 260 Euro pro<br />
Jahr übernommen werden. Allerdings<br />
nur, wenn es sich um einen sozialversicherungspflichtigen<br />
Beruf handelt.<br />
Wer sich selbstständig machen möchte,<br />
bekommt hier keine Erstattung.
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einer Ausbildung bei .<br />
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Du alle wesentlichen Einzelhandelsprozesse in Theorie und Praxis.<br />
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und verwaltungstechnisches Fachwissen vermittelt.<br />
Was wir von Dir erwarten:<br />
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Handelsfachwirt (m/w) bei NORMA eröffnet Ihnen spannende Einblicke in<br />
die Welt des Handels und eine exzellente Vorbereitung auf eine Karriere<br />
im mittleren Management. NORMA bietet für Abiturienten ein spezielles<br />
mehrstufiges Programm an, dass Sie in 36 Monaten zum Handelsfachwirt<br />
qualifiziert.<br />
Start der Ausbildung ist der 1. September<br />
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Ihre Ausbildung:<br />
In praxisbezogenen Filialphasen sowie mit theoretischen Ausbildungsinhalten<br />
erwerben Sie betriebswirtschaftliche Kenntnisse aus dem<br />
Einzelhandel. Am Ende Ihrer Ausbildungszeit sind Sie bestens auf<br />
Führungsaufgaben als Nachwuchsführungskraft vorbereitet. Dank der<br />
praxisbezogenen Ausbildung bei NORMA wissen Sie Bescheid über<br />
Warenlogistik und Qualitätssicherung. Selbstverständlich stehen Ihnen<br />
während der gesamten Zeit Ihrer Ausbildung erfahrene Mitarbeiter und<br />
Vorgesetzte als Coaches zur Seite.<br />
Eine überdurchschnittliche hohe Ausbildungsvergütung von Anfang<br />
an, sowie Urlaubs- als auch Weihnachtsgeld runden das Profil dieser<br />
erstklassigen Ausbildung ab.<br />
Ihr Anforderungsprofil:<br />
• Überzeugendes Abitur oder Fachabitur<br />
• Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen<br />
• Analytisches Denken, Verständnis für betriebswirtschaftliche Vorgänge<br />
• Hohes Maß an Flexibilität und Belastbarkeit<br />
• Hohe Teamfähigkeit und Spaß am Umgang mit Kunden<br />
Ihre Ausbildung – Dauer<br />
• In 3 Jahren drei IHK-Abschlüsse<br />
• Nach 18 Monaten der Abschluss zum Kaufmann/Kauffrau im<br />
Einzelhandel<br />
• Direkt im Anschluss, in weiteren 18 Monaten, die Ausbildung zum<br />
Handelsfachwirt/Handelsfachwirtin und das Ablegen der<br />
Ausbilder-Eignungsprüfung (AdA).<br />
Die Teilnehmer unseres Abiturientenprogramms werden in Theorie +<br />
Praxis intensiv auf die Abschlussprüfungen vor der IHK vorbereitet.
52<br />
Leichter durchs Leben<br />
Tipps für das perfekte Zeitmanagement<br />
Es gibt Aufgaben, an die will man einfach nicht ran. Man findet<br />
(fast) immer Ausreden, irgendetwas aufzuschieben. Wie kann man<br />
sich aber auf das Wesentliche konzentrieren, dadurch mehr Zeit für<br />
wichtigere Dinge gewinnen und wird somit erfolgreicher? Und wie<br />
kann man den eigenen Biorhythmus mit dem Termindruck in Einklang<br />
bringen?<br />
den. Klare Ziele heißt: startklare Ziele.<br />
Und „Klar Schiff zum Gefecht“ heißt<br />
nicht, das Deck frisch zu schrubben. Es<br />
heißt: Alles soll bereit sein, griffbereit<br />
genau da, wo man es braucht. Dann<br />
gelingt ein freier Schreibtisch und der<br />
Kopf wird klar.<br />
Fachkräfte<br />
Methoden und Tipps, um erfolgreicher<br />
zu werden – sei es im Beruf oder<br />
auch privat – gibt es sehr viele: von der<br />
simplen To-Do-Liste bis zur umfangreichen<br />
Projektmanagement-Software.<br />
Simplify your life hat mit zahlreichen<br />
Büchern dazu Geschichte geschrieben<br />
und ist nach wie vor der Bestseller,<br />
wenn es um ein bewusstes und erfülltes<br />
Leben in einer komplexen Welt<br />
geht. Vor allem auch, wie man glücklich<br />
wird, wird hier gelehrt.<br />
Um unsere Kräfte wirksam und sinnvoll<br />
zu organisieren, braucht es viele<br />
Schritte. Ein Leben lang kann man<br />
dazulernen und versuchen, an sich<br />
selbst zu arbeiten, auch wenn es vielen<br />
schwer fällt. Doch eigentlich ist es<br />
ganz einfach, denn entscheidend für<br />
gutes Zeitmanagement sind nur drei<br />
Dinge:<br />
1. Zeitmanagement muss unser ganzes<br />
Denken, Planen und Handeln auf unsere<br />
Ziele ausrichten. Hier sollte man<br />
auch weg vom Kalender kommen und<br />
statt der verbleibenden Zeit das Ziel<br />
anvisieren. Auf Dinge, die wir erreichen<br />
wollen, sollte der Fokus liegen.<br />
Ein gutes Zeitmanagement braucht klare<br />
Ziele, an diesen müssen wir unsere<br />
Aufgaben und unsere Zeitplanung orientieren.<br />
Es nützt aber nichts, große Ziele zu<br />
haben und mit aller Kraft an ganz anderen<br />
Dingen zu arbeiten. Einfache<br />
Eselsbrücke: das Autofahren. Zuerst<br />
muss die Richtung stimmen, dann das<br />
Tempo.<br />
2. Unser Zeitmanagement muss uns<br />
helfen, mehr Wichtiges als Unwichtiges<br />
zu erledigen. Nicht das zuerst<br />
tun, was man gut kann und gerne tut,<br />
sondern das wirklich Wichtige zuerst.<br />
Ein gutes Zeitmanagement-Werkzeug<br />
muss das Abwägen von Aufgaben so<br />
leicht und so mühelos machen, dass<br />
es für uns als Anwender selbstverständlich<br />
wird. Das große Mantra dabei:<br />
mehr Wichtiges tun und weniger<br />
Unwichtiges, denn das ist unsere größte<br />
Reserve. Eines der bekanntesten<br />
Zeitmanagement-Prinzipien ist das Eisenhower-Prinzip.<br />
Hierbei werden vier<br />
Kategorien unterschieden und in einer<br />
Matrix eingeordnet, nach Dringlichkeit<br />
und/oder Wichtigkeit. Dringende, aber<br />
nicht so wichtige Aufgaben können<br />
laut diesem Prinzip gerne auch mal<br />
delegiert werden und schaffen so völlig<br />
ungeahnte Zeitressourcen.<br />
3. Dateien, Emails und Dokumente<br />
müssen direkt der Aufgabe zugeordnet<br />
sein, für die sie gebraucht wer-<br />
Motiviert und gut organisiert in den<br />
Tag<br />
Die Organisation seiner Aufgaben ist<br />
die eine Seite, aber wie gelingt denn<br />
nun der optimale Start in einen neuen<br />
Arbeitstag? Startet man gut in den Tag,<br />
läuft der ganze Alltag besser. Was viele<br />
nicht wissen: Der gute Start geht schon<br />
am Abend vorher los. Produktivitätsexpertin<br />
Odette Pollar empfiehlt daher,<br />
sich die Sachen, die man am nächsten<br />
Arbeitstag anziehen möchte, zurecht<br />
zu legen. Die wichtigen Dinge sollten<br />
alle an einem Platz liegen, dann vermeidet<br />
man unnötige Hektik am Morgen.<br />
Das sind z.B. Schlüssel, Fahrkarte,<br />
Geldbeutel und die Tasche. Pollar<br />
spricht hier von der sog. Startrampe.<br />
Was sonst noch so erledigt werden<br />
muss, sollte bereits auch am Abend<br />
vorher mit den Kindern und dem Partner<br />
durchgesprochen werden. Wann<br />
kommt jeder zum Essen heim. Was<br />
gibt es Besonderes an diesem Tag?<br />
Um nicht in der Früh von zu vielen Dingen<br />
die rumliegen überrascht zu werden,<br />
empfehlen Experten, bereits vor<br />
dem Schlafengehen nochmals aufzuräumen.<br />
Das Geschirr in die Spülmaschine,<br />
die Arbeitsfläche in der Küche<br />
säubern, unnötige Sachen vom<br />
Boden räumen. Das tut der Seele gut,<br />
man wacht in einer positiven und geordneten<br />
Umgebung aufwacht. Es ge-
53<br />
hört zudem eine Uhr ins Badezimmer,<br />
so dass man die Zeit immer im Blick<br />
hat und nicht unnötig gestresst wird.<br />
Damit wird das Zeitmanagement zusätzlich<br />
verbessert. Vorausgesetzt man<br />
steht zeitig auf!<br />
To-Do-Liste für den Tag<br />
Auch Erfolgstrainer Jörg Löhr empfiehlt,<br />
zu Beginn eines Tages nicht den<br />
ganzen Berg an Arbeit zu betrachten,<br />
den eine Aufgabe mit sich bringt.<br />
„Fokussieren Sie sich nur auf die<br />
Anhöhe, die Sie heute zu meistern<br />
haben. Machen Sie sich eine<br />
realistische To Do-Liste für den<br />
Tag.“ Laut Löhr sollte man sich<br />
auch private Termine als genauso<br />
wichtig wie einen geschäftlichen<br />
Termin einplanen, denn ein<br />
vollständiger Kalender strukturiert den<br />
Tag besser. Zudem wichtig: man soll<br />
sich Pausen gönnen. Löhr sagt: „Keine<br />
Zeit für ein Mittagessen oder einen<br />
Plausch in der Kaffeeküche? Wer<br />
denkt, hier Zeit einsparen zu können,<br />
der irrt. Wissenschaftliche Untersuchungen<br />
zeigen: Kleine Breaks helfen<br />
uns mit frischem Blick Probleme besser<br />
zu lösen und leichter Entscheidungen<br />
zu treffen als zuvor.“<br />
Der beste Tipp für mehr Durchblick:<br />
so oft wie möglich lachen. Mit Humor<br />
kann man sich gegen die Herausforderungen<br />
des Alltags wappnen. Experten<br />
sagen: Eine Minute Lachen ist so erfrischend<br />
wie 45 Minuten Entspannungstraining.<br />
Zuerst muss die<br />
Richtung stimmen,<br />
dann das Tempo.<br />
Unser Tipp: Räumen Sie Ihren Schreibtisch<br />
auf, bevor Sie nach Hause gehen!<br />
Lassen Sie dabei Revue passieren, was<br />
Sie heute geleistet und erreicht haben.<br />
Notieren Sie sich wichtige Aufgaben<br />
für den nächsten Tag, damit Sie sich<br />
gedanklich und unterbewusst vorbereiten<br />
können. Am Abend sollte man<br />
dann auch keine Mails mehr checken,<br />
sondern die freie Zeit genießen.<br />
All das klingt gut und ist sicher auch<br />
umzusetzen, doch man sollte sich immer<br />
auch die Frage stellen „Was habe<br />
ich für einen Biorhythmus?“. Die einen<br />
stehen früh auf und erledigen am Vormittag<br />
sehr viel, andere können bis<br />
in die Nacht hinein arbeiten. Tage haben<br />
verschiedene Qualitäten. Es sind<br />
die Schwingungen des biologischen<br />
Rhythmus, der in der Stunde der Geburt<br />
beginnt und in der Stunde des<br />
Todes endet. Dieses Vorwissen<br />
hat nichts mit Magie oder Mystik<br />
zu tun, sondern lediglich mit der<br />
Beobachtung und Beachtung der<br />
natürlichen und eigenen Kräfte-<br />
Rhythmen. Es geht also darum,<br />
auf seine „innere Uhr“ zu hören<br />
und mit ihr im Einklang zu leben.<br />
Täglich, stündlich und in Bruchteilen<br />
von Sekunden laufen im Körper<br />
Prozesse ab, die wie Zahnräder eines<br />
Uhrwerks ineinander greifen und<br />
andere Prozesse anstoßen. Die gesundheitlichen<br />
Probleme infolge von<br />
Schichtarbeit oder die Beschwerden<br />
nach Fernflugreisen sprechen für das<br />
angeborene Bedürfnis der Menschen,<br />
geordnete rhythmische Verhältnisse zu<br />
wahren. / Text: Sabine Roth
54<br />
Mit attraktiver Arbeitgebermarke<br />
Mitarbeiter halten und gewinnen<br />
Den Weg, eine Arbeitgebermarke erfolgreich zu positionieren,<br />
nennt man Employer Branding und ist eine Thematik, die in vielen<br />
Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels immer mehr an<br />
Bedeutung gewinnt. Erfolgversprechend ist für ein Unternehmen,<br />
seine Alleinstellungsmerkmale für die relevanten Zielgruppen am<br />
Arbeitsmarkt herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die Frage,<br />
welchen Mehrwert die Beschäftigung bei einem bestimmten Arbeitgeber<br />
im Vergleich zu alternativen Beschäftigungsangeboten,<br />
insbesondere den Wettbewerbern, bietet.<br />
Bei der Erarbeitung der Alleinstellungsmerkmale<br />
empfiehlt es sich, die eigenen<br />
Mitarbeiter ins Boot zu holen. So<br />
können beispielsweise im Rahmen einer<br />
Mitarbeiterbefragung relevante<br />
Informationen und<br />
Ergebnisse eingeholt werden.<br />
Auf diesem Weg spiegeln<br />
Mitarbeiter die wahrgenommenen<br />
Qualitäten des<br />
Unternehmens wieder, Stärken<br />
können erkannt werden.<br />
Außerdem wird sichergestellt,<br />
dass die später kommunizierten<br />
Arbeitgeberwerte auch tatsächlich existieren<br />
und authentisch sind. In einem<br />
weiteren Schritt gilt es, diese im Rahmen<br />
des Personalmarketings nach innen<br />
und außen zu kommunizieren, um<br />
bei potenziellen Bewerbern und aktuellen<br />
MitarbeiterInnen als attraktiver<br />
Arbeitgeber in Erscheinung zu treten.<br />
Mitarbeiterbefragungen<br />
können interessante<br />
Informationen liefern<br />
Daher hat die Regio <strong>Augsburg</strong> Wirtschaft<br />
GmbH in Zusammenarbeit mit<br />
Prof. Dr. Michael Ruf von der Hochschule<br />
Heilbronn ein Werkzeug zur<br />
Durchführung von Mitarbeiterbefragungen<br />
entwickelt, das Unternehmen<br />
online zur Verfügung gestellt wird. Mit<br />
dem Befragungstool werden alle MitarbeiterInnen<br />
eines Unternehmens<br />
angesprochen, um mögliche Handlungsempfehlungen<br />
für eine interne<br />
Arbeitgebermarke zu ermitteln. Denn<br />
nur die MitarbeiterInnen spiegeln die<br />
wahrgenommenen Qualitäten des Unternehmens<br />
wieder. Bei dem Tool handelt<br />
es sich um einen standardisierten<br />
Fragebogen, der relevante Themenbereiche,<br />
wie etwa Mitarbeiterzufriedenheit,<br />
für die Entwicklung einer Arbeitgebermarke<br />
abfragt. Die Vorteile für<br />
Unternehmen, gerade für kleine und<br />
mittelständische, liegen klar auf der<br />
Hand: Kosten für Einsatz und<br />
Auswertung des Standardfragebogens<br />
sind gering und<br />
die Ergebnisse liefern Erkenntnisse<br />
über notwendige<br />
Handlungsschwerpunkte.<br />
Ferner geben die Ergebnisse<br />
wertvolle Hinweise zur<br />
Weiterentwicklung und Optimierung<br />
der eigenen Arbeitgeberattraktivität.<br />
Bildquelle:<br />
Regio <strong>Augsburg</strong> Wirtschaft GmbH<br />
Fachkräfte<br />
Weitere Infos im Internet:<br />
www.region-A3.com<br />
www.employer-branding-A3.de<br />
www.mitarbeiterbefragung-A3.de<br />
Das Online-Tool ermöglicht<br />
eine einfache und schnelle<br />
Durchführbarkeit für alle<br />
MitarbeiterInnen.
www.ksk-a.de<br />
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56<br />
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11.03.<strong>2017</strong>: 10.00 – 15.00 Uhr<br />
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Alter Postweg 101<br />
86159 <strong>Augsburg</strong><br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Absolventen und Studierende<br />
aller Art<br />
Info: Ziel der Messe ist es, den Studenten<br />
die Möglichkeit zu geben, mit<br />
den Unternehmen (im Bereich Technik)<br />
in direkten Kontakt zu treten.<br />
Web: www.kontak-ta.de<br />
11./12.03.<strong>2017</strong>: Sa. 10.00 – 16.00<br />
Uhr, So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />
2. jobmesse nürnberg<br />
EVENTPALAST am Airport Nürnberg<br />
Flughafenstraße 100<br />
90411 Nürnberg<br />
Eintritt: 3 Euro, (erm. 2 Euro)<br />
Interessant für: Schüler, Studenten,<br />
Absolventen sowie für Quereinsteiger<br />
Info: Ganz gleich ob Handwerk, Handel,<br />
Dienstleistung oder Industrie<br />
– die branchenübergreifende Veranstaltung<br />
präsentiert Karrierechancen<br />
für alle Qualifikationen und alle Generationen.<br />
Mit über 100 Ausstellern<br />
und rund 7.900 Karrierechancen für<br />
Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!<br />
Auch das Rahmenprogramm entlang<br />
des roten Teppichs lohnt sich: u.a.<br />
werden kostenlose Bewerbungsmappenchecks,<br />
Fachvorträge zu Karriere-Themen<br />
sowie Bewerbungsfoto-<br />
Shootings angeboten.<br />
Web: www.jobmessen.de/nuernberg<br />
18.03.<strong>2017</strong>: 09.00 – 15.00 Uhr<br />
fitforJOB!<br />
Messe <strong>Augsburg</strong><br />
Halle 5 und 6<br />
86159 <strong>Augsburg</strong><br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Schüler, Studenten,<br />
Absolventen und Young Professionals<br />
Info: Auf der größten Berufsinformationsmesse<br />
in Schwaben werden mehr<br />
als 200 Ausbildungsberufe sowie einige<br />
Möglichkeiten Studium und Ausbildung<br />
zu verbinden vorgestellt. In<br />
diesem Jahr werden über 140 Betriebe<br />
aus Industrie, Handel, Handwerk<br />
und dem Dienstleistungsgewerbe<br />
Ausbildungsberufe für Schülerinnen<br />
und Schüler von der Hauptschule bis<br />
zum Gymnasium präsentieren.<br />
Web: www.fitforjob-augsburg.de,<br />
www.facebook.de/ausbildung.ihk<br />
26./27.04.<strong>2017</strong>: 08.30 – 14.45 Uhr<br />
vocatium <strong>Region</strong> München<br />
MVG Museum<br />
Ständlerstr. 20<br />
81549 München<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: junge Menschen von<br />
Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fachoberschulen<br />
Info: Insgesamt 120 Aussteller- und<br />
Ausbildungsbetriebe, Hochschulen,<br />
Berufsfach- und Sprachschulen sowie<br />
Institutionen informieren im April<br />
<strong>2017</strong> die Schüler der Vorabgangsklassen<br />
aus der <strong>Region</strong> München zu den<br />
Themen Ausbildung, duales und klassisches<br />
Studium.<br />
Web: www.erfolg-im-beruf.de/vocatium-muenchen.html<br />
10.05.<strong>2017</strong>: 10:00 – 15:00 Uhr<br />
Contact <strong>2017</strong> –Ingolstadt<br />
Saturn Arena<br />
Südliche Ringstraße 64<br />
85053 Ingolstadt<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Studierende, Absolventen<br />
und Young Professionals<br />
Info: Rund 100 Unternehmen aus den<br />
Bereichen Automobil, Informationstechnologie,<br />
Elektronik, Elektrotechnik,<br />
Maschinenbau, Handel, Konsumgüter,<br />
Dienstleistungen sowie<br />
Versicherungen präsentieren angehenden<br />
Ingenieuren, Informatikern<br />
und Wirtschaftswissenschaftlern auf<br />
der Ingolstädter CONTACT Messe ihre<br />
Angebote an Werkstudententätigkeiten,<br />
Praktika, Traineeprogrammen,<br />
Diplomarbeiten sowie Einstiegsmöglichkeiten.<br />
Web: www.contactin.de<br />
16./17.05.<strong>2017</strong>: 08.30 – 14.45 Uhr<br />
vocatium <strong>Augsburg</strong><br />
Messe <strong>Augsburg</strong> (Schwabenhalle, Tagungscenter)<br />
Am Messezentrum 5<br />
86159 <strong>Augsburg</strong><br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: junge Menschen von<br />
Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fachoberschulen<br />
sowie Gymnasien aus<br />
der <strong>Region</strong><br />
Info: Einholen von Informationen<br />
bei den Beratungsinstitutionen, Unternehmen,<br />
Berufsfachschulen und<br />
Hochschulen über ihre beruflichen<br />
Möglichkeiten.<br />
Die gezielte Vorbereitung der Schüler<br />
auf den Messebesuch ist zentraler<br />
Baustein des pädagogischen Messekonzepts.<br />
So besucht das IfT-Messeteam<br />
im Vorfeld jede Schule, die<br />
an der Messe teilnimmt. Die Schüler<br />
erhalten dabei das Messehandbuch<br />
mit allen wesentlichen Informationen<br />
zu den Ausstellern und zum Messeablauf.<br />
Interessierte können sich im<br />
Anschluss für feste, verbindliche und<br />
passgenaue Einzelgespräche auf der<br />
Messe anmelden und erhalten 14<br />
Tage vor der Messe eine persönliche<br />
Messeeinladung.<br />
Web: www.erfolg-im-beruf.de/vocatium-augsburg.html<br />
24.05.<strong>2017</strong>: 10:00 – 15:00 Uhr<br />
Firmenkotaktmesse Pyramid<br />
Campus am Roten Tor<br />
Schülerstraße 1<br />
86161 <strong>Augsburg</strong><br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Die Firmenkontaktmesse<br />
Pyramid ist eine Kommunikationsplattform<br />
für Studierende und<br />
Unternehmen in <strong>Augsburg</strong>.<br />
Info: Rund 180 renommierte Firmen<br />
präsentieren sich jedes Jahr auf der<br />
Pyramid, um in Dialog mit dem hochqualifizierten<br />
Nachwuchs der Hochschule<br />
<strong>Augsburg</strong> zu treten. Mit 3.500<br />
Besuchern gehört die Firmenkontaktmesse<br />
Pyramid zu den größten<br />
studentischen Recruitingsmessen in<br />
ganz Süddeutschland.<br />
Web: www.pyramid-hsa.de<br />
23.05.-24.05.<strong>2017</strong>/ Di. 10:00 – 17:00<br />
Uhr, Mi. 10:00 – 16:00 Uhr<br />
akademika Nürnberg<br />
NürnbergMesse<br />
NürnbergConvention Center West,<br />
Halle 12<br />
90471 Nürnberg<br />
Eintritt: kostenlos
57<br />
Interessant für: Studenten, Absolventen<br />
und Young Professionals verschiedener<br />
Studienrichtungen<br />
Info: Spitzenunternehmen aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet, vom innovativen<br />
Mittelständler bis zum renommierten<br />
Global Player, nutzen die<br />
akademika zur Personalgewinnung.<br />
Das Branchenspektrum der Aussteller<br />
reicht von der Informationstechnologie,<br />
Telekommunikation über die<br />
Elektronik, Elektrotechnik und den<br />
Maschinenbau bis zur Konsumgüterindustrie,<br />
dem Handel, den Banken,<br />
Versicherungen sowie dem Dienstleistungssektor.<br />
Web: www.nuernbergmesse.de<br />
22. bis 23.05.<strong>2017</strong>: 09:30 – 17:00<br />
Uhr<br />
FirmenKontaktGespräch<br />
c/o Wasti e.V., LMU München<br />
Ludwigstraße 28<br />
80539 München<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Alle Studenten der<br />
LMU und aller anderen Universitäten<br />
Info: Das FKG ist eine der größten<br />
Karrieremessen der LMU München.<br />
Unternehmen aus den Branchen Banken<br />
& Versicherungen, Wirtschaftsprüfung,<br />
Consulting und Technologie<br />
treffen in der zweitägigen Veranstaltung<br />
auf Studenten und Absolventen<br />
Süddeutschlands.<br />
Web: fkg-lmu.de<br />
22.06.<strong>2017</strong><br />
Online Karrieretag München<br />
Lacation steht noch nicht fest<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Studenten, Absolventen<br />
und Young Professionals<br />
Info: Ein einmaliger Tag, an dem man<br />
viel über die Online-Branche erfahren<br />
und interessante Arbeitgeber kennen<br />
lernen kann.<br />
Web: www.online-karrieretag.de/<br />
muenchen<br />
20.09.<strong>2017</strong>: 10:00 – 16:00 Uhr<br />
Deine <strong>Job</strong>messe Nürnberg<br />
Meistersingerhalle Nürnberg<br />
Münchener Straße 21<br />
90478 Nürnberg<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Fachkräfte, Arbeitssuchenden,<br />
Berufseinsteiger, Abiturienten<br />
und Absolventen<br />
Info: Ob Kaufleute, Handwerks- und<br />
Pflegeberufe, Dienstleister oder Ingenieure:<br />
Das Ziel der <strong>Job</strong>messe ist<br />
es, alle Wege zu einem neuen <strong>Job</strong><br />
aufzuzeigen. Auch zum Thema Existenzgründung<br />
bieten Aussteller Informationen<br />
und halten Fachvorträge.<br />
Schulabgängern werden vielfältige<br />
Ausbildungsmöglichkeiten der Berufsausbildung<br />
angeboten. Weiterhin<br />
können sich Abiturienten über verschiedene<br />
Studiengänge und der Weg<br />
zum eigenen Studium informieren.<br />
Web: www.jobmesse-nuernberg.de<br />
7./8.10.<strong>2017</strong><br />
abi pure Nürnberg <strong>2017</strong><br />
Nürnberg Messe<br />
Messezentrum<br />
90471 Nürnberg<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Schüler, Eltern und<br />
Lehrer<br />
Info: Die Messe abi pure & more<br />
Nürnberg ist eine Messe für Studium<br />
und Ausbildung. Zahlreiche Unternehmen,<br />
Hochschulen, Berufsschulen,<br />
Bildungseinrichtungen, Institutionen,<br />
Behörden, Verbände und<br />
Anbieter von Sprachreisen informieren<br />
auf der abi pure & more Messe<br />
Nürnberg über Ausbildungen, Studiengänge<br />
und alternative Möglichkeiten<br />
des Berufseinstieges.<br />
Web: www.nmessen.com/abi-purenurnberg<br />
21.10.<strong>2017</strong><br />
Berufsfindungstag in Aichach<br />
Vierfachturnhalle des Deutschherren-<br />
Gymnasium in Aichach<br />
Ludwigstraße 58<br />
86551 Aichach<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Schüler und Eltern<br />
Info: Berufsinfomesse zum knüpfen<br />
von ersten wichtigen Kontakten zu<br />
Betrieben.<br />
Web: www.schwaben.ihk.de<br />
27.08.<strong>2017</strong>: 12:30 Uhr<br />
Karrieretag für Ingenieure<br />
Konferenzzentrum München<br />
Lazarettstraße 33<br />
80636 München<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Studenten und Absolventen<br />
der (Wirtschafts-)Ingenieurwissenschaften<br />
ab dem 3. Semester<br />
Info: Beim Kickern Mitarbeiter aus<br />
dem Ingenieurwesen kennenlernen<br />
und nebenbei deinen Traumjob bei<br />
einem Top-Unternehmen finden: das<br />
erwartet dich beim Karrieretag für<br />
Ingenieure. Im kleinen Rahmen hast<br />
du endlich Gelegenheit, potentiellen<br />
Arbeitgebern all deine Fragen zu<br />
stellen.<br />
Web: www.e-fellows.net/Events/Karrieretag-fuer-Ingenieure<br />
17.11.<strong>2017</strong><br />
Sino<strong>Job</strong>s Career Days München<br />
MTC – World of Fashion – Haus 1<br />
Taunusstraße 45<br />
80807 München<br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: chinesische Professionals,<br />
Absolventen und Studenten<br />
in Europa<br />
Info: Eine große Anzahl von Unternehmen<br />
aller Größen und Branchen<br />
präsentiert sich durch Messestände,<br />
Firmenvorträge und Einzelgespräche.<br />
Sie bieten Direkteinstiege, Praktika<br />
und Traineeprogramme. Der Schwerpunkt<br />
liegt dabei auf Ingenieurs- und<br />
Wirtschaftswissenschaften.<br />
Web: www.sinojobs-careerdays.com<br />
21.11.17-22.11.17 / Di. 10:00 – 17:00<br />
Uhr, Mi. 10:00 – 16:00 Uhr<br />
Akademika <strong>Augsburg</strong><br />
Messe <strong>Augsburg</strong> Halle 7<br />
Am Messezentrum 5<br />
86159 <strong>Augsburg</strong><br />
Eintritt: kostenlos<br />
Interessant für: Studenten, Absolventen<br />
und Young Professionals aller<br />
Studienrichtungen<br />
Info: Das Branchenspektrum der<br />
Aussteller reicht von der Informationstechnologie,<br />
Telekommunikation<br />
über die Elektronik, Elektrotechnik<br />
und den Maschinenbau bis zur Konsumgüterindustrie,<br />
dem Handel, den<br />
Banken, Versicherungen sowie dem<br />
Dienstleistungssektor.<br />
Web: www.akademika.de/augsburg<br />
24.11.-25.11.<strong>2017</strong>: 09:30 Uhr<br />
myQ – Messe für Weiterbildung und<br />
Entwicklung<br />
MTC World of Fashion<br />
Taunusstraße 45<br />
80807 München<br />
Eintritt: 8 Euro<br />
Interessant für: Berufstätige und Manager<br />
Info: Alles rund um die Fortbildung,<br />
Weiterbildung und Mitarbeiterentwicklung<br />
in München. Die Aussteller<br />
sind ein interessanter Mix aus Seminar-<br />
und Fortbildungsanbietern,<br />
Hochschulen sowie Trainern und Coachinganbietern.<br />
Web: www.myq-messe.de
58<br />
Fachkräfte<br />
Fit für die <strong>Job</strong>messe<br />
Auf die richtige Vorbereitung kommt es an<br />
Allein mit dem Gang auf eine Karriere-Messe ist es noch nicht getan.<br />
Entscheidend ist, bereits auf der Veranstaltung bei potentiellen Arbeitgebern<br />
gut anzukommen. Eine gute Vorbereitung ist daher unerlässlich.<br />
Anmelden<br />
Zunächst ist es wichtig, alle Infos zudem<br />
Event in Erfahrung zu bringen.<br />
Oft muss man sich vorher online anmelden.<br />
Bei kostenpflichtigen Messen<br />
kann dadurch auch der Eintrittspreis<br />
minimiert werden oder sogar ganz entfallen.<br />
Recherche und Vorterminierung<br />
Während der Anmeldeprozess läuft,<br />
findet eine Vertiefung statt. Beipielsweise<br />
sollte vorher die Ausstellerliste<br />
geprüft und mögliche Anlaufstellen ermittelt<br />
werden. Welche Branchen und<br />
Unternehmen sind vertreten, wo könnte<br />
ich mir vorstellen zu arbeiten,<br />
was würde zu mir passen? Über<br />
die favorisierten Unternehmen<br />
muss man sich dann eingehender<br />
informieren. Sinnvoll ist es,<br />
schon vor der Messe einen Ansprechpartner<br />
herauszufinden –<br />
über die Website oder durch einen Anruf<br />
beim ausstellenden Unternehmen.<br />
Manchmal kann auch die Messeorganisation<br />
weiterhelfen. Die Kontaktaufnahme<br />
mit dem Ansprechpartner kann<br />
auch genutzt werden, um einen konkreten<br />
Termin auf der Messe zu vereinbaren.<br />
Meist sind die Personaler den<br />
ganzen Messetag in Gesprächen und<br />
der Stand ist nur von einem „Aufpasser“<br />
besetzt. Ein Muss: Pünktlichkeit<br />
und die Einhaltung des Termins. Die<br />
Gespräche sollten zur Informationsbeschaffung<br />
genutzt werden und dauern<br />
in der Regel eine halbe Stunde. Mehr<br />
als fünf Termine am Tag sind nicht sinnvoll.<br />
Die meisten Unternehmen haben Stellenangebote<br />
in ihrem Webauftritt. Hier<br />
greift ein weiterer Filter, um effizient auf<br />
der Messe zu agieren: Hat das Unternehmen<br />
überhaupt in Frage kommende<br />
Stellen zu besetzen? Aber auch wenn<br />
nicht, kann man bei entsprechendem<br />
Interesse trotzdem den Kontakt aufbauen,<br />
um für die Zukunft vorgemerkt<br />
zu sein.<br />
Gut gerüstet durch<br />
die Messe<br />
Unterlagen zusammenstellen<br />
Selbstverständlich sollte man mehrere<br />
Bewerbungsmappen mit einem<br />
Kurzprofil in der Tasche haben. Aussagekräftige<br />
Arbeitsproben bieten sich<br />
ebenfalls an. Zusätzlich ist es sinnvoll,<br />
eine Kurzfassung der eigenen Qualifikationen<br />
mit den Kontaktdaten in ein<br />
handliches Format zu bringen, das<br />
dann potenziellen Arbeitgebern überreicht<br />
wird.<br />
Exkurs: Die Tasche.<br />
Nicht nur für den Transport der eigenen<br />
Unterlagen, sondern auch für Infos und<br />
Werbemittel der Aussteller sollte eine<br />
ordentliche Tasche Platz bieten.<br />
Hoppla, da bin ich<br />
Der nächste Schritt ist, sich selbst gut<br />
zu verkaufen. Dabei sollte man authentisch,<br />
sympathisch und glaubwürdig<br />
bleiben. Ist man sich sicher, dass man<br />
in einem Unternehmen etwas erreichen<br />
will und es das richtige ist, reicht es<br />
nicht, lediglich eine Mappe abzugeben.<br />
Der persönliche Kontakt mit einer kurzen<br />
Vorstellung kommt gut an: Vorname<br />
und Name nennen, erläutern, was man<br />
dem Unternehmen bieten kann und wo<br />
die eigenen Kompetenzen liegen. Es<br />
lohnt sich, wenn man dies vorher übt.<br />
Möchte man sich auch bei internationalen<br />
Unternehmen vorstellen, muss<br />
man dies auf Englisch können. Bei der<br />
Kontaktaufnahme unbedingt die Visitenkarte<br />
des Gegenübers einsammeln<br />
und ggf. Informationen auf der Rückseite<br />
notieren.<br />
Kleider machen Leute<br />
Stoffhose, Hemd, Jackett und gepflegte<br />
Lederschuhe sind für den Herren<br />
Pflicht. Mit einem dunklen Anzug,<br />
schwarzen Schuhen und einem weißen<br />
oder hellblauen Hemd ist man auf der<br />
sicheren Seite. Die Krawatte muss nicht<br />
immer sein, macht sich aber, je nach<br />
Branche, gut. Für die Dame bietet<br />
sich ein elegantes, schlichtes<br />
Business-Kostüm an. Zu sexy<br />
oder gar mit schrillen Accessoires<br />
kann der Auftritt schnell<br />
daneben gehen.<br />
Follow-Up<br />
Gleich nach der Heimkehr empfiehlt<br />
es sich, sich mit einer knappen E-<br />
Mail beim Ansprechpartner für das<br />
Gespräch zu bedanken. Ein paar Tage<br />
nach der Messe folgt der Griff zum Telefon,<br />
um zu fragen, ob die Unterlagen<br />
angekommen sind (Zusagen einhalten!)<br />
oder zur Gewinnung weiterer<br />
Informationen. Falls die Bewerbung<br />
noch nicht erfolgt ist, können auch letzte<br />
Tipps dazu eingeholt werden. Wichtig<br />
ist auch, die Frage nach der Form<br />
der Bewerbung, also auf Papier oder<br />
besser online. Oft ergibt sich aus der<br />
Nachbereitung die beste Einstellungschance.
REWE.DE/ausbildung<br />
AUSBILDUNG<br />
WO DAS LEBEN<br />
SPIELT<br />
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