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TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2017 | Region Augsburg

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<strong>Augsburg</strong> • <strong>Frühjahr</strong> <strong>2017</strong> • Sonderausgabe<br />

REGION:<br />

AUGSBURG<br />

JOB<br />

GUIDE<br />

In Kooperation mit:


Grundlagen<br />

4 Das Bewerbungsanschreiben<br />

6 Bewerbungstipps<br />

8 Lebenslauf<br />

10 Deckblatt der Bewerbung<br />

12 So meistern Sie erfolgreich ein<br />

Telefoninterview<br />

14 Das Vorstellungsgespräch<br />

16 Stressfragen im Vorstellungsgespräch<br />

Ausbildung<br />

18 Enscheidungshilfen zur <strong>Job</strong>auswahl<br />

20 <strong>Job</strong>view: Heilerziehungspfleger/in<br />

21 Neues Karriereportal für Bildung,<br />

Gesundheit und Soziales<br />

22 Trend: Gesundheits- und Sozialberufe<br />

24 Abitur - und was jetzt?<br />

26 McDonald‘s sucht Talente<br />

28 Triales Studium - Ausbildung hoch drei!<br />

30 Erhardt+Leimer: Ausbildung zum Metall<br />

bauer - eine „heiße“ Angelegenheit<br />

32 Normal ist langweilig!<br />

Außergewöhnliche Ausbildung<br />

33 Ausbildung bei Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

34 Der Dresscode<br />

36 Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

38 Rechte und Pflichten in der Probezeit<br />

40 Fördermittel für Auszubildende<br />

42 Neue und modernisierte<br />

Ausbildungsberufe <strong>2017</strong><br />

Fachkräfte<br />

44 Was ein Minijob bedeutet<br />

45 Bewerben per Video<br />

46 Stellenanzeigen richtig verstehen<br />

48 Nach der Familienzeit zurück in den Beruf<br />

50 Bewerbungskosten absetzen<br />

52 Tipps für das pefekte Zeitmanagement<br />

54 Mit attraktiver Arbeitgebermarke<br />

Mitarbeiter halten und gewinnen<br />

56 Karriere- und <strong>Job</strong>messen<br />

58 Fit für die <strong>Job</strong>messe<br />

Der <strong>TRENDYone</strong> JOB GUIDE beinhaltet Bewerbungstipps, Stellenangebote,<br />

Informationen über neue Ausbildungsberufe<br />

sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und richtet sich an<br />

alle, die in den Jahren <strong>2017</strong> oder 2018 einen Ausbildungsplatz,<br />

eine Weiterbildungsmaßnahme oder neue Karrieremöglichkeiten<br />

suchen. Der JOB GUIDE ist an vielen Schulen<br />

und Bildungseinrichtungen sowie an zahlreichen Auslagestellen,<br />

wie beispielsweise allen McDonald‘s-Filialen in der<br />

<strong>Region</strong> <strong>Augsburg</strong>, oder direkt im <strong>TRENDYone</strong>-Büro kostenlos<br />

erhältlich.<br />

6<br />

Bewerbungstipps<br />

34<br />

Dresscode<br />

12<br />

Telefoninterview<br />

46<br />

Stellenanzeigen richtig<br />

verstehen<br />

45<br />

Bewerbungsvideo<br />

16<br />

Stressfragen<br />

42<br />

Neue Ausbildungsberufe<br />

48<br />

Nach der<br />

Familienzeit<br />

3<br />

Grundlagen<br />

Ausbildung<br />

Fachkräfte<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

Ad can do GmbH & Co. KG<br />

Zirbelstraße 51 a<br />

86154 <strong>Augsburg</strong><br />

Tel. 0821 / 45 54 54 - 0<br />

Fax 0821 / 45 54 54 - 10<br />

E-Mail: info@trendyone.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Jürgen Windisch<br />

Bildquellen: Thinkstock Photos, istockphotos, Fotolia, AdobeStock<br />

Umsetzung:<br />

4creations.de | Christian Strohmayr<br />

4<br />

Bankverbindung:<br />

Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong><br />

IBAN: DE34720500000000094441<br />

4<br />

BIC: AUGSDE77XXX<br />

Auflage:<br />

12.000 Exemplare<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen<br />

die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme<br />

von <strong>TRENDYone</strong> dar. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen. Honorierte Beiträge und Fotos gehen<br />

in den Besitz von <strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt<br />

entbindet die Ad can do GmbH & Co. KG von der<br />

Lieferungspflicht.


4<br />

Auf unserer Seite „Bewerbungstipps“<br />

stellen wir Lektüren, Portale<br />

und Beratungsstellen mit vielen<br />

wichtigen Tipps, Vorlagen und<br />

Trainingsmöglichkeiten vor.<br />

Grundlagen<br />

Tipps für<br />

das Bewerbungsanschreiben<br />

Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist, sind die Chancen auf eine Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch sehr gering. Das muss einfach passen.<br />

Wie man hier bei den Personalern punktet, haben wir in fünf Regeln zusammengefasst.<br />

1. Regel: Richtig schreiben<br />

Rechtschreib- und Grammatikfehler sind<br />

beim Anschreiben unbedingt zu vermeiden.<br />

Wer sich unsicher mit Formulierungen<br />

und der Rechtschreibung ist, sollte<br />

sich Hilfe holen und von einer qualifizierten<br />

Person Korrekturlesen lassen.<br />

2. Regel: Richtig ansprechen<br />

In den Betreff gehören das Wort Bewerbung,<br />

dann die Kennziffer – soweit vorliegend<br />

– und die Bezeichnung der Position.<br />

Bei der anschließenden Begrüßung<br />

sollte man nur dann mit „Sehr geehrte<br />

Damen und Herren“ beginnen, wenn<br />

der Name des Ansprechpartners nicht<br />

bekannt ist. Bitte auch hier nie den Namen<br />

des Ansprechpartners falsch schreiben<br />

oder einen Titel wie Dr. unterschlagen.<br />

Meist ist der Ansprechpartner in der<br />

Ausschreibung angegeben, andernfalls<br />

kann man ihn auch telefonisch erfragen.<br />

3. Regel: Maximal eine Seite<br />

Vom Umfang her sollte das Anschreiben<br />

nicht länger als eine Seite sein, sonst<br />

wird es nicht mehr gelesen. Gleichzeitig<br />

muss es aber die wichtigsten Informationen<br />

über den Bewerber enthalten. So<br />

gehören auf das Anschreiben zwei Adressen:<br />

• Der Absender (mit vollständigem<br />

Namen, Anschrift, E-Mail und Telefonnummer)<br />

• Der Adressat (korrekter Name und<br />

Adresse des Unternehmens und der<br />

Name des Ansprechpartners).<br />

Die Angaben zu Ort und Datum dürfen<br />

nicht fehlen.<br />

Die Entscheidung für<br />

eine Absage kann<br />

in weniger als zwei<br />

Minuten fallen.<br />

4. Regel: Richtig strukturieren<br />

In die zwei bis drei Sätze lange Einleitung<br />

gehört der Grund, warum man sich<br />

gerade auf diese Stelle bewirbt. Sollte<br />

man sich auf ein Gespräch im Rahmen<br />

einer Messe oder auf ein Telefonat beziehen<br />

können, so gehört dies hierher.<br />

Im Hauptteil kurz und knapp die bisherigen<br />

Tätigkeiten, Fähigkeiten oder Talente<br />

hervorheben, die einen zum perfekten<br />

Bewerber machen. Eine sinnvolle Unterteilung<br />

in Absätze erleichtert dem Empfänger<br />

das Lesen. Der Text sollte fließend<br />

und interessant gestaltet sein.<br />

Als letzten Absatz eignet sich immer der<br />

Hinweis, sich auf ein persönliches Kennenlernen<br />

zu freuen und jederzeit für<br />

Rückfragen zur Verfügung zu stehen.<br />

Konjunktive (würde, könnte,...) sind zu<br />

vermeiden.<br />

Am Schluss steht dann die Verabschiedungsformel<br />

und der komplette Name,<br />

dazwischen die Unterschrift (Füller besser<br />

als Kuli). Bei der E-Mail Bewerbung<br />

kann man eine gut eingescannte Unterschrift<br />

einsetzen. Das Anschreiben kann<br />

nach der DIN-5008 mit dem Wort „Anlagen“<br />

beendet werden – muss aber nicht.<br />

Auch ist die Auflistung der einzelnen Dokumente<br />

nach dem Wort „Anlagen“ nicht<br />

zwingend erforderlich.<br />

5. Regel: Richtig formatieren<br />

Schrift: In vielen Ratgebern wird eine<br />

serifenlose Schrift wie zum Beispiel<br />

Arial oder Helvetica empfohlen. Diese<br />

lässt sich gut lesen und wirkt modern.<br />

Als Schriftgröße eignen sich 10 pt. bis<br />

maximal 12 pt. Der Zeilenabstand sollte<br />

mindestens 1,2, am besten 1,5 Zeilen<br />

betragen.<br />

Ränder: Legen Sie als Abstand zum oberen<br />

und unteren Seitenrand 16,9 mm<br />

fest, zum linken Seitenrand 24,1 mm<br />

und zum rechten 8,1 mm. Damit halten<br />

Sie die für Bewerbungen gültige DIN-<br />

5008 ein.<br />

Papier: Am besten ist Papier in 100 g/<br />

qm oder 120 g/qm Stärke. So wirkt das<br />

Anschreiben hochwertiger, als auf Kopierpapier<br />

mit 80 g/qm. Drucken sollte<br />

man die Bewerbung mit einem Laserdrucker.<br />

Fazit<br />

Vielen Personalchefs reicht ein kurzer<br />

Blick auf das Anschreiben. Deshalb sollten<br />

Sie hierzu etwas mehr Zeit investieren<br />

und mehrmals checken lassen, bevor<br />

die Bewerbung plus Anschreiben<br />

verschickt wird.


Ausbildung, Abiturientenprogramm<br />

und Duales Studium<br />

Dein Einstieg in eine erfolgreiche Zukunft<br />

Wir sind ein sehr erfolgreiches internationales Handelsunternehmen. Denn wir verfolgen<br />

konsequente Ausbildungskonzepte und fördern individuelles Engagement.<br />

Wir wollen dir einen professionellen Einstieg bieten: leistungsstark, dynamisch und fair. Unser<br />

Ziel ist, aus jeder Chance einen Erfolg zu machen. Wenn du das genauso siehst, stehen dir<br />

zahlreiche Möglichkeiten offen, um erfolgreich in deine berufliche Zukunft zu starten.<br />

Unsere Ausbildungsberufe<br />

- Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />

- Verkäufer (w/m)<br />

Unser Abiturientenprogramm<br />

- Kauffrau/-mann im Einzelhandel + Fortbildung zum<br />

Handelsfachwirt (w/m)<br />

Unser dualer Studiengang<br />

- BWL – Konsumgüter-Handel (B.A.)<br />

Weitere Einstiegsmöglichkeiten findest du auf<br />

unserer Karriereseite.<br />

Informiere dich noch heute online unter:<br />

www.kaufland.de/arbeitgeber<br />

Werde auch du Teil<br />

unseres Teams.


6<br />

Grundlagen<br />

Bewerbungstipps<br />

Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen sind gute Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

oft heiß umkämpft. Umso wichtiger ist eine perfekte<br />

Bewerbung. Viele Arbeitgeber achten auf Kleinigkeiten, die einem<br />

bei der Bewerbung oder auch im Vorstellungsgespräch zum Verhängnis<br />

werden können. Um dies zu verhindern, haben wir wichtige<br />

Onlineportale und eine Auswahl an Büchern zusammengestellt, auf<br />

denen Sie Tipps rund um das Thema Bewerbung sowie Beispieldokumente<br />

finden.<br />

www.bewerbungs-tipps.com<br />

Auf dem übersichtlich gegliederten<br />

Internetportal www.bewerbung-tipps.<br />

com finden Bewerber alles rund um<br />

das Thema Bewerbung: von der optimalen<br />

Vorbereitung über das Anschreiben<br />

bis zum Vorstellungsgespräch.<br />

Selbst Globetrotter und bereits Ausgebildete<br />

kommen mit dieser Website<br />

auf ihre Kosten. Außerdem bietet das<br />

Portal zahlreiche Muster und Vorlagen<br />

zum kostenlosen Download.<br />

n<br />

Büchertipps<br />

Wer doch lieber ein Buch in der<br />

Hand halten will, hier ein paar<br />

wichtige Lektüren, die in keinem<br />

Schrank fehlen sollten:<br />

• Das große Hesse/Schrader-Bewerbungshandbuch<br />

Jürgen Hesse<br />

und Hans-Christian Schrader<br />

präsentieren auf 572 Seiten und<br />

einer CD-ROM „Alles, was Sie<br />

für ein erfolgreiches Berufsleben<br />

wissen müssen“. Erschienen<br />

2015 im Stark Verlag für 14,79<br />

Euro. ISBN-13: 978-3866684058<br />

• Das große Bewerbungshandbuch<br />

von den beiden Bewerbungschoaches<br />

Christian Püttjer und<br />

Uwe Schnierda mit sinnvollen<br />

Checklisten und Beispielen. Es<br />

ist erhältlich im Campus Verlag<br />

für 19,99 Euro. Erscheinungsdatum<br />

13.02.2014, ISBN-13: 978-<br />

3593500355<br />

• Bewerbung für Berufseinsteiger<br />

– inkl. Arbeitshilfen online von<br />

Uta Rohrschneider und Michael<br />

Lorenz. Anhand von Musterlebensläufen<br />

und Musteranschreiben<br />

wird gezeigt, wie man mit<br />

seiner Bewerbung überzeugt.<br />

Erhältlich ist es im Haufe Verlag<br />

für 12,99 Euro. Erscheinungsdatum<br />

20.02.2015, ISBN-13: 978-<br />

3648065846<br />

• 111 Arbeitgeberfragen im Vorstellungsgespräch:<br />

Absichten<br />

erkennen – Pluspunkte sammeln<br />

– Stolpersteine vermeiden von<br />

der Expertin für Bewerbungsfragen<br />

Elke Eßmann. Sie verrät die<br />

häufigsten Arbeitgeberfragen<br />

und stellt die besten Antwortstrategien<br />

vor. Erhältlich ist es im<br />

Goldmann Verlag für 8,99 Euro.<br />

Erscheinungsdatum 17.08.2015,<br />

ISBN-13: 978-3442175338<br />

www.bewerbung.net<br />

Nicht jeder weiß, wie eine Bewerbung<br />

korrekt geschrieben wird. Hier sind<br />

Portale, die sogenannte Bewerbungsmuster<br />

anbieten, hilfreich. Auf Bewerbung.net<br />

sind Bewerbungstipps übersichtlich<br />

und hilfreich dargestellt. Vom<br />

Deckblatt bis zum Bewerbungsfoto<br />

kann alles Schritt für Schritt abgearbeitet<br />

werden. Selbst für Auslandsbewerber<br />

ist gesorgt. Tipps für den Lebenslauf<br />

auf Englisch helfen.<br />

www.bewerbungsratgeber24.de<br />

Wer klare Fakten liebt, ist bei bewerbungsratgeber24.de<br />

an der richtigen<br />

Adresse. Muster zum Lebenslauf und<br />

zahlreiche Musterbewerbungen zu<br />

verschiedenen Berufen helfen auch<br />

denen, die sich beim Verfassen einer<br />

Bewerbung unglaublich schwer tun.<br />

Und das Portal bietet eine Schritt-für-<br />

Schritt-Anleitung zum richtigen Bewerbungsfoto.<br />

Außerdem bietet dieses Internetportal<br />

auch ein Forum an, in dem<br />

man sich mit anderen Mitgliedern austauschen<br />

kann.<br />

www.planet-beruf.de<br />

Das offizielle Bewerbungsportal der<br />

Bundesagentur für Arbeit bietet nicht<br />

nur Infos für Schulabgänger, auch Lehrer<br />

und Eltern können sich hier über<br />

Möglichkeiten, wie den angehenden<br />

Schulabgängern geholfen werden<br />

kann, informieren. De Ratgeber bietet<br />

Tipps von der Berufswahl bis zur späteren<br />

Bewerbung und spricht mit seiner<br />

offenen Art vor allem Jugendliche<br />

an. Weiterhin bietet planet-beruf.de<br />

auch ein Bewerbungstraining an.<br />

www.karriere.de<br />

Das Karriereportal von Handelsblatt<br />

und Wirtschaftswoche gibt Studenten<br />

und auch Berufserfahrenen wertvolle<br />

Informationen.<br />

www.bewerbung.de<br />

Das Bewerbungsportal der <strong>Job</strong>börse<br />

StepStone, die sogar einen Bewerbungsgenerator<br />

anbietet.


7<br />

www.erfolgreicher-bewerben.de<br />

Hier finden Sie Tipps, wie Sie es schaffen,<br />

sich bei Massenbewerbungen von<br />

Ihren Mitbewerbern abheben können.<br />

tipps.jobs.de/karriere/bewerben<br />

Hier gibt es sowohl Tipps von Experten<br />

als auch die wichtigsten Informationen<br />

für Ihre Suche nach dem richtigen<br />

Beruf.<br />

www.stellenanzeigen.de/bewerbung/bewerbungstipps<br />

Auf dieser Internetseite finden Sie Bewerbungstipps<br />

zum Bewerbungsanschreiben,<br />

dem Lebenslauf und der<br />

Online-Bewerbung.<br />

www.jobware.de/Ratgeber/Die-richtige-Online-Bewerbung.html<br />

Wer sich online bewerben möchte,<br />

sollte hier nach wichtigen Tipps und<br />

Informationen schauen.<br />

www.staufenbiel.de/ratgeber-service/bewerbung.html<br />

Hier gibt es von A-Z alles was man<br />

beim Bewerben wissen muss.<br />

www.absolventa.de/karriereguide/<br />

bewerbung<br />

Das Portal Absolventa stellt viele praxisnahe<br />

und hilfreiche Tipps und Tricks<br />

rund um die Bewerbung zur Verfügung.<br />

http://www.azubiyo.de/bewerbung/<br />

Auf dieser Seite wird ein umfangreiches<br />

Tutorial mit ausführlichen Beispielen<br />

und Downloads von Vorlagen<br />

rund um die Bewerbung geboten.<br />

Bewerbung nachfassen:<br />

tipps.jobs.de/die-bewerbung-istraus---und-dann-ist-nachfassen-angesagt<br />

Hier findet man Beispiele wie man<br />

ein Telefonat führt und Tipps von Experten.<br />

karriere-journal.monster.de/bewerbungs-tipps/vorbereitung-recherche/nachfassen-bewerbung-30194/<br />

article.aspx<br />

In gegliederten Schritten wird hier gezeigt<br />

wie man es am besten angeht<br />

und auf was man beim Nachfassen<br />

achten muss.<br />

www.staufenbiel.ch/bewerbung-karriere/bewerbung/nachhaken/muster-nachfassbrief.html<br />

Auf dieser Website findet man Mustervorlagen<br />

für einen Nachfassbrief<br />

nach der Bewerbung und nach dem<br />

Vorstellungsgespräch.<br />

www.jobrobot.de/content_0500_<br />

bewerbungstips.htm?BEITRAG_<br />

ID=6&command=beitrag_view_entry<br />

Hier finden Sie Möglichkeiten, wie<br />

man nach dem Verschicken der Bewerbung<br />

telefonisch nachhaken<br />

kann.<br />

Ingenieur-Berufseinstieg:<br />

VDI-Bewerbungshandbuch<br />

Chancen im Ingenieurberuf – Ausgabe<br />

nicht nur für Mitglieder, sondern<br />

für alle Interessierten online:<br />

www.vdi.de/studium/vdi-bewerbungshandbuch<br />

Grundlagen<br />

Ausbildung in der Altenpflege<br />

zukunftssicher · abwechslungsreich · gute Aufstiegsmöglichkeiten<br />

· sinnstiftend · attraktiv (über 1.000 € im 1. Jahr)<br />

Neben der 3-jährigen Ausbildung zur/zum Altenpfleger/in bieten wir<br />

Praxisstellen für die 1-jährige Ausbildung zur/zum Pflegefachhelfer/in.<br />

Wir haben zahlreiche Seniorenzentren in <strong>Augsburg</strong> und Umgebung<br />

sowie an weiteren Standorten.<br />

Rufen Sie uns einfach an! Tel.: 0821 / 3 43 04-51<br />

E-Mail: bewerben@cab-a.de · www.cab-a.de


8<br />

Grundlagen<br />

Lebenslauf: Worauf kommt es an?<br />

Personalentscheider können sich oft nur sehr wenig Zeit nehmen, um<br />

sich anhand der Bewerbung und des Lebenslaufs ein soweit reichendes<br />

Bild von der Bewerberin oder dem Bewerber zu machen, dass eine Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch daraus resultiert. Daher ist entscheidend,<br />

dass der Lebenslauf klar gegliedert und übersichtlich ist. Er soll<br />

lückenlos über den persönlichen und beruflichen Werdegang informieren.<br />

Man unterscheidet drei Arten der Aufmachung: funktional, ausführlich<br />

und tabellarisch. Wobei letztere die heute gebräuchlichste ist.<br />

Heute ist der Lebenslauf tätigkeitsbezogener<br />

geworden und muss auch<br />

nicht mehr zwingend chronologisch<br />

vorwärts gewandt geschrieben werden.<br />

Das was man kann und gemacht<br />

hat, soll sofort ins Auge springen.<br />

Beim Erstellen des Lebenslaufs sollte<br />

man sich also viel Zeit nehmen und<br />

Sorgfalt walten lassen. Er ist die erste<br />

Arbeitsprobe für einen Bewerber.<br />

Vermeiden Sie Grammatik- und Rechtschreibfehler<br />

– das gilt selbstverständlich<br />

auch für alle anderen Dokumente<br />

der Bewerbungsmappe. Am<br />

besten sucht man sich jemanden, der<br />

in Rechtschreibung fit ist und der den<br />

Text dahingehend kontrolliert.<br />

Auf einen Blick<br />

Ein Lebenslauf ist grob gegliedert in<br />

die Kategorien Schulbildung, Ausbildung<br />

und Berufserfahrung. Schöne<br />

Vorlagen gibt es zum Beispiel im Internet,<br />

aber auch einige Schreibprogramme<br />

bieten gute und übersichtliche<br />

Muster für Lebensläufe. Hier sollte<br />

einheitlich aufgelistet werden, welche<br />

Tätigkeit der Bewerber wann und wo<br />

ausgeführt hat. Die Details dazu belegen<br />

dann die beigelegten Zeugnissen.<br />

Natürlich muss nicht jedes Zeugnis<br />

über jeden Nebenjob während der<br />

Schulzeit beigelegt werden. Aber vor<br />

allem das Abitur- bzw. Abschlusszeugnis<br />

sowie die letzten zwei oder drei Arbeitszeugnisse<br />

dürfen nicht fehlen.<br />

Der Lebenslauf dient bei der Fülle von<br />

Bewerbungen auch dazu, mehrere Bewerber<br />

schnell miteinander zu vergleichen,<br />

daher empfiehlt sich der tabellarische<br />

Lebenslauf, der meist wie folgt<br />

aufgebaut wird:<br />

Die Überschrift „Lebenslauf“ sollte<br />

zentriert ausgerichtet werden. Oben<br />

rechts wird das Bewerbungsfoto angebracht,<br />

wenn es nicht in ein Deckblatt<br />

eingebettet ist oder separat versandt<br />

wird, wie es oft bei Online-Bewerbungen<br />

der Fall ist. Doppelte Formatierungen,<br />

wie zum Beispiel fett und unterstreichen<br />

bitte vermeiden. Bei der<br />

Schriftart sollte die gleiche verwendet<br />

werden, mit der auch das Anschreiben<br />

formatiert wurde. Die Daten können<br />

chronologisch oder antichronologisch<br />

(letzte Tätigkeit zuerst) sortiert werden.<br />

Bei einem umfangreichen Werdegang<br />

empfiehlt sich die antichronologische<br />

Anordnung.<br />

Zunächst sind die persönlichen Daten<br />

anzugeben:<br />

Name<br />

Anschrift<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Geburtsdatum und -ort<br />

• Staatsangehörigkeit<br />

• Familienstand<br />

• Anzahl der Kinder,<br />

• Alter der Kinder<br />

Die folgenden Gliederungspunkte sind<br />

als Beispiel zu verstehen und sind, je<br />

nach Werdegang, unterschiedlich zu<br />

strukturieren. Es empfiehlt sich, nicht<br />

nur Zeiträume, sondern auch Aufgabenbereiche<br />

und Erfahrungen anzugeben.<br />

Schulische Ausbildung<br />

[Jahreszahlen]<br />

• Name, Ort und Typ der Schule<br />

• Abschluss<br />

(Abschlussnote in Klammern)<br />

Studium<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Name der Fachhochschule<br />

bzw. Universität<br />

• Studiengang/-fach<br />

• Vertiefungsrichtung<br />

• Abschluss mit Note<br />

• evtl. Thema der Arbeit und Promotion<br />

Praktika<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen, Ort<br />

• Tätigkeitsbereich<br />

Beruflicher Werdegang<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen, Ort<br />

• und eine kurze Darstellung der Aufgabenbereiche.<br />

Heben Sie Aufgaben<br />

hervor, die für die angestrebte Stelle<br />

relevant sind.<br />

Berufliche Weiterbildung<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Art<br />

• Abschluss (z.B. Zertifikate/Urkunden<br />

für Seminare)<br />

Weitere Gliederungspunkte<br />

können sein:<br />

• Auslandserfahrung oder -reisen<br />

• Sprach- und EDV-Kenntnisse<br />

• Interessen und Hobbys<br />

Angabe von Hobbys, die für die angestrebte<br />

Stelle relevant sind. Risikosportarten,<br />

wie Fallschirmspringen<br />

oder ähnliches sollten vermieden<br />

werden.<br />

Referenzen/Sonstiges<br />

Tätigkeiten, die unter keinen anderen<br />

Gliederungspunkt fallen.<br />

Tipp:<br />

Angaben der Art „seit 06/2004 arbeitslos“<br />

sind unglücklich. Besser:<br />

Aufgliedern, wie die Zeit der Bewerbungsphase<br />

genutzt wurde (zum Beispiel<br />

Kurse, Fortbildungen etc.). Der<br />

Lebenslauf darf auf diese Weise „getuned“<br />

werden. Allerdings ist dabei<br />

unbedingt auf die Wahrheit zu achten.<br />

Übertreibungen und Unstimmigkeiten<br />

fallen Personalverantwortlichen in der<br />

Regel schnell auf.<br />

Auf unserer Seite „Bewerbungstipps“<br />

stellen wir Lektüren, Portale<br />

und Beratungsstellen mit vielen<br />

wichtigen Tipps, Vorlagen und<br />

Trainingsmöglichkeiten vor.<br />

Berufliche Ausbildung<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen mit (eventuell)<br />

Ausbildungsort<br />

• Art der Ausbildung, Abschluss<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Mit der Unterschrift wird die Richtigkeit<br />

und Aktualität der gemachten Angaben<br />

bestätigt. Bitte unterschreiben Sie leserlich<br />

und mit vollständigem Namen.<br />

Eine Grußformel ist hier fehl am Platz!


TRADITION GEPAART MIT INNOVATION<br />

„Am liebsten selbstgemacht!“<br />

– das begründet den Erfolg von buttinette. Das Unternehmen steht in erster Linie für ein kreatives und qualitativ<br />

hochwertiges Produktsortiment, erstklassigen Kundenservice und eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Seit der Gründung 1979 ist das Unternehmen sowohl in der Größe der Betriebsfläche als auch personell<br />

stetig gewachsen. Am Standort Wertingen und den Niederlassungen in Österreich, Schweiz und Frankreich<br />

beschäftigt das Versandhaus aktuell ca. 500 Mitarbeiter. Dabei war und ist buttinette ein Familienunternehmen,<br />

in dem Erfahrungen von Generation zu Generation weitergegeben werden.<br />

Diesen Erfolg verdanken wir unseren qualifizierten und engagierten Mitarbeitern und Nachwuchskräften, auf<br />

deren Ausbildung wir großen Wert legen.<br />

UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE<br />

AUSBILDUNG<br />

• Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel<br />

(Fachrichtung Außenhandel)<br />

• Kauffrau/-mann für Büromanagement<br />

• Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation<br />

• Mediengestalter/in Digital und Print<br />

• Fachinformatiker/in<br />

– für Anwendungsentwicklung<br />

– für Systemintegration<br />

• Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

DUALES STUDIUM<br />

• BWL-Handel<br />

• BWL-Dienstleistungsmarketing<br />

• Wirtschaftsinformatik<br />

Für mehr Informationen zu<br />

unseren Ausbildungsberufen:<br />

HABEN WIR IHR INTERESSE GEWECKT?<br />

Dann schicken Sie uns Ihre Bewerbung:<br />

per Post an:<br />

per E-Mail an:<br />

buttinette Textil-Versandhaus GmbH • Industriestraße 22 • 86637 Wertingen<br />

z. Hd. Julia Kopp • Tel. 08272/9966-136<br />

bewerbung@buttinette.de<br />

www.buttinette.de


10<br />

Grundlagen<br />

Deckblatt der Bewerbung<br />

Teaser für eindrucksvolle Unterlagen<br />

Das Deckblatt gehört für viele Bewerber nach wie vor zum Standardrepertoire,<br />

obwohl es nicht mehr zwingend notwendig ist.<br />

Falls Sie sich dennoch mit einem Deckblatt<br />

sicherer fühlen und Ihrer Bewerbung<br />

mit einem Deckblatt eine besondere<br />

Note geben möchten, hier ein<br />

paar Tipps, worauf es ankommt:<br />

Inhalt des Deckblattes<br />

Zunächst wählt man eine Deckblatt-<br />

Überschrift wie „Bewerbung um ...“<br />

Danach muss der Adressat namentlich<br />

angegeben, damit dieser sich wirklich<br />

angesprochen fühlt.<br />

Mittig sollten dann das Bewerbungsfoto<br />

und Ihre persönlichen Daten gesetzt<br />

werden.<br />

Das Deckblatt sollte, im Normalfall,<br />

schlicht und ohne überflüssige Verzierungen<br />

und Linien gestaltet sein.<br />

Jedoch trifft das Motto „Weniger ist<br />

mehr“ nicht zu, wenn man sich um<br />

eine Stelle als Kreativer bewirbt.<br />

Dann darf nämlich ruhig schon in der<br />

Bewerbung bzw. auf dem Deckblatt etwas<br />

von Ihrer kreativen Seite gezeigt<br />

werden.<br />

Zu platzieren ist das Deckblatt immer<br />

hinter dem Bewerbungsanschreiben.<br />

Das Bewerbungsfoto<br />

Fazit<br />

Auch wenn das Deckblatt meist nicht<br />

unbedingt notwendig ist, so kann es<br />

durchaus eine tolle Ergänzung zur Bewerbung<br />

darstellen. Wichtig ist jedoch,<br />

dass das Deckblatt mehr zu bieten hat<br />

als nur das Foto. Ein optisch sehr ansprechend<br />

gestaltetes Deckblatt weckt<br />

die Neugierde und schafft bestimmt einen<br />

Vorteil, um unter einer größeren<br />

Bewerberzahl herauszustechen.<br />

Das Foto liefert zwar keine Informationen im<br />

eigentlichen Sinne, jedoch schafft es ein erstes<br />

Bild des Bewerbers und bleibt meist intensiver<br />

in Erinnerung als das Bewerbungsschreiben<br />

an sich.<br />

Das Bewerbungsfoto sollte unbedingt beim<br />

professionellen Fotografen gemacht werden,<br />

da dieser eine umfassende Beratung hinsichtlich<br />

Berufsfeld und angestrebter Position bieten<br />

kann. Darüber hinaus setzt der Fotograf<br />

den Bewerber „ins rechte Licht“. Professionelle<br />

Studioaufnahmen können durchaus<br />

zwischen 100 und 300 Euro kosten. Jedoch<br />

kann eine Bewerbung einen großen Teil des<br />

Lebensverlaufs beeinflussen und daher sollte<br />

man nicht an der falschen Stelle sparen. In<br />

der Regel dienen die Fotos ja auch für mehrere<br />

Bewerbungen und lassen sich auch anderweitig<br />

verwenden, wie beispielsweise als<br />

Profilfotos in sozialen Netzwerken.<br />

Vor dem Schießen des Bewerbungsfotos sind<br />

passende Kleidung, Frisur und möglicherweise<br />

das Make-Up so auszuwählen, als würde<br />

man schon zum Vorstellungsgespräch selbst<br />

gehen. Obwohl das Bewerbungsfoto nicht<br />

von Ihnen verlangt werden kann, so ist es üblich,<br />

eines beizufügen, vor allem dann, wenn<br />

Sie sich für das Beilegen eines Deckblattes<br />

entschieden haben.


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12<br />

Grundlagen<br />

Vorstellungsgespräch mal anders<br />

So meistern Sie erfolgreich ein Telefoninterview<br />

Gerade Unternehmen, die eine große Anzahl an Bewerbern haben,<br />

greifen gerne auf die Möglichkeit zurück, im Vorfeld ein Telefoninterview<br />

zu führen. So werden nicht nur Fahrtkosten, sondern auch<br />

jede Menge Zeit gespart. Doch auch, wenn man sich nicht persönlich<br />

gegenüber sitzt, sollte man ein Interview per Telefon immer wie<br />

ein richtiges Bewerbungsgespräch betrachten und sich dementsprechend<br />

darauf vorbereiten. Dafür gibt es einige hilfreiche Tipps<br />

und Tricks, um dem Traumjob einen Schritt näher zu kommen. Denn<br />

überzeugt man einen Personaler erstmal am Telefon, folgt im Normalfall<br />

die Einladung zum klassischen Bewerbungsgespräch vor<br />

Ort.<br />

Vorbereitung ist das A und O<br />

Planen Sie genügend Zeit für das Interview<br />

ein: Während es in einem<br />

20-minütigen Interview meist nur um<br />

Basisinformationen zu Ihrer Person sowie<br />

Rückfragen zum Lebenslauf oder<br />

eventuellen Lücken darin geht, müssen<br />

Sie bei einem längeren Gespräch<br />

mit tiefergehenden Fragen rechnen.<br />

Informieren Sie sich im Vorfeld über Ihren<br />

Gesprächspartner: Wenn Sie wissen,<br />

wer am anderen Hörer ist, gehen<br />

Sie das Gespräch lockerer an und können<br />

außerdem bessere Anknüpfungspunkte<br />

finden.<br />

Sorgen Sie für Ruhe: Radio, TV oder<br />

Musik im Hintergrund sollten absolut<br />

tabu sein. Versuchen Sie außerdem<br />

Straßenlärm, Babygeschrei oder andere<br />

Störquellen zu vermeiden. Das<br />

ist nicht nur für Sie ein Stressfaktor,<br />

sondern kann auf für den Interviewer<br />

unangenehm sein.<br />

Legen Sie sich Ihre<br />

Unterlagen zurecht:<br />

Sowohl die Bewerbungsunterlagen,<br />

als<br />

auch Informationen<br />

zum Unternehmen<br />

oder der ausgeschriebenen<br />

Stelle<br />

können eine gute<br />

Gedächtnisstütze sein.<br />

Sie sollten daher auf alle Seiten einen<br />

schnellen Blick werden können, um<br />

Rückfragen rasch beantworten zu können.<br />

Außerdem sollten Sie einen Notizblock<br />

griffbereit haben, um wichtige<br />

Daten mitschreiben zu können.<br />

Stellen Sie sich ein Glas Wasser<br />

bereit: Wenn vor Nervosität<br />

der Mund trocken<br />

wird, können<br />

Sie heimlich einen<br />

Schluck zu<br />

sich nehmen.<br />

Jedoch sollten<br />

Sie wirklich<br />

darauf achten,<br />

dass<br />

S i e<br />

geräuschlos trinken.<br />

Prüfen Sie Ihre Technik: Falls Sie kein<br />

richtiges Telefon, sondern das Handy<br />

benutzen, sollten Sie sicherstellen,<br />

dass der Akku voll aufgeladen ist und<br />

eine gute Verbindung besteht.<br />

Erfolgreich durch das Gespräch<br />

Führen Sie Smalltalk: Dadurch können<br />

Sie von Beginn an eine angenehme Atmosphäre<br />

schaffen. Außerdem nehmen<br />

Sie sich selber die Anspannung<br />

und bekommen einen ersten Eindruck<br />

von Ihrem Gesprächspartner.<br />

Konzentrieren Sie sich auf Ihre Aussagen<br />

und Ihre Stimme: Versuchen<br />

Sie klar und deutlich zu sprechen, so-


13<br />

dass man Sie am Ende der anderen Leitung gut<br />

verstehen kann. Außerdem sollten Sie darauf<br />

achten, dass Sie am Telefon nicht automatisch<br />

in einen umgangssprachlichen Ton verfallen.<br />

Formulieren Sie daher bewusst Ihre Antworten.<br />

Fürchten Sie sich nicht vor Pausen: Sie gehören<br />

zu jedem normalen Gespräch dazu. Nutzen Sie<br />

solche Pausen, um sich neu zu sammeln, tief<br />

durchzuatmen und bereits Gesagtes zu überdenken.<br />

Sie können solche Momente auch gut<br />

nutzen, um eine passende Rückfrage zu stellen.<br />

Auf keinen Fall sollten Sie in solchen Pausen Füllwörter<br />

wie „Hmm“ oder „Ähm“ verwenden. Sollten<br />

Sie überlegen müssen, schweigen Sie lieber.<br />

Lassen Sie den Personaler ausreden: Fallen Sie<br />

ihm auf keinen Fall ins Wort oder schneiden<br />

Sie ihm den Satz ab. Grundsätzlich ist der Gesprächspartner<br />

derjenige, der die Gesprächsführung<br />

übernimmt. Besonders positiv ist es auch,<br />

wenn Sie sich den Namen des Interviewers merken<br />

und diesen hin und wieder erwähnen.<br />

Lächeln Sie: Auch wenn Sie niemand sehen<br />

kann, hilft Ihnen ein Lächeln dabei, sich zu entspannen<br />

und positiv zu klingen. Die Stimme ist<br />

am Telefon schließlich der einzige Kanal, über<br />

den man den Gesprächspartner auf der emotionalen<br />

Ebene erreichen kann.<br />

Grundlagen<br />

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14<br />

Grundlagen<br />

Das Vorstellungsgespräch<br />

Der Termin steht. Wie bereite ich mich optimal darauf vor? Schließlich<br />

heißt es, das Beste von sich zu geben, motiviert, engagiert und<br />

sympathisch zu sein und zu begründen, warum man gerade diesen<br />

<strong>Job</strong> haben will. Und das unter dem Stress einer Prüfungssituation.<br />

Einige grundlegende Hinweise sollte man dazu in der Vorbereitung<br />

beachten.<br />

Was kann man tun, um die Nervosität<br />

zu überspielen? Fast jeder kennt<br />

das, schließlich geht es um den lang<br />

ersehnten Traumjob. Man sollte versuchen,<br />

locker zu bleiben. Man kann<br />

ein kleines Pfefferminzbonbon einpacken<br />

und vorher lutschen, um keinen<br />

trockenen Mund vor Aufregung zu bekommen.<br />

Wer in heiklen Situationen<br />

zu sehr schwitzigen Händen neigt,<br />

sollte sie wenigstens unauffällig an der<br />

Hose abwischen, denn ein schwammig<br />

feuchter Händedruck entspricht nicht<br />

dem, was Personaler unter einem guten<br />

ersten Eindruck verstehen. Außerdem<br />

sollte der Händedruck<br />

fest sein, das strahlt<br />

Selbstsicherheit aus. Und<br />

lassen Sie sich nicht aus<br />

der Fassung bringen. Viele<br />

Fragen zielen häufig genau<br />

darauf ab. Der Personaler<br />

möchte einfach sehen, wie ein Bewerber<br />

mit Stresssituationen oder unangenehmen<br />

Fragen umgeht. So lange Sie<br />

ruhig bleiben und nicht impulsiv, sondern<br />

durchdacht antworten, sind Sie<br />

auf der sicheren Seite.<br />

Nicht zu dick auftragen<br />

Das Wichtigste: Natürlich und freundlich<br />

bleiben, den Personaler nett begrüßen,<br />

sich nicht verstellen und vor<br />

allem nicht zu dick auftragen. Jeder<br />

versucht, sich möglichst positiv zu<br />

verkaufen, was selbstverständlich ist.<br />

Auf erfundene Eigenschaften oder Eignungen<br />

sollten Sie jedoch verzichten.<br />

Im <strong>Job</strong> selbst fällt dies sehr schnell auf<br />

und verspricht demnach keine große<br />

Zukunftsperspektive. Besonders gut<br />

wäre es, den jeweiligen Namen des<br />

Ansprechpartners zu kennen und ihn<br />

namentlich anzusprechen. „Guten Tag<br />

Herr Meier, schön, dass wir uns auch<br />

persönlich kennen lernen“ kommt<br />

gleich viel besser und persönlicher an<br />

als „Hallo!“.<br />

Kaum haben alle Beteiligten Platz genommen,<br />

beginnt der Spießrutenlauf.<br />

Jetzt sind alle Augen auf den Bewerber<br />

gerichtet, jetzt dürfen keine Fehler<br />

passieren. Was folgt, sind die üblichen<br />

Fragen, warum es ausgerechnet<br />

eine Stelle in diesem Unternehmen<br />

sein soll, was man bisher gemacht<br />

hat und wie man vielleicht seine Freizeit<br />

verbringt. Auch die Frage nach den<br />

Gründen für einen <strong>Job</strong>wechsel sind legitim.<br />

Einige Fragen sind schon aus der<br />

Bewerbung ersichtlich, der Lebenslauf<br />

verrät viel über den Werdegang, das<br />

Anschreiben erklärt die Intention der<br />

Bewerbung und die Arbeitszeugnisse<br />

Nie schlecht über den<br />

bisherigen Arbeitgeber reden!<br />

klären über die eigene Arbeitsweise<br />

und -einstellung auf.<br />

Manche Fragen sind ganz gezielt. Wie<br />

die Frage nach dem größten Fehler im<br />

bisherigen Berufsleben. Wichtig ist<br />

dem Personaler hier die Art und Weise,<br />

wie ein Bewerber antwortet. Das verrät<br />

viel über ihn. Hier sollte man nicht<br />

jammern, sondern kurz und knapp den<br />

Fehler anreißen und sich dann darauf<br />

konzentrieren, wie er behoben wurde<br />

und welche Konsequenzen man<br />

selbst daraus gezogen hat. Das macht<br />

Eindruck.<br />

Immer offen und ehrlich antworten<br />

Generell gilt natürlich, immer offen<br />

und ehrlich zu sein. Bitte nie schlecht<br />

über den bisherigen Arbeitgeber reden,<br />

denn vielleicht kennt der mögliche<br />

neue Arbeitgeber den alten Arbeitgeber.<br />

Darüber hinaus könnte der<br />

neue Arbeitgeber befürchten, dass<br />

Sie irgendwann einmal ebenso über<br />

ihn sprechen. Immer freundlich lächeln,<br />

dem Gesprächspartner offen<br />

in die Augen blicken und auch einmal<br />

gestehen, dass man etwas nicht weiß,<br />

aber dafür wüsste, wo man es nachschlagen<br />

könnte, wirkt gleich viel sympathischer.<br />

Es empfiehlt sich darüber hinaus, kein<br />

Mitleid zu erregen durch Fragen wie:<br />

„Meinen Sie, ich habe eine Chance,<br />

den <strong>Job</strong> zu bekommen?“ Das wirkt für<br />

den Gesprächspartner oder Personalleiter<br />

unsicher und macht den Bewerber<br />

schnell zum Wackelkandidaten.<br />

Des Weiteren sollten weder ein Druckmittel<br />

(wie Bewerbungen/Chancen bei<br />

anderen Unternehmen) eingesetzt werden<br />

oder dem Gegenüber Ungeduld<br />

entgegengebracht werden.<br />

Website des Unternehmens ansehen<br />

Und am Ende des Gesprächs dann<br />

die beliebte Frage „Haben Sie noch<br />

irgendwelche Fragen?“. Wer hier verneint,<br />

hat schlechte Karten. Denn mit<br />

dieser Frage wird oft das Interesse am<br />

Unternehmen geprüft. Natürlich sollten<br />

hier keine Fragen gestellt<br />

werden, die innerhalb<br />

weniger Klicks über<br />

die Firmenhomepage beantwortet<br />

werden können.<br />

Echtes Interesse an der Firma<br />

bedeutet schon, irgendetwas<br />

wissen zu wollen. Kleinliche Fragen<br />

wie der Umgang mit Überstunden<br />

oder die Vergabe von Urlaub sind hier<br />

fehl am Platz. Aber Fragen nach dem<br />

langfristigen Ziel der Firma zeugen von<br />

Interesse.<br />

Wer hier gepunktet hat und sich im Gespräch<br />

authentisch und ehrlich gezeigt<br />

hat, hat gute Chancen, schon bald einen<br />

Anruf von seinem neuen Arbeitgeber<br />

zu bekommen.<br />

Auf unserer Seite „Bewerbungstipps“<br />

stellen wir Lektüren, Portale<br />

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wichtigen Tipps Vorlagen und auch<br />

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16<br />

Grundlagen<br />

Bloß nicht stressen lassen<br />

Stressfragen im Vorstellungsgespräch<br />

Die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ist das A und O. Was<br />

sind Ihre Stärken/ Schwächen? Wovor haben Sie am meisten Angst?<br />

Wo möchten Sie in fünf Jahren stehen? – Fragen, die wir kennen und<br />

auf die wir uns schon im Voraus die passenden Antworten zurechtlegen<br />

können. Doch auch Personaler sind sich dieser Tatsache bewusst<br />

und versuchen daher den Bewerber mit Hilfe von Stressfragen<br />

aus der Reserve zu locken. Anders, als der Name es erwarten<br />

lässt, sollen diese Fragen nicht nur Stress erzeugen, sondern auch<br />

die Kreativität und Spontaneität des Bewerbers testen.<br />

Wie reagiert man am besten?<br />

Personaler erwarten auf Stressfragen<br />

keine exakte Antwort, sondern bewerten<br />

vielmehr die gesamte Reaktion des<br />

Bewerbers. Sie zielen auf Charakterzüge<br />

wie Belastbarkeit, Kreativität und<br />

Schlagfertigkeit ab. Dennoch sollten<br />

Sie die Fragen, auch solche, die keine<br />

Stressfragen sind, nicht unüberlegt<br />

beantworten. Nehmen Sie sich einen<br />

kurzen Moment, um über die Antwort<br />

nachzudenken. Kommt Ihnen spontan<br />

eine gute Antwort in den Sinn, umso<br />

besser. Bleiben Sie außerdem ruhig<br />

und gelassen, bewahren Sie Körperspannung<br />

und stellen Sie Blickkontakt<br />

her, denn das strahlt Selbstvertrauen<br />

aus. Denken Sie laut und sprechen<br />

Ihre Gedanken aus, so halten Sie das<br />

Gespräch in Gang und lassen Ihr Gegenüber<br />

am Denkprozess teilhaben.<br />

Das ABBA-Prinzip<br />

Eine kleine Hilfestellung kann Ihnen<br />

hier auch das ABBA-Prinzip bieten.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Formel<br />

zur Beantwortung von Stressfragen.<br />

ABBA steht für: Allgemein, Beispiel,<br />

Bezug (auf die konkrete Stelle)<br />

und nochmals Allgemein. Betrachten<br />

wir die Formel an einem konkreten<br />

Beispiel: „Stellen Sie sich vor, Sie<br />

nehmen die Position in unserer Firma<br />

an und müssen aufgrund dessen<br />

umziehen. Ihre Frau macht Ihnen dabei<br />

einen Strich durch die Rechnung.<br />

Wie würden Sie sich entscheiden – <strong>Job</strong><br />

oder Frau?“<br />

Beteiligten verfolgen und wie sich diese<br />

miteinander vereinbaren lassen.“<br />

Beispiel: Nehmen Sie hier ein Beispiel,<br />

bei dem Sie mit Erfolg gehandelt<br />

haben: „In meiner bisherigen Firma<br />

hatte ich beispielsweise die Aufgabe,<br />

ein neues Marketingkonzept einzuführen.<br />

Durch viele Gespräche mit<br />

den Mitarbeitern konnte ich Bedenken<br />

und Vorurteile abbauen und die Einführung<br />

verlief erfolgreich. Auch mit<br />

meiner Frau habe ich mich im Vorfeld<br />

abgestimmt und weiß, dass sie hinter<br />

einem Umzug stehen würde.“<br />

Bezug: Wichtig ist es hier zu zeigen,<br />

wie die Firma von Ihnen profitieren<br />

könnte: „Ich bin der Meinung, dass<br />

auch in der ausgeschriebenen Stelle<br />

die Kommunikation untereinander<br />

eine große Rolle spielt. Daher würde<br />

ich darüber nachdenken, regelmäßige<br />

Meetings zu veranstalten, um einen<br />

reibungslosen Austausch zu gewährleisten.“<br />

Allgemein: Die Antwort sollte abgerundet<br />

werden, indem Sie das Thema wieder<br />

verallgemeinern: „Ich habe die Erfahrung<br />

gemacht, dass die Stimmung<br />

im Büro angenehmer ist, wenn Mitarbeiter<br />

früh informiert werden und die<br />

Möglichkeit haben mitzusprechen.“<br />

Mit diesem Prinzip beantworten Sie<br />

nicht nur die Frage, sondern haben<br />

gleichzeitig auch die Möglichkeit, ihre<br />

Stärken zu präsentieren.<br />

Allgemein: Gehen Sie nicht direkt<br />

auf die Frage ein, sondern umgehen<br />

Sie diese zunächst analytisch mit einem<br />

allgemeinen Thema, möglichst<br />

mit Bezug auf die angestrebte Stelle.<br />

„Ich habe mir angeeignet, wichtige<br />

Entscheidungen im Vorfeld zu treffen.<br />

Dazu zählt auch, welche Interessen die<br />

Beispiele für mögliche Stressfragen:<br />

• Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie?<br />

• Welche Frage möchten Sie nicht gestellt bekommen?<br />

• Wann haben Sie das letzte Mal die Regeln gebrochen und warum?<br />

• Wie schätzen Sie meine Leistung als <strong>Job</strong>-Interviewer bisher ein?<br />

• Was werden Ihre Kollegen hier von Ihnen lernen?<br />

• Was möchten Sie an Ihrem bisherigen <strong>Job</strong> am wenigsten?<br />

• Welche Superkräfte hätten Sie gerne?


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18<br />

Entscheidungshilfen<br />

zur <strong>Job</strong>auswahl<br />

Während manche schon als Kind felsenfest davon überzeugt sind, einmal Arzt zu werden und dieses Ziel<br />

konsequent verfolgen, tun sich andere etwas schwerer, den richtigen Beruf zu wählen. Denn der Beruf<br />

sollte ja nicht nur dem Broterwerb dienen, sondern auch Spaß machen oder sogar Berufung sein. Zum<br />

Glück gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Eignung für bestimmte Berufe herauszufinden.<br />

Ausbildung<br />

Nebenjobs<br />

Manchmal lässt sich die Suche nach einem geeigneten <strong>Job</strong> auch mit dem<br />

Geldverdienen verbinden. Auch hier kann schon zu Schulzeiten über Ferienoder<br />

Nebenjobs damit begonnen werden, die Eignung für bestimmte Branchen<br />

zu ermitteln. Besonders beliebt ist hier die Gastronomie. Aushilfen werden<br />

überall benötigt und so lernt man schnell die Vorzüge und Nachteile der<br />

jeweiligen Branche kennen und bessert sich ganz nebenbei auch noch das<br />

Taschengeld auf. Auch wenn der Nebenjob unbeliebt ist und einem klar wird,<br />

dass man in dieser Branche niemals Fuß fassen möchte, ist das kein Beinbruch.<br />

Denn zu wissen, was man auf keinen Fall möchte, ist auch viel wert.<br />

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19<br />

Praktika<br />

Viele Schüler nutzen die Möglichkeit, die Ferien mit<br />

einem Schnupperpraktikum zu verbringen. Manche<br />

Schulen unterstützen ihre Schüler schon bei der Bewerbungsphase,<br />

besprechen in Unterrichtsstunden gemeinsam<br />

die Grundlagen einer guten Bewerbung und<br />

vermitteln vielleicht sogar den ein oder anderen Kontakt<br />

zu Firmen, in denen Praktika möglich sind. Sollte<br />

die Schule diesen Service nicht bieten, kann auch auf<br />

eigene Faust ein Praktikumsplatz ergattert werden. Viele<br />

Firmen freuen sich über die kostengünstige bis kostenfreie<br />

Unterstützung. Mit ein bisschen Neugier und<br />

Hartnäckigkeit findet sicherlich jeder Schüler bald eine<br />

Firma, in der er eine Weile einen Beruf austesten kann.<br />

<strong>Job</strong>messe<br />

Berufsmessen sind ebenfalls eine beliebte<br />

Möglichkeit, sich umfassend über verschiedene<br />

Berufe zu informieren und sich auch direkt<br />

mit Menschen auszutauschen, die in diesen<br />

Berufen tätig sind. Sie wissen am besten,<br />

welche Voraussetzungen man für welchen Beruf<br />

mitbringen muss und plaudern im persönlichen<br />

Gespräch vielleicht auch aus dem Nähkästchen.<br />

Termine für die kommenden<br />

<strong>Job</strong>messen finden Sie ab Seite 56 im<br />

Karrieremessenkalender.<br />

Berufsberatung<br />

Die Agentur für Arbeit bietet für alle Interessenten Berufsberatungen an. Oft finden diese schon<br />

zu Schulzeiten in der größeren Gruppe statt. Doch auch auf eigene Initiative hin kann ein Termin<br />

bei der Arbeitsagentur vereinbart werden. Hier fragen erfahrene Mitarbeiter gezielt die Stärken,<br />

Schwächen und Vorstellungen junger Leute ab, um gemeinsam herauszufinden, für welchen Beruf<br />

man überhaupt geeignet ist. Hier ergibt sich meist eine ganze Fülle an Berufen, auf die man selbst<br />

vielleicht gar nicht gekommen wäre.<br />

Ausbildung<br />

Ausbildungplatz gesucht?<br />

Die Berufsberater der Agentur für Arbeit <strong>Augsburg</strong> zeigen Dir<br />

den Weg zur Ausbildungsstelle! Gerne kannst Du auch einen<br />

Termin für ein Beratungsgespräch in der Agentur oder an Deiner<br />

Schule vereinbaren.<br />

Tipp: Im BiZ findest Du alle Informationen für Deine Berufswahl<br />

an einem Ort!<br />

Agentur für Arbeit <strong>Augsburg</strong><br />

Wertachstraße 28<br />

86153 <strong>Augsburg</strong><br />

Tel.: 0800 4 5555 00 (Dieser Anruf ist für Dich kostenfrei.)<br />

Weitere Infos über www.arbeitsagentur.de<br />

(Beratungstermin über Meine eServices)<br />

Publication name: 170123_Durchstarter generated: <strong>2017</strong>-01-25T09:19:38+01:00


20<br />

JOBVIEW<br />

Heilerziehungspfleger/in<br />

Ausbildung<br />

Arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen gewinnt immer mehr an<br />

Bedeutung, händeringend suchen Einrichtungen für Menschen mit<br />

Behinderungen, Kran-kenhäuser, Alten- und Pflegeheime und Betreuungseinrichtungen<br />

aller Art qua-lifiziertes Personal. Es herrscht<br />

ein ausgeprägter Fachkräftemangel im sozialen Bereich. Die beruflichen<br />

Perspektiven sind also sehr gut.<br />

Bis 2020 werden laut verschiedener<br />

Studien rund 280.000 Fachkräfte im<br />

Pflegebe-reich fehlen, bis 2030 werden<br />

es über 500.000 sein. Darum<br />

lohnt es sich gerade jetzt, den Start<br />

im pädagogischen und pflegerischen<br />

Arbeitsbereich zu wagen wie zum Beispiel<br />

eine Ausbildung zum/zur<br />

Heilerziehungspfleger/in zu machen.<br />

Heilerziehungspfleger /innen sind<br />

die Fachkräfte für eine ganzheitliche<br />

Betreuung von Menschen mit<br />

Behinderungen jeglichen Alters. Sie<br />

unterstützen in der Pflege und leisten<br />

pädagogische und lernpraktische Hilfe.<br />

Einsatz finden Heilerziehungs-pfleger/innen<br />

zum Beispiel in Wohn- und<br />

Pflegeheimen sowie Werk- und Förderstät-ten<br />

für Menschen mit Behinderungen,<br />

doch auch im Altenheim gibt es<br />

Bedarf. Auch Unfall- und Rehabilitationskliniken<br />

sowie ambulante Pflegedienste<br />

sind mögliche Ar-beitgeber.<br />

Im schulischen Bereich können die<br />

sogenannten „HEPs“ in der pädagogi-schen<br />

Freizeitbetreuung und Nachmittagsbetreuung<br />

tätig werden, ebenso<br />

in der Kin-derbetreuung. Bei der<br />

Katholischen Jugendfürsorge (KJF) in<br />

Die Gesundheitswirtschaft<br />

boomt<br />

<strong>Augsburg</strong> werden ge-fragte Fachkräfte<br />

für die Jugend- und Behindertenhilfe<br />

ausgebildet.<br />

„Die KJF ist ein großer Arbeitgeber und<br />

wer selbst Fachkräfte sucht, hat auch<br />

eine gewisse Verpflichtung auszubilden.<br />

Diesen Beitrag leisten wir mit<br />

unseren berufli-chen Schulen“, erklärt<br />

Wolfgang Luther, Abteilungsleiter<br />

Schulen bei der KJF. Drei Jahre dauert<br />

die berufsbegleitende Ausbildung.<br />

An zwei Tagen in der Woche sind die<br />

künftigen Heilerziehungspfleger in der<br />

Schule, an den restlichen drei Tagen<br />

arbeiten sie in einer Praxisstelle, zum<br />

Beispiel in einer der KJF Kindertagesstätten<br />

oder KJF Fach- und Rehakliniken<br />

sowie bei externen Praxispartnern.<br />

Und auch der Schulun-terricht gliedert<br />

sich in Theorie und Praxis: Zu den Theoriefächern<br />

gehören bei-spielsweise<br />

Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie,<br />

Medizin und Psychiatrie; zu den<br />

Praxisfächern Spielpädagogik, Musik<br />

und Bewegung.<br />

Ein Beruf mit Zukunft und Sinn<br />

Künftige Heilerziehungspfleger sollten<br />

gerne mit Menschen zusammen<br />

sein und eine gewisse Flexibilität<br />

mitbringen. „Denn Heilerziehungspfleger<br />

sind immer wieder mit herausfordernden<br />

Situationen konfrontiert,<br />

da ist es wichtig, gelassen, zuversichtlich<br />

zu bleiben und eine gewisse Ruhe<br />

auszustrahlen“, sagt Maria Andress,<br />

Leiterin von drei beruflichen Schulen<br />

der KJF. Eine Tätigkeit mit Zukunft und<br />

mit Sinn: Heilerzie-hungspflege ist ein<br />

abwechslungsreicher Beruf, mit dem<br />

man eine Vertrauensperson für hilfsbedürftige<br />

Menschen ist.<br />

Einen Beruf mit Zukunft und Sinn ergreifen: Heilerziehungspfleger/in<br />

Foto: KJF/Carolin Jacklin<br />

Aussichten und <strong>Job</strong>chancen<br />

Das Gehalt eines/einer ausgebildeten<br />

Heilerziehungspflegers/in kann<br />

je nach Anstel-lungsart variieren. Wer<br />

sich für eine Laufbahn in einer kommunalen<br />

Einrichtung ent-scheidet, erhält<br />

seinen Verdienst nach dem Tarifvertrag<br />

des öffentlichen Diensts (TVöD). Hier<br />

liegt das Einstiegsgehalt in dieser Berufsgruppe<br />

aktuell bei etwa 2.200 Euro<br />

im Monat. Nach den Arbeitsvertragsrichtlinien<br />

der Caritas (AVR) beläuft<br />

sich das Einstiegsgehalt auf etwa<br />

2.400 Euro brutto ohne Zuschläge.<br />

Dies ist überwie-gend abhängig vom<br />

Tätigkeitsbereich. Zuschläge werden<br />

noch für Wochenend-, Sonn- und Feiertags-<br />

sowie Nachtdienst gewährt.<br />

Weiterhin wird ein 13. Monatsge-halt<br />

in Höhe von 90 Prozent des Grundgehalts<br />

ausbezahlt.


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Gesundheit und Soziales<br />

Auf www.kjf-karriere.de schnell den passenden Traumjob finden<br />

21<br />

-Verlagsveröffentlichung-<br />

Wer eine neue Stelle im Bereich Bildung, Gesundheit oder Soziales<br />

sucht, hat eine neue Anlaufstelle: Auf www.kjf-karriere.de informiert<br />

die Katholische Jugendfürsorge (KJF) über ihre aktuellen Stellenangebote.<br />

Außerdem zeigt das Sozialunternehmen, welche Aus-,<br />

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten es in seinen über 80 Einrichtungen<br />

und Diensten hat. Auch Praktika und Freiwilligendienste wie<br />

FSJ oder Bundesfreiwilligendienst (BFD) sind hier möglich.<br />

„Die KJF beschäftigt Menschen verschiedener<br />

Konfessionen – uns verbinden<br />

gemeinsame Werte als christlicher<br />

Verband katholischer Prägung“, betont<br />

Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender<br />

der KJF. Jeder bringe sich zudem mit<br />

seiner Profession ein, egal ob Sozialpädagoge,<br />

Erzieher, Arzt, Pflegekraft,<br />

Lehrer, Ausbilder oder Verwaltungsangestellter.<br />

Über 4.000 Mitarbeiter aus<br />

über 120 verschiedenen Berufsgruppen<br />

sind bei der KJF in Schwaben und<br />

Oberbayern tätig.<br />

„Unsere Angebote entstehen von<br />

Mensch zu Mensch, im Miteinander<br />

zwischen Klienten und Patienten mit<br />

unseren Mitarbeitern. Daher suchen<br />

wir die richtigen Fachkräfte, die sich<br />

in unserem Sozialunternehmen engagieren<br />

wollen“, erklärt Dietmar Motzet,<br />

Leiter der Personalabteilung. Die<br />

KJF zähle zu den größten Arbeitgebern<br />

in der <strong>Region</strong>. Daher lege sie beispielsweise<br />

mit der KJF Akademie auch viel<br />

Wert auf die nachhaltige Qualifizierung.<br />

sich so bei „Bewerbern bewerben“,<br />

wie Dietmar Motzet erklärt: „Gerade in<br />

der Gesundheits- und Sozialwirtschaft<br />

gilt es mehr denn je, sich als attraktiver<br />

Arbeitgeber zu positionieren. Faire<br />

Bezahlung, zahlreiche zusätzliche<br />

Leistungen, Angebote des Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements und<br />

Möglichkeiten zur persönlichen wie<br />

fachlichen Weiterentwicklung sind für<br />

uns selbstverständlich.“ Daher setzt<br />

die KJF <strong>Augsburg</strong> auf ein nachhaltiges<br />

Ausbildung<br />

Das neue Karriereportal ist nicht nur<br />

eine neue Online-Stellenbörse der<br />

KJF. Interessiert sich ein Bewerber für<br />

ein KJF Stellenangebot, kann er sofort<br />

online seine Bewerbung einsenden.<br />

Diese steht dem Recruiting-Team im<br />

System zur Verfügung. Innerhalb kurzer<br />

Zeit kann so der Bewerbungsprozess<br />

abgeschlossen werden. Außerdem<br />

haben Bewerber die Möglichkeit,<br />

sich in einen so genannten Talentpool<br />

bei der KJF einzutragen. Führungskräfte<br />

aus den KJF Einrichtungen können<br />

Personalmanagement. Mit dem neuen<br />

Karriereportal sei dafür eine Grundlage<br />

geschaffen.<br />

Auf einen Blick:<br />

• Als Sozialunternehmen unterhält die KJF rund 80 Einrichtungen und Dienste<br />

im Gebiet Bayerisch-Schwaben und Oberbayern.<br />

• Das Spektrum umfasst Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, der beruflichen<br />

Bildung sowie der Medizin mit mehreren Kliniken.<br />

• 4.000 Mitarbeiter in rund 120 unterschiedlichen Berufen arbeiten für die<br />

KJF – darunter Pädagogen, Therapeuten, Gesundheits- und Krankenpfleger,<br />

Ärzte und Fachausbilder.<br />

• Mehr Infos und alle offenen Stellen unter www.kjf-karriere.de


22<br />

Ausbildung<br />

Trend: Gesundheits- und Sozialberufe<br />

Steigender Bedarf an qualifizierten Fachkräften<br />

Der Trend ist eindeutig: Dank des medizinischen Fortschritts werden<br />

wir immer älter. Eine höhere Lebenserwartung und technischer<br />

Wandel bedeuten dabei zugleich einen größeren Bedarf an qualifizierten<br />

Fachkräften in den Gesundheits- und Sozialberufen. Das<br />

bedeutet wiederum: Eine große Zahl an spannenden Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

mit echten Perspektiven und einer gesicherten<br />

Zukunft!<br />

Vielfältige Karrierechancen in der<br />

Gesundheitsbranche?<br />

Klar, im ersten Moment denkt man natürlich<br />

an den „Ausbildungsklassiker“<br />

Alten- bzw. Krankenpfleger/in. In diesen<br />

Berufsfeldern herrscht auch der<br />

größte Bedarf. Doch die Gesundheitsund<br />

Sozial-Branchen haben noch viel<br />

mehr zu bieten. Es besteht die Möglichkeit<br />

einer Ausbildung zum/r<br />

Orthopist/in, Heilerziehungspfleger/in,<br />

bzw. die (berufs–<br />

und ausbildungsbegleitenden)<br />

Studiengänge der angewandten<br />

Therapiewissenschaften,<br />

der Wirtschaftspsychologie<br />

oder des Gesundheits- und<br />

Sozialmanagements. Auch<br />

gibt es immer mehr Messen<br />

und andere Informationsveranstaltungen<br />

für Interessierte,<br />

wie zum Beispiel die jährlich<br />

stattfindende GEZIAL-Messe<br />

in <strong>Augsburg</strong> sowie die <strong>Job</strong>medi<br />

(Berufsinformationsmesse<br />

für Gesundheit und Soziales),<br />

die in Bochum, Hannover,<br />

Frankfurt oder Berlin besucht<br />

werden kann. Hier informieren<br />

verschiedene Unternehmen<br />

und Institutionen, welche<br />

Berufe sie anbieten, welche<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bestehen und stellen sich allgemein<br />

vor.<br />

ben, etwa jede dritte Arztstelle würde<br />

unbesetzt bleiben. Aber dadurch, dass<br />

wir immer älter werden, brauchen auch<br />

viel mehr Menschen umso länger eine<br />

ausreichende und gute medizinische<br />

Versorgung. Zudem entwickeln wir uns<br />

stetig weiter. Erst vor ein paar Jahren<br />

bestand bei vielen Erkrankungen oder<br />

Verletzungen keine Möglichkeit zum<br />

Überleben, doch die Fortschritte in der<br />

ist nur ein übertriebenes Gerücht.<br />

Über die Zeit der Ausbildung unterscheidet<br />

sich das Gehalt nicht von anderen<br />

Ausbildungsberufen. Im ersten<br />

Ausbildungsjahr von Hebamme, Heilerziehungspflerger/in,<br />

Kinderkrankenpflerger/in,<br />

Krankenpfleger/in sind es<br />

etwa 890 € und direkt nach dem Berufseinstieg<br />

2.560 €. Nach einer Ausbildung<br />

zum/zur Diätassistent/in,<br />

Ergotherapeut/in, Erzieher/in, Logopäde/in<br />

oder Physiotherapeut/in beträgt<br />

das Einstiegsgehalt ca. 2.600 €.<br />

Wer nach einem Bacherlorabschluss<br />

in den Beruf einsteigt, der verdient<br />

im ersten Jahr sogar durchschnittlich<br />

3.080 €. Doch meistens bietet sich in<br />

den Berufsfeldern eine Möglichkeit zu<br />

Weiterbildung und somit ein Aufstieg<br />

-Verlagsveröffentlichung-<br />

Steigender Bedarf laut PCW-<br />

Studie<br />

Während in vielen anderen Bereichen<br />

eher Arbeitsplätze abgebaut werden,<br />

steigt der Bedarf an Arbeitskräften<br />

in den Bereichen der Medizin, Pflege<br />

und Soziales stetig an und bietet eine<br />

gute Möglichkeit zu einem sicheren<br />

<strong>Job</strong>. Eine PCW Studie zeigt auf, dass<br />

sich an dem momentan langsamen<br />

Zuwachs schnell etwas ändern muss,<br />

denn sonst soll es bis 2030 einen<br />

Mangel an 400.000 Krankenschwestern,<br />

-pflegern und Pflegehelfern ge-<br />

Medizin und Forschung helfen uns immer<br />

mehr Leben zu retten und noch älter<br />

zu werden. Um weiterhin voranzukommen<br />

ist es besonders wichtig, den<br />

Nachwuchs an Fachkräften in diesen<br />

Bereichen zu sichern. Die Perspektiven<br />

sind ausgezeichnet, warum also nicht?<br />

Zu wenig Gehalt? – Von wegen!<br />

Natürlich kann das Gehalt abhängig<br />

von dem gewählten Beruf stark variieren,<br />

doch das man im sozialen Bereich<br />

grundsätzlich schlecht verdient<br />

und die Steigerung des Gehalts.<br />

Studiengänge im Gesundheitswesen<br />

Ein Studium im Bereich Gesundheitswesen<br />

bietet, wie in allen Berufsfeldern,<br />

einen Einstieg mit höherer Fachkompetenz<br />

und besserem Gehalt.<br />

Studiengänge bieten sich in der Heilpädagogik,<br />

Pflege, im erzieherischen<br />

Bereich oder als Sozialarbeiter an. Es<br />

kann außerdem auch ein Masterstudiengang<br />

um Sozial- und Pflegemaster<br />

absolviert werden. Dies bietet sich<br />

Fotos: thinkstock


23<br />

vor allem für jene an, die bereits eine<br />

Ausbildung und damit einiges an Erfahrung<br />

gemacht haben und nun aber<br />

in ihrem Beruf aufsteigen wollen. Eine<br />

gute Möglichkeit seinen gewünschten<br />

Beruf zu erlernen, ist das duale Studium,<br />

bei dem zugleich gearbeitet wird<br />

und somit schon in die Praxis hineingeschnuppert<br />

werden kann, sowie,<br />

anders als bei einem reinen Studium,<br />

zusätzlich ein Gehalt ausgezahlt<br />

wird. Ein Beispiel ist das duale Studium<br />

zum/ Gesundheits- und Krankenpfleger/in.<br />

<strong>Job</strong>medi:<br />

www.jobmedi.de<br />

Pcw studie:<br />

www.pwc.de/de/gesundheitswesenund-pharma/assets/fachkraeftemangel.pdf<br />

Information gehalt:<br />

www.soziale-berufe.com/alle-berufe<br />

GEZIAL<br />

www.gezial-augsburg.de<br />

Ausbildung<br />

Du suchst einen Ausbildungsplatz mit Perspektive? Ein Unternehmen,<br />

in dem Kommunikation, Individualität und Persönlichkeit<br />

gelebt wird? Dann bist du bei uns genau richtig! Arbeite in<br />

einem sympathischen Team, dessen Mittelpunkt das Wohl der<br />

Patienten ist und verwirkliche deine individuellen Ziele.<br />

Kommunikation – Leben – Individualität<br />

– Persönlichkeit – Aufstieg<br />

Werde Teil unseres Teams und bewirb dich um einen<br />

Ausbildungsplatz als<br />

PFLEGEFACHHELFER/-IN<br />

(KRANKENPFLEGE)<br />

25 AUSBILDUNGSPLÄTZE<br />

Die Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer/-in (Krankenpflege)<br />

beginnt Mitte August <strong>2017</strong> und endet Ende Juli 2018. Die praktische<br />

Ausbildung erfolgt an den Krankenhäusern in Aichach<br />

oder Friedberg.<br />

GESUNDHEITS- UND<br />

KRANKENPFLEGER/-IN<br />

10 AUSBILDUNGSPLÄTZE (PRO HALBJAHR)<br />

Die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />

beginnt am 01.04.<strong>2017</strong> sowie am 01.10.<strong>2017</strong>. Der praktische<br />

Teil der Ausbildung findet an den Krankenhäusern in Aichach und<br />

Friedberg statt.<br />

KLINIKEN AN DER PAAR | Krankenhausstr. 11 | 86551 Aichach<br />

Telefon 0 82 51-9 09-0 | Telefax 0 82 51-5 03 93<br />

Die Kliniken an der Paar sind ein Eigenbetrieb des Landkreises<br />

Aichach-Friedberg. Zu den Kliniken gehören zwei Krankenhäuser<br />

der Grund- und Regelversorgung, das Krankenhaus Aichach und<br />

das Krankenhaus Friedberg. Mit insgesamt 280 Betten betreuen<br />

wir jährlich mehr als 36.000 stationäre und ambulante Patienten.<br />

Du fühlst dich angesprochen? Dann richte deine schriftliche<br />

Bewerbung an die Kliniken an der Paar, Berufsfachschule,<br />

z. H. Herrn Münch, Krankenhausstr. 11, 86551 Aichach<br />

oder per E-Mail an bewerbung@klipa.de<br />

Auskünfte erhältst du vorab telefonisch (08251/909-284) oder<br />

per E-Mail (berufsfachschule@klipa.de).<br />

Nähre Informationen zur<br />

Ausbildung in den Kliniken<br />

an der Paar findest du<br />

unter www.klipa.de<br />

Kliniken an der Paar<br />

Wir sind ein Unternehmen<br />

im Dienst der Patienten


24<br />

Ausbildung<br />

Abitur - und was jetzt?<br />

Duales Studium, Handelsfachwirt oder lieber eine Ausbildung<br />

Die letzte Prüfung in der Tasche, die große Freiheit vor Augen – und<br />

schon stellt sich für die meisten die Frage: Was nun? Etwa 8700 Bachelor-Studiengänge<br />

gibt es alleine in Deutschland, zusätzlich zu<br />

328 Ausbildungsberufen. Abiturienten haben wortwörtlich die Qual<br />

der Wahl. Aber warum „entweder...oder“, wenn heutzutage beides<br />

möglich ist.<br />

Das duale Studium: Doppelabschluss<br />

und anerkanntes Prädikat<br />

Mit einem dualen Studium lassen sich<br />

Hochschulstudium und Ausbildung<br />

unter einen Hut bringen. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand – ein festes Gehalt<br />

und einen Doppelabschluss,<br />

der mittlerweile<br />

ein anerkanntes Prädikat<br />

Beim Handelsfachwirt<br />

ist die Aus- und<br />

Fortbildung kombiniert<br />

für engagierte und leistungsbereite<br />

Studenten<br />

ist. Dementsprechend ist<br />

die Nachfrage sehr hoch<br />

und die Arbeitgeber können<br />

meist aus einer Fülle<br />

von Bewerbern auswählen. Wer einen<br />

der begehrten Plätze ergattert, der<br />

kann sich glücklich schätzen, denn die<br />

enge Verzahnung von Theorie und Praxis<br />

bringt oftmals einen entscheidenden<br />

Karrierevorteil. So wechseln sich<br />

Präsenzphasen an der Hochschule und<br />

Arbeiten in den Semesterferien ab. Die<br />

Absolventen sind nach dem Studium<br />

also bereits mit den Abläufen innerhalb<br />

des Unternehmens vertraut. Ein<br />

Pluspunkt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.<br />

Die Spanne der angebotenen<br />

Studiengänge ist groß. Mittlerweile<br />

sind auch die dualen Studienangebote<br />

für Master-Studenten weitgefächert<br />

und werden fortlaufend ausgebaut.<br />

Vorreiter hier: die DHBW Baden-Württemberg.<br />

Mit dem „Center for advanced<br />

studies“ bündelt die Hochschule<br />

insgesamt elf berufsbegleitende Studiengänge<br />

in den Bereichen Wirtschaft,<br />

Technik und Soziales. Wer sich für ein<br />

duales Studium interessiert, der sollte<br />

sich frühzeitig bewerben. Die Frist<br />

endet meist bereits ein Jahr vor dem<br />

tatsächlichen Studienbeginn. Voraussetzung<br />

zur Bewerbung ist mindestens<br />

das Fachabitur. Mögliche anfallende<br />

Studienkosten trägt im Normalfall das<br />

ausbildende Unternehmen.<br />

Handelsfachwirt: die beliebte Alternative<br />

Eine weitere beliebte Alternative zum<br />

Studium ist die kombinierte Aus- und<br />

Fortbildung zum Handelsfachwirt. Um<br />

den Abschluss zu erlangen gibt es verschiedene<br />

Wege. Einer davon ist der<br />

berufsintegrierte Bildungsweg, in dessen<br />

Rahmen zuerst eine Ausbildung<br />

zum/zur Kaumfmann-/Frau im Einzelhandel<br />

oder im Groß- und Außenhandel<br />

absolviert wird und anschließend<br />

eine Aufstiegs-Fortbildung zum Handelswirt.<br />

So erhält der Absolvent gleich zwei<br />

Abschlüsse. Geeignet ist die Doppelausbildung<br />

für all jene, die gerne mit<br />

Zahlen hantieren und wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge verstehen wollen.<br />

Oftmals sind Handelsfachwirte<br />

nach ihrer Ausbildung in<br />

den Bereichen Einkauf, Vertrieb<br />

oder Logistik tätig. Voraussetzung<br />

für den berufsintegrierten<br />

Weg ist mindestens das Fachabitur.<br />

Allgemein gilt: Lieber zu früh<br />

als zu spät bewerben.<br />

Mit der Ausbildung zum Master-Studium<br />

Doch auch Ausbildungsberufe rücken<br />

wieder stärker in den Fokus vieler Abiturienten.<br />

Auf GrundAufgrund mangelndes<br />

Nachwuchsdes Nachwuchsmangels,<br />

gerade im handwerklichen<br />

Sektor, sind die Karrierechancen für<br />

Fachkräfte sehr gut. Zudem ist es mittlerweile<br />

in vielen Bundesländern möglich<br />

mit bestandener Meisterprüfung<br />

direkt ein Master-Studium anzutreten.


komm-zum-drw.de<br />

DAS PORTAL FÜR SOZIALE BERUFE<br />

Mehr von Anna-Maria unter:<br />

komm-zum-drw.de/anna-maria<br />

Wir bilden aus:<br />

• Heilerziehungspfleger/in (3 Jahre)<br />

• Heilerziehungspflegehelfer/in (1 Jahr)<br />

• Altenpfleger/in (3 Jahre)<br />

• Pflegefachhelfer/in Altenpflege (1 Jahr)<br />

Wir bieten auch an:<br />

Schul- und Ferienpraktikum • Jahrespraktikum • FSJ<br />

• Bundesfreiwilligendienst • Ausbildungsplätze für Duales<br />

Studium • Praktikumsplätze für Vollzeitstudium<br />

Direkt bewerben unter:<br />

www.komm-zum-drw.de


26<br />

Ausbildung<br />

McDONALD’S ®<br />

sucht Talente<br />

plant 2.000 Neueinstellungen<br />

und sucht 1.000 Auszubildende<br />

1.000 neue Ausbildungsstellen<br />

McDonald’s Deutschland setzt sein Wachstum auch als Arbeitgeber<br />

McDonald’s bietet Berufseinsteigern flexible Ausbildungswege<br />

fort und legt erneut einen starken Focus auf die Suche nach engagierten<br />

Auszubildenden: Junge Talente können sich <strong>2017</strong> wieder<br />

und gute Übernahmechancen. Mit einer TV-Kampagne<br />

verstärkt das Unternehmen auch 2012 die Suche nach<br />

auf 1.000 offene Ausbildungsplätze bewerben und von sehr<br />

Auszubildenden.<br />

guten Perspektiven profitieren. Die Chancen nach der Ausbildung<br />

übernommen zu werden liegen bei 80 Prozent.<br />

Nachdem McDonald’s Deutschland<br />

Angebot bereits an in 2011 Ausbildungssu-<br />

um 2.000 auch die derzeit Chance, 64.000 sich zur Mitarbeiter.<br />

land und Verantwortlicher für<br />

Das<br />

chenden Mitarbeiter wird immer gewachsen knapper ist, und zukünftigen Grundlage Führungskraft<br />

weiterzubilden. Ausbildungssystem, Ge-<br />

das sich<br />

ist das Drei-Wege-<br />

Arbeitgeber sollen im müssen Jahr 2012 mehr erneut denn je<br />

mit<br />

2.000<br />

stichhaltigen<br />

zusätzliche<br />

Argumenten<br />

Arbeitsplätze<br />

überzeugen.<br />

Auch Adriaan Hendrikx als McDonald’s <strong>Augsburg</strong><br />

genwärtig gleichermaßen beschäftigt an Haupt- und<br />

Franchisenehmer geschaffen werden. der McDonald’s Mit der in den Realschüler Restaurants 6 sowie Gymnasiasten<br />

Deutschland Suche nach Inc. sieht 1.000 sich neuen als regionaler<br />

Auszubildenden Arbeitgeber in der unterstreicht<br />

Pflicht, Aus-<br />

knapp 430 Mitarbei-<br />

Nachwuchskräfte richtet. und<br />

bildungssuchenden das Unternehmen eine zudem qualitative sein ter und gilt als anerkannter<br />

Ausbildungs-<br />

Fachkraft im Gastgewerbe<br />

hochwertige Ausbildung zu bieten.<br />

Mit<br />

Engagement<br />

insgesamt 9 Restaurants<br />

für den eigenen<br />

bietet betrieb. in der Systemgastronomie<br />

er derzeit Nachwuchs. 10 Ausbildungsplätze an.<br />

„In Zeiten des Fachkräftemangels Auch künftig Die zweijährige, wird der gewerblich<br />

Mit setzen der Suche wir nach auf eine Auszubildenden qualitativ Bedarf orientierte an Arbeits-, Ausbildung richtet<br />

unterstreicht das Unternehmen zudem<br />

sein Engagement für den eige-<br />

McDonald‘s <strong>Augsburg</strong><br />

Ausbildungsplätze bei<br />

hochwertige Ausbildung. Unsere sich vor allem an Hauptschüler<br />

nen vielfältigen Nachwuchs. Ausbildungswege<br />

Die vielfältigen Ausbildungswege<br />

stellen nicht stellen nur nicht einen nur guten einen bereits 7 „McDonald’s von 9 Restaurants will jungen Men-<br />

stetig steigen. und ist Wir von haben der IHK anerkannt.<br />

guten Berufseinstieg dar, sie bieten<br />

erfolgreich schen auf das mit neue Hauptschulabschluss<br />

Proauch<br />

die Chance, sich zur<br />

bessere Chancen bieten“, so<br />

zukünftigen Führungskraft<br />

Goebel. Die Auszubildenden<br />

weiterzuentwickeln“, erläutert erlernen gastronomische Grundhin<br />

zum serviceorientierten<br />

Umgang mit den Gästen.<br />

Fachmann/Fachfrau<br />

für Systemgastronomie<br />

Die Ausbildung „Fachmann/<br />

Fachfrau für Systemgastronom<br />

ist kaufmännisch orientiert:<br />

Die Azubis werden innerhalb<br />

von drei Jahren für Managemen<br />

aufgaben im Unternehmen fi t<br />

gemacht. Neben einer gastronomischen<br />

Grundausbildung<br />

stehen auch Gästebetreuung,<br />

Personalplanung, Marketing<br />

und Kostenrechnung auf dem<br />

Lehrplan. Nach bestandener<br />

Abschlussprüfung können die<br />

Azubis bei McDonald’s schon<br />

nach kurzer Zeit Führungsverantwortung<br />

übernehmen,<br />

z. B. als Schichtleiter oder<br />

Assistant Manager. Voraussetzung<br />

für die Ausbildung ist


27<br />

-Verlagsveröffentlichung-<br />

duktions-, Servicesystem umgebaut.<br />

Im <strong>Frühjahr</strong> werden die restlichen<br />

beiden Restaurants umgebaut. Dadurch<br />

wächst der Bedarf an Nachwuchskräften.<br />

Fachkraft im Gastgewerbe<br />

in der Systemgastronomie<br />

Die zweijährige, gewerblich orientierte<br />

Ausbildung richtet sich vor<br />

allem an Hauptschüler und ist von<br />

der IHK anerkannt. „McDonald’s<br />

will jungen Menschen mit Hauptschulabschluss<br />

bessere Chancen<br />

bieten“, so Goebel. Die Auszubildenden<br />

erlernen gastronomische<br />

Grundfertigkeiten, angefangen bei<br />

der Zubereitung von Produkten<br />

bis hin zum serviceorientierten<br />

Umgang mit den Gästen.<br />

Fachmann/Fachfrau für<br />

Systemgastronomie<br />

Die Ausbildung „Fachmann/Fachfrau<br />

für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch<br />

orientiert: Die Azubis werden<br />

innerhalb von drei Jahren für<br />

Managementaufgaben im Unternehmen<br />

fit gemacht. Neben einer gastronomischen<br />

Grundausbildung stehen<br />

auch Gästebetreuung, Personalplanung,<br />

Marketing und Kostenrechnung<br />

auf dem Lehrplan. Nach bestandener<br />

Abschlussprüfung können die Azubis<br />

bei McDonald’s schon nach kurzer<br />

Zeit Führungsverantwortung übernehmen,<br />

z. B. als Schichtleiter oder Assistant<br />

Manager. Voraussetzung für die<br />

Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss<br />

oder Abitur.<br />

Bachelor of Arts<br />

Für Schulabgänger mit Abitur oder<br />

Fachhochschulreife besteht die<br />

Möglichkeit eines dreijährigen<br />

Studiums der Betriebswirtschaftslehre<br />

in Kooperation mit<br />

verschiedenen Berufsakademien.<br />

Das Studium schließt mit<br />

der akademischen Auszeichnung<br />

des Bachelor of Arts (B. A.) ab.<br />

Während der Praxisphasen sammelt<br />

der Student Erfahrungen im Restaurantbetrieb.<br />

Fortbildung und Fairness<br />

McDonald’s ermöglicht seinen<br />

Auszubildenden und Mitarbeitern<br />

vielfältige interne Weiterbildungen.<br />

Zudem stimmt das Gehalt:<br />

Auszubildende bei McDonald’s<br />

Auch McDonald’s <strong>Augsburg</strong> mit insgesamt 9 Restaurants bietet<br />

derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre<br />

schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene <strong>Job</strong> & Karriere<br />

Center schicken:<br />

McDonald’s Restaurants<br />

Hendrikx Systemgastronomie e. K.<br />

Willy-Brandt-Platz 1<br />

86153 <strong>Augsburg</strong><br />

www.mcdonalds-augsburg.de<br />

werden im Branchenvergleich<br />

überdurchschnittlich bezahlt, auf<br />

Basis des Tarifvertrags. Und nach<br />

der Ausbildung bieten McDonald’s<br />

und seine Franchise-Nehmer ihren<br />

Auszubildenden außerordentlich<br />

gute Perspektiven: Rund 77 Prozent<br />

werde nach ihrem Abschluss übernommen.<br />

„Viele Ausbildungssuchende unterschätzen<br />

die Möglichkeiten, die eine<br />

Ausbildung bei uns mit sich bringt“,<br />

erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt:<br />

„Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet<br />

jedem Bewerber langfristige Perspektiven<br />

und individuelle Entwicklungschancen<br />

im Unternehmen.“ Unabhängig<br />

von Nationalität, Herkunft<br />

oder sozialem Status bekommt jeder<br />

bei McDonald’s die Möglichkeit,<br />

ins Berufsleben zu starten.<br />

Ausbildung<br />

Weitere Informationen zu McDonald’s als Arbeitgeber unter<br />

www.mcdonalds.de/ausbildung und<br />

www. mcdonalds-augsburg.de


28<br />

Ausbildung<br />

Ausbildung hoch drei!<br />

Triales Studium: Ausbildung, Meisterbrief und Studienabschluss in einem<br />

Nach dem Abi entweder eine Hochschule besuchen oder eine Berufsausbildung<br />

absolvieren, vielleicht auch ein duales Studium –<br />

aber es geht auch noch exotischer! Eine Lehre machen, parallel den<br />

Meisterbrief und gleichzeitig studieren. Unmöglich? Nein, im trialen<br />

Studium ist genau das der Fall. Mit diesem Studienmodell sollen<br />

Handwerksberufe wieder Aufwind bekommen und der Fachkräftemangel<br />

bekämpft werden.<br />

Was ist ein triales Studium?<br />

Nur wenigen ist der Begriff triales Studium<br />

bekannt – nicht verwunderlich.<br />

Diese Ausbildungsform gibt es noch<br />

nicht lange und wird auch nur von wenigen<br />

Ausbildungsstätten angeboten.<br />

Wer diese Art der Ausbildung wählt,<br />

muss nicht mehr zwischen Ausbildung<br />

und Studium wählen. Nach etwa viereinhalb<br />

Jahren hat man dann gleich<br />

drei Abschlüsse in der Tasche! Das<br />

triale Studium ist für hoch engagierte<br />

Menschen gedacht, die besonders belastbar<br />

sind. Unter der Woche wird im<br />

Betrieb gearbeitet und am Wochenende<br />

für das Studium gelernt. Interessenten<br />

brauchen Abitur oder Fachabitur<br />

und einen Handwerksbetrieb, der den<br />

Vertrag unter den besonderen Bedingungen<br />

abschließt. Die Höhe der Studiengebühr<br />

hängt von der jeweiligen<br />

handwerklichen Ausrichtung ab und<br />

beträgt etwa 450 Euro pro Monat. Im<br />

Betrieb erhält man die ganz normale<br />

Ausbildungsvergütung. Es stehen auch<br />

Möglichkeiten zur finanziellen Förderung<br />

bereit, ein Beispiel hierfür ist das<br />

Meister-BAföG.<br />

Was ist der Unterschied zum dualen<br />

Studium?<br />

Beim dualen Studium kombiniert man<br />

eine Ausbildung mit einem Studium,<br />

man macht also zeitgleich den Gesellenbrief<br />

und den Bachelor of Arts.<br />

Ganz wichtig: Hier übernimmt der Ausbildungsbetrieb<br />

die Kosten für das Studium!<br />

Anders als beim trialen Studium<br />

– hier zahlen die Studierenden aus eigener<br />

Tasche.<br />

Wer bietet es an?<br />

Das triale Studium wird bisher nur von<br />

wenigen Ausbildungsstätten angeboten.<br />

Dazu gehören die Handwerkskammern<br />

zu Köln, Hannover und Schwerin.<br />

Der Bachelor-Abschluss wird an der<br />

staatlich anerkannten, privaten Fachhochschule<br />

des Mittelstands (FHM) erworben.<br />

Die „Dreifach-Azubis“ werden<br />

handverlesen ausgewählt, da man für<br />

die Herausforderungen geeignet sein<br />

muss. Das Pensum ist sehr straff! Unter<br />

der Woche konzentriert man sich<br />

auf die Berufsausbildung, alle zwei<br />

Wochen steht Freitag- und Samstagabend<br />

das Studium im Vordergrund.<br />

Ergänzt wird das Ganze durch eine einmal<br />

in der Woche stattfindende Online-<br />

Vorlesung, die man von zu Hause aus<br />

verfolgt. Zuerst muss ein Eignungstest<br />

bestanden werden – das ist der<br />

Anfang des Auswahlverfahrens. Dieser<br />

besteht aus einem Persönlichkeitsprofil,<br />

einem Englischtest und einem Auswahlgespräch.<br />

In welchen Bereichen ist das<br />

möglich?<br />

Es gibt zahlreiche handwerkliche Berufe,<br />

in denen ein triales Studium absolviert<br />

werden kann. Ein paar Beispiele<br />

sind Bäcker, Dachdecker, Friseure,<br />

Karosseriebauer, Konditoren, Tischler<br />

und Zahntechniker.


29<br />

Wie sind die Berufsaussichten?<br />

Die Berufsaussichten sind hervorragend!<br />

Die Kombination aus praktischer<br />

Ausbildung und theoretischem Wissen<br />

ermöglicht, schon früh Führungsaufgaben<br />

zu übernehmen. Motivation ist<br />

das A und O bei einem trialen Studium,<br />

ein perfektes Zeitmanagement ist<br />

unabdingbar. Gute Vorbereitung und<br />

klare Prioritäten helfen dabei, alles<br />

in den Griff zu bekommen. Man muss<br />

sich darauf einstellen, viereinhalb Jahre<br />

Vollgas zu geben.<br />

Drei Ausbildungen in viereinhalb Jahren<br />

– geht das überhaupt? In der Theorie<br />

klingt das Ausbildungsmodell sehr<br />

vielversprechend, aber ist das Ganze<br />

praktisch umsetzbar? Rein rechnerisch<br />

müsste viel mehr Zeit angesetzt werden,<br />

wenn man die drei Abschlüsse<br />

hintereinander machen würde. In der<br />

dafür vorgesehenen Zeit klingt das<br />

triale Studium kaum zu bewerkstelligen.<br />

Indem Synergieeffekte genutzt<br />

werden, kann das Wissen, das andere<br />

in sechs Jahren erwerben, in etwas<br />

mehr als vier Jahren aufgebaut werden.<br />

Wenn man die drei Ausbildungen hintereinander<br />

absolviert, muss man vieles<br />

doppelt oder mehrfach lernen. Das<br />

fällt beim trialen Studium weg. Fachliches<br />

wird systematisch aufgebaut und<br />

ergänzt. An und für sich also eine gute<br />

Möglichkeit nach dem Abitur im Handwerk<br />

so richtig durchzustarten!<br />

Ausbildung<br />

Ich bin ein<br />

Anhänger!<br />

Weil HUMBAUR weiß<br />

wie man ausbildet.<br />

Wir bilden aus:<br />

Fertigungsmechaniker (m/w)<br />

Fachkraft für Metalltechnik (m/w)<br />

Maschinen- u. Anlagenführer (m/w)<br />

Technischer Produktdesigner (m/w)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Industriekaufmann (m/w)<br />

Mediengestalter (m/w)<br />

Fachinformatiker (m/w)<br />

Erfahren Sie mehr unter humbaur.com<br />

Humbaur GmbH • Mercedesring 1 • 86368 Gersthofen


30<br />

Ausbildung<br />

Erhardt+Leimer<br />

Ausbildung zum Metallbauer -<br />

eine „heiße“ Angelegenheit<br />

Die Erhardt+Leimer GmbH ist ein hochspezialisierter Hersteller von<br />

Automatisierungstechnik mit Hauptsitz in Stadtbergen. Momentan<br />

bildet E+L in verschiedenen Berufen über<br />

80 junge Leute aus, darunter Simon<br />

Mayer, der den Beruf des Metallbauers<br />

erlernt.<br />

„Manchmal ist es eine echt<br />

heiße Angelegenheit – zum<br />

Beispiel beim Schweißen“,<br />

erzählt Simon,<br />

der momentan im ersten<br />

Lehrjahr ist. „Beim<br />

Schweißen werden<br />

Werkstoffe durch<br />

Aufschmelzen miteinander<br />

verbunden.<br />

Sehr wichtig<br />

ist deswegen natürlich<br />

die richtige<br />

Schutzausrüstung,<br />

die je nach Schweißverfahren<br />

unter anderem<br />

aus schwer<br />

entflammbarer Arbeitskleidung,<br />

Handschuhen<br />

und Schutzbrille besteht.“<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der<br />

Ausbildung ist das Umformen von<br />

Bauteilen, also z.B. das Biegen von<br />

Blechen und Profilen, das händisch<br />

oder maschinell durchgeführt wird.<br />

Außerdem arbeitet Simon in der sogenannten<br />

spanabhebenden Fertigung<br />

an Dreh- und Fräsmaschinen, die zum<br />

Teil auch computergesteuert sind, um<br />

Werkstücke herzustellen. Weitere Tätigkeiten<br />

sind die Montage und Prüfung<br />

von Metall- und Stahlkonstruktionen<br />

sowie deren Instandhaltung.<br />

Zu Beginn der Ausbildung lernen alle<br />

Azubis gemeinsam in der firmeneigenen<br />

Lehrwerkstatt die Grundfertigkeiten.<br />

„Zusammen macht es natürlich<br />

am meisten Spaß“, meint Simon. „Und<br />

neben unseren Ausbildern helfen auch<br />

die älteren Azubis uns Neulingen gerne<br />

weiter.“<br />

Anschließend findet die Ausbildung<br />

in den verschiedenen Werkstätten<br />

der Firma statt, darunter die Schweißerei<br />

und die Sägerei. Hier sind die<br />

Azubis dann schon mittendrin in der<br />

Fertigung der E+L-Produkte, die später<br />

bei Kunden auf der ganzen Welt im<br />

Einsatz sind.<br />

-Verlagsveröffentlichung-


31<br />

Erhardt+Leimer<br />

kennenlernen:<br />

Schnupperpraktikum in den<br />

Osterferien<br />

Bei einem 4-tägigen Praktikum in der ersten Woche der<br />

Osterferien bietet E+L interessierten Schülerinnen und<br />

Schülern die Möglichkeit, die Firma kennenzulernen und<br />

in die Ausbildungsberufe „Feinwerkmechaniker“ und<br />

„Systemelektroniker“ hineinzuschnuppern. In diesem<br />

Rahmen können die Teilnehmer erste Erfahrungen in<br />

der Metallbearbeitung sammeln, etwa beim Bohren,<br />

Gewindeschneiden und Feilen oder beim Gravieren von<br />

Werkstücken. Im Bereich der Elektronik wird unter anderem<br />

eine Schaltung aufgebaut und verdrahtet. Betreut werden<br />

die Teilnehmer während des Praktikums nicht nur von den<br />

Ausbildern, sondern auch von den aktuellen E+L-Azubis.<br />

„Girls‘ Day“ am 27. April<br />

Am 27. April <strong>2017</strong> lädt E+L zum „Girls‘ Day“ ein. Dieses<br />

Angebot richtet sich an Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die<br />

Teilnehmerinnen verbringen einen Tag in der Firma und<br />

gewinnen einen Eindruck davon, wie der Arbeitsalltag<br />

bei E+L aussieht und wie vielfältig die Tätigkeitsbereiche<br />

sind. Nach einem Firmenrundgang duch die verschiedenen<br />

Abteilungen, z.B. die Produktentwicklung, die Fertigung<br />

und die Montage, dürfen die Schülerinnen in der<br />

Lehrwerkstatt selbst tätig werden und ihr Talent für<br />

technische Berufe unter Beweis stellen. Vorkenntnisse<br />

sind nicht notwendig – etwas handwerkliches Geschick<br />

und Interesse an Technik kann aber nicht schaden.<br />

Für den Girls‘ Day kannst Du Dich ab sofort hier online<br />

anmelden: www.girls-day.de<br />

Ausbildung<br />

Jetzt bewerben!<br />

Ausbildungsangebote bei der Erhardt+Leimer GmbH<br />

(Hauptsitz in Leitershofen)<br />

• Feinwerkmechaniker (m/w)<br />

• Systemelektroniker (m/w)<br />

• Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik (m/w)<br />

• Industriekaufmann (m/w)<br />

Dualstudiengänge:<br />

• Elektrotechnik<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Ausbildungsangebote bei der Erhardt+Leimer<br />

Elektroanlagen GmbH<br />

(<strong>Augsburg</strong>-Pfersee)<br />

• Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w)<br />

• Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik<br />

(m/w)<br />

Weitere Informationen zu Ausbildungsangeboten und<br />

Bewerbung findest Du auf<br />

www.e-l-ausbildung.de<br />

Erhardt+Leimer auf Karriere- und Berufsinfo-Messen<br />

Für Schüler<br />

fit for JOB<br />

18. März<br />

Berufsinfo-Messe,<br />

Messezentrum <strong>Augsburg</strong><br />

Vocatium<br />

16.-17. Mai<br />

Fachmesse für Ausbildung und Studium,<br />

Messezentrum <strong>Augsburg</strong><br />

Für Studierende<br />

Pyramid<br />

24. Mai<br />

Firmenkontaktmesse der Hochschule <strong>Augsburg</strong><br />

IKOM<br />

20. Juni<br />

Firmenkontaktmesse der TU München


32<br />

Ausbildung<br />

Normal ist langweilig!<br />

Außergewöhnliche Ausbildung<br />

Weniger Wochenarbeitsstunden, praxisintegrierende Studiengängen<br />

und Studium von zu Hause aus? Wir geben euch Informationen<br />

zu außergewöhnlichen Varianten der Ausbildung und des Studiums.<br />

Teilzeitausbildung<br />

Gemäß § 8 Berufsbildungsgesetzt besteht<br />

die Möglichkeit der Berufsausbildung<br />

in Teilzeit. Das ist möglich, wenn<br />

seitens des Auszubildenden ein berechtigtes<br />

Interesse vorliegt. Das ist<br />

beispielsweise dann der Fall, wenn<br />

man ein eigenes Kind oder einen pflegebedürftigen<br />

Angehörigen betreuen<br />

muss. Durch die Verkürzung der täglichen<br />

oder wöchentlichen Arbeitszeit<br />

soll vor allem jungen Müttern und Vätern<br />

die Chance auf eine Ausbildung<br />

gegeben werden. Aber auch für Menschen<br />

mit Behinderung kann eine<br />

Teilzeitausbildung infrage kommen.<br />

Die Stundenzahl bei einer Teilzeitausbildung<br />

liegt zwischen 20 und 30<br />

Wochenstunden. Entweder verlängert<br />

man die Ausbildungszeit um maximal<br />

ein Jahr, wobei die Arbeitszeit inklusive<br />

Berufsschulunterricht mindestens<br />

20 Wochenstunden beträgt. Oder man<br />

macht die Teilzeitausbildung ohne Verlängerung<br />

und hat eine Arbeitszeit von<br />

mindestens 25 Stunden pro Woche inklusive<br />

Berufsschulunterrichts. Dieser<br />

findet während der regulären Unterrichtszeit<br />

statt. Das ausbildende<br />

Unternehmen profitiert vom Verantwortungsbewusstsein<br />

und Organisationstalent,<br />

über das junge Eltern aufgrund<br />

ihrer familiären Rolle verfügen.<br />

Die Motivation bei Teilzeitauszubildenden<br />

ist in der Regel besonders hoch.<br />

Die Teilzeitausbildung ist ein modernes<br />

Instrument der Ausbildungspolitik,<br />

das mit der Zeit geht. Die Vereinbarkeit<br />

von Berufsausbildung und Familie wird<br />

ermöglicht. Für die Betriebe ist diese<br />

Form der Ausbildung nicht zuletzt auch<br />

ein Imagegewinn.<br />

Kombination von Ausbildung und<br />

Studium<br />

Bei einem ausbildungsintegrierten dualen<br />

Bachelor-Studium absolviert man<br />

neben dem Studium an der Hochschule<br />

oder Berufsakademie eine Berufsausbildung<br />

in einem Betrieb. Der besondere<br />

Vorteil dieser Variante des<br />

Studieren<br />

vorm PC<br />

Studium ist, dass man am Ende nicht<br />

nur über einen Hochschulabschluss,<br />

sondern gleichzeitig auch über eine<br />

abgeschlossene Ausbildung verfügt.<br />

Duales Studium<br />

Beim klassischen dualen Studium -<br />

kooperative bzw. praxisintegrierende<br />

Studiengänge – schließen die Studierenden<br />

mit einem Unternehmen einen<br />

Vertrag ab. Dort sammeln sie neben ihrem<br />

Studium vertiefende Praxiserfahrung.<br />

Ziel des dualen Studiums ist<br />

es, den Studenten eine stärkere<br />

Einbindung in die praktische<br />

Tätigkeit zu ermöglichen.<br />

Fernstudium<br />

Ein Fernstudium ermöglicht<br />

einem, ein<br />

räumlich unabhängiges<br />

Studium,<br />

das vor allem als<br />

Selbststudium<br />

organisiert ist.<br />

Es ist vor allem<br />

dann eine Alternative,<br />

wenn die persönlichen Umstände<br />

ein Vollzeitstudium nicht ermöglichen.<br />

Bei einem Fernstudium<br />

werden meist Formen des virtuellen<br />

Lernens mit Präsenzveranstaltungen<br />

kombiniert. Das Lehr- und Lernmaterial<br />

bekommt man zugeschickt, der Lernerfolg<br />

meist durch Einsendeaufgaben<br />

und Klausuren überprüft.<br />

Hochschule für Berufstätige<br />

Studieren abends und am Wochenende<br />

parallel zu <strong>Job</strong>, Ausbildung oder<br />

Praktikum? Das ist zum Beispiel an der<br />

FOM im Rahmen eines Präsenzstudiums<br />

in Teilzeit möglich. Man nimmt<br />

an klassischen Vorlesungen teil und<br />

absolviert ein Präsenzstudium. Man<br />

steht im persönlichen Kontakt zu Dozenten<br />

und Kommilitonen. Es werden<br />

unterschiedliche Studienzeitmodelle<br />

angeboten. Dies erleichtert die Kombination<br />

von Studium, beruflichen Verpflichtungen<br />

und Privatleben.


Deine Stadt. Deine Zukunft.<br />

Ausbildung bei der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

Grünanlagen pflegen, Kinder betreuen, erster Ansprechpartner bei<br />

Behördengängen sein, Kostüme schneidern oder Hallen- und Freibäder<br />

beaufsichtigen – jedes Jahr starten mehr als 100 Nachwuchskräfte<br />

in über 20 Ausbildungsberufen ihre berufliche Zukunft bei<br />

der Stadt <strong>Augsburg</strong>.<br />

Geomatiker: Sie haben den Plan –<br />

der Beruf des Geomatikers ist noch<br />

neu unter den Ausbildungsangeboten.<br />

Immer wieder kommen auch neue Ausbildungsberufe<br />

dazu. Ein Beispiel ist<br />

der Geomatiker (m/w). Er vereint Kartografie,<br />

Vermessungstechnik und<br />

Informatik. Der Beruf erfordert technisches<br />

und mathematisches Verständnis,<br />

aber auch Kreativität. Geomatiker<br />

beschaffen Geodaten, indem<br />

sie selbst Vermessungen durchführen<br />

oder auf geografische Informationen<br />

zurückgreifen. Mithilfe von Geoinformationssystemen<br />

(GIS) verarbeiten<br />

sie die Daten zu Karten oder Grafiken,<br />

dreidimensionalen Darstellungen und<br />

multimedialen Anwendungen. Außerdem<br />

beraten sie andere städtische<br />

Mitarbeiter, beispielsweise bei städtischen<br />

Planungen. Voraussetzung für<br />

die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss<br />

oder das Abitur. Auskünfte<br />

zur Ausbildung oder Schnupperlehre<br />

erteilt der Ausbildungsleiter Thomas<br />

Wenderlein unter 0821 324-9387 oder<br />

unter vermessung@augsburg.de.<br />

fitforJOB!<br />

Halle 5,<br />

Stand B09<br />

Ein Klassiker unter den Ausbildungsberufen<br />

ist der Straßenbauer (m/w).<br />

Das Berufsbild kämpft jedoch mit vielen<br />

falschen Vorurteilen. Fakt ist: Der<br />

Straßenbauer vereint Wissen über<br />

Baustoffe, Bauverfahren und Baumaschinen.<br />

Zur Ausbildung gehört Unterricht<br />

in Straßentechnik und Straßenverkehrsrecht.<br />

Asphaltieren, Pflastern,<br />

Absenken von Bordsteinen und die<br />

Reparatur von Straßenschäden – auch<br />

hier ist der Straßenbauer gefragt.<br />

Voraussetzung für den Beruf ist der<br />

Abschluss einer Mittelschule. Nach<br />

Beendigung der Ausbildung gibt es<br />

viele Möglichkeiten. Wer nicht sofort<br />

voll ins Berufsleben einsteigen möchte,<br />

kann sich mit einer Weiterbildung<br />

zum Staatlich geprüften Techniker<br />

ohne zusätzliche Abiturprüfung an<br />

der Universität für einen themennahen<br />

Studiengang bewerben. Fragen<br />

rund um Ausbildung oder Schnupperpraktika<br />

beantwortet Dieter<br />

Linse unter 0821 324-7468.<br />

Straßenbauer: Hier ist die Straße<br />

das Büro – die Straßenbauer sind<br />

Teamplayer.<br />

Mit über 6.000 Beschäftigten<br />

zählt die Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

zu den größten Arbeitgebern<br />

der <strong>Region</strong>. Täglich<br />

geht es um die Belange der<br />

Bürger. Ob Wirtschaft, Kultur,<br />

Bildung, Umwelt, Soziales oder<br />

Sport – unsere Mitarbeiter sorgen dafür,<br />

dass Alltag und Zusammenleben<br />

von mehr als 290.000 Bürgern in der<br />

Stadtgesellschaft gut funktionieren.<br />

Wenn du die Zukunft deiner Stadt aktiv<br />

mitgestalten möchtest, bist du hier<br />

genau richtig!<br />

Das aktuelle Angebot an Ausbildungsstellen<br />

wird grundsätzlich im September<br />

– jeweils ein Jahr vor dem Einstellungszeitpunkt<br />

– bekannt gegeben.<br />

Bewerbungsschluss ist in der Regel<br />

Mitte Oktober.<br />

Du willst mehr über die verschiedenen<br />

Ausbildungsberufe der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

erfahren? Alle Infos findest du online:<br />

www.augsburg.de/stellenanzeigen<br />

Weitere Informationen und Bewerbungsadresse:<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong> – Personalamt<br />

An der Blauen Kappe 18,<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

0821 324-2236<br />

personalentwicklung@augsburg.de<br />

-Verlagsveröffentlichung-


34<br />

Ausbildung<br />

Der Dresscode<br />

Kleider machen Leute. An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran.<br />

Und dies vor allem im Berufsleben. Denn wer auf sein Äußeres achtet<br />

und sich den Begebenheiten der Firma entsprechend kleidet, hat<br />

automatisch einen kleinen Stein im Brett.<br />

Doch was genau ist eigentlich angemessen?<br />

Vorstellungsgespräch<br />

In erster Linie sollten Sie sich in Ihrem<br />

Outfit wohl fühlen, denn schlecht sitzende,<br />

zu enge oder ungewohnte Kleidung<br />

wirkt sich schnell negativ auf die<br />

Ausstrahlung aus.<br />

Am besten ist es, schlicht gekleidet,<br />

mit dezentem Make-Up und eher konservativ<br />

als zu freizügig zu kommen.<br />

Für Männer gilt in der Regel Hemd,<br />

schicke Hose und Jackett, für Frauen<br />

Bluse, schicke Hose und ggf. Blazer.<br />

Mit einem (Hosen-)Anzug ist man also<br />

auf der sicheren Seite.<br />

Kombination mit gepflegtem Auftreten:<br />

• Männer sollten sich vor dem Vorstellungsgespräch<br />

frisch rasiert<br />

haben<br />

• Piercings und Tattoos sollten<br />

grundsätzlich verdeckt werden<br />

• Frauen sollten Make-Up und Frisur<br />

auf die angestrebte Position<br />

anpassen<br />

• Wer vor dem Gespräch dringend<br />

noch zum Friseur muss, lieber eine<br />

Woche vorher gehen – falls etwas<br />

schief läuft<br />

• Fingernägel sollten immer geschnitten<br />

und sauber sein<br />

• Am Tag des Vorstellungsgesprächs<br />

bzw. am Tag davor sollten Alkohol<br />

und Knoblauch unbedingt vermieden<br />

werden<br />

• Evtl. Mundspray, Deo und Seife<br />

mitnehmen<br />

• Bluse oder Hemd zum Wechseln<br />

sollte mitgenommen werden (dies<br />

empfiehlt sich vor allem bei längerer<br />

Anfahrt)<br />

Absolute Tabus:<br />

• Flip Flops oder gar barfuß<br />

• Tennissocken (genauso auf in<br />

Kombination mit Sandalen)<br />

• Sneakers oder Sportschuhe genauso<br />

wie ungeputzte Schuhe<br />

• Ungebügelte oder zu enge Kleidung<br />

• Zu knallige Farben


35<br />

• Zu viel Schmuck oder zu aufdringliches<br />

Parfüm<br />

• Kindische oder Comic-Krawatten<br />

• Minirock oder zerrissene Jeans<br />

• Zu großer Ausschnitt<br />

• Zu hoher Absatz<br />

• Caps, Mützen oder Hüte beim Vorstellungsgespräch<br />

Als Auszubildende(-r)/Angestellte(-r)<br />

Auch hier gilt: weniger ist nicht immer<br />

mehr. Selbst wenn es heiß ist und<br />

die kurzen Kleidchen, Shorts und Flip<br />

Flops ja so bequem sind, sind sie noch<br />

lange nicht an jedem Arbeitsplatz angebracht.<br />

In einer Bank zum Beispiel<br />

dürfen Sie auch im Hochsommer nicht<br />

im luftigen Kleidchen am Schreibtisch<br />

sitzen und vor allem bei Männern sind<br />

Hemd und Jackett oft auch bei heißen<br />

Temperaturen ein absolutes Muss.<br />

Falls Sie sich für den ersten Arbeitstag<br />

in der Kleiderfrage unsicher sein sollten,<br />

rufen Sie doch kurz in der Personalabteilung<br />

an. Dort wird man Ihnen<br />

sagen, ob es gewisse Regeln oder gar<br />

eine Kleiderordnung gibt.<br />

In den kreativen Berufen sind die Kleidervorschriften<br />

meist lockerer gehandhabt.<br />

Doch Sie sollten nie vergessen,<br />

dass Sie auch hier bei der Arbeit sind.<br />

Gepflegte, saubere Kleidung ist also<br />

ein absolutes Muss.<br />

Ganz egal, in welcher Branche Sie arbeiten<br />

und wie die Kleiderordnung in<br />

Ihrer Firma geregelt ist: Seien Sie sich<br />

immer darüber im Klaren, dass es sich<br />

um einen Arbeitsplatz handelt. T-Shirts<br />

mit anzüglichen Motiven oder Sprüchen<br />

sind immer Tabu. Dezente Farben<br />

bereichern den grauen Büroalltag hingegen.<br />

Und auch wenn es vielleicht am<br />

Anfang schwer sein mag: Im <strong>Job</strong> muss<br />

man sich oft anders kleiden als im Privatleben.<br />

Also springen Sie über Ihren<br />

Schatten und bügeln und tragen<br />

die ungeliebten Hemden. Pünktlich<br />

zum Feierabend können Sie ja wieder<br />

in etwas Bequemes hüpfen.<br />

Im Zweifelfall gilt: Lieber zu seriös<br />

als zu salopp, da der Arbeitsgeber oft<br />

von der Kleidung auf die Arbeitsweise<br />

schließt.<br />

Ausbildung<br />

18. März <strong>2017</strong><br />

fitforJOB!<br />

Messezentrum<br />

<strong>Augsburg</strong><br />

Besucht uns<br />

in Halle 5<br />

am Stand F19<br />

Ausbildung im Industriepark Gersthofen<br />

Durchstarten Richtung Zukunft!<br />

Mit einer modernen Ausbildung legen wir den Grundstein für euren erfolgreichen Berufsweg.<br />

durchstarten-richtung-zukunft.de


36<br />

Ausbildung<br />

Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie dank Teilzeitausbildung<br />

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist, neben der Ausbildung<br />

von Nachwuchskräften, aktuell eines der relevantesten Instrumente,<br />

um dem kommenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken,<br />

Mitarbeiter zu binden und wieder frühzeitig aus der Elternzeit in<br />

das Unternehmen zu holen. Bietet ein Unternehmen Angebote rund<br />

um dieses Themenfeld an, macht es sich als Arbeitgeber nicht nur<br />

für Familien attraktiv. Besonders die junge Generation von qualifizierten<br />

Fachkräften sucht sich ihre Arbeitsstelle nicht mehr (allein)<br />

nach dem angebotenen Gehaltsgefüge aus, vielmehr stehen die sogenannten<br />

weichen Faktoren, wie die Möglichkeiten der Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie oder der Work-Life-Balance im Vordergrund.<br />

Die jungen Fachkräfte stehen also besonders<br />

im Fokus; die meisten Unternehmen<br />

werben kräftig um Auszubildende,<br />

um ihren Bedarf an Fachkräften<br />

zu decken. Ein bislang eher noch unbekanntes<br />

Instrument der Fachkräftesicherung<br />

verbindet die<br />

Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie mit dem Thema Ausbildung:<br />

die Ausbildung in Teilzeit.<br />

Im Jahr 2005 hat der Gesetzgeber<br />

die Möglichkeit geschaffen,<br />

eine betriebliche Ausbildung<br />

auch in Teilzeit zu machen. Hintergrund<br />

ist die Tatsache, dass<br />

mehr als die Hälfte der Mütter<br />

in Deutschland zwischen 16 und 25<br />

Jahren im Jahr 2014 keinen Berufsabschluss<br />

besessen hat. Bei den jungen<br />

Vätern waren es etwa 36,7 Prozent. Gerade<br />

jungen Müttern und Vätern wird<br />

durch die Ausbildung in Teilzeit die<br />

Chance einer qualifizierten Facharbeiterlaufbahn<br />

eröffnet. Aber auch für<br />

gesundheitlich eingeschränkte Personen<br />

oder aber Hochleistungssportler<br />

ist diese Variante der Ausbildung attraktiv.<br />

Bildungsreserven werden auf<br />

diesem Wege gehoben und der Fachkräftemangel<br />

bekämpft.<br />

Gleichzeitig wissen oftmals sowohl<br />

Unternehmen als auch Betroffene<br />

nicht von der Möglichkeit einer Ausbildung<br />

in Teilzeit und deren Vorteile.<br />

Vor diesem Hintergrund gilt es, diese<br />

spezielle Ausbildungsform zu bewerben<br />

und aufmerksam zu machen.<br />

Dies geschieht auch im Wirtschaftsraum<br />

<strong>Augsburg</strong>. Verschiedene Akteure<br />

und Bildungsträger der <strong>Region</strong> setzen<br />

sich mit dem Thema auseinander<br />

und bieten unterstützende Hilfestellungen<br />

an. So zum Beispiel die Industrie-<br />

und Handelskammer Schwaben.<br />

Hier arbeitet die Ausbildungsexpertin<br />

Josefine Steiger täglich daran, Unternehmen<br />

für die Ausbildung in Teilzeit<br />

2014 waren über die<br />

Hälfte der Mütter<br />

unter 25 ohne<br />

Berufsabschluss<br />

zu gewinnen und eventuelle Fehlvorstellungen<br />

aus dem Weg zu räumen.<br />

So befürchten manche Unternehmer,<br />

dass Teilzeit eine Verdoppelung der<br />

Ausbildungszeit von regulär drei auf<br />

sechs Jahre verlängert. Dabei ist Kern<br />

des Teilzeitmodells die Reduzierung<br />

der Wochenstundenanzahl, zwischen<br />

20 und 30 Wochenstunden, während<br />

die reguläre Ausbildungszeit bestehen<br />

bleibt. Auch sonst lässt sich aus<br />

der bereits bestehenden Erfahrung zeigen,<br />

dass zum Beispiel junge Frauen<br />

mit Kindern hoch motiviert und belastbar<br />

sind. Darüber hinaus haben sie, im<br />

Gegensatz zu Schulabsolventen, bereits<br />

Erfahrung damit Verantwortung<br />

zu übernehmen. Ein klarer Vorteil.<br />

Dank der Bemühungen konnten bereits<br />

große Erfolge verbucht werden.<br />

Beispielsweise konnten 2014 bundesweit<br />

2.259 Ausbildungsverträge in<br />

Teilzeit neu abgeschlossen werden. So<br />

durchliefen insgesamt 5.793 Jugendliche<br />

in 2014 eine Ausbidlung in<br />

Teilzeit. Der Frauenanteil liegt<br />

bei ca. 82 Prozent. Zu den häufigsten<br />

Berufen zählen kaufmännische<br />

Berufe und Berufe<br />

aus dem Gesundheitsbereich.<br />

(Zahlen: jobstarter.de)<br />

-Verlagsveröffentlichung-


38<br />

Ausbildung<br />

Erfolgreich durch die Probezeit<br />

Alle Rechte und Pflichten auf einen Blick<br />

Die Probezeit erfüllt sowohl für den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer<br />

einen wichtigen Zweck: Sie ermöglicht es beiden Parteien,<br />

das Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden. Schließlich sollte<br />

man sich bei seinem <strong>Job</strong> im Klaren sein, ob man diesen für längere<br />

Zeit ausführen will oder kann beziehungsweise, ob der Mitarbeiter<br />

für die Stelle längerfristig geeignet ist. Damit Sie als Arbeitnehmer<br />

erfolgreich durch die Probezeit kommen, sollten Sie einige Regelungen<br />

und Pflichten kennen.<br />

Dauer der Probezeit<br />

Unterschieden wird hier, ob es sich<br />

um einen Auszubildenden oder einen<br />

regulären Angestellten handelt: Während<br />

die Probezeit eines Angestellten<br />

im Durchschnitt zwischen drei und<br />

sechs Monaten beträgt, sind es bei<br />

einem Auszubildenden zwischen einem<br />

und vier Monate. Generell gibt es<br />

keine gesetzliche Vorschrift, nach der<br />

ein Arbeitsverhältnis mit einer Probezeit<br />

beginnen muss. Das heißt, dass<br />

auch komplett darauf verzichtet werden<br />

kann. Die Dauer kann das Unternehmen<br />

frei wählen, muss sich jedoch<br />

an die rechtlichen Vorgaben<br />

halten. Bei komplexeren Aufgaben<br />

kann der Arbeitgeber<br />

die Probezeit beispielsweise<br />

auch auf bis zu neun<br />

Monate festlegen. Wichtig<br />

ist, dass die Probzeit<br />

im Arbeits- bzw. Ausbildungsvertrag<br />

genau geregelt<br />

ist.<br />

Kündigung und Kündigungsfrist<br />

in der Probezeit<br />

Wie bereits erwähnt, ermöglicht<br />

es die Probezeit<br />

für den Arbeitgeber sowie<br />

den Arbeitnehmer, das Arbeitsverhältnis<br />

vorzeitig zu beenden.<br />

Beide Parteien haben in<br />

dieser Zeit die Möglichkeit, jederzeit<br />

und ohne Angabe von Gründen zu kündigen.<br />

Allerdings muss beiderseits<br />

eine mindestens zweiwöchige Kündigungsfrist<br />

eingehalten werden. Außerdem<br />

muss die Kündigung schriftlich<br />

erfolgen.<br />

Nach erfolgreichem Bestehen der Probezeit<br />

treten automatisch der gesetzliche<br />

Kündigungsschutz sowie die im<br />

Arbeitsvertrag geregelten Kündigungsfristen<br />

in Kraft.<br />

Urlaub während der Probezeit<br />

Laut Bundesurlaubsgesetz (BUrlG)<br />

besteht rein rechtlich schon während<br />

der Probezeit ein Urlaubsanspruch auf<br />

anteiligen Erholungsurlaub. Demnach<br />

hat man bei einem gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch<br />

von 20 Tagen<br />

im Jahr alle vier Wochen Anspruch auf<br />

1,67 Tage (=20 Tage geteilt durch 12<br />

Monate). Nach wie vor muss der Urlaub<br />

allerdings vom Arbeitgeber genehmigt<br />

werden.<br />

Dies<br />

e r<br />

kann<br />

den Urlaubsan- trag ablehnen,<br />

wenn dringende betriebliche Gründe<br />

dagegensprechen oder der Termin<br />

mit den Urlaubswünschen anderer Arbeitnehmer<br />

kollidiert. Geplanter Urlaub<br />

sollte daher frühzeitig angesprochen<br />

werden.<br />

Krankheit während der Probezeit<br />

Sollte man während der Probezeit erkranken,<br />

so ist der Arbeitgeber grundsätzlich<br />

auch hier verpflichtet Sie zu<br />

bezahlen (§ 3 Abs. 3 EFZG). Dieser Anspruch<br />

besteht auch, wenn Sie in dieser<br />

Zeit gekündigt werden. Allerdings<br />

gibt es auch hier Ausnahmen. Der Arbeitgeber<br />

ist erst dann verpflichtet<br />

den Lohn fortzuzahlen, wenn Sie länger<br />

als vier Wochen im Unternehmen<br />

arbeiten. Sollten Sie davor erkranken,<br />

springt die Krankenkasse ein. Auch<br />

sollten Sie darauf achten, dem Arbeitgeber<br />

eine Krankmeldung vorzulegen.<br />

Ansonsten kann dieser den Lohn zurückbehalten.<br />

Sollten Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit<br />

selbst verursacht haben,<br />

kann die Lohnfortzahlung verweigert<br />

werden. Generell ist der Betrieb verpflichtet<br />

maximal sechs Wochen den<br />

Lohn weiter zu zahlen.<br />

Tipps für die Probezeit<br />

Die Probezeit ist für Arbeitnehmer und<br />

Arbeitgeber da, um sich gegenseitig<br />

ein Bild voneinander zu machen. Daher<br />

ist es umso wichtiger, dass Sie<br />

diese Zeit aktiv nutzen, um wichtige<br />

Erfahrungen zu sammeln. Schließlich<br />

sollen Sie herausfinden, ob<br />

der Beruf zu Ihnen passt oder<br />

nicht. Da man die meiste Zeit<br />

des Tages mit den Kollegen<br />

verbringt, sollten Sie versuchen,<br />

von Beginn an<br />

Ihre neuen Kollegen kennenzulernen<br />

und mit ihnen<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Seien Sie freundlich<br />

und hilfsbereit, denn<br />

gerade Teamfähigkeit<br />

wird in vielen Unternehmen<br />

hoch angesehen. Das<br />

sorgt nicht nur für ein angenehmeres<br />

Arbeitsklima, sondern<br />

kann Ihnen auch im Falle<br />

von Unklarheiten bei Arbeitsabläufen<br />

eine große Hilfe sein.<br />

Genauso wichtig ist es, während der<br />

Probzeit so viel wie möglich an Informationen<br />

mitzunehmen. Damit Sie<br />

hier nicht den Überblick verlieren,<br />

kann es nützlich sein sich Notizen zu<br />

machen. Im Zweifelsfall können Sie so<br />

nicht nur nachlesen, sondern bekunden<br />

auch gleichzeitig Ihr Interesse. Gehen<br />

Sie Ihre Arbeit motiviert und mit<br />

Engagement an, um Ihre Einsatzbereitschaft<br />

zu demonstrieren. So werden<br />

Sie mit Sicherheit die Probezeit<br />

erfolgreich bestehen.


WIR BILDEN AUS!<br />

Wir sind ein expandierendes Familienunternehmen mit<br />

26 Filialen in Süddeutschland. In den Bereichen Reifen und Felgen sind wir<br />

Spezialisten für Nutzfahrzeuge, PKW und Motorräder.<br />

Zum 1.9.<strong>2017</strong> suchen wir<br />

Auszubildende als:<br />

Mechaniker/-in für Reifen- und<br />

Vulkanisationstechnik<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und<br />

Außenhandel<br />

Sie bringen mit:<br />

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• Handwerkliches Geschick<br />

• Hohe Zuverlässigkeit<br />

• Eigenverantwortliches Arbeiten<br />

• Abgeschl. Schulausbildung<br />

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Wir bieten Ihnen:<br />

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• Hohe Zuverlässigkeit<br />

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Arbeiten<br />

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Ausbildung<br />

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Neugierig? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung<br />

per E-Mail an: stefan.seemiller@rieger-ludwig.de<br />

www.rieger-ludwig.de<br />

Rieger + Ludwig GmbH<br />

z. Hd. Stefan Seemiller<br />

Kobelweg 91<br />

86156 <strong>Augsburg</strong>


40<br />

Wenn das Azubi-Gehalt nicht reicht<br />

Fördermittel für Auszubildende<br />

Eine Berufsausbildung bedeutet für viele nicht nur das erste Mal<br />

selber Geld zu verdienen, sondern auch das erste Mal auf eigenen<br />

Beinen zu stehen. Doch erst dann merkt man so wirklich, welche<br />

Ausgaben auf einen zukommen. Nicht selten kommt es hier bei Auszubildenden<br />

zu einem Engpass beim Geld. Der Staat hat sich diesem<br />

Problem angenommen und bietet finanzielle Unterstützung an.<br />

Grundsätzlich gilt der Kindergeldanspruch<br />

bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres.<br />

Arbeitslose Kinder, die<br />

bei der Agentur für Arbeit arbeitslos<br />

gemeldet sind, wird das Kindergeld<br />

bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres<br />

gezahlt.<br />

Ausbildung<br />

Kindergeld während der Ausbildung<br />

Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres<br />

haben Eltern automatisch Anspruch<br />

auf Kindergeld. Absolviert das<br />

Kind dann eine Erstausbildung, erhalten<br />

Eltern in der Wartezeit auf den<br />

Ausbildungsplatz, während der Berufsausbildung<br />

oder in der Übergangszeit<br />

zwischen zwei Ausbildungsabschnitten<br />

ohne weitere Voraussetzungen<br />

Kindergeld. Dabei spielt es keine Rolle,<br />

welchen zeitlichen Umfang die Erwerbstätigkeit<br />

hat oder wie viel Einkommen<br />

verdient wird.<br />

Bei Kindern, die bereits über eine Ausbildung<br />

verfügen und eine weitere Ausbildung<br />

absolvieren möchten, haben<br />

die Eltern nur Kindergeldanspruch,<br />

wenn:<br />

• es sich bei dem Einkommen und<br />

eine Ausbildungsvergütung handelt,<br />

• das Einkommen aus einer geringfügigen<br />

Beschäftigung stammt<br />

(Minijob, 450-Euro-<strong>Job</strong>),<br />

• die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit<br />

20 Stunden nicht überschreitet.<br />

Unterstützung durch Berufsausbildungsbeihilfe<br />

Die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)<br />

ist eine Förderung der Bundesagentur<br />

für Arbeit und wird im Sozialgesetzbuch<br />

(§§60 ff. SGB III) geregelt.<br />

Ein Anspruch besteht allerdings nur


41<br />

bei betrieblichen und außerbetrieblichen Ausbildungen,<br />

bei denen es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf<br />

nach dem Berufsbildungsgesetzt handelt.<br />

Nicht unterstützt werden schulische Ausbildungen,<br />

wie zum Beispiel duale<br />

Studiengänge oder aber auch eine<br />

Zweitausbildung.<br />

Ist die Ausbildung förderungsfähig,<br />

müssen allerdings<br />

noch weitere Kriterien<br />

erfüllt werden, um die<br />

BAB zu erhalten. Zunächst<br />

muss ein gültiger Ausbildungsvertrag<br />

abgeschlossen<br />

sein. Eine weitere Voraussetzung<br />

ist, dass der<br />

Azubi während der Ausbildungsdauer<br />

nicht bei<br />

den Eltern wohnen kann, da<br />

diese zu weit weg vom Ausbildungsbetrieb<br />

wohnen. Außerdem<br />

wird die finanzielle Unterstützung<br />

im Normalfall nur an<br />

Auszubildende mit deutscher Staatsangehörigkeit<br />

geleistet.<br />

Auch Azubis, die älter als 18 Jahre sind, verheiratet sind<br />

oder mindestens ein Kind haben, haben Anspruch auf die<br />

staatliche Förderung. Ebenfalls gilt es hier, dass man nicht<br />

im Elternhaus wohnen darf, jedoch ist es erlaubt, dass man<br />

in der Nähe wohnt. Die BAB wird nur geleistet,<br />

wenn der Gesamtbedarf nicht durch die eigenen<br />

finanziellen Mittel gedeckt werden<br />

kann.<br />

Um die staatliche Förderung zu erhalten,<br />

muss ein Antrag bei der<br />

Bundesagentur für Arbeit eingereicht<br />

werden. Wird dieser<br />

nach Ausbildungsbeginn<br />

gestellt, bekommt man die<br />

rückwirkende Zahlung jedoch<br />

höchstens für den<br />

Monat, in dem man die<br />

Leistung beantragt hat.<br />

Daher ist es sinnvoll, die<br />

Berufsausbildungsbeihilfe<br />

vor Beginn der Ausbildung<br />

zu beantragen.<br />

Anspruch auf die Leistung der<br />

BAB besteht während der gesamten<br />

Dauer der betrieblichen Ausbildung.<br />

Jedoch sollte man beachten,<br />

dass man den BAB-Antrag nur für einen<br />

Bewilligungszeitraum stellen kann, danach<br />

muss dieser erneuert werden.<br />

Ausbildung<br />

WERDE DER NEUE TOPSTAR<br />

TOPSTAR ® ist einer der erfolgreichsten und wachstumsstärksten<br />

Hersteller von Drehstühlen weltweit. Ca. 400 Mitarbeiter fertigen<br />

in unserem Werk bis zu 10.000 Stühle pro Tag.<br />

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FACHKRAFT für Lagerlogistik<br />

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für Marketingkommunikation<br />

Im Laufe Deiner Ausbildung wirst Du bei uns nahezu alle<br />

Abteilungen kennen lernen, um die Zusammenhänge im<br />

Unternehmen verstehen und erste berufliche Erfahrungen<br />

sammeln zu können. Nach Deiner erfolgreichen Ausbildung<br />

bieten wir Dir einen sicheren Arbeitsplatz sowie die Möglichkeit<br />

zur Weiterbildung und -entwicklung.<br />

Auch auf Deine Gesundheit wird bei TOPSTAR sehr viel Wert<br />

gelegt. Im Rahmen unseres BGM stellen wir unseren Mitarbeitern<br />

z. B. Wasser und Obst kostenlos zur Verfügung.<br />

Von Dir wünschen wir uns einen guten mittleren Schulabschluss<br />

sowie Eigeninitiative und Teamfähigkeit.<br />

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Barbara.Stein@topstar.de | www.topstar.de


42<br />

Ausbildung<br />

Attraktiv und zukunftssicher<br />

Neue und modernisierte Ausbildungsberufe <strong>2017</strong><br />

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unterliegen einem ständigen<br />

Wandel: Neue Technologien werden erfunden, neue Produkte auf<br />

den Markt gebracht, neue Gesetze treten in Kraft. Diese Entwicklungen<br />

wirken sich auch auf viele Berufe aus: Neue Berufe werden<br />

geschaffen, neu geordnet oder modernisiert. Damit soll auch dem<br />

Trend, statt einer Ausbildung ein Studium aufzunehmen, entgegengewirkt<br />

werden.<br />

Gemeinsam mit den Sozialpartnern<br />

und Sachverständigen aus der betrieblichen<br />

Praxis hat das Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB) jetzt im<br />

Auftrag der Bundesregierung folgende<br />

Berufsausbildungen mit Beginn zum 1.<br />

August 2016 auf den neuesten Stand<br />

gebracht.<br />

Ausbildung für Metallbildner/-in modernisiert<br />

Aufschrumpfen und Patinieren, Drücken,<br />

Treiben und Ziselieren beschreiben<br />

die Ausbildungsinhalte für<br />

Metallbildner/ -innen, einem künstlerisch-gestaltenden<br />

Beruf der Metallbearbeitung.<br />

Neu ist, dass die<br />

bisherige Fachrichtung „Gürtler- und<br />

Metalldrücktechnik“ gesplittet wird,<br />

die sich die beiden Richtungen nicht<br />

sinnvoll kominieren ließen. Nur die<br />

Fachrichtung „Zieseliertechnik“ bleibt<br />

erhalten, wurde jedoch inhaltlich überarbeitet.<br />

Abgeschafft wurde die Fachrichtung<br />

„Goldschlagtechnik“.<br />

Ausbildung Hörakustiker/in modernisiert<br />

Etwa jede fünfte Person in Deutschland<br />

leidet unter einer Hörbeeinträchtigung<br />

– von geringer bis zu hochgradiger<br />

Schwerhörigkeit. Viele Neuerungen<br />

rund um moderne Messverfahren, audiologische<br />

Befunde, dreidimensionale<br />

Abbilder des Ohres und technisch<br />

hochsensible Hörsysteme ermöglichen<br />

verbesserte Wege der Hilfe – das nötige<br />

Fachwissen und die Anforderungen<br />

an eine bestmögliche Beratung<br />

von Patienten und Kunden verändern<br />

sich rasant.<br />

Traditionsausbildung Fischwirt/-in<br />

auf neuestem Stand<br />

Fischwirte und Fischwirtinnen brauchen<br />

Fachwissen darüber, welche<br />

Plätze sich für den Fischfang eignen,<br />

welche Fanggeräte im Binnenland<br />

und auf hoher See einzusetzen sind,<br />

wie Fische verarbeitet und vermarktet<br />

werden können. In der modernisierten<br />

Ausbildungsordnung werden Fertigkeiten<br />

und Wissen zu traditionellen<br />

Inhalten, technologischen Weiterentwicklungen<br />

sowie der wachsenden<br />

Bedeutung von Lebensmittelsicherheit,<br />

Umweltschutz und Kundenanforderungen<br />

vermittelt. Die Ausbildung<br />

lehrt zunächst übergreifende Inhalte<br />

und erfolgt dann in einer der beiden<br />

Fachrichtungen „Aquakultur und Binnenfischerei“<br />

beziehungsweise „Küstenfischerei<br />

und Kleine Hochseefischerei“.<br />

Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/in<br />

Wer geschickt und serviceorientiert arbeiten<br />

kann und zusätzlich eine gute<br />

Hand-Auge Koordination besitzt, ist in<br />

Fachbetrieben des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks<br />

genau<br />

richtig. Die Aufgaben umfassen die Informationsaufnahme<br />

beim Kunden,<br />

die Materialauswahl den Transport<br />

und den Einbau der Rolladensysteme,<br />

Fensterkombinationen oder Verdunklungsanlagen<br />

sowie die spätere<br />

Wartung. Durch die Digitalisierung in<br />

diesem Bereich haben sich einige Anforderungen<br />

geändert. Neu ist nun der<br />

Prüfungsbereich „Antriebs- und Steuerungstechnik“.<br />

Graveur/in<br />

Wer zeichnerisch und handwerklich<br />

veranlagt ist und einen gut ausgeprägten<br />

Sinn für Ästhetik besitzt, hat<br />

hier gute Chancen.. Zu den Aufgabengebieten<br />

gehören sowohl die Programmierung<br />

von Stanzmaschinen als<br />

auch von Laserbeschriftungsanlagen.<br />

Zum anderen muss auch selbst Hand<br />

angelegt werden, wenn es darum geht


43<br />

Schmuck zu verzieren oder zu<br />

färben. Zudem müssen auf<br />

Kundenwunsch Skizzen und<br />

Modelle angefertigt werden.<br />

Eine Modernisierung der dreijährigen<br />

Ausbildung war mit<br />

Blick auf die Entwicklungen in<br />

der betrieblichen Praxis, die<br />

Berufsstruktur und die Ausbildungsinhalte<br />

notwendig.<br />

Wachsende Materialvielfalt,<br />

neue Verfahren der Materialbearbeitung,<br />

der Einsatz von<br />

Lasern sowie CAD- und CNC-<br />

Programmierungen (Computer-<br />

Aided Design/Computerized Numerical<br />

Control) verändern die beruflichen<br />

Tätigkeiten der Graveure.<br />

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Auch im Bereich Sanitär, Heizung,<br />

Klima hält die Digitalisierung Einzug.<br />

Vernetzte Systemtechnik wie Smart<br />

Home-Systeme und das Thema Nachhaltigkeit<br />

gewinnen an Bedeutung.<br />

Nachhaltige Energie- und Ressourcennutzung,<br />

neue Systeme für das<br />

Management von Gebäuden, deren<br />

Installation und die entsprechende<br />

Kundenberatung sind stärker gefragt.<br />

Dachdecker/in<br />

Das Dachdeckerhandwerk bleibt seinen<br />

Traditionen treu und modernisiert<br />

sich gleichzeitig fortlaufend. Neue<br />

Verarbeitungstechniken sind zu beherrschen<br />

und Dächer werden „vom<br />

Schutzdach zum Nutzdach“, was zu einem<br />

gesteigerten Bedarf an kompetenten<br />

Fachleuten für erneuerbare Energien<br />

und energetische Maßnahmen<br />

führt. Während der dreijährigen Berufausbildung<br />

besteht nun die Möglichkeit,<br />

nun nicht mehr aus zwei,<br />

sondern aus fünf Schwerpunkten<br />

einen auszuwählen,<br />

auf den man sich dann spezialisiert.<br />

Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik<br />

sind viel unterwegs;<br />

sie sorgen dafür, dass Licht,<br />

Sound und Bild stimmen, dass<br />

die nötigen Systeme, Aufbauten<br />

und Abläufe konzipiert und<br />

realisiert werden. Eine Modernisierung<br />

der dreijährigen Ausbildung<br />

greift nun die vielfältigen Innovationen<br />

beispielsweise bei den Präsentations-,<br />

Bild- und Wiedergabetechniken<br />

auf. Außerdem wird es keine Schwerpunktwahl<br />

mehr geben, sondern stattdessen<br />

einen fachlich breiteren Inhalt.<br />

Weitere Informationen zu veränderten<br />

Ausbildungsberufen bieten die Agentur<br />

für Arbeit (www.arbeitsagentur.de)<br />

und das Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(www.bibb.de)<br />

Ausbildung<br />

WIR WERDEN NICHT NUR TÄGLICH BESSER.<br />

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AUCH ERNST GENOMMEN.<br />

Immer was los, ständig etwas zu tun, das ist die Welt des Handels.<br />

Was für uns unbedingt dazugehört: gemeinsam anpacken, offen<br />

miteinander reden, voneinander lernen und den Spaß am Erfolg<br />

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44<br />

Fachkräfte<br />

Mehr als nur ein Nebenjob<br />

Was ein Minijob bedeutet<br />

Die Zahl der Arbeitnehmer mit einem Nebenjob steigt seit Jahren.<br />

Vor zwei Jahren hat sie erneut einen Rekord erreicht. Mehr als drei<br />

Millionen Menschen üben in Deutschland erstmals neben ihrem<br />

Hauptberuf eine weitere Tätigkeit aus.<br />

Und dabei sind das größtenteils sogar<br />

hoch qualifizierte Beschäftigte,<br />

die sich in ihrer freien Zeit noch etwas<br />

dazuverdienen möchten. Die Daten<br />

des Instituts für Arbeitsmarkt- und<br />

Berufsforschung (IAB) zeigen, dass es<br />

den Minijobbern dabei meist darum<br />

geht, einen höheren Lebensstandard<br />

zu halten oder zusätzliche Erfahrungen<br />

zu sammeln. Was aber muss man bei<br />

einem Nebenjob beachten – sowohl<br />

was die Rechte als auch die Pflichten<br />

angeht?<br />

Die gängigste Variante ist der 450 Euro-<strong>Job</strong>,<br />

auch Minijob genannt. Grundsätzlich<br />

ist es jedem Arbeitnehmer<br />

erlaubt, zusätzlich<br />

zu seiner Haupttätigkeit<br />

einen zweiten Arbeitsvertrag<br />

abzuschließen. In der<br />

Regel muss der Hauptarbeitgeber<br />

zuerst zustimmen,<br />

weiter muss genau<br />

abgeklärt werden, um<br />

welche Art von Tätigkeit<br />

es sich handelt, da hier<br />

der steuerliche Aspekt zu<br />

betrachten ist. Neben dem<br />

Minijob gibt es auch noch<br />

den Midijob und die freiberufliche<br />

Beschäftigung<br />

auf Honorarbasis. Der Arbeitgeber,<br />

bei dem der Minijob<br />

angetreten werden<br />

soll, muss das künftige<br />

Beschäftigungsverhältnis<br />

bei der Minijob-Zentrale der<br />

Knappschaft anmelden. Dafür stehen<br />

entsprechende Formulare zur Verfügung.<br />

Die Knappschaft teilt dann mit,<br />

welche zusätzlichen Abgaben für den<br />

Minijob gezahlt werden müssen. Zurzeit<br />

sind es 22 Prozent des Lohnes, die<br />

der Arbeitgeber an Steuern und Sozialabgaben<br />

entrichten muss. Weitere Abgaben<br />

fallen nicht an.<br />

Keine Angabepflicht in der Steuererklärung<br />

Wichtig: Der Minijob taucht aus diesem<br />

Grund auch nicht in der Steuererklärung<br />

auf. Der Arbeitnehmer muss<br />

den Minijob bei seiner Steuererklärung<br />

also nicht angeben. Denn für einen<br />

450-Euro-<strong>Job</strong> müssen sämtliche Abgaben<br />

schon im Laufe des Jahres gezahlt<br />

werden. Dies geschieht durch den Arbeitgeber.<br />

Die Summe des zu versteuernden<br />

Einkommens erhöht sich also<br />

nicht, wie es jedoch bei einem Midijob<br />

der Fall ist.<br />

Was die Sozialabgaben angeht, so<br />

muss der Arbeitgeber diese zwar<br />

zahlen, der Arbeitnehmer ist dadurch<br />

aber nicht automatisch sozialversichert<br />

– weder bei der<br />

Renten-, Kranken- noch bei der<br />

Arbeitslosenversicherung. Wenn er<br />

möchte, dass die Einnahmen z.B. bei<br />

der Rentenversicherung berücksichtigt<br />

werden, so muss der Arbeitnehmer<br />

selbst einen Betrag dafür an die<br />

Minijobzentrale zahlen. Dazu muss ein<br />

weiteres Formular ausgefüllt werden.<br />

Auskünfte dazu gibt es auch telefonisch<br />

bei der Minijobzentrale.<br />

Nicht beim Wettbewerber<br />

Die Nebentätigkeit darf den eigentlichen<br />

Beruf nicht negativ beeinträchtigen.<br />

Ein sehr anstrengender Minijob<br />

könnte außerdem dazu führen, dass<br />

der Arbeitnehmer sehr erschöpft ist,<br />

was sich wiederum auf die Leistung für<br />

den Hauptarbeitgeber auswirkt. Weiter<br />

sind zusätzliche Tätigkeiten untersagt,<br />

die bei einer Krankschreibung den Heilungsprozess<br />

behindern. Eine weitere<br />

Ausnahme ist das Wettbewerbsverbot:<br />

Möchte der Angestellte seinen<br />

Lohn bei einem Konkurrenzunternehmen<br />

aufbessern, ist der Arbeitgeber<br />

nicht verpflichtet, dieses Vorhaben zu<br />

genehmigen.<br />

Darf man mehrere Minijobs gleichzeitig<br />

haben?<br />

Ja, in Deutschland besteht die Freiheit<br />

der Berufsauswahl und -ausübung.<br />

Deshalb darf man auch mehrere Nebenjobs<br />

ausüben. Wichtig: Mit all den<br />

<strong>Job</strong>s zusammen, darf die gesetzliche<br />

Höchstarbeitszeit nicht überschritten<br />

werden. Gemäß Arbeitszeitgesetz<br />

darf man durchschnittlich maximal<br />

acht Stunden pro Tag an sechs Tagen<br />

in der Woche arbeiten. In Ausnahmefällen<br />

kann dies auf zehn Stunden erweitert<br />

werden.<br />

Höchstverdienst<br />

beachten<br />

Mit allen Minijobs darf<br />

der Höchstverdienst von<br />

450 Euro im Monat nicht<br />

überschritten werden.<br />

Hier kann man nicht tricksen.<br />

Alle Arbeitgeber melden<br />

die Beschäftigung bei<br />

der Bundesknappschaft<br />

an. Diese Zweitjobs werden<br />

dann alle zusammengerechnet.<br />

Achtung: Der<br />

Verdienst darf unter dem<br />

Strich nicht zu hoch sein.<br />

Auch hier gibt es genaue<br />

Regeln, sonst sind alle<br />

Minijobs schnell voll sozialversicherungspflichtig.<br />

Wer Vollzeit beschäftigt ist,<br />

darf übrigens nur einen Minijob<br />

auf 450 Euro-Basis ausüben. Dies<br />

gilt auch, wenn die 450-Euro-Grenze<br />

nicht erreicht wird. Auf selbstständiger<br />

Basis ist das ein anderer Fall und<br />

man ist freier in seiner Entscheidung.<br />

Eine Alternative: Man könnte zeitlich<br />

begrenzt eine sogenannte kurzfristige<br />

Beschäftigung ausüben. Das ist eine<br />

Art von Minijob, die auch sozialversicherungsfrei<br />

ist und die nicht mit einem<br />

Minijob auf 450-Euro-Basis zusammengerechnet<br />

wird. Beratungen<br />

hierzu bietet die Minijobzentrale an.<br />

| Text: Sabine Roth


45<br />

Bewerben per Video -<br />

YouTube macht‘s möglich<br />

Heute sind neue Formen einer Bewerbung gefragt. Mit der Post wird<br />

fast nichts mehr verschickt. Der Trend geht immer mehr hin zur Online-Bewerbung.<br />

Trotz allem laden sich viele Bewerber nur die Vorlagen<br />

aus dem Internet herunter und setzen wenig eigene Kreativität<br />

ein. Man sollte sich jedoch positiv von der Masse abheben, indem<br />

man neue Wege ausprobiert, darin sind sich die Experten einig.<br />

Warum denn nicht einmal eine Bewerbung<br />

via YouTube verschicken? In den<br />

USA ist das schon länger in. <strong>Job</strong>suchende<br />

gehen immer mehr dazu<br />

über, ihre Bewerbung per Video<br />

aufzuzeichnen und auf Internet-<br />

Plattformen wie YouTube zu veröffentlichen.<br />

Auch <strong>Job</strong>vermittler und Personalberater<br />

sehen gerade in diesen<br />

Videoplattformen „die neue<br />

Chance“, auf ihre Kandidaten aufmerksam<br />

zu machen. Die Bewerber<br />

beantworten typische Fragen,<br />

die in einem Vorstellungsgespräch relevant<br />

werden können, schon vorab in<br />

einem Video. Der Link wird dem Bewerbungsschreiben<br />

dann beigefügt,<br />

die Entscheider können sich ein umfängliches<br />

Bild machen, bevor sie die<br />

Kandidaten einladen.<br />

Personaler sind sich einig: Hier entsteht<br />

ein Trend, der vor allem junge<br />

Das Video sollte<br />

einem virtuellen<br />

Bewerbungsgespräch<br />

gleichen.<br />

Bewerber betrifft. Auch das Thema Zeit<br />

spielt hier eine Rolle. Wenn man die<br />

Kandidaten vor der Einladung zum Bewerbungsgespräch<br />

schon mal in einem<br />

maximal dreiminütigen Clip sichten<br />

kann, spart das eine Menge Arbeitszeit.<br />

Man kann sich so manche Einladung<br />

schenken und muss auch nicht<br />

mehr jede Bewerbung durchsehen.<br />

Erfolg versprechend sind Video-Bewerbungen<br />

aber wohl nur dann, wenn<br />

sie nicht über das Ziel hinaus schießen.<br />

Bewerber sollten gewisse Regeln<br />

einhalten, um einen möglichst professionellen<br />

Eindruck zu hinterlassen und<br />

sich nicht lächerlich zu machen.<br />

Wichtig ist ein stimmiges Konzept,<br />

von dem das Video, aber auch die fak-<br />

Fachkräfte<br />

tischen Bewerbungsunterlagen abhängen.<br />

Das Video sollte einem virtuellen<br />

Bewerbungsgespräch gleichen. Ist<br />

man dann beim echten Vorstellungsgespräch,<br />

kommt es einem so vor, als<br />

wäre es das zweite Gespräch<br />

und man würde sich bereits<br />

kennen. Auch die Qualität<br />

des Videos ist entscheidend<br />

für den Eindruck, den<br />

man hinterlässt. Trotz allem<br />

wird das Video noch oft mit<br />

Skepsis gesehen. Für Unternehmen<br />

wie Banken oder<br />

Anwaltskanzleien sollte die<br />

Bewerbung nach wie vor eher<br />

schlicht und konservativ ausfallen,<br />

bei einer Werbeagentur oder IT-Firma<br />

passt ein Video sehr gut und wird als<br />

kreativ angesehen. Am besten, man informiert<br />

sich im Vorfeld über den Arbeitgeber.<br />

Sonst kann man leicht ins<br />

Fettnäpfchen treten.


46<br />

Fachkräfte<br />

Richtig Lesen will gelernt sein<br />

Stellenanzeigen richtig verstehen<br />

Wer sich auf <strong>Job</strong>suche begibt, hat heutzutage jede Menge Möglichkeiten:<br />

Tageszeitung, Online-Stellenbörse oder auch über berufliche<br />

soziale Netzwerke – das Angebot an Stellenanzeigen ist nahezu<br />

unendlich groß. Umso wichtiger ist es zu wissen, auf was es in<br />

der jeweiligen Stellenanzeige ankommt. Oft enthalten sie jede Menge<br />

Anforderungen an den Bewerber, was im ersten Moment vielleicht<br />

etwas abschreckend wirkt. Doch müssen die Anforderungen<br />

natürlich nicht zu 100 Prozent erfüllt werden.<br />

Oftmals sind Stellenanzeigen nach einen<br />

bestimmten Muster gegliedert.<br />

Dabei gehen Unternehmen wie folgt<br />

vor: Wer sind wir, was suchen wir, war<br />

erwarten wir und was bieten wir.<br />

Das Firmenportrait<br />

Hier haben Unternehmen die Möglichkeit,<br />

sich vorzustellen und zu positionieren.<br />

Allerdings nutzen viele eine<br />

Stellenanzeige nicht nur, um Bewerber<br />

anzuwerben, sondern auch um ihr<br />

Image zu pflegen. Hierbei gibt es einige<br />

Floskeln, die in der Selbstbeschreibung<br />

des Unternehmens typischerweise<br />

verwendet werden.<br />

Oft findet man Formulierungen „angenehmes<br />

Betriebsklima“, „dynamisches<br />

Unternehmen“, „flache Hierarchien“<br />

oder „Traditionsunternehmen“. Hier<br />

ist ein wenig Interpretation gefragt.<br />

Denn steht hinter „flachen Hierarchien“<br />

beispielsweise die Aussage, dass<br />

man schnell in Entscheidungen mit<br />

eingebunden wird und für eventuelle<br />

Konsequenzen gerade stehen muss.<br />

Bei einem „Traditionsunternehmen“<br />

hingegen kann man davon ausgehen,<br />

dass hier alles gemacht wird, wie es<br />

schon immer gemacht wurde.<br />

Das Stellenangebot<br />

Die Bezeichnung der Stelle, die ein Unternehmen<br />

zu vergeben hat, ist oftmals<br />

eine Mischung aus Fachausdrücken<br />

und Englisch. Das liegt einerseits daran,<br />

dass die Firma so die Möglichkeit<br />

hat, Laien auszusortieren und andererseits<br />

betont es das internationale Umfeld,<br />

in dem sich der Betrieb orientiert.<br />

Manchmal gibt es jedoch auch einfach<br />

kein deutsches Wort für die Berufsbezeichnung.<br />

Es empfiehlt sich, vorher<br />

zu recherchieren und sich zu erkundigen,<br />

um welche Stelle es sich konkret<br />

handelt, damit Missverständnisse<br />

von vornherein ausgeschlossen<br />

werden können.<br />

Die Anforderungen<br />

Generell kann bei einer Stellenanzeige<br />

in „Muss-Kriterien“ und „Kann-<br />

Kriterien“ unterschieden werden. Dabei<br />

sind „Muss-Kriterien“, wie es der<br />

Name schon sagt, für eine Einstellung<br />

absolut notwendig. „Kann-Kriterien“<br />

sind zwar erwünscht, sind für die Einstellung<br />

jedoch nicht ausschlaggebend.<br />

Anhand der Formulierung in<br />

der Stellenanzeige, kann ganz einfach<br />

zwischen den Kriterien unterschieden<br />

werden.<br />

Zu den Muss-Kriterien zählen beispielsweise<br />

die Formulierungen:<br />

• Voraussetzungen sind...<br />

• Sie bringen mit...<br />

• ....sind erforderlich<br />

• ...sollten Sie erfüllen<br />

• Sie haben...<br />

• Wir erwarten...<br />

Kann-Kriterien hingegen erkennt<br />

man an folgenden Formulierungen:<br />

• Idealerweise...<br />

• ...wünschenswert.<br />

• Wenn Sie außerdem mitbringen...<br />

• Hinreichende Erfahrungen in...<br />

• ...wären von Vorteil.<br />

• Bevorzugt werden Bewerber...<br />

Oftmals sieht eine Stellenanzeige so<br />

aus, als würde ein Alleskönner gesucht<br />

werden. Im Hinblick auf Ihre Bewerbung<br />

sollten Sie die Muss-Anforderun-


47<br />

gen großteils abdecken können. Doch<br />

auch, wenn Sie nicht alle Punkte erfüllen,<br />

scheiden Sie aus dem Bewerberprofil<br />

nicht automatisch aus. Mit weiteren<br />

Kann-Qualifikationen, die mit der<br />

Stellenausschreibung übereinstimmen,<br />

und einer guten Bewerbung, können<br />

Sie bei den Personalern punkten.<br />

Weitere Hinweise<br />

Nicht nur die Anforderungen an den<br />

Bewerber sind in einer Stellenausschreibung<br />

ausschlaggebend. Ebenso<br />

wichtig ist es, dem Bewerber aufzuzeigen,<br />

was das Unternehmen zu bieten<br />

hat, um die Anzeige vollständig abzurunden.<br />

Hier sollten Themen wie die<br />

Bezahlung, der Start des Arbeitsverhältnisses,<br />

Arbeitszeiten oder auch<br />

Aufstiegschancen erwähnt werden.<br />

Spart das Unternehmen allerdings bei<br />

diesen Informationen ein und es kommen<br />

Fragen auf, so ist es ratsam, mit<br />

dem Betrieb Kontakt aufzunehmen anstatt<br />

Wunschanforderungen zu interpretieren.<br />

Wichtig ist auch: Wird ein<br />

Gehaltswunsch in der Bewerbung gefordert,<br />

sollte man das unbedingt machen.<br />

So steht einer erfolgreichen Bewerbung<br />

nichts mehr im Weg<br />

Abitur <strong>2017</strong><br />

Studium oder Ausbildung im Unternehmen?<br />

»Machen Sie doch beides!«<br />

Entscheiden Sie sich für ein duales Studium an einem der 28 FOM Hochschulzentren in Deutschland.<br />

Die Vorteile:<br />

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Sie verdienen Ihr eigenes Geld<br />

Gleichzeitig erlangen Sie den international anerkannten Bachelor-Abschluss<br />

Die Studiengänge:<br />

Bachelor of Arts (B. A.) in<br />

Angewandte Pflegewissenschaft<br />

Banking & Finance<br />

Business Administration<br />

Gesundheitspsychologie &<br />

Medizinpädagogik<br />

Gesundheits- und Sozialmanagement<br />

International Business*<br />

International Management<br />

Marketing & Digitale Medien<br />

Pflegemanagement<br />

Soziale Arbeit<br />

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Bachelor of Science (B. SC.) in<br />

Betriebswirtschaft &<br />

Wirtschaftspsychologie<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Bachelor of Laws (LL. B.) in<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Steuerrecht<br />

Öffentliches Recht **<br />

Bachelor of Engineering<br />

(B. ENG.) in<br />

Elektrotechnik*<br />

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Informationstechnik<br />

Maschinenbau *<br />

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48<br />

Nach der Familienzeit<br />

zurück in den Beruf<br />

Die Entscheidung zwischen Kind oder Beruf und Karriere stellt sich<br />

für immer mehr Frauen heutzutage gar nicht – sie wollen beides.<br />

Gleichzeitig kommt es zu einem buchstäblichen Einbruch der Erwerbstätigkeit<br />

von Frauen, wenn sie Mutter werden. Der Wunsch<br />

nach einem Wiedereinstieg in den Beruf ist meist groß, die Gründe<br />

hierfür sind vielfältig.<br />

Entmutigt durch lange Familienzeitoder<br />

Pflegezeiten bleiben viele dieser<br />

gut qualifizierten Frauen dem Arbeitsmarkt<br />

jedoch fern – aus Angst, die<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

nicht bewältigen zu können oder den<br />

Anforderungen des Arbeitsmarktes<br />

nicht mehr gerecht zu werden. Auch<br />

fehlt oftmals der Mut für eine Rückkehr<br />

in eine ausbildungsadäquate Arbeitsstelle<br />

und die Option einer weiterführenden<br />

Karriere scheint für die<br />

meisten Frauen nicht zu bestehen.<br />

<strong>Augsburg</strong> veranstaltet „Perspektive<br />

Wiedereinstieg“ auch Infotage.<br />

Darüber hinaus bietet das halbjährliche<br />

Programm „Frau & Beruf“ eine<br />

Übersicht über alle Termine rund um<br />

das Thema Wiedereinstieg.<br />

Fachkräfte<br />

Gleichzeitig wird die Erwerbs-partizipation<br />

von Frauen immer mehr zu<br />

einem notwendigen Faktor im Handlungsfeld<br />

Fachkräftesicherung. So<br />

sieht die Bundesagentur für Arbeit in<br />

der Erhöhung der Frauenerwerbsquote<br />

an sich sowie der Senkung des Anteils<br />

der Frauen, die Teilzeit arbeiten,<br />

also in der Anhebung der Arbeitszeit,<br />

ein Potenzial von bis zu 2,1 Millionen<br />

Vollzeitstellen.<br />

<strong>Region</strong><br />

<strong>Augsburg</strong> ist<br />

gut aufgestellt<br />

Vor diesem Hintergrund sind verstärkt<br />

Initiativen zur Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie wichtige Instrumente zur<br />

gemeinsamen Zielerreichung. Adressaten<br />

sind hierbei aber nicht nur Kommunen<br />

und Arbeitsagenturen, sondern<br />

vor allem auch die Frauen selber, Arbeitgeber<br />

und weitere Akteure.<br />

Die <strong>Region</strong> <strong>Augsburg</strong> ist diesbezüglich<br />

gut aufgestellt. So finden Wiedereinsteigerinnen<br />

im Rahmen von<br />

Informationsveranstaltungen der Beauftragten<br />

für Chancengleichheit am<br />

Arbeitsmarkt bei der Arbeitsagentur<br />

<strong>Augsburg</strong> viele Anregungen und Tipps<br />

für den beruflichen Wiedereinstieg,<br />

vom Bewerbungsverfahren bis zur Altersvorsorge,<br />

ein oftmals stiefmütterlich<br />

behandeltes Thema.<br />

Darüber hinaus bietet das Projekt<br />

„Perspektive Wiedereinstieg“ beim<br />

BBZ <strong>Augsburg</strong> eine kostenfreie Begleitung<br />

von Frauen und Männern, die<br />

nach einer familienbedingten Erwerbspause<br />

wieder in das Berufsleben einsteigen<br />

möchten. Der Wiedereinstieg<br />

wird mit einem persönlichen Coaching<br />

sowie einem Angebot von Workshops<br />

begleitet.<br />

Gemeinsam mit der Stadtsparkasse<br />

<strong>Augsburg</strong> und der Arbeitsagentur<br />

Mehr Infos zum Thema Wiedereinstieg<br />

finden Sie:<br />

Dr. Annette Rosch, Arbeitsagentur <strong>Augsburg</strong>,<br />

annette.rosch@arbeitsagentur.de,<br />

Tel.: 0821-3151-379<br />

Projekt Perspektive Wiedereinstieg:<br />

www.pwe-augsburg.de,<br />

info@pwe-augsburg.de,<br />

Tel.: 0821-25768-910<br />

Frau und Beruf:<br />

www.frau-und-beruf.info


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Zirbelstraße 51 a<br />

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50<br />

Fachkräfte<br />

Bewerbungskosten absetzen<br />

Tipps für Ihre Steuererklärung<br />

Eine Bewerbung zu schreiben, ist in seltenen Fällen nur mit<br />

Schreibaufwand verbunden. Oftmals fallen hier auch größere Beträge<br />

für die Beschaffung von Materialien, für das Anfertigen von<br />

ordentlichen Bewerbungsfotos oder die Fahrt zum entsprechenden<br />

Bewerbungsgespräch an. Am ärgerlichsten ist das natürlich, wenn<br />

es dann mit der ausgeschriebenen Stelle nichts wird. Was viele<br />

nicht wissen: Auch Bewerbungskosten kann man ganz einfach mit<br />

der Steuererklärung absetzten.<br />

Warum ist das so?<br />

Bewerbungskosten zählen im Fachchargon<br />

zu den Werbungskosten.<br />

Das Einkommensteuergesetzt spricht<br />

hierbei von „Aufwendungen zur Erwerbung,<br />

Sicherung und Erhaltung der Einnahmen“<br />

(§ 9 Abs. 1 Satz 1 EStG). Darunter<br />

verstehen sich Aufwendungen,<br />

Ausgaben und Kosten, die durch die<br />

berufliche Tätigkeit entstehen. Die <strong>Job</strong>suche<br />

dient dazu, sich Einkommen zu<br />

verschaffen, daher lassen sich die Kosten,<br />

die hierbei anfallen, mit der Steuererklärung<br />

absetzen. Und dabei spielt<br />

es keine Rolle, ob die Bewerbung erfolgreich<br />

war oder nicht.<br />

Nicht dazu zählt die Kleidung, die beim<br />

Bewerbungsgespräch getragen wird.<br />

Müssen die Bewerbungskosten nachgewiesen<br />

werden?<br />

Generell müssen Bewerbungskosten<br />

nachgewiesen oder glaubhaft gemacht<br />

werden. Rechnungen und Quittungen<br />

sollten also aufgehoben werden. Da in<br />

den meisten Fällen nicht nur eine Bewerbung<br />

verschickt wird, empfiehlt es<br />

sich, die Kosten für eine Bewerbung zu<br />

ermitteln und detailliert aufzulisten.<br />

Anschließend werden die Kosten der<br />

einzelnen Bewerbung mit der Anzahl<br />

aller Bewerbungen multipliziert. Das<br />

Ergebnis kann als Betrag in der Steuererklärung<br />

geltend gemacht werden.<br />

Wichtig: Der Betrag der Werbungskosten<br />

muss über dem jährlichen Arbeitnehmer-Pauschbetrag<br />

i.H. von 1.000<br />

Euro liegen, um geltend gemacht werden<br />

zu können.<br />

Können Bewerbungskosten auch<br />

ohne Einkommen abgesetzt werden?<br />

Ja, Bewerbungskosten können auch<br />

bei z.B. Arbeitslosigkeit oder während<br />

einer Ausbildung als Werbungskosten<br />

geltend gemacht werden. Sie<br />

fallen dann unter den Begriff „Vorweggenommene<br />

Werbungskosten“ und<br />

werden für das Jahr, in dem man die<br />

Bewerbungskosten hatte, in der Steuererklärung<br />

angegeben.<br />

Die hier angegebenen Tipps stellen<br />

keine rechtlich verbindliche Beratung<br />

dar. Wenn Sie in komplizierten Fällen<br />

auf Nummer Sicher gehen wollen, sollten<br />

Sie sich bei Ihrem Steuerberater<br />

Unterstützung suchen.<br />

Alternative: Agentur für Arbeit<br />

Die Bewerbungskosten können nicht<br />

nur mit der Steuererklärung abgesetzt<br />

werden, sondern können stattdessen<br />

Was zählt zu den Bewerbungskosten?<br />

• Ausgaben für sämtliche Materialien,<br />

wie Bewerbungsmappen, Klarsichthüllen,<br />

Briefpapier, Briefumschläge<br />

etc.<br />

• Gebühren für Beglaubigungen<br />

(Zeugnis etc.)<br />

• Ausgaben für Eigenmarketing, wie<br />

Bewerbungsfotos, Bewerbungsvideos<br />

oder selbst aufgegebene Stelleninserate<br />

• Ausgaben für Recherchen und<br />

Dienstleistungen, wie hilfreiche Literatur,<br />

Bewerbertrainings, Zeitungen<br />

mit Stellenanzeigen etc.<br />

• Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch<br />

und wieder nach Hause<br />

(Auto, Bahn oder Taxi), aber auch<br />

Parkgebühren, Übernachtung oder<br />

Verpflegung<br />

auch bei der zuständigen Agentur für<br />

Arbeit eingereicht werden. Bei einer<br />

Kostenübernahme handelt es sich allerdings<br />

um eine freiwillige Leistung,<br />

auf die es keinen generellen Anspruch<br />

gibt. Eine mögliche Übernahme entscheidet<br />

der zuständige Arbeitsberater,<br />

der vorweg prüfen muss, ob<br />

der Antragsteller ganz oder teilweise<br />

für die Kosten aufkommen kann. Die<br />

Höhe des Arbeitslosengeldes bzw. bei<br />

Arbeitssuchenden die Höhe des Arbeitsentgelts<br />

werden hierbei berücksichtigt.<br />

Insgesamt können dann Kosten<br />

bis zu einer Höhe von 260 Euro pro<br />

Jahr übernommen werden. Allerdings<br />

nur, wenn es sich um einen sozialversicherungspflichtigen<br />

Beruf handelt.<br />

Wer sich selbstständig machen möchte,<br />

bekommt hier keine Erstattung.


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und verwaltungstechnisches Fachwissen vermittelt.<br />

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die Welt des Handels und eine exzellente Vorbereitung auf eine Karriere<br />

im mittleren Management. NORMA bietet für Abiturienten ein spezielles<br />

mehrstufiges Programm an, dass Sie in 36 Monaten zum Handelsfachwirt<br />

qualifiziert.<br />

Start der Ausbildung ist der 1. September<br />

Wir erwarten von Ihnen ein persönliches Anschreiben und einen tabellarischen<br />

Lebenslauf sowie die letzten beiden Schulzeugnisse. Sollten Sie Bescheinigungen<br />

über Praktika und Kurse besitzen, legen Sie diese bitte bei.<br />

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Einzelhandel. Am Ende Ihrer Ausbildungszeit sind Sie bestens auf<br />

Führungsaufgaben als Nachwuchsführungskraft vorbereitet. Dank der<br />

praxisbezogenen Ausbildung bei NORMA wissen Sie Bescheid über<br />

Warenlogistik und Qualitätssicherung. Selbstverständlich stehen Ihnen<br />

während der gesamten Zeit Ihrer Ausbildung erfahrene Mitarbeiter und<br />

Vorgesetzte als Coaches zur Seite.<br />

Eine überdurchschnittliche hohe Ausbildungsvergütung von Anfang<br />

an, sowie Urlaubs- als auch Weihnachtsgeld runden das Profil dieser<br />

erstklassigen Ausbildung ab.<br />

Ihr Anforderungsprofil:<br />

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• Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen<br />

• Analytisches Denken, Verständnis für betriebswirtschaftliche Vorgänge<br />

• Hohes Maß an Flexibilität und Belastbarkeit<br />

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Ihre Ausbildung – Dauer<br />

• In 3 Jahren drei IHK-Abschlüsse<br />

• Nach 18 Monaten der Abschluss zum Kaufmann/Kauffrau im<br />

Einzelhandel<br />

• Direkt im Anschluss, in weiteren 18 Monaten, die Ausbildung zum<br />

Handelsfachwirt/Handelsfachwirtin und das Ablegen der<br />

Ausbilder-Eignungsprüfung (AdA).<br />

Die Teilnehmer unseres Abiturientenprogramms werden in Theorie +<br />

Praxis intensiv auf die Abschlussprüfungen vor der IHK vorbereitet.


52<br />

Leichter durchs Leben<br />

Tipps für das perfekte Zeitmanagement<br />

Es gibt Aufgaben, an die will man einfach nicht ran. Man findet<br />

(fast) immer Ausreden, irgendetwas aufzuschieben. Wie kann man<br />

sich aber auf das Wesentliche konzentrieren, dadurch mehr Zeit für<br />

wichtigere Dinge gewinnen und wird somit erfolgreicher? Und wie<br />

kann man den eigenen Biorhythmus mit dem Termindruck in Einklang<br />

bringen?<br />

den. Klare Ziele heißt: startklare Ziele.<br />

Und „Klar Schiff zum Gefecht“ heißt<br />

nicht, das Deck frisch zu schrubben. Es<br />

heißt: Alles soll bereit sein, griffbereit<br />

genau da, wo man es braucht. Dann<br />

gelingt ein freier Schreibtisch und der<br />

Kopf wird klar.<br />

Fachkräfte<br />

Methoden und Tipps, um erfolgreicher<br />

zu werden – sei es im Beruf oder<br />

auch privat – gibt es sehr viele: von der<br />

simplen To-Do-Liste bis zur umfangreichen<br />

Projektmanagement-Software.<br />

Simplify your life hat mit zahlreichen<br />

Büchern dazu Geschichte geschrieben<br />

und ist nach wie vor der Bestseller,<br />

wenn es um ein bewusstes und erfülltes<br />

Leben in einer komplexen Welt<br />

geht. Vor allem auch, wie man glücklich<br />

wird, wird hier gelehrt.<br />

Um unsere Kräfte wirksam und sinnvoll<br />

zu organisieren, braucht es viele<br />

Schritte. Ein Leben lang kann man<br />

dazulernen und versuchen, an sich<br />

selbst zu arbeiten, auch wenn es vielen<br />

schwer fällt. Doch eigentlich ist es<br />

ganz einfach, denn entscheidend für<br />

gutes Zeitmanagement sind nur drei<br />

Dinge:<br />

1. Zeitmanagement muss unser ganzes<br />

Denken, Planen und Handeln auf unsere<br />

Ziele ausrichten. Hier sollte man<br />

auch weg vom Kalender kommen und<br />

statt der verbleibenden Zeit das Ziel<br />

anvisieren. Auf Dinge, die wir erreichen<br />

wollen, sollte der Fokus liegen.<br />

Ein gutes Zeitmanagement braucht klare<br />

Ziele, an diesen müssen wir unsere<br />

Aufgaben und unsere Zeitplanung orientieren.<br />

Es nützt aber nichts, große Ziele zu<br />

haben und mit aller Kraft an ganz anderen<br />

Dingen zu arbeiten. Einfache<br />

Eselsbrücke: das Autofahren. Zuerst<br />

muss die Richtung stimmen, dann das<br />

Tempo.<br />

2. Unser Zeitmanagement muss uns<br />

helfen, mehr Wichtiges als Unwichtiges<br />

zu erledigen. Nicht das zuerst<br />

tun, was man gut kann und gerne tut,<br />

sondern das wirklich Wichtige zuerst.<br />

Ein gutes Zeitmanagement-Werkzeug<br />

muss das Abwägen von Aufgaben so<br />

leicht und so mühelos machen, dass<br />

es für uns als Anwender selbstverständlich<br />

wird. Das große Mantra dabei:<br />

mehr Wichtiges tun und weniger<br />

Unwichtiges, denn das ist unsere größte<br />

Reserve. Eines der bekanntesten<br />

Zeitmanagement-Prinzipien ist das Eisenhower-Prinzip.<br />

Hierbei werden vier<br />

Kategorien unterschieden und in einer<br />

Matrix eingeordnet, nach Dringlichkeit<br />

und/oder Wichtigkeit. Dringende, aber<br />

nicht so wichtige Aufgaben können<br />

laut diesem Prinzip gerne auch mal<br />

delegiert werden und schaffen so völlig<br />

ungeahnte Zeitressourcen.<br />

3. Dateien, Emails und Dokumente<br />

müssen direkt der Aufgabe zugeordnet<br />

sein, für die sie gebraucht wer-<br />

Motiviert und gut organisiert in den<br />

Tag<br />

Die Organisation seiner Aufgaben ist<br />

die eine Seite, aber wie gelingt denn<br />

nun der optimale Start in einen neuen<br />

Arbeitstag? Startet man gut in den Tag,<br />

läuft der ganze Alltag besser. Was viele<br />

nicht wissen: Der gute Start geht schon<br />

am Abend vorher los. Produktivitätsexpertin<br />

Odette Pollar empfiehlt daher,<br />

sich die Sachen, die man am nächsten<br />

Arbeitstag anziehen möchte, zurecht<br />

zu legen. Die wichtigen Dinge sollten<br />

alle an einem Platz liegen, dann vermeidet<br />

man unnötige Hektik am Morgen.<br />

Das sind z.B. Schlüssel, Fahrkarte,<br />

Geldbeutel und die Tasche. Pollar<br />

spricht hier von der sog. Startrampe.<br />

Was sonst noch so erledigt werden<br />

muss, sollte bereits auch am Abend<br />

vorher mit den Kindern und dem Partner<br />

durchgesprochen werden. Wann<br />

kommt jeder zum Essen heim. Was<br />

gibt es Besonderes an diesem Tag?<br />

Um nicht in der Früh von zu vielen Dingen<br />

die rumliegen überrascht zu werden,<br />

empfehlen Experten, bereits vor<br />

dem Schlafengehen nochmals aufzuräumen.<br />

Das Geschirr in die Spülmaschine,<br />

die Arbeitsfläche in der Küche<br />

säubern, unnötige Sachen vom<br />

Boden räumen. Das tut der Seele gut,<br />

man wacht in einer positiven und geordneten<br />

Umgebung aufwacht. Es ge-


53<br />

hört zudem eine Uhr ins Badezimmer,<br />

so dass man die Zeit immer im Blick<br />

hat und nicht unnötig gestresst wird.<br />

Damit wird das Zeitmanagement zusätzlich<br />

verbessert. Vorausgesetzt man<br />

steht zeitig auf!<br />

To-Do-Liste für den Tag<br />

Auch Erfolgstrainer Jörg Löhr empfiehlt,<br />

zu Beginn eines Tages nicht den<br />

ganzen Berg an Arbeit zu betrachten,<br />

den eine Aufgabe mit sich bringt.<br />

„Fokussieren Sie sich nur auf die<br />

Anhöhe, die Sie heute zu meistern<br />

haben. Machen Sie sich eine<br />

realistische To Do-Liste für den<br />

Tag.“ Laut Löhr sollte man sich<br />

auch private Termine als genauso<br />

wichtig wie einen geschäftlichen<br />

Termin einplanen, denn ein<br />

vollständiger Kalender strukturiert den<br />

Tag besser. Zudem wichtig: man soll<br />

sich Pausen gönnen. Löhr sagt: „Keine<br />

Zeit für ein Mittagessen oder einen<br />

Plausch in der Kaffeeküche? Wer<br />

denkt, hier Zeit einsparen zu können,<br />

der irrt. Wissenschaftliche Untersuchungen<br />

zeigen: Kleine Breaks helfen<br />

uns mit frischem Blick Probleme besser<br />

zu lösen und leichter Entscheidungen<br />

zu treffen als zuvor.“<br />

Der beste Tipp für mehr Durchblick:<br />

so oft wie möglich lachen. Mit Humor<br />

kann man sich gegen die Herausforderungen<br />

des Alltags wappnen. Experten<br />

sagen: Eine Minute Lachen ist so erfrischend<br />

wie 45 Minuten Entspannungstraining.<br />

Zuerst muss die<br />

Richtung stimmen,<br />

dann das Tempo.<br />

Unser Tipp: Räumen Sie Ihren Schreibtisch<br />

auf, bevor Sie nach Hause gehen!<br />

Lassen Sie dabei Revue passieren, was<br />

Sie heute geleistet und erreicht haben.<br />

Notieren Sie sich wichtige Aufgaben<br />

für den nächsten Tag, damit Sie sich<br />

gedanklich und unterbewusst vorbereiten<br />

können. Am Abend sollte man<br />

dann auch keine Mails mehr checken,<br />

sondern die freie Zeit genießen.<br />

All das klingt gut und ist sicher auch<br />

umzusetzen, doch man sollte sich immer<br />

auch die Frage stellen „Was habe<br />

ich für einen Biorhythmus?“. Die einen<br />

stehen früh auf und erledigen am Vormittag<br />

sehr viel, andere können bis<br />

in die Nacht hinein arbeiten. Tage haben<br />

verschiedene Qualitäten. Es sind<br />

die Schwingungen des biologischen<br />

Rhythmus, der in der Stunde der Geburt<br />

beginnt und in der Stunde des<br />

Todes endet. Dieses Vorwissen<br />

hat nichts mit Magie oder Mystik<br />

zu tun, sondern lediglich mit der<br />

Beobachtung und Beachtung der<br />

natürlichen und eigenen Kräfte-<br />

Rhythmen. Es geht also darum,<br />

auf seine „innere Uhr“ zu hören<br />

und mit ihr im Einklang zu leben.<br />

Täglich, stündlich und in Bruchteilen<br />

von Sekunden laufen im Körper<br />

Prozesse ab, die wie Zahnräder eines<br />

Uhrwerks ineinander greifen und<br />

andere Prozesse anstoßen. Die gesundheitlichen<br />

Probleme infolge von<br />

Schichtarbeit oder die Beschwerden<br />

nach Fernflugreisen sprechen für das<br />

angeborene Bedürfnis der Menschen,<br />

geordnete rhythmische Verhältnisse zu<br />

wahren. / Text: Sabine Roth


54<br />

Mit attraktiver Arbeitgebermarke<br />

Mitarbeiter halten und gewinnen<br />

Den Weg, eine Arbeitgebermarke erfolgreich zu positionieren,<br />

nennt man Employer Branding und ist eine Thematik, die in vielen<br />

Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnt. Erfolgversprechend ist für ein Unternehmen,<br />

seine Alleinstellungsmerkmale für die relevanten Zielgruppen am<br />

Arbeitsmarkt herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die Frage,<br />

welchen Mehrwert die Beschäftigung bei einem bestimmten Arbeitgeber<br />

im Vergleich zu alternativen Beschäftigungsangeboten,<br />

insbesondere den Wettbewerbern, bietet.<br />

Bei der Erarbeitung der Alleinstellungsmerkmale<br />

empfiehlt es sich, die eigenen<br />

Mitarbeiter ins Boot zu holen. So<br />

können beispielsweise im Rahmen einer<br />

Mitarbeiterbefragung relevante<br />

Informationen und<br />

Ergebnisse eingeholt werden.<br />

Auf diesem Weg spiegeln<br />

Mitarbeiter die wahrgenommenen<br />

Qualitäten des<br />

Unternehmens wieder, Stärken<br />

können erkannt werden.<br />

Außerdem wird sichergestellt,<br />

dass die später kommunizierten<br />

Arbeitgeberwerte auch tatsächlich existieren<br />

und authentisch sind. In einem<br />

weiteren Schritt gilt es, diese im Rahmen<br />

des Personalmarketings nach innen<br />

und außen zu kommunizieren, um<br />

bei potenziellen Bewerbern und aktuellen<br />

MitarbeiterInnen als attraktiver<br />

Arbeitgeber in Erscheinung zu treten.<br />

Mitarbeiterbefragungen<br />

können interessante<br />

Informationen liefern<br />

Daher hat die Regio <strong>Augsburg</strong> Wirtschaft<br />

GmbH in Zusammenarbeit mit<br />

Prof. Dr. Michael Ruf von der Hochschule<br />

Heilbronn ein Werkzeug zur<br />

Durchführung von Mitarbeiterbefragungen<br />

entwickelt, das Unternehmen<br />

online zur Verfügung gestellt wird. Mit<br />

dem Befragungstool werden alle MitarbeiterInnen<br />

eines Unternehmens<br />

angesprochen, um mögliche Handlungsempfehlungen<br />

für eine interne<br />

Arbeitgebermarke zu ermitteln. Denn<br />

nur die MitarbeiterInnen spiegeln die<br />

wahrgenommenen Qualitäten des Unternehmens<br />

wieder. Bei dem Tool handelt<br />

es sich um einen standardisierten<br />

Fragebogen, der relevante Themenbereiche,<br />

wie etwa Mitarbeiterzufriedenheit,<br />

für die Entwicklung einer Arbeitgebermarke<br />

abfragt. Die Vorteile für<br />

Unternehmen, gerade für kleine und<br />

mittelständische, liegen klar auf der<br />

Hand: Kosten für Einsatz und<br />

Auswertung des Standardfragebogens<br />

sind gering und<br />

die Ergebnisse liefern Erkenntnisse<br />

über notwendige<br />

Handlungsschwerpunkte.<br />

Ferner geben die Ergebnisse<br />

wertvolle Hinweise zur<br />

Weiterentwicklung und Optimierung<br />

der eigenen Arbeitgeberattraktivität.<br />

Bildquelle:<br />

Regio <strong>Augsburg</strong> Wirtschaft GmbH<br />

Fachkräfte<br />

Weitere Infos im Internet:<br />

www.region-A3.com<br />

www.employer-branding-A3.de<br />

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Das Online-Tool ermöglicht<br />

eine einfache und schnelle<br />

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56<br />

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11.03.<strong>2017</strong>: 10.00 – 15.00 Uhr<br />

KONTAKTA<br />

Technikerschule <strong>Augsburg</strong><br />

Alter Postweg 101<br />

86159 <strong>Augsburg</strong><br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Absolventen und Studierende<br />

aller Art<br />

Info: Ziel der Messe ist es, den Studenten<br />

die Möglichkeit zu geben, mit<br />

den Unternehmen (im Bereich Technik)<br />

in direkten Kontakt zu treten.<br />

Web: www.kontak-ta.de<br />

11./12.03.<strong>2017</strong>: Sa. 10.00 – 16.00<br />

Uhr, So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />

2. jobmesse nürnberg<br />

EVENTPALAST am Airport Nürnberg<br />

Flughafenstraße 100<br />

90411 Nürnberg<br />

Eintritt: 3 Euro, (erm. 2 Euro)<br />

Interessant für: Schüler, Studenten,<br />

Absolventen sowie für Quereinsteiger<br />

Info: Ganz gleich ob Handwerk, Handel,<br />

Dienstleistung oder Industrie<br />

– die branchenübergreifende Veranstaltung<br />

präsentiert Karrierechancen<br />

für alle Qualifikationen und alle Generationen.<br />

Mit über 100 Ausstellern<br />

und rund 7.900 Karrierechancen für<br />

Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!<br />

Auch das Rahmenprogramm entlang<br />

des roten Teppichs lohnt sich: u.a.<br />

werden kostenlose Bewerbungsmappenchecks,<br />

Fachvorträge zu Karriere-Themen<br />

sowie Bewerbungsfoto-<br />

Shootings angeboten.<br />

Web: www.jobmessen.de/nuernberg<br />

18.03.<strong>2017</strong>: 09.00 – 15.00 Uhr<br />

fitforJOB!<br />

Messe <strong>Augsburg</strong><br />

Halle 5 und 6<br />

86159 <strong>Augsburg</strong><br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Schüler, Studenten,<br />

Absolventen und Young Professionals<br />

Info: Auf der größten Berufsinformationsmesse<br />

in Schwaben werden mehr<br />

als 200 Ausbildungsberufe sowie einige<br />

Möglichkeiten Studium und Ausbildung<br />

zu verbinden vorgestellt. In<br />

diesem Jahr werden über 140 Betriebe<br />

aus Industrie, Handel, Handwerk<br />

und dem Dienstleistungsgewerbe<br />

Ausbildungsberufe für Schülerinnen<br />

und Schüler von der Hauptschule bis<br />

zum Gymnasium präsentieren.<br />

Web: www.fitforjob-augsburg.de,<br />

www.facebook.de/ausbildung.ihk<br />

26./27.04.<strong>2017</strong>: 08.30 – 14.45 Uhr<br />

vocatium <strong>Region</strong> München<br />

MVG Museum<br />

Ständlerstr. 20<br />

81549 München<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: junge Menschen von<br />

Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fachoberschulen<br />

Info: Insgesamt 120 Aussteller- und<br />

Ausbildungsbetriebe, Hochschulen,<br />

Berufsfach- und Sprachschulen sowie<br />

Institutionen informieren im April<br />

<strong>2017</strong> die Schüler der Vorabgangsklassen<br />

aus der <strong>Region</strong> München zu den<br />

Themen Ausbildung, duales und klassisches<br />

Studium.<br />

Web: www.erfolg-im-beruf.de/vocatium-muenchen.html<br />

10.05.<strong>2017</strong>: 10:00 – 15:00 Uhr<br />

Contact <strong>2017</strong> –Ingolstadt<br />

Saturn Arena<br />

Südliche Ringstraße 64<br />

85053 Ingolstadt<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Studierende, Absolventen<br />

und Young Professionals<br />

Info: Rund 100 Unternehmen aus den<br />

Bereichen Automobil, Informationstechnologie,<br />

Elektronik, Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau, Handel, Konsumgüter,<br />

Dienstleistungen sowie<br />

Versicherungen präsentieren angehenden<br />

Ingenieuren, Informatikern<br />

und Wirtschaftswissenschaftlern auf<br />

der Ingolstädter CONTACT Messe ihre<br />

Angebote an Werkstudententätigkeiten,<br />

Praktika, Traineeprogrammen,<br />

Diplomarbeiten sowie Einstiegsmöglichkeiten.<br />

Web: www.contactin.de<br />

16./17.05.<strong>2017</strong>: 08.30 – 14.45 Uhr<br />

vocatium <strong>Augsburg</strong><br />

Messe <strong>Augsburg</strong> (Schwabenhalle, Tagungscenter)<br />

Am Messezentrum 5<br />

86159 <strong>Augsburg</strong><br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: junge Menschen von<br />

Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fachoberschulen<br />

sowie Gymnasien aus<br />

der <strong>Region</strong><br />

Info: Einholen von Informationen<br />

bei den Beratungsinstitutionen, Unternehmen,<br />

Berufsfachschulen und<br />

Hochschulen über ihre beruflichen<br />

Möglichkeiten.<br />

Die gezielte Vorbereitung der Schüler<br />

auf den Messebesuch ist zentraler<br />

Baustein des pädagogischen Messekonzepts.<br />

So besucht das IfT-Messeteam<br />

im Vorfeld jede Schule, die<br />

an der Messe teilnimmt. Die Schüler<br />

erhalten dabei das Messehandbuch<br />

mit allen wesentlichen Informationen<br />

zu den Ausstellern und zum Messeablauf.<br />

Interessierte können sich im<br />

Anschluss für feste, verbindliche und<br />

passgenaue Einzelgespräche auf der<br />

Messe anmelden und erhalten 14<br />

Tage vor der Messe eine persönliche<br />

Messeeinladung.<br />

Web: www.erfolg-im-beruf.de/vocatium-augsburg.html<br />

24.05.<strong>2017</strong>: 10:00 – 15:00 Uhr<br />

Firmenkotaktmesse Pyramid<br />

Campus am Roten Tor<br />

Schülerstraße 1<br />

86161 <strong>Augsburg</strong><br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Die Firmenkontaktmesse<br />

Pyramid ist eine Kommunikationsplattform<br />

für Studierende und<br />

Unternehmen in <strong>Augsburg</strong>.<br />

Info: Rund 180 renommierte Firmen<br />

präsentieren sich jedes Jahr auf der<br />

Pyramid, um in Dialog mit dem hochqualifizierten<br />

Nachwuchs der Hochschule<br />

<strong>Augsburg</strong> zu treten. Mit 3.500<br />

Besuchern gehört die Firmenkontaktmesse<br />

Pyramid zu den größten<br />

studentischen Recruitingsmessen in<br />

ganz Süddeutschland.<br />

Web: www.pyramid-hsa.de<br />

23.05.-24.05.<strong>2017</strong>/ Di. 10:00 – 17:00<br />

Uhr, Mi. 10:00 – 16:00 Uhr<br />

akademika Nürnberg<br />

NürnbergMesse<br />

NürnbergConvention Center West,<br />

Halle 12<br />

90471 Nürnberg<br />

Eintritt: kostenlos


57<br />

Interessant für: Studenten, Absolventen<br />

und Young Professionals verschiedener<br />

Studienrichtungen<br />

Info: Spitzenunternehmen aus dem<br />

gesamten Bundesgebiet, vom innovativen<br />

Mittelständler bis zum renommierten<br />

Global Player, nutzen die<br />

akademika zur Personalgewinnung.<br />

Das Branchenspektrum der Aussteller<br />

reicht von der Informationstechnologie,<br />

Telekommunikation über die<br />

Elektronik, Elektrotechnik und den<br />

Maschinenbau bis zur Konsumgüterindustrie,<br />

dem Handel, den Banken,<br />

Versicherungen sowie dem Dienstleistungssektor.<br />

Web: www.nuernbergmesse.de<br />

22. bis 23.05.<strong>2017</strong>: 09:30 – 17:00<br />

Uhr<br />

FirmenKontaktGespräch<br />

c/o Wasti e.V., LMU München<br />

Ludwigstraße 28<br />

80539 München<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Alle Studenten der<br />

LMU und aller anderen Universitäten<br />

Info: Das FKG ist eine der größten<br />

Karrieremessen der LMU München.<br />

Unternehmen aus den Branchen Banken<br />

& Versicherungen, Wirtschaftsprüfung,<br />

Consulting und Technologie<br />

treffen in der zweitägigen Veranstaltung<br />

auf Studenten und Absolventen<br />

Süddeutschlands.<br />

Web: fkg-lmu.de<br />

22.06.<strong>2017</strong><br />

Online Karrieretag München<br />

Lacation steht noch nicht fest<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Studenten, Absolventen<br />

und Young Professionals<br />

Info: Ein einmaliger Tag, an dem man<br />

viel über die Online-Branche erfahren<br />

und interessante Arbeitgeber kennen<br />

lernen kann.<br />

Web: www.online-karrieretag.de/<br />

muenchen<br />

20.09.<strong>2017</strong>: 10:00 – 16:00 Uhr<br />

Deine <strong>Job</strong>messe Nürnberg<br />

Meistersingerhalle Nürnberg<br />

Münchener Straße 21<br />

90478 Nürnberg<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Fachkräfte, Arbeitssuchenden,<br />

Berufseinsteiger, Abiturienten<br />

und Absolventen<br />

Info: Ob Kaufleute, Handwerks- und<br />

Pflegeberufe, Dienstleister oder Ingenieure:<br />

Das Ziel der <strong>Job</strong>messe ist<br />

es, alle Wege zu einem neuen <strong>Job</strong><br />

aufzuzeigen. Auch zum Thema Existenzgründung<br />

bieten Aussteller Informationen<br />

und halten Fachvorträge.<br />

Schulabgängern werden vielfältige<br />

Ausbildungsmöglichkeiten der Berufsausbildung<br />

angeboten. Weiterhin<br />

können sich Abiturienten über verschiedene<br />

Studiengänge und der Weg<br />

zum eigenen Studium informieren.<br />

Web: www.jobmesse-nuernberg.de<br />

7./8.10.<strong>2017</strong><br />

abi pure Nürnberg <strong>2017</strong><br />

Nürnberg Messe<br />

Messezentrum<br />

90471 Nürnberg<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Schüler, Eltern und<br />

Lehrer<br />

Info: Die Messe abi pure & more<br />

Nürnberg ist eine Messe für Studium<br />

und Ausbildung. Zahlreiche Unternehmen,<br />

Hochschulen, Berufsschulen,<br />

Bildungseinrichtungen, Institutionen,<br />

Behörden, Verbände und<br />

Anbieter von Sprachreisen informieren<br />

auf der abi pure & more Messe<br />

Nürnberg über Ausbildungen, Studiengänge<br />

und alternative Möglichkeiten<br />

des Berufseinstieges.<br />

Web: www.nmessen.com/abi-purenurnberg<br />

21.10.<strong>2017</strong><br />

Berufsfindungstag in Aichach<br />

Vierfachturnhalle des Deutschherren-<br />

Gymnasium in Aichach<br />

Ludwigstraße 58<br />

86551 Aichach<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Schüler und Eltern<br />

Info: Berufsinfomesse zum knüpfen<br />

von ersten wichtigen Kontakten zu<br />

Betrieben.<br />

Web: www.schwaben.ihk.de<br />

27.08.<strong>2017</strong>: 12:30 Uhr<br />

Karrieretag für Ingenieure<br />

Konferenzzentrum München<br />

Lazarettstraße 33<br />

80636 München<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Studenten und Absolventen<br />

der (Wirtschafts-)Ingenieurwissenschaften<br />

ab dem 3. Semester<br />

Info: Beim Kickern Mitarbeiter aus<br />

dem Ingenieurwesen kennenlernen<br />

und nebenbei deinen Traumjob bei<br />

einem Top-Unternehmen finden: das<br />

erwartet dich beim Karrieretag für<br />

Ingenieure. Im kleinen Rahmen hast<br />

du endlich Gelegenheit, potentiellen<br />

Arbeitgebern all deine Fragen zu<br />

stellen.<br />

Web: www.e-fellows.net/Events/Karrieretag-fuer-Ingenieure<br />

17.11.<strong>2017</strong><br />

Sino<strong>Job</strong>s Career Days München<br />

MTC – World of Fashion – Haus 1<br />

Taunusstraße 45<br />

80807 München<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: chinesische Professionals,<br />

Absolventen und Studenten<br />

in Europa<br />

Info: Eine große Anzahl von Unternehmen<br />

aller Größen und Branchen<br />

präsentiert sich durch Messestände,<br />

Firmenvorträge und Einzelgespräche.<br />

Sie bieten Direkteinstiege, Praktika<br />

und Traineeprogramme. Der Schwerpunkt<br />

liegt dabei auf Ingenieurs- und<br />

Wirtschaftswissenschaften.<br />

Web: www.sinojobs-careerdays.com<br />

21.11.17-22.11.17 / Di. 10:00 – 17:00<br />

Uhr, Mi. 10:00 – 16:00 Uhr<br />

Akademika <strong>Augsburg</strong><br />

Messe <strong>Augsburg</strong> Halle 7<br />

Am Messezentrum 5<br />

86159 <strong>Augsburg</strong><br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Studenten, Absolventen<br />

und Young Professionals aller<br />

Studienrichtungen<br />

Info: Das Branchenspektrum der<br />

Aussteller reicht von der Informationstechnologie,<br />

Telekommunikation<br />

über die Elektronik, Elektrotechnik<br />

und den Maschinenbau bis zur Konsumgüterindustrie,<br />

dem Handel, den<br />

Banken, Versicherungen sowie dem<br />

Dienstleistungssektor.<br />

Web: www.akademika.de/augsburg<br />

24.11.-25.11.<strong>2017</strong>: 09:30 Uhr<br />

myQ – Messe für Weiterbildung und<br />

Entwicklung<br />

MTC World of Fashion<br />

Taunusstraße 45<br />

80807 München<br />

Eintritt: 8 Euro<br />

Interessant für: Berufstätige und Manager<br />

Info: Alles rund um die Fortbildung,<br />

Weiterbildung und Mitarbeiterentwicklung<br />

in München. Die Aussteller<br />

sind ein interessanter Mix aus Seminar-<br />

und Fortbildungsanbietern,<br />

Hochschulen sowie Trainern und Coachinganbietern.<br />

Web: www.myq-messe.de


58<br />

Fachkräfte<br />

Fit für die <strong>Job</strong>messe<br />

Auf die richtige Vorbereitung kommt es an<br />

Allein mit dem Gang auf eine Karriere-Messe ist es noch nicht getan.<br />

Entscheidend ist, bereits auf der Veranstaltung bei potentiellen Arbeitgebern<br />

gut anzukommen. Eine gute Vorbereitung ist daher unerlässlich.<br />

Anmelden<br />

Zunächst ist es wichtig, alle Infos zudem<br />

Event in Erfahrung zu bringen.<br />

Oft muss man sich vorher online anmelden.<br />

Bei kostenpflichtigen Messen<br />

kann dadurch auch der Eintrittspreis<br />

minimiert werden oder sogar ganz entfallen.<br />

Recherche und Vorterminierung<br />

Während der Anmeldeprozess läuft,<br />

findet eine Vertiefung statt. Beipielsweise<br />

sollte vorher die Ausstellerliste<br />

geprüft und mögliche Anlaufstellen ermittelt<br />

werden. Welche Branchen und<br />

Unternehmen sind vertreten, wo könnte<br />

ich mir vorstellen zu arbeiten,<br />

was würde zu mir passen? Über<br />

die favorisierten Unternehmen<br />

muss man sich dann eingehender<br />

informieren. Sinnvoll ist es,<br />

schon vor der Messe einen Ansprechpartner<br />

herauszufinden –<br />

über die Website oder durch einen Anruf<br />

beim ausstellenden Unternehmen.<br />

Manchmal kann auch die Messeorganisation<br />

weiterhelfen. Die Kontaktaufnahme<br />

mit dem Ansprechpartner kann<br />

auch genutzt werden, um einen konkreten<br />

Termin auf der Messe zu vereinbaren.<br />

Meist sind die Personaler den<br />

ganzen Messetag in Gesprächen und<br />

der Stand ist nur von einem „Aufpasser“<br />

besetzt. Ein Muss: Pünktlichkeit<br />

und die Einhaltung des Termins. Die<br />

Gespräche sollten zur Informationsbeschaffung<br />

genutzt werden und dauern<br />

in der Regel eine halbe Stunde. Mehr<br />

als fünf Termine am Tag sind nicht sinnvoll.<br />

Die meisten Unternehmen haben Stellenangebote<br />

in ihrem Webauftritt. Hier<br />

greift ein weiterer Filter, um effizient auf<br />

der Messe zu agieren: Hat das Unternehmen<br />

überhaupt in Frage kommende<br />

Stellen zu besetzen? Aber auch wenn<br />

nicht, kann man bei entsprechendem<br />

Interesse trotzdem den Kontakt aufbauen,<br />

um für die Zukunft vorgemerkt<br />

zu sein.<br />

Gut gerüstet durch<br />

die Messe<br />

Unterlagen zusammenstellen<br />

Selbstverständlich sollte man mehrere<br />

Bewerbungsmappen mit einem<br />

Kurzprofil in der Tasche haben. Aussagekräftige<br />

Arbeitsproben bieten sich<br />

ebenfalls an. Zusätzlich ist es sinnvoll,<br />

eine Kurzfassung der eigenen Qualifikationen<br />

mit den Kontaktdaten in ein<br />

handliches Format zu bringen, das<br />

dann potenziellen Arbeitgebern überreicht<br />

wird.<br />

Exkurs: Die Tasche.<br />

Nicht nur für den Transport der eigenen<br />

Unterlagen, sondern auch für Infos und<br />

Werbemittel der Aussteller sollte eine<br />

ordentliche Tasche Platz bieten.<br />

Hoppla, da bin ich<br />

Der nächste Schritt ist, sich selbst gut<br />

zu verkaufen. Dabei sollte man authentisch,<br />

sympathisch und glaubwürdig<br />

bleiben. Ist man sich sicher, dass man<br />

in einem Unternehmen etwas erreichen<br />

will und es das richtige ist, reicht es<br />

nicht, lediglich eine Mappe abzugeben.<br />

Der persönliche Kontakt mit einer kurzen<br />

Vorstellung kommt gut an: Vorname<br />

und Name nennen, erläutern, was man<br />

dem Unternehmen bieten kann und wo<br />

die eigenen Kompetenzen liegen. Es<br />

lohnt sich, wenn man dies vorher übt.<br />

Möchte man sich auch bei internationalen<br />

Unternehmen vorstellen, muss<br />

man dies auf Englisch können. Bei der<br />

Kontaktaufnahme unbedingt die Visitenkarte<br />

des Gegenübers einsammeln<br />

und ggf. Informationen auf der Rückseite<br />

notieren.<br />

Kleider machen Leute<br />

Stoffhose, Hemd, Jackett und gepflegte<br />

Lederschuhe sind für den Herren<br />

Pflicht. Mit einem dunklen Anzug,<br />

schwarzen Schuhen und einem weißen<br />

oder hellblauen Hemd ist man auf der<br />

sicheren Seite. Die Krawatte muss nicht<br />

immer sein, macht sich aber, je nach<br />

Branche, gut. Für die Dame bietet<br />

sich ein elegantes, schlichtes<br />

Business-Kostüm an. Zu sexy<br />

oder gar mit schrillen Accessoires<br />

kann der Auftritt schnell<br />

daneben gehen.<br />

Follow-Up<br />

Gleich nach der Heimkehr empfiehlt<br />

es sich, sich mit einer knappen E-<br />

Mail beim Ansprechpartner für das<br />

Gespräch zu bedanken. Ein paar Tage<br />

nach der Messe folgt der Griff zum Telefon,<br />

um zu fragen, ob die Unterlagen<br />

angekommen sind (Zusagen einhalten!)<br />

oder zur Gewinnung weiterer<br />

Informationen. Falls die Bewerbung<br />

noch nicht erfolgt ist, können auch letzte<br />

Tipps dazu eingeholt werden. Wichtig<br />

ist auch, die Frage nach der Form<br />

der Bewerbung, also auf Papier oder<br />

besser online. Oft ergibt sich aus der<br />

Nachbereitung die beste Einstellungschance.


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