Dezember 2019
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TÜV SÜD:
Unfallrisiko Nebel – Verschleierte Sinne
Der Enzkreis Rundschau TIPP wird Ihnen präsentiert von TÜV SÜD
Nebelige Tage mögen romantische Stimmungen animieren. Für Autofahrer
bedeuten sie indessen ein erhöhtes Unfallrisiko. Morgens trifft Nebel vor allem
auf die Fahrer im Berufsverkehr, aber auch abends und sogar tagsüber bringt er so
manchen Autofahrer aus dem Konzept. Nebel nimmt die Sicht, täuscht, verleitet zu falschen Reaktionen.
Es sind Millionen kleinster Wassertropfen, die das Licht so brechen, dass die menschlichen Sinne
irritiert werden. „Das Wichtigste bei aufkommendem Nebel ist, das Abblendlicht einzuschalten und die
Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen“, legt Philip Puls von TÜV SÜD in München Nebelfahrern
ans Herz. „Bei modernen Fahrzeugen reicht es nicht, sich auf die Lichtautomatik zu verlassen.
Wer mit Tagfahrlicht in der Lichtautomatikstellung unterwegs ist, fährt bei Nebel im Zweifel ohne zugeschaltete
Schlusslichter“, gibt der Verkehrsexperte zu bedenken.
„Im Nebel erscheint alles, was der Autofahrer vor
sich sieht, weiter entfernt“, schildert Puls seine
Beobachtungen, „deshalb wählen vielfach Fahrer
im Nebel einen zu geringen Abstand.“ Oft wird die
eigene Geschwindigkeit für angemessen erachtet,
obwohl sie objektiv viel zu hoch ist. Die Nebelschwaden
um das Auto lassen das Gefühl für das
eigene Tempo schwinden.
„Grundsätzlich stellen Nebelfahrten eine erhöhte
Belastung und Stress da“, warnt Puls. Die Wahrnehmung
ist eingeschränkt. Besonders periphere
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