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2019/49 - Weihnachtszauber1

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AUSGABE 1 I <strong>2019</strong><br />

Weihnachtszauber<br />

ZUM 1. ADVENT <strong>2019</strong><br />

Mit großem<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite 4<br />

Plätzchenduft<br />

und Kerzenlicht<br />

In den Küchen in Ulm und Umgebung wird in<br />

diesen Tagen fleißig gebacken. Einblicke in einige<br />

besondere Plätzchenbackstuben. Seite 8/9<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

Hinter den Kulissen des Ulmer<br />

Weihnachtsmarkts: Wann fangen die<br />

Beschicker an? Wem gehört der Esel?<br />

Seite 2<br />

UMFRAGE<br />

Gekauft oder selbstgebastelt?<br />

Und wie viel gibt man eigentlich<br />

so für Geschenke aus? Ulmer<br />

packen aus. Seite 6<br />

TERMINE, TERMINE<br />

Die schönsten Weihnachtsmärkte<br />

und Konzerte für das erste<br />

Adventswochenende und die Woche<br />

darauf. Seite 7<br />

FOTO: © S.H.EXCLUSIV/SHUTTERSTOCK.COM


Weihnachtszauber zum 1. Advent<br />

Fisch, Tee und Portugiesisches<br />

Rund 120 Stände umfasst der Ulmer Weihnachtsmarkt jedes Jahr. Drei Händler erzählen, wann ihre Vorbereitungen für den Aufbau der<br />

Buden beginnen, wie die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts läuft und warum sie gerne dabei sind. Von Petra Starzmann<br />

Andreas Heilbronner tischt mit seinem Team Fischspezialitäten auf. <br />

<br />

Foto: Petra Starzmann<br />

Fischspezialitäten<br />

vom Fischhaus Heilbronner<br />

„Schon Mitte August beginnen<br />

wir mit den Dienstplänen für den<br />

Weihnachtsmarkt, dann kommt<br />

die Schulung der Ulmmesse in Sachen<br />

Hygiene und so“, blickt Andreas<br />

Heilbronner auf den Vorlauf<br />

für den Weihnachtsmarktstand,<br />

der dieses Jahr in der zweiten<br />

Saison größer ist als bei<br />

Heilbronners Einstand im letzten<br />

Jahr. Eine Woche vor Weihnachtsmarktbeginn<br />

fängt der Standaufbau<br />

an: „Das ist ein zeitlicher Spagat,<br />

weil das tägliche Geschäft im<br />

Laden und im Gasthaus ja parallel<br />

läuft“, verweist Heilbronner<br />

auf das Traditionshaus in der Rebengasse.<br />

Für den Standbetrieb verpflichtet<br />

er Mitarbeiter, die auch<br />

sonst im Laden Aushilfen sind:<br />

„Die Mitarbeiter sollten das Fachwissen<br />

in Sachen Fisch haben“,<br />

betont Heilbronner. Einen Tag<br />

vor Eröffnung gibt er dem Team<br />

Einweisungen und verteilt die<br />

Aufgaben, damit der Standbetrieb<br />

reibungslos klappt. Spezialität am<br />

Heilbronner-Stand sind Backfischsemmeln.<br />

Die sind dieses<br />

Jahr besonders hübsch: Semmeln<br />

in Fischform, solange das Angebot<br />

reicht. Semmeln, Fisch und<br />

Co müssen stets vom Laden hergetragen<br />

werden: „Letztes Jahr<br />

haben wir rund 100 Backfischsemmeln<br />

verkauft, an Wochenenden<br />

bis zu 300. Dieses Jahr mit<br />

dem größeren Stand werden es<br />

sicher mehr“, schätzt Heilbronner.<br />

Dabei hält die Karte neben<br />

Backfisch für alle etwas bereit,<br />

von der klassischen Heringsemmel<br />

über Garnelen im Brotteig bis<br />

hin zu Tintenfischringen. Jahr für<br />

Jahr lernen die Heilbronners<br />

dazu. Wenn der Weihnachtsmarkt<br />

für sie Routine ist, soll das Angebot<br />

noch größer werden Für jetzt<br />

findet Andreas Heilbronner, es<br />

genügt: „Man muss es auch verschaffen<br />

können.“<br />

Fahrenkamp Spezialitäten<br />

Kaffee, Tee, Kräuter, Gewürze,<br />

Pralinen und, und, und: Ein bisschen<br />

was von allem aus dem Ulmer<br />

Laden-Sortiment bringt Gerhard<br />

Fahrenkamp mit auf den<br />

Weihnachtsmarkt. Die Fahrenkamp-Spezialitäten<br />

gibt es zu<br />

kaufen und teils zu kosten. Oftmals<br />

Gedränge bildet sich an der<br />

Standseite, an der der Fahrenkamp-Glühwein<br />

ausgeschenkt<br />

wird. „Die Italiener freuen sich<br />

beim Weihnachtsmarktbesuch,<br />

wenn sie italienischen Wein bekommen<br />

– einen Merlot“, schmunzelt<br />

Fahrenkamp. Sein Glühwein<br />

wird erst mit dem hauseigenen<br />

Glühweingewürz zu einer wärmenden<br />

Spezialität. Für Stammkunden<br />

gibt es ein Regal mit eigener<br />

Tasse. Manche Tasse bewahren<br />

die Fahrenkamps sogar<br />

bis zur nächsten Weihnachtsmarktsaison<br />

auf. Doch die paar<br />

Tassen sind das wenigste, was es<br />

für Fahrenkamp auf den Weihnachtsmarkt<br />

zu schleppen gilt.<br />

Der Stand wird mit vielen Artikeln<br />

bestückt, doch noch viel<br />

mehr gilt es abzustimmen. Wie<br />

bei vielen Budenbetreibern beginnen<br />

erste Vorbereitungen<br />

schon im August: „Da füllen wir<br />

das Glühweingewürz ab, es muss<br />

durchziehen“, betont Fahrenkamp.<br />

Unmittelbar vor Beginn<br />

des Weihnachtsmarktes ist gute<br />

Logistik gefragt: „Eine Woche<br />

dauert der Aufbau des Standes,<br />

wobei es eine genaue Reihenfolge<br />

gibt: Zuerst kommt das Häusle,<br />

dann parallel der Bodenbelag<br />

und die Decke. Zudem muss man<br />

die Regale reinmachen, bevor die<br />

Decke ganz drauf ist – wegen der<br />

Konstruktion. Parallel muss der<br />

Wasserschlauch verlegt werden<br />

und die Technik mit Strom, welche<br />

sich hinter der Deko verbirgt.<br />

Wichtig ist dann auch, die Waren<br />

zweckmäßig auszulegen: Der<br />

Kunde soll die Auslage gut sehen,<br />

doch wir schauen ja genau andersherum“,<br />

schildert Fahrenkamp<br />

das Prozedere. Durchatmen<br />

gibt es keines. Wenn der Stand<br />

erst einmal fertig ist, beginnt der<br />

Betrieb: 18 Mitarbeiter sind am<br />

Stand beschäftigt.<br />

Gerhard Fahrenkamp<br />

serviert<br />

Glühwein, Tee<br />

und Gewürzspezialitäten.<br />

Foto:<br />

Petra Starzmann<br />

Wolfgang Scheck verkauft Dekoratives und Delikatessen aus Portugal.<br />

<br />

Foto: Petra Starzmann<br />

„Craft Story“ – Besonderes<br />

aus Portugal<br />

In mediterrane Welten geht es auf<br />

dem Weihnachtsmarkt mit dem<br />

„Craft Story“-Stand. Wolfgang<br />

Scheck und Birgit Gerstenlauer<br />

bringen aus ihrem Ladengeschäft<br />

in der Kohlgasse Besonderes aus<br />

Portugal an ihren Stand. Von<br />

Schafwolldecken über traditionelle<br />

Keramik und Naturkosmetik<br />

bis hin zu Sardinenspezialitäten<br />

reicht das Sortiment. „Viele<br />

Produkte haben wir selbst vor Ort<br />

ausfindig gemacht, die Produzenten<br />

sind alles Manufakturen“, verweist<br />

Scheck auf die Waren, bei<br />

denen natürliche Materialien und<br />

Zutaten im Vordergrund stehen.<br />

Das ist schon an der Standdekoration<br />

zu sehen: Selbst gemachte<br />

Holzkisten beherbergen Schafsund<br />

Eselsseife, Wolldecken sind<br />

mit einer Stoffschleife versehen:<br />

„Wie stecken viel Liebe in die<br />

Deko“, blickt Scheck auf die Einrichtung<br />

der Bude, die rund drei<br />

Tage dauert: „Die Hütte bekommen<br />

wir gestellt, dann kommt der<br />

Elektriker, schließlich geht es ans<br />

Ausstaffieren.“ Genauso „klein,<br />

aber fein“ wie der Laden, soll<br />

auch der Stand sein. Daher wird<br />

bis auf eine Aushilfe kein extra<br />

Personal rekrutiert. Die ersten<br />

Vorbereitungen für ihre zweite<br />

Weihnachtsmarktrunde hat das<br />

„Craft Story“-Team bereits im<br />

September getroffen. „Da haben<br />

wir die Bestellungen für die Waren<br />

aufgegeben. Sind diese erst<br />

einmal da geht es immer mit Vollgas<br />

daran, das Sortiment zusammenzustellen“,<br />

erklärt Scheck. Etwas<br />

Lager ist unter der Standtheke,<br />

doch das reicht nicht lange.<br />

„Wir holen täglich Nachschub.<br />

Den liefern wir mit der Sackkarre<br />

vor dem Öffnen des Weihnachtsmarktes<br />

an.“<br />

Von der Wintermesse<br />

zum Weihnachtsmarkt<br />

Der Ulmer Weihnachtsmarkt ist weit über die Stadtgrenzen bekannt,<br />

über eine Million Besucher kommen jedes Jahr. Von Stefanie Müller<br />

Absoluter Publikumsmagnet: Die lebendige Krippe mit Esel, wenn sie nicht gerade „Dienst“ haben, leben<br />

die Esel bei Landwirt Franz Gerstenlauer in Burgrieden. Foto: Müller<br />

Tierischer Weihnachtsjob<br />

Der Ulmer Weihnachtsmarkt hat begonnen! In der lebendigen<br />

Krippe „arbeiten“ Esel Mokka und Fohlen Flecki. Von Stefanie Müller<br />

Wenn er nicht gerade Dienst auf<br />

dem Ulmer Weihnachtsmarkt hat,<br />

lebt Esel Mokka in Burgrieden.<br />

Genauer gesagt auf dem Eselhof<br />

von Franz Gerstenlauer. Der hat<br />

dort 65 Esel und kennt seine Tiere.<br />

Deswegen kann er auch die<br />

Diskussion der Tierschützer<br />

nicht nachvollziehen, die jedes<br />

Jahr um die lebendige Krippe auf<br />

dem Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

entflammt. „Ich suche immer die<br />

Esel aus, von denen ich auch<br />

weiß, die mögen das mit vielen<br />

Menschen“, so Gerstenlauer.<br />

Alle Auflagen werden erfüllt<br />

„Ich gehe auch mehrfach auf den<br />

Weihnachtsmarkt, um zu schauen,<br />

ob alles in Ordnung ist mit den<br />

Tieren. Wenn ich merke, das einer<br />

hibbelig wird, wird er ausgetauscht.<br />

Ich will den Esel ja auch<br />

gesund wieder auf dem Hof zurückhaben“,<br />

erklärt er. „Ich suche<br />

außerdem immer ein Tier mit<br />

Fohlen aus, dann hat es neben den<br />

Schafen auch Gesellschaft eines<br />

Artgenossen, das ist auch eine<br />

Auflage des Veterinäramtes“, erklärt<br />

Gerstenlauer. „Vieles, was<br />

da von einem gefordert wird, ist<br />

aber schlichtweg Wichtigmacherei<br />

– beheiztes Wasser zum Beispiel.<br />

Warmes Wasser saufen die<br />

Esel gar nicht, natürlich darf es<br />

nicht gefroren sein, aber die haben<br />

draußen ja auch nur kaltes“,<br />

schüttelt er den Kopf. „Ich hab<br />

seit 30 Jahren Esel, da kann mir<br />

keiner was erzählen, und hat er<br />

auch noch so lang studiert. Ich<br />

stelle mich gern jeder Diskussion,<br />

wenn jemand wirklich Ahnung<br />

hat. Aber die Leute, die keine<br />

Ahnung haben, und davon<br />

recht viel, die schwätzen immer<br />

am meisten mit.“<br />

Bitte nicht füttern<br />

Bisher war es meist die Liesl, die<br />

auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

war, „aber die ist jetzt in Pension<br />

gegangen. Mokka mit Fohlen<br />

Flecki übernimmt“, erklärt Gerstenlauer.<br />

Der Krippenesel gehört<br />

eigentlich Peter Burger, der seit<br />

über 30 Jahren den Stand mit der<br />

berühmten Feuerwurst auf dem<br />

Weihnachtsmarkt betreibt. Er<br />

weiß seinen Esel auf dem Hof von<br />

Gerstenlauer in besten Händen.<br />

„Ich erinnere mich, wie alles angefangen<br />

hat: Der erste Stall war<br />

noch recht klein, eine Hütte und<br />

eine Krippe. Die nächste Variante<br />

waren getrennte Ställe. Vor<br />

sechs Jahren haben wir uns dann<br />

einen Stallcontainer zugelegt –<br />

nun sind wir auf dem neuesten<br />

Stand und haben auch die Stallgröße<br />

nochmal angepasst“, erklärt<br />

Burger. Er und sein Team legen<br />

Wert darauf, dem hohen Anspruch<br />

des Tierschutzes gerecht<br />

zu werden: „Wir übernehmen die<br />

Betreuung, vom Futter und Wasser<br />

übers Misten bis zum Einstreuen.<br />

Und wir führen auch ein<br />

Protokoll, damit sichergestellt ist,<br />

dass alle paar Stunden jemand<br />

nach den Tieren schaut. Das Veterinäramt<br />

steht uns zur Seite.“<br />

Burger hat einen Tierarzt, der im<br />

Bedarfsfall sofort da ist. „Natürlich<br />

darf man nicht vergessen,<br />

dass sich Tiere, wie wir Menschen<br />

auch, eben mal unwohl fühlen<br />

können. Vor allem, wenn der<br />

Esel vom Publikum gefüttert<br />

wird. Die Marktbesucher in Ulm<br />

sind aber sehr diszipliniert“, so<br />

Burger.<br />

Wenn der Weihnachtsmarkt<br />

am 22. Dezember endet, ziehen<br />

Mokka und Flecki wieder auf den<br />

Eselhof nach Burgrieden und<br />

übernehmen dort die Landschaftspflege.<br />

Der Ulmer Weihnachtsmarkt wie<br />

wir ihn heute kennen, hat sich<br />

über Jahre entwickelt. Peter Burger,<br />

Chef des Feuerwurststandes,<br />

hat mit seiner Familie einiges<br />

dazu beigetragen: „Ganz früher<br />

gab es ja die Wintermesse auf<br />

dem Münsterplatz, da ist mein<br />

Vater mit zwei Kollegen schon<br />

jedes Jahr gestanden. Sie waren<br />

es auch, die dann die Initiative<br />

ergriffen haben und einen Vorschlag<br />

bei der Stadt Ulm eingereicht<br />

haben, ein Konzept für einen<br />

Weihnachtsmarkt zu entwickeln“,<br />

erzählt Burger. Das war<br />

vor 35 Jahren. Ein Jahr später war<br />

es dann wirklich so weit – das<br />

heutige Rastersystem des Weihnachtsmarktes<br />

wurde umgesetzt.<br />

Durch diese Grundvorgabe entstanden<br />

damals auch die bis heute<br />

beliebten Gassen. Der Feuerwurststand,<br />

der heute sehr zentral<br />

zu finden ist, stand nicht immer<br />

dort. „Der alte Münsterplatz war<br />

früher Parkplatz und die Ringstraße<br />

ging außen rum. Da gab es<br />

die Bushaltestelle, den Busbahnhof,<br />

die Touristinfo in der Baracke<br />

und den alten Münster-Bazar<br />

– ein völlig anderes Bild als heute“,<br />

erinnert sich Burger. Vor 25<br />

Jahren wurde dann der Münsterplatz<br />

umgestaltet – ursprünglich<br />

war ein Jahr für die Umbaumaßnahmen<br />

angesetzt. Die Stände des<br />

Weihnachtsmarktes wurden dann<br />

einfach etwas verschoben. „Als<br />

man angefangen hat zu graben,<br />

sind die ersten archäologischen<br />

Funde ans Licht gekommen, und<br />

was soll ich sagen – sieben Jahre<br />

hat es gedauert, bis alles so weit<br />

war“, erzählt Burger.<br />

Kampf um den Märchenwald<br />

„Die lebendige Krippe, die es ja<br />

auch heute noch gibt, war übrigens<br />

eine Idee meines Vaters“,<br />

sagt er lachend. Überhaupt war<br />

seine Familie oft Taktgeber für<br />

neue Ideen. „Zum 25-jährigen Jubiläum<br />

des Weihnachtsmarktes<br />

zum Beispiel – da wollten wir etwas<br />

Besonderes haben, wir hatten<br />

ein Märchenwald-Konzept<br />

entwickelt“,<br />

so Burger. Damals<br />

lag die Planungshoheit<br />

noch nicht bei<br />

der Ulm-Messe,<br />

sondern beim<br />

Liegenschaftsamt.<br />

Der damalige<br />

Marktmeister Sailer war gar<br />

nicht begeistert. Sowas bräuchte<br />

man in Ulm nicht, war seine<br />

Einschätzung. „Er hat sich auch<br />

nicht erweichen lassen, bis zu<br />

dem Moment, in dem wir vorgeschlagen<br />

haben, dass wir Organisation<br />

und Kosten übernehmen –<br />

als Beitrag zum Jubiläum sozusagen“,<br />

erinnert sich Burger. „Und<br />

ich weiß es noch wie wenn es gestern<br />

gewesen wäre, wie in diesem<br />

Jahr Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

den Weihnachtsmarkt eröffnet<br />

hat und auch durch den Märchenwald<br />

lief, direkt hellauf begeistert<br />

war und dem Sailer freudestrahlend<br />

verkündet hat: ,Herr<br />

Sailer gut gemacht, tolle Geschichte!‘<br />

Der Sailer hat sich<br />

dann nur zu mir umgedreht und<br />

gesagt: ,Peter: das müssen wir<br />

jetzt jedes Jahr machen‘!“<br />

FOTOS: ARCHIV


Weihnachtszauber zum 1. Advent<br />

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der Tiere<br />

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Was findet am 11.04.2020 statt?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _-_ _ _ _ _<br />

21 47 50<br />

Wo findet die Concert Show „ABBA Gold“ statt?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _/_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

14 71<br />

Welches Muster hat die Baskenmütze von Hutmoden<br />

Keim?<br />

_ _ _ _ _ _ _<br />

24<br />

Wie ist die Wäsche von Medina bei Sanitätshaus J. Petermann?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ & _ _ _ _ _<br />

33 27<br />

Wo ist das Uhren- und Schmuck-OUTLET?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 1 _ _ _ _ _<br />

70 10<br />

Was ist das Motto bei Heideker Reisen?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

67 55 74<br />

Welche 4 Punkte findet man in der Pro Musica-Anzeige?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ , _ _ _ _ _ _ _ _ ,<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ , _ _ _ _ _<br />

68 25<br />

Welches Aktionsangebot gibt es bei Hörakustik Tielesch?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 860/880,<br />

_ _ _ + _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ - _ _ _<br />

7 66<br />

Wer hat einen gefüllten Eisbecher in seiner Anzeige?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 10 _ _ _ _ _<br />

46 65 36<br />

Wie heißt der Handwerksbetrieb in der<br />

Zeitblomstrasse 3?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

16 22 76<br />

Was gibt es in der Anzeige von DING?<br />

_ _ _ _ _( _ )_ _ _ _ _ _ _ _<br />

56<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

15<br />

Wo gibt es den X-Mas Sale mit 30%?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

63 18<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

72<br />

Welches Modefachgeschäft befindet sich in der<br />

Herrenkellergasse 12 in Ulm?<br />

_ _ _ _ _ _<br />

32<br />

Wie lautet die Internetadresse von Knopf & Perle?<br />

www. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ .de<br />

73 43<br />

Wo gibt es in der Ulmer Walfischgasse 50 %<br />

auf Einzelteile?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

11 44<br />

Welches Schuhfachgeschäft befindet sich in der Pfauengasse<br />

25 in Ulm?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

45<br />

Durch welche Anzeige fährt ein TEE ?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

42 64<br />

Wie heißt das große Autohaus in der Herrlingerund<br />

Söflinger Straße in Ulm-Söflingen?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

54 35<br />

Bei wem schmeckt man Weihnachten in jeder Tasse?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

34 3 12<br />

Welche Geschenkidee hat das Kashi Yoga-Zentrum?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ .-€<br />

62 60<br />

Was findet bei Klio Moden am 5.12., 6.12. und 7.12. statt?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

59 41<br />

Wer kauft in der Ulmer Wengengasse Alt- und Zahngold<br />

zu tagesaktuellen Höchstpreisen?<br />

_ _ _ _ _ _ _ - _ _ _ _ _ _ - _ _ _<br />

29 2<br />

In welcher Anzeige steht<br />

„Tee schenken - Freude schenken“?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

40 17 6<br />

Was beinhaltet die Aktion bis 31.12.<strong>2019</strong> in der Anzeige<br />

des Sanitätshaus Häussler?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

23 58 20<br />

Welche neue Fashion Boutique für Frauen mit Kurven<br />

befindet sich in der Ulmer Rabengasse 16?<br />

_ _ _ _ _<br />

57 52<br />

In welchen Strassen in Ulm und Dornstadt finden Sie<br />

Sukho Thai Massage Thai Spa?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 22<br />

37 19<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 3<br />

48<br />

Wo finden Sie INO Bilderrahmen?<br />

_ _ _ - _ _ _ , _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 47<br />

51 53<br />

Außergewöhnlichen Schmuck erhalten Sie in Neu-Ulm<br />

bei …?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

9<br />

Wo kann man etwas für seine Gesundheit tun und<br />

dabei noch richtig sparen?<br />

_ 15 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

61<br />

Welches bequeme Geschenk erhält man bei Korb Neher?<br />

_ _ _ _ _ _ - _ _ _ _ _ _<br />

8 39<br />

Welche moderne Uhr erhält man bei der<br />

Goldschmiede Danubius in Neu-Ulm?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _<br />

69<br />

Wann bekommt man eine DING-Tageskarte Gruppe<br />

geschenkt?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

38 4<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

75<br />

Wo gibt es den Ulm-Ring in Ulm?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

26 13<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

5<br />

_ _ _ _<br />

Was gibt es bei Schmuckstücke Beatrix Maier?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

30 31<br />

Wen gibt es seit 1938 in der Ulmer Karlstrasse?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

<strong>49</strong><br />

_ _ _ _ . _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

28<br />

Lösungssatz:<br />

J<br />

1 2 3 5<br />

9<br />

4 6 7 11<br />

8 12<br />

10 13 15<br />

18 19 20 21<br />

14 16 17 22<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 ,<br />

37 38 39 40 41<br />

42 43 44 45<br />

46 48 50<br />

52 54<br />

53 55 56 57 58 59<br />

47 <strong>49</strong> 51 60 62 64<br />

61 63 65<br />

66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 .<br />

Rufen Sie an unter 01379 379 5757 *<br />

Teilnahmeschluss ist am 03. Dezember <strong>2019</strong> / 24 Uhr<br />

* 50 Cent bei Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise höher. Ihre Teilnehmerdaten werden ausschließlich für das Gewinnspiel verwendet und nach Gewinnermittlung umgehend vernichtet.<br />

Es findet keine weitere Datenverwendung statt. Ausnahme: Die Angaben der Gewinner werden für deren Benachrichtigungen verwendet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

FOTO: JENIFOTO - FOTOLIA


Weihnachtszauber zum 1. Advent<br />

Der X-Mas-Countdown<br />

Wann sollte man was erledigen? Besonders in Familien kann man in der hektischen<br />

Vorweihnachtszeit schnell den Überblick verlieren. Eine Planungshilfe. Von Birgit Rexer<br />

Schon seit September gibt es die<br />

ersten Lebkuchen zu kaufen, der<br />

Weihnachtstee steht in den Regalen<br />

und Ende November öffnen<br />

die Weihnachtsmärkte im Land<br />

ihre Pforten. Wer bei dem ganzen<br />

Weihnachtstrubel nicht die wichtigsten<br />

Punkte aus den Augen verlieren<br />

möchte, kann sich an unserem<br />

X-Mas-Countdown orientieren:<br />

Ende November<br />

Ab auf den Dachboden oder in<br />

den Keller. Hier lagern die Dekoschätze.<br />

Für viele ist es die perfekte<br />

Einstimmung auf die stille<br />

Zeit, wenn sie ihre Wohnung mit<br />

Leuchtsternen, Engeln, Kerzen<br />

und Lichterketten festlich dekorieren.<br />

30. 11.<br />

Letzte Chance: Her mit dem<br />

Kranz – wer jetzt noch keinen Adventskranz<br />

hat, sollte sich beeilen.<br />

Morgen ist bereits der 1. Advent!<br />

1.12.<br />

Hängt der Adventskalender schon<br />

an der Wand? Nein? Dann aber<br />

schnell! Heute wird das erste Türchen<br />

geöffnet.<br />

Anfang Dezember<br />

Ab mit den Weihnachtsplätzchen<br />

in den Ofen – manche Sorten<br />

brauchen einige Zeit, damit sie<br />

pünktlich zum Fest so richtig<br />

schmecken.<br />

5.12.<br />

Morgen ist Nikolaus – was in die<br />

Stiefel soll, muss spätestens heute<br />

Abend bereitliegen.<br />

14.12.<br />

Wer gerne einen echten Weihnachtsbaum<br />

im Wohnzimmer haben<br />

möchte, sollte sich jetzt einen<br />

schönen Baum sichern.<br />

23.12.<br />

Schnell noch die letzten Weihnachtsgeschenke<br />

kaufen! Heute<br />

ist auch ein guter Tag, um die Präsente<br />

einzupacken, bevor sie unter<br />

den Baum kommen.<br />

24.12.<br />

Liegt der Baumschmuck schon<br />

bereit? Wurde der Baum nicht bereits<br />

am 23. Dezember geschmückt,<br />

ist das Dekorieren der<br />

Tanne eine schöne Einstimmung<br />

auf den Heiligen Abend.<br />

Ende November: Die Deko wird herausgekramt.<br />

Anfang Dezember duftet es im ganzen Haus verführerisch<br />

nach frischen Plätzchen. <br />

© PERFECTLAB/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Nikolaus: Hoffentlich ist genügend Füllmaterial für die<br />

Stiefel vorhanden! <br />

© VGSTOCKSTUDIO/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Mitte Dezember: Ob selbstgeschlagen im Wald oder beim<br />

Händler ausgesucht: Jetzt wird der Baum beschafft. <br />

© REGINE POIRIER/SHUTTERSTOCK.COM<br />

23.12.: Die letzten Geschenke besorgen<br />

und festlich verpacken.<br />

© ARTIE MEDVEDEV/SHUTTERSTOCK.COM<br />

© ZSOLT NYULASZI/FOTOLIA.COM


Weihnachtszauber zum 1. Advent<br />

Wie viel investieren Sie in<br />

Weihnachtsgeschenke?<br />

Für den Partner, die Eltern, die Großeltern, die Geschwister, die Nichten und Neffen, für gute Freunde, für die nette Arbeitskollegin, den<br />

Zeitungszusteller und die Nachbarn – Personen, die man zu Weihnachten beschenken könnte, gibt es viele! Von Heike Viefhaus<br />

Verena aus Tannheim: „Ich investiere<br />

die Dezembernachmittage und -abende<br />

in Weihnachtsgeschenke, denn meist<br />

bastle ich die Überraschungen selbst. Es<br />

soll etwas Nützliches dabei herauskommen<br />

und in jedem Fall etwas, dass die beschenkte<br />

Person erfreut. Das größte, was<br />

ich je gemacht habe war eine Fotocollage<br />

für meine Oma: Auf 100x40 Zentimeter<br />

Bilder der Kinder, der Geschwister<br />

und der Enkel.“<br />

Johannes aus Ulm: „Also ich habe keinen<br />

Fixbetrag, den ich zum Kauf von<br />

Weihnachtsgeschenken festlege. Es soll<br />

etwas sein, dass von Herzen kommt und<br />

die Beschenkten erfreut. Was die Eltern<br />

bekommen, weiß ich noch nicht, ebenso<br />

für Oma und Opa bin ich noch am überlegen.<br />

Meine Freundin bekommt von mir<br />

eine neue Brille – ich habe ihr schließlich<br />

auch zwei Gestelle beim Rumblödeln<br />

kaputt gemacht.“<br />

Sophia: „Hauptsache, es kommt von<br />

Herzen!“ <br />

Foto: Heike Viefhaus<br />

Mario verschenkt selbstgemalte Bilder<br />

oder Selbstgenähtes. Foto: H. Viefhaus<br />

Lukas versucht, auf Hinweise seiner Familie<br />

einzugehen. Foto: Heike Viefhaus<br />

Sophia aus Ulm: „40 Euro gebe ich<br />

schätzungsweise im Schnitt pro Person<br />

für Weihnachtsgeschenke aus. Meine Eltern,<br />

die drei Geschwister, mein Freund<br />

und seine Oma bekommen immer etwas.<br />

Manchmal entscheide ich mich dann<br />

auch für ein Geschenk, das zum Beschenken<br />

einfach sehr gut passt. Wenn das<br />

mehr oder weniger kostet egal, Hauptsache<br />

ist es kommt von Herzen. Eine Überraschung<br />

für meinen Freund war zum<br />

Beispiel mal ein Fallschirmsprung.“<br />

Verena bastelt viele Geschenke selbst.<br />

Foto: Heike Viefhaus<br />

Mario aus Ulm: „Seit etwa vier bis fünf<br />

Jahren investiere ich vor allem Zeit in<br />

meine Weihnachtsgeschenke: Ich bastle<br />

gerne und finde es wichtig, dass ein Geschenk<br />

eine persönliche Note hat. Es soll<br />

nicht irgendetwas sein, was man im<br />

Weihnachtsstress auf die Schnelle kauft.<br />

Ich male zum Beispiel selbst Bilder und<br />

baue Bilderrahmen dazu. Oder ich nähe<br />

Tabaktäschchen und Jutebeutel – das<br />

habe ich mir vor ein paar Jahren selbst<br />

beigebracht.“<br />

Johannes muss seiner Freundin eine<br />

neue Brille kaufen, weil er die alte<br />

kaputtgemacht hat. Foto: Heike Viefhaus<br />

Lukas aus Rot an der Rot: „Wie viel<br />

Geld ich pro Person für Weihnachtsgeschenke<br />

ausgebe, kann ich gar nicht sagen<br />

– 15 bis 25 Euro mindestens. Gutscheine<br />

jedenfalls verschenke ich nie, das<br />

ist mir zu unpersönlich. Und es ist doch<br />

auch schön, ein wenig Zeit in Überlegungen<br />

zu investieren, womit man anderen<br />

eine Freude macht. Ab Herbst achte ich<br />

besonders drauf, ob mir meine Familie<br />

zwischen den Zeilen verrät, was unter<br />

dem Christbaum liegen soll.“<br />

© DILIANA NIKOLOVA/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Weihnachtszauber<br />

zum 1. Advent


Weihnachtszauber zum 1. Advent<br />

Gebrannte Mandeln und Glühweinduft<br />

Adventszeit ist Weihnachtsmarktzeit. Landauf, landab gibt es sie nun, hell erleuchtet, glitzernd und schön rausgeputzt. Natürlich gibt es<br />

viele Leckereien und man kann in Ruhe erste Weihnachtsgeschenke einkaufen.<br />

Freitag, 29. November:<br />

• 16–21 Uhr: Roggenburger<br />

Weihnachtsmarkt. Kloster<br />

Roggenburg, Klosterstraße 5.<br />

• 10–20.30 Uhr: Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

auf dem<br />

Münsterplatz<br />

• 11.30–22 Uhr: Neu-Ulmer<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Rathaus- und Johannesplatz<br />

• 17–21 Uhr: Adventsleuchten<br />

im Hofgarten Wiblingen, Hotel<br />

& Gasthof Löwen, Hauptstraße 6<br />

• 15 Uhr: „Zauberhafter Advent“<br />

Musikverein Wiblingen,<br />

Musikheim, Wiblinger-Ring 12<br />

• 14–21 Uhr: Glühweinhütte<br />

Handel- und Gewerbeverein Söflingen,<br />

Gemeindeplatz Söflingen<br />

• ab 18 Uhr: Erbacher Weihnachtsmarkt,<br />

Marktpatz (HGV)<br />

Samstag, 30. November:<br />

• 17–21 Uhr: Adventsleuchten<br />

im Hofgarten Wiblingen, Hotel<br />

& Gasthof Löwen, Hauptstraße 6<br />

• ab 16 Uhr: Advent im Dorf in<br />

Nasgenstadt<br />

• ab 14 Uhr: Erbacher Weihnachtsmarkt,<br />

Marktplatz (HGV)<br />

• 16–21 Uhr: Glühweinhütte<br />

Handel- und Gewerbeverein Söflingen,<br />

Gemeindeplatz Söflingen<br />

• 16–21 Uhr: Roggenburger<br />

Weihnachtsmarkt, Kloster Roggenburg,<br />

Klosterstraße 5<br />

• 15.30 Uhr: Advent im Dorf<br />

(Förderverein der Grundschule)<br />

• Weihnachtsmarkt Staig, Dorfplatz<br />

• ab 14 Uhr: Weihnachtsmarkt<br />

Oberstadion<br />

• ab 16 Uhr: Adventsbasar Oberdischingen,<br />

Kirchplatz, Dorfplatz<br />

vor der Kirche, Wippingen<br />

• 14.30–19 Uhr: Adventsbasar<br />

und Mitmach-Bastel-Aktion für<br />

Kinder ,Gemeindesaal St. Franziskus,<br />

Buchauer Straße 16, Ulm<br />

• 11–17 Uhr: Weihnachtsmarkt<br />

der Freien Waldorfschule Ulm,<br />

Römerstraße 97, Ulm<br />

• 11–17 Uhr: Weihnachtsmarkt<br />

der Riedlen-Grundschule Gögglingen,<br />

Riedlenstraße 10, Ulm<br />

• 16.30 Uhr: Dorfweihnacht<br />

(Bürgerverein Thalfingen),<br />

Dorfplatz, Thalfingen<br />

• 12–22 Uhr: Weihnachtlicher<br />

Glanz im Stadel (Lions Club<br />

Erbach) Hof Gälle, Erlenbachstr.<br />

62, Erbach<br />

• 10–16 Uhr: Weihnachtsmarkt<br />

der Donau-Iller-Werkstätten,<br />

Gotenstraße 1, Senden<br />

• 10–20.30 Uhr: Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

auf dem<br />

Münsterplatz<br />

• 11.30–22 Uhr: Neu-Ulmer<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Rathaus- und Johannesplatz<br />

• ab 16.30 Uhr: Weihnachtsmarkt<br />

Altheim/Alb<br />

• 15-20 Uhr: Wintermärchenmarkt<br />

Klosterhof Blaubeuren<br />

• Weihnachtsmarkt Griesingen<br />

Sonntag, 1. Dezember (1. Advent):<br />

• 16–21 Uhr: Glühweinhütte<br />

Handel- und Gewerbeverein<br />

Söflingen, Gemeindeplatz Söflingen<br />

• 11–20 Uhr: Weihnachtsmarkt<br />

Dietenheim<br />

• 16 Uhr: Adventskonzert, Kirche<br />

St. Andreas Herrlingen,<br />

Concordia Herrlingen<br />

• 11–19 Uhr: Wintermärchenmarkt<br />

Klosterhof Blaubeuren<br />

• 11–19 Uhr: Roggenburger<br />

Weihnachtsmarkt, Kloster<br />

Roggenburg, Klosterstraße 5<br />

• 10–20.30 Uhr: Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

auf dem<br />

Münsterplatz<br />

• 11.30–21.30 Uhr: Neu-Ulmer<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Rathaus- und Johannesplatz<br />

• 17–21 Uhr: Adventsleuchten<br />

im Hofgarten Wiblingen, Hotel<br />

& Gasthof Löwen, Hauptstraße 6<br />

• ab 14 Uhr: Erbacher Weihnachtsmarkt,<br />

Marktplatz<br />

(HGV)<br />

• 17 Uhr: Adventssingen Chorgemeinschaft<br />

Illerkirchberg, Kath.<br />

Kirche St. Martin Unterkirchberg<br />

• 17–22 Uhr: Adventsfensteraktion<br />

Ammerstetten<br />

Montag, 2. Dezember:<br />

• 16–21 Uhr: Glühweinhütte<br />

Handel- und Gewerbeverein<br />

Söflingen, Gemeindeplatz Söflingen<br />

• 17–22 Uhr: Adventsfensteraktion<br />

Ammerstetten<br />

• 10–20.30 Uhr: Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

auf dem<br />

Münsterplatz<br />

• 11.30–21.30 Uhr: Neu-Ulmer<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Rathaus- und Johannesplatz<br />

Dienstag, 3. Dezember:<br />

• 16–21 Uhr: Glühweinhütte<br />

Handel- und Gewerbeverein Söflingen,<br />

Gemeindeplatz Söflingen<br />

• 17–22 Uhr: Adventsfensteraktion<br />

Ammerstetten<br />

• 10–20.30 Uhr: Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

auf dem<br />

Münsterplatz<br />

• 11.30–21.30 Uhr: Neu-Ulmer<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Rathaus- und Johannesplatz<br />

• Nikolausbesuch im Jakob-Griesinger-Haus,<br />

Mutter-<br />

Oma-Kind-Gruppe<br />

Mittwoch, 4. Dezember:<br />

• 16–21 Uhr: Glühweinhütte<br />

Handel- und Gewerbeverein<br />

Söflingen, Gemeindeplatz Söflingen<br />

• 17–22 Uhr: Adventsfensteraktion<br />

Ammerstetten<br />

• 10–20.30 Uhr: Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Münsterplatz<br />

• 11.30–21.30 Uhr: Neu-Ulmer<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Rathaus- und Johannesplatz<br />

Donnerstag, 5. Dezember:<br />

• 16–21 Uhr: Glühweinhütte<br />

Handel- und Gewerbeverein<br />

Söflingen, Gemeindeplatz Söflingen<br />

• 17–22 Uhr: Adventsfensteraktion<br />

Ammerstetten<br />

• 14–21 Uhr: Nikolausmarkt auf<br />

dem Marktplatz in Günzburg<br />

• 10–20.30 Uhr: Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

auf dem<br />

Münsterplatz<br />

• 11.30–22 Uhr: Neu-Ulmer<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Rathaus- und Johannesplatz<br />

• ab 14 Uhr: Seniorenadventsfeier<br />

der Ev. Kirchengemeinde,<br />

Festhalle Nellingen<br />

FREISTELLER: CHRISTIAN JUNG/FOTOLIA.COM, BILDER VK: EMMENLAUER, HVG, HANNAH GEIGER, NINA MERKLE<br />

Weihnachtszauber<br />

zum 1. Advent


Weihnachtszauber zum 1. Advent<br />

Weihnachtsbacken<br />

im<br />

Museum<br />

Das Museum „Brot und<br />

Kunst“ in Ulm bietet in der<br />

Vorweihnachtszeit ein<br />

buntes Mitmachprogramm<br />

für Kinder.<br />

Dienstag, 3. und Mittwoch, 4.<br />

Dezember, 14.30-16.30 Uhr, Backen<br />

zu Nikolaus – Backwerkstatt<br />

für Kinder (6-12 Jahre), Anmeldung<br />

erbeten, mehr Infos auf<br />

www.museumbrotundkunst.de<br />

Samstag, 7. Dezember, 11-13 Uhr,<br />

Gebäckmodel abformen – Samstagswerkstatt<br />

für Kinder (6-11 Jahre),<br />

keine Anmeldung nötig<br />

Sonntag 8. Dezember, 11-17 Uhr,<br />

Adventsmarkt im Brotmuseum<br />

Dienstag, 10. und Mittwoch, 11.<br />

Dezember Backen im Advent,<br />

Backwerkstatt für Kinder (6-12<br />

Jahre), Anmeldung erbeten, mehr<br />

Infos auf www.museumbrotundkunst.de<br />

Sonntag 15. Dezember Märchen-Matinee<br />

im Museum, Geschichtenerzählerin<br />

Christine<br />

Mehls erzählt fröhliche und düstere,<br />

wundersame und zauberhafte<br />

Märchen zu einzelnen Kunstwerken<br />

aus der Sammlung des<br />

Museums. <br />

hv<br />

In der Weihnachtsbäckerei<br />

Was gehört zu Weihnachten wie der Tannenbaum und Geschenke? Backen natürlich! In der Backstube der Bäckerei<br />

Staib herrscht Hochbetrieb. Von Stefanie Müller<br />

Man nehme Mehl, Eier, Zucker<br />

und davon gaaaaaanz viel – denn<br />

bei Staib wird in großen Mengen<br />

gebacken! Konditoreileiter Manfred<br />

Grieshober: „Wir backen<br />

schon seit Wochen, was das Zeug<br />

hält. Wir haben allein 18 Sorten<br />

Weihnachtsgebäck und verkaufen<br />

von jeder Sorte mehrere hundert<br />

Kilo, da kommt schon was zusammen.“<br />

Neben Plätzchen werden<br />

auch größere Backwaren hergestellt:<br />

„Dazu kommen das traditionelle<br />

Hutzelbrot und die Weihnachtsstollen<br />

– die sind bei uns ja<br />

etwas ganz Besonderes – die werden<br />

nämlich nach dem Backen im<br />

Münster gelagert. damit sie dort<br />

in Ruhe reifen und durchziehen.“<br />

„Kurz vor Weihnachten lässt<br />

der süße Ansturm dann etwas<br />

nach, dann backen wir für die Feiertage<br />

große Mengen an verschiedenen<br />

Broten, da müssen wir Bäcker<br />

dann nochmal richtig ran,“<br />

erzählt Grieshober. „Das heißt natürlich<br />

auch Arbeiten an Weihnachten<br />

– ich hatte schon seit 25<br />

Jahren am Fest nicht mehr frei,<br />

aber da ist eben einfach Hochsaison.“<br />

Kinder backen<br />

In der Vorweihnachtszeit lädt die<br />

Bäckerei Staib jedes Jahr Kinder<br />

ein, die Ausstecherle backen, die<br />

Mit diesem Ausstecher bleibt nichts kleben.<br />

<br />

Foto: Stefanie Müller<br />

dann für den guten Zweck, zugunsten<br />

der Aktion 100 000 auf<br />

dem Ulmer Weihnachtsmarkt<br />

verkauft werden. Dieses Jahr sind<br />

über 40 Kinder in der Backstube,<br />

die kräftig beim Weihnachtsbacken<br />

helfen und auch mal ein<br />

126<br />

lautet die Standnummer der Aktion<br />

100 000 und Ulmer helft. Hier gibt es<br />

die Plätzchen zu kaufen.<br />

bisschen vom Teig naschen. Ausgerüstet<br />

mit Schürze und kleinen<br />

Haarnetzen machen sie sich ans<br />

Kneten, Ausstechen und Verzieren.<br />

In einer riesigen Backschüssel<br />

ist ein ebenso riesiger Berg<br />

Teig – eine beeindruckende Größe,<br />

wenn man die Schüsseln von<br />

zuhause gewohnt ist. Der kleine<br />

Julian spart auch nicht mit Streuseln,<br />

sieht ja schön aus, alles so<br />

bunt.<br />

Konditoreileiter Grieshober<br />

gibt zu, dass er selber gar keinen<br />

süßen Zahn hat. „Natürlich probiert<br />

man mal, gerade auch wenn<br />

wir Dinge backen, die lange nicht<br />

im Programm waren und es wird<br />

auch mal genascht, aber nicht so<br />

viel. Wenn man täglich damit zu<br />

tun hat, geht der Reiz verloren.“<br />

Nach einem Tipp vom Experten<br />

gefragt, meint er: „Die Rohstoffe<br />

müssen qualitativ hochwertig<br />

sein für ein gutes Ergebnis. Außerdem<br />

habe ich eine praktische<br />

Ausstechhilfe für Zimtsterne. Wir<br />

stechen die nämlich tatsächlich<br />

auch alle von Hand aus. Die Ausstecher<br />

kann man aufklappen, das<br />

ist eine tolle Sache, so muss man<br />

den klebrigen Teig nicht aus den<br />

Ausstechern rausfitzeln“, verrät<br />

der Bäcker. Nachdem alle Ausstecherle<br />

fertig geschmückt auf dem<br />

Blech liegen, kommen sie in den<br />

riesigen Ofen und am Schluss bekommt<br />

natürlich jedes Kind<br />

noch eine Tüte Plätzchen mit<br />

auf den Nachhauseweg.<br />

Backen lieben alle Kinder,<br />

zwischendurch darf auch mal<br />

genascht werden. <br />

<br />

Foto: Stefanie Müller


Weihnachtszauber zum 1. Advent<br />

Hier gibt’s manche Leckerei<br />

Die Vorweihnachtszeit ist auch im Seniorenheim eine besondere Zeit im Jahr: ein Besuch im<br />

Seniorenzentrum Wiblingen. Von Petra Starzmann<br />

Zwischen Mehl und Milch ...<br />

In der Vorweihnachtszeit zieht feiner Plätzchenduft<br />

durch die Räume der Evangelischen Kindertagesstätte<br />

Arche Noah in Dornstadt. Von Petra Starzmann<br />

Plätzchenbacken gehört für viele<br />

in der Vorweihnachtszeit einfach<br />

dazu. So auch im Seniorenzentrum<br />

Wiblingen: „Wichtig ist bei<br />

solchen Aktionen auch, dass sie<br />

mit Traditionen und Ritualen verbunden<br />

sind. Das Plätzchenbacken<br />

wird immer angekündigt, da<br />

freuen sich die Leute schon“, erklärt<br />

Präsenzkräfteleiterin Gabriele<br />

Menz-Duchon. 12 Kilo Teig<br />

werden mit Unterstützung von<br />

Ehrenamtlichen des Fördervereins<br />

Seniorenzentrum jedes Jahr<br />

verbacken, klassische Spitzbuben<br />

ebenso wie moderne Rezepte. An<br />

die zwölf Sorten genießen die Bewohner<br />

in den Wohngruppen.<br />

Manche der älteren Menschen<br />

helfen bei Kneten, Ausrollen und<br />

Verzieren mit, andere schauen zu,<br />

je nachdem, was möglich ist.<br />

Dann steigt der feine Duft von<br />

Backwerk durchs Haus. Sind die<br />

Plätzchen fertig, darf genascht<br />

werden: „Direkt nach dem Backen<br />

machen wir immer einen Teller,<br />

der dann gleich serviert wird – er<br />

ist erfahrungsgemäß schnell<br />

leer“, schmunzelt Angelika Robitzsch<br />

vom Förderverein.<br />

In diesem Jahr gibt es ein besonderes<br />

Plätzchenbacken mit<br />

den Europa-Miniköchen – junge<br />

Menschen, die eine zweijährige<br />

Ausbildung im Gastro-Bereich<br />

machen. Es gibt sie in ganz Europa,<br />

jetzt haben sie eine Station im<br />

Landgasthof Hirsch in Finningen.<br />

Diese Gruppe kommt mit Kochmütze,<br />

Schürze und allem, was<br />

fürs Plätzchenbacken benötigt<br />

wird in das Seniorenzentrum<br />

Plätzchenbacken im Seniorenheim Wiblingen mit den Europa-Miniköchen<br />

aus dem Landgasthof Hirsch in Finningen. Foto: privat<br />

Wiblingen. „Beim Plätzchenbacken<br />

werden bei den Leuten immer<br />

Erinnerungen wach und es<br />

gibt nette Gespräche“, blickt<br />

Robitzsch auf das gesellige Miteinander,<br />

welches das Backen begleitet.<br />

Der Nikolaus besucht<br />

die sechs Wohngruppen<br />

Eine Tradition wie das Backen im<br />

Advent ist der Nikolaus: „Der<br />

Evangelische Vikar kommt dieses<br />

Jahr als Nikolaus. Mit einem Säckchen<br />

geht er durch die Wohngruppen<br />

und verteilt kleine Gaben“,<br />

erzählt Menz-Duchon. Kreativ<br />

in Aktion treten Senioren<br />

dann beim Gestalten der Tischdekoration<br />

für die Weihnachtsfeier.<br />

Die Betreuungskräfte, mit denen<br />

es ans Basteln, Kleben,<br />

Schneiden und mehr geht, lassen<br />

sich jedes Jahr eine neue Deko<br />

einfallen, wie umhäkelte Pappweihnachtsbäume.<br />

„Auf die Dekoration<br />

sind auch die Angehörigen<br />

gespannt, die Bewohner sind<br />

dann stolz auf das Ergebnis“, betont<br />

Menz-Duchon. Musikalische<br />

Vorfreude aufs Fest kommt mit<br />

dem Akkordeonspieler ins Haus,<br />

der alle zwei Wochen mit weihnachtlichen<br />

Weisen aufspielt. Ein<br />

Höhepunkt waren in den vergangenen<br />

Jahren die Besuche auf dem<br />

Ulmer Weihnachtsmarkt: „Wir<br />

sind mit dem Bus gefahren und<br />

der Förderverein konnte über<br />

Spenden jedem der Senioren etwas<br />

spendieren“, sagt Robitzsch,<br />

Mitkommen kann jeder, der mobil<br />

genug ist. „Die Teilnehmer genießen<br />

vor allem auch die Atmosphäre.“<br />

Dieses Jahr geht es möglicherweise<br />

in das erste Weihnachtsdorf<br />

im Wiblinger Kloster.<br />

Rechtzeitig zur Weihnachtsfeier<br />

wird schließlich der Weihnachtsbaum<br />

aufgestellt. Alle treffen<br />

sich mit den Angehörigen<br />

zum gemeinsamen Kaffee und Kuchen.<br />

An schön gedeckten Tafeln<br />

entstehen nette Gespräche: „Man<br />

erfährt auch mal etwas über die<br />

Senioren, was die Verwandten erzählen“,<br />

weiß Robitzsch. Um<br />

Weihnachten steht zudem einiges<br />

an Musik auf dem Programm:<br />

„Der Posaunenchor Söflingen<br />

stimmt die Bewohner immer auf<br />

Weihnachten ein. An Heiligabend<br />

kommt der Musikverein Wiblingen<br />

spontan vorbei und besonders<br />

mögen die Bewohner das<br />

klassische Konzert, wenn die<br />

Wiblinger Gesangslehrerin Annette<br />

Küttenbaum mit ihren Schülern<br />

auftritt.<br />

Ausrollen und Ausstechen macht Spaß. <br />

Stern- und Sternschnuppenformen<br />

liegen auf dem Tisch in der<br />

Kinderküche der Evangelischen<br />

Kindertagesstätte Arche Noah in<br />

Dornstadt. „Wir backen jedes Jahr<br />

Plätzchen in der Vorweihnachtszeit“,<br />

erklärt Leiterin Stephanie<br />

Flaig. Heute sind die „Ponys“ und<br />

die „Hasen“ dran, die Kinder zwischen<br />

drei Jahren und dem Vorschulalter.<br />

Insgesamt 17 in drei<br />

Gruppen. „Sie sollen alles mitbekommen,<br />

von den Zutaten über<br />

das Teigmachen bis hin zu den<br />

fertigen Plätzchen“, betont Flaig.<br />

Erzieherin Stefanie Leopold und<br />

Praktikantin Marie-Therese Linse<br />

backen mit den Mädchen und<br />

Jungen Spitzbuben, die mit Hagebuttenmarmelade<br />

gefüllt werden.<br />

„Die haben sich die Kinder ausgesucht“,<br />

sagt Leopold, während<br />

sich die Kinder vorbereiten: erst<br />

einmal Händewaschen und<br />

Schürze anziehen. Dann werden<br />

Zutaten abgewogen, schließlich<br />

der Teig geformt. Er muss erst<br />

einmal im Kühlschrank ruhen.<br />

Foto: Petra Starzmann<br />

Nun ist er fertig zum Ausrollen<br />

und Ausstechen. „Das klebt“, stellen<br />

die Kinder fest. „Dann müssen<br />

wir noch ein bisschen Mehl<br />

zugeben“, stellt Praktikantin Marie-Therese<br />

fest und hilft, noch<br />

einmal etwas Mehl über den ausgerollten<br />

Teig zu stäuben. „Was<br />

ist das“, fragt Leopold die Kinder.<br />

Ziemlich flink kommen die Kleinen<br />

voran, auch wenn das Formen<br />

nicht einfach ist: die Sterne haben<br />

Zacken, in den Ecken der Formen<br />

bleibt der Teig leicht kleben.<br />

Das Blech kommt in den Ofen,<br />

bald zieht der feine Duft nach<br />

Plätzchen durch die Räume. Am<br />

nächsten Tag folgt das Schichten:<br />

ein größeres Plätzchen, darauf<br />

die Marmelade, abschließend ein<br />

kleineres Plätzchen. „Die Spitzbuben<br />

essen wir an der Weihnachtsfeier“,<br />

freuen sich die kleinen<br />

Bäcker. Natürlich darf auch<br />

vorher schon mal genascht werden.<br />

Was hat am meisten Spaß gemacht?<br />

„Das Ausstechen“, sind sie<br />

sich einig.

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