APOaktuell Ausgabe 24 – Winter 2020
Die aktuelle Ausgabe Winter 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: BAUCHGEHIRN DARM – Das unterschätzte Organ, KOPFSCHMERZEN – Killer der Lebensfreude, DIABETES – Teil 2: Die richtigen Schrauben drehen, RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF – Energie muss erst gelernt sein, und vieles mehr...
Die aktuelle Ausgabe Winter 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: BAUCHGEHIRN DARM – Das unterschätzte Organ, KOPFSCHMERZEN – Killer der Lebensfreude, DIABETES – Teil 2: Die richtigen Schrauben drehen, RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF – Energie muss erst gelernt sein, und vieles mehr...
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AUSGABE <strong>24</strong><br />
Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />
BAUCHGEHIRN<br />
DARM<br />
Das unterschätzte<br />
Organ<br />
#WINTER <strong>2020</strong><br />
KOPF-<br />
SCHMERZEN<br />
Killer der<br />
Lebensfreude<br />
DIABETES<br />
Teil 2: Die richtigen<br />
Schrauben drehen<br />
Raus aus dem<br />
<strong>Winter</strong>schlaf!<br />
Energie muss erst gelernt sein.<br />
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SCHNEETREIBEN GOES<br />
FRÜHLINGSGÄHNEN<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Die Jahreswende ist vorbei, die Tage<br />
werden länger. Schon spürt sich<br />
die Sonne wärmer an und näher.<br />
Vergnügungen im Schnee haben Hochsaison,<br />
es ist die Zeit des <strong>Winter</strong>sports. Ganz langsam<br />
allerdings schieben sich die Wonnen des<br />
Frühlings in unser Bewusstsein. Vorfreude<br />
keimt auf und neue Lebensenergie.<br />
Während ein frischer Wind durch unser<br />
Gemüt fegt, kann unser Körper nur gähnen.<br />
Er kommt mit unserem Lebensgefühl nicht<br />
mit. Durch Festessen und gemütliches<br />
Faulenzen beschwert, müht sich unser Körper<br />
mit der neuen Helligkeit ab. Etwa die Hälfte<br />
der Bevölkerung kämpft mit Symptomen<br />
wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit und<br />
sucht schlapp die Motivation zur Bewegung.<br />
Sie leidet unter Frühjahrsmüdigkeit, wie<br />
sie typischerweise im März/April auftritt<br />
und durch den Wechsel der Jahreszeiten<br />
hervorgerufen wird.<br />
Doch, halt <strong>–</strong> noch zeigt der <strong>Winter</strong> sein kaltes<br />
Gesicht.<br />
Wer zurzeit noch sportlichen <strong>Winter</strong>freuden<br />
frönen will, kann wertvolle Tipps unter<br />
„Hören Sie den Schnee rufen?“ finden.<br />
Ergänzend lesen Sie Fachkommentare zum<br />
unterschätzten „<strong>Winter</strong>-Vitamin“ C und zum<br />
Schutz Ihrer Schleimhäute.<br />
Wie Sie sich schon jetzt bestmöglich<br />
auf die kommende warme Jahreshälfte<br />
vorbereiten, erfahren Sie im Artikel „Raus<br />
aus dem <strong>Winter</strong>schlaf“. Neu ist das Thema<br />
„Kopfschmerzen“, das wir auch in den weiteren<br />
<strong>Ausgabe</strong>n ausführlich behandeln werden.<br />
Wie Diabetiker an den richtigen Schrauben<br />
drehen und was „Superman Darm“ so alles<br />
draufhat, rundet diese erste <strong>Ausgabe</strong> des<br />
neuen Jahrzehnts genauso ab wie die Frage<br />
„Essen Sie schon modern“? Die bereits<br />
liebgewonnenen Rubriken Apo-Tipp, die<br />
Tierecke und der Rätselspaß für Klein und<br />
Groß bleiben unserem <strong>APOaktuell</strong> natürlich<br />
auch <strong>2020</strong> weiter erhalten.<br />
Eine Vielfalt von hochwertigen und sicheren<br />
Produkten, zu denen Sie sich in Ihrer<br />
Apotheke ausführlich beraten lassen können,<br />
erleichtert Ihnen die Auswahl der passenden<br />
Mittel zur Selbstmedikation.<br />
Wir wünschen Ihnen ein<br />
vitales, erfolgreiches und<br />
glückliches Jahr <strong>2020</strong>!<br />
EINLEITUNG
2<br />
10<br />
04<br />
<strong>24</strong><br />
INHALT<br />
#WINTER <strong>2020</strong><br />
30<br />
FRÜHLING VORAUS<br />
04 Raus aus dem <strong>Winter</strong>schlaf!<br />
Besiegen Sie den inneren<br />
Schweinehund.<br />
VITAMINE & VITALITÄT<br />
10 Hören Sie den Schnee rufen?<br />
Tipps wie Sie körperliche Überbelastung<br />
beim <strong>Winter</strong>sport vermeiden.<br />
WUNDERORGAN DARM<br />
18 Ein „Superman” mit Billionen<br />
Untermietern<br />
Der Darm kann viel mehr als nur Nahrung<br />
durch unseren Körper schleusen.<br />
ERKÄLTUNG<br />
<strong>24</strong> Nasse Selbstverteidigung<br />
Im <strong>Winter</strong> verrichten Nasen- und<br />
Mundschleimhaut Schwerstarbeit.<br />
KOPFSCHMERZEN<br />
30 Trommelwirbel im Turmzimmer<br />
Kopfweh ist die zweithäufigste Form<br />
von Schmerz.<br />
VITAMINBOOSTER<br />
40 Vitamin C <strong>–</strong> Das Allroundtalent<br />
Vitamin C unterstützt das Immunsystem<br />
gegen Erkältungskrankheiten,<br />
doch es kann noch viel mehr...<br />
APOAKTUELL
3<br />
50<br />
44<br />
18<br />
40<br />
60<br />
SEITE 58<br />
KIDS CORNER<br />
MIT RÄTSELSPASS!<br />
DIABETES MELLITUS<br />
STANDARDS<br />
44 An den richtigen Schrauben drehen<br />
Bewegung und Ernährung können die<br />
Zuckerkrankheit positiv beeinflussen.<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG<br />
50 Essen Sie schon modern?<br />
Neue alternative Ernährungsformen<br />
etablieren sich zunehmend.<br />
HUND, KATZ' & CO<br />
38 Apotheker Tipp<br />
Gewürze <strong>–</strong> natürliche<br />
aromatische Kraftbomben<br />
im <strong>Winter</strong><br />
56 Welt einer Apotheke<br />
Pflanze der Saison <strong>–</strong> Der Hopfen<br />
58 Rätselspaß für Kinder<br />
64 Impressum<br />
60 Schützen Sie Ihren Liebling!<br />
Hundebesitzer sind für die Gesundheit<br />
Ihrer Lieblinge verantwortlich.<br />
INHALT
4
5<br />
Raus<br />
AUS DEM<br />
WINTER<br />
SCHLAF<br />
Besiegen Sie den<br />
INNEREN<br />
SCHWEINEHUND.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
FRÜHLING VORAUS
6<br />
Noch haben dunkle<br />
Töne die Herrschaft.<br />
Die nass-kalten Tage<br />
kommen aus der<br />
Dämmrigkeit oft gar<br />
nicht heraus.<br />
Zwischendurch kündigt jedoch die Sonne<br />
schon ihre Rückkunft an. Warm streckt<br />
sie ihre Strahlen nach uns aus und holt<br />
uns aus dem Haus. Raus auf die Pisten, rein in<br />
den Frühjahrsschnee. Oder den Kunstschnee.<br />
Falls die Klimakrise es zulässt. Es sind die ersten<br />
Vorboten für ein neues Lebensgefühl. Der<br />
Frühling ist nicht mehr weit.<br />
So sehr wir ÖsterreicherInnen den <strong>Winter</strong>sport<br />
jetzt noch genießen, so sicher zeigen<br />
sich die ersten Frühjahrsboten. Schneerosen<br />
gefolgt von ersten kecken Primelköpfchen<br />
künden von Wärme und neuer Energie. Auch<br />
die Vögel üben die ersten Lieder und lassen<br />
unser Herz höher schlagen. Unsere Psyche<br />
lechzt nach Licht und signalisiert unserem<br />
Körper hinauszugehen. Bewegung zu machen,<br />
sich fit zu fühlen.<br />
Im März denken wir schon an die sonnig-luftige<br />
Zeit, die vor uns liegt. Doch unser Geist ist<br />
unserem Körper meist weit voraus. Gewöhnt<br />
an die heimelige Wärme im Haus fällt es uns<br />
Die ersten Frühlingsboten<br />
zeigen sich bald...<br />
schwer uns vom gemütlichen Sofa zu verabschieden.<br />
Der <strong>Winter</strong>speck tut sein Übriges.<br />
DIE NEUE LEBENSENERGIE IM<br />
KOPF WILL SICH NICHT SO RECHT<br />
DURCHSETZEN. DER SCHRITT<br />
HINAUS IST MÜHSAM.<br />
Statt Freude und Leichtigkeit machen sich<br />
Schlappheit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsprobleme<br />
breit. Auch Schwindel, Kreislaufschwäche<br />
und depressive Stimmungslage<br />
sind Symptome dieses häufigen Phänomens<br />
im März/April, das als Frühjahrsmüdigkeit<br />
bezeichnet wird.<br />
Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit im<br />
medizinischen Sinn, vielmehr ein Symptom-<br />
Komplex, der durch den Wechsel der Jahreszeiten<br />
hervorgerufen wird, in denen unterschiedliche<br />
Temperatur- und Lichtverhältnisse<br />
auftreten. In Breitengraden, in denen man im<br />
Sommer bis in die Nacht im Freien sitzen kann<br />
und sich im <strong>Winter</strong> frühabends beim heißen<br />
Kachelofen wärmt, erlebt etwa die Hälfte der<br />
Bevölkerung den ersehnten Frühlingsbeginn<br />
antriebslos und erschöpft.<br />
FRÜHLING VORAUS
RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF<br />
7<br />
KEIN WUNDER, GIBT ES DOCH<br />
HANDFESTE GRÜNDE DAFÜR:<br />
• Hormonverschiebungen<br />
In der kalten und dunklen Jahreszeit schüttet<br />
der Körper (genauer die Zirbeldrüse)<br />
vermehrt das „Schlafhormon“ Melatonin<br />
aus. Den <strong>Winter</strong> über ist der Melatoninspiegel<br />
hoch, der Spiegel des „Glückshormons“<br />
Serotonin niedrig. Zu Beginn des Frühjahres<br />
signalisieren uns das stärkere UV-Licht, Wärme<br />
und Helligkeit, dass der „<strong>Winter</strong>schlaf“ zu<br />
Ende geht. Die Produktion von Melatonin<br />
geht zurück, die von Serotonin wird angekurbelt.<br />
Der Hormonhaushalt wird durcheinander<br />
gewirbelt <strong>–</strong> eine große Anstrengung<br />
für unseren Körper, der mit Müdigkeit und<br />
Antriebslosigkeit reagiert. Bis unser Organismus<br />
wieder die Balance gefunden hat,<br />
vergehen etwa zwei bis vier Wochen.<br />
• Wechselhaftigkeit des Wetters<br />
Gerade in den Monaten März und April<br />
(und manchmal auch noch Anfang Mai)<br />
ist der Temperaturunterschied zwischen<br />
Tag und Nacht mitunter noch sehr groß.<br />
Auch die Wetterlagen ändern sich häufig,<br />
mal ist es kühl und regnerisch, dann wieder<br />
sonnig und frühlingshaft mild. Für unsere<br />
Blutgefäße bedeutet das ein Wechselspiel:<br />
Ist es warm, erweitern sich die Gefäße und<br />
der Blutdruck sinkt. Müdigkeit ist die Folge.<br />
Ist es kalt, werden die Gefäße wieder enger<br />
gestellt. Dieses Auf und Ab belastet den<br />
Kreislauf. Vor allem ältere Menschen und<br />
Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen<br />
sind betroffen.<br />
UND SO HELFEN SIE IHREM<br />
KÖRPER BEIM SPRUNG INS<br />
FRÜHJAHR:<br />
• Steigen Sie schon jetzt um auf leichte Kost<br />
mit viel Gemüse und Obst sowie Vollkornund<br />
Milchprodukten. Das unterstützt Ihren<br />
Körper dabei, die leckeren jedoch beschwerenden<br />
Kilos des <strong>Winter</strong>s quasi im Vorbeigehen<br />
loszuwerden noch bevor die Figur in das<br />
neue Frühjahrsoutfit passen soll.<br />
• Spaß und Sport im Schnee ist eine gute<br />
Grundlage den Körper gleich auf frühlingshafte<br />
Bewegungsarten wie Wandern,<br />
Radfahren oder Laufen vorzubereiten. Auch<br />
wenn Sie das Gefühl haben, alles niederreißen<br />
zu wollen, müssen Muskeln und<br />
Bewegungsapparat auf die neue Belastung<br />
erst vorbereitet werden. Ein individueller<br />
Trainingsplan vom Fitnesscoach <strong>–</strong> bei<br />
FRÜHLING VORAUS
8<br />
RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF<br />
an, die über den <strong>Winter</strong> bei den meisten von<br />
uns zur Mangelware geworden ist. Weiters<br />
ist das UV-Licht auch für die Regulation des<br />
sich nun ändernden Nacht-Tag-Rhythmus<br />
zuständig und sorgt für die vermehrte Ausschüttung<br />
von Glückshormonen.<br />
Bewusst Zeit nehmen <strong>–</strong> für Sport und Bewegung<br />
und auch zum Entspannen.<br />
chronisch Kranken im besten Fall unter Aufsicht<br />
eines Arztes <strong>–</strong> gewährleistet Vitalität<br />
ohne unerwünschte Nebenwirkungen.<br />
TIPP<br />
Viel mehr Spaß macht das Bewegungsprogramm<br />
nach der <strong>Winter</strong>pause mit Gleichgesinnten.<br />
Damit aus der Anmeldung im<br />
Fitnesscenter auch tatsächlich regelmäßiges<br />
Training wird. Oder die Laufrunde am<br />
Abend nicht am inneren Schweinehund<br />
scheitert.<br />
• Gehen Sie immer wieder hinaus in die<br />
frisch colorierte Natur. Sowohl das saftige<br />
Grün und die Buntheit der Blüten haben<br />
eine positive Auswirkung auf unsere Psyche<br />
wie auch die Gerüche der erwachenden Natur.<br />
Saugen Sie das Licht auf, es ist wie eine<br />
Therapie für Ihr Gemüt.<br />
• Die Sonnenstrahlen haben zudem einen<br />
medizinischen Effekt. Sie kurbeln die Bildung<br />
der wirksamen Form von Vitamin D<br />
• Wir leben in einer überstürzten Zeit.<br />
Die Digitalisierung macht alles viel schneller<br />
und setzt uns unter Druck. Wir sind immer<br />
und überall erreichbar und online. Stress ist<br />
vorprogrammiert. Planen Sie bewusst<br />
Phasen der Entschleunigung ein, um Geist<br />
und Psyche mit der Eiligkeit des Alltages<br />
mitkommen zu lassen. Überforderungen<br />
sind sonst unabwendbar und führen zu<br />
Schlafproblemen, Freudlosigkeit und depressiver<br />
Stimmungslage.<br />
• Machen Sie Ihr Schlafzimmer zu einer<br />
Ruhe-Oase. Wer Geist und Körper viel beansprucht,<br />
muss ihnen für die Regeneration<br />
eine ausgiebige Pause gönnen: Schlafen Sie<br />
regelmäßig ausreichend lange (sieben bis<br />
acht Stunden).<br />
UND NICHT ZULETZT:<br />
Geben Sie sich Zeit, sich auf die veränderten<br />
Bedingungen einzustellen.<br />
Nur wer sich zwischen Tatendrang und<br />
neuer Euphorie die Zeit nimmt, auch<br />
ausreichend zu entspannen, kann den<br />
Schwung des Frühlings in ein anhaltendes<br />
Wohlbefinden für Körper und Seele<br />
verwandeln.<br />
FRÜHLING VORAUS
Vitaminbooster<br />
9<br />
VITALITÄT<br />
VERSPRÜHEN<br />
Vitamin D hat ein breites Wirkungsspektrum<br />
und reguliert Kalziumund<br />
Phosphathaushalt.<br />
Es wird für den Knochenstoffwechsel und für<br />
die reibungslose Funktion fast aller Zellen und<br />
Organe benötigt. Vitamin D wird normalerweise<br />
im Körper unter Einfluss von Sonnenlicht<br />
(UV-B-Strahlung) gebildet. Während der<br />
<strong>Winter</strong>monate ist die Sonneneinstrahlung in<br />
Mitteleuropa jedoch zu schwach.<br />
Mögliche Folgen:<br />
Ein beeinträchtigter Knochenstoffwechsel,<br />
ein geschwächtes Immunsystem, erhöhte<br />
Anfälligkeit für Krankheiten und Stimmungsschwankungen<br />
können Folgen eines Vitamin<br />
D Mangels sein.<br />
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FRÜHLING VORAUS
10<br />
HÖREN SIE<br />
DEN<br />
Schnee<br />
RUFEN?<br />
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BEWEGUNGSAPPARAT!<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
VITAMINE & VITALITÄT
HÖREN SIE DEN SCHNEE RUFEN? 11<br />
Blauer Himmel,<br />
Sonnenschein und<br />
eine frisch präparierte<br />
Piste <strong>–</strong> was wollen wir<br />
ÖsterreicherInnen mehr!<br />
Skifahren, Snowboarden oder eine altbewährte<br />
Rodelpartie locken uns ins Freie<br />
und machen einfach Spaß. Jugendliche<br />
finden den richtigen Kick in immer neuen<br />
Fun-Sportarten wie freestyle skiing, snow<br />
biking oder air boarding.<br />
Musste man sich früher noch mit langen<br />
untaillierten Brettl'n um die Kurven mühen,<br />
hat uns die Ski-Industrie in neuerer Zeit das<br />
Pistenvergnügen deutlich erleichtert. Carving-<br />
Ski haben den passenden Schwung schon<br />
eingebaut, mit dem es sich schneidig die Hänge<br />
„runterfetzen” lässt. Auch Anfänger lernen<br />
damit schnell den richtigen Kurvengeist und<br />
mischen sich bald unter das fortgeschrittene<br />
Ski-Volk. Und da Ski-Tickets immer teurer und<br />
Ski-Schaukeln immer größer werden, möchte<br />
der Ski-Tourist von heute möglichst viele Kilometer<br />
in die sonnenhellen Stunden legen.<br />
Eines jedoch hat sich nicht geändert:<br />
Bedient werden die <strong>Winter</strong>sport-Geräte nach<br />
wie vor von unseren Muskeln, Sehnen und<br />
Gelenken. Und diese sind von vorneherein<br />
schon weniger trainiert als früher, wo man<br />
wesentlich mehr zu Fuß unterwegs war. Eine<br />
riskante Kombination, die immer häufiger in<br />
einer Überforderung des ungeübten Bewegungsapparates<br />
und damit unkontrollierten<br />
Zusammenstößen oder schweren Unfällen<br />
führt. Leidtragende sind oft unsere Gelenke,<br />
bevorzugt Knie-, Schulter- und Sprunggelenk.<br />
Wie lassen sich solch UNER-<br />
WÜNSCHTE NEBENWIRKUNGEN<br />
DES WINTERSPORTS verhindern?<br />
DIE RICHTIGE VORBEREITUNG<br />
Präparieren Sie Ihren Körper schon etliche<br />
Wochen vor dem Urlaub für die ungewohnte<br />
Beanspruchung von Muskeln, Gelenken und<br />
Sehnen: Empfehlenswert sind Übungseinheiten<br />
zwischendurch besonders für die Bein-<br />
und Rumpfmuskulatur und Konditionsaufbau<br />
durch regelmäßige Bewegung.<br />
BEVOR ES LOSGEHT<br />
Es ist echt mühsam, oben am Start noch<br />
langweilige Dehn- und Aufwärm-Übungen<br />
VITAMINE & VITALITÄT
12<br />
HÖREN SIE DEN SCHNEE RUFEN?<br />
Dehnen und Aufwärmen kann Muskelkater<br />
und Verletzungen vorbeugen.<br />
können Bandagen angelegt werden, um die<br />
Belastung für das Gelenk zu minimieren.<br />
Eine sehr beliebte und moderne<br />
Methode zur Vorbeugung und<br />
Behandlung von Gelenksproblemen<br />
ist ELASTISCHES TAPING.<br />
zu vollführen, jedoch ein wichtiges Mittel<br />
zur Verhinderung von Muskelkater und<br />
Verletzungen!<br />
GELENKE SCHÜTZEN<br />
Besonders wenn Probleme oder Schmerzen<br />
in einem Gelenk bereits vorliegen, sollten Sie<br />
überlegen, eine <strong>Winter</strong>sportart zu wählen, die<br />
dieses Gelenk wenig belastet.<br />
TIPP<br />
Gelenkschonende Sportarten in der winterlichen<br />
Natur sind Langlaufen oder Schneeschuhwandern.<br />
Nebenbei wird hier auch<br />
kräftig fürs Herz-Kreislauf-System und für die<br />
allgemeine Fitness trainiert.<br />
Wird die umliegende Muskulatur gut aufgebaut,<br />
sind negative Auswirkungen auf ein<br />
Gelenk generell geringer. Als Unterstützung<br />
Dabei werden elastische, klebende und gedehnte<br />
Textilstreifen (spezielle Materialien) auf<br />
einen ausgewählten Hautbereich in besonderer<br />
Art und Weise aufgebracht und für längere<br />
Zeit dort belassen (zwei bis drei Tage). Bewegt<br />
sich der/die Getapte, wird das Tape auseinander-<br />
und wieder zusammengezogen. Die obere<br />
Hautschicht verschiebt sich dabei jedes Mal<br />
gegen die darunter liegende Faszie (Muskelhaut),<br />
wodurch ein Reiz gesetzt wird, der über<br />
die Nervenbahnen Auswirkung auf Schmerzleitung<br />
und Bewegungsablauf hat. Wichtige<br />
Rezeptoren werden beeinflusst und die<br />
Mikrozirkulation verbessert (Aktivierung des<br />
Blut- und Lymphgefäßsystems), wodurch der<br />
Heilungsverlauf unterstützt wird. Elastisches<br />
Taping trägt unter dem Sportgewand oder in<br />
den Schuhen nicht auf, wirkt konstant über<br />
einen langen Zeitraum und ist in der Regel nebenwirkungsfrei.<br />
Manche Anwender reagieren<br />
allerdings auf den Klebstoff allergisch.<br />
WICHTIG:<br />
Der positive Effekt von elastischem Tapen<br />
ist nur gegeben, wenn das Tape von einer<br />
kompetenten Fachkraft (Physiotherapeut,<br />
Sportarzt u.a.) aufgeklebt wird!<br />
VITAMINE & VITALITÄT
13<br />
Nach einem Tag im Schnee ist Wärme eine<br />
Wohltat für die Muskeln. Doch Vorsicht:<br />
elastische Tapes sollten vor dem Saunaoder<br />
Dampfbadbesuch entfernt werden,<br />
um Hautirritationen zu vermeiden.<br />
MUSKELN VERWÖHNEN<br />
Nach einem wunderschönen Skitag inmitten<br />
weißer <strong>Winter</strong>pracht, haben unsere Muskeln<br />
Regeneration verdient. Damit sie sich wirklich<br />
entspannen können, brauchen sie Wärme <strong>–</strong><br />
wenn Sie also am nächsten Tag tatkräftige<br />
Muskeln haben möchten, die nicht in Katerstimmung<br />
verfallen sind, sollten Sie den<br />
Abend in der Sauna, im Dampfbad (befeuchtet<br />
auch gleich die von der Kälte beanspruchten<br />
Schleimhäute), bei einer Massage oder in der<br />
heißen Badewanne beenden. Durchblutungsfördernde<br />
Cremes und Fluids unterstützen<br />
das Entspannungsprogramm.<br />
CHRONISCHE SCHMERZEN<br />
Manche von uns möchten auf das winterliche<br />
Sportvergnügen nicht verzichten, obwohl<br />
sie bereits an Gelenksschmerzen leiden.<br />
Abnützungen führen zu Arthrose („Gelenksverschleiß“),<br />
die nicht rückgängig zu machen<br />
ist. Unterschiedlich stark ausgeprägte Schmerzen<br />
begleiten die Betroffenen oft viele Jahre,<br />
bis eine Operation oder eine Prothese unausweichlich<br />
geworden sind.<br />
In Bewegung zu bleiben hilft Arthrosegeplagten<br />
Menschen in der Regel, das Fortschreiten<br />
der Erkrankung zu verzögern. Ein<br />
gewisses Maß an Schmerzen wird in Kauf<br />
genommen. Schmerzstillende und entzündungshemmende<br />
Wirkstoffe bringen Abhilfe.<br />
Ibuprofen oder Diclofenac (nur äußerlich) als<br />
Creme oder kühlendes Gel, Arnica-Tinktur<br />
oder Arnica-Gel sowie spezielle homöopathische<br />
Komplexmittel sind beliebte Präparate<br />
im Rahmen der Selbstmedikation. Relativ neu<br />
ist der Einsatz von cetylierten Fettsäuren (z.B.:<br />
Cetylmyristat, Cetylmyristoleat u.a.) in diesem<br />
Indikationsbereich. Sie können eingenommen<br />
oder als Salbe aufgetragen werden. Diese<br />
Wirkstoffe unterstützen die Beweglichkeit der<br />
Gelenke, beeinflussen Entzündungsgeschehen<br />
positiv und können Schmerzen lindern.<br />
VITAMINE & VITALITÄT
14<br />
Bei Sportverletzungen<br />
KINESIO TAPING<br />
GEGEN SCHMERZEN<br />
<strong>Winter</strong>zeit ist Skifahrzeit. Gerade<br />
Kinesio Taping kann bei sportlicher<br />
Überbelastung sehr gut helfen den<br />
Bewegungsapparat zu unterstützen,<br />
die Muskulatur zu lockern und die<br />
Schmerzen zu lindern.<br />
Beim Anlegen von elastischen Tapes gilt<br />
es jedoch einige grundsätzliche Aspekte zu<br />
beachten und mit ein paar kleinen Tipps<br />
und Tricks * lassen sich so ideale Ergebnisse<br />
erzielen.<br />
Farbwahl der Tapes<br />
Die zur Verfügung stehenden Farben können<br />
in Anlehnung an die Farbtherapie bzw.<br />
Farbenlehre als Add-on-Effekt angesehen<br />
werden, sollten aber nicht in den Vordergrund<br />
des Tape-Konzeptes gestellt werden. Nach den<br />
Regeln der Farbtherapie wird die Farbe Blau<br />
bei allen akuten Geschehnissen (Verletzungen<br />
und Operationen) eingesetzt und Rot bei allen<br />
chronischen bzw. degenerativen Vorgängen.<br />
Vorbereitung der Haut<br />
Die Haut sollte trocken, fettfrei und nicht gereizt<br />
(z.B. keine intensive Sonnenbestrahlung)<br />
sein. Starke Behaarung erfordert eine Kürzung<br />
der Haare. Von einem Klingenrasierer bzw.<br />
„Einmalrasierer“ wird grundsätzlich abgeraten,<br />
da er immer zu Hautverletzungen und Epithelschädigungen<br />
führt und es bei anschließender<br />
Tapeanlage häufiger zu Hautirritationen<br />
oder Juckreiz kommen kann. Vor dem<br />
Tapeanlegen sollte die Haut bzw. das Gewebe<br />
angeregt werden um die wärmeabhängigen<br />
Haftungseigenschaften zu aktivieren. Dies<br />
verlängert die Tragedauer und verhindert ein<br />
Aufrollen der Enden.<br />
VITAMINE & VITALITÄT<br />
*<br />
Text und Bildmaterial: Elastisches Taping Compact, Eine Einführung in das<br />
elastische Taping, Hauke Mommsen und Klaus Eder, BSN Medizin produkte GmbH,<br />
18000-00427-00-CH, 02/2018
15<br />
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im sportmedizinischen Bereich. Im<br />
Vordergrund steht die Prävention<br />
von Sportverletzungen und erneuter<br />
Retraumatisierung. Leukotape® <strong>–</strong><br />
von Physiotherapeuten, aber auch<br />
namhaften Personen im Sportbereich<br />
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VITAMINE & VITALITÄT
16<br />
Gelenksschmerzen?<br />
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Schulter kennt fast jeder.<br />
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Beweglichkeit und Schmerzen einhergeht.<br />
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Fettsäuren“ einen Durchbruch.<br />
Sportverletzungen und arthritische Erkrankungen<br />
haben eines gemeinsam: Meist ist<br />
die Zellmembran der betroffenen Gelenke,<br />
Muskeln oder Sehnen entzündet bzw. geschädigt.<br />
Die Folgen sind nicht nur schmerzhaft,<br />
sondern schränken auch die Beweglichkeit<br />
stark ein, was leicht eine Negativspirale in<br />
Gang setzen kann: Je mehr man sich schont,<br />
desto unbeweglicher wird man.<br />
Um diesem Effekt entgegenzuwirken und die<br />
Gelenksfunktion möglichst rasch wiederherzustellen,<br />
wurden „cetylierte Fettsäuren“ (CFA)<br />
entwickelt. Diese bauen sich in die beschädigten<br />
Zellmembranen ein und helfen den<br />
ursprünglichen Zustand wiederzuerlangen<br />
und dadurch Schmerzen und Entzündungen<br />
zu lindern sowie Elastizität und Beweglichkeit<br />
der beeinträchtigten Regionen zu fördern.<br />
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sich selbst hinaus wachsen <strong>–</strong> Körper und Geist<br />
sind heute mehr denn je gefordert. Damit<br />
Muskeln, Nervensystem und Energiestoffwechsel<br />
in allen Lebenslagen reibungslos<br />
funktionieren, ist eine ausreichende Mineralstoffversorgung<br />
essentiell. Fehlt Magnesium,<br />
kann sich das in Müdigkeit, Abgeschlagenheit<br />
und Motivationsabbau äußern, aber auch<br />
durch Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen<br />
und Überempfindlichkeit<br />
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Nahrungsergänzungsmittel den Magen unverändert<br />
passiert und erst im Darm absorbiert<br />
wird. Dadurch entfaltet es seine volle Wirkung<br />
ohne jegliche Beeinträchtigung der normalen<br />
Darmfunktion und kann zu jeder Tageszeit<br />
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VITAMINE & VITALITÄT
18
19<br />
DER<br />
Darm<br />
EIN SUPERMAN<br />
MIT BILLIONEN<br />
UNTERMIETERN<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />
WUNDERORGAN DARM
20<br />
Der Darm ist ein<br />
gewundener, stark gefalteter<br />
Muskelschlauch mit einer<br />
Länge von ca. 8 m und<br />
einer Fläche von ca. 400<br />
Quadratmetern!<br />
Im Laufe unseres Lebens schleust er etwa<br />
30 Tonnen Nahrung durch unseren Körper<br />
und trennt Nützliches von Schädlichem. Für<br />
solche Höchstleistungen erneuert er ungefähr<br />
alle zwei Tage seine Oberfläche.<br />
DER DARM BESTEHT AUS<br />
MEHREREN TEILEN:<br />
Der Dünndarm schließt direkt an den Magenausgang<br />
an. Er gliedert sich auf in den Zwölffingerdarm<br />
(Duodenum), Leerdarm (Jejunum)<br />
und Krummdarm (Ileum). Die innere Wand<br />
des Dünndarms ist wie eine Ziehharmonika<br />
stark gefaltet. Über die Dünndarmwand gelangen<br />
lebensnotwendige Nahrungsbestandteile<br />
in unser Blut.<br />
Im rechten Unterbauch mündet der Dünndarm<br />
in den Dickdarm. Dieser hat mit seinen<br />
Teilen, dem Blinddarm (Caecum) mit Wurmfortsatz<br />
(Appendix), dem Grimmdarm (Colon)<br />
und dem Mastdarm (Rektum) im Wesentlichen<br />
die Aufgabe, den Nahrungsbrei durch Entzug<br />
von Wasser und Mineralien einzudicken. Der<br />
Stuhl wird in wellenförmigen Muskelbewegungen<br />
(Peristaltik) auf den Darmausgang zu<br />
bewegt.<br />
DOCH SUPERMAN DARM KANN<br />
NOCH VIEL, VIEL MEHR:<br />
Barrierefunktion: Er bildet eine lebenswichtige<br />
Abgrenzung zwischen der Außenwelt<br />
(Nahrung) und unserem Körper. Ist diese<br />
Barriere löchrig (leaky gut) gelangen schädliche<br />
Stoffe in unseren Organismus, die unser<br />
Immunsystem aktivieren und so allergische<br />
und entzündliche Reaktionen auslösen.<br />
Immunsystem: Etwa 80% unserer Immunabwehrzellen<br />
sitzen im Darm. Sie stehen<br />
über das Blut- und Lymphsystem in direktem<br />
Kontakt mit unseren Schleimhäuten z.B. in<br />
Mund, Nase und Bronchien. Die Immunzellen<br />
lernen ständig dazu, um „Feind von Freund“<br />
unterscheiden zu können und uns so effektiv<br />
vor ungewollten Eindringlingen zu schützen.<br />
Bauchhirn: Wir alle kennen den Spruch:<br />
„Aus dem Bauch heraus entscheiden“. Da ist<br />
WUNDERORGAN DARM
EIN SUPERMAN MIT BILLIONEN UNTERMIETERN<br />
21<br />
viel dran. Denn unser Darm verfügt über<br />
ein eigenes Nervensystem mit mehr als 100<br />
Millionen Nervenzellen, von denen er umhüllt<br />
ist. Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse<br />
„unterhalten“ sich Kopf und Darm. Als Kommunikationsmittel<br />
dienen Botenstoffe, die<br />
im Darm selbst oder von seinen unzähligen<br />
Untermietern <strong>–</strong> den Darmbakterien <strong>–</strong> produziert<br />
werden.<br />
DARM UND GEHIRN STEHEN<br />
ALSO IN ENGEM KONTAKT.<br />
DARAUS FOLGT:<br />
Der Darm hat einen immensen Einfluss auf<br />
unsere Psyche. Im Gegenzug können seelische<br />
Belastungen wie z.B. Stress unseren Darm und<br />
seine Funktionen stark beeinträchtigen.<br />
DIE MACHT DER DARMBAKTERIEN<br />
Die „Darmflora“, auch Mikrobiom oder Mikrobiota<br />
genannt, meint alle Mikroorganismen, die<br />
den Darm besiedeln <strong>–</strong> größtenteils Bakterien,<br />
aber auch Pilze und Viren. Unfassbar groß<br />
ist ihre Anzahl. Mittlerweile kennt man ca.<br />
1000 unterschiedliche Darmbakterien-Arten.<br />
Zahlenmäßig schätzt man die Untermieter in<br />
unserem Darm auf 100 Billionen mit einem<br />
Gewicht von ca. 1,5 kg.<br />
1 Gramm Darminhalt beherbergt demzufolge<br />
mehr Lebewesen als die Erde Menschen!<br />
Unsere kleinen Mitbewohner unterstützen<br />
unseren Darm bei seinen vielfältigen Aufgaben,<br />
dass man hier sogar von einem Organ im<br />
Organ sprechen kann:<br />
• Versorgung der Darmschleimhaut, indem<br />
sie kurzkettige Fettsäuren wie Acetat,<br />
Propionat und Butyrat produzieren. Diese<br />
versorgen unsere Darmschleimhaut mit<br />
Energie und halten sie so funktionsfähig.<br />
• Verdauung und Gewichtsregulation:<br />
Viele Bakterien im Dickdarm machen sich<br />
als „Resteverwerter“ nützlich. Sie bauen<br />
Nahrungsbestandteile ab, die der Mensch<br />
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />
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22<br />
Störungen der Darmflora können das empfindliche Gleichgewicht<br />
des Mikrobioms beeinträchtigen und Krankheiten auslösen.<br />
mit seinen Enzymen nicht aufspalten kann.<br />
Dazu zählen vor allem die Ballaststoffe <strong>–</strong><br />
unverdauliche Pflanzenbestandteile. Je nach<br />
Besiedelungstyp sind wir gute oder schlechtere<br />
„Futterverwerter“ und neigen so mehr<br />
oder weniger zu Übergewicht.<br />
• Aufrechterhaltung der Darmbarriere:<br />
Bakterien helfen bei der Kontrolle, welche<br />
Stoffe die Darmbarriere passieren dürfen<br />
und welche nicht.<br />
• Produktion lebenswichtiger Vitamine wie<br />
Vitamin K, Vitamin B12, Folsäure und Biotin<br />
• Neutralisation giftiger Substanzen wie z.B.<br />
Nitrosaminen und polyzyklische Kohlenwasserstoffe<br />
• Immunabwehr: „gute“ für uns nützliche<br />
Keime halten „böse“ krankheitserregende<br />
Bakterien, Viren und Pilze in Schach, so dass<br />
diese sich nicht ausbreiten können. Außerdem<br />
fungieren sie als „Trainingspartner“<br />
für unser Immunsystem und halten es so<br />
einsatzbereit.<br />
• Produktion von Botenstoffen für unser<br />
Gehirn wie z.B. die Glückshormone Serotonin<br />
und Dopamin<br />
JEDER MENSCH HAT SEINE<br />
EIGENE DARMFLORA.<br />
Sie ist so einzigartig wie<br />
ein Fingerabdruck.<br />
Vor der Geburt ist der Darm leer und steril.<br />
Erst mit dem Geburtsvorgang gelangen Bakterien<br />
der mütterlichen Flora über den Mund<br />
des Babys in dessen Magen-Darm-Trakt. Es<br />
hängt also von der Zusammensetzung des<br />
Mikrobioms der Mutter ab, welche Bakterien<br />
WUNDERORGAN DARM
EIN SUPERMAN MIT BILLIONEN UNTERMIETERN<br />
23<br />
sich als „Initialzündung“ beim Neugeborenen<br />
ansiedeln und welche mehr oder weniger gute<br />
Startposition ein Kind für's Leben bekommt.<br />
Hier sollten Schwangere unbedingt vorsorgen.<br />
MIKROBEN-WGS<br />
Unsere Darmbakterien bilden Wohn-Gemeinschaften.<br />
Bei uns Menschen finden sich drei<br />
Hauptgruppen (Enterotypen) mit jeweils einer<br />
Haupt-Bakteriensorte. Je nach Art dieses<br />
Leitstammes (Bacteroides, Prevotella oder<br />
Ruminococcus) können wir Nahrung besser<br />
oder schlechter verwerten. Und neigen so<br />
mehr oder weniger zu Übergewicht.<br />
STÖRUNGEN DER DARMFLORA<br />
können Krankheiten auslösen:<br />
Störfaktoren für das empfindliche Gleichgewicht<br />
des Mikrobioms sind beispielsweise:<br />
• Medikamente zur Blockierung der Magensäure<br />
(landläufig: „Magenschutz“), Antibiotika,<br />
Schmerzmittel u.v.m.<br />
• Reisen in ferne Länder mit fremden Keimen<br />
• psychische Belastungen, Stress<br />
• einseitige Ernährung: Es gibt Hinweise,<br />
dass unsere ballaststoffarme Ernährungsweise<br />
die Artenvielfalt des Mikrobioms<br />
verringert.<br />
Beschwerden wie zeitweise Verdauungsbeschwerden,<br />
Blähungen, Bauchschmerzen,<br />
Durchfall, Verstopfung sind hier die harmloseren<br />
Folgen. Abgesehen davon, dass sich diese<br />
manifestieren und chronisch werden können,<br />
ist es auch möglich, dass entzündliche Darmerkrankungen<br />
wie beispielsweise Reizdarm,<br />
Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa enstehen.<br />
Die daraus folgenden SCHÄDIGUN-<br />
GEN DER DARMSCHLEIMHAUT<br />
und somit der Darmbarriere können<br />
wiederum:<br />
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />
• Allergien<br />
• Autoimmunkrankheiten (z.B. Rheuma,<br />
multiple Sklerose)<br />
• Migräne<br />
• Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis)<br />
• Darmkrebs<br />
und vielerlei mehr nach sich ziehen.<br />
Auch Krankheiten wie Morbus Parkinson, Alzheimer,<br />
Diabetes, Depression, Autismus u.v.m.<br />
werden mittlerweile ursächlich mit einer Veränderung<br />
der Darmflora in Zusammenhang<br />
gebracht.<br />
WAS KÖNNEN WIR TUN?<br />
Mit sogenannten „Probiotika“ (Präparate mit<br />
nützlichen Darmbakterien in hoher Zahl)<br />
können wir die Darmflora positiv beeinflussen.<br />
Das ist während und vor allem nach einer<br />
Antibiotika-Gabe extrem wichtig.<br />
Mit „Prebiotika“ (Ballaststoffe als Bakterienfutter)<br />
und ballaststoffreichen Nahrungsmitteln<br />
füttern wir unsere nützlichen Untermieter,<br />
um diese zu vermehren und artenreich<br />
zu halten, damit sie ihre wichtigen Aufgaben<br />
erledigen können.<br />
WUNDERORGAN DARM
<strong>24</strong><br />
NASSE<br />
Selbstverteidigung<br />
DER SCHLEIM<br />
als Abwehrriegel.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
ERKÄLTUNG
25<br />
Unser Körper wird von Haut<br />
überzogen, die als erste und<br />
wichtigste Barriere gegen<br />
Eindringlinge fungiert.<br />
An manchen Stellen kommt die Außenwelt<br />
jedoch sehr weit in unser Inneres<br />
hinein, sodass quasi ein direkter Übergang<br />
zu Blutgefäßen und inneren Organen<br />
vorliegt. Um schädlichen Stoffen und Keimen<br />
trotzdem Einhalt zu gebieten, hat sich die<br />
Natur wieder einmal etwas Geniales einfallen<br />
lassen: die Schleimhaut, die alle jene Bereiche<br />
auskleidet.<br />
Man findet sie im Mund und der Speiseröhre,<br />
in der Nase und den Nasennebenhöhlen, den<br />
Bronchien, im Magen und im Darm, auf den<br />
Geschlechtsorganen und auch in der Bindehaut<br />
der Augen.<br />
Aufgebaut aus einer Deckschicht, Bindegewebe<br />
und Muskelzellen hat die Schleimhaut eine<br />
Besonderheit: sie produziert Schleimstoffe<br />
(Mucine) und enthält (zum Teil) Drüsen, die<br />
Stoffe und Feuchtigkeit absondern.<br />
Zudem werden in der Schleimhaut<br />
Immunglobuline gebildet, die zur<br />
ABWEHR VON KRANKHEITS-<br />
ERREGERN DIENEN.<br />
Durch die Fähigkeit der Schleimhaut, den<br />
Schleim aktiv in eine Richtung zu befördern,<br />
werden schädliche Stoffe nach außen transportiert,<br />
bevor sie uns etwas anhaben können.<br />
Umgekehrt kann die Schleimhaut auch Substanzen<br />
aufnehmen, wodurch eine Behandlung<br />
mit Wirkstoffen möglich ist.<br />
IM WINTER VERRICHTEN vor<br />
allem Nasen- und Mundschleimhaut<br />
SCHWERSTARBEIT.<br />
Die Schleimhaut der Nase verfügt über hunderte<br />
Flimmerhärchen, die in der Minute bis<br />
zu 1000 mal schlagen, um alles, was gefährlich<br />
erscheint und uns krank machen könnte, in<br />
Richtung Ausgang zu befördern, wo es durch<br />
Niesen, Husten oder Schnäuzen den Körper<br />
verlässt. Das von Drüsenzellen gebildete<br />
Nasensekret muss auf Hochdruck immer<br />
wieder nachgebildet werden, um diese Schutzfunktion<br />
der Nasenschleimhaut aufrecht<br />
halten zu können.<br />
In der nasskalten Jahreszeit hat die Nasenschleimhaut<br />
mit mehreren Problemen zu<br />
kämpfen:<br />
ERKÄLTUNG
26<br />
NASSE SELBSTVERTEIDIGUNG<br />
Einerseits greift eine Vielzahl von Erkältungsviren<br />
regelmäßig an <strong>–</strong> ein Effekt, der durch<br />
verschnupfte und hustende Mitmenschen<br />
noch verstärkt wird. Andererseits macht der<br />
ständige Wechsel von Kälte draußen und<br />
Heizungsluft drinnen der Nasen-Schleimhaut<br />
schwer zu schaffen.<br />
DIE GEFAHR EINER<br />
AUSTROCKNUNG BESTEHT,<br />
wodurch die Schleimhaut in ihrer<br />
hervorragenden Abwehrleistung sehr<br />
eingeschränkt wird.<br />
Ist die Schleimhaut nicht feucht genug,<br />
entstehen auf Dauer Reizzustände und krankhafte<br />
Veränderungen. Viren haben leichtes<br />
Spiel und führen zu typischen Erkältungssymptomen<br />
wie Schnupfen, Halsschmerzen<br />
und Husten. Setzten sich auf die geschädigte<br />
Nasenschleimhaut dann auch noch Bakterien,<br />
sind auch schwere Infektionen wie eine<br />
Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)<br />
möglich, die häufig mit einem deutlichen<br />
Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und<br />
manchmal Fieber einhergeht. Aber auch<br />
der im Frühjahr von Allergikern gefürchtete<br />
Heuschnupfen entwickelt sich schneller durch<br />
eine geschwächte Schleimhaut.<br />
DIE LIEBEVOLLE PFLEGE DER NASE<br />
sollte besonders im <strong>Winter</strong><br />
<strong>–</strong> bei Allergikern das ganze Jahr<br />
hindurch <strong>–</strong> zur täglichen Routine<br />
werden.<br />
Sowohl zur Vorbeugung als auch zur<br />
Therapie werden Spülungen mit 0,9% Salz in<br />
Wasser empfohlen. Zur Anwendung kommen<br />
Nasensprays mit Koch- oder Meersalz sowie<br />
Dampf-Inhalationen, die gleich den Mundund<br />
Rachenraum mitbefeuchten.<br />
Wer schon an einer Erkältung leidet, kann<br />
milde Zusätze verwenden: Kamillentee oder<br />
spezielle, nicht reizende ätherische Öle wie<br />
etwa Thymian u.a.<br />
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. AU/OTC-CH/ 20/0005
28<br />
Hartnäckiger, zäher Schleim macht auch Kindern oft zu schaffen,<br />
hier kann Inhalieren z.B. mit sogenannten Düsen- oder Ultra schall-<br />
Verneblern helfen. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten.<br />
VORSICHT<br />
Von Teebaumöl oder Campher-haltigen<br />
Ölen ist abzuraten, weil sie die Schleimhäute<br />
reizen. Besondere Vorsicht bei der Verwendung<br />
von ätherischen Ölen ist bei Kindern,<br />
Asthmatikern und Schwangeren geboten!<br />
Für den Mund- und Rachenraum stehen zusätzlich<br />
Sprays, Lutschtabletten oder Gurgellösungen<br />
zur Verfügung, die keimtötend und<br />
pflegend wirken.<br />
Ein echtes Geschenk für unsere Nase ist eine<br />
Nasendusche <strong>–</strong> erhältlich in Ihrer Apotheke<br />
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Nasenwege von überschüssigem Schleim und<br />
schädlichen Stoffen und verflüssigt die zu<br />
Krusten und Borken verhärteten Nasensekrete.<br />
Durch die Nasendusche wird alles ausgeschwemmt,<br />
die Nase gereinigt und zugleich<br />
gut befeuchtet, um die Schleimhaut in ihrer<br />
Arbeit zu unterstützen.<br />
Auch innerlich können wir etwas beitragen:<br />
Zwei Liter täglich trinken ist nicht nur für unseren<br />
Stoffwechsel gut, sondern auch für den<br />
Gesundheitszustand unserer Schleimhäute.<br />
EIN WICHTIGER HINWEIS<br />
Wenn Sie Schnupfen haben und nicht<br />
gut durchatmen können, verwenden Sie<br />
wahrscheinlich einen abschwellenden<br />
Nasenspray. Dieser darf nicht länger als<br />
1 Woche angewendet werden, da die<br />
Nasenschleimhaut sonst geschädigt wird<br />
und erst recht zum Anschwellen beginnt.<br />
Ein Teufelskreis wird in Gang gesetzt, der<br />
schlimme Auswirkungen für den Zustand der<br />
Nasenschleimhaut hat.<br />
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Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche<br />
und ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.<br />
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie<br />
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Was sonst?
30
31<br />
WIRBEL<br />
IM TURMZIMMER<br />
Wie oft greifen Sie sich<br />
AN DEN KOPF?<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
Trommel-<br />
KOPF-<br />
SCHMERZEN<br />
TEIL 1<br />
KOPFSCHMERZEN
32<br />
Es ist zum Aus- der-Haut-<br />
Fahren. Lange war es<br />
ausreichend leise. Nicht<br />
wirklich beeinträchtigend.<br />
Tablettengedämpft. Doch es<br />
lässt sich nicht abschütteln...<br />
Immer bunter wird das Poltern, immer enger<br />
der Griff des Schmerzes. Der Kopf leidet,<br />
das Zentrum all unserer Fähigkeiten und<br />
Gefühle schreit. Der Alltag wird zur Mühsal,<br />
die Freude geht verloren.<br />
Sie haben das sicher schon so ähnlich<br />
erlebt, denn KOPFWEH IST DIE<br />
ZWEITHÄUFIGSTE FORM VON<br />
SCHMERZ.<br />
Typischerweise sind Frauen betroffen, doch<br />
auch das männliche Geschlecht quält sich<br />
mitunter mit den Symptomen ab.<br />
Von den mehr als 250 bekannten Arten des<br />
Kopfschmerzes ist der Spannungskopfschmerz<br />
am weitesten verbreitet, gefolgt<br />
von der seltener auftretenden Migräne. Auch<br />
Kinder sind davor nicht gefeit.<br />
Ab 50 nimmt die Häufigkeit von Kopfweh-<br />
Attacken meist ab. Die Qualität des Leidens<br />
kann sehr unterschiedlich sein. Der Beginn<br />
manchmal schleichend oder ganz plötzlich,<br />
die ausgeprägte Phase dumpf im Hintergrund<br />
bleibend, heftig pochend oder laut stechend,<br />
mitunter begleitet von Licht- und Geräuschempfindlichkeit,<br />
Sehstörungen und/oder<br />
Übelkeit und Erbrechen.<br />
KOPFSCHMERZEN
TROMMELWIRBEL IM TURMZIMMER<br />
33<br />
CEPHALGIE, WIE KOPFSCHMERZ<br />
MEDIZINISCH BEZEICHNET WIRD,<br />
beruht auf der Reizung von Schädel,<br />
Hirnhäuten, Blutgefäßen im Gehirn<br />
oder Nerven.<br />
Von primären Kopfschmerzen spricht man,<br />
wenn keine erkennbare Ursache vorliegt, sondern<br />
die Cephalgie als eigenständiges Krankheitsbild<br />
auftritt. Dazu gehört der Spannungskopfschmerz,<br />
Migräne, Cluster- oder ähnliche<br />
Trigeminus-induzierte Kopfschmerzen.<br />
Liegen eine Grunderkrankung oder andere<br />
Einflüsse den Schmerzen zugrunde, handelt<br />
es sich um die sekundäre Form der Cephalgie.<br />
Das Kopfweh entsteht beispielsweise als Folge<br />
einer Verletzung, durch Blutungen im Gehirn,<br />
durch Infektionen (z.B.: Grippe, Nasennebenhöhlenentzündung,<br />
Hirnhautentzündung<br />
u.a.), durch einen Hirntumor, Probleme mit der<br />
Halswirbelsäule oder durch Augenerkrankungen<br />
(u.a.).<br />
Besonders bei Kindern, die häufig unter<br />
einem Brummschädel leiden, sollte an eine<br />
mögliche Fehlsichtigkeit gedacht werden.<br />
Sogar die vermeintlich schönste Sache der<br />
Welt (beginnt mit S und endet mit x) hinterlässt<br />
manche <strong>–</strong> meist männliche <strong>–</strong> Liebenden<br />
mit einem „dummen“ Kopf.<br />
Hoher Konsum von Schmerztabletten<br />
(Analgetika) kann zum Medikamenteninduzierten<br />
Kopfschmerz führen. Menschen,<br />
die an Spannungskopfschmerz oder Migräne<br />
Vielfach ein Auslöser für Kopfschmerzen bei<br />
Kindern: die Fehlsichtigkeit.<br />
leiden, und deshalb häufig zu Tabletten greifen,<br />
erzeugen dabei eine Art Teufelskreis. Die<br />
lindernde Wirkung wird immer schwächer,<br />
wodurch umso mehr Schmerzmittel eingenommen<br />
werden <strong>–</strong> jedoch ohne das Leiden<br />
erfolgreich zu bekämpfen, im Gegenteil, die<br />
Schmerzen werden intensiver. Auch andere<br />
Arzneimittel können Kopfschmerzen auslösen,<br />
wie etwa blutdrucksenkende Nitrate.<br />
Auf die häufigsten Arten der Cephalgie<br />
(Spannungs- und Clusterkopfschmerz, Migräne<br />
u.a.) werden wir in den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n<br />
noch näher eingehen. Wodurch diese primären<br />
Formen verursacht werden, ist nicht genau<br />
bekannt. Man weiß allerdings, dass einige<br />
Faktoren das Schmerzgeschehen verstärken<br />
oder sogar auslösen können.<br />
KOPFSCHMERZEN
34<br />
Stress und langes Arbeiten am Computer können<br />
auch Kopfschmerzen verursachen.<br />
Unregelmäßiger oder zu kurzer<br />
Schlaf sowie Stress oder Hunger und<br />
Flüssigkeitsmangel ZIEHEN HÄUFIG<br />
KOPFWEH NACH SICH.<br />
Der einseitige, besonders quälende Cluster-<br />
Kopfschmerz tritt gern in Zusammenhang<br />
mit Alkoholkonsum auf. Langes Arbeiten am<br />
Computer, Rauchen, Wetterumschwünge oder<br />
Hormonschwankungen bei Frauen sind weitere<br />
typische Auslöser für die Pein im Kopf.<br />
AUS MEDIZINISCHER SICHT SIND<br />
KOPFSCHMERZEN ZUMEIST<br />
HARMLOS, auch wenn sie die<br />
Lebensqualität für eine Zeit lang<br />
spürbar beeinträchtigen können.<br />
Die kurzfristige Anwendung von Schmerzmittel<br />
oder alternativen Heilmethoden verringert<br />
das Leiden zumeist auf ein erträgliches<br />
Ausmaß.<br />
Doch in einigen Fällen sollten Sie<br />
umgehend den Arzt aufsuchen:<br />
• wenn im Vorfeld eine Kopfverletzung<br />
aufgetreten ist<br />
• wenn starke Übelkeit und Erbrechen<br />
dazukommen<br />
• wenn der Nacken deutlich steif ist<br />
• wenn die Kopfschmerzen ganz plötzlich<br />
auftreten, sehr intensiv sind und eventuell<br />
von Ausfallserscheinungen (Verwirrtheit,<br />
Seh- Hör- und Sprachstörungen u.a.) begleitet<br />
werden.<br />
KOPFSCHMERZEN
TROMMELWIRBEL IM TURMZIMMER<br />
35<br />
EBENFALLS ÄRZTLICH ABGEKLÄRT<br />
GEHÖREN KOPFSCHMERZEN,<br />
die über Wochen und Monate hinweg<br />
regelmäßig zutage treten.<br />
Je nach Art der Cephalgie gibt es<br />
unterschiedliche Therapiekonzepte:<br />
• Im Akutfall steht die Schmerzstillung im<br />
Vordergrund, wenn nicht-medikamentöse<br />
Maßnahmen, wie sie weiter unten beschrieben<br />
werden, keine Linderung bringen. Als<br />
rezeptfreie analgetisch wirksame Arzneistoffe<br />
stehen zur Auswahl: Paracetamol,<br />
Ibuprofen, Acetylsalicylsäure u.a. <strong>–</strong> je nach<br />
individueller Situation. Vosicht bei Medikamenten-induziertem<br />
Kopfschmerz: Analgetika<br />
sollten ausschließlich nach Absprache<br />
mit dem Arzt eingenommen werden!<br />
Kopfschmerzen können auch durch<br />
Flüssigkeitsmangel entstehen <strong>–</strong> dann<br />
hilft bereits ein großes Glas Wasser.<br />
ACHTUNG<br />
Sie sollten Schmerzmittel im Rahmen der<br />
Selbstmedikation nie länger als an drei bis<br />
vier aufeinanderfolgenden Tagen und nicht<br />
mehr als an zehn Tagen pro Monat einnehmen!<br />
Lassen Sie sich bezüglich Nebenund<br />
Wechselwirkungen in der Apotheke<br />
beraten!<br />
• Migräne oder chronische Kopfschmerzen gehören<br />
unbedingt in ärztliche Behandlung!<br />
Dafür stehen je nach Diagnose spezielle<br />
Arzneimittel zur Verfügung.<br />
• Nicht-medikamentöse Therapie:<br />
Gerade bei den verbreiteten Spannungskopfschmerzen<br />
können lockernde und<br />
beruhigende Methoden wie spezielle<br />
Übungen, die der/die PhysiotherapeutIn<br />
empfiehlt, auch im Akutfall helfen. Ein paar<br />
Schritte an der frischen Luft und ein großes<br />
Glas Wasser sind ebenfalls gute „Erste-Hilfe“-<br />
Maßnahmen.<br />
Wer häufiger unter einem Brummschädel<br />
leidet, kann mit regelmäßig angewandten<br />
Entspannungstechniken <strong>–</strong> wie etwa der<br />
KOPFSCHMERZEN
36<br />
Akupunktur kann Vorbeugen und eine prophylaktische<br />
Wirkung für Kopfschmerz-Betroffene haben.<br />
„Progressiven Muskelentspannung nach<br />
Jacobson“ <strong>–</strong> sowie ausreichend Ruhe- und<br />
Schlafzeiten einer neuen Attacke vorbeugen.<br />
Auch Akupunktur, manuelle Techniken für<br />
die Halswirbelsäule oder die Transkutane<br />
Elektrische Nervenstimulation (TENS) erzielen<br />
bei chronischen Kopfschmerzen Erfolge.<br />
• Alternative und pflanzliche Heilmethoden:<br />
• Sehr beliebt ist die berühmte Tasse Kaffee,<br />
die im Frühstadium das Leiden noch<br />
abwenden kann.<br />
• Mutterkraut und Pestwurz-Extrakte zum<br />
Einnehmen sind individuell wirksam.<br />
• Ätherisches Pfefferminzöl wird sehr<br />
erfolgreich bei Kopfschmerzen eingesetzt.<br />
Ein bis zwei Tropfen werden auf Schläfen<br />
und eventuell auch Stirn aufgetragen.<br />
VORSICHT<br />
Pfefferminzöl darf nicht in die Augen<br />
geraten und ist nicht für Asthmatiker,<br />
Schwangere und Kleinkinder geeignet!<br />
• Kopfschmerz-Tagebuch:<br />
Für chronische SchmerzpatientInnen<br />
oder Menschen, die von Migräne betroffen<br />
sind, ist es sehr empfehlenswert über das<br />
Schmerzgeschehen Buch zu führen. Dabei<br />
können Auslöser wie das Wetter oder Stressverursachende<br />
Faktoren mitnotiert werden<br />
sowie Begleitsymptome und die Behandlungsmaßnahmen.<br />
Dem Arzt erleichtert es die Erstellung von<br />
Diagnose und Therapie-Plan und der/die<br />
PatientIn lernt besser, mögliche Auslöser zu<br />
vermeiden.<br />
KOPFSCHMERZEN
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />
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38<br />
TIPP<br />
APOTHEKER<br />
GEWÜRZE <strong>–</strong> NATÜRLICHE AROMATISCHE<br />
KRAFTBOMBEN IM WINTER<br />
Wir alle kennen das, wenn es in der <strong>Winter</strong>zeit verführerisch nach Zimt und anderen aromatischen<br />
Gewürzen duftet. Da wird uns warm ums Herz. Warum ist das so? Anders als im Sommer<br />
haben wir in der kalten Jahreszeit mehr Gusto auf warme Speisen und Getränke mit hoch<br />
aromatischen Zutaten wie Zimt, Chili, Ingwer und Curry. Abgesehen davon, dass sie alles viel<br />
schmackhafter machen, haben Gewürze auch heilende Wirkungen.<br />
Hier ein Paar Beispiele, wie sie unserer Gesundheit nützen:<br />
Curcuma (Gelbwurz) <strong>–</strong> mit dem gelben<br />
Power-Farbstoff Curcumin:<br />
• stark antientzündlich<br />
• antidepressiv<br />
• entgiftend<br />
• aktiviert Gallenfluss und steigert so die<br />
Fettverbrennung<br />
• Immunabwehr stärkend<br />
• schmerzlindernd bei Entzündungen<br />
• Gehirnaktivität steigernd gegen Vergesslichkeit<br />
und konzentrationsfördernd<br />
• antibakteriell<br />
Chili <strong>–</strong> die scharfe Schote mit dem<br />
wärmenden Capsaicin:<br />
• wärmend<br />
• Fett verbrennend<br />
• Schmerz senkend<br />
• antientzündlich<br />
Zimt <strong>–</strong> das getrocknete Pulver aus<br />
der Rinde des Zimtbaumes mit<br />
Zimtaldeyd:<br />
• antientzündlich<br />
• antioxidativ<br />
• Blutzuckerspiegel regulierend<br />
Ingwer <strong>–</strong> die aromatische Ingwerwurzel<br />
mit Gingerol:<br />
• krampflösend<br />
• verdauungsfördernd<br />
• antibiotisch<br />
• antientzündlich<br />
• schleimlösend<br />
• wärmend<br />
• immunstärkend<br />
APOTHEKER TIPP
KRAFTBOMBEN IM WINTER<br />
Deshalb sollte man so oft wie möglich<br />
diese wertvollen Spezereien in den Speiseplan<br />
einbauen <strong>–</strong> vor allem in der Erkältungszeit.<br />
Getränke wie die „goldene Milch“ mit<br />
Curcuma, Zimt und Ingwer unterstützen<br />
unseren Körper, gesund durch die kalte Jahreszeit<br />
zu kommen. Aber auch Erkältungstees<br />
mit frischem (Bio)Ingwer, Curcuma und<br />
antimikrobiell wirkendem Honig, verfeinert<br />
mit Zimt, einer Prise Pfeffer und frischer<br />
Limette schmeckt fantastisch, wärmt durch,<br />
befeuchtet die Schleimhäute und wirkt auf<br />
natürliche Weise keimabtötend. Da hat die<br />
Erkältung keine Chance.<br />
Da die Bioverfügbarkeit der gesunden<br />
Inhaltsstoffe in den Gewürzen wie beispielsweise<br />
das Curcumin in Curcuma nur<br />
sehr niedrig ist, sollte man stets ein klein<br />
wenig Pfeffer hinzutun. Denn das Piperin<br />
im Pfeffer verbessert die Aufnahme ins Blut<br />
und erhöht somit die positiven Wirkungen.<br />
Leider vertragen Menschen mit sensibler<br />
Verdauung beispielsweise die Schärfe von<br />
Ingwer, Chili, Pfeffer und Curcuma oft nicht<br />
so gut.<br />
Für solche empfindlichen Personen und<br />
um den gesundheitsfördernden Effekt der<br />
Gewürze zu steigern, können diese auch<br />
in Form von Nahrungsergänzungsmitteln<br />
zu sich genommen werden. Durch speziell<br />
verarbeitete Präparate werden die Wirkstoffe<br />
für unseren Körper besser verfügbar<br />
gemacht. So werden therapeutisch sinnvoll<br />
hohe Dosierungen erreicht, um den größtmöglichen<br />
positiven Effekt zu erzielen.<br />
Kein anderes Curcumin-Präparat<br />
wird besser aufgenommen<br />
curcumin-Loges ® wird mit einer einzigartigen Technologie<br />
hergestellt: Sogenannte Mizellen, wie sie auch in<br />
unseren natürlichen Verdauungsprozessen vorkommen,<br />
werden um die Curcumin-Moleküle gelagert, so dass diese<br />
vom Körper besser aufgenommen werden können. Dieser<br />
Vorgang nach dem Vorbild der Natur führt zu einer 677-fach<br />
verbesserten Aufnahme nach 8 Stunden im Vergleich zu<br />
herkömmlichem Curcumin. curcumin-Loges<br />
® bietet<br />
vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
z. B. für Gelenke<br />
und Darm.<br />
Gelb und gesund: Die Kurkuma-Wurzel<br />
Die in Indien und Südostasien heimische Kurkuma-<br />
Pfl anze ist eng mit dem Ingwer verwandt und wird<br />
auch als indischer Safran oder Gelbwurz bezeichnet.<br />
Sie kann bis zu einem Meter hoch werden und fällt<br />
vor allem durch ihre pinkfarbene Blüte auf.<br />
Das Besondere dieser Pfl anze ist jedoch nicht die<br />
farben frohe Blüte, sondern die orangefarbene Wurzel.<br />
Im Wurzelstock der Kurkuma-Pfl anze sind die<br />
sogenannten Curcuminoide enthalten. Der wichtigste<br />
Inhaltsstoff daraus ist das Curcumin.<br />
Kurkuma ist daher weit mehr als ein Gewürz. Es<br />
wird im asiatischen Raum seit Jahrhunderten vielfältig<br />
einge-setzt und spielt besonders in der Tradition<br />
Indiens eine<br />
wichtige Rolle.<br />
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PZN 4894112 bzw. 4894129).<br />
Nahrungsergänzungsmittel.<br />
Dr. Loges Österreich,<br />
Stand: 01/<strong>2020</strong> www.loges.at
40<br />
Vitamin C<br />
DAS ALLROUNDTALENT<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />
VITAMINBOOSTER
41<br />
Vitamin C (chemisch: Ascorbinsäure)<br />
kennen wir alle. Wir<br />
müssen es unserem Körper mit<br />
der Nahrung zuführen, da wir<br />
es im Vergleich zu den meisten<br />
Tieren, nicht selbst herstellen<br />
können.<br />
Besonders in der kalten Jahreszeit wird<br />
dieses wasserlösliche Vitamin gerne<br />
zur Unterstützung des Immunsystems<br />
gegen Erkältungskrankheiten genützt. Doch<br />
der Allrounder kann noch viel mehr...<br />
VITAMIN C WIRD GEBRAUCHT:<br />
• im Bindegewebs-Stoffwechsel für die<br />
Kollagenbildung; wichtig beispielsweise für<br />
Blutgefäße, Knochen und Knorpel, Zähne<br />
und Zahnfleisch, Haut und Haare<br />
• für die Produktion von Hormonen und<br />
Botenstoffen<br />
• zur Regeneration von verbrauchtem<br />
Vitamin E, welches als fettlöslicher Radikalfänger<br />
fungiert<br />
• zur Steigerung der Eisenaufnahme<br />
TIPP<br />
Beim Vitamin C Gehalt schlägt der Kohl<br />
die Orange!<br />
Zu den Vitamin C-reichen Lebensmittel<br />
zählen Obst und vor allem grünes Gemüse<br />
wie Kohlgemüse (Grünkohl, Rosenkohl oder<br />
Brokkoli), Paprika, Spinat, Kresse, Hagebutten,<br />
Zitrusfrüchte, Kiwi, Johannisbeeren oder<br />
Acerolakirschen u.v.m. Auch von der Industrie<br />
wird es vielen Lebensmittel als „natürliches<br />
Konservierungsmittel“ <strong>–</strong> in der Zutatenliste erkennbar<br />
als „E 300“ <strong>–</strong> zugesetzt. Beispielsweise<br />
enthält Salami sehr viel Vitamin C zum Schutz<br />
der roten Farbe.<br />
• für das Immunsystem, besonders bei<br />
intensiver körperlicher Betätigung und in<br />
Stresssituationen<br />
• im Energiestoffwechsel<br />
• als „Antioxidans“ zum Schutz der Zellen<br />
vor oxidativem Stress (=Überforderung der<br />
Reparaturmechanismen unserer Zellen<br />
und daraus folgendende Schäden durch<br />
freie, hochreaktive Sauerstoffverbindungen,<br />
genannt Radikale)<br />
• als Schutz vor der Bildung von krebserregenden<br />
Stoffen (wie z.B. Nitrosaminen)<br />
• für die Wundheilung und Narbenbildung<br />
Haben Sie es gewusst? Kohl enthält<br />
mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte.<br />
VITAMINBOOSTER
42<br />
• Überforderung des Immunsystems (z.B. chronische<br />
Krankheiten, Allergien, Infektionen)<br />
• Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. die<br />
„Anti-Baby-Pille“, Acetylsalicylsäure, Kortison)<br />
Im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen<br />
kann Vitamin C im Körper kaum gespeichert<br />
werden. Deshalb ist eine ausreichende tägliche<br />
Zufuhr notwendig.<br />
Eine schlechte Versorgung mit Vitamin C<br />
kann sich beispielsweise bemerkbar machen<br />
durch:<br />
• Müdigkeit<br />
ACHTUNG<br />
Vitamin C ist sehr empfindlich gegenüber<br />
Licht und Hitze.<br />
Je länger ein Lebensmittel gelagert und<br />
je mehr dieses verarbeitet (z.B. Waschen,<br />
Kochen) wird, DESTO GERINGER<br />
FÄLLT DER VITAMIN C GEHALT AUS.<br />
ACHTUNG<br />
Die empfohlene Zufuhr liegt bei Erwachsenen<br />
bei ca. 90 - 110 mg pro Tag.<br />
Ein erhöhter Bedarf besteht z.B. bei:<br />
• Raucher(inne)n<br />
• Stress und starker körperlicher Belastung<br />
(z.B. Hochleistungssport)<br />
• einseitiger Ernährung und Diäten mit wenig<br />
Obst und Gemüse<br />
• zu viel Alkoholkonsum<br />
• Schwangerschaft und Stillzeit<br />
• Zahnfleischbluten<br />
• Immunschwäche<br />
• schlechte Wundheilung u.v.m.<br />
Einen chronischen Mangel nennt man Skorbut<br />
(Seefahrerkrankheit) mit Blutungen an Haut,<br />
Schleimhäuten und Zahnfleisch. Diese tödlich<br />
verlaufende Krankheit kostete früher unzähligen<br />
Matrosen das Leben.<br />
VIEL AUF EINMAL<br />
BRINGT NICHT VIEL<br />
Im Dünndarm befinden sich spezielle Transportmoleküle<br />
für Vitamin C. Sind diese aber<br />
alle besetzt, wird der überschüssige Rest einfach<br />
wieder ausgeschieden.<br />
Das bedeutet: Je mehr Ascorbinsäure auf<br />
einmal zugeführt wird, desto weniger davon<br />
kommt im Blut an. Deshalb ist es bei der Nahrungsergänzung<br />
sinnvoll, kleinere Dosen über<br />
den Tag verteilt oder Spezial-Präparate (Retard-<br />
Produkte) einzunehmen.<br />
Unsere Zellen können nicht unterscheiden, ob<br />
Ascorbinsäure einen natürlichen oder labor-<br />
VITAMINBOOSTER
VITAMIN C <strong>–</strong> DAS ALLROUNDTALENT<br />
43<br />
technischen Ursprung hat. Selbstverständlich<br />
ist eine gesunde Ernährung mit viel frischem<br />
Obst und Gemüse die bessere Alternative.<br />
Allerdings kann es für Allergiker (z.B. Zitrusfruchtallergie)<br />
und/oder Säure-empfindliche<br />
Personen besser sein, reines (industriell hergestelltes)<br />
Vitamin C zuzuführen. Dafür bietet<br />
sich eine Nahrungs-Ergänzung mit der „gepufferten<br />
Form“ der Ascorbinsäure an. Sie wird an<br />
Mineralien (z.B. Magnesium, Calcium) gebunden.<br />
Dadurch liegt das Vitamin C in einer fast<br />
pH-neutralen Form vor und wird so auch von<br />
Menschen mit sensibler Verdauung erheblich<br />
besser toleriert. Die Pufferung erhöht zudem<br />
die Bioverfügbarkeit und bewirkt damit, dass<br />
mehr Vitamin C im Blut ankommt.<br />
Einige Anwendungsbeispiele:<br />
• erhöhte Infektanfälligkeit: Grippe, Erkältung<br />
• Pilzerkrankungen<br />
• Erschöpfung, Burnout, Müdigkeit, Stress<br />
• Depressionen<br />
• Autoimmunerkrankungen z.B. Rheuma<br />
• Entzündungen, Gelenkschmerzen<br />
Extrem hohe Dosen von täglich mehreren<br />
Gramm Vitamin C, können über einen längeren<br />
Zeitraum zu Blähungen und Durchfall führen.<br />
Abgesehen davon wird in diesem Zusammenhang<br />
die Bildung von Blasen- und Nierensteinen<br />
diskutiert. Hohe Dosierungen sollten daher<br />
stets mit einem Arzt besprochen werden.<br />
Ideal dosiert<br />
und schonend<br />
zugleich<br />
Vitamin C unterstützt das<br />
Immunsystem sowie die Kollagenbildung<br />
und schützt die<br />
Zellen vor oxidativem Stress.<br />
Das magenfreundliche<br />
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auch für sen sible Personen<br />
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44
45<br />
AN DEN<br />
RICHTIGEN<br />
Schrauben<br />
DREHEN<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM.<br />
GABRIELE MÜLLER<br />
DIABETES<br />
MELLITUS<br />
TEIL 2<br />
DIABETES MELLITUS
46<br />
Im letzten Teil haben wir<br />
viel Grundlegendes über die<br />
Volkskrankheit „Zucker“<br />
erfahren.<br />
Sportliche Aktivität sorgt dafür, dass der<br />
Blutzuckerspiegel sinkt.<br />
Kurz wiederholt: als Risikofaktoren für den<br />
Typ-2 Diabetes gelten:<br />
• genetische Faktoren<br />
• Übergewicht<br />
• Lebensalter<br />
• körperliche Inaktivität<br />
• Stress etc.<br />
Da weder eine genetische Veranlagung noch<br />
das Alter verändert werden können, muss an<br />
anderen „Schrauben“ gedreht werden.<br />
BEWEGUNG WIRKT WIE<br />
EIN MEDIKAMENT<br />
Sportliche Aktivität sorgt dafür, dass Zucker<br />
(Glucose) aus dem Blut in unsere Zellen<br />
kommt und dort verbrannt wird. Der Blutzuckerspiegel<br />
sinkt. Außerdem wird Fett<br />
abgebaut. Die durch die Verfettung vor allem<br />
der Leberzellen entstandene Insulinresistenz<br />
verringert sich. Das größte Hindernis dafür<br />
stellt meist der „innere Schweinehund“ dar.<br />
Diesen gilt es zu überwinden.<br />
Regelmäßiges Training:<br />
• fördert den Abbau des schädlichen Bauchfettes<br />
• reduziert die Insulinresistenz<br />
• senkt den Blutdruck<br />
• senkt die schlechten LDL-Cholesterin- und<br />
Triglycerid-Werte und erhöht den Anteil des<br />
positiven HDL-Cholesterins<br />
„DU BIST WAS DU ISST“: MIT<br />
BEWUSSTER ERNÄHRUNG DEN<br />
RICHTIGEN TREIBSTOFF WÄHLEN<br />
Eines ist klar, schon bereits bei einem erhöhtem<br />
Diabetes Risiko (Prädiabetes) sollten<br />
Zucker und schnell verfügbare Kohlenhydrate<br />
wie z.B. in Weißmehlprodukten, Nudeln,<br />
Reis, Kartoffeln und ihren verführerischen<br />
Zubereitungen wie etwa Pommes Frites, Chips<br />
usw. gemieden werden. Kohlenhydratreiche<br />
Nahrungsmittel bitte nach Ballaststoffgehalt<br />
auswählen. Ballaststoffe sind unverdauliche<br />
Faserstoffe, die sich z.B. in Vollkornprodukten,<br />
Hülsenfrüchten, Salat und Gemüse finden. Sie<br />
sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl und<br />
DIABETES MELLITUS
AN DEN RICHTIGEN SCHRAUBEN DREHEN<br />
47<br />
lassen den Blutzuckerspiegel nach dem Essen<br />
viel langsamer ansteigen.<br />
VORSICHT VOR FRUCTOSE!<br />
OBST ESSEN <strong>–</strong> NICHT TRINKEN<br />
Obst, Fruchtsäfte und vor allem viele industriell<br />
hergestellten Nahrungsmittel enthalten<br />
den Fruchtzucker Fructose. Dieser begünstigt<br />
die Verfettung der Leberzellen. Man nennt<br />
das NAFDL: Nicht alkoholische Fettleber.<br />
Besonders bei Lebensmittel mit künstlichem<br />
Fructose-Zusatz wie Fertiggerichte, Softdrinks<br />
usw. ist besondere Vorsicht geboten. Hier<br />
lohnt sich ein Blick auf das Etikett.<br />
Auf dem Kalorien-reduzierten Speisezettel<br />
sollten vor allem eiweißhaltige Lebensmittel,<br />
gesunde Fette und viel Gemüse stehen. Die<br />
besten Eiweißquellen sind: Fisch, Geflügel,<br />
Hülsenfrüchte, Nüsse, Eier und Milchprodukte.<br />
Bei Einschränkung der Nierenfunktion<br />
bitte vor einer Ernährungsumstellung mit<br />
dem Arzt sprechen.<br />
AGES: KARAMELL IN DEN ZELLEN<br />
AUS ZUCKER UND EIWEISS<br />
Ein Hauptmechanismus für die Entstehung<br />
diabetischer Folgeerkrankungen ist die Bildung<br />
von AGEs (Advanced Glycation Endproducts).<br />
Diese entstehen durch die Bindung von<br />
Glucose an körpereigene Eiweißmoleküle. Wir<br />
alle kennen das, wenn wir Zucker in der Pfanne<br />
karamellisieren. Das Gleiche passiert in<br />
unserem Körper. Der Langzeitblutzuckerwert<br />
HbA1c ist ein solches AGE. Dieses „körpereigene<br />
Karamell“ kann unendlich viele Schäden<br />
verursachen, je nachdem welche Zellen betroffen<br />
sind. Hier ein paar Beispiele:<br />
• Neuropathien in Nervenzellen mit Sensibilitätsstörungen,<br />
motorischen Störungen,<br />
Verstopfung, Impotenz usw.<br />
Bei Fetten gilt Qualität vor Menge. Hochwertig<br />
sind mehrfach ungesättigte Fette wie die<br />
Omega-3-Fettsäuren im Seefisch.<br />
Süßigkeiten, Knabberzeug, Limonaden, Mehlspeisen,<br />
Pizza usw. sollte man sich für seltene,<br />
besondere Gelegenheiten aufheben und dann<br />
aber richtig bewusst genießen.<br />
TIPP<br />
Das Trinken nicht vergessen! Eineinhalb bis<br />
zwei Liter Wasser pro Tag braucht der Körper.<br />
Auf dem Kalorien-reduzierten Speisezettel<br />
sollten vor allem eiweißhaltige Lebensmittel,<br />
gesunde Fette und viel Gemüse stehen.<br />
DIABETES MELLITUS
48<br />
Zur Vorbeugung und Schadensbegrenzung von Diabetes können Mikronährstoffe gezielt<br />
beitragen. Es zahlt sich daher aus, sein Essen genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
• Entzündungen im Knorpelgewebe (Arthritis,<br />
Arthrose, Bandscheibenschäden usw.)<br />
• Erkrankungen der Netzhaut der Augen mit<br />
Gefahr der Erblindung<br />
• Verhärtungen der Gefäße mit Folgen wie<br />
Bluthochdruck, Arteriosklerose usw.<br />
• Funktionseinschränkungen der Nieren<br />
mit erhöhter Eiweißausscheidung bis zum<br />
Nierenversagen<br />
• Ablagerungen in den Gefäßen (thrombotische<br />
Vorgänge) mit Herzinfarkt- und<br />
Schlaganfall-Gefahr<br />
Zur Vorbeugung und Schadensbegrenzung<br />
können Mikronährstoffe gezielt beitragen.<br />
Einige möchte ich heute vorstellen:<br />
Magnesium: Diabetiker leiden durch eine<br />
erhöhte Urinausscheidung oft unter einem<br />
Magnesiummangel. Ein erniedrigter Magnesiumspiegel<br />
scheint überhaupt, das Risiko an<br />
Diabetes 2 zu erkranken zu steigern. Da diesem<br />
Mineral eine entscheidende Wirkung im<br />
Kohlenhydrat-Stoffwechsel zukommt, führt<br />
ein Mangel beispielsweise zu:<br />
• erschwerter Blutzuckereinstellung<br />
• erhöhter Insulinresistenz<br />
• erhöhtem Risiko für Augenschäden<br />
Zink: Auch die Zinkausscheidung ist bei Diabetikern<br />
erhöht. Zink braucht unser Körper<br />
zur Bildung von Insulinrezeptoren und zur<br />
Insulinausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse.<br />
Eine erniedrigte Verfügbarkeit von Zink<br />
führt u.a. zu:<br />
• einer erhöhten Insulinresistenz<br />
• erhöhter Neigung zu Hautpilzinfektionen<br />
• gesteigerter Infektanfälligkeit<br />
• schlechter Wundheilung<br />
Chrom: Das essentielle Spurenelement Chrom<br />
ist entscheidend an der Regulierung des Blutzuckerspiegels<br />
beteiligt. Chrom bindet an das<br />
Insulin und verstärkt so dessen Wirkung.<br />
DIABETES MELLITUS
AN DEN RICHTIGEN SCHRAUBEN DREHEN<br />
49<br />
Regelmäßige Blutwert-Kontrollen<br />
sind wichtig <strong>–</strong> Diabetiker sollten zusätzlich<br />
Ihren Homocystein-Wert messen lassen.<br />
B-Vitamine: Vitamin B1, B6 und B12 werden<br />
zur Behandlung der schmerzenden, diabetischen<br />
Nervenschädigungen eingesetzt.<br />
Außerdem können Vitamin B6 und vor allem<br />
die fettlösliche Vorstufe von Vitamin B1, das<br />
Benfotiamin, die Bildung der AGEs verringern.<br />
Der Vitamin B12-Spiegel ist bei Diabetikern<br />
durch die Behandlung mit dem Wirkstoff<br />
Metformin meist viel zu niedrig. Das Fehlen<br />
von Vitamin B12 und Folsäure begünstigt die<br />
Entstehung von schädlichem Homocystein in<br />
unserem Stoffwechsel. Ein erhöhter Homocystein-Blutwert<br />
wird als Mitverursacher mit<br />
Krankheiten wie Alzheimer, Schlaganfall, Herzinfarkt<br />
u.v.m. in Zusammenhang gebracht.<br />
DIABETIKER SOLLTEN DESHALB<br />
REGELMÄSSIG IHREN HOMOCY-<br />
STEIN-WERT IM BLUT MESSEN<br />
LASSEN.<br />
Vitamin D: Mittlerweile weiß man, dass ein<br />
Mangel an Vitamin D erwiesenermaßen das<br />
Risiko, an Diabetes zu erkranken, erhöht. Vitamin<br />
D verstärkt die Insulinempfindlichkeit.<br />
Antioxidantien: Die Entstehung zell-schädlicher<br />
Produkte wie beispielsweise freie<br />
Sauerstoff-Radikale spielt bei der Entstehung<br />
diabetischer Folgeschäden eine entscheidende<br />
Rolle. Deshalb liegt es auf der Hand, dass<br />
Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und<br />
Bioflavonoide aus Pflanzen (wie z.B. Anthocyane,<br />
Quercetin, Resveratrol) effektiv helfen<br />
und schützen können. Auch die AGE Bildunghemmende<br />
Alpha-Liponsäure und die antientzündlich<br />
wirksamen und gefäßschützenden<br />
Omega-3-Fettsäuren gehören in diese Gruppe.<br />
LASSEN SIE SICH IN IHRER APOTHEKE<br />
BERATEN.<br />
Denn mit sinnvoller Bewegung, gezielter<br />
Ernährung und der richtigen Versorgung<br />
mit Mikronährstoffen können die Zuckerkrankheit<br />
und ihre Folgen positiv beeinflusst<br />
werden.<br />
DIABETES MELLITUS
50
51<br />
ESSEN<br />
SIE SCHON<br />
modern?<br />
ODER SPEISEN<br />
SIE NOCH<br />
NACH LUST<br />
UND LAUNE?<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG
52<br />
ESSEN SIE SCHON MODERN?<br />
Kennen Sie noch die<br />
„gute alte Zeit“? Als Essen<br />
noch einfach war? Als wir<br />
am Sonntag das Schnitzel<br />
mit Pommes gefolgt von<br />
Schokotorte mit Schlag noch<br />
so richtig genossen haben…<br />
so ohne schlechten Gewissen<br />
dem Schwein, unserem Körper<br />
und der Umwelt gegenüber?<br />
Viele Gesundheitsstatistiken später sind<br />
Schnitzel und Torte am Speiseplan<br />
zur Seltenheit geworden. Aus gutem<br />
Grund: Explodierende Blutfettwerte, Übergewicht<br />
als Norm, eine Höchstzahl an Diabetiker<br />
und viele Herztote bringen uns Menschen<br />
der westlichen Welt zum Umdenken. Und<br />
Tierschützer finden neues Gehör. Außerdem<br />
sind da auch noch die Rülpser der Kühe, die<br />
als Treibhausgas-Emission die Klimakrise<br />
verstärken.<br />
Tiere als Nahrung sind out. Medizinisch,<br />
ethisch und ökologisch betrachtet ist der Biss<br />
in ein Schnitzel nur mehr mit schlechtem<br />
Gewissen möglich. Für viele zumindest. Ein<br />
guter Zeitpunkt für neue Ernährungsformen,<br />
die zunehmend das Kommando übernehmen.<br />
Angesagte Restaurants haben den Geist der<br />
Zeit erkannt und sich auf die Artenvielfalt<br />
der Speisenden eingestellt oder sogar darauf<br />
spezialisiert. Auch Amerika zieht mit: bei den<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG
53<br />
Gesunde Ernährung sollte jedenfalls frisch<br />
und abwechlsungsreich sein.<br />
Oscar-Feierlichkeiten wird heuer kein Fleisch<br />
serviert, kann man aktuell in den Medien<br />
erfahren.<br />
Moderne Ernährungsformen und Diäten gibt<br />
es mittlerweile wie Sand am Meer. Am „harmlosesten“<br />
sind Vegetarier. Sie essen lediglich<br />
kein Fleisch, aber alles, was vom lebenden Tier<br />
stammt. Ein Mangel an Nährstoffen ist nicht<br />
zu befürchten. Flexitarier nehmen es nicht<br />
so genau <strong>–</strong> sie verzichten zwar in der Regel<br />
auf Fleisch, machen jedoch ab und zu eine<br />
Ausnahme. Veganer verzichten auf alles, was<br />
von Tieren kommt <strong>–</strong> also auch auf Eier, Honig<br />
und Milchprodukte. Bei strenger Einhaltung<br />
und ohne entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel<br />
ist bei dieser Ernährungsform<br />
ein Vitamin B12- und Calcium-Mangel vorprogrammiert,<br />
was sich speziell bei Kindern und<br />
Jugendlichen, die sich noch im Wachstum befinden,<br />
negativ auf die Entwicklung auswirkt.<br />
Frutarier (=Frugarier) verzehren nur, was<br />
ihnen Pflanzen freiwillig schenken, also vom<br />
Baum gefallenes Obst oder bereits abgestorbenes<br />
Getreide. Diese Kost führt auf Dauer zu<br />
schweren gesundheitlichen Defiziten.<br />
Anhänger der Paleo-Diät ernähren sich wie<br />
unsere Vorgänger in der Altsteinzeit. Alles<br />
ist erlaubt, was es damals gab. Nicht auf den<br />
Speiseplan kommen Milchprodukte, Getreideprodukte<br />
wie Brot, industriell verarbeitete<br />
oder zubereitete Nahrungsmittel (Zucker!)<br />
und natürlich Fertiggerichte. Je nachdem, was<br />
genau regelmäßig verzehrt wird, kommt es zu<br />
unterschiedlich stark ausgeprägten Nährstoff-<br />
Mängel.<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG
54<br />
ESSEN SIE SCHON MODERN?<br />
Der neueste Hype heißt Clean-Eating und ist<br />
in aller Munde. Passend zum Motto „zurück zur<br />
Natur“ wird Wert gelegt auf frisch Gekochtes,<br />
naturbelassene Lebensmittel und natürlichen<br />
Geschmack. Synthetische Zusatzstoffe<br />
oder Geschmacksverstärker sind tabu. Dieser<br />
„neue“ Trend ist eigentlich nichts anderes als<br />
eine frisch bereitete hochwertige Mischkost,<br />
wie wir sie alle essen sollten.<br />
Und neben der Vielzahl an neuen Ernährungstrends<br />
gibt's ja noch Folgendes zu<br />
bedenken: die modernen medizinischen<br />
Möglichkeiten bringen allerlei Allergie-Auslöser<br />
ans Tageslicht: Laktose-, Fructose- und<br />
Histaminunverträglichkeiten müssen natürlich<br />
ebenfalls im Speiseplan berücksichtigt<br />
werden. Wodurch das Einkaufen und Kochen<br />
für eine mehrköpfige Familie zur Wissenschaft<br />
wird. Die ganz schön Zeit beansprucht. Gottlob<br />
findet man mittlerweile eine Vielzahl von<br />
Produkten der neuen Nahrungs-Spielarten in<br />
den Supermarkt-Regalen oder (noch besser)<br />
beim regionalen Bio-Laden, der frischere und<br />
naturbelassene Produkte anbietet und somit<br />
nachhaltiger ist.<br />
Schwirrt Ihnen jetzt schon der Kopf?<br />
Wissen Sie noch, was gut ist für Sie?<br />
Lassen Sie sich nicht irre machen,<br />
das Ziel ist einfach: SICH GESUND<br />
ZU ERNÄHREN. UND DAS ERREICHT<br />
MAN MIT FOLGENDEN REGELN:<br />
• Abwechslungsreiche Auswahl,<br />
Lebensmittelvielfalt<br />
• Reichlich Gemüse und Obst <strong>–</strong> frisch oder<br />
schonend gegart<br />
• Vollkornprodukte als wertvolle Ballaststoffe<br />
• Täglich Milch- und Milchprodukte<br />
• Ein bis zwei Mal wöchentlich Fisch, Fleisch<br />
und Eier<br />
• Hochwertige Pflanzenöle (z.B.: Rapsöl) zur<br />
Versorgung mit Fett, das für unseren Körper<br />
wichtig ist<br />
• Zucker und Salz in Maßen<br />
• Reichlich Flüssigkeit<br />
• Kalorienaufnahme angepasst an den tatsächlichen<br />
Kalorienverbrauch, den sie durch<br />
Bewegung steigern können<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG
Wohnen ist Leben.<br />
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Aufstehen und Schlafen. Alternativ ist auch das integrierbare<br />
Liftsystem, als Update für Ihr bestehendes Bett, sehr<br />
einfach nachrüstbar. Ob mit vorhandener Matratze oder<br />
mit einer neuen Gesundheitsmatratze aus unserem Haus<br />
ist das Liftsystem eine geniale Hilfe und Erleichterung bei<br />
kranken oder zu pflegenden Personen. Erhältlich als Einzel-<br />
oder Doppelbett, ganz nach Ihren Wünschen angefertigt.<br />
Heben Sie Ihre Lebensqualität auf ein neues Niveau und erhöhen<br />
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1130 Wien, Speisinger DIABETES Str. MELLITUS 85<br />
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DIE WELT EINER<br />
56<br />
Pflanze der Saison<br />
A P O T H E K E<br />
Hopfen (Humulus lupulus)<br />
Beschreibung:<br />
Der Echte Hopfen gehört zur Familie der<br />
Hanfgewächse und ist eine Schlingpflanze, die<br />
wild drei bis sechs Meter hoch wird und sich<br />
sehr gut an anderen Gewächsen festhalten<br />
kann. Die einzelnen Pflanzenexemplare sind<br />
entweder männlich oder weiblich. Wertvoll für<br />
die medizinische Wirkung sind die Drüsenhaare<br />
der dachziegelartigen Deckblätter, die<br />
auf den weiblichen Blüten („Hopfenzapfen“<br />
oder „Hopfendolden“) sitzen. Die Drüsenhaare<br />
werden durch Aussieben der Hopfendolden<br />
gewonnen und ergeben ein gelb-oranges<br />
Pulver von bitter-würzigem Geschmack.<br />
Wirkung:<br />
Als Teedroge in der Apotheke werden die<br />
weiblichen Hopfenzapfen (Flos lupuli) oder die<br />
Hopfendrüsen (Glandula lupuli)verwendet.<br />
Der Hauptteil der wirksamen Bestandteile<br />
sind Harze. Sie enthalten Hopfenbitterstoffe<br />
(z.B.: Humulon, Lupulon) und Ätherisches<br />
Öl, welches großteils in den Hopfendrüsen zu<br />
finden ist.<br />
Klinisch nachgewiesen sind eine beruhigende,<br />
schlaffördernde und krampflösende Wirkung,<br />
wobei in niedriger Dosis eher beruhigende<br />
und hypnotische, in höherer Dosierung<br />
eher krampflösende Effekte überwiegen.<br />
Zudem regt Hopfen die Produktion der<br />
Magensäfte an.<br />
Anwendung:<br />
Eingesetzt wird der Hopfen bei Angstzuständen,<br />
Unruhe und Schlafstörungen sowie bei<br />
Appetitlosigkeit und nervösem Magen.<br />
Die Anwendung erfolgt in Form von Tee<br />
(0,5 g Hopfenzapfen auf eine Tasse Wasser),<br />
als Tinktur (1 - 2 ml pro Dosis) oder als Fertigarzneimittel<br />
(oft in Kombination mit Baldrian<br />
oder Passionsblume).<br />
FUN FACT<br />
Etwa 95% der weltweiten Hopfenernte<br />
wird zur Bierherstellung verwendet.<br />
DIE WELT EINER APOTHEKE
Ruhiger Schlaf ist<br />
kein Traum mehr!<br />
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Nahrungsergänzungsmittel<br />
Ein Nahrungsergänzungsmittel darf nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene<br />
Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden. AU/VALER/20/0006
58<br />
12<br />
6 4<br />
Welche Buchstaben fehlen in den leeren<br />
Feldern, damit sich zwei Kreiswörter<br />
ergeben? Du musst im Uhrzeigersinn lesen<br />
und den jeweiligen Startbuchstaben finden.<br />
3<br />
23<br />
7<br />
2<br />
Einer der Schneemänner<br />
fehlt.<br />
Male ihn<br />
dazu!<br />
KIDS CORNER<br />
RÄTSELSPASS<br />
1<br />
Welche Zahlen kommen in die Schneebälle?<br />
Fülle die Bälle so mit Zahlen aus, dass die<br />
Summe von zwei benachbarten Schneebällen<br />
immer die Zahl im Schneeball darüber ergibt.<br />
I R<br />
W L T O<br />
R D<br />
KIDS CORNER
59<br />
Vier große Dreiecke überschneiden<br />
sich. Dadurch entstehen viele weitere<br />
Dreiecke. Wie viele zählst du?<br />
Kleiner Tipp: Male<br />
alle Dreiecke farbig<br />
nach und zähle mit.<br />
4<br />
5<br />
Beide Bilder sehen gleich aus. Doch es gibt<br />
8 Unterschiede. Findest du alle Fehler?<br />
6<br />
Welcher Monat ist gewöhnlich in<br />
Europa der kälteste des Jahres?<br />
Dezember Januar Februar<br />
7<br />
Hier stecken fünf Skipaare im Schnee.<br />
Aber irgendetwas stimmt mit den<br />
Schatten nicht. Bei welchen Skipaaren<br />
ist der Schatten richtig?<br />
a<br />
b c d e<br />
Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 64<br />
KIDS CORNER
60
61<br />
SCHÜTZEN<br />
SIE IHREN<br />
Liebling!<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
HUND, KATZ' & CO
62<br />
SCHÜTZEN SIE IHREN LIEBLING!<br />
Wer könnte diesen Augen<br />
widerstehen? Den Gummiball<br />
im Maul wedelt ihr<br />
vierbeiniger bester Freund<br />
und sein Blick sagt: „Komm<br />
hinaus mit mir, lass uns<br />
spielen!“<br />
Seufzend und doch mit einem Lächeln im<br />
Gesicht ziehen Sie Jacke und Schuhe an<br />
und begleiten das vor Freude springende<br />
Wesen ins Freie. Für uns Besitzer gibt es nichts<br />
Schöneres, als unseren Hund beim Toben und<br />
Spielen zu beobachten und dieses Glück mit<br />
ihm zu teilen.<br />
fit und abwehrstark bleiben. Tägliche Bewegung<br />
und hochwertiges Futter sorgen für<br />
ein gut funktionierendes Immunsystem und<br />
einen starken Bewegungsapparat.<br />
REGELMÄSSIGES ENTWURMEN<br />
SOWIE EIN WIRKSAMER SCHUTZ<br />
GEGEN FLÖHE UND ZECKEN<br />
gehören zum Standardprogramm<br />
einer verantwortungsvollen Hundehaltung.<br />
Damit er diese Freude bis zu seinem Lebensabend<br />
genießen kann, muss unser Vierbeiner<br />
So wie bei uns Menschen können diverse<br />
Erreger bei unseren Haustieren Krankheiten<br />
hervorrufen, manche davon tödlich. Unsere<br />
Fellnasen kommen häufig mit Schmutz am<br />
Boden oder Exkrementen anderer Tiere in<br />
Berührung. Schnüffeln und Abschnofeln von<br />
Kollegen in der Freilaufzone oder Hundeschule<br />
sind wichtige Elemente des Sozialverhaltens.<br />
Die Gefahr der Übertragung von krankmachenden<br />
Keimen ist also ungleich höher als<br />
bei uns Menschen.<br />
Wir Hundebesitzer sind für die Gesundheit<br />
unseres Lieblings verantwortlich. Dazu gehört<br />
<strong>–</strong> wie bei Babys und Kleinkindern <strong>–</strong> eine<br />
Grundimmunisierung gegen die wichtigsten<br />
möglichen Erkrankungen.<br />
HUND, KATZ' & CO
63<br />
Eine gründliche Grundimmunisierung ist<br />
für jeden Hund Pflicht.<br />
KOMBINATIONS- ODER EINZEL-<br />
IMPFUNGEN schützen das uns anvertraute<br />
Wesen bestmöglich vor<br />
bekannten Erregern.<br />
Hundewelpen werden in der Regel entsprechend<br />
dem allgemeinen Impfschema im Alter<br />
von ca. acht Wochen gegen Staupe, Parvovirose<br />
(„Katzenseuche“), Hepatitis (ansteckende<br />
Leberentzündung), Leptospirose, Zwingerhusten<br />
(infektiöse Tracheobronchitis) und Tollwut<br />
geimpft.<br />
TIPP<br />
Doch es kann je nach Tier und Haltungsbedingungen<br />
auch ein individuelles Impfprogramm<br />
sinnvoll sein. Der richtige Ansprechpartner<br />
dafür ist Ihr Tierarzt, der mit<br />
Ihnen gemeinsam die beste Lösung für Ihren<br />
Hund erarbeiten wird.<br />
Nach der ersten Impfung ist ein entsprechend<br />
hoher Schutz für längere Zeit nur gegeben,<br />
wenn die Grundimmunisierung durch<br />
die notwendigen Nachimpfungen wirklich<br />
abgeschlossen wird, und auch danach sind<br />
Auffrischungen in regelmäßigen Abständen<br />
nötig, um unseren Liebling vor diesen Krankheiten<br />
dauerhaft zu schützen.<br />
Wie bei uns Menschen können diese<br />
Erreger nur in Schach gehalten werden,<br />
wenn eine MÖGLICHST HOHE<br />
ANZAHL VON TIEREN GEIMPFT<br />
WIRD!<br />
Sonst werden diese teils gefährlichen Erkrankungen<br />
wieder aufflammen und <strong>–</strong> ähnlich den<br />
menschlichen Masern heutzutage <strong>–</strong> zukünftig<br />
wieder ihre Opfer fordern.<br />
HUND, KATZ' & CO
64<br />
APOAKTUELL<br />
AUSGABE <strong>24</strong><br />
Auf ins neue Jahr <strong>2020</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das <strong>APOaktuell</strong>-Team hat diesmal neben<br />
den klassischen Schwerpunktthemen, der<br />
Gesundheitsprävention auch wieder neue<br />
interessante Themenbereiche für<br />
Sie ausgearbeitet.<br />
Sorgfältig von unseren erfahrenen<br />
Pharmazeutinnen Mag. pharm. Adelheid<br />
Tazreiter und Mag. pharm. Gabriele<br />
Müller recherchiert und mit zahlreichen<br />
Gesundheits-Tipps ergänzt.<br />
Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins<br />
neue Jahr und bleiben Sie gesund!<br />
Ihr <strong>APOaktuell</strong>-Team<br />
RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 58 UND 59:<br />
1.<br />
12<br />
<strong>24</strong><br />
47<br />
12<br />
23<br />
7 5 7<br />
11<br />
4<br />
6 1 4 3 1<br />
2. Lösungsworte: <strong>Winter</strong>,<br />
Rodeln<br />
4. Es sind 19 Dreiecke.<br />
5.<br />
6. Januar<br />
7. Bei den Skipaaren a<br />
und d sind die Schatten<br />
richtig.<br />
IMPRESSUM<br />
Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />
BAUCHGEHIRN<br />
DARM<br />
Das unterschätzte<br />
Organ<br />
KOPF-<br />
SCHMERZEN<br />
Killer der<br />
Lebensfreude<br />
DIABETES<br />
Teil 2: Die richtigen<br />
Schrauben drehen<br />
#WINTER <strong>2020</strong><br />
Raus aus dem<br />
<strong>Winter</strong>schlaf!<br />
Energie muss erst gelernt sein.<br />
APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT DIABETES KIDS CORNER TIERECKE<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />
Medieninhaber & Verleger<br />
APOmedia Verlag GmbH, A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29<br />
Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33<br />
E-Mail: office@apomediaverlag.at • www.apoaktuell.com<br />
Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605<br />
Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at<br />
Geschäftsführung<br />
Birgit Mauritz<br />
Gesellschafter<br />
Birgit Mauritz<br />
Verlagsleitung<br />
Merten Mauritz<br />
Fachkommentare, Apotheker-Tipp, Einleitungen<br />
Mag. pharm. Adelheid Tazreiter, Mag. pharm. Gabriele Müller<br />
Art Direction<br />
Mauritz Design<br />
Grafik<br />
Birgit Mauritz, Jörg Jahn<br />
Produktionsleitung<br />
Merten Mauritz<br />
Lektorat<br />
Ingeborg Weißenbäck-Sokolowski<br />
Druck: Druckerei Berger,<br />
Ferdinand Berger & Söhne GmbH<br />
Auflage: 93.500 Stück<br />
ÖAK<br />
Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten.<br />
Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen<br />
sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufspreise<br />
in EUR inkl. Ust, Stand Jänner <strong>2020</strong>.<br />
Fotos: Hersteller, Adobe Stock, Shutterstock<br />
Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsneutrale<br />
Formulierungen verzichtet. Es sind jedoch immer beide<br />
Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochens.<br />
Österreichische<br />
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IMPRESSUM<br />
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Leben.<br />
In einer Zeit des Abschieds.<br />
In einem Kinderhospiz als Herberge für betroffene Kinder und ihre Familien,<br />
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