16.01.2020 Aufrufe

APOaktuell Ausgabe 24 – Winter 2020

Die aktuelle Ausgabe Winter 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: BAUCHGEHIRN DARM – Das unterschätzte Organ, KOPFSCHMERZEN – Killer der Lebensfreude, DIABETES – Teil 2: Die richtigen Schrauben drehen, RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF – Energie muss erst gelernt sein, und vieles mehr...

Die aktuelle Ausgabe Winter 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: BAUCHGEHIRN DARM – Das unterschätzte Organ, KOPFSCHMERZEN – Killer der Lebensfreude, DIABETES – Teil 2: Die richtigen Schrauben drehen, RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF – Energie muss erst gelernt sein, und vieles mehr...

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AUSGABE <strong>24</strong><br />

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />

BAUCHGEHIRN<br />

DARM<br />

Das unterschätzte<br />

Organ<br />

#WINTER <strong>2020</strong><br />

KOPF-<br />

SCHMERZEN<br />

Killer der<br />

Lebensfreude<br />

DIABETES<br />

Teil 2: Die richtigen<br />

Schrauben drehen<br />

Raus aus dem<br />

<strong>Winter</strong>schlaf!<br />

Energie muss erst gelernt sein.<br />

APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT DIABETES KIDS CORNER TIERECKE


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Gesundheit und vermindern signifi kant die Gefahr der Übertragung von Krankheiten.<br />

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1<br />

SCHNEETREIBEN GOES<br />

FRÜHLINGSGÄHNEN<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Die Jahreswende ist vorbei, die Tage<br />

werden länger. Schon spürt sich<br />

die Sonne wärmer an und näher.<br />

Vergnügungen im Schnee haben Hochsaison,<br />

es ist die Zeit des <strong>Winter</strong>sports. Ganz langsam<br />

allerdings schieben sich die Wonnen des<br />

Frühlings in unser Bewusstsein. Vorfreude<br />

keimt auf und neue Lebensenergie.<br />

Während ein frischer Wind durch unser<br />

Gemüt fegt, kann unser Körper nur gähnen.<br />

Er kommt mit unserem Lebensgefühl nicht<br />

mit. Durch Festessen und gemütliches<br />

Faulenzen beschwert, müht sich unser Körper<br />

mit der neuen Helligkeit ab. Etwa die Hälfte<br />

der Bevölkerung kämpft mit Symptomen<br />

wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit und<br />

sucht schlapp die Motivation zur Bewegung.<br />

Sie leidet unter Frühjahrsmüdigkeit, wie<br />

sie typischerweise im März/April auftritt<br />

und durch den Wechsel der Jahreszeiten<br />

hervorgerufen wird.<br />

Doch, halt <strong>–</strong> noch zeigt der <strong>Winter</strong> sein kaltes<br />

Gesicht.<br />

Wer zurzeit noch sportlichen <strong>Winter</strong>freuden<br />

frönen will, kann wertvolle Tipps unter<br />

„Hören Sie den Schnee rufen?“ finden.<br />

Ergänzend lesen Sie Fachkommentare zum<br />

unterschätzten „<strong>Winter</strong>-Vitamin“ C und zum<br />

Schutz Ihrer Schleimhäute.<br />

Wie Sie sich schon jetzt bestmöglich<br />

auf die kommende warme Jahreshälfte<br />

vorbereiten, erfahren Sie im Artikel „Raus<br />

aus dem <strong>Winter</strong>schlaf“. Neu ist das Thema<br />

„Kopfschmerzen“, das wir auch in den weiteren<br />

<strong>Ausgabe</strong>n ausführlich behandeln werden.<br />

Wie Diabetiker an den richtigen Schrauben<br />

drehen und was „Superman Darm“ so alles<br />

draufhat, rundet diese erste <strong>Ausgabe</strong> des<br />

neuen Jahrzehnts genauso ab wie die Frage<br />

„Essen Sie schon modern“? Die bereits<br />

liebgewonnenen Rubriken Apo-Tipp, die<br />

Tierecke und der Rätselspaß für Klein und<br />

Groß bleiben unserem <strong>APOaktuell</strong> natürlich<br />

auch <strong>2020</strong> weiter erhalten.<br />

Eine Vielfalt von hochwertigen und sicheren<br />

Produkten, zu denen Sie sich in Ihrer<br />

Apotheke ausführlich beraten lassen können,<br />

erleichtert Ihnen die Auswahl der passenden<br />

Mittel zur Selbstmedikation.<br />

Wir wünschen Ihnen ein<br />

vitales, erfolgreiches und<br />

glückliches Jahr <strong>2020</strong>!<br />

EINLEITUNG


2<br />

10<br />

04<br />

<strong>24</strong><br />

INHALT<br />

#WINTER <strong>2020</strong><br />

30<br />

FRÜHLING VORAUS<br />

04 Raus aus dem <strong>Winter</strong>schlaf!<br />

Besiegen Sie den inneren<br />

Schweinehund.<br />

VITAMINE & VITALITÄT<br />

10 Hören Sie den Schnee rufen?<br />

Tipps wie Sie körperliche Überbelastung<br />

beim <strong>Winter</strong>sport vermeiden.<br />

WUNDERORGAN DARM<br />

18 Ein „Superman” mit Billionen<br />

Untermietern<br />

Der Darm kann viel mehr als nur Nahrung<br />

durch unseren Körper schleusen.<br />

ERKÄLTUNG<br />

<strong>24</strong> Nasse Selbstverteidigung<br />

Im <strong>Winter</strong> verrichten Nasen- und<br />

Mundschleimhaut Schwerstarbeit.<br />

KOPFSCHMERZEN<br />

30 Trommelwirbel im Turmzimmer<br />

Kopfweh ist die zweithäufigste Form<br />

von Schmerz.<br />

VITAMINBOOSTER<br />

40 Vitamin C <strong>–</strong> Das Allroundtalent<br />

Vitamin C unterstützt das Immunsystem<br />

gegen Erkältungskrankheiten,<br />

doch es kann noch viel mehr...<br />

APOAKTUELL


3<br />

50<br />

44<br />

18<br />

40<br />

60<br />

SEITE 58<br />

KIDS CORNER<br />

MIT RÄTSELSPASS!<br />

DIABETES MELLITUS<br />

STANDARDS<br />

44 An den richtigen Schrauben drehen<br />

Bewegung und Ernährung können die<br />

Zuckerkrankheit positiv beeinflussen.<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG<br />

50 Essen Sie schon modern?<br />

Neue alternative Ernährungsformen<br />

etablieren sich zunehmend.<br />

HUND, KATZ' & CO<br />

38 Apotheker Tipp<br />

Gewürze <strong>–</strong> natürliche<br />

aromatische Kraftbomben<br />

im <strong>Winter</strong><br />

56 Welt einer Apotheke<br />

Pflanze der Saison <strong>–</strong> Der Hopfen<br />

58 Rätselspaß für Kinder<br />

64 Impressum<br />

60 Schützen Sie Ihren Liebling!<br />

Hundebesitzer sind für die Gesundheit<br />

Ihrer Lieblinge verantwortlich.<br />

INHALT


4


5<br />

Raus<br />

AUS DEM<br />

WINTER<br />

SCHLAF<br />

Besiegen Sie den<br />

INNEREN<br />

SCHWEINEHUND.<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

FRÜHLING VORAUS


6<br />

Noch haben dunkle<br />

Töne die Herrschaft.<br />

Die nass-kalten Tage<br />

kommen aus der<br />

Dämmrigkeit oft gar<br />

nicht heraus.<br />

Zwischendurch kündigt jedoch die Sonne<br />

schon ihre Rückkunft an. Warm streckt<br />

sie ihre Strahlen nach uns aus und holt<br />

uns aus dem Haus. Raus auf die Pisten, rein in<br />

den Frühjahrsschnee. Oder den Kunstschnee.<br />

Falls die Klimakrise es zulässt. Es sind die ersten<br />

Vorboten für ein neues Lebensgefühl. Der<br />

Frühling ist nicht mehr weit.<br />

So sehr wir ÖsterreicherInnen den <strong>Winter</strong>sport<br />

jetzt noch genießen, so sicher zeigen<br />

sich die ersten Frühjahrsboten. Schneerosen<br />

gefolgt von ersten kecken Primelköpfchen<br />

künden von Wärme und neuer Energie. Auch<br />

die Vögel üben die ersten Lieder und lassen<br />

unser Herz höher schlagen. Unsere Psyche<br />

lechzt nach Licht und signalisiert unserem<br />

Körper hinauszugehen. Bewegung zu machen,<br />

sich fit zu fühlen.<br />

Im März denken wir schon an die sonnig-luftige<br />

Zeit, die vor uns liegt. Doch unser Geist ist<br />

unserem Körper meist weit voraus. Gewöhnt<br />

an die heimelige Wärme im Haus fällt es uns<br />

Die ersten Frühlingsboten<br />

zeigen sich bald...<br />

schwer uns vom gemütlichen Sofa zu verabschieden.<br />

Der <strong>Winter</strong>speck tut sein Übriges.<br />

DIE NEUE LEBENSENERGIE IM<br />

KOPF WILL SICH NICHT SO RECHT<br />

DURCHSETZEN. DER SCHRITT<br />

HINAUS IST MÜHSAM.<br />

Statt Freude und Leichtigkeit machen sich<br />

Schlappheit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsprobleme<br />

breit. Auch Schwindel, Kreislaufschwäche<br />

und depressive Stimmungslage<br />

sind Symptome dieses häufigen Phänomens<br />

im März/April, das als Frühjahrsmüdigkeit<br />

bezeichnet wird.<br />

Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit im<br />

medizinischen Sinn, vielmehr ein Symptom-<br />

Komplex, der durch den Wechsel der Jahreszeiten<br />

hervorgerufen wird, in denen unterschiedliche<br />

Temperatur- und Lichtverhältnisse<br />

auftreten. In Breitengraden, in denen man im<br />

Sommer bis in die Nacht im Freien sitzen kann<br />

und sich im <strong>Winter</strong> frühabends beim heißen<br />

Kachelofen wärmt, erlebt etwa die Hälfte der<br />

Bevölkerung den ersehnten Frühlingsbeginn<br />

antriebslos und erschöpft.<br />

FRÜHLING VORAUS


RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF<br />

7<br />

KEIN WUNDER, GIBT ES DOCH<br />

HANDFESTE GRÜNDE DAFÜR:<br />

• Hormonverschiebungen<br />

In der kalten und dunklen Jahreszeit schüttet<br />

der Körper (genauer die Zirbeldrüse)<br />

vermehrt das „Schlafhormon“ Melatonin<br />

aus. Den <strong>Winter</strong> über ist der Melatoninspiegel<br />

hoch, der Spiegel des „Glückshormons“<br />

Serotonin niedrig. Zu Beginn des Frühjahres<br />

signalisieren uns das stärkere UV-Licht, Wärme<br />

und Helligkeit, dass der „<strong>Winter</strong>schlaf“ zu<br />

Ende geht. Die Produktion von Melatonin<br />

geht zurück, die von Serotonin wird angekurbelt.<br />

Der Hormonhaushalt wird durcheinander<br />

gewirbelt <strong>–</strong> eine große Anstrengung<br />

für unseren Körper, der mit Müdigkeit und<br />

Antriebslosigkeit reagiert. Bis unser Organismus<br />

wieder die Balance gefunden hat,<br />

vergehen etwa zwei bis vier Wochen.<br />

• Wechselhaftigkeit des Wetters<br />

Gerade in den Monaten März und April<br />

(und manchmal auch noch Anfang Mai)<br />

ist der Temperaturunterschied zwischen<br />

Tag und Nacht mitunter noch sehr groß.<br />

Auch die Wetterlagen ändern sich häufig,<br />

mal ist es kühl und regnerisch, dann wieder<br />

sonnig und frühlingshaft mild. Für unsere<br />

Blutgefäße bedeutet das ein Wechselspiel:<br />

Ist es warm, erweitern sich die Gefäße und<br />

der Blutdruck sinkt. Müdigkeit ist die Folge.<br />

Ist es kalt, werden die Gefäße wieder enger<br />

gestellt. Dieses Auf und Ab belastet den<br />

Kreislauf. Vor allem ältere Menschen und<br />

Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen<br />

sind betroffen.<br />

UND SO HELFEN SIE IHREM<br />

KÖRPER BEIM SPRUNG INS<br />

FRÜHJAHR:<br />

• Steigen Sie schon jetzt um auf leichte Kost<br />

mit viel Gemüse und Obst sowie Vollkornund<br />

Milchprodukten. Das unterstützt Ihren<br />

Körper dabei, die leckeren jedoch beschwerenden<br />

Kilos des <strong>Winter</strong>s quasi im Vorbeigehen<br />

loszuwerden noch bevor die Figur in das<br />

neue Frühjahrsoutfit passen soll.<br />

• Spaß und Sport im Schnee ist eine gute<br />

Grundlage den Körper gleich auf frühlingshafte<br />

Bewegungsarten wie Wandern,<br />

Radfahren oder Laufen vorzubereiten. Auch<br />

wenn Sie das Gefühl haben, alles niederreißen<br />

zu wollen, müssen Muskeln und<br />

Bewegungsapparat auf die neue Belastung<br />

erst vorbereitet werden. Ein individueller<br />

Trainingsplan vom Fitnesscoach <strong>–</strong> bei<br />

FRÜHLING VORAUS


8<br />

RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF<br />

an, die über den <strong>Winter</strong> bei den meisten von<br />

uns zur Mangelware geworden ist. Weiters<br />

ist das UV-Licht auch für die Regulation des<br />

sich nun ändernden Nacht-Tag-Rhythmus<br />

zuständig und sorgt für die vermehrte Ausschüttung<br />

von Glückshormonen.<br />

Bewusst Zeit nehmen <strong>–</strong> für Sport und Bewegung<br />

und auch zum Entspannen.<br />

chronisch Kranken im besten Fall unter Aufsicht<br />

eines Arztes <strong>–</strong> gewährleistet Vitalität<br />

ohne unerwünschte Nebenwirkungen.<br />

TIPP<br />

Viel mehr Spaß macht das Bewegungsprogramm<br />

nach der <strong>Winter</strong>pause mit Gleichgesinnten.<br />

Damit aus der Anmeldung im<br />

Fitnesscenter auch tatsächlich regelmäßiges<br />

Training wird. Oder die Laufrunde am<br />

Abend nicht am inneren Schweinehund<br />

scheitert.<br />

• Gehen Sie immer wieder hinaus in die<br />

frisch colorierte Natur. Sowohl das saftige<br />

Grün und die Buntheit der Blüten haben<br />

eine positive Auswirkung auf unsere Psyche<br />

wie auch die Gerüche der erwachenden Natur.<br />

Saugen Sie das Licht auf, es ist wie eine<br />

Therapie für Ihr Gemüt.<br />

• Die Sonnenstrahlen haben zudem einen<br />

medizinischen Effekt. Sie kurbeln die Bildung<br />

der wirksamen Form von Vitamin D<br />

• Wir leben in einer überstürzten Zeit.<br />

Die Digitalisierung macht alles viel schneller<br />

und setzt uns unter Druck. Wir sind immer<br />

und überall erreichbar und online. Stress ist<br />

vorprogrammiert. Planen Sie bewusst<br />

Phasen der Entschleunigung ein, um Geist<br />

und Psyche mit der Eiligkeit des Alltages<br />

mitkommen zu lassen. Überforderungen<br />

sind sonst unabwendbar und führen zu<br />

Schlafproblemen, Freudlosigkeit und depressiver<br />

Stimmungslage.<br />

• Machen Sie Ihr Schlafzimmer zu einer<br />

Ruhe-Oase. Wer Geist und Körper viel beansprucht,<br />

muss ihnen für die Regeneration<br />

eine ausgiebige Pause gönnen: Schlafen Sie<br />

regelmäßig ausreichend lange (sieben bis<br />

acht Stunden).<br />

UND NICHT ZULETZT:<br />

Geben Sie sich Zeit, sich auf die veränderten<br />

Bedingungen einzustellen.<br />

Nur wer sich zwischen Tatendrang und<br />

neuer Euphorie die Zeit nimmt, auch<br />

ausreichend zu entspannen, kann den<br />

Schwung des Frühlings in ein anhaltendes<br />

Wohlbefinden für Körper und Seele<br />

verwandeln.<br />

FRÜHLING VORAUS


Vitaminbooster<br />

9<br />

VITALITÄT<br />

VERSPRÜHEN<br />

Vitamin D hat ein breites Wirkungsspektrum<br />

und reguliert Kalziumund<br />

Phosphathaushalt.<br />

Es wird für den Knochenstoffwechsel und für<br />

die reibungslose Funktion fast aller Zellen und<br />

Organe benötigt. Vitamin D wird normalerweise<br />

im Körper unter Einfluss von Sonnenlicht<br />

(UV-B-Strahlung) gebildet. Während der<br />

<strong>Winter</strong>monate ist die Sonneneinstrahlung in<br />

Mitteleuropa jedoch zu schwach.<br />

Mögliche Folgen:<br />

Ein beeinträchtigter Knochenstoffwechsel,<br />

ein geschwächtes Immunsystem, erhöhte<br />

Anfälligkeit für Krankheiten und Stimmungsschwankungen<br />

können Folgen eines Vitamin<br />

D Mangels sein.<br />

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FRÜHLING VORAUS


10<br />

HÖREN SIE<br />

DEN<br />

Schnee<br />

RUFEN?<br />

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VITAMINE & VITALITÄT


HÖREN SIE DEN SCHNEE RUFEN? 11<br />

Blauer Himmel,<br />

Sonnenschein und<br />

eine frisch präparierte<br />

Piste <strong>–</strong> was wollen wir<br />

ÖsterreicherInnen mehr!<br />

Skifahren, Snowboarden oder eine altbewährte<br />

Rodelpartie locken uns ins Freie<br />

und machen einfach Spaß. Jugendliche<br />

finden den richtigen Kick in immer neuen<br />

Fun-Sportarten wie freestyle skiing, snow<br />

biking oder air boarding.<br />

Musste man sich früher noch mit langen<br />

untaillierten Brettl'n um die Kurven mühen,<br />

hat uns die Ski-Industrie in neuerer Zeit das<br />

Pistenvergnügen deutlich erleichtert. Carving-<br />

Ski haben den passenden Schwung schon<br />

eingebaut, mit dem es sich schneidig die Hänge<br />

„runterfetzen” lässt. Auch Anfänger lernen<br />

damit schnell den richtigen Kurvengeist und<br />

mischen sich bald unter das fortgeschrittene<br />

Ski-Volk. Und da Ski-Tickets immer teurer und<br />

Ski-Schaukeln immer größer werden, möchte<br />

der Ski-Tourist von heute möglichst viele Kilometer<br />

in die sonnenhellen Stunden legen.<br />

Eines jedoch hat sich nicht geändert:<br />

Bedient werden die <strong>Winter</strong>sport-Geräte nach<br />

wie vor von unseren Muskeln, Sehnen und<br />

Gelenken. Und diese sind von vorneherein<br />

schon weniger trainiert als früher, wo man<br />

wesentlich mehr zu Fuß unterwegs war. Eine<br />

riskante Kombination, die immer häufiger in<br />

einer Überforderung des ungeübten Bewegungsapparates<br />

und damit unkontrollierten<br />

Zusammenstößen oder schweren Unfällen<br />

führt. Leidtragende sind oft unsere Gelenke,<br />

bevorzugt Knie-, Schulter- und Sprunggelenk.<br />

Wie lassen sich solch UNER-<br />

WÜNSCHTE NEBENWIRKUNGEN<br />

DES WINTERSPORTS verhindern?<br />

DIE RICHTIGE VORBEREITUNG<br />

Präparieren Sie Ihren Körper schon etliche<br />

Wochen vor dem Urlaub für die ungewohnte<br />

Beanspruchung von Muskeln, Gelenken und<br />

Sehnen: Empfehlenswert sind Übungseinheiten<br />

zwischendurch besonders für die Bein-<br />

und Rumpfmuskulatur und Konditionsaufbau<br />

durch regelmäßige Bewegung.<br />

BEVOR ES LOSGEHT<br />

Es ist echt mühsam, oben am Start noch<br />

langweilige Dehn- und Aufwärm-Übungen<br />

VITAMINE & VITALITÄT


12<br />

HÖREN SIE DEN SCHNEE RUFEN?<br />

Dehnen und Aufwärmen kann Muskelkater<br />

und Verletzungen vorbeugen.<br />

können Bandagen angelegt werden, um die<br />

Belastung für das Gelenk zu minimieren.<br />

Eine sehr beliebte und moderne<br />

Methode zur Vorbeugung und<br />

Behandlung von Gelenksproblemen<br />

ist ELASTISCHES TAPING.<br />

zu vollführen, jedoch ein wichtiges Mittel<br />

zur Verhinderung von Muskelkater und<br />

Verletzungen!<br />

GELENKE SCHÜTZEN<br />

Besonders wenn Probleme oder Schmerzen<br />

in einem Gelenk bereits vorliegen, sollten Sie<br />

überlegen, eine <strong>Winter</strong>sportart zu wählen, die<br />

dieses Gelenk wenig belastet.<br />

TIPP<br />

Gelenkschonende Sportarten in der winterlichen<br />

Natur sind Langlaufen oder Schneeschuhwandern.<br />

Nebenbei wird hier auch<br />

kräftig fürs Herz-Kreislauf-System und für die<br />

allgemeine Fitness trainiert.<br />

Wird die umliegende Muskulatur gut aufgebaut,<br />

sind negative Auswirkungen auf ein<br />

Gelenk generell geringer. Als Unterstützung<br />

Dabei werden elastische, klebende und gedehnte<br />

Textilstreifen (spezielle Materialien) auf<br />

einen ausgewählten Hautbereich in besonderer<br />

Art und Weise aufgebracht und für längere<br />

Zeit dort belassen (zwei bis drei Tage). Bewegt<br />

sich der/die Getapte, wird das Tape auseinander-<br />

und wieder zusammengezogen. Die obere<br />

Hautschicht verschiebt sich dabei jedes Mal<br />

gegen die darunter liegende Faszie (Muskelhaut),<br />

wodurch ein Reiz gesetzt wird, der über<br />

die Nervenbahnen Auswirkung auf Schmerzleitung<br />

und Bewegungsablauf hat. Wichtige<br />

Rezeptoren werden beeinflusst und die<br />

Mikrozirkulation verbessert (Aktivierung des<br />

Blut- und Lymphgefäßsystems), wodurch der<br />

Heilungsverlauf unterstützt wird. Elastisches<br />

Taping trägt unter dem Sportgewand oder in<br />

den Schuhen nicht auf, wirkt konstant über<br />

einen langen Zeitraum und ist in der Regel nebenwirkungsfrei.<br />

Manche Anwender reagieren<br />

allerdings auf den Klebstoff allergisch.<br />

WICHTIG:<br />

Der positive Effekt von elastischem Tapen<br />

ist nur gegeben, wenn das Tape von einer<br />

kompetenten Fachkraft (Physiotherapeut,<br />

Sportarzt u.a.) aufgeklebt wird!<br />

VITAMINE & VITALITÄT


13<br />

Nach einem Tag im Schnee ist Wärme eine<br />

Wohltat für die Muskeln. Doch Vorsicht:<br />

elastische Tapes sollten vor dem Saunaoder<br />

Dampfbadbesuch entfernt werden,<br />

um Hautirritationen zu vermeiden.<br />

MUSKELN VERWÖHNEN<br />

Nach einem wunderschönen Skitag inmitten<br />

weißer <strong>Winter</strong>pracht, haben unsere Muskeln<br />

Regeneration verdient. Damit sie sich wirklich<br />

entspannen können, brauchen sie Wärme <strong>–</strong><br />

wenn Sie also am nächsten Tag tatkräftige<br />

Muskeln haben möchten, die nicht in Katerstimmung<br />

verfallen sind, sollten Sie den<br />

Abend in der Sauna, im Dampfbad (befeuchtet<br />

auch gleich die von der Kälte beanspruchten<br />

Schleimhäute), bei einer Massage oder in der<br />

heißen Badewanne beenden. Durchblutungsfördernde<br />

Cremes und Fluids unterstützen<br />

das Entspannungsprogramm.<br />

CHRONISCHE SCHMERZEN<br />

Manche von uns möchten auf das winterliche<br />

Sportvergnügen nicht verzichten, obwohl<br />

sie bereits an Gelenksschmerzen leiden.<br />

Abnützungen führen zu Arthrose („Gelenksverschleiß“),<br />

die nicht rückgängig zu machen<br />

ist. Unterschiedlich stark ausgeprägte Schmerzen<br />

begleiten die Betroffenen oft viele Jahre,<br />

bis eine Operation oder eine Prothese unausweichlich<br />

geworden sind.<br />

In Bewegung zu bleiben hilft Arthrosegeplagten<br />

Menschen in der Regel, das Fortschreiten<br />

der Erkrankung zu verzögern. Ein<br />

gewisses Maß an Schmerzen wird in Kauf<br />

genommen. Schmerzstillende und entzündungshemmende<br />

Wirkstoffe bringen Abhilfe.<br />

Ibuprofen oder Diclofenac (nur äußerlich) als<br />

Creme oder kühlendes Gel, Arnica-Tinktur<br />

oder Arnica-Gel sowie spezielle homöopathische<br />

Komplexmittel sind beliebte Präparate<br />

im Rahmen der Selbstmedikation. Relativ neu<br />

ist der Einsatz von cetylierten Fettsäuren (z.B.:<br />

Cetylmyristat, Cetylmyristoleat u.a.) in diesem<br />

Indikationsbereich. Sie können eingenommen<br />

oder als Salbe aufgetragen werden. Diese<br />

Wirkstoffe unterstützen die Beweglichkeit der<br />

Gelenke, beeinflussen Entzündungsgeschehen<br />

positiv und können Schmerzen lindern.<br />

VITAMINE & VITALITÄT


14<br />

Bei Sportverletzungen<br />

KINESIO TAPING<br />

GEGEN SCHMERZEN<br />

<strong>Winter</strong>zeit ist Skifahrzeit. Gerade<br />

Kinesio Taping kann bei sportlicher<br />

Überbelastung sehr gut helfen den<br />

Bewegungsapparat zu unterstützen,<br />

die Muskulatur zu lockern und die<br />

Schmerzen zu lindern.<br />

Beim Anlegen von elastischen Tapes gilt<br />

es jedoch einige grundsätzliche Aspekte zu<br />

beachten und mit ein paar kleinen Tipps<br />

und Tricks * lassen sich so ideale Ergebnisse<br />

erzielen.<br />

Farbwahl der Tapes<br />

Die zur Verfügung stehenden Farben können<br />

in Anlehnung an die Farbtherapie bzw.<br />

Farbenlehre als Add-on-Effekt angesehen<br />

werden, sollten aber nicht in den Vordergrund<br />

des Tape-Konzeptes gestellt werden. Nach den<br />

Regeln der Farbtherapie wird die Farbe Blau<br />

bei allen akuten Geschehnissen (Verletzungen<br />

und Operationen) eingesetzt und Rot bei allen<br />

chronischen bzw. degenerativen Vorgängen.<br />

Vorbereitung der Haut<br />

Die Haut sollte trocken, fettfrei und nicht gereizt<br />

(z.B. keine intensive Sonnenbestrahlung)<br />

sein. Starke Behaarung erfordert eine Kürzung<br />

der Haare. Von einem Klingenrasierer bzw.<br />

„Einmalrasierer“ wird grundsätzlich abgeraten,<br />

da er immer zu Hautverletzungen und Epithelschädigungen<br />

führt und es bei anschließender<br />

Tapeanlage häufiger zu Hautirritationen<br />

oder Juckreiz kommen kann. Vor dem<br />

Tapeanlegen sollte die Haut bzw. das Gewebe<br />

angeregt werden um die wärmeabhängigen<br />

Haftungseigenschaften zu aktivieren. Dies<br />

verlängert die Tragedauer und verhindert ein<br />

Aufrollen der Enden.<br />

VITAMINE & VITALITÄT<br />

*<br />

Text und Bildmaterial: Elastisches Taping Compact, Eine Einführung in das<br />

elastische Taping, Hauke Mommsen und Klaus Eder, BSN Medizin produkte GmbH,<br />

18000-00427-00-CH, 02/2018


15<br />

Leukotape® ist eine bekannte<br />

Marke mit jahrelanger Erfahrung<br />

im sportmedizinischen Bereich. Im<br />

Vordergrund steht die Prävention<br />

von Sportverletzungen und erneuter<br />

Retraumatisierung. Leukotape® <strong>–</strong><br />

von Physiotherapeuten, aber auch<br />

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16<br />

Gelenksschmerzen?<br />

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Probleme mit Knie, Hüfte, Ellbogen oder<br />

Schulter kennt fast jeder.<br />

Oft steckt hinter den Gelenksproblemen eine<br />

Osteoarthritis, die mit Gelenkssteife, eingeschränkter<br />

Beweglichkeit und Schmerzen einhergeht.<br />

Für die Regeneration verheißt jetzt<br />

eine neue Technologie auf Basis von „cetylierten<br />

Fettsäuren“ einen Durchbruch.<br />

Sportverletzungen und arthritische Erkrankungen<br />

haben eines gemeinsam: Meist ist<br />

die Zellmembran der betroffenen Gelenke,<br />

Muskeln oder Sehnen entzündet bzw. geschädigt.<br />

Die Folgen sind nicht nur schmerzhaft,<br />

sondern schränken auch die Beweglichkeit<br />

stark ein, was leicht eine Negativspirale in<br />

Gang setzen kann: Je mehr man sich schont,<br />

desto unbeweglicher wird man.<br />

Um diesem Effekt entgegenzuwirken und die<br />

Gelenksfunktion möglichst rasch wiederherzustellen,<br />

wurden „cetylierte Fettsäuren“ (CFA)<br />

entwickelt. Diese bauen sich in die beschädigten<br />

Zellmembranen ein und helfen den<br />

ursprünglichen Zustand wiederzuerlangen<br />

und dadurch Schmerzen und Entzündungen<br />

zu lindern sowie Elastizität und Beweglichkeit<br />

der beeinträchtigten Regionen zu fördern.<br />

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sich selbst hinaus wachsen <strong>–</strong> Körper und Geist<br />

sind heute mehr denn je gefordert. Damit<br />

Muskeln, Nervensystem und Energiestoffwechsel<br />

in allen Lebenslagen reibungslos<br />

funktionieren, ist eine ausreichende Mineralstoffversorgung<br />

essentiell. Fehlt Magnesium,<br />

kann sich das in Müdigkeit, Abgeschlagenheit<br />

und Motivationsabbau äußern, aber auch<br />

durch Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen<br />

und Überempfindlichkeit<br />

bei nervlicher Belastung.<br />

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Nahrungsergänzungsmittel den Magen unverändert<br />

passiert und erst im Darm absorbiert<br />

wird. Dadurch entfaltet es seine volle Wirkung<br />

ohne jegliche Beeinträchtigung der normalen<br />

Darmfunktion und kann zu jeder Tageszeit<br />

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VITAMINE & VITALITÄT


18


19<br />

DER<br />

Darm<br />

EIN SUPERMAN<br />

MIT BILLIONEN<br />

UNTERMIETERN<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />

WUNDERORGAN DARM


20<br />

Der Darm ist ein<br />

gewundener, stark gefalteter<br />

Muskelschlauch mit einer<br />

Länge von ca. 8 m und<br />

einer Fläche von ca. 400<br />

Quadratmetern!<br />

Im Laufe unseres Lebens schleust er etwa<br />

30 Tonnen Nahrung durch unseren Körper<br />

und trennt Nützliches von Schädlichem. Für<br />

solche Höchstleistungen erneuert er ungefähr<br />

alle zwei Tage seine Oberfläche.<br />

DER DARM BESTEHT AUS<br />

MEHREREN TEILEN:<br />

Der Dünndarm schließt direkt an den Magenausgang<br />

an. Er gliedert sich auf in den Zwölffingerdarm<br />

(Duodenum), Leerdarm (Jejunum)<br />

und Krummdarm (Ileum). Die innere Wand<br />

des Dünndarms ist wie eine Ziehharmonika<br />

stark gefaltet. Über die Dünndarmwand gelangen<br />

lebensnotwendige Nahrungsbestandteile<br />

in unser Blut.<br />

Im rechten Unterbauch mündet der Dünndarm<br />

in den Dickdarm. Dieser hat mit seinen<br />

Teilen, dem Blinddarm (Caecum) mit Wurmfortsatz<br />

(Appendix), dem Grimmdarm (Colon)<br />

und dem Mastdarm (Rektum) im Wesentlichen<br />

die Aufgabe, den Nahrungsbrei durch Entzug<br />

von Wasser und Mineralien einzudicken. Der<br />

Stuhl wird in wellenförmigen Muskelbewegungen<br />

(Peristaltik) auf den Darmausgang zu<br />

bewegt.<br />

DOCH SUPERMAN DARM KANN<br />

NOCH VIEL, VIEL MEHR:<br />

Barrierefunktion: Er bildet eine lebenswichtige<br />

Abgrenzung zwischen der Außenwelt<br />

(Nahrung) und unserem Körper. Ist diese<br />

Barriere löchrig (leaky gut) gelangen schädliche<br />

Stoffe in unseren Organismus, die unser<br />

Immunsystem aktivieren und so allergische<br />

und entzündliche Reaktionen auslösen.<br />

Immunsystem: Etwa 80% unserer Immunabwehrzellen<br />

sitzen im Darm. Sie stehen<br />

über das Blut- und Lymphsystem in direktem<br />

Kontakt mit unseren Schleimhäuten z.B. in<br />

Mund, Nase und Bronchien. Die Immunzellen<br />

lernen ständig dazu, um „Feind von Freund“<br />

unterscheiden zu können und uns so effektiv<br />

vor ungewollten Eindringlingen zu schützen.<br />

Bauchhirn: Wir alle kennen den Spruch:<br />

„Aus dem Bauch heraus entscheiden“. Da ist<br />

WUNDERORGAN DARM


EIN SUPERMAN MIT BILLIONEN UNTERMIETERN<br />

21<br />

viel dran. Denn unser Darm verfügt über<br />

ein eigenes Nervensystem mit mehr als 100<br />

Millionen Nervenzellen, von denen er umhüllt<br />

ist. Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse<br />

„unterhalten“ sich Kopf und Darm. Als Kommunikationsmittel<br />

dienen Botenstoffe, die<br />

im Darm selbst oder von seinen unzähligen<br />

Untermietern <strong>–</strong> den Darmbakterien <strong>–</strong> produziert<br />

werden.<br />

DARM UND GEHIRN STEHEN<br />

ALSO IN ENGEM KONTAKT.<br />

DARAUS FOLGT:<br />

Der Darm hat einen immensen Einfluss auf<br />

unsere Psyche. Im Gegenzug können seelische<br />

Belastungen wie z.B. Stress unseren Darm und<br />

seine Funktionen stark beeinträchtigen.<br />

DIE MACHT DER DARMBAKTERIEN<br />

Die „Darmflora“, auch Mikrobiom oder Mikrobiota<br />

genannt, meint alle Mikroorganismen, die<br />

den Darm besiedeln <strong>–</strong> größtenteils Bakterien,<br />

aber auch Pilze und Viren. Unfassbar groß<br />

ist ihre Anzahl. Mittlerweile kennt man ca.<br />

1000 unterschiedliche Darmbakterien-Arten.<br />

Zahlenmäßig schätzt man die Untermieter in<br />

unserem Darm auf 100 Billionen mit einem<br />

Gewicht von ca. 1,5 kg.<br />

1 Gramm Darminhalt beherbergt demzufolge<br />

mehr Lebewesen als die Erde Menschen!<br />

Unsere kleinen Mitbewohner unterstützen<br />

unseren Darm bei seinen vielfältigen Aufgaben,<br />

dass man hier sogar von einem Organ im<br />

Organ sprechen kann:<br />

• Versorgung der Darmschleimhaut, indem<br />

sie kurzkettige Fettsäuren wie Acetat,<br />

Propionat und Butyrat produzieren. Diese<br />

versorgen unsere Darmschleimhaut mit<br />

Energie und halten sie so funktionsfähig.<br />

• Verdauung und Gewichtsregulation:<br />

Viele Bakterien im Dickdarm machen sich<br />

als „Resteverwerter“ nützlich. Sie bauen<br />

Nahrungsbestandteile ab, die der Mensch<br />

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

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22<br />

Störungen der Darmflora können das empfindliche Gleichgewicht<br />

des Mikrobioms beeinträchtigen und Krankheiten auslösen.<br />

mit seinen Enzymen nicht aufspalten kann.<br />

Dazu zählen vor allem die Ballaststoffe <strong>–</strong><br />

unverdauliche Pflanzenbestandteile. Je nach<br />

Besiedelungstyp sind wir gute oder schlechtere<br />

„Futterverwerter“ und neigen so mehr<br />

oder weniger zu Übergewicht.<br />

• Aufrechterhaltung der Darmbarriere:<br />

Bakterien helfen bei der Kontrolle, welche<br />

Stoffe die Darmbarriere passieren dürfen<br />

und welche nicht.<br />

• Produktion lebenswichtiger Vitamine wie<br />

Vitamin K, Vitamin B12, Folsäure und Biotin<br />

• Neutralisation giftiger Substanzen wie z.B.<br />

Nitrosaminen und polyzyklische Kohlenwasserstoffe<br />

• Immunabwehr: „gute“ für uns nützliche<br />

Keime halten „böse“ krankheitserregende<br />

Bakterien, Viren und Pilze in Schach, so dass<br />

diese sich nicht ausbreiten können. Außerdem<br />

fungieren sie als „Trainingspartner“<br />

für unser Immunsystem und halten es so<br />

einsatzbereit.<br />

• Produktion von Botenstoffen für unser<br />

Gehirn wie z.B. die Glückshormone Serotonin<br />

und Dopamin<br />

JEDER MENSCH HAT SEINE<br />

EIGENE DARMFLORA.<br />

Sie ist so einzigartig wie<br />

ein Fingerabdruck.<br />

Vor der Geburt ist der Darm leer und steril.<br />

Erst mit dem Geburtsvorgang gelangen Bakterien<br />

der mütterlichen Flora über den Mund<br />

des Babys in dessen Magen-Darm-Trakt. Es<br />

hängt also von der Zusammensetzung des<br />

Mikrobioms der Mutter ab, welche Bakterien<br />

WUNDERORGAN DARM


EIN SUPERMAN MIT BILLIONEN UNTERMIETERN<br />

23<br />

sich als „Initialzündung“ beim Neugeborenen<br />

ansiedeln und welche mehr oder weniger gute<br />

Startposition ein Kind für's Leben bekommt.<br />

Hier sollten Schwangere unbedingt vorsorgen.<br />

MIKROBEN-WGS<br />

Unsere Darmbakterien bilden Wohn-Gemeinschaften.<br />

Bei uns Menschen finden sich drei<br />

Hauptgruppen (Enterotypen) mit jeweils einer<br />

Haupt-Bakteriensorte. Je nach Art dieses<br />

Leitstammes (Bacteroides, Prevotella oder<br />

Ruminococcus) können wir Nahrung besser<br />

oder schlechter verwerten. Und neigen so<br />

mehr oder weniger zu Übergewicht.<br />

STÖRUNGEN DER DARMFLORA<br />

können Krankheiten auslösen:<br />

Störfaktoren für das empfindliche Gleichgewicht<br />

des Mikrobioms sind beispielsweise:<br />

• Medikamente zur Blockierung der Magensäure<br />

(landläufig: „Magenschutz“), Antibiotika,<br />

Schmerzmittel u.v.m.<br />

• Reisen in ferne Länder mit fremden Keimen<br />

• psychische Belastungen, Stress<br />

• einseitige Ernährung: Es gibt Hinweise,<br />

dass unsere ballaststoffarme Ernährungsweise<br />

die Artenvielfalt des Mikrobioms<br />

verringert.<br />

Beschwerden wie zeitweise Verdauungsbeschwerden,<br />

Blähungen, Bauchschmerzen,<br />

Durchfall, Verstopfung sind hier die harmloseren<br />

Folgen. Abgesehen davon, dass sich diese<br />

manifestieren und chronisch werden können,<br />

ist es auch möglich, dass entzündliche Darmerkrankungen<br />

wie beispielsweise Reizdarm,<br />

Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa enstehen.<br />

Die daraus folgenden SCHÄDIGUN-<br />

GEN DER DARMSCHLEIMHAUT<br />

und somit der Darmbarriere können<br />

wiederum:<br />

• Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />

• Allergien<br />

• Autoimmunkrankheiten (z.B. Rheuma,<br />

multiple Sklerose)<br />

• Migräne<br />

• Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis)<br />

• Darmkrebs<br />

und vielerlei mehr nach sich ziehen.<br />

Auch Krankheiten wie Morbus Parkinson, Alzheimer,<br />

Diabetes, Depression, Autismus u.v.m.<br />

werden mittlerweile ursächlich mit einer Veränderung<br />

der Darmflora in Zusammenhang<br />

gebracht.<br />

WAS KÖNNEN WIR TUN?<br />

Mit sogenannten „Probiotika“ (Präparate mit<br />

nützlichen Darmbakterien in hoher Zahl)<br />

können wir die Darmflora positiv beeinflussen.<br />

Das ist während und vor allem nach einer<br />

Antibiotika-Gabe extrem wichtig.<br />

Mit „Prebiotika“ (Ballaststoffe als Bakterienfutter)<br />

und ballaststoffreichen Nahrungsmitteln<br />

füttern wir unsere nützlichen Untermieter,<br />

um diese zu vermehren und artenreich<br />

zu halten, damit sie ihre wichtigen Aufgaben<br />

erledigen können.<br />

WUNDERORGAN DARM


<strong>24</strong><br />

NASSE<br />

Selbstverteidigung<br />

DER SCHLEIM<br />

als Abwehrriegel.<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

ERKÄLTUNG


25<br />

Unser Körper wird von Haut<br />

überzogen, die als erste und<br />

wichtigste Barriere gegen<br />

Eindringlinge fungiert.<br />

An manchen Stellen kommt die Außenwelt<br />

jedoch sehr weit in unser Inneres<br />

hinein, sodass quasi ein direkter Übergang<br />

zu Blutgefäßen und inneren Organen<br />

vorliegt. Um schädlichen Stoffen und Keimen<br />

trotzdem Einhalt zu gebieten, hat sich die<br />

Natur wieder einmal etwas Geniales einfallen<br />

lassen: die Schleimhaut, die alle jene Bereiche<br />

auskleidet.<br />

Man findet sie im Mund und der Speiseröhre,<br />

in der Nase und den Nasennebenhöhlen, den<br />

Bronchien, im Magen und im Darm, auf den<br />

Geschlechtsorganen und auch in der Bindehaut<br />

der Augen.<br />

Aufgebaut aus einer Deckschicht, Bindegewebe<br />

und Muskelzellen hat die Schleimhaut eine<br />

Besonderheit: sie produziert Schleimstoffe<br />

(Mucine) und enthält (zum Teil) Drüsen, die<br />

Stoffe und Feuchtigkeit absondern.<br />

Zudem werden in der Schleimhaut<br />

Immunglobuline gebildet, die zur<br />

ABWEHR VON KRANKHEITS-<br />

ERREGERN DIENEN.<br />

Durch die Fähigkeit der Schleimhaut, den<br />

Schleim aktiv in eine Richtung zu befördern,<br />

werden schädliche Stoffe nach außen transportiert,<br />

bevor sie uns etwas anhaben können.<br />

Umgekehrt kann die Schleimhaut auch Substanzen<br />

aufnehmen, wodurch eine Behandlung<br />

mit Wirkstoffen möglich ist.<br />

IM WINTER VERRICHTEN vor<br />

allem Nasen- und Mundschleimhaut<br />

SCHWERSTARBEIT.<br />

Die Schleimhaut der Nase verfügt über hunderte<br />

Flimmerhärchen, die in der Minute bis<br />

zu 1000 mal schlagen, um alles, was gefährlich<br />

erscheint und uns krank machen könnte, in<br />

Richtung Ausgang zu befördern, wo es durch<br />

Niesen, Husten oder Schnäuzen den Körper<br />

verlässt. Das von Drüsenzellen gebildete<br />

Nasensekret muss auf Hochdruck immer<br />

wieder nachgebildet werden, um diese Schutzfunktion<br />

der Nasenschleimhaut aufrecht<br />

halten zu können.<br />

In der nasskalten Jahreszeit hat die Nasenschleimhaut<br />

mit mehreren Problemen zu<br />

kämpfen:<br />

ERKÄLTUNG


26<br />

NASSE SELBSTVERTEIDIGUNG<br />

Einerseits greift eine Vielzahl von Erkältungsviren<br />

regelmäßig an <strong>–</strong> ein Effekt, der durch<br />

verschnupfte und hustende Mitmenschen<br />

noch verstärkt wird. Andererseits macht der<br />

ständige Wechsel von Kälte draußen und<br />

Heizungsluft drinnen der Nasen-Schleimhaut<br />

schwer zu schaffen.<br />

DIE GEFAHR EINER<br />

AUSTROCKNUNG BESTEHT,<br />

wodurch die Schleimhaut in ihrer<br />

hervorragenden Abwehrleistung sehr<br />

eingeschränkt wird.<br />

Ist die Schleimhaut nicht feucht genug,<br />

entstehen auf Dauer Reizzustände und krankhafte<br />

Veränderungen. Viren haben leichtes<br />

Spiel und führen zu typischen Erkältungssymptomen<br />

wie Schnupfen, Halsschmerzen<br />

und Husten. Setzten sich auf die geschädigte<br />

Nasenschleimhaut dann auch noch Bakterien,<br />

sind auch schwere Infektionen wie eine<br />

Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)<br />

möglich, die häufig mit einem deutlichen<br />

Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und<br />

manchmal Fieber einhergeht. Aber auch<br />

der im Frühjahr von Allergikern gefürchtete<br />

Heuschnupfen entwickelt sich schneller durch<br />

eine geschwächte Schleimhaut.<br />

DIE LIEBEVOLLE PFLEGE DER NASE<br />

sollte besonders im <strong>Winter</strong><br />

<strong>–</strong> bei Allergikern das ganze Jahr<br />

hindurch <strong>–</strong> zur täglichen Routine<br />

werden.<br />

Sowohl zur Vorbeugung als auch zur<br />

Therapie werden Spülungen mit 0,9% Salz in<br />

Wasser empfohlen. Zur Anwendung kommen<br />

Nasensprays mit Koch- oder Meersalz sowie<br />

Dampf-Inhalationen, die gleich den Mundund<br />

Rachenraum mitbefeuchten.<br />

Wer schon an einer Erkältung leidet, kann<br />

milde Zusätze verwenden: Kamillentee oder<br />

spezielle, nicht reizende ätherische Öle wie<br />

etwa Thymian u.a.<br />

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. AU/OTC-CH/ 20/0005


28<br />

Hartnäckiger, zäher Schleim macht auch Kindern oft zu schaffen,<br />

hier kann Inhalieren z.B. mit sogenannten Düsen- oder Ultra schall-<br />

Verneblern helfen. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten.<br />

VORSICHT<br />

Von Teebaumöl oder Campher-haltigen<br />

Ölen ist abzuraten, weil sie die Schleimhäute<br />

reizen. Besondere Vorsicht bei der Verwendung<br />

von ätherischen Ölen ist bei Kindern,<br />

Asthmatikern und Schwangeren geboten!<br />

Für den Mund- und Rachenraum stehen zusätzlich<br />

Sprays, Lutschtabletten oder Gurgellösungen<br />

zur Verfügung, die keimtötend und<br />

pflegend wirken.<br />

Ein echtes Geschenk für unsere Nase ist eine<br />

Nasendusche <strong>–</strong> erhältlich in Ihrer Apotheke<br />

<strong>–</strong> mit 0,9%iger Salzlösung. Sie befreit die<br />

Nasenwege von überschüssigem Schleim und<br />

schädlichen Stoffen und verflüssigt die zu<br />

Krusten und Borken verhärteten Nasensekrete.<br />

Durch die Nasendusche wird alles ausgeschwemmt,<br />

die Nase gereinigt und zugleich<br />

gut befeuchtet, um die Schleimhaut in ihrer<br />

Arbeit zu unterstützen.<br />

Auch innerlich können wir etwas beitragen:<br />

Zwei Liter täglich trinken ist nicht nur für unseren<br />

Stoffwechsel gut, sondern auch für den<br />

Gesundheitszustand unserer Schleimhäute.<br />

EIN WICHTIGER HINWEIS<br />

Wenn Sie Schnupfen haben und nicht<br />

gut durchatmen können, verwenden Sie<br />

wahrscheinlich einen abschwellenden<br />

Nasenspray. Dieser darf nicht länger als<br />

1 Woche angewendet werden, da die<br />

Nasenschleimhaut sonst geschädigt wird<br />

und erst recht zum Anschwellen beginnt.<br />

Ein Teufelskreis wird in Gang gesetzt, der<br />

schlimme Auswirkungen für den Zustand der<br />

Nasenschleimhaut hat.<br />

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easyangin junior ist ein Nahrungsergänzungsmittel und ab 3 Jahren einsetzbar.<br />

Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche<br />

und ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie<br />

Ihren Arzt oder Apotheker!<br />

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Was sonst?


30


31<br />

WIRBEL<br />

IM TURMZIMMER<br />

Wie oft greifen Sie sich<br />

AN DEN KOPF?<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

Trommel-<br />

KOPF-<br />

SCHMERZEN<br />

TEIL 1<br />

KOPFSCHMERZEN


32<br />

Es ist zum Aus- der-Haut-<br />

Fahren. Lange war es<br />

ausreichend leise. Nicht<br />

wirklich beeinträchtigend.<br />

Tablettengedämpft. Doch es<br />

lässt sich nicht abschütteln...<br />

Immer bunter wird das Poltern, immer enger<br />

der Griff des Schmerzes. Der Kopf leidet,<br />

das Zentrum all unserer Fähigkeiten und<br />

Gefühle schreit. Der Alltag wird zur Mühsal,<br />

die Freude geht verloren.<br />

Sie haben das sicher schon so ähnlich<br />

erlebt, denn KOPFWEH IST DIE<br />

ZWEITHÄUFIGSTE FORM VON<br />

SCHMERZ.<br />

Typischerweise sind Frauen betroffen, doch<br />

auch das männliche Geschlecht quält sich<br />

mitunter mit den Symptomen ab.<br />

Von den mehr als 250 bekannten Arten des<br />

Kopfschmerzes ist der Spannungskopfschmerz<br />

am weitesten verbreitet, gefolgt<br />

von der seltener auftretenden Migräne. Auch<br />

Kinder sind davor nicht gefeit.<br />

Ab 50 nimmt die Häufigkeit von Kopfweh-<br />

Attacken meist ab. Die Qualität des Leidens<br />

kann sehr unterschiedlich sein. Der Beginn<br />

manchmal schleichend oder ganz plötzlich,<br />

die ausgeprägte Phase dumpf im Hintergrund<br />

bleibend, heftig pochend oder laut stechend,<br />

mitunter begleitet von Licht- und Geräuschempfindlichkeit,<br />

Sehstörungen und/oder<br />

Übelkeit und Erbrechen.<br />

KOPFSCHMERZEN


TROMMELWIRBEL IM TURMZIMMER<br />

33<br />

CEPHALGIE, WIE KOPFSCHMERZ<br />

MEDIZINISCH BEZEICHNET WIRD,<br />

beruht auf der Reizung von Schädel,<br />

Hirnhäuten, Blutgefäßen im Gehirn<br />

oder Nerven.<br />

Von primären Kopfschmerzen spricht man,<br />

wenn keine erkennbare Ursache vorliegt, sondern<br />

die Cephalgie als eigenständiges Krankheitsbild<br />

auftritt. Dazu gehört der Spannungskopfschmerz,<br />

Migräne, Cluster- oder ähnliche<br />

Trigeminus-induzierte Kopfschmerzen.<br />

Liegen eine Grunderkrankung oder andere<br />

Einflüsse den Schmerzen zugrunde, handelt<br />

es sich um die sekundäre Form der Cephalgie.<br />

Das Kopfweh entsteht beispielsweise als Folge<br />

einer Verletzung, durch Blutungen im Gehirn,<br />

durch Infektionen (z.B.: Grippe, Nasennebenhöhlenentzündung,<br />

Hirnhautentzündung<br />

u.a.), durch einen Hirntumor, Probleme mit der<br />

Halswirbelsäule oder durch Augenerkrankungen<br />

(u.a.).<br />

Besonders bei Kindern, die häufig unter<br />

einem Brummschädel leiden, sollte an eine<br />

mögliche Fehlsichtigkeit gedacht werden.<br />

Sogar die vermeintlich schönste Sache der<br />

Welt (beginnt mit S und endet mit x) hinterlässt<br />

manche <strong>–</strong> meist männliche <strong>–</strong> Liebenden<br />

mit einem „dummen“ Kopf.<br />

Hoher Konsum von Schmerztabletten<br />

(Analgetika) kann zum Medikamenteninduzierten<br />

Kopfschmerz führen. Menschen,<br />

die an Spannungskopfschmerz oder Migräne<br />

Vielfach ein Auslöser für Kopfschmerzen bei<br />

Kindern: die Fehlsichtigkeit.<br />

leiden, und deshalb häufig zu Tabletten greifen,<br />

erzeugen dabei eine Art Teufelskreis. Die<br />

lindernde Wirkung wird immer schwächer,<br />

wodurch umso mehr Schmerzmittel eingenommen<br />

werden <strong>–</strong> jedoch ohne das Leiden<br />

erfolgreich zu bekämpfen, im Gegenteil, die<br />

Schmerzen werden intensiver. Auch andere<br />

Arzneimittel können Kopfschmerzen auslösen,<br />

wie etwa blutdrucksenkende Nitrate.<br />

Auf die häufigsten Arten der Cephalgie<br />

(Spannungs- und Clusterkopfschmerz, Migräne<br />

u.a.) werden wir in den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n<br />

noch näher eingehen. Wodurch diese primären<br />

Formen verursacht werden, ist nicht genau<br />

bekannt. Man weiß allerdings, dass einige<br />

Faktoren das Schmerzgeschehen verstärken<br />

oder sogar auslösen können.<br />

KOPFSCHMERZEN


34<br />

Stress und langes Arbeiten am Computer können<br />

auch Kopfschmerzen verursachen.<br />

Unregelmäßiger oder zu kurzer<br />

Schlaf sowie Stress oder Hunger und<br />

Flüssigkeitsmangel ZIEHEN HÄUFIG<br />

KOPFWEH NACH SICH.<br />

Der einseitige, besonders quälende Cluster-<br />

Kopfschmerz tritt gern in Zusammenhang<br />

mit Alkoholkonsum auf. Langes Arbeiten am<br />

Computer, Rauchen, Wetterumschwünge oder<br />

Hormonschwankungen bei Frauen sind weitere<br />

typische Auslöser für die Pein im Kopf.<br />

AUS MEDIZINISCHER SICHT SIND<br />

KOPFSCHMERZEN ZUMEIST<br />

HARMLOS, auch wenn sie die<br />

Lebensqualität für eine Zeit lang<br />

spürbar beeinträchtigen können.<br />

Die kurzfristige Anwendung von Schmerzmittel<br />

oder alternativen Heilmethoden verringert<br />

das Leiden zumeist auf ein erträgliches<br />

Ausmaß.<br />

Doch in einigen Fällen sollten Sie<br />

umgehend den Arzt aufsuchen:<br />

• wenn im Vorfeld eine Kopfverletzung<br />

aufgetreten ist<br />

• wenn starke Übelkeit und Erbrechen<br />

dazukommen<br />

• wenn der Nacken deutlich steif ist<br />

• wenn die Kopfschmerzen ganz plötzlich<br />

auftreten, sehr intensiv sind und eventuell<br />

von Ausfallserscheinungen (Verwirrtheit,<br />

Seh- Hör- und Sprachstörungen u.a.) begleitet<br />

werden.<br />

KOPFSCHMERZEN


TROMMELWIRBEL IM TURMZIMMER<br />

35<br />

EBENFALLS ÄRZTLICH ABGEKLÄRT<br />

GEHÖREN KOPFSCHMERZEN,<br />

die über Wochen und Monate hinweg<br />

regelmäßig zutage treten.<br />

Je nach Art der Cephalgie gibt es<br />

unterschiedliche Therapiekonzepte:<br />

• Im Akutfall steht die Schmerzstillung im<br />

Vordergrund, wenn nicht-medikamentöse<br />

Maßnahmen, wie sie weiter unten beschrieben<br />

werden, keine Linderung bringen. Als<br />

rezeptfreie analgetisch wirksame Arzneistoffe<br />

stehen zur Auswahl: Paracetamol,<br />

Ibuprofen, Acetylsalicylsäure u.a. <strong>–</strong> je nach<br />

individueller Situation. Vosicht bei Medikamenten-induziertem<br />

Kopfschmerz: Analgetika<br />

sollten ausschließlich nach Absprache<br />

mit dem Arzt eingenommen werden!<br />

Kopfschmerzen können auch durch<br />

Flüssigkeitsmangel entstehen <strong>–</strong> dann<br />

hilft bereits ein großes Glas Wasser.<br />

ACHTUNG<br />

Sie sollten Schmerzmittel im Rahmen der<br />

Selbstmedikation nie länger als an drei bis<br />

vier aufeinanderfolgenden Tagen und nicht<br />

mehr als an zehn Tagen pro Monat einnehmen!<br />

Lassen Sie sich bezüglich Nebenund<br />

Wechselwirkungen in der Apotheke<br />

beraten!<br />

• Migräne oder chronische Kopfschmerzen gehören<br />

unbedingt in ärztliche Behandlung!<br />

Dafür stehen je nach Diagnose spezielle<br />

Arzneimittel zur Verfügung.<br />

• Nicht-medikamentöse Therapie:<br />

Gerade bei den verbreiteten Spannungskopfschmerzen<br />

können lockernde und<br />

beruhigende Methoden wie spezielle<br />

Übungen, die der/die PhysiotherapeutIn<br />

empfiehlt, auch im Akutfall helfen. Ein paar<br />

Schritte an der frischen Luft und ein großes<br />

Glas Wasser sind ebenfalls gute „Erste-Hilfe“-<br />

Maßnahmen.<br />

Wer häufiger unter einem Brummschädel<br />

leidet, kann mit regelmäßig angewandten<br />

Entspannungstechniken <strong>–</strong> wie etwa der<br />

KOPFSCHMERZEN


36<br />

Akupunktur kann Vorbeugen und eine prophylaktische<br />

Wirkung für Kopfschmerz-Betroffene haben.<br />

„Progressiven Muskelentspannung nach<br />

Jacobson“ <strong>–</strong> sowie ausreichend Ruhe- und<br />

Schlafzeiten einer neuen Attacke vorbeugen.<br />

Auch Akupunktur, manuelle Techniken für<br />

die Halswirbelsäule oder die Transkutane<br />

Elektrische Nervenstimulation (TENS) erzielen<br />

bei chronischen Kopfschmerzen Erfolge.<br />

• Alternative und pflanzliche Heilmethoden:<br />

• Sehr beliebt ist die berühmte Tasse Kaffee,<br />

die im Frühstadium das Leiden noch<br />

abwenden kann.<br />

• Mutterkraut und Pestwurz-Extrakte zum<br />

Einnehmen sind individuell wirksam.<br />

• Ätherisches Pfefferminzöl wird sehr<br />

erfolgreich bei Kopfschmerzen eingesetzt.<br />

Ein bis zwei Tropfen werden auf Schläfen<br />

und eventuell auch Stirn aufgetragen.<br />

VORSICHT<br />

Pfefferminzöl darf nicht in die Augen<br />

geraten und ist nicht für Asthmatiker,<br />

Schwangere und Kleinkinder geeignet!<br />

• Kopfschmerz-Tagebuch:<br />

Für chronische SchmerzpatientInnen<br />

oder Menschen, die von Migräne betroffen<br />

sind, ist es sehr empfehlenswert über das<br />

Schmerzgeschehen Buch zu führen. Dabei<br />

können Auslöser wie das Wetter oder Stressverursachende<br />

Faktoren mitnotiert werden<br />

sowie Begleitsymptome und die Behandlungsmaßnahmen.<br />

Dem Arzt erleichtert es die Erstellung von<br />

Diagnose und Therapie-Plan und der/die<br />

PatientIn lernt besser, mögliche Auslöser zu<br />

vermeiden.<br />

KOPFSCHMERZEN


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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

BMMC<br />

AU/OTC-CH/19/0203


38<br />

TIPP<br />

APOTHEKER<br />

GEWÜRZE <strong>–</strong> NATÜRLICHE AROMATISCHE<br />

KRAFTBOMBEN IM WINTER<br />

Wir alle kennen das, wenn es in der <strong>Winter</strong>zeit verführerisch nach Zimt und anderen aromatischen<br />

Gewürzen duftet. Da wird uns warm ums Herz. Warum ist das so? Anders als im Sommer<br />

haben wir in der kalten Jahreszeit mehr Gusto auf warme Speisen und Getränke mit hoch<br />

aromatischen Zutaten wie Zimt, Chili, Ingwer und Curry. Abgesehen davon, dass sie alles viel<br />

schmackhafter machen, haben Gewürze auch heilende Wirkungen.<br />

Hier ein Paar Beispiele, wie sie unserer Gesundheit nützen:<br />

Curcuma (Gelbwurz) <strong>–</strong> mit dem gelben<br />

Power-Farbstoff Curcumin:<br />

• stark antientzündlich<br />

• antidepressiv<br />

• entgiftend<br />

• aktiviert Gallenfluss und steigert so die<br />

Fettverbrennung<br />

• Immunabwehr stärkend<br />

• schmerzlindernd bei Entzündungen<br />

• Gehirnaktivität steigernd gegen Vergesslichkeit<br />

und konzentrationsfördernd<br />

• antibakteriell<br />

Chili <strong>–</strong> die scharfe Schote mit dem<br />

wärmenden Capsaicin:<br />

• wärmend<br />

• Fett verbrennend<br />

• Schmerz senkend<br />

• antientzündlich<br />

Zimt <strong>–</strong> das getrocknete Pulver aus<br />

der Rinde des Zimtbaumes mit<br />

Zimtaldeyd:<br />

• antientzündlich<br />

• antioxidativ<br />

• Blutzuckerspiegel regulierend<br />

Ingwer <strong>–</strong> die aromatische Ingwerwurzel<br />

mit Gingerol:<br />

• krampflösend<br />

• verdauungsfördernd<br />

• antibiotisch<br />

• antientzündlich<br />

• schleimlösend<br />

• wärmend<br />

• immunstärkend<br />

APOTHEKER TIPP


KRAFTBOMBEN IM WINTER<br />

Deshalb sollte man so oft wie möglich<br />

diese wertvollen Spezereien in den Speiseplan<br />

einbauen <strong>–</strong> vor allem in der Erkältungszeit.<br />

Getränke wie die „goldene Milch“ mit<br />

Curcuma, Zimt und Ingwer unterstützen<br />

unseren Körper, gesund durch die kalte Jahreszeit<br />

zu kommen. Aber auch Erkältungstees<br />

mit frischem (Bio)Ingwer, Curcuma und<br />

antimikrobiell wirkendem Honig, verfeinert<br />

mit Zimt, einer Prise Pfeffer und frischer<br />

Limette schmeckt fantastisch, wärmt durch,<br />

befeuchtet die Schleimhäute und wirkt auf<br />

natürliche Weise keimabtötend. Da hat die<br />

Erkältung keine Chance.<br />

Da die Bioverfügbarkeit der gesunden<br />

Inhaltsstoffe in den Gewürzen wie beispielsweise<br />

das Curcumin in Curcuma nur<br />

sehr niedrig ist, sollte man stets ein klein<br />

wenig Pfeffer hinzutun. Denn das Piperin<br />

im Pfeffer verbessert die Aufnahme ins Blut<br />

und erhöht somit die positiven Wirkungen.<br />

Leider vertragen Menschen mit sensibler<br />

Verdauung beispielsweise die Schärfe von<br />

Ingwer, Chili, Pfeffer und Curcuma oft nicht<br />

so gut.<br />

Für solche empfindlichen Personen und<br />

um den gesundheitsfördernden Effekt der<br />

Gewürze zu steigern, können diese auch<br />

in Form von Nahrungsergänzungsmitteln<br />

zu sich genommen werden. Durch speziell<br />

verarbeitete Präparate werden die Wirkstoffe<br />

für unseren Körper besser verfügbar<br />

gemacht. So werden therapeutisch sinnvoll<br />

hohe Dosierungen erreicht, um den größtmöglichen<br />

positiven Effekt zu erzielen.<br />

Kein anderes Curcumin-Präparat<br />

wird besser aufgenommen<br />

curcumin-Loges ® wird mit einer einzigartigen Technologie<br />

hergestellt: Sogenannte Mizellen, wie sie auch in<br />

unseren natürlichen Verdauungsprozessen vorkommen,<br />

werden um die Curcumin-Moleküle gelagert, so dass diese<br />

vom Körper besser aufgenommen werden können. Dieser<br />

Vorgang nach dem Vorbild der Natur führt zu einer 677-fach<br />

verbesserten Aufnahme nach 8 Stunden im Vergleich zu<br />

herkömmlichem Curcumin. curcumin-Loges<br />

® bietet<br />

vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

z. B. für Gelenke<br />

und Darm.<br />

Gelb und gesund: Die Kurkuma-Wurzel<br />

Die in Indien und Südostasien heimische Kurkuma-<br />

Pfl anze ist eng mit dem Ingwer verwandt und wird<br />

auch als indischer Safran oder Gelbwurz bezeichnet.<br />

Sie kann bis zu einem Meter hoch werden und fällt<br />

vor allem durch ihre pinkfarbene Blüte auf.<br />

Das Besondere dieser Pfl anze ist jedoch nicht die<br />

farben frohe Blüte, sondern die orangefarbene Wurzel.<br />

Im Wurzelstock der Kurkuma-Pfl anze sind die<br />

sogenannten Curcuminoide enthalten. Der wichtigste<br />

Inhaltsstoff daraus ist das Curcumin.<br />

Kurkuma ist daher weit mehr als ein Gewürz. Es<br />

wird im asiatischen Raum seit Jahrhunderten vielfältig<br />

einge-setzt und spielt besonders in der Tradition<br />

Indiens eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Exklusiv in Apotheken. PZN 4404378 bzw. 4404384. Auch erhältlich als<br />

Kombinations-Produkt mit Weihrauch<br />

(curcumin-Loges ® plus Boswellia:<br />

PZN 4894112 bzw. 4894129).<br />

Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Dr. Loges Österreich,<br />

Stand: 01/<strong>2020</strong> www.loges.at


40<br />

Vitamin C<br />

DAS ALLROUNDTALENT<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />

VITAMINBOOSTER


41<br />

Vitamin C (chemisch: Ascorbinsäure)<br />

kennen wir alle. Wir<br />

müssen es unserem Körper mit<br />

der Nahrung zuführen, da wir<br />

es im Vergleich zu den meisten<br />

Tieren, nicht selbst herstellen<br />

können.<br />

Besonders in der kalten Jahreszeit wird<br />

dieses wasserlösliche Vitamin gerne<br />

zur Unterstützung des Immunsystems<br />

gegen Erkältungskrankheiten genützt. Doch<br />

der Allrounder kann noch viel mehr...<br />

VITAMIN C WIRD GEBRAUCHT:<br />

• im Bindegewebs-Stoffwechsel für die<br />

Kollagenbildung; wichtig beispielsweise für<br />

Blutgefäße, Knochen und Knorpel, Zähne<br />

und Zahnfleisch, Haut und Haare<br />

• für die Produktion von Hormonen und<br />

Botenstoffen<br />

• zur Regeneration von verbrauchtem<br />

Vitamin E, welches als fettlöslicher Radikalfänger<br />

fungiert<br />

• zur Steigerung der Eisenaufnahme<br />

TIPP<br />

Beim Vitamin C Gehalt schlägt der Kohl<br />

die Orange!<br />

Zu den Vitamin C-reichen Lebensmittel<br />

zählen Obst und vor allem grünes Gemüse<br />

wie Kohlgemüse (Grünkohl, Rosenkohl oder<br />

Brokkoli), Paprika, Spinat, Kresse, Hagebutten,<br />

Zitrusfrüchte, Kiwi, Johannisbeeren oder<br />

Acerolakirschen u.v.m. Auch von der Industrie<br />

wird es vielen Lebensmittel als „natürliches<br />

Konservierungsmittel“ <strong>–</strong> in der Zutatenliste erkennbar<br />

als „E 300“ <strong>–</strong> zugesetzt. Beispielsweise<br />

enthält Salami sehr viel Vitamin C zum Schutz<br />

der roten Farbe.<br />

• für das Immunsystem, besonders bei<br />

intensiver körperlicher Betätigung und in<br />

Stresssituationen<br />

• im Energiestoffwechsel<br />

• als „Antioxidans“ zum Schutz der Zellen<br />

vor oxidativem Stress (=Überforderung der<br />

Reparaturmechanismen unserer Zellen<br />

und daraus folgendende Schäden durch<br />

freie, hochreaktive Sauerstoffverbindungen,<br />

genannt Radikale)<br />

• als Schutz vor der Bildung von krebserregenden<br />

Stoffen (wie z.B. Nitrosaminen)<br />

• für die Wundheilung und Narbenbildung<br />

Haben Sie es gewusst? Kohl enthält<br />

mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte.<br />

VITAMINBOOSTER


42<br />

• Überforderung des Immunsystems (z.B. chronische<br />

Krankheiten, Allergien, Infektionen)<br />

• Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. die<br />

„Anti-Baby-Pille“, Acetylsalicylsäure, Kortison)<br />

Im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen<br />

kann Vitamin C im Körper kaum gespeichert<br />

werden. Deshalb ist eine ausreichende tägliche<br />

Zufuhr notwendig.<br />

Eine schlechte Versorgung mit Vitamin C<br />

kann sich beispielsweise bemerkbar machen<br />

durch:<br />

• Müdigkeit<br />

ACHTUNG<br />

Vitamin C ist sehr empfindlich gegenüber<br />

Licht und Hitze.<br />

Je länger ein Lebensmittel gelagert und<br />

je mehr dieses verarbeitet (z.B. Waschen,<br />

Kochen) wird, DESTO GERINGER<br />

FÄLLT DER VITAMIN C GEHALT AUS.<br />

ACHTUNG<br />

Die empfohlene Zufuhr liegt bei Erwachsenen<br />

bei ca. 90 - 110 mg pro Tag.<br />

Ein erhöhter Bedarf besteht z.B. bei:<br />

• Raucher(inne)n<br />

• Stress und starker körperlicher Belastung<br />

(z.B. Hochleistungssport)<br />

• einseitiger Ernährung und Diäten mit wenig<br />

Obst und Gemüse<br />

• zu viel Alkoholkonsum<br />

• Schwangerschaft und Stillzeit<br />

• Zahnfleischbluten<br />

• Immunschwäche<br />

• schlechte Wundheilung u.v.m.<br />

Einen chronischen Mangel nennt man Skorbut<br />

(Seefahrerkrankheit) mit Blutungen an Haut,<br />

Schleimhäuten und Zahnfleisch. Diese tödlich<br />

verlaufende Krankheit kostete früher unzähligen<br />

Matrosen das Leben.<br />

VIEL AUF EINMAL<br />

BRINGT NICHT VIEL<br />

Im Dünndarm befinden sich spezielle Transportmoleküle<br />

für Vitamin C. Sind diese aber<br />

alle besetzt, wird der überschüssige Rest einfach<br />

wieder ausgeschieden.<br />

Das bedeutet: Je mehr Ascorbinsäure auf<br />

einmal zugeführt wird, desto weniger davon<br />

kommt im Blut an. Deshalb ist es bei der Nahrungsergänzung<br />

sinnvoll, kleinere Dosen über<br />

den Tag verteilt oder Spezial-Präparate (Retard-<br />

Produkte) einzunehmen.<br />

Unsere Zellen können nicht unterscheiden, ob<br />

Ascorbinsäure einen natürlichen oder labor-<br />

VITAMINBOOSTER


VITAMIN C <strong>–</strong> DAS ALLROUNDTALENT<br />

43<br />

technischen Ursprung hat. Selbstverständlich<br />

ist eine gesunde Ernährung mit viel frischem<br />

Obst und Gemüse die bessere Alternative.<br />

Allerdings kann es für Allergiker (z.B. Zitrusfruchtallergie)<br />

und/oder Säure-empfindliche<br />

Personen besser sein, reines (industriell hergestelltes)<br />

Vitamin C zuzuführen. Dafür bietet<br />

sich eine Nahrungs-Ergänzung mit der „gepufferten<br />

Form“ der Ascorbinsäure an. Sie wird an<br />

Mineralien (z.B. Magnesium, Calcium) gebunden.<br />

Dadurch liegt das Vitamin C in einer fast<br />

pH-neutralen Form vor und wird so auch von<br />

Menschen mit sensibler Verdauung erheblich<br />

besser toleriert. Die Pufferung erhöht zudem<br />

die Bioverfügbarkeit und bewirkt damit, dass<br />

mehr Vitamin C im Blut ankommt.<br />

Einige Anwendungsbeispiele:<br />

• erhöhte Infektanfälligkeit: Grippe, Erkältung<br />

• Pilzerkrankungen<br />

• Erschöpfung, Burnout, Müdigkeit, Stress<br />

• Depressionen<br />

• Autoimmunerkrankungen z.B. Rheuma<br />

• Entzündungen, Gelenkschmerzen<br />

Extrem hohe Dosen von täglich mehreren<br />

Gramm Vitamin C, können über einen längeren<br />

Zeitraum zu Blähungen und Durchfall führen.<br />

Abgesehen davon wird in diesem Zusammenhang<br />

die Bildung von Blasen- und Nierensteinen<br />

diskutiert. Hohe Dosierungen sollten daher<br />

stets mit einem Arzt besprochen werden.<br />

Ideal dosiert<br />

und schonend<br />

zugleich<br />

Vitamin C unterstützt das<br />

Immunsystem sowie die Kollagenbildung<br />

und schützt die<br />

Zellen vor oxidativem Stress.<br />

Das magenfreundliche<br />

Vitamin C 1000 gepuffert<br />

von Pure Encapsulations® ist<br />

auch für sen sible Personen<br />

die ideale Unterstützung.<br />

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44


45<br />

AN DEN<br />

RICHTIGEN<br />

Schrauben<br />

DREHEN<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM.<br />

GABRIELE MÜLLER<br />

DIABETES<br />

MELLITUS<br />

TEIL 2<br />

DIABETES MELLITUS


46<br />

Im letzten Teil haben wir<br />

viel Grundlegendes über die<br />

Volkskrankheit „Zucker“<br />

erfahren.<br />

Sportliche Aktivität sorgt dafür, dass der<br />

Blutzuckerspiegel sinkt.<br />

Kurz wiederholt: als Risikofaktoren für den<br />

Typ-2 Diabetes gelten:<br />

• genetische Faktoren<br />

• Übergewicht<br />

• Lebensalter<br />

• körperliche Inaktivität<br />

• Stress etc.<br />

Da weder eine genetische Veranlagung noch<br />

das Alter verändert werden können, muss an<br />

anderen „Schrauben“ gedreht werden.<br />

BEWEGUNG WIRKT WIE<br />

EIN MEDIKAMENT<br />

Sportliche Aktivität sorgt dafür, dass Zucker<br />

(Glucose) aus dem Blut in unsere Zellen<br />

kommt und dort verbrannt wird. Der Blutzuckerspiegel<br />

sinkt. Außerdem wird Fett<br />

abgebaut. Die durch die Verfettung vor allem<br />

der Leberzellen entstandene Insulinresistenz<br />

verringert sich. Das größte Hindernis dafür<br />

stellt meist der „innere Schweinehund“ dar.<br />

Diesen gilt es zu überwinden.<br />

Regelmäßiges Training:<br />

• fördert den Abbau des schädlichen Bauchfettes<br />

• reduziert die Insulinresistenz<br />

• senkt den Blutdruck<br />

• senkt die schlechten LDL-Cholesterin- und<br />

Triglycerid-Werte und erhöht den Anteil des<br />

positiven HDL-Cholesterins<br />

„DU BIST WAS DU ISST“: MIT<br />

BEWUSSTER ERNÄHRUNG DEN<br />

RICHTIGEN TREIBSTOFF WÄHLEN<br />

Eines ist klar, schon bereits bei einem erhöhtem<br />

Diabetes Risiko (Prädiabetes) sollten<br />

Zucker und schnell verfügbare Kohlenhydrate<br />

wie z.B. in Weißmehlprodukten, Nudeln,<br />

Reis, Kartoffeln und ihren verführerischen<br />

Zubereitungen wie etwa Pommes Frites, Chips<br />

usw. gemieden werden. Kohlenhydratreiche<br />

Nahrungsmittel bitte nach Ballaststoffgehalt<br />

auswählen. Ballaststoffe sind unverdauliche<br />

Faserstoffe, die sich z.B. in Vollkornprodukten,<br />

Hülsenfrüchten, Salat und Gemüse finden. Sie<br />

sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl und<br />

DIABETES MELLITUS


AN DEN RICHTIGEN SCHRAUBEN DREHEN<br />

47<br />

lassen den Blutzuckerspiegel nach dem Essen<br />

viel langsamer ansteigen.<br />

VORSICHT VOR FRUCTOSE!<br />

OBST ESSEN <strong>–</strong> NICHT TRINKEN<br />

Obst, Fruchtsäfte und vor allem viele industriell<br />

hergestellten Nahrungsmittel enthalten<br />

den Fruchtzucker Fructose. Dieser begünstigt<br />

die Verfettung der Leberzellen. Man nennt<br />

das NAFDL: Nicht alkoholische Fettleber.<br />

Besonders bei Lebensmittel mit künstlichem<br />

Fructose-Zusatz wie Fertiggerichte, Softdrinks<br />

usw. ist besondere Vorsicht geboten. Hier<br />

lohnt sich ein Blick auf das Etikett.<br />

Auf dem Kalorien-reduzierten Speisezettel<br />

sollten vor allem eiweißhaltige Lebensmittel,<br />

gesunde Fette und viel Gemüse stehen. Die<br />

besten Eiweißquellen sind: Fisch, Geflügel,<br />

Hülsenfrüchte, Nüsse, Eier und Milchprodukte.<br />

Bei Einschränkung der Nierenfunktion<br />

bitte vor einer Ernährungsumstellung mit<br />

dem Arzt sprechen.<br />

AGES: KARAMELL IN DEN ZELLEN<br />

AUS ZUCKER UND EIWEISS<br />

Ein Hauptmechanismus für die Entstehung<br />

diabetischer Folgeerkrankungen ist die Bildung<br />

von AGEs (Advanced Glycation Endproducts).<br />

Diese entstehen durch die Bindung von<br />

Glucose an körpereigene Eiweißmoleküle. Wir<br />

alle kennen das, wenn wir Zucker in der Pfanne<br />

karamellisieren. Das Gleiche passiert in<br />

unserem Körper. Der Langzeitblutzuckerwert<br />

HbA1c ist ein solches AGE. Dieses „körpereigene<br />

Karamell“ kann unendlich viele Schäden<br />

verursachen, je nachdem welche Zellen betroffen<br />

sind. Hier ein paar Beispiele:<br />

• Neuropathien in Nervenzellen mit Sensibilitätsstörungen,<br />

motorischen Störungen,<br />

Verstopfung, Impotenz usw.<br />

Bei Fetten gilt Qualität vor Menge. Hochwertig<br />

sind mehrfach ungesättigte Fette wie die<br />

Omega-3-Fettsäuren im Seefisch.<br />

Süßigkeiten, Knabberzeug, Limonaden, Mehlspeisen,<br />

Pizza usw. sollte man sich für seltene,<br />

besondere Gelegenheiten aufheben und dann<br />

aber richtig bewusst genießen.<br />

TIPP<br />

Das Trinken nicht vergessen! Eineinhalb bis<br />

zwei Liter Wasser pro Tag braucht der Körper.<br />

Auf dem Kalorien-reduzierten Speisezettel<br />

sollten vor allem eiweißhaltige Lebensmittel,<br />

gesunde Fette und viel Gemüse stehen.<br />

DIABETES MELLITUS


48<br />

Zur Vorbeugung und Schadensbegrenzung von Diabetes können Mikronährstoffe gezielt<br />

beitragen. Es zahlt sich daher aus, sein Essen genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

• Entzündungen im Knorpelgewebe (Arthritis,<br />

Arthrose, Bandscheibenschäden usw.)<br />

• Erkrankungen der Netzhaut der Augen mit<br />

Gefahr der Erblindung<br />

• Verhärtungen der Gefäße mit Folgen wie<br />

Bluthochdruck, Arteriosklerose usw.<br />

• Funktionseinschränkungen der Nieren<br />

mit erhöhter Eiweißausscheidung bis zum<br />

Nierenversagen<br />

• Ablagerungen in den Gefäßen (thrombotische<br />

Vorgänge) mit Herzinfarkt- und<br />

Schlaganfall-Gefahr<br />

Zur Vorbeugung und Schadensbegrenzung<br />

können Mikronährstoffe gezielt beitragen.<br />

Einige möchte ich heute vorstellen:<br />

Magnesium: Diabetiker leiden durch eine<br />

erhöhte Urinausscheidung oft unter einem<br />

Magnesiummangel. Ein erniedrigter Magnesiumspiegel<br />

scheint überhaupt, das Risiko an<br />

Diabetes 2 zu erkranken zu steigern. Da diesem<br />

Mineral eine entscheidende Wirkung im<br />

Kohlenhydrat-Stoffwechsel zukommt, führt<br />

ein Mangel beispielsweise zu:<br />

• erschwerter Blutzuckereinstellung<br />

• erhöhter Insulinresistenz<br />

• erhöhtem Risiko für Augenschäden<br />

Zink: Auch die Zinkausscheidung ist bei Diabetikern<br />

erhöht. Zink braucht unser Körper<br />

zur Bildung von Insulinrezeptoren und zur<br />

Insulinausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse.<br />

Eine erniedrigte Verfügbarkeit von Zink<br />

führt u.a. zu:<br />

• einer erhöhten Insulinresistenz<br />

• erhöhter Neigung zu Hautpilzinfektionen<br />

• gesteigerter Infektanfälligkeit<br />

• schlechter Wundheilung<br />

Chrom: Das essentielle Spurenelement Chrom<br />

ist entscheidend an der Regulierung des Blutzuckerspiegels<br />

beteiligt. Chrom bindet an das<br />

Insulin und verstärkt so dessen Wirkung.<br />

DIABETES MELLITUS


AN DEN RICHTIGEN SCHRAUBEN DREHEN<br />

49<br />

Regelmäßige Blutwert-Kontrollen<br />

sind wichtig <strong>–</strong> Diabetiker sollten zusätzlich<br />

Ihren Homocystein-Wert messen lassen.<br />

B-Vitamine: Vitamin B1, B6 und B12 werden<br />

zur Behandlung der schmerzenden, diabetischen<br />

Nervenschädigungen eingesetzt.<br />

Außerdem können Vitamin B6 und vor allem<br />

die fettlösliche Vorstufe von Vitamin B1, das<br />

Benfotiamin, die Bildung der AGEs verringern.<br />

Der Vitamin B12-Spiegel ist bei Diabetikern<br />

durch die Behandlung mit dem Wirkstoff<br />

Metformin meist viel zu niedrig. Das Fehlen<br />

von Vitamin B12 und Folsäure begünstigt die<br />

Entstehung von schädlichem Homocystein in<br />

unserem Stoffwechsel. Ein erhöhter Homocystein-Blutwert<br />

wird als Mitverursacher mit<br />

Krankheiten wie Alzheimer, Schlaganfall, Herzinfarkt<br />

u.v.m. in Zusammenhang gebracht.<br />

DIABETIKER SOLLTEN DESHALB<br />

REGELMÄSSIG IHREN HOMOCY-<br />

STEIN-WERT IM BLUT MESSEN<br />

LASSEN.<br />

Vitamin D: Mittlerweile weiß man, dass ein<br />

Mangel an Vitamin D erwiesenermaßen das<br />

Risiko, an Diabetes zu erkranken, erhöht. Vitamin<br />

D verstärkt die Insulinempfindlichkeit.<br />

Antioxidantien: Die Entstehung zell-schädlicher<br />

Produkte wie beispielsweise freie<br />

Sauerstoff-Radikale spielt bei der Entstehung<br />

diabetischer Folgeschäden eine entscheidende<br />

Rolle. Deshalb liegt es auf der Hand, dass<br />

Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und<br />

Bioflavonoide aus Pflanzen (wie z.B. Anthocyane,<br />

Quercetin, Resveratrol) effektiv helfen<br />

und schützen können. Auch die AGE Bildunghemmende<br />

Alpha-Liponsäure und die antientzündlich<br />

wirksamen und gefäßschützenden<br />

Omega-3-Fettsäuren gehören in diese Gruppe.<br />

LASSEN SIE SICH IN IHRER APOTHEKE<br />

BERATEN.<br />

Denn mit sinnvoller Bewegung, gezielter<br />

Ernährung und der richtigen Versorgung<br />

mit Mikronährstoffen können die Zuckerkrankheit<br />

und ihre Folgen positiv beeinflusst<br />

werden.<br />

DIABETES MELLITUS


50


51<br />

ESSEN<br />

SIE SCHON<br />

modern?<br />

ODER SPEISEN<br />

SIE NOCH<br />

NACH LUST<br />

UND LAUNE?<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG


52<br />

ESSEN SIE SCHON MODERN?<br />

Kennen Sie noch die<br />

„gute alte Zeit“? Als Essen<br />

noch einfach war? Als wir<br />

am Sonntag das Schnitzel<br />

mit Pommes gefolgt von<br />

Schokotorte mit Schlag noch<br />

so richtig genossen haben…<br />

so ohne schlechten Gewissen<br />

dem Schwein, unserem Körper<br />

und der Umwelt gegenüber?<br />

Viele Gesundheitsstatistiken später sind<br />

Schnitzel und Torte am Speiseplan<br />

zur Seltenheit geworden. Aus gutem<br />

Grund: Explodierende Blutfettwerte, Übergewicht<br />

als Norm, eine Höchstzahl an Diabetiker<br />

und viele Herztote bringen uns Menschen<br />

der westlichen Welt zum Umdenken. Und<br />

Tierschützer finden neues Gehör. Außerdem<br />

sind da auch noch die Rülpser der Kühe, die<br />

als Treibhausgas-Emission die Klimakrise<br />

verstärken.<br />

Tiere als Nahrung sind out. Medizinisch,<br />

ethisch und ökologisch betrachtet ist der Biss<br />

in ein Schnitzel nur mehr mit schlechtem<br />

Gewissen möglich. Für viele zumindest. Ein<br />

guter Zeitpunkt für neue Ernährungsformen,<br />

die zunehmend das Kommando übernehmen.<br />

Angesagte Restaurants haben den Geist der<br />

Zeit erkannt und sich auf die Artenvielfalt<br />

der Speisenden eingestellt oder sogar darauf<br />

spezialisiert. Auch Amerika zieht mit: bei den<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG


53<br />

Gesunde Ernährung sollte jedenfalls frisch<br />

und abwechlsungsreich sein.<br />

Oscar-Feierlichkeiten wird heuer kein Fleisch<br />

serviert, kann man aktuell in den Medien<br />

erfahren.<br />

Moderne Ernährungsformen und Diäten gibt<br />

es mittlerweile wie Sand am Meer. Am „harmlosesten“<br />

sind Vegetarier. Sie essen lediglich<br />

kein Fleisch, aber alles, was vom lebenden Tier<br />

stammt. Ein Mangel an Nährstoffen ist nicht<br />

zu befürchten. Flexitarier nehmen es nicht<br />

so genau <strong>–</strong> sie verzichten zwar in der Regel<br />

auf Fleisch, machen jedoch ab und zu eine<br />

Ausnahme. Veganer verzichten auf alles, was<br />

von Tieren kommt <strong>–</strong> also auch auf Eier, Honig<br />

und Milchprodukte. Bei strenger Einhaltung<br />

und ohne entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel<br />

ist bei dieser Ernährungsform<br />

ein Vitamin B12- und Calcium-Mangel vorprogrammiert,<br />

was sich speziell bei Kindern und<br />

Jugendlichen, die sich noch im Wachstum befinden,<br />

negativ auf die Entwicklung auswirkt.<br />

Frutarier (=Frugarier) verzehren nur, was<br />

ihnen Pflanzen freiwillig schenken, also vom<br />

Baum gefallenes Obst oder bereits abgestorbenes<br />

Getreide. Diese Kost führt auf Dauer zu<br />

schweren gesundheitlichen Defiziten.<br />

Anhänger der Paleo-Diät ernähren sich wie<br />

unsere Vorgänger in der Altsteinzeit. Alles<br />

ist erlaubt, was es damals gab. Nicht auf den<br />

Speiseplan kommen Milchprodukte, Getreideprodukte<br />

wie Brot, industriell verarbeitete<br />

oder zubereitete Nahrungsmittel (Zucker!)<br />

und natürlich Fertiggerichte. Je nachdem, was<br />

genau regelmäßig verzehrt wird, kommt es zu<br />

unterschiedlich stark ausgeprägten Nährstoff-<br />

Mängel.<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG


54<br />

ESSEN SIE SCHON MODERN?<br />

Der neueste Hype heißt Clean-Eating und ist<br />

in aller Munde. Passend zum Motto „zurück zur<br />

Natur“ wird Wert gelegt auf frisch Gekochtes,<br />

naturbelassene Lebensmittel und natürlichen<br />

Geschmack. Synthetische Zusatzstoffe<br />

oder Geschmacksverstärker sind tabu. Dieser<br />

„neue“ Trend ist eigentlich nichts anderes als<br />

eine frisch bereitete hochwertige Mischkost,<br />

wie wir sie alle essen sollten.<br />

Und neben der Vielzahl an neuen Ernährungstrends<br />

gibt's ja noch Folgendes zu<br />

bedenken: die modernen medizinischen<br />

Möglichkeiten bringen allerlei Allergie-Auslöser<br />

ans Tageslicht: Laktose-, Fructose- und<br />

Histaminunverträglichkeiten müssen natürlich<br />

ebenfalls im Speiseplan berücksichtigt<br />

werden. Wodurch das Einkaufen und Kochen<br />

für eine mehrköpfige Familie zur Wissenschaft<br />

wird. Die ganz schön Zeit beansprucht. Gottlob<br />

findet man mittlerweile eine Vielzahl von<br />

Produkten der neuen Nahrungs-Spielarten in<br />

den Supermarkt-Regalen oder (noch besser)<br />

beim regionalen Bio-Laden, der frischere und<br />

naturbelassene Produkte anbietet und somit<br />

nachhaltiger ist.<br />

Schwirrt Ihnen jetzt schon der Kopf?<br />

Wissen Sie noch, was gut ist für Sie?<br />

Lassen Sie sich nicht irre machen,<br />

das Ziel ist einfach: SICH GESUND<br />

ZU ERNÄHREN. UND DAS ERREICHT<br />

MAN MIT FOLGENDEN REGELN:<br />

• Abwechslungsreiche Auswahl,<br />

Lebensmittelvielfalt<br />

• Reichlich Gemüse und Obst <strong>–</strong> frisch oder<br />

schonend gegart<br />

• Vollkornprodukte als wertvolle Ballaststoffe<br />

• Täglich Milch- und Milchprodukte<br />

• Ein bis zwei Mal wöchentlich Fisch, Fleisch<br />

und Eier<br />

• Hochwertige Pflanzenöle (z.B.: Rapsöl) zur<br />

Versorgung mit Fett, das für unseren Körper<br />

wichtig ist<br />

• Zucker und Salz in Maßen<br />

• Reichlich Flüssigkeit<br />

• Kalorienaufnahme angepasst an den tatsächlichen<br />

Kalorienverbrauch, den sie durch<br />

Bewegung steigern können<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG


Wohnen ist Leben.<br />

MULTIFUNKTIONSBETTEN<br />

FÜR EIN MÜHELOSES AUFSTEHEN<br />

UND EINEN ERHOLSAMEN SCHLAF<br />

Mit dem höhenverstellbaren Multifunktionsbett in Vollholz<br />

oder Stoff genießen Sie größtmöglichen Komfort beim<br />

Aufstehen und Schlafen. Alternativ ist auch das integrierbare<br />

Liftsystem, als Update für Ihr bestehendes Bett, sehr<br />

einfach nachrüstbar. Ob mit vorhandener Matratze oder<br />

mit einer neuen Gesundheitsmatratze aus unserem Haus<br />

ist das Liftsystem eine geniale Hilfe und Erleichterung bei<br />

kranken oder zu pflegenden Personen. Erhältlich als Einzel-<br />

oder Doppelbett, ganz nach Ihren Wünschen angefertigt.<br />

Heben Sie Ihre Lebensqualität auf ein neues Niveau und erhöhen<br />

Sie Ihre Schlafqualität <strong>–</strong> jeden Tag und jede Nacht!<br />

FAKTEN<br />

endlich wieder<br />

müheloses Aufstehen<br />

neues Bett oder in<br />

Ihr bestehendes Bett<br />

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bis zu 80 cm<br />

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Bedienung<br />

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ROBERT BEISTEINER<br />

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1130 Wien, Speisinger DIABETES Str. MELLITUS 85<br />

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DIE WELT EINER<br />

56<br />

Pflanze der Saison<br />

A P O T H E K E<br />

Hopfen (Humulus lupulus)<br />

Beschreibung:<br />

Der Echte Hopfen gehört zur Familie der<br />

Hanfgewächse und ist eine Schlingpflanze, die<br />

wild drei bis sechs Meter hoch wird und sich<br />

sehr gut an anderen Gewächsen festhalten<br />

kann. Die einzelnen Pflanzenexemplare sind<br />

entweder männlich oder weiblich. Wertvoll für<br />

die medizinische Wirkung sind die Drüsenhaare<br />

der dachziegelartigen Deckblätter, die<br />

auf den weiblichen Blüten („Hopfenzapfen“<br />

oder „Hopfendolden“) sitzen. Die Drüsenhaare<br />

werden durch Aussieben der Hopfendolden<br />

gewonnen und ergeben ein gelb-oranges<br />

Pulver von bitter-würzigem Geschmack.<br />

Wirkung:<br />

Als Teedroge in der Apotheke werden die<br />

weiblichen Hopfenzapfen (Flos lupuli) oder die<br />

Hopfendrüsen (Glandula lupuli)verwendet.<br />

Der Hauptteil der wirksamen Bestandteile<br />

sind Harze. Sie enthalten Hopfenbitterstoffe<br />

(z.B.: Humulon, Lupulon) und Ätherisches<br />

Öl, welches großteils in den Hopfendrüsen zu<br />

finden ist.<br />

Klinisch nachgewiesen sind eine beruhigende,<br />

schlaffördernde und krampflösende Wirkung,<br />

wobei in niedriger Dosis eher beruhigende<br />

und hypnotische, in höherer Dosierung<br />

eher krampflösende Effekte überwiegen.<br />

Zudem regt Hopfen die Produktion der<br />

Magensäfte an.<br />

Anwendung:<br />

Eingesetzt wird der Hopfen bei Angstzuständen,<br />

Unruhe und Schlafstörungen sowie bei<br />

Appetitlosigkeit und nervösem Magen.<br />

Die Anwendung erfolgt in Form von Tee<br />

(0,5 g Hopfenzapfen auf eine Tasse Wasser),<br />

als Tinktur (1 - 2 ml pro Dosis) oder als Fertigarzneimittel<br />

(oft in Kombination mit Baldrian<br />

oder Passionsblume).<br />

FUN FACT<br />

Etwa 95% der weltweiten Hopfenernte<br />

wird zur Bierherstellung verwendet.<br />

DIE WELT EINER APOTHEKE


Ruhiger Schlaf ist<br />

kein Traum mehr!<br />

Mit Melatonin<br />

1 -<br />

Einschlafformel<br />

+ L-Tryptophan<br />

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✔ Für einen gesunden und<br />

entspannten Schlaf<br />

✔ Als Kapseln oder veganes Liquid erhältlich!<br />

ratiopharm ®<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

Ein Nahrungsergänzungsmittel darf nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene<br />

Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden. AU/VALER/20/0006


58<br />

12<br />

6 4<br />

Welche Buchstaben fehlen in den leeren<br />

Feldern, damit sich zwei Kreiswörter<br />

ergeben? Du musst im Uhrzeigersinn lesen<br />

und den jeweiligen Startbuchstaben finden.<br />

3<br />

23<br />

7<br />

2<br />

Einer der Schneemänner<br />

fehlt.<br />

Male ihn<br />

dazu!<br />

KIDS CORNER<br />

RÄTSELSPASS<br />

1<br />

Welche Zahlen kommen in die Schneebälle?<br />

Fülle die Bälle so mit Zahlen aus, dass die<br />

Summe von zwei benachbarten Schneebällen<br />

immer die Zahl im Schneeball darüber ergibt.<br />

I R<br />

W L T O<br />

R D<br />

KIDS CORNER


59<br />

Vier große Dreiecke überschneiden<br />

sich. Dadurch entstehen viele weitere<br />

Dreiecke. Wie viele zählst du?<br />

Kleiner Tipp: Male<br />

alle Dreiecke farbig<br />

nach und zähle mit.<br />

4<br />

5<br />

Beide Bilder sehen gleich aus. Doch es gibt<br />

8 Unterschiede. Findest du alle Fehler?<br />

6<br />

Welcher Monat ist gewöhnlich in<br />

Europa der kälteste des Jahres?<br />

Dezember Januar Februar<br />

7<br />

Hier stecken fünf Skipaare im Schnee.<br />

Aber irgendetwas stimmt mit den<br />

Schatten nicht. Bei welchen Skipaaren<br />

ist der Schatten richtig?<br />

a<br />

b c d e<br />

Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 64<br />

KIDS CORNER


60


61<br />

SCHÜTZEN<br />

SIE IHREN<br />

Liebling!<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

HUND, KATZ' & CO


62<br />

SCHÜTZEN SIE IHREN LIEBLING!<br />

Wer könnte diesen Augen<br />

widerstehen? Den Gummiball<br />

im Maul wedelt ihr<br />

vierbeiniger bester Freund<br />

und sein Blick sagt: „Komm<br />

hinaus mit mir, lass uns<br />

spielen!“<br />

Seufzend und doch mit einem Lächeln im<br />

Gesicht ziehen Sie Jacke und Schuhe an<br />

und begleiten das vor Freude springende<br />

Wesen ins Freie. Für uns Besitzer gibt es nichts<br />

Schöneres, als unseren Hund beim Toben und<br />

Spielen zu beobachten und dieses Glück mit<br />

ihm zu teilen.<br />

fit und abwehrstark bleiben. Tägliche Bewegung<br />

und hochwertiges Futter sorgen für<br />

ein gut funktionierendes Immunsystem und<br />

einen starken Bewegungsapparat.<br />

REGELMÄSSIGES ENTWURMEN<br />

SOWIE EIN WIRKSAMER SCHUTZ<br />

GEGEN FLÖHE UND ZECKEN<br />

gehören zum Standardprogramm<br />

einer verantwortungsvollen Hundehaltung.<br />

Damit er diese Freude bis zu seinem Lebensabend<br />

genießen kann, muss unser Vierbeiner<br />

So wie bei uns Menschen können diverse<br />

Erreger bei unseren Haustieren Krankheiten<br />

hervorrufen, manche davon tödlich. Unsere<br />

Fellnasen kommen häufig mit Schmutz am<br />

Boden oder Exkrementen anderer Tiere in<br />

Berührung. Schnüffeln und Abschnofeln von<br />

Kollegen in der Freilaufzone oder Hundeschule<br />

sind wichtige Elemente des Sozialverhaltens.<br />

Die Gefahr der Übertragung von krankmachenden<br />

Keimen ist also ungleich höher als<br />

bei uns Menschen.<br />

Wir Hundebesitzer sind für die Gesundheit<br />

unseres Lieblings verantwortlich. Dazu gehört<br />

<strong>–</strong> wie bei Babys und Kleinkindern <strong>–</strong> eine<br />

Grundimmunisierung gegen die wichtigsten<br />

möglichen Erkrankungen.<br />

HUND, KATZ' & CO


63<br />

Eine gründliche Grundimmunisierung ist<br />

für jeden Hund Pflicht.<br />

KOMBINATIONS- ODER EINZEL-<br />

IMPFUNGEN schützen das uns anvertraute<br />

Wesen bestmöglich vor<br />

bekannten Erregern.<br />

Hundewelpen werden in der Regel entsprechend<br />

dem allgemeinen Impfschema im Alter<br />

von ca. acht Wochen gegen Staupe, Parvovirose<br />

(„Katzenseuche“), Hepatitis (ansteckende<br />

Leberentzündung), Leptospirose, Zwingerhusten<br />

(infektiöse Tracheobronchitis) und Tollwut<br />

geimpft.<br />

TIPP<br />

Doch es kann je nach Tier und Haltungsbedingungen<br />

auch ein individuelles Impfprogramm<br />

sinnvoll sein. Der richtige Ansprechpartner<br />

dafür ist Ihr Tierarzt, der mit<br />

Ihnen gemeinsam die beste Lösung für Ihren<br />

Hund erarbeiten wird.<br />

Nach der ersten Impfung ist ein entsprechend<br />

hoher Schutz für längere Zeit nur gegeben,<br />

wenn die Grundimmunisierung durch<br />

die notwendigen Nachimpfungen wirklich<br />

abgeschlossen wird, und auch danach sind<br />

Auffrischungen in regelmäßigen Abständen<br />

nötig, um unseren Liebling vor diesen Krankheiten<br />

dauerhaft zu schützen.<br />

Wie bei uns Menschen können diese<br />

Erreger nur in Schach gehalten werden,<br />

wenn eine MÖGLICHST HOHE<br />

ANZAHL VON TIEREN GEIMPFT<br />

WIRD!<br />

Sonst werden diese teils gefährlichen Erkrankungen<br />

wieder aufflammen und <strong>–</strong> ähnlich den<br />

menschlichen Masern heutzutage <strong>–</strong> zukünftig<br />

wieder ihre Opfer fordern.<br />

HUND, KATZ' & CO


64<br />

APOAKTUELL<br />

AUSGABE <strong>24</strong><br />

Auf ins neue Jahr <strong>2020</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das <strong>APOaktuell</strong>-Team hat diesmal neben<br />

den klassischen Schwerpunktthemen, der<br />

Gesundheitsprävention auch wieder neue<br />

interessante Themenbereiche für<br />

Sie ausgearbeitet.<br />

Sorgfältig von unseren erfahrenen<br />

Pharmazeutinnen Mag. pharm. Adelheid<br />

Tazreiter und Mag. pharm. Gabriele<br />

Müller recherchiert und mit zahlreichen<br />

Gesundheits-Tipps ergänzt.<br />

Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins<br />

neue Jahr und bleiben Sie gesund!<br />

Ihr <strong>APOaktuell</strong>-Team<br />

RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 58 UND 59:<br />

1.<br />

12<br />

<strong>24</strong><br />

47<br />

12<br />

23<br />

7 5 7<br />

11<br />

4<br />

6 1 4 3 1<br />

2. Lösungsworte: <strong>Winter</strong>,<br />

Rodeln<br />

4. Es sind 19 Dreiecke.<br />

5.<br />

6. Januar<br />

7. Bei den Skipaaren a<br />

und d sind die Schatten<br />

richtig.<br />

IMPRESSUM<br />

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />

BAUCHGEHIRN<br />

DARM<br />

Das unterschätzte<br />

Organ<br />

KOPF-<br />

SCHMERZEN<br />

Killer der<br />

Lebensfreude<br />

DIABETES<br />

Teil 2: Die richtigen<br />

Schrauben drehen<br />

#WINTER <strong>2020</strong><br />

Raus aus dem<br />

<strong>Winter</strong>schlaf!<br />

Energie muss erst gelernt sein.<br />

APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT DIABETES KIDS CORNER TIERECKE<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber & Verleger<br />

APOmedia Verlag GmbH, A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29<br />

Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33<br />

E-Mail: office@apomediaverlag.at • www.apoaktuell.com<br />

Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605<br />

Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at<br />

Geschäftsführung<br />

Birgit Mauritz<br />

Gesellschafter<br />

Birgit Mauritz<br />

Verlagsleitung<br />

Merten Mauritz<br />

Fachkommentare, Apotheker-Tipp, Einleitungen<br />

Mag. pharm. Adelheid Tazreiter, Mag. pharm. Gabriele Müller<br />

Art Direction<br />

Mauritz Design<br />

Grafik<br />

Birgit Mauritz, Jörg Jahn<br />

Produktionsleitung<br />

Merten Mauritz<br />

Lektorat<br />

Ingeborg Weißenbäck-Sokolowski<br />

Druck: Druckerei Berger,<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH<br />

Auflage: 93.500 Stück<br />

ÖAK<br />

Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten.<br />

Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen<br />

sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufspreise<br />

in EUR inkl. Ust, Stand Jänner <strong>2020</strong>.<br />

Fotos: Hersteller, Adobe Stock, Shutterstock<br />

Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsneutrale<br />

Formulierungen verzichtet. Es sind jedoch immer beide<br />

Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochens.<br />

Österreichische<br />

Auflagenkontrolle<br />

IMPRESSUM<br />

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Ein Heute ist<br />

Leben.<br />

In einer Zeit des Abschieds.<br />

In einem Kinderhospiz als Herberge für betroffene Kinder und ihre Familien,<br />

die in schweren Zeiten Ruhe finden, Kraft schöpfen und Zuversicht gewinnen.<br />

Ihre Spende ermöglicht, dass keine Familie aus<br />

finanziellen Gründen abgewiesen wird.<br />

Ihre Spende schenkt Freude.<br />

Spendenkonto<br />

IBAN: AT11 1813 0802 5454 0001<br />

oder ganz bequem online unter:<br />

www.sterntalerhof.at

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