16.01.2020 Aufrufe

APOaktuell Ausgabe 24 – Winter 2020

Die aktuelle Ausgabe Winter 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: BAUCHGEHIRN DARM – Das unterschätzte Organ, KOPFSCHMERZEN – Killer der Lebensfreude, DIABETES – Teil 2: Die richtigen Schrauben drehen, RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF – Energie muss erst gelernt sein, und vieles mehr...

Die aktuelle Ausgabe Winter 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: BAUCHGEHIRN DARM – Das unterschätzte Organ, KOPFSCHMERZEN – Killer der Lebensfreude, DIABETES – Teil 2: Die richtigen Schrauben drehen, RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF – Energie muss erst gelernt sein, und vieles mehr...

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AUSGABE 24

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE

BAUCHGEHIRN

DARM

Das unterschätzte

Organ

#WINTER 2020

KOPF-

SCHMERZEN

Killer der

Lebensfreude

DIABETES

Teil 2: Die richtigen

Schrauben drehen

Raus aus dem

Winterschlaf!

Energie muss erst gelernt sein.

APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT DIABETES KIDS CORNER TIERECKE


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Gesundheit und vermindern signifi kant die Gefahr der Übertragung von Krankheiten.

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1

SCHNEETREIBEN GOES

FRÜHLINGSGÄHNEN

Liebe Leserinnen,

liebe Leser!

Die Jahreswende ist vorbei, die Tage

werden länger. Schon spürt sich

die Sonne wärmer an und näher.

Vergnügungen im Schnee haben Hochsaison,

es ist die Zeit des Wintersports. Ganz langsam

allerdings schieben sich die Wonnen des

Frühlings in unser Bewusstsein. Vorfreude

keimt auf und neue Lebensenergie.

Während ein frischer Wind durch unser

Gemüt fegt, kann unser Körper nur gähnen.

Er kommt mit unserem Lebensgefühl nicht

mit. Durch Festessen und gemütliches

Faulenzen beschwert, müht sich unser Körper

mit der neuen Helligkeit ab. Etwa die Hälfte

der Bevölkerung kämpft mit Symptomen

wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit und

sucht schlapp die Motivation zur Bewegung.

Sie leidet unter Frühjahrsmüdigkeit, wie

sie typischerweise im März/April auftritt

und durch den Wechsel der Jahreszeiten

hervorgerufen wird.

Doch, halt noch zeigt der Winter sein kaltes

Gesicht.

Wer zurzeit noch sportlichen Winterfreuden

frönen will, kann wertvolle Tipps unter

„Hören Sie den Schnee rufen?“ finden.

Ergänzend lesen Sie Fachkommentare zum

unterschätzten „Winter-Vitamin“ C und zum

Schutz Ihrer Schleimhäute.

Wie Sie sich schon jetzt bestmöglich

auf die kommende warme Jahreshälfte

vorbereiten, erfahren Sie im Artikel „Raus

aus dem Winterschlaf“. Neu ist das Thema

„Kopfschmerzen“, das wir auch in den weiteren

Ausgaben ausführlich behandeln werden.

Wie Diabetiker an den richtigen Schrauben

drehen und was „Superman Darm“ so alles

draufhat, rundet diese erste Ausgabe des

neuen Jahrzehnts genauso ab wie die Frage

„Essen Sie schon modern“? Die bereits

liebgewonnenen Rubriken Apo-Tipp, die

Tierecke und der Rätselspaß für Klein und

Groß bleiben unserem APOaktuell natürlich

auch 2020 weiter erhalten.

Eine Vielfalt von hochwertigen und sicheren

Produkten, zu denen Sie sich in Ihrer

Apotheke ausführlich beraten lassen können,

erleichtert Ihnen die Auswahl der passenden

Mittel zur Selbstmedikation.

Wir wünschen Ihnen ein

vitales, erfolgreiches und

glückliches Jahr 2020!

EINLEITUNG


2

10

04

24

INHALT

#WINTER 2020

30

FRÜHLING VORAUS

04 Raus aus dem Winterschlaf!

Besiegen Sie den inneren

Schweinehund.

VITAMINE & VITALITÄT

10 Hören Sie den Schnee rufen?

Tipps wie Sie körperliche Überbelastung

beim Wintersport vermeiden.

WUNDERORGAN DARM

18 Ein „Superman” mit Billionen

Untermietern

Der Darm kann viel mehr als nur Nahrung

durch unseren Körper schleusen.

ERKÄLTUNG

24 Nasse Selbstverteidigung

Im Winter verrichten Nasen- und

Mundschleimhaut Schwerstarbeit.

KOPFSCHMERZEN

30 Trommelwirbel im Turmzimmer

Kopfweh ist die zweithäufigste Form

von Schmerz.

VITAMINBOOSTER

40 Vitamin C Das Allroundtalent

Vitamin C unterstützt das Immunsystem

gegen Erkältungskrankheiten,

doch es kann noch viel mehr...

APOAKTUELL


3

50

44

18

40

60

SEITE 58

KIDS CORNER

MIT RÄTSELSPASS!

DIABETES MELLITUS

STANDARDS

44 An den richtigen Schrauben drehen

Bewegung und Ernährung können die

Zuckerkrankheit positiv beeinflussen.

GESUNDE ERNÄHRUNG

50 Essen Sie schon modern?

Neue alternative Ernährungsformen

etablieren sich zunehmend.

HUND, KATZ' & CO

38 Apotheker Tipp

Gewürze natürliche

aromatische Kraftbomben

im Winter

56 Welt einer Apotheke

Pflanze der Saison Der Hopfen

58 Rätselspaß für Kinder

64 Impressum

60 Schützen Sie Ihren Liebling!

Hundebesitzer sind für die Gesundheit

Ihrer Lieblinge verantwortlich.

INHALT


4


5

Raus

AUS DEM

WINTER

SCHLAF

Besiegen Sie den

INNEREN

SCHWEINEHUND.

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

FRÜHLING VORAUS


6

Noch haben dunkle

Töne die Herrschaft.

Die nass-kalten Tage

kommen aus der

Dämmrigkeit oft gar

nicht heraus.

Zwischendurch kündigt jedoch die Sonne

schon ihre Rückkunft an. Warm streckt

sie ihre Strahlen nach uns aus und holt

uns aus dem Haus. Raus auf die Pisten, rein in

den Frühjahrsschnee. Oder den Kunstschnee.

Falls die Klimakrise es zulässt. Es sind die ersten

Vorboten für ein neues Lebensgefühl. Der

Frühling ist nicht mehr weit.

So sehr wir ÖsterreicherInnen den Wintersport

jetzt noch genießen, so sicher zeigen

sich die ersten Frühjahrsboten. Schneerosen

gefolgt von ersten kecken Primelköpfchen

künden von Wärme und neuer Energie. Auch

die Vögel üben die ersten Lieder und lassen

unser Herz höher schlagen. Unsere Psyche

lechzt nach Licht und signalisiert unserem

Körper hinauszugehen. Bewegung zu machen,

sich fit zu fühlen.

Im März denken wir schon an die sonnig-luftige

Zeit, die vor uns liegt. Doch unser Geist ist

unserem Körper meist weit voraus. Gewöhnt

an die heimelige Wärme im Haus fällt es uns

Die ersten Frühlingsboten

zeigen sich bald...

schwer uns vom gemütlichen Sofa zu verabschieden.

Der Winterspeck tut sein Übriges.

DIE NEUE LEBENSENERGIE IM

KOPF WILL SICH NICHT SO RECHT

DURCHSETZEN. DER SCHRITT

HINAUS IST MÜHSAM.

Statt Freude und Leichtigkeit machen sich

Schlappheit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsprobleme

breit. Auch Schwindel, Kreislaufschwäche

und depressive Stimmungslage

sind Symptome dieses häufigen Phänomens

im März/April, das als Frühjahrsmüdigkeit

bezeichnet wird.

Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit im

medizinischen Sinn, vielmehr ein Symptom-

Komplex, der durch den Wechsel der Jahreszeiten

hervorgerufen wird, in denen unterschiedliche

Temperatur- und Lichtverhältnisse

auftreten. In Breitengraden, in denen man im

Sommer bis in die Nacht im Freien sitzen kann

und sich im Winter frühabends beim heißen

Kachelofen wärmt, erlebt etwa die Hälfte der

Bevölkerung den ersehnten Frühlingsbeginn

antriebslos und erschöpft.

FRÜHLING VORAUS


RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF

7

KEIN WUNDER, GIBT ES DOCH

HANDFESTE GRÜNDE DAFÜR:

• Hormonverschiebungen

In der kalten und dunklen Jahreszeit schüttet

der Körper (genauer die Zirbeldrüse)

vermehrt das „Schlafhormon“ Melatonin

aus. Den Winter über ist der Melatoninspiegel

hoch, der Spiegel des „Glückshormons“

Serotonin niedrig. Zu Beginn des Frühjahres

signalisieren uns das stärkere UV-Licht, Wärme

und Helligkeit, dass der „Winterschlaf“ zu

Ende geht. Die Produktion von Melatonin

geht zurück, die von Serotonin wird angekurbelt.

Der Hormonhaushalt wird durcheinander

gewirbelt eine große Anstrengung

für unseren Körper, der mit Müdigkeit und

Antriebslosigkeit reagiert. Bis unser Organismus

wieder die Balance gefunden hat,

vergehen etwa zwei bis vier Wochen.

• Wechselhaftigkeit des Wetters

Gerade in den Monaten März und April

(und manchmal auch noch Anfang Mai)

ist der Temperaturunterschied zwischen

Tag und Nacht mitunter noch sehr groß.

Auch die Wetterlagen ändern sich häufig,

mal ist es kühl und regnerisch, dann wieder

sonnig und frühlingshaft mild. Für unsere

Blutgefäße bedeutet das ein Wechselspiel:

Ist es warm, erweitern sich die Gefäße und

der Blutdruck sinkt. Müdigkeit ist die Folge.

Ist es kalt, werden die Gefäße wieder enger

gestellt. Dieses Auf und Ab belastet den

Kreislauf. Vor allem ältere Menschen und

Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen

sind betroffen.

UND SO HELFEN SIE IHREM

KÖRPER BEIM SPRUNG INS

FRÜHJAHR:

• Steigen Sie schon jetzt um auf leichte Kost

mit viel Gemüse und Obst sowie Vollkornund

Milchprodukten. Das unterstützt Ihren

Körper dabei, die leckeren jedoch beschwerenden

Kilos des Winters quasi im Vorbeigehen

loszuwerden noch bevor die Figur in das

neue Frühjahrsoutfit passen soll.

• Spaß und Sport im Schnee ist eine gute

Grundlage den Körper gleich auf frühlingshafte

Bewegungsarten wie Wandern,

Radfahren oder Laufen vorzubereiten. Auch

wenn Sie das Gefühl haben, alles niederreißen

zu wollen, müssen Muskeln und

Bewegungsapparat auf die neue Belastung

erst vorbereitet werden. Ein individueller

Trainingsplan vom Fitnesscoach bei

FRÜHLING VORAUS


8

RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF

an, die über den Winter bei den meisten von

uns zur Mangelware geworden ist. Weiters

ist das UV-Licht auch für die Regulation des

sich nun ändernden Nacht-Tag-Rhythmus

zuständig und sorgt für die vermehrte Ausschüttung

von Glückshormonen.

Bewusst Zeit nehmen für Sport und Bewegung

und auch zum Entspannen.

chronisch Kranken im besten Fall unter Aufsicht

eines Arztes gewährleistet Vitalität

ohne unerwünschte Nebenwirkungen.

TIPP

Viel mehr Spaß macht das Bewegungsprogramm

nach der Winterpause mit Gleichgesinnten.

Damit aus der Anmeldung im

Fitnesscenter auch tatsächlich regelmäßiges

Training wird. Oder die Laufrunde am

Abend nicht am inneren Schweinehund

scheitert.

• Gehen Sie immer wieder hinaus in die

frisch colorierte Natur. Sowohl das saftige

Grün und die Buntheit der Blüten haben

eine positive Auswirkung auf unsere Psyche

wie auch die Gerüche der erwachenden Natur.

Saugen Sie das Licht auf, es ist wie eine

Therapie für Ihr Gemüt.

• Die Sonnenstrahlen haben zudem einen

medizinischen Effekt. Sie kurbeln die Bildung

der wirksamen Form von Vitamin D

• Wir leben in einer überstürzten Zeit.

Die Digitalisierung macht alles viel schneller

und setzt uns unter Druck. Wir sind immer

und überall erreichbar und online. Stress ist

vorprogrammiert. Planen Sie bewusst

Phasen der Entschleunigung ein, um Geist

und Psyche mit der Eiligkeit des Alltages

mitkommen zu lassen. Überforderungen

sind sonst unabwendbar und führen zu

Schlafproblemen, Freudlosigkeit und depressiver

Stimmungslage.

• Machen Sie Ihr Schlafzimmer zu einer

Ruhe-Oase. Wer Geist und Körper viel beansprucht,

muss ihnen für die Regeneration

eine ausgiebige Pause gönnen: Schlafen Sie

regelmäßig ausreichend lange (sieben bis

acht Stunden).

UND NICHT ZULETZT:

Geben Sie sich Zeit, sich auf die veränderten

Bedingungen einzustellen.

Nur wer sich zwischen Tatendrang und

neuer Euphorie die Zeit nimmt, auch

ausreichend zu entspannen, kann den

Schwung des Frühlings in ein anhaltendes

Wohlbefinden für Körper und Seele

verwandeln.

FRÜHLING VORAUS


Vitaminbooster

9

VITALITÄT

VERSPRÜHEN

Vitamin D hat ein breites Wirkungsspektrum

und reguliert Kalziumund

Phosphathaushalt.

Es wird für den Knochenstoffwechsel und für

die reibungslose Funktion fast aller Zellen und

Organe benötigt. Vitamin D wird normalerweise

im Körper unter Einfluss von Sonnenlicht

(UV-B-Strahlung) gebildet. Während der

Wintermonate ist die Sonneneinstrahlung in

Mitteleuropa jedoch zu schwach.

Mögliche Folgen:

Ein beeinträchtigter Knochenstoffwechsel,

ein geschwächtes Immunsystem, erhöhte

Anfälligkeit für Krankheiten und Stimmungsschwankungen

können Folgen eines Vitamin

D Mangels sein.

OLEOvital® Vitamin D3 (+K2) Produkte:

• Zur Erhaltung von Knochen,

Zähnen und Muskeln

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• Unterstützt das Immunsystem

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Film 2.000 I.E. D3 + 200 µg K2

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Geschmack

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vom Hersteller unverb. empf. Verkaufspreise in Euro inkl. USt. | Stand 01/2020

FRÜHLING VORAUS


10

HÖREN SIE

DEN

Schnee

RUFEN?

Dann checken Sie Ihren

BEWEGUNGSAPPARAT!

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

VITAMINE & VITALITÄT


HÖREN SIE DEN SCHNEE RUFEN? 11

Blauer Himmel,

Sonnenschein und

eine frisch präparierte

Piste was wollen wir

ÖsterreicherInnen mehr!

Skifahren, Snowboarden oder eine altbewährte

Rodelpartie locken uns ins Freie

und machen einfach Spaß. Jugendliche

finden den richtigen Kick in immer neuen

Fun-Sportarten wie freestyle skiing, snow

biking oder air boarding.

Musste man sich früher noch mit langen

untaillierten Brettl'n um die Kurven mühen,

hat uns die Ski-Industrie in neuerer Zeit das

Pistenvergnügen deutlich erleichtert. Carving-

Ski haben den passenden Schwung schon

eingebaut, mit dem es sich schneidig die Hänge

„runterfetzen” lässt. Auch Anfänger lernen

damit schnell den richtigen Kurvengeist und

mischen sich bald unter das fortgeschrittene

Ski-Volk. Und da Ski-Tickets immer teurer und

Ski-Schaukeln immer größer werden, möchte

der Ski-Tourist von heute möglichst viele Kilometer

in die sonnenhellen Stunden legen.

Eines jedoch hat sich nicht geändert:

Bedient werden die Wintersport-Geräte nach

wie vor von unseren Muskeln, Sehnen und

Gelenken. Und diese sind von vorneherein

schon weniger trainiert als früher, wo man

wesentlich mehr zu Fuß unterwegs war. Eine

riskante Kombination, die immer häufiger in

einer Überforderung des ungeübten Bewegungsapparates

und damit unkontrollierten

Zusammenstößen oder schweren Unfällen

führt. Leidtragende sind oft unsere Gelenke,

bevorzugt Knie-, Schulter- und Sprunggelenk.

Wie lassen sich solch UNER-

WÜNSCHTE NEBENWIRKUNGEN

DES WINTERSPORTS verhindern?

DIE RICHTIGE VORBEREITUNG

Präparieren Sie Ihren Körper schon etliche

Wochen vor dem Urlaub für die ungewohnte

Beanspruchung von Muskeln, Gelenken und

Sehnen: Empfehlenswert sind Übungseinheiten

zwischendurch besonders für die Bein-

und Rumpfmuskulatur und Konditionsaufbau

durch regelmäßige Bewegung.

BEVOR ES LOSGEHT

Es ist echt mühsam, oben am Start noch

langweilige Dehn- und Aufwärm-Übungen

VITAMINE & VITALITÄT


12

HÖREN SIE DEN SCHNEE RUFEN?

Dehnen und Aufwärmen kann Muskelkater

und Verletzungen vorbeugen.

können Bandagen angelegt werden, um die

Belastung für das Gelenk zu minimieren.

Eine sehr beliebte und moderne

Methode zur Vorbeugung und

Behandlung von Gelenksproblemen

ist ELASTISCHES TAPING.

zu vollführen, jedoch ein wichtiges Mittel

zur Verhinderung von Muskelkater und

Verletzungen!

GELENKE SCHÜTZEN

Besonders wenn Probleme oder Schmerzen

in einem Gelenk bereits vorliegen, sollten Sie

überlegen, eine Wintersportart zu wählen, die

dieses Gelenk wenig belastet.

TIPP

Gelenkschonende Sportarten in der winterlichen

Natur sind Langlaufen oder Schneeschuhwandern.

Nebenbei wird hier auch

kräftig fürs Herz-Kreislauf-System und für die

allgemeine Fitness trainiert.

Wird die umliegende Muskulatur gut aufgebaut,

sind negative Auswirkungen auf ein

Gelenk generell geringer. Als Unterstützung

Dabei werden elastische, klebende und gedehnte

Textilstreifen (spezielle Materialien) auf

einen ausgewählten Hautbereich in besonderer

Art und Weise aufgebracht und für längere

Zeit dort belassen (zwei bis drei Tage). Bewegt

sich der/die Getapte, wird das Tape auseinander-

und wieder zusammengezogen. Die obere

Hautschicht verschiebt sich dabei jedes Mal

gegen die darunter liegende Faszie (Muskelhaut),

wodurch ein Reiz gesetzt wird, der über

die Nervenbahnen Auswirkung auf Schmerzleitung

und Bewegungsablauf hat. Wichtige

Rezeptoren werden beeinflusst und die

Mikrozirkulation verbessert (Aktivierung des

Blut- und Lymphgefäßsystems), wodurch der

Heilungsverlauf unterstützt wird. Elastisches

Taping trägt unter dem Sportgewand oder in

den Schuhen nicht auf, wirkt konstant über

einen langen Zeitraum und ist in der Regel nebenwirkungsfrei.

Manche Anwender reagieren

allerdings auf den Klebstoff allergisch.

WICHTIG:

Der positive Effekt von elastischem Tapen

ist nur gegeben, wenn das Tape von einer

kompetenten Fachkraft (Physiotherapeut,

Sportarzt u.a.) aufgeklebt wird!

VITAMINE & VITALITÄT


13

Nach einem Tag im Schnee ist Wärme eine

Wohltat für die Muskeln. Doch Vorsicht:

elastische Tapes sollten vor dem Saunaoder

Dampfbadbesuch entfernt werden,

um Hautirritationen zu vermeiden.

MUSKELN VERWÖHNEN

Nach einem wunderschönen Skitag inmitten

weißer Winterpracht, haben unsere Muskeln

Regeneration verdient. Damit sie sich wirklich

entspannen können, brauchen sie Wärme

wenn Sie also am nächsten Tag tatkräftige

Muskeln haben möchten, die nicht in Katerstimmung

verfallen sind, sollten Sie den

Abend in der Sauna, im Dampfbad (befeuchtet

auch gleich die von der Kälte beanspruchten

Schleimhäute), bei einer Massage oder in der

heißen Badewanne beenden. Durchblutungsfördernde

Cremes und Fluids unterstützen

das Entspannungsprogramm.

CHRONISCHE SCHMERZEN

Manche von uns möchten auf das winterliche

Sportvergnügen nicht verzichten, obwohl

sie bereits an Gelenksschmerzen leiden.

Abnützungen führen zu Arthrose („Gelenksverschleiß“),

die nicht rückgängig zu machen

ist. Unterschiedlich stark ausgeprägte Schmerzen

begleiten die Betroffenen oft viele Jahre,

bis eine Operation oder eine Prothese unausweichlich

geworden sind.

In Bewegung zu bleiben hilft Arthrosegeplagten

Menschen in der Regel, das Fortschreiten

der Erkrankung zu verzögern. Ein

gewisses Maß an Schmerzen wird in Kauf

genommen. Schmerzstillende und entzündungshemmende

Wirkstoffe bringen Abhilfe.

Ibuprofen oder Diclofenac (nur äußerlich) als

Creme oder kühlendes Gel, Arnica-Tinktur

oder Arnica-Gel sowie spezielle homöopathische

Komplexmittel sind beliebte Präparate

im Rahmen der Selbstmedikation. Relativ neu

ist der Einsatz von cetylierten Fettsäuren (z.B.:

Cetylmyristat, Cetylmyristoleat u.a.) in diesem

Indikationsbereich. Sie können eingenommen

oder als Salbe aufgetragen werden. Diese

Wirkstoffe unterstützen die Beweglichkeit der

Gelenke, beeinflussen Entzündungsgeschehen

positiv und können Schmerzen lindern.

VITAMINE & VITALITÄT


14

Bei Sportverletzungen

KINESIO TAPING

GEGEN SCHMERZEN

Winterzeit ist Skifahrzeit. Gerade

Kinesio Taping kann bei sportlicher

Überbelastung sehr gut helfen den

Bewegungsapparat zu unterstützen,

die Muskulatur zu lockern und die

Schmerzen zu lindern.

Beim Anlegen von elastischen Tapes gilt

es jedoch einige grundsätzliche Aspekte zu

beachten und mit ein paar kleinen Tipps

und Tricks * lassen sich so ideale Ergebnisse

erzielen.

Farbwahl der Tapes

Die zur Verfügung stehenden Farben können

in Anlehnung an die Farbtherapie bzw.

Farbenlehre als Add-on-Effekt angesehen

werden, sollten aber nicht in den Vordergrund

des Tape-Konzeptes gestellt werden. Nach den

Regeln der Farbtherapie wird die Farbe Blau

bei allen akuten Geschehnissen (Verletzungen

und Operationen) eingesetzt und Rot bei allen

chronischen bzw. degenerativen Vorgängen.

Vorbereitung der Haut

Die Haut sollte trocken, fettfrei und nicht gereizt

(z.B. keine intensive Sonnenbestrahlung)

sein. Starke Behaarung erfordert eine Kürzung

der Haare. Von einem Klingenrasierer bzw.

„Einmalrasierer“ wird grundsätzlich abgeraten,

da er immer zu Hautverletzungen und Epithelschädigungen

führt und es bei anschließender

Tapeanlage häufiger zu Hautirritationen

oder Juckreiz kommen kann. Vor dem

Tapeanlegen sollte die Haut bzw. das Gewebe

angeregt werden um die wärmeabhängigen

Haftungseigenschaften zu aktivieren. Dies

verlängert die Tragedauer und verhindert ein

Aufrollen der Enden.

VITAMINE & VITALITÄT

*

Text und Bildmaterial: Elastisches Taping Compact, Eine Einführung in das

elastische Taping, Hauke Mommsen und Klaus Eder, BSN Medizin produkte GmbH,

18000-00427-00-CH, 02/2018


15

Leukotape® ist eine bekannte

Marke mit jahrelanger Erfahrung

im sportmedizinischen Bereich. Im

Vordergrund steht die Prävention

von Sportverletzungen und erneuter

Retraumatisierung. Leukotape®

von Physiotherapeuten, aber auch

namhaften Personen im Sportbereich

geschätzt.

Entspannt die Muskeln

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hautfreundlichen Kleber

• Passt sich den Elastizitätseigenschaften

der Haut an

• Sport und Duschen sind problemlos

möglich

• Lange Tragezeit, bis zu einer Woche

• z.B. bei Kopf-, Rücken- oder

Muskelschmerzen

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Weitere Videos zu Anlagetechniken finden

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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.

Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,

rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.

VITAMINE & VITALITÄT


16

Gelenksschmerzen?

VITALITÄT, DIE BEWEGT

BALSAM FÜR DIE GELENKE

Fördert die Elastizität

und Beweglichkeit

Unterstützt den Aufbau

der Gelenksschmiere

Verbessert die

Gelenksfunktion

Rasche Schmerzlinderung

Sehr gut verträglich

Zur Langzeitanwendung

geeignet

Probleme mit Knie, Hüfte, Ellbogen oder

Schulter kennt fast jeder.

Oft steckt hinter den Gelenksproblemen eine

Osteoarthritis, die mit Gelenkssteife, eingeschränkter

Beweglichkeit und Schmerzen einhergeht.

Für die Regeneration verheißt jetzt

eine neue Technologie auf Basis von „cetylierten

Fettsäuren“ einen Durchbruch.

Sportverletzungen und arthritische Erkrankungen

haben eines gemeinsam: Meist ist

die Zellmembran der betroffenen Gelenke,

Muskeln oder Sehnen entzündet bzw. geschädigt.

Die Folgen sind nicht nur schmerzhaft,

sondern schränken auch die Beweglichkeit

stark ein, was leicht eine Negativspirale in

Gang setzen kann: Je mehr man sich schont,

desto unbeweglicher wird man.

Um diesem Effekt entgegenzuwirken und die

Gelenksfunktion möglichst rasch wiederherzustellen,

wurden „cetylierte Fettsäuren“ (CFA)

entwickelt. Diese bauen sich in die beschädigten

Zellmembranen ein und helfen den

ursprünglichen Zustand wiederzuerlangen

und dadurch Schmerzen und Entzündungen

zu lindern sowie Elastizität und Beweglichkeit

der beeinträchtigten Regionen zu fördern.

OLEOvital ® Cetilar ® , 50 ml, Crème

für Gelenke, Muskeln und Sehnen € 17,90 * *Alle Preise verstehen sich als vom Hersteller unverb.

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Müde und abgeschlagen?

17

KAMPF DEM MUSKELKRAMPF:

NEUE FORMEL MACHT MAGNESIUM

SEHR GUT VERTRÄGLICH

Sucrosomales Magnesium ist wohlschmeckend

und unterstützt dort,

wo es gebraucht wird.

Leistung bringen, an die Grenzen gehen, über

sich selbst hinaus wachsen Körper und Geist

sind heute mehr denn je gefordert. Damit

Muskeln, Nervensystem und Energiestoffwechsel

in allen Lebenslagen reibungslos

funktionieren, ist eine ausreichende Mineralstoffversorgung

essentiell. Fehlt Magnesium,

kann sich das in Müdigkeit, Abgeschlagenheit

und Motivationsabbau äußern, aber auch

durch Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen

und Überempfindlichkeit

bei nervlicher Belastung.

Sehr gute

Verträglichkeit

Mit OLEOvital® Magnesium steht nun erstmals

ein Präparat zur Verfügung, das hohe

Bioverfügbarkeit mit sehr guter Verträglichkeit

kombiniert. Möglich macht das die spezielle

sucrosomale Formulierung, durch die das

Nahrungsergänzungsmittel den Magen unverändert

passiert und erst im Darm absorbiert

wird. Dadurch entfaltet es seine volle Wirkung

ohne jegliche Beeinträchtigung der normalen

Darmfunktion und kann zu jeder Tageszeit

eingenommen werden.

Durch die patentierte sucrosomale Technologie

gibt es keinerlei abführenden Nebeneffekt

und keine wechselseitige Beeinflussung von

Lebensmitteln oder Medikamenten.

OLEOvital® MAGNESIUM sorgt mit einer

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Magnesium-Zufuhr.

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Bioverfügbarkeit

Kein abführender

Nebeneffekt

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VITAMINE & VITALITÄT


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19

DER

Darm

EIN SUPERMAN

MIT BILLIONEN

UNTERMIETERN

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER

WUNDERORGAN DARM


20

Der Darm ist ein

gewundener, stark gefalteter

Muskelschlauch mit einer

Länge von ca. 8 m und

einer Fläche von ca. 400

Quadratmetern!

Im Laufe unseres Lebens schleust er etwa

30 Tonnen Nahrung durch unseren Körper

und trennt Nützliches von Schädlichem. Für

solche Höchstleistungen erneuert er ungefähr

alle zwei Tage seine Oberfläche.

DER DARM BESTEHT AUS

MEHREREN TEILEN:

Der Dünndarm schließt direkt an den Magenausgang

an. Er gliedert sich auf in den Zwölffingerdarm

(Duodenum), Leerdarm (Jejunum)

und Krummdarm (Ileum). Die innere Wand

des Dünndarms ist wie eine Ziehharmonika

stark gefaltet. Über die Dünndarmwand gelangen

lebensnotwendige Nahrungsbestandteile

in unser Blut.

Im rechten Unterbauch mündet der Dünndarm

in den Dickdarm. Dieser hat mit seinen

Teilen, dem Blinddarm (Caecum) mit Wurmfortsatz

(Appendix), dem Grimmdarm (Colon)

und dem Mastdarm (Rektum) im Wesentlichen

die Aufgabe, den Nahrungsbrei durch Entzug

von Wasser und Mineralien einzudicken. Der

Stuhl wird in wellenförmigen Muskelbewegungen

(Peristaltik) auf den Darmausgang zu

bewegt.

DOCH SUPERMAN DARM KANN

NOCH VIEL, VIEL MEHR:

Barrierefunktion: Er bildet eine lebenswichtige

Abgrenzung zwischen der Außenwelt

(Nahrung) und unserem Körper. Ist diese

Barriere löchrig (leaky gut) gelangen schädliche

Stoffe in unseren Organismus, die unser

Immunsystem aktivieren und so allergische

und entzündliche Reaktionen auslösen.

Immunsystem: Etwa 80% unserer Immunabwehrzellen

sitzen im Darm. Sie stehen

über das Blut- und Lymphsystem in direktem

Kontakt mit unseren Schleimhäuten z.B. in

Mund, Nase und Bronchien. Die Immunzellen

lernen ständig dazu, um „Feind von Freund“

unterscheiden zu können und uns so effektiv

vor ungewollten Eindringlingen zu schützen.

Bauchhirn: Wir alle kennen den Spruch:

„Aus dem Bauch heraus entscheiden“. Da ist

WUNDERORGAN DARM


EIN SUPERMAN MIT BILLIONEN UNTERMIETERN

21

viel dran. Denn unser Darm verfügt über

ein eigenes Nervensystem mit mehr als 100

Millionen Nervenzellen, von denen er umhüllt

ist. Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse

„unterhalten“ sich Kopf und Darm. Als Kommunikationsmittel

dienen Botenstoffe, die

im Darm selbst oder von seinen unzähligen

Untermietern den Darmbakterien produziert

werden.

DARM UND GEHIRN STEHEN

ALSO IN ENGEM KONTAKT.

DARAUS FOLGT:

Der Darm hat einen immensen Einfluss auf

unsere Psyche. Im Gegenzug können seelische

Belastungen wie z.B. Stress unseren Darm und

seine Funktionen stark beeinträchtigen.

DIE MACHT DER DARMBAKTERIEN

Die „Darmflora“, auch Mikrobiom oder Mikrobiota

genannt, meint alle Mikroorganismen, die

den Darm besiedeln größtenteils Bakterien,

aber auch Pilze und Viren. Unfassbar groß

ist ihre Anzahl. Mittlerweile kennt man ca.

1000 unterschiedliche Darmbakterien-Arten.

Zahlenmäßig schätzt man die Untermieter in

unserem Darm auf 100 Billionen mit einem

Gewicht von ca. 1,5 kg.

1 Gramm Darminhalt beherbergt demzufolge

mehr Lebewesen als die Erde Menschen!

Unsere kleinen Mitbewohner unterstützen

unseren Darm bei seinen vielfältigen Aufgaben,

dass man hier sogar von einem Organ im

Organ sprechen kann:

• Versorgung der Darmschleimhaut, indem

sie kurzkettige Fettsäuren wie Acetat,

Propionat und Butyrat produzieren. Diese

versorgen unsere Darmschleimhaut mit

Energie und halten sie so funktionsfähig.

• Verdauung und Gewichtsregulation:

Viele Bakterien im Dickdarm machen sich

als „Resteverwerter“ nützlich. Sie bauen

Nahrungsbestandteile ab, die der Mensch

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Magen & Darm

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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22

Störungen der Darmflora können das empfindliche Gleichgewicht

des Mikrobioms beeinträchtigen und Krankheiten auslösen.

mit seinen Enzymen nicht aufspalten kann.

Dazu zählen vor allem die Ballaststoffe

unverdauliche Pflanzenbestandteile. Je nach

Besiedelungstyp sind wir gute oder schlechtere

„Futterverwerter“ und neigen so mehr

oder weniger zu Übergewicht.

• Aufrechterhaltung der Darmbarriere:

Bakterien helfen bei der Kontrolle, welche

Stoffe die Darmbarriere passieren dürfen

und welche nicht.

• Produktion lebenswichtiger Vitamine wie

Vitamin K, Vitamin B12, Folsäure und Biotin

• Neutralisation giftiger Substanzen wie z.B.

Nitrosaminen und polyzyklische Kohlenwasserstoffe

• Immunabwehr: „gute“ für uns nützliche

Keime halten „böse“ krankheitserregende

Bakterien, Viren und Pilze in Schach, so dass

diese sich nicht ausbreiten können. Außerdem

fungieren sie als „Trainingspartner“

für unser Immunsystem und halten es so

einsatzbereit.

• Produktion von Botenstoffen für unser

Gehirn wie z.B. die Glückshormone Serotonin

und Dopamin

JEDER MENSCH HAT SEINE

EIGENE DARMFLORA.

Sie ist so einzigartig wie

ein Fingerabdruck.

Vor der Geburt ist der Darm leer und steril.

Erst mit dem Geburtsvorgang gelangen Bakterien

der mütterlichen Flora über den Mund

des Babys in dessen Magen-Darm-Trakt. Es

hängt also von der Zusammensetzung des

Mikrobioms der Mutter ab, welche Bakterien

WUNDERORGAN DARM


EIN SUPERMAN MIT BILLIONEN UNTERMIETERN

23

sich als „Initialzündung“ beim Neugeborenen

ansiedeln und welche mehr oder weniger gute

Startposition ein Kind für's Leben bekommt.

Hier sollten Schwangere unbedingt vorsorgen.

MIKROBEN-WGS

Unsere Darmbakterien bilden Wohn-Gemeinschaften.

Bei uns Menschen finden sich drei

Hauptgruppen (Enterotypen) mit jeweils einer

Haupt-Bakteriensorte. Je nach Art dieses

Leitstammes (Bacteroides, Prevotella oder

Ruminococcus) können wir Nahrung besser

oder schlechter verwerten. Und neigen so

mehr oder weniger zu Übergewicht.

STÖRUNGEN DER DARMFLORA

können Krankheiten auslösen:

Störfaktoren für das empfindliche Gleichgewicht

des Mikrobioms sind beispielsweise:

• Medikamente zur Blockierung der Magensäure

(landläufig: „Magenschutz“), Antibiotika,

Schmerzmittel u.v.m.

• Reisen in ferne Länder mit fremden Keimen

• psychische Belastungen, Stress

• einseitige Ernährung: Es gibt Hinweise,

dass unsere ballaststoffarme Ernährungsweise

die Artenvielfalt des Mikrobioms

verringert.

Beschwerden wie zeitweise Verdauungsbeschwerden,

Blähungen, Bauchschmerzen,

Durchfall, Verstopfung sind hier die harmloseren

Folgen. Abgesehen davon, dass sich diese

manifestieren und chronisch werden können,

ist es auch möglich, dass entzündliche Darmerkrankungen

wie beispielsweise Reizdarm,

Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa enstehen.

Die daraus folgenden SCHÄDIGUN-

GEN DER DARMSCHLEIMHAUT

und somit der Darmbarriere können

wiederum:

• Nahrungsmittelunverträglichkeiten,

• Allergien

• Autoimmunkrankheiten (z.B. Rheuma,

multiple Sklerose)

• Migräne

• Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis)

• Darmkrebs

und vielerlei mehr nach sich ziehen.

Auch Krankheiten wie Morbus Parkinson, Alzheimer,

Diabetes, Depression, Autismus u.v.m.

werden mittlerweile ursächlich mit einer Veränderung

der Darmflora in Zusammenhang

gebracht.

WAS KÖNNEN WIR TUN?

Mit sogenannten „Probiotika“ (Präparate mit

nützlichen Darmbakterien in hoher Zahl)

können wir die Darmflora positiv beeinflussen.

Das ist während und vor allem nach einer

Antibiotika-Gabe extrem wichtig.

Mit „Prebiotika“ (Ballaststoffe als Bakterienfutter)

und ballaststoffreichen Nahrungsmitteln

füttern wir unsere nützlichen Untermieter,

um diese zu vermehren und artenreich

zu halten, damit sie ihre wichtigen Aufgaben

erledigen können.

WUNDERORGAN DARM


24

NASSE

Selbstverteidigung

DER SCHLEIM

als Abwehrriegel.

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

ERKÄLTUNG


25

Unser Körper wird von Haut

überzogen, die als erste und

wichtigste Barriere gegen

Eindringlinge fungiert.

An manchen Stellen kommt die Außenwelt

jedoch sehr weit in unser Inneres

hinein, sodass quasi ein direkter Übergang

zu Blutgefäßen und inneren Organen

vorliegt. Um schädlichen Stoffen und Keimen

trotzdem Einhalt zu gebieten, hat sich die

Natur wieder einmal etwas Geniales einfallen

lassen: die Schleimhaut, die alle jene Bereiche

auskleidet.

Man findet sie im Mund und der Speiseröhre,

in der Nase und den Nasennebenhöhlen, den

Bronchien, im Magen und im Darm, auf den

Geschlechtsorganen und auch in der Bindehaut

der Augen.

Aufgebaut aus einer Deckschicht, Bindegewebe

und Muskelzellen hat die Schleimhaut eine

Besonderheit: sie produziert Schleimstoffe

(Mucine) und enthält (zum Teil) Drüsen, die

Stoffe und Feuchtigkeit absondern.

Zudem werden in der Schleimhaut

Immunglobuline gebildet, die zur

ABWEHR VON KRANKHEITS-

ERREGERN DIENEN.

Durch die Fähigkeit der Schleimhaut, den

Schleim aktiv in eine Richtung zu befördern,

werden schädliche Stoffe nach außen transportiert,

bevor sie uns etwas anhaben können.

Umgekehrt kann die Schleimhaut auch Substanzen

aufnehmen, wodurch eine Behandlung

mit Wirkstoffen möglich ist.

IM WINTER VERRICHTEN vor

allem Nasen- und Mundschleimhaut

SCHWERSTARBEIT.

Die Schleimhaut der Nase verfügt über hunderte

Flimmerhärchen, die in der Minute bis

zu 1000 mal schlagen, um alles, was gefährlich

erscheint und uns krank machen könnte, in

Richtung Ausgang zu befördern, wo es durch

Niesen, Husten oder Schnäuzen den Körper

verlässt. Das von Drüsenzellen gebildete

Nasensekret muss auf Hochdruck immer

wieder nachgebildet werden, um diese Schutzfunktion

der Nasenschleimhaut aufrecht

halten zu können.

In der nasskalten Jahreszeit hat die Nasenschleimhaut

mit mehreren Problemen zu

kämpfen:

ERKÄLTUNG


26

NASSE SELBSTVERTEIDIGUNG

Einerseits greift eine Vielzahl von Erkältungsviren

regelmäßig an ein Effekt, der durch

verschnupfte und hustende Mitmenschen

noch verstärkt wird. Andererseits macht der

ständige Wechsel von Kälte draußen und

Heizungsluft drinnen der Nasen-Schleimhaut

schwer zu schaffen.

DIE GEFAHR EINER

AUSTROCKNUNG BESTEHT,

wodurch die Schleimhaut in ihrer

hervorragenden Abwehrleistung sehr

eingeschränkt wird.

Ist die Schleimhaut nicht feucht genug,

entstehen auf Dauer Reizzustände und krankhafte

Veränderungen. Viren haben leichtes

Spiel und führen zu typischen Erkältungssymptomen

wie Schnupfen, Halsschmerzen

und Husten. Setzten sich auf die geschädigte

Nasenschleimhaut dann auch noch Bakterien,

sind auch schwere Infektionen wie eine

Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)

möglich, die häufig mit einem deutlichen

Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und

manchmal Fieber einhergeht. Aber auch

der im Frühjahr von Allergikern gefürchtete

Heuschnupfen entwickelt sich schneller durch

eine geschwächte Schleimhaut.

DIE LIEBEVOLLE PFLEGE DER NASE

sollte besonders im Winter

bei Allergikern das ganze Jahr

hindurch zur täglichen Routine

werden.

Sowohl zur Vorbeugung als auch zur

Therapie werden Spülungen mit 0,9% Salz in

Wasser empfohlen. Zur Anwendung kommen

Nasensprays mit Koch- oder Meersalz sowie

Dampf-Inhalationen, die gleich den Mundund

Rachenraum mitbefeuchten.

Wer schon an einer Erkältung leidet, kann

milde Zusätze verwenden: Kamillentee oder

spezielle, nicht reizende ätherische Öle wie

etwa Thymian u.a.

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Schnupfennasen.

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. AU/OTC-CH/ 20/0005


28

Hartnäckiger, zäher Schleim macht auch Kindern oft zu schaffen,

hier kann Inhalieren z.B. mit sogenannten Düsen- oder Ultra schall-

Verneblern helfen. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten.

VORSICHT

Von Teebaumöl oder Campher-haltigen

Ölen ist abzuraten, weil sie die Schleimhäute

reizen. Besondere Vorsicht bei der Verwendung

von ätherischen Ölen ist bei Kindern,

Asthmatikern und Schwangeren geboten!

Für den Mund- und Rachenraum stehen zusätzlich

Sprays, Lutschtabletten oder Gurgellösungen

zur Verfügung, die keimtötend und

pflegend wirken.

Ein echtes Geschenk für unsere Nase ist eine

Nasendusche erhältlich in Ihrer Apotheke

mit 0,9%iger Salzlösung. Sie befreit die

Nasenwege von überschüssigem Schleim und

schädlichen Stoffen und verflüssigt die zu

Krusten und Borken verhärteten Nasensekrete.

Durch die Nasendusche wird alles ausgeschwemmt,

die Nase gereinigt und zugleich

gut befeuchtet, um die Schleimhaut in ihrer

Arbeit zu unterstützen.

Auch innerlich können wir etwas beitragen:

Zwei Liter täglich trinken ist nicht nur für unseren

Stoffwechsel gut, sondern auch für den

Gesundheitszustand unserer Schleimhäute.

EIN WICHTIGER HINWEIS

Wenn Sie Schnupfen haben und nicht

gut durchatmen können, verwenden Sie

wahrscheinlich einen abschwellenden

Nasenspray. Dieser darf nicht länger als

1 Woche angewendet werden, da die

Nasenschleimhaut sonst geschädigt wird

und erst recht zum Anschwellen beginnt.

Ein Teufelskreis wird in Gang gesetzt, der

schlimme Auswirkungen für den Zustand der

Nasenschleimhaut hat.

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easyangin junior ist ein Nahrungsergänzungsmittel und ab 3 Jahren einsetzbar.

Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche

und ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie

Ihren Arzt oder Apotheker!

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Was sonst?


30


31

WIRBEL

IM TURMZIMMER

Wie oft greifen Sie sich

AN DEN KOPF?

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

Trommel-

KOPF-

SCHMERZEN

TEIL 1

KOPFSCHMERZEN


32

Es ist zum Aus- der-Haut-

Fahren. Lange war es

ausreichend leise. Nicht

wirklich beeinträchtigend.

Tablettengedämpft. Doch es

lässt sich nicht abschütteln...

Immer bunter wird das Poltern, immer enger

der Griff des Schmerzes. Der Kopf leidet,

das Zentrum all unserer Fähigkeiten und

Gefühle schreit. Der Alltag wird zur Mühsal,

die Freude geht verloren.

Sie haben das sicher schon so ähnlich

erlebt, denn KOPFWEH IST DIE

ZWEITHÄUFIGSTE FORM VON

SCHMERZ.

Typischerweise sind Frauen betroffen, doch

auch das männliche Geschlecht quält sich

mitunter mit den Symptomen ab.

Von den mehr als 250 bekannten Arten des

Kopfschmerzes ist der Spannungskopfschmerz

am weitesten verbreitet, gefolgt

von der seltener auftretenden Migräne. Auch

Kinder sind davor nicht gefeit.

Ab 50 nimmt die Häufigkeit von Kopfweh-

Attacken meist ab. Die Qualität des Leidens

kann sehr unterschiedlich sein. Der Beginn

manchmal schleichend oder ganz plötzlich,

die ausgeprägte Phase dumpf im Hintergrund

bleibend, heftig pochend oder laut stechend,

mitunter begleitet von Licht- und Geräuschempfindlichkeit,

Sehstörungen und/oder

Übelkeit und Erbrechen.

KOPFSCHMERZEN


TROMMELWIRBEL IM TURMZIMMER

33

CEPHALGIE, WIE KOPFSCHMERZ

MEDIZINISCH BEZEICHNET WIRD,

beruht auf der Reizung von Schädel,

Hirnhäuten, Blutgefäßen im Gehirn

oder Nerven.

Von primären Kopfschmerzen spricht man,

wenn keine erkennbare Ursache vorliegt, sondern

die Cephalgie als eigenständiges Krankheitsbild

auftritt. Dazu gehört der Spannungskopfschmerz,

Migräne, Cluster- oder ähnliche

Trigeminus-induzierte Kopfschmerzen.

Liegen eine Grunderkrankung oder andere

Einflüsse den Schmerzen zugrunde, handelt

es sich um die sekundäre Form der Cephalgie.

Das Kopfweh entsteht beispielsweise als Folge

einer Verletzung, durch Blutungen im Gehirn,

durch Infektionen (z.B.: Grippe, Nasennebenhöhlenentzündung,

Hirnhautentzündung

u.a.), durch einen Hirntumor, Probleme mit der

Halswirbelsäule oder durch Augenerkrankungen

(u.a.).

Besonders bei Kindern, die häufig unter

einem Brummschädel leiden, sollte an eine

mögliche Fehlsichtigkeit gedacht werden.

Sogar die vermeintlich schönste Sache der

Welt (beginnt mit S und endet mit x) hinterlässt

manche meist männliche Liebenden

mit einem „dummen“ Kopf.

Hoher Konsum von Schmerztabletten

(Analgetika) kann zum Medikamenteninduzierten

Kopfschmerz führen. Menschen,

die an Spannungskopfschmerz oder Migräne

Vielfach ein Auslöser für Kopfschmerzen bei

Kindern: die Fehlsichtigkeit.

leiden, und deshalb häufig zu Tabletten greifen,

erzeugen dabei eine Art Teufelskreis. Die

lindernde Wirkung wird immer schwächer,

wodurch umso mehr Schmerzmittel eingenommen

werden jedoch ohne das Leiden

erfolgreich zu bekämpfen, im Gegenteil, die

Schmerzen werden intensiver. Auch andere

Arzneimittel können Kopfschmerzen auslösen,

wie etwa blutdrucksenkende Nitrate.

Auf die häufigsten Arten der Cephalgie

(Spannungs- und Clusterkopfschmerz, Migräne

u.a.) werden wir in den nächsten Ausgaben

noch näher eingehen. Wodurch diese primären

Formen verursacht werden, ist nicht genau

bekannt. Man weiß allerdings, dass einige

Faktoren das Schmerzgeschehen verstärken

oder sogar auslösen können.

KOPFSCHMERZEN


34

Stress und langes Arbeiten am Computer können

auch Kopfschmerzen verursachen.

Unregelmäßiger oder zu kurzer

Schlaf sowie Stress oder Hunger und

Flüssigkeitsmangel ZIEHEN HÄUFIG

KOPFWEH NACH SICH.

Der einseitige, besonders quälende Cluster-

Kopfschmerz tritt gern in Zusammenhang

mit Alkoholkonsum auf. Langes Arbeiten am

Computer, Rauchen, Wetterumschwünge oder

Hormonschwankungen bei Frauen sind weitere

typische Auslöser für die Pein im Kopf.

AUS MEDIZINISCHER SICHT SIND

KOPFSCHMERZEN ZUMEIST

HARMLOS, auch wenn sie die

Lebensqualität für eine Zeit lang

spürbar beeinträchtigen können.

Die kurzfristige Anwendung von Schmerzmittel

oder alternativen Heilmethoden verringert

das Leiden zumeist auf ein erträgliches

Ausmaß.

Doch in einigen Fällen sollten Sie

umgehend den Arzt aufsuchen:

• wenn im Vorfeld eine Kopfverletzung

aufgetreten ist

• wenn starke Übelkeit und Erbrechen

dazukommen

• wenn der Nacken deutlich steif ist

• wenn die Kopfschmerzen ganz plötzlich

auftreten, sehr intensiv sind und eventuell

von Ausfallserscheinungen (Verwirrtheit,

Seh- Hör- und Sprachstörungen u.a.) begleitet

werden.

KOPFSCHMERZEN


TROMMELWIRBEL IM TURMZIMMER

35

EBENFALLS ÄRZTLICH ABGEKLÄRT

GEHÖREN KOPFSCHMERZEN,

die über Wochen und Monate hinweg

regelmäßig zutage treten.

Je nach Art der Cephalgie gibt es

unterschiedliche Therapiekonzepte:

• Im Akutfall steht die Schmerzstillung im

Vordergrund, wenn nicht-medikamentöse

Maßnahmen, wie sie weiter unten beschrieben

werden, keine Linderung bringen. Als

rezeptfreie analgetisch wirksame Arzneistoffe

stehen zur Auswahl: Paracetamol,

Ibuprofen, Acetylsalicylsäure u.a. je nach

individueller Situation. Vosicht bei Medikamenten-induziertem

Kopfschmerz: Analgetika

sollten ausschließlich nach Absprache

mit dem Arzt eingenommen werden!

Kopfschmerzen können auch durch

Flüssigkeitsmangel entstehen dann

hilft bereits ein großes Glas Wasser.

ACHTUNG

Sie sollten Schmerzmittel im Rahmen der

Selbstmedikation nie länger als an drei bis

vier aufeinanderfolgenden Tagen und nicht

mehr als an zehn Tagen pro Monat einnehmen!

Lassen Sie sich bezüglich Nebenund

Wechselwirkungen in der Apotheke

beraten!

• Migräne oder chronische Kopfschmerzen gehören

unbedingt in ärztliche Behandlung!

Dafür stehen je nach Diagnose spezielle

Arzneimittel zur Verfügung.

• Nicht-medikamentöse Therapie:

Gerade bei den verbreiteten Spannungskopfschmerzen

können lockernde und

beruhigende Methoden wie spezielle

Übungen, die der/die PhysiotherapeutIn

empfiehlt, auch im Akutfall helfen. Ein paar

Schritte an der frischen Luft und ein großes

Glas Wasser sind ebenfalls gute „Erste-Hilfe“-

Maßnahmen.

Wer häufiger unter einem Brummschädel

leidet, kann mit regelmäßig angewandten

Entspannungstechniken wie etwa der

KOPFSCHMERZEN


36

Akupunktur kann Vorbeugen und eine prophylaktische

Wirkung für Kopfschmerz-Betroffene haben.

„Progressiven Muskelentspannung nach

Jacobson“ sowie ausreichend Ruhe- und

Schlafzeiten einer neuen Attacke vorbeugen.

Auch Akupunktur, manuelle Techniken für

die Halswirbelsäule oder die Transkutane

Elektrische Nervenstimulation (TENS) erzielen

bei chronischen Kopfschmerzen Erfolge.

• Alternative und pflanzliche Heilmethoden:

• Sehr beliebt ist die berühmte Tasse Kaffee,

die im Frühstadium das Leiden noch

abwenden kann.

• Mutterkraut und Pestwurz-Extrakte zum

Einnehmen sind individuell wirksam.

• Ätherisches Pfefferminzöl wird sehr

erfolgreich bei Kopfschmerzen eingesetzt.

Ein bis zwei Tropfen werden auf Schläfen

und eventuell auch Stirn aufgetragen.

VORSICHT

Pfefferminzöl darf nicht in die Augen

geraten und ist nicht für Asthmatiker,

Schwangere und Kleinkinder geeignet!

• Kopfschmerz-Tagebuch:

Für chronische SchmerzpatientInnen

oder Menschen, die von Migräne betroffen

sind, ist es sehr empfehlenswert über das

Schmerzgeschehen Buch zu führen. Dabei

können Auslöser wie das Wetter oder Stressverursachende

Faktoren mitnotiert werden

sowie Begleitsymptome und die Behandlungsmaßnahmen.

Dem Arzt erleichtert es die Erstellung von

Diagnose und Therapie-Plan und der/die

PatientIn lernt besser, mögliche Auslöser zu

vermeiden.

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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38

TIPP

APOTHEKER

GEWÜRZE NATÜRLICHE AROMATISCHE

KRAFTBOMBEN IM WINTER

Wir alle kennen das, wenn es in der Winterzeit verführerisch nach Zimt und anderen aromatischen

Gewürzen duftet. Da wird uns warm ums Herz. Warum ist das so? Anders als im Sommer

haben wir in der kalten Jahreszeit mehr Gusto auf warme Speisen und Getränke mit hoch

aromatischen Zutaten wie Zimt, Chili, Ingwer und Curry. Abgesehen davon, dass sie alles viel

schmackhafter machen, haben Gewürze auch heilende Wirkungen.

Hier ein Paar Beispiele, wie sie unserer Gesundheit nützen:

Curcuma (Gelbwurz) mit dem gelben

Power-Farbstoff Curcumin:

• stark antientzündlich

• antidepressiv

• entgiftend

• aktiviert Gallenfluss und steigert so die

Fettverbrennung

• Immunabwehr stärkend

• schmerzlindernd bei Entzündungen

• Gehirnaktivität steigernd gegen Vergesslichkeit

und konzentrationsfördernd

• antibakteriell

Chili die scharfe Schote mit dem

wärmenden Capsaicin:

• wärmend

• Fett verbrennend

• Schmerz senkend

• antientzündlich

Zimt das getrocknete Pulver aus

der Rinde des Zimtbaumes mit

Zimtaldeyd:

• antientzündlich

• antioxidativ

• Blutzuckerspiegel regulierend

Ingwer die aromatische Ingwerwurzel

mit Gingerol:

• krampflösend

• verdauungsfördernd

• antibiotisch

• antientzündlich

• schleimlösend

• wärmend

• immunstärkend

APOTHEKER TIPP


KRAFTBOMBEN IM WINTER

Deshalb sollte man so oft wie möglich

diese wertvollen Spezereien in den Speiseplan

einbauen vor allem in der Erkältungszeit.

Getränke wie die „goldene Milch“ mit

Curcuma, Zimt und Ingwer unterstützen

unseren Körper, gesund durch die kalte Jahreszeit

zu kommen. Aber auch Erkältungstees

mit frischem (Bio)Ingwer, Curcuma und

antimikrobiell wirkendem Honig, verfeinert

mit Zimt, einer Prise Pfeffer und frischer

Limette schmeckt fantastisch, wärmt durch,

befeuchtet die Schleimhäute und wirkt auf

natürliche Weise keimabtötend. Da hat die

Erkältung keine Chance.

Da die Bioverfügbarkeit der gesunden

Inhaltsstoffe in den Gewürzen wie beispielsweise

das Curcumin in Curcuma nur

sehr niedrig ist, sollte man stets ein klein

wenig Pfeffer hinzutun. Denn das Piperin

im Pfeffer verbessert die Aufnahme ins Blut

und erhöht somit die positiven Wirkungen.

Leider vertragen Menschen mit sensibler

Verdauung beispielsweise die Schärfe von

Ingwer, Chili, Pfeffer und Curcuma oft nicht

so gut.

Für solche empfindlichen Personen und

um den gesundheitsfördernden Effekt der

Gewürze zu steigern, können diese auch

in Form von Nahrungsergänzungsmitteln

zu sich genommen werden. Durch speziell

verarbeitete Präparate werden die Wirkstoffe

für unseren Körper besser verfügbar

gemacht. So werden therapeutisch sinnvoll

hohe Dosierungen erreicht, um den größtmöglichen

positiven Effekt zu erzielen.

Kein anderes Curcumin-Präparat

wird besser aufgenommen

curcumin-Loges ® wird mit einer einzigartigen Technologie

hergestellt: Sogenannte Mizellen, wie sie auch in

unseren natürlichen Verdauungsprozessen vorkommen,

werden um die Curcumin-Moleküle gelagert, so dass diese

vom Körper besser aufgenommen werden können. Dieser

Vorgang nach dem Vorbild der Natur führt zu einer 677-fach

verbesserten Aufnahme nach 8 Stunden im Vergleich zu

herkömmlichem Curcumin. curcumin-Loges

® bietet

vielfältige Einsatzmöglichkeiten

z. B. für Gelenke

und Darm.

Gelb und gesund: Die Kurkuma-Wurzel

Die in Indien und Südostasien heimische Kurkuma-

Pfl anze ist eng mit dem Ingwer verwandt und wird

auch als indischer Safran oder Gelbwurz bezeichnet.

Sie kann bis zu einem Meter hoch werden und fällt

vor allem durch ihre pinkfarbene Blüte auf.

Das Besondere dieser Pfl anze ist jedoch nicht die

farben frohe Blüte, sondern die orangefarbene Wurzel.

Im Wurzelstock der Kurkuma-Pfl anze sind die

sogenannten Curcuminoide enthalten. Der wichtigste

Inhaltsstoff daraus ist das Curcumin.

Kurkuma ist daher weit mehr als ein Gewürz. Es

wird im asiatischen Raum seit Jahrhunderten vielfältig

einge-setzt und spielt besonders in der Tradition

Indiens eine

wichtige Rolle.

Exklusiv in Apotheken. PZN 4404378 bzw. 4404384. Auch erhältlich als

Kombinations-Produkt mit Weihrauch

(curcumin-Loges ® plus Boswellia:

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Nahrungsergänzungsmittel.

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40

Vitamin C

DAS ALLROUNDTALENT

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER

VITAMINBOOSTER


41

Vitamin C (chemisch: Ascorbinsäure)

kennen wir alle. Wir

müssen es unserem Körper mit

der Nahrung zuführen, da wir

es im Vergleich zu den meisten

Tieren, nicht selbst herstellen

können.

Besonders in der kalten Jahreszeit wird

dieses wasserlösliche Vitamin gerne

zur Unterstützung des Immunsystems

gegen Erkältungskrankheiten genützt. Doch

der Allrounder kann noch viel mehr...

VITAMIN C WIRD GEBRAUCHT:

• im Bindegewebs-Stoffwechsel für die

Kollagenbildung; wichtig beispielsweise für

Blutgefäße, Knochen und Knorpel, Zähne

und Zahnfleisch, Haut und Haare

• für die Produktion von Hormonen und

Botenstoffen

• zur Regeneration von verbrauchtem

Vitamin E, welches als fettlöslicher Radikalfänger

fungiert

• zur Steigerung der Eisenaufnahme

TIPP

Beim Vitamin C Gehalt schlägt der Kohl

die Orange!

Zu den Vitamin C-reichen Lebensmittel

zählen Obst und vor allem grünes Gemüse

wie Kohlgemüse (Grünkohl, Rosenkohl oder

Brokkoli), Paprika, Spinat, Kresse, Hagebutten,

Zitrusfrüchte, Kiwi, Johannisbeeren oder

Acerolakirschen u.v.m. Auch von der Industrie

wird es vielen Lebensmittel als „natürliches

Konservierungsmittel“ in der Zutatenliste erkennbar

als „E 300“ zugesetzt. Beispielsweise

enthält Salami sehr viel Vitamin C zum Schutz

der roten Farbe.

• für das Immunsystem, besonders bei

intensiver körperlicher Betätigung und in

Stresssituationen

• im Energiestoffwechsel

• als „Antioxidans“ zum Schutz der Zellen

vor oxidativem Stress (=Überforderung der

Reparaturmechanismen unserer Zellen

und daraus folgendende Schäden durch

freie, hochreaktive Sauerstoffverbindungen,

genannt Radikale)

• als Schutz vor der Bildung von krebserregenden

Stoffen (wie z.B. Nitrosaminen)

• für die Wundheilung und Narbenbildung

Haben Sie es gewusst? Kohl enthält

mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte.

VITAMINBOOSTER


42

• Überforderung des Immunsystems (z.B. chronische

Krankheiten, Allergien, Infektionen)

• Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. die

„Anti-Baby-Pille“, Acetylsalicylsäure, Kortison)

Im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen

kann Vitamin C im Körper kaum gespeichert

werden. Deshalb ist eine ausreichende tägliche

Zufuhr notwendig.

Eine schlechte Versorgung mit Vitamin C

kann sich beispielsweise bemerkbar machen

durch:

• Müdigkeit

ACHTUNG

Vitamin C ist sehr empfindlich gegenüber

Licht und Hitze.

Je länger ein Lebensmittel gelagert und

je mehr dieses verarbeitet (z.B. Waschen,

Kochen) wird, DESTO GERINGER

FÄLLT DER VITAMIN C GEHALT AUS.

ACHTUNG

Die empfohlene Zufuhr liegt bei Erwachsenen

bei ca. 90 - 110 mg pro Tag.

Ein erhöhter Bedarf besteht z.B. bei:

• Raucher(inne)n

• Stress und starker körperlicher Belastung

(z.B. Hochleistungssport)

• einseitiger Ernährung und Diäten mit wenig

Obst und Gemüse

• zu viel Alkoholkonsum

• Schwangerschaft und Stillzeit

• Zahnfleischbluten

• Immunschwäche

• schlechte Wundheilung u.v.m.

Einen chronischen Mangel nennt man Skorbut

(Seefahrerkrankheit) mit Blutungen an Haut,

Schleimhäuten und Zahnfleisch. Diese tödlich

verlaufende Krankheit kostete früher unzähligen

Matrosen das Leben.

VIEL AUF EINMAL

BRINGT NICHT VIEL

Im Dünndarm befinden sich spezielle Transportmoleküle

für Vitamin C. Sind diese aber

alle besetzt, wird der überschüssige Rest einfach

wieder ausgeschieden.

Das bedeutet: Je mehr Ascorbinsäure auf

einmal zugeführt wird, desto weniger davon

kommt im Blut an. Deshalb ist es bei der Nahrungsergänzung

sinnvoll, kleinere Dosen über

den Tag verteilt oder Spezial-Präparate (Retard-

Produkte) einzunehmen.

Unsere Zellen können nicht unterscheiden, ob

Ascorbinsäure einen natürlichen oder labor-

VITAMINBOOSTER


VITAMIN C DAS ALLROUNDTALENT

43

technischen Ursprung hat. Selbstverständlich

ist eine gesunde Ernährung mit viel frischem

Obst und Gemüse die bessere Alternative.

Allerdings kann es für Allergiker (z.B. Zitrusfruchtallergie)

und/oder Säure-empfindliche

Personen besser sein, reines (industriell hergestelltes)

Vitamin C zuzuführen. Dafür bietet

sich eine Nahrungs-Ergänzung mit der „gepufferten

Form“ der Ascorbinsäure an. Sie wird an

Mineralien (z.B. Magnesium, Calcium) gebunden.

Dadurch liegt das Vitamin C in einer fast

pH-neutralen Form vor und wird so auch von

Menschen mit sensibler Verdauung erheblich

besser toleriert. Die Pufferung erhöht zudem

die Bioverfügbarkeit und bewirkt damit, dass

mehr Vitamin C im Blut ankommt.

Einige Anwendungsbeispiele:

• erhöhte Infektanfälligkeit: Grippe, Erkältung

• Pilzerkrankungen

• Erschöpfung, Burnout, Müdigkeit, Stress

• Depressionen

• Autoimmunerkrankungen z.B. Rheuma

• Entzündungen, Gelenkschmerzen

Extrem hohe Dosen von täglich mehreren

Gramm Vitamin C, können über einen längeren

Zeitraum zu Blähungen und Durchfall führen.

Abgesehen davon wird in diesem Zusammenhang

die Bildung von Blasen- und Nierensteinen

diskutiert. Hohe Dosierungen sollten daher

stets mit einem Arzt besprochen werden.

Ideal dosiert

und schonend

zugleich

Vitamin C unterstützt das

Immunsystem sowie die Kollagenbildung

und schützt die

Zellen vor oxidativem Stress.

Das magenfreundliche

Vitamin C 1000 gepuffert

von Pure Encapsulations® ist

auch für sen sible Personen

die ideale Unterstützung.

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44


45

AN DEN

RICHTIGEN

Schrauben

DREHEN

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM.

GABRIELE MÜLLER

DIABETES

MELLITUS

TEIL 2

DIABETES MELLITUS


46

Im letzten Teil haben wir

viel Grundlegendes über die

Volkskrankheit „Zucker“

erfahren.

Sportliche Aktivität sorgt dafür, dass der

Blutzuckerspiegel sinkt.

Kurz wiederholt: als Risikofaktoren für den

Typ-2 Diabetes gelten:

• genetische Faktoren

• Übergewicht

• Lebensalter

• körperliche Inaktivität

• Stress etc.

Da weder eine genetische Veranlagung noch

das Alter verändert werden können, muss an

anderen „Schrauben“ gedreht werden.

BEWEGUNG WIRKT WIE

EIN MEDIKAMENT

Sportliche Aktivität sorgt dafür, dass Zucker

(Glucose) aus dem Blut in unsere Zellen

kommt und dort verbrannt wird. Der Blutzuckerspiegel

sinkt. Außerdem wird Fett

abgebaut. Die durch die Verfettung vor allem

der Leberzellen entstandene Insulinresistenz

verringert sich. Das größte Hindernis dafür

stellt meist der „innere Schweinehund“ dar.

Diesen gilt es zu überwinden.

Regelmäßiges Training:

• fördert den Abbau des schädlichen Bauchfettes

• reduziert die Insulinresistenz

• senkt den Blutdruck

• senkt die schlechten LDL-Cholesterin- und

Triglycerid-Werte und erhöht den Anteil des

positiven HDL-Cholesterins

„DU BIST WAS DU ISST“: MIT

BEWUSSTER ERNÄHRUNG DEN

RICHTIGEN TREIBSTOFF WÄHLEN

Eines ist klar, schon bereits bei einem erhöhtem

Diabetes Risiko (Prädiabetes) sollten

Zucker und schnell verfügbare Kohlenhydrate

wie z.B. in Weißmehlprodukten, Nudeln,

Reis, Kartoffeln und ihren verführerischen

Zubereitungen wie etwa Pommes Frites, Chips

usw. gemieden werden. Kohlenhydratreiche

Nahrungsmittel bitte nach Ballaststoffgehalt

auswählen. Ballaststoffe sind unverdauliche

Faserstoffe, die sich z.B. in Vollkornprodukten,

Hülsenfrüchten, Salat und Gemüse finden. Sie

sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl und

DIABETES MELLITUS


AN DEN RICHTIGEN SCHRAUBEN DREHEN

47

lassen den Blutzuckerspiegel nach dem Essen

viel langsamer ansteigen.

VORSICHT VOR FRUCTOSE!

OBST ESSEN NICHT TRINKEN

Obst, Fruchtsäfte und vor allem viele industriell

hergestellten Nahrungsmittel enthalten

den Fruchtzucker Fructose. Dieser begünstigt

die Verfettung der Leberzellen. Man nennt

das NAFDL: Nicht alkoholische Fettleber.

Besonders bei Lebensmittel mit künstlichem

Fructose-Zusatz wie Fertiggerichte, Softdrinks

usw. ist besondere Vorsicht geboten. Hier

lohnt sich ein Blick auf das Etikett.

Auf dem Kalorien-reduzierten Speisezettel

sollten vor allem eiweißhaltige Lebensmittel,

gesunde Fette und viel Gemüse stehen. Die

besten Eiweißquellen sind: Fisch, Geflügel,

Hülsenfrüchte, Nüsse, Eier und Milchprodukte.

Bei Einschränkung der Nierenfunktion

bitte vor einer Ernährungsumstellung mit

dem Arzt sprechen.

AGES: KARAMELL IN DEN ZELLEN

AUS ZUCKER UND EIWEISS

Ein Hauptmechanismus für die Entstehung

diabetischer Folgeerkrankungen ist die Bildung

von AGEs (Advanced Glycation Endproducts).

Diese entstehen durch die Bindung von

Glucose an körpereigene Eiweißmoleküle. Wir

alle kennen das, wenn wir Zucker in der Pfanne

karamellisieren. Das Gleiche passiert in

unserem Körper. Der Langzeitblutzuckerwert

HbA1c ist ein solches AGE. Dieses „körpereigene

Karamell“ kann unendlich viele Schäden

verursachen, je nachdem welche Zellen betroffen

sind. Hier ein paar Beispiele:

• Neuropathien in Nervenzellen mit Sensibilitätsstörungen,

motorischen Störungen,

Verstopfung, Impotenz usw.

Bei Fetten gilt Qualität vor Menge. Hochwertig

sind mehrfach ungesättigte Fette wie die

Omega-3-Fettsäuren im Seefisch.

Süßigkeiten, Knabberzeug, Limonaden, Mehlspeisen,

Pizza usw. sollte man sich für seltene,

besondere Gelegenheiten aufheben und dann

aber richtig bewusst genießen.

TIPP

Das Trinken nicht vergessen! Eineinhalb bis

zwei Liter Wasser pro Tag braucht der Körper.

Auf dem Kalorien-reduzierten Speisezettel

sollten vor allem eiweißhaltige Lebensmittel,

gesunde Fette und viel Gemüse stehen.

DIABETES MELLITUS


48

Zur Vorbeugung und Schadensbegrenzung von Diabetes können Mikronährstoffe gezielt

beitragen. Es zahlt sich daher aus, sein Essen genauer unter die Lupe zu nehmen.

• Entzündungen im Knorpelgewebe (Arthritis,

Arthrose, Bandscheibenschäden usw.)

• Erkrankungen der Netzhaut der Augen mit

Gefahr der Erblindung

• Verhärtungen der Gefäße mit Folgen wie

Bluthochdruck, Arteriosklerose usw.

• Funktionseinschränkungen der Nieren

mit erhöhter Eiweißausscheidung bis zum

Nierenversagen

• Ablagerungen in den Gefäßen (thrombotische

Vorgänge) mit Herzinfarkt- und

Schlaganfall-Gefahr

Zur Vorbeugung und Schadensbegrenzung

können Mikronährstoffe gezielt beitragen.

Einige möchte ich heute vorstellen:

Magnesium: Diabetiker leiden durch eine

erhöhte Urinausscheidung oft unter einem

Magnesiummangel. Ein erniedrigter Magnesiumspiegel

scheint überhaupt, das Risiko an

Diabetes 2 zu erkranken zu steigern. Da diesem

Mineral eine entscheidende Wirkung im

Kohlenhydrat-Stoffwechsel zukommt, führt

ein Mangel beispielsweise zu:

• erschwerter Blutzuckereinstellung

• erhöhter Insulinresistenz

• erhöhtem Risiko für Augenschäden

Zink: Auch die Zinkausscheidung ist bei Diabetikern

erhöht. Zink braucht unser Körper

zur Bildung von Insulinrezeptoren und zur

Insulinausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse.

Eine erniedrigte Verfügbarkeit von Zink

führt u.a. zu:

• einer erhöhten Insulinresistenz

• erhöhter Neigung zu Hautpilzinfektionen

• gesteigerter Infektanfälligkeit

• schlechter Wundheilung

Chrom: Das essentielle Spurenelement Chrom

ist entscheidend an der Regulierung des Blutzuckerspiegels

beteiligt. Chrom bindet an das

Insulin und verstärkt so dessen Wirkung.

DIABETES MELLITUS


AN DEN RICHTIGEN SCHRAUBEN DREHEN

49

Regelmäßige Blutwert-Kontrollen

sind wichtig Diabetiker sollten zusätzlich

Ihren Homocystein-Wert messen lassen.

B-Vitamine: Vitamin B1, B6 und B12 werden

zur Behandlung der schmerzenden, diabetischen

Nervenschädigungen eingesetzt.

Außerdem können Vitamin B6 und vor allem

die fettlösliche Vorstufe von Vitamin B1, das

Benfotiamin, die Bildung der AGEs verringern.

Der Vitamin B12-Spiegel ist bei Diabetikern

durch die Behandlung mit dem Wirkstoff

Metformin meist viel zu niedrig. Das Fehlen

von Vitamin B12 und Folsäure begünstigt die

Entstehung von schädlichem Homocystein in

unserem Stoffwechsel. Ein erhöhter Homocystein-Blutwert

wird als Mitverursacher mit

Krankheiten wie Alzheimer, Schlaganfall, Herzinfarkt

u.v.m. in Zusammenhang gebracht.

DIABETIKER SOLLTEN DESHALB

REGELMÄSSIG IHREN HOMOCY-

STEIN-WERT IM BLUT MESSEN

LASSEN.

Vitamin D: Mittlerweile weiß man, dass ein

Mangel an Vitamin D erwiesenermaßen das

Risiko, an Diabetes zu erkranken, erhöht. Vitamin

D verstärkt die Insulinempfindlichkeit.

Antioxidantien: Die Entstehung zell-schädlicher

Produkte wie beispielsweise freie

Sauerstoff-Radikale spielt bei der Entstehung

diabetischer Folgeschäden eine entscheidende

Rolle. Deshalb liegt es auf der Hand, dass

Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und

Bioflavonoide aus Pflanzen (wie z.B. Anthocyane,

Quercetin, Resveratrol) effektiv helfen

und schützen können. Auch die AGE Bildunghemmende

Alpha-Liponsäure und die antientzündlich

wirksamen und gefäßschützenden

Omega-3-Fettsäuren gehören in diese Gruppe.

LASSEN SIE SICH IN IHRER APOTHEKE

BERATEN.

Denn mit sinnvoller Bewegung, gezielter

Ernährung und der richtigen Versorgung

mit Mikronährstoffen können die Zuckerkrankheit

und ihre Folgen positiv beeinflusst

werden.

DIABETES MELLITUS


50


51

ESSEN

SIE SCHON

modern?

ODER SPEISEN

SIE NOCH

NACH LUST

UND LAUNE?

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

GESUNDE ERNÄHRUNG


52

ESSEN SIE SCHON MODERN?

Kennen Sie noch die

„gute alte Zeit“? Als Essen

noch einfach war? Als wir

am Sonntag das Schnitzel

mit Pommes gefolgt von

Schokotorte mit Schlag noch

so richtig genossen haben…

so ohne schlechten Gewissen

dem Schwein, unserem Körper

und der Umwelt gegenüber?

Viele Gesundheitsstatistiken später sind

Schnitzel und Torte am Speiseplan

zur Seltenheit geworden. Aus gutem

Grund: Explodierende Blutfettwerte, Übergewicht

als Norm, eine Höchstzahl an Diabetiker

und viele Herztote bringen uns Menschen

der westlichen Welt zum Umdenken. Und

Tierschützer finden neues Gehör. Außerdem

sind da auch noch die Rülpser der Kühe, die

als Treibhausgas-Emission die Klimakrise

verstärken.

Tiere als Nahrung sind out. Medizinisch,

ethisch und ökologisch betrachtet ist der Biss

in ein Schnitzel nur mehr mit schlechtem

Gewissen möglich. Für viele zumindest. Ein

guter Zeitpunkt für neue Ernährungsformen,

die zunehmend das Kommando übernehmen.

Angesagte Restaurants haben den Geist der

Zeit erkannt und sich auf die Artenvielfalt

der Speisenden eingestellt oder sogar darauf

spezialisiert. Auch Amerika zieht mit: bei den

GESUNDE ERNÄHRUNG


53

Gesunde Ernährung sollte jedenfalls frisch

und abwechlsungsreich sein.

Oscar-Feierlichkeiten wird heuer kein Fleisch

serviert, kann man aktuell in den Medien

erfahren.

Moderne Ernährungsformen und Diäten gibt

es mittlerweile wie Sand am Meer. Am „harmlosesten“

sind Vegetarier. Sie essen lediglich

kein Fleisch, aber alles, was vom lebenden Tier

stammt. Ein Mangel an Nährstoffen ist nicht

zu befürchten. Flexitarier nehmen es nicht

so genau sie verzichten zwar in der Regel

auf Fleisch, machen jedoch ab und zu eine

Ausnahme. Veganer verzichten auf alles, was

von Tieren kommt also auch auf Eier, Honig

und Milchprodukte. Bei strenger Einhaltung

und ohne entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel

ist bei dieser Ernährungsform

ein Vitamin B12- und Calcium-Mangel vorprogrammiert,

was sich speziell bei Kindern und

Jugendlichen, die sich noch im Wachstum befinden,

negativ auf die Entwicklung auswirkt.

Frutarier (=Frugarier) verzehren nur, was

ihnen Pflanzen freiwillig schenken, also vom

Baum gefallenes Obst oder bereits abgestorbenes

Getreide. Diese Kost führt auf Dauer zu

schweren gesundheitlichen Defiziten.

Anhänger der Paleo-Diät ernähren sich wie

unsere Vorgänger in der Altsteinzeit. Alles

ist erlaubt, was es damals gab. Nicht auf den

Speiseplan kommen Milchprodukte, Getreideprodukte

wie Brot, industriell verarbeitete

oder zubereitete Nahrungsmittel (Zucker!)

und natürlich Fertiggerichte. Je nachdem, was

genau regelmäßig verzehrt wird, kommt es zu

unterschiedlich stark ausgeprägten Nährstoff-

Mängel.

GESUNDE ERNÄHRUNG


54

ESSEN SIE SCHON MODERN?

Der neueste Hype heißt Clean-Eating und ist

in aller Munde. Passend zum Motto „zurück zur

Natur“ wird Wert gelegt auf frisch Gekochtes,

naturbelassene Lebensmittel und natürlichen

Geschmack. Synthetische Zusatzstoffe

oder Geschmacksverstärker sind tabu. Dieser

„neue“ Trend ist eigentlich nichts anderes als

eine frisch bereitete hochwertige Mischkost,

wie wir sie alle essen sollten.

Und neben der Vielzahl an neuen Ernährungstrends

gibt's ja noch Folgendes zu

bedenken: die modernen medizinischen

Möglichkeiten bringen allerlei Allergie-Auslöser

ans Tageslicht: Laktose-, Fructose- und

Histaminunverträglichkeiten müssen natürlich

ebenfalls im Speiseplan berücksichtigt

werden. Wodurch das Einkaufen und Kochen

für eine mehrköpfige Familie zur Wissenschaft

wird. Die ganz schön Zeit beansprucht. Gottlob

findet man mittlerweile eine Vielzahl von

Produkten der neuen Nahrungs-Spielarten in

den Supermarkt-Regalen oder (noch besser)

beim regionalen Bio-Laden, der frischere und

naturbelassene Produkte anbietet und somit

nachhaltiger ist.

Schwirrt Ihnen jetzt schon der Kopf?

Wissen Sie noch, was gut ist für Sie?

Lassen Sie sich nicht irre machen,

das Ziel ist einfach: SICH GESUND

ZU ERNÄHREN. UND DAS ERREICHT

MAN MIT FOLGENDEN REGELN:

• Abwechslungsreiche Auswahl,

Lebensmittelvielfalt

• Reichlich Gemüse und Obst frisch oder

schonend gegart

• Vollkornprodukte als wertvolle Ballaststoffe

• Täglich Milch- und Milchprodukte

• Ein bis zwei Mal wöchentlich Fisch, Fleisch

und Eier

• Hochwertige Pflanzenöle (z.B.: Rapsöl) zur

Versorgung mit Fett, das für unseren Körper

wichtig ist

• Zucker und Salz in Maßen

• Reichlich Flüssigkeit

• Kalorienaufnahme angepasst an den tatsächlichen

Kalorienverbrauch, den sie durch

Bewegung steigern können

GESUNDE ERNÄHRUNG


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DIE WELT EINER

56

Pflanze der Saison

A P O T H E K E

Hopfen (Humulus lupulus)

Beschreibung:

Der Echte Hopfen gehört zur Familie der

Hanfgewächse und ist eine Schlingpflanze, die

wild drei bis sechs Meter hoch wird und sich

sehr gut an anderen Gewächsen festhalten

kann. Die einzelnen Pflanzenexemplare sind

entweder männlich oder weiblich. Wertvoll für

die medizinische Wirkung sind die Drüsenhaare

der dachziegelartigen Deckblätter, die

auf den weiblichen Blüten („Hopfenzapfen“

oder „Hopfendolden“) sitzen. Die Drüsenhaare

werden durch Aussieben der Hopfendolden

gewonnen und ergeben ein gelb-oranges

Pulver von bitter-würzigem Geschmack.

Wirkung:

Als Teedroge in der Apotheke werden die

weiblichen Hopfenzapfen (Flos lupuli) oder die

Hopfendrüsen (Glandula lupuli)verwendet.

Der Hauptteil der wirksamen Bestandteile

sind Harze. Sie enthalten Hopfenbitterstoffe

(z.B.: Humulon, Lupulon) und Ätherisches

Öl, welches großteils in den Hopfendrüsen zu

finden ist.

Klinisch nachgewiesen sind eine beruhigende,

schlaffördernde und krampflösende Wirkung,

wobei in niedriger Dosis eher beruhigende

und hypnotische, in höherer Dosierung

eher krampflösende Effekte überwiegen.

Zudem regt Hopfen die Produktion der

Magensäfte an.

Anwendung:

Eingesetzt wird der Hopfen bei Angstzuständen,

Unruhe und Schlafstörungen sowie bei

Appetitlosigkeit und nervösem Magen.

Die Anwendung erfolgt in Form von Tee

(0,5 g Hopfenzapfen auf eine Tasse Wasser),

als Tinktur (1 - 2 ml pro Dosis) oder als Fertigarzneimittel

(oft in Kombination mit Baldrian

oder Passionsblume).

FUN FACT

Etwa 95% der weltweiten Hopfenernte

wird zur Bierherstellung verwendet.

DIE WELT EINER APOTHEKE


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Ein Nahrungsergänzungsmittel darf nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene

Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden. AU/VALER/20/0006


58

12

6 4

Welche Buchstaben fehlen in den leeren

Feldern, damit sich zwei Kreiswörter

ergeben? Du musst im Uhrzeigersinn lesen

und den jeweiligen Startbuchstaben finden.

3

23

7

2

Einer der Schneemänner

fehlt.

Male ihn

dazu!

KIDS CORNER

RÄTSELSPASS

1

Welche Zahlen kommen in die Schneebälle?

Fülle die Bälle so mit Zahlen aus, dass die

Summe von zwei benachbarten Schneebällen

immer die Zahl im Schneeball darüber ergibt.

I R

W L T O

R D

KIDS CORNER


59

Vier große Dreiecke überschneiden

sich. Dadurch entstehen viele weitere

Dreiecke. Wie viele zählst du?

Kleiner Tipp: Male

alle Dreiecke farbig

nach und zähle mit.

4

5

Beide Bilder sehen gleich aus. Doch es gibt

8 Unterschiede. Findest du alle Fehler?

6

Welcher Monat ist gewöhnlich in

Europa der kälteste des Jahres?

Dezember Januar Februar

7

Hier stecken fünf Skipaare im Schnee.

Aber irgendetwas stimmt mit den

Schatten nicht. Bei welchen Skipaaren

ist der Schatten richtig?

a

b c d e

Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 64

KIDS CORNER


60


61

SCHÜTZEN

SIE IHREN

Liebling!

FACHKOMMENTAR:

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

HUND, KATZ' & CO


62

SCHÜTZEN SIE IHREN LIEBLING!

Wer könnte diesen Augen

widerstehen? Den Gummiball

im Maul wedelt ihr

vierbeiniger bester Freund

und sein Blick sagt: „Komm

hinaus mit mir, lass uns

spielen!“

Seufzend und doch mit einem Lächeln im

Gesicht ziehen Sie Jacke und Schuhe an

und begleiten das vor Freude springende

Wesen ins Freie. Für uns Besitzer gibt es nichts

Schöneres, als unseren Hund beim Toben und

Spielen zu beobachten und dieses Glück mit

ihm zu teilen.

fit und abwehrstark bleiben. Tägliche Bewegung

und hochwertiges Futter sorgen für

ein gut funktionierendes Immunsystem und

einen starken Bewegungsapparat.

REGELMÄSSIGES ENTWURMEN

SOWIE EIN WIRKSAMER SCHUTZ

GEGEN FLÖHE UND ZECKEN

gehören zum Standardprogramm

einer verantwortungsvollen Hundehaltung.

Damit er diese Freude bis zu seinem Lebensabend

genießen kann, muss unser Vierbeiner

So wie bei uns Menschen können diverse

Erreger bei unseren Haustieren Krankheiten

hervorrufen, manche davon tödlich. Unsere

Fellnasen kommen häufig mit Schmutz am

Boden oder Exkrementen anderer Tiere in

Berührung. Schnüffeln und Abschnofeln von

Kollegen in der Freilaufzone oder Hundeschule

sind wichtige Elemente des Sozialverhaltens.

Die Gefahr der Übertragung von krankmachenden

Keimen ist also ungleich höher als

bei uns Menschen.

Wir Hundebesitzer sind für die Gesundheit

unseres Lieblings verantwortlich. Dazu gehört

wie bei Babys und Kleinkindern eine

Grundimmunisierung gegen die wichtigsten

möglichen Erkrankungen.

HUND, KATZ' & CO


63

Eine gründliche Grundimmunisierung ist

für jeden Hund Pflicht.

KOMBINATIONS- ODER EINZEL-

IMPFUNGEN schützen das uns anvertraute

Wesen bestmöglich vor

bekannten Erregern.

Hundewelpen werden in der Regel entsprechend

dem allgemeinen Impfschema im Alter

von ca. acht Wochen gegen Staupe, Parvovirose

(„Katzenseuche“), Hepatitis (ansteckende

Leberentzündung), Leptospirose, Zwingerhusten

(infektiöse Tracheobronchitis) und Tollwut

geimpft.

TIPP

Doch es kann je nach Tier und Haltungsbedingungen

auch ein individuelles Impfprogramm

sinnvoll sein. Der richtige Ansprechpartner

dafür ist Ihr Tierarzt, der mit

Ihnen gemeinsam die beste Lösung für Ihren

Hund erarbeiten wird.

Nach der ersten Impfung ist ein entsprechend

hoher Schutz für längere Zeit nur gegeben,

wenn die Grundimmunisierung durch

die notwendigen Nachimpfungen wirklich

abgeschlossen wird, und auch danach sind

Auffrischungen in regelmäßigen Abständen

nötig, um unseren Liebling vor diesen Krankheiten

dauerhaft zu schützen.

Wie bei uns Menschen können diese

Erreger nur in Schach gehalten werden,

wenn eine MÖGLICHST HOHE

ANZAHL VON TIEREN GEIMPFT

WIRD!

Sonst werden diese teils gefährlichen Erkrankungen

wieder aufflammen und ähnlich den

menschlichen Masern heutzutage zukünftig

wieder ihre Opfer fordern.

HUND, KATZ' & CO


64

APOAKTUELL

AUSGABE 24

Auf ins neue Jahr 2020

Liebe Leserinnen und Leser,

das APOaktuell-Team hat diesmal neben

den klassischen Schwerpunktthemen, der

Gesundheitsprävention auch wieder neue

interessante Themenbereiche für

Sie ausgearbeitet.

Sorgfältig von unseren erfahrenen

Pharmazeutinnen Mag. pharm. Adelheid

Tazreiter und Mag. pharm. Gabriele

Müller recherchiert und mit zahlreichen

Gesundheits-Tipps ergänzt.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins

neue Jahr und bleiben Sie gesund!

Ihr APOaktuell-Team

RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 58 UND 59:

1.

12

24

47

12

23

7 5 7

11

4

6 1 4 3 1

2. Lösungsworte: Winter,

Rodeln

4. Es sind 19 Dreiecke.

5.

6. Januar

7. Bei den Skipaaren a

und d sind die Schatten

richtig.

IMPRESSUM

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE

BAUCHGEHIRN

DARM

Das unterschätzte

Organ

KOPF-

SCHMERZEN

Killer der

Lebensfreude

DIABETES

Teil 2: Die richtigen

Schrauben drehen

#WINTER 2020

Raus aus dem

Winterschlaf!

Energie muss erst gelernt sein.

APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT DIABETES KIDS CORNER TIERECKE

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz

Medieninhaber & Verleger

APOmedia Verlag GmbH, A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29

Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33

E-Mail: office@apomediaverlag.at • www.apoaktuell.com

Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605

Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at

Geschäftsführung

Birgit Mauritz

Gesellschafter

Birgit Mauritz

Verlagsleitung

Merten Mauritz

Fachkommentare, Apotheker-Tipp, Einleitungen

Mag. pharm. Adelheid Tazreiter, Mag. pharm. Gabriele Müller

Art Direction

Mauritz Design

Grafik

Birgit Mauritz, Jörg Jahn

Produktionsleitung

Merten Mauritz

Lektorat

Ingeborg Weißenbäck-Sokolowski

Druck: Druckerei Berger,

Ferdinand Berger & Söhne GmbH

Auflage: 93.500 Stück

ÖAK

Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten.

Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen

sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufspreise

in EUR inkl. Ust, Stand Jänner 2020.

Fotos: Hersteller, Adobe Stock, Shutterstock

Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsneutrale

Formulierungen verzichtet. Es sind jedoch immer beide

Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochens.

Österreichische

Auflagenkontrolle

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