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Melange No10

Melange No10 - Das Magazin im Süden Bayerns

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GESUNDHEIT<br />

Naturheilpraxis Christine Hansen<br />

KÖRPER, GEIST UND SEELE<br />

IM EINKLANG<br />

An einem malerischen Fleckchen Erde in Murnau Neuegling, umgeben von Wiesen und<br />

Wäldern, befindet sich Christine Hansens Praxis für Naturheilkunde. Was ihre Patienten<br />

hier erwartet, ist „Lebenspflege“, die weit über die bloße Symptombehandlung hinausgeht.<br />

Erst wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind, kann das „Qi“, die Lebenskraft, ungehindert<br />

fließen. Das ist die Auffassung der Traditionellen Chinesischen Medizin (kurz TCM),<br />

die einen wichtigen Baustein in Frau Hansens Praxis bildet.<br />

Als wir uns zum <strong>Melange</strong>-Interview treffen, werde ich an der Haustüre von einem kleinen,<br />

lieben Hund namens Taro begrüßt. „Der bleibt allerdings hier“, erklärt Frau Hansen lächelnd,<br />

als sie Taro liebevoll zurück ins Wohnhaus schiebt. Dann gehen wir um das Haus herum<br />

und betreten über eine Holzaußentreppe die schönen, hellen Praxisräume.<br />

Dass Christine Hansen und ihr Mann Torben seit zwanzig Jahren an diesem idyllischen<br />

Platz leben, kommt nicht von ungefähr, denn schon als Kind hat die gebürtige Murnauerin<br />

die Natur sehr geliebt.<br />

„Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof. Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit, die eigentlich<br />

nur dadurch getrübt wurde, dass ich damals ein bißchen dicklich war und deshalb von<br />

anderen Kindern gehänselt wurde“, erzählt sie. Erst als Teenager fand sie heraus, dass ihr<br />

Übergewicht mit einer Unverträglichkeit gegen bestimmte Nahrungsmittel zusammenhing.<br />

Diese Erkenntnis wurde zu einer der Initialzündungen für ihr Interesse an der Heilkunde.<br />

HANNI UND NANNI<br />

Einen Teil ihrer Schulzeit verbrachte Christine Hansen auf eigenen Wunsch hin im Internat<br />

des Klosters Schlehdorf. Nicht etwa, weil ihr das Leben auf dem Bauernhof nicht gefallen<br />

hätte, sondern weil sie sich als Teenager in Enid Blytons „Hanni und Nanni“-Bücher verliebt<br />

hatte. „Ganz so verklärt wie in den Büchern war die Zeit dort natürlich nicht. Vor allem, wenn<br />

man etwas angestellt hatte, denn dann gab es Strafdienste wie zum Beispiel Putzen. Und ich<br />

hatte viele davon.“ Sie lacht. „Damals hat sich aber auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt.<br />

Wir haben in einem Fünfbettzimmer gewohnt und immer zusammengehalten. Vielleicht<br />

gehe ich deshalb heute so gerne auf Fortbildungen und brauche den Austausch mit anderen<br />

Menschen. Gemeinsam kann man viel erreichen.“<br />

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