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Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg/Herpersdorf - Januar 2020

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PARTEIEN<br />

SPD <strong>Kornburg</strong><br />

Zu viel und zu schnell – die Verkehrssituation in <strong>Kornburg</strong><br />

Hupende Autofahrer, die in der 30er Zone Fußgänger beim Überqueren der<br />

Hauptstraße bedrängen. Genervte Autofahrer, die nach minutenlangem Warten<br />

mit riskanten Einfädelungsaktionen aus den Seitenstraßen auf die Hauptstraße<br />

einfahren. Schwerlaster, die in der Engstelle an der Apotheke entgegenkommende<br />

PKW Fahrer auf den Gehsteig abdrängen um durchzukommen. Ungebremste<br />

Durchfahrt durch <strong>Kornburg</strong> aus <strong>Worzeldorf</strong> kommend, als gäbe es das<br />

Ortsschild in <strong>Kornburg</strong> Nord nicht. Woraufhin ein deutlich erhöhtes Tempo in<br />

der Seckendorfstraße, vorbei an zwei Bushaltestellen, inklusive dem Beginn<br />

einer Tempo 30 Zone bis zur Abbiegekurve in die Ringelnatzstraße, ignorant<br />

gehalten wird. Was soll`s, Hauptsache schnell durch <strong>Kornburg</strong> durchgerauscht...<br />

Es gäbe noch weitere Beispiele, die zunehmend problematische Verkehrssituation<br />

in <strong>Kornburg</strong> darstellen. Zusammengefasst ist es zu viel, zu laut und zu<br />

schnell. Und teilweise auch richtig gefährlich, vor allem für die schwächsten<br />

Verkehrsteilnehmer: die Fußgänger und die Radfahrer.<br />

<strong>Kornburg</strong> hat insbesondere für viele Berufspendler aus den Landkreisen Roth<br />

und Weißenburg und der Stadt Schwabach eine beliebte Durchfahrtsstraße.<br />

Daneben gilt sie einerseits auch als<br />

Schleichweg für eine staufreie Verbindung<br />

zwischen der A73 und der A6,<br />

und andererseits als eine der wenigen<br />

Ausweichrouten nach <strong>Nürnberg</strong>,<br />

wenn die südlichen Autobahnen mal<br />

wieder dicht sind.<br />

In Anbetracht dessen, dass die<br />

Stadt <strong>Nürnberg</strong> beständig wächst,<br />

entstehen neue Wohngebiete an den Stadtgrenzen bzw. im Umland und immer<br />

mehr Menschen pendeln berufsbedingt in die Stadt. Deswegen wird sich die<br />

Verkehrssituation in <strong>Kornburg</strong> sicherlich nicht verbessern, denn die Zahl der<br />

täglichen Berufspendler wird wohl ansteigen. Eine vernünftige regionale<br />

Verkehrspolitik, die unsere südlichen Stadtteile in ein gutes Verkehrskonzept<br />

einbindet, welches unsere Umwelt, alle Verkehrsteilnehmer und die Bewohner<br />

berücksichtigt, ist hier gefragt.<br />

Kluge Ideen, innovative Lösungen und der Mut, notwendige Veränderungen<br />

in die Wege zu leiten, sind erforderlich, um zukünftige Herausforderungen<br />

durch den zunehmenden Individualverkehr in Anbetracht der Klimadebatte<br />

zu stemmen. Am Beispiel <strong>Kornburg</strong> wird klar, dass <strong>Nürnberg</strong> unter anderem<br />

ein 365 Euro Jahresticket, einen Ausbau des Radwegnetzes, einen attraktiven<br />

öffentlichen Nahverkehr und mehr Park & Ride Angebote an den Stadtgrenzen<br />

braucht. In <strong>Kornburg</strong> wären beispielsweise Maßnahmen wie eine Kontrolle zur<br />

Einhaltung des Tempolimits und ein Durchfahrtsverbot für Schwerlastverkehr<br />

auf der Hauptstraße wünschenswert.<br />

Sabine Knuhr<br />

SPD <strong>Kornburg</strong>, Stadtratskandidatin<br />

SPD Ortsverein <strong>Worzeldorf</strong><br />

Stadtrat Dieter Goldmann: Endlich<br />

sicheren Schulweg in der Beckmannstraße<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

wieder einmal zeigt sich, wieviel Wahrheit in<br />

Max Webers Zitat: „Politik ist ein Bohren dicker<br />

Bretter“ steckt. Und so kann ich Ihnen von gleich<br />

drei Erfolgen bei kommunalen Themen berichten.<br />

12<br />

Letzte Lücke schließen: Nördliche Beckmannstraße<br />

wird verkehrsberuhigt<br />

Die Beckmannstraße ist ein wichtiger Schulweg<br />

für die Schulkinder aus Pillenreuth, Weiherhaus<br />

und <strong>Herpersdorf</strong>. Morgens von diesen drei Stadtteilen<br />

kommend, nutzen viele Grundschulkinder<br />

den Verbindungsweg vom Seniorenheim über die Feiningerstraße zur Pechmannstraße,<br />

um schließlich nach rechts in den nördlichen Teil der Beckmannstraße<br />

einzubiegen. Dieser Straßenabschnitt hat keinen Gehsteig. Rechts parken meist<br />

ein paar Autos. Die Situation dort gestaltet sich schwierig: Die Schulkinder<br />

müssen um die geparkten Autos herum auf die Straßenmitte ausweichen, was<br />

ein großes Gefahrenpotential birgt. Und im Herbst, Winter und Frühjahr sind hier<br />

morgens schlechte Sichtverhältnisse durch Nebel und Dunkelheit. Zusätzlich wird<br />

die Straße aber von vielen Eltern benutzt, die ihre Kinder in die Schule fahren,<br />

da sie oben an der Schule nicht in die Beckmannstraße einfahren dürfen. Dies<br />

führt oft zu gefährlichen Situationen für die Schulkinder, was auch Anwohner<br />

bestätigen. Deshalb stellte ich im Herbst den Antrag an Oberbürgermeister<br />

Uli Maly, dass die Stadtverwaltung prüft, welche Maßnahmen nötig sind, um<br />

den Schulweg dort, besonders für die Grundschulkinder, aber auch generell für<br />

Fußgänger, sicherer zu machen. Baureferent Daniel Ulrich informierte mich nun<br />

über das Ergebnis: Die nördliche Beckmannstraße soll in eine verkehrsberuhigte<br />

Zone umgewandelt werden. Das bedeutet, Schritttempo für Autos, und das<br />

Parken ist nur in eingezeichneten Bereichen erlaubt. Klasse - jetzt werden wir<br />

die Realisierung vorantreiben.<br />

JANUAR <strong>2020</strong><br />

Stadtrat Dieter Goldmann<br />

freut sich über die<br />

Stadtverwaltung und drei<br />

frohe Nachrichten zum<br />

Jahresstart.<br />

Die Beckmannstraße: Keine Gehsteige, Dunkelheit und Verkehr – die Verkehrsberuhigung<br />

kommt.<br />

Neue Buslinie und Kreisel kommt<br />

Und auch beim neuen Buskonzept und dem <strong>Worzeldorf</strong>er Kreisel kann die<br />

Stadtverwaltung Positives melden: Die Pläne sind fertig und werden demnächst<br />

vorgestellt: Am Donnerstag 06. Februar um 18 Uhr im Gasthof Grüner Baum,<br />

Venatoriusstraße 9, <strong>Kornburg</strong>. Sobald die Informationen öffentlich sind, werde ich<br />

Sie über die Details im nächsten Mitteilungsblatt informieren.<br />

Kommunalwahl steht vor der Tür – mitmachen und Demokratie stärken<br />

Ob Briefwahl oder am Sonntag in der Wahlkabine – mischen Sie sich ein und wählen<br />

Sie ihre Stadträte und Ihren Oberbürgermeister. Denn in unserer Demokratie können<br />

wir Bürger über Wahlen unsere Zukunft beeinflussen. Und es ist ganz einfach: Sie<br />

bekommen zwei Stimmzettel: Auf dem einem Zettel wählen Sie den Oberbürgermeister,<br />

auf dem anderen Stimmzettel wählen Sie die Stadträte. Hier kreuzen sie<br />

die Parteiliste an und Sie können zusätzlich einem Kandidaten sogar drei Stimmen<br />

geben, indem Sie statt ein Kreuz eine 3 in den Kreis schreiben – nutzen Sie die<br />

Chance, wählen Sie demokratisch und zeigen Sie den Radikalen die kalte Schulter,<br />

Ihr Dieter Goldmann<br />

Stadtrat der Stadt <strong>Nürnberg</strong> und Vorsitzender SPD-<strong>Worzeldorf</strong>

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