HEILKUNDE Magazin November 2019
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Kürbiskerne bei Prostataleiden
und Blasenschwäche
Gemäss verschiedenen klinischen
Studien können Kürbiskerne, vor
allem dank der Phytosterine einer
gutartigen Prostatavergrösserung
vorbeugen oder eine bestehende
deutlich lindern. An der benignen
Prostatahyperplasie (BPH) leiden etwa
60 Prozent aller über 50-jährigen Männer.
Die BPH verursacht im Normalfall Schwierigkeiten beim Harnlassen
(Harnstottern) und führt zu häufigem Harndrang, vor allem auch in der Nacht,
was zusätzlich zu wiederholten Harnwegsinfektionen führen kann.
Die wichtigen, im Kürbiskern enthaltenen, Phytosterine arbeiten als Gegenspieler
zum körpereigenen Dihydrotestosteron (DHT), das hauptverantwortlich
für die Prostatavergrösserung ist. Die Produktion des DHT, und das durch
das DHT verursachte Zellwachstum, wird durch die wertvollen Phytosterine
gehemmt.
Die essenzielle Fettsäure Linolensäure und Vitamin E, Wirkstoffe die im Kürbiskern
enthalten sind, tragen vermutlich zur Stärkung der Blasenmuskulatur
bei, ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden des Mannes, nicht nur in den
Wechseljahren.
Kürbiskern der Wunderkern
Kürbiskerne sind auch ein ausgezeichneter Proteinlieferant. Sie enthalten
nicht nur sehr viel Eiweiss (19 Gramm pro 100 Gramm), sondern das Eiweiss
ist auch ein qualitativ sehr hochwertiges und ein veganes, was für vegan lebende
Menschen natürlich ein wichtiger Punkt ist. Ausserdem hat das Kürbiskernprotein
eine vorteilhafte Wirkung auf die Gesundheit der Leber.
Dank dem hohen Gehalt an Magnesium, Zink, Kupfer und Eisen sind die Kürbiskerne
ein optimaler Mineralstofflieferant. Mineralstoffe sind lebensnotwendige
anorganische Nährstoffe, welche der Organismus nicht selbst herstellen
kann. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, müssen sie dem Körper mit
der Nahrung zugeführt werden.
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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 33