05.02.2020 Aufrufe

Aufwind 02/19

Die Themen dieser Ausgabe: Allergie: gut unterwegs durch die Pollensaison 2019 ● Allergisches Asthma: Pollen & Ozon – eine fatale Kombination ● Kinder & Nahrungsmittelallergien: Wissen gibt Sicherheit ● Experten-Interview: „Asthma darf den Alltag nicht belasten“

Die Themen dieser Ausgabe:
Allergie: gut unterwegs durch die Pollensaison 2019
● Allergisches Asthma: Pollen & Ozon – eine fatale Kombination
● Kinder & Nahrungsmittelallergien: Wissen gibt Sicherheit
● Experten-Interview: „Asthma darf den Alltag nicht belasten“

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Auf pollenwarndienst.at ist das aktuelle<br />

Allergierisiko und umfassende<br />

Information das ganze Jahr abrufbar.<br />

polleninfor.org erleichtert die Urlaubsplanung<br />

in europäische Länder.<br />

Mit der Pollen-App gut unterwegs<br />

durch die Pollen-Saison.<br />

Europaweit gibt es etwa 400 „aktive<br />

Pollenfallen“, die allesamt mit<br />

der Datenbank der European Aeroallergen<br />

Network (EAN) in Wien vernetzt<br />

sind. Wien ist somit die zentrale<br />

Stelle für die aerobiologischen<br />

Forscher und zudem federführend<br />

in den meisten wichtigen aerobiologischen<br />

EU-Projekten involviert.<br />

Hinter den Webseiten pollenwarndienst.at<br />

(für Österreich) und polleninfo.org<br />

(für Europa) steht somit<br />

eine wissenschaftlich tätige Institution<br />

im Hintergrund, die Qualität<br />

und Richtigkeit der Angaben gewährleistet.<br />

„Wir beziehen in unsere<br />

Prognosen immer mehrere<br />

Quellen mit ein: Pollenmessungen<br />

mit standardisierten und validierten<br />

Messmethoden, Wetterdaten,<br />

Luftqualitätsdaten, lokale phänologische<br />

Informationen – also die<br />

Beobachtung des Blühverhaltens<br />

der Pflanzen –, Symptomdaten und<br />

Vorhersagemodelle“, erklärt Mag. Dr.<br />

Katharina Bastl. „Nur die Summe<br />

aus all diesen Quellen kann aussagekräftige<br />

Informationen liefern.“<br />

Allergiker unterwegs<br />

Anhand einer „Belastungskarte“<br />

bzw. „Prognosekarte“ sind die einzelnen<br />

Monate und Allergene über<br />

das ganze Jahr in Österreich und<br />

Europa abrufbar. Zusätzlich gibt es<br />

einen Countdown bis zum Blühbeginn<br />

der wichtigsten Pflanzen und<br />

Saisonübersicht, Diagramme zur<br />

grafischen Darstellung der Pollenbelastung,<br />

ein Pollenlexikon und<br />

Steckbriefe zu den wichtigsten allergenen<br />

Pflanzen. Für Allergiker unterwegs<br />

wurde die mobile Version<br />

‐ die Pollen-App – entwickelt. Diese<br />

begleitet inzwischen über 400.000<br />

Allergiker in acht europäischen Ländern<br />

durch die Pollensaison. Sie<br />

bietet eine ganz persönliche Unterstützung<br />

für den Umgang mit der<br />

Allergie und ist zugeschnitten auf<br />

die Bedürfnisse des Nutzers.<br />

Öffnet man die App, wird das „Allergierisiko“<br />

gleich am Startscreen in<br />

Form einer klaren Grafik angezeigt.<br />

<strong>Aufwind</strong> 2/<strong>19</strong><br />

Die User erhalten damit einen Überblick,<br />

wie hoch die Belastung zu jeder<br />

Stunde des Tages ist.<br />

Individuelle Daten<br />

Neu ist auch die Personalisierung<br />

dieses Services. Nutzer, die<br />

ihre Symptomdaten regelmäßig<br />

(am besten täglich) in das Pollen-<br />

Tagebuch eintragen, können jetzt ihr<br />

ganz persönliches Allergierisiko abrufen.<br />

Bisher wurde nur der Durchschnittswert<br />

der allgemein empfundenen<br />

Belastung angezeigt.<br />

Diese Neuheit basiert auf einem experimentellen<br />

System, mit welchem<br />

erstmalig versucht wird, Symptomdaten<br />

der Benutzer des Pollentagebuches<br />

in Echtzeit auf einer Europakarte<br />

darzustellen. Dies ermöglicht<br />

einen sofortigen Überblick über die<br />

Beschwerdeintensität am Heimatort,<br />

der Region, dem Bundesland, in<br />

ganz Österreich und darüber hinaus.<br />

Die Daten kommen direkt von Pollenallergikern,<br />

die das Pollentagebuch<br />

nutzen (www.pollentagebuch.<br />

at). Jedoch sind diese anonym.<br />

D.h., es werden ausschließlich die<br />

Daten, welche die Symptomstärke<br />

betreffen verwendet und anonymisiert,<br />

verschlüsselt, klassifiziert und<br />

gebündelt übertragen. Somit ist es<br />

ausgeschlossen, Rückschlüsse auf<br />

einzelne Nutzer zu ziehen.<br />

App optimierte Therapie<br />

„Für den Arzt ist das Pollen-Tagebuch<br />

eine sehr gute Unterstützung.<br />

Der Patient kann die eingetragenen<br />

Daten mit seinem Arzt teilen,“ erklärt<br />

Katharina Bastl. „Daraus kann abgelesen<br />

werden, wie die Beschwerden<br />

mit dem regionalen Pollenflug<br />

übereinstimmen, ob die Therapie<br />

den erwünschten Effekt erzielt oder<br />

ob die Therapie angepasst werden<br />

sollte. Dies funktioniert auch über<br />

einen langfristigen Beobachtungszeitraum.<br />

Zu sehen, wie sich die<br />

Beschwerden immer weiter verbessern,<br />

kann zusätzlich die Motivation<br />

der Patienten fördern, die Behandlung<br />

durchzuhalten.“<br />

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