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Kompendium 2022 Forschung & Klinik

Das Kompendium 2022 der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie von MedUni Wien und AKH Wien (o. Univ.-Prof. Reinhard Windhager) stellt einen umfassenden Überblick über die medizinischen Leistungen und auch die umfangreichen Forschungsfelder dar. Die Berichte aus den einzelnen Foschumgsclustern zeigen die klinische Relevanz und innovative Ansätze der einzelnen Forschungsrichtungen. Herausgeber: Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie MedUni Wien und AKH Wien Prof. Dr. R. Windhager ISBN 978-3-200-09219-8 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wie Sie den Histogrammen entnehmen können, erzielte die Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie seit ihrer Zusammenlegung nicht nur eine Steigerung des gesamten wissenschaftlichen Outputs, sondern auch der Leistungen pro MitarbeiterIn. Besonders erfreulich ist, dass das Ranking der Klinik kontinuierlich verbessert werden konnte und dies vor dem Hintergrund, dass die Publikationsleistung universitätsweit unentwegt ansteigt. Da hier nicht der Platz ist, Ihnen alle Studien überblicksmäßig darzustellen, haben wir wie immer eine Auswahl von zehn wichtigen, in Top-Journalen publizierten Veröffentlichungen ausgewählt, die sowohl in der Klinik als auch im Labor wesentliche Ergebnisse generieren konnten und international Beachtung gefunden haben. Nehmen Sie die Zusammenstellung nicht nur als Leistungsschau, sondern auch als Anregung, um in Zukunft weitere Kooperationen etablieren zu können. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Studium dieser Lektüre. Ihr Reinhard Windhager

Das Kompendium 2022 der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie von MedUni Wien und AKH Wien (o. Univ.-Prof. Reinhard Windhager) stellt einen umfassenden Überblick über die medizinischen Leistungen und auch die umfangreichen Forschungsfelder dar. Die Berichte aus den einzelnen Foschumgsclustern zeigen die klinische Relevanz und innovative Ansätze der einzelnen Forschungsrichtungen.


Herausgeber: Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
MedUni Wien und AKH Wien
Prof. Dr. R. Windhager

ISBN 978-3-200-09219-8

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wie Sie den Histogrammen entnehmen können, erzielte die Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie seit ihrer Zusammenlegung nicht nur eine Steigerung des gesamten wissenschaftlichen Outputs, sondern auch der Leistungen pro MitarbeiterIn. Besonders erfreulich ist, dass das Ranking der Klinik kontinuierlich verbessert werden konnte und dies vor dem Hintergrund, dass die Publikationsleistung universitätsweit unentwegt ansteigt. Da hier nicht der Platz ist, Ihnen alle Studien überblicksmäßig darzustellen, haben wir wie immer eine Auswahl von zehn wichtigen, in Top-Journalen publizierten Veröffentlichungen ausgewählt, die sowohl in der Klinik als auch im Labor wesentliche Ergebnisse generieren konnten und international Beachtung gefunden haben. Nehmen Sie die Zusammenstellung nicht nur als Leistungsschau, sondern auch als Anregung, um in Zukunft weitere Kooperationen etablieren zu können.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Studium dieser Lektüre.
Ihr Reinhard Windhager

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<strong>Kompendium</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Forschung</strong> & <strong>Klinik</strong><br />

Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

ISBN 978-3-200-09219-8<br />

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Inhalt/Impressum<br />

3<br />

Die <strong>Klinik</strong><br />

4 Editorial<br />

6 Klinische Leistungen und Operationen<br />

8 Statistiken Ambulanzen<br />

10 Interview mit o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager:<br />

„Künstliche Intelligenz und Big Data<br />

als stimulierende Herausforderungen“<br />

14 Expert:innen der Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

18 Organigramm<br />

20 Ambulanzverzeichnis der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

MedUni Wien und AKH Wien<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Windhager<br />

Währinger Gürtel 18–20<br />

1090 Wien<br />

Redaktion & Gestaltung:<br />

Unlimited Media<br />

www.unlimitedmedia.at<br />

Lektorat: Alexandra Lechner<br />

Fotos: iStock-475897498/<br />

SomkiatFakmee, iStock-<br />

1396920537/peshkov,<br />

Unlimited Media, MedUni, feelimage,<br />

Mark Glassner<br />

Druckerei: Copydruck KG<br />

Sandleitengasse 9–13<br />

1160 Wien<br />

Wien, Juli 2023<br />

ISBN 978-3-200-09219-8<br />

<strong>Forschung</strong><br />

22 Steigerung der Telemedizin bei Erstkontakten<br />

26 Knochenfrakturen: Ursachen, Diagnose und Behandlung<br />

30 Facetten der endoprothetischen <strong>Forschung</strong><br />

34 Zell- und Biomaterial-basierte Therapien<br />

stehen im Vordergrund<br />

37 Neues zu Arthrose und Geweberegeneration<br />

40 Paradigmenwechsel in der Knochenverlängerung<br />

43 Schwerpunkt Frakturen des distalen Radius<br />

46 Kinderorthopädie und Kindertraumatologie<br />

50 Im Vordergrund: interdisziplinäre Zusammen arbeit<br />

53 Polytraumaopfer als ultimative Herausforderung<br />

Publikationen<br />

56 Originalarbeiten <strong>2022</strong><br />

E-Book<br />

www.meduniwien.ac.at/ortho-unfall<br />

www.unlimitedmedia.at/orthopaedie<strong>2022</strong>


Editorial<br />

4<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Ich freue mich besonders, Ihnen den Jahresbericht in<br />

gewohnter Weise und mittlerweile sehr gut etabliertem<br />

Format übermitteln zu dürfen.<br />

Die Turbulenzen der letzten Jahre, auf die ich jetzt nicht näher eingehen<br />

möchte, erzeugen allgemein das Gefühl, dass die Leistungsfähigkeit in<br />

allen Bereichen beeinträchtigt ist. Umso erfreulicher ist es, sich anhand<br />

der Fakten, die in diesem Jahresbericht aufgelistet sind, darauf zu besinnen,<br />

dass trotz aller Schwierigkeiten die Leistungsfähigkeit aufgrund<br />

der hohen Motivation und des enormen Einsatzes aller Beteiligten keine<br />

wesentlichen Einbußen erlitten.<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

Betrachtet man alleine die Ambulanzzahlen der letzten Jahre, so ist zu<br />

erkennen, dass die Reduktion im Coronajahr geringer ausgefallen ist als<br />

erwartet und bereits im Jahr 2021 die Zahlen auf den Vor-Coronajahren<br />

gelegen waren bzw. bis <strong>2022</strong> erreicht wurden. Lediglich im operativen<br />

Bereich liegen die Zahlen noch hinter den Erwartungen, wofür in erster<br />

Linie der Pflegepersonalmangel sei es im stationären oder im operativen<br />

Bereich verantwortlich zu machen ist.<br />

Erfreulich hingegen sind die Aktivitäten im wissenschaftlichen Bereich, die<br />

wir in einem Überblick aus den verschiedenen <strong>Forschung</strong>sclustern durch<br />

die Leiter:innen der entsprechenden Spezialbereiche vorbereitet haben.<br />

Hervorzuheben sind vor allem Innovationen im translationalen Bereich in<br />

Bezug auf Geweberegeneration, Grundlagenforschung bei degenerativen<br />

Gelenkserkrankungen und biomedizinische Techniken zur Vermeidung von<br />

Tierversuchen. Unterstrichen werden diese Aktivitäten durch zahlreiche<br />

internationale Kooperationen und Einwerbung von kompetitiven <strong>Forschung</strong>sdrittmitteln.<br />

In diesem Sinne darf ich Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Lektüre<br />

wünschen und würde mich freuen, wenn der eine oder andere Aspekt zu<br />

weiteren Kooperationen führen würde.<br />

Ihr Reinhard Windhager


Zahlen und Fakten<br />

6<br />

Klinische Leistungen<br />

und Operationen<br />

Die Unfallchirurgie von AKH Wien und MedUni Wien genießt<br />

nicht nur international ein hohes Ansehen, sondern bietet<br />

zudem ein breitgefächertes Leistungsspektrum für viele hochspezifische<br />

Eingriffe, die an anderen österreichischen Spitälern<br />

nicht durchgeführt werden können. Insgesamt wurden im Jahr<br />

<strong>2022</strong> an der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

6.274 Operationen durchgeführt – das bedeutet im<br />

monatlichen Durchschnitt 523 Operationen. Rückblickend auf<br />

die vergangenen drei Jahre (2020: 5.714 Operationen gesamt/476<br />

monatlich, 2021: 5.863 Operationen gesamt/488 monatlich) eine<br />

kontinuierliche Steigerung der klinischen Leistung.<br />

Klinische Leistung Orthopädie 2020 2021 <strong>2022</strong><br />

Operationen gesamt 2.449 2.413 2.489<br />

unter anderem:<br />

Fusionen der Wirbelsäule 149 168 167<br />

Endoprothetische Vesorgungen (gesamt) 653 621 654<br />

davon Hüftprothesen 315 293 347<br />

davon Knieendoprothesen 277 295 276<br />

Arthroskopien (alle Gelenke) 341 417 367<br />

Fußoperationen 78 102 91<br />

Tumorresektionen 286 298 335<br />

Osteosynthesen 83 83 85<br />

Klinische Leistung Unfallchirurgie 2020 2021 <strong>2022</strong><br />

Anzahl Operationen 3.265 3.450 3.785<br />

unter anderem:<br />

Endoprothetische Versorgungen (gesamt) 192 218 235<br />

Schädel-Hirn-Trauma 57 30 36<br />

Wirbelsäulen-OP 70 39 62<br />

Becken-/Acetabulum-Frakturen 32 33 25<br />

Knie-Binnenverletzungen 334 379 432<br />

Rekonstruktive Operationen an der Schulter 83 93 86<br />

Handverletzungen 329 427 355<br />

Thorax-/Abdomenverletzungen 24 32 18<br />

Periprothetische Frakturen 46 37 45<br />

Osteosynthesen 606 603 696<br />

Stationäre Aufnahmen 6.054 6.342 7.098


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• aktivierte und chronische Abnützungserscheinungen<br />

der Gelenke (Arthrosen)<br />

• Erkrankungen der Wirbelsäule und Zustand<br />

nach operativen Eingriffen an der Wirbelsäule<br />

• Zustand nach arthroskopischen Eingriffen<br />

an Gelenken<br />

• Zustand nach Gelenksersatz<br />

• Zustand nach offenen Operationen am<br />

Bewegungsapparat<br />

• orthopädisch-rehabilitative Schmerztherapie<br />

• Cerebrale Gefäßerkrankungen<br />

• Polyneuropathien<br />

• Bewegungsstörungen (z.B.Morbus Parkinson)<br />

• Neuromuskuläre Erkrankungen<br />

• Multiple Sklerose und ähnliche entzündliche<br />

Erkrankungen<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

mit den Schwerpunkten:<br />

• Kardiologie (Phase 2 und 3)<br />

• Neurologie (Phase 3)<br />

• Onkologie (Phase 2)<br />

• Orthopädie (Phase 2 und 3)<br />

• Psychiatrie (Phase 2 und 3)<br />

• Stoffwechselerkrankungen (Phase 2 und 3)<br />

Vorteile der ambulanten Rehabilitation:<br />

• Wohnortnah und im gewohnten Umfeld<br />

• Vereinbarkeit von Behandlung - Familie - Beruf<br />

• Fortschritte können im Alltag geübt und<br />

überprüft werden<br />

• Anpassung der Therapien an persönliche<br />

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Zahlen und Fakten<br />

8<br />

Spezialambulanzen<br />

zunehmend gefragt<br />

Die am meisten frequentierten Ambulanzen der<br />

Universitäts klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sind<br />

wie jedes Jahr die Tumor orthopädie und die Erstversorgung.<br />

Insgesamt steigerten sich die ambulanten Frequenzen in der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie um 2.462 Patient:innen auf 26.279. Der Monatsdurchschnitt<br />

lag daher im Jahr <strong>2022</strong> bei 205 Patient:innen. Mit 2.175 Patient:innen<br />

insgesamt haben sich die ambulanten Behandlungen in der Tumororthopädie<br />

von 3.192 auf 3.445 Patient:innen gesteigert (Vergleich 2021/<strong>2022</strong>). An zweiter<br />

Stelle der meist frequentierten Ambulanzen in der Orthopädie steht die<br />

Rheumaorthopädie mit 2.509 Patient:innen gefolgt von der Kinderorthopädie<br />

mit 2.462 Patient:innen.<br />

Die ambulanten Frequenzen in der Universitätsklinik für Unfallchirurgie<br />

sind naturgemäß in der Erstversorgung zu verzeichnen. Im Jahr <strong>2022</strong> gab<br />

es eine beachtliche Steigerung – im Dreijahresvergleich steigerte sich die<br />

Zahl der Patient:innen in der Erstversorgung um 10.204 von 49.342 auf<br />

59.546 Patient:innen. Das bedeutet im monatlichen Durchschnitt 4.962<br />

Erstversorgungen. Gefolgt von ambulanten Kontrollen mit 40.516 Patient:innen<br />

und 4.314 Eingriffen in der Wundversorgung.<br />

2020 2021 <strong>2022</strong><br />

Ambulante Frequenzen Orthopädie (gesamt) 23.306 24.993 26.279<br />

Schmerztherapie 2.343 2.047 2.175<br />

Tumororthopädie 2.872 3.192 3.445<br />

Rheumaorthopädie 2.468 2.364 2.509<br />

Kinderorthopädie 1.805 2.138 2.462<br />

Wirbelsäule 1.550 1.578 1.732<br />

Sportorthopädie 1.512 1.486 1.536<br />

Endoprothetik 1.133 1.046 1.040<br />

Sarkome 852 666 1.014<br />

Fußambulanz 403 581 775<br />

Ambulante Frequenzen Unfallchirurgie<br />

Ambulante Frequenzen (ABF) Erstversorgung 49.342 51.293 59.546<br />

Ambulante Kontrollen (ABK) Nachbehandlung 34.704 36.476 40.516<br />

Schockraumpatient:innen 507 566 707<br />

Eingriffe in der Wundversorgung 3.616 3.872 4.314<br />

Versorgungen im Gipszimmer 19.579 21.017 22.767


Das einzige EMA-zugelassene ATMP zur Behandlung von Knorpelschäden<br />

AUTOLOGE KNORPELZELLTRANSPLANTATION<br />

1. BIOPSIE<br />

In einem minimal-invasiven<br />

Eingriff* wird ein kleines Stück<br />

gesunder Knorpel aus dem<br />

betroffenen Gelenk entnommen.<br />

Zusätzlich wird Blut<br />

abgenommen,<br />

welches für die<br />

Kultivierung<br />

der Zellen<br />

benötigt<br />

wird.<br />

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Knorpeldefekte<br />

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SCHRITT ZUR<br />

AUTOLOGEN<br />

BEHANDLUNG<br />

2. KULTIVIERUNG<br />

Die Knorpelzellen werden aus dem<br />

entnommenen Gewebe isoliert<br />

und unter Zugabe des Blutserums<br />

vermehrt. Dabei formen sie sich zu<br />

Sphäroiden (kugelförmige<br />

Knorpelzelltransplantate)<br />

und bilden Spherox.<br />

100%<br />

autolog<br />

4. REHABILITATION<br />

Im Anschluss an die Knorpelzelltransplantation<br />

beginnt ein personalisierter Rehabilitationsplan.<br />

Hier wird die Belastung stetig gesteigert, bis das<br />

Gelenk wieder vollständig belastbar ist.<br />

3. TRANSPLANTATION<br />

Spherox wird in einem zweiten minimal-invasiven<br />

Eingriff* in den Defekt eingebracht, wo es haftet und<br />

auf natürliche Weise neues Knorpelgewebe bildet,<br />

das sich mit dem gesunden Knorpel verbindet.<br />

* empfohlene Vorgehensweise<br />

Home of Regeneration<br />

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<strong>Klinik</strong><br />

10<br />

Künstliche Intelligenz und<br />

Big Data als stimulierende<br />

Herausforderungen<br />

Im Jahr 2010 wurde o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager zum<br />

Leiter der damaligen Universitätsklinik für Orthopädie von<br />

MedUni Wien und AKH Wien bestellt. In den folgenden Jahren<br />

wurde vor allem die Etablierung der Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie an MedUni Wien und AKH Wien<br />

begonnen und erfolgreich durchgeführt. Im Interview spricht der<br />

<strong>Klinik</strong>vorstand über diese Umgestaltung, die aktuellen Herausforderungen<br />

der täglichen Arbeit in <strong>Klinik</strong> und <strong>Forschung</strong> und auch<br />

über die wichtigen Herausforderungen der nächsten Jahre.<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

„Hauptfokus war im Jahr <strong>2022</strong> die<br />

Vorbereitung des Comprehensive Center<br />

for Musculoskeletal Disorders. In dieser<br />

neuen Organisationseinheit werden alle<br />

Fachrichtungen, die sich mit Erkrankungen<br />

sowie Störungen des Bewegungsapparates<br />

in Bezug auf Diagnose und<br />

Therapie beschäftigen, eingebunden<br />

unter besonderem Fokus auf die verschiedenen<br />

<strong>Forschung</strong>sschwerpunkte in<br />

diesen Bereichen.“<br />

Reinhard Windhager<br />

Sie haben im Jahr <strong>2022</strong> Ihr 65. Lebensjahr erreicht und sind weiter für die<br />

Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie aktiv – was bewegt<br />

Sie weiterzumachen?<br />

Ich bin in der glücklichen Lage als Ordinarius in Graz 1997 vom Ministerium<br />

bestellt worden zu sein und auf Basis dieses Vertrages bis zum 68.<br />

Lebensjahr aktiv sein zu können. In diese Periode fallen wichtige Ereignisse<br />

wie die Etablierung der Orthopädie in Graz bis hin zur Gründung der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie sowie, nach Berufung nach Wien, die weiteren<br />

Auf- und Vorbereitungsarbeiten bis zur Gründung der Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie an MedUni Wien und AKH Wien. Sowohl die<br />

Tätigkeitsbereiche in Graz als auch Wien waren gekennzeichnet von intensivem<br />

Aufbau der <strong>Forschung</strong> und Expansion des klinischen Spektrums sowie<br />

weiterer Spezialisierung. Für die nächsten Jahre ist die Fortsetzung dieser<br />

Tätigkeit vor dem Hintergrund immer komplexer werdender Rahmenbedingungen<br />

– Stichwort künstliche Intelligenz, Big Data und andere – durch<br />

Intensivierung der Interdisziplinarität angesagt.<br />

Worauf lag der organisatorische Schwerpunkt im Jahr <strong>2022</strong>?<br />

Hauptfokus war die Vorbereitung des Comprehensive Center for Musculoskeletal<br />

Disorders (CCMSD), das bereits vor der Corona-Pandemie vom<br />

Rektorat genehmigt und beschlossen wurde und den hohen interdisziplinären<br />

Anforderungen im Sinne einer optimierten Versorgung durch Vernetzung<br />

hochspezialisierter Zentren gerecht werden sollte. In dieser neuen Organisationseinheit<br />

werden alle Fachrichtungen, die sich mit Erkrankungen sowie<br />

Störungen des Bewegungsapparates in Bezug auf Diagnose und Therapie<br />

beschäftigen, eingebunden unter besonderem Fokus auf die verschiedenen<br />

<strong>Forschung</strong>sschwerpunkte in diesen Bereichen.


<strong>Klinik</strong><br />

11<br />

Hat sich die Zusammenlegung der Universitätskliniken für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie zu einer gemeinsamen <strong>Klinik</strong> 2018<br />

organisatorisch im Alltag im AKH Wien bewährt?<br />

Die Zusammenlegung der getrennten <strong>Klinik</strong>en zu einer strukturierten Universitätsklinik<br />

unter Weiterbestehen der klinischen Abteilung für Orthopädie<br />

sowie der klinischen Abteilung für Unfallchirurgie hat sich in vielen Bereichen<br />

sehr bewährt und positive Entwicklungen gezeigt. Durch die Vorhaltung<br />

von zwei klinischen Abteilungen werden die Spezialbereiche Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie medizinisch getrennt abgedeckt, wohingegen <strong>Forschung</strong> und<br />

Lehre eng miteinander verwoben sind. Die Etablierung der <strong>Forschung</strong>scluster,<br />

über die bereits an dieser Stelle berichtet wurde, sei hier nur exemplarisch<br />

erwähnt und stellt ein gutes Beispiel für die Stimulation des wissenschaftlichen<br />

Outputs durch Nutzung von Synergien dar.<br />

Was hat sich dadurch von der medizinischen Behandlung oder vom<br />

Angebot her geändert?<br />

Das Angebot hat sich im Prinzip nicht verändert, da aufgrund der hohen Spezialisierungen<br />

Doppel- oder Mehrgleisigkeiten praktisch nicht vorkommen. In<br />

den überlappenden Bereichen wie periprothetische Frakturen, Behandlung<br />

von muskuloskelettalen Infektionen, pathologische Frakturen oder Deformitätenkorrektur<br />

hat sich durch die Synergie von ergänzender Expertise ein deutlicher<br />

Vorteil für die Patient:innenbehandlung im Sinne gesteigerter<br />

Patient:innensicherheit und Komplikationsvermeidung ergeben. Stimuliert<br />

werden diese Abläufe auch durch gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen<br />

sowie Komplikationsbesprechungen.<br />

Für welche Spitzenmedizin und hochkomplexen Operationen ist die<br />

Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der MedUni Wien<br />

besonders bekannt?<br />

Die Universitätsklinik bietet Expertise in allen Bereichen der hochspezialisierten<br />

muskuloskelettalen Medizin wie Tumororthopädie, Polytraumamanagement,<br />

komplexe Revisionsoperationen sowie Infektionsbehandlungen,<br />

wofür nicht nur hochspezialisierte Experten zur Verfügung stehen,<br />

sondern auch Expertise aus allen anderen ergänzenden Bereichen beigezo-


<strong>Klinik</strong><br />

12<br />

gen werden kann. Eine weitere Fokussierung der Patient:innenströme auf<br />

diese hochspezialisierten Bereiche wäre wünschenswert, da die Vorhaltekapazität<br />

für diese interdisziplinäre Expertise in der Peripherie nicht gegeben ist<br />

und somit eine Erhöhung der Patient:innensicherheit gewährleistet werden<br />

kann. Nicht zuletzt kann durch Zentralisierung hochspezialisierter Bereiche<br />

der Kostenexplosion im Gesundheitswesen entgegengewirkt werden.<br />

Wie sehr sind die über 20 Spezialambulanzen ausgelastet?<br />

Das Problem für alle Spezialambulanzen ist nicht die Auslastung, sondern<br />

die Überlastung. Der Vorteil der umfassenden Abklärung und Behandlung ist<br />

in der Bevölkerung beliebt und führt zur Überforderung dieser Ambulanzen<br />

im Sinne des „One-Shop-Stop“. Unser Ziel ist es, die Patient:innenströme zu<br />

kanalisieren, um dem Versorgungsauftrag in der hochspezialisierten Medizin<br />

gerecht zu werden.<br />

„Die Corona-Pandemie ist eigentlich<br />

vergessen und direkte Auswirkungen<br />

sind im Routine-Alltag nicht bekannt.<br />

Was wir allerdings spüren, ist eine<br />

Perpetuierung des Pflegeper sonalmangels,<br />

der sich aus der<br />

Corona-Pandemie kontinuierlich<br />

fortgesetzt hat.“<br />

Reinhard Windhager<br />

Welche Ambulanzen sind besonders wichtig, welche werden noch ausgebaut?<br />

Als besonders wichtig können alle Ambulanzen, die spitzenmedizinische<br />

Abklärung und Therapie gewährleisten, betrachtet werden. Das soll nicht bedeuten,<br />

dass die anderen Ambulanzen weniger bedeutend sind, da es doch<br />

gilt, auch für häufige Erkrankungen, die selbst in der Peripherie diagnostiziert<br />

und behandelt werden können, neue Wege zu beschreiten und innovative<br />

Therapieansätze zu evaluieren.<br />

Welche Wünsche hätten Sie punkto Zusammenarbeit mit dem<br />

niedergelassenen Bereich?<br />

Der Schnittpunkt zum niedergelassenen Bereich ist für uns essentiell, um<br />

eine klinikadäquate Fokussierung der Patient:innenströme zu erzielen. Dies<br />

betrifft einerseits die zielgerichtete Zuweisung und andererseits die Nachbehandlung,<br />

um eine Überlastung der Ambulanzen zu vermeiden. Erfreulicherweise<br />

gibt es zahlreiche Kooperationen, um diese Ziele zu erreichen,<br />

wobei wir versuchen durch Fortbildungsveranstaltungen die Kommunikation<br />

und Interaktion kontinuierlich zu verbessern.<br />

Ist die Corona-Pandemie noch ein Thema beziehungsweise hat sich<br />

diese auf die tägliche Arbeit ausgewirkt?<br />

Die Corona-Pandemie ist eigentlich vergessen und direkte Auswirkungen<br />

sind im Routine-Alltag nicht bekannt. Was wir allerdings bemerken, ist eine<br />

Perpetuierung des Pflegepersonalmangels, der sich aus der Corona-Pandemie<br />

kontinuierlich fortgesetzt hat, wenngleich die Ursache multifaktoriell<br />

gesehen werden muss. Tatsache ist, dass die Reduktion im Versorgungsbereich<br />

aufgrund rezidivierender Ausfälle in verschiedenen Bereichen auf dem<br />

Niveau der ausklingenden Corona-Pandemiezeit geblieben ist.<br />

Wie wichtig ist die <strong>Forschung</strong> für die Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie?<br />

Die <strong>Forschung</strong> ist nicht nur wichtig, sondern Teil des Auftrages, den eine<br />

Universitätsklinik zu erfüllen hat. Um diesem Auftrag gerecht werden zu<br />

können, ist es entscheidend, ein Umfeld zu schaffen, in dem <strong>Forschung</strong> proaktiv<br />

und mit Freude betrieben wird, da hierdurch nicht nur die Produktivität,<br />

sondern auch die Kreativität der <strong>Forschung</strong> angeregt wird. Die vielfältige<br />

<strong>Forschung</strong>slandschaft an der Universität ist ein wichtiger Stimulus für die<br />

muskuloskelettale <strong>Forschung</strong> und die Basis für weitere internationale und<br />

industrielle Kooperationen in Hinblick auf die neuen <strong>Forschung</strong>sgebäude.


Die<br />

Hüfte<br />

Qualität, die bewegt!<br />

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Das Ärzt:innenteam<br />

14<br />

Expert:innen der<br />

Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Die rund 100 Ärzt:innen der Universitätsklinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie von MedUni Wien und AKH Wien sind in einem<br />

exzellenten Netzwerk integriert und profitieren von neuesten Innovationen<br />

und Erkenntnissen in der Medizintechnik und Medikamententherapie.<br />

Dennoch ist es vor allem der menschliche Einsatz<br />

jeder Mitarbeiterin, jedes Mitarbeiters sowie der wertschätzende<br />

Umgang miteinander und die stetige Fort- und Weiterbildung, die<br />

den optimalen medizinischen Erfolg ermöglichen.


Das Ärzt:innenteam<br />

15<br />

Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Leiter: o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard WINDHAGER<br />

Klinische Abteilung für Orthopädie<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard WINDHAGER<br />

ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina CHIARI, MSc<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander GIUREA<br />

Klinische Abteilung für Unfallchirurgie<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan HAJDU, MBA<br />

Assoz. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Silke ALDRIAN<br />

Mitarbeiter:innen<br />

(in alphabetischer Reihenfolge,*=karenziert)<br />

Dr. Jürgen ALPHONSUS<br />

Dr. Ramin ANDRESEN (Ersatzkraft)<br />

Dr. in Anna ANTONI*<br />

Priv.-Doz. Dr. Sebastian APPRICH<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Michaela AUER-GRUMBACH<br />

Mag. a Dr. in Rita BABELUK<br />

Dr. Oskar BAMER*<br />

Dr. in Elena BATRINA<br />

Dr. Harald BINDER, MSc<br />

Priv.-Doz. DDr. Christoph BÖHLER<br />

Dr. Alexander BUMBERGER*<br />

Dr. Neil CARAAN (Ersatzkraft)<br />

DDr. in Britta CHOCHOLKA<br />

Dr. in Theresia DANGL<br />

Dr. in Theresa DANNENMANN (Ersatzkraft)<br />

DDr. Michél DEDEYAN<br />

Dr. in Danielle DIARRA<br />

Dr. Martin DIREDER<br />

Dr. Kevin DÖRING<br />

Dr. in Nevenka DRMIC<br />

Dr. Alexander EGKHER<br />

Dr. Jozsef-Tibor ERDÖS<br />

Mag. a Seyma ERGÜN<br />

Dr. in Emilia EREDANSKY<br />

Mag. Dr. Georg FRABERGER<br />

DDr. Stephan FRENZEL<br />

Ass.-Prof. Dr. Martin FROSSARD<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Philipp FUNOVICS, MSc<br />

Mag. a Andrea GAVENDOVA<br />

Dr. Markus GREGORI<br />

Dr. Fabian GREINER*<br />

Ass.-Prof. Dr. Manfred GREITBAUER<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Josef GROHS<br />

Dr. in Luiza GRÜNBERG<br />

Dr. Sebastian HAHN (Ersatzkraft)<br />

Priv.-Doz. Dr. Thomas HAIDER, MBA, PhD<br />

DDr. Gabriel HALAT<br />

Dr. Markus HANNA<br />

Dr. Stephan HEISINGER<br />

Priv.-Doz. Dr. Gerhard HOBUSCH, MSc<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Marcus HOFBAUER<br />

Dr. Christoph HOFER<br />

Dr. Florian HOFMANN<br />

Dr. in Katharina HOHENSTEIN-SCHEIBENECKER<br />

Dr. in Anna HOHENSTEINER<br />

Dr. in Sabrina HOLZER, BA*<br />

Dr. Paul HOPPE (Ersatzkraft)<br />

Dr. Florian HRUSKA*<br />

Dr. Zhaohui HU<br />

Dr. Michael HUMENBERGER<br />

Dr. in Manuela JAINDL<br />

Dr. Nikolaus JANTSCH*<br />

Dr. Fatmir KABASHI<br />

Dr. Georg KAISER<br />

Dr. Maximilian KEINTZEL<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Richard KDOLSKY<br />

Dr. in Anne KLEINER<br />

Priv.-Doz. Dr. Alexander KOLB<br />

Dr. Paul KOLBITSCH<br />

Priv.-Doz. Dr. Ulrich KOLLER, MSc<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd KUBISTA, MSc*<br />

Dr. in Irena KRUSCHE-MANDL<br />

Dr. in Roberta LAGGNER*<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Richard LASS, MSc<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Johannes LEITGEB, PhD<br />

Dr. Felix LUCNY (Ersatzkraft)<br />

Dr. in Marie-Christine LUTSCHOUNIG<br />

Dr. in Monika LUXL<br />

Ass.-Prof. Dr. Wolfgang MACHOLD<br />

Dr. in Ulrike MARQUART<br />

OA Dr. Michael MATZNER<br />

Dr. in Cornelia NASS (Ersatzkraft)


Das Ärzt:innenteam<br />

16<br />

Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. Lukas NEGRIN, PhD, MMSc<br />

Dr. Arastoo NIA*<br />

Dr. in Karin PAGANO-BRAUN<br />

Ass.-Prof. Dr. Gholam PAJENDA<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Joannis PANOTOPOULOS<br />

Priv.-Doz. DDr. Stephan PAYR<br />

Dr. in Leonie-Sophie PESCHEK (Ersatzkraft)<br />

Dr. Lorenz PICHLER*<br />

Dr. in Sigrid POLZER<br />

Dr. Domenik POPP*<br />

Priv.-Doz. Dr. Stephan PUCHNER, MSc<br />

Dr. in Verena RAFER (Ersatzkraft)<br />

Dr. in Colleen RENTENBERGER<br />

Dr. in Louise RIEGLER (Ersatzkraft)<br />

DI in Dr. in Anna RIENMÜLLER<br />

Dr. Stephan SALZMANN<br />

Dr. Thomas SATOR (Ersatzkraft)<br />

Ass.-Prof. Dr. Klaus-Dieter SCHATZ<br />

Dr. Philipp SCHEIDER*<br />

Dr. in Eleonora SCHNEIDER<br />

Dr. Markus SCHREINER<br />

Dr. in Andrea SCHULLER (Ersatzkraft)<br />

Dr. Rupert SCHUSTER<br />

Dr. Gilbert SCHWARZ*<br />

Ass.-Prof. in Dr. in Elisabeth SCHWENDENWEIN<br />

Priv.-Doz. in DDr. in Irene SIGMUND (*ab 09/22)<br />

Ass.-Prof. Dr. Gobert SKRBENSKY<br />

Dr. Bernhard SPRINGER<br />

DDr. Kevin STAATS, BSc<br />

Priv.-Doz. in Dr. in Julia STARLINGER, LL.M,<br />

FEBOT, PhD*<br />

Dr. in Beate STELZENEDER<br />

Dr. in Sandra STENICKA*<br />

Priv.-Doz. Dr. Christoph STIHSEN<br />

Dr. in Geraldine STURZ<br />

Dr. in Gerhild THALHAMMER<br />

Priv.-Doz. DDr. Thomas TIEFENBÖCK, MSc<br />

Dr. Klemens VERTESICH<br />

Dr. Rainer WAGNER<br />

Dr. in Rebecca WAGNER<br />

Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. Wenzel<br />

WALDSTEIN-WARTENBERG<br />

Priv.-Doz. in Dr. in Madeleine WILLEGGER, FEBOT<br />

Dr. Sebastian WINKLER (Ersatzkraft)<br />

Dr. in Valerie WEIHS, PhD<br />

Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. Harald WIDHALM, MBA<br />

Dr. Gregor WOLLNER<br />

Priv.-Doz. Dr. Lukas ZAK<br />

Mitarbeiter:innen in <strong>Forschung</strong>slabors<br />

(in alphabetischer Reihenfolge)<br />

Melanie ACOSTA, BSc<br />

Ana BREIL<br />

Isabel CASADO LOSADA, MU<br />

Marian FÜRSATZ, MSc MMSc<br />

Dr. in scient. med. Verena KOPATZ, MSc<br />

Priv.-Doz. in Dr. in rer. nat. Sylvia NÜRNBERGER<br />

Dr. Emir BENCA<br />

Dr. Mario ROTHBAUER<br />

Dr. in Katharina PICHLER*<br />

Melanie CEZANNE, BMA<br />

Ruth GRÜBL-BARABAS, BMA<br />

Alexander STÖGNER, BMA<br />

Bettina RODRIGUEZ-MOLINA, BMA*<br />

Dr. Jürgen ALPHONSUS<br />

Ingeborg Eva REIHS, MSc<br />

Tamara COLOVIC<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Stefan TÖGEL<br />

Mitarbeiterinnen des Studiensekretariats<br />

(in alphabetischer Reihenfolge)<br />

Sandra HACKER, MSc<br />

Anja LANGER<br />

Carmen TROST, BA MA


iStock-Credit: FilippoBacci<br />

iStock-Credit: FilippoBacci<br />

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Das Ärzt:innenteam<br />

18<br />

Wiener Gesundheitsverbund<br />

Teilunternehmung AKH Wien<br />

Universitätsklinik für<br />

Klinische Abteilung für Orthopädie<br />

Patient:innenversorgung<br />

<strong>Forschung</strong><br />

Spezialambulanzen<br />

Schulter und Ellbogen<br />

Sportchirurgie Knie<br />

Hand<br />

Fuß<br />

Orthopädische<br />

Akutambulanz<br />

Hüfte<br />

Knie<br />

Knorpelschäden<br />

Neuromuskuläre<br />

Fußambulanz<br />

Patellofemoral<br />

Knochen- und<br />

Weichteilsarkome<br />

Klumpfuß<br />

Extremitätendeformität<br />

Spezialteams<br />

Sportorthopädie<br />

Rheumaorthopädie<br />

Osseointegration<br />

und rekonstruktive<br />

Amputationschirurgie<br />

Komplexe Revision und<br />

Extremitätenrekonstruktionen<br />

Endoprothetik<br />

Kinderorthopädie<br />

Tumororthopädie<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Arthrose und<br />

Geweberegeneration<br />

Deformitäten und<br />

Frakturheilung<br />

Endoprothetik<br />

Hand<br />

Infektionen<br />

Kinder<br />

Neuropathien<br />

Poly- und Schädelhirntrauma<br />

Sport und Gelenkserhaltung<br />

Tumor<br />

Spezielle<br />

biomedizinischtechnische<br />

Verfahren<br />

Ganganalyse<br />

MRT und biochemische<br />

Bilddiagnostik<br />

PROMS/RDA<br />

Rapid Prototyping<br />

Skoliose und WS-<br />

Deformitäten<br />

Wirbelsäule<br />

Wirbelsäule


Das Ärzt:innenteam<br />

19<br />

Medizinische Universität Wien<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Klinische Abteilung für Unfallchirurgie<br />

Lehre<br />

Patient:innenversorgung<br />

Orthopädie<br />

Diplom- und<br />

Doktoratsstudium<br />

Unfallchirurgie<br />

Diplom- und<br />

Doktoratsstudium<br />

Erstbehandlungsambulanz<br />

+<br />

Nachbehandlungsambulanz<br />

Spezialambulanzen<br />

Postgraduelle Aus-/<br />

Weiterbildung<br />

inkl. PhD<br />

Postgraduelle Aus-/<br />

Weiterbildung<br />

inkl. PhD<br />

Fachärzt:innenausbildung<br />

Fachärzt:innenausbildung<br />

Wirbelsäulenverletzungen<br />

Traumatische Knorpelschäden<br />

Posttraumat. Deformitäten<br />

und Gliedmaßenrekonstruktion<br />

Kindertraumatologie<br />

Sportambulanz<br />

Handambulanz<br />

Schulterambulanz<br />

Hüftambulanz


Ambulanzen<br />

20<br />

Ambulanzverzeichnis der<br />

Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Die Spezialambulanzen der Klinischen Abteilung für Ortho pädie<br />

befinden sich im AKH Wien auf Ebene 7D unter dem grünen<br />

Betten haus. Für diese Bestellambulanzen sind telefonische Terminvereinbarungen<br />

unter der Telefonnummer +43/1/404 00-40800<br />

erforderlich. Zuweisungen erfolgen jeweils durch die niedergelassenen<br />

Fachärztinnen und -ärzte für Orthopädie.<br />

Die Spezialambulanzen der Klinischen Abteilung für Unfallchirurgie<br />

und die Nachbehandlung in der Unfallambulanz<br />

befinden sich auf Ebene 6B und sind unter der Telefonnummer<br />

+43/1/404 00-59380 zu kontaktieren.


Ambulanzen<br />

21<br />

Spezialambulanzen Klinische Abteilung für Orthopädie<br />

Orthopädische Akutambulanz<br />

Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung<br />

• Spezialambulanz für Endoprothetik<br />

• Spezialambulanz für Knie<br />

• Spezialambulanz für Hüfte<br />

• Spezialambulanz für komplexe Revisionen und Extremitätenrekonstruktionen<br />

• Patellofemoral-Spezialambulanz<br />

Tumororthopädie<br />

• Spezialambulanz für Tumororthopädie<br />

• Spezialambulanz für Knochen- und Weichteilsarkome<br />

• Spezialambulanz für Rehabilitation und Prothetik<br />

Wirbelsäulenorthopädie<br />

• Spezialambulanz für Wirbelsäule<br />

• Spezialambulanz für Skoliose und Wirbelsäulendeformitäten<br />

Kinderorthopädie<br />

• Spezialambulanz für Kinderorthopädie<br />

• Spezialambulanz für Knorpelschäden<br />

• Spezialambulanz für Klumpfuß<br />

• Spezialambulanz für Extremitätendeformitäten<br />

• Neuromuskuläre Fußambulanz<br />

Rheumaorthopädie<br />

• Spezialambulanz für Rheumaorthopädie<br />

• Spezialambulanz für Fuß<br />

• Spezialambulanz für Hand<br />

Sportorthopädie<br />

• Spezialambulanz für Sportorthopädie<br />

• Spezialambulanz für Sportchirurgie Knie<br />

• Spezialambulanz für Schulter und Ellbogen<br />

Spezialambulanzen Klinische Abteilung für Unfallchirurgie<br />

• Allgemeine Unfallambulanz – Erstversorgung<br />

• Allgemeine Unfallambulanz – Nachbehandlung<br />

• Ambulanz für Kindertraumatologie<br />

• Ambulanz für Handchirurgie<br />

• Ambulanz für Hüftverletzungen und posttraumatische Hüftbeschwerden<br />

• Schulterambulanz<br />

• Ambulanz für traumatische Knorpelschäden<br />

• Ambulanz für posttraumatische Deformitäten und Gliedmaßenrekonstruktion<br />

• Ambulanz für Sportverletzungen<br />

• Ambulanz für posttraumatische Wirbelsäulenbeschwerden


<strong>Forschung</strong><br />

22<br />

Steigerung der Telemedizin<br />

bei Erstkontakten<br />

Aus klinischer Sicht wurde im Jahr <strong>2022</strong> die Telemedizinische<br />

Sarkomambulanz, die im Jahr davor gegründet wurde, konsequent<br />

ausgebaut. Ziel dieser Ambulanz ist es, aus rund 3.500<br />

Patient:innen pro Jahr, die die Tumorambulanz aufsuchen, jene<br />

durchschnittlich 150 Sarkompatient:innen zu identifizieren und<br />

sie einem Fasttrack zur Behandlung zuzuführen.<br />

Dabei konnte im Jahr <strong>2022</strong> der Anteil telemedizinischer Erstkontakte auf zehn<br />

Prozent des Gesamtaufkommens gesteigert werden. Die Zuweisungsdiagnosen<br />

der 326 Patient:innen entsprachen zu einem Großteil Neubildungen unsicheren<br />

oder unbekannten Verhaltens (D48.X). Es waren aber auch primär gutartige<br />

(D16.X, D21.X) und bösartige Veränderungen (C41.X, C49.X), entzündliche Veränderungen<br />

und auch Knochen- und Weichteilmetastasen (C79.X) dabei.<br />

142 der 236 Zuweisungsdiagnosen waren Neubildungen unsicheren oder<br />

unbekannten Verhaltens. Davon konnten bereits 60 % rein teleradiologisch<br />

als benigne klassifiziert werden. Bei 28 % bedurfte es noch weiterer radiologischer<br />

Untersuchungen. Drei Prozent dieser Zuweisungsdiagnosen stellten<br />

sich als bösartige Entitäten heraus. Unsere Erfahrungen mit Einbindung der<br />

Telemedizin in das Abhalten einer subspezialisierten Ambulanz decken sich<br />

mit dem bisherigen Wissensstand aus der Literatur. Sie scheint effizienzsteigernd<br />

und kann trotz Reduktion der Wartezeiten auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Patient:innen eingehen.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Tumor<br />

Koordinator: Ap Prof. Priv.-Doz.<br />

Dr. Gerhard M. Hobusch, MSc<br />

Mitglieder: Assoz. Prof. Priv.-<br />

Doz. Dr. Joannis Panotopoulos;<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.<br />

Philipp Funovics, MBA, MSc;<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Windhager<br />

Nah-Infrarotbildgebung mit Indocyaningrün<br />

Als ein wichtiges klinisches Ongoing-Projekt, das <strong>2022</strong> begonnen wurde, gilt<br />

der Einsatz der Nah-Infrarotbildgebung mit Indocyaningrün (ICG) zur intraoperativen<br />

Echtzeit-Orientierungshilfe bei Knochen- und Weichteilsarkomen.<br />

Hintergrund bilden die in der Sarkomchirurgie leider immer noch vorhandenen<br />

inadäquaten Resektionsränder und erhöhten Lokalrezidiv raten. ICG als Fluoreszenzfarbstoff<br />

reichert sich durch endozytotische Aktivität in hochaktiven<br />

Tumorzellen an und kann durch eine Nah-Infrarotkamera visualisiert werden.<br />

Die ersten Fragen, die es zu beantworten gibt, sind: „Bietet ICG eine Operationsführung<br />

und Echtzeitorientierung oder in welcher Weise kann ICG die Operation<br />

günstig beeinflussen?“ Erste Ergebnisse scheinen dem Fluoreszenzfarbstoff<br />

eine vielversprechende Operationsadjuvans zu attestieren (siehe Abbildung ).<br />

Vier richtungsweisende Arbeiten<br />

Unter vielen laufenden Projekten wurden in diesem Jahr vier Arbeiten unter<br />

Regie oder Beteiligung von Autor:innen der Universitätsklinik für Ortho-


<strong>Forschung</strong><br />

23<br />

Abbildung: Einsatz von Indocyaningrün (ICG) als<br />

Fluoreszenzfarbstoff (Verdye®) zur Optimierung<br />

von Resektionsgrenzen bei Sarkomresektionen.<br />

Normalbild- (A) und ICG Fluoreszenzdarstellung<br />

(Spymode) (B) eines Sarkoms mit der<br />

Nah-Infrarotkamera (SPY-PHI, Stryker)<br />

kurz vor dem Absetzen des Tumors.<br />

„Unsere Erfahrungen mit Einbindung<br />

der Telemedizin in das Abhalten einer<br />

subspezialisierten Ambulanz decken<br />

sich mit dem bisherigen Wissensstand<br />

aus der Literatur. Sie scheint effizienzsteigernd<br />

und kann trotz Reduktion der<br />

Wartezeiten auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der Patient:innen eingehen."<br />

Gerhard Hobusch<br />

pädie im Bereich Tumor publiziert. Unter dem Titel „Results in the surgical<br />

treatment of aneurysmal bone cysts – A retrospective data analysis“ publizierten<br />

Kevin Döring et al. im Journal „Orthopaedic traumatology surgery<br />

& research“ eine retrospektive Single-Center-Querschnittsuntersuchung<br />

von 123 Patient:innen mit aneurysmatischen Knochenzysten (ABC). 90<br />

Patient:innen (50 Männer, 40 Frauen; mittleres Alter 16 Jahre, mittleres Follow-up<br />

99 Monate) wurden eingeschlossen. Das rezidivfreie Überleben war<br />

nach einem Jahr 83 % und fiel auf 66 % nach fünf Jahren. Patient:innen mit<br />

ABCs in Händen und Füßen hatten ein höheres rezidivfreies Überleben, bei<br />

jüngeren Patient:innen war das rezidivfreie Überleben verringert. Die Arbeit<br />

konkludiert, dass keine optimale Therapie zur Behandlung von ABCs bislang<br />

etabliert ist und sich ABCs von der Lokalisation, Größe und Aggressivität sehr<br />

unterscheiden. Gerade deswegen besteht die Notwendigkeit eines offenen<br />

chirurgischen Vorgehens bei großen, aggressiven Tumoren sowie auch der<br />

Einsatz von adjuvanten Therapiemodalitäten – wie z.B. der Phenolisation<br />

– bei Kürettagen, wann immer dies aufgrund der Abwesenheit besonders<br />

sensitiver Strukturen (Wachstumsfugen, nervale Strukturen) möglich ist.<br />

Die Arbeit „Do's and don'ts in primary aneurysmal bone cysts of the proximal<br />

femur in children and adolescents, retrospective multicentre EPOS study of 79<br />

patients“ zeigt einen Beitrag der <strong>Klinik</strong> an einer internationalen Multicenterstudie<br />

im „Journal of Pediatric Orthopaedics“. Die Studie erfolgte vor dem Hintergrund,<br />

dass trotz der Benignität der ABCs speziell bei Läsionen im Bereich<br />

des proximalen Femurs bei Kindern häufig pathologische Frakturen entstehen.<br />

International erfolgte der Einschluss von 79 Patient:innen, Durchschnittsalter


<strong>Forschung</strong><br />

24<br />

10 Jahre, mittleres Follow-up 5 (2,5–8,8) Jahre. Therapieansätze wie perkutane<br />

Verfahren (n=22), aber auch offene Eingriffe (n=35) und sogar alleinstehende<br />

Schutzosteosynthesen (n=22) wurden durchgeführt. Das Zwei- bzw. Fünf-<br />

Jahres-versagensfreie-Überleben lag bei fast 70 % bzw. bei fast 55 %, wobei<br />

das höchste Risiko zum Therapieversagen bei Patient:innen mit einem Alter<br />

von unter zehn Jahren bestand. Auch diese Arbeit konnte keine klare Behandlungspräferenz<br />

für eine Operationstechnik zeigen. Dennoch sollte es Ziel einer<br />

Therapie sein, sowohl eine gute lokale Zystenkontrolle wie auch das Erreichen<br />

einer möglichst niedrigen Komplikationsrate zu gewährleisten. Es sind also bei<br />

diesen betroffenen Kindern patient:innenzentriert sowohl Undertreatments<br />

bei potentiell höherem Frakturrisiko auf der einen Seite sowie Overtreatments<br />

im Sinne zu langer, zu großer und zu riskanter Eingriffe zu vermeiden.<br />

Christoph Hofer et al. publizierten in „Orthopedic science traumatology:<br />

Surgery and research“ eine Arbeit mit dem Titel „Sports activity levels can be<br />

achieved in the long term after major lower extremity amputation for malignant<br />

tumors? A minimum follow up of twenty years“. Die Arbeit präsentiert<br />

eine Fallserie langzeitüberlebender Patient:innen nach malignen Knochenund<br />

Weichteilsarkomen aus den Jahren 1991 bis 1993, die eine Amputation<br />

der unteren Extremität erfuhren und hinsichtlich ihrer Sportfähigkeit befragt<br />

wurden. Diese prospektive Questionnaire-Umfrage inkludierte 21 Patient:innen<br />

(sieben Frauen und 14 Männer mittleren Alters von 60 Jahren) mit transfemoralen,<br />

transtibialen und auch Knieexartikulationen. Diese Studie konnte<br />

zeigen, dass ein Drittel der Patient:innen noch nach über 20 Jahren moderate<br />

Sportaktivitäten wie Schwimmen, Radfahren und Wandern ausüben. Fünf<br />

der Patient:innen waren sogar ambitionierte Skifahrer. Nicht überraschend<br />

hatte höheres Alter höchst negativen Einfluss auf die Sportaktivität. Der<br />

Nachweis, dass moderate Sportaktivität möglich und den Patient:innen auch<br />

wichtig ist, unterstreicht die Forderung nach der programmatischen Umsetzung<br />

von Sport in Rehaprogrammen für Amputierte.<br />

Ap Prof. Priv.-Doz. Dr. Gerhard M. Hobusch, MSc<br />

Der Autor<br />

Gerhard Hobusch ist 2014 als<br />

Facharzt an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie tätig. Sein<br />

Tätigkeitsbereich umfasst die<br />

Tumororthopädie und moderne<br />

Amputationschirurgie<br />

(Osseointegration, myo-neurale<br />

Interfaces etc.). Zu seinen<br />

<strong>Forschung</strong>sschwerpunkten<br />

zählen Patients-reported<br />

Outcomes (PROMS) in der<br />

muskuloskelettalen Chirurgie.<br />

Iris Melanie Nöbauer und Joannis Panotopoulos et al. publizierten eine<br />

Arbeit mit dem Titel: „Presurgical perspective and posttreatment evaluation<br />

of soft tissue tumors oft the ankle and foot in adults“ in den „Seminars in<br />

Musculoskeletal Radiology“ im Thieme Verlag. Die Arbeit behandelt die Notwendigkeit,<br />

Weichteiltumoren im Bereich dieser Region an ausgewiesene<br />

Muskuloskelettale Tumorzentren zu schicken. Der Grund hierfür liegt in einer<br />

im Vergleich sehr hohen Anzahl benigner Läsionen, der eine kleine Anzahl<br />

von Sarkomen gegenübersteht, welche sich sehr klein präsentieren können,<br />

sodass sie gerne missinterpretiert werden. Der Buchbeitrag beschreibt das<br />

typische Erscheinungsbild in der Bildgebung, therapeutische Strategien<br />

sowie aber auch posttherapeutische Betrachtungsweisen.<br />

Neben anderen Beiträgen präsentierten Gerhard Hobusch et al. am 34. ESMO-<br />

Meeting in London (European Muskulo-Skeletal Oncology Society) eine Arbeit<br />

mit dem Titel „A preliminary comparison of CT-guided navigation-assisted Surgery<br />

versus conventional surgical treatment of Osteoid Osteoma in the spine“.<br />

Die Arbeit zeigte, dass sich die Behandlung benigner Tumoren – in diesem Fall<br />

des Osteoidosteoms im Bereich der Wirbelsäule durch CT-Navigation verbessern<br />

lässt. Dazu kam eine signifikante Reduktion der Operationsdauer von<br />

durchschnittlich zwei Stunden auf 1,5 Stunden mit dem Erfolg, dass schließlich<br />

dank CT-Navigation 66 % der Patient:innen im Vergleich zu 44 % der<br />

Patient:innen mit konventionellen Operationsmethoden schmerzfrei waren.


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<strong>Forschung</strong><br />

26<br />

Knochenfrakturen: Ursachen,<br />

Diagnose und Behandlung<br />

Das „Adolf Lorenz Lab for Biomechanics“ feierte im Jahr <strong>2022</strong> sein<br />

zehnjähriges Jubiläum und markierte damit einen bedeutenden<br />

Meilenstein. Im Laufe eines Jahrzehnts hat sich dieses Labor zu<br />

einer unverzichtbaren Säule der <strong>Forschung</strong>slandschaft innerhalb<br />

der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie an der<br />

Medizinischen Universität Wien entwickelt. Von Jahr zu Jahr hat das<br />

Adolf Lorenz Labor kontinuierlich die Grenzen des Wissens und der<br />

Innovation auf dem Gebiet der Biomechanik erweitert. Durch den<br />

unermüdlichen Einsatz haben die Forscher:innen und Fachleute des<br />

Labors bedeutende Beiträge zur Weiterentwicklung der Behandlung<br />

orthopädischer und traumatologischer Pathologien geleistet.<br />

„Der Erfolg des Labors liegt in seiner<br />

Fähigkeit, eine Kultur der Zusammenarbeit<br />

und des Wissensaustauschs<br />

zwischen Ingenieur:innen und medizinischen<br />

Fachleuten zu fördern.“<br />

Emir Benca<br />

Das „Adolf Lorenz Lab for Biomechanics“, früher bekannt als Adolf Lorenz<br />

Labor für Experimentelle Orthopädische Chirurgie, entstand im Jahr 2013<br />

mit dem visionären Ziel, eine interne Teststätte zur mechanischen Bewertung<br />

von Implantaten und chirurgischen Techniken im Bereich der Orthopädie<br />

einzurichten. Seit seiner Gründung hat das Labor von der gemeinsamen<br />

Arbeit von Ingenieur:innen, medizinischen Fachleuten und Studierenden<br />

profitiert und die <strong>Forschung</strong>saktivitäten erweitert. Der Erfolg des Labors liegt<br />

in seiner Fähigkeit, eine Kultur der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs<br />

zwischen Ingenieur:innen und medizinischen Fachleuten zu fördern.<br />

Durch die Verbindung dieser Disziplinen hat das Adolf Lorenz Lab Antworten<br />

und Lösungen für viele Fragen und Herausforderungen geliefert, mit denen<br />

Mediziner:innen der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

an der Medizinischen Universität Wien konfrontiert sind. Das Ziel ist letztendlich<br />

die Verbesserung der Patient:innenergebnisse und die Stärkung der<br />

Praxis der Orthopädie und Traumachirurgie.<br />

Adolf Lorenz Lab<br />

for Biomechanics<br />

Dr. Emir Benca (Leitung);<br />

Maximilian Pestel;<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Windhager<br />

Densfrakturen: die Auswirkung der Fallintensität,<br />

nicht nur des Fallmechanismus<br />

In einer In-vitro-Studie, die in Zusammenarbeit mit dem AO Research Institute<br />

Davos durchgeführt wurde, wurde der Einfluss der Belastungsrichtung auf<br />

die physiologische Stabilität bei Densfrakturen untersucht. Densfrakturen<br />

des zweiten Halswirbels (C2) machen etwa 15 bis 20 Prozent aller Verletzungen<br />

der Halswirbelsäule aus. Unter diesen Frakturen sind sie bei der älteren<br />

Bevölkerung am häufigsten und stellen sogar die häufigste Art von Wirbelsäulenfraktur<br />

bei Patient:innen über 80 Jahren dar.<br />

Mechanismen wie Hyperextension und Hyperflexion der Halswirbelsäule<br />

wurden damit in Verbindung gebracht. Aufgrund der Nähe zum verlängerten<br />

Rückenmark und der hohen Beweglichkeit der Schädel-Hals-Übergangs-


<strong>Forschung</strong><br />

27<br />

Abbildung 1 besteht aus schematischen<br />

Diagrammen, die die vertikale (oben) und die<br />

horizontale Richtung (unten) der<br />

angewendeten Belastungen in der Sagittalbzw.<br />

Transversalebene veranschaulichen.<br />

Abbildung 2 zeigt eine grafische Darstellung der Daten zur Festigkeit für die verschiedenen<br />

Gruppen: Gruppe I: 0° Rotation und 0° Flexion/Extension, Gruppe II: -50° Rotation und 0° Flexion/<br />

Extension, Gruppe III: 0° Rotation und -15° Flexion, Gruppe IV: -15° Rotation und -15° Flexion,<br />

Gruppe V: 0° Rotation und 15° Extension und Gruppe VI: -50° Rotation und 15° Extension. Die<br />

Mittelwerte werden durch die inneren Kreise, während die Standardabweichungen durch die<br />

äußeren Ringe dargestellt werden.<br />

Abbildung 3 zeigt ein Mikroskalenbild, das aus<br />

einem Nanoindentationsversuch an kortikalem<br />

Knochen gewonnen wurde, um dessen Härte und<br />

Steifigkeit zu bewerten. Diese Messungen spielen<br />

eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung<br />

unseres Verständnisses für die Auswirkungen<br />

verschiedener biologischer, pathologischer oder<br />

therapeutischer Effekte auf Knochengewebe.<br />

region besteht bei diesem Frakturtyp ein erhebliches Risiko für lebensbedrohliche<br />

neurologische Schäden. Die Inzidenz von begleitenden neurologischen<br />

Verletzungen liegt zwischen zwei und 27 Prozent. Trotz der zunehmenden<br />

Häufigkeit und der signifikanten Rate von Komplikationen und assoziierten<br />

Todesfällen sind die biomechanischen Frakturmechanismen von Densfrakturen<br />

nach wie vor noch unklar. Sind diese Frakturen hauptsächlich auf die höhere<br />

Häufigkeit von traumatischen Auswirkungen in Hyper extension und Hyperflexion<br />

oder auf die verminderten mechanischen Eigenschaften des Dens axis in<br />

diesen Positionen zurückzuführen?<br />

Um die biomechanische Kompetenz und das Frakturverhalten des Zahnfortsatzes<br />

unter Berücksichtigung der Knochendichte zu bewerten, wurde eine umfassende<br />

Reihe von Experimenten mit einer großen Anzahl von menschlichen<br />

anatomischen C2-Präparaten (n=42) durchgeführt, die innerhalb ihres physiologischen<br />

Bewegungsumfanges bis zum Bruch belastet wurden (Abbildung 1).<br />

Die Ergebnisse der Experimente zeigten keine statistisch signifikanten Unterschiede<br />

in der Knochenfestigkeit zwischen Präparaten, die aus sechs verschiedenen<br />

Richtungen belastet wurden (im Bereich von -50° bis 0° Kopfrotation und<br />

-15° bis 0° bis 15° Flexion/Extension) (Abbildung 1).


<strong>Forschung</strong><br />

28<br />

Es zeigte sich aber eine signifikante positive Korrelation zwischen der Knochen<br />

dichte und der maximalen Belastung. Diese Ergebnisse legen nahe, dass<br />

die Belastungsrichtung bei einer Densfraktur eine sekundäre Rolle spielt und<br />

die Frakturen von einer Wechselwirkung zwischen der Größe der Belastung<br />

und der Knochenqualität beeinflusst werden. Laufende <strong>Forschung</strong>en und<br />

Korrelationen sollen einen besseren Einblick in die primäre Stabilität des<br />

Dens axis nach Fraktur und chirurgischer Stabilisierung liefern.<br />

Erweiterung des Horizonts: der Weg zur Mikro- und Nanoskala<br />

Mit hochwertiger Ausrüstung (einschließlich einer Prüfmaschine mit einer<br />

maximalen Kapazität von 15.000 Newton) und modernsten Einrichtungen<br />

ist das Team des Labors in der Lage, neue Wege in Bezug auf Implantatstabilität,<br />

chirurgische Techniken und chirurgische Eingriffe zu erkunden.<br />

Das Labor verfügt zudem über zwei neue Geräte zur Materialprüfung.<br />

ZwickLine (Zwick/Roell) ist eine Tischprüfmaschine. Ausgestattet mit einem<br />

Kraft- von 500 N und 2.500 N sowie einem Drehmomentwandler von 2 Nm<br />

ermöglicht ZwickLine hochgenaue biomechanische Tests an kleinen Knochen<br />

(z.B. Hand und Fuß) und noch kleineren Strukturen wie Mäusetibien. Das zweite<br />

Gerät, der ZHN Nanoindenter (Zwick/Roell), wird zur umfassenden mechanischen<br />

Charakterisierung von dünnen Schichten, Materialien und Geweben<br />

verwendet (Abbildung 2). Mit einer Kraft von 2 N ermöglicht er eine schnelle<br />

Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von (kleinen) Knochen und<br />

Weichgewebe, wie Härte oder Elastizitätsmodul, mit einer Auflösung ≤ 0,02 µN<br />

(Kraftmessung) und ≤ 0,002 nm (Verschiebungsmessung).<br />

Dr. Emir Benca, PhD<br />

Der Autor<br />

Emir Benca ist Leiter des „Adolf<br />

Lorenz Lab for Biomechanics“<br />

und Koordinator des Clusters<br />

für additive Fertigung an der<br />

Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie. Er<br />

erlangte seinen Doktortitel in<br />

biomedizinischer Technik im<br />

Jahr 2017 und wurde im Jahr<br />

2020 mit dem Stefan-Schuy-<br />

Preis von der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Biomedizinische<br />

Technik ausgezeichnet.<br />

Dr. Bencas Hauptforschungsschwerpunkt<br />

liegt in der Biomechanik<br />

des Skelettsystems,<br />

der mechanischen Stabilität<br />

von orthopädischen und traumatologischen<br />

Implantaten<br />

sowie der patient:innenspezifischen<br />

Instrumentierung.<br />

Durch den Einsatz dieser Geräte hat das Labor seine Möglichkeiten zur mechanischen<br />

Quantifizierung biologischer und pathologischer Prozesse erweitert,<br />

wie z.B. der Knochenintegration oder Osteoporose in Tierversuchen, sowie<br />

zur mechanischen Charakterisierung biologischer und künstlicher Gewebe.<br />

Zukunftsaussichten<br />

Das bemerkenswerte Wachstum und die Leistungen des Labors sind Zeugnis<br />

für die Leidenschaft und das Fachwissen seiner Teammitglieder. Die Zusammenarbeit<br />

und gemeinsame Vision, um die Patient:innenversorgung und<br />

-ergebnisse zu verbessern, haben das Labor an die Spitze der biomechanischen<br />

<strong>Forschung</strong> gebracht und den Weg für neue Entdeckungen geebnet. Die<br />

<strong>Forschung</strong>sergebnisse des Labors wurden in angesehenen Fachzeitschriften,<br />

Konferenzen und akademischen Plattformen verbreitet und haben mehrere<br />

nationale und internationale Preise erhalten. Das Adolf Lorenz Lab blickt<br />

mit Stolz und Dankbarkeit auf ein Jahrzehnt voller Erfolge zurück. Das Labor<br />

profitiert dabei von der uneingeschränkten Unterstützung der Medizinischen<br />

Universität Wien, der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie<br />

seiner angesehenen Kooperationspartner:innen. Durch diese gemeinsame<br />

Synergie und das gemeinsame Engagement für die Weiterentwicklung der<br />

medizinischen Wissenschaft hat das Adolf Lorenz Lab eine solide Grundlage<br />

für die kommenden Jahre geschaffen.<br />

Referenzen<br />

Benca, Emir; Zderic, Ivan; van Knegsel, Kenneth P.; Caspar, Jan; Hirtler, Lena; Fuchssteiner, Christoph;<br />

Strassl, Andreas; Gueorguiev, Boyko; Widhalm, Harald; Windhager, Reinhard; Varga, Peter.<br />

Biomechanical Assessment of Fracture Loads and Patterns of the Odontoid Process. Spine<br />

47(17):p 1212-1220, September 1, <strong>2022</strong>. | DOI: 10.1097/BRS.0000000000004369


·<br />

•<br />

•<br />

•<br />


<strong>Forschung</strong><br />

30<br />

Abbildung 1: Präoperative Planung am 3D-Modell und intraoperative Umsetzung.<br />

Facetten der endoprothetischen<br />

<strong>Forschung</strong><br />

Die <strong>Forschung</strong>sgruppe Endoprothetik befasst sich mit klinischen<br />

Fragestellungen der Primär- und Revisionsendoprothetik, mit implantat-<br />

und infektassoziierter Grundlagenforschung sowie mit<br />

translationalen Fragestellungen. In dieser Übersicht sollen einzelne<br />

Projekte aus den verschiedenen Bereichen vorgestellt werden.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Endoprothetik<br />

Leitung: Priv.-Doz. DDr.<br />

Christoph Böhler<br />

Stellvertreter: Priv.-Doz. DDr.<br />

Kevin Staats, BSc<br />

Mitglieder: Dr. Klemens Vertesich;<br />

DI in Jennifer Straub;<br />

Priv.-Doz. Dr. Alexander Kolb;<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.<br />

Richard Lass; ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Alexander Giurea; o. Univ.-Prof.<br />

Dr. Reinhard Windhager<br />

Im Bereich der klinischen <strong>Forschung</strong> der Primärendoprothetik wurden im<br />

letzten Jahr zwei prospektive Studien gestartet, die sich einerseits mit dem<br />

Sturzrisiko vor und nach Implantation einer Hüft- oder Knie-Totalendoprothese<br />

(TEP) befassen und andererseits untersuchen, ab wann Patient:innen nach<br />

endoprothetischer Versorgung wieder fähig sind Auto zu fahren. Erste Ergebnisse<br />

zeigten, dass das Sturzrisiko am fünften Tag nach Operation am höchsten<br />

ist und danach deutlich absinkt. Reaktionszeit und Bremskraft sind am<br />

fünften Tag nach einem Gelenksersatz schlechter als präoperativ, aber nach<br />

sechs Wochen wieder auf einem leicht besseren Niveau als vor dem Eingriff.<br />

Revisionsendoprothetik und Revisionsregister<br />

Über die letzten beiden Jahre wurde ein Revisionsregister aufgebaut, in dem die<br />

endoprothetischen Knie- und Hüftrevisionsoperationen, die an der Abteilung


<strong>Forschung</strong><br />

31<br />

für Orthopädie seit 2011 durchgeführt wurden, standardisiert erfasst werden.<br />

Darüber hinaus werden prospektiv Daten aller aktuellen Revisionsoperationen<br />

laufend eingetragen. Die Datenerhebung umfasst neben dem Revisionsgrund<br />

(aseptische Lockerung, periprothetische Infektionen, Abrieb, Luxation, periprothetische<br />

Frakturen, Fehlpositionierung etc.) demographische Daten und<br />

Komorbiditäten, Informationen zum liegenden Implantat und deren Verankerungstechnik<br />

sowie die Anzahl der Voroperationen. Ebenso werden sämtliche<br />

laborchemische Parameter präoperativ und im postoperativen Verlauf eingetragen.<br />

Die Ergebnisse der Gelenkspunktion (Leukozytenzahl, relativer Anteil<br />

der neutrophilen Granulozyten, mikrobiologische Befunde, PCR) und histologische<br />

Analysen basierend auf SLIM Klassifikation werden ebenso erfasst.<br />

„3D-gedruckte Modelle geben nicht nur<br />

einen höherdimensionalen präoperativen<br />

Überblick über den patient:innenspezifischen<br />

Defekt in voller Größe,<br />

sondern bieten auch taktiles Feedback<br />

und können die Wahl des Implantattyps,<br />

die Positionierung und Bestimmung<br />

der Größe erleichtern.“<br />

Christoph Böhler<br />

Die Defekte im Bereich des Acetabulums (1/2A/2B/2C/3A/3B) und des Schaftes<br />

(1/2A/2B/3A/3B/4) werden nach Paprosky klassifiziert, für die Beschreibung<br />

der Defekte im Bereich des Kniegelenks wird die Anderson (AORI) Klassifikation<br />

(1/2A/2B/3) herangezogen. Bezüglich der Operation an sich werden<br />

die Rekonstruktions- und Verankerungstechnik, das Vorgehen bei Infektionen<br />

(einzeitiger, zweizeitiger Wechsel, DAIR, Amputation) sowie intra- und<br />

postoperative Komplikationen erfasst. Funktionscores werden prä- als auch<br />

postoperativ zu fixen Nachsorgeterminen (nach sechs Wochen, drei Monaten,<br />

zwölf Monaten und folglich jährlich) notiert. Durch die genaue und umfassende<br />

Datenerfassung (bis dato sind Daten von annähernd 2.000 Revisionsoperationen<br />

vorhanden) zu verschiedenen Zeitpunkten (prä-, intra- und postoperative<br />

Phase) erwarten wir uns Einblicke, warum und wie es zum Versagen von<br />

Revisionsimplantaten kommt. Derzeit sind eine Reihe von Registerstudien am<br />

Laufen, die sich unter anderem mit Identifikation von prädiktiven Markern für<br />

Reinfektionen nach periprothetischen Infektionen beschäftigt.<br />

3D-Druck für Pfannenrekonstruktionen<br />

Etwa 95 Prozent der Hüftpfannenrevisionen können mit einer hemisphärischen<br />

Pfanne mit zusätzlicher Schraubenfixierung behandelt werden. Die<br />

Behandlung komplexerer Hüftpfannendefekte gehört jedoch zu den schwierigsten<br />

Situationen bei der Revisionshüftchirurgie. In den letzten Jahren haben<br />

sich unter zahlreichen möglichen Revisionsmethoden modulare Rekonstruktionssysteme<br />

zur bevorzugten Rekonstruktionstechnik für komplexere Defekte<br />

entwickelt. Diese Systeme sind mit einer Vielzahl von Augmenten, Keilen,<br />

Stützpfeilern und Cages ausgestattet und werden mit hemisphärischen<br />

Abbildung 2:<br />

Periimplantäre Hochregulation von Knochenaufbau-Markern<br />

(OSX, OPG und EMCN) bei Mäusen<br />

unter Parathormontherapie (A) und nahezu keine<br />

sichtbare Detektion von diesen Markern in der<br />

Kontrollgruppe (B).


<strong>Forschung</strong><br />

32<br />

Pfannen kombiniert. Sie ermöglichen dem:der Chirurg:in eine intraoperative<br />

Anpassung an den Hüftpfannendefekt, um den Knochenkontakt zu maximieren<br />

und so das native Hüftzentrum wiederherzustellen. Die berichteten<br />

Langzeitergebnisse in Bezug auf die Revisions- und Lockerungsraten sind<br />

vielversprechend. Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine längere Dauer der Revisionsoperation,<br />

z. B. aufgrund von intraoperativen Tests mit mehreren Implantatkomponenten<br />

vor finaler Implantation, das Infektionsrisiko erhöht.<br />

Um die geeigneten Komponenten und ihre jeweiligen Größen auszuwählen,<br />

ist eine detaillierte Visualisierung und genaue Beurteilung der patient:innenspezifischen<br />

Hüftgeometrie und des Ausmaßes der Knochendefekte für<br />

die präoperative Planung vor komplexen Revisionseingriffen unerlässlich.<br />

Neben einer anteroposterioren (AP) Röntgenaufnahme werden in der Regel<br />

Computertomographie-Aufnahmen (CT) zur präoperativen radiologischen<br />

Beurteilung verwendet. Neben der konventionellen Defektbeurteilung<br />

mittels CT-Bildern können 3D-gedruckte Modelle einen großen Nutzen in<br />

der Operationsplanung haben. 3D-gedruckte Modelle geben nicht nur einen<br />

höherdimensionalen präoperativen Überblick über den patient:innenspezifischen<br />

Defekt in voller Größe, sondern bieten auch taktiles Feedback und<br />

können die Wahl des Implantattyps, die Positionierung und Bestimmung<br />

der Größe erleichtern (Abbildung 1). Zusätzliche patient:innenspezifische<br />

3D-gedruckte Guides können verwendet werden, um Implantate entsprechend<br />

der präoperativen Planung genau zu positionieren.<br />

Ziel dieser Studie ist es, den Nutzen zusätzlicher patient:innenspezifischer<br />

3D-gedruckter Beckenmodelle hinsichtlich der Rekonstruktion des nativen<br />

Hüftzentrums, der Operationszeit für die Pfannenrekonstruktion, die funktionellen<br />

Ergebnisse (Scores und PROMS) sowie den intraoperativen Blutverlust<br />

prospektiv zu untersuchen.<br />

Priv.-Doz. DDr. Christoph Böhler<br />

Der Autor<br />

Christoph Böhler absolvierte<br />

seine Facharztausbildung von<br />

2014 bis 2019 an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie. Die Habilitation<br />

erfolgte im Jahr 2019 und<br />

die Ernennung zum Oberarzt<br />

2021. Von 2021 bis <strong>2022</strong> führte<br />

ihn ein klinisches Fellowship<br />

mit Schwerpunkt Endoprothetik<br />

an die University of Toronto<br />

in Kanada. Seit seiner Rückkehr<br />

nach Wien <strong>2022</strong> leitet<br />

er das Schwerpunktteam für<br />

Revisionen- und Endoprothetik<br />

an der Abteilung für<br />

Orthopädie.<br />

Grundlagen und translationale <strong>Forschung</strong><br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Clusters, welcher in den nächsten Jahren noch<br />

ausgebaut werden soll, ist die translationale <strong>Forschung</strong>. Hierbei sollen klinisch<br />

relevante endoprothetische Fragestellungen mit Hilfe grundlagenwissenschaftlicher<br />

Methoden erörtert werden. In einer Kooperationsarbeit mit dem<br />

Hospital for Special Surgery und der Weill Cornell University in New York City<br />

wurde der Einfluss von Parathormon auf instabile zementfreie Endoprothesen<br />

untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass durch die Gabe von Parathormon<br />

die periimplantäre Knochensubstanz zugenommen hat (Abbildung 2)<br />

und fibröses Gewebe abnimmt. Auch in der biomechanischen Testung zeigt<br />

sich eine Stabilisierung der Prothese durch Parathormongabe. Dieses Phänomen<br />

konnte ebenso beobachtet werden, wenn die Therapie mit Parathormon<br />

erst zwei Wochen postoperativ gestartet wird. Diese Ergebnisse liefern vielversprechende<br />

Ergebnisse für weitere Untersuchungen bei Endoprothesenimplantationen<br />

bei Patient:innen mit verminderter Knochenqualität.<br />

Eine weitere translationale <strong>Forschung</strong>sarbeit beschäftigte sich mit der<br />

antimikrobiellen Beschichtung von Implantatmaterialien. In unserer Arbeit<br />

konnte gezeigt werden, dass mit Titan-oxid-Nanoröhrchen in Kombination<br />

mit Silber-Selenit-Ionen die stärkste Reduktion der Keimlast und der Biofilmproduktion<br />

von Staphylococcus epidermidis an der Implantatoberfläche<br />

erzielt werden konnte. Gleichzeitig wurde das Osteoblastenwachstum durch<br />

diese Modifikationen nicht beeinträchtigt.


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<strong>Forschung</strong><br />

34<br />

Abbildung: Laserperforierter hyaliner Knorpel als Biomaterial für die Knorpelregeneration. Schematische Darstellung, µ-CT Rekonstruktion,<br />

makroskopische Ansicht und histologischer Querschnitt von laserbehandelter Knorpelmatrix.<br />

Zell- und Biomaterial-basierte<br />

Therapien stehen im Vordergrund<br />

„Ein neues Biomaterialkonzept,<br />

basierend auf dezellularisiertem<br />

hyalinen Knorpel, soll die Knorpelregeneration<br />

und die Zuverlässigkeit<br />

des langjährigen klinischen Erfolgs<br />

verbessern.“<br />

Sylvia Nürnberger<br />

Knorpeldefekte, verursacht durch lokale Verletzungen oder Überlastung,<br />

stellen eine klinische Herausforderung dar, können jedoch<br />

trotz jahrzehntelanger <strong>Forschung</strong> nach wie vor nicht vollständig<br />

regeneriert werden. Die Behandlung tiefer Defekte bei jungen<br />

Patient:innen ist notwendig, da es durch das fehlende Regenerationspotential<br />

zur unweigerlichen Verschlechterung kommen<br />

kann, die letztendlich zu einer ausgeprägten Osteoarthrose führt.<br />

Biomaterialien spielen für die Behandlung von fokalen, tiefen<br />

Knorpeldefekten eine bedeutende Rolle in Hinsicht auf die Verteilung<br />

und den Schutz von regenerativen Zellen.<br />

Derzeit verfügbare Biomaterialien weisen allerdings suboptimale Eigenschaften<br />

auf, was eine Ursache für die unzureichende Regeneration sein<br />

kann. Ein neues Biomaterialkonzept, basierend auf dezellularisiertem<br />

hyalinen Knorpel, soll die Knorpelregeneration und die Zuverlässigkeit des<br />

langjährigen klinischen Erfolgs verbessern. Im Gegensatz zu tiefen fokalen<br />

Defekten gibt es für die Behandlung von oberflächlichen Defekten noch keine<br />

unterstützenden, klinisch eingesetzten, Biomaterialien. Für diese Anwendung<br />

sind Matrix-basierte Hydrogele eine potentielle Lösung.


<strong>Forschung</strong><br />

35<br />

Bei der Behandlung von Knorpeldefekten müssen zwei strukturell unterschiedliche<br />

Situationen differenziert werden: tiefe, umschriebene Defekte,<br />

welche meist durch Sportverletzungen verursacht werden, oder oberflächliche,<br />

abnutzungsbedingte Aufrauhungen, die durch Überbelastung entstehen<br />

und den Beginn von Arthrosen darstellen können. Beides kann ohne Behandlung<br />

zu einer Kaskade an Degenerationsprozessen und letztendlich zu<br />

Osteoarthrose führen, deren Behandlungsmöglichkeit letztlich künstlicher<br />

Gelenkersatz ist.<br />

Zell- und Biomaterial-basierte Therapien<br />

Für die Behandlung von tiefen fokalen Knorpelläsionen jüngerer Patienten:innen<br />

stehen zunehmend verschiedene Varianten an Zell- und Biomaterial-basierten<br />

Therapien zur Verfügung. Sie umfassen ein- oder zweizeitige<br />

Implantationen von Knorpel- oder Knochenmarkszellen, die je nach Defektgröße<br />

von Biomaterialien unterstützt werden, um die Zellen im Defekt zu<br />

verteilen und vor Überlastung im Gelenk zu schützen. Diese Behandlungen<br />

führen zur Verbesserung der Beschwerden, ermöglichen jedoch nach wie vor<br />

keine garantierte Regeneration 1-3 und können, nach heutigem Kenntnisstand,<br />

vorzeitige Arthrose nicht vollständig vermeiden. Eine mögliche Ursache dafür<br />

sind die derzeit verfügbaren Biomaterialien, die im Gegensatz zu Knorpelgewebe<br />

selbst meist großporig, weich und unstrukturiert sind und damit dem<br />

sich neuentwickelnden Gewebe keine Leitfunktion und wenig Schutz bieten.<br />

Experimentelle Knorpelregeneration<br />

In der Arbeitsgruppe Experimentelle Knorpelregeneration wurde daher ein<br />

vollkommen neues Biomaterialkonzept entwickelt, das darauf basiert, den<br />

Defekt mit authentischer Knorpelmatrix zu befüllen. Diese zellfreie Matrix<br />

kann von den patient:inneneigenen Zellen direkt besiedelt werden. Die Zellen<br />

müssen daher keine großen Matrixmengen synthetisieren, um den Defekt<br />

aufzufüllen und ein adäquates Umgebungsmilieu zu schaffen. Um dieses<br />

Material herzustellen, wurde Spenderknorpel verwendet und mittels eines<br />

speziell entwickelten Dezellularisierungsprozesses 4 eine zellfreie Trägermatrix<br />

hergestellt.<br />

Arbeitsgruppe<br />

Unfallchirurgisches<br />

<strong>Forschung</strong>slabor<br />

Priv.-Doz. in Dr. in Sylvia<br />

Nürnberger;<br />

Isabel Casado Lasada;<br />

Assoz. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in<br />

Silke Aldrian<br />

Die Herausforderung lag daraufhin in der Wiederbesiedelung der dichten<br />

Matrix, was mittels Lasertechnologie und feiner Perforation des dichten<br />

Gewebes erreicht werden konnte. Das entstandene Biomaterial, das<br />

CartiScaff benannt wurde, hat somit die authentische Struktur und<br />

Zusammensetzung sowie wesentlich höhere mechanische Steifigkeit als<br />

herkömmliche Biomaterialien. CartiScaff hat sich in einem Kleintierversuch<br />

als chondrogen für Knorpel-, Fettstammzellen sowie Knochenmark erwiesen.<br />

Die Ergebnisse wurden in EBioMedicine, einem Journal der The Lancet-<br />

Gruppe, publiziert 5 .<br />

Die Technologie der Laserperforation von dezellularisiertem Knorpel hat<br />

auch in anderen Bereichen hohes Potential und wurde in einem Nachfolgeprojekt<br />

in Kooperation mit einer Schweizer <strong>Forschung</strong>sgruppe um Prof.<br />

Dr. Ivan Martina und Prof. Dr. Andrea Barbero (Universitätsspital Basel,<br />

Abteilung für Biomedizin) auf Trachealknorpel angewandt und in der Fachzeitschrift<br />

Cartilage publiziert 6 .<br />

Superfizielle Defekte, wie sie in verschiedenen Stadien der Arthrose vorkommen,<br />

werden gegenwärtig meist mit Injektionen von Hyaluronsäure oder


<strong>Forschung</strong><br />

36<br />

Blutprodukten wie Platelet Rich Plasma behandelt. Diese Therapien bringen<br />

vorübergehende Verbesserungen der zumeist entzündungsbedingten<br />

Schmerzen, können jedoch keine Regeneration herbeiführen. Grund dafür<br />

ist, dass Zellen für den Knorpelwiederaufbau benötigt werden.<br />

Es bedarf daher Biomaterialien, die kleindimensionierte strukturelle Schäden<br />

ausgleichen und im Optimalfall als Träger für regenerative Zellen dienen<br />

können. Um Aufrauhungen auszufüllen, eignen sich vor allem Hydrogele, die<br />

sich in die bestehenden Knorpelstrukturen integrieren und die Oberfläche<br />

glatt abschließen, wodurch die Gleitfähigkeit wiederhergestellt werden kann.<br />

Die Problematik ist, dass die Knorpeloberfläche neben hohem Druck auch<br />

großen Scherkräften ausgesetzt ist und das Biomaterial gut haften muss, um<br />

bei Bewegung stabil zu bleiben.<br />

Photopolymerisierbares Gelatine-basiertes Hydrogel<br />

Für diesen Zweck haben wir ein photopolymerisierbares Gelatine-basiertes<br />

Hydrogel (gelMA) getestet; dieses wird flüssig auf Defekte aufgebracht und<br />

mittels UV-Licht polymerisiert. In Kooperation mit der Technischen Universität<br />

Wien und dem Österreichischen Kompetenzzentrum für Tribologie (AC2T)<br />

hat das Hydrogel unter experimentellen Bedingungen auf Knorpelgewebe<br />

gute Haftung gezeigt, physiologischen Scherkräften standgehalten und die<br />

darin eingebetteten Knorpel- und Fettstammzellen vor mechanischer Überbelastung<br />

geschützt. Die Ergebnisse wurden im Journal for Tissue Engineering<br />

and Regenerative Medicine veröffentlicht 7 . Das Material ist ein Beispiel<br />

für ein Konzept, oberflächliche Knorpelschäden abzudecken, um die Gleitfähigkeit<br />

wiederherzustellen.<br />

Ap. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in rer.nat. Sylvia Nürnberger<br />

Referenzen<br />

Die Autorin<br />

Sylvia Nürnberger ist Leiterin<br />

der Arbeitsgruppe Experimentelle<br />

Knorpelregeneration,<br />

hat sich 2020 zum Thema<br />

„Cartilage Tissue Engineering“<br />

habilitiert und drei innovative<br />

Technologien patentiert. In<br />

nationalen und internationalen<br />

Netzwerken und Fachgesellschaften<br />

ist sie in Komitees<br />

und Expert:innenteams<br />

(VICEM, ICRS, EORS, ON-Foundation)<br />

aktiv und seit <strong>2022</strong><br />

die stellvertretende Leiterin<br />

des EU-Projekts COST-Action<br />

NetwOArk.<br />

1<br />

Wylie JD, Hartley MK, Kapron AL, Aoki SK, Maak TG. Failures and Reoperations After Matrix-Assisted<br />

Cartilage Repair of the Knee: A Systematic Review. Arthroscopy 2016; 32: 386-392.<br />

2<br />

Kon E, Filardo G, Condello V, Collarile M, Di Martino A, Zorzi C, et al. Second-generation autologous<br />

chondrocyte implantation: results in patients older than 40 years. Am J Sports Med 2011; 39:<br />

1668-1675.<br />

3<br />

Aldrian S, Zak L, Wondrasch B, Albrecht C, Stelzeneder B, Binder H, et al. Clinical and radiological<br />

long-term outcomes after matrix-induced autologous chondrocyte transplantation: a prospective<br />

follow-up at a minimum of 10 years. Am J Sports Med 2014; 42: 2680-2688.<br />

4<br />

Schneider C, Lehmann J, van Osch GJVM, Hildner F, Teuschl A, Monforte X, Miosga D, Heimel P,<br />

Priglinger E, Redl H, Wolbank S, Nürnberger S. Systematic comparison of protocols for the preparation<br />

of human articular cartilage for use as scaffold. Tissue Engineering Part C, 2016 22 (12)<br />

1095-1107.<br />

5<br />

Nürnberger S, Schneider S, Keibl C, Schädl B, Heimel P, Monforte X, Teuschl AH, Nalbach M,<br />

Thurner PJ, Grillari J, Redl H, Wolbank S. Repopulation of decellularized articular cartilage by<br />

laser-based matrix engraving. EBioMed 2021 Feb;64:103196<br />

6<br />

Baranovskii D, Demner J, Nürnberger S, Lyundup A, Redl H, Hilpert M, Pigeot S, Krasheninnikov<br />

M, Krasilnikova O, Klabukov I, Parshin V, Martin I, Lardinois D, Barbero A. Engineering of Tracheal<br />

Grafts Based on Recellularization of Laser-Engraved Human Airway Cartilage Substrates. Cartilage.<br />

<strong>2022</strong> Jan; 13<br />

7<br />

Hölzl K, Fürsatz M, Göcerler H, Schädl B, Žigon-Branc S, Markovic M, Gahleitner C, Van Hoorick J,<br />

Van Vlierberghe S, Kleiner A, Baudis S, Pauschitz A, Redl H, Ovsianikov A, Nürnberger S. Gelatin<br />

methacryloyl as environment for chondrocytes and cell delivery to superficial cartilage defects. J<br />

Tissue Eng Regen Med <strong>2022</strong> Feb;16(2):207-222


<strong>Forschung</strong><br />

37<br />

Neues zu Arthrose und<br />

Geweberegeneration<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Arthrose und<br />

Geweberegeneration<br />

Koordinator: Assoz. Prof. Priv.-<br />

Doz. Mag. Dr. Stefan Tögel<br />

Mitglieder: Dr. Mario Rothbauer;<br />

Ap. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Sylvia<br />

Nürnberger; Priv.-Doz. DDr.<br />

Thomas Tiefenböck, MSc; Priv.-<br />

Doz. Dr. Lukas Zak; ao. Univ.-<br />

Prof. in Dr. in Catharina Chiari;<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Windhager<br />

Der <strong>Forschung</strong>scluster „Arthrose und Geweberegeneration“<br />

umfasst sechs Arbeitsgruppen, die sich thematisch mit den<br />

biologischen Mechanismen degenerativer Gelenkgewebe sowie<br />

mit regenerativen und therapeutischen Strategien beschäftigen.<br />

Die bearbeiteten Projekte umfassen dabei grundlagenorientierte<br />

Untersuchungen an humanen Zellen und Geweben, tierexperimentelle<br />

Modelle als auch klinische Studien am:an der Patient:in.<br />

Im Jahr <strong>2022</strong> wurden im Rahmen des <strong>Forschung</strong>sclusters<br />

neun Publikationen in peer-reviewed Journalen mit einem<br />

kumulativen Impact Faktor von 38,8 veröffentlicht. In Folge<br />

werden sechs Publikationen aus zwei Arbeitsgruppen des Karl<br />

Chiari Lab for Orthopaedic Biology präsentiert.<br />

A) Aktivierung des NF-kB Signalwegs in arthrotischen Knorpelzellen durch Galektine mit unterschiedlicher Proteinarchitektur 1 .<br />

B) Galektin-4 induziert Matrixabbau in 3D-Pelletkulturen von arthrotischen Knorpelzellen 2 .<br />

C) Struktur eines heterobifunktionalen Inhibitors, der die Galektinbindung an Knorpelzellen als auch die Aktivität von Matrix-Metalloproteinasen hemmt 3 .


<strong>Forschung</strong><br />

38<br />

Galektine als therapeutische Targets in der Arthrose<br />

Der Artikel „What is the Sugar Code?“ ist das Ergebnis der Zusammenarbeit<br />

eines internationalen Konsortiums an Glykowissenchafter:innen 1 . Darin wird<br />

die Relevanz von Oligo- und Polysacchariden in der Natur beschrieben, wobei<br />

der enormen Kapazität für Informationsspeicherung durch Zuckerstrukturen<br />

eine besondere Bedeutung zukommt. Der in Glykanen enthaltene biologische<br />

„Code“ wird von zuckerbindenden Rezeptoren, den sogenannten Lektinen,<br />

erkannt, gebunden und in eine biologische Funktion übersetzt. Das modulare<br />

Design der Lektine bedingt dabei zusammen mit der Mannigfaltigkeit der<br />

Zuckerstrukturen eine große Bandbreite an Effekten der Glykan-Lektin-Interaktion.<br />

Der Review-Artikel spannt einen Bogen vom Vokabular der Glykane bis<br />

zu Aufbau und Bindungsverhalten von Lektinen und beleuchtet die Rolle von<br />

Galektinen in der Induktion von Pathomechanismen der Arthrose.<br />

„Die Interaktion zwischen Glykanen und<br />

Galektinen kontrolliert eine Vielzahl von<br />

(patho-)physiologischen Ereignissen. Ein<br />

klinisch relevantes Beispiel dafür ist die<br />

Aktivität von Galektin-1 und Galektin-3<br />

in der Entwicklung der Arthrose.“<br />

Stefan Tögel<br />

Galektin-4 ist ein Protein der Galektinfamilie, welches Galaktose-bindende<br />

Eigenschaften und zwei separate „carbohydrate recognition domains“<br />

besitzt, die über ein Linkerpeptid miteinander verbunden sind. Im Artikel<br />

„Galectin network in osteoarthritis“ konnte gezeigt werden, dass die Expression<br />

von Galektin-4 signifikant mit der Knorpeldegeneration in Chondrozyten<br />

von Arthrosepatient:innen korreliert 2 . Isolierte Chondrozyten reagieren<br />

auf die Bindung von Galektin-4 in vitro mit einer erhöhten Expression von<br />

degradativen und entzündungsrelevanten Markern wie interleukin-1ß und<br />

Matrix-Metalloproteinase-13. Die Aktivierung von p65 durch Phosphorylierung<br />

des Ser536 deutet auf eine Beteiligung des NF-κB Signalwegs bei<br />

diesen Effekten hin. In 3D-Pelletkulturen verursachte Galektin-4 morphologische<br />

und biochemische Merkmale der Matrixdegeneration. Zusammenfassend<br />

unterstützen die Daten dieser Studie die Beteiligung von Galektin-4<br />

an einem Netzwerk mehrerer Galektine mit pathobiologischer Bedeutung<br />

für die Krankheitsentwicklung der Arthrose. Eine Inhibierung dieses<br />

Netzwerks könnte in der Zukunft therapeutische Ansatzpunkte für das<br />

Arthrosemanage ment bieten.<br />

Die Interaktion zwischen Glykanen und Galektinen kontrolliert eine Vielzahl<br />

von (patho-)physiologischen Ereignissen. Ein klinisch relevantes Beispiel<br />

dafür ist die Aktivität von Galektin-1 und Galektin-3 in der Entwicklung<br />

der Arthrose. Der Artikel „Targeting osteoarthritis-associated galectins and<br />

an induced effector class by a ditopic bifunctional reagent“ beschreibt die<br />

Synthese eines heterobifunktionalen Inhibitors, der sowohl die Galektinbindung<br />

an Knorpelzellen als auch die Aktivität von Matrix-Metalloproteinasen<br />

hemmen kann³. Der Inhibitor wurde an histologischen Schnitten von Knorpelproben<br />

von Arthrosepatient:innen getestet. Dazu wurden die Schnitte mit<br />

Mischungen von Galektinen in Gegenwart oder Abwesenheit des Inhibitors<br />

inkubiert und mittels 2-Farben-Fluoreszenzmikroskopie ausgewertet. Dabei<br />

zeigte sich, dass der Inhibitor die Bindung der Galektine an die Arthroseproben<br />

signifikant reduzierte. Die Ergebnisse dieser Studie bieten eine Perspektive<br />

für die Entwicklung zielgerichteter Wirkstoffe für die Arthrosetherapie.<br />

Mikrophysiologische Systeme in der muskuloskelettalen <strong>Forschung</strong><br />

Im Artikel „A Progress Report and Roadmap for Microphysiological Systems<br />

and Organ-On-A-Chip Technologies to Be More Predictive Models in Human<br />

(Knee) Osteoarthritis“ wird der aktuelle Stand und die zukünftige Ausrichtung<br />

von mikrophysiologischen Systemen und Organ-on-a-Chip-Technologien<br />

zur Entwicklung prädiktiver Modelle für die (Knie-)Osteoarthritis beim


<strong>Forschung</strong><br />

39<br />

Menschen zusammengefasst 4 . Die Autor:innen diskutieren verschiedene<br />

Fortschritte und Herausforderungen auf dem Gebiet, einschließlich der<br />

Notwendigkeit von realistischen Gewebe- und Zellmodellen, der Integration<br />

von mechanischer Belastung und Entzündung sowie der Validierung der<br />

entwickelten Modelle. Der Artikel enthält einen Fahrplan für zukünftige<br />

<strong>Forschung</strong>srichtungen, um die Präzision und Vorhersagekraft dieser Modelle<br />

weiter zu verbessern.<br />

Im Artikel „Recent Advances in Additive Manufacturing and 3D Bioprinting for<br />

Organs-On-A-Chip and Microphysiological Systems“ werden neueste Entwicklungen<br />

in der additiven Fertigung und im 3D-Bioprinting für Organe-auf-Chip<br />

und mikrophysiologische Systeme zusammengefasst 5 . Es werden fortschrittliche<br />

Technologien diskutiert, die es ermöglichen, komplexe Gewebestrukturen<br />

mit hoher Präzision herzustellen. Diese Fortschritte eröffnen neue Möglichkeiten<br />

für die Erforschung von Krankheiten, die Entwicklung von Arzneimitteln<br />

und die Personalisierte Medizin. Organe-auf-Chip und mikrophysiologische<br />

Systeme haben das Potenzial, die traditionelle Wirkstoffforschung zu verbessern<br />

und Tierversuche zu reduzieren. Die Verwendung von 3D-Bioprinting und<br />

additiver Fertigung in diesen Bereichen verspricht große Fortschritte in der<br />

medizinischen <strong>Forschung</strong> und dem Gesundheitswesen insgesamt.<br />

Der Artikel „Screening for Best Neuronal-Glial Differentiation Protocols of<br />

Neuralizing Agents Using a Multi-Sized Microfluidic Embryoid Body Array“<br />

beschäftigt sich mit der Suche nach den effektivsten neuronal-glialen Differenzierungsprotokollen<br />

mithilfe eines mikrofluidischen Embryoidkörper-<br />

Arrays 6 . Die Autor:innen testeten verschiedene neuralisierende Substanzen<br />

und analysierten ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Neuronen und<br />

Gliazellen. Die Verwendung dieses neuartigen Screeningsystems ermöglichte<br />

die Identifizierung vielversprechender Protokolle zur effizienten Erzeugung<br />

von neuronalen und glialen Zellen. Dieser Ansatz kann zu Fortschritten in der<br />

regenerativen Medizin und der Entwicklung neuronaler Gewebe führen.<br />

Referenzen<br />

1<br />

Gabius HJ, Cudic M, Diercks T, Kaltner H, Kopitz J, Mayo KH, Murphy PV, Oscarson S,<br />

Roy R, Schedlbauer A, Toegel S, Romero A. What is the Sugar Code? Chembiochem<br />

<strong>2022</strong>;23(13):e202100327. doi: 10.1002/cbic.202100327.<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Stefan Tögel<br />

Der Autor<br />

Stefan Tögel ist Leiter des<br />

„Karl Chiari Lab for Orthopaedic<br />

Biology“ und seit 2015<br />

als Assoziierter Professor<br />

an der Medizinischen Universität<br />

tätig. 2018 erfolgte<br />

seine Habilitation im Fach<br />

„Zellbiologie“. Sein primäres<br />

<strong>Forschung</strong>sinteresse gilt den<br />

Pathomechanismen degenerativer<br />

Gelenkerkrankungen.<br />

2<br />

Pichler K, Fischer A, Alphonsus J, Chiari C, Schmidt S, Kenn M, Schreiner W, Weinmann D, Rothbauer<br />

M, Windhager R, Gabius HJ, Toegel S. Galectin network in osteoarthritis: galectin-4 programs a<br />

pathogenic signature of gene and effector expression in chondrocytes in vitro. Histochem Cell Biol,<br />

<strong>2022</strong> Feb;157(2):139-151. doi: 10.1007/s00418-021-02053-1.<br />

3<br />

Manning JC, Baldoneschi V, Romero-Hernández LL, Pichler KM, García Caballero G, André S,<br />

Kutzner TJ, Ludwig AK, Zullo V, Richichi B, Windhager R, Kaltner H, Toegel S, Gabius HJ, Murphy PV,<br />

Nativi C. Targeting osteoarthritis-associated galectins and an induced effector class by a ditopic<br />

bifunctional reagent: impact of its glycan part on binding measured in the tissue context. Bioorg<br />

Med Chem, in press. doi: 10.1016/j.bmc.<strong>2022</strong>.117068.<br />

4<br />

Rothbauer M, Reihs EI, Fischer A, Windhager R, Jenner F and Toegel S (<strong>2022</strong>) A Progress Report<br />

and Roadmap for Microphysiological Systems and Organ-On-A-Chip Technologies to Be More Predictive<br />

Models in Human (Knee) Osteoarthritis. Front. Bioeng. Biotechnol.10:886360. doi: 10.3389/<br />

fbioe.<strong>2022</strong>.886360<br />

5<br />

Rothbauer M, Eilenberger C, Spitz S, Bachmann BEM, Kratz SRA, Reihs EI, Windhager R, Toegel<br />

S and Ertl P (<strong>2022</strong>) Recent Advances in Additive Manufacturing and 3D Bioprinting for Organs-<br />

On-A-Chip and Microphysiological Systems. Front. Bioeng. Biotechnol. 10:837087. doi: 10.3389/<br />

fbioe.<strong>2022</strong>.837087<br />

6<br />

Eilenberger, C.; Rothbauer, M.; Brandauer, K.; Spitz, S.; Ehmoser, E.-K.; Küpcü, S.; Ertl, P. Screening<br />

for Best Neuronal-Glial Differentiation Protocols of Neuralizing Agents Using a Multi-Sized Microfluidic<br />

Embryoid Body Array. Pharmaceutics <strong>2022</strong>, 14, 339. doi: 10.3390/pharmaceutics14020339


<strong>Forschung</strong><br />

40<br />

Paradigmenwechsel in<br />

der Knochenverlängerung<br />

„Durch die Fortschritte der computerunterstützten<br />

externen Hexapod-<br />

Fixateure und durch intramedulläre<br />

Implantate konnte die Komplikationsrate<br />

deutlich gesenkt werden.“<br />

Lukas Zak<br />

Die Beinlängendifferenz stellt ein häufiges Problem in der Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie dar. Diese kann angeboren oder erworben<br />

sein. Weniger stark ausgeprägte Formen sind meist nicht therapiebedürftig<br />

oder werden konservativ behandelt. Sollte ein operatives<br />

Verfahren benötigt werden, steht die Kallusdistraktion als Knochenverlängerungsoperation<br />

zur Verfügung. In diesem Verfahren wird<br />

der Knochen mittels Osteotomie durchtrennt und die Knochenenden<br />

kontrolliert auseinandergezogen. Im dadurch entstehenden<br />

Knochenspalt bildet sich Kallus, der anschließend in der Konsolidierungsphase<br />

in Knochengewebe umgewandelt wird. Diese Methode<br />

greift auf das körpereigene Heilungspotential zurück und erfordert<br />

optimale biologische und mechanische Voraussetzungen.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Deformitäten und<br />

Frakturheilung<br />

Koordinator: Priv.-Doz. Dr.<br />

Lukas Zak, MSc<br />

Mitglieder: Univ.-Prof. in Dr. in<br />

Catharina Chiari, MSc; Univ.-<br />

Prof. Dr. Gerald E. Wozasek;<br />

Priv.-Doz. in Dr. in Julia Starlinger,<br />

LL.M, FEBOT, PhD;<br />

Priv.-Doz. Dr. Alexander<br />

Kolb; Priv.-Doz. DDr. Thomas<br />

Tiefenböck, MSc; Priv.-Doz.<br />

Dr. Thomas Haider, MBA, PhD;<br />

Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. Gerhard<br />

Hobusch, MSc; Mag. a Dr. in Rita<br />

Babeluk; Dr. in Anne Kleiner;<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Windhager<br />

Die größten Fortschritte hinsichtlich Distraktion langer Röhrenknochen<br />

erbrachte der 1951 von Dr. Gavril A. Ilizarov entwickelte Ringfixateur. Dieser<br />

wurde zunächst für die Knochenbruchbehandlung, Pseudarthrosenbehandlung<br />

und Deformitätenkorrektur genutzt. Zufällige Beobachtungen Ilizarovs,<br />

der als Pionier der Knochenbiologie und Weichteilregeneration gilt, führten zur<br />

Entdeckung der Kallusdistraktion. Die genaue Analyse des Verfahrens führte<br />

zur Etablierung der Prinzipien, deren konsequente Einhaltung essenziell für<br />

ein gutes Ergebnis sind. Dennoch sind die fixateurassoziierten Komplikationen<br />

immanent. Am häufigsten zeigen sich lokale Infektionen an der Hauteintrittsstelle,<br />

Einschränkungen der Gelenksbeweglichkeit, schmerzhafte Weichteilfixierungen,<br />

Frakturen, Fehlstellungen sowie die daraus folgende Langzeitinvalidität<br />

in Verbindung mit einer hohen psychischen Belastung. Diese möglichen<br />

Komplikationen führen nicht selten zu einer Ablehnung des Fixateurs.<br />

Intramedulläre Knochenverlängerung<br />

Während komplexe angeborene Deformitäten kindlicher Knochen bei offenen<br />

Wachstumsfugen oder prekäre Knochen- und Weichteilverhältnisse weiterhin<br />

die Domäne des externen Ringfixateurs darstellen, wurde für Beinlängendifferenzen<br />

mit geringen Achsabweichungen die intramedulläre Knochenverlängerung,<br />

als eine sehr vielversprechende Methode, weiterentwickelt. Ihre<br />

Vorteile liegen in der Weichteilschonung durch fehlende Pin-Transfixierung,<br />

der vereinfachten Nachbehandlung, Verbesserung des Patient:innenkomforts<br />

und der damit verbundenen höheren Akzeptanz, des reduzierten Krankenstandes<br />

und der früheren Rückkehr in den Alltag sowie zum Sport.<br />

Die Ergebnisse der letzten Jahre zeigen, dass sich bei den intramedullären<br />

Teleskopnägeln der Einsatz von Magneten bewährt hat, die eine transkutane<br />

Knochenverlängerung ermöglichen. Das primäre Anwendungsgebiet ist die


<strong>Forschung</strong><br />

41<br />

Bild 1:<br />

Entwicklung des Kallusgewebes<br />

während der Knochenverlängerung<br />

mit externem Fixateur …<br />

Bild 2:<br />

… und intramedullärem Teleskopnagel.<br />

Die Pixel-Value-Ratio kann als subjektive<br />

Methode zur Bestimmung der<br />

Festigkeit des Knochens herangezogen<br />

werden.<br />

untere Extremität. Es können damit kongenitale, tumorbedingte oder posttraumatische<br />

Längenunterschiede an den betroffenen Gliedmaßen ausgeglichen<br />

werden. Die im Gegensatz zum externen Fixateur deutlich erleichterte<br />

Handhabung und die geringere Komplikationsrate ermöglichen auch eine<br />

intramedulläre Verlängerung des Oberarmknochens.<br />

Diese seltene Indikation hat nicht nur ästhetische, sondern auch funktionelle<br />

Hintergründe. Hinsichtlich des funktionellen Ergebnisses zeigte sich an allen<br />

langen Röhrenknochen eine Überlegenheit der intramedullären Therapie im<br />

Vergleich zu externen bzw. extern assistierten Verfahren. Weitere Vorteile<br />

der intramedullären Verfahren liegen in der geringeren Komplikationsrate,<br />

welche bei externer Knochenverlängerung in der Literatur mit 1 bis 200 %<br />

angegeben wird.<br />

In einer systematischen Übersichtsarbeit mit knapp 1.000 Teleskopnägeln<br />

traten Komplikationen in jedem dritten verlängerten Knochensegment auf.<br />

In diesem Review wurde auch unsere Arbeit über die ersten 10 implantierten<br />

Teleskopnägel einbezogen, die bereits 2016 mögliche Gefahren dieser<br />

Operationsmethode aufzeigte. Vor allem die Ursachen und Risikofaktoren<br />

der Nagelbrüche wurden von unserer Arbeitsgruppe in einer weiteren Arbeit<br />

analysiert. Die technische Zuverlässigkeit des verwendeten Systems, ein:e<br />

erfahrene:r Chirurg:in und die volle Compliance des:der Patient:in sind<br />

absolut notwendig, um sichere und vorhersehbare Resultate in der Knochenverlängerung<br />

zu erzielen.


<strong>Forschung</strong><br />

42<br />

Radiologische Evaluierung von Kallusgewebe<br />

Um Probleme während der Knochenverlängerung (Distraktionsphase) frühzeitig<br />

zu erkennen und Komplikationen vorzubeugen, wird der Verlauf des<br />

Heilungsprozesses und die Umwandlung des Kallusgewebes in Knochengewebe<br />

standardmäßig radiologisch nachverfolgt. Eine vorzeitige Entfernung<br />

der Fixateure bzw. die vorzeitige Belastung bei intramedullärer Verlängerung<br />

führt zu Verkürzungen des Regeneratgewebes, Deformierungen, verzögerter<br />

Knochenheilung oder einem Nagelbruch.<br />

Um dies zu verhindern, wurde für die radiologische Entwicklung des Kallusgewebes<br />

nach objektiven Evaluierungsverfahren gesucht. Durch die Pixel-<br />

Value-Ratio (PVR) kann die Knochenqualität dargestellt werden. Diese<br />

nähert sich im Verlauf der Umstrukturierung dem normalen Knochen an.<br />

Grenzwerte dieser Ratio, die den Abbau eines Fixateurs externe erlauben<br />

bzw. die volle Belastung eines Knochens mit Teleskopnagel ermöglichen,<br />

müssen jedoch noch anhand größerer Fallzahlen ermittelt werden. Es zeigte<br />

sich ein vergleichbarer Verlauf der PVR-Resultate bei beiden Verfahren.<br />

Dasselbe gilt für die objektive Beurteilung der Kallusentwicklung, bei der<br />

eine langsamere Knochenheilung im ventralen Regeneratanteil erkennbar<br />

war. Bekannte Risikofaktoren für die verzögerte Knochenheilung sind fortgeschrittenes<br />

Alter, vorangegangene Operationen und Rauchen.<br />

Priv.-Doz. Dr. Lukas Zak, MSc<br />

Der Autor<br />

Lukas Zak begann seine Ausbildung<br />

als Assistenzarzt an<br />

der Universitätsklinik für<br />

Unfallchirurgie im März 2010,<br />

wo er seit 2017 als Facharzt<br />

tätig ist. 2021 erfolgte seine<br />

Habilitation. Schon früh galt<br />

sein Interesse der Korrektur<br />

von Deformitäten und Beinlängendifferenzen,<br />

die bis heute<br />

neben der Knorpelchirurgie<br />

seinen <strong>Forschung</strong>sschwerpunkt<br />

darstellt. Er ist Koordinator<br />

des Clusters „Deformitäten<br />

und Frakturheilung“<br />

sowie Leiter der „Ambulanz für<br />

posttraumatische Deformitäten“<br />

an der Universitätsklinik<br />

für Unfallchirurgie.<br />

Hohe Ansprüche in der Knochenverlängerung<br />

Einerseits durch die vorwiegend posttraumatischen Fälle an unserer Abteilung<br />

– andererseits durch die höheren Ansprüche von Patient:innen im<br />

fortgeschrittenen Alter – wurde ein überdurchschnittlich altes Patient:innenkollektiv<br />

behandelt. Bei einem Durchschnittsalter von 43 Jahren bei<br />

19 Patient:innen und einem Höchstalter von 74 Jahren untersuchten wir<br />

Unterschiede in der Komplikationsrate und den Verlängerungsparametern<br />

nach intramedullärer Knochenverlängerung. Es zeigte sich bei höherem Alter<br />

eine vergleichbare Rate an verzögerter Knochenheilung. Die Verlängerungsparameter<br />

ergaben jedoch Unterschiede aufgrund einer größeren Distraktionsstrecke<br />

und einer geringeren Distraktionsrate in der älteren Gruppe. Mit<br />

der steigenden Lebenserwartung und den erhöhten Alltagsansprüchen ist<br />

ein vermehrtes Auftreten von symptomatischen und therapiebedürftigen<br />

Beinlängendifferenzen in der älteren Bevölkerung zu erwarten. Auch die<br />

Anwendung der Methode nach vorangegangenen Becken- oder Hüftoperationen<br />

zeigte gute Ergebnisse.<br />

Zusammenfassung und Ausblick<br />

Der Ilizarov-Fixateur ist in der Deformitätenkorrektur und Knochenverlängerung<br />

bei spezifischen Indikationen unverzichtbar. Durch die Fortschritte<br />

der computerunterstützten externen Hexapod-Fixateure und durch intramedulläre<br />

Implantate konnte die Komplikationsrate deutlich gesenkt werden,<br />

während die Kosten gestiegen sind. Erweiterte Ansprüche an das intramedulläre<br />

System wie die Vollbelastbarkeit der Teleskopnägel sowie Optionen<br />

zum intramedullär geführten Knochensegmenttransport konnten umgesetzt<br />

werden, stellten sich jedoch als komplex heraus. Weiterentwicklungen wie<br />

die verlängerbaren Platten für die Kallusdistraktion bei offenen Wachstumsfugen<br />

werden bereits angewendet und sollten in naher Zukunft auch am<br />

europäischen Markt zur Verfügung stehen. Der Paradigmenwechsel von der<br />

externen zur internen Knochenverlängerung hat definitiv stattgefunden und<br />

schreitet auch in Zukunft fort.


<strong>Forschung</strong><br />

43<br />

Schwerpunkt Frakturen<br />

des distalen Radius<br />

Im vergangenen Jahr waren Frakturen des distalen Radius, die<br />

die häufigste knöcherne Verletzung des Menschen darstellen, einer<br />

der Schwerpunkte des <strong>Forschung</strong>sclusters. Eine der Risikogruppen,<br />

die bereits schon durch ein Niedrigenergietrauma eine Radiusfraktur<br />

erleiden können, sind Frauen ab dem 50. Lebensjahr. Dies<br />

scheint vor allem mit der osteoporotischen Stoffwechsellage der<br />

Frauen mit dem Eintritt in die Postmenopause verbunden zu sein.<br />

„Die Aluminium-Phantom-Radiographie<br />

könnte in Zukunft als kosteneffiziente,<br />

gut verfügbare, strahlungsarme<br />

Screening- und Diagnosemethode der<br />

Osteoporose dienen, die die<br />

DXA-Messungen ergänzt.“<br />

Arastoo Nia<br />

In ihrer <strong>Forschung</strong>sarbeit 1 , die Anfang 2023 im Journal of Orthopaedic Research<br />

publiziert wurde, konnten Dr. Arastoo Nia et al. zeigen, dass es möglich ist,<br />

eine radiographiebasierte Messung der Knochendichte (BMD) unter Verwendung<br />

eines abgestuften Aluminium-Phantoms durchzuführen. In diese Studie<br />

wurden 27 Frauen, die eine distale Radiusfraktur erlitten hatten, eingeschlossen.<br />

Das Durchschnittsalter lag bei 60,3 Jahren. Bei allen eingeschlossenen<br />

Patientinnen wurde eine Aluminium-Phantom-Radiographie des gesunden<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Hand<br />

Leitung: OÄ Dr. in Gerhild<br />

Thalhammer<br />

Mitglieder: OÄ Dr. in Irena<br />

Krusche-Mandl; DDr. in Valerie<br />

Weihs; Dr. in Roberta Laggner;<br />

DDr. Gabriel Halát; DDr.<br />

Stephan Frenzel; Dr. Paul<br />

Hoppe; Dr. Arastoo Nia


<strong>Forschung</strong><br />

44<br />

Radius sowie eine hochauflösende periphere quantitative Computertomographie<br />

(HR-pQCT) zur Messung des ultradistalen Radius und eine Dual-Energy-<br />

Röntgenabsorptiometrie (DXA) des Radius, der Wirbelsäule und der Hüfte<br />

durchgeführt und die erhobenen Werte miteinander verglichen.<br />

Es wurde eine starke Korrelation zwischen dem mittleren Grauwert der<br />

Aluminium-Phantom-Radiographie und der von der DXA abgeleiteten BMD<br />

festgestellt, insbesondere für den ultradistalen Radius (ρ=0,75; p


<strong>Forschung</strong><br />

45<br />

rend sich die funktionellen Ergebnisse in den erhobenen Scores nach acht<br />

Wochen, drei und zwölf Monaten nicht statistisch signifikant unterschieden,<br />

zeigte sich nach sechs Monaten eine statistisch signifikante Differenz im<br />

PRWE- und DASH-Score zu Gunsten des SVA. Diese Ergebnisse haben uns zu<br />

dem Schluss geführt, dass der PqSA zu keiner Verbesserung der postoperativen<br />

funktionellen Ergebnisse nach volarer Plattenosteosynthese bei distaler<br />

Radiusfraktur führt.<br />

Jersey Finger im Blickpunkt<br />

Einem weiteren Schwerpunkt im <strong>Forschung</strong>scluster Hand widmet sich die<br />

Gruppe um DDr. Gabriel Halát. Sie untersucht die klinischen Aspekte sowie die<br />

biomechanischen Charakteristika der Ausrisse von tiefen Beugesehnen an<br />

der Endphanlanx, dem sogenannten „Jersey Finger“. In ihrer neuesten Publikation<br />

3 wurde eine auf einem Nahtanker basierende Nahttechnik, die sowohl<br />

den knöchernen als auch den sehnigen Aspekt dieser speziellen Verletzung<br />

berücksichtigt, mit etablierten Methoden wie transossären Nähten und einer<br />

Kombination aus Schraubenosteosynthese und intraossärer Naht verglichen.<br />

Für diese biomechanische Untersuchung wurde bei 45 anatomischen Präparaten<br />

an den distalen Phalangen eine entsprechende Verletzung simuliert und<br />

die unterschiedlichen Fixationsmethoden durchgeführt. Anschließend wurde<br />

mittels einer wiederholten Belastung über 500 Zyklen die postoperative Mobilisierung<br />

simuliert und am Ende dieser Zyklen die Fixationen bis zum Versagen<br />

belastet. Bewertet wurden die Dehnung des Sehnen-Naht-Komplexes, die<br />

Spaltbildung an der Knochen-Knochen-Kontaktlinie und an der Knochen-Sehnen-Insertionslinie,<br />

die Belastung bei der ersten nennenswerten Verschiebung<br />

(2 mm), die Belastung beim Versagen und der Versagensmechanismus.<br />

OÄ Dr. in Gerhild Thalhammer<br />

Die Autorin<br />

Gerhild Thalhammer ist eine<br />

zertifizierte Handchirurgin<br />

und Leiterin der Handambulanz<br />

der Klinischen Abteilung<br />

für Unfallchirurgie. Sie ist<br />

seit 2013 Oberärztin in der<br />

<strong>Klinik</strong> für Unfallchirurgie und<br />

Fachärztin für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie sowie Traumatologie.<br />

Ihre <strong>Forschung</strong><br />

konzentriert sich auf neue<br />

Techniken in der Handgelenksarthroskopie<br />

sowie auf die<br />

Behandlung von distalen<br />

Radiusfrakturen und Kahnbeinfrakturen.<br />

Die Auswertungen der Studie zeigten, dass die Nahtankertechnik bei der<br />

Belastung beim Versagen (Mittelwert: 72,8 N), der knöchernen Spaltbildung<br />

(Mittelwert: 0,1 mm) sowie der sehnigen Spaltbildung (Mittelwert: 0,7 mm)<br />

den anderen Fixationsmethoden biomechanisch überlegen war, was auf<br />

eine bessere Stabilität der Reparatur schließen lässt. Insgesamt zeigt diese<br />

Studie eine gute mechanische Ex-vivo-Stabilität für die vorgeschlagene<br />

Naht anker-Reparaturtechnik bei FDP-Sehnenabrissverletzungen vom Typ IV,<br />

die eine frühe postoperative Mobilisierung der Patient:innen ermöglichen<br />

könnte. Es wird erwartet, dass die hier beschriebene Versorgung potenzielle<br />

Komplikationen, die bei anderen häufig verwendeten Reparaturtechniken<br />

beobachtet werden, reduziert. Es bedarf jedoch weiterer in vivo Untersuchungen,<br />

um diese Annahme zu evaluieren.<br />

Zukunftsaussichten<br />

Die Verletzungsmuster an der Hand sind mannigfaltig. Die Zielsetzung des<br />

<strong>Forschung</strong>sclusters Hand wird es weiterhin sein, sowohl etablierte Behandlungsmethoden<br />

zu evaluieren als auch innovative Behandlungen in der<br />

Diagnostik und Behandlung zu entwickeln und zu prüfen.<br />

Referenzen<br />

1<br />

Feasibility of aluminum phantom radiography for osteoporosis detection in postmenopausal<br />

women with a fragility fracture of the distal radius compared to DXA and HR-pQCT<br />

2<br />

Does the pronator-sparing approach improve functional outcome, compared to a standard volar<br />

approach, in volar plating of distal radius fractures? A prospective, randomized controlled trial.<br />

3<br />

A suture anchor-based repair technique for type IV jersey finger injuries: a biomechanical<br />

investigation


<strong>Forschung</strong><br />

46<br />

Kinderorthopädie und<br />

Kindertraumatologie<br />

„Die optimale Behandlung von<br />

Patient:innen nach AKZ muss weiterhin<br />

individuell evaluiert werden,<br />

da AKZ hinsichtlich Morphologie,<br />

Lokalisierung und Wachstumsaggressivität<br />

stark variieren.“<br />

Kevin Döring<br />

Der <strong>Forschung</strong>scluster für Kinderorthopädie und -traumatologie<br />

der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie legte<br />

in den letzten Jahren einen seiner Augenmerke auf die Untersuchung<br />

von Knochenzysten, mit dem Ziel, diese bekannt heterogene<br />

Gruppe benigner Tumore und tumorähnlicher Läsionen<br />

hinsichtlich ihrer chirurgischen Resultate zu analysieren und<br />

damit entsprechende Empfehlungen zur Behandlung ableiten zu<br />

können. Wir dürfen anschließend zwei rezente Publikationen<br />

von Döhring et al. 1,2 betreffend der Analyse der Standardtherapie<br />

aneurysmatischer Knochenzysten an unserer Abteilung und<br />

neuer Materialien in der Defektfüllung nach zystisch-benignen<br />

Läsionen präsentieren.<br />

Die erste Arbeit 1 ist eine retrospektive Datenanalyse zu Ergebnissen in der<br />

chirurgischen Behandlung aneurysmatischer Knochenzysten. Obwohl als<br />

benigne beschrieben, können aneurysmatische Knochenzysten (AKZ) zu pathologischen<br />

Frakturen, Schmerzen, Blutverlust, Nervenschäden und knöchernen<br />

Deformitäten führen. 3 Bis heute gibt es keinen klaren Konsensus<br />

Abbildung: Primärer Knochentumor im Verlauf der Behandlung – präoperativ, postoperativ, nach drei Monaten und einem Jahr.


<strong>Forschung</strong><br />

47<br />

zur Behandlung von AKZ, und die verschiedenen chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten<br />

von AKZ sind mit einem hohen Risiko des Auftretens<br />

lokaler Rezidive behaftet. Mit dem Wissen über die primär tumoröse Genese<br />

von AKZ, in Verbindung mit ihrer Heterogenität bezüglich Lokalisierung und<br />

Morphologie, dient die offene Kürettage, potenzielle Phenolisierung der<br />

Knochenhöhle und Defektfüllung mit allogener Spongiosa als Standardbehandlung<br />

unserer Abteilung. Mit diesem invasiveren Zugang möchten wir<br />

dem aggressiven Tumorwachstum und den hohen Rezidivraten Rechnung<br />

tragen. Diese Studie analysierte die Resultate nach offen-chirurgischer<br />

Behandlung von AKZ.<br />

Patient:innen und Methoden<br />

Durch eine retrospektive Datenanalyse des Wiener Knochen- und Weichteiltumorregisters<br />

wurden 90 Patient:innen der Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie nach chirurgischer Behandlung histologisch<br />

verifizierter AKZ zwischen 1986 und 2009 inkludiert. 18 Patient:innen<br />

(20 %) zeigten Zysten im Femur, 15 (17 %) im Humerus, 14 (16 %) in der<br />

Fibula, und 12 (13 %) im Becken. Das mittlere Alter zum Operationszeitpunkt<br />

war 16 (2–51) Jahre. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum war<br />

99 (13–329) Monate.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Kinder<br />

Koordinatorin: ao. Univ.-Prof. in<br />

Dr. in Catharina Chiari, MSc<br />

Mitglieder: Dr. Harald Binder,<br />

MSc; DDr. in Britta Chocholka;<br />

Dr. Döring Kevin; Dr. in Manuela<br />

Jaindl; Priv.-Doz. Dr. Alexander<br />

Kolb; Dr. in Roberta Laggner; Dr. in<br />

Marie-Christine Lutschounig;<br />

Dr. in Monika Luxl; Ap. Prof.<br />

Priv.-Doz. Dr. Lukas Negrin, PhD,<br />

MMSc; Priv.-Doz. DDr. Stephan<br />

Payr; Priv.-Doz. Dr. Stephan<br />

Puchner, MSc; Dr. in Colleen<br />

Rentenberger; Ass.-Prof. in Dr. in<br />

Elisabeth Schwendenwein;<br />

Dr. in Eleonora Schneider; Dr.<br />

Markus Schreiner; Priv.-Doz. in<br />

DDr. in Irene Sigmund; Priv.-Doz.<br />

DDr. Thomas Tiefenböck, MSc;<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag.<br />

Dr. Stefan Tögel; Dr. Klemens<br />

Vertesich; Ap. Prof. Priv.-Doz.<br />

Dr. Harald Widhalm, MBA;<br />

Priv.-Doz. in Dr. in Made leine<br />

Willegger, FEBOT; o. Univ.-Prof.<br />

Dr. Reinhard Windhager<br />

Ergebnisse<br />

84 Patient:innen (93 %) erhielten eine Kürettage, während sich sechs Patient:innen<br />

(7 %) einer Resektion der AKZ unterzogen. Bei den 84 Patient:innen,<br />

welche eine Kürettage erhielten, wurden 79 Knochenhöhlen (88 %) mit<br />

autologem Knochen (n=17, 19 %), homologem Knochen oder Knochenersatz<br />

(n=53, 59 %), autologem Knochen gemeinsam mit homologem Knochen<br />

oder Knochenersatz (n=5, 6 %) beziehungsweise Knochenzement (n=4, 4 %)<br />

aufgefüllt. 45 Patient:innen (50 %) erhielten eine adjuvante Behandlung mit<br />

Phenol. 28 der 90 Patient:innen (31 %) entwickelten Rezidive, nach einer<br />

mittleren Zeit von 16 Monaten postoperativ. Das Alter hatte einen Einfluss<br />

auf die Rezidivwahrscheinlichkeit, da Patient:innen unter zehn Jahren<br />

zum Zeitpunkt der Operation ein niedrigeres rezidivfreies Überleben (RFS)<br />

(p=0.001) aufwiesen.<br />

Bezüglich Lokalisationen zeigten sich insgesamt neun Zysten (10 %) im<br />

Bereich der Knochen der Hände und Füße, und diese Zysten entwickelten<br />

postoperativ keine Rezidive (p=0.044). Bezüglich adjuvanter Behandlungsmethoden<br />

resultierte das zusätzliche Ausfräsen der Knochenhöhle nach<br />

Kürettage in einem verbesserten RFS (p=0.004), während die Phenolisierung<br />

nur einen Trend zu einem verbesserten RFS (p=0.051) aufwies. In<br />

Subgruppen analysen, welche verschiedene Füllungsmaterialien bezüglich<br />

ihres RFS analysierten, zeigte sich autologer Knochen nach Beckenkammentnahme<br />

mit einer Verbesserung des RFS (p=0.024), während die Defektfüllung<br />

mit homologem Knochen (p=0.087) oder Knochenzement (p=0.482)<br />

sowie keine Füllung (p=0.640) keinen Einfluss auf das RFS zeigten.<br />

Diskussion<br />

Die optimale Behandlung von Patient:innen nach AKZ muss weiterhin<br />

individuell evaluiert werden, da AKZ hinsichtlich Morphologie, Lokalisierung<br />

und Wachstumsaggressivität stark variieren. Die offene Chirurgie<br />

verbleibt zumindest bei großen und aggressiv wachsenden Läsionen als<br />

Behandlung der Wahl. Die Kürettage sollte, vorausgesetzt noble Struk-


<strong>Forschung</strong><br />

48<br />

turen sind nicht in kritischem Nahebezug, von adjuvanten Behandlungsmodalitäten,<br />

wie dem Ausfräsen der Knochenhöhle oder der Phenolisierung,<br />

begleitet werden, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von<br />

Rezidiven zu verringern.<br />

Behandlung mit biphasischem Knochensubstitut<br />

Bei der zweiten Arbeit 2 geht es um die Behandlung benigner Knochenläsionen<br />

mit einem injizierbaren biphasischen Knochensubstitut. An vielen<br />

Abteilungen besteht der Standard operativer Behandlungen von benignen<br />

Knochentumoren und knochenähnlichen Läsionen in der intraläsionalen<br />

Kürettage mit oder ohne Anwendung adjuvanter Behandlungsmethoden,<br />

wie dem mechanischen Ausfräsen der Höhle, Phenolisierung, Sklerotherapie<br />

oder Kryotherapie, um potenziell verbliebene Tumorzellen zu reduzieren. 4-7<br />

Die Knochenhöhle wird nach Kürettage üblicherweise mit autologem oder<br />

homologem Knochenmaterial aufgefüllt. Neuartige galenische Formulierungen<br />

wurden in den letzten Jahren entwickelt, um Chirurgen bei der Rekonstruktion<br />

komplexer Defekte zu unterstützen. Biphasische keramische<br />

Knochensubstitute (BKK), bestehend aus Hydroxyapatit und Kalziumsulfat,<br />

zeigen mögliche Anwendungsbereiche in der minimal-invasiven Therapie<br />

von benignen und grenzwertig-benignen Knochentumoren, da BKK nach<br />

der Behandlung zystischer Läsionen in die Knochenhöhlen injiziert werden<br />

können. Obwohl frühere Studien bereits gezeigt haben, dass BKK einen<br />

guten Remodeling-Effekt aufweisen, sind längere Nachuntersuchungszeiträume<br />

von Patient:innen nach Behandlung mit BKK insbesondere mit Fokus<br />

auf die Resorption des Materials und Konsolidierung des Knochens in der<br />

Literatur nur spärlich beschrieben. 8<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc<br />

Autorin: Die Autorin<br />

Catharina Chiari, MSc, leitete<br />

den <strong>Forschung</strong>scluster Kinderorthopädie<br />

und -traumatologie<br />

und das Kinder- und Jugendorthopädie<br />

Team von 2009 bis<br />

2023. Sie war stellvertretende<br />

Leiterin der Klinischen Abteilung<br />

für Orthopädie von 2019<br />

bis 2023. Mit Juli 2023 wurde<br />

sie zur Abteilungsleiterin für<br />

Kinder- und Jugendorthopädie<br />

und Fußchirurgie des Orthopädischen<br />

Spitals Speising bestellt.<br />

Über <strong>Forschung</strong>skooperationen<br />

auf dem Gebiet der<br />

Kinder- und Jugendorthopädie<br />

wird sie auch in Zukunft mit<br />

der MedUni Wien verbunden<br />

bleiben.<br />

Patient:innen und Methoden<br />

Die analysierte Patient:innengruppe bestand aus 18 Patient:innen, welche (1)<br />

mittels BKK (2) aufgrund von benignen Knochentumoren oder tumorartiger<br />

Läsionen behandelt wurden, (3) eine vollständige Patient:innenakte hinsichtlich<br />

der retrospektiven Informationen, einschließlich der Operationsprotokolle,<br />

Röntgennachuntersuchungen, Patient:innenbriefen und Ambulanzjournalen,<br />

aufwiesen und (4) einen minimalen Nachuntersuchungszeitraum von<br />

einem Jahr hatten. 13 Patient:innen waren männlich, fünf waren weiblich. Das<br />

mediane Alter war 14 (6–25) Jahre. Ein primärer Knochentumor wurde in sieben<br />

Fällen mit BKK behandelt, in elf Fällen wurden Rezidivtumoren behandelt<br />

(Abbildung).<br />

Im ersten postoperativen Jahr wurden klinische Nachsorgeuntersuchungen<br />

inklusive Röntgennachuntersuchungen jedenfalls nach sechs Wochen sowie<br />

nach drei Monaten, sechs Monaten und zwölf Monaten und alle sechs Monate<br />

danach durchgeführt. Eine Magnetresonanztomographie wurde primär bei<br />

rezidivverdächtigen Läsionen, inkompletter Füllung der Knochenhöhle oder<br />

BKK-Resorption durchgeführt.<br />

Ergebnisse<br />

Perkutane Operationen wurden bei elf Patient:innen durchgeführt, während<br />

offene Kürettagen und Auffüllungen bei sieben Patient:innen vollzogen wurden.<br />

Das mediane BKK-Füllungsvolumen waren 18 (10–38) ml. Pathologische<br />

Frakturen wurden nach BKK-Behandlung nicht beobachtet. Rezidivtumore<br />

wurden bei vier Patient:innen nach perkutaner Behandlung beschrieben.


<strong>Forschung</strong><br />

49<br />

Die Rezidivtumoren waren eine aneurysmatische Knochenzyste (AKZ), eine<br />

sekundäre AKZ und zwei juvenile Knochenzysten. Röntgennachuntersuchungen<br />

zeigten ein Austreten des BKK in die Weichteile bei sechs Patient:innen,<br />

wobei die Weichteilresiduen in allen Fällen im ersten postoperativen Jahr<br />

komplett verschwanden. Neun von 13 Patient:innen zeigten eine erhöhte<br />

Breite ihres behandelten kortikalen Knochens in Röntgenbildern ein Jahr<br />

nach der Behandlung. Die Behandlung mit BKK resultierte in charakteristische<br />

röntgendichte Doppellinien um die Grenzen der Knochenhöhle in<br />

früh-postoperativen Röntgen. Dieses Doppellinien-Phänomen wurde bei<br />

14 von 15 Patient:innen drei Monate nach der Operation beobachtet, und<br />

verschwand bei 16 von 18 Patient:innen 18 Monate nach der Operation.<br />

Bezüglich Revisionen und schwerer chirurgischer Komplikationen zeigte sich<br />

ein Patient mit Entfernung des BKK und Lavage des Operationssitus nach<br />

septischer Komplikation.<br />

Diskussion<br />

Perkutane Behandlungen zystisch-benigner Knochentumoren sind eine<br />

vielversprechende Alternative zur konventionellen offenen Kürettage und<br />

Defektfüllung. In diesem Zusammenhang können nur injizierbare Füllungsmaterialien<br />

verwendet werden, um die Knochenhöhle nach perkutaner<br />

Operation zu erreichen. Der in dieser Studie verwendete CERAMENT<br />

Bone Void Filler, als injizierbare Kombination von Kalziumsulfat und<br />

Hydroxyapatit, zeigte akzeptable Resultate hinsichtlich der Defektfüllung<br />

und Rezidivraten. Chirurgen sollten allerdings über die Möglichkeit einer<br />

primär sterilen postoperativen Weichteilentzündung und Sekretion nach<br />

Applikation von BKK wissen und chirurgische Wunden entsprechend eng<br />

nachkontrollieren.<br />

Dr. Kevin Döring<br />

Der Autor<br />

Kevin Döring arbeitet seit 2018<br />

als Assistenzarzt an der<br />

Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie der<br />

Medizinischen Universität<br />

Wien. Er erhielt das Ines Mandl<br />

<strong>Forschung</strong>sstipendium im<br />

Jahr 2023 und arbeitet derzeit<br />

wissenschaftlich im Arthroplasty<br />

Research Laboratory<br />

des Hospital for Special<br />

Surgery/Weill Cornell Medicine<br />

in New York City. Sein wissenschaftlicher<br />

Fokus liegt in der<br />

Osseointegrationsforschung<br />

und der Analyse patient:innenzentrierter<br />

Implantate in der<br />

Fußchirurgie, Endoprothetik<br />

und Tumororthopädie.<br />

Referenzen<br />

1<br />

Döring K, Puchner S, Vertesich K, Funovics PT, Hobusch G, Sulzbacher I, Chiari C, Windhager R.<br />

Results in the surgical treatment of aneurysmal bone cysts - A retrospective data analysis. Orthop<br />

Traumatol Surg Res. <strong>2022</strong> Jun;108(4):103095. doi: 10.1016/j.otsr.2021.103095. Epub 2021 Oct 1.<br />

PMID: 34601159. Adaptiert bei CC-BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)<br />

2<br />

Döring K, Rentenberger C, Kolb A, Patsch J, Puchner S, Windhager R, Chiari C. Treatment of benign<br />

bone lesions with an injectable biphasic bone substitute. BMC Musculoskelet Disord. <strong>2022</strong> Oct<br />

8;23(1):901. doi: 10.1186/s12891-022-05843-3. PMID: 36209080; PMCID: PMC9548134.<br />

Adaptiert bei CC-BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)<br />

3<br />

Leithner A, Windhager R, Lang S et al. Aneurysmal bone cyst. A population based epidemiologic<br />

study and literature review. Clin Orthop Relat Res 1999. 176-179<br />

4<br />

Mankin HJ, Hornicek FJ, Ortiz-Cruz E et al. Aneurysmal bone cyst: a review of 150 patients. J Clin<br />

Oncol 2005; 23: 6756-6762. doi:10.1200/jco.2005.15.255<br />

5<br />

Erol B, Onay T, Çalışkan E et al. Treatment of pathological fractures due to simple bone cysts by<br />

extended curettage grafting and intramedullary decompression. Acta Orthop Traumatol Turc 2015;<br />

49: 288-296. doi:10.3944/aott.2015.14.0108<br />

6<br />

Carvallo PI, Griffin AM, Ferguson PC et al. Salvage of the proximal femur following pathological<br />

fractures involving benign bone tumors. J Surg Oncol 2015; 112: 846-852. doi:10.1002/jso.24072<br />

7<br />

Schreuder HW, Veth RP, Pruszczynski M et al. Aneurysmal bone cysts treated by curettage, cryotherapy<br />

and bone grafting. J Bone Joint Surg Br 1997; 79: 20-25. doi:10.1302/0301-620x.79b1.7097<br />

8<br />

Horstmann PF, Hettwer WH, Kaltoft NS et al. Early Clinical and Radiological Experience with a<br />

Ceramic Bone Graft Substitute in the Treatment of Benign and Borderline Bone Lesions. Sci Rep<br />

2018; 8: 15384. doi:10.1038/s41598-018-33736-w


<strong>Forschung</strong><br />

50<br />

Im Vordergrund: interdisziplinäre<br />

Zusammen arbeit<br />

„Studien der letzten beiden Jahrzehnte<br />

haben nun gezeigt, dass auch Polyneuropathien<br />

des höheren Lebensalters<br />

(auch ‚Late-onset‘-Polyneuropathien<br />

genannt) nicht selten eine genetische<br />

Ursache haben.“<br />

Michaela Auer-Grumbach<br />

Neuropathien, insbesondere Polyneuropathien, die mit einer<br />

Schädigung mehrerer peripherer Nerven einhergehen, sind vor<br />

allem im höheren Lebensalter häufige Erkrankungen mit unterschiedlich<br />

starker Ausprägung und vielen möglichen Ursachen.<br />

Betroffene leiden dabei meist unter Gefühlsstörungen und<br />

Schmerzen in Unterschenkeln und Füßen, in fortgeschrittenen<br />

Fällen kann sich aber auch eine maßgebende Gangstörung bis hin<br />

zur Gehunfähigkeit entwickeln. Nach längerem Krankheitsverlauf<br />

kommen oft auch feinmotorische Probleme in den Händen dazu.<br />

Häufig stehen nur symptomatische Therapien zur Verfügung, wie etwa eine<br />

optimierte Schmerztherapie, sowie die Versorgung mit geeigneten orthopädischen<br />

Hilfsmitteln, gelegentlich sind auch chirurgische Maßnahmen zielführend.<br />

Durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neurolog:innen und<br />

Orthopäd:innen muss versucht werden, die bestmögliche Lebensqualität für<br />

die Patient:innen zu erzielen.<br />

Das Risiko, an einer Polyneuropathie zu erkranken, steigt mit zunehmendem<br />

Lebensalter, wobei der Diabetes mellitus, chronischer Alkoholabusus,<br />

erfolgte Chemotherapien, aber auch Entzündungen oder paraneoplastische<br />

Syndrome die häufigsten Auslöser darstellen. Nicht selten bleibt aber selbst<br />

bei den schweren Verlaufsformen die Ursache zeitlebens unklar.<br />

Studien der letzten beiden Jahrzehnte haben nun gezeigt, dass auch Polyneuropathien<br />

des höheren Lebensalters (auch „Late-onset“-Polyneuropathien<br />

genannt) nicht selten eine genetische Ursache haben. So konnten<br />

mehrere Gene identifiziert werden, in denen bestimmte Mutationen im Laufe<br />

des Lebens den Ausbruch einer Polyneuropathie begünstigen.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Neuropathien<br />

Koordinatorin: Univ.-Prof. in Dr. in<br />

Michaela Auer-Grumbach<br />

Mitglieder: Assoz. Prof. Priv.-<br />

Doz. Mag. Dr. Stefan Tögel;<br />

Sandra Hacker; Univ.-Prof. in<br />

Dr. in Catharina Chiari, MSc;<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Windhager<br />

Genetische Ursachen<br />

Schwerpunkt des <strong>Forschung</strong>sclusters „Neuropathien“ an der Univ.-<strong>Klinik</strong> für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie stellen derzeit die „Late-onset“-Polyneuropathien<br />

mit genetischen Ursachen dar. Nachdem im Jahr 2016 von unserer<br />

Arbeitsgruppe eine der häufigsten genetischen Ursachen dieser Erkrankung,<br />

das MME-Gen (Membrane Metalloendopeptidase gene) identifiziert wurde¹,<br />

konzentrierten sich in den nächsten Jahren unsere Studien auf die weitere<br />

Charakterisierung dieser Erkrankung. Knapp 200 Patient:innen mit unklarer<br />

„Late-onset“-Polyneuropathie wurden rekrutiert und klinisch und genetisch<br />

untersucht, eine breite internationale Kollaboration ermöglichte eine hohe<br />

Aussagekraft der Studie. So konnte gezeigt werden, dass bei 18,3 Prozent


<strong>Forschung</strong><br />

51<br />

der untersuchten Patient:innen eine klare hereditäre Disposition für die<br />

Entwicklung der Polyneuropathie im höheren Lebensalter (meist zwischen<br />

dem 50. und 60. Lebensjahr) gegeben war, wobei das Risiko bei Patient:innen,<br />

bei denen bereits eine Polyneuropathie in der Familie bekannt war, 26,4<br />

Prozent betrug und bei sporadischen Fällen 12,3 Prozent. Somit stellte sich<br />

heraus, dass bei diesen genetisch bedingten Polyneuropathien Mutationen im<br />

MME-Gen bei weitem am häufigsten auftreten und diese auch oft mit einem<br />

besonders schweren Verlauf einhergehen 2 .<br />

Das MME-Gen, auch NEP-Gen genannt, kodiert das Enzym Neprilysin,<br />

welches ubiquitär im Körper vorkommt und offenbar neben vielen anderen<br />

Funktionen auch eine bedeutende Rolle in der Nervenregeneration einnimmt.<br />

Lange stand es im Fokus der Erforschung der Alzheimer-Demenz<br />

unter der Annahme, dass erniedrigte Enzymspiegel von Neprilysin durch<br />

verminderten Abbau von Amyloid die Entwicklung einer Demenz begünstigen<br />

würden. Dies konnte nie eindeutig bestätigt werden und widerspricht auch<br />

ganz klar unseren Beobachtungen, dass Patient:innen mit MME-Mutationen<br />

und schwerer Polyneuropathie selbst bei einem Lebensalter von über 85<br />

oder sogar 90 Jahren kognitiv absolut fit blieben.<br />

Neprilysinspiegel im Plasma<br />

Geht man jedoch nun davon aus, dass MME-Mutationen zumindest im Laufe<br />

des Lebens zu einer verminderten Bildung des Enzyms Neprilysin führen und<br />

dadurch (primär axonale) Schäden an den peripheren Nerven entstehen, so


<strong>Forschung</strong><br />

52<br />

drängt sich auch die Annahme auf, dass eine rechtzeitige Substitution des<br />

Enzyms zukünftig eine realistische Therapieoption darstellen könnte, bzw.<br />

sogar bei Frühdiagnostik die Entwicklung einer Polyneuropathie überhaupt<br />

gänzlich verhindert werden könnte. Mit neuen Testmethoden wurden daher<br />

nun ebenso in Zusammenhang mit internationalen Arbeitsgruppen die<br />

Nepri lysinspiegel im Plasma betroffener Patient:innen und einer Kontrollgruppe<br />

vermessen. Die bisher erhobenen Daten befinden sich gerade in<br />

detaillierter Auswertung, weisen aber klar auf eine Reduktion von Neprilysin<br />

bei den Patient:innen mit MME-Mutationen hin.<br />

Mutationen im MME-Gen<br />

In einer weiteren Studie konnte gezeigt werden, dass der Nachweis bestimmter<br />

Mutationen im MME-Gen erheblich erschwert sein kann, bedingt<br />

durch einen häufigen Artefakt, der bei der Sanger Sequenzierung auftritt.<br />

Dieser kann erhebliche Auswirkungen auf die genetische Beratung einzelner<br />

Familienmitglieder haben, die gegebenenfalls durch fälschliches Fehlen der<br />

in der Familie bekannten MME-Mutation als nicht erkrankt, bzw. auch durch<br />

den Pseudonachweis von zwei MME-Mutationen als Risikopatient:innen für<br />

einen besonders schweren Krankheitsverlauf mit frühem Krankheitsbeginn<br />

eingestuft werden. Die Ursache für diesen schwerwiegenden diagnostischen<br />

Fehler, der durch eine intronische Besonderheit im MME-Gen bedingt ist,<br />

wurde in Zusammenarbeit mit einer finnischen Arbeitsgruppe geklärt und<br />

publiziert 3 .<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Michaela Auer-Grumbach<br />

Die Autorin<br />

Michaela Auer-Grumbach ist<br />

Fachärztin für Neurologie<br />

und Psychiatrie mit dem<br />

Schwerpunkt genetisch bedingter<br />

neuroorthopädischer<br />

Erkrankungen inklusive der<br />

hereditären Polyneuropathien.<br />

Sie betreut seit 2012 die<br />

neuromuskuläre Fußambulanz<br />

an der Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

von MedUni Wien und AKH<br />

Wien. Ihre <strong>Forschung</strong>en wurden<br />

u.a. laufend durch Projekte<br />

des Wissenschaftsfonds<br />

FWF gefördert. Seit 2020 läuft<br />

das länderübergreifende Projekt<br />

„Europäisches Netzwerk<br />

für hereditäre sensible Neuropathien<br />

(ENISNIP)“.<br />

Hereditäre Amyloidosen<br />

Eine weitere, mittlerweile behandelbare Ursache vererbter Polyneuropathien<br />

vom „Late-onset“-Typ stellen die hereditären Amyloidosen dar. Sie werden<br />

durch Mutationen im TTR(Transthyretin)-Gen verursacht. Eine sehr seltene<br />

TTR-Mutation, die mit einem besonders schweren Krankheitsverlauf einhergeht<br />

und die bisher nur in Schweden und in Ungarn beobachtet wurde, wurde<br />

bei vielen Patient:innen in Wien detektiert.<br />

Um diese besondere TTR-Mutation zu charakterisieren, wurden Haplotypanalysen<br />

vorgenommen, um festzustellen, ob zwischen den bisher bekannten<br />

Familien ein sehr entferntes Verwandtschaftsverhältnis resultierend<br />

aus der schwedischen Präsenz im 30-jährigen Krieg in Mitteleuropa bzw.<br />

aus naheliegenden Verbindungen aus der Zeit der Monarchie besteht. Von<br />

zusätzlicher Bedeutung ist die Tatsache, dass diese Mutationen auch eine<br />

Kardiomyopathie bedingen, was eine interdisziplinäre Betreuung dieser<br />

Patient:innen erfordert. Zusammenfassend ergibt sich aus diesen <strong>Forschung</strong>en<br />

ein neuer Blickwinkel auf neuropathische Erkrankungen des höheren bis<br />

hohen Lebensalters, die Bedeutung von Neprilysin im Stoffwechsel und ein<br />

breites Spektrum von Organmanifestationen bei TTR-Mutationen.<br />

Referenzen<br />

1<br />

Rare Variants in MME, Encoding Metalloprotease Neprilysin, Are Linked to Late-Onset Autosomal-Dominant<br />

Axonal Polyneuropathies. Auer-Grumbach M, Toegel S, Schabhüttl M, et al. Am J<br />

Hum Genet. 2016 Sep 1;99(3):607-623. PMID: 27588448<br />

2<br />

The genetic landscape of axonal neuropathies in the middle-aged and elderly: Focus on MME.<br />

Senderek J, Lassuthova P, Kabzińska D, et al. Neurology. 2020 Dec 15;95(24): e3163-e3179. PMID:<br />

33144514<br />

3<br />

A polymorphic AT-repeat causes frequent allele dropout for an MME mutational hotspot exon.<br />

Helle Høyer , Hilde T Hilmarsen, Raute Sunder-Plassmann, et al. J Med Genet. <strong>2022</strong><br />

Oct;59(10):1024-1026. PMID: 35318247


<strong>Forschung</strong><br />

53<br />

Messung des MPM.<br />

A = Stadium 0, B = Stadium 1,<br />

C = Stadium 2, D = Stadium 3.<br />

Polytraumaopfer als ultimative<br />

Herausforderung<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Poly- und Schädelhirntrauma<br />

Koordinator: Ap. Prof. Priv.-Doz.<br />

Dr. Lukas L. Negrin, MMSc.,<br />

PhD<br />

Mitglieder: Assoz. Prof. in Priv.-<br />

Doz. in Dr. in Silke Aldrian; Dr. in<br />

Anna Antoni; DDr. Stephan<br />

Frenzel; Priv.-Doz. Dr. Thomas<br />

Haider, MBA, PhD; Univ.-Prof.<br />

Dr. Stefan Hajdu, MBA; Dr. Florian<br />

Hruska; Assoz. Prof. Priv.-<br />

Doz. Dr. Johannes Leitgeb;<br />

DDr. in Valerie Weihs; Ap. Prof.<br />

Priv.-Doz. Dr. Harald Widhalm,<br />

MBA; Dr. Gregor Wollner<br />

Verletzte, die ein Polytrauma oder ein schweres Schädelhirntrauma<br />

erleiden, gehören zu den vulnerabelsten Patient:innen<br />

im Bereich der traumatologischen Notfälle. Da die Kombination<br />

verschiedener Schäden schwerer wiegt als die Summe der<br />

Einzelschäden, stellen Polytraumaopfer die ultimative Herausforderung<br />

in der unfallchirurgischen Versorgung dar.<br />

Aufgrund der Verbesserungen im präklinischen und klinischen Management<br />

durch standardisierte, prioritätenorientierte Algorithmen sowie des medizinisch-technischen<br />

Fortschritts ist die Letalitätsrate von Polytraumapatient:innen<br />

in den letzten 20 Jahren kontinuierlich gesunken. Die Frage, ob sie<br />

überleben, rückt zunehmend in den Hintergrund, die Frage, wie sie überleben,<br />

gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit der retrospektiven Erfassung<br />

und Analyse routinemäßig an der klinischen Abteilung für Unfallchirurgie<br />

erhobener Daten soll das epidemiologische Profil von Poly- und Schädelhirntraumapatient:innen<br />

sowie ihre klinisch-pathologischen, therapeutischen<br />

und prognostischen Merkmale erhoben werden. Derart gewonnene Erkenntnisse<br />

ermöglichen eine grobe Dichotomisierung der Verletzten auf Basis ihres<br />

Letalitäts- und Komplikations risikos und folglich auch die Wahl der adäquaten


<strong>Forschung</strong><br />

54<br />

Behandlungsstrategie bereits bei der Aufnahme. Die Suche nach diagnostischen,<br />

prognostischen, prädiktiven und therapeutischen Serum-Biomarkern<br />

bildet die Grundlage für die Implementierung einer personalisierten Versorgung<br />

von Polytraumapatient:innen. Ihr Einsatz in der klinischen Praxis wird<br />

in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft dazu führen, dass jede:r Verletzte<br />

mit einer maßgeschneiderten Therapie behandelt wird, um das durch den<br />

Primärschaden und die Ausgangsmorbidität vorgegebene maximal mögliche<br />

Outcome zu erzielen.<br />

„Empfohlen wird eine routinemäßige<br />

craniale CT für alle Verletzten mit SHT<br />

und antithrombotischer Therapie, wobei<br />

die Notwendigkeit der stationären<br />

Beobachtung jener mit einem leichten<br />

SHT noch zu klären sei.“<br />

Lukas L. Negrin<br />

Antikoagulanzien bei einem Schädelhirntrauma<br />

In den letzten Jahren wurden herkömmliche antithrombotische Therapien zur<br />

Vorbeugung und Behandlung von venösen Thromboembolien nach und nach<br />

durch „neue“ direkte, orale Antikoagulanzien (DOAC) ersetzt, die einen höheren<br />

Patient:innenkomfort und ein geringeres Risiko für lebensbedrohliche Blutungen<br />

aufweisen. Da noch immer kein Konsens über die Auswirkung von DOAC<br />

auf das Outcome nach traumatischen Hirnverletzungen herrscht, führten Antoni<br />

et al. 1 eine Kohortenstudie an Patient:innen ohne Alkoholintoxikation mit<br />

einem Mindestalter von 18 Jahren durch, die nach einem stumpfen Schädelhirntrauma<br />

(SHT) mit oder ohne neurologischen Auffälligkeiten eine initiale<br />

Computertomographie (CT) erhalten hatten und zumindest 24 Stunden stationär<br />

überwacht worden waren. Die Studiengruppe bildeten 456 Verletzte mit<br />

DOAC; die Kontrollgruppe bestand aus 713 Verletzten mit Vitamin-K-Antagonisten<br />

(VKA), Thrombozytenaggregationshemmern (PI) oder prophylaktischen<br />

Dosen von niedermolekularem Heparin. Zwischen diesen beiden Gruppen gab<br />

es keine signifikanten Unterschiede in Alter, Geschlecht, Unfallmechanismus<br />

und Glasgow-Coma-Score bei der Aufnahme. Die Daten legen ein vergleichbares<br />

Risiko für einen pathologischen CT-Befund, eine verzögerte intrakranielle<br />

Blutung, eine notwendige Operation und den Tod zwischen Patient:innen mit<br />

DOAC und VKA nahe, während sie auf ein geringeres Risiko für einen pathologischen<br />

CT-Befund bei Patient:innen mit DOAC im Vergleich zu jenen mit PI<br />

hindeuten. Die Autor:innen empfehlen eine routinemäßige craniale CT für alle<br />

Verletzten mit SHT und antithrombotischer Therapie. Die Notwendigkeit der<br />

stationären Beobachtung jener mit einem leichten SHT ist noch zu klären.<br />

25 Jahre Erfahrung mit erwachsenen Polytraumapatient:innen<br />

Weihs et al. 2 führten eine epidemiologische und klinische Analyse von 953 konsekutiven<br />

Polytraumapatient:innen über den Zeitraum von 1/1995 bis 12/2019<br />

durch. Ihre jährliche Anzahl blieb während des 25-jährigen Untersuchungszeitraums<br />

konstant. Die Autor:innen stellten einen signifikanten Anstieg des<br />

mittleren Patient:innenalters um zwei Jahre pro Studienjahr fest. Über die<br />

Studienperiode erhoben sie eine signifikante Zunahme des Prozentsatzes an<br />

geriatrischen Patient:innen, während sie keine Änderungen in der Verletzungsschwere<br />

und im Anteil an begleitendem SHT ermitteln konnten. Obwohl die<br />

Sterblichkeitsrate im Laufe der Zeit konstant blieb, stiegen das relative Risiko<br />

der Krankenhaus- und der Spätletalität um 1,7 % bzw. 2,2 % pro Patient:innenjahr.<br />

Ein schweres SHT und ein Patient:innenalter über 65 Jahre wurden<br />

als unabhängige prognostische Faktoren für die Spätletalität ermittelt.<br />

In ihrer Kohortenstudie werteten Weihs et al. 3 die Erythrozytenverteilungsbreite<br />

(RDW) und den Charlson Comorbidity Index (CCI) von 173 Polytrauma<br />

opfern aus. Signifikant höhere RDW- und CCI-Werte wurden bei den<br />

Über-55-Jährigen erhoben. Als Prädiktoren der Letalität wurden ein<br />

Patient:innen alter > 55 Jahre und ein schweres SHT identifiziert.


<strong>Forschung</strong><br />

55<br />

Der Musculus psoas major als Letalitätsprädiktor<br />

Wollner G et al. 4 evaluierten in dieser Outcomestudie 158 Polytraumaopfer<br />

mit einem Mindestalter von 65 Jahren, die eine Ganzkörper-Computertomographie<br />

erhalten hatten. Die axialen Scans wurden dazu verwendet, um<br />

die Morphologie des Musculus psoas major (MPM) zu ermitteln. Gemessen<br />

wurde die Länge seiner kurzen (Sx) und langen Achse (Sy) beidseitig auf der<br />

Höhe des Wirbels L3 auf dem ersten Schnittbild, auf dem beide Querfortsätze<br />

sichtbar waren. Anschließend wurde das Verhältnis Sx/Sy für die linke<br />

und rechte Seite ermittelt und ihr Mittelwert – der MPM-Score – berechnet.<br />

Dieser variierte von 0 bis 1 und wurde zur Definition von vier Stadien herangezogen;<br />

0: MPM-Score > 2/3; 1: 1/2 < MPM-Score ≤ 2/3; 2: 1/3 < MPM-Score<br />

≤ 1/2; 3: 1/4 < MPM-Score ≤ 1/3.<br />

Der MPM-Score war in der Gruppe der Überlebenden signifikant höher als<br />

in jener der Todesfälle. Eine multivariate Regressionsanalyse identifizierte<br />

ihn als einen protektiven Prädiktor der 31-Tage-Letalität, während das<br />

Patient:innenalter und der Injury Severity Score als diesbezügliche Risikofaktoren<br />

ermittelt wurden. Die Autor:innen erachten den MPM-Score als eine<br />

einfache und intuitive Methode, um zusätzliche Informationen bereits rasch<br />

nach der Aufnahme zu erhalten. Ihrer Meinung nach kann er ohne großen<br />

Aufwand als zusätzliches Instrument zur Identifikation älterer Polytraumapatient:innen<br />

mit einem hohen Sterberisiko in die tägliche Praxis implementiert<br />

werden.<br />

Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. Lukas L. Negrin, MMSc., PhD<br />

Der Autor<br />

Lukas Negrin widmet den Großteil<br />

seiner <strong>Forschung</strong>sarbeit<br />

Schwerst- und Mehrfachverletzten,<br />

wobei sein Fokus auf<br />

der Verbesserung ihrer Versorgung<br />

liegt. Er ist Leiter der von<br />

ihm 2011 gegründeten interdisziplinären<br />

Arbeitsgruppe<br />

„Biomarker beim Polytrauma“<br />

sowie des Arbeitskreises „Polytrauma“<br />

und der Task Force<br />

„Spezielle Unfallchirurgie“ der<br />

Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie (ÖGU).<br />

Biomarker<br />

Zurzeit liegt der <strong>Forschung</strong>sschwerpunkt auf der Erhebung der Serumspiegel<br />

ausgewählter Biomarkerkandidat:innen im zeitlichen Verlauf von zehn<br />

Tagen mit dem Ziel, mögliche Signalwege und pathophysiologische Veränderungen<br />

aufzuzeigen, die zu einem verbesserten Polytraumamanagement<br />

beitragen könnten. Nach Abschluss der Patient:innenrekrutierung wurden<br />

bereits mehrere Studien zur Veröffentlichung eingereicht, die aber leider<br />

noch nicht publiziert wurden. Die erhöhten Spiegel von NE, MPO und CitH3<br />

lassen eine gezielte Beeinflussung der verstärkten Neutrophilenaktivierung<br />

als eine neue therapeutische Option vermuten. Mit der bei der Aufnahme ermittelten<br />

Ang-2-Konzentration könnten Hirn- und Wirbelsäulenverletzungen<br />

diagnostiziert werden. Die zeitlichen Verläufe der stark variierenden individuellen<br />

Spiegel von neun MMPs und vier TIMPs geben Aufschluss über die<br />

Beteiligung dieser Enzyme an der endogenen Abwehrreaktion nach einem<br />

Polytrauma. Ähnliche Zeitverläufe könnten auf ähnliche Verletzungsursachen<br />

hindeuten, während Lead-Lag-Effekte auf ursächliche Beziehungen<br />

hinweisen.<br />

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Publikationen<br />

56<br />

Originalarbeiten <strong>2022</strong><br />

Der Impact Factor ist eine errechnete Zahl, deren Höhe den Einfluss einer<br />

wissenschaftlichen Fachzeitschrift wiedergibt. Er gibt an, wie häufig im<br />

Durchschnitt ein in dieser Zeitschrift veröffentlichter Artikel von anderen<br />

wissenschaftlichen Artikeln pro Jahr zitiert wird. Die ersten 20 Prozent der<br />

Zeitschriften des Fachgebietes im Journal Citation Reports (geordnet nach<br />

Höhe des Impact Factors) sind Top-Journale. Die zwischen 20 und 60 Prozent<br />

liegenden Zeitschriften gelten als Standard-Journale. Folgend sind hier alle<br />

Publikationen des Jahres <strong>2022</strong> angeführt.


Publikationen<br />

57<br />

Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

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PMID: 35273287; PMCID: PMC8913693. (4.997)<br />

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PMID: 35356773; PMCID: PMC8959897 (6.064)<br />

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Retel Helmrich IRA, van Veen E, Andelic N, Steinbuechel<br />

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doi: 10.1007/s00508-022-02135-7. Epub ahead of<br />

print. PMID: 36547762. (2.275)<br />

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10.1227/ons.0000000000000404. (2.817)<br />

Zweiker D, Pogran E, Gargiulo L, Abd El-Razek A,<br />

Lechner I, Vosko I, Rechberger S, Bugger H, Christ<br />

G, Bonderman D, Kunschitz E, Czedik-Eysenberg<br />

C, Roithinger A, Weihs V, Kaufmann CC, Zirlik A,<br />

Bauer A, Metzler B, Lambert T, Steinwender C, Huber<br />

K. Neutrophile-Lymphocyte Ratio and Outcome<br />

in Takotsubo Syndrome. Biology (Basel). <strong>2022</strong><br />

Aug 1;11(8):1154. doi: 10.3390/biology11081154.<br />

PMID: 36009781; PMCID: PMC9404721. (5.168)


Publikationen<br />

65<br />

Supplementum/Abstract <strong>2022</strong><br />

Caraan N, Holzer S, Erhart J. Selected Abstact-<br />

Versorgung von medialen SH-Frakturen über einen<br />

vorderen Zugang – 10-Jahres-Ergebnisse. Jatros<br />

Orthopädie & Traumatologie Rheumatologie 5/<strong>2022</strong><br />

Casado Losada I, Hernández Lozano I, Monforte X,<br />

Schneider C, Schädl B, Teuschl A, Nürnberger S. Improved<br />

cellular infiltration by glycosaminoglycans<br />

removal and altered stiffness - a study on auricular<br />

cartilage scaffolds. Abstract (submission ID:<br />

83767224905) published in the conference Book<br />

TERMIS-EU Chapter Kraków 28.6–1.7.<strong>2022</strong> (S16-<br />

2, Podium Presentations)<br />

Casado Losada I, Hernández Lozano I, Monforte<br />

X, Schneider C, Schädl B, Teuschl A, Nürnberger S.<br />

Auricular cartilage scaffolds: an innovative tool to<br />

study cellular infiltration by glycosaminoglycans<br />

removal and altered stiffness. Abstract published<br />

in the book of abstracts of Joint KMM-VIN / ViCEM<br />

/ ESB cross-disciplinary workshop. Pages: 10–20<br />

(22–23.9.<strong>2022</strong>)<br />

Casado Losada I, Schneider C, Schädl B, Zehetner<br />

J, Nürnberger S. Laser-engraving auricular cartilage<br />

scaffolds to improve scaffold recellularization. Abstract<br />

#829 published in the conference Book 16th<br />

World Congress ICRS, Berlin 12.–14.4.<strong>2022</strong> (Poster<br />

P057)<br />

Fürsatz M, Gerges P, Wolbank S, Nürnberger S.<br />

Self-Assembly of Chondrogenic Spheroids from<br />

Cell-Monolayers Via Growth Surface Subdivision.<br />

Tissue Engineering Part A. 28:81<br />

Haider T, Bhaskara Rajasekaran R, Evans S, Stevenson<br />

J. Proximal femur replacement in metastatic<br />

bone disease: Is previous surgical intervention associated<br />

with higher revision rates and increased<br />

risk of infection? Deutscher Kongress für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie (DKOU <strong>2022</strong>). 25. – 28.10.<strong>2022</strong>,<br />

Berlin, Deutschland<br />

Nürnberger S. Solutions for repopulation of dense cartilage<br />

matrixes. Tissue Engineering Part A. 28:23-24<br />

Schneider C, Schädl B, Wolbank S, Redl H, Nürnberger<br />

S, Dungel P. Chondrogenic differentiation<br />

in the spotlight - using photobiomodulation to enhance<br />

the chondrogenic potential of asc. Tissue<br />

Engineering Part A. 28:224-225<br />

Sonstige Publikationen <strong>2022</strong><br />

und Substandard <strong>2022</strong><br />

Antoni A. Neues aus der internationalen Trauma-Community.<br />

JATROS Orthopädie & Traumatologie<br />

Rheumatologie 4/<strong>2022</strong><br />

Antoni A, Leitgeb J. Die Zukunft der Schädel-Hirn-Trauma-Versorgung<br />

in Österreich. JATROS<br />

Orthopädie & Traumatologie Rheumatologie 5/<strong>2022</strong><br />

Chiari C, Felsing C. Inzidenz, Biomechanik und Diagnostik<br />

der Hüftgelenkdysplasie, Arthroskopie 35, 3-11<br />

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Chiari C, Lutschounig MC, Nöbauer-Huhmann I, Windhager<br />

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clinical trial. Trials. <strong>2022</strong> Apr 1;23(1):245. doi:<br />

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doi: 10.1007/s00132-022-04298-7. Epub <strong>2022</strong> Sep<br />

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Sturma A, Stamm T, Hruby LA, Bischof B, Salminger S,<br />

Gstoettner C, Prahm C, Pittermann A, Wakolbinger R,<br />

Hofer C, Farina D, Aszmann OC. Rehabilitation of high<br />

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doi: 10.1016/j.jht.2020.10.002. Epub 2020 Oct 15.<br />

PMID: 33250398. (1.908)<br />

Willegger M, Bouchard M, Windhager R, Kolb A,<br />

Chiari C. Epiphysiodesen und Hemiepiphysiodesen:<br />

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an der unteren Extremität [Epiphysiodesis and<br />

hemiepiphysiodesis: Physeal arrest and guided<br />

growth for the lower extremity]. Orthopade. <strong>2022</strong><br />

May;51(5):415-432. German. doi: 10.1007/s00132-<br />

022-04219-8. Epub <strong>2022</strong> Mar 31. PMID: 35357554;<br />

PMCID: PMC9050799. (1.004)<br />

Buchbeiträge <strong>2022</strong><br />

Schneider C, Nürnberger S. Decellularisation of articular<br />

cartilage – a hydrochloric acid based strategy.<br />

Editors: Martin J. Stoddart M., Della Bella E.,<br />

Armiento A. In: Cartilage Tissue Engineering Part<br />

of the book series: Methods in Molecular Biology<br />

(MIMB, volume 2598), ISBN: 978-1-0716-28<br />

Diplomarbeiten und Dissertationen <strong>2022</strong><br />

Albrecht<br />

C<br />

Dissertation: Nikolaus Lang. Does combined treatment<br />

of hyaluronic acid and diacerein improve<br />

chondropretictive effects? (6.11.2021)


Publikationen<br />

67<br />

Aldrian S<br />

Hannah Imhof. Vorstellung einer innovativen Präparat-Prüfhalterung<br />

und die biomechanische Prüfung<br />

der Ausrisskraft des nativen A2-Ringbandes in zwei<br />

Griffpositionen. Eine Studie an humanen anatomischen<br />

Präparaten. (4.1.<strong>2022</strong>)<br />

Alphonsus J, Tögel S<br />

Veronika Achatz. Mechanotransduction in Osteoprogenitor<br />

Cells Under Stimulation with Bone Morphogenetic<br />

Protein 6 (BMP-6) (22.3.<strong>2022</strong>)<br />

Benca E, Moscato F: Martin Frank. A systematic<br />

approach for error reduction during image processing<br />

and 3D printing of bone fracture models<br />

(27.5.<strong>2022</strong>)<br />

Binder H, Tiefenböck T<br />

Lukas Schneider. Meniscal tears in pediatric patients:<br />

Tear patterns, associated lesions and treatment<br />

- a single center study (24.6.<strong>2022</strong>)<br />

Egkher A, Zak L<br />

Felix Lucny. Pilotstudie: Messung des Gangbildes,<br />

der Sensomotorik und der Koordination mittels<br />

Messstraße nach operativ versorgten Kreuzbandrupturen<br />

(1.9.<strong>2022</strong>)<br />

Frenzel S<br />

Disseration: Operative Behandlung von Beckendiskontinuität<br />

bei liegender Hüftendoprothese mittels<br />

asymmetrischem Pfannenimplantat mit intra- und<br />

extramedullärer Fixierung. Inauguraldissertation<br />

zur Erlangung der Doktorwürde der Medizinischen<br />

Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

(5/<strong>2022</strong>, Würzburg, Deutschland)<br />

Grohs J<br />

Hakim Padshah. Dorsal versus dorsoventral surgery<br />

Spondylodiscitis: A retrospective single-center analysis.<br />

(8.8.<strong>2022</strong>)<br />

Haider T, Aldrian S<br />

Lukas Herold. Odontoid fractures in geriatric patients<br />

- A retrospective comparison of overall survival after<br />

operative and nonoperative treatment (20.6.<strong>2022</strong>)<br />

Haider T, Aldrian S<br />

Maximilian Hubertus Hartmann. Retrospektive Evaluierung<br />

periprothetischer Frakturen in Assoziation<br />

mit einerKnie-Endoprothese (21.6.<strong>2022</strong>)<br />

Halat G, Hajdu S<br />

Paul Lennart Hoppe. Jersey Finger Type IV Injuries:<br />

A Biomechanical Analysis of a Novel Suture Anchor<br />

Based Repair Technique (7.7.<strong>2022</strong>)<br />

Hobusch G, Döring K<br />

Paul Igor Apelt. Wundheilungsstörungen und Infektionen<br />

bei der Behandlung von Weichteilsarkomen -<br />

eine exploratorische retrospektive Studie (4.7.<strong>2022</strong>)<br />

Hobusch G, Trost C<br />

Veronika Katharina Vetchy. Secondary Amputation:<br />

A qualitative Study of Quality of Live in Patients after<br />

Primary Limb Salvage Surgery and after later Ablative<br />

Sarcoma Treatment (25.2.<strong>2022</strong>)<br />

Hobusch G, Trost C<br />

Benedikt Oberdacher. General Life Satisfaction, Activity-Levels,<br />

and Knee Impact Scores in Postoperative<br />

Total Knee Replacement Patients (27.7.<strong>2022</strong>)<br />

Humenberger M, Hajdu S: Rebecca Wagner<br />

In-vivo testing of a low-alloyed biodegradable magnesium<br />

alloy as intramedullary pins and its influence<br />

on bone healing in a femoral osteotomy model<br />

in rats (19.11.2021)<br />

Koller U<br />

Leonie Lorine Kijewski. Prospektive Nachuntersuchung<br />

der Inversen Schulter Endoprothese (RSA) an<br />

der Orthopädischen Abteilung der Medizinischen<br />

Universität Wien (1.12.2021)<br />

Krusche-Mandl I, Hajdu S<br />

Johannes Neugebauer. Vergleich von standard<br />

Handgelenks-CT mit HR-pQCT (High Resolution-peripheral<br />

Quantitative Computed Tomography)<br />

zur Beurteilung der knöchernen Konsolidierung bei<br />

Kahnbeinpseudarthrosen nach Beckenkammspaninterponat<br />

und Verschraubung (25.8.<strong>2022</strong>)<br />

Negrin L<br />

Sandra Stefanie Kalus. Oberschenkelhalsfrakturen<br />

- Einflussfaktoren auf den Versorgungszeitpunkt<br />

und das Patientenüberleben (16.5.<strong>2022</strong>)<br />

Negrin L: Thomas Christian. Welche Faktoren beeinflussen<br />

den Versorgungszeitpunkt und den<br />

postoperativen Verlauf bei per- und subtrochantären<br />

Frakturen - eine retrospektive Datenanalyse<br />

(18.2.<strong>2022</strong>)


Publikationen<br />

68<br />

Nia A, Aldrian S<br />

Natasa Jeremic. Pilotstudie: klinische Umsetzbarkeit<br />

von Knochendichtemessungen mittels Radiographie,<br />

verglichen mit DXA und HR-pQCT Messungen<br />

bei postmenopausalen Frauen mit distaler<br />

Radiusfraktur (8.10.2021)<br />

Nürnberger S<br />

Dissertation: Marian Fürsatz. Self-assembling<br />

spheroids and combination with hydrogels for cartilage<br />

regeneration (11.7.<strong>2022</strong>)<br />

Payr S, Hofbauer M:<br />

Sebastian Hahn. Die suprakondyläre Oberarmfraktur<br />

im Kindes- und Jugendalter - eine retrospektive<br />

epidemiologische Datenanalyse der letzten 20<br />

Jahre: Frequenz, Ursachen, Diagnostik, Therapie<br />

und Outcome an einem Level I Traumazentrum im<br />

Überblick (24.8.<strong>2022</strong>)<br />

Puchner S, Döring K<br />

Johanna Bauer. Surgical outcome of patients with<br />

first metatarsophalangeal joint arthrodesis for hallux<br />

rigidus - a retrospective analysis (27.7.<strong>2022</strong>)<br />

Popp D, Widhalm H<br />

Felix Wallner. Der Einfluss von BMI, Alter und Geschlecht<br />

auf die Schenkelhalsanthropometrie? Eine<br />

retrospektive Datenanalyse an Hand von 502 Femora-Paaren.<br />

(29.7.<strong>2022</strong>)<br />

Schreiner M, Chiari C<br />

Markus Maximilian Omasreiter. Comparison of Two<br />

T2-Mapping Techniques for the Quantitative Assessment<br />

of Glenohumeral Articular Cartilage in<br />

Healthy Volunteers - a Pilot Study (29.11.2021)<br />

Schreiner M, Chiari C<br />

Elisabeth Schauer. Clinical Outcome two Years After<br />

MACI using IGOR.CHONDRO-SYSTEMS® in Focal<br />

Cartilage Defects of the Knee: A Retrospective Case<br />

Series (28.9.<strong>2022</strong>)<br />

Stögner A<br />

Master thesis University of Applied Sciences Technikum<br />

Wien: Design of a 3D-bioprinted primary cell culture<br />

system for use in orthopaedic research (7.7.<strong>2022</strong>)<br />

Thalhammer G<br />

Martin Schalk. Konservative Behandlung von dislozierten<br />

distalen Radiusfrakturen: Kann das primär<br />

erzielte Repositionsergebnis im Gips gehalten<br />

werden? Eine exploratorische retrospektive Studie<br />

(13.1.<strong>2022</strong>)<br />

Tiefenböck T, Popp D<br />

Marlena Kallisto Newrkla. AC-Dislocation, Tretament<br />

and Outcome using the Tight Rope System<br />

(4.7.<strong>2022</strong>)<br />

Widhalm H<br />

Robert Rus. Evaluation des klinischen Outcomes<br />

bei Patient:innen mit einer Schenkelhalsfraktur<br />

und Hemiprothesenversorgung; Welche Parameter<br />

stehen mit einer Seromentstehung im Zusammenhang?<br />

Eine retrospektive Datenanalyse (21.10.2021)<br />

Windhager R: Dissertation: Kevin Staats<br />

Antimicrobial Effect and Osteoblastic Cell Growth<br />

of Selenium/Hydroxyapatite-modified Titanium<br />

Surfaces (24.3.<strong>2022</strong>)<br />

Wolf H, Koblizek R<br />

Mariia Virabian. Lorenz Böhler und die Versorgung<br />

von distalen Radiusfrakturen. Die Implementierung<br />

seiner Methoden aus gegenwärtiger Sicht.<br />

(22.9.<strong>2022</strong>)<br />

Preise <strong>2022</strong><br />

Antoni A<br />

Reisestipendium der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie (ÖGU) für den ECTES (European<br />

Congress of Trauma and Emergency Surgery) in Oslo,<br />

Norwegen <strong>2022</strong> für den Abstract “Management of<br />

Traumatic Brain Injury in Patients with DOAC Therapy–Are<br />

the “New” Oral Anticoagulants Really Safer?”<br />

Antoni A<br />

Hospitationsstipendium der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Chirurgie (ÖGCH) für das 12-monatige<br />

Fellowship “Orthopedic Trauma Fellowship: Pelvis &<br />

Acetabulum Fracture Reconstruction”, University of<br />

Cape Town, Südafrika 2023<br />

Casado Losada I<br />

Best Presentation Young Investigator Award - Austrian<br />

Cluster for Tissue Regeneration: How to improve<br />

scaffold recellularization? LASER-ENGRAVING


Publikationen<br />

69<br />

Haider T<br />

Open Access Förderung, 2. Platz - Österreichische<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU)<br />

Haider T<br />

Clinical Fellowship - Bone Infection and Tumour<br />

Service, Royal Orthopaedic Hospital Birmingham,<br />

UK - NHS<br />

Heisinger S<br />

AO Spine Fellowship ‘Ostschweizer Wirbelsäulenzentrum<br />

St. Gallen’ - AO Foundation; Wissenschaftlicher<br />

Preis Online Videos as a Source of Physiotherapy<br />

Exercise Tutorials for Patients with Lumbar Disc<br />

Herniation - A Quality Assessment - Österreichische<br />

Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie<br />

Hobusch G<br />

Fonds der Stadt Wien für innovative interdisziplinäre<br />

Krebsforschung, Medizinisch-Wissenschaftlicher<br />

Fonds des Bürgermeisters der Bundeshauptstadt<br />

Wien (November <strong>2022</strong>) Telemedical Preselection of<br />

Sarcoma Patients in a Level 1 Sarcoma Center in<br />

Austria (project number 22148)<br />

Hobusch G<br />

<strong>Forschung</strong>sförderungspreis der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />

<strong>2022</strong> Biomechanical evaluation and QCT-based<br />

prediction of the primary stability of osseointegrated<br />

upper leg prostheses<br />

Holzer S<br />

Projektpreis - Assessment of bone structure in longterm<br />

heart transplantation recipients - Österreichische<br />

Gesellschaft für Knochen und Mineralstoffwechsel<br />

Jeremic N<br />

Günther-Schlag-Abstractpreis <strong>2022</strong> - Österreichische<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU)<br />

Kleiner A<br />

Austrian Fellowship for Traumatology <strong>2022</strong> - Österreichische<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU)<br />

Popp D<br />

Projektpreis - Bone metabolism and microarchitecture<br />

in Hemophilia – Patients after Total Knee Replacement<br />

- Österreichische Gesellschaft für Knochen<br />

und Mineralstoffwechsel<br />

Staats K<br />

Wissenschaftspreis für Grundlagenforschung der<br />

Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik/AE,<br />

9.12.<strong>2022</strong><br />

Rothbauer M<br />

Scholar of the <strong>2022</strong>-23 Fulbright Visiting Scholar<br />

Program (Host: HSS, Otero Lab, New York City, USA),<br />

9.9.<strong>2022</strong>-9.12.<strong>2022</strong><br />

Drittmittelfinanzierte Projekte <strong>2022</strong><br />

Projektleitung: Benca E<br />

Titel: Fixation of odontoid Type II fractures using an<br />

allograft osteosynthesis system.<br />

Geldgeber: FFG Innovationsscheck<br />

Laufzeit: <strong>2022</strong> - 2023<br />

Gesamtsumme: 12.500 €<br />

Projektleitung: Casado Losada I, Nürnberger S<br />

Title: Biphasic, natural, and laser-engraved osteochondral<br />

constructs with nasal chondrocytes for<br />

osteochondral defect regeneration<br />

Geldgeber: ON-foundation Pilot Grant Cartilage <strong>2022</strong><br />

Laufzeit: 24 Monate<br />

Voraussichtliche Fertigstellung: März 2025<br />

Gesamtsumme: 25.000 CHF<br />

Projektleitung: Halát G<br />

Titel: Vorstellung einer innovativen, Anker-basierten<br />

Rekonstruktionstechnik in der chirurgischen Therapie<br />

der A2-Ringband Ruptur. Eine experimentelle<br />

Studie am humanen Kadavermodell<br />

Geldgeber: Medizinisch-Wissenschaftlichen Fonds<br />

des Bürgermeisters der Bundeshauptstadt Wien<br />

Zuteilungsnummer des Projektes: 20029<br />

Zuteilungsdatum: Juni 2020<br />

Laufzeit in Monaten: 19 Monate<br />

Fertigstellung des Projektes: März <strong>2022</strong><br />

Gesamtsumme: 1.000 €<br />

Projektleitung: Hobusch G, Benca E<br />

Titel: Biomechanical evaluation and QCT-based prediction<br />

of the primary stability of osseointegrated<br />

upper leg prostheses<br />

Laufzeit: <strong>2022</strong> - 2024<br />

Geldgeber: <strong>Forschung</strong>sförderung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie<br />

Gesamtsumme: 15.000 €


Publikationen<br />

70<br />

Projektleitung: Maier B<br />

Titel: Beurteilung des Heilungsprozesses bei konservativ<br />

behandelten distalen Radiusfrakturen<br />

sowie Identifizierung osteoporotischer Frakturen<br />

bei postmenopausalen Frauen mittels HrPQCT<br />

(hochauflösende periphere quantitative Computertomographie)<br />

Geldgeber: Medizinisch-Wissenschaftlicher Fonds<br />

des Bürgermeisters der Bundeshauptstadt Wien -<br />

Projektnummer 20043<br />

Zuteilungsdatum: 4.6.2020<br />

Laufzeit: 18 Monate bis Juni <strong>2022</strong><br />

Gesamtsumme: 2.000 €<br />

Projektleitung: Negrin L<br />

Titel: Welche Schlussfolgerungen lässt der zeitliche<br />

Verlauf von Biomarkerspiegeln, die im Blut von<br />

Polytrauma-Patienten erhoben werden, zu? - Eine<br />

Pilotstudie<br />

Geldgeber: Förderung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

Start: Jänner 2019<br />

Laufzeit 48 Monate<br />

Projektlaufzeit: 1.2019- 12.<strong>2022</strong><br />

Gesamtfördersumme 10.000 €<br />

Projektleitung: Nürnberger S<br />

Titel: Cartilage for Cartilage regeneration: Laser<br />

engraved decellularized cartilage as biomaterial<br />

for defect treatment<br />

Geldgeber: FFG Bridge 1 Projekt<br />

Projektnummer: 874759<br />

Bewilligung: Juni 2019<br />

Laufzeit 36 Monate + 12 Monate<br />

Projektlaufzeit: 1.10.2019- 30.9.2023<br />

Gesamtfördersumme 317.936 € (UCO 40.748 €)<br />

Projektleitung: Rothbauer M<br />

Titel: Innovationsscheck Plus<br />

Geldgeber: FFG<br />

Laufzeit: 2.2.<strong>2022</strong>-21.1.2023<br />

Voraussichtliche Fertigstellung des Projektes:<br />

Jänner 2023<br />

Gesamtsummer: 12.500 €<br />

Projektleitung: Schwarz G<br />

Titel: Femorale Stabilität nach Marknagel-Entfernung<br />

– Anatomische und biomechanische Auswertung.<br />

Geldgeber: Medizinisch-wissenschaftlicher Fonds<br />

des Bürgermeisters der Bundeshauptstadt Wien<br />

Nummer des Projektes: 21072<br />

Zuteilungsdatum: 1.7.2021<br />

Laufzeit: 12 Monate<br />

Abgeschlossen: Dezember <strong>2022</strong><br />

Gesamtsumme: 13.500 €<br />

Projektleiter: Staats K<br />

Titel: Functionalization of Nanopatterned Titanium<br />

(Ti) for Biomedical Application (FTiBA)<br />

Geldgeber: CEST<br />

Zuteilungsnummer: FA737A1701<br />

Zuteilungsdatum: 15.9.2020<br />

Laufzeit: 15,5 Monate<br />

Fertigstellung: 31.12.<strong>2022</strong><br />

Gesamtsumme: 33.696 €<br />

Projektleiter: Toegel S<br />

Titel: Identifizierung von Galektinrezeptoren in<br />

arthrotischen Knorpelzellen<br />

Geldgeber: Johnson&Johnson<br />

Zuteilungsdatum: 1.8.2019<br />

Laufzeit: 18 Monate<br />

Voraussichtliche Fertigstellung des Projekts: Mitte<br />

2023<br />

Gesamtsumme: 75.000 €<br />

Projektleiter: Toegel S<br />

Titel: Development of 3D-printed surgical guides to<br />

standardize, refine and reduce animal experiments<br />

in osseointegration research (PRECISE)<br />

Geldgeber: FWF<br />

Zuteilungsdatum: 16.12.2021<br />

Laufzeit: 36 Monate<br />

Voraussichtliche Fertigstellung des Projekts:<br />

Mitte 2025<br />

Gesamtsumme: 160.058,58 €<br />

Projektleitung: Widhalm HK<br />

Titel: The Clinical Relevance of micro RNAs in Mild<br />

Traumatic Brain Injury - A Pilot Study<br />

Thema: Micro RNA Diagnostik bei Schädelhirntrauma<br />

Geldgeber: Bürgermeisterfonds der Stadt Wien<br />

Zuteilungsnummer des Projekts: 15113<br />

Zuteilungsdatum: 1.12.2015<br />

Laufzeit in Monaten: 60 Monate<br />

Fertigstellung des Projekts: Ende 2023<br />

Gesamtsumme: 13.000 €


Publikationen<br />

71<br />

Vorsitz bei Tagungen <strong>2022</strong><br />

Aldrian S<br />

Polytrauma I. Trauma Kongress, University Days,<br />

16. – 17.9.<strong>2022</strong>, St. Pölten<br />

Gelenkserhaltende Therapie bei Fehlbildungen und<br />

Erkrankungen der Hüfte. 58. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU),<br />

3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Traumatologie, 6. – 8.10.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg<br />

Arbeitskreis Knorpel. 58. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU),<br />

3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Traumatologie, 6. – 8.10.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg<br />

Hüftgelenksnahe Frakturen I. 58. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

(ÖGU), 3. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie,<br />

6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Basiskurs Knorpeltherapie. Knorpeltherapie und<br />

Gelenkerhalt am Knie OP-Kurs an Humanpräparaten,<br />

24. – 26.11.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Antoni A<br />

Akute Indikationen an der Wirbelsäule. Arbeitstagung<br />

NeuroIntensivMedizin ANIM <strong>2022</strong>, 21.1.<strong>2022</strong>, online<br />

Session I: Mildes und Moderates SHT. Neurotraumatologie<br />

Update Meeting, 6.5.<strong>2022</strong>, Innsbruck<br />

(per)akute Indikationen in der Neuromedizin. 35.<br />

Wissenschaftliche Sitzung der ADNANI, Öffentliche<br />

Sitzung des Arbeitskreises Schädel-Hirn Trauma<br />

der ÖGU, 10. – 11.6.<strong>2022</strong> Wien<br />

Böhler C<br />

OT Kongress Graz 12. – 14.5.<strong>2022</strong>: Abstracts Hüfte II<br />

AE Kurs Wien, 30.9. – 1.10.<strong>2022</strong>, Wien: Ungelöste<br />

Probleme in der Hüftendoprothetik<br />

Chiari C<br />

Biodegadable Products in Treatment and Trauma<br />

Humerus, 23rd EFORT Lisbon Congress <strong>2022</strong>,<br />

23.2.<strong>2022</strong>, Lissabon, Portugal<br />

Paeadiatric Foot: PEV and Miscellaneous,<br />

23rd EFFORT Lisbon Congress <strong>2022</strong>, 24.2.<strong>2022</strong><br />

1. Österreichischer Kongress für Orthopdädie und<br />

Traumatologie, Graz, 12. – 14.5.<strong>2022</strong><br />

40th EPOS Annual Meeting,<br />

6. – 9.4.<strong>2022</strong>, Kopenhagen, Dänemark<br />

Block IV: Ergebnisse und Komplikationen,<br />

AE-Masterkurs Gelenkerhaltende Hüftchirurgie,<br />

17. – 18.6.<strong>2022</strong>, Dresden, Deutschland<br />

Session III, Gelöste Probleme mit Shark Screw ® ,<br />

Shark Screw ® Symposium & Award, 14.10.<strong>2022</strong>, Linz<br />

Beckenrekonstruktion in Orthopädie und Traumatologie,<br />

DKOU <strong>2022</strong>, 25. – 28.10.<strong>2022</strong>, Berlin<br />

ASG-Fellows: Kniegelenk – von der Wachstumslenkung<br />

bis zur roboterassistierten Endoprothetik,<br />

DKOU <strong>2022</strong>, 25. – 28.10.<strong>2022</strong>, Berlin<br />

Frenzel S<br />

42nd SICOT Orthopaedic Wordl Congress.<br />

28. – 30.9.<strong>2022</strong>, Kuala Lumpur, Maylasia<br />

Grohs JG<br />

23. Symposium der Österr. Ges. für Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Die Wirbelsäule im Lauf des Lebens,<br />

29.1.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Hajdu S<br />

Polytrauma. 5. Interdisziplinäres Polytraumasymposium<br />

zum Thema: Back to Basics, 6.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Polytrauma I. Trauma Kongress, University Days,<br />

16. – 17.9.<strong>2022</strong>, St. Pölten<br />

Humenberger M<br />

ÖGU for Students mit Hands-on Training. 58. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie (ÖGU), 3. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie,<br />

6. – 8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg


Publikationen<br />

72<br />

Hüftgelenksnahe Frakturen I. 58. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

(ÖGU), 3. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie,<br />

6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Kdolsky R<br />

Complex sports injuries – Joint dislocations and<br />

fractures. European Congress for Trauma and<br />

Emergency Surgery (ECTES) 24. – 26.4.<strong>2022</strong>, Oslo,<br />

Norwegen<br />

Negrin L<br />

Polytrauma. 5.Interdisziplinäres Polytraumasymposium<br />

zum Thema: Back to Basics, 6.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Schockraum – Akutversorgung. 1. Österreichischer<br />

Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Trauma Management/Tactical Medicine. 1. Österreichischer<br />

Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Lass R<br />

Faculty - Austrian Knee-Expert Meeting–Medacta.<br />

Graz, 25.3.<strong>2022</strong><br />

Die schmerzhafte Knieprothese, Wiener Hüftmeeting<br />

<strong>2022</strong>, Speising, 28. – 29.4.<strong>2022</strong><br />

EndoCert-Patienteninformationsveranstaltung,<br />

Van Swieten Saal, 11.5.<strong>2022</strong><br />

AE-Masterkurs Hüfte, Block VI: Revision Schaft - Wie<br />

verankern? 30.9. – 1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

EndoCert-Zuweiserveranstaltung, 17.11.<strong>2022</strong>, Josephinum<br />

ÖGO-Ausbildungsseminar, 24. – 25.11.<strong>2022</strong>, AKH<br />

Wien<br />

Pajenda G<br />

Tumoren der Wirbelsäule und Komplikationen. AO<br />

Spine Basis Kurs—Notfälle und Degeneration in der<br />

Wirbelsäulenchirurgie, 22. – 23.4.<strong>2022</strong>, Anthering<br />

Postervorträge: 58. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU), 3.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Traumatologie, 6.–8.10.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg<br />

Tumoren der Wirbelsäule und Komplikationen. 75.<br />

ÖGU Fortbildung „Wirbelsäule“, 11. – 12.11.<strong>2022</strong>,<br />

Wien<br />

Sigmund I<br />

Amerstorfer F. Abstracts Infektionen.<br />

1. Österreichischer Kongress für Orthopädie und<br />

Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Trebse R. How Do We Diagnose Prosthetic Joint<br />

Infections? Free Paper Session. EFORT <strong>2022</strong>.<br />

22. – 24.6.<strong>2022</strong>, Lissabon, Portugal<br />

Poster Walk, Moderator. Musculoskeletal Infections.<br />

EFORT <strong>2022</strong>. 22. – 24.6.<strong>2022</strong>, Lissabon, Portugal<br />

Managing Fracture-Related Infection In Low And<br />

Middle-Income Countries; Lessons From The FRI<br />

Consensus Group. EFORT <strong>2022</strong>. 22. – 24.6.<strong>2022</strong>,<br />

Lissabon, Portugal<br />

McNally M, Native Osteomyelitis. 40 th Annual Meeting<br />

of the European Bone and Joint Infection Society.<br />

8. – 10.9.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Trebse R, Free Papers E. 40 th Annual Meeting of<br />

the European Bone and Joint Infection Society.<br />

8. – 10.9.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Clauss M: Vorsitz. Best Paper Session. 40 th Annual<br />

Meeting of the European Bone and Joint Infection<br />

Society. 8.9-10.9.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Springer B: Workshop des Jungen Forums der ÖGU<br />

& der Jungen ÖGOuT – „Die Hüfte im Fokus“. 58.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie (ÖGU)<br />

3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Traumatologie, 6.–8.10.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg<br />

Thalhammer G<br />

Kommission für den Günther-Schlag Abstractpreis<br />

für junge Forscher:innen. 58. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

(ÖGU), 3. Jahrestagung der Österreichischen


Publikationen<br />

73<br />

Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie,<br />

6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Shark Screw® Symposium 14.10.<strong>2022</strong>, Linz<br />

Tögel S<br />

Gutachter für Österreichische Akademie der Wissenschaften<br />

Gutachter für Joint Annual Conference of the<br />

Austrian, German and Swiss Societies for Biomedical<br />

Engineering<br />

Widhalm HK<br />

Notarzt-Kurs Grundkurs – ANS – Schöchl Corp.,<br />

11. – 12.9.<strong>2022</strong>, Bad Hofgastein<br />

Windhager R<br />

Block III: Frakturversorgung, AE-Masterkurs Hüfte,<br />

30.9.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Wissenschaftliche Leitung bei Tagungen <strong>2022</strong><br />

Antoni A<br />

Kongresspräsidentin: 35. Wissenschaftliche Sitzung<br />

der ADNANI, Öffentliche Sitzung des Arbeitskreises<br />

Schädel-Hirn Trauma der ÖGU,<br />

10. – 11.6.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Chiari C, Kolb A<br />

Ausbildungskurs der Medizinischen Universität<br />

Wien, Sonografie der Säuglingshüfte nach Graf,<br />

Grund- und Aufbaukurs, 5. – 6.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Ausbildungskurs der Medizinischen Universität<br />

Wien, Sonografie der Säuglingshüfte nach Graf,<br />

Grund- und Aufbaukurs, 24. – 25.11.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Gregori M<br />

Knie-Schulter-Kurs Linz (Wissenschaftlicher Leiter<br />

und Instruktor), 8.4.<strong>2022</strong>, Linz<br />

Negrin L<br />

Leiter des Organisationskomitees 5.Interdisziplinäres<br />

Polytraumasymposium zum Thema: Back to<br />

Basics, 6.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Wissenschaftlicher Leiter 36. Sportärztewoche,<br />

6.–11.12.<strong>2022</strong>, Kaprun<br />

Halát G<br />

Technischer Vorsitz: 5. Interdisziplinäres<br />

Polytraumasymposium, „Back to Basics“, 6.5.<strong>2022</strong>,<br />

Wien<br />

Humenberger M<br />

Leiter der Klausursitzung der Zukunftskommission<br />

der ÖGU, 18.2.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Windhager R<br />

Co-Course Director, OMI HSS Seminar in Bone and<br />

Joint Surgery. 27.2–5.3.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Medacta Surgical Day, 28.6–1.7.<strong>2022</strong>, Graz<br />

AE-Masterkurs Hüfte, 30.9-1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Beckenrekonstruktion in Orthopädie und<br />

Traumatologie, DKOU <strong>2022</strong>,<br />

25. – 28.10.<strong>2022</strong>, Berlin<br />

ÖGO Ausbildungsseminar Endoprothetik<br />

24. – 25.11.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Präsidentschaften und Funktionen bei Journalen<br />

Böhler C<br />

Reviewer<br />

Scientific Reports<br />

Bone and Joint Journal<br />

Rheumatology Oxford Journal<br />

Annals of Rheumatic Diseases<br />

Frenzel S<br />

Reviewer<br />

Plos ONE<br />

Österreichischer Nationaldelegierter<br />

SICOT<br />

Nichtständiger Beirat<br />

ÖGU<br />

Grohs JG<br />

Reviewer<br />

Journal of Clinical Medicine<br />

Corresponding Member<br />

North American Spine Society (NASS)<br />

Beirat<br />

Österreichischen Gesellschaft für<br />

Wirbelsäulenchirurgie


Publikationen<br />

74<br />

Haider T<br />

Reviewer<br />

Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery<br />

Journal of Neurotrauma<br />

The Bone & Joint Journal<br />

BMC MUSCULOSKELETAL DISORDERS<br />

Scientific Reports<br />

European Journal of Trauma and Emergency Surgery<br />

Injury - International Journal for the Care of the Injured<br />

BMJ Open<br />

Kdolsky R<br />

Reviewer<br />

International Journal of Environmental Research<br />

and Public Health<br />

Journal of Clinical Medicine<br />

Wiener Medizinische Wochenschrift<br />

Medicines (Basel, Switzerland)<br />

Chair - Skeletal Trauma and Sports Medicine - ES-<br />

TES – European Society of Trauma and<br />

Emergency Surgery<br />

Kleiner A<br />

mit 12/<strong>2022</strong> Vertreterin der Assistent:innen 2023 -<br />

2024 der ÖGOuT<br />

Lass R<br />

Editorial Board<br />

Austin Journal of Orthopedics & Rheumatology<br />

World Journal of Orthopedics<br />

Reviewer<br />

Journal of Orthopedic Research<br />

Bone & Joint Research<br />

BMC Muskuloskeletal Disorders<br />

Diagnostic Microbiology<br />

European Journal of Clinical Microbiology & Infectious<br />

Diseases<br />

Expert Reviews<br />

Journal of Functional Biomaterials<br />

Negrin L<br />

Editorial Board Member<br />

Journal of Clinical Trials<br />

Journal of Trauma & Treatment<br />

Payr S<br />

Reviewer<br />

International Journal of Environmental Research<br />

and Public Health<br />

MEDICINA<br />

Life<br />

Children<br />

Journal of Clinical Medicine<br />

Co-Editor<br />

Children<br />

Rothbauer M<br />

Reviewing Editor<br />

Frontiers in Biotechnology and Bioengineering<br />

MDPI Sensors<br />

Editorial Board Member<br />

Organs-on-a-Chip (Elsevier)<br />

Vizepräsident<br />

EUSAAT - European Society for Alternatives to Animal<br />

Testing<br />

Sigmund I<br />

Reviewer<br />

Bone & Joint Research (BJR<br />

Journal of Bone and Joint Infection (JBJI)<br />

Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery (AOTS)<br />

Ordinary Member - Executive Committee of the European<br />

Bone & Joint Infection Society (EBJIS)<br />

Associate Editor - Journal of Bone and Joint Infection<br />

(JBJI)<br />

Guest Editor - Frontiers<br />

Stelzeneder B<br />

Reviewer<br />

European Radiology<br />

Thalhammer G<br />

Reviewer<br />

Wiener Klinische Wochenschrift<br />

Arthroscopy - The Journal of Arthroscopic and Related<br />

Surgery<br />

Tiefenböck T<br />

Reviewer<br />

Scientific Reports<br />

Children<br />

Plos ONE<br />

Biomechanics<br />

International Journal of Environmental Research<br />

and Public Health<br />

Journal of Clinical Medicine<br />

Journal of Orthopaedic Surgery and Research<br />

American Journal of Sports Medicine


Publikationen<br />

75<br />

Tögel S<br />

Reviewer<br />

Advanced Science<br />

Cells<br />

Current Protocols<br />

Frontiers in Immunology<br />

Osteoarthritis and Cartilage<br />

Member<br />

Editorial Academy<br />

International Journal of Molecular Medicine<br />

Spandidos Publications<br />

Widhalm HK<br />

Reviewer<br />

Orthopaedic Journal of Sports Medicine<br />

Wiener Klinische Wochenschrift<br />

Obesity Surgery<br />

Neurosurgical Review<br />

Knee Surgery Sports Traumatology Arthroscopy<br />

American Journal of Sports Medicine<br />

Journal of Clinical Medicine<br />

Editorial Board Member - Journal of Cartilage &<br />

Joint Preservation<br />

Widhalm HK - Guest Editor D i a g n o s t i c s<br />

Special Issue ‘Geriatric Traumatic Hip Fractures,<br />

Diagnosis, Treatment, and Management’<br />

Windhager R<br />

Reviewer<br />

EFORT Open Reviews<br />

Clinical Orthopaedics and Related Research<br />

Journal of Clinical Medicine<br />

Journal of Orthopaedics and Traumatology<br />

Co-Editor<br />

Wiener Klinische Wochenschrift (seit Juli 2021)<br />

International editorial board member - Journal of<br />

Orthopaedic Translation<br />

Mitherausgeber<br />

Journal of Ortopaedic and Traumatology (SIOT)<br />

Z ORTHOP (2003 bis dato)<br />

Mitglied des Redaktionsrates<br />

des JOT, Journal of Othopaedic Translation (seit<br />

Sept. 2018)<br />

Mitglied des wissenschaftlichen Beirates<br />

der Zeitschrift „Der Orthopäde“<br />

der Zeitschrift „Arzt + Patient“<br />

Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank<br />

(OeNB)<br />

Medizinisch wissenschaftlicher Fonds des Bürgermeisters<br />

der Bundeshauptstadt Wien, Österreich<br />

Zak L<br />

Guest Editor<br />

Journal of Clinical Medicine - Special Issue<br />

Deformity Correction, Bone Lengthening and<br />

Correction Osteotomies of the Lower Limb<br />

Vorträge <strong>2022</strong><br />

Aldrian S<br />

Eingeladener Vortrag: Das Polytrauma aus unfallchirurgischer<br />

Sicht (Thorax/ Abdomen/ Becken.<br />

2. Notarztkurs der Universitätsklinik für Anästhesie,<br />

Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />

2. – 6.3.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Polytrauma beim geriatrischen<br />

Patienten: altersspezifische Charakteristika<br />

und sozioökonomische Aspekte. Trauma Kongress,<br />

University Days, 16. – 17.9.<strong>2022</strong>, St. Pölten<br />

Schenkelhalsfraktur, nicht immer eine Altersfraktur.<br />

58. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU), 3. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und Traumatologie, 6. – 8.10.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg<br />

Eingeladener Vortrag: Anamnese und standardisierte<br />

Untersuchung bei Knieknorpelschäden Knorpeltherapie<br />

und Gelenkerhalt am Knie. OP-Kurs an<br />

Humanpräparaten, 24. – 26.11.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Antoni A<br />

Management of Traumatic Brain Injury in Patients<br />

with DOAC Therapy–Are the “New” Oral Anticoagulants<br />

Really Safer? ECTES (European Congress of<br />

Trauma and Emergency Surgery) 24. – 26.4.<strong>2022</strong>,<br />

Oslo, Norwegen<br />

Eingeladener Vortrag: Schädel Hirntrauma bei polytraumatisierten<br />

PatientInnen Neurotraumatologie.<br />

Update Meeting, 6.5.<strong>2022</strong>, Innsbruck<br />

Benca E<br />

Biomechanischer Vergleich des Allograft-Fixationssystems<br />

Shark Screw ACL für die Rekonstruktion<br />

des vorderen Kreuzbandes mit der Interferenzschraube.<br />

1. Österreichischer Kongress für<br />

Orthopädie & Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz


Publikationen<br />

76<br />

Biomechanische Bestimmung von Frakturlasten<br />

und Typen des Dens axis unter Berücksichtigung<br />

der Lastrichtung. 1. Österreichischer Kongress für<br />

Orthopädie & Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Böhler C<br />

Eingeladener Vortrag: Implantatentfernung in der<br />

Revision - Tipps und Tricks! Sitzung IV: Ungelöste<br />

Probleme in der Hüftendoprothetik. AE Masterkurs<br />

Hüfte, 30.9. – 1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Rookie Kurse Endoprothetik,<br />

Hüftendoprothetik. OT Kongress Graz,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong><br />

Böhler C, Benca E, Hirtler L, Kolarik F, Zalaudek M,<br />

Mayr W, Windhager R, Suture-Button Implantate für<br />

die Versorgung von partiell instabilen Beckenringverletzungen:<br />

eine biomechanische Leichenstudie.<br />

OT Kongress Graz, 12. – 14.5.<strong>2022</strong><br />

Bumberger A<br />

Eingeladener Vortrag: Knorpeltherapie am Kniegelenk.<br />

3. Kongress Sportmedizin, 5.2.<strong>2022</strong>, Ludwigshafen,<br />

Deutschland<br />

Bipolar cartilage lesions of the knee. International<br />

Knee Day, 11.3.<strong>2022</strong>, online<br />

Eingeladener Vortrag: Begleiteingriffe Knorpeltherapie.<br />

VSOU Jahrestagung, 30.4.<strong>2022</strong>, Baden-Baden,<br />

Deutschland<br />

Intracranial pressure monitoring. 1. Österreichischer<br />

Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Prädiktiver Wert Laborparameter PJI. 1.<br />

Österreichischer Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Bipolar cartilage lesions of the knee. AGA Kongress<br />

<strong>2022</strong>, 16.9.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Prädiktiver Wert Laborparameter PJI. DKOU <strong>2022</strong>,<br />

25.10.<strong>2022</strong>, Berlin<br />

Casado Losada I<br />

How to improve scaffold recellularization? LA-<br />

SER-ENGRAVING Annual Meeting Austrian Cluster<br />

for Tissue Regeneration, 27. – 28.4.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Improved cellular infiltration by glycosaminoglycans<br />

removal and altered stiffness. A study on auricular<br />

cartilage scaffolds TERMIS (Tissue Engineering and<br />

Regenerative Medicine International Society), EU<br />

Chapter Conference, 28.6.–1.7.<strong>2022</strong>, Krakau, Polen<br />

Chiari C<br />

Eingeladener Vortrag: L’osteotomia di Chiari. L’anca<br />

nell’adolescente, 25.–26.3.<strong>2022</strong>, Genova, Italien<br />

Eingeladener Vortrag: Prinzip FAI: Entstehung,<br />

Bedeutung und Therapieprinzipien. Niederrheinischer<br />

Hüftkongress & OP Kurs, 1.–2.4.<strong>2022</strong>, Essen,<br />

Deutschland<br />

Eingeladener Vortrag: Sports 2. 40 th EPOS Annual<br />

Meeting, 7.4.<strong>2022</strong>, Kopenhagen, Dänemark<br />

Eingeladener Vortrag: ASG Sitzung. 70. Jahrestagung<br />

der VSOU, 28. – 30.4.<strong>2022</strong>, Baden Baden,<br />

Deutschland<br />

Eingeladener Vortrag: Hüftgelenksersatz nach Chiari-Beckenosteotomie.<br />

70. Jahrestagung der VSOU,<br />

28. – 30.4.<strong>2022</strong>, Baden Baden, Deutschland<br />

Eingeladener Vortrag: Techniken der proximalen Femurosteotomie.<br />

AE Masterkurs – Gelenkerhaltende<br />

Hüftchirurgie, 17.–18.6.<strong>2022</strong>, Dresden, Deutschland<br />

Eingeladener Vortrag: Behandlungskonzepte bei<br />

Epiphyseolyse. AE Masterkurs – Gelenkerhaltende<br />

Hüftchirurgie, 17.–18.6.<strong>2022</strong>, Dresden, Deutschland<br />

Eingeladener Vortrag: Ergebnisse nach Korrektur<br />

der Dysplasie. AE Masterkurs – Gelenkerhaltende<br />

Hüftchirurgie, 17.–18.6.<strong>2022</strong>, Dresden, Deutschland<br />

Eingeladener Vortrag: How new image studies help<br />

us in the correct treatment of AOM and SA. 23 rd<br />

EFORT <strong>2022</strong>, 22.–24.6.<strong>2022</strong>, Lissabon, Portugal<br />

Eingeladener Vortrag: Gelenkserhaltende Therapie<br />

bei der Hüftdysplasie. 58. Jahrestagung der ÖGU,<br />

6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Eingeladener Vortrag: ECF, M. Perthes-Behandlung,<br />

Stadien, und stadiengerechte Therapie. 58. Jahrestagung<br />

der ÖGU, 6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg


Publikationen<br />

77<br />

Eingeladener Vortrag: Die Versorgung von osteochondralen<br />

Defekten mit Shark Screw ® : Einblicke<br />

in eine prospektive Beobachtungsstudie. Shark<br />

Screw ® Symposium & Award, 14.10.<strong>2022</strong>, Linz<br />

Ergebnisse nach Beckenosteotomien. DKOU <strong>2022</strong>,<br />

25. – 28.10.<strong>2022</strong>, Berlin, Deutschland<br />

Kniegelenknahe Wachstumslenkung und Achskorrektur<br />

beim Kind. DKOU <strong>2022</strong>, 25. – 28.10.<strong>2022</strong>,<br />

Berlin, Deutschland<br />

FAI beim Adoleszenten. DKOU <strong>2022</strong>, 25. – 28.10.<strong>2022</strong>,<br />

Berlin, Deutschland<br />

Döring K<br />

Shark Screw® zur Fixierung der Scarf-Osteotomie,<br />

eine prospektive Analyse. Shark Screw Symposium,<br />

(K. Döring, S. Puchner, R. Windhager)<br />

14.10.<strong>2022</strong>, Linz<br />

Proximal Femoral Reconstruction with Modular<br />

Megaprostheses in Non-Oncological Patients. 1.<br />

Österreichische Kongress für Orthopädie und Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Results in the Surgical Treatment of Aneurysmal<br />

Bone Cysts. 1. Österreichische Kongress für Orthopädie<br />

und Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Than 20 Years After Lower Limb Amputation for Malignant<br />

Tumors? 1. Österreichische Kongress für Orthopädie<br />

und Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

How Common Are Chronic Residual Limb Pain,<br />

Phantom Pain, and Back Pain More.<br />

1. Österreichische Kongress für Orthopädie und<br />

Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Frenzel S<br />

Wozu Simulationstraining? 5.Interdisziplinäres<br />

Poly traumasymposium zum Thema: Back to Basics,<br />

6.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Strategies and Treatment<br />

of Brain Injuries. Polytrauma Kurs, 22.–23.4.<strong>2022</strong>,<br />

Oslo, Norwegen<br />

Eingeladener Vortrag: Emergency room requirements<br />

when dealing with polytraumatised patients:<br />

the Vienna experience. 42 nd SICOT Orthopaedic<br />

World Congress. 28. – 30.9.<strong>2022</strong> Kuala Lumpur,<br />

Maylasia<br />

Funovics P<br />

Infected tumour prostheses: what are the best options?<br />

OT Kongress, 13.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

A preliminary comparison of CT-guided navigation-assisted<br />

surgery versus conventional computer<br />

navigation-assisted surgery in orthopaedic oncology.<br />

OT Kongress, 13.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Greiner F<br />

To scan or not to scan – Bildgebende Diagnostik beim<br />

pädiatrischen SHT. 58. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU), 3.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Traumatologie, 6.–8.10.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg<br />

Grohs JG<br />

Flatback im Alter – OP oder nicht OP. 23. Symposium<br />

der Österr. Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie,<br />

29.1.<strong>2022</strong>, Wien<br />

HWS für Jederfrau:mann. Symposium Wirbelsäule,<br />

30.6. – 1.7.<strong>2022</strong>, Mondsee<br />

Ventrale Zugänge AOSpine. 7. – 9.9.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Haider T<br />

Biomarkers in polytraumatized patients – current<br />

concepts and outlook. 1. Österreichischer Kongress<br />

für Orthopädie & Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>,<br />

Graz<br />

Revision arthroplasty versus ORIF in Vancouver B2- &<br />

B3-type periprosthetic femur fractures - Systematic<br />

review and meta-analysis of reported clinical and<br />

radiological outcome. 1. Österreichischer Kongress<br />

für Orthopädie & Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>,<br />

Graz<br />

Revisionsendoprothetik oder ORIF in Periprothetischen<br />

Proximalen Femurfrakturen vom Typ<br />

Vancouver B2 & B3: Systematischer Review und<br />

Meta-Analyse. 58. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU), 3.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Traumatologie, 6.–8.10.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg


Publikationen<br />

78<br />

Proximal femur replacement in metastatic bone<br />

disease: Is previous surgical intervention associated<br />

with higher revision rates and increased risk of<br />

infection? Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, 25.–28.10.<strong>2022</strong>, Berlin<br />

Eingeladener Vortrag: Does patient positioning influence<br />

blood loss and transfusion rate in hip replacement<br />

for femoral neck fractures? A single-centre,<br />

retrospective chart review. 58. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU),<br />

3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und Traumatologie, 6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Halat G<br />

Eingeladener Vortrag: Sportverletzungen an der<br />

Hand. Arthrex Future Group Meeting – Distal Extremity,<br />

25.3.<strong>2022</strong>, München, Deutschland<br />

Eingeladener Vortrag: Triage bei Großschadensfall.<br />

5. Interdisziplinäres Polytraumasymposium zum<br />

Thema: Back to Basics, 6.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Zugänge und unfallchirurgische<br />

Eingriffe zur Blutungskontrolle im Schockraum.<br />

1. Österreichischer Kongress für Orthopädie<br />

& Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

A V-shaped A 2 pulley reconstruction using a PL<br />

tenodesis technique – a biomechanical study. IFSSH,<br />

IFSHT & FESSH Combined Congress, 6. – 10.6.<strong>2022</strong>,<br />

London, UK<br />

An anchor based technique for type IV jersey finger<br />

injury repair. IFSSH, IFSHT & FESSH Combined Congress,<br />

6. – 10.6.<strong>2022</strong>, London, UK<br />

Hobusch G<br />

Aktuelle Entwicklungen in der Amputationschirurgie<br />

der unteren Extremität- ein Literaturreview der<br />

letzten 5 Jahre. OT Kongress, 13.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Diagnostic Accuracy of Ultrasound-Guided Core<br />

Needle Biopsy Versus Incisional Biopsy in Soft Tissue<br />

Sarcoma: An Institutional Experience. OT Kongress,<br />

13.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Humenberger M<br />

Faszination Unfallchirurgie. 58. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

(ÖGU), 3. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie,<br />

6. – 8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Bestimmung der Thombozytenfunktion bei Patienten<br />

mit osteosynthetisch versorgten hüftgelenksnahen<br />

Frakturen unter thrombozyten-aggregationshemmender<br />

Therapie und ihr Einfluss<br />

auf den intra- und postoperativen Blutverlust. 58.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie (ÖGU), 3. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und<br />

Traumatologie, 6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Ellenbogenluxationen und Luxationsfrakturen. GOTS<br />

Zertifikatskurs Sportarzt, 18.3.<strong>2022</strong>, Schladming<br />

Antegrade nailing in femoral shaft fractures. OTC<br />

Foundation Leadership Forum, 1.7.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Akutversorgung an der Sportstätte inkl. Organisation.<br />

OTP Grundkurs, 5.11.<strong>2022</strong>, Krems<br />

Sportmedizinische Probleme am Ellbogen – Diagnose<br />

und Therapie. Harbacher Orthopädietage,<br />

24.9.<strong>2022</strong>, Harbach<br />

Epidemiologie und Pathophysiologie der Schulterverletzung<br />

im Sport. Harbacher Orthopädietage,<br />

24.9.<strong>2022</strong>, Harbach<br />

Kdolsky R<br />

Eingeladener Vortrag: Complex sports injuries –<br />

Joint dislocations and fractures – Ankle. 21. European<br />

Congress for Trauma and Emergency Surgery<br />

(ECTES) 24. – 26.4.<strong>2022</strong>, Oslo, Norwegen<br />

Ankle fractures in the frail patient. 21. European<br />

Congress for Trauma and Emergency Surgery (EC-<br />

TES) 24. – 26.4.<strong>2022</strong>, Oslo, Norwegen<br />

Eingeladener Vortrag: Periprosthetic fractures: Revision<br />

arthroplasty with uncemented screw-fixed<br />

stem. 23 rd EFORT Annual Congress, 22. – 24.6.<strong>2022</strong>,<br />

Lissabon, Portugal<br />

Laggner R<br />

Eingeladener Vortrag: Praxistipps: Traumatologie<br />

für Notfallmediziner:innen. AAEM 13. Jahrestagung,<br />

14. – 16.11.<strong>2022</strong>, Wien


Publikationen<br />

79<br />

Lass R<br />

Proximale Femurfraktur – Osteosynthese oder Endoprothese?<br />

AE Masterkurs Hüfte, 30.9.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Senior Mentoring-Programm der MedUniWien im<br />

Studienjahr 2021/<strong>2022</strong>, <strong>2022</strong>/23<br />

Wahlpflichtfach „Orthopädie-Konservativ-Operativ“,<br />

WS 2021/<strong>2022</strong><br />

Pseudotumors In Small-Head Metal-On-Metal Total<br />

Hip Arthroplasty - A Concise Follow-Up At A Minimum<br />

Follow-Up Of 20 Years, EFORT Kongress <strong>2022</strong>,<br />

22. – 24.6.<strong>2022</strong>, Lissabon, Portugal<br />

Gesundheitszirkel der Abteilung für Orthopädie,<br />

9.11.<strong>2022</strong>, Wien<br />

EndoCert-Präsentation des Audit Ergebnisses<br />

<strong>2022</strong>, 11.11.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Luxl M<br />

Frakturen des kindlichen Beckens. 58. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

(ÖGU), 3. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie,<br />

6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Matzner M<br />

Eingeladener Vortrag: Berufskrankheit (Matzner M,<br />

Nicolakis M). 23. Symposium der Österreichischen<br />

Ges. für Wirbelsäulen Chirurgie, 29.1.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Degenerative Dorsale HWS Fusion. Symposium der<br />

Privatklinik Vigaun 30.6. – 1.7.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Negrin L<br />

Eingeladener Vortrag: Frakturversorgung. 2. Notarztkurs<br />

der Universitätsklinik für Anästhesie, Allgemeine<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />

2. – 6.3.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Profiskisport, Rennbetreuung.<br />

Zertifikat GOTS Sportarzt, Zyklus 7, Modul 3,<br />

18.3.<strong>2022</strong>, Schladming<br />

Ortho & Trauma: Versorgungsrealität und Ausblick<br />

auf die nächsten 10 Jahre. 1. Österreichischer<br />

Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Eingeladener Vortrag: Spezialgebiete der Unfallchirurgie<br />

– Versorgung von Schwerverletzten. 1.<br />

Österreichischer Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Eingeladener Vortrag: REBOA. 1. Österreichischer<br />

Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Eingeladener Vortrag: My Worst Case. 1.<br />

Österreichischer Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Eingeladener Vortrag: Unfallchirurgische Herausforderungen<br />

des 21. Jahrhunderts. Sitzung der<br />

Fachgruppe Unfallchirurgie der Ärztekammer für<br />

Wien, 1.6.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Versorgungsproblematik osteoporotischer<br />

Periimplantatfrakturen aus Sicht<br />

des Traumatologen. 30. Osteoporoseforum der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Knochen und<br />

Mineralstoffwechsel, 23.6.<strong>2022</strong>, St. Wolfgang im<br />

Salzkammergut<br />

Eingeladener Vortrag: Wer versorgt das Schädelhirntrauma<br />

in Österreich 2035? – Reality Check<br />

gemeinsam mit der ÖGU/ÖGOuT. 58. Jahrestagung<br />

der Österr. Gesellschaft für Neurochirurgie – „Neurotrauma“,<br />

29.9. – 1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Wie würden Sie entscheiden?<br />

Hätten Sie anders gehandelt? Sitzung des Arbeitskreises<br />

Polytrauma, 6.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Eingeladener Vortrag: Aktuelle Herausforderungen<br />

der Unfallchirurgie. Sitzung der Fachgruppe Unfallchirurgie<br />

der Ärztekammer für Wien, 27.10.<strong>2022</strong>,<br />

Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Prävention im Spitzensport<br />

– Fiktion? Kongress „Update Sportmedizin“,<br />

4.11.<strong>2022</strong>, Krems<br />

Eingeladener Vortrag: Betreuungsmodelle im Sport<br />

– Wettkampf/Leistungssport.<br />

Leistungsphysiologisch-Internistisch-Pädiatrischer<br />

Grundkurs I und Orthopädisch-Traumatologisch-Physikalischer<br />

Grundkurs IV, 5.11.<strong>2022</strong>,<br />

Krems


Publikationen<br />

80<br />

Eingeladener Vortrag: Betreuungsmodelle im<br />

Sport – Trainingslager, Freizeit, Hobby. Leistungsphysiologisch-Internistisch-Pädiatrischer<br />

GrundkursI und Orthopädisch-Traumatologisch-<br />

Physikalischer Grundkurs IV, 5.11.<strong>2022</strong>, Krems<br />

Nürnberger S<br />

Auricular cartilage scaffolds: an innovative tool<br />

to study cellular infiltration by glycosaminoglycans<br />

removal and altered stiffness Joint. KMM-<br />

VIN / ViCEM / ESB cross-disciplinary workshop,<br />

22. – 23.9.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Extracellular cartilage matrix<br />

as biomaterial for cartilage regeneration: More than<br />

a scaffold. eCM, 15. – 18.6.<strong>2022</strong>, Davos, Schweiz<br />

Eingeladener Vortrag: Growing Spheroids from Monolayer<br />

– A New Technology for Chondrogenic Spheroid<br />

Generation. ESAO, 7. – 9.9.<strong>2022</strong>, Krems<br />

Pajenda G<br />

Reconstruction of anterior chest wall in unstable<br />

thoracic vertebral fractures. 21 st European Congress<br />

for Trauma and Emergency Surgery (ECTES)<br />

24. – 26.4.<strong>2022</strong>, Oslo, Norwegen<br />

Akutmaßnahmen bei Wirbelsäulenverletzungen.<br />

5.Interdisziplinäres Polytraumasymposium zum<br />

Thema: Back to Basics, 6.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Osteoporotische Frakturen: Klassifikation und Behandlungsalgorithmus.<br />

75. ÖGU Fortbildung „Wirbelsäule“,<br />

11. – 12.11.<strong>2022</strong><br />

Panotopoulos J<br />

Fibrinogen ist ein prognostischer Biomarker für das<br />

Überleben bei Liposarkomen (Panotopoulos J, Peschek<br />

L, Funovics P, Hobusch G, Windhager R). OT<br />

Kongress Graz, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Payr S<br />

Fugenverletzungen am Sprunggelenk. Fortbildung<br />

Kindertraumatologie, 18.3.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Frakturen der Wirbelsäule bei Kindern und Jugendlichen<br />

– eine STROBE-konforme retrospektive<br />

Studie. 3. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie,<br />

6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Wirbelkörperfrakturen im Kindes- und Jugendalter<br />

Arbeitskreis Kindertraumatologie. 3. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie<br />

und Traumatologie, 6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Per-und subtrochantäre Frakturen im Kindes- und<br />

Jugenalter. 58. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU), 3. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und Traumatologie, 6. – 8.10.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg<br />

Scheider P<br />

Altersabhängige Ergebnisse und Komplikationen<br />

der Osteodistraktion an der kindlichen oberen<br />

Extremität. 35. Jahrestagung der Vereinigung für<br />

Kinderorthopädie, 2.5.<strong>2022</strong>, Göttingen, Deutschland<br />

Complications of hardware removal in pediatric upper<br />

limb surgery. 1. Österreichischer Kongress für<br />

Orthopädie & Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Temporary epiphysiodesis in adolescent patients<br />

with ulnocarpal impaction syndrome. 1.<br />

Österreichischer Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Temporary Epiphysiodesis In Adolescent Patients<br />

With Ulnocarpal Impaction Syndrome. IFSSH,<br />

IFSHT & FESSH Combined Congress, 6. – 10.6.<strong>2022</strong>,<br />

London, UK<br />

Age-Related Outcomes And Complications Of Osteodistraction<br />

In The Pediatric Upper Extremity: A<br />

Large Retrospective Single-Center Study Of 61 Cases.<br />

23 rd EFORT Annual Congress, 22. – 24.6.<strong>2022</strong>,<br />

Lissabon, Portugal<br />

Schreiner M<br />

The influence of biologicals on aseptic arthroplasty<br />

loosening (Schreiner M, Apprich S, Staats K, Aletaha<br />

D, Windhager R, Böhler Ch). OT Kongress Graz,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

A comparison of RigidTack versus percutaneous<br />

transphyseal screw epiphysiodesis to correct leg<br />

length discrepancy, (Schreiner M, Bischofs I, Willegger<br />

M, Kolb A, Windhager R, Chiari C). OT Kongress<br />

Graz, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz


Publikationen<br />

81<br />

Sigmund I<br />

Eingeladener Vortrag: Protheseninfektionen: Diagnostik<br />

und Therapie. 14. Österreichischer Infektionskongress<br />

<strong>2022</strong>, 22. – 25.3.<strong>2022</strong>, Saalfelden<br />

Eingeladener Vortrag: Update PJI-Diagnostik: Häufige<br />

Fehlerquellen. Wiener Hüftmeeting, 28. – 29.4.<strong>2022</strong>,<br />

Wien<br />

Eingeladener Vortrag: DAIR procedure – controversies<br />

in literature. 1. Österreichischer Kongress für Orthopädie<br />

und Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Eingeladener Vortrag: Mikrobiologie und Präventivmedizin<br />

(ÖGHMP): Fortbildung mit Quiz: Diagnostik<br />

von Protheseninfektionen. 37. Jahrestagung Österreichische<br />

Gesellschaft für Hygiene, 31.5. – 2.6.<strong>2022</strong>,<br />

Bad Ischl<br />

Eingeladener Vortrag: Treatment Strategies for Hip<br />

PJI: When to use which approach? 40 th Annual Meeting<br />

of the European Bone and Joint Infection Society,<br />

8. – 10.9.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Der Grenzwert der polymorphkernigen neutrophilen<br />

Granulozyten in histologisch aufarbeiteten<br />

Gewebeproben zur Diagnostik von periprothetischen<br />

Gelenksinfektionen in Abhängigkeit<br />

von der gewählten Infektions-Definition.<br />

1. Österreichischer Kongress für Orthopädie und Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

A comparison of three internationally used infection<br />

definitions (IDSA 2013, ICM 2018, EBJIS 2021) for the<br />

diagnosis of periprosthetic joint infections. Girdlestone<br />

Orthopaedic Society Conference, 15. – 17.6.<strong>2022</strong>,<br />

Galway, Ireland<br />

Histopathological analysis in the diagnosis of<br />

periprosthetic joint infections and fracture related<br />

infections. Girdlestone Orthopaedic Society Conference,<br />

15. – 17.6.<strong>2022</strong>, Galway, Ireland<br />

A comparison of infection definitions for the diagnosis<br />

of periprosthetic joint infections. 40 th Annual Meeting<br />

of the European Bone and Joint Infection Society,<br />

8. – 10.9.<strong>2022</strong>, Graz, Austria<br />

Springer B<br />

Junges Forum – Unterschiedliche Länderaspekte<br />

(AO in der Weiterbildung). AO-Trauma 3-Ländertagung,<br />

5. – 7.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Einfluss der medialen Meniskusextrusion auf den<br />

femoralen Knorpel der Belastungszone des medialen<br />

Kompartiments im Knie- gelenk - retrospektive<br />

Evaluierung anhand von quantitativem T2 Mapping<br />

auf 3 Tesla. 1. Österreichischer Kongress für<br />

Orthopädie & Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>,<br />

Graz<br />

Welchen Effekt zeigt die Radiofrequenzablation bei<br />

der Behandlung von Grad II Knorpeldefekten an der<br />

Patella. 1. Österreichischer Kongress für Orthopädie<br />

& Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Rehabilitation / Rückkehr zum Sport nach arthroskopischer<br />

Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes<br />

- Evaluierung der Qualität von Online- Videos. 1.<br />

Österreichischer Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Staats K<br />

Der Einsatz des Kragens zeigt einen positiven Einfluss<br />

auf das Prothesenüberleben von zementfreien<br />

Schäften mit meta- diaphysärer Verankerung. OT<br />

Kongress, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Langzeituntersuchungen des Zweymüller-Alloclassic<br />

Geradschaftes mit einem Minimum-Follow-Up<br />

von 30 Jahren. OT Kongress, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Antimikrobielles Verhalten und Osteoblasten-Wachstum<br />

von Selen-modifizierten Titanoberflächen<br />

mittels Nanoröhrchenstruktur. OT Kongress,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Does the Use of a Collar Have an Influence on Revision-Free<br />

Survival in Cementless Fully-Coated Double-Tapered<br />

Stems? SICOT, 28. – 30.9.<strong>2022</strong>, Kuala<br />

Lumpur, Malaysia<br />

Eingeladener Vortrag: Approaches to Better Understand<br />

Arthroplasty Complications – From Bench to<br />

Bed. HSS Bone and Joint Seminar, 1.3.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Eingeladener Vortrag: Der fehlgeschlagene zweizeitige<br />

Wechsel – was kommt dann? AE Masterkurs<br />

Hüfte, 1.10.<strong>2022</strong>, Wien


Publikationen<br />

82<br />

Eingeladener Vortrag: Infektionen in der Endoprothetik<br />

– Prävention und Therapie. Forum Endoprothetik,<br />

17.11.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Thalhammer G<br />

Does Sparing of the Superficial Part of the Pronator<br />

Quadratus Lead to Improved Grip Strength<br />

Following Volar Plating of Distal Radius Fractures?<br />

– A Randomized Prospective Clinical Trial with Sonography-based<br />

Morphometric Evaluation. IFSSH,<br />

IFSHT & FESSH Combined Congress, 6. – 10.6.<strong>2022</strong>,<br />

London, UK<br />

Pronator-sparing versus conventional Henry approach<br />

for volar plate osteosynthesis of distal radius<br />

fractures: A pragmatic prospective randomized<br />

controlled single-blind clinical trial on clinical outcome<br />

at 3, 6, and 12 months. IFSSH, IFSHT & FESSH<br />

Combined Congress, 6. – 10.6.<strong>2022</strong>, London, UK<br />

Dorsal screw protrusion after volar plate osteosynthesis<br />

for distal radius fractures - comparison of the<br />

lateral x-ray view and intraoperatively performed<br />

Skyline view using ultrasonography as a reference<br />

standard. 42 nd SICOT Orthopaedic Wordl Congress,<br />

28. – 30.9.<strong>2022</strong> Kuala Lumpur, Maylasia<br />

Eingeladener Vortrag: Operative Versorgung Hand<br />

bzw. Handgelenk Röntgeneinstelltechnik. Refresherkurs<br />

für Orthopädie und Unfall Modul 2: Obere<br />

Extremität, 19.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Klassischer Henry-Zugang oder Pronator-erhaltender<br />

Zugang für die Versorgung von distalen Radiusfrakturen?<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie, 25.–28.10.<strong>2022</strong>, Berlin<br />

Tögel S<br />

Die bittersüße Rolle der Glykobiologie in der Arthrose.<br />

Oral presentation at the 39th Rheumatagung,<br />

10.6.<strong>2022</strong>, Saalfelden<br />

Development of 3D-printed surgical guides to<br />

standardize, refine and reduce animal experiments<br />

in osseointegration research (The ‘PRECI-<br />

SE’ project). Oral presentation at the EUSAAT<strong>2022</strong>,<br />

26. – 28.9.<strong>2022</strong>, Linz<br />

The role of galectins across osteoarthritic joint tissues.<br />

Oral presentation at the Scientific Advisory<br />

Board Meeting, Ludwig Boltzmann Institute for Arthritis<br />

and Rehabilitation, 8.11.<strong>2022</strong>, online<br />

Weihs V:<br />

25-Year Experience with Polytraumatized Patients<br />

in a Level 1 Trauma Center: Polytrauma<br />

between 1995 and 2019. What has changed? 1.<br />

Österreichischer Kongress für Orthopädie & Traumatologie,<br />

12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Gender Differences in Polytraumatized Patients<br />

over a period of 25 years. Experiences from a<br />

Level I Trauma Center. 42 nd SICOT Orthopaedic<br />

World Congress. 28. – 30.9.<strong>2022</strong> Kuala Lumpur,<br />

Maylasia<br />

Widhalm HK<br />

Eingeladener Vortrag: Therapie des schweren<br />

Schädel-Hirn-Traumas. 5.Interdisziplinäres Polytraumasymposium<br />

zum Thema: Back to Basics,<br />

6.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: SHT-Protokoll der Polytrauma<br />

Dokumentation (DGU) – Wo stehen wir in Österreich?<br />

35. Wissenschaftliche Sitzung der ADNANI,<br />

Der Faktor Zeit in der Neuromedizin, 10. – 11.6.<strong>2022</strong>,<br />

Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Polytrauma, Wirbelsäulenverletzung.<br />

Notarzt-Kurs Grundkurs – ANS –<br />

Schöchl Corp., 11. – 12.9.<strong>2022</strong>, Bad Hofgastein<br />

Eingeladener Vortrag: Becken-, Bauch- und Extremitätenverletzungen.<br />

Notarzt-Kurs Grundkurs<br />

– ANS – Schöchl Corp., 11. – 12.9.<strong>2022</strong>, Bad Hofgastein<br />

Eingeladener Vortrag: Neurotrauma aus unfallchirurgischer<br />

Sicht. 58. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft<br />

für Neurochirurgie – „Neurotrauma“,<br />

29.9. – 1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Windhager R<br />

Eingeladener Vortrag: Revision THR. OMI HSS Seminar<br />

in Bone and Joint Surgery. 27.2–5.3.<strong>2022</strong>,<br />

Salzburg<br />

Eingeladener Vortrag: Komplexe Defektrekonstruktion<br />

des Beckens im Wandel der Zeit. II Wiener<br />

Hüftmeeting, 28. – 29.4.<strong>2022</strong>, Orthopädisches Spital<br />

Speising, Wien


Publikationen<br />

83<br />

Eingeladener Vortrag: Spezialgebiete der Orthopädie:<br />

Österreichische Errungenschaften in<br />

der Endoprothetik, Session: Junges Forum. 1.<br />

Österreichischen Kongress für Orthopädie und<br />

Traumatologie, 12.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Eingeladener Vortrag: Pfannenrevision: Update<br />

Versorgungsoptionen: Datenlage RS-Cup, Session:<br />

Revisionen Hüfte. 1. Österreichischen Kongress für<br />

Orthopädie und Traumatologie, 13.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Eingeladener Vortrag: Expert Panel Referent: Revisionen<br />

Hüfte II: Interaktive Session: Difficult cases:<br />

Experten Panel + Voting. 1. Österreichischen Kongress<br />

für Orthopädie und Traumatologie, 13.5.<strong>2022</strong>,<br />

Graz<br />

Eingeladener Vortrag: Moderation, Platform Session<br />

4: Limb salvage surgery. 21 st General Meeting of<br />

ISOLS, 6. – 9.9.<strong>2022</strong>, Luskin Center, Los Angeles, USA<br />

Eingeladener Vortrag: TEP nach DDH, Hüftluxation<br />

und Beckenosteotomie. AE-Masterkurs Hüfte,<br />

30.9–1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Tutor; Workshop: Moderne<br />

Versorgungskonzepte: BIOLOX Keramik in der<br />

klinischen Praxis. AE-Masterkurs Hüfte, 30.9–<br />

1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Die pathologische proximale<br />

Femur Fraktur – Diagnostik und Versorgung.<br />

AE-Masterkurs Hüfte, 30.9–1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Der Einsatz von Megaprothesen<br />

in der Revisionendoprothetik. AE-Masterkurs<br />

Hüfte, 30.9 – 1.10.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Wechseloperationen HTEP-<br />

Behandlungsstrategien bei Pfannendefekten, im<br />

Block: Die schwierige Hüfte. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

6.–8.10.<strong>2022</strong>, Salzburg<br />

Eingeladener Vortrag: Online: Clinical testing of<br />

OSTEOGROW family members in patients with long<br />

bone fractures, fracture nonunions and posterolateral<br />

spinal fusion. 13 th International Bone Morphogenetic<br />

Protein Conference, 8. – 12.10.<strong>2022</strong>, Dubrovnik,<br />

Kroatien<br />

Eingeladener Vortrag: WP1 Phase II clinical trial:<br />

Update on the clinical trial conduct. 5 th progress<br />

meeting OSTEOproSPINE, Dubrovnik, Kroatien<br />

Eingeladener Vortrag: Beckenrekonstruktion in Orthopädie<br />

und Traumatologie: Vortrag: Endoprothetische<br />

Versorgung bei Beckendiskontinuität. DKOU<br />

<strong>2022</strong>, 26.10.<strong>2022</strong>,<br />

Eingeladener Vortrag: Endoprothetische Versorgung<br />

bei Beckendiskontinuität. DKOU <strong>2022</strong>,<br />

25. – 28.10.<strong>2022</strong>, Berlin, Deutschland<br />

Eingeladener Vortrag: Was gibt es Neues in der Endoprothetik<br />

Rückblick und Ausblick. Forum Endoprothetik,<br />

17.11.<strong>2022</strong>, Josephinum, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: HTEP-Designs - Osteointegration<br />

& Gleitpaarung. Ausbildungsseminar Endoprothetik,<br />

24.11.<strong>2022</strong>, AKH Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Revision HTEP– Prinzipien bei<br />

Instabilität/Defekt/Asept.Lockerung. Ausbildungsseminar<br />

Endoprothetik, 24.11.<strong>2022</strong>, AKH Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Knie-TEP Designs. Ausbildungsseminar<br />

Endoprothetik, 25.11.<strong>2022</strong>, AKH Wien<br />

Zak L:<br />

Eingeladener Vortrag: Fallbeispiele: Korrektur der<br />

unteren Extremität. 73. ÖGU Fortbildungsveranstaltung<br />

Frakturen rund um die Fuge und deren<br />

Korrektur im Kindesalter, 18. – 19.3.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Eingeladener Vortrag: Prinzipien der Extremitäten-Korrektur.<br />

73. ÖGU Fortbildungsveranstaltung<br />

Frakturen rund um die Fuge und deren Korrektur<br />

im Kindesalter, 18. – 19.3.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Poster <strong>2022</strong><br />

Casado Losada I<br />

How to improve scaffold recellularization? LA-<br />

SER-ENGRAVING, 16th World Congress ICRS (International<br />

Cartilage Regeneration & Joint Preservation<br />

Society), 12.–14.4.<strong>2022</strong>, Berlin, Deutschland<br />

Haider T<br />

Clinical characteristics and outcome of low-grade<br />

myofibroblastic sarcoma: A single-centre experien-


Publikationen<br />

84<br />

ce of a rare entity British sarcoma group annual<br />

meeting, 23.2.<strong>2022</strong>, London, UK<br />

Hofer C, Apelt PI, Trost C, Döring K, Funovics PT, Panotopoulos<br />

J, Windhager R, Hobusch GM. Is there an<br />

association between preoperative serum albumin<br />

level and intervention-requiring seroma formation<br />

after limb-salvage surgery for lower extremity soft<br />

tissue sarcoma? EMSOS <strong>2022</strong>, 17. – 19.10.<strong>2022</strong>,<br />

London, UK<br />

Hofer C, Trost C, Windhager R, Hobusch GM. TESS<br />

2.0 – Adaption of the German version of the Toronto<br />

Extremity Salvage Score – Addition of an item<br />

regarding the use of touch-screen and keyboard in<br />

the upper extremity questionnaire. EMSOS <strong>2022</strong>,<br />

17. – 19.10.<strong>2022</strong>, London, UK<br />

Reihs EI, Windhager R, Toegel S, Kiener HP, Ertl P,<br />

Rothbauer M. Establishment of an animal-free synoviual<br />

biochip model. Poster presentation at the<br />

EWRR <strong>2022</strong>, 5. – 7.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Reihs EI, Windhager R, Toegel S, Kiener HP, Ertl P,<br />

Rothbauer M. Establishment of an animal-free synoviual<br />

biochip model. Poster presentation at the<br />

OARSI <strong>2022</strong>, 7. – 10.4.<strong>2022</strong>, Berlin, Deutschland<br />

Reihs EI, Windhager R, Toegel S, Kiener HP, Ertl P, Rothbauer<br />

M. Development of an animal-product-free<br />

synovial biochip model as first step towards multi-tissue<br />

crosstalk models in osteoarthritis.<br />

Rothbauer M, Reihs EI, Toegel S, Windhager R, Kiener<br />

HP, Ertl P. Bioengineering the inflammatory and<br />

degradative cross talk environment in arthritic diseases<br />

with patient-derived heterotypic joint-on-achip<br />

systems, OARSI Congress <strong>2022</strong>, 7. – 10.4.<strong>2022</strong>,<br />

Berlin, Deutschland<br />

Schreiner M<br />

The influence of biologicals on aseptic arthroplasty<br />

loosening, Schreiner M, Apprich S, Staats K,<br />

Aletaha D, Windhager R, Böhler Ch, EFORT <strong>2022</strong>,<br />

22.6. – 24.6.<strong>2022</strong>, Lissabon, Portugal<br />

Toegel S, Hayer S, Pichler KM, Schmidt S, Windhager<br />

R. The glycogiological role of galectins in the<br />

pathogenesis of degenerative joint diseases. Poster<br />

presentation at the EWRR <strong>2022</strong>, 5. – 7.5.<strong>2022</strong>, Wien<br />

Weihs V<br />

Comparison of Characteristics of Polytraumatized<br />

Patients with or without Severe Traumatic Brain<br />

Injury and Patients with Isolated Severe Traumatic<br />

Brain Injury, 1. Österreichischer Kongress für<br />

Orthopädie & Traumatologie, 12. – 14.5.<strong>2022</strong>, Graz<br />

Gastärzt:innen/Beobachter:innen <strong>2022</strong><br />

Mr. Michal Mahdal,<br />

19.09. – 30.09.<strong>2022</strong>, Czech Republic<br />

Lukas Wagenknecht,<br />

09.11. – 23.11.<strong>2022</strong>, Czech Republic<br />

Ilir Hasmuca,<br />

03.10. – 31.10.<strong>2022</strong>, Albania<br />

Syuzanna Voskanyan,<br />

01.09. – 30.09.<strong>2022</strong>, Armenia<br />

Jakub Hrunka,<br />

12.07. – 29.07.<strong>2022</strong>, Czech Republic<br />

Vitalie Iacubitchii,<br />

05.07. – 29.07.<strong>2022</strong>, Moldova<br />

Tommaso Greco,<br />

10.01. – 15.04.<strong>2022</strong>, Italy<br />

Scheider P<br />

Age-related Outcomes and Complications of Osteodistraction<br />

in the Pediatric Upper Extremity: A large<br />

retrospective single-center study of 61 cases, 40 th<br />

Annual Meeting of European Paediatric Orthopaedic<br />

Society, 6. – 9.4.<strong>2022</strong>, Kopenhagen, Dänemark<br />

Temporary Epiphysiodesis In Adolescent Patients<br />

With Ulnocarpal Impaction Syndrome, 40 th Annual<br />

Meeting of European Paediatric Orthopaedic Society,<br />

6. – 9.4.<strong>2022</strong>, Kopenhagen, Dänemark


Herausgeber:<br />

Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

MedUni Wien und AKH Wien<br />

o. Univ. – Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

Währinger Gürtel 18–20<br />

1090 Wien<br />

E-Book:<br />

www.meduniwien.ac.at/ortho-unfall<br />

www.unlimitedmedia.at/orthopaedie<strong>2022</strong><br />

Redaktion & Gestaltung:<br />

Unlimited Media, Flötzersteig 8/11<br />

2100 Korneuburg<br />

www.unlimitedmedia.at<br />

Wien, Juli 2023


40, 41<br />

40, 41<br />

T-Shirts, Hoodies,<br />

Taschen u.v.m.!<br />

www.meduniwien.ac.at/shop<br />

42<br />

42<br />

Coverfoto: MedUni Vienna/C. Houdek<br />

MedUni Shop<br />

Michelbeuern-AKH<br />

U6<br />

Währinger Gürtel<br />

AKH<br />

Eingangshalle<br />

Öffnungzeiten: Montag bis Freitag<br />

6:30 – 17:30 Uhr<br />

Universitätsklinikum AKH Wien<br />

MedUni Point<br />

MedUni Shop, Anker, Alumni Club<br />

Universitätsklinikum AKH Wien, Haupteingang<br />

Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien

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