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Steinheimer Blickpunkt 584

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Steinheimer Blickpunkt

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg

13. Februar 2020 43. Jahrgang Nr. 584 Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29

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Ausstellung der SKG zum Rosenmontagszug - Fußgruppen stehen im Rampenlicht

„Alle Gruppen tragen den Karneval im Herzen!“

Der Rosenmontag und sein farbenprächtiger

ideenreicher Umzug sind

der Höhepunkt jedes Karnevals in

Steinheim. Schon 1911 ist der erste

organisierte Rosenmontagszug in

der Emmerstadt nachgewiesen. Dem

Thema Rosenmontag widmete das

Archivteam der StKG im Möbelmuseum

die Ausstellung „Rosenmontag

in Stei‘m - da bleibt keiner daheim“.

Regina Schuler, die Vorsitzende des

Fördervereins Möbelmuseum konnte

die vielen Besucher und Karnevalsfreunde

zur Ausstellungseröffnung in

Versform begrüßen: „Nun ist es wieder

mal soweit, es ist Man teou und Narrenzeit.“

Die aktuelle Ausstellung zum

Straßenkarneval hatte das Archivteam

der StKG aus den vielen im Archiv

lagernden Unterlagen zusammengestellt.

Thomas Göke, der Leiter des

Archivteams: „Das Thema Rosenmontag

ist weit gefasst. Besonderen Wert

haben wir diesmal auf die Fußgruppen

gelegt.“ Schon in den bisherigen Ausstellungen,

die alle unter einem anderen

Motto standen wurde deutlich, dass

damit das das Kulturerbe Karneval in

Steinheim bewahrt werden kann.

So bietet die jetzige Ausstellung auf

Hunderten von Bildern und Zeitungsberichten

viele Eindrücke aus dem

Rosenmontagsgeschehen. Die ältesten

Bilder reichen zurück bis zur Jahrhundertwende

um 1900. 1911 wurde in

der Emmerstadt der erste organisierte

Umzug auf die Beine gestellt. In zwei

Jahren kann daher bereits das 111.

Umzugsjubiläum gefeiert werden.

Darauf freuen sich alle und Göke

kündigte dazu seitens der Archivare

etwas Besonderes an. Zu sehen ist in

der jetzigen Ausstellung das Kleid der

Karnevalsprinzessin Sabina Lotsch, die

1995 mit Erno Potthast regierte. Ein

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Die Sportschützendamen waren in Kostümen gekommen, die sie in den letzten Jahren beim

Rosenmontagsumzug getragen haben.

Schwerpunkt liegt auf den Fußgruppen,

die durch ihre originellen und

phantasievollen Kostüme das Salz in

der Suppe jedes Rosenmontagszuges

bedeuten. „Alle eint, dass sie tolles

Engagement zeigen und den Karneval

leben und im Herzen tragen,“ so Göke.

Mitglieder des Turnvereins 1895

Steinheim hatten Kostüme zur Verfügung

gestellt. Die kreativen Hüte der

Kornblümchen lösten einen besonderen

Reiz aus. Drei Gruppen waren

in den Kostümen gekommen, die sie

in den letzten Jahrzehnten getragen

haben: die Sportschützendamen, die

Kolpingfamilie und die kunterbunte

Truppe von Ingrid Wakup. Jede Gruppe

konnte etwas Spezielles aus dem Geschehen

der letzten Jahrzehnte zum

Besten geben. So näht Ingrid Wakup

in wochenlanger Arbeit fast immer alle

Kostüme für die kunterbunte Truppe,

mit der schon mit einem Jahr der heutige

StKG Präsident Dominik Thiet im

Umzug mitmarschierte. Ingrid Wakup

freut sich, dass es Jahr für Jahr gelingt,

viele zum Rosenmontagszug zu bewegen,

die gar nicht mehr in Steinheim

leben. Auch Prinz Marc Obermann

unternahm seine ersten Gehversuche

im Umzug mit seiner Mutter Karin bei

den Sportschützendamen, die sich bei

einem Kostüm mit dem Steinheimer

Stadtwappen an Köln orientierten.

„Was die machen, können wir auch.“

Zu den Säulen des Rosenmontags

gehört auch die Kolpingfamilie, die

seit 20 Jahren ununterbrochen dabei

ist. „Unsere Gruppe bestand schon

aus bis zu 50 Teilnehmern,“ sagt

Werner Günter vom Leitungsteam.

Die Ausstellung im Möbelmuseum

ist bis zum Aschermittwoch, immer

mittwochs und sonntags von 14 bis

17 Uhr zu sehen.

Rollstuhlfahrten


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 2

45 Jahre Firma

Man teou ! man teou

Prinz 2020

Marc Obermann

Gespräch an der Theke

Hallo Anton! Gerade ist das ominöse Sturmtief „Sabine“ doch recht

glimpflich an uns vorbei gezogen. Jetzt wird es endlich langsam Frühling.

Hallo Heinrich! Was haben da die Behörden und der Wetterdienst

vorher einen riesen „Stress“ gemacht, zahlreiche Veranstaltungen, wie

auch Unterricht an Schulen ist ausgefallen und am Ende hat es sich als

ziemlich harmlos herausgestellt. Unnötige Panikmache. „Sabine“ war

doch ne ziemlich Nette…

Hättest du es besser gefunden, es wäre anders gewesen? Sie hätten das

ganze heruntergespielt und es wäre mehr passiert? Das kann ja auch

nicht im Sinne des Erfinders sein. Dann doch viel lieber so. Vielleicht

ist auch nicht so viel passiert, weil viele Leute eben nicht draußen herumgelaufen

oder gefahren sind, sondern zuhause geblieben sind. Schon

mal daran gedacht?

Ok. Hauptsache, wir haben einen solchen Sturm nicht, wenn am 28.

und 29. März die Steinheimer Messe ist. Hier werden in Zelten in der

Innenstadt die Themen Ausbildung, Klima und Energie präsentiert. Die

Messe ist ein Forum für lokale Unternehmen, Institutionen, Schulen, die

sich dort Profile vorstellen können und sie ist eine Ausbildungsmesse, auf

der Firmen informieren und für beruflichen Nachwuchs werben können.

Am Samstag, 28. und Sonntag, 29. März liefert die Messe einen Einblick

in die vielfältigen Aktivitäten der lokalen Wirtschaft.

Die brandaktuellen Themen Klima und Klimaschutz sind dort vertreten.

Darauf setzt auch die Stadt, indem sie öffentliche Gebäude mit Photovoltaik-

Anlagen ausrüstet oder auf E-Autos setzt. Das finde ich sehr vorbildlich.

Für das Thema Ausbildung wurde die Messe auf Wunsch einiger Teilnehmer

auch vom Termin im Oktober/November ins Frühjahr vorgezogen.

Firmen, die sich an der Messe beteiligen möchten, können sich noch bis

Ende Februar bei Birgit Ischen melden.

Zum dritten Mal findet die in der Steinheimer Innenstadt und nicht in

der Stadthalle statt. Die ist jetzt nach 15-monatiger Bauzeit endlich

fertig und damit als drittes Großprojekt der Stadt fertig geworden. 3,2

Millionen Euro hat die umfangreiche Sanierung gekostet, mit Geldern

von zwei Millionen von Bund und Land. Bis zu 1200 Menschen finden in

der Stadthalle Platz, die mit Trennwänden verkleinert werden kann. Für

Veranstaltungen stehen insgesamt 700 Stühle zur Verfügung.

Mit neuester Technik in Dämmung und Heizung werden Energiekosten

verringert und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Das passt

auch zur Gemeinwohlökonomie, die Steinheim verfolgen will.

Auf jeden Fall ein wichtiger Schritt für ein attraktiveres Steinheim. Darauf

trinken wir. Prost.

Prost, Heinrich.

hf

Informationsabend am 2. März

Die Stadtentwicklung im Osten Steinheims und die Landwirtschaft stehen

im Mittelpunkt einer Veranstaltung am Montag, 2. März um 18 Uhr im

Konzertsaal des „Friedrich Wilhelm-Weber-Forums“ , Hollentalstraße in

Steinheim. Anlass ist ein Gutachten, eine so genannte Agrarstrukturelle

Entwicklungsplanung, das von der Bezirksregierung Detmold in Auftrag

gegeben wurde. Das Planungsbüro Sweco GmbH aus Bremen und die Bezirksregierung

wollen alle interessierten Bürger, insbesondere die Landwirte

und die Grundstückseigentümer im Bereich zwischen Steinheim und Lothe,

über die Inhalte und Ziele dieses Gutachtens informieren. Ein wichtiges

Thema ist die geplante Verlegung der Lother Straße (L 827). Auch die

künftige Siedlungsentwicklung und Aspekte des Naturschutzes und des

Wasserschutzes werden unter die Lupe genommen. Alle Bürger können

hier Fragen an die Planer und die Bezirksregierung stellen.

Steinheimer Messe am 28. und 29. März: Schwerpunkt Ausbildung, Klima und Energie

Die Steinheimer Messe bündelt

vielfältige Aktivitäten. Sie ist die

klassische Gewerbeschau, auf der

sich Firmen vorstellen. Sie ist ein

Forum für Schulen, die ihre Profile

vorstellen können. Und sie ist eine

Ausbildungsmesse, auf der Firmen

informieren und für beruflichen

Nachwuchs werben können. Am

Samstag, 28. und Sonntag, 29. März

liefert die Messe in der Innenstadt

von Steinheim einen Einblick in die

attraktiven und vielfältigen Aktivitäten

des Wirtschaftsgeschehens.

Bewusst wurde der Termin der

Messe, die zuletzt im November

stattfand, auf März vorgezogen.

„Das bietet Firmen und potenziellen

Bewerbern um Ausbildungsplätze

noch die Möglichkeit, sich für das im

August beginnende Ausbildungsjahr

Hilfen und Argumente zu liefern,“

sagt Bürgermeister Carsten Torke.

Ein Schwerpunkt der Messe wird das

Thema Klima und Klimaschutz sein

und welche Möglichkeiten es gibt,

hier umzusteuern und die Diskussion

zu unterstützen, die Greta Thunberg

so vehement vertritt. Auf diese

Themen setzt auch die Stadt, indem

sie öffentliche Gebäude zunehmend

mit Photovoltaik-Anlagen ausrüsten

möchte oder auf E-Autos setzt.

Haushalt Steinheim verabschiedet

Displays zur Beruhigung

Nachdem der Entwurf des Steinheimer Haushalts für 2020, der mit einem

Fehlbetrag von 1,935 Millionen Euro aufgestellt war, noch einmal fortgeschrieben

wurde, konnte Kämmerer Heinz-Josef Senneka im Finanzausschuss eine

Verbesserung des Ergebnisplans um 138.400 Euro und eine Verringerung des

Liquiditätsabbaus von 72.500 Euro bekannnt geben. Der Haushalt war in der

in der Ratssitzung am 10. Februar verabschiedet worden.

Beraten wurden im Finanzausschuss drei UWG Anträge. Angenommen

wurde eine Erhöhung um 35.000 Euro für den Ansatz zur Sanierung von Wirtschaftswegen.

Der Kämmerer regte an, dass für den Maßnahmenkatalog eine

Prioritätenliste aufgestellt werden müsse, die der Bauausschuss vorbereiten soll.

Zustimmung fand auch die Anregung zur Neugestaltung der Friedhofskapelle

in der Kernstadt. Ein entsprechendes Konzept sei vom Bezirksausschuss der

Kernstadt zu beraten und auszuarbeiten. Auch die Wege auf allen Steinheimer

Friedhöfen sollen schrittweise in den kommenden Jahren nach einem

einheitlichen Standard instandgesetzt werden. Nachdem der Heimatverein

Steinheim kritisiert hatte, dass die Wanderwege durch den Ziegenberg noch

immer nicht begehbar seien, soll sich der Ausschuss für Heimat und Kultur

mit einem Konzept beschäftigen, das sämtliche Wanderwege im Stadtgebiet

einschließt. Zustimmung fanden auch zwei Anträge der Fraktion Bündnis

90/Grüne. Beantragt wurde die Beleuchtung von Schulbushaltestellen im

Stadtgebiet. Der Anfang soll in Bergheim an der Bahnunterführung gemacht

werden, dafür werden 5000 Euro im Haushalt eingeplant. Klimamanager

Alexander Rauer soll ferner ein Konzept aufstellen, wo es Sinn macht, auf

städtischen Gebäuden Photovoltaikanlagen unter besonderer Berücksichtigung

der Grundschule Steinheim zu installieren. Im Haushalt sind dafür 50.000

Euro einzustellen. Zustimmung gab es auch für eine SPD Anregung. Nachdem

sich die Anbringung von Displays zur Verkehrsberuhigung sehr bewährt habe,

sollen für Bergheim und Vinsebeck an den Ortseingängen aus Fahrtrichtung

Horn zwei weitere Displays angeschafft werden.

Nieheimer Eltern sollen mehr zahlen

Die Elternbeiträge für das Betreuungsangebot „8 bis 13“ an der Katholischen Grundschule

werden angehoben. Um sich dem Ziel einer Deckung der Trägerkosten ohne

Eigenmittel der Stadt Nieheim wieder zu nähern, müssen mit Beginn des Schuljahres

2020/2021 die Elternbeiträge von 20 auf 32 Euro angehoben werden. Für Geschwisterkinder

liegt der Elternbeitrag bei 16 Euro. Die Anpassung war nötig geworden durch

gestiegene Personal- und Verwaltungskosten bei rückgängigen Kinderzahlen. Der Rat

stimmte der Erhöhung einstimmig zu. Zustimmung fand auch der Wirtschaftsplan des

Eigenbetriebs „Ver- und Entsorgungsbetrieb der Stadt Nieheim, der im Ergebnisplan mit

einem Fehlbetrag von 64.637 Euro und im Finanzplan mit einem Liquiditätsrückgang von

Fachleute und Fachfirmen werden

vor Ort sein, um zu erklären, wie die

Möglichkeiten ausgeschöpft werden

können. Birgit Ischen weist darauf

hin, dass alle Firmen, die sich an der

Messe beteiligen möchten, sich bei

ihr bis Ende Februar melden müssen.

Selbst auf Norddächern seien durch

die zunehmende Leistungsfähigkeit

Solarmodule möglich. Ein weiterer

Vorteil besteht darin, dass die Angebote

durch die Preisentwicklung immer

günstiger zu installieren sind. Einen

weiteren Schwerpunkt der Messe setzt

das Thema Gesundheit. Darüber wird

im nächsten Steinheimer Blickpunkt

berichtet. Vertreten auf der Messe ist

auch die Energieagentur Nordrhein-

Westfalen, die bereits zum zweiten

Mal Kooperationspartner ist. Die

Energieagentur (Sitz in Düsseldorf)

verfügt über 200 Experten, alles

Spezialisten für Energieeffizienz,

Photovoltaik und Mobilität.

Die Agentur berät und begleitet seit

30 Jahren als Dienstleister die Landesregierung.

„Unsere Beratungen sind

neutral. In Zeiten hoher Energiepreise

gilt es, Wege aufzuzeigen, wie Unternehmen,

Kommunen und Privatleute

ökonomischer mit Energie umgehen

oder erneuerbare Energien sinnvoll

einsetzen können. Auf der Steinheimer

Messe sind wir mit einem Stand

vertreten, wo über Heizungstechnik,

Wärmepumpen und PV-Anlagen samt

Fördermaßnahmen beraten wird,“

so Petra Schepsmeier, die betont,

dass die Netzwerkstrukturen der

Energieagentur dabei behilflich seien,

das Rad nicht immer neu erfinden zu

müssen. Per Computer können sich

alle Besucher ferner am Stand über

ein Solarkataster informieren, ob und

wie ihre Häuser für Solaranlagen

geeignet sind. Ein Fachvortrag rundet

die Thematik ab, es geht dabei um

Wärmepumpen in Kombination mit

einer PV Anlage. Dann geht es auch

um Förderung: wird eine Ölheizung

durch eine Wärmepumpe ersetzt,

kann seit Beginn dieses Jahres bis

zu einer 45-prozentigen Förderung

gerechnet werden.

Den Bürgermeister erfüllte es mit

Freude, dass auch die Schulen wieder

dabei sind, um der Messe Flankenschutz

zu geben. Nur gemeinsam

könne das angepeilte Potenzial

ausgeschöpft werden. Und gerade

das Handwerk hat dazu einiges zu

bieten, nämlich zukunftssichere

und interessante Arbeitsplätze.

Berufswahlorientierung spielt an

den weiterführenden Schulen der

Emmerstadt - der Realschule und des

Besondere Sprechstunde beim Bürgermeister

Carsten Torke steht Rede und Antwort

„Meine Tür steht immer offen,“

hatte Steinheims Bürgermeister

Carsten Torke zu Beginn seiner

Amtszeit angekündigt. Dass er dieses

Versprechen auch einlöst, zeigte sich

jetzt wieder bei einer besonderen

Bürgersprechstunde, als er Mitgliedern

eines Steinheimer Kegelclubs

aktuelle Vorhaben der Stadt erläuterte

und dazu Rede und Antwort stand.

Den Kontakt hatte der frühere stellvertretende

Stadtdirektor Richard

Gellhaus hergestellt und mehrere

Schwerpunkte formuliert. Darunter

Gymnasiums - eine wichtige Rolle,

nämlich durch Berufspraktika und

gezielte Projekte, um Schülern den

Weg in die Berufswelt zu erleichtern.

befand sich das neue Quartier im

Stadtzentrum, für das die Stadt ihr

Vorverkaufsrecht ausgeübt habe.

Torke dazu: „Wir sind mutig, ergreifen

die Initiative und bringen

viel in Bewegung.“ Man erhoffe

sich von dem jüngsten Projekt eine

Eine besondere Bürgermeistersprechstunde gab es in Steinheim. Bürgermeister Carsten Torke stand zu

vielen aktuellen kommunalpolitischen Themen Rede und Antwort.

458.456 Euro abschließt. Zustimmung im Rat fand auch der Beitritt zur Klärschlammverwertung

OWL. Die Beteiligung ist abhängig von der Tonnage an Klärschlamm

der Stadt Nieheim (150 Tonnen ab 2024) im Verhältnis zur zugesagten Menge aller

Gründungsgesellschaften – mindestens 15.000 Tonnen, maximal 45.000 Tonnen. Die

Kosten für eine Tonne entwässerten Klärschlamms liegen in einer Größenordnung von

115 Euro pro Tonne Originalsubstanz. Als Vertreter der Stadt Nieheim in der Gesellschafterversammlung

der zu gründenden Gesellschaft wurde der Bürgermeister bestimmt.

Erwartet werden Mehraufwendungen zwischen 30.000 bis 40.000 Euro, was zu einer

Steigerung von 15 bis 20 Cent pro Kubikmeter bei den Abwassergebühren führen würde.

Das Gymnasium gestaltet dazu ein

buntes Rahmenprogramm. Festwirt

Elmar Meilenbrock baut für die Messe

am 28. und 29. März wieder mehrere

gewisse Strahlwirkung. Dass Steinheim

die Herausforderungen mit

großer Energie in Angriff angehe,

zeige sich daran, dass binnen eines

Jahres rund sieben Millionen Euro

in drei Großprojekte erfolgreich

investiert wurden - in das Friedrich

Wilhelm Weber Forum, die Aula im

Schulzentrum und die Stadthalle.

Dass Steinheim sich so erfolgreich

entwickle führte der Bürgermeister

darauf zurück, dass die Politik

gemeinsam an einem Strang ziehe.

Auch in die brach liegende City

Passage in der Oberen Marktstraße

sei Bewegung gekommen. Die

Verhandlungen mit einem lokalen

Interessenten stünden kurz vor

dem Abschluss. Weitere Themen,

die ausführlich diskutiert wurden,

waren die Straßenanbindung vom

Schorrberg zur Lother und zur Hagedorner

Straße, die Problematik

der Stadtwerke, die Windkraft, wo

in Belle eine neue Planfeststellung

auf den Weg gebracht werde. Zum

Steinheimer Becken: Die Stadt habe

diese Fläche nicht als Windvorrangzone

ausgewiesen. Weil Windkraft zu

privilegierten Vorhaben im Außenbereich

zählt, konnte der Investor seine

Planungen mit fünf Windrädern beim

Kreis auf den Weg bringen.

Bürgermeister Carsten Torke, Marko Harazim (Schulleiter des städt. Gymnasium Steinheim), Birgit

Ischen (Stadt Steinheim), Petra Schepsmeier (Energieagentur NRW), Alexander Rauer (Stadt Steinheim)

und Verena Speer-Ramlow (Schulleiterin der Realschule Steinheim) informierten über das Programm.

Zelte auf. Ein abwechslungsreiches

Kulturprogramm befindet sich in

Planung.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 3

KARNEVAL

IN STEINHEIM

Ökumenischer karnevalistischer Gottesdienst in Steinheim

„Lachen gehört zu den Grundbedürfnissen

der Menschen“

Die Bänke in der Kirche St.

Marien waren bereits lange

vor Beginn des ökumenischen

karnevalistischen Gottesdienstes

sehr gut gefüllt. Kostümierte Christen

beider Konfessionen warteten

voller Spannung auf den Einzug

ebenfalls kostümierter Messdiener,

Fahnenträger, Vertreter der Vorstände

und natürlich der beiden Pfarrer

Ansgar Heckeroth und Holger Nolte-

Guenther.

In warmherzigen Worten, die

ebenso witzig wie auch andächtig

waren, begrüßte Pfarrer Heckeroth

die vielen gläubigen Narren. Im

Gottesdienst wurde dann sowohl

ernst gebetet, als auch herzlich

gelacht. Gerd Leifels hielt die

büttenreife Predigt und wies darauf

hin, dass Lächeln und Lachen nicht

zu verachtende Grundbedürfnisse

des Menschen sind. „Lachen kann

Wunder bewirken und Heilung

bringen!“ Er forderte die närrischen

Christen auf, nicht nur in der 5.

Jahreszeit zu lachen, sondern das

ganze Jahr über Frohsinn und

Herzlichkeit zu verbreiten.

Die Auswahl der Lieder war sehr

passend, sie wurden entweder per

Orgel oder stilvoll mit Gitarren

begleitet. Es kamen echte christliche

Lieder wie „Lobe den Herrn“ ebenso

Kirche und Karneval passen gut zusammen: das zeigte sich beim karnevalistisch ökumenischen Gottesdienst

in Steinheim.

nicht zu kurz, wie dem Anlass

und Ort angepasste Karnevalshits

„Steinheim, meine Heimatstadt“,

„Steimscher Jung“ oder „Bet‘ doch

einfach mit. Fürbitten und Gebete

rundeten diesen Gottesdienst ab und

zeigten, wie gut Kirche und Karneval

zusammen passen! Alle Besucher

Unterstützung für die Steinheimer Karnevalisten

dieses Gottesdienstes waren im

Nachhinein voller Lob für diese sehr

gelungene Veranstaltung.

Afrikanisches Flair in der Volksbank Höxter

Das Thema Afrika, das diesjährige

Bühnenthema im Steinheimer Karneval

hatte sich die Volksbank Höxter bei

der traditionsreichen Spende an die

Karnevalisten auf die Fahnen geschrieben

und die Bankräume in der Emmerstadt

für den Besuch des StKG Präsidiums um

Präsident Dominik Thiet und Prinz Marc

Obermann entsprechend dekoriert.“ Die

Spende der Bank ist für uns wichtig, denn

wie überall ist auch im Karneval ohne Moos

nichts los,“ so Thiet. Willkommen geheißen

hatte Norbert Meier die Karnevalisten

mit der Feststellung, dass Prinz Marc

die konsequente Weiterentwicklung

der D-Mark sei und für Stabilität stehe.

Seine gereimten Vierzeiler mündeten

in den Reim: „Um Emmer und Kump

– Steinheims Wasserstellen, scharen

sich die Narren in ihren Leoparden- und

Löwenfellen. Die tapferen Krieger vom

Stamm der Massai, sind natürlich auch

dabei.“ Einen besonderen Beitrag leistete

Steinheims Filialleiter Matthias Müller,

der für den Prinzen einen Song nach der

Melodie „The lion sleeps tonight“ getextet

hatte. Das Lied erntete viel Beifall und

hat das Zeug für die närrische Hitparade.

Karnevalistische Klänge und afrikanisches Flair in den Räumen der Volksbank Höxter bei der

Spendenübergabe an Steinheims Karnevalisten und Prinz Marc Obermann.

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Der Steinheimer

Blickpunkt

wünscht allen viel

Spaß im

Karneval!

Wenn StKG Präsident Dominik

Thiet in den Räumen der Sparkasse

Reime vorträgt, dann ist Karneval

und Spendenübergabe bei der

Sparkasse Höxter. Thiet wies

auch darauf hin, dass nicht nur

die „Penunzen“ von der Kasse

kommen, sondern sich Mitarbeiter

immer originell kostümiert am

Rosenmontagszug beteiligen.

Ausdrücklich bedankte er sich für

die Unterstützung, denn das Geld

hilft der Steinheimer Narrenwelt.

„Eure Mücken und Moneten, pushen

viele karnevalistische Aktivitäten.“

Diesem Dank schloss sich auch

Prinz Karneval Marc Obermann, der

sich daran erinnerte, dass er beim

Kinderferienspaß schon einmal im

Safe der Bank eingeschlossen wurde.

Als Auszeichnung bekam der Prinz

den Schmunzelorden der Sparkasse.

Auch Stefan Thater von der Bank

Reime des StKG Präsidenten in der Sparkasse Steinheim

Schmunzelorden für Prinz Marc

wurde mit einem Karnevalsorden der

StKG ausgezeichnet. Er hat seit 2004

die Spendenübergabe als Vertreter

der Bank begleitet. Mit dabei waren

einige Tänzer der „Böllerinas“, die

ihre Ballettschuhe an den Nagel

gehängt haben.

Mit dem Schmunzelorden der

Sparkasse wurde Prinz Marc

Obermann bei der Spendenübergabe

ausgezeichnet, als Martin

Dierkes das gut gefüllte Sparschwein

an StKG-Schatzmeister

Christian Pott überreichte.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 4

KARNEVAL

IN STEINHEIM

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Ab dem 1. März gelten die neuen

Versicherungskennzeichen

Schwarzes Schild bei der

LVM abholen

Moped-, Mofa-, Roller-Fahrer sollten ihre grünen Kennzeichen aus

der vergangenen Saison jetzt schnell erneuern. Denn diese verlieren

zum 1. März ihre Gültigkeit. Damit endet auch der Versicherungsschutz.

Sicher unterwegs ist man dann nur noch mit einem schwarzen

Nummernschild.

LVM-Agenturinhaber Hubert Pollmann aus Steinheim: „Für Mopeds,

Mofas und Motorroller ist ein neues Versicherungskennzeichen Pflicht.

Dieses Schild wechselt jährlich die Farbe. Es dient als Nachweis für

die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung und kann ab

sofort in unserer Versicherungsagentur abgeholt werden.“

Günstiger Einstieg für alle Altersgruppen

Auch andere Fahrzeuge sind von dieser Regelung betroffen. So

sollten beispielsweise Pedelec-Fahrer die Versicherungspflicht für ihr

Zweirad prüfen. Denn: Elektrofahrräder mit einer Tretunterstützung

und Geschwindigkeiten über 25 km/h oder einer tretunabhängigen

Motorunterstützung (über 6 km/h bis max. 45 km/h) brauchen ebenfalls

ein schwarzes Schild. Dasselbe gilt auch für Segways. Hubert

Pollmann: „Bei der LVM gibt es die neuen Versicherungskennzeichen

in der Kfz-Haftpflichtversicherung schon für 49 Euro – und zwar

unabhängig vom Alter des Fahrers.“

Informationsveranstaltungen für die Eltern

vierjähriger Kinder

„Vorschulische

Fördermöglichkeiten“

Für alle Kinder, die zwischen dem 1. Oktober 2019 und dem 30.

September 2020 das vierte Lebensjahr vollenden, beginnt in zwei

Jahren ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt, denn sie werden

im Sommer 2022 in eine der Grundschulen der Stadt Steinheim

eingeschult.

Alle Erziehungsberechtigten, deren Kinder in zwei Jahren eingeschult

werden, werden vom gemeinsam mit den Leiterinnen und Leitern

der Tageseinrichtungen für Kinder und der Grundschulen zu einer

Informationsveranstaltung eingeladen, in der sie über vorschulische

Fördermöglichkeiten beraten werden. Ziel dieser Veranstaltung ist

es, frühzeitig zu informieren sowie eine eventuell noch vorhandene

gewisse Distanz zur Schule zu nehmen.

Eine Informationsveranstaltung für die Eltern aus Steinheim, Rolfzen

und Hagedorn findet statt am Mittwoch, dem 25. März 2020, um

19:30 Uhr im Forum der Grundschule Steinheim, Hospitalstr. 49 und

für die Eltern aus Bergheim, Eichholz, Grevenhagen, Ottenhausen,

Sandebeck und Vinsebeck am Donnerstag, 19. März 2020, um

19:30 Uhr im Forum der Grundschule Vinsebeck, Schulweg 3. Alle

Interessierten sind hiermit ganz herzlich eingeladen. Sollten im Vorfeld

Fragen auftreten, können sie sich gern an die Stadt Steinheim, Frau

Benner, Tel. 05233/21-154 wenden.

Solar-Klaus klärt auf!

Smart-Meter-Rollout beginnt -Starttermin

für Photovoltaik-Anlagen verschoben

DasBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatseine

neue Marktanalyse vorgelegt und nach der jüngsten Zertizierung des

drittenSmart-Meter-Gateways sieht es dietechnischenVoraussetzungen

füreinRollouterfüllt.FürEEG-undKWKG-Anlagenwirdderverpichtende

Einbau der intelligenten Messsysteme zumindest bis zur nächsten

Aktualisierung der Marktanalyse verschoben,die spätestens im Oktober

2020erfolgensoll.

Ist Verschiebung positiv oder negativ?

Die Malstube - Schaltzentrum für den Rosenmontagszug

Ort der Ideen und Kreativität

Im Steinheimer Karneval hat die

Zeit der Wagenbauer begonnen. In

vielen Hallen und Scheunen wird

gehämmert, gebaut und gemalt, um

die Wagen für einen prächtigen und

bunten Rosenmontagszug am 24.

Februar vorzubereiten. Anlaufstelle

für alle Wagenbauer ist die Malstube

in den Rathausgaragen, die jetzt

von Prinz Marc Obermann eröffnet

wurde.

Schon zur Eröffnung standen viele

Wagenbauergruppen Schlange, um

sich mit Materialien einzudecken,

die in den nächsten Wochen an

dieser Kultstätte des Karnevals

ausgegeben werden. Hier befindet

sich das Zentrum für Ideen und

Kreativität des Frohsinns. „Wir

wissen den Karneval als Kulturgut

zu schätzen und tun alles, um das

zu bewahren,“ erklärte der für den

Umzug zuständige Elferrat Karsten

Husemann.

Auch Prinz Marc bekannte, dass

ihm die Malstube nicht unbekannt

sei, weil er schon an vielen Wagen

mitgearbeitet habe.

Der Prinz zeigte deshalb seine

Vorfreude auf den Rosenmontagszug

und zeigte sich davon überzeugt, dass

die Buntheit und der Ideenreichtum

des närrischen Lindwurms den

vielen Akteuren zu verdanken sei.

„Viele sind heiß auf den Karneval,“

wissen auch die Hofmaler Alexander

Ternovski und Sabine Diedrich.

Darunter waren die „Drücker“ aus

Ruensiek, die beim Kommers vor

kurzem für die 33. Teilnahme am

Rosenmontag geehrt wurden. „Wir

werden auch in diesem Jahr am Zuch

Ort der Ideen und der Kreativität: Schon zur Eröffnung der Malstube in den Steinheimer Rathausgaragen

durch Prinz Marc Obermann standen viele Wagenbauer Schlange, um sich mit Materialien zum Wagenbau

für den Rosenmontagszug einzudecken.

teilnehmen,“ versprach Thomas

Thorenmeier. Viel verraten wollte

er zum Thema noch nicht, außer:

„Es dreht ich um das Thema „Jack

in the Box“ mit tollen Figuren auf

dem Wagen und phantasievollen

Kostümen - alles selbst gemacht. Die

Wagenbauer profitieren in diesem

Jahr erstmals von einem Workshop,

bei dem die Teilnehmer neue

Ideen und Anregungen gewinnen

„Die heutige Markterklärung zum Smart-Meter-Rollout klingt erstmal

nach einer erfreulichen Nachricht für alle Betreiber von Photovoltaik-

Anlagen. Denn die Zwangsbeglückung mit kostspieligen und aus

Betreibersicht in der derzeitigen Form wenig nützlichen Messsystemen

bleibt vorerst aus“, erklärt Fabian Zuber, Mitinitiator des gemeinschaftlichen

Messstellenbetreibers Com-Metering.„Aber der Aufschub

könnte einkurzerund unter Umständen wenig hilfreich sein“, sagter mit

Blick auf die geplantenregulatorischenÄnderungen bis zum Herbst.„Das

konnten. Zum Einsatz kam dabei

Modellierdraht, der in der Malstube

erstmals ausgegeben wird und mit

den Figuren gut hergestellt werden

können.

Neben dem Draht gibt es

Modellierleisten, Papier und den

Leim zum Bekleben. Ausgegeben

werden auch Abtönfarben,

Dachlatten und Möbelrückwände.

Und natürlich gibt es viele Tipps

Energie aus der Natur - Ihr Partner für regenerative Energien:

Beratung, Planung, Vertrieb und Installation von Photovoltaikanlagen

KRAFT DURCH SONNE

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KLAUS MÜLLER

Bundeswirtschaftsministeriumplantbis dahin fürPhotovoltaik-Anlagen

vorzuschreiben, dass die Kommunikation der Netzintegration zukünftig

überdasSmart-Meter-Gatewaylaufensoll“.

Bisher werden die EEG-Erzeugungsanlagen ohne Gateway-Anbindung

gesteuert und geschaltet. „Daher sollen nun erst noch entsprechende

ÄnderungenimEEGvorgenommenwerden,diedannauchaufdenWegfür

den Pichteinbau freimachen können“, soZuber weiter. ImErgebnis

könnte dasdann aber-je nach Ausgestaltung-bedeuten,dass etwa die

vielfach genutzte „harte 70-Prozent-Regel“ zur Reduzierung der

Einspeisung zukünftig statt über den Wechselrichter über das Gateway

erfolgen müsse. Potenziell könnte dies dann auch für Bestandsanlagen

gelten. „Obdie zeitliche Verschiebung in der heutigen Marktanalyse aus

Betreibersicht letztlich eine positive oder negative ist, und ob es sich

gegebenenfalls lohnt, noch vorher zu handeln, hängt von weiteren

politischenEntscheidungenabundlässtsichdannerstimweiterenVerlauf

desJahresbewerten“,erklärtderCom-Metering-Mitbegründerweiter.

QuellePVMagazin01/2020

Hermann-Tuleke-Str. 12 - 32839 Steinheim Telefon 0 52 33 / 99 71 93

und die Gruppen können sich

untereinander austauschen.

Geöffnet hat die Malstube in den

nächsten Wochen immer freitags

von 17 bis 19 Uhr und samstags von

10.11 bis 12.30 Uhr. Malaufträge

müssen bis zum 15. Februar

vorliegen. In der Malstube können

auch die Anmeldungen zum Umzug

erfolgen, Anmeldeschluss ist dafür

der 16. Februar.

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 5

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Man Teou TV 2020

Der Patient Stadtwerk ist schon lang,

angeschlagen und sterbenskrank.

Er wurde ärztlich untersucht und diagnostiziert,

das Gehirn ist krank, weil es nicht funktioniert.

Weil ein Gehirntumor wucherte, folgte der Beschluss,

dass das Gehirn als Ganzes, man wohl entfernen muss.

Doch anstatt die Diagnose zu befolgen und zu beachten,

begann man, die Stadtwerke organisch auszuschlachten.

Das ist als wenn ein Arzt erklärt, er hätte es gelernt,

dass man bei einer Sehschwäche den Blinddarm entfernt.

Das Gehirn wurde nicht behandelt, das Stadtwerk wurde entkernt.

Das Organ Strom- und das Gasnetz wurden,

obwohl gesund, radikal entfernt.

Und das kranke Restwasserwerk, was niemanden freut,

wird palliativ und kostentreibend intensivbetreut.

Die Verursacher und Schuldigen wahren ihr Gesicht,

mit beschämender und weggeduckter,

ärztlicher Schweigepflicht.

Man berät geheim und gibt sich vertraulich,

denn die ganze Wahrheit ist schlichtweg unverdaulich.

Es ist nichts erfunden und auch nichts erdichtet.

Unser Stadtwerk wurde grauenvoll und gründlich zugerichtet.

Des Verursachers Stärke und des Bürgers Schwäche.

Nicht der Verursacher, sondern wir Bürger zahlen die Zeche.

Man könnte sich in‘s Koma saufen,

uns Bürgern bleibt der Schuldenhaufen.

Gesund und fit durch den Karneval

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Zwei neue Mitarbeiterinnen in der

Center Apotheke

Die beiden pharmazeutisch-technischen

Assistentinnen Vanessa

Ketler und Marina Fast verstärken

seit kurzem das Team der Center

Apotheke im Steinheimer Center am

Speicherturm. Vanessa Ketler ist zusätzlich

ausgebildete Kosmetikerin.

„Damit können wir auch in diesem

Bereich ganz speziell auf die Kunden

eingehen,“ ist Apothekerin Ricarda

Schelp sicher. Das Angebot an Kosmetikerzeugnissen

in der Apotheke

ist groß. Es wird in den nächsten

Monaten deshalb spezielle Aktionen

rund um die Kosmetik geben.

Auf diesem Weg wünscht die Apothekerin

mit ihren Mitarbeiterinnen

allen Kundinnen und Kunden noch

viel Gesundheit im Neuen Jahr und

dass sie fit und möglichst gesund

durch den Februar und über die

Karnevalstage kommen. Tees und

Getränke mit den für das Immunsystem

und den Erhalt der Gesundheit

wichtigen Spurenelemente seien in

diesen Tagen besonders wichtig. In

der Apotheke gibt es dazu viele Angebote

zur Vorbeugung. Auf die nächste

Aktion weist Ricarda Schelp bereits

hin: Am 1. April findet wieder eine

Überprüfung von Blutdruckmessgeräten

statt. Nähere Informationen

dazu gibt es im nächsten Blickpunkt.

Ein dreimal kräftiges STEINHEIM MAN TEOU !

Zwei neue Mitarbeiterinnen verstärken das Team der Center Apotheke: Marina Fast (rechts) und Vanessa

Ketler.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 6

KARNEVAL

IN STEINHEIM

13,49 € statt 15,25 €

Hofmarschall Thomas Fichter hat übernommen

Mit Droschke zu allen Auftritten

Das Amt des Hofmarschalls ist

bei der Steinheimer StKG ein

sehr wichtiges. Es ist Aufgabe des

Hofmarschalls, den amtierenden

Prinzen bei allen offiziellen

Auftritten zu begleiten. Es wird

immer vom Prinzen ein Jahr nach

dessen Regentschaft ausgeübt. Das

Amt wechselt in der Regel bei der

Proklamation des neuen Prinzen

im Januar. Weil Ex-Prinz Thomas

Fichter das Amt aus familiären

Gründen nicht antreten konnte, wurde

es vertretungsweise für drei Wochen

vom ehemaligen Vizepräsidenten

der StKG Andreas Volmer ausgeübt.

„Mir hat diese Zeit richtig Spaß

gemacht,“ bekannte er, als Fichter

das Amt des Hofmarschalls und

die dazugehörige „Droschke“

übernahm. Dieses Fahrzeug, mit

dem Prinz und Hofmarschall

die vielen Termine wahrnehmen,

stellt Christian Henning vom

gleichnamigen Steinheimer

Autohaus zur Verfügung, der

in der nächsten Session selbst

Hofmarschall sein wird.

Wechsel im Amt des Hofmarschalls: Andreas Volmer (links) übergab das Schild „Hofmarschall im Einsatz“

mit dem Zepter an Thomas Fichter, mit (von rechts) Christian Henning, StKG Präsident Dominik Thiet

und Prinz Marc Obermann.

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Mit der Kraft der Vitamine durch die 5. Jahreszeit!

Man Teou!

In der Regel kann man über eine ausgewogene Ernährung genügend

Vitamine aufnehmen, um der Erkältungszeit bewusst die Stirn bieten zu

können. Faktisch gelingt dies vielen Menschen aus unterschiedlichen

Gründen nicht. Sie riskieren damit nicht nur einen besonders erkältungsreichen

Winter, sondern auch einen Verlust an Lebensqualität.

Das Multivitamin-Energeticum von Salus ist eine Mischung aus acht

Vitaminen, kombiniert mit Früchten und Kräutern aus Bio-Anbau. Es

liefert Alt und Jung Energie pur und unterstützt gerade in der Erkältungszeit

wirksam die Abwehrkraft. Schon 10 Milliliter decken den

Tagesbedarf eines Erwachsenen; Kinder sind mit 5 Milliliter täglich

bestens versorgt. Sie erhalten dieses Nahrungsergänzungsmittel z. B.

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Live-Musik am Do., 20.02.2020

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Träger des Rosenmontagmorgenordens 2020 ist Dr. Christian Hundt

Schon im Schulkarneval sein närrisches

Talent bewiesen

Der Rosenmontagmorgenordenträger

der Steinheimer Karnevalsgesellschaft

2020 ist Dr.

Christian Hundt. Der promovierte

Wirtschaftsgeograph, Betriebsund

Volkswirt arbeitet am Johann-

Heinrich-von-Thünen-Institut in

Braunschweig als Wissenschaftler

im Bereich „Wirtschaft und

Arbeit“ sowie als Dozent an der

Ruhr-Universität Bochum im

Fachbereich „Stadt und Regionalökonomie“.

Christian Hundt hat seine volle

Kinder- und Jugendzeit in seiner

Heimatstadt Steinheim verbracht.

Nach dem Abitur am Städtischen

Gymnasium im Jahr 1995 zog es

den diesjährigen Ordensträger ins

närrische Rheinland. An der Universität

Köln studierte Christian

Hundt zunächst Geographie. Über

die Studienorte Paderborn, Hagen

und Hannover rundete er sein

umfangreiches Fachwissen ab. Im

Jahr 2012 erfolgte die Promotion

zum Dr. rer. nat. an der Universität

Hannover zu dem Thema: „Zur

Erklärung von Gründungsaktivitäten

– Eine Mehrebenenanalyse

aus individueller, regionaler und

nationaler Perspektive“.

Wenn Christian Hundt selber

gefragt wird, wie er seinen Aufgabenkreis

umschreibt, antwortet der

heimatverbundene Ordensträger:

„Mein Beruf als Wissenschaftler

erlaubt es mir, Grundlagen für eine

nachhaltige Entwicklung ländlicher

Räume zu erforschen und damit dazu

beitragen möchte, dass wunderschöne

Orte wie Steinheim und das ländliche

Ostwestfalen wirtschaftlich

stark und lebenswert bleiben.“ Für

seine wissenschaftliche Arbeit erhielt

Dr. Christian Hundt unter anderem

eine internationale Auszeichnung für

seine Forschungsarbeit zum Thema

„Unternehmensgründungen in Europa“

(Best Paper Award auf einer

Konferenz in Brescia, Italien, 2013)

und konnte sich zudem im Jahr 2016

über die Aufnahme in das internationale

Harvard-Forschungsnetzwerk

„Microeconomics of Competitiveness“

erfreuen.

Doch kehrt Christian Hundt trotz

seiner ausgezeichneten, wissenschaftlichen

Erfolge immer wieder

gerne in seine Heimat zurück,

denn mit Steinheim verbindet der

44-jährige Ordensträger: „Familie,

lebenslange Freundschaften und das

Gefühl, in Steinheim immer ein zu

Hause zu haben.“

Am Rosenmontag wird Christian

Hundt von seiner Ehefrau Vera

begleitet. Beide dürfen sich auf

eine Vielzahl von Freunden und

Weggefährten freuen, die in großer

Anzahl zur Ordensübergabe

auf dem Rathaussaal erscheinen

werden. Denn Christian Hundt hat

sich über viele Jahre als „Zapfer“

in der ehemaligen Musikkneipe

„Galerie“, als flinker und umsichtiger

Libero in heimischen Fußballmannschaften

sowie als Mitglied

der KjG-Gruppe „Ghostbusters“

- mit seiner offenen und lustigen

Art - einen großen Freundeskreis

in der Heimat aufrechterhalten.

Auch wenn Christian Hundt viele

Karnevalswochenenden hinter

der Theke verbracht hat, blickt

er gerne auf seine Teilnahmen im

Rosenmontagszug zurück. Sein

komödiantisches Talent präsentierte

der lebensfrohe Ordensträger

bereits in der dritten Klasse beim

Schulkarneval, als er zu Ehren des

damaligen Kinderprinzenpaares

den Loriot-Sketch „Feierabend“

aufführte. Dieses Talent begleitet

Christian Hundt anschließend durch

viele Stationen seines Lebens.

Denn so sagt Dr. Christian Hundt:

„Auch im Hörsaal und in der

Politikberatung werden wichtige

Die Steinheimer Karnevalsgesellschaft

zeichnet in diesem Jahr

Christian Hundt als Rosenmontagmorgenordenträger

aus. Er

tritt in die Fußstapfen bekannter

Ordensträger wie des amtierenden

Bundespräsidenten Dr. Frank-

Walter Steinmeier.

Botschaften am besten vermittelt,

wenn man sie mit einer Portion

Humor transportiert, wenngleich

Kostümierungen – anders als

im Karneval – hier nicht immer

zweckdienlich sind.“

Neue Stadttorschilder angebracht

Narrenkappe lädt zum

Rosenmontag in Steinheim

33 Jahre lang kündigten drei große

und schwere Holztafeln den Rosenmontagszug

in Steinheim an. Nun war

es an der Zeit, die witterungsgeschädigten

Stadttorschilder zu erneuern. Im

Elferrat hatten sich die Festangestellten

um Jürgen Kros und die Mitglieder der

Malstube um Swen Mäding für eine

Neugestaltung stark gemacht.

Wunsch aller Beteiligten war es, das

traditionelle Design der Schilder mit

einer Narrenkappe über dem Steinheimer

Stadtwappen beizubehalten,

so wie es im Jahr 1986 der damalige

Hofmaler Adi Meironke händisch

entworfen hatte. Unter der kreativen

Anleitung von Sabine Diedrich

entstand in den letzten Wochen der

Entwurf für die Hinweisschilder zum

Höhepunkt einer alljährlichen Karnevalssession.

Elferrat Marc Schriegel

gelang es, das bisherige Konterfei

grafisch zu digitalisieren. Es folgten die

Schritte des Farbdrucks in der Firma

des Ehrenpräsidenten Markus Struck

und der wetterfesten, metallischen

Umrahmung durch Bernhard Rieks.

Mit der mannstarken Unterstützung

des Städtischen Bauhofs und dessen

Leiter Christoph Kleine stehen nun

an den drei bekannten Stellen: im

„Windtor“, am „Meierberg“ sowie

an der „Langen Brücke“, die Hinweisschilder

für den wunderschönen

„Großen Rosenmontagszug“ in der

Karnevalshochburg Steinheim.

Die neuen Stadttorschilder für den Rosenmontagszug in Steinheim

sind wie hier am Windtor angebracht.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 7

KARNEVAL

IN STEINHEIM

555 närrische Frauen auf den Spuren Afrikas

Super Programm und beste Stimmung beim Frauenkarneval

Auf den Spuren Afrikas bewegt

sich der Steinheimer Karneval in

dieser Session. „Hakuna Matata

– auf Safari im Frauenkarneval“

hatten die Kump(el)stilzchen der kfd

deshalb bei ihrem unvergleichlichen

Büttenabend ausgegeben. 555 jecke

Frauen erlebten in der modernisierten

und sanierten Stadthalle nicht nur

das neue Feeling der Steinheimer

Narhalla, sondern auch ein dreistündiges

spritziges Programm, das vor

originellen und lustigen Beiträgen

nur so sprudelte und immer wieder

Jubelstürme auslöste.

Ein Raunen ging schon durch die

Halle als sich der Bühnenvorhang

öffnete und den Blick auf das afrikanisch

gestaltete sehr dekorative

Bühnenbild freigab. Moderatorin

Sandra Brökel dankte allen, die es

ermöglicht hatten, die Halle rechtzeitig

zum Karneval fertigzustellen.

Begrüßt wurden ganze Gruppen

von befreundeten Gruppen aus

Nieheim, Höxter, Fürstenau, Lage

und Bergheim. Ein ganzer Tisch

war nach Steinheim gekommen, um

Junggesellinnenabschied zu feiern.

Eine Stimmungsrakete verdiente

sich Pfarrer Holger Nolte-Günther,

der erstmals beim Frauenkarneval

in Steinheim dabei war und der die

ganze Halle mit einem donnernden

„Man teou“ einstimmte.

„Halle voll, Stimmung toll“, rief

deshalb Sandra Brökel nach dem

Einmarsch der Kump(el)stilzchen

aus, so dass es sofort mit dem ersten

Höhepunkt losgehen konnte, dem

Auftritt des Prinzen Marc Obermann.

Er genoss das Privileg, dass nur

männliche Wesen, die mit einem

„P“ beginnen, Zutritt zum Frauenkarneval

haben: Prinz, Präsident,

Pastor und Presse. Obermann, der

bei der Prinzenkürung als König der

Löwen proklamiert wurde, war sofort

Als Bayerisches Girl und mit bayerischem Akzent schwärmte

Julia Calles von den früher schönen Zeiten der Kinder.

der Star in der Halle der Löwinnen,

nachdem er mit seinem Hofmarschall

Thomas Fichter und Präsident Dominik

Thiet afrikanische Trommelklänge

angeschlagen hatte. Später

zeigte der Prinz seine Sportlichkeit,

als er beim Tanz der Prinzengarde auf

der Bühne Rad schlug. „Nervös bin

ich nicht. Mein Vater Udo, der vor

20 Jahren als Prinz auf der Bühne

stand, hat mir letzte Tipps gegeben,

was mich erwartet, nämlich hunderte

charmanter Frauen,“ sagte der Prinz.

Auch Präsident Thiet sparte nicht

mit Komplimenten für die Damen.

„Hakuna Matata heißt „ohne Sorgen“

und die müsst ihr auch nicht haben,

schließlich könnt ihr ja heute ohne

Männer feiern.“ Schlag auf Schlag

folgte dann ein Höhepunkt im Programm

auf den Nächsten. Den Anfang

machte der Sketch am Bahnhof,

wo sich die zwei Damen (Martina

Lohre, Kirsten Lohre) zwar viel zu

erzählen, aber nur wenig zu sagen

haben. Der „Yu Tubb Channel“,

gespielt von Eltern (Michaela Lödige

und Marion Torke), ist längst eine

Möglichkeit, auf diesem Weg mit ihren

Kindern zu kommunizieren. Was

„backstage“ hinter der Bühne abgeht,

davon zeugte die Unterhaltung mit

Songs, die Julia Claes und Mareike

Helms zum Besten gaben. In eine

Paraderolle schlüpfte Monika Nolte

im Sketch „Misswahl“ (mit Angelika

Blume). Die Staubpartikeldompteuse

will unbedingt auf dem Laufsteg

Karriere machen wie Heidi Klum,

denn „Wahre Schönheit kommt nun

mal von innen, man muss sie nur

rauslassen.“

Kurios und komisch die Zukunft

der Altenpflege, wenn erst Roboter

zum Einsatz kommen, gespielt von

Birgit Beforth und Moni Peter.

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In Altenbeken investiert man in Kompetenz und Technik:

Neuer Fachmann für Karosseriebau bei „AUTOFIT Michalowitz“

Der Frühling kann kommen

Das Training für Bauch, Beine, Po nehmen die sportlichen Ladies Sabrina

Düwel und Annette Lödige aufs Korn.

Großen Beifall bekam die Pantomime

„Weiße Füße“ die von fetzigen

Titeln begleitet war. In die Rolle

eines bayerischen Dirndls war in

der Bütt Julia Claes geschlüpft, um

mit bayerischem Dialekt zu philosophieren,

dass Kinder früher doch eine

schönere Zeit, als man gebrauchten

Kaugummi noch an seine Freunde

weitergegeben hat und nicht mit

dem Auto vor das Schultor gefahren

wurde. Nachdem Kirsten Volmer

musikalische Liebeserklärungen für

Steinheim gesungen hatte und die

Sportladies (Sabrina Düwel und Annette

Lödige) dem Figurenproblem

mit Training für Bauch, Beine, Po zu

Leibe rücken wollten, beklagte Monika

Nolte ihre „Wechseljahre“. Ihr

Mann ist ins Rentenalter gekommen

und stellt Zuhause alles auf den Kopf.

Die „Grand Dame“ des Steinheimer

Karnevals sorgte bei ihrem 123.

Auftritt für die Kump(el)stilzchen

wieder für eine Sternstunde.

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Zur Kommunion & Konfirmation:

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32839 Steinheim

Den krönenden Abschluss eines

super Abends bildete der schon klassische

Tanz der Kump(el)stilzchen,

der eine ganze Geschichte erzählte, in

malerischen afrikanischen Kostümen

und dazu passender Musik. Wer bei

der Frauengala nächstes Mal dabei

sein möchte, kann sich schon den

Termin notieren; am Freitag, 29.

Januar 2021.

Beste Stimmung herrschte angesichts des super Programms beim

Frauenkarneval unter den 555 Närrinnen in der Steinheimer Stadthalle.

Herzliche Begrüßung für den neuen Kollegen: Andreas Schmidt ist neu im Team von Holger Michalowitz

(rechts). Vorne steht das neue Klimaservicegerät.

Die Tage werden länger und bei AU-

TOFIT Michalowitz, der fairen und

freien Auto-Werkstatt in Altenbeken

wird alles vorbereitet. Seit Januar

2020 ist Andreas Schmidt (58) aus

Ruensiek (Schieder-Schwalenberg)

neu im Meisterteam. Der gelernte

Karosseriebauer ist Spezialist für

Glasreparaturen und bringt eine Menge

Erfahrung mit nach Altenbeken.

„27 Jahre lang habe ich als Kollege

mit Holger Michalowitz gut zusammengearbeitet“,

sagt Schmidt bei der

Pressevorstellung in Altenbeken. Insgesamt

bringt Schmidt über 40 Jahre

Erfahrung in der Branche mit. Das

Team ist seit der Eröffnung vor drei

Jahren von drei auf sieben Personen

gewachsen und in die Werkstatt wurde

regelmäßig investiert. Seit kurzem

steht ein eckiges Ungetüm bereit, das

eher an den Droiden R2-D2 aus „Star-

Wars“ als an ein Klimaservicegerät

erinnert. Mit der Neuanschaffung

können moderne Klimaanlagen mit

umweltfreundlichen Kältemitteln

gewartet werden, erklärt Michalowitz.

Und dann ist da noch die neue Räderwaschanlage

für einen blitzeblanken

Start in den Frühling. Und dann ist

da noch ein Termin, den man sich

schon jetzt notieren sollte: Am 21.

März 2020 ist Reifenwechseltag und

Angrillen bei Michalowitz an der

Adenauerstraße 1c direkt am Viadukt.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 8


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 9

KARNEVAL

IN STEINHEIM

- Anzeige - Rüsenberg Fachmarkt bietet große Türenausstellung

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Kompetente Beratung und Unterstützung beim Einbau

Türen gelten als Visitenkarten

für jedes Haus und jede Wohnung.

Um die eigenen Vorstellungen

zu erfüllen, braucht es eines

kompetenten Partners – wie

den Fachmarkt Rüsenberg im

Industriegebiet Steinheim. Hier

steht nicht nur ein versierter

Fachhändler zur Verfügung. Eine

große Ausstellung bietet auch die

Möglichkeit, sich von der Wirkung

und vom Aussehen zu überzeugen.

„Hier hat man auch etwas zum

Anfassen,“ sagt Heiner Lödige.

Die Ausstellung mit vielen

Modellen hat auch einen eigenen

Bereich für Garagen, wo die

Funktion mit eingebautem Motor

im realen Betrieb erlebt werden

kann. Der Kunde sieht dadurch,

wie das Ganze funktioniert.

Bei Garagentoren setzt man bei

Rüsenberg vor allem auf die

Qualität Europas Nummer 1

– auf Hörmann. „Mit diesem

Unternehme haben wir lange

Geschäftsbeziehungen und beste

Erfahrungen,“ weiß Heiner Lödige.

Für das Aufmaß kommen die

Berater vor Ort, damit jede Tür auch

dort eingepasst werden kann, wo sie

hinsoll. So kann man mit Hörmann

bei Neubau oder Modernisierung

bestens planen. Weil der Kunde

in der Regel ein Garagentor nicht

selbst einbaut, bietet Rüsenberg als

weiteren Service die Vermittlung

von Handwerkern aus der Region

an, die den erforderlichen Ausbau

des vorhandenen Garagentors

sowie den Einbau und die Montage

des neuen Tors zuverlässig

übernehmen. Hörmann Garagentore

gibt es in vielen Maßen, auch

in Sondergrößen. Dazu kommt

eine große Auswahl an Dekoren.

Auch Sondergrößen können von

Hörmann angefertigt werden.

Es gibt auch Aktionsgrößen, die

besonders preisgünstig sind.

Gut bestückt ist die Ausstellung

mit Innentüren von der Haustür bis

zu Badezimmer- oder Zimmertüren

von Holztüren mit und ohne

Verglasung bis zu Glastüren, die

alle Erwartungen und Funktionen

erfüllen - für die 100 verschiedene

Dekore zur Verfügung stehen, von

der furnierten bis zur Weißlacktür.

Die große Auswahl lässt kaum

Wünsche offen und passen zu jeder

Einrichtung und jedem Wohnstil

passen. Im Angebot finden sich

vor allem Türen der bekannten

deutschen Markenhersteller Prüm

und Herholz, auch in robuster CPL-

Version. Auch für die Innentüren

wird der Service des Einbaus

geboten. Eigene Fachleute kommen

zum Messen vor Ort, egal ob

Neubau oder Sanierung. Durch

Partner im Handwerk wird ebenfalls

ein fachmännischer Einbau

gewährleistet. Selbst komplette

Neubauten oder Austausch von

Türen können so erledigt werden.

Die Lieferzeiten sind meistens sehr

kurz gehalten. Auch an Beschlägen

gibt es zahlreiche Anregungen und

Angebote.

Auf Wunsch

gerne mit

MONTAGE!

Industriestraße 14

32839 Steinheim

Tel. 0 52 33 / 70 41

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In der Türenausstellung finden sich nicht nur auffällige Dekore, sondern

auch flachbündige Türen, an denen keine Scharniere zu sehen

sind, mit Heiner Lödige.

Mit seiner speziellen „Klubbe“ zur Wandstärkenmessung kommt

der Tischler, Außendienstmitarbeiter und Türfachberater Friedrich

Gertner zum Kunden, um die Aufmaße festzustellen.

Im Programm der Rüsenberg Ausstellung befinden sich Garagentore von

Hörmann, Europas Nummer 1 mit verschiedenen Dekormöglichkeiten.

Grundausbildung für Übungsleiter und Trainer

Bewegung, Sport und Gesundheit

Auch in diesem Jahr startet

der Kreissportbund Höxter

wieder eine Grundausbildung

(Basismodul) für Jugend- und

Übungsleiter oder Trainer der

Lizenzstufe C mit einem Lernumfang

von 30 Lerneinheiten.

Der Lehrgang beginnt am 6. April

in der Gesamtschule Brakel;

Anmeldungen nimmt ab sofort

die KSB-Geschäftsstelle unter

www.ksb-hoexter.de/anmeldungen

an. Im Basismodul wird für

zukünftige Vereinsmitarbeiter

das Fundament gegossen, um

später mit Blick auf das angestrebte

Betätigungsgebiet im

Sportverein in den verschiedenen

Aufbaumodulen darauf aufzustocken.

Ein breites Spektrum

praktischer und theoretischer

Inhalte wird mit Hilfe vielfältiger

Methoden erschlossen, ohne

dabei den Anspruch auf Vollständigkeit

zu erheben. Hierbei wird

auf die Sichtweisen, Einstellungen,

Haltungen der Teilnehmer, also auf

deren Selbstverständnis zurückgegriffen.

Reflexionsphasen helfen,

die Inhalte auf das Vereinsleben

und auf sich selbst als zukünftige

Leitungsperson zu beziehen. Ziel

des Lehrganges:

Die Teilnehmer wissen, dass

bei der Leitung von Gruppen die

Besonderheiten einer Teilnehmer-

Gruppe unbedingt berücksichtigt

werden müssen, sie lernen ein

ganzheitliches Gesundheitsverständnis

kennen und sind sich der

Zusammenhänge von Bewegung,

Sport und Gesundheit bewusst,

sie verfügen über zentrale Grundkenntnisse

der Trainingslehre,

insbesondere zur Koordination, sie

wissen, dass einem Vereinsangebot

eine systematische Planung

zugrunde liegt, die sich auf

die wichtigen Planungsgrößen

bezieht und kennen den Aufbau

des Organisierten Sports in NRW

und das Qualifizierungssystem

des lizenzierten Sports. Das

Übungsleiter-C-, Trainer-C- oder

Jugendleiter-Basismodul (30

LE) ist notwendige Voraussetzung

für alle Ausbildungen auf

der ersten Lizenzstufe (außer

Vereinsmanager) und gilt somit

als Einstieg in die jeweilige

Ausbildung. Die Ausbildung

muss gemäß Rahmenrichtlinien

DOSB innerhalb von zwei Jahren

vollständig (Basis- und Aufbaumodul)

abgeschlossen sein. Das

Basismodul qualifiziert noch

nicht für das Leiten von Gruppen

und das Planen, Durchführen und

Reflektieren von Angeboten.

Pilgerfahrt nach

Santiago

Der Pastoralverbund Nieheimer Land

bietet vom 5. bis 18. Oktober 2020 eine

Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela

an. Ziel des Weges ist das Grab des Apostels

Jakobus in der Basilika. Der Camino

Frances ist der bekannteste der vielen Jakobswege

nach Santiago de Compostela.

Die letzte Etappe startet in Ponferrada in

Kastilien. Von dort führt der Weg über

die grünen Hügel und durch die kleinen

Dörfer Galiziens bis zum Ziel aller Jakobspilgern.

Die tägliche Wanderstrecke

beträgt ca. 20 Kilometern. Doch nicht nur

die Bewältigung der Wegstrecke ist Tagesinhalt.

Morgenlob, Schweigezeit und

abendlicher Wortgottesdienst regen an

über das eigene Leben nachzudenken und

sich mit Gott und dem eigenen Glauben

auseinanderzusetzen. Übernachtet wird in

kleinen Hotels und Pensionen entlang des

Jakobsweges. Die Kosten liegen bei 1650

Euro im Doppelzimmer. Darin enthalten

sind Flug, Transfer, Übernachtungen mit

Halbpension und Gepäcktransport. Mehr

Informationen bei der Gemeindereferentin

Michaele Grote, Tel: 05276/984 66 94

oder 0174/ 98 26 105.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 10

KARNEVAL

IN STEINHEIM

Neugründung der Malteser Jugend Steinheim

Am 18. Januar 2020 war es soweit. Die Jugendgruppe des

Malteser Hilfsdienstes e.V. der Gliederung Steinheim hat sich

neu begründet. Nach zwei Jahren harter Arbeit sind wir jetzt

auch offiziell. Die Jugendgruppe wurde im Jahr 2017 von

Michael Reimetz ins Leben gerufen. Eine Maltesergliederung

müsse auch über eine Jugendgruppe verfügen, so Michael

Reimetz. „Wir nutzten einen freien Raum und dekorierten

ihn für uns als Jugend um. Wir versuchten uns zwei Jahre

lang offiziell über die Diözesangeschäftsstelle Paderborn,

kurz DGS, offiziell zu begründen.“ Nach dem 50-Jährigen

Jubiläum des Erwachsenenverbandes in Steinheim startet

man einen erneuten Versuch. Nach intensiver Kommunikation

mit der DGS konnte man diese davon überzeugen, die

Gruppe in Steinheim zu besuchen. Dabei wurden Rahmenbedingungen

besprochen. Für die Neugründung fand eine

Ortsjugendversammlung statt. Dazu waren alle ordentlichen

Mitglieder des Malteser Hilfsdienstes e.V. Gliederung Steinheim

eingeladen, die maximal 27 Jahre alt sind. Mitte Januar

war es dann soweit, unter Anwesenheit von zehn Mitgliedern

konnte die Neugründung besiegelt werden. Zu dieser Veranstaltung

durfte man den Jugendpriester Herrn Klose und Hannah

Schulz von der DGS als Ehrengäste begrüßen. An die Wahlen

mit Jugendsprecher Lukas Fricke an der Spitze schloss sich die

Ehrung des engagierten Gruppenleiters Michael Reimetz an. Ihm

wurde ein Präsent als Geste der Dankbarkeit überreicht. Die

Jugendgruppe trifft sich jeden ersten Donnerstag von 17:30 bis

19 Uhr am Malteserhaus in der Hospitalstraße 7 in Steinheim.

Der Leitsatz lautet „Glauben, Lachen, Lernen, Helfen“, so z.B.

auf spielerische Art Wunden versorgen, KTW-Besichtigungen,

Katastrophenschutz, Sanitätsdienst. „Was ihr mitbringen müsst,

Freude am ehrenamtlichen Arbeiten und Menschen helfen zu

wollen.“ Die Teilnahme an der Jugendgruppe ist kostenlos. Bei

Fragen stehen die Jugendsprecher und der Gruppenleiter gern

zur Verfügung: Jugendsprecher Lukas Fricke; lukas.fricke99@

gmx.de; +49151 28713981, Gruppenleiter: Michael Reimetz;

anmipro@web.de, 05276 9864844.

Vereinigte Volksbank geht verstärkt in die Zukunft

Vorstand gut gerüstet

Sascha

Hofmann

ergänzt

als neuer

Generalbevollmächtigter

den Vorstand

und

wird zum

1.7.2021

Vorstandsmitglied.

Die Vereinigte Volksbank hat den

Generationenwechsel im Vorstand

eingeleitet und setzt damit ein starkes

Zeichen für die Zukunftsstrategie der

Bank. Sascha Hofmann ergänzt seit

dem 1.1.2020 die Geschäftsleitung

der Volksbank. Als Generalbevollmächtigter

wird er neben den

Vorständen Paul Löneke und Birger

Kriwet die Geschicke der Bank

leiten. Nach Lönekes Eintritt in den

Ruhestand Ende Juni nächsten Jahres

wird Sascha Hofmann zum 1.7.2021

Vorstandsmitglied der Vereinigten

Volksbank und dann gemeinsam mit

Birger Kriwet das neue Vorstandsteam

bilden.

Sascha Hofmann, hat mit seinem

Werdegang vom Auszubildenden

zum Marktvorstand das Rüstzeug

von der Pike auf gelernt. Schon jetzt

kann er auf einen beeindruckenden

Werdegang zurückblicken: Nach

erfolgreicher Lehrzeit in der heutigen

Raiffeisenbank HessenNord eG sammelte

er mehrere Jahre Erfahrung in

den Bereichen Rechnungswesen und

Controlling, bevor er als Verbandsprüfer

Volks- und Raiffeisenbanken

im Genossenschaftsverband Frankfurt

e.V. unterstützte. Sascha Hofmann

wirkte zudem als Spezialist für

den Bereich Gesamtbanksteuerung

und für die Mindestanforderungen

an das Risikomanagement (MaRisk)

mit und war beratend an der Implementierung

und Umsetzung der

sich aus den MaRisk ergebenden

Richtlinien für die Banken beteiligt.

Im Jahr 2010 erfolgte der Wechsel zur

Raiffeisenbank Volkmarsen eG, wo

er insgesamt sieben Jahre den Vorstandsvorsitz

übernahm. „Mit Sascha

Hofmann haben wir einen erfahrenen

Kollegen für unser Haus gewonnen.

Seine hervorragende Fachkompetenz

wird fortan entscheidend mit dazu

beitragen, dass wir für die zukünftigen

Entwicklungen im Bankensektor

gut aufgestellt sind“, so Vorstandsvorsitzender

Paul Löneke.

Mit dem neuen Vorstandsmitglied

setzt die Vereinigte Volksbank ein

deutliches Zeichen für die Zukunft.

„Mit diesen Änderungen im Vorstand

richten wir unsere Bank für die Zukunft

aus und setzen damit ein klares

Statement für eine selbstständige und

starke Bank im Kreis Höxter. Bei

allem was wir tun, werden wir uns

weiterhin an den genossenschaftlichen

Werten orientieren: Miteinander

füreinander zu handeln, davon sind

wir überzeugt. Als Bank, die von

mehr als 36.000 Mitgliedern getragen

wird, fühlen wir uns den Menschen

im Kreis Höxter verbunden. Gemeinsam

verfolgen wir das Ziel, sowohl

als Bank als auch als Genossenschaft

ein verlässlicher und sicherer Partner

für unsere Mitglieder und Kunden

zu bleiben“, betont Vorstand Birger

Kriwet.

Sascha Hofmann, der verheiratet

und Vater von zwei Töchtern im Alter

von 11 und 13 Jahren ist, ist die Freude

über die neue Aufgabe sichtlich

anzumerken: „An der Vereinigten

Volksbank begeistert mich vor allem

die regionale Verwurzelung und dass

die strategische Ausrichtung der Bank

stark von der genossenschaftlichen

Idee getragen wird. Ich freue mich

darauf die Menschen kennenzulernen

und meine Ideen und Kenntnisse zum

Wohle der Region und für eine stabile

Zukunftsfähigkeit der Vereinigten

Volksbank einzubringen. Meine

ersten Wochen werden sicherlich

von vielen neuen Begegnungen,

Gesprächen und Eindrücken geprägt

sein.“

Steinheimer Werbegemeinschaft ist aufgelöst

Blickpunkt sprach mit Bernd Wiechers

Die Steinheimer Werbegemeinschaft ist aufgelöst und zum Jahresende Geschichte.

Die Kräfte der Geschäftswelt werden in der neuen „Steinheimer Stadtmarketing

e.G“ gebündelt. Mehr als 30 Jahre war dafür die Webegemeinschaft zuständig.

Damit endet eine 33-jährige Geschichte, die 1987 mit Hermann Mertens

(Vorsitzender) und Bernhard Wiechers (stellvertretender Vorsitzender) begonnen

hat. Die 58 Mitgliedsbetriebe, so das Ziel des Vorstandes um Daniel Krüger,

sollen sich der neu eingetragenen Genossenschaft „Steinheimer Stadtmarketing

e.G.“ anschließen. Die „Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Steinheim wird es ebenfalls nicht mehr geben. Die Gesellschaft wird zur

Genossenschaft umgewandelt. Der Bereich „Wirtschaftsförderung“ geht von der

„Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft“ auf Ralf Kleine (Stadt

Steinheim) über. Die Stadt wird in Zukunft im Wechsel den Reinecciusmarkt im

November und die Steinheimer Messe (im März) ausrichten und organisieren.

Birgit Ischen ist als neue Mitarbeiterin der Stadtverwaltung für diese beiden

Großveranstaltungen zuständig.

Der Steinheimer Blickpunkt nahm die Auflösung zum Anlass, einmal an die

Geschichte der Werbegemeinschaft zu erinnern und sprach darüber mit dem

Zeitzeugen Bernd Wiechers, der die gesamte Zeit dabei war und durchgehend

Vorstandsarbeit leistete, darunter auch als Vorsitzender. Die Gründung der

Werbegemeinschaft geht auf eine Initiative Steinheimer Geschäftsleute zurück.

„Es war Hermann Mertens, der sich in den 1970-er Jahren als Motor betätigte,“

so Wiechers. Ein weiterer sehr aktiver Mitstreiter war der Kaufmann Schmidt-

Degenhardt. Vor allem war es der Energie des Verlegers Wilfried Hütte, des

Herausgebers des Steinheimer Blickpunkts, der die Neugründung tatkräftig

unterstützte. Sehr aktiv über viele Jahre war Lothar Langhardt. Es bewährte sich,

dass das Anzeigenblatt vor allem über den Kreis Höxter hinaus in den lippischen

Bereich ausstrahlte. „Dadurch konnten wir Steinheim als Einkaufsstadt ins

Gespräch bringen. Das kam den Geschäften von Beginn an sehr zugute,“ weiß

Wiechers. Mit einer Nikolausaktion startete die Werbegemeinschaft. Diese Aktion

ist bis heute fester Bestandteil in Steinheim. Albert Wiechers steckte damals als

erster im Kostüm des Nikolaus. Man habe etwas in Steinheim bewegen wollen,

so dass die Gründung der Werbegemeinschaft auf fruchtbaren Boden fiel. Die

Geschäftsleute standen voll dahinter. Später kamen größere Aktionen dazu:

die Gewerbeschau, die inzwischen in der Steinheimer Messe aufgegangen ist

und die Musik- und Schlemmertage. Immer wieder wurden erfolgreich auch

Modeschauen durchgeführt.

Die Vorsitzenden der Steinheimer Werbegemeinschaft: Hermann Mertens

(bis 1988), Bernhard Wiechers (stellv. Vorsitzender); 1988 bis 1992 Bernd

Wiechers (Vorsitzender), Birgitt Stieneke (stellv. Vorsitzende); 1992 bis 1996

Hans-Peter Dassel (Vorsitzender), Brigitte Schröder, geborene Mertens (stellv.

Vorsitzende) und Bernd Wiechers (stellv. Vorsitzender); 1996 bis 1998 Udo

Ellermeier (Vorsitzender), Hans-Peter Dassel (stellv. Vorsitzender) und Brigitte

Schröder (stellv. Vorsitzende); 1998 bis 2001 Brigitte Bremke (geb. Mertens

(stellv. Vorsitzende), Dr. Peter Junior (stellv. Vorsitzender); 2001 (März) – 2001

(Dezember) Dr. Peter Junior (stellv. Vorsitzender), Alexandra Schröder (stellv.

Vorsitzende); 2001 bis 2005 Frank Sieland (Vorsitzender); 2005 bis 2008 Dr.

Peter Junior (Vorsitzender), Alexandra Jux (stellv. Vorsitzende); 2008 bis 2015

Alexandra Jux (Vorsitzende), Christian Niggemann (stellv. Vorsitzender) und

Alexandra Schröder-Reinhard (stellv. Vorsitzende); 2015 bis 2016 Daniel Krüger

(Vorsitzender), Axel Remmert-Bobe (stellv. Vorsitzender); 2016 bis 2019 Daniel

Krüger (Vorsitzender).


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 11

KARNEVAL

IN STEINHEIM

Heimatfreund Stephan Lücking feiert in

Ottenhausen seinen 60. Geburtstag

Motor und Ideengeber für eine

vitale und lebenswerte Ortschaft

Stephan Lücking war als Botschafter

für Ottenhausen in Taiwan zu Gast an

der Universität Taipeh, um Studenten

die „Ansätze“ eines ökologisch und

umweltfreundlichen Umgangs mit

Natur und Landschaft zu vermitteln.

Bei dem seit 2016 laufenden Bürgerradwegebau

ist er ein unverzichtbarer,

engagierter Helfer, der als guter Netzwerker

viele Aktionen initiiert hat, um

Geld dafür zu beschaffen und mit den

Eigentümern Übereinkommen zu erzielen.

Jetzt feierte Stephan Lücking,

der Heimatfreund aus Überzeugung

und aus Leidenschaft, der immer die

ganze Ortschaft im Blickfeld hat,

seinen 60. Geburtstag.

Gerade jetzt setzt er sich als unermüdlicher

Helfer wieder für den

Erhalt der Kulturlandschaft ein, wenn

durch die Stiftung „Natur Heimat

Kultur im Steinheimer Becken“ 300

Kopfweiden geschnitten werden.

Ein besonderes Markenzeichen des

Geburtstagskindes ist sein vielfältiges

ehrenamtliches Engagement, das er

seit Jahrzehnten an den Tag legt. Dabei

gehören „Stephan und sein Fahrrad“

zusammen. Selbst die längsten Wege

er legt ausschließlich mit Muskelkraft

auf seinem Fahrrad zurück.

Die Liebe zur Heimat hat Lücking

schon dokumentiert, als sich die

B.U.S gründete und er als entschiedener

Gegner einer geplanten

„Giftmülldeponie“ auftrat. Gleiches

gilt für die Stiftung „Natur/Heimat/

Kultur im Steinheimer Becken“, für

die er Zustiftungen und Spenden

zugunsten eines Heimat- und Vitalisierungsfonds

einwirbt. Für das

Jubiläum „300 Jahre Schützenwesen“

in Ottenhausen im Jahr 2022 bereitet

er, der sechs Jahre Jungschützenoberst

war, mit einem Redaktionsteam eine

Schützenchronik vor. Besondere

Verdiente erwarb er sich seit 1987 im

Heimatverein Ottenhausen, in dem er

sich in der Zeit von 1987 bis 2003 als

stellvertretender Vorsitzender und in

anderen Vorstands-Ämtern einsetzte.

Beim Aufbau eines Dorfladens war

Stephan Lücking als ehrenamtlicher

Geschäftsführer von 1998 bis 2006

tätig. Seit 1987 half er bei der Organisation

von Wohltätigkeitsveranstaltungen

mit dem Heeresmusikcorps

aus Düsseldorf, dem Marine Corps

aus Wilhelmshaven und der Big Band

der Bundeswehr, um gemeinnützige

und wohltätige Zwecke und Einrichtungen

zu unterstützen. 25.000

Euro wurden dadurch für wohltätige

Zwecke eingespielt.

Auch den Aufbau eines kleinen

Heimatmuseums unterstützte er mit

Ideen und unermüdlicher Arbeit

in der historischen Bauernburg in

Ottenhausen. „Stephan Lücking

hat hunderte von Stunden an ehrenamtlicher

Arbeit beim weiteren

Ausbau der Bauernburg und bei der

Einrichtung des Heimatmuseums investiert.

Sein überdurchschnittlicher

Bildungsstand, sein großes Interesse

an geschichtlichen Abläufen, Daten

und Gegebenheiten waren dabei unverzichtbar,“

wissen seine Mitstreiter,

die ihn als Ideengeber und Motor sowie

als Vorbild eines ungewöhnlichen

bürgerschaftlichen Engagements

schätzen. Seine Ideen und sein Handeln

halfen auch bei der Umsetzung

von Konzepten zur Eindämmung der

durch den demographischen Wandel

bedingten Leerstandsproblematik im

Dorf. Im Team mit weiteren engagierten

Helfern leitet er das das Ortsarchiv

in Ottenhausen.

Vorbildlich ist das Engagement Lückings

bei der Betreuung von Flüchtlingen,

durch Hilfe bei Deutschkursen,

der Antragsbearbeitung auf der

Vorbild im Ehrenamt: Stephan

Lücking feierte jetzt seinen 60.

Geburtstag. Über viele Jahrzehnte

hat er durch unermüdlichen

Einsatz die Ortschaft geprägt.

Suche nach Integrationskursen, bei

Behördengängen, Arztterminen,

Hilfe bei Bewerbungen, Bewerbertraining

bis hin zur Arbeitsplatz- und

Wohnungssuche. Mit Hilfe des Jobcenters

konnten für 13 der in Ottenhausen

verbliebenen Flüchtlinge ein

fester Arbeitsplatz vermittelt werden.

An den Dorfwettbewerben, die

zwischen 1985 und 2004 zu Auszeichnungen

Ottenhausens als Landes-

und Bundesgolddorf sowie einen

Europäischen Dorferneuerungspreis

führten, stand Stephan Lücking stets

in vorderster Front. „Er war immer

ein wertvoller Begleiter, Mitstreiter

und Helfer bei der Teilnahme an den

Wettbewerben. Er zeigte ein großartiges

Engagement, was seinesgleichen

sucht,“ erinnert sich Heribert

Gensicki. In dieser Zeit opferte der

60-Jährige für die Wahrnehmung

von Terminen und Hilfe bei den

Beratungen zum Modellprojekt fast

seinen ganzen Jahresurlaub.

„Sommersell Jau, Jau“ am 15. Februar

Narrenkäfig feiert närrische

„Pyjama Party“

Volle Fahrt voraus“ heißt es beim Narrenkäfig Sommersell, damit am

Samstag, 15. Februar um 19.33 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Sommersell

der große Büttenabend starten kann. Einlass ist ab 18.33 Uhr. Karten gibt

es wie immer an der Abendkasse.

„Wir laden zur Pyjama Party,“ kündigt Burkhard Münster als Motto des

karnevalistischen Höhepunkts an, für den wieder mit einer ausverkauften

Halle zu rechnen ist. Passend zum Thema wurde in den letzten Wochen das

liebevoll entworfene Bühnenbild gestaltet. Die Kostümierung der Narrenvögel

wird sich dem Motto und dem Programm anpassen. Erwartet werden

zum Büttenabend Abordnungen von Karnevalisten der StKG aus Steinheim

mit dem Prinzen Marc Obermann und der NKG aus Nieheim mit ihrem

Prinzenpaar Dirk Guse und Marion Krücke. Auch das Nieheimer Kinderprinzenpaar

wird begrüßt und geehrt, schließlich stammt Kinderprinzessin Jana

Mc Curry aus Sommersell. Angesagt hat sich auch Besuch aus Paderborn,

eine Abordnung aus Marienloh, die eine Mädchentanzgruppe mitbringt.

Schlag auf Schlag soll mit dem Schlachtruf „Sommersell Jau, Jau“ ein

Höhepunkt auf den nächsten im abwechslungsreichen Programm folgen.

Erwarten dürfen die

Jecken wieder Sketche,

Büttenreden und

Tänze. „Zu sehen sind

viele Eigengewächse

aus unserem Narrenkäfig,“

verspricht

Burkhard Münster.

Auch auf einen Auftritt

der Erzkarnevalistin

Monika Nolte aus

Steinheim dürfen sich

die Narren freuen.

Höhepunkt soll der

Auftritt der Sommerseller

Schlafmützentruppe

werden, die

zum Schluss wieder

einen originellen

Schautanz aufführt.

Für die Musik sorgt

DJ Ohrensausen, so

dass auch nach dem

närrischen Programm

noch lange gefeiert

werden kann. Im

kommenden Jahr feiert

der Sommerseller

Narrenkäfig bereits

seinen 33. Büttenabend.

Darauf dürfen

sich die Jecken schon

heute freuen.

Man Teou...

Wir grüßen das Prinzenpaar!!

In den letzten Wochen wurde in Sommersell eifrig am Bühnenbild für den Büttenabend am 15. Februar gearbeitet. Der

Narrenkäfig hat als Motto „Pyjama-Party“ ausgegeben.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 12

StKG zeichnet das närrische Dreigestirn aus

Super Kolpingfamilie sorgt für Trubel

und Heiterkeit

Super Stimmung herrschte in der

Steinheimer Stadthalle beim Kolpingkarneval.

444 froh gestimmte

und ausgelassene Jecken ließen sich

mit donnerndem „Man teou“ von einem

spritzigen Programm aus Witz,

Musik und Tanz anstecken, durch das

Jürgen Stehr in der Kostümierung

eines Massai führte.

Der Kolpingkarneval bewies

erneut, dass er zu den Säulen im

Steinheimer Saalkarneval gehört.

Die Stadthalle hatte damit nach

dem Frauenkarneval auch die zweite

Bewährungsprobe bestens bestanden

und die heimliche Hauptstadt des

Karnevals in OWL machte ihrem Namen

alle Ehre. Ungewohnte Klänge

mit dem bayerischen Defiliermarsch

bot schon der Einzug des närrischen

Dreigestirns der Kolpingfamilie,

des Leitungsteams Helga Lohre, als

Olle Dirn, Manfred Söltl als König

und Werner Günter als Edelmann.

Sie begrüßten herzlich die große

Delegation des Elferrats, den „Superprinzen“

Marc Obermann, der

zusammen mit dem Hofmarschall

Thomas Fichter und dem StKG

Präsidenten Dominik Thiet einen

flotten afrikanischen Trommelwirbel

hinlegte. „Unser Prinz macht nicht

nur eine gute Figur. Er zeigt auch,

dass er Rhythmus im Blut hat,“ rief

Thiet den begeisterten Jecken zu.

Zusammen mit der Tanzgarde

rockte der gesamte Elferrat mit einem

flotten Tanz die Bühne und die

Stadthalle. Das war live und nicht aus

der Konserve! Der Präsident dankte

Kolping für einen wunderbaren Saalkarneval,

der schon seit 33 Jahren in

Was der deutsche Mann drunter trägt, zeigte die Modenschau mit

Kerstin Lohre und Reinhard Voß.

Eigenregie ausgerichtet wird. Dafür

zeichnete er Werner Günter mit dem

Hausorden der StKG, Helga Lohre

und Manfred Söltl mit dem Sessionsorden

aus. Für besondere Verdienste

wurden Andreas Waldhoff und Markus

Waldhoff geehrt. Beide haben

sich als Mitglieder der Tanzbären um

den Karneval verdient gemacht und

schon früh bei der Kolpingjugend

engagiert. Regelmäßig sorgen sie mit

den Teams der Kolpingfamilie dafür,

dass die Containerplätze in der Stadt

sauber gehalten.

Richtig krachen ließen es die

Akteure im Programm, das eröffnet

wurde von den Sportladies der kfd,

von Annette Lödige und Sabrina

Düwel, die vom Saal ein Ständchen

bekam, weil sie Geburtstag feierte.

Für weitere Beiträge sorgten

Kolping-Eigengewächse: Michaela

Söltl, Kerstin Lohre und Reinhard

Voß bei der Eheberatung, denn der

Ehemann kommt nach 50 Jahren den

ehelichen Pflichten nicht mehr nach

– beim Abwasch in der Küche; dem

lustigen Sketch Modenschau, der

deutlich machte, was der deutsche

Mann darunter trägt. Flotte Tänze

legten die Prinzengarde und das

Solomariechen Loreen Schlütz auf

das Parkett der Stadthalle. Kirsten

Volmer sang ihren Hit „Es gibt kein

Wort, das ich fühl‘, wenn ich an

Steinheim, meine Heimat denk‘.“

Das Sahnehäubchen im Programm

lieferten die Tanzbären, die sich zu

ihrem Schautanz Polizeiuniformen

angezogen hatten. Die Herren bekamen

für diesen Auftritt frenetischen

Beifall. Ohne Zugabe kam die

Männertruppe, die seit Jahren zu den

Highlights jedes Kolpingkarnevals

gehört, nicht von der Bühne. „Der

Kolpingkarneval war wieder spitze“,

so die einhellige Meinung der Jecken,

die nach dem Programm noch lange

zu den Klängen der Band „Dolce

Vita“ feierten.

Das närrische Dreigestirn der Kolpingfamilie, Manfred Söltl, Helga Lohre und Werner Günter, wurde für

ihren Einsatz im Karneval durch die StKG geehrt.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 13

Ehrungen im Konzertchor Vocale

Christian Walzog

50 Jahre im Chor

Mit Stolz wurden bei Vocale Mitglieder geehrt. Christian Walzog singt

bereits seit 50 Jahren im Chor: „Och, so Gott will singe ich auch noch 50 Jahre

weiter“, so kommentierte er gerührt seinem Dank. Es ist die Gemeinschaft,

der Spaß am Singen und den Bass zu unterstützen, so sein Credo.

Ulrike Steinwart und Corinna Beier singen bereits seit 20 Jahren im Chor.

Für sie ist es das unterschiedliche Liedgut, von der Klassik bis zum Pop,

die unterschiedlichen Herausforderungen, auch ihre Freude am Singen

in der Gemeinschaft. Die Gemeinschaft von Gleichgesinnten macht es

leicht, den Sopran bis zum höchsten Ton zu üben und zu singen. Auch

Hildegunde Hölker wurde bedacht. Mit 75 Jahren singt sie mit Leidenschaft

in der Altstimme, englisch, französisch, Latein und Deutsch. Auch wenn

sie diese Sprachen nicht alle gelernt hat, so sind es die Melodien, die die

Sprachen leichter machen: „Man singt einfach und wundert sich, dass

fremde Worte so leicht über die Lippen gehen!“ Rolf Wesemann wurde

geehrt, weil er selbstlos und mit großem Engagement die Homepage des

Chores gestaltet, unermüdlich und gewissenhaft, immer bemüht, sie aktuell

und attraktiv zu halten.

Dazu meint die Sprecherin des Chores: „Es ist wunderbar zu erleben,

dass das Hobby Singen, was ja auch mit Zeitaufwand verbunden ist,

wertvoll ist. Singen tut gut. Gelingen musikalische Stücke, egal welcher

Art, welcher Sprache, welcher Schwergrad bewältigt werden muss, es ist

ein Glücksgefühl, zu erleben, wenn der berühmte Funke auf die Zuhörer

‘rüberspringt. Singen befreit vom Stress des Alltags und macht gute Laune.

Das regelmäßige Üben in der Gemeinschaft ist nicht nur „Programm“, es

gibt 1000 und eine Möglichkeit, sich mit anderen Sängern und Sängerinnen

auszutauschen über Dinge, die einen beschäftigen und vor allen Dingen mit

den Sangeskollegen auch zu lachen.“ Dass das in diesem Chor gelingt, ist

auch die Leistung der Chorleiterin. Mit unermüdlichen Engagement, Gespür

und Humor führt sie den Chor. Sonst wäre es wohl nicht möglich, Sänger

und Sängerinnen so lange „bei der Stange zu halten.“ Wer Interesse am

Singen hat, ist herzlich eingeladen, jeden Dienstag im ev. Gemeindezentrum

in Steinheim von 19.45 bis 22 Uhr einfach mitzumachen.

Neuwahlen beim Spielmannszug Bergheim

Musikalischer Leiter gesucht

Weiter im Aufwind befinden sich die Musiker des Spielmannszuges von

1952 Bergheim. Insgesamt gehören dem Spielmannszug 148 Mitglieder an,

davon sind 64 Aktive. Dabei repräsentiert sich der Verein als ausgesprochen

jung. Mehr als die Hälfte ist unter 21 Jahren alt. 16 neue Jugendliche

befanden sich Ende 2019 in Ausbildung.

Die Bergheimer plagen dennoch Sorgen. Derzeit gibt es zwar noch

Unterstützung durch die Familie Escher aus Hessisch Oldendorf, die seit

vielen Jahren die musikalische Leitung ausübt. „Wir sind auf der Suche

nach einem neuen musikalischen Leiter,“ heißt es vom Vorstand. Die

Vorstandswahlen erbrachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Tobias Pott,

stellvertretender Vorsitzender Martin Nolte, der auch für über 25-jährige

Vorstandsarbeit geehrt wurde, Schriftführer Lars Wiedemeier, Kassierer

Carsten Weber, Protokollführer Florian Wiedemeier, Pressesprecher Mathias

Engelmann, Jugendkoordinator Torsten Weber, Beisitzer Dennis Böddeker,

Fabian Engelmann und Julian Nolte.

Wichtige Termine im Jahr 2020 sind das Konzert mit der Stadtkapelle

Bad Driburg am 16. Mai (Maifest), ein Sommerzeltlager am Edersee im

August, und das Kreiswertungsspiel am 7. November in der Ackerscheune

der Abtei Marienmünster. Ausrichter ist der Spielmannszug Kollerebck.

Der neue Vorstand des Spielmannszuges Bergheim um den Vorsitzenden

Tobias Pott (4. von links). Martin Nolte (2. von links) wurde für über

25-jährige Vorstandsarbeit geehrt.

LANGELAND PÖMBSEN/

BELLERSEN HERMANNSBORN

HOLZHAUSEN

BÖKENDORF

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Das Aktuelle Team der Praxis Bürger im Gesundheitszentrum Steinheim.

Fotos: Foto Ovenhausen, Steinheim

Erweiterung der Physiotherapie im Gesundheitszentrum Steinheim ist in Betrieb

Neue Behandlungsräume stehen zur Verfügung

Seit Montag, 20. Januar ist die Physiotherapie-Praxis

Martin Bürger im

Gesundheitszentrum Steinheim deutlich

erweitert. Mit „OsteoWerk3“ haben

wir einen Bereich für Leistungen

geschaffen, die über die Regelleistungen

der Krankenkassen hinausgehen.

Martin Bürger begrüßte am frühen

Morgen die beiden Heilpraktiker,

Osteopathen und Physiotherapeuten

Andrea und Thomas Echterling in

den neuen Räumen. „Wir freuen

uns, nun einen Bereich geschaffen

zu haben, in dem wir konzentriert am

osteopatischen Behandlungskonzept

arbeiten können. Die Anmeldung

und Verwaltung finden Interessierte

weiterhin in der Praxis im 2. Stock.

Hier erhalten Sie auch weitere Informationen

und Auskünfte zu den

Behandlungsverfahren.“

Handwerksbetriebe

haben ganze Arbeit

geleistet

Ein großer Dank geht an die ausführenden

Handwerksbetriebe, die

in kürzester Zeit ein hervorragendes

Ergebnis erreicht haben - und das sogar

über den Jahreswechsel 2019/2020.

Das gesamte Team der Praxis freut

sich über die Erweiterung. Zu Beginn

des Jahres standen alle Mitarbeiter und

Therapeuten für ein neues Teamfoto

Thomas Echterling und Andrea Echterling, Physiotherapeuten, Heilpraktiker

und Osteopathen.

vor der Kamera des Fotostudios Klaus

Ovenhausen. Entstanden sind auch

neue Mitarbeiterporträts.

Nun ist es Zeit, die Vorsätze für das

neue Jahr umzusetzen. „Wir helfen

Ihnen dabei!“ Folgende Kurse starten

in Kürze: Autogenes Training:

Dienstags 17:00 bis 18:00 Uhr, Start

ab Frühjahr 2020. Diese Methode ist

ein auf Autosuggestion basierendes

Entspannungsverfahren (auch Traumreise).

Die Teilnehmer erlernen, sich

durch bestimmte Formeln in einen

Zustand der Entspannung zu versetzen.

Ein Weg der Ruhefindung und

der Energiegründung, der gut in den

Alltag integriert werden kann. Die

Teilnehmer erlernen, ihren Körper

wahrzunehmen.

Nordic Walking startet ab 21. April

2020: „An die Stöcke fertig los!“ -

erlernen Sie die Technik des Nordic

Walking ab 21. April. Dieser Kurs

führt Beginner als auch „Walking“-

Erfahrene in die Technik

ein und schult eine sinnvolle

Ausdauersportart in

der Natur. Unsere Strecken

führen Sie rund um und im

Steinheimer Wald. Seien Sie

dabei und melden Sie sich

gleich an.

Yoga: Ab März und auch

April sind dienstags, 10:30

Uhr, und freitags, 11:00

Uhr und auch 18:00 und

19:15 Uhr wieder Yogakurse

buchbar. In diesem Kurs

wird das körperorientierte

Hatha-Yoga ruhig und

achtsam praktiziert. Jede

Kursstunde besteht aus

dynamischen Bewegungsabläufen,

Dehnübungen

sowie Körperstellungen, die

sanft gehalten werden. Eine

abschließende gründliche Tiefenentspannung

verhilft dazu, los zu lassen

und mit neuer Energie in den Alltag

zu gehen.

Bitte beachten Sie auch unsere weiteren

Kurse, die dauerhaft im Angebot

sind: Pilates, gerätegestütztes Rückentraining

und fortlaufende Rehasportkurse.

„Wir beraten und informieren

Sie gern unter Tel: 05233/383793“,

lädt das Team der Physiotherapie-

Praxis Martin Bürger ein.

Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 14

Innogy sponsert Defibrillator für Nieheim

Lebensretter auch von medizinischen Laien zu bedienen

Der plötzliche Herztod ist in

Deutschland eine der häufigsten

Todesursachen. Betroffene haben

nur eine Überlebenschance, wenn

innerhalb von drei bis fünf Minuten

wirksam Erste Hilfe Maßnahmen

getroffen werden.

Ein lebensrettender Defibrillator

wurde jetzt im PhysioVita Therapie-

und Rehazentrum in Nieheim

übergeben. Gesponsert wurde der

Defibrillator vom Energieversorger

innogy. Zu finden ist der elektronische

Ersthelfer, den auch Laien

bedienen können, in einer Vitrine

im Eingangsbereich des Therapiezentrums.

„Als langjähriger Partner

für Nieheim sorgen wir damit für

ein Stück Infrastruktur im Gesundheitswesen.

An anderen Orten hat unser Engagement

schon Leben gerettet,“

betonte innogy-Regionalmanagerin

Saskia Kemner bei der Übergabe.

Bürgermeister Rainer Vidal nannte

die Installation von Defibrillatoren

an öffentlichen Orten unbedingt

wünschenswert. Er stehe damit dem

Nieheimer Bildungs- und Schulzentrum

mit den Schulen, dem

Schwimmbad, der Sporthalle und

dem PhysioVita zur Verfügung. Alle

Mitarbeiter des Therapiezentrums

sind in der Handhabung des „Defi“

geschult worden. Das Gerät kann aber

jederzeit von medizinischen Laien

eingesetzt werden. Es gibt nach dem

Einschalten akustisch alle notwendigen

Hinweise wie das Anlegen

der Elektroden. Überprüft wird ob

ein Herzkammerflimmern vorliegt.

Ein Elektroschock wird nur abgegeben,

wenn das lebensgefährdende

Herzkammerflimmern tatsächlich

vorliegt. Die Aufbewahrungsvitrine

weist eine Besonderheit auf. Wird die

Tür geöffnet ertönt ein akustisches

Signal, das weitere Helfer auf einen

Notfall aufmerksam macht.

Kleiner Lebensretter: im Nieheimer Therapie- und Rehazentrum hängt im Eingangsbereich ein Defibrillator,

der vom Energieversorger Innogy gesponsert wurde (von links) Bürgermeister Rainer Vidal, Tanja Filter

(PhysioVita), Saskia Kemner und Maria Kempker (beide innogy).

Aktionen rund um das Teilen brachten Spenden für

Steinheimer Tisch sowie Geld für Außengelände

Kinder und Eltern

haben viel bewegt

KiTa-Leitung Sabrina Schrodt-Neumann und die KiTa-Kinder Linus,

Leon, Hannes, Fabian, Fabio, Ryanne, Lea, Kjell, Leni, Lara, Natalia.

Teilen wie Sankt Martin, dass kann jeder und jeder von uns, haben sich

die Kinder der katholischen Kita St. Josef in Vinsebeck gesagt. In einer

großen Aktion entwickelten sie viele Aktivitäten, sammelten Geld für die

eigene Kita und halfen mit Spenden dem Steinheimer Tisch.

Teilen und dabei nicht nur an andere, sondern auch an sich denken, Herz

zeigen und sensibel werden für die Not anderer, das waren die Ansatzpunkte

im Martinsprojekt der katholischen Kita St. Josef. Doch wie das genau geht

und was Teilen wie St. Martin bedeutet, darüber hatten die Mädchen und

Jungen sowie Eltern mit dem Erzieherinnenteam intensiv nachgedacht. Eine

Katechese in der Kirche, das Vortragen von besonderen Fürbitten sowie

eine Waffelbackaktion der Eltern bildeten den Rahmen. Herausgekommen

sind beim Nachdenken über das Thema einerseits Unterstützung für neue

Impulse auf dem Außengelände der Kita. Aber auch an andere dachten

die Kinder, sammelten Spenden, die sie zum Steinheimer Tisch brachten.

Mehr als 500 Waffeln backten die Eltern und sammelten so Spenden für

den Bau eines Fühlweges sowie eines Insektenhotels auf dem Außengelände

der Kita St. Josef. Eine Woche lang sammelte die Kita zudem für

den Steinheimer Tisch viele Spenden. Im Advent fuhren dann die Maxis

mit dem Bus von Vinsebeck nach Steinheim und brachten Lebensmittel,

Spielzeug und Kleidung mit. Im Vorfeld hatten sie zusätzlich noch Kekse

zubereitet und Adventskerzen gestaltet. Damit überreichten sie neben den

Spenden einen schönen Gruß für eine tolle Adventszeit. Der Steinheimer

Tisch versorgt 129 Haushalte mit 340 Personen

Für Kita-Leitung Sabrina Schrodt-Neumann, stand die Sensibilisierung für

die Not vor Ort und für das Sehen wie Sankt Martin im Vordergrund. Nach

dem Caritasmotto: „Wir sehen die Not der anderen Menschen“ handelten

die Kinder und ihre Eltern und erlebten dabei, dass wenn es nicht allen

Menschen gut gehe, der Einzelne doch viel bewirken könne. Denn wenn

jeder ein kleines Stück gebe, könne ein großes Stück geholfen werden,

freute sie sich über diese so erfolgreiche Aktion.

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www.kurier-verlag.de

Feuerwehr Rolfzen

Außergewöhnliche

Ehrungen

Ehrungen bei der Löschgruppe Rolfzen (von links) Frank Eichmann,

Jan Hansel, Manfred Junghanns, Einheitsleiter Heinz-Jürgen

Borgmeier, Eric Freitag, Adrian Junghanns, Helmut Kokenbrink,

Eike Schirrmacher und Steinheims Ehrenwehrführer Willi Schrenner.

Außergewöhnliche Ehrungen konnte der stellvertretende Stadtbrandinspektor

Frank Eichmann bei der Jahreshauptversammlung der Löschgruppe

Rolfzen der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim vornehmen. Für jeweils

35 Teilnahmen am Leistungsabzeichen wurde die seltene Auszeichnung

in Gold mit der Zahl 35 an Hauptbrandmeister und Einheitsleiter Heinz

Jürgen Borgmeier sowie Unterbrandmeister Alexander Helmes verliehen.

Für die 30. Teilnahme wurde Helmut Kokenbrink geehrt, für die dreimalige

Teilnahme Jan Hansel. Weitere Ehrungen erfolgten für Hauptbrandmeister

Jürgen Hansel, der seit 35 Jahren Mitglied der Löschgruppe ist. Übertroffen

wurde diese Ehrung von Manfred Junghanns, der 40 Jahre ein zuverlässiger

Feuerwehrmann in der Löschgruppe ist. Nach den Einsatzzahlen war 2019

ein eher ruhiges Jahr. Es gab nur vier Einsätze, drei Alarmübungen und drei

Fehlalarme. Ihre Einsatzfähigkeit erprobte die Löschgruppe im abgelaufenen

Jahr an 14 Übungsabenden in Theorie und Praxis. Die Löschgruppe Rolfzen

besteht aktuell aus 28 aktiven und 63 passiven Mitgliedern.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 15

[www.fhdw.de]

Aus Ghana nach Steinheim

König kommt zum Karneval

„Hakuna Matata – auf den Spuren

der Wiege der Narretei“ lautet das

Motto für das diesjährige Bühnenthema,

mit dem der Steinheimer

Karneval tief in den Kontinent

Afrika eintaucht. Das wird sich beim

Galaabend zeigen, wo Didi De Graft

aus Ghana Ehrengast sein wird. „Ich

freue mich darauf, in Steinheim den

Kontinent Afrika zu vertreten,“ sagt

Didi De Graft (rechts) ist König in Ghana und wird beim Galaabend und am Rosenmontag

Gast der StKG sein.

Didi De Graft, der auf Einladung der

StKG mit seiner Frau Lisa und Sohn

Marvin auch am Rosenmontag beim

Sturm aufs Rathaus und der Verleihung

des Rosenmontagsmorgenordens

dabei ist.

De Graft stammt

aus Ghana und

ist dort seit 2009

König von Suma-Ahenkro

im Jaman North

District, einer

Stadt mit 10.000

Einwohnern. Das

Amt ist erblich.

Nachdem ihn sein

Onkel 2007 fragte,

ob er König und

sein Nachfolger

werden wolle, habe

er zugesagt und die

Königswürde angetreten

als der Onkel

2009 abdankte.

Ein prächtiges

Gewand und die

glitzernden goldenen

Armreifen und

Ringe gehören zur

Königsausstattung.

Der König lebt

in Bielefeld. Seine

Amtsgeschäfte,

zu denen es auch

gehört, Ehen zu

schließen, führt er

in der Regel über

Skype, Fax oder

Telefon. In seinem

Heimatland

Ghana hat er das

Abitur abgelegt.

In Deutschland

machte er eine

Kaufmannslehre

bei einem Lebensmittelunternehmer

in Bielefeld und

ist heute als Obst

und Gemüse Fach-

Promotor in vielen

Märkten tätig.

Neues Buch von Sandra Brökel „Pavel und Ich“ – Premierenlesung am 5. März

Die Geschichte hinter der Geschichte

Mit ihrem Erstlingswerk „Das hungrige Krokodil“,

der Lebensgeschichte des tschechischen Arztes und

Psychiaters Pavel Vodák hatte die Steinheimerin Sandra

Brökel einen ungewöhnlichen Bucherfolg. Die mehr als

60 Lesungen aus ihrem Roman, die sie seit 2018 durch

ganz Deutschland, alle Bundesländer und auf die Leipziger

Buchmesse führten, waren immer sehr gut besucht.

„Ich habe mit dem Buch offenbar einen Nerv der Zeit

getroffen,“ ist die Autorin überzeugt. Jetzt hat sie eine

Folgegeschichte geschrieben. „Pavel und Ich“ ist der

Titel des Buches, in dem sie auf sehr persönliche Weise

die Geschichte hinter der Geschichte beschreibt, in dem

aber auch viel vom eigenen Leben steckt.

Das Buch (168 Seiten) erscheint am 4. März im Pendragon

Verlag Bielefeld, Preis 15 Euro. Es ist auch als E-Book

erhältlich. Die Premierenlesung findet am Donnerstag, 5.

März (19.30 Uhr) im evangelischen Gemeindezentrum

Steinheim statt. Karten zum Preis von sieben Euro gibt

es ab sofort in der Buchhandlung Wedegärtner. Der Erlös

kommt wie in der Vergangenheit einem wohltätigen

Zweck zugute. Erlöse aus dem „hungrigen Krokodil“

flossen bislang in Stolpersteine für Nordböhmen, die

Flüchtlingshilfen Brakel und Steinheim, den Förderverein

HPZ Laurentius Warburg, das ANIDASO Kinderheim

Ghana und die Jemenhilfe.

Sandra Brökel, in Arnsberg 1972 geboren, arbeitet als

Schreib- und Trauertherapeutin. Sie ist ein Adoptivkind,

das sich auf die Suche nach den Wurzeln und der eigenen

Sandra Brökel hat mit dem

zweiten Buch „Pavel und Ich“ die

Geschichte hinter der Geschichte

geschrieben. Premierenlesung ist

am 5. März in Steinheim.

Identität gemacht hat. Sie arbeitet diese Suche in dem neuen

Buch sehr persönlich durch selbst angewandte Schreibtherapie

auf und zeigt eindrucksvoll, auf welch ungewöhnliche

Weise zwei Menschenleben miteinander verbunden sein

können. „Ich wurde Pavel nicht los.“ Ihr gelingt so mit ihrem

zweiten Werk ein bewegendes Buch über die Suche nach

der Bedeutung von Heimat und dem eigenen Seelenfrieden.

„Dieses Buch war für mich wie eine Befreiung, mit dem mich

mein Leben aufgeräumt habe,“ sagt sie, weil sie damit auch

anderen Mut machen möchte. „Tiefe Wurzeln sind nötig,

um vor den Stürmen des Lebens bestehen zu können,“ so

ihre Erkenntnis, die sie daraus gewonnen hat.

Schon die Entstehungsgeschichte des neuen Buches wirkt

spannend und berührend, denn Sandra Brökel hat es in Prag

im Café Slavia geschrieben, weil sie damit auch tief in Pavel

Vodáks Leben eintauchen und zeigen konnte, auf welch

außergewöhnliche Weise zwei Menschenleben miteinander

verbunden sein können, die sich nie selbst begegnet sind.

Das Buch wird so zum Zeugnis über die Suche nach den

eigenen, aber auch gemeinsamen europäischen, Wurzeln,

nach der Bedeutung von Heimat und nach dem eigenen

Seelenfrieden. Für die diesjährige Leipziger Buchmesse

hat Sandra Brökel eine Einladung durch den Literatursalon

NRW erhalten, um ihre beiden Bücher vorzustellen. „Eine

wirkliche Ehre,“ erklärt sie. Als solche bezeichnet sie auch

eine Lesung vom letzten Jahr im ehrwürdigen Literaturhaus

für deutschsprachige Autoren in Prag. Seitdem steht ihr Buch

dort in der Bibliothek neben Brod und Kafka.

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 16

Karneval

in NIEHEIM

Ausstellung am 7. und 8. März in Nieheim

„Inspiration Half & Halb“

Besondere Quilt- und Patchwork-Kunst ist am 7. Und 8. März in

Nieheim zu sehen.

Auch in diesem Jahr präsentiert

die Gruppe „Farbquilter Nieheim

“ am 7. und 8. März wieder

ein besonderes Highlight der

Quilt- und Patchwork-Kunst. Die

englische Quilt-Gruppe „Gone to

Pieces“ und die deutsche Gruppe

„Lippetal-Quilter“ erarbeiteten

ein gemeinsames, kunstvolles

Nähprojekt.

Dabei wurde ein Foto aus der

Natur in der Mitte zerteilt und an

die Nähpartnerinnen in beiden

Ländern verschickt. Die Quilterinnen

setzten die Bildhälften in

mühevoller Kleinarbeit und mit

verschiedensten Patchworktechniken

in Stoff um und fügten die

20 mal 60 Zentimeter großen

Bildelemente wieder zum ursprünglichen

Motiv zusammen.

Diesen gelungenen Austausch von

großer Unterschiedlichkeit und

gefühlvoller Übereinstimmung

können sie in 24 Bildmotiven im

Heimat-Werkerhaus in der Lüttge

Straße 14 in Nieheim in der Zeit

von 11 bis 18 Uhr erleben. Neben

den Führungen werden englischer

Tee und deutsche Waffelplätzchen

serviert. Die Farbquilter freuen

sich auf viele Besucher.

Dirk Guse und Marion Krücke in Nieheim proklamiert

Prinzenpaar ist ganz nach dem Geschmack

der Jecken

Es waren die längsten und

aufregendsten 55 Meter für

Nieheims neues Prinzenpaar, das

beim Einzug in die Stadthalle auf

dem Weg zu Bühne immer wieder

gedrückt wurde und zahllose Hände

schütteln musste. Die Überraschung

war gelungen und die Halle bebte,

als NKG Präsident Josef Schunicht

unter donnerndem „Olle Meh“

Dirk Guse und Marion Krücke

zum Prinzenpaar der Session 2020

proklamierte. Ein Prinzenpaar ganz

nach dem Geschmack der Jecken.

„Wir haben jedes Jahr ein neues

Prinzenpaar, märchenhaft schön,“

hatten die Emmersinger kurz vor

der Präsentation der neuen Tollitäten

noch gesungen. Ihre Ankündigung

erfüllte sich und die Jecken in

Nieheim standen Kopf, denn bei

den neuen Tollitäten handelt es sich

um Urgesteine des Karnevals. Der

Prinz (59) ist innerhalb der NKG ein

Schwergewicht, seit vielen Jahren

aktiv als Wagenbauer, Büttenredner

und Vorstandsmitglied. Derzeit ist er

Vizepräsident der Gesellschaft. Der

Erzkarnevalist mit Leib und Seele

verfügt auch an der Theke über ein

bemerkenswertes Stehvermögen.

Weil seine Freunde behaupten, dass

er sich dort mit einem seidenen

Faden halten ließe, trug ihm das den

Spitznamen „Zwirn“ ein.

Geboren im Kultur-Musterdorf

Bellersen erfasste Guse nach einer

KFZ-Mechanikerlehre früh das

Interesse für schwere Baumaschinen.

„Sein Können als millimetergenauer

Baggerfahrer würde ausreichen, um

ihn bei „Wetten, dass“ auftreten

zu lassen,“ so Präsident Schunicht

in seiner Proklamationsrede. Mit

seiner Ehefrau Bettina hat er zwei

Söhne, die ihnen schon sechs Enkel

schenkten, das siebte Enkelkind

ist unterwegs. Aufgrund seines

närrischen Temperaments und

seines „aufreißenden“ Berufs

wurde Dirk Guse als Prinz Dirk, der

närrisch Baggernde“ proklamiert.

Marion Krücke ist ein echtes

Kind der Weberstadt und eine Frau

mit Herz und Profil. Als sie den

Fleischermeister Johannes Krücke

heiratete, infizierte die Mutter von

drei Söhnen die ganze Familie mit

dem närrischen Bazillus.

Neben ihrem Beruf als

Fleischereifachverkäuferin

nennt sie das Schippern auf dem

Traumschiff und das Kegeln bei

den Rumkugeln und den Karneval

als ihre großen Hobbies. Als

Organisatorin und Moderatorin hat

sie den Nieheimer Frauenkarneval

stark geprägt. Die Prinzessin liebt

auch ihren Frauenstammtisch

„Glücksbringer“ und ist stolz

auf ihre tolle Mannschaft, die im

Geschäft hinter ihr steht und ihr

die Selbstständigkeit leichtmacht.

Da Marion Krücke keinem Kunden

auch nur ein Gramm zu wenig

einpackt oder zuviel in Rechnung

stellt, wurde sie zur Prinzessin

Marion, „die herzlichst auf‘s

Gramm Genaue“ proklamiert. Mit

dem neuen Prinzenpaar dürfen

sich die Nieheimer Jecken auf

eine stürmische Karnevalssession

mit dem Rosenmontagszug als

Höhepunkt freuen. Zu den ersten

Gratulanten gehörte Bürgermeister

Rainer Vidal, der sich begeistert

vom neuen Prinzenpaar zeigte.

Für den Sturm aufs Rathaus am

Rosenmontag wolle er sich noch

die richtige Verteidigungsstrategie

überlegen. Ringen und Baggern

Dirk Guse wurde beim großen Galaabend als Prinz Dirk, „der närrisch Baggernde“ mit seiner Prinzessin

Marion Krücke, „die herzlichst auf‘s Gramm Genaue“ von NKG Präsident Josef Schunicht zum Nieheimer

Prinzenpaar der Session 2020 proklamiert.

werde es nicht werden.

Verabschiedet hat sich das

Prinzenpaar Martin Luchte und

Kirsten Jakob von der närrischen

Bühne und den vielen schwarzen

Katzenfreunden („Wir kamen

aus dem Feiern nicht heraus.“).

Eingebettet war die Proklamation

des Prinzenpaares in ein gelungenes

Programm, das für Superstimmung

unter den 800 Jecken in der Stadthalle

sorgten. Sitzungspräsident Josef

Schunicht begrüßte dazu die

Abordnungen der Karnevalisten aus

Beverungen, Bad Driburg, Pömbsen,

Brakel, Steinheim, Ovenhausen,

Peckelsheim, Willebadessen,

Paderborn und Merlsheim, die

auch ihre Prinzenpaare mitgebracht

hatten. Besonders begrüßt wurden die

Nieheimer NKG-Ehrenpräsidenten

Toni Wiechers, Fritz Rodemeier und

Erwin Nowak.

Für einen ersten Höhepunkt sorgte

Erna, die rasante Dampfnudel,

die ihren Mann Erwin über die

Partnervermittlung „Alles muss raus“

geheiratet hat. Sie brachte die Halle

mit tollen Stimmungshits in Fahrt

und zeigte ihre Verwandlungskünste

als „Marilyn Monroe und Elvis

Presley, den König des Rock ‘n‘

Roll.

Als Ausnahme-Komiker aus dem

Münsterland präsentierte sich

Heinrich Schulte-Brömmelkamp,

der den Präsidenten fragte. ob er

den Bart von Jean Pütz auftrage.

Zu einem echten Hingucker wurde

der Auftritt der „Rot-Weißen

Garde“ Bad Driburg. Weil jetzt

der 30. Geburtstag gefeiert wurde,

zeigte die Stadtgarde unter dem

Kommando von Ludwig Spieker

Einen furiosen Schautanz zeigte die Nieheimer Prinzengarde in tollen Kostümen.

mit fetziger Musik ein gelungenes

Potpourri aus Auftritten der letzten

drei Jahrzehnte. „So tolle Männer

erlebt man nicht alle Tage,“ war

der Sitzungspräsident angetan,

der Trainerin Verena Mikus mit

dem Nieheimer Sessionsorden

auszeichnete.

Wie die schwarze Katze gehören

die Emmersinger zum Karneval in

Nieheim deren Lieder von Herzen

kommen und die alle Jecken mitsingen

können. Ihre Lieder sind aus dem

Karneval nicht wegzudenken.

Bei ihrem diesjährigen Showtanz

„Amerika“ wirbelte die Nieheimer

Prinzengarde über die Bühne, in

prächtigen Kostümen und mit ins

Ohr gehender Musik. Weiter im

Programm traten die Juniorengarde

und das Solomariechen Sophie

Pruys auf.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 17

Es herrschte eine ungewöhnliche

Stimmung im Kommunikationszentrum

der Sparkasse Blomberg.

Verhalten bis betreten die Vertreter

der Sparkasse Blomberg samt Verwaltungsrat.

Engagiert und motiviert

die der übernehmenden Sparkasse

Paderborn-Detmold. Es wurde ein

Ende und ein Anfang verkündet und

begründet. Mittendrin Landrat Dr.

Axel Lehmann, der der Vernunftehe

wohl letzten Endes den Segen

gegeben hat.

Starke Partner

fusionieren

Vorab die Fakten: Zum 1. April 2020

wollen die Sparkassen Paderborn-

Detmold und Blomberg/Lippe ihre

Kräfte bündeln und fusionieren. Die

Sparkasse Paderborn-Detmold soll

dabei die aufnehmende Sparkasse

sein. Blomberg wird als wichtiges

Zentrum des lippischen Südostens

gestärkt. In einem gemeinsamen

Treffen stellten sie ihre Pläne jetzt

der Öffentlichkeit vor. Die endgültige

Entscheidung über die Fusion

liegt bei den Trägern der beiden

Sparkassen. Gemeinsam wollen

sich die Kreditinstitute den aktuellen

Herausforderungen des Marktes, wie

beispielsweise dem Niedrigzinsumfeld

oder den stark wachsenden

regulatorischen Anforderungen,

stellen. Die Überlegungen zu einer

Fusion aus einer Position der Stärke

heraus zu führen, ist allen Beteiligten

wichtig. In Gesprächen wurde ein

Zusammenschluss der beiden Sparkassen

zum 1. April 2020 geprüft

und schnell ein Konsens gefunden.

Die Verwaltungsräte der beiden

Institute haben die Pläne bereits zur

Umsetzung empfohlen.

Zusammenschluss aus

Verantwortung

„Eine starke Sparkasse für einen

starken lippischen Südosten“,

formuliert Dr. Axel Lehmann,

Verwaltungsratsvorsitzender der

Sparkasse Paderborn-Detmold das

Ziel des Zusammenschlusses. „Es

geht darum, Blomberg als wichtiges

Eine Zweckehe für die Zukunft: Zusammenschluss der Sparkassen Paderborn-Detmold und Blomberg/Lippe

Ein Ende und ein neuer Anfang

Zentrum im lippischen Südosten zu

stärken“, so Lehmann weiter. Und:

„In Blomberg wird im Durchschnitt

gut verdient, das macht die Braut

auch hübsch“. Er hoffe weiterhin

auf eine gesamtlippische Lösung

und meint damit einen Zusammenschluss

der Sparkasse Lemgo mit der

Sparkasse Paderborn-Detmold. Das

müsse aber politisch auch gewollt

sein. Klaus Geise, Verwaltungsratsvorsitzender

der Stadtsparkasse

Blomberg/Lippe: „Unsere Gremien

haben sich in mehreren Sitzungen

mit der strategischen Ausrichtung

und den Zukunftschancen des Hauses

beschäftigt.

Durch die äußeren Faktoren verursacht

(Zinskrise, Kostendruck, Regulatorik),

konnte im Ergebnis dieser

Überlegungen die Eigenständigkeit

der Stadtsparkasse trotz der großen

Anstrengungen aller Beteiligten in

den vergangenen Jahren nunmehr

verantwortungsbewusst für die

Zukunft nicht länger aufrechterhalten

werden. Mit der Sparkasse

Paderborn-Detmold hat sich ein

attraktiver Partner gefunden, der

neben der Fortführung des kommunalen

Auftrags einer Sparkasse

als ein leistungsstarkes Geldinstitut

zudem Gewähr für gute Geschäftsbeziehungen

für Privat- und Firmenkunden

in der Region bietet.“ Geise

sprach von der „Eigenständigkeit als

hohes Gut“ und dass man 2021 das

150. Jubiläum der dann kleinsten

Sparkasse Deutschlands hätte feiern

können. Letztlich sei die Fusion aber

„der richtige Weg“. Fusionsbedingte

Kündigungen werden in den gemeinsamen

Plänen ausgeschlossen. Die

Sparkasse Paderborn-Detmold soll

die aufnehmende Sparkasse sein und

führt damit ihre 233-jährige Tradition

als älteste bestehende Sparkasse

Deutschlands fort.

Neue Angebote für

Blomberger Kunden

„Aus unserer letzten Fusion vor

acht Jahren haben wir gelernt, wie

viel Gutes sich mit vereinten Kräften

Sie sehen eine Fusion als besten Weg (von links): Dr. Axel Lehmann (Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Paderborn-Detmold), Arnd

Paas (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Paderborn-Detmold), Peter Müller (Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Blomberg/Lippe),

Foto: Manfred Hütte

Klaus Geise (Verwaltungsratsvorsitzender der Stadtsparkasse Blomberg/Lippe).

erreichen lässt“, zeigt sich Arnd Paas, Sparkasse Paderborn-Detmold wie

Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Generationenberatung, Stiftungen,

Paderborn-Detmold überzeugt „Jeder

Einzelne ist in diesem Prozess schaft und Heilberuflerbetreuung.

erneuerbare Energien, Landwirt-

wichtig. Wir brauchen auch weiterhin Die Ansprechpartner sollen erhalten

bleiben, geändert werden

die vertrauten Ansprechpartner vor

Ort“ so Paas weiter. Zudem werde Bankleitzahl und Kontonummern.

Blomberg von der Größe und Stärke Wolfgang Siesenop soll als Blomberger

Vorstandsmitglied bis zu

der vereinigten Sparkasse profitieren.

Die vereinigte Sparkasse ist mit 7,8 seiner Pensionierung Ende August

Mrd. Euro Bilanzsumme das größte „Vertrauensanker für die Integrationsarbeit“

sein und die fließenden

Institut in Ostwestfalen-Lippe. Mit

1.231 Mitarbeitern, darunter 63 Prozesse begleiten.

Auszubildende, ist das Institut an Peter Müller, Vorstandsvorsitzender

aktuell 57 Standorten präsent. Auf der Stadtsparkasse Blomberg/Lippe

die Blomberger Kunden warten und demnächst Bereichsleiter Firmenkunden

der fusionierten Bank, viele spezialisierte Angebote der

ist

sich sicher: „Der Zusammenschluss

ist ein eindeutiger Gewinn für die

Blomberger Kunden. In Blomberg

pendeln viele Menschen von oder zu

ihrer Arbeit. Viele unserer Kunden

haben Bezugspunkte in den umliegenden

Städten und gerade auch in

Detmold. Darüber hinaus arbeiten

wir bereits seit vielen Jahren beispielsweise

bei der Vermittlung von

Immobilien und im Zahlungsverkehr

eng und erfolgreich zusammen.“

Weitere Schritte

Der nächste wichtige Meilenstein

auf dem Weg zur Fusion ist der zu

fassende Beschluss der Träger beider

Sparkassen. Eine Zustimmung würde

die geplante Fusion besiegeln. In

Blomberg ist auf der Ratssitzung am

6. Februar 2020 die Fusion abgesegnet

worden. Der Sparkassenzweckverband

der Trägerkommunen der

Sparkasse Paderborn-Detmold tagt

am 13. Februar 2020. Bei positivem

Votum beginne dann die Arbeit an der

Umsetzung. Das Schlusswort hatte

Peter Müller: „Es ist eine Kunst,

rechtzeitig zu erkennen, wann es

sinnvoll ist einen Weg nicht mehr allein,

sondern gemeinsam zu gehen“.

Sparkasse/M.H.

Hunderte kleine Jecken feiern in Nieheim

„Mit der Katze durch die Stadt“

„Ich freue mich, dass wir uns keine Sorgen mit dem Nachwuchs haben müssen. Dieser

Karneval ist die beste Werbung für den Nieheimer Kinderkarneval,“ zeigte NKG Präsident

Josef Schunicht seinen Stolz. Angesichts eines strahlenden Kinderprinzenpaares Lennard

Wessler und Jana Mc Curry war die Kinderparty mit hunderten von kleinen Jecken in

der Stadthalle wieder ein Höhepunkt in Nieheim. Mit der Proklamation übernahmen

die Kindertollitäten die Regentschaft über das junge Narrenvolk.

Das KiKaKo, das Kinderkarnevalskomitee hatte wieder alles vorbereitet und das

Motto ausgegeben: „Der Kinderkarneval wird verzaubert sein, denn Benjamin lädt

auch die Bibi ein. Hex, hex.“ Mit dem Tanz des Kinderelferrats sowie dem Lied

von Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen begann der lustige Reigen. Danach

wurde es für den neuen Sitzungs- und Elferratspräsidenten Milan Weiß ernst, der die

Proklamation durch den NKG Präsidenten ankündigte. Kinderprinz Lennard Wessler

gab seine Regierungsbotschaft bekannt. „Liebe Jecken im Saal, heute wird gefeiert bis

Rosenmontag.“ Er schloss den Nieheimer Wahlspruch an: „Denn Einigkeit auf Schritt und

Tritt, das tut ja gar nicht eh. Und wenn die Katt‘ int Fuer schitt‘, wö maket Olle meh!“

Die Prinzessin (sie kommt aus Sommersell) reimte: „Das fängt ja super an,“ freute

sich Jana auf die weiteren Höhepunkte der Session.“ Auch ihre geheimen Wünsche

äußerten beide. Die Prinzessin hätte gerne ein Pferd, der Prinz eine Motocrossmaschine.

Die Proklamation nahm der NKG-Präsident mit Hilfe des „großen“ Prinzenpaares Dirk

Guse und Marion Krücke vor. Sie wurde vollzogen mit einer Urkunde, der Verleihung

mit einem Verdienstorden und dreifachem „Olle Meh“.

Im Programm übernahm der pfiffige Präsident Milan Weiß dann das Kommando („Hex,

hex“). Es traten die Minigarde mit einem Showtanz, das Solomariechen Sophie Pruys

und die Juniorengarde mit einem Marsch auf. Die Kinder des katholischen Kindergartens

zeigten den Elefantentanz, der Städtische Kindergarten führte den Hexentanz zur Melodie

„Wir fliegen“ auf. Dass man in der Schule nicht nur lesen, schreiben und rechnen lernt,

sondern auch Spaß haben kann, bewiesen Kinder der Grundschule Nieheim, die als junge

Emmersingers mit Strohhütchen mit dem bekannten Hit „am Rosenmontag zieh‘n wir

mit der Katze“ durch die Stadt“ einen bejubelten Auftritt feierten. Diesen Tag erwartet

nicht nur das Prinzenpaar, sondern alle Nieheimer Kinder. Eine besondere Aufführung

bot Castellos Puppentheater, das die Kinder in der Stadthalle total bezauberte.

Gut angenommen wurde eine Tombola, für die Nieheimer Geschäfttsleute 500 Preise

gestiftet haben. Der Erlös wird dem KiKaKo zur Verfügung gestellt. Der Kinderkarneval

zeigte erneut: „Karneval ist herrlich“.

NKG Präsident Josef Schunicht proklamierte das Nieheimer

Kinderprinzenpaar mit Unterstützung des „großen“ Prinzenpaares

Dirk Guse und Marion Krücke.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 18

Merlsheim feiert Karneval bis zum Abwinken

Närrisches Zweigestirn Bauer und Jungfrau proklamiert

Proklamation des neuen Merlsheimer Zweigestirns durch Präsident Oliver Bönecke: Volker Klaas wurde

als „Bauer Volker, der Blech biegende Biker“, Thomas Bartsch als „die wehrhaft Motorisierte“ Jungfrau

proklamiert.

Auch die Jecken in der Bürgerhalle Merlsheim waren in Höchstform.

Wenn Nieheims Buckeltier, die

schwarze Katze und die Amsel

aufeinandertreffen, dann ist

Karneval in Merlsheim. Und

dass man im Amseldorf beim

Karneval mächtig auf die Pauke

zu hauen versteht, zeigte sich

beim Hallenkarneval, den die

Karnevalsgesellschaft „Amsel am

Hut“ im Jahr 30 der Deutschen

Einheit unter das Motto „Berlin

bleibt doch Berlin“ gestellt hatte.

Durch die Bürgerhalle wehte

ein Hauch von Berliner Luft und

Merlsheim wurde für einen Abend

zur heimlichen Hauptstadt des

Karnevals in Deutschland, mit

Currywurst und Merlsheimer Sekt

Lounge „Sekt Point Charlie“. Auf

die deutsche Einheit hatte der

Präsident gleich den passenden

Spruch: „Denn Einigkeit auf Schritt

und Tritt, das tut ja gar nicht weh.

Und wenn de Katt’ in’t Füer schitt,

wö maket Olle Meh“.

„Der Karneval in Merlsheim

ist traditionell, aber nicht

konventionell,“ hatte Präsident

Oliver Bönecke gesagt, der

witzig und berlinernd durch das

Programm führte. Dazu begrüßte

er in der proppevollen Bürgerhalle

auch die Abordnungen aus den

Karnevalshochburgen Nieheim,

Peckelsheim, Bad Driburg und

Pömbsen, die ihre Prinzenpaare

mitgebracht hatten und ihre

lautstarken Schlachtrufe erklingen

ließen, von „Olle Meh“ bis „Pickel

Jau“.

Den Karneval in Merlsheim

zeichnet aus, dass die Vereine der

Ortschaft - Schützen, Feuerwehr,

kfd und Seniorengemeinschaft

- den Karneval und das

Programm gemeinsam tragen.

Den Vertretern dieser Vereine

wurde der Sessionsorden

verliehen. Eingestimmt wurde die

Jeckenschar mit einem spritzigen

Tanz der Nieheimer Prinzengarde,

die in ihrer unnachahmlichen

Weise über die Bühne wirbelte.

Weitere Beiträge lieferten

Karnevalsurgestein Friedhelm Pape

als entlassener Patient, die Buletten

mit einer Politsatire, die sich

auch Bürgermeister Rainer Vidal

widmete sowie Heidi Nawrotzki mit

„Max und Moritz einmal anders“.

Die Spannung war dann mit den

Händen zu greifen, als der Höhepunkt

des Büttenabends, die Proklamation

des neuen Zweigestirns näher

rückte. Bevor es so weit war, wurde

das noch amtierende Merlsheimer

Zweigestirn verabschiedet, das

sich in chicker Fliegeruniform

präsentierte: Bauer Sebastian

(Zünkler), “der zielsicher

Nachfolgende“ und Jungfrau

Christian (Scheike), „die feierlich

Chemische“. Ihnen galt das

Kompliment: „Ihr habt es toll

gemacht!“

Grenzenlos war der Jubel, als

das neue Zweigestirn in die Halle

einmarschierte. Bauer Volker Klaas

repräsentiert mit seiner Lieblichkeit,

der Jungfrau Thomas Bartsch den

Merlsheimer Karneval.“ Zwei

schöne Jahre liegen vor Euch. Heute

ist das schon ein super Auftakt,“

rief Präsident Oliver Bönecke den

neuen Tollitäten zu, über die in

den letzten Wochen viel spekuliert

wurde. Die Beiden hatte niemand

auf der Rechnung.

Der Bauer gilt nicht nur als

Zeichen der Wehrhaftigkeit, er ist

auch Ausdruck von Wehrhaftigkeit

und Bodenständigkeit. Der gelernte

Metallbauer und passionierte

Motorradfahrer erhielt den

Beinamen, „Bauer Volker, der

Blech biegende Biker“. Weil der

Spiegel der Jungfrau das Zeichen

ihrer Macht ist, tritt sie als Hüterin

der Schönheit des Merlsheimer

Karnevals in Erscheinung. Der

Jungfrau wurde der Beiname „die

wehrhaft Motorisierte“ verliehen.

Im weiteren Programm traten

die Schluckspechte auf und als

New Generation die Raudis, die

aus Mülheim angereist waren.

Für besonderen Einsatz erhielt

in diesem Jahr Jan Henrik Baum

den Ehrenorden des Präsidenten.

Auch die jungen Emmersinger

wurden mit einem Orden

ausgezeichnet, die ihr zehnjähriges

Bühnenjubiläum feiern und mit

ihren Liedern stets Garanten für

beste Karnevalsstimmung sind. Der

Showtanz der Nieheimer Garde und

die Polonäse rundeten den tollen

Merlsheimer Büttenabend ab ehe

bis zum Abwinken getanzt und

gefeiert wurde.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 19

Äthiopienhilfe: Zweiwöchige Besuche sind immer ein Höhepunkt

„Jeder gespendete Euro kommt direkt bei

den Menschen an“

Wenn Mitglieder der

Äthiopienhilfe jetzt zu ihrer

jährlichen Besuchsreise in das

afrikanische Land aufbrechen, tun

sie das in der Gewissheit, dass sich

ihre Hilfe längst nicht mehr auf die

rein medizinische Versorgung der

drei Kliniken Burat, Dakuna und

Galiye Rogda konzentriert, sondern

dass der Einsatz und die Arbeit

Früchte tragen. Inzwischen wurden

mit Erfolg Projekte angestoßen, die

sich auf soziale und wirtschaftliche

Vorgänge erstrecken.

Die Besuche in Äthiopien beweisen

jedes Mal, dass die Kliniken

im zehnten Jahr auf gesunden

Füßen stehen und sehr effektiv

arbeiten. Die Krankenschwestern

und Pfleger leisten mit ihren

Möglichkeiten ausgezeichnete

Arbeit. „Der jährliche Besuch in

Äthiopien stellt immer wieder einen

Höhepunkt unserer Arbeit dar, weil

wir sehen, dass unsere Hilfe als

Entwicklungshilfe direkt bei und an

den Menschen ankommt,“ bestätigt

Dr. Bernd Nalbach. Dadurch habe

sich eine nachhaltige und beständige

Entwicklungshilfe ergeben, die auf

stabilen Beinen steht. Während

ihres Aufenthalts werden die

Steinheimer Mediziner in allen

drei Kliniken zahnmedizinisch tätig

sein. In diesem Jahr folgen sie dem

Wunsch von Ordensschwestern

aus Zizencho (nahe Wogepecha)

und einen zusätzlichen Tag auch

dort arbeiten.

Die Koffer sind gepackt! Auch in diesem Jahr besuchen die Mitglieder der Äthiopienhilfe Steinheim das

afrikanische Land, um sich über den Fortgang ihrer Projekte zu informieren und vor allem zahnmedizinische

Hilfe zu leisten.

Für Kontinuität und Sicherheit

sorgen als vertrauensvoller

Kooperationspartner die

katholische Kirche und die

Ordensschwestern, die als „gute

Geister“ die drei Kliniken leiten.

Bei den Aufenthalten werden

nicht nur die Kliniken besucht,

sondern wird auch medizinische

Hilfe geleistet. Erfolge zeigen sich

auch im Bereich der Bildung, weil

eine ausschließlich medizinische

Hilfe nicht die Probleme löst. Mit

Hilfe aus Steinheim wurden bereits

zwei Schulkindergärten gebaut,

um den Kindern Perspektiven zu

eröffnen. Ermöglicht wurde auch,

dass die Kinder alle eine Mahlzeit

bekommen und Schulkleidung

angeschafft werden konnte. Mit wie

wenig Geld dabei gearbeitet wird,

zeigt das Essen in den Kindergärten

und der Vorschule. Mit 16 Cent ist

die Versorgung eines Kindes für

einen Tag sichergestellt.

Sehr erfolgreich entwickelt sich

auch die Hilfe für Frauen mit

Minikrediten. Dieses Projekt

kommt nicht nur an. Es ist fast

schon zu einem Zauberwort

geworden. Die Frauen, häufig für

den Lebensunterhalt der Familien

zuständig, bekommen dabei kleine

Kredite, die vor allem jungen Frauen

als Starthilfe in die Selbstständigkeit

gewährt, um so ihr Leben selbst in

die Hand zu nehmen. Mit dem

Startkapital können sie Handel

treiben etwa mit Saatgut, Eiern,

Gewürzen oder Töpferarbeiten.

Das eingesetzte Geld sollen die

Frauen aus ihren Gewinnen wieder

zurückgeben. Aus diesem Kreislauf

entwickelt sich nicht nur eine echte

Gruppendynamik. Die Frauen

lernen auch, mit Geld umzugehen

und dessen Wert zu schätzen.

Für ihre Aufgaben benötigt

die Äthiopienhilfe inzwischen

Jahr für Jahr 100.000 Euro,

die durch Spenden aufgebracht

werden müssen. Gegenüber den

Anfangsjahren bedeutet das

eine Verzehnfachung. Durch

Sponsorenläufe der Peter-Hille-

Realschule, der Realschule und

des Gymnasiums Steinheim

wurden in den letzten Jahren

beträchtliche Spenden aufgebracht,

die vorwiegend in den Bau von

Kindergärten geflossen sind. Auch

das Bergheimer Fahrzeugwerk Spier

unterstützte die Äthiopienhilfe

zuletzt mit 1000 Euro. „Wir danken

allen festen Spendern, Firmen

Erleben Sie den Domo

bei uns im Echtbetrieb

ebenso wie den vielen privaten

Unterstützern,“ so Nalbach.

20.000 Euro werden jeder der drei

Kliniken im Jahr zur Verfügung

gestellt, die mit diesem Budget

immerhin 60.000 Menschen in ihrer

Region medizinisch versorgen.

Die Entwicklung der drei Kliniken

geht inzwischen in die Richtung

von Health Centern, was eine

erhebliche Aufwertung bedeutet

und auch Anerkennung der Arbeit

aus Steinheim bedeutet. Erfolgreich

verlaufende Projekte gibt es

auch in der Ausbildung, denn es

werden junge Menschen in der

Krankenpflege oder als Hebammen

ausgebildet.

Unter dem Motto "Fit in den Frühling" bietet das Bad Meinberger Badehaus

ab Februar zwei Schnupper-Angebote für Senioren an!

Das Senioren-Sportprogramm

Kurs ab 04.02.2020 - jeweils 5 x dienstags von 9:30 Uhr.

45 Minuten Gymnastik in der Sporthalle, dem Besuch

der Tiefenwärmekabine, 30 Minuten Wassergymnastik

mit anschließendem freiem

Schwimmen.Gesamte Aufenthaltsdauer 180

Minuten - Kosten des Kurses 50,-- Euro

Kombi-Senioren-Sportprogramm

Fit ab 60 Kurs ab 07.02.2020 - jeweils

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Gymnastik in der Sporthalle, anschließend

Gerätetraining im Studio, 30 Minuten

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Schwimmen., zum Abschluss können Sie

die Tiefenwärmekabine besuchen.

Gesamte Aufenthaltsdauer 240 Minuten

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Beide Kurse werden von Frau Ute Radeck, staatlich

geprüfte Gymnastiklehrerin, durchgeführt.

Anmeldung und Info's unter Tel. 05234 / 901289

Bitte beachten Sie unsere neuen Saunazeiten:

Sauna: Mo - Fr 12.00 - 22.00 Uhr

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 20

Umbau und Modernisierung der Stadthalle Steinheim ist erfolgreich abgeschlossen

Schmuckstück mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten

An Gottes Segen ist alles gelegen betonten die Pfarrer Ansgar Heckeroth

und Holger Nolte-Günther bei der Segnung der Halle.

Die Fertigstellung der modernisierten und

sanierten Steinheimer Stadthalle war eine

Punktlandung. Sie erstrahlt nach 15-monatiger

Bauzeit in neuem Glanz. „Schon ein erster

Blick verrät: der Umbau hat sich gelohnt,“

stellte Bürgermeister Carsten Torke bei der

Einweihung fest. Damit hatte das Stadtoberhaupt

auch Wort gehalten mit seinem

ambitionierten Versprechen, das er bereits

zu Baubeginn abgegeben hatte und die Halle

für den Karneval nach einem Jahr wieder zur

Verfügung stehen sollte. Ihre Bewährungsprobe

hat die Halle auch schon hinter sich und

bestens bestanden. Die Kump(el)stilzchen

haben ihren Frauen-Karneval in prächtigem

Rahmen gefeiert. Einen Tag später war die Kolpingfamilie

mit ihrem Karneval an der Reihe.

Auch der Jugendkarneval, der Galaabend und

der Karneval der Chöre werden hier gefeiert.

Und das Thema Windkraft im Steinheimer

Becken wurde zuletzt ebenfalls hier erörtert.

„Fertigstellung war eine

Punktlandung“

„Heute ist ein großer Tag. Die Zeit der Provisorien,

des Baulärms und Bauschutts ist

vorbei,“ sagte Torke bei der Einweihung vor

vielen Gästen vor allem den Vereinen, denen

die Halle nun wieder zur Verfügung steht.

Die Sanierung war erforderlich geworden,

weil das in die Jahre gekommene Gebäude -

Baujahr 1897 - den heutigen Anforderungen

in puncto Energieeffizienz, Barrierefreiheit,

Bühnentechnik, Brandschutz und vor allem

Optik nicht mehr zeitgemäß war. Auch das

Dach musste komplett saniert werden.

Intensive Beratung und Überlegungen eines

seit 2015 vom Bürgermeister eingesetzten

Arbeitskreises aus Politik und Verwaltung

waren vorausgegangen. Es sollte unter Berücksichtigung

eines Nutzungskonzeptes,

des finanziellen Bedarfs und des Nutzens für

die Bürger eine nachhaltige Lösung gefunden

werden, um möglichst allen Bedarfen gerecht

zu werden. 2016 kam es zur ersten Kostenschätzung,

die Förderanträge konnten auf

den Weg gebracht werden. Im Oktober 2018

begann die Bauphase dann mit den Abbrucharbeiten

im Inneren der Halle.

Dabei hatte die Stadt mit dem Friedrich-

Wilhelm-Weber-Forum und der Aula im

Schulzentrum zwei weitere große Projekte

vor der Brust, die inzwischen erfolgreich

abgeschlossen sind. Torke dankte allen Beteiligten,

die zum Wohle der Allgemeinheit

erfolgreich an einem Strang gezogen haben.

Von Anfang an galt nämlich das Ziel, alle mit

ins Boot zu nehmen. Dass Vereine hinter der

Entscheidung standen, hatten die Junge Kultur,

Kolpingfamilie und Karnevalsgesellschaft

untermauert und vorbildliche Eigenleistung

vollbracht. Sie hatten auch ihre Ideen in die

Planungen eingebracht.

Mit der symbolischen Schlüsselübergabe durch Architekt Thomas Rehermann (links) an Bürgermeister

Carsten Torke, wurde die Einweihung der umgebauten und modernisierten Stadthalle

abgeschlossen, rechts Bauleiter Peter Knobloch.

Edle Optik ohne störende Pfeiler prägen das Gesicht der modernisierten Stadthalle, die ein vielfältiges

Raumkonzept bietet.

Der Festteil des Steinheimer Blickunktes

erscheint in einer Auflage von fast 60.000

Exemplaren am 25. März 2020 - sichern Sie

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 21

Umbau und Modernisierung der Stadthalle Steinheim ist erfolgreich abgeschlossen

Bürgerschützen feiern in der Stadthalle wieder Schützenfest

Nur eine nachhaltige Sanierung kam

infrage, weil es Ziel war, etwas Beständiges

und Zukunftsweisendes zu

errichten. „Die sanierte Halle bietet

damit wieder einen ansprechenden

Rahmen für öffentliche Veranstaltungen,

für Kultur und private Feiern.

Das haben auch die Bürgerschützen

erkannt, die schon in diesem Jahr ihr

Schützenfest aus der Innenstadt wieder

in die Stadthalle verlegen. „Der

Einsatz von 3,2 Millionen Euro hat

sich gelohnt,“ so der Bürgermeister,

der darauf hinwies, dass der Kostenrahmen

voll eingehalten wurde.

Zwei Millionen Euro Förderkosten

von Bund und Land ermöglichten allerdings

erst die Sanierung. Auch die

Waldjugend hat im Zuge des Umbaus

ihre Räumlichkeiten wieder zurückbekommen.

Bei größter Auslastung

finden in der Halle 1200 Menschen

Platz. Trennwände erlauben auch

kleinere Veranstaltungen. Für die

Veranstaltungen stehen insgesamt

700 Stühle zur Verfügung, die in

den Farben schwarz, rot und grün

gehalten sind. Perfekt gelungen ist

die Abstimmung der Materialien,

die viel Wärme ausstrahlen.

Mit dem Einbau neuer Dämmung,

und Fenstern nach den energetischen

Richtlinien und eine Belüftungsanlage

mit Wärmerückgewinnung, modernster

Heizungstechnologe durch

erneuerbare Energien, werden nicht

nur die Energiekosten verringert,

sondern auch ein wichtiger Beitrag

zum Klimaschutz geleistet. Das spielt

auch dem Gedanken der Gemeinwohlökonomie

in die Karten, denn

Steinheim ist auf dem Weg, sich als

Gemeinwohlökonomie-Kommune

zertifizieren zu lassen, als erste Kommune

in ganz Nordrhein-Westfalen.

Selbstverständlich war es auch, einen

barrierefreien Zugang zu garantieren.

Kosten 3,2 Millionen Euro

Auf den neuesten technischen Stand

können die Nutzer bei der Bühnentechnik

der Stadthalle zurückgreifen.

Architekt Thomas Rehermann freute

sich über die pünktliche Fertigstellung,

auch wenn im Baufortschritt

Schäden und Mängel auftraten,

unter anderem an der Betonsohle

und den Trennwänden. Er lobte die

gute Zusammenarbeit mit der Stadt,

einer Kooperation auf Augenhöhe

(„So einen Bauherrn wünscht man

sich!“). Für den erfolgreichen Abschluss

dankte Rehermann auch den

am Bau beteiligten Handwerkern,

Fachplanern und dem Bauleiter

Peter Knobloch. Unter Gottes Segen

stellten die beiden Pfarrer Ansgar Heckeroth

und Holger Nolte-Günther

die Stadthalle bei der Segnung.

Für die Vermietung der Halle ist die

Stadt Steinheim in Person von Birgit

Ischen zuständig. Erste Reservierungen

liegen bereits vor. Ein Tag der

offenen Tür soll allen Interessierten

noch die Gelegenheit bieten, hinter

die Kulissen zu blicken. Der Termin

steht noch nicht fest.

Mehr als hundert Gäste waren zur Einweihung der Halle gekommen, darunter auch die Karnevalisten,

die ihre Saalveranstaltungen durchführen können.

Nur die Außenmauern sind beim Umbau erhalten geblieben. Dadurch

behält die Stadthalle ihr markantes Gesicht.

Über einen repräsentativen Eingangsbereich erreichen die Besucher

die „neue“ Stadthalle.

Gute Arbeit bescheinigte der Architekt

dem Steinheimer Bauamt

um Therese Meier.

Wir führten die Fliesenarbeiten aus!

Ausführung der Zimmereiarbeiten!

Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir noch Zimmerer- u. Dachdeckergesellen!

Der Tradition verbunden - die Zukunft im Blick

Blick zur Bühne, die mit modernster Technik ausgestattet ist.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 22

Der neue Ford Puma SUV beim Autohaus Husemann

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Sportliches Rundum-Paket

Eine sportliche Erscheinung ist der kleine SUV, der Ford Puma.

Geduckt steht er da, auf 18-Zoll- Bereit zur Probefahrt im Autohaus

Alufelgen in Fünf-Speichen-Optik Husemann in Horn. Die Frontpartie

und mit Front- und Heckschürze in mit den obenliegenden Scheinwerfern

Wagenfarbe magnetic grau metallic.

und auch die Typenbezeichnung

in schwarzen Einzelbuchstaben

auf der Heckklappe

erinnern nicht nur mich an

den Porsche Cayenne. Diese

lässt sich automatisch öffnen,

zwei Mal drücken und sie

schwingt automatisch auf.

Im Boden des Kofferraums

befindet sich die innovative

Ford MegaBox, worin

sperrige oder schmutzige

Dinge transportiert werden

können. Endlich findet die

im Blumenhandel gekaufte

teure Orchidee oder auch die

Golftasche einen angemessenen

Platz. Denn dieses Fach

mit zusätzlichem Stauraum

lässt sich auswaschen, es hat

sogar einen Abfluss.

Anlehnungen an Porsche:

Die oben liegenden Scheinwerfer.

Fotos: Holger Fretzer

Sportlich ist der Ford Puma, ein

Mini-SUV auf Basis des Ford Fiesta,

sportlich gestaltet sich trotz des unten

abgeflachten Lenkrades auch der

Einstieg. Erst nach einigen Einstellungen

von Sitz und Lenkrad gelingt

der Einstieg, mit einem Gardemaß

über 1,90 Meter sollte man besser

sehr sportlich sein. Sportlich ist auch

der Fahrmodus, den der Mitarbeiter

vom Autohaus Husemann einstellt:

„Dann steht die ganze Leistung von

125 PS zur Verfügung“, sagt er. Na,

das will ich wohl auch hoffen...

Beim Anfahren unterstützt beim

Hybrid ein Elektromotor den Verbrennungsmotor

und soll so zum

Spritsparen beitragen. Wie auch die

Start-Stopp-Automatik. Raus geht

es aus Horn, die Moorlage entlang,

endlich kann man die Beschleunigung

auf 100 km/h testen. Geht

ganz gut ab, der Puma. Dann wieder

eine Geschwindigkeitsbegrenzung

„70“/“50“ – die Verkehrsschilderkennung

(iACC) weist den Fahrer

in der digitalen 12,3-Zoll-Instrumententafel

im Amaturenbrett höflich,

aber bestimmt auf die zulässige

Höchstgeschwindigkeit hin.

Man sitzt bequem in den Sitzen

mit Leder-Stoff-Polsterung. Das

575 Watt-Premium-Sound-System

mit Subwoofer bringt die passende

Musik aus dem Radio in den Innenraum,

erst verträumt mit Lewis

Capaldi, dann mit Capital Bra die

Nummer eins in Deutschland. Ein

nettes Gimmick ist der Puma beim

Start der Anzeige, der den Fahrer

förmlich anschnurrt. Schnell fühlt

man sich wohl im Ford Puma, es geht

an den Norderteich. Das Ein- und

Ausparken gelingt dank der Rückfahrkamera

ganz bequem. Weiter

nach Steinheim, dann über Wöbbel

und Belle wieder zurück nach Horn.

Bei entgegen kommendem Verkehr

auf den schmalen Straßen greift die

Bremse beherzt zu. Der „Pre-Collision-Assist“

weist beim Industriepark

Belle auf ein vorausfahrendes Fahr-

Die neu gekaufte sperrige Blume kommt in die innovative Ford MegaBoxzeug

hin. Man fühlt sich sicher, das jedoch leider zu weit entfernt. Die

Fahrwerk ist sportlich abgestimmt. Höchstgeschwindigkeit liegt bei

Gerne würde man den Puma mal 191 km/h, der Preis in der ST-Line

richtig ausfahren, die Autobahn ist X beträgt 26.900 Euro. hf

Dienstagriege im TV Blomberg wird 60 Jahre

Dieter Uder und Dieter Lange „teilen“

sich den Riegenpokal

Auch zu Beginn des Jubiläumsjahres

2020 konnte

Teamleiter Ulrich Siegel erfreut

feststellen, das Interesse

„seiner Mannen“ an einem

Rückblick auf das vergangene

und Ausblick auf das neue Jahr

ist ungebrochen. Wie in den

vergangenen Jahren trugen der

gemütliche Verlauf und die

schmackhaften Speisen sicher

wesentlich mit dazu bei. Zu

Beginn der Versammlung in

der Gaststätte „Bei Heini“ in

Blomberg, stand sein Rückblick

auf ein ereignisreiches Jahr. Die

Übungsabende in der großen

Sporthalle am Gymnasium,

jeweils am Donnerstagabend

von 19.45 Uhr bis 21.45 Uhr,

bilden das Grundgerüst der

Riegentätigkeit. Unter der

Anleitung ihrer Übungsleiterin

Natalia Uz versuchen sich die

Teilnehmer in einem gesundheitsorientierten

Training fit

zu halten. Im Anschluss an die

Trainingseinheiten kommt bei

Ballspielen auch der Spaßfaktor

nicht zu kurz.

Hans-Jürgen Deutschmann, einer

der ältesten Riegenmitglieder und

Mitbegründer der Riege hatte kaum

einen Übungsabend versäumt.

Von seinen Sportfreunden wurde er

dafür mit einem kräftigen Applaus bedacht

und das ihm zugedachte Präsent

wird ihm am nächsten Übungsabend

überreicht. Die Beteiligung an den

Radtouren in den Sommerferien, in

denen die Sporthalle nicht zur Verfügung

steht, ist steigerungsfähig.

Altersbedingte und /oder gesundheitliche

Einschränkungen sind auch im

E-Bike-Zeitalter nicht vollständig zu

kompensieren.

Gleichwohl finden sich noch ausreichend

Riegenmitglieder, die sich an

den Radtouren in der Großgemeinde

und in die angrenzenden Gemeinden

Der alte und neue Teamsprecher Ulrich Siegel überreicht den Pokal an die

beiden Riegenpokalgewinner Dieter Lange (Mitte) und Dieter Uder (rechts),

die über den Pokal nun jeweils für ein halbes Jahr verfügen können.

beteiligen.

Weitere Aktivitäten im Verlauf des

Jahres z.B. eine Busfahrt zur Schachtschleuse

Minden, zum Spargelhof

Winkelmann und Porta Westfalica,

Radtouren (z.B. nach Schwalenberg

mit Abschluss in der Grillhütte am

Eselskamp), Bosselwettkampf auf der

Hausstrecke zwischen Siebenhöfen,

Maspe und Tintrup sowie der jährlich

ausgetragene Riegencup bestehend

aus Kegeln, Kartenspiel (Skat/

Kniffel) und Kleinkaliberwettkampf

sorgten dafür, dass die Geselligkeit

nicht zu kurz kommt.

Mit Interesse wurde in diesem Jahr

der Verlauf des Riegenpokales verfolgt.

Beim abschließenden Kleinkaliberwettkampf

ergab die Auswertung

aller Wettkampergebnisse eine Pattsituation.

Wie schon einmal 1998 muss

sich Dieter Uder aufgrund gleicher

Ergebnisse den Pokalerfolg teilen.

So übergab Teamleiter Ulrich Siegel

den Pokal an Dieter Uder und Dieter

Lange, die den Pokal jeweils halbes

Jahr für sich beanspruchen können.

Dank der vom Leitungsteam Ulrich

Siegel (Sprecher), Helmut Wortmann

(Finanzen), Ulrich Hundgeburth

(Veranstaltungsorganisation) und

Dieter Lange (Presse) geleisteten

guten Arbeit sprach nichts gegen

die vorgeschlagene Wiederwahl, für

die sich die Versammlung entschied

und vom Leitungsteam akzeptiert

wurde. Mit seinem Ausblick auf das

Jubiläumsjahr, Details werden vom

Leitungsteam noch erarbeitet, setzte

Ulrich Siegel die Versammlung fort.

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 23

Jörg Bierwirth wie einst Kennedy: Handeln macht Schieder-Schwalenberg stark / Ein „Knuddler“ für alle Ehrenamtliche

WIR kennt die Antwort auf alle Fragen

Michael Krakow gab einige Werbeweisheiten preis.

Schieder-Schwalenberg hat eine

neue Botschaft: „…weil ich hier

lebe“ ist der neue Slogan der

Wirtschaftsinitiative Schieder-

Schwalenberg (WIR) und ziert jetzt

etliche Banner, Aufkleber und Einkaufsbeutel.

Und die Botschaft gibt

die Antwort auf fast alle Fragen. Petra

Niemann hat diesen Halbsatz eher

zufällig in die Welt gesetzt. Beim

Jahresempfang der WIR stimmte

die Vorsitzende Sabine Eichmann

van der Heyden auf das neue Jahr

ein und sagte: „Machen Sie 2020

zu einem Bestseller.“ Der Medienprofi

Michael Krakow und Hettwich

vom Himmelsberg aus Attendorn

übernahmen den informativen und

unterhaltsamen Part. Dr. Dennis

Maelzer (MdL) und Dr. Axel Lehmann

(Landrat) wurden als Gäste

begrüßt. „Der neue Slogan schafft

Gemeinschaft und bringt „Spirit“,

sagte Lehmann.

Handeln statt

Forderungen stellen

Bürgermeister Jörg Bierwirth,

jüngst von CDU und SPD als neuer

Bürgermeisterkandidat gekürt, hielt

sich nicht lange mit Rückblicken

auf, sondern schwor die rund 100

Schieder-Schwalenberger auf Ehrenamt

und Gemeinschaft ein: „Jeder

einzelne von uns trägt dazu bei, wie

sich Schieder-Schwalenberg in der

nächsten Zeit entwickeln wird. Lassen

Sie uns gemeinsam die nächsten

Jahre zu den Goldenen Zwanzigern

für Schieder-Schwalenberg machen.

Gemeinde macht man gemeinsam.

Lassen Sie uns also gemeinsam

anpacken! Wir entwickeln unser

Schieder-Schwalenberg allein durch

unser Handeln weiter und nicht

durch das Diskutieren darüber, wer

handeln sollte. Wir haben nämlich

nicht nur das Recht, Forderungen an

die Stadt zu stellen. Wir haben auch

die Verpflichtung, Verantwortung

für die Schieder-Schwalenberg zu

übernehmen. Jeder einzelne von uns

sollte sich daher die Frage stellen:

Was kann ich persönlich einbringen?

Was ist mein persönlicher Beitrag,

damit es gut läuft in Schieder-

Schwalenberg?“ Damit erinnerte

er an John F. Kennedy und seine

Aussage: „Frage nicht was dein Land

für dich tun kann, sondern was du für

dein Land tun kannst!“. Und er ging

auf Kuschelkurs: „Viele Vertreter

dieses Ehrenamts sind heute hier und

ich möchte die Gelegenheit nutzen,

um ein riesengroßes Dankeschön

loszuwerden. Fühlen Sie sich alle

von mir geknuddelt!“

Arbeitsplätze in Belle

Dann kam er zu den Fakten. Und

er verkündete positive Nachrichten.

Inzwischen ist klar, dass in Belle direkt

an der Grenze zu Wöbbel an der

Ostwestfalenstraße der Handelsriese

Amazon ein Logistikzentrum mit

1.000 Arbeitsplätzen plant. Und in

Schieder sollen neue Baugrundstücke

entstehen. Bierwirth sagte: „Ich

hoffe, dass der Landesverband Lippe

mit der Vermarktung der Grundstücke

zügig beginnt. Und dann

können Bauwillige endlich bauen.

Das Interesse ist übrigens groß. Es

gibt einige, die hier leben wollen“.

Die Stadt werde weiter die Qualität

der beiden Grundschulen verbessern

und in die Digitalisierung investieren.

Dafür brauche es aber langfristig eine

ausreichende Zahl an Kindern, sagte

Bierwirth, und nahm die Gäste des

Neujahrsempfangs in die Pflicht:

„Strengen Sie sich an! Wenn das

nicht klappt, nehme ich Ihnen die

Handys weg!“ Das Thema Mobilität

und ÖPNV werde auch hier im

ländlichen Raum immer wichtiger.

Zusammen mit dem Kreis und der

KVG passiert einiges, so Bierwirth,

und nannte eine Schnellbuslinie und

die Verbindungen vom Bahnhof

(S5). Die Linie 732 fährt von jetzt

an stündlich von Lemgo nach Bad

Hettwich vom Himmelsberg aus Attendorn brach eine Lanze für die

Gastronomen in Schieder-Schwalenberg: „Eine Gemeinde, die ihre

Wirte nicht ernähren kann, ist nichts wert“. Fotos: Manfred Hütte

Pyrmont, so der Kreis Lippe. Der

Schnellbus verbindet Lemgo, Blomberg,

Schieder-Schwalenberg, Lügde

und Bad Pyrmont miteinander.

Als „großes Problem“ nannte

Bierwirth die ärztliche Versorgung

und hoffte mit Blick auf Landrat Dr.

Axel Lehmann auf Unterstützung

des Kreises. 2020 soll mit dem

Neubau des Feuerwehrgerätehauses

in Wöbbel begonnen werden. Und er

sprach eine Einladung aus: „Am 3.

März um 19 Uhr veranstalten wir hier

im Bürgerhaus ein Gründerforum.

Startschuss für „LippeToGo“ / 1.000 Monitore und eine App für Bürger und Gäste /

Auch Schieder-Schwalenberg, Lügde und Blomberg profitieren

Keine Veranstaltung oder Sehenswürdigkeit

im Land des Hermann

verpassen: Tages- und Übernachtungsgäste

sowie Lipper können

sich jetzt auch mobil mit der

„LippeToGo“-App informieren.

Zusätzlich ermöglicht das Projekt

„LippeToGo“, dass Veranstaltungstermine

in der Region auf rund 1.000

Monitoren im Kreis Lippe angezeigt

werden. Der Clou: je nach Ort sind

die Veranstaltungen passend sortiert.

So ist schnell erkennbar, welche

Veranstaltungen in der Nähe, in der

Stadt und in der Region stattfinden.

Eine der Auswahlmöglichkeiten ist

die Stadt Schieder-Schwalenberg

oder Blomberg. Auch in der App kann

ein Standort ausgewählt werden, um

sich durch die ortsnahen Angebote zu

stöbern. Neben den Veranstaltungen

finden die Nutzer hier auch viele

wichtige und interessante Informationen

über die touristischen Anbieter

und Sehenswürdigkeiten in Lippe.

„Eine gut strukturierte Idee, wie

man Daten miteinander verbindet“,

findet Detmolds Bürgermeister

Rainer Heller.

Riesenchance

Digitalisierung

„Aktueller geht’s nicht! Mit einer

eigenen App werden die Gäste jetzt

auch mobil auf ihrer Reise durch

das Land des Hermann begleitet.

Digitalisierung im Tourismus ist eine

riesen Chance, damit macht Lippe

einen großen Schritt die touristischen

und kulturellen Inhalte digital zu

vernetzen. Besonders positiv finde

ich, dass dies auch zahlreiche Institutionen

und Gastgeber erkannt haben

und ihre Veranstaltungen einpflegen

oder einen Monitor installiert haben“,

erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. Er

prophezeit: „Touristische Regionen,

die im Netz nicht vernünftig zu finden

sind, existieren in den nächsten

Jahren nicht mehr“. „LippeToGo“

Schieder-Schwalenberg hat einen neuen Slogan, der als Grund für Einkaufen im Ort und ehrenamtliches

Engagement dienen kann: „…weil ich hier lebe“. Die WIR-Vorsitzende Sabine Eichmann van der Heyden

ließ den Slogan auf Banner, Rollups, Aufklebern, Ansteckern und Beutel drucken. Außerdem sollen am

Bahnhof und den Ortseingängen Schilder aufgestellt werden.

Eine Informationsveranstaltung mit

vielen Fachleuten, um diejenigen

zu informieren und zu beraten, die

sich eine Selbstständigkeit vorstellen

können“.

Höschen für den

Bürgermeister

Dann folgte eine amüsante Lernund

Lehrstunde. Der Kommunikationstrainer

Michael Krakow aus

Detmold erklärte anhand geläufiger

Werbeslogans den Unterschied zwischen

Bedarf und Bedürfnis („Durst

Ein neuer Reiseführer fürs Handy

Präsentieren die neue App „LippeToGo“ der Öffentlichkeit: Detmolds

Bürgermeister Rainer Heller, Günter Weigel (Geschäftsführer LTM

GmbH), Josef Wegener (Leitung des Dezernats EU-Förderung und

Regionale Wirtschaftsförderung bei der Bezirksregierung), Landrat

Dr. Axel Lehmann, Carolin Hupe (Projektmitarbeiterin LTM GmbH),

Timo Witt (Geschäftsführer Elisabeth Hotel garni), Hans-H. Müller-

Hisje (Projektleitung LTM GmbH) (von links). Foto: Manfred Hütte

sollte den Veranstaltungskalender

weiterentwickeln. Vor Projektbeginn

nutzten diese Plattform 600 Veranstalter.

Mittlerweile veröffentlichen

mehr als 1.500 Institutionen über

10.000 Termine. Neue Veranstalter

können sich ganz einfach auf www.

veranstaltungen-lippe.de registrieren

und profitieren von dieser kostenlosen

Werbemöglichkeit.

Interaktiver Begleiter

Über die Monitore erreicht „LippeToGo“

Übernachtungsgäste im

Hotelzimmer, Tagesbesucher an den

vielbesuchten Sehenswürdigkeiten,

wie beispielweise dem Hermannsdenkmal

oder den Externsteinen, und

die Einwohner in den Rathäusern.

Auf insgesamt rund 1.000 Monitoren

werden aktuell und standortbezogen

die kommenden Veranstaltungen

löschen ist ein Bedürfnis, Trinken ist

Bedarf“) und Hettwich vom Himmelsberg

brachte Lebensweisheiten

unters Volk. „Schönheit ist eine Frage

der Entfernung“, sagte sie.

Und sie schildert Beweggründe

für ehrenamtliches Engagement aus

ihrer Sicht:

„Einen Tag nicht neben dem

Elend auf dem Sofa sitzen.“ Sie

setzte Impulse für eine Belebung des

Wirtschaftslebens („ermäßigte Biereinfüllwoche

in den Gaststätten nach

Straßen und Ortsteilen“) und stimmte

mit den Gästen eine „Ode an den

Grünkohl“ an. Ihr Kreativitätstipp

an den Bürgermeister: „Magentarote

Höschen für mehr Leidenschaft“.

Und angesichts des ausbleibenden

Facharztzentrum für Schieder-

Schwalenberg spendete sie mit Blick

auf den Landrat Trost: „Was später

kommt, bleibt länger neu.“ Dann

ging es zu Häppchen und Schnittchen

– und zu vielen spannenden

Gesprächen, die sich nicht immer um

Schieder-Schwalenberg drehten.

M.H.

präsentiert – entweder in einem Termindurchlauf

oder über interaktive

Touchscreens. Zahlreiche aber längst

nicht alle Beherbergungsbetriebe

haben den Nutzen erkannt. „Die

Lippe Marketing und die Tourist-

Information tun viel für uns und für

die Region. Daher unterstützen wir

dieses Projekt gerne. Unsere Gäste

erfahren auf einen Blick alles über

die aktuellsten Angebote in unserer

Kulturstadt inklusive den Busabfahrzeiten

vor unserer Haustür“,

erklärt Timo Witt, Geschäftsführer

des Elisabeth-Hotels in Detmold. So

wird diese App in zwei Sprachen zum

interaktiven Begleiter. Mit einem

Klick erreicht man den richtigen

Ansprechpartner und die Navigation

leitet zum gewünschten Ziel. Veranstaltungstermine

übergibt die App sogar

in den privaten Terminkalender.

Die App „LippeToGo“ findet man

im App Store und bei Google Play.

Eine Million Förderung

Möglich wurde dieses Vorhaben

durch die Europäische Union und

das Land Nordrhein-Westfalen.

„Großer Dank gilt insbesondere der

Bezirksregierung Detmold, die uns

immer tatkräftig darin unterstützt,

Fördermittel für die touristische

Entwicklung für unsere Region zu

gewinnen“, erklärt Günter Weigel,

Geschäftsführer der Lippe Tourismus

& Marketing GmbH. 980.000 Euro

sind für „LippeToGo“ investiert

worden. Nach einer europäischen

Ausschreibung haben zwei Unternehmen

den Zuschlag für die

Entwicklung der Software erhalten:

Berg Technologies GmbH mit Sitz

am Starnberger See und Ailleron SA

mit der Hauptverwaltung in Krakau

und Zweigniederlassungen in Dallas,

Singapur und Sydney.

Diese Unternehmen haben ihr internationales

Know-how eingebracht

und gemeinsam mit den Partnern eine

eigene App entwickelt, die nicht nur

Veranstaltungen präsentiert, sondern

auch Inhalte aus gedruckten Reiseführern

für das Land des Hermann

enthält.

Der QR-Code führt zum App-

Store. Da kann man die App

kostenlos herunterladen.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 24

AUS RAT UND VERWALTUNG

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER

Wahlbezirke für die Kommunalwahl

Am 13. September ist Kommunalwahl und dafür hatte der Wahlausschuss

bereits im letzten Jahr die Wahlbezirkseinteilung vorgenommen. Allerdings

urteilte der Verfassungsgerichtshof im Dezember überraschend, dass die

Regelungen im Kommunalwahlgesetz noch der „verfassungskonformen

Auslegung“ bedürfen. Dies betrifft die bisherige Regelung, dass die Größe der

Wahlbezirke um 25 Prozent nach oben oder unten von der durchschnittlichen

Größe abweichen durfte. Nach dem Urteil gilt jetzt allerdings grundsätzlich

nur noch eine Grenze von 15 Prozent. Eine Abweichung zwischen 15 und

25 Prozent ist zwar weiterhin möglich, bedarf aber besonderer Gründe, die

ausdrücklich vom Wahlausschuss zu beschließen sind. Um auf der rechtlich

sicheren Seite zu sein, hat sich der Wahlausschuss daher erneut mit der

Wahlbezirkseinteilung beschäftigt. Insbesondere wurden drei Wahlbezirke

einer genaueren Betrachtung unterzogen, weil hier die Abweichungen über

15 Prozent betragen. Im Detail handelt es sich um einen Wahlbezirk in

Schwalenberg sowie die beiden Wahlbezirke für Brakelsiek mit Ruensiek.

Neben Veränderungen im Detail soll es aber grundsätzlich beim Zuschnitt

dieser Wahlbezirke bleiben. Die tragenden Erwägungen dabei sind vor

allem die Überlegungen, die gewachsenen Strukturen und räumlichen

Zusammenhänge dieser Wahlbezirke nicht zu zerschneiden. Diese Erwägungen

wurden ausdrücklich auch vom Verfassungsgerichtshof als zulässig

betrachtet. Jede andere Lösung hätte nämlich zur Folge, dass die Wahlbezirke

in Schwalenberg, Brakelsiek und Lothe auseinandergerissen würden und

unabhängig von der Ortsstruktur rein nach mathematischen Berechnungen

zusammengewürfelt werden müssten. Die Ausschussmitglieder haben sich

mit diesen Argumenten intensiv

auseinandergesetzt und einstimmig

die Wahlbezirkseinteilung und die

Begründung dafür beschlossen.

Schwalenberger Str. 25

32816 Schieder-Schwalenberg

Tel. 05282 - 6205

Reisebüro-Lehmann@t-online.de

www.Reisebüro-Lehmann.de

Die Stadt Schieder-Schwalenberg

lobt auf Beschluss des Rates im Jahr

2020 erstmals einen Heimatpreis für

herausragende, zukunftsorientierte

Projekte und beispielhaftes ehrenamtliches

Engagement von Bürgern

für ihre Heimat aus. Die Vergabe

des Heimatpreises ist Bestandteil

des Landes-Förderprogramms

„Heimat. Zukunft. Nordrhein-

Westfalen - Wir fördern, was

Menschen verbindet“.

Der Heimatpreis wird an Bürger,

Veranstaltungskalender

ist beliebt

Der Veranstaltungskalender auf

der städtischen Internetseite www.

schieder-schwalenberg.de erfreut

sich großer Beliebtheit und Zugriffszahlen.

Allerdings findet man dort

nur die Veranstaltungen, die auch

von den Veranstaltern eingepflegt

oder der Stadt gemeldet werden.

Wenn Sie also eine Veranstaltung

planen, dann sollten Sie diese kostenlose

Werbemöglichkeit auch nutzen.

Hilfreich ist immer auch ein kleines

Bild dazu, damit die Veranstaltung

besser ins Auge springt. Mit dem

Veranstaltungskalender haben Sie

also die Möglichkeit der kostenlosen

Werbung, die Sie auch nutzen sollten.

Anleinpflicht für Hunde

Regelmäßig werden Beschwerden

über freilaufende Hunde an die

Stadt herangetragen. Es muss daher

daran erinnert werden, dass Hunde

innerhalb der Ortschaften immer

anzuleinen sind. Der Verstoß gegen

diese Anleinpflicht ist eine Ordnungswidrigkeit,

die mit einer Geldbuße

bestraft werden kann. Daneben

gilt natürlich auch die Verpflichtung,

dass Verunreinigungen die durch Tiere

– insbesondere Hunde und Pferde

– verursacht werden, unverzüglich zu

beseitigen sind.

Das Freibad sucht Hilfe für die nächste Saison

Stadt Schieder-Schwalenberg lobt Preis zum Thema „Heimat“ aus

Ab sofort sind Bewerbungen möglich

Vereine, Initiativen und Organisationen

der Stadt Schieder-Schwalenberg

vergeben, die sich in besonderer

Weise ehrenamtlich engagieren, damit

Schieder-Schwalenberg als Heimat

erfahren werden kann und auch auf

Dauer erlebt wird. Hierzu gehört

beispielsweise das besondere Engagement

im Bereich der Brauchtumspflege

und Stärkung von heimischen

Traditionen, sowie das Engagement

zur Förderung des gesellschaftlichen

Zusammenhalts und der Wahrung der

SCHIEDER-SCHWALENBERG

regionalen Identität, wie auch Beiträge

zur Steigerung der Attraktivität von

öffentlichen Plätzen und das Sichtbarmachen

von Heimatgeschichte.

„Wie kann Schieder-Schwalenberg

Heimat für alle sein, bleiben und

werden?“ Der Heimatpreis kann an

Einzelpersonen oder Gruppen sowie

Vereine, Initiativen, Projektgemeinschaften

oder andere Organisationen,

die ehrenamtlich tätig sind, vergeben

werden. Die Teilnehmer können bis

einschließlich 31. Mai 2020 formlos

Polizeioberkommissar Heinz-Josef Fischer mit der Puppe Jens.

Verstärkung für das

Kiosk-Team

Der Kiosk im Freibad Schieder

wird von einem tollen Team mit

Herzblut ehrenamtlich geführt und

trägt jedes Jahr in nicht unerheblichem

Maß zur Finanzierung des

Freibadbetriebs bei. Ein paar Helfer

können allerdings in der nächsten

Saison nicht mehr unterstützen und

deswegen ist das Kiosk-Team nach

aktuellem Stand so knapp besetzt,

dass der durchgehende Betrieb nicht

garantiert werden kann. Der Freibad-

Förderverein braucht also Ihre Hilfe.

Falls Sie sich jetzt fragen, warum

ausgerechnet Sie beim Kiosk-Team

mithelfen sollen, kann ich Ihnen

gleich mehrere Gründe nennen. Ein

Grund ist zum Beispiel, dass etwas

fehlen würde, wenn der Kiosk nicht

geöffnet wäre. Im Freibad fühlt man

sich erst dann richtig wohl, wenn

es einen geöffneten Kiosk gibt. Ein

Freibad ohne Kiosk ist wie Lippischer

Pickert ohne Rübenkraut. Das

geht gar nicht!

Außerdem wäre es doch schade,

wenn Sie mal schnell einen Kaffee

kaufen möchten und es stehen

nicht mindestens fünf Kinder mit

glücklichen Gesichtern vor Ihnen,

die abgezählt zwei Balla Balla

Cola, ein Balla Balla Erdbeere,

zwei saure Apfelringe und zwei

Weingummi-Colaflaschen haben

möchten. Können Sie sich eigentlich

einen Freibadbesuch mit Kindern

vorstellen, ohne dass es diese legendären

Pommes Frites gibt? Sehen

Sie! Der wichtigste Grund, warum

Sie helfen sollten, ist allerdings ein

ganz einfacher: weil wir hier leben!

Wenn Sie also Interesse haben oder

zusätzliche Informationen brauchen,

dann melden Sie sich einfach unter

der Telefonnummer 05282 8082

oder über die Facebook-Seite des

Freibades.

Schieder-Schwalenberg

präsentiert sich in Utrecht

Alljährlich kommen auch zahlreiche

Gäste aus dem Ausland nach

Schieder-Schwalenberg, um ein paar

Tage in der schönsten Stadt des Lipperlandes

zu verbringen. Natürlich

wollen wir noch mehr Gäste zu uns

locken und am besten macht man

das, wenn man diese Gäste dort anspricht,

wo sie leben, zum Beispiel

in den Niederlanden. Zusammen

mit der Lippe Tourismus GmbH und

der Stadt Lügde hat sich Schieder-

Schwalenberg auf der Vakantiebeurs,

der größten Freizeit- und Tourismusmesse

der Niederlande in Utrecht

präsentiert. Die Messe lockt jährlich

über Hunderttausend Besucher an

und das Interesse an Lippe und an

Schieder-Schwalenberg war groß.

Zum Ende der Messe war dann auch

der größte Teil der Flyer und Informationsmaterialien

über unsere Stadt

vergriffen. Traditionell kommen Jahr

für Jahr zahlreiche Niederländer

nach Schieder-Schwalenberg und

hoffentlich können wir schon bald

einige neue Gäste aus den Niederlanden

bei uns begrüßen. Passend zur

Saison 2020 sind übrigens die neuen

Gastgeberverzeichnisse eingetroffen.

Diese liegen bei der Tourist-

Information in Schwalenberg und in

der Bürger- und Gästeinformation in

Schieder aus.

Polizisten spielen mit

Puppen

Tanja Menze und Heinz-Josef

Fischer sind Polizeibeamte der

Kreispolizeibehörde Lippe. Die

beiden Polizeioberkommissare

oder mittels eines vorgefertigten

Formulars vorgeschlagen werden.

Es können sowohl umsetzungsfertig

ausgearbeitete und laufende

als auch bereits abgeschlossene

Aktivitäten und Projekte eingereicht

werden.

Das Formular zum Vorschlag von

Bewerbern und alle Einzelheiten

zum Ausschreibungsverfahren

und den Preiskriterien werden auf

der Homepage der Stadt Schieder-

Schwalenberg www.schiederschwalenberg.de

zur Verfügung

gestellt.

Die Auswahl der Preisträger

übernimmt ein Fachgremium,

bestehend aus dem Bürgermeister

der Stadt Schieder-Schwalenberg,

sowie Vertretern aus Politik und

Verwaltung. Das Preisgeld in Höhe

von 5.000 Euro kann in bis zu

drei Preisabstufungen an mehrere

Bewerber oder aber als einzelner

Preis in voller Höhe oder verliehen

werden. Verliehen wird der Heimatpreis

im Laufe des Jahres 2020 vom

Bürgermeister der Stadt Schieder-

Schwalenberg. Der 1. Preisträger

nimmt anschließend automatisch an

der Auslobung des Heimatpreises

auf Landesebene teil.

fahren allerdings nicht mit einem

Streifenwagen durch die Nacht

und fangen Verbrecher oder lösen

schwerwiegende Kriminalfälle.

Vielmehr sind sie zuständig für die

Präventionsarbeit im Straßenverkehr.

Zu dieser Präventionsarbeit

gehören zum Beispiel die Fahrradausbildung

im Grundschulalter

und auch die Verkehrserziehung

der Kinder im Vorschulalter. Mit

ihrer Puppenbühne haben Sie jetzt

Station im Bürgerhaus gemacht.

Die beiden Polizeioberkommissare

zeigten den Kindergartenkindern

das Stück „Jens und Jule auf dem

Weg zur Schule“. Auf spielerische

Weise wurde den Kindern das

Überqueren der Straße vermittelt

und mit dem Mitmach-Lied „Erst

stehen, dann hören, dann sehen,

rechts, links, rechts links, dann

gehen!“ vertieft. Außerdem regte

die Polizei mit dem Puppenstück

an, dass die Kinder ihren Schulweg

möglichst zu Fuß zurückzulegen.

Vielfach wird heute vom Elterntaxi

oder auch Helikopter-Eltern gesprochen.

Diese Eltern würden ihre

Kinder am liebsten mit dem Auto

bis ins Klassenzimmer fahren.

Mit dem Puppenspiel möchte die

Polizei Lippe die Kinder und auch

die Eltern überzeugen, dass der

Weg zu Fuß gut ist. Ganz nebenbei

lernen die Kinder die Verkehrsregeln

auf ihrem Weg zur Schule

kennen, knüpfen soziale Kontakte,

finden sich im Schulumfeld besser

zurecht, werden selbstständiger

und wissen mit den Gefahren des

Straßenverkehrs umzugehen. Seit

Jahren kommt die Puppenbühne

der Polizei NRW Lippe nach

Schieder-Schwalenberg und spielt

den Kindern im Bürgersaal ihre

neuen Stücke vor. Die Puppen

haben übrigens die schreckliche

Bezeichnung „Klappmaulpuppen“.

Die Klappmaulpuppe Jens

saß noch einige Tage nach dem

Puppenspiel in meinem Vorzimmer

und sorgte für die unterschiedlichsten

Reaktionen der Besucher. Allen

zauberte Sie aber ein Lächeln ins

Gesicht.

Mach’s gut, Willi!

Im Alter von 79 Jahren ist Willi

Wehrmann verstorben. Willi

Wehrmann stand knapp 28 Jahre

im Dienst der Stadt Schieder-

Schwalenberg. 1976 trat er seinen

Dienst in Schieder-Schwalenberg

an. Der Rat hatte ihn zuvor zum

Allgemeinen Vertreter gewählt,

gleichzeitig war er Kämmerer und

Personalchef. In dieser Führungsposition

war er nicht nur mit der

Verwaltung und dem Rat bestens

vertraut, er kannte auch die Stadt

Schieder-Schwalenberg wie seine

Westentasche. Viele Jahre hat er

mit seiner Familie in einem der

Blumenhäuser im Schlosspark

gewohnt, bevor er in seinen Geburtsort

Meierberg zurückgezogen

ist. Ich habe die stets vermittelnde

und ausgleichende Art von Willi

Wehrmann geschätzt. Er ist auch

in schwierigen Situationen immer

ruhig geblieben und hat sich um

einen Ausgleich der unterschiedlichen

Interessen bemüht. Nicht nur

Schieder-Schwalenberg, sondern

auch ich ganz persönlich habe ihm

viel zu verdanken. Ich bin dankbar,

dass ich Willi als Kollegen, vor

allem aber als Menschen kennen

durfte.

Mira T. will Bürgermeisterin

werden

Mich erreichen fast täglich über die

unterschiedlichsten Kanäle Mitteilungen

und Anfragen. Zumeist erfolgt

dies über den Messenger oder

persönlicher Facebook-Nachricht,

oftmals auch über Instagram und

WhatsApp. Jetzt habe ich eine

Nachricht von Mira T. aus Wöbbel

bekommen. Mira geht zwar noch

in den Kindergarten, weiß aber

bereits sehr genau, was sie will. Per

WhatsApp-Sprachnachricht teilt sie

mir folgendes mit: „Lieber Jörg, ich

möchte gern die Bürgermeisterin

werden.“ So viel Zielstrebigkeit

lobe ich mir. Liebe Mira, ich

muss Dich allerdings um etwas

Geduld bitten. Bürgermeisterin

kann man nämlich erst werden,

wenn man volljährig ist. Das ist

aber auch schon fast die einzige

Voraussetzung. Als Bürgermeister

muss man nämlich keine besondere

Ausbildung haben. Früher, als es

noch Stadtdirektoren gab, mussten

die eine bestimmte Qualifikation

haben. Ein Bürgermeister muss das

nicht. Bürgermeister kann also jeder

werden. Trotzdem rate ich Dir dringend,

zunächst etwas Anständiges

zu lernen. Das wäre bestimmt hilfreich,

zumindest schadet es nicht.

Bürgermeisterin kannst Du danach

immer noch werden und so wie ich

Dich kenne, hast Du gute Chancen.

Ihr Bürgermeister Jörg Bierwirth

Das Freibad braucht Ihre Hilfe.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 25

Mehr als 40 Prozent der deutschen

Studentinnen und Studenten haben

den Wunsch, einen Beruf im

öffentlichen Dienst zu ergreifen

und auch andere Berufsanfänger

drängen in den öffentlichen Dienst.

Selbstverständlich bieten Behörden

interessante Arbeitsplätze an und

es werden dringend qualifizierte

Mitarbeiter gesucht. Es ist aber

keine gute Entwicklung, wenn die

Mehrheit der Berufsanfänger in den

Staatsdienst drängt.

Können Sie sich stattdessen vorstellen,

sich in Schieder-Schwalenberg

selbstständig zu machen? Sein

eigener Chef zu sein, ist etwas

Wunderbares. Vor dem Schritt in die

Selbstständigkeit sind aber einige

Dinge zu beachten: Ist die Geschäftsidee

erfolgversprechend? Wer kann

mit seinen Erfahrungen helfen? Gibt

es finanzielle Unterstützung? Welche

Dinge muss ich für das Finanzamt

beachten? Es gibt viele Stolpersteine

auf dem Weg in die Selbstständigkeit

und diese Stolpersteine sollen an die

Seite geräumt werden.

Am Dienstag, 3. März um 19 Uhr

findet im Bürger- und Rathaus, Domäne

3 in Schieder ein Gründerforum

statt, mit dem einige Antworten auf

Ihre Fragen zur Selbstständigkeit

gegeben werden sollen. Das Gründerforum

wird gemeinsam von der Stadt

Schieder-Schwalenberg und dem

Gründungsnetzwerk Lippe veranstaltet.

Moderiert wird die Veranstaltung

Gründerforum in Schieder-Schwalenberg am 3. März

Selbst Chef werden – wir helfen dabei

Selbst Chef werden - Gründerforum in Schieder-Schwalenberg: (v.l.)

Jörg Bierwirth (Bürgermeister), Maria Klaas (Gründungsnetzwerk

Lippe), Juri Friman (Friman Bedachungen).

von Maria Klaas, Geschäftsführerin

der IHK Lippe zu Detmold. Bürgermeister

Jörg Bierwirth hofft auf

zahlreiche Interessierte, die über

eine Selbstständigkeit nachdenken

oder diesen Schritt bereits gewagt

haben und noch ein paar gute Tipps

bekommen möchten: „Die Unterstützung

bei Unternehmensgründungen

ist ein Teil der Wirtschaftsförderung

in Schieder-Schwalenberg.

Wir möchten Jungunternehmer

unterstützen und die Chancen der

beruflichen Selbstständigkeit in

Schieder-Schwalenberg aufzeigen.

Deshalb bieten wir gerne eine solche

Veranstaltung an, um Interessenten

wertvolle Hilfestellungen geben zu

können“.

Zum Gründungsnetzwerk Lippe

gehören rund 20 Organisationen wie

die Industrie- und Handelskammer,

die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer,

Kreditinstitute und

die Steuerberaterkammer. In kurzen

Referaten werden Experten des

Gründungsnetzwerkes viel Wissenswertes

für einen erfolgreichen Schritt

in die Selbstständigkeit erläutern.

Daneben wird Jungunternehmer Juri

Friman von seinen Erfahrungen auf

dem Weg zum eigenen Chef berichten.

Juri Friman hat sich vor rund

drei Jahren mit seinem Unternehmen

Friman Bedachungen selbstständig

gemacht.

Die Veranstaltung ist kostenlos und

auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Neben offenen Diskussionen

haben Sie an diesem Abend die Gelegenheit

für persönliche Gespräche

mit den Experten. Unabhängig davon

steht Bürgermeister Jörg Bierwirth

für Fragen per E-Mail (j.bierwirth@

schieder-schwalenberg.de) oder per

Telefon (05282 601-11) jederzeit

persönlich zur Verfügung und selbstverständlich

sind auch Gäste aus den

Nachbarkommunen willkommen.

Über 350 Weiterbildungsangebote der VHS Lippe-Ost

Von Fürstin Pauline bis zur Digitalassistentin „Alexa“

Mit einem umfangreichen und mit vielen neuen

Angeboten gespickten Bildungsprogramm beginnt

für das Team der Volkshochschule Lippe-Ost das

neue Jahrzehnt. VHS-Leiter Johannes Reineke und

seine Stellvertreterin Andrea Lemm stellten jetzt das

Programm für das 1. Halbjahr 2020 vor. Über 350

Kurse, Vorträge und andere Veranstaltungen sind bis

zu den Sommerferien geplant. In fünf Fachbereichen

werden die Angebote zusammengefasst, die in den

ostlippischen Städten Barntrup, Blomberg, Lügde,

Schieder-Schwalenberg und in der Gemeinde Extertal

geplant sind.

Im Fachbereich Politik, Gesellschaft, Familien- und

Seniorenbildung wird im Schloss Schieder am 14.

Juni ein literarischer Nachmittag als Beitrag zum

200. Todestag der Fürstin Pauline stattfinden. In

Blomberg stellt sich die Mobile Beratung gegen

Rechtsextremismus in OWL vor. An fünf Abenden

kann man in Barntrup lernen, selbstsicherer und

resilienter zu werden. Die kreative Transformationsmethode

Neurographik wird in einem Tagesseminar

vorgestellt. Ebenfalls erstmalig werden eine Einführung

in die Sterbebegleitung, 1.-Hilfe-Outdoor und

1.-Hilfe-Fresh-Up-Kurse, Vorträge über korrekte

Haltung bei Kindern, gesunde Ernährung für Grundschulkinder,

erste Schritte für Kinder im Internet

und eine Erforschungstour des Frühlingswaldes

Das aktuelle Programmheft 1/2020 erhalten

Interessierte an den bekannten Auslagestellen.

Informationsmöglichkeiten bietet ebenfalls das

Internet unter www.vhslippe-ost.de. Anmeldungen

sind ab sofort schriftlich oder online möglich:

Volkshochschule Lippe-Ost, Im Kurpark

1, 32816 Schieder-Schwalenberg, Tel: 05282

98040, info@vhslippe-ost.de .

für die ganze Familie angeboten. Diverse Bildungsurlaube

führen die Teilnehmenden auf die

Inseln Norderney, Spiekeroog, Wangerooge und

Rügen, nach Potsdam, Berlin, Wismar, Weimar

und in die Pfalz.

Der Fachbereich Kultur-Kreativität-Hobby

punktet wieder mit einer bunten Mischung an

Kursen, von Vorträgen zur Gartengestaltung bis

zur Reise ans Ende der Welt, Wanderungen und

Stadtführungen mit verschiedenen thematischen

Schwerpunkten, kreativen Seminaren von der

Malerei über das Nähen bis zum Flechten mit

Weiden als auch der digitalen Fotografie. Nicht

zu vergessen sind die Angebote zu Literatur,

Musik und Theater. Mit dem spannenden Hörstück

„Nachtgäste“ wird es im März gruselig.

Die Multivisionsshow „Loire und ihre Weine“

lädt ein, die schönste Region Frankreichs

mit einem Gläschen Wein zu erkunden. Die

ausgezeichnete Historikerin Gudrun Mitschke-

Buchholz wird sich in ihrem Vortag „Damit wir

wissen, wie Du jetzt aussiehst…“ der jüdischen

Familie Herzberg widmen. Eingerahmt wird

die Lesung durch die Ausstellung „Menschen

und Rechte sind unteilbar“. Die Eröffnung der

Ausstellung erfolgt am 10. März um 19.30 Uhr

im Integrationszentrum in Blomberg in Kooperation

mit der Initiative „Zusammen!Leben!“.

Mit dem besonderen Angebot „Blick hinter

die Kulissen“ werden wir hinter die Türen von

Unternehmen wie Graf Metternich Quellen, Carolinen

Mineralwasser, Strate Brauerei, PreZero

Recycling, Bestattungshaus Webel & Eggert, SeniorenWohnHaus,

städt. Kläranlage in Schieder,

Kreativwerkstatt, Fischzuchtbetrieb, RuheForst

Schloss Wendlinghausen-Lippe, Biohof Meiwes

schauen und uns informieren.

Auch im Fachbereich Gesundheit, Sport und

Ernährung hat die VHS Lippe-Ost zahlreiche

neue Bildungsangebote organisiert. Vorgestellt

werden „Salutogenese“, die Lehre von der Gesunderhaltung

des Menschen, die Trauma-Buster-

Technik, eine sanfte Technik zur Behandlung

von Traumata, Methoden, durch Achtsamkeit

Lebensfreude wiederzugewinnen, oder Entspannungsübungen,

mit denen man die Arbeitswoche

abschließen sollte.

Nach vielen Jahren wieder im Programm ist ein

Workshop zur Raucher-Entwöhnung ohne Hilfsmittel,

neu konzipiert und zeitlich gestrafft. Neu

sind die Kurse „Trigger Dich selbst“: Akupressur

für zuhause, „Stressprävention und Management“

und „Progressive Muskelentspannung“. Speziell

für Frauen wird in Schieder Autogenes Training

angeboten, erstmalig auch in Schieder für Frauen

und Männer Hatha Yoga im Gesundheitszentrum.

Über „Basenüberschüssige Ernährung“ informiert

ein Seminar in Blomberg, auch Rezepte

zum Nachkochen werden vorgestellt.

Wer nach Spanien, Italien oder Frankreich in

Urlaub fahren möchte, kann sich bei der VHS

neue Sprachkenntnisse aneignen oder auch auffrischen

und ausbauen. Englisch ist weiterhin beliebt,

daher bietet die VHS von der Niveaustufe A1 bis B2

des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens

verschiedene Kurse an. Neu ist ein Kurs, der sich

mit den Songstücken englischsprachiger Musik

beschäftigt. Für die Grundlagen der englischsprachigen

Bürokommunikation wird in Blomberg

ein Bildungsurlaub angeboten. Ebenso gibt es eine

Spanisch-Intensivwoche, wo Spanisch auf Stufe A1

aufgefrischt wird. Wer möchte, kann hier auch den

Bildungsurlaub nutzen. Wer spanisch live erleben

will, begibt sich mit der Dozentin Dania Hernandez

Portillo auf eine Sprachreise nach Santiago

de Compostela. Weitere Sprachen sind Russisch,

Griechisch, Arabisch und ein China Knigge-Kurs.

Im Fachbereich Berufliche Bildung geht es um

die Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften

in Kindertageseinrichtungen und auch von Tagesmüttern

und -vätern. Hier gibt es fachliche Unterstützung

zur Herstellung von „Zeug zum Spielen“,

um die Feinmotorik der Kinder von 0-6 Jahren zu

entwickeln. Mit „1000 Ideen für Aushänge, Infos

und Dokumentation“ gibt es praktische Hilfen, um

die pädagogische Arbeit in der Kita transparent zu

machen. Daneben gibt es interessante Angebote zur

Sprachentwicklung z.B. die Fortbildung „Hören,

Zuhören und Lauschen – die vernachlässigte Dimension

des Spracherwerbs“. Mit „Storytelling im Job“

wird erstmalig ein Bildungsurlaub mit der Akademie

Erzählkultur angeboten. Die Fortbildung „Pflege

mit Biss“ richtet sich an Pflegekräfte, Pflegende

von Angehörigen als auch Interessierte, die in die

richtige Zahnpflege eingewiesen werden, denn eine

optimale Mundhygiene verhindert Folgekrankheiten

wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder

Schlaganfälle. Für Pädagogen gibt es die Möglichkeit,

Erfahrungen in der Wildnispädagogik zu

sammeln. Des Weiteren gibt es Kurse zum Umgang

mit der Informationstechnologie wie PC, Tablet und

Handy. Wer keine Zeit hat, wenn die Kurse laufen

und am eigenen Computer lernen möchte, kann die

Officeanwendungen Word, Excel, PowerPoint und

Outlook online auf der vhs.cloud erlernen. Zu guter

Letzt kann man sich über die digitale Assistentin

„Alexa“ und deren persönliche Einsatzmöglichkeiten

informieren.

Die VHS Lippe-Ost fördert die Fortbildung der

Kursleitenden im Rahmen eines Erasmus+ Projektes.

Im Zeitraum von 2019 bis 2021 können sich insgesamt

38 Lehrende im europäischen Ausland den

steigenden Anforderungen von Professionalisierung

im Zeitalter von zunehmender Komplexität, Internationalisierung

und Digitalisierung weiterbilden.

Bildungsscheck, Bildungsprämie: Kurse der beruflichen

Weiterbildung und Sprache können mit 50

Prozent bis maximal 500 Euro gefördert werden.

Die VHS Lippe-Ost ist anerkannte Beratungsstelle

und kann diese Förderungen an Beschäftige und

Selbständige bei Vorliegen der Voraussetzungen

ausgeben.

WAS, WO, WANN

Ausstellung „Vergängliches / Sichtweisen“ von Dieter Grote, Foyer des

Bürger- und Rathaus der Stadt Schieder-Schwalenberg (bis 3. März)

Ab 9. März: Ausstellung „Exhibition 2020“, Foyer des Bürger- und Rathaus

der Stadt Schieder-Schwalenberg (bis 13. April)

Freitag, 14. Februar:

20:00 Uhr Jahreshauptversammlung RGZV Lothe e.V., Gaststätte Zur Post

Samstag, 15. Februar:

09.00 Uhr 8. Blomberger Ausbildungsmesse, Synfelx Electro Blomberg

14:11 Uhr Kinderkarneval TuS 08 Brakelsiek, Mehrzweckhalle

17:00 Uhr „Die lippische Kohltour“. Nach altfriesischer Tradition trifft man

sich Anfang des Jahres zur Kohltour, Hotel Restaurant Landhaus Schieder

Sonntag, 16. Februar:

15:00 Uhr Kinderkarneval des TuS Schieder-Schwalenberg, Bürgersaal

im Bürger- und Rathaus Schieder

17:00 Uhr Joachim Peters zu Gast in der Bücherei Schieder, Bücherei

Schieder

Dienstag, 18. Februar:

09:00 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und Großeltern,

Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.00 Uhr)

15:00 Uhr Cafe SinfoL, Biologische Station Lippe e.V.

Freitag, 21. Februar:

20:00 Uhr Jahreshauptversammlung TG Siekholz,

Dienstag, 25. Februar:

15:00 Uhr Cafe SinfoL, Mehrgenerationenhaus Schwalenberg

Freitag, 28. Februar:

20:00 Uhr Jahreshauptversammlung Heimat-und Verkehrsverein Siekholz,

Heimat- und Verkehrsverein Siekholz

Dienstag, 3. März:

09:00 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und Großeltern,

Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.00 Uhr)

19:00 Uhr Gründerforum Selbstständig in Schieder-Schwalenberg, Bürgerund

Rathaus Schieder, Domäne 3

Freitag, 06. März:

Jahreshauptversammlung der Trachtengilde Schwalenberg

Sonntag, 08. März:

Jahreshauptversammlung des Förderkreises der Freunde der Mehrzweckhalle

Brakelsiek e.V.

Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Brakelsiek

14:30 Uhr Eröffnung Ausstellung Exhibition 2020 Rosenow, Foyer des

Bürger- und Rathaus der Stadt Schieder-Schwalenberg

Ein zeitgenössischer Querschnitt

Zum sechsten Mal jährt sich die Ausstellung der Paderborner Künstlerin

Marion Ute Rosenow in der Domäne am Sonntag, 8. März. Die Vernissage

von „Exhibition 2020“ beginnt am 8. März um 14.30 Uhr im Rat- und Bürgerhaus.

Das Besondere der diesjährigen Präsentation ist, dass der Künstler

Harald Hermann aus Hameln und der Dörentruper Maler Klaus Dobrunz mit

ausstellen. Gemeinsam zeigen die Werke der drei Künstler bis zum 13. April

einen zeitgenössischen Querschnitt und einen breit gefächerten Einblick in

die doch unterschiedliche Arbeitsweise ihres Schaffens, die eines verbindet:

Künstlerischen Zusammenarbeit. Zu sehen sind die Werke, Montag bis

Freitag, 8 bis 12 Uhr, Donnerstag, 14 bis 17 Uhr, sowie am Sonntag, 14 bis

17 Uhr. An Sonn- und Feiertagen sind die Künstler anwesend.

Schlager in Schieder

Louis Pawellek präsentiert den Schlager- und Tanzabend am Samstag,

14. März 2020 ab 19.30 Uhr im Bürgersaal in Schieder. Mit dabei sind

neben dem „lippischen Sänger der Herzen“ (Pawellek), Schäfer Heinrich

(bekannt aus Funk und Fernsehen), sowie Annelie Michel, die „Sängerin

mit Gefühl“. Moderiert wird die Show von Martin Eckhardt. Der Eintritt

beträgt 15 Euro, Karten gibt es bei Louis Pawellek, 01520/2793415, per

Nachricht auf Facebook oder per Mail unter jlpawellek@gmail.com


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 26

Mitgliederversammlung des MGV Liederkranz Steinheim

Sommer- und Weihnachtskonzert

geplant

DRK Steinheim ehrt wieder treue Spender

Blut ist durch nichts zu ersetzen

Das Leitungsteam des MGV Liederkranz (von links) Hans Thiet, Uli Schriever, Ingo Badorrek, Vorsitzender

Antonius Schriegel, Gerd Wiechers, Werner Busse, Karl Heinz Kriete und Chorleiter Markus Güldenring.

Steinheimer Blickpunkt

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg

Kurier-Verlag

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32805 Horn-Bad Meinberg

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Steinheim, Nieheim, Marienmünster,

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Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe des

Steinheimer Blickpunkts ist

Donnerstag, 5. März 2020

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher

Erscheinungstermine 2020

Nr. 585 Donnerstag, 5. März 2020

Nr. 586 Mittwoch, 25. März 2020*

Nr. 587 Donnerstag 16. April 2020

Nr. 588 Mittwoch, 13. Mai 2020**

Nr. 589 Donnerstag, 18. Juni 2020

Nr. 590 Donnerstag, 16. Juli 2020

Nr. 591 Donnerstag, 13. August 2020

Nr. 592 Donnerstag, 17. September 2020

Nr. 593 Freitag, 9. Oktober 2020

Nr. 594 Freitag, 30. Oktober 2020

Nr. 595 Donnerstag, 19. November 2020

Nr. 596 Donnerstag, 3. Dezember 2020

Nr. 597 Donnerstag, 17. Dezember 2020

* Verteilung des Festteils zur Steinheimer Messe

** Verteilung des Festteils zum Bierfest

Zahlreiche Sänger konnte der Antonius

Schriegel, der Vorsitzende des

MGV Liederkranz zur Mitgliederversammlung

im „Hotel am Markt“

begrüßen. Sein besonderer Gruß

galt den Ehrenmitgliedern Richard

Gellhaus, August Waldhoff und

Hans Thiet, dem Ehrenvorsitzenden

Heiner Spilker sowie den fördernden

Mitgliedern Uli Drewes, Theo

Leßmann, Peter Böning, Werner

Günter, Sabina und Richard Lotsch.

In einer Schweigeminute gedachten

die Anwesenden der verstorbenen

Mitglieder Anton Osterholz, Karl

Düwel, Hans Lange, Harry Klingmann,

Heribert Postert, Karl Heinz

Henning, Josef Finke, Wilfried

Hansmann, Meinolf Lambertz, Hans

Piras, Dieter Fichter und Rudi Nölker.

In seinem Jahresrückblick ging der

Chronist Hans Thiet auf die wichtigsten

Veranstaltungen und Ereignisse

des Jahres 2019 ein: Die Mitgliederversammlung

am 10. Januar 2019 mit

der Wahl des Vorsitzenden Antonius

Schriegel, des stellvertretenden

Vorsitzenden Uli Schriever und der

Wahl der neuen Vorstandsmitglieder

Karl Heinz Kriete (Schriftführer) und

Werner Busse (stellv. Kassierer).

Viel Freude bereitete die Gesangsgruppe

des MGV Liederkranz den

Besuchern und Patienten bei zwei

Auftritten im Café des St. Rochus

Krankenhauses. Sehr gute Resonanz

hatte das 3. Sommerkonzert

am 12. Juli 2019 im evangelischen

Gemeindezentrum unter dem Motto

2Operettenabend2.

Weiter rief Hans Thiet die Fahrt ins

Blaue mit Frauen und Freunden des

MGV Liederkranz ins Gedächtnis.

Sie führte zunächst nach Boffzen

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des

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vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein

Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus

von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung

bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte

kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2020. Druckauflage: 23.100 Stück

zur dortigen Ölmühle, wo alle einen

sehr informativen Vortrag über die

Herstellung von Ölen hörten und

dann weiter zum Wildpark Neuhaus

im Solling. Ein Höhepunkt im Jahresablauf

war der Vereinstag am 3.

Oktober. August Waldhoff wurde in

Abwesenheit für 60 Jahre Mitgliedschaft

geehrt und Heiner Brockhagen

für 50-jährige Zugehörigkeit zum

Liederkranz ausgezeichnet. Zu

Allerheiligen sang der Verein in der

Friedhofskapelle und am 24. November

gestaltete er das Hochamt in der

Pfarrkirche St. Marien mit. Guten

Anklang fand auch die Adventsfeier,

die unter dem Motto 2Musikalische

Vorfreude auf Weihnachten2 stand.

Zum Abschluss des Jahres gestaltet

der Liederkranz am 29. Dezember

2019 den Gottesdienst in der evangelischen

Kirche musikalisch. Das Geschehen

im und um den Liederkranz

im Jahr 2019 haben Gerd Wiechers

und Hans Thiet in einem Jahresheft,

das allen aktiven und fördernden

Mitgliedern zukommt, zusammengefasst.

Gespannt erwarten die Sänger

jedes Jahr auf den sog. Bericht des

Klaviers, in dem Notenwart Gerd

Wiechers den Sängern für viele

Situationen den Spiegel vorhält und

durch das sprechende Klavier bestimmte

Situationen kritisch und mit

einem Schuss Ironie beleuchtet und

in Frage stellt. So fand sich manch

ein Sangesbruder in den Worten

des Klaviers wieder und dürfte sein

Verhalten hinterfragen.

Bei den Wahlen zum Vorstand wurden

der stellvertretende Vorsitzende

Uli Schriever, der stellv. Schriftführer

Hans Thiet, der Kassierer Ingo

Badorrek und der Notenwart Gerd

Wiechers in ihren Ämtern bestätigt.

Stimmensprecher sind Werner

Klein (1. Tenor), Wilhelm Reinhard

(2. Tenor), Friedhelm Günter (1.

Bass) und Ingo Hein (2. Bass). Als

Fahnenträger erklärten sich Werner

Busse, Hermann Edelmann, Heinrich

Schiller, Ferdi Nolte und Heiner

Spilker bereit.

Der Chorleiter Markus Güldenring

dankte Vorstand und Sängern für die

gute Mitarbeit im vergangenen Jahr.

Er habe sich vor allem bei den Auftritten

auf die Sänger verlassen können.

Das Jahr 2020 werde, so Markus

Güldenring, die Sänger wiederum

fordern, denn eine weitere Auflage

des beliebten Sommerkonzerts und

das Weihnachtskonzert stünden als

große Aufgaben an. Um die Zukunft

des Männerchorgesangs in Steinheim

sicherzustellen, sollen eigenständige

Projekte mit modernem Repertoire

angeboten werden.

Der MGV Liederkranz wird sich

beim diesjährigen Karneval der

Chöre mit einigen Sängern in

einer Gesangsgruppe mit Namen

2Chormix2 beteiligen. Abschließend

dankte Antonius Schriegel

seinen Vorstandsmitgliedern für die

Mitarbeit, dem Chorleiter Markus

Güldenring für sein engagiertes

Wirken im vergangenen Jahr und

den scheidenden Wirtsleuten Sabina

und Richard Lotsch für die gewährte

Gastfreundschaft.

Treue Blutspender wurden vom DRK Steinheim beim ersten Blutspendetermin des neuen Jahres geehrt (von

links) Markus Brexel, Frank Golüke, Silvia Aulich, Hans-Georg Unruhe, Alexander Enns, Andreas Prinz.

Weil Blut durch nichts ersetzt

werden kann, sind die Blutspenden

unbezahlbar.

Dabei wissen die Blutspender gar

nicht, wem sie ihr Blut spenden und

dadurch Leben retten. Beim ersten

Spendetermin des DRK Steinheim

im neuen Jahr wurden wieder zahlreiche

Spender geehrt.

Geehrt wurden: Markus Brexel,

Alexander Enns (25 Spenden);

Frank Golüke, Elisabeth Diekmann,

Hans-Georg Unruhe, Andreas Prinz

(je 60 Spenden); Silvia Aulich

(75 Spenden). Zwei Millionen

Menschen spenden in Deutschland

regelmäßig Blut. Frauen dürfen

Familienanzeigen

Hans-Dieter

Wollmann

* 03.06.1949

† 07.12.2019

Statt Karten

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens

- Gedanken, Bilder, Augenblicke -

Sie werden uns immer an dich erinnern.

Herzlichen Dank

sagen wir allen, die sich in der Stunde des Abschieds

mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme

auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

Im Namen aller Angehörigen

Bettina und Walter Jacke

Anke und Joachim Wulf

Steinheim/Sandebeck, im Februar 2020

Statt Karten

Waltraut Overkott

geb. Brötzmann

* 25.04.1930 †11.01.2020

Die vielen Beileidsbriefe, die Blumen, die trostreichen Worte und die

vielen anderen Zeichen der Verbundenheit zum Tode meines lieben

Mannes, unseres lieben Vaters und Großvaters Hans-Dieter haben uns

gezeigt, wie sehr er Wertschätzung und Anerkennung erhalten hat.

Wir danken allen, die sich mit uns verbunden fühlten.

Karin und Familie René Wollmann

Steinheim-Sandebeck, im Februar 2020

dabei viermal im Jahr Blut spenden,

Männer bis zu sechsmal. Es

muss nur darauf geachtet werden,

dass der Abstand zwischen zwei

Spenden mindestens acht Wochen

beträgt. Allerdings erneuert der

Körper das Blut schon innerhalb

von zwei Wochen.

Der Ausgleich des Eisenverlustes

dauert etwas länger.

In Deutschland werden täglich

15.000 Spenden benötigt: Krebspatienten

sind ebenso darauf angewiesen

wie Unfallopfer oder Operierte.

Weil es keinen künstlichen Ersatz

für Blut gibt und um den Bedarf zu

decken, sind Empfänger auf die freiwilligen

Spender angewiesen. Jeder

Spender hat den medizinischen

Vorteil, dass er vor der Blutspende

einem Check unterworfen wird.

Daten des Paul-Ehrlich-Instituts

besagen allerdings, dass die Spendenbereitschaft

in Deutschland

nachlässt. Waren es 2011 bezogen

auf 1000 Einwohner noch 95

Spenden, sank die Zahl 2018 auf

78. Das führt dazu, dass gerade in

Urlaubszeiten die Konserven und

die Zahl der Blutpräparate knapp

werden können. In Städten ist

die Spendenbereitschaft übrigens

deutlich geringer als in ländlichen

Regionen.

Kostenloser Thermografie-Spaziergang zeigt Sanierungspotenziale

Wärmeverluste entlarven

Nachdem bereits in früheren Jahren Thermografiespaziergänge

im Steinheimer Stadtgebiet stattgefunden

haben sind in diesem Winter Wanderungen in den

Ortschaften Rolfzen und Hagedorn geplant. Wie die

bunten Bilder einer Wärmebildkamera Energieverluste

entlarven, zeigt die Verbraucherzentrale.NRW am 2.

März 2020. Gemeinsam mit der Stadt Steinheim wurde

ein abendlicher Thermografie-Spaziergang von 17:30 bis

20:30 Uhr ins Leben gerufen, bei dem die Gebäude der

Teilnehmer thermografisch unter die Lupe genommen

werden. Treffpunkt ist das Dorfgemeinschaftshaus in

Rolfzen, wo ein einführender Vortrag auf den Spaziergang

vorbereitet. Anschließend geht es durch die

beiden Ortschaften.

Was genau die roten, gelben und grünen Flächen

bedeuten, weiß der Energieberater der Verbraucherzentrale,

Dipl.-Ing. Architekt Ulrich Honigmund, zu

berichten. Er hilft, schlecht gedämmte Bauteile und

damit Heizenergie-Verluste in Ihrem Gebäude zu

entlarven und gibt nützliche Tipps zu energetischen

Sanierungsmaßnahmen. Im Anschluss an die Wanderung

erhalten Sie die exemplarischen Aufnahmen

Ihres Hauses zur weiteren Verwendung.

Die Teilnahme an dem Spaziergang, ist kostenlos.

Eine Anmeldung beim Klimaschutzmanager der Stadt

Steinheim, Alexander Rauer, unter Tel. 05233 / 21-181

ist bis zum 26. Februar erforderlich.

Man stirbt nicht, wenn man in den Herzen

der Menschen weiterlebt, die man verlässt.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 27

Apothekenbereitschaft

für Steinheim bis zum 5. März

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00

Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“

unter www.akwl.de angezeigt“. Der Steinheimer Blickpunkt druckt hier

die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.

Notdienste Steinheim und Umgebung

13. 02. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609

14. 02. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266

15. 02. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041

16. 02. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319

17. 02.. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556

18. 02.. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822

19. 02.. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535

20. 02.. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050

21. 02.. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000

22. 02.. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216

23. 02.. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310

24. 02. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079

25. 02. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266

26. 02. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041

27. 02. Engel-Apo., Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232

28. 02. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000

29. 02. Center Apo. , Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535

02. 03. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762

03. 03. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244

03. 03. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Apo. Nieheim, 05274/1212

04. 03. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215

05. 03. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310

Notrufnummern

Dienst

Rufnummer(n)

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/

Rettungsdienst 112

Polizei: 110

Krankentransport: 05272/37270

Ärztlicher Notdienst: 116 117

Augenärztlicher Notdienst: 116 117

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 / 986700

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171

Umwelttelefon: 0172/5221940

Telefonseelsorge:

evangelisch 08 00/1-110111

katholisch 08 00/1-110222

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155

Reparatur Notdienst

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317

Sperrnotruf

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116

Jubiläumskonzert am 28. März in Blomberg

100 Jahre Orchester Excelsior

Passend zum 444. Geburtstag des

Alten Blomberger Schützenbataillons

und zum 50. Bestehen der

Großgemeinde Blomberg kommt

ein weiteres Geburtstagskind in die

Nelkenstadt. Das Orchester Excelsior

aus Blombergs Partnerstadt

Papendrecht / Niederlande feiert

in diesem Jahr seine Gründung vor

genau 100 Jahren. Am Samstag,

28. März 2020, spielt das Ensemble

daher ein Jubiläumskonzert ab 20

Uhr im Kurt-Langemann-Saal in der

Schießhalle in Blomberg.

Mit einem bunten Repertoire aus

Rock, Pop und Klassik ist das Orchester

in den ganzen Niederlanden

bekannt. Der Verein Excelsior hat

rund 90 Mitglieder und 50 aktive

Musiker in sieben Gruppen, unter

anderem das große Orchester und

eine Schlagzeuggruppe. Unter dem

Motto „von Strauß bis Queen und

von Amadeus bis Adele“, spielt das

Orchester ein breites Repertoire an

verschiedenen Musikrichtungen.

Dabei bildet der Verein in seinen

Jugendgruppen viele Musiker

selbst aus.

Einlass ist ab 19 Uhr in der

Schießhalle in Blomberg, ab 20

Uhr beginnt das Konzert. Im Anschluss

an den Auftritt rundet ein

Auftritt der in Blomberg bestens

bekannten Band „de Slobbers“ den

Abend ab. Der Vorverkauf findet in

der Stadtsparkasse Blomberg und

bei Blomberg Marketing statt. Im

Vorverkauf kostet die Karte 9 Euro

und an der Abendkasse 13 Euro. Bei

dem Jubiläumskonzert handelt es

sich um eine Veranstaltung der

Stadt Blomberg in Zusammenarbeit

mit dem Alten Blomberger

Schützenbataillon e.V. und Blomberg

Marketing e.V.

HC setzt Bus ein

Steinheimer

fahren zum

Pokalfinale nach

Bösingfeld

Die A-Jugend des HC 71 Steinheim

wurde letztes Jahr Kreismeister

im Handball und hat in diesem

Jahr den Einzug in das Pokalfinale

geschafft. Am Karnevalssonntag (23.

Februar um 16 Uhr) trifft der HC

Steinheim im Endspiel in Bösingfeld

(Schulzentrum Hackemackweg)

auf die HSG Altenbeken/Buke. Wie

üblich setzt der HC einen Bus ein.

Wer im Karnevalskostüm kommt,

hat das erste Getränk frei. Abfahrt

ist um 14 Uhr von der Sporthalle

im Schulzentrum. Wer mitfahren

möchte (Kosten fünf Euro) meldet

sich bei Jan Heisters oder per E-Mail

unter hc71steinheim@web.de.

Kinderkleidungund

Spielzeugbörse

Die Kita „Abenteuerland“ veranstaltet

am Samstag, 29. Februar

2020, wieder ihre Abenteuerland-

Börse. In der Zeit zwischen 14 und

16 Uhr können in der Turnhalle

Oeynhausen gut erhaltene Kinderkleidung,

Umstandsmode, Bücher,

Spielsachen und Kinderwagen

gekauft werden. Für das leibliche

Wohl, in Form von Kaffee und

Waffeln, ist gesorgt. Anmeldungen

für eine Verkaufsnummer nimmt der

Kindergarten Oeynhausen unter der

Telefonnummer 05274/8383 oder

E-Mail: kindergartenoeynhausen@

nieheim.de entgegen.

Party des Jahres am

7. März in Belle

„Korn küsst

Eistee“

„Korn küsst Eistee“ ist das Motto

der Party am Samstag, 7. März um

20 Uhr im Schützenhaus Belle. Die

Besucher erwartet handverlesene

Tech- und House-Musik von den

DJs Adam Van Garrel und Martin

Postert. Veranstalter der Party ist

die Schützengesellschaft Belle. Ein

Korn-Eistee (0,2 Liter) kostet in den

„Happy Minutes“ nur 50 Cent. Der

Eintritt kostet acht Euro. Einlass ist

ab 16 Jahren, es gilt das Jugendschutzgesetz.

Druckfehler, Zwischenverkauf und Irrtümer vorbehalten!

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 28

Flohmarkt

Rund

ums

Kind

Die Dorfgemeinschaft Rischenau

e.V. veranstaltet am

Sonntag, 1. März 2020 von 14

bis 16 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus

wieder einen Flohmarkt

für Kinderbekleidung,

Spielzeug etc.

Eine Cafeteria ist für alle

Besucher geöffnet. Kuchen

gibt es auch zum Mitnehmen.

Der gesamte Erlös kommt dem

Dorfgemeinschaftshaus zugute.

Einlass für die Verkäufer

und Verkäuferinnen ist um 13

Uhr und für die Käufer/innen

um 14 Uhr.

Stadtheimatpfleger Pieper

Auf einer Veranstaltung der Lemgoer

Ortsgruppe im Bund für

Umwelt und Naturschutz Deutschland

(BUND) zum Thema „Alte

Obstsorten“ hatte Elke Schäfer aus

Rischenau spontan die Idee einmal

zu fragen, ob der BUND Lemgo nicht

einen Apfelbaum einer alten Sorte

für die Grundschule spenden könnte.

Willi Hennebrüder war erfreut, dass

gerade eine Schule Interesse an alten

Obstsorten hat. Nun gibt es sogar

zwei selbstgezogene Apfelbäume

für die Schule. Es handelt sich um

einjährige Veredlungen, so können

die Schülerinnen und Schüler einmal

sehen, dass es halt auch etwas dauert

bis so ein Apfelbaum groß wird und

Früchte trägt.

Spendiert wurde ein Baum der

Sorte Tannenkrüger, der um 1905

als Sämling in Leopoldshöhe auf

dem Tannenkrug aufgefunden wurde.

Eine sehr robuste Sorte, die vermutlich

von der uralten englischen Sorte

Sensationsfund

von zwei historischen

Dachziegeln

Gemeinschaftsgrundschule Rischenau erhält Apfelbäume vom BUND Lemgo

Klasse 1a übernimmt Patenschaft

Wintergoldparmäne abstammt und daher

oft als Lippische Goldparmäne bezeichnet

wird. Bei der zweiten Sorte handelt es

sich um einen Doktor Seeligs Orangenpepping.

Die Sorte wurde um 1850 vom

Oberpfarrer Conrad Henzen aus Kernen

gezogen. Die Sorte gilt als sehr fruchtbar

und wurde ehemals von Pomologen als

Sorte von erstem Rang bewertet. Sie

galt in Deutschland als verschollen. Die

Edelreiser hat man beim BUND Lemgo

aus den Niederlanden erhalten und nun

hofft man, dass die Sorte auch stimmt

und somit eine absolute Rarität nach

Rischenau gekommen ist.

Die Eingangsklasse von Frau Kröger

übernimmt die Patenschaft für die beiden

Bäume, die nun mit Unterstützung des

Hausmeisters und des städtischen Gärtners

auf der Wiese des Grundschulgeländes

angepflanzt worden sind. Schulleiterin

Dagmar Schultz und Klassenlehrerin

Katharina Kröger bedankten sich bei Willi

Hennebrüder für die gespendeten Bäume

und hoffen, dass sie gut gedeihen werden.

Grundschulklasse 1a übernimmt Patenschaft für gepflanzten Apfelbaum.

Foto: BUND Lemgo

kostenlos

P

www.aw-v.de

Über den Sensationsfund von zwei Dachziegeln freut sich Nieheims

Stadtheimatpfleger Ulrich Pieper. Deutlich ist der Name Pömbsen

und die Jahreszahl 1844 in einen Ziegel eingeritzt, der andere

Ziegelfund trägt die Jahreszahl 1846.

Von einem Sensationsfund spricht Nieheims Stadtheimatpfleger

Ulrich Pieper, nachdem ihm auf die Berichterstattung unserer Zeitung

und die kulturgeschichtliche Schrift des Heimatvereins Nieheim hin

zwei Dachziegel überlassen wurden. „In sie sind deutlich lesbar die

Jahreszahlen 1844 und 1846 mit dem Namen der Ortschaft Pömbsen

eingeritzt,“ so Pieper, der davon ausgeht, dass diese Dachziegel im

Nettelsiek gebrannt wurden und so die historischen Erkenntnisse

über die Nieheimer Ziegelhütte untermauern. Die Hütten auch in

Brakel und Bad Driburg leisteten so einen wichtigen Beitrag für

die Brandverhütung, weil die Strohdächer nach und nach durch

Ziegeldächer ersetzt werden konnten. Die jetzt gefundenen Ziegel lagen

bis 1979 in Nieheim auf einem Haus, was beweist, wie wertbeständig

die Qualität der Dachziegel aus der einstigen städtischen Nieheimer

Ziegelhütte war. Diese Ziegelhütte im Nettelsiek hat nachweislich

von 1708 bis 1858 über 150 Jahre die Stadt Nieheim und angrenzende

Orte mit Mauersteinen und Dachziegeln versorgt. Sie lag zwischen

Erwitzen und Pömbsen im Quellgebiet des Erwitzer Mühlenbaches.

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