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Steinheimer Blickpunkt 584

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 24

AUS RAT UND VERWALTUNG

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER

Wahlbezirke für die Kommunalwahl

Am 13. September ist Kommunalwahl und dafür hatte der Wahlausschuss

bereits im letzten Jahr die Wahlbezirkseinteilung vorgenommen. Allerdings

urteilte der Verfassungsgerichtshof im Dezember überraschend, dass die

Regelungen im Kommunalwahlgesetz noch der „verfassungskonformen

Auslegung“ bedürfen. Dies betrifft die bisherige Regelung, dass die Größe der

Wahlbezirke um 25 Prozent nach oben oder unten von der durchschnittlichen

Größe abweichen durfte. Nach dem Urteil gilt jetzt allerdings grundsätzlich

nur noch eine Grenze von 15 Prozent. Eine Abweichung zwischen 15 und

25 Prozent ist zwar weiterhin möglich, bedarf aber besonderer Gründe, die

ausdrücklich vom Wahlausschuss zu beschließen sind. Um auf der rechtlich

sicheren Seite zu sein, hat sich der Wahlausschuss daher erneut mit der

Wahlbezirkseinteilung beschäftigt. Insbesondere wurden drei Wahlbezirke

einer genaueren Betrachtung unterzogen, weil hier die Abweichungen über

15 Prozent betragen. Im Detail handelt es sich um einen Wahlbezirk in

Schwalenberg sowie die beiden Wahlbezirke für Brakelsiek mit Ruensiek.

Neben Veränderungen im Detail soll es aber grundsätzlich beim Zuschnitt

dieser Wahlbezirke bleiben. Die tragenden Erwägungen dabei sind vor

allem die Überlegungen, die gewachsenen Strukturen und räumlichen

Zusammenhänge dieser Wahlbezirke nicht zu zerschneiden. Diese Erwägungen

wurden ausdrücklich auch vom Verfassungsgerichtshof als zulässig

betrachtet. Jede andere Lösung hätte nämlich zur Folge, dass die Wahlbezirke

in Schwalenberg, Brakelsiek und Lothe auseinandergerissen würden und

unabhängig von der Ortsstruktur rein nach mathematischen Berechnungen

zusammengewürfelt werden müssten. Die Ausschussmitglieder haben sich

mit diesen Argumenten intensiv

auseinandergesetzt und einstimmig

die Wahlbezirkseinteilung und die

Begründung dafür beschlossen.

Schwalenberger Str. 25

32816 Schieder-Schwalenberg

Tel. 05282 - 6205

Reisebüro-Lehmann@t-online.de

www.Reisebüro-Lehmann.de

Die Stadt Schieder-Schwalenberg

lobt auf Beschluss des Rates im Jahr

2020 erstmals einen Heimatpreis für

herausragende, zukunftsorientierte

Projekte und beispielhaftes ehrenamtliches

Engagement von Bürgern

für ihre Heimat aus. Die Vergabe

des Heimatpreises ist Bestandteil

des Landes-Förderprogramms

„Heimat. Zukunft. Nordrhein-

Westfalen - Wir fördern, was

Menschen verbindet“.

Der Heimatpreis wird an Bürger,

Veranstaltungskalender

ist beliebt

Der Veranstaltungskalender auf

der städtischen Internetseite www.

schieder-schwalenberg.de erfreut

sich großer Beliebtheit und Zugriffszahlen.

Allerdings findet man dort

nur die Veranstaltungen, die auch

von den Veranstaltern eingepflegt

oder der Stadt gemeldet werden.

Wenn Sie also eine Veranstaltung

planen, dann sollten Sie diese kostenlose

Werbemöglichkeit auch nutzen.

Hilfreich ist immer auch ein kleines

Bild dazu, damit die Veranstaltung

besser ins Auge springt. Mit dem

Veranstaltungskalender haben Sie

also die Möglichkeit der kostenlosen

Werbung, die Sie auch nutzen sollten.

Anleinpflicht für Hunde

Regelmäßig werden Beschwerden

über freilaufende Hunde an die

Stadt herangetragen. Es muss daher

daran erinnert werden, dass Hunde

innerhalb der Ortschaften immer

anzuleinen sind. Der Verstoß gegen

diese Anleinpflicht ist eine Ordnungswidrigkeit,

die mit einer Geldbuße

bestraft werden kann. Daneben

gilt natürlich auch die Verpflichtung,

dass Verunreinigungen die durch Tiere

– insbesondere Hunde und Pferde

– verursacht werden, unverzüglich zu

beseitigen sind.

Das Freibad sucht Hilfe für die nächste Saison

Stadt Schieder-Schwalenberg lobt Preis zum Thema „Heimat“ aus

Ab sofort sind Bewerbungen möglich

Vereine, Initiativen und Organisationen

der Stadt Schieder-Schwalenberg

vergeben, die sich in besonderer

Weise ehrenamtlich engagieren, damit

Schieder-Schwalenberg als Heimat

erfahren werden kann und auch auf

Dauer erlebt wird. Hierzu gehört

beispielsweise das besondere Engagement

im Bereich der Brauchtumspflege

und Stärkung von heimischen

Traditionen, sowie das Engagement

zur Förderung des gesellschaftlichen

Zusammenhalts und der Wahrung der

SCHIEDER-SCHWALENBERG

regionalen Identität, wie auch Beiträge

zur Steigerung der Attraktivität von

öffentlichen Plätzen und das Sichtbarmachen

von Heimatgeschichte.

„Wie kann Schieder-Schwalenberg

Heimat für alle sein, bleiben und

werden?“ Der Heimatpreis kann an

Einzelpersonen oder Gruppen sowie

Vereine, Initiativen, Projektgemeinschaften

oder andere Organisationen,

die ehrenamtlich tätig sind, vergeben

werden. Die Teilnehmer können bis

einschließlich 31. Mai 2020 formlos

Polizeioberkommissar Heinz-Josef Fischer mit der Puppe Jens.

Verstärkung für das

Kiosk-Team

Der Kiosk im Freibad Schieder

wird von einem tollen Team mit

Herzblut ehrenamtlich geführt und

trägt jedes Jahr in nicht unerheblichem

Maß zur Finanzierung des

Freibadbetriebs bei. Ein paar Helfer

können allerdings in der nächsten

Saison nicht mehr unterstützen und

deswegen ist das Kiosk-Team nach

aktuellem Stand so knapp besetzt,

dass der durchgehende Betrieb nicht

garantiert werden kann. Der Freibad-

Förderverein braucht also Ihre Hilfe.

Falls Sie sich jetzt fragen, warum

ausgerechnet Sie beim Kiosk-Team

mithelfen sollen, kann ich Ihnen

gleich mehrere Gründe nennen. Ein

Grund ist zum Beispiel, dass etwas

fehlen würde, wenn der Kiosk nicht

geöffnet wäre. Im Freibad fühlt man

sich erst dann richtig wohl, wenn

es einen geöffneten Kiosk gibt. Ein

Freibad ohne Kiosk ist wie Lippischer

Pickert ohne Rübenkraut. Das

geht gar nicht!

Außerdem wäre es doch schade,

wenn Sie mal schnell einen Kaffee

kaufen möchten und es stehen

nicht mindestens fünf Kinder mit

glücklichen Gesichtern vor Ihnen,

die abgezählt zwei Balla Balla

Cola, ein Balla Balla Erdbeere,

zwei saure Apfelringe und zwei

Weingummi-Colaflaschen haben

möchten. Können Sie sich eigentlich

einen Freibadbesuch mit Kindern

vorstellen, ohne dass es diese legendären

Pommes Frites gibt? Sehen

Sie! Der wichtigste Grund, warum

Sie helfen sollten, ist allerdings ein

ganz einfacher: weil wir hier leben!

Wenn Sie also Interesse haben oder

zusätzliche Informationen brauchen,

dann melden Sie sich einfach unter

der Telefonnummer 05282 8082

oder über die Facebook-Seite des

Freibades.

Schieder-Schwalenberg

präsentiert sich in Utrecht

Alljährlich kommen auch zahlreiche

Gäste aus dem Ausland nach

Schieder-Schwalenberg, um ein paar

Tage in der schönsten Stadt des Lipperlandes

zu verbringen. Natürlich

wollen wir noch mehr Gäste zu uns

locken und am besten macht man

das, wenn man diese Gäste dort anspricht,

wo sie leben, zum Beispiel

in den Niederlanden. Zusammen

mit der Lippe Tourismus GmbH und

der Stadt Lügde hat sich Schieder-

Schwalenberg auf der Vakantiebeurs,

der größten Freizeit- und Tourismusmesse

der Niederlande in Utrecht

präsentiert. Die Messe lockt jährlich

über Hunderttausend Besucher an

und das Interesse an Lippe und an

Schieder-Schwalenberg war groß.

Zum Ende der Messe war dann auch

der größte Teil der Flyer und Informationsmaterialien

über unsere Stadt

vergriffen. Traditionell kommen Jahr

für Jahr zahlreiche Niederländer

nach Schieder-Schwalenberg und

hoffentlich können wir schon bald

einige neue Gäste aus den Niederlanden

bei uns begrüßen. Passend zur

Saison 2020 sind übrigens die neuen

Gastgeberverzeichnisse eingetroffen.

Diese liegen bei der Tourist-

Information in Schwalenberg und in

der Bürger- und Gästeinformation in

Schieder aus.

Polizisten spielen mit

Puppen

Tanja Menze und Heinz-Josef

Fischer sind Polizeibeamte der

Kreispolizeibehörde Lippe. Die

beiden Polizeioberkommissare

oder mittels eines vorgefertigten

Formulars vorgeschlagen werden.

Es können sowohl umsetzungsfertig

ausgearbeitete und laufende

als auch bereits abgeschlossene

Aktivitäten und Projekte eingereicht

werden.

Das Formular zum Vorschlag von

Bewerbern und alle Einzelheiten

zum Ausschreibungsverfahren

und den Preiskriterien werden auf

der Homepage der Stadt Schieder-

Schwalenberg www.schiederschwalenberg.de

zur Verfügung

gestellt.

Die Auswahl der Preisträger

übernimmt ein Fachgremium,

bestehend aus dem Bürgermeister

der Stadt Schieder-Schwalenberg,

sowie Vertretern aus Politik und

Verwaltung. Das Preisgeld in Höhe

von 5.000 Euro kann in bis zu

drei Preisabstufungen an mehrere

Bewerber oder aber als einzelner

Preis in voller Höhe oder verliehen

werden. Verliehen wird der Heimatpreis

im Laufe des Jahres 2020 vom

Bürgermeister der Stadt Schieder-

Schwalenberg. Der 1. Preisträger

nimmt anschließend automatisch an

der Auslobung des Heimatpreises

auf Landesebene teil.

fahren allerdings nicht mit einem

Streifenwagen durch die Nacht

und fangen Verbrecher oder lösen

schwerwiegende Kriminalfälle.

Vielmehr sind sie zuständig für die

Präventionsarbeit im Straßenverkehr.

Zu dieser Präventionsarbeit

gehören zum Beispiel die Fahrradausbildung

im Grundschulalter

und auch die Verkehrserziehung

der Kinder im Vorschulalter. Mit

ihrer Puppenbühne haben Sie jetzt

Station im Bürgerhaus gemacht.

Die beiden Polizeioberkommissare

zeigten den Kindergartenkindern

das Stück „Jens und Jule auf dem

Weg zur Schule“. Auf spielerische

Weise wurde den Kindern das

Überqueren der Straße vermittelt

und mit dem Mitmach-Lied „Erst

stehen, dann hören, dann sehen,

rechts, links, rechts links, dann

gehen!“ vertieft. Außerdem regte

die Polizei mit dem Puppenstück

an, dass die Kinder ihren Schulweg

möglichst zu Fuß zurückzulegen.

Vielfach wird heute vom Elterntaxi

oder auch Helikopter-Eltern gesprochen.

Diese Eltern würden ihre

Kinder am liebsten mit dem Auto

bis ins Klassenzimmer fahren.

Mit dem Puppenspiel möchte die

Polizei Lippe die Kinder und auch

die Eltern überzeugen, dass der

Weg zu Fuß gut ist. Ganz nebenbei

lernen die Kinder die Verkehrsregeln

auf ihrem Weg zur Schule

kennen, knüpfen soziale Kontakte,

finden sich im Schulumfeld besser

zurecht, werden selbstständiger

und wissen mit den Gefahren des

Straßenverkehrs umzugehen. Seit

Jahren kommt die Puppenbühne

der Polizei NRW Lippe nach

Schieder-Schwalenberg und spielt

den Kindern im Bürgersaal ihre

neuen Stücke vor. Die Puppen

haben übrigens die schreckliche

Bezeichnung „Klappmaulpuppen“.

Die Klappmaulpuppe Jens

saß noch einige Tage nach dem

Puppenspiel in meinem Vorzimmer

und sorgte für die unterschiedlichsten

Reaktionen der Besucher. Allen

zauberte Sie aber ein Lächeln ins

Gesicht.

Mach’s gut, Willi!

Im Alter von 79 Jahren ist Willi

Wehrmann verstorben. Willi

Wehrmann stand knapp 28 Jahre

im Dienst der Stadt Schieder-

Schwalenberg. 1976 trat er seinen

Dienst in Schieder-Schwalenberg

an. Der Rat hatte ihn zuvor zum

Allgemeinen Vertreter gewählt,

gleichzeitig war er Kämmerer und

Personalchef. In dieser Führungsposition

war er nicht nur mit der

Verwaltung und dem Rat bestens

vertraut, er kannte auch die Stadt

Schieder-Schwalenberg wie seine

Westentasche. Viele Jahre hat er

mit seiner Familie in einem der

Blumenhäuser im Schlosspark

gewohnt, bevor er in seinen Geburtsort

Meierberg zurückgezogen

ist. Ich habe die stets vermittelnde

und ausgleichende Art von Willi

Wehrmann geschätzt. Er ist auch

in schwierigen Situationen immer

ruhig geblieben und hat sich um

einen Ausgleich der unterschiedlichen

Interessen bemüht. Nicht nur

Schieder-Schwalenberg, sondern

auch ich ganz persönlich habe ihm

viel zu verdanken. Ich bin dankbar,

dass ich Willi als Kollegen, vor

allem aber als Menschen kennen

durfte.

Mira T. will Bürgermeisterin

werden

Mich erreichen fast täglich über die

unterschiedlichsten Kanäle Mitteilungen

und Anfragen. Zumeist erfolgt

dies über den Messenger oder

persönlicher Facebook-Nachricht,

oftmals auch über Instagram und

WhatsApp. Jetzt habe ich eine

Nachricht von Mira T. aus Wöbbel

bekommen. Mira geht zwar noch

in den Kindergarten, weiß aber

bereits sehr genau, was sie will. Per

WhatsApp-Sprachnachricht teilt sie

mir folgendes mit: „Lieber Jörg, ich

möchte gern die Bürgermeisterin

werden.“ So viel Zielstrebigkeit

lobe ich mir. Liebe Mira, ich

muss Dich allerdings um etwas

Geduld bitten. Bürgermeisterin

kann man nämlich erst werden,

wenn man volljährig ist. Das ist

aber auch schon fast die einzige

Voraussetzung. Als Bürgermeister

muss man nämlich keine besondere

Ausbildung haben. Früher, als es

noch Stadtdirektoren gab, mussten

die eine bestimmte Qualifikation

haben. Ein Bürgermeister muss das

nicht. Bürgermeister kann also jeder

werden. Trotzdem rate ich Dir dringend,

zunächst etwas Anständiges

zu lernen. Das wäre bestimmt hilfreich,

zumindest schadet es nicht.

Bürgermeisterin kannst Du danach

immer noch werden und so wie ich

Dich kenne, hast Du gute Chancen.

Ihr Bürgermeister Jörg Bierwirth

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