Steinheimer Blickpunkt 584
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 12
StKG zeichnet das närrische Dreigestirn aus
Super Kolpingfamilie sorgt für Trubel
und Heiterkeit
Super Stimmung herrschte in der
Steinheimer Stadthalle beim Kolpingkarneval.
444 froh gestimmte
und ausgelassene Jecken ließen sich
mit donnerndem „Man teou“ von einem
spritzigen Programm aus Witz,
Musik und Tanz anstecken, durch das
Jürgen Stehr in der Kostümierung
eines Massai führte.
Der Kolpingkarneval bewies
erneut, dass er zu den Säulen im
Steinheimer Saalkarneval gehört.
Die Stadthalle hatte damit nach
dem Frauenkarneval auch die zweite
Bewährungsprobe bestens bestanden
und die heimliche Hauptstadt des
Karnevals in OWL machte ihrem Namen
alle Ehre. Ungewohnte Klänge
mit dem bayerischen Defiliermarsch
bot schon der Einzug des närrischen
Dreigestirns der Kolpingfamilie,
des Leitungsteams Helga Lohre, als
Olle Dirn, Manfred Söltl als König
und Werner Günter als Edelmann.
Sie begrüßten herzlich die große
Delegation des Elferrats, den „Superprinzen“
Marc Obermann, der
zusammen mit dem Hofmarschall
Thomas Fichter und dem StKG
Präsidenten Dominik Thiet einen
flotten afrikanischen Trommelwirbel
hinlegte. „Unser Prinz macht nicht
nur eine gute Figur. Er zeigt auch,
dass er Rhythmus im Blut hat,“ rief
Thiet den begeisterten Jecken zu.
Zusammen mit der Tanzgarde
rockte der gesamte Elferrat mit einem
flotten Tanz die Bühne und die
Stadthalle. Das war live und nicht aus
der Konserve! Der Präsident dankte
Kolping für einen wunderbaren Saalkarneval,
der schon seit 33 Jahren in
Was der deutsche Mann drunter trägt, zeigte die Modenschau mit
Kerstin Lohre und Reinhard Voß.
Eigenregie ausgerichtet wird. Dafür
zeichnete er Werner Günter mit dem
Hausorden der StKG, Helga Lohre
und Manfred Söltl mit dem Sessionsorden
aus. Für besondere Verdienste
wurden Andreas Waldhoff und Markus
Waldhoff geehrt. Beide haben
sich als Mitglieder der Tanzbären um
den Karneval verdient gemacht und
schon früh bei der Kolpingjugend
engagiert. Regelmäßig sorgen sie mit
den Teams der Kolpingfamilie dafür,
dass die Containerplätze in der Stadt
sauber gehalten.
Richtig krachen ließen es die
Akteure im Programm, das eröffnet
wurde von den Sportladies der kfd,
von Annette Lödige und Sabrina
Düwel, die vom Saal ein Ständchen
bekam, weil sie Geburtstag feierte.
Für weitere Beiträge sorgten
Kolping-Eigengewächse: Michaela
Söltl, Kerstin Lohre und Reinhard
Voß bei der Eheberatung, denn der
Ehemann kommt nach 50 Jahren den
ehelichen Pflichten nicht mehr nach
– beim Abwasch in der Küche; dem
lustigen Sketch Modenschau, der
deutlich machte, was der deutsche
Mann darunter trägt. Flotte Tänze
legten die Prinzengarde und das
Solomariechen Loreen Schlütz auf
das Parkett der Stadthalle. Kirsten
Volmer sang ihren Hit „Es gibt kein
Wort, das ich fühl‘, wenn ich an
Steinheim, meine Heimat denk‘.“
Das Sahnehäubchen im Programm
lieferten die Tanzbären, die sich zu
ihrem Schautanz Polizeiuniformen
angezogen hatten. Die Herren bekamen
für diesen Auftritt frenetischen
Beifall. Ohne Zugabe kam die
Männertruppe, die seit Jahren zu den
Highlights jedes Kolpingkarnevals
gehört, nicht von der Bühne. „Der
Kolpingkarneval war wieder spitze“,
so die einhellige Meinung der Jecken,
die nach dem Programm noch lange
zu den Klängen der Band „Dolce
Vita“ feierten.
Das närrische Dreigestirn der Kolpingfamilie, Manfred Söltl, Helga Lohre und Werner Günter, wurde für
ihren Einsatz im Karneval durch die StKG geehrt.