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Steinheimer Blickpunkt 584

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 28

Flohmarkt

Rund

ums

Kind

Die Dorfgemeinschaft Rischenau

e.V. veranstaltet am

Sonntag, 1. März 2020 von 14

bis 16 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus

wieder einen Flohmarkt

für Kinderbekleidung,

Spielzeug etc.

Eine Cafeteria ist für alle

Besucher geöffnet. Kuchen

gibt es auch zum Mitnehmen.

Der gesamte Erlös kommt dem

Dorfgemeinschaftshaus zugute.

Einlass für die Verkäufer

und Verkäuferinnen ist um 13

Uhr und für die Käufer/innen

um 14 Uhr.

Stadtheimatpfleger Pieper

Auf einer Veranstaltung der Lemgoer

Ortsgruppe im Bund für

Umwelt und Naturschutz Deutschland

(BUND) zum Thema „Alte

Obstsorten“ hatte Elke Schäfer aus

Rischenau spontan die Idee einmal

zu fragen, ob der BUND Lemgo nicht

einen Apfelbaum einer alten Sorte

für die Grundschule spenden könnte.

Willi Hennebrüder war erfreut, dass

gerade eine Schule Interesse an alten

Obstsorten hat. Nun gibt es sogar

zwei selbstgezogene Apfelbäume

für die Schule. Es handelt sich um

einjährige Veredlungen, so können

die Schülerinnen und Schüler einmal

sehen, dass es halt auch etwas dauert

bis so ein Apfelbaum groß wird und

Früchte trägt.

Spendiert wurde ein Baum der

Sorte Tannenkrüger, der um 1905

als Sämling in Leopoldshöhe auf

dem Tannenkrug aufgefunden wurde.

Eine sehr robuste Sorte, die vermutlich

von der uralten englischen Sorte

Sensationsfund

von zwei historischen

Dachziegeln

Gemeinschaftsgrundschule Rischenau erhält Apfelbäume vom BUND Lemgo

Klasse 1a übernimmt Patenschaft

Wintergoldparmäne abstammt und daher

oft als Lippische Goldparmäne bezeichnet

wird. Bei der zweiten Sorte handelt es

sich um einen Doktor Seeligs Orangenpepping.

Die Sorte wurde um 1850 vom

Oberpfarrer Conrad Henzen aus Kernen

gezogen. Die Sorte gilt als sehr fruchtbar

und wurde ehemals von Pomologen als

Sorte von erstem Rang bewertet. Sie

galt in Deutschland als verschollen. Die

Edelreiser hat man beim BUND Lemgo

aus den Niederlanden erhalten und nun

hofft man, dass die Sorte auch stimmt

und somit eine absolute Rarität nach

Rischenau gekommen ist.

Die Eingangsklasse von Frau Kröger

übernimmt die Patenschaft für die beiden

Bäume, die nun mit Unterstützung des

Hausmeisters und des städtischen Gärtners

auf der Wiese des Grundschulgeländes

angepflanzt worden sind. Schulleiterin

Dagmar Schultz und Klassenlehrerin

Katharina Kröger bedankten sich bei Willi

Hennebrüder für die gespendeten Bäume

und hoffen, dass sie gut gedeihen werden.

Grundschulklasse 1a übernimmt Patenschaft für gepflanzten Apfelbaum.

Foto: BUND Lemgo

kostenlos

P

www.aw-v.de

Über den Sensationsfund von zwei Dachziegeln freut sich Nieheims

Stadtheimatpfleger Ulrich Pieper. Deutlich ist der Name Pömbsen

und die Jahreszahl 1844 in einen Ziegel eingeritzt, der andere

Ziegelfund trägt die Jahreszahl 1846.

Von einem Sensationsfund spricht Nieheims Stadtheimatpfleger

Ulrich Pieper, nachdem ihm auf die Berichterstattung unserer Zeitung

und die kulturgeschichtliche Schrift des Heimatvereins Nieheim hin

zwei Dachziegel überlassen wurden. „In sie sind deutlich lesbar die

Jahreszahlen 1844 und 1846 mit dem Namen der Ortschaft Pömbsen

eingeritzt,“ so Pieper, der davon ausgeht, dass diese Dachziegel im

Nettelsiek gebrannt wurden und so die historischen Erkenntnisse

über die Nieheimer Ziegelhütte untermauern. Die Hütten auch in

Brakel und Bad Driburg leisteten so einen wichtigen Beitrag für

die Brandverhütung, weil die Strohdächer nach und nach durch

Ziegeldächer ersetzt werden konnten. Die jetzt gefundenen Ziegel lagen

bis 1979 in Nieheim auf einem Haus, was beweist, wie wertbeständig

die Qualität der Dachziegel aus der einstigen städtischen Nieheimer

Ziegelhütte war. Diese Ziegelhütte im Nettelsiek hat nachweislich

von 1708 bis 1858 über 150 Jahre die Stadt Nieheim und angrenzende

Orte mit Mauersteinen und Dachziegeln versorgt. Sie lag zwischen

Erwitzen und Pömbsen im Quellgebiet des Erwitzer Mühlenbaches.

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