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Steinheimer Blickpunkt 584

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 15

[www.fhdw.de]

Aus Ghana nach Steinheim

König kommt zum Karneval

„Hakuna Matata – auf den Spuren

der Wiege der Narretei“ lautet das

Motto für das diesjährige Bühnenthema,

mit dem der Steinheimer

Karneval tief in den Kontinent

Afrika eintaucht. Das wird sich beim

Galaabend zeigen, wo Didi De Graft

aus Ghana Ehrengast sein wird. „Ich

freue mich darauf, in Steinheim den

Kontinent Afrika zu vertreten,“ sagt

Didi De Graft (rechts) ist König in Ghana und wird beim Galaabend und am Rosenmontag

Gast der StKG sein.

Didi De Graft, der auf Einladung der

StKG mit seiner Frau Lisa und Sohn

Marvin auch am Rosenmontag beim

Sturm aufs Rathaus und der Verleihung

des Rosenmontagsmorgenordens

dabei ist.

De Graft stammt

aus Ghana und

ist dort seit 2009

König von Suma-Ahenkro

im Jaman North

District, einer

Stadt mit 10.000

Einwohnern. Das

Amt ist erblich.

Nachdem ihn sein

Onkel 2007 fragte,

ob er König und

sein Nachfolger

werden wolle, habe

er zugesagt und die

Königswürde angetreten

als der Onkel

2009 abdankte.

Ein prächtiges

Gewand und die

glitzernden goldenen

Armreifen und

Ringe gehören zur

Königsausstattung.

Der König lebt

in Bielefeld. Seine

Amtsgeschäfte,

zu denen es auch

gehört, Ehen zu

schließen, führt er

in der Regel über

Skype, Fax oder

Telefon. In seinem

Heimatland

Ghana hat er das

Abitur abgelegt.

In Deutschland

machte er eine

Kaufmannslehre

bei einem Lebensmittelunternehmer

in Bielefeld und

ist heute als Obst

und Gemüse Fach-

Promotor in vielen

Märkten tätig.

Neues Buch von Sandra Brökel „Pavel und Ich“ – Premierenlesung am 5. März

Die Geschichte hinter der Geschichte

Mit ihrem Erstlingswerk „Das hungrige Krokodil“,

der Lebensgeschichte des tschechischen Arztes und

Psychiaters Pavel Vodák hatte die Steinheimerin Sandra

Brökel einen ungewöhnlichen Bucherfolg. Die mehr als

60 Lesungen aus ihrem Roman, die sie seit 2018 durch

ganz Deutschland, alle Bundesländer und auf die Leipziger

Buchmesse führten, waren immer sehr gut besucht.

„Ich habe mit dem Buch offenbar einen Nerv der Zeit

getroffen,“ ist die Autorin überzeugt. Jetzt hat sie eine

Folgegeschichte geschrieben. „Pavel und Ich“ ist der

Titel des Buches, in dem sie auf sehr persönliche Weise

die Geschichte hinter der Geschichte beschreibt, in dem

aber auch viel vom eigenen Leben steckt.

Das Buch (168 Seiten) erscheint am 4. März im Pendragon

Verlag Bielefeld, Preis 15 Euro. Es ist auch als E-Book

erhältlich. Die Premierenlesung findet am Donnerstag, 5.

März (19.30 Uhr) im evangelischen Gemeindezentrum

Steinheim statt. Karten zum Preis von sieben Euro gibt

es ab sofort in der Buchhandlung Wedegärtner. Der Erlös

kommt wie in der Vergangenheit einem wohltätigen

Zweck zugute. Erlöse aus dem „hungrigen Krokodil“

flossen bislang in Stolpersteine für Nordböhmen, die

Flüchtlingshilfen Brakel und Steinheim, den Förderverein

HPZ Laurentius Warburg, das ANIDASO Kinderheim

Ghana und die Jemenhilfe.

Sandra Brökel, in Arnsberg 1972 geboren, arbeitet als

Schreib- und Trauertherapeutin. Sie ist ein Adoptivkind,

das sich auf die Suche nach den Wurzeln und der eigenen

Sandra Brökel hat mit dem

zweiten Buch „Pavel und Ich“ die

Geschichte hinter der Geschichte

geschrieben. Premierenlesung ist

am 5. März in Steinheim.

Identität gemacht hat. Sie arbeitet diese Suche in dem neuen

Buch sehr persönlich durch selbst angewandte Schreibtherapie

auf und zeigt eindrucksvoll, auf welch ungewöhnliche

Weise zwei Menschenleben miteinander verbunden sein

können. „Ich wurde Pavel nicht los.“ Ihr gelingt so mit ihrem

zweiten Werk ein bewegendes Buch über die Suche nach

der Bedeutung von Heimat und dem eigenen Seelenfrieden.

„Dieses Buch war für mich wie eine Befreiung, mit dem mich

mein Leben aufgeräumt habe,“ sagt sie, weil sie damit auch

anderen Mut machen möchte. „Tiefe Wurzeln sind nötig,

um vor den Stürmen des Lebens bestehen zu können,“ so

ihre Erkenntnis, die sie daraus gewonnen hat.

Schon die Entstehungsgeschichte des neuen Buches wirkt

spannend und berührend, denn Sandra Brökel hat es in Prag

im Café Slavia geschrieben, weil sie damit auch tief in Pavel

Vodáks Leben eintauchen und zeigen konnte, auf welch

außergewöhnliche Weise zwei Menschenleben miteinander

verbunden sein können, die sich nie selbst begegnet sind.

Das Buch wird so zum Zeugnis über die Suche nach den

eigenen, aber auch gemeinsamen europäischen, Wurzeln,

nach der Bedeutung von Heimat und nach dem eigenen

Seelenfrieden. Für die diesjährige Leipziger Buchmesse

hat Sandra Brökel eine Einladung durch den Literatursalon

NRW erhalten, um ihre beiden Bücher vorzustellen. „Eine

wirkliche Ehre,“ erklärt sie. Als solche bezeichnet sie auch

eine Lesung vom letzten Jahr im ehrwürdigen Literaturhaus

für deutschsprachige Autoren in Prag. Seitdem steht ihr Buch

dort in der Bibliothek neben Brod und Kafka.

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