Steinheimer Blickpunkt 584
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 584 13. Februar 2020 Seite 20
Umbau und Modernisierung der Stadthalle Steinheim ist erfolgreich abgeschlossen
Schmuckstück mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten
An Gottes Segen ist alles gelegen betonten die Pfarrer Ansgar Heckeroth
und Holger Nolte-Günther bei der Segnung der Halle.
Die Fertigstellung der modernisierten und
sanierten Steinheimer Stadthalle war eine
Punktlandung. Sie erstrahlt nach 15-monatiger
Bauzeit in neuem Glanz. „Schon ein erster
Blick verrät: der Umbau hat sich gelohnt,“
stellte Bürgermeister Carsten Torke bei der
Einweihung fest. Damit hatte das Stadtoberhaupt
auch Wort gehalten mit seinem
ambitionierten Versprechen, das er bereits
zu Baubeginn abgegeben hatte und die Halle
für den Karneval nach einem Jahr wieder zur
Verfügung stehen sollte. Ihre Bewährungsprobe
hat die Halle auch schon hinter sich und
bestens bestanden. Die Kump(el)stilzchen
haben ihren Frauen-Karneval in prächtigem
Rahmen gefeiert. Einen Tag später war die Kolpingfamilie
mit ihrem Karneval an der Reihe.
Auch der Jugendkarneval, der Galaabend und
der Karneval der Chöre werden hier gefeiert.
Und das Thema Windkraft im Steinheimer
Becken wurde zuletzt ebenfalls hier erörtert.
„Fertigstellung war eine
Punktlandung“
„Heute ist ein großer Tag. Die Zeit der Provisorien,
des Baulärms und Bauschutts ist
vorbei,“ sagte Torke bei der Einweihung vor
vielen Gästen vor allem den Vereinen, denen
die Halle nun wieder zur Verfügung steht.
Die Sanierung war erforderlich geworden,
weil das in die Jahre gekommene Gebäude -
Baujahr 1897 - den heutigen Anforderungen
in puncto Energieeffizienz, Barrierefreiheit,
Bühnentechnik, Brandschutz und vor allem
Optik nicht mehr zeitgemäß war. Auch das
Dach musste komplett saniert werden.
Intensive Beratung und Überlegungen eines
seit 2015 vom Bürgermeister eingesetzten
Arbeitskreises aus Politik und Verwaltung
waren vorausgegangen. Es sollte unter Berücksichtigung
eines Nutzungskonzeptes,
des finanziellen Bedarfs und des Nutzens für
die Bürger eine nachhaltige Lösung gefunden
werden, um möglichst allen Bedarfen gerecht
zu werden. 2016 kam es zur ersten Kostenschätzung,
die Förderanträge konnten auf
den Weg gebracht werden. Im Oktober 2018
begann die Bauphase dann mit den Abbrucharbeiten
im Inneren der Halle.
Dabei hatte die Stadt mit dem Friedrich-
Wilhelm-Weber-Forum und der Aula im
Schulzentrum zwei weitere große Projekte
vor der Brust, die inzwischen erfolgreich
abgeschlossen sind. Torke dankte allen Beteiligten,
die zum Wohle der Allgemeinheit
erfolgreich an einem Strang gezogen haben.
Von Anfang an galt nämlich das Ziel, alle mit
ins Boot zu nehmen. Dass Vereine hinter der
Entscheidung standen, hatten die Junge Kultur,
Kolpingfamilie und Karnevalsgesellschaft
untermauert und vorbildliche Eigenleistung
vollbracht. Sie hatten auch ihre Ideen in die
Planungen eingebracht.
Mit der symbolischen Schlüsselübergabe durch Architekt Thomas Rehermann (links) an Bürgermeister
Carsten Torke, wurde die Einweihung der umgebauten und modernisierten Stadthalle
abgeschlossen, rechts Bauleiter Peter Knobloch.
Edle Optik ohne störende Pfeiler prägen das Gesicht der modernisierten Stadthalle, die ein vielfältiges
Raumkonzept bietet.
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