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Nürnerg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg - Februar 2020

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LESERBRIEFE<br />

Wasserzweckverband Schwarzachgruppe (WZV) kündigt<br />

Zwangseinbau von strahlenden Wasserzählern an<br />

Sie haben auch was zu sagen?<br />

Dann reichen Sie uns Ihren Leserbrief<br />

per E-Mail ein. info@seifert-medien.de<br />

Nun hat der WZV (Gemeinderäte aus SPD, Grüne, CSU) seine Drohung<br />

wahr gemacht und während der Weihnachtsfeiertage (!) sein Ankündigungsschreiben<br />

zum Zwangseinbau digitaler Funkwasserzähler<br />

verschickt- mit 2 wöchiger Einspruchsfrist gegen die Fernauslesung.<br />

Womöglich wurde spekuliert, das inmitten der Ferienzeit weniger<br />

Widersprüche eingehen? Wohl um sich nicht mit vielen der 5900 Zählerinhaber<br />

anzulegen, sollen jährlich nur 1000 Zähler zwangs-ausgetauscht<br />

werden!? Dies betrifft Schwanstetten, Sorg, Neuses, Klein-Großschwarzenlohe,<br />

<strong>Kornburg</strong>, Greuth, Penzendorf, Schaftnach, Schwarzach.<br />

Klare und aussagekräftige Informationen erhält der Kunde nicht; telefonische<br />

Nachfragen besorgter Bürger werden mit dem Hinweis abgetan: „Sie besitzen<br />

ja auch ein Handy.“ Nur: ein Handy kann man abgeschirmt und ausgeschaltet<br />

lagern, oder man kauft gar Keines.<br />

Gegen funkende Wasserzähler sprechen sich auch die WHO, Das Bundesamt<br />

für Strahlenschutz und Datenschutzbeauftragte aus. Es gibt mittlerweile auch<br />

genügend wissenschaftliche Studien und Hinweise zu Hirnschädigungen und<br />

möglicher Krebserkrankung. Diese Zähler widersprechen dem Prinzip der<br />

Vorsorge, der Transparenz, der Datenminimierung, der Verhältnismäßigkeit, der<br />

Zumutbarkeit, sowie dem Recht auf körperliche Unversehrtheit GG Art. 2(2) in<br />

Verbindung mit GG Art. 1(1), weiterhin dem Grundrecht auf informationelle<br />

Selbstbestimmung nach EUGR Charta Art.8.<br />

Bürger aus Schwanstetten und <strong>Katzwang</strong> wehren sich zu Recht gegen die<br />

geplante „Monstertrasse“. Doch zu was uns der WZV – ein Gremium aus Grünen,<br />

SPD, CSU – jetzt zwingen will, stellt für die Allgemeinheit und insbesondere<br />

für Strahlensensible, Kleinkinder und Kranke ein weiteres „Horrorszenario“<br />

dar. Für eine einzige (!) Ablesung im Jahr funkt der Zähler im 10 Sek.Takt im<br />

Mikrowellenbereich täglich 8600 Funkimpulse mit einer Rechweite von über 100<br />

Metern. Im Jahr sind das ca. 3 Millionen Funksignale, die durch dicke Mauern,<br />

Erdreich und unsere Körper dringen. Noch schlimmer trifft es z.B. Bewohner von<br />

Reihenmittelhäusern, die die Strahlung der Nachbarn mit abbekommen: kann in<br />

10 Jahren schon mal 100.000.000 (In Worten 100 Millionen) Strahlungsimpulse<br />

ausmachen. Was für ein Irrsinn!!<br />

Auch das Lebensmittel Trinkwasser wird durch Bestrahlung zu einer Flüssigkeit<br />

degradiert.<br />

Meiner Bitte, mir die angebliche Ungefährlichkeit der neuen Zähler schriftlich<br />

zu bestätigen und im Schadensfall zu haften, ist der WZV leider nicht nachgekommen<br />

– keine Antwort !!<br />

Laut Art.24 Absatz 4 Gemeindeordnung ist die Gemeinde unter Voraussetzungen<br />

zwar berechtigt, aber NICHT VERPFLICHTET elektronische Funkwasserzähler<br />

zu betreiben.<br />

Im Übrigen hat sich der bisherige Flügelradwasserzähler als zuverlässig bewährt.<br />

Er braucht keine zusätzliche Hilfsenergie, verseucht die Häuser nicht mit Strahlung,<br />

produziert keinen Elektronikschrott und alte Akkus, ist voll recyclingfähig<br />

und beeinträchtigt in keinster Weise unsere Gesundheit, die Wasserqualität,<br />

oder das Klima. Außerdem kostet er weniger und kann nicht missbräuchlich<br />

ausgelesen werden. DAS IST WAHRHAFT ZEITGEMÄß.<br />

Weiterhin wollte sich der WZB nicht dazu äußern, wozu ein multifunktionaler<br />

Datenspeicher notwendig ist, wenn doch nur der Zählerstand am Jahresende<br />

ausgelesen werden soll. Das bedeutet, das 99,9999 % der Signale absolut<br />

überflüssig sind. Ich glaube nicht, das es bei einer jährlichen Ablesung bleibt –<br />

die Möglichkeit zum Ausspähen des Verbraucherverhaltens<br />

wurde durch die übertriebene Datenspeicherkapazität des Zählers bereits<br />

geschaffen !<br />

Auf Nachfrage erhielt ich dazu wiederum keine Antwort. Genauso wenig sichert<br />

der WZV hundertprozentige Datensicherheit bei der Funkübertragung zu. Ich<br />

frage mich, welches hinterhältige Spiel wird hier betrieben, wenn man nicht<br />

mit den Betroffenen kommuniziert und `von oben herab` in unser Eigentum<br />

und Leben eingreift ??<br />

Fordern wir zur Kommunalwahl im März die Kandidaten der dafür verantwortlichen<br />

Parteien -CSU, Grüne, SPD- auf, dazu klipp und klar Stellung zu beziehen<br />

und wirklich im Sinne der Bürger zu handeln. Wir sind keine zu überwachenden<br />

Versuchskaninchen. Auch Röntgen- strahlung hielt man früher für harmlos. Jeder<br />

mündige Bürger muß selbst entscheiden können ob er (ohne den Nachbarn zu<br />

beeinträchtigen) auf seinem Grundstück strahlende Überwachungs-Wasserzähler<br />

haben möchte oder nicht. Alles Andere ist meines Erachtens bevormundend,<br />

undemokratisch und ein Missbrauch der eigenen Monopolstellung. So<br />

geht man nicht mit Menschen und auch nicht mit Kunden um.<br />

Liebe Mitbürger, lassen wir uns den Angriff auf unsere Bürgerrechte nicht<br />

gefallen und fordern wir den Zweckverband mit seinen beiden Vorsitzenden<br />

Robert Pfann und Werner Langhans auf, ihr schädliches Vorhaben unverzüglich<br />

aufzugeben.<br />

Reichen Sie bitte diese Informationen weiter. Ich danke Ihnen.<br />

Werner Fischer, Kleinschwarzenlohe<br />

22<br />

FEBRUAR <strong>2020</strong>

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