Nürnerg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg - Februar 2020
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MEHR KLIMASCHUTZ<br />
MIT EINER NEUEN HEIZUNG<br />
Bilder: © Jenny Sturm – stock.adobe.com<br />
Die Heizung verbraucht im Haushalt am meisten Energie und verursacht<br />
damit mit Abstand am meisten CO2. Beim Wechsel der Heizungsanlage<br />
kann der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden – zum Beispiel<br />
mit einem energieeffizienteren Heizkessel oder dem Umstieg auf eine<br />
Heizung, die erneuerbare Energien nutzt. Das ist nicht nur umweltfreundlicher,<br />
sondern kann auch Heizkosten sparen.<br />
Heizungen erreichen nach 15 bis 20 Jahren das Ende ihrer Lebensdauer und<br />
sind technisch veraltet. In Deutschland sind etwa 50 Prozent der Ölheizungen<br />
und 36 Prozent der Gasheizungen älter als 20 Jahre (BDEW 2019)1. Zwei Drittel<br />
der Heizkessel nutzen keine Brennwerttechnik und sind daher nicht auf dem<br />
Stand der Technik (ZIV 2018)2.<br />
WIE EFFIZIENT IST IHR AKTUELLES HEIZGERÄT?<br />
Einem Heizgerät, ob alt oder neu, sieht man nicht ohne weiteres an, wie (in)<br />
effizient es arbeitet. Der Feuerungswirkungsgrad, den der Schornsteinfeger misst,<br />
liefert keine verlässliche Aussage darüber. Seit 2016 erhalten auch alte Gas- und<br />
Öl-Heizkessel im Gebäudebestand eine Energieverbrauchskennzeichnung. Heizkessel<br />
der Klassen C und D verschwenden Energie und sollten erneuert werden.<br />
Mit dem Etikett können Sie die Effizienzklasse ihres jetzigen Heizkessels mit der<br />
eines neuen Heizgerätes vergleichen. Es gibt auch einen Online-Rechner, um<br />
die Effizienzklasse zu ermitteln, wenn Ihr Heizkessel noch kein Etikett erhalten<br />
hat. Dann können Sie rechtzeitig planen, bevor Ihr Heizkessel eines Tages defekt<br />
sein sollte und schneller Ersatz hermuss.<br />
WIE HOCH IST DER ENERGIEVERBRAUCH IHRER HEIZUNG?<br />
Einen ersten Überblick, ob der Energieverbrauch Ihres Hauses zu hoch ist,<br />
können Sie sich mit Hilfe von Internet-Ratgebern verschaffen. Der HeizCheck<br />
schätzt ein, wieviel Energie Sie sparen können. Sie benötigen dafür nur wenige<br />
Angaben zum Gebäude und die letzte Abrechnung des Energieversorgers. Mit<br />
dem ModernisierungsCheck können Sie ermitteln, wie wirtschaftlich zum Beispiel<br />
die Erneuerung der Heizung ist.<br />
Im Rahmen der Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung<br />
Umwelt bieten Handwerker kostenlose Energie-Checks an. Ergebnis<br />
des etwa 30-minütigen Rundgangs durch das Haus ist ein erster Überblick über<br />
den energetischen Zustand des Gebäudes und der Heizungsanlage – eine gute<br />
Grundlage für eine ausführlichere Energieberatung.<br />
Um herauszufinden, mit welchen Maßnahmen und Maßnahmenpaketen Sie<br />
wie viel Energie und Energiekosten einsparen können, empfiehlt sich eine<br />
individuelle Energieberatung durch qualifizierte Berater - staatlich gefördert. Für<br />
eine geringe Kostenbeteiligung (etwa 40 Euro) bieten die Verbraucherzentralen<br />
unkomplizierte und professionelle Energieberatungen an.<br />
FÖRDERUNG<br />
Auch wenn immer wieder über eine künftige Abwrackprämie gesprochen wird:<br />
Wer seine Heizung austauschen möchte, kann schon heute von zahlreichen Fördermöglichkeiten<br />
profitieren. Dazu zählen das Programm „Energieeffizient Sanieren“<br />
und das „Marktanreizprogramm Erneuerbare Energien“. Darüber hinaus gibt es<br />
noch weitere, teilweise regionale Programme. Welche Förderprogramme für Sie<br />
in Frage kommen, können Sie in einem Online-Ratgeber ermitteln.<br />
• GARAGENTORE / INDUSTRIETORE<br />
DREH- u. SCHIEBETORE<br />
• TORANTRIEBE<br />
Planung • Verkauf<br />
Montage • Reparatur<br />
Ernst-Sachs-Str. 8a • 90441 Nürnberg<br />
Tel. 0911 / 64 94 890 • Fax 0911 / 64 93 907 • Mobil 0173 / 3583549<br />
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FEBRUAR <strong>2020</strong>