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NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe März 2020

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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Ernestines Kräuterapotheke<br />

Spitzwegerich <strong>–</strong> Husten<br />

und Wiesenpflaster<br />

Als antimikrobielles und entzündungshemmendes<br />

Kraut wird der Spitzwegerich vielfach bei Erkältungskrankheiten<br />

wie Reizhusten, Heiserkeit, Bronchitis<br />

eingesetzt. Die Volks heilkunde kennt noch eine Reihe<br />

anderer Anwendungsgebiete.<br />

Blätter ausbildet und einen viel längeren<br />

Blüten stand auf kürzerem Stängel<br />

trägt, und dem Mittleren Wegerich<br />

(Plantago media), der in Bezug auf die<br />

Blätter und den Blütenstand eine Mittel ­<br />

stellung einnimmt. Der Breitwegerich<br />

wird ähnlich verwendet wie der Spitz ­<br />

wegerich.<br />

BEGEGNUNG IN DER NATUR<br />

Als mehrjährige Pflanzen finden wir<br />

den Spitzwegerich (Plantago lanceolata)<br />

in ganz Europa und weiten Teilen<br />

Asiens. Er wächst auf Wiesen, Schutthalden,<br />

an Wegrändern. Die Blätter<br />

entfalten sich dicht am Boden und<br />

bilden eine lockere Grundrosette. Sie<br />

sind 10 bis 20 Zentimeter lang und<br />

lanzettlich geformt und haben deutlich<br />

erkennbare längsverlaufende Blattadern.<br />

Aus der Mitte der Blattrosette<br />

ent springen blattlose Stängel, an deren<br />

Ende unscheinbare bräunliche Blüten<br />

in Form einer Ähre sitzen. Auffallend<br />

sind die langen cremeweissen Staubblätter.<br />

Oft kommt der Spitzwegerich<br />

in Gesellschaft mit zwei anderen<br />

Wegericharten vor: dem Breitwegerich<br />

(Plantago major), der breite, ovale<br />

FUSSSTAPFEN DES WEISSEN<br />

MANNES<br />

Der wissenschaftliche Name Plantago<br />

leitet sich vom Lateinischen «planta»<br />

ab, was Fusssohle bedeutet. Der Artname<br />

lanceolata stammt vom Lateinischen<br />

«lanceo» (= Lanze) und beschreibt<br />

die Form der Blätter. Der deutsche<br />

Name Wegerich leitet sich vom Althochdeutschen<br />

«wega» = Weg ab und<br />

die Endung «rich» stand im Indo­<br />

20 <strong>NATURZYT</strong>

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