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NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe März 2020

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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Biosphärenpark Grosses Walsertal<br />

Unberührte Natur spür<br />

<strong>Das</strong> Grosse Walsertal in Vorarlberg ist tief vom Lutzbach<br />

eingeschnitten. Über Jahrhunderte haben es die stolzen Walser<br />

bewirtschaftet, heute präsentiert es sich als vorbildlicher<br />

UNESCO­Biosphärenpark und Bergsteigerdorf.<br />

Voll landschaftlichen Charmes,<br />

durchfurcht und von einzig ­<br />

artiger, prächtiger Schönheit<br />

präsentiert sich das Grosse<br />

Walsertal. Begrenzt wird es durch den<br />

Bregenzerwald im Norden und die<br />

Lechtaler Alpen im Süden. Auf seinen<br />

steil zum Lutzbach abfallenden Hängen<br />

beherbergt es sechs Walser­Gemeinden,<br />

umgeben von einem beeindruckenden<br />

und vielfältigen Bergpanorama. Geprägt<br />

wird das Grosse Walsertal neben seiner<br />

einmaligen Natur durch eine äusserst<br />

gepflegte Kulturlandschaft, eine moderne<br />

Architektur, die sich perfekt an den alten<br />

Walser­Stil anlehnt und auffallend viele<br />

Bushaltestellen, die sanfte Mobilität mit<br />

öffentlichem Verkehr anbieten.<br />

Den Walsern wird nachgesagt, dass<br />

sie bis heute überzeugt ihren Traditionen<br />

aus der Schweiz treu geblieben sind. Selbst<br />

die Sprache soll immer noch stark an den<br />

helvetischen Dialekt der ehemaligen<br />

Einwanderer erinnern. Zudem seien die<br />

Walser äusserst fleissig <strong>–</strong> schliesslich hätte<br />

man vor über 700 Jahren sonst kaum das<br />

Grosse Walsertal besiedeln und kultivieren<br />

können. Um die Bevölkerung zu vermehren,<br />

schlugen damals die Grafen von<br />

Montfort ihren Walliser Dienstmannen<br />

vor, mit «Kind und Kegel» nach Vorarlberg<br />

zu ziehen und die Hochtäler in Besitz<br />

zu nehmen. Die Adligen erhofften von den<br />

bergerfahrenen Siedlern und kundigen<br />

Landwirten, die zudem als besonders zäh<br />

bekannt waren, auch mehr Zins, weil sie<br />

höhere Erträge erwirtschaften konnten.<br />

So entstanden ab etwa 1300 die ersten<br />

bedeutenden Walsersiedlungen.<br />

INNEHALTEN UND STAUNEN<br />

Zurzeit gibt es 47 bewirtschaftete Alpen;<br />

sie sind auf Wanderwegen gut zu Fuss<br />

zu erreichen. Daneben prägt die landschaftlich<br />

abwechslungsreiche Bergwelt<br />

58 <strong>NATURZYT</strong>

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