möbel kultur 02-20
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KÜCHE<br />
Mit der Sonderschau „Let’s be smart“ wurde zum fünften<br />
Mal „begehbare Zukunft“ gezeigt – die konkreten<br />
Wohnwelten im „Smart Village“ sollen auch zu<br />
Publikumsmagneten für die LivingKitchen 2<strong>02</strong>1<br />
werden. Wie medienwirksam das „intelligente<br />
Dorf“ ist, bestätigte sich durch TV-Interviews mit<br />
Messechef Gerald Böse (l.).<br />
„Let’s be smart“: Die vernetzte Zukunftsschau in Köln<br />
Smarte Vorboten für<br />
die LivingKitchen 2<strong>02</strong>1<br />
Nur noch ein Jahr bis zur LivingKitchen. Anlass für die Koelnmesse, schon auf der<br />
diesjährigen „imm cologne“ die Trommel zu schlagen. Einen Vorgeschmack dazu vermittelte<br />
die Sonderschau „Let’s be smart“, die 2<strong>02</strong>1 die nagelneue Halle 1plus komplett<br />
füllen und zum Zugpferd für intelligentes Wohnen nicht nur in der Küche werden soll.<br />
Schon zum fünften Mal<br />
setzte die Koelnmesse mit<br />
ihrer Zukunftsschau „Let’s<br />
be smart“ auf die Anziehungskraft<br />
intelligenter Technik. Diesmal<br />
wurde sie im „Smart Village“<br />
(Halle 4.2) auf rund 800 qm noch<br />
etwas größer inszeniert: in drei<br />
„Häusern“, die jeweils eine eigene<br />
Lebenswelt für unterschiedliche<br />
Zielgruppen rund ums Wohnen,<br />
Schlafen, Kochen und Essen dar-<br />
stellten. Während das „Smart Loft“<br />
urbanen Lifestyle z. B. für Jobnomaden<br />
thematisierte, ging es nebenan<br />
um platzsparende und multifunktionale<br />
Möbel für die Familie. Eine<br />
dritte Lebenswelt demonstrierten<br />
Assistenzfunktionen mit KI<br />
für Senioren oder Bewohner mit<br />
Handy cap. Vor allem intelligente<br />
und vernetzte Features, die Mehrwert<br />
im Alltag stiften, standen dabei<br />
im Vordergrund. Wie in den Vorjahren<br />
stammt das Konzept aus der<br />
Feder von Christof Flötotto.<br />
Partner waren 35 bekannte<br />
Marken, bei denen Möbelhersteller<br />
wie Rotpunkt, Interlübke, Cor und<br />
Schramm neben Hausgeräten von<br />
Miele auch Spezialisten für Licht<br />
(Bega), LED-Tapeten (Marburg),<br />
Tür- und Sicherheitssysteme (Biffar),<br />
Heizung (Viessmann) sowie<br />
IoT-Vernetzung (Livisi) und Sprachassistenz<br />
(Gigaaa) ein ganzheitliches<br />
Zusammenspiel ergaben. Die Präsenz<br />
von Miele, Naber-Lüftungssysteme<br />
und Rotpunkt weist zugleich<br />
auf das Zukunftskonzept zur Messe<br />
LivingKitchen im nächsten Jahr hin.<br />
Auf einer „Konzeptkonferenz“ parallel<br />
zur laufenden „imm cologne“<br />
erläuterte Messechef Gerald Böse,<br />
worum es dabei hauptsächlich geht:<br />
um nutzerorientierte Anwendungen<br />
von Schlüsseltechnologien, die nicht<br />
nur abstrakte Einzelvisionen darstellen.<br />
„Was heute definitiv, sowohl<br />
in europäischer als auch in internationaler<br />
Hinsicht fehlt,“ so Böse,<br />
„ist eine thematische Aufbereitung<br />
entlang der künftigen lebensweltlichen<br />
Realitäten anstelle von Technologie-<br />
und Branchensilos, die immer<br />
nur Einzelaspekte beleuchten. Dies<br />
wollen wir ändern!“ Die Küche als<br />
Herzstück der Wohnung sei für das<br />
Thema „Smart Living“ besonders<br />
prädestiniert. Zumal die Connectivity<br />
in diesem Kontext schon durch<br />
die Küchengeräte breit vertreten ist.<br />
Ort der Zukunftsschau 2<strong>02</strong>1<br />
ist die neue Halle 1plus, die im<br />
Herbst fertiggestellt wird und dann<br />
zur LivingKitchen Premiere feiert.<br />
Sie umfasst 10.000 qm und biete<br />
mit ihrer Infrastruktur den idealen<br />
Rahmen für die zukunftsorientierte<br />
Hightech. Angebunden ist sie durch<br />
Übergänge in die Hallen 4.2. und<br />
5.2, sodass Besucher vom Messe-<br />
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