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20 Jahre Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm - grenzen überwinden

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AUSBAU DES CONTAINERBAHNHOFS<br />

Monopoly im <strong>Ulm</strong>er Norden<br />

Der Containerbahnhof ist durch seine Auslagerung in den <strong>Ulm</strong>er Norden zur Erfolgsstory<br />

geworden. Dank konsequenter Bodenvorratspolitik des <strong>Stadtentwicklungsverband</strong>s.<br />

Der alte Containerbahnhof in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>.<br />

Die Inbetriebnahme des zweiten Moduls soll voraussichtlich im November <strong>20</strong>27 stattfinden.<br />

<strong>Ulm</strong> verfolgt eine konsequente<br />

Baulandstrategie. „Manchmal<br />

kauft die Stadt Flächen bereits<br />

Jahrzehnte, bevor sie gebraucht<br />

werden. Ein Drittel der Fläche<br />

<strong>Ulm</strong>s gehört heute der Stadt“,<br />

erklärt Ulrich Soldner, Leiter der<br />

Liegenschaften und Wirtschaftsförderung<br />

sowie einer<br />

der beiden Geschäftsführer des<br />

<strong>Stadtentwicklungsverband</strong>s<br />

<strong>Ulm</strong>/<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>.<br />

Ein Prinzip, das dem alten<br />

Spiele klassiker Monopoly ähnelt<br />

und schon im ausgehenden<br />

19. Jahrhundert ins Leben<br />

gerufen wurde. Das sichert<br />

langfristig preisgünstige Wohnund<br />

Gewerbeflächen, schafft<br />

Arbeitsplätze und kann die Logistik<br />

erleichtern. „Erst wenn<br />

die Stadt alle Grundstücke eines<br />

Areals besitzt, geht der Bebauungsplan<br />

ins Verfahren. Der<br />

<strong>Stadtentwicklungsverband</strong> vermittelt<br />

die kommunalen Flächen<br />

dann an Gewerbe verschiedener<br />

Art“, wie Soldner<br />

erläutert.<br />

ERFOLGSKOOPERATION<br />

Auf der Gemarkung Dornstadt<br />

konnte der <strong>Stadtentwicklungsverband</strong><br />

gemeinsam mit Kooperationspartner<br />

Dornstadt<br />

eine Fläche von 170.000 Quadratmetern<br />

für den Aufbau des<br />

neuen Containerbahnhofs bereitstellen.<br />

Bis <strong>20</strong>04 war der<br />

Containerbahnhof in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />

angesiedelt. Das Gelände dort<br />

wurde allerdings für die Bahntieferlegung<br />

benötigt. Im <strong>Stadtentwicklungsverband</strong><br />

stimmte<br />

man für die Verlagerung des<br />

Containerbahnhofs in den <strong>Ulm</strong>er<br />

Norden.<br />

<strong>20</strong>05 wurde der 31-Million en-<br />

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