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DAV_programm_2020_korrektur01

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BUNDESKONGRESS

DES DEUTSCHEN

ALTPHILOLOGEN

VERBANDES

2020

ÜBERSICHT FR., 17.04.2020

GRUSSWORT

BUNDESKONGRESS

DES DEUTSCHEN

ALTPHILOLOGEN

VERBANDES

2020

09.00–10.00 Uhr 10.15–11.15 Uhr 11.30–12.30 Uhr

V

Ulrich

Schmitzer

Audimax 216

V

Felix

Maier

HS 224

V

Dennis

Pausch

HS 162

V

Jan

Stenger

HS 166

V

Christine

Walde

Audimax 216

V

Stefan

Schneckenburger

HS 224

V

Katharina

Wesselmann

HS 162

V

Rudolf

Henneböhl

HS 166

13.00 Uhr

Abschlussveranstaltung

Festvortrag

Prof. Dr. Otmar Issing

V

Uwe

Springmann

Audimax 216

V

Ursula

Gärtner

HS 224

V

Daniel

Kölligan

HS 162

V

Claudia

Schindler

HS 166

„Ökonomie – von Draghi bis Cicero“

AUDIMAX (HS 216)

(Seite 109)

17 Uhr Sonderveranstaltung

»Reden und Dialoge der athenischen

Wortführer im Peloponnesischen Krieg.

Eine Kompilation aus den Historiai des

Thukydides – eingerichtet für zwei Schauspieler«.

Vortragende Schauspieler:

Bernhard Stengele und Georg Zeies

Textfassung und Powerpoint: Prof. em. Ulrich Sinn

TOSCANASAAL (Residenz)

Dauer ca. 60 Minuten, Eintritt: 8,00 Euro

Hartmut Loos, OStD

Vorsitzender des

Deutschen Altphilologenverbandes

und

Prof. Dr. Thomas Baier

Vorsitzender des Ortskomitees

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

liebe Freundinnen und Freunde der Alten Sprachen,

zum 35. Bundeskongress des Deutschen Altphilologenverbandes seit seiner Wiedergründung im Jahr

1950 heißen wir Sie alle herzlich an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg willkommen. Die Stadt ist

bekannt für ihre zahlreichen historischen Baudenkmäler, darunter besonders die zum UNESCO-Welterbe

erhobene Residenz, ihre beschauliche Lage zwischen den Weinbergen und ihre Universität, die mit einer

über 600-jährigen Tradition zu den ältesten Deutschlands zählt.

„Zukunft Antike: Latein und Griechisch im digitalen Zeitalter“

Das Motto des diesjährigen Kongresses verweist auf die Lebendigkeit der antiken Kultur, die in Renaissancen

immer wieder ihre Vitalität bewiesen hat. Mit der Digitalisierung erlebt die Menschheit eine der umfassendsten

Veränderungen überhaupt, besonders was das Tempo des Wandels angeht. Bewahrten in früheren

Zeiten Werkzeuge über Hunderte von Jahren ihre Gestalt und Funktion, so haben ‚tools‘ im digitalen Zeitalter

nur noch eine kurze Halbwertszeit. Der rasante technische Fortschritt ist Herausforderung und Chance

für unsere Fächer zugleich. War Sprache bislang das spezifische Merkmal, das den Menschen vor allen

anderen Lebewesen und erst recht vor der Welt der Dinge auszeichnete, so verstehen mittlerweile auch

Maschinen die menschliche Sprache und sprechen sie sogar. Angesichts dieser „Konkurrenz“ drohen der

Fremdsprachenerwerb und sogar die Beherrschung der Muttersprache an Bedeutung zu verlieren.

Andererseits stehen heute Möglichkeiten zur Verfügung, von denen frühere Generationen nur träumen

konnten: Jeder antike Text ist im Internet verfügbar, Drucke und Handschriften stehen durch Digitalisate

jedermann am häuslichen Computer zur Verfügung, das Fremdsprachenlernen wird durch Lernprogramme

erleichtert und einer breiteren Schicht zugänglich gemacht.

Die gewaltige Resonanz auf das gewählte Kongressthema hat gezeigt, dass es eine lebendige und fruchtbare

Verbindung von Alten Sprachen und Digitalität längst gibt und dass sie an vielen Schulen und Universitäten

in vielfältiger und spannender Weise aktiv praktiziert wird. Nicht alle Vortragsangebote und Arbeitskreisvorschläge,

die uns erreichten, fanden in dem dicht gedrängten Programm Platz, und wir bitten bei denjenigen

um Verständnis, die leider nicht mehr zum Zuge kommen konnten. Das hohe Interesse, das sich schon in

der Planungsphase artikulierte, verspricht jetzt schon lebhafte und lehrreiche Diskussionen in den einzelnen

Veranstaltungen.

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14. bis 18. April 2020 Julius-Maximilians-Universität Würzburg

14. bis 18. April 2020 Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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