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HABAU BUILD 03

MAGAZIN für das TEAM der HABAU GROUP

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COVERSTORY<br />

motivieren – nicht zuletzt deshalb, weil sie<br />

auch gute Erfahrungen mit der Vereinbarkeit<br />

von Job und Familie ge macht hat: „Ich kann<br />

derzeit bei der Held & Francke halbtags arbeiten<br />

und mich die rest liche Zeit um meinen<br />

dreijährigen Sohn kümmern. Mein Umfeld<br />

nimmt meine Karriere sehr positiv wahr und<br />

unterstützt mich.“<br />

Sarah Katzmayer, Bauleiterin bei der ÖSTU-<br />

STETTIN, sieht generell einen Wandel auf das<br />

Bauwesen zukommen. Schon bei ihrem Masterstudium<br />

im Joanneum in Graz hielten sich die<br />

Anteile an weiblichen und männlichen Studierenden<br />

nahezu im Gleichgewicht. Bei Lisa<br />

Pfaller waren im Kolleg sogar mehr Frauen als<br />

Männer in der Klasse. Einer steigenden Ausgewogenheit<br />

auf den Baustellen sollte also in<br />

Zukunft immer weniger entgegenstehen.<br />

VIELFÄLTIGKEIT VOR LANGE-<br />

WEILE<br />

Was vielen jungen Frauen bei ihrer Berufswahl<br />

laut Georgine Rumpler-Heindl sehr wahrscheinlich<br />

noch nicht ausreichend bewusst ist:<br />

Das Alltagsleben von Technikerinnen ist außergewöhnlich<br />

abwechslungsreich. Es gibt<br />

dabei viele organisatorische Tätigkeiten und<br />

man ist dennoch nicht an einen Schreibtisch<br />

gebunden. Sarah Katzmayer schätzt das besonders:<br />

„Auf Baustellen sind sowohl logis tische<br />

als auch kaufmännische Arbeiten zu verrichten.<br />

Man kommuniziert viel und hat einen lebendigen<br />

Berufsalltag. Keine Baustelle ähnelt der<br />

anderen und es lässt sich am Morgen nie ge nau<br />

voraussagen, was der neue Arbeitstag bringen<br />

wird.“ Man kann sich im Bauwesen auch sehr<br />

gut einbringen und persönlich wachsen. Die<br />

Grenze zwischen Technikerin und Bauleiterin<br />

ist fließend, man bekommt mit der Zeit immer<br />

mehr Verantwortung und Kompetenzen übertragen.<br />

Die Karrieren wachsen mit den Baustellen.<br />

Die Runde der Technikerinnen stimmt aber überein,<br />

dass es keine speziellen Fähigkeiten gibt,<br />

die unbedingt mitgebracht werden müssen –<br />

jede kann vielmehr ihre eigene Per sön lichkeit<br />

einbringen. „Es hilft natürlich, wenn man sich<br />

immer schon gut durchsetzen konnte – aber<br />

selbst das lernt man schnell auf der Baustelle“,<br />

bringt es Lisa Pfaller auf den Punkt.<br />

Auch darin sind sich die jungen Bau spezialistinnen<br />

einig. ■<br />

<strong>HABAU</strong> GROUP TÖCHTERTAG<br />

Die <strong>HABAU</strong> GROUP veranstaltet jedes Jahr einen Töchtertag, an dem sich Mädchen<br />

direkt in unseren Unternehmen ein Bild vom Bauwesen machen können.<br />

Diesen April waren die jungen Damen in Wien und Perg bei <strong>HABAU</strong> Österreich<br />

sowie in Linz bei Held & Francke zu Gast.<br />

30 interessierte Teilnehmerinnen haben sich bei unseren Mitarbeiterinnen schlau<br />

gemacht. Sie konnten Virtual-Reality-Brillen ausprobieren, ein Fertigteilwerk und<br />

ein Betonlabor besuchen und sich in der Schlosserei auch gleich selbst bei der Fertigung<br />

eines Teiles verwirklichen. Natürlich durfte abschließend auch ein Mittagessen<br />

auf der Baustelle nicht fehlen. Die Mädchen zeigten (fast) keine Scheu vor<br />

der Technik – wir hoffen, einige von ihnen eines Tages als neue Mitarbeiterinnen<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

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