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IMMOBILIENFONDS GEBRAUCHTE POLIZZEN SCHIFFSFONDS ...

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Verlagspostamt 1030 Wien, P.b.b. 02Z034543M<br />

Österreich-Sonderausgabe 2006 Geschlossene Fonds www.fondsexklusiv.at<br />

DAS INNOVATIVE FONDSMAGAZIN<br />

GESCHLOSSENE<br />

FONDS Sonder-<br />

<strong>IMMOBILIENFONDS</strong><br />

Gezielte Investments in Deutschland, den<br />

Niederlanden, Osteuropa, USA oder Kanada<br />

<strong>GEBRAUCHTE</strong> <strong>POLIZZEN</strong><br />

Schlechte Stimmung an den Börsen? Egal,<br />

wenn man Gebraucht-Polizzen-Fonds hat<br />

<strong>SCHIFFSFONDS</strong><br />

Interessante steuerliche Aspekte<br />

PRIVATE-EQUITY-FONDS<br />

Dabei sein, bevor andere auf ein lohnendes<br />

Investment überhaupt aufmerksam werden<br />

ausgabe<br />

zum 1. Österreichischen<br />

Kongress für<br />

Geschlossene<br />

Fonds<br />

In Kooperation mit


Mit effektivem Sicherheitskonzept<br />

einfach mehr Plus machen<br />

MPC LEBENSVERSICHERUNGSFONDS<br />

MPC SCHIFFSBETEILIGUNGEN<br />

Beeindruckende Dimensionen an<br />

Ladungskapazität und Ertragspotenzial<br />

Starke Perspektiven<br />

35 geplante<br />

Ein erfolgreiches Jahr<br />

Monat MPC Austria Fonds<br />

Jänner Holland 40, 42, 53, 59<br />

MS Mahler Star,<br />

MS Michelangelo,<br />

MS Miro Star<br />

Feber Holland 43, 44, 47, 50, 51<br />

Canada 5<br />

März Holland 56, 57<br />

April Holland 28, 54<br />

Mai Holland 32<br />

Juli Holland 40, 42, 53, 59, 66<br />

August Holland 43, 44, 47, 50, 51<br />

Canada 5<br />

September Holland 56, 57<br />

Oktober Holland 28, 54<br />

November Holland 32<br />

Dezember Deutschland 1<br />

1) Prognostizierte Ausschüttungen gem. Prospekt<br />

Gegenständliche Angebote sind prospektpfl ichtig gemäß KMG. Die nach den gesetzlichen Vorschriften geprüften Prospekte wurden gemäß § 10 KMG<br />

veröffentlicht, liegen am Sitz der MPC Capital Austria auf und können kostenlos zur Verfügung gestellt werden.


für 2006:<br />

Ausschüttungen!<br />

für Ihr Vermögen:<br />

Ausschüttungen in 2006 1)<br />

3,75 % sowie jew. 3,5 % 2)<br />

4 % sowie jew. 8 % 3)<br />

zw. 3,5 % u. 4,5 % 2)<br />

jew. 3,5 % 2)<br />

3,63 % bzw. 3,5 % 2)<br />

4 % 2)<br />

3,75 % sowie jew. 3,5 % 2)<br />

zw. 3,5 % u. 4,5 % 2)<br />

jew. 3,5 % 2)<br />

3,63 % bzw. 3,5 % 2)<br />

4 % 2)<br />

7 % 3)<br />

2) Halbjahresausschüttung 3) Jahresausschüttung<br />

Auf 10.897 m 2 arbeiten,<br />

täglich, für Ihre Rendite<br />

MPC PRIVATE EQUITY<br />

Private Equity hält die Welt<br />

in Bewegung – und Ihre Liquidität<br />

MPC <strong>IMMOBILIENFONDS</strong><br />

MPC Capital Austria<br />

MPC Münchmeyer Petersen Capital Austria AG . Operngasse 17-21 . 1040 Wien<br />

Tel. (01) 5 85 56 70-0 . Fax (01) 5 85 56 70-99 . E-Mail: info@mpc-capital.at . Internet: www.mpc-capital.at<br />

Geschäftsstelle Salzburg . Innsbrucker Bundesstraße 75 . 5020 Salzburg . Tel. (0662) 82 55 06-0 . Fax (0662) 82 55 06-99


EDITORIAL<br />

„GESCHLOSSENE FONDS<br />

Gute Aussichten auf hohe Renditen<br />

In Österreich beträgt das Fondsvolumen<br />

bereits über 153 Milliarden<br />

Euro. Davon entfallen rund 68,5<br />

Milliarden auf Rentenfonds, 38 auf gemischte<br />

Fonds, 24 auf Aktien- und zirka<br />

13,6 Milliarden auf geldmarktnahe<br />

Rentenfonds. Rund 52 Prozent dieser<br />

Mittel fließen in Publikumsfonds, 29<br />

Prozent in Spezial- und 18,5 Prozent in<br />

Großanlegerfonds. In Niedrigzins-<br />

Phasen sind Anleger auf der Suche nach<br />

ertragreichen Veranlagungen. Seit<br />

einigen Jahren bieten auch am österreichischen<br />

Markt so genannte geschlossene<br />

Fonds interessante Alternativen.<br />

Solche Investitionen sind unternehmerische<br />

Beteiligungen mit entsprechenden<br />

Chancen und Risiken. Sie<br />

werden aufgelegt, um für Großprojekte<br />

(wie z. B. Immobilien, Schiffe, Medienproduktionen<br />

mit Ausrichtung auf eine<br />

längerfristigere Anlage, Windkraft)<br />

Kapital zu lukrieren. Ist die gewünschte<br />

Kapitalquote erreicht, werden die<br />

Fonds (closed-end funds) geschlossen.<br />

Außerdem wird das Kapital börsenunabhängig<br />

in Sachwerte investiert.<br />

Aufgrund des höheren Risikos sind<br />

geschlossene Fonds nur für erfahrene<br />

Anleger empfehlenswert. Einen<br />

Anspruch auf Rücknahme der Anteile<br />

hat der Anleger hier nicht – eine vorherige<br />

Rückgabe ist nur durch Weitergabe<br />

an Dritte möglich. Verluste können<br />

dabei nicht ausgeschlossen werden.<br />

Die Beteiligung erfolgt in Form von<br />

direkt oder – was eher den Regelfall<br />

darstellt – treuhändig gehaltenen<br />

Kommanditbeteiligungen. Mindestzeichnungssummen<br />

zwischen 5.000 bis<br />

10.000 Euro sind üblich. Die Modelle<br />

erstrecken sich von Einmalerlägen bis<br />

hin zu Ansparmodellen. Der einzelne<br />

Anleger sollte eine langfristige Veranlagungsstrategie<br />

verfolgen, die Laufzeit<br />

liegt in der Regel bei mindestens zehn<br />

04 FONDS exklusiv<br />

KOMMERZIALRAT WOLFGANG K. GÖLTL,<br />

Obmann des Fachverbandes FDL der WKO<br />

bis zwanzig Jahren. Sekundärmarkt<br />

besteht de facto keiner. Nach Laufzeitende<br />

werden die Investitionsobjekte<br />

(Schiffe, Immobilien) veräußert, wobei<br />

der Veranlagungserfolg wesentlich vom<br />

erzielten Veräußerungserlös abhängt.<br />

Die Renditeerwartung basiert auf<br />

dem Konzept langfristig gesicherter<br />

Einnahmen und jährlicher Ausschüttung<br />

der Überschüsse an die Anleger.<br />

Für die Werthaltigkeit der Prospektprognosen<br />

sind bei Immobilienfonds<br />

u. a. die Restlaufzeit der Mietverträge<br />

sowie die Bonität der Mieter entscheidend.<br />

Daher sollte bei geschlossenen<br />

Immobilienfonds auf Gebäude in guter<br />

Lage, mit langfristigen Mietverträgen<br />

und zahlungskräftigen Mietern geachtet<br />

werden. Dies sind meist Bürokomplexe<br />

in Großstädten, Einzelhandelsund<br />

Büroimmobilien. Bei Schiffsbeteiligungen<br />

konnte in den letzten<br />

Jahren ein regelrechter Boom verzeichnet<br />

werden. Die langfristige Ertragskraft<br />

eines Schiffsfonds hängt im<br />

Wesentlichen von der Angebots- und<br />

Nachfragesituation auf dem Schiffsmarkt<br />

für Tanker- und Containerkapazitäten<br />

ab.<br />

Risiko: Totalverlust möglich<br />

Auch wenn bei langfristig abgesicherten<br />

Einnahmen eine als relativ berechenbar<br />

einzustufende Veranlagungsform<br />

gegeben ist, kann ein Verlust bis<br />

hin zum Totalverlust nicht ausgeschlossen<br />

werden. Risken liegen u. a.<br />

in der Höhe der Mieten/Chartereinnahmen,<br />

einem eventuellen Miet-/<br />

Charterausfall sowie möglichen<br />

Leerstandszeiten und hängen von der<br />

generellen Wertentwicklung und<br />

dem Erlös aus dem Verkauf der<br />

Immobilien bzw. Schiffe ab.<br />

Steuerliche Funktionsweise:<br />

Quellenstaat – Wohnsitzstaat<br />

Geschlossene Fonds werden steuerlich<br />

typischerweise nicht als Investmentfonds<br />

– auch wenn der Name einen<br />

solchen vermuten lässt –, sondern als<br />

Kommanditgesellschaften behandelt.<br />

Das jeweils anzuwendende Doppelbesteuerungsabkommen<br />

teilt das Besteuerungsrecht<br />

dem Quellenstaat zu.<br />

Österreich als Wohnsitzstaat stellt die<br />

Einkünfte unter Progressionsvorbehalt<br />

von der Besteuerung frei – was bedeutet,<br />

dass sie nicht besteuert, sondern<br />

nur zur Berechnung des Tarifsteuersatzes<br />

herangezogen werden.<br />

Geschlossene Fonds stellen somit<br />

prinzipiell eine interessante Veranlagungsform<br />

dar. Anleger sollten sich<br />

dennoch, bevor sie sich für eine derartige<br />

Veranlagung entscheiden, von<br />

ihrem Vermögensberater umfassend<br />

über Chancen und Risiken aufklären<br />

lassen – insbesondere hinsichtlich der<br />

langfristigen Gebundenheit des eingesetzten<br />

Kapitals sowie der steuerlichen<br />

Auswirkungen und Qualität von<br />

Investment und Anbieter.<br />

Porträtfoto: Gerhard Nohava-beigestellt


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Macquarie investiert seit über 10 Jahren über verschiedene<br />

börsenotierte und nicht-börsenotierte Investmentfonds<br />

u.a. in Flughäfen, Mautstraßen, Eisenbahnlinien, Strom-,<br />

Wasser- und Gasnetze und ist dabei auch als Betreiber dieser<br />

Infrastruktureinrichtungen aktiv. Dadurch konnte Macquarie weltweit<br />

Erfahrung, Ressourcen und Expertise in diesem Bereich aufbauen.<br />

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Heute ist die Macquarie Gruppe der größte Mautstraßen- und<br />

der zweitgrößte Flughafenbetreiber weltweit und verwaltet ein<br />

Fondsvolumen von mehr als €19 Mrd. in 22 Infrastruktur Spezial-<br />

Fonds, die seit 1994 eine durchschnittliche Rendite von 19,2%*<br />

erzielt haben.<br />

Wenn auch Sie von dieser Erfahrung profitieren möchten, investieren<br />

Sie in einen Macquarie Infrastrukturfonds.<br />

Für mehr Informationen zu Macquarie Investments rufen Sie:<br />

(01) 205300-20. Auch Ihre Bank oder Ihr Finanzberater<br />

informieren Sie gerne.<br />

* Die annualisierten Erträge basieren auf sämtlichen Kapitalabrufen, Auschüttungen sowie auf Bewertungen der Marktkapitalisierung der börsenotierten Fonds und des<br />

Netto-Vermögenswertes der nicht-börsenotierten Fonds. (börsenotierte Fonds bis 30. November 2005, nicht-börsenotierte Fonds bis Juni 2005)


„ VORWORT DES VERANSTALTERS<br />

Die<br />

Kennen Sie geschlossene<br />

Fonds? Nein, noch nicht?<br />

Dann geht es Ihnen wie den<br />

meisten Anlegern und Finanzdienstleistern<br />

in Österreich! Bisher wurde<br />

diese Produktgattung vornehmlich<br />

durch einige wenige Banken und Vertriebe<br />

angeboten. Deshalb war auch<br />

die Auswahl der Fondsanbieter bisher<br />

sehr übersichtlich. Trotzdem wurden<br />

nach Schätzungen von Branchenkennern<br />

in 2005 bereits ca. 300 Millionen<br />

Euro umgesetzt. Die Tendenz ist stark<br />

steigend. Um der Branche zu noch<br />

mehr Bekanntheit zu verhelfen und<br />

den Beratern die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

geschlossener Fonds als<br />

Beimischung in der Veranlagung auf-<br />

zuzeigen, liegt einerseits nun dieses<br />

Sonderheft von FONDS exklusiv vor<br />

Ihnen. Zum anderen veranstaltet der<br />

von mir geführte „wmd-brokerchannel.at“<br />

den „1. Österreichischen Kongress<br />

Unternehmensbeteiligungen/<br />

Geschlossene Fonds“. Er wird am 16.<br />

Feber 2006 in der Pyramide in Wien-<br />

Vösendorf stattfinden. Zusammen mit<br />

rund 350 Fachleuten aus der Branche<br />

wollen wir erstmals eine Übersicht der<br />

verschiedensten Angebote, die Vielfalt<br />

von Produkten, Leistungen und neue<br />

interessante Hintergrundinformationen<br />

in fachlich fundierten Vorträgen<br />

und spannenden Diskussionsrunden<br />

dem interessierten Fachbesucher präsentieren!<br />

Vielleicht sehen wir uns ja!<br />

Alles ist in Bewegung, die Herausforderungen<br />

für Produktanbieter und<br />

06 FONDS exklusiv<br />

Zeit ist reif!<br />

Geschlossene Fonds sind in Österreich unter Anlegern wie Finanzdienstleistern leider<br />

noch nicht sehr bekannt. Mit dieser Sonderausgabe von FONDS exklusiv und dem „1.<br />

Österreichischen Kongress Geschlossene Fondsbeteiligungen“ wollen wir dies ändern.<br />

FRIEDRICH A. WANSCHKA, Geschäftsführer wmd-brokerchannel.at<br />

„Um Beratern die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

geschlossener Fonds aufzuzeigen, gibt es den Kongress“<br />

Finanzdienstleister steigen ständig.<br />

Auch die Bedürfnisse der Anleger<br />

fordern den Berater immer stärker!<br />

Welche Lösungen passen zu welchem<br />

Problem? Was ist am besten geeignet<br />

zum Aufbau der privaten Altersvorsorge,<br />

was zur Abrundung des bestehenden<br />

Portfolios? Welche Qualität<br />

haben neue Produktanbieter? Ist das<br />

steuerlich für meinen Kunden interessant?<br />

Diese und weit mehr Fragen<br />

beschäftigen die Finanzdienstleister<br />

und Vermögensberater, gerade wenn<br />

es um neue Märkte geht! Sind<br />

geschlossene Fonds interessante<br />

Produktalternativen zu bestehenden<br />

Veranlagungsprodukten? Welchen<br />

wirtschaftlichen Nutzen bringen derartige<br />

Fondsangebote im politischen<br />

Sinne? Die heimische Wirtschaft,<br />

gerade der Mittelstand, ist immer<br />

stärker – nicht zuletzt wegen Basel II<br />

und der damit verbundenen, deutlich<br />

schwierigeren Kreditvergabe seitens<br />

der Banken – an alternativen Finanzierungsinstrumenten<br />

interessiert.<br />

Können hier geschlossene Fonds in<br />

Form von Private Equity oder Venture<br />

Capital helfen? Wie den besten<br />

Anbieter für die Kunden ermitteln,<br />

welche Hilfsmittel stehen den Vermittlern<br />

und Beratern zur Verfügung?<br />

Welche Fonds gibt es überhaupt, welche<br />

Anbieter? Wer sind die Käufer<br />

von geschlossenen Fonds? Antworten<br />

dazu finden Sie in diesem ersten<br />

FONDS exklusiv-Nachschlagewerk<br />

für geschlossene Fonds in Österreich<br />

und natürlich auf dem ersten Branchenkongress<br />

Mitte Feber 2006 in<br />

Wien. Nutzen Sie die Chance zu<br />

mehr Wissen und Beratungsqualität!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Friedrich A. Wanschka<br />

wmd-brokerchannel.at


Fotos: beigestellt (1), Ingram<br />

Geschlossene<br />

Fonds –<br />

einfach erklärt<br />

von Friedrich A. Wanschka<br />

Ein geschlossener Fonds ist<br />

eine unternehmerische Beteiligung<br />

mit allen Chancen und<br />

Risken. In der Regel wird die Rechtsform<br />

einer GmbH & Co. KG gewählt.<br />

Der Anleger wird mit seiner Einlage<br />

direkt Anteilseigner, Mitinhaber des<br />

ausgewählten Objektes. Der besondere<br />

Vorteil eines geschlossenen Fonds für<br />

den Anleger liegt darin, sich mit relativ<br />

niedriger Investitionshöhe (im Schnitt<br />

ca. 10.000 Euro) an größeren Projekten<br />

zu beteiligen, die einzeln nicht finanzierbar<br />

wären. So beteiligt sich eine gewisse<br />

Anzahl Personen direkt an einem<br />

Objekt. Wenn das geplante Fondsvolumen<br />

erreicht ist, wird der Fonds geschlossen.<br />

Eigentümer der zu kaufenden<br />

Objekte sind dann alle bis zum<br />

Schließungszeitpunkt dem Fonds beigetretenen<br />

Personen.<br />

Fondsobjekte können eine oder mehrere<br />

Immobilien unterschiedlichster<br />

Größe und Nutzung oder Mobilien,<br />

wie beispielsweise Schiffe, Container,<br />

Leasing, Sekundärmarktpolizzen oder<br />

aber Unternehmensbeteiligungen sein.<br />

Es wird für eine feste Laufzeit ein Vertrag<br />

abgeschlossen (etwa zehn bis 15<br />

Jahre), während der Laufzeit werden<br />

die die Kosten übersteigenden Einnahmen<br />

(wie z. B. Miete, Gewinnbeteiligung,<br />

Überschüsse etc.) nach Zins und<br />

Tilgung an die Zeichner/Anteilsinhaber<br />

im jährlichen Turnus ausbezahlt.<br />

Am Ende der fixierten Laufzeit wird der<br />

Fonds aufgelöst, sprich das Objekt<br />

komplett verkauft. Der nach Resttilgung<br />

des Fonds überschüssig erwirtschaftete<br />

Verkaufserlös steht den Anlegern<br />

im Verhältnis ihrer Beteiligungen<br />

zu. Ein vorzeitiger Verkauf der Anteile<br />

ist in der Regel nur privat möglich und<br />

wird meistens durch die Fondsgesell-<br />

schaft an andere Anteilseigner des<br />

Fonds vermittelt. Einen geregelten<br />

Zweitmarkt für Anteile geschlossener<br />

Fonds gibt es bisher in Österreich nicht.<br />

Die jährlichen Ausschüttungen des<br />

Fonds sind für den Anleger grundsätzlich<br />

steuerpflichtig. Wenn sich das<br />

Fondsobjekt jedoch im Ausland befindet<br />

und mit dem jeweiligen Land ein<br />

Doppelbesteuerungsabkommen mit<br />

Österreich besteht, kommt es zu fast<br />

steuerfreien Ausschüttungen für die<br />

Anleger. Ähnlich verhält es sich bei<br />

Schiffsbeteiligungen durch Vorteile der<br />

Tonnagebesteuerung. Dies macht geschlossene<br />

Fonds im Vergleich zu anderen<br />

Veranlagungsangeboten besonders<br />

interessant! Allerdings kann es auch zu<br />

Verlusten kommen, denn es handelt<br />

sich ja um eine unternehmerische Beteiligung.<br />

So sind die jährlich prospektierten<br />

Ausschüttungen nur Planwerte<br />

für die Zukunft und können nicht<br />

garantiert werden! Umso wichtiger ist<br />

es, das Angebot genau unter die Lupe zu<br />

nehmen, die Qualität des Angebotes<br />

und den Anbieter zu prüfen und am<br />

besten vorhandene Leistungsbilanzen<br />

der Fondsanbieter einzusehen. Auffallend<br />

hohen Gewinnchancen wie z. B.<br />

bei Private Equity (Risikokapital für<br />

Firmen) stehen dafür auch erhebliche<br />

Verlustrisken gegenüber! Hier kann es<br />

sogar je nach Fondskonstruktion zum<br />

BEGRIFFSBESTIMMUNG<br />

Totalverlust für den Anleger kommen!<br />

Denn wenn das Zielunternehmen des<br />

Fonds die Einlage nicht zurückzahlen<br />

kann, geht der Investor leer aus! Einige<br />

Fondsanbieter streuen das Risiko, indem<br />

in sog. Dachfonds investiert wird.<br />

Hier handelt es sich um Fondsangebote<br />

mit mehreren Immobilien, Schiffsflotten<br />

oder Beteiligungsunternehmen.<br />

Die diversen Konstruktionen von<br />

Fonds machen einen Vergleich der<br />

Angebote nicht leicht, deshalb sollte<br />

man unabhängige Fondsbewertungen<br />

in Branchenmedien lesen. Die Zeichnungsprospekte<br />

werden von der<br />

Finanzmarktaufsicht FMA nach<br />

Vollständigkeit der Angaben geprüft,<br />

jedoch nicht das Geschäftsmodell<br />

oder die Wahrscheinlichkeit der prognostizierten<br />

Rendite!<br />

Viele neue Anbieter geschlossener<br />

Fonds in Österreich sind deutsche Unternehmen.<br />

Dies kommt aufgrund der<br />

starken Marktposition geschlossener<br />

Fonds am deutschen Markt zustande.<br />

So wurde 2004 von deutschen Anlegern<br />

erstmals mehr Geld in Auslands- als in<br />

Inlandsimmobilien investiert! Gerade<br />

der österreichische Markt steht in der<br />

Gunst der Fondsanbieter derzeit ganz<br />

oben, was dem Anleger hier künftig<br />

eine große Auswahl an attraktiven Produkten<br />

und Leistungen offerieren wird!<br />

FONDS exklusiv 07


<strong>IMMOBILIENFONDS</strong><br />

STEINREICHES INVESTMENT<br />

In Immobilien kann man nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten, Waren produzieren<br />

und verkaufen. Weil das oft eine lohnende Geldanlage ist, haben geschlossene<br />

Immobilienfonds traditionell den größten Anteil an unternehmerischen Investitionen<br />

von Privatinvestoren. von Heinz-Josef Simons<br />

08 FONDS exklusiv<br />

Dieser Verkäuferspruch ist<br />

längst Legende: Warum gleich<br />

eine ganze Kuh kaufen, wenn<br />

man jeden Tag nur einen oder zwei Liter<br />

Milch braucht? Da ist etwas Wahres<br />

dran. Nicht allein, dass eine Kuh Muh<br />

macht, und viele Kühe Mühe. Wenn<br />

man dieses Bild aus der Nutztierwelt<br />

nunmehr ins Investmentuniversum<br />

überträgt, wird schnell klar, weshalb es<br />

geschlossene Immobilienfonds gibt.<br />

Eben weil Privatinvestoren nur höchst<br />

selten in der Lage sind, sich ein Büroobjekt<br />

für hundert Millionen Euro ins<br />

Portfolio zu legen. Für einen kleinen<br />

Anteil davon, etwa im Gegenwert von<br />

10.000 oder 15.000 Euro, reicht es oft<br />

aber allemal. Jahrzehntelang wurden<br />

solche Fondsbeteiligungen in Deutschland<br />

besonders häufig an den Mann gebracht.<br />

Mittlerweile lernen auch immer<br />

mehr österreichische Privatanleger die<br />

vielfältigen Vorteile dieser Anlageform<br />

zu schätzen. Vorausgesetzt, es handelt<br />

sich um ein gutes Angebot von einem<br />

seriösen Initiator.<br />

Grundsätzlich gilt: Immobilien – ob<br />

nun zum Wohnen oder als Gewerbeobjekt,<br />

ob nun zur Selbstnutzung oder für<br />

die Vermietung – sind ein elementarer<br />

Baustein einer ausgewogenen Vermögensstrategie.<br />

Sie gelten als substanzstark<br />

und wertbeständig, eben ein sicherer<br />

Hafen, sobald wieder einmal Inflationsgefahren<br />

drohen oder Anleger an<br />

den – wahlweise – Aktien- oder Rentenmärkten<br />

Achterbahn fahren. Doch mit<br />

dem Kauf ist das so eine Sache.<br />

Was aber, wenn jemand bereits eine<br />

Bleibe hat oder lieber weiter als Mieter<br />

lebt? Und dennoch nicht auf ein Immo- Ingram<br />

bilien-Investment verzichten möchte? Foto:


Und zugleich bessere Renditechancen<br />

erwartet, als bei einem vermieteten<br />

Wohnobjekt? Zur Auswahl stehen dann<br />

nur noch gewerblich genutzte Immobilien.<br />

Bürokomplexe, die an Dienstleister<br />

vermietet sind, Supermärkte, Einkaufsparadiese<br />

oder auch ganze Hotelanlagen.<br />

Und genau dies sind die bevorzugten<br />

Objekte von geschlossenen Immobilienfonds.<br />

Daran beteiligen sich –<br />

so das Wesen jedes Fondsinvestments –<br />

Tausende von Privatanlegern mit einem<br />

überschaubaren Kapitaleinsatz. Der<br />

Rest, um das Objekt der Begierde zu erwerben,<br />

wird von Banken und anderen<br />

Geldgebern als Darlehen beigesteuert.<br />

Unter dem Strich ergibt sich für den<br />

Privatanleger im Idealfall Folgendes: Er<br />

erhält Jahr für Jahr eine – möglichst<br />

steigende – Gewinnbeteiligung, auch<br />

Fondsausschüttung genannt. Und am<br />

Ende der Fondslaufzeit, in der Regel<br />

nach zehn bis zwanzig Jahren, bekommt<br />

der Investor zudem seinen Anteil<br />

am Veräußerungserlös. Umso besser,<br />

wenn die Immobilie wegen guter<br />

Bewirtschaftung, solventer Mieter aus<br />

einer krisenfesten Branche – kurz: aufgrund<br />

ihrer Qualität – in dieser Zeit<br />

auch noch an Wert gewonnen hat.<br />

Dann nämlich gibt es, zusätzlich zu den<br />

vorherigen Ausschüttungen, mehr<br />

Geld zurück als zuvor investiert.<br />

Doch bisweilen liegen zwischen<br />

Wunsch und Wirklichkeit, Schein und<br />

Sein Welten. Sind doch gewerbliche<br />

Immobilien konjunktursensibel. Was<br />

dies bedeuten kann, erfahren Anleger in<br />

Deutschland bereits seit längerem recht<br />

schmerzlich. Weil dort bei unseren<br />

Nachbarn die Wirtschaft seit Jahren<br />

nicht so recht in Schwung kommt,<br />

steigt die Leerstandsquote bei Büround<br />

anderen Gewerbeobjekten. Folge:<br />

Die Mieten sinken, sofern sich denn<br />

überhaupt neue Pächter finden lassen.<br />

Dies dämpft die Wertentwicklung der<br />

Immobilien erheblich, sodass geschlossene<br />

Fonds mit Gewerbeobjekten<br />

in Deutschland bisweilen Probleme<br />

haben, ihre prognostizierten Ausschüttungen<br />

vorzunehmen.<br />

Doch dies ist bei näherem Hinsehen<br />

für Anleger, die nach lohnenden Anlagemöglichkeiten<br />

suchen, nicht weiter<br />

tragisch. Vor allem österreichische Privatinvestoren<br />

können gleichsam von<br />

der Gnade der späten Geburt profitieren.<br />

Grund: Angeboten werden mittlerweile<br />

verstärkt geschlossene Immobilienfonds<br />

mit Objekten überall auf der<br />

Welt: in Österreich selbst, in den osteuropäischen<br />

Reformländern, in Westeuropa<br />

jenseits der deutschen Grenzen,<br />

vor allem aber in Großbritannien, in<br />

den USA und in Kanada. Diese „Landflucht“<br />

ist plausibel. Denn gerade diese<br />

Staaten verzeichnen seit Jahren ein robustes<br />

oder recht hohes Wirtschaftswachstum.<br />

Die Nachfrage nach gewerblichen<br />

Immobilien ist weiter ver-<br />

„Bei geschlossenen Immobilienfonds<br />

gibt es erheblicheQualitätsunterschiede.<br />

Mitentscheidend<br />

sind Lage und Mieter“<br />

gleichsweise hoch, die Leerstandsquote<br />

dafür im Schnitt sehr niedrig. Und bei<br />

Neuverpachtungen können oft höhere<br />

Mieten durchgesetzt werden. Dies<br />

bringt den Anlegern sogar schon in den<br />

Anfangsjahren recht hohe Ausschüttungen,<br />

die in der Folge mit einiger Zuverlässigkeit<br />

recht schnell ansteigen.<br />

Vorteilhaft ist zudem, dass auch österreichische<br />

Anleger von durchaus spürbaren<br />

Steuervorteilen profitieren können.<br />

Der Hintergrund: Österreich hat<br />

mit vielen Ländern rund um den Globus<br />

so genannte Doppelbesteuerungsabkommen<br />

(DBA) vereinbart. Diese<br />

besagen, dass jenem Land die Besteuerungshoheit<br />

zusteht, in dem sich das Investitionsobjekt<br />

befindet. Der Clou:<br />

Die Finanzverwaltung im jeweiligen<br />

<strong>IMMOBILIENFONDS</strong><br />

„Aus-Land“ genehmigt Investoren<br />

jenseits der heimischen Grenzen<br />

bestimmte Steuerfreibeträge bei den<br />

Fondsausschüttungen. Abhängig vom<br />

Investitionskapital bleiben deshalb die<br />

Fondsausschüttungen österreichischer<br />

Anleger von den ausländischen Steuerbehörden<br />

unbehelligt. Und im Heimatland<br />

zeigt sich der österreichische Staat<br />

beim Zugriff auf die Fondserträge<br />

ebenfalls recht bescheiden.<br />

Gleichwohl ist zu beachten, dass es bei<br />

den geschlossenen Immobilienfonds<br />

erhebliche Qualitätsunterschiede gibt.<br />

Die wesentlichen Erfolgsfaktoren eines<br />

solchen Investments sind eine herausragende<br />

Lage der Immobilie, hohe Objektqualität<br />

und bonitätsstarke Mieter.<br />

Investoren sollten also die Angebotsunterlagen<br />

vor einer Beteiligung sorgfältig<br />

prüfen. Etwa auf die Frage hin, inwieweit<br />

sich der Initiator auf Immobilienmärkte<br />

mit stabilen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen und Rechtssicherheit<br />

konzentriert. Bedeutsam<br />

neben diesem „Makrofaktor“ ist der<br />

„Mikroaspekt“. Verfügt etwa der Standort<br />

der Immobilie über exzellente Verkehrsanbindungen,<br />

was für Gewerbeund<br />

Büroobjekte besonders wichtig ist?<br />

Und befindet sich das Objekt in zentralen,<br />

langfristig von Mietern gefragten<br />

Lagen? Bei der Objektqualität kommt<br />

es zudem auf modernste Ausstattung,<br />

idealerweise Neubau-Qualität, an.<br />

Folge: Solche Immobilien bleiben attraktiv<br />

sowohl für Mieter als auch für<br />

Käufer, sobald das Objekt am Ende der<br />

Fondslaufzeit wieder veräußert werden<br />

soll. Wichtig: Aufschlüsse darüber, ob<br />

es sich im Einzelfall um ein gutes oder<br />

eher bescheidenes Angebot handelt,<br />

gibt die Leistungsbilanz des jeweiligen<br />

Fondsinitiators. Diese ermöglicht dem<br />

Anleger einen Überblick darüber, wie<br />

sich die Vorläuferfonds bis zu einem<br />

bestimmten Stichtag entwickelt haben.<br />

Als Investor bevorzugen sollte man<br />

deshalb Anbieter mit weit gehend<br />

lupenreiner Leistungsbilanz.<br />

FONDS exklusiv<br />

09


<strong>SCHIFFSFONDS</strong><br />

Die Weltwirtschaft zeigt sich<br />

überaus lebhaft, der Handel<br />

rund um den Globus floriert.<br />

Und das nicht erst seit gestern. Dies<br />

trifft besonders auf die Erfolgswirtschaften<br />

Asiens zu – allen voran die<br />

Volksrepublik China –, die in den vergangenen<br />

Jahren stark gewachsen<br />

sind, und dies wohl auch künftig tun<br />

werden. Dies jedenfalls erwarten die<br />

meisten Marktbeobachter, selbst wenn<br />

10 FONDS exklusiv<br />

„MEER“ RENDITE<br />

Nicht zu Lande, nicht in der Luft, aber auf dem Wasser. Seit Jahren boomt das Geschäft<br />

mit Schiffsbeteiligungen. Seit einiger Zeit können auch österreichische Privatanleger von<br />

diesem renditeträchtigen Investment profitieren. Wohl keine Minute zu früh.<br />

von Heinz-Josef Simons<br />

es vorübergehend zu einer konjunkturellen<br />

Abkühlung kommen sollte.<br />

Allgemein nämlich gelten der mittlerweile<br />

nur noch hellrote Riese und<br />

auch die kleinen asiatischen Tiger, das<br />

sind die Nachbarländer der Volksrepublik,<br />

als verlängerte Werkbänke der<br />

westlichen Industrienationen. Was in<br />

Hinterhöfen, aber zunehmend auch<br />

größeren Fabrikhallen gefertigt wird,<br />

transportieren riesige Containerschiffe<br />

nach Nordamerika und nach Europa.<br />

Und auch die Waren und Rohstoffe,<br />

die Maos Enkel bei ihrer ökonomischen<br />

Aufholjagd benötigen, werden<br />

übers Meer verschifft. So ist es vor<br />

allem der hohen Nachfrage aus der<br />

Volksrepublik zu verdanken, dass der<br />

Ölpreis schon seit etlicher Zeit immer<br />

wieder schwindelnde Höhen von Bilderbox<br />

siebzig Dollar das Fass erreicht hat. Foto:


Deshalb könnten sich auch künftig<br />

Schiffsbeteiligungen – neben Investments<br />

in Containerschiffe auch in Tanker<br />

und so genannte Bulker – für Anleger<br />

rechnen. Solche Beteiligungen gelten<br />

allgemein als gute Beimischung zu<br />

einer langfristig kalkulierbaren und gut<br />

diversifizierten Vermögensstrategie.<br />

Heute und erst recht in Zukunft handeln<br />

die Menschen auf der Welt anders<br />

als noch vor wenigen Jahren. Wir haben<br />

die Globalisierung, die von vielen<br />

Menschen – vor allem in den etablierten<br />

Industrienationen – sehr kritisch<br />

beurteilt wird, weil sie befürchten, dass<br />

ihre Arbeitsplätze verloren gehen. Andere<br />

wiederum begegnen eben jener<br />

Globalisierung mit einiger Euphorie,<br />

weil sie – angeblich – Investoren ungeahnte<br />

und vor Jahrzehnten noch<br />

unvorstellbare Gewinnmöglichkeiten<br />

eröffnet. Dies und vor allem der Aufstieg<br />

Chinas zu einer international bedeutenden<br />

Wirtschaftsmacht erfordern<br />

weltweit vernetzte Logistiksysteme<br />

und erhöhen die Nachfrage nach leistungsfähigen<br />

Transportmitteln. Vor allem<br />

die Containerschifffahrt hat dabei<br />

– im wahrsten Sinne des Wortes – eine<br />

tragende Rolle übernommen. Schon<br />

seit Jahren verzeichnet sie überdurchschnittliche<br />

Wachstumsraten.<br />

Um davon zu profitieren, hat der Anleger<br />

zwei Alternativen – eine eher<br />

unrealistische und eine wohl nahe liegende.<br />

Entweder er plündert Konten<br />

und Depots und kauft sich gleich ein<br />

ganzes Containerschiff, was mangels<br />

Kleingeld wohl kaum jemandem gelingen<br />

dürfte. Oder er beteiligt sich an<br />

einem geschlossenen Fonds und wird<br />

auf diese Weise für seine 10.000 oder<br />

15.000 Euro Miteigentümer eben eines<br />

Containerschiffs, eines Tankers,<br />

eines Bulkers oder einer von einem<br />

Initiator zusammengestellten Flotte.<br />

Solche Fondsinvestments gelten allgemein<br />

als so genannte Sachinvestitionen<br />

mit ansehnlichem Substanzwert.<br />

Der Anleger engagiert sich über den<br />

Umweg einer Zusammenarbeit mit –<br />

idealerweise – erfahrenen Partnern in<br />

einem bis dato lukrativen Wachstumsmarkt.<br />

Privatanleger sehen dies offenbar genauso.<br />

Denn 2005 wurden rund drei<br />

Milliarden Euro Eigenkapital in<br />

Schiffsfonds investiert. Hauptsächlich<br />

von deutschen Privatanlegern, aber immer<br />

häufiger auch von österreichischen<br />

Investoren. Diese drei Milliarden Euro<br />

spiegeln jedoch ein tatsächlich deutlich<br />

größeres Investitionsvolumen. Aufgrund<br />

des Fremdkapitaleinsatzes, mit<br />

dem die renditetreibende Hebelwirkung<br />

genutzt wird, haben Fonds rund<br />

doppelt so viel, nämlich um die sechs<br />

Milliarden, für den Erwerb von Schiffen<br />

ausgegeben.<br />

„Bei Schiffsbeteiligungen<br />

kommen sehr interessante<br />

steuerliche Aspekte – auch<br />

für den österreichischen<br />

Anleger – zum Tragen“<br />

In Deutschland galten Schiffsbeteiligungen<br />

bis vor wenigen Jahren aufgrund<br />

der legalen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

hauptsächlich als Steuersparmodell.<br />

Mittlerweile, nachdem der<br />

Gesetzgeber in Berlin die rechtlichen<br />

Zügel gestrafft hat, steht die Renditeorientierung<br />

bei Schiffsfonds im Vordergrund.<br />

Allerdings gibt es auch weiterhin<br />

einen steuerlich sehr interessanten<br />

Aspekt, der nach Auskunft von<br />

Experten auch für österreichische Privatanleger<br />

gilt. Dreh- und Angelpunkt<br />

ist die so genannte Tonnagesteuer bei<br />

Schiffsbeteiligungen.<br />

Hintergrund: Dank der Tonnagesteuer<br />

kann bei Schiffsbeteiligungen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

eine pauschale Gewinnermittlung gewährt<br />

werden, die sich nach der Größe<br />

des jeweiligen Schiffs richtet. Versteu-<br />

<strong>SCHIFFSFONDS</strong><br />

ert wird in diesem Fall lediglich der auf<br />

diese Weise ermittelte Pauschalgewinn.<br />

Der Clou: Dieser ist vom tatsächlichen<br />

Betriebsergebnis der Gesellschaft unabhängig.<br />

Mehr noch: Der angenommene<br />

Pauschalgewinn ist so niedrig,<br />

dass die Auszahlungen an die Fondsanleger<br />

während der Betriebsphase des<br />

Schiffes weit gehend steuerfrei bleiben.<br />

Nach wie vor ist jene Tonnagesteuer<br />

ein echtes Alleinstellungsmerkmal der<br />

Anlageklasse „Schiffsbeteiligung“. Sofern<br />

beim Investment nichts schief<br />

läuft, sind somit Netto-Renditen, also<br />

Erträge nach Steuern, möglich, die sich<br />

von den Ergebnissen ähnlicher Investments<br />

deutlich positiv abheben.<br />

Eine für österreichische Privatinvestoren<br />

nicht unwichtige Tatsache.<br />

Denn grundsätzlich ist ein Anleger mit<br />

seinen in Deutschland erworbenen<br />

Einnahmen auch in Deutschland steuerpflichtig<br />

– unabhängig vom Wohnort.<br />

Im Klartext: Egal ob Österreicher,<br />

Schweizer oder Italiener, jeder Privatinvestor<br />

eines in Deutschland aufgelegten<br />

Schiffsfonds profitiert von der<br />

günstigen Pauschalbesteuerung über<br />

die Tonnageregelung.<br />

Zusätzlich gelten Doppelbesteuerungsabkommen<br />

(DBA) zwischen einzelnen<br />

Ländern. Diese regeln, inwieweit<br />

eventuell im Heimatland des Privatanlegers<br />

zusätzlich ein steuerlicher<br />

Progressionsvorbehalt vorgenommen<br />

wird. Nach dem Doppelbesteuerungsabkommen<br />

zwischen Österreich und<br />

Deutschland (Artikel 8) gilt, dass Erträge<br />

aus der Seeschifffahrt nur in dem<br />

Staat zu besteuern sind, in dem sich die<br />

Geschäftsleitung befindet. In diesem<br />

Fall ist das in der Regel Deutschland.<br />

Und Artikel 23 des deutsch-österreichischen<br />

DBA gibt explizit vor, dass<br />

eine Doppelbesteuerung vermieden<br />

wird. Folge: Soweit eine Besteuerung<br />

von Einnahmen aus einem Schiffsfonds<br />

bereits in Deutschland erfolgt<br />

ist, setzt die österreichische Republik<br />

eine weitere Besteuerung aus.<br />

FONDS exklusiv 11


Waren das noch Zeiten<br />

vor einigen Jahrzehnten.<br />

Bill Gates, ein pickeliger,<br />

Brille tragender Niemand, der in einer<br />

Garage irgendwo in der amerikanischen<br />

Pampa an irgendetwas herumbastelte,<br />

das mit den Innereien eines<br />

Computers zu tun hatte. Irgendwie<br />

schaffte er es, sein damaliges Betriebssystem<br />

MS-DOS zu vermarkten. Wenig<br />

später war Microsoft eine Weltfirma.<br />

Und Bill Gates ist heute mit einem<br />

geschätzten Privatvermögen von mehr<br />

als vierzig Milliarden US-Dollar der<br />

weltweit reichste Mann.<br />

12 FONDS exklusiv<br />

FÜR SPÜRNASEN<br />

Nicht nur an der Börse können Anleger, beispielsweise mit Aktien oder Aktienfonds,<br />

ansehnliche Gewinne erzielen. Wer sich an einem Private-Equity-Fonds beteiligt, ist oft<br />

schon dabei, bevor andere auf ein lohnendes Investment überhaupt aufmerksam werden.<br />

von Heinz-Josef Simons<br />

Wer damals, als nach Billy noch kein<br />

Hahn krähte, dem cleveren Firmengründer<br />

ein paar Tausend Dollar in<br />

die Hand drückte, war wenig später<br />

ein gemachter Mann oder eine gemachte<br />

Frau. Und hatte der wagemutige<br />

Investor von damals Geduld bis<br />

heute, so vervielfachte sich sein Einsatz.<br />

So schnell werden Träume wahr,<br />

so wird manch einer vom Tellerwäscher<br />

zum Milliardär.<br />

Ein Beispiel wie aus dem Bilderbuch,<br />

was im besten Fall aus einer Private-<br />

Equity-Beteiligung werden kann. Si-<br />

cher, das hätte auch schief gehen können.<br />

Nicht jeder Jungunternehmer ist<br />

ein Bill Gates, und nicht aus jedem<br />

„Start up“, wie Firmengründungen im<br />

Neudeutschen heißen, wird gleich eine<br />

Microsoft. Und deshalb wäre es<br />

möglicherweise fatal, in jedem Fall<br />

aber sehr riskant, sein ganzes Geld nur<br />

einem einzigen jungen Unternehmen<br />

zu geben. Selbst wenn die Idee noch<br />

so viel versprechend, die Perspektiven<br />

noch so berauschend sind.<br />

Sinnvoller, um ein ausgewogenes<br />

Chance-Risiko-Verhältnis zu errei-<br />

Foto: Ingram


chen, ist es da schon, sich mit einem<br />

überschaubaren Kapitaleinsatz an<br />

gleich mehreren unterschiedlichen<br />

Firmen zu beteiligen. Und das funktioniert<br />

am besten, jedenfalls momentan<br />

noch, durch einen Kauf von Anteilen<br />

an einem Private-Equity-Fonds<br />

beziehungsweise an einem Venture-<br />

Capital-Fonds. Private Equity (PE)<br />

bedeutet allgemein die Eigenkapitalbeteiligung<br />

an einem nicht börsennotierten<br />

Unternehmen. Und Venture-<br />

Capital (VC) ist gleichsam eine Wagnis-<br />

oder Risikofinanzierung in sehr<br />

junge Unternehmen, deren Perspektiven<br />

weit gehend unklar sind. Entweder<br />

sie landen einen Treffer. Oder<br />

aber sie verschwinden sang- und<br />

klanglos wieder in der Versenkung.<br />

Das Prinzip entsprechender Fondsbeteiligungen<br />

ist denkbar simpel: Nicht<br />

börsennotierte Firmen erhalten Eigenkapital<br />

zur Finanzierung von Gründung,<br />

Expansion oder Restrukturierung.<br />

Investoren erwerben auf diese<br />

Weise Unternehmensanteile, die zu<br />

einem späteren Zeitpunkt Gewinn<br />

bringend veräußert werden können.<br />

Etwa indem das betreffende Unternehmen<br />

an die Börse geht oder aber an andere<br />

Großanleger weiterverkauft wird.<br />

Da die PE- respektive VC-Fonds das<br />

Geld in eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Unternehmen investieren, fällt der<br />

eine oder andere Flop in der Gesamtbetrachtung<br />

nicht weiter ins Gewicht.<br />

Normalerweise jedenfalls.<br />

Über Jahre und Jahrzehnte mussten<br />

Privatanleger draußen bleiben. Sie<br />

schauten tatenlos und oft verärgert zu,<br />

wie andere Investoren den großen<br />

Gewinn machten. Der Grund: Bis vor<br />

einigen Jahren fehlten die entsprechenden<br />

Beteiligungsmöglichkeiten,<br />

bei denen keine Millionen Euro, sondern<br />

ein überschaubarer Kapitaleinsatz<br />

erforderlich war. Das hat sich mit<br />

dem Aufkommen der PE-Fonds zum<br />

Glück geändert.<br />

„<br />

Indem Privatanleger Anteile an einem<br />

solchen Fonds zeichnen, können<br />

sie gleichsam von der Gnade der<br />

frühen Geburt profitieren. Dies bedeutet:<br />

Sie investieren ihr Geld in Unternehmen,<br />

lange bevor diese von anderen<br />

Investoren entdeckt werden und der<br />

Preis durch eine möglicherweise hohe<br />

Nachfrage nach oben schießt. Auf<br />

Grundlage dieser Strategie sind Renditen<br />

während der Laufzeit eines Fonds<br />

von spürbar mehr als zehn Prozent im<br />

Jahresschnitt möglich.<br />

Mittlerweile verstärkt auch in<br />

Österreich angeboten werden Private-<br />

Equity-Investments über Dachfonds.<br />

„Anleger sollten die Seriosität<br />

und Leistungsbilanz<br />

eines Anbieters von Private-Equity-<br />

oder Venture-<br />

Capital-Fonds prüfen“<br />

Solche Geldsammler stellen das von Investoren<br />

erhaltene Kapital mehreren<br />

ausgewählten Partnerfonds zur Verfügung,<br />

die diese Mittel zum Erwerb und<br />

zur wertsteigernden Entwicklung von<br />

Beteiligungen einsetzen. Dies führt –<br />

wie bereits erwähnt – zu einer breiten<br />

Streuung des Geldes und dadurch zu einer<br />

spürbaren Verringerung der Anlagerisiken.<br />

Mit der Zahl der Beteiligungen<br />

steigen zudem die Erfolgsaussichten.<br />

Alles in allem werden Investoren<br />

mit Private-Equity-Fonds attraktive<br />

Renditen bei einem gedämpften Risiko<br />

in Aussicht gestellt. Vor diesem Hintergrund<br />

eignen sich solche Fondsbeteiligungen<br />

vor allem als Alternative<br />

oder als Ergänzung zu anderen unternehmerischen<br />

Beteiligungen, hauptsächlich<br />

Aktien und Aktienfonds.<br />

Einmal mehr gilt auch hier, wie bei allen<br />

anderen Beteiligungen an geschlossenen<br />

Fonds: Achten Sie als Anleger<br />

unbedingt auf die Seriosität sowie die<br />

PRIVATE EQUITY<br />

Leistungsbilanz des Anbieters. Wer<br />

schon etliche Private-Equity-Fonds<br />

platziert hat, die ihre prognostizierten<br />

Ergebnisse erreicht oder gar übertroffen<br />

haben, sollte bei der Auswahl des<br />

passenden Angebots bevorzugt werden.<br />

Weiterer Punkt, den Privatanleger<br />

unbedingt berücksichtigen sollten: Aufgrund<br />

der nunmehr seit mehr als zwei<br />

Jahren andauernden Hausse am Aktienmarkt<br />

sind die Firmenpreise spürbar<br />

gestiegen. Das strahlt auch auf junge<br />

Unternehmen ab, die jetzt Geld brauchen,<br />

damit sie so schnell wie möglich<br />

erwachsen werden. Für bereits börsennotierte<br />

Aktiengesellschaften zahlen<br />

große Beteiligungsunternehmen immer<br />

mehr Geld.<br />

Das bislang teuerste Geschäft der<br />

Geschichte war die Übernahme des<br />

Nahrungsmittelkonzerns RJR Nabisco<br />

vor gut zwanzig Jahren für rund 25<br />

Milliarden Dollar. Dagegen nimmt<br />

sich das Angebot einiger Kapitalfonds<br />

und Finanzinvestoren für die dänische<br />

Telekom-Firma TDC mit rund 13<br />

Milliarden Euro noch eher bescheiden<br />

aus. Aber wer weiß, was noch kommt.<br />

Auf den Kauflisten der großen Private-<br />

Equity-Gesellschaften stehen der<br />

holländische Telekom-Konzern KPN<br />

und das niederländische Marktforschungsunternehmen<br />

VNU. Beide<br />

werden an der Börse mit rund 30 Milliarden<br />

Euro bewertet.<br />

Mag sein, nicht unbedingt eine gesunde<br />

Entwicklung für Privatanleger,<br />

die sich an einem PE-Fonds beteiligen<br />

wollen. Möglicherweise sehen wir<br />

momentan die ersten Anzeichen einer<br />

Überhitzung. Falls die Temperatur<br />

noch weiter steigt, ist eine plötzliche<br />

Abkühlung durchaus möglich. Privatanleger<br />

sollten bei Fondsbeteiligungen<br />

deshalb genau in die Verkaufsprospekte<br />

schauen und auf ein<br />

ausgewogenes Chance-Risiko-Verhältnis<br />

achten.<br />

FONDS exklusiv 13


Warren Buffett hat es<br />

bereits getan: Er kaufte<br />

gebrauchte amerikanische<br />

Risiko-Lebensversicherungen. Für<br />

knapp eine Milliarde US-Dollar. Nicht<br />

nur die Meinungen des bewunderten<br />

„Orakel aus Omaha“ haben Gewicht.<br />

Auch seine Investment-Strategie – das<br />

so genannte Value-Investing, also kaufen,<br />

was man kennt, und dabei auf die<br />

Substanz zu achten – wird von vielen<br />

Anlegern rund um den Globus mal mit<br />

mehr, mal mit weniger Erfolg kopiert.<br />

Kaum verwunderlich deshalb, dass<br />

das Geschäft mit geschlossenen Invest-<br />

14 FONDS exklusiv<br />

<strong>POLIZZEN</strong> IM PAKET<br />

Geschlossene Fonds mit gebrauchten Lebensversicherungen sind bei Privatanlegern<br />

zunehmend beliebte Investments. Kaum verwunderlich, versprechen sie doch langfristig<br />

überdurchschnittliche Erträge bei einem überschaubaren Risiko. Mit das Beste daran:<br />

Die allgemeine Stimmung an den Kapitalmärkten ist eher zweitrangig.<br />

von Heinz-Josef Simons<br />

mentfonds, die Versicherungspolizzen<br />

aus zweiter Hand enthalten, boomt. Zuerst<br />

in Deutschland und nun auch in<br />

Österreich. Der Grund liegt auf der<br />

Hand: Zum einen versprechen die Polizzen<br />

Renditen von bis zu acht Prozent<br />

oder mehr im Jahresschnitt. Andererseits<br />

aber verbietet sich zumindest für<br />

Privatanleger der direkte Kauf einzelner<br />

gebrauchter Lebensversicherungen<br />

praktisch von selbst. Vor allem deshalb,<br />

weil in einem solchen Fall Chancen und<br />

Risiken nicht ausgewogen erscheinen.<br />

Denn wer nur einen einzigen Secondhand-Vertrag<br />

erwirbt, ist diesem auf<br />

Gedeih und Verderb ausgeliefert. Bei ei-<br />

ner Fondsbeteiligung indes streut man<br />

seinen Kapitaleinsatz auf Dutzende unterschiedliche<br />

Polizzen. Durch diese Diversifizierung<br />

sinkt das Investmentrisiko<br />

– wie im Übrigen bei jedem Fonds – erheblich.<br />

Zudem ist die Geldanlage über<br />

einen Fonds bequem, weil der Initiator<br />

seinen Investoren praktisch alle Arbeit<br />

abnimmt.<br />

In den vergangenen Jahren, also seitdem<br />

solche Beteiligungsmöglichkeiten<br />

auf den Markt kamen, ist nicht allein die<br />

Beliebtheit der geschlossenen Fondsinvestments<br />

beinahe sprunghaft gestiegen.<br />

Auch deren Ausgestaltung wurde zügig<br />

Foto: Ingram


weiterentwickelt. Derzeit sind drei<br />

Fonds-Varianten am Markt. Die Chance-Risiko-Abstufung<br />

ist entsprechend.<br />

Amerikanische Risiko-Polizzen. Ein<br />

Markt mit ungeahnten Möglichkeiten.<br />

Deshalb wurden US-Risiko-Lebensversicherungen<br />

als Erstes in geschlossene<br />

Fonds gesteckt. Solche Polizzen dienen<br />

tatsächlich ausschließlich dem Risikoschutz.<br />

US-Bürger schließen deshalb die<br />

Verträge auf das eigene Leben ab, damit<br />

der jeweilige Hinterbliebene im Ernstfall<br />

keine finanziellen Nöte befürchten<br />

muss. Mit den Dollars vom Versicherer<br />

würden dann etwa die Schulden des Eigenheims<br />

zurückgezahlt, die Ausbildung<br />

der Kinder finanziert oder auch sonstige<br />

Konsumkredite getilgt.<br />

Allerdings: Tritt der Versicherungsfall<br />

nicht ein und der Vertrag läuft aus, sind<br />

die bis dahin eingezahlten Beiträge ein<br />

für alle Mal weg. Das ist für Versicherungsnehmer<br />

natürlich unerfreulich.<br />

Deshalb hat sich schon vor Jahrzehnten<br />

in den USA ein reger und immer weiter<br />

wachsender Handel mit derartigen<br />

Secondhand-Verträgen entwickelt. Die<br />

Polizzen-Inhaber verkaufen ihre Verträge<br />

zu einem bestimmten Preis an Investoren.<br />

Die wiederum zahlen die regelmäßigen<br />

Beiträge, bis der Verkäufer<br />

verstirbt, oder aber sie veräußern die<br />

Polizzen weiter an andere Anleger, die<br />

mehr Geld dafür bezahlen möchten.<br />

Fazit: Letztlich ist dieses Investment eine<br />

Wette darauf, dass der Polizzen-Verkäufer<br />

entsprechend der statistischen<br />

Wahrscheinlichkeit verstirbt. Lebt er<br />

länger und passiert das nicht nur ihm,<br />

sondern auch den meisten anderen Verkäufern<br />

der Verträge, die sich in einem<br />

geschlossenen Fondsportfolio befinden,<br />

sinkt zwangsläufig die Rendite. Ein erfahrenes<br />

Management sollte jedoch bei<br />

diesen Fondsbeteiligungen durch einen<br />

regen Handel der Polizzen sicherstellen,<br />

dass Investoren während der Fondslaufzeit<br />

einen vergleichsweise attraktiven<br />

Gesamtertrag erzielen.<br />

Britische Lebensversicherungen.<br />

Hier handelt es sich um so genannte<br />

With-Profit-Polizzen, die vergleichbar<br />

sind mit mitteleuropäischen Kapitallebens-<br />

oder privaten Rentenversicherungen.<br />

Der Handel mit gebrauchten britischen<br />

Verträgen, den so genannten<br />

Traded Endowment Policies (TEPs),<br />

hat auf der Insel jenseits des Kanals<br />

schon mehr als hundert Jahre Tradition.<br />

Secondhand-Polizzen im Gegenwert<br />

von beinahe einer Milliarde Euro wechseln<br />

dort Jahr für Jahr die Eigentümer.<br />

Seit einiger Zeit agieren immer mehr<br />

Initiatoren von geschlossenen Fondsbeteiligungen<br />

auf diesem Markt. Wohl<br />

auch deshalb, weil die Briten-Polizzen<br />

zumindest in der Vergangenheit überdurchschnittliche<br />

Renditen von mehr<br />

„Vorteile des Investments<br />

in geschlossene Fonds:<br />

breite Streuung, Nutzen<br />

von Experten-Know-how<br />

beim Kauf der Polizzen“<br />

als zehn Prozent im Jahresschnitt erreichen<br />

konnten. Was sich für die Fans<br />

speziell deutscher Versicherungen als<br />

beinahe utopische Rendite anhört, war<br />

eine Zeitlang auf der britischen Insel alltäglich.<br />

Die Geldmanager der dortigen<br />

Assekuranzen konzentrieren sich – im<br />

Gegensatz zu den mitteleuropäischen<br />

Kollegen – auf Aktien. Während der<br />

früheren Hausse-Zeiten steckten sechzig<br />

bis siebzig Prozent der Polizzen-<br />

Portfolios in solchen Risikoinvestments.<br />

Da verwundert es kaum, dass Anleger<br />

mit den Verträgen von jenseits des Ärmelkanals<br />

zumindest in der Vergangenheit<br />

zweistellige Renditen erzielten.<br />

Doch während der rund zweijährigen<br />

Baisse an den internationalen Aktienmärkten<br />

haben auch die britischen Assekuranzen<br />

ordentlich Federn lassen<br />

müssen. Die ehemals erzielbaren Renditen<br />

schmolzen dahin. Voraussichtlich<br />

<strong>GEBRAUCHTE</strong> <strong>POLIZZEN</strong><br />

ist aber die Gesamtverzinsung britischer<br />

Polizzen immer noch besser als jene der<br />

deutschen und österreichischen. Zumal<br />

die Secondhand-Briten derzeit gute<br />

Perspektiven haben. Aufgrund der geringeren<br />

Überschussbeteiligung in der<br />

jüngsten Zeit sind die Preise der TEPs<br />

spürbar abgerutscht. Doch das dürfte<br />

sich, weiterhin freundliche Börsen vorausgesetzt,<br />

schon bald ändern.<br />

Fazit: Ein geschlossener Fonds mit<br />

Dutzenden solcher Polizzen bietet aufgrund<br />

der breiten Streuung nicht nur<br />

ein gedämpftes Risiko, sondern auch die<br />

Aussicht auf steigende Renditen. Denn<br />

sobald die Briten wieder etwas freigiebiger<br />

werden, steigen auch die Preise der<br />

gebrauchten Polizzen an. Ein agiles<br />

Fondsmanagement kann zugunsten seiner<br />

Anleger davon profitieren.<br />

Mitteleuropäische Polizzen. Auch mit<br />

ihnen, speziell solchen von deutschen<br />

Assekuranzen, sind durchaus attraktive<br />

Renditen möglich. Gleichwohl liegt der<br />

langfristige Gesamtertrag aus heutiger<br />

Sicht deutlich unter jenem britischer<br />

TEPs und jenem von US-amerikanischen<br />

Risiko-Polizzen. Dafür können<br />

Investoren in entsprechenden geschlossene<br />

Fondsbeteiligungen etwas ruhiger<br />

schlafen. Haben doch speziell die deutschen<br />

Versicherer ihre bilanziellen Probleme,<br />

die aus der historischen Baisse<br />

nach dem Platzen der Aktienblase resultierten,<br />

mittlerweile bereinigt. So erzielen<br />

sie eine Gesamtverzinsung zwischen<br />

vier und 4,5 Prozent im Jahr. Ältere Verträge<br />

können durchaus sogar ein paar<br />

Zehntel mehr im Schnitt abwerfen.<br />

Wichtig: Auch hier kommt es darauf<br />

an, dass sich die Initiatoren auf ausgewiesene<br />

Marktkenner beim Kauf und<br />

beim Management der Secondhand-<br />

Verträge stützen. Denn bekanntlich ist<br />

auch bei Investments in gebrauchten<br />

Polizzen, egal woher sie stammen, der<br />

preiswerte Einkauf wesentlich für den<br />

späteren Gewinn sowie das (tragbare)<br />

Risiko.<br />

FONDS exklusiv 15


LEXIKON<br />

?<br />

? ?<br />

16 FONDS exklusiv<br />

Fragen rund um das THEMA<br />

GESCHLOSSENE<br />

FONDS<br />

Ausgabepreis, Ausgabeaufschlag<br />

Der Ausgabepreis eines Fonds setzt sich aus dem Anteilswert<br />

zuzüglich des Ausgabeaufschlags zusammen (Gegensatz:<br />

Rücknahmepreis). Ausgabeaufschlag ist eine Gebühr,<br />

die der Anleger beim Kauf von Fondsanteilen zahlen muss,<br />

dient vor allem der Deckung der Vertriebskosten.<br />

Ausschüttung<br />

Anteilige Verteilung liquider Mittel an die Anleger. Die<br />

Höhe richtet sich nach der Liquiditätssituation der Gesellschaft.<br />

Ausschüttungen für ein Wirtschaftsjahr erfolgen<br />

meist im Folgejahr auf Basis eines Gesellschafterbeschlusses.<br />

Handelsrechtlich sind Ausschüttungen Entnahmen.<br />

Bereederung eines Schiffes<br />

Die Bereederung beinhaltet die technische und kommerzielle<br />

Betreuung des Schiffes. Hierzu gehören: Einsatz des<br />

Seepersonals, Einkauf von Ersatzteilen, Organisation bzw.<br />

Ausführung von Reparaturen, Abschluss von Versicherung<br />

und Verproviantierung sowie Befrachtung des Schiffes.<br />

Blind Pool<br />

Konstrukt, bei dem zum Zeitpunkt der Investition Anlageobjekt<br />

und/oder Investitionssumme noch nicht feststehen.<br />

Bruttoraumzahl, BRT<br />

Maßeinheit für den Brutto-Raumgehalt eines Schiffes.<br />

BRT = Brutto-Register-Tonne. Gibt die Transportkapazität<br />

des Schiffes bei seefester Ladung an.<br />

Bulkcarrier<br />

Schiff mit großem Laderaum zur Beförderung von Massengütern<br />

wie z. B. Getreide, Erz oder Kohle. Stückgut<br />

sind dagegen Güter bzw. Packstücke, die stückweise, also<br />

einzeln zu verladen sind wie z. B. Kisten, Fässer, Paletten.<br />

Business Angel<br />

Vermögende Privatpersonen, die Forschungen oder<br />

Erfindungen finanzieren.


Charterer, Charterrate<br />

Der „Mieter“ eines Schiffes, die Einnahmen aus der Vermietung.<br />

Die Charterrate wird i. d. R. in US-Dollar pro<br />

Tag gezahlt.<br />

Containerfeeder<br />

Sind Containerschiffe in einer Größenordnung bis 2.000<br />

TEU. Sie transportieren i. d. R. die Container von größeren<br />

Häfen in kleinere.<br />

Dachfonds<br />

Ein Dachfonds investiert in andere – so genannte – Ziel-<br />

Fonds, um so das Risiko streuen zu können. Mittlerweile<br />

gibt es auch Dachfondskonstruktionen im Bereich geschlossene<br />

Fonds, wo z. B. Zielinvestments bezogen auf<br />

Sachwerte wie etwa Mobilien (Flug- und Schienenfahrzeuge,<br />

Schiffe etc.) und Immobilien (Büro- und Verwaltungsgebäude,<br />

Industrieanlagen, Kliniken, Hotels etc.) getätigt<br />

werden (siehe dazu auch Seite 29).<br />

Weiterer Vorteil solcher Fonds: Der Kleinanleger erhält<br />

Zugang zu Top-Fonds, die normalerweise institutionellen<br />

Anlegern vorbehalten sind.<br />

Going Public<br />

Einführung eines Unternehmens an der Börse.<br />

Emissionshaus<br />

Bank, Kreditinstitut oder Privatgesellschaft, die im Rahmen<br />

der Fondsfinanzierung wesentliche Aufgaben, wie z.<br />

B. die Beratung bei der Fondskonzeption, Erstellung des<br />

Beteiligungsprospektes, Finanzierungsvermittlung und die<br />

Ausgabe von Kommanditanteilen übernimmt.<br />

Interner Zinsfuss (IKV)<br />

Mathematisches Verfahren zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit,<br />

das den Vergleich verschiedener geschlossener<br />

Fonds ermöglichen soll (engl. IRR = Internal Rate Of<br />

Return). Ein- und Auszahlungsströme werden unter bestimmten<br />

Zins- und Zeitannahmen gegenübergestellt. Die<br />

Methode ist umstritten, da sie Idealbedingungen vorsieht,<br />

die in der Realität kaum anzutreffen sind.<br />

Initial Public Offering (IPO)<br />

Bezeichnung für die öffentliche Erstemission von Anteilen<br />

junger und mittelständischer Betriebe an einer Börse.<br />

Initiator<br />

Anbieter, der ein Investitionsprojekt auflegt (initiiert) oder<br />

öffentlich privates Anlagekapital für ein solches Projekt<br />

„einwirbt“. Initiatoren sind insbesondere die Beteiligungsgesellschaft<br />

und das für die Emission und den Vertrieb zuständige<br />

Unternehmen.<br />

LEXIKON<br />

Kapitallebensversicherung<br />

Kombination aus Risikoabsicherung und Geldanlage. Es<br />

wird nicht nur im Todesfall eine bestimmte Summe ausgezahlt,<br />

sondern der Versicherer garantiert für das Laufzeitende<br />

auch die sog. Erlebensfallsumme. Dazu werden i. d.<br />

R. noch Überschüsse und Schlussgewinnanteile ausbezahlt.<br />

Je länger die Laufzeit, desto größer der Unterschied zwischen<br />

tatsächlicher Auszahlung und Erlebensfallsumme.<br />

Kapitalrückfluss<br />

Ist die Summe der an den Anleger gezahlten laufenden<br />

Ausschüttungen, dem Anteil am Verkaufserlös eines Objekts<br />

oder Schiffes und eventueller Steuerminderungen.<br />

Kommanditgesellschaft<br />

Eine Personengesellschaft mit mindestens zwei Gesellschaftern,<br />

wovon mindestens einer mit seinem gesamten<br />

Vermögen haftet (Komplementär) und einer – der Anleger<br />

– bis zur Höhe seiner Einlage (Kommanditist). Übernimmt<br />

eine GmbH die Rolle des Komplementärs, ist das<br />

Haftungsrisiko auf das Gesellschaftsvermögen begrenzt.<br />

Leveraged Buy-out (LBO)<br />

Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme.<br />

Leistungsbilanz<br />

Emissionshäuser bringen jährlich eine Leistungsbilanz heraus,<br />

in der die wirtschaftliche Entwicklung der Fonds den<br />

prospektierten Werten gegenübergestellt wird.<br />

Leverage Effect<br />

Die Rendite des Eigenkapitals wird mithilfe von Fremdkapital<br />

nach oben „gehebelt“. Bedingung: Die Gesamtkapitalrendite<br />

muss höher sein als der Fremdkapitalzins. Ansonsten<br />

wirkt der Hebel auch in umgekehrter Richtung.<br />

Management Buy-in/Buy-out (MBI, MBO)<br />

MBI = Übernahme eines Unternehmens durch ein externes<br />

Management, wohingegen MBO = Übernahme eines<br />

Unternehmens durch das vorhandene Management.<br />

Panamax- und Post-Panamax-Schiff<br />

Ersteres ist ein Schiff, das noch den Panama-Kanal passieren<br />

kann, zweiteres eines, das die für den Panamakanal<br />

höchstzulässigen Abmessungen überschreitet.<br />

Private Equity (PE)<br />

Spätere Phase der Unternehmensfinanzierung bis unmittelbar<br />

vor Börseneinführung (pre-IPO). Manager von Private-Equity-Fonds<br />

hoffen ihre Anteile später mit Gewinn<br />

verkaufen zu können, nachdem die Geldspritze dem Un-<br />

FONDS exklusiv<br />

17


LEXIKON<br />

ternehmen zu Expansion und Wertsteigerung verholfen<br />

hat. Die Umstrukturierung kann jedoch auch schief gehen,<br />

daher sind Private-Equity-Investitionen sehr risikoreich.<br />

Private Placement<br />

Private Platzierung von Aktien ohne Inanspruchnahme der<br />

Börse (im Gegensatz zum IPO).<br />

Risikoversicherung<br />

Auszahlung nur im Todesfall. Sie dient v. a. der Absicherung<br />

finanzieller Verpflichtungen wie z. B. Hypothekenoder<br />

Ratenzahlungen. Keine Kapitalbildung.<br />

Rückkaufswert<br />

Kündigt der Versicherungsnehmer den Vertrag vorzeitig,<br />

steht ihm eine Rückvergütung zu. Der Rückkaufswert beträgt<br />

in den ersten Jahren häufig nur einen Bruchteil der<br />

eingezahlten Beiträge, denn der Versicherer behält sich für<br />

Abschlusskosten, laufende Verwaltungskosten, Provisionen<br />

etc. einen bestimmten Betrag ein.<br />

Start-up-Finanzierung<br />

Das Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase,<br />

im Aufbau oder seit kurzem im Geschäft und hat seine<br />

Produkte noch nicht oder kaum vermarktet. Fonds, die in<br />

Start-ups investieren heißen Early-Stage-Fonds.<br />

tdw<br />

= tons deadweight: Tragfähigkeit in Tonnen, bezogen auf<br />

Nutzladung, Treib-, Schmierstoffe, Verbrauchsmaterial,<br />

Speise- und Frischwasser, Besatzung, Fahrgäste, Gepäck.<br />

TEU<br />

= Twenty Foot Equivalent Unit: Statistische Recheneinheit,<br />

die im Containerverkehr benutzt wird, um das Schiff<br />

hinsichtlich seiner Belastbarkeit einschätzen zu können.<br />

Track Record<br />

Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft/eines<br />

Unternehmens und dessen Managements.<br />

ULCC, VLCC<br />

ULCC = Ultra-Large Crude Carrier: Rohöltanker von<br />

mehr als 300.000 tdw. VLCC = Very Large Crude Carrier:<br />

Rohöltanker von etwa 175.000 bis 300.000 tdw.<br />

Venture Capital (VC)<br />

Eigenkapitalbeteiligung an innovativen, jungen, schnell<br />

wachsenden Unternehmen, wo oft nur die Produktidee<br />

oder ein Dienstleistungskonzept vorhanden ist. Bei-<br />

�<br />

spiele: Easyjet, Compaq, amazon, ebay, Google.<br />

18 FONDS exklusiv<br />

STEUERLICHE<br />

BEHANDLUNG<br />

geschlossener Fonds<br />

Die Steuersituation vieler Beteiligungen im Bereich geschlossener<br />

Fonds basiert auf Doppelbesteuerungseinkommen<br />

(DBA). Das sind zweiseitige internationale Verträge<br />

zur Abgrenzung der Besteuerungsrechte. Das Besteuerungsrecht<br />

z. B. für Immobilieneinkünfte liegt im Staat,<br />

wo das Objekt steht. Der Anleger profitiert von der günstigen<br />

Besteuerung etwa in Deutschland oder den Niederlanden.<br />

Die Gewinne aus der Beteiligung sind in Deutschland<br />

einkommensteuerfrei, in den Niederlanden werden sie<br />

pauschal besteuert. In Österreich werden diese Einkünfte<br />

lediglich zur Ermittlung des österreichischen Einkommensteuersatzes<br />

berücksichtigt (sog. „Progressionsvorbehalt“),<br />

besteuert wird nur das Inlandseinkommen.<br />

Bei Schiffsfonds profitiert man zudem von der Tonnagesteuer.<br />

Seit 1.1.1999 kann eine deutsche Reederei anstelle<br />

des tatsächlichen Gewinns oder Verlusts ihren Gewinn<br />

pauschaliert ermitteln. Grundlage dafür ist die Schiffsgröße.<br />

Daraus resultieren ein geringer Gewinn für die Gesellschaft<br />

und geringe Steuern für die einzelnen Gesellschafter<br />

während der Betriebsphase. Auch hier kommt der Progressionsvorbehalt<br />

zum Tragen.<br />

Bei Private-Equity-Fonds sieht es so aus: Eine derartige<br />

Kommanditgesellschaft (KG) kann Substanzgewinne erzielen<br />

oder Zinserträge auf Basis der liquiden Mittel, die<br />

noch nicht veranlagt sind. Nach einem Jahr sind die Substanzgewinne<br />

steuerfrei, vorausgesetzt die KG ist vermögensverwaltend<br />

und nicht fondsähnlich tätig. Konkret<br />

heißt dies, sie darf nicht an mehr als eine bestimmte Zahl<br />

Private-Equity-Gesellschaften beteiligt sein, sonst werden<br />

20 Prozent des Substanzgewinns mit 25 Prozent besteuert,<br />

unabhängig davon, ob ein solcher Gewinn in- oder außerhalb<br />

der Spekulationsfrist entsteht.<br />

Auch bei Beteiligungsgesellschaften, die in Lebensversicherungen<br />

investieren, wird das steuerliche Ergebnis herangezogen.<br />

Dieses ist häufig die ersten Jahre aufgrund<br />

von Fremdfinanzierungs-, Anschaffungs- und sonstigen<br />

Kosten negativ, was man mit künftigen positiven Ergebnissen<br />

gegenrechnen darf. Der Progressionsvorbehalt kommt<br />

nur dann zum Tragen, wenn das steuerliche Ergebnis positiv<br />

ist. Bei US-Polizzenfonds muss man sich das jeweilige<br />

Modell genau ansehen (kein DBA mit den USA!).<br />

Rat auf Draht bei: Leitner + Leitner (01-718 98 90)<br />

oder Interfides (01-476 06)


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eFonds24: Der professionelle<br />

Partner für Ihren Erfolg<br />

Das Unternehmen<br />

eFonds24 ist ein unabhängiger und<br />

objektiver Dienstleister im Markt der<br />

geschlossenen Fonds. Durch<br />

eFonds24 erhalten freie, wie auch institutionelle<br />

Vertriebsgesellschaften<br />

Zugang zu einem führenden Serviceund<br />

Plattformangebot für die Auswahl,<br />

den Vertrieb, die Abwicklung,<br />

die Bestandsverwaltung und den<br />

Zweitmarkt dieser Beteiligungsmodelle<br />

in Österreich und Deutschland.<br />

Alexander Betz prägt als Gründer,<br />

Mehrheitsgesellschafter und Geschäftsführer<br />

die strategische Entwicklung<br />

des Unternehmens. Lehman<br />

Brothers Inc., New York, Kimco<br />

Realty Corporation, New York, und<br />

Hanseatic Europe S.a.r.l., Luxemburg,<br />

begleiten eFonds24 als institutionelle<br />

Gesellschafter, strategische<br />

Partner und als Finanzinvestoren.<br />

Mehr als 3.000 Vertriebspartner nutzen<br />

bereits eFonds24. Im Jahr 2005<br />

wurde über eFonds24 insgesamt Eigenkapital<br />

in Höhe von deutlich über<br />

415 Millionen Euro als Neugeschäft<br />

LASZLO JUHASZ hat den erfolgreichen<br />

Aufbau von eFonds24 in Deutschland<br />

begleitet und leitet seit März 2005 gemeinsam<br />

mit Mag. Gerhard Marschitz eFonds24<br />

in Österreich<br />

vermittelt. Dies entspricht einem<br />

platzierten Fondsvolumen in Höhe<br />

von über 800 Millionen Euro.<br />

eFonds24 verwaltete per 31.12.2005<br />

mehr als 1,5 Milliarden Euro Eigenkapital<br />

in ca. 44.000 Beteiligungen an<br />

über 2.000 Fonds von mehr als 2.500<br />

Vermittlern für deren über 25.000<br />

Anleger.<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Der Markt<br />

eFonds24 erwartet einen großen Zuwachs<br />

im Segment der geschlossenen<br />

Fonds. Renditeorientiert und unternehmerisch<br />

denkende Privatanleger<br />

können über geschlossene Fonds professionell<br />

in Großimmobilien, Container-<br />

und Tankschiffe, Gebrauchtpolizzen<br />

und in Private Equity investieren.<br />

In Deutschland stellen geschlossene<br />

Fonds traditionell eine beliebte Anlageform<br />

dar. Jetzt hat der österreichische<br />

Markt die historische Chance,<br />

die Entwicklung dieses Marktsegments<br />

von Beginn an professionell und<br />

anlegerfreundlich zu gestalten. Diesem<br />

Ziel folgend wird eFonds24 seinen<br />

Vertriebspartnern immer alle zugelassenen<br />

geschlossenen Beteiligungsangebote<br />

zur Vermittlung anbieten.<br />

eFonds24 stellt dazu Banken, Wertpapierdienstleistungsunternehmen<br />

und<br />

Beratern objektive Informationen für<br />

eine transparente Entscheidungsgrundlage<br />

bereit. Außerdem verwaltet<br />

eFonds24 alle Beteiligungen über die<br />

gesamte Laufzeit.<br />

eFonds24 Vermittlungsplattform GmbH<br />

Wallnerstraße 3, Kaiserhaus<br />

A-1010 Wien<br />

Geschäftsführung: Laszlo Juhasz,<br />

Mag. Gerhard Marschitz<br />

Tel.: +43/ (1) 902 30-0<br />

Fax: +43/ (1) 902 30-99<br />

E-Mail: service@eFonds24.at<br />

Homepage: www.eFonds24.at<br />

FONDS exklusiv 19


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

FAIRVESTA: Erfolgreich mit<br />

einer innovativen Idee<br />

Immobilien als sichere und werthaltige<br />

Anlageform erleben zurzeit eine<br />

Renaissance. Gerade in Deutschland<br />

bieten sie Anlegern aussichtsreiche<br />

Chancen. So nutzen auch internationale<br />

Großinvestoren das Potenzial des<br />

deutschen Immobilienmarktes zur<br />

Renditeoptimierung.<br />

Die fairvesta Unternehmensgruppe<br />

sieht ihre Kernaufgabe als Dienstleister<br />

darin, den Handel mit Immobilien<br />

und die damit verbundenen Renditemöglichkeiten<br />

jedermann zugänglich<br />

zu machen.<br />

Die fairvesta vierte Immobilienbeteiligungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG mit<br />

Sitz in Tübingen hat sich innerhalb<br />

des Immobilienhandels deshalb auf<br />

den Insider- und Nischenmarkt von<br />

Bankenverwertungen und Zwangsversteigerungen<br />

spezialisiert.<br />

20 FONDS exklusiv<br />

Die fairvesta Gruppe bietet somit<br />

Beteiligungsmöglichkeiten an Wohnund<br />

Geschäftshäusern sowie Gewerbeimmobilien<br />

mit einem Investitionsvolumen,<br />

das sonst nur institutionelle<br />

Anleger aufbringen können.<br />

Dabei handelt fairvesta nach der<br />

alten Kaufmannsweisheit:<br />

Im Einkauf liegt der Gewinn!<br />

Die beim Immobilienhandel entstehenden<br />

überdurchschnittlichen Renditen<br />

basieren auf folgenden festgeschriebenen<br />

Regeln:<br />

Ankauf:<br />

�Mit mindestens 10 Prozent Mietrendite,<br />

bezogen auf den Kaufpreis.<br />

�Einkaufspreis maximal 70 Prozent<br />

vom amtlichen Verkehrswert.<br />

�Vermietete Qualitätsimmobilien in<br />

Deutschland ohne Reparaturstau in<br />

guter Lage.<br />

Verkauf:<br />

�Zum realen Marktwert ohne Berücksichtigung<br />

eventueller Wertsteigerungen.<br />

Gewinn:<br />

�Differenz von An- und Verkaufspreis<br />

plus Mietüberschuss während<br />

der Haltedauer.<br />

�Realisierung innerhalb von 3 Jahren.<br />

Sicherheit:<br />

�Überwachung der genannten Kriterien<br />

durch vorgeschriebene unabhängige<br />

Mittelverwendungkontrolle<br />

während der gesamten Laufzeit.<br />

OTMAR KNOLL, Vertriebsdirektor<br />

Die innovative Umsetzung dieses einzigartigen<br />

Konzeptes ermöglichte den<br />

Anlegern seit dem Jahr 2002 bei den<br />

voll platzierten Vorläuferbeteiligungen<br />

fairvesta I bis III bereits eine laufende<br />

Mietrendite von ca. 15 Prozent p. a.<br />

Die zu erwartenden Handelsgewinne<br />

werden die Rendite weiter erhöhen.<br />

Flexible Beteiligungsmöglichkeiten,<br />

Laufzeiten und variable Entnahmemöglichkeiten<br />

ermöglichen auch Anlegern<br />

aus Österreich individuelle Anlagestrategien.<br />

fairvesta Vermittlungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Konrad-Adenauer-Str. 11<br />

D-72072 Tübingen<br />

Tel.: +49/ (7071) 36 65 60<br />

Fax: +49/ (7071) 36 65 77<br />

E-Mail: info@fairvesta.com<br />

Homepage: www.fairvesta.com<br />

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Die BA-CA Real Invest ist das<br />

Kompetenzzentrum der Bank<br />

Austria Creditanstalt für Immobilienveranlagungen<br />

und zählt zu den<br />

führenden Unternehmen am Sektor<br />

Immobilien-Investitionen.<br />

Die Produktpalette umfasst offene<br />

Real Invest Immobilien-Investmentfonds,<br />

geschlossene Real Invest<br />

Immobilien-Investments, Real Invest<br />

Ertragswohnungen sowie Themenund<br />

Spezialfonds. Die BA-CA Real<br />

Invest ist der einzige Anbieter am<br />

österreichischen Markt, der offene<br />

Immobilienfonds und geschlossene<br />

Immobilien-Investments sowie<br />

Ertragswohnungen anbietet.<br />

Die Marke Real Invest ist für<br />

Immobilienveranlagungen in Österreich<br />

ein bekannter Begriff: Denn unter<br />

dem Namen Real Invest Austria hat die<br />

BA-CA im November 2003 den ersten<br />

heimischen offenen Immobilienfonds<br />

auf den Markt gebracht. Mit einem aktuellen<br />

Fondsvolumen von über 460<br />

Mio. Euro (per 12/2005) und einem<br />

Marktanteil von rd. 45 Prozent ist das<br />

Produkt Marktführer und damit von<br />

Anlegern bestens akzeptiert. Investiert<br />

wird ausschließlich in österreichische<br />

Immobilien, beispielsweise in Infrastrukturobjekte<br />

wie Schulen oder wohnwirtschaftlich<br />

genutzte Immobilien.<br />

Die BA-CA Real Invest spielt aber<br />

auch eine führende Rolle bei ge-<br />

schlossenen Immobilien-Investments<br />

mit Büro- und Gewerbeimmobilien-<br />

Investitionen in CEE und Osteuropa.<br />

Bei diesem Geschäftsfeld profitieren<br />

Anleger von den Zukunftsmärkten,<br />

die vor Österreichs Haustür liegen.<br />

Hier wurde im Herbst 2005 die Emission<br />

„Real Invest IV“ gelauncht und<br />

damit die Erfolgsgeschichte – diesmal<br />

mit einer Büro- und Einzelhandelsimmobilie<br />

in Bratislava – fortgesetzt.<br />

Grundsätzlich wird in jenen CEE/<br />

SEE-Staaten investiert, in denen die<br />

Renditen noch höher liegen als in vergleichbaren<br />

Staaten Westeuropas.<br />

Das steuerliche Konzept bringt dem<br />

Anleger den Vorteil einer absolut einfachen<br />

Handhabung: In Österreich<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Grenzenlos gut anlegen in Bratislava: geschlossenes Immobilien-Investment Real Invest IV<br />

BA-CA Real Invest:<br />

Sicher investieren. Sicher profitieren.<br />

DR. KARL DERFLER, Mitglied der<br />

Geschäftsführung der BA-CA Real Invest<br />

sind die Einkünfte unter Progressionsvorbehalt<br />

steuerbefreit.<br />

Mit den Real Invest Ertragswohnungen<br />

und ihrem einzigartigem Servicepaket<br />

sowie dem herausragenden Mietepool-System<br />

ist die BA-CA Real<br />

Invest als Nummer zwei am österreichischen<br />

Vorsorgewohnungsmarkt<br />

bestens platziert.<br />

Zu den Tätigkeiten der BA-CA Real<br />

Invest zählen Investment-Konzeption,<br />

Immobilieneinkauf, Asset Management,<br />

Service und Treuhandschaft.<br />

Innovationssinn bei der Produktkonzeption,<br />

Professionalität beim Investmentprozess<br />

und Servicequalität bei<br />

der laufenden Betreuung sind die Basis<br />

für ein einmaliges Angebot. So<br />

können Kunden von der breitesten<br />

Immobilien-Angebotspalette Österreichs<br />

profitieren.<br />

BA-CA Real Invest GmbH<br />

Vordere Zollamtsstraße 13<br />

A-1030 Wien<br />

Ansprechpartner: Dr. Karl Derfler,<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

Tel.: +43/ (1) 331 71-0<br />

Fax: +43/ (1) 331 71-75119<br />

E-Mail: office@realinvest.at<br />

Homepage: www.realinvest.at<br />

FONDS exklusiv 21


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Macquarie: Der Infrastrukturexperte<br />

Macquarie Bank Limited ist mit<br />

über 7.000 Mitarbeitern eine<br />

weltweit tätige, ursprünglich<br />

aus Australien stammende full-service<br />

Investmentbank mit Bonitätsbeurteilungen<br />

von A/A2 von Standard&Poor’s<br />

und Moody’s. Die Macquarie Gruppe<br />

zählt zu den größten Finanzberatern<br />

im Infrastrukturbereich, ist der größte<br />

Mautstraßen- und der zweitgrößte private<br />

Flughafenbetreiber weltweit und<br />

verwaltet mehr als 19 Mrd. Euro in 21<br />

Infrastruktur Spezial-Fonds, die seit<br />

1994 eine durchschnittliche Rendite<br />

von 19,2 Prozent erwirtschaftet haben.<br />

MACQUARIE IN ÖSTERREICH<br />

Die Bank, die in allen großen Finanzzentren<br />

der Welt vertreten ist, ist seit<br />

1995 in Österreich und seit 2001 auch<br />

mit einem eigenen Büro in Wien tätig.<br />

Die Haupttätigkeiten liegen in der Beratung<br />

von Unternehmen im Bereich<br />

Infrastruktur sowie in der Strukturierung<br />

von komplexen Finanzmarktprodukten<br />

sowohl für Unternehmen als<br />

auch für gehobene Privatkunden.<br />

MACQUARIE’S GESCHLOSSENE<br />

INFRASTRUKTURBETEILIGUNGEN<br />

Die Anlageklasse Infrastruktur, die<br />

bisher vornehmlich für institutionelle<br />

Investoren zugänglich war, wurde<br />

2005 erstmals über den Macquarie In-<br />

22 FONDS exklusiv<br />

frastrukturfonds Nr. 1, der derzeit Beteiligungen<br />

an klassischen Infrastrukturunternehmen<br />

wie dem Flughafen<br />

Brüssel, einer Eisenbahnverbindung<br />

in Stockholm, einem Wasser- und ei-<br />

MAG. HERIBERT GEISTLER,<br />

Associate Director<br />

DR. WERNER WEIHS-RAABL,<br />

Geschäftsführer, Division Director<br />

nem Gasversorger in Großbritannien<br />

sowie einem Strom- und Gasnetzbetreiber<br />

in den Niederlanden hält, für<br />

deutsche und österreichische Privatinvestoren<br />

und Stiftungen geöffnet.<br />

Aufbauend auf dem großen Erfolg<br />

dieser ersten Infrastrukturbeteiligung<br />

soll bereits im März 2006 ein Nachfolgeprodukt,<br />

eine geschlossene Beteiligung<br />

an einem Infrastrukturfonds<br />

mit Investitionsfokus auf Unternehmen<br />

in den Ländern der EU inkl. den<br />

zukünftigen Mitgliedsländern sowie<br />

Norwegen und Schweiz, angeboten<br />

werden. Die prognostizierten periodischen<br />

Ausschüttungen liegen bei sechs<br />

bis sieben Prozent p. a. und die IRR-<br />

Erwartung bei neun bis zwölf Prozent<br />

p. a. Weitere geschlossene Fondsbeteiligungen<br />

in den Bereichen US-Infrastruktur<br />

und Private Equity werden<br />

ebenfalls im Jahr 2006 folgen.<br />

Macquarie Capital GmbH<br />

Wienerbergstraße 11<br />

Turm Ost, 31. Stock<br />

A-1100 Wien<br />

Tel.: +43/ (1) 20 53 00 15<br />

Fax: +43/ (1) 20 53 00 30<br />

E-Mail:<br />

heribert.geistler@macquarie.com<br />

Homepage: www.macquarie.com<br />

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ezahlte Anzeige<br />

Seit 30 Jahren initiiert und verwaltet<br />

die Dr. Peters Gruppe<br />

erfolgreich geschlossene Fonds.<br />

Das Investitionsvolumen der 115<br />

emittierten Fonds lag zum Ende des<br />

Geschäftsjahres 2005 bei 3,8 Milliarden<br />

Euro und das bei über 40.000<br />

Kommanditisten eingeworbene Eigenkapital<br />

betrug 1,9 Milliarden<br />

Euro. Damit, und der Emissionserfahrung<br />

von 30 Jahren im Bereich der Inund<br />

Auslandsimmobilien sowie 15<br />

Jahren in der Schiffsfinanzierung, gehört<br />

die Dr. Peters Gruppe zu den ältesten<br />

und größten bankenunabhängigen<br />

Initiatoren geschlossener Fonds<br />

im deutschsprachigen Raum. Die Investitionsfelder<br />

der sicherheitsorientierten<br />

Qualitätsfonds sind derzeit die<br />

Schifffahrt, Immobilien und Finanzmarktprodukte.<br />

Das jährliche Auszahlungsvolumen<br />

an die Kommanditisten<br />

ist insbesondere aufgrund der erfolgreichen<br />

Schiffsfonds in den letzten<br />

Jahren stark gestiegen. Nach 84,7<br />

Millionen Euro für 2004 wird an die<br />

Anleger für 2005 über 100 Millionen<br />

Euro an Auszahlungen geleistet.<br />

Zahlen und Fakten<br />

der Dr. Peters Gruppe<br />

Gegründet: 1960<br />

Hauptsitz: Dortmund, Deutschland<br />

Zweigniederlassung: Hamburg (DS<br />

Schifffahrt)<br />

Geschäftsführende Gesellschafter:<br />

Jürgen Salamon, Christian-Oscar<br />

Geyer<br />

Auflegung erster Fonds: 1975<br />

Mitarbeiter: 80<br />

Investitionsvolumen: 3,8 Mrd.<br />

Euro (420 Mio. Euro in 2005)<br />

Eingeworbenes Eigenkapital: 1,9<br />

Mrd. Euro (206 Mio. Euro in 2004)<br />

Anzahl Kommanditisten:<br />

mehr als 40.000<br />

Ausschüttungen an Anleger 2005:<br />

über 100 Mio. Euro<br />

Anzahl Fonds: 115<br />

Fondsportfolio:<br />

• 64 Schiffsfonds<br />

• 49 Immobilienfonds<br />

• 2 Life Value Fonds (LV Zweitmarkt<br />

USA)<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Dr. Peters Gruppe: Seit 30 Jahren<br />

erfolgreich mit geschlossenen Fonds<br />

DIPL. KFM. CHRISTIAN-OSCAR GEYER,<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

Produktphilosophie<br />

Die Fonds der Dr. Peters Gruppe sind<br />

im Markt unter dem Markennamen<br />

DS-Fonds bekannt. DS bedeutet Dynamik<br />

& Sicherheit. Dahinter steht die<br />

Produktphilosophie, Chancen dynamischer<br />

Märkte zu nutzen, bei gleichzeitig<br />

höchst möglicher Sicherheit für das Beteiligungskapital<br />

der Kommanditisten.<br />

Das bisher erfolgreiche Konzept, in<br />

werthaltige, sorgsam ausgewählte Objekte<br />

und Modelle zu investieren, geht<br />

einher mit der fairen und professionellen<br />

Zusammenarbeit mit renommierten<br />

Geschäftspartnern. Denn gerade auf die<br />

Bonität und Professionalität von internationalen<br />

und nationalen Partnern legt<br />

der Initiator zur Sicherung der Anlegerinteressen<br />

besonderen Wert.<br />

Seit 2005 bietet die Dr. Peters Gruppe<br />

ihre Qualitätsfonds auch in Österreich<br />

erfolgreich an.<br />

Dr. Peters GmbH & Co.<br />

Emissionshaus KG<br />

Stockholmer Allee 53<br />

D-44269 Dortmund<br />

Tel.: +49/ (231) 55 71 73-0<br />

Fax: +49/ (231) 55 71 73-49<br />

E-Mail: info@dr-peters.de<br />

Homepage: www.dr-peters.de<br />

FONDS exklusiv 23


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Mit Qualität zum Erfolg<br />

Die Lloyd Fonds AG gehört heute zu den führenden Emissionshäusern für<br />

Kapitalanlagen im Bereich geschlossener Fonds. Bis Ende 2005 wurden über 60<br />

Fonds mit einem Investitionsvolumen von über 2,6 Milliarden Euro platziert.<br />

Der Erfolg von Lloyd Fonds basiert<br />

im Wesentlichen auf dem<br />

erfolgreichen Zusammenspiel<br />

von Akquisition, Konzeption, Vertrieb<br />

und Controlling sowie einer transparenten<br />

Verwaltung durch die Treuhänderin.<br />

Die vertrauensvolle Arbeit in allen<br />

Phasen garantiert den langfristigen<br />

Erfolg und sorgt für die Bindung von<br />

Anlegern und Vertriebspartnern gleichermaßen<br />

an das Unternehmen. Unter<br />

Mitwirkung starker Partner konzipiert<br />

und realisiert Lloyd Fonds seine<br />

hochwertigen Kapitalanlagen zum<br />

Nutzen von mittlerweile über 19.000<br />

Anlegerinnen und Anlegern. Dabei<br />

übernimmt Lloyd Fonds die langfristige<br />

Verantwortung für die Kapitalanlagen<br />

und verfolgt eine hohe Qualitätsphilosophie,<br />

die durch kontinuierliche<br />

Auszahlungen und Erträge gekennzeichnet<br />

ist.<br />

24 FONDS exklusiv<br />

Mit Offenheit und Transparenz werden<br />

Leistungen und die wirtschaftliche<br />

Lage von Beginn an dokumentiert<br />

– als Verpflichtung gegenüber den<br />

Kunden und zugleich als Sicherheit<br />

für das eingesetzte Kapital. In bewährter<br />

Unabhängigkeit verfolgt Lloyd<br />

Fonds das Ziel, mit innovativen und<br />

besonders tragfähigen Produkten weiterhin<br />

deutlich zu wachsen.<br />

Positive Performance<br />

Die Performance des Portfolios, die<br />

Leistungsbilanz, ist auch 2004 wieder<br />

sehr gut ausgefallen. So leisten 50 von<br />

56 laufenden Fonds nach den Ergebnissen<br />

der testierten Leistungsbilanz<br />

2004 prospektgemäße oder höhere<br />

Auszahlungen. 52 von 56 laufenden<br />

Fonds liegen bei den Tilgungen im<br />

Plan oder besser. Die insgesamt positive<br />

Performance der Lloyd Fonds AG<br />

wurde mehrfach durch Analyseinstitute<br />

und Fonds-Experten bestätigt. Es<br />

liegt ein Initiatorenrating der Scope<br />

Group, Berlin, (2005) vor, wonach<br />

Lloyd Fonds auf einer Skala von A bis<br />

D mit dem sehr guten Ergebnis „A-“<br />

(hohe Qualität) bei Schiffsbeteiligungen<br />

bewertet wird. In einer im September<br />

2005 von der FondsMedia<br />

GmbH, Hamburg, erstellten Leistungsbilanzanalyse<br />

(Lloyd Fonds AG,<br />

Performance-Report, Edition 2005)<br />

wurde festgestellt, dass die Gesamtperformance<br />

der von der Lloyd Fonds<br />

AG initiierten Schiffsfonds bereinigt<br />

um den Werteverzehr der Handelsschiffe<br />

im Schnitt bei 10,3 Prozent p.<br />

a. liegt. Die DFI Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum<br />

GmbH, Frankfurt, bewertete in einerAnzeige<br />

Analyse vom 23. September 2005 die<br />

Leistungsbilanz der Lloyd Fonds AG bezahlte


mit fünf von maximal sechs möglichen<br />

Sternen. Die Gesamtbewertung lautet:<br />

Eine sehr gute Leistungsbilanz.<br />

Auch die Betreuung der Anleger<br />

während der Laufzeit der Beteiligungen<br />

ist von sehr großer Bedeutung.<br />

Als Kommunikationsschnittstelle zwischen<br />

Anlegern und allen Beteiligten<br />

des Fonds nimmt die Lloyd Treuhand<br />

GmbH, eine Tochtergesellschaft der<br />

Lloyd Fonds AG, die Interessen der<br />

Anleger wahr. Die Qualität der Geschäftsbereiche<br />

der LFT wird vom<br />

Wirtschaftsjournalisten Stefan Loipfinger<br />

als vorbildlich bewertet.<br />

PRODUKTE<br />

Schiffsfonds<br />

Schiffsbeteiligungen der Lloyd Fonds<br />

AG bieten attraktive Renditen bei einem<br />

sehr guten Chancen-Risiko-Verhältnis.<br />

Die Lloyd Fonds AG verfügt<br />

über ein hervorragendes Netzwerk<br />

von namhaften Reedern, Charterern<br />

und Werften. Dadurch können den<br />

Investoren Beteiligungsangebote auf<br />

gleich bleibend hohem Niveau angeboten<br />

werden.<br />

Lebensversicherungsfonds<br />

Die Lebensversicherungsfonds der<br />

Lloyd Fonds AG basieren auf einem<br />

innovativen Konzept. Mit den englischenZweitmarkt-Kapitallebensversicherungen<br />

gehörte Lloyd Fonds zu<br />

den ersten Anbietern dieser Fonds im<br />

Jahr 2004. Die Kapitalanlage verbindet<br />

in einzigartiger Weise eine hohe<br />

Sicherheit für das eingebrachte Kapital<br />

und eine sehr attraktive Rendite,<br />

die noch erheblich gesteigert werden<br />

kann. Das Konzept in aller Kürze:<br />

Die Polizzen werden durch die Fonds<br />

zu günstigen Kaufpreisen erworben,<br />

die aktuell zu einer „Kapitalerhaltungs-Garantie“<br />

führen. Im Laufe der<br />

kommenden Jahre sollen diese Polizzen<br />

dann wieder mit einer hohen<br />

Rendite für die Anleger veräußert<br />

werden.<br />

WERNER ACKERMANN ist Leiter Vertrieb<br />

der Lloyd Fonds AG<br />

Regenerative Energien<br />

Regenerative Energien, die sich aus<br />

Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse<br />

speisen, werden auch zukünftig im<br />

Trend sein, denn sie greifen auf die<br />

unendlichen Ressourcen von Wind<br />

und Sonne zu. Produktumfragen zeigen,<br />

dass das Interesse für diese Produktklasse<br />

weiterhin deutlich zunimmt.<br />

Verstärkt erkennen auch die<br />

großen Energiekonzerne die Chancen<br />

der regenerativen Energien.<br />

Immobilien<br />

Seit einigen Monaten laufen bei Lloyd<br />

Fonds die Vorbereitungen für nationale<br />

und internationale Immobilienfonds,<br />

die noch im ersten Halbjahr 2006 angeboten<br />

werden sollen. Dafür wurde das<br />

bestehende Team personell verstärkt.<br />

Vertrieb<br />

Der Vertrieb der Lloyd Fonds-Produkte<br />

erfolgt über unabhängige Vermögensberater<br />

und institutionelle<br />

Partner. Neben einem umfangreichen<br />

Service- und Trainingsprogramm bietet<br />

Lloyd Fonds seinen Vertriebspartnern<br />

professionelle Unterstützung<br />

durch umfassende gedruckte und digitale<br />

Vertriebsunterlagen. Ein kompetentes<br />

Team von Vertriebsmitarbeitern<br />

steht für alle Fragen zu den Produkten<br />

der Lloyd Fonds AG zur Verfügung.<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Lloyd Fonds wächst in Österreich<br />

Im Frühjahr 2006 öffnet der österreichische<br />

Zweig der Lloyd Fonds AG<br />

seine Pforten. Mit der Lloyd Fonds<br />

Austria GmbH, Wien, erschließt sich<br />

das Hamburger Emissionshaus den<br />

Zugang zu einem neuen Markt im<br />

deutschsprachigen Raum. Partner bei<br />

der Neugründung ist der Allgemeine<br />

Versicherungsdienst GmbH, Wörgl.<br />

Mit diesem österreichischen Unternehmen<br />

verbindet Lloyd Fonds bereits<br />

eine mehrjährige Partnerschaft<br />

bei der Realisierung von Fonds mit<br />

britischen Kapitallebensversicherungen<br />

des Zweitmarktes. Bereits vor der<br />

offiziellen Eröffnung am 6. März 2005<br />

wird Lloyd Fonds auf dem 1. Österreichischen<br />

Fondskongress für geschlossene<br />

Fonds in Wien das künftige<br />

Leistungsspektrum der Öffentlichkeit<br />

vorstellen.<br />

Ausblick<br />

In diesem Jahr, so die Planung, werden<br />

neben den Schiffen – die noch für<br />

viele Jahre das prioritäre Asset von<br />

Lloyd Fonds bleiben werden – Kapitallebensversicherungen<br />

des Zweitmarktes<br />

sowie wieder Angebote im<br />

Bereich der regenerativen Energien<br />

angeboten werden. Seit einigen Monaten<br />

laufen bei Lloyd Fonds zudem<br />

die Vorbereitungen für Immobilienfonds.<br />

Lloyd Fonds AG<br />

Neuer Wall 72<br />

D-20354 Hamburg<br />

Werner Ackermann<br />

Leiter Vertrieb<br />

Tel.: +49/ (40) 32 56 78-0<br />

Homepage: www.lloydfonds.de<br />

FONDS exklusiv 25


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

KÖNIG & CIE.:<br />

Hanseatische Melange<br />

Das Unternehmen<br />

Das Hamburger Emissionshaus König<br />

& Cie. GmbH & Co. KG entwickelt<br />

und realisiert konzern- und bankenunabhängig<br />

geschlossene Fonds in<br />

den Bereichen Schifffahrt, Zweitmarkt<br />

Lebensversicherungen, Private<br />

Equity, Auslandsimmobilien und regenerative<br />

Energien. Seit Gründung<br />

des Unternehmens im Jahr 1999 wurden<br />

48 Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von über zwei<br />

Milliarden Euro emittiert. Eine jährlich<br />

erscheinende testierte Leistungsbilanz<br />

dokumentiert die Performance<br />

der bislang aufgelegten Fonds.<br />

Information ist alles<br />

König & Cie. GmbH & Co. KG legt<br />

viel Wert auf Transparenz, Information<br />

und Kommunikation. Mit den<br />

Investor’s Media werden die klassischen<br />

und die neuen Medien genutzt,<br />

um die Anleger umfassend und regelmäßig<br />

zu informieren. Rund um die<br />

Uhr liefert das branchenführende Internetportal<br />

www.emissionshaus.com<br />

Informationen über das Unternehmen,<br />

die Angebote, Marktberichte<br />

und Branchenneuigkeiten. Der<br />

Newsletter Investor’s Weekly fasst<br />

die wichtigsten Informationen der<br />

Woche freitags in deutscher und in<br />

englischer Sprache zusammen. Mit<br />

dem Investor’s Quarterly bekommen<br />

Anleger vierteljährlich im Zeitungsformat<br />

eine Auswahl an Informationen,<br />

Terminen, Buchtipps und vielem<br />

mehr nach Hause geschickt. Die<br />

Schriftenreihe Investor’s Input erläutert<br />

in fünfzehn Bänden Basiswissen<br />

rund um die Geschäftsbereiche von<br />

König & Cie.<br />

26 FONDS exklusiv<br />

In Österreich angekommen<br />

Seit 2004 ist das Emissionshaus auch<br />

auf dem österreichischen Markt aktiv.<br />

Zu den aktuellen Angeboten zählen<br />

der Suezmaxtanker Flottenfonds II<br />

und der Renditefonds Britische Leben.<br />

Mit dem Suezmaxtanker Flottenfonds<br />

II bietet König & Cie. vier moderne,<br />

baugleiche Rohöltanker der Suezmaxklasse<br />

an, von denen zwei langfristig<br />

und zwei im Pool auf Reisecharterbasis<br />

beschäftigt sind. Anleger profitieren<br />

damit von den Chancen des Marktes<br />

bei gleichzeitig hoher Sicherheit.<br />

Die durchschnittliche Auszahlung oh-<br />

KLAUS FICKERT, Mitglied der Geschäftsführung<br />

von König & Cie.<br />

ne Verkauf beträgt 8,4 Prozent p. a.<br />

nach Steuern. Eine Beteiligung ist ab<br />

15.000 Euro möglich.<br />

Mit dem Renditefonds Britische Leben<br />

haben österreichische Anleger die<br />

Möglichkeit, sich ab einer Beteiligungssumme<br />

von 10.000 Euro an einem<br />

breit diversifizierten Portfolio<br />

aus etwa 3.000 Lebensversicherungspolizzen<br />

des britischen Zweitmarktes,<br />

den so genannten Traded Endowment<br />

Policies, zu beteiligen.<br />

König & Cie. GmbH & Co. KG<br />

Valentinskamp 18<br />

D-20354 Hamburg<br />

Tel.: +49/ (40) 369 75 70<br />

Fax: +49/ (40) 369 75 720<br />

E-Mail: info@emissionshaus.com<br />

Homepage: www.emissionshaus.com<br />

www.koenig-cie.at<br />

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ezahlte Anzeige<br />

Kooperation mit der Fachhochschule<br />

München im Rahmen des Fortbildungsganges<br />

Venture Capital ergänzt<br />

dieses Angebot.<br />

Mit dem Anleger profitiert auch der<br />

Mittelstand in einem überzeugenden<br />

Maße. So ist bekannt, dass durch<br />

die Veränderungen der Rahmenbedingungen<br />

in der Finanzierung von Unternehmen<br />

selbst zukunftsweisende,<br />

hochrentierliche Strategien, Konzepte<br />

und Produktentwicklungen kaum eine<br />

Chance haben, wenn deren Manage-<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Alfred Wieder AG: Das Potenzial<br />

mittelständischer Unternehmen nutzen<br />

ALFRED WIEDER, Vorstandsvorsitzender und Firmengründer<br />

Die Alfred Wieder AG ist einer<br />

der führenden Anbieter von<br />

fondsbasierten Finanzierungskonzepten<br />

für innovative mittelständische<br />

Unternehmen. Ziel ist es, Mehrwert<br />

für Menschen zu schaffen. Als Venture-Capital-Spezialisten<br />

für den Markt<br />

der Medizintechnik und Biotechnologie<br />

sieht es die Alfred Wieder AG als ihre<br />

Aufgabe an, die Finanzierung aussichtsreicher<br />

Unternehmen sicherzustellen,<br />

deren Strategie und Produkte der Entwicklung<br />

und Gesunderhaltung der<br />

Menschen dienen.<br />

Hierbei haben Anleger und Vertriebe<br />

eine gute Chance. Denn dank einer<br />

hohen Spezialisierung auf Mittelstandsfinanzierungen<br />

und der Zusammenarbeit<br />

mit den Profis der MIG Verwaltungs<br />

AG profitieren beide Zielgruppen<br />

von jeweils zielführendem Know-how.<br />

So bietet die Alfred Wieder AG umfängliche<br />

Service-, Schulungs- und Abwicklungsleistungen<br />

für Vertriebsmitarbeiter<br />

an, die mit dem Seefelder Unternehmen<br />

zusammenarbeiten. Eine<br />

DR. MATTHIAS<br />

HALLWEGER, Vorstand<br />

der Alfred Wieder AG<br />

MICHAEL MOTSCHMANN<br />

Vorstand der MIG<br />

Verwaltungs AG<br />

ment nicht über ausreichendes Eigenkapital<br />

verfügt. Dies ist aber in der Regel<br />

nicht vorhanden. Die Venture-Capital-Experten<br />

der MIG Verwaltungs<br />

AG machen daher besonders chancenreiche<br />

Unternehmen ausfindig und sichern<br />

durch gezielte Begleitung und<br />

Investitionen deren Erfolg. Hierbei haben<br />

Anleger die Chance, bereits mit<br />

geringen monatlichen Sparbeiträgen in<br />

die MIG-Fonds von den Potenzialen<br />

mittelständischer Unternehmen zu<br />

profitieren.<br />

Beispiel BIOCRATES. Mit der in<br />

Innsbruck ansässigen BIOCRATES<br />

Life Sciences GmbH will der aktuell<br />

vierte MIG-Fonds in ein äußerst perspektivreiches<br />

Unternehmen investieren.<br />

BIOCRATES hat eine Technologie-Plattform<br />

entwickelt, die es mittels<br />

Massenspektrometrie erlaubt, aus<br />

kleinsten Probenmengen von Blut,<br />

Harn oder Gewebe die Konzentration<br />

von Hunderten Stoffwechselprodukten<br />

zu bestimmen. Die Chancen liegen<br />

hierbei im Besonderen in der Früherkennung<br />

sowie dem gezielteren Einsatz<br />

von Medikamenten – also einem äußerst<br />

zukunftsreichen Wachstumsmarkt.<br />

Alfred Wieder AG<br />

Seestraße 113<br />

D-82229 Seefeld<br />

Tel.: +49/ (89) 51 65 69 0<br />

Fax: +49/ (89) 51 65 69 51<br />

E-Mail: info@alfred-wieder.ag<br />

Homepage: www.alfred-wieder.ag<br />

FONDS exklusiv 27


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

CHORUS:<br />

HEINZ JAROTHE, PETER HEIDECKER UND KARSTEN MIETH, die Geschäftsführer der Chorus<br />

„überdurchschnittliche Markterfahrung<br />

und hohe Konzeptionsqualität …“*<br />

Die CHORUS-Gruppe ist mit einer<br />

Platzierungshistorie von<br />

rund 500 Millionen Euro eines<br />

der führenden bankenunabhängigen<br />

Emissionshäuser geschlossener Beteiligungsfonds<br />

in Deutschland. Die Geschäftsleitung<br />

blickt auf über 30 Jahre Erfahrung<br />

in der Konzeption, im Marketing<br />

sowie in der Verwaltung von Unternehmensbeteiligungen<br />

zurück. Das würdigte<br />

unter anderem die anerkannte Ratingagentur<br />

SCOPE aus Berlin, die<br />

CHORUS Anfang 2006 im Panel Kompetenz<br />

mit dem exzellenten Rating A+<br />

(hohe Qualität) auszeichnete.<br />

Ein weiteres Geschäftsfeld ist der direkte<br />

Ankauf bestehender deutscher und österreichischer<br />

LV-Polizzen. Erstklassiger<br />

Service und die solide Kapitalausstattung<br />

garantieren eine unkomplizierte, sichere<br />

und schnelle Abwicklung, nicht zuletzt<br />

durch die eigene Polizzen-Bewertungs-<br />

28 FONDS exklusiv<br />

methodik in Zusammenarbeit mit dem<br />

renommierten Analysehaus MORGEN &<br />

MORGEN.<br />

BETEILIGUNGSANGEBOTE 2006<br />

Derzeit sind Angebote in den Segmenten<br />

Zweitmarkt Lebensversicherung sowie<br />

Erneuerbare Energien in Vorbereitung.<br />

GermanLiFE Policenfonds bieten sicherheitsorientierten<br />

Investoren eine ideale<br />

Portfolio-Ergänzung – diversifiziert,<br />

renditestark, abgesichert.<br />

Nach strengen Bonitätskriterien wird in<br />

bestehende Policen deutscher und österreichischer<br />

Lebensversicherungen investiert.<br />

Der Anleger erzielt einen erheblichen<br />

Einkaufsvorteil und profitiert<br />

mittelbar von den Expertisen der Top-Vermögensmanager<br />

der besten Versiche-<br />

DELOS Deutsche Energiefonds bereiten<br />

derzeit Projekte aus den Bereichen solare<br />

Strahlungsenergie (Photovoltaik) und Biomasse<br />

zur Emission vor. Der Anleger erwirtschaftet<br />

direkte lukrative Energieerträge und<br />

engagiert sich – ganz nebenbei – ökologisch<br />

sinnvoll.<br />

* aus SCOPE Rating CHORUS 2006<br />

Über den Vertrieb in Österreich<br />

informieren wir Sie gerne persönlich:<br />

CHORUS<br />

Alte Landstraße 25<br />

D-85521 Ottobrunn / München<br />

Tel.: +49/ (89) 66 02 94 60<br />

Fax: +49/ (89) 66 02 94 66<br />

E-Mail: Info@CHORUS-Gruppe.de<br />

Anzeige<br />

Homepage: www.CHORUS-Gruppe.de<br />

rungsgesellschaften. bezahlte


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Die SACHWERT INVEST<br />

Fondsmanagement GmbH<br />

ist die Geschäftsführung des<br />

neu aufgelegten Vermögensaufbauplan<br />

1 und als Verwaltungsgesellschaft<br />

konzipiert. Geschäftszweck<br />

ist, die Position der<br />

Komplementärin aller zukünftigen<br />

Sachwertefonds der Initiatorin Key<br />

for Life einzunehmen.<br />

Vermögensaufbauplan 1<br />

Öffnung des Marktsektors der<br />

geschlossenen Fonds! Mit dem<br />

Vermögensaufbauplan 1 ermöglichen<br />

wir einer breiten Schicht eine<br />

Fondsbeteiligung, da das geforderte<br />

Investment von 10.000 Euro über<br />

einen Zeitraum von 100 Monaten je<br />

100 Euro aufgebracht wird.<br />

Dachfondsanaloges Konzept:<br />

Das Portfolio erwirbt über die SWI<br />

Treuhand GmbH Anteile an geschlossenen<br />

Fonds, so genannte<br />

Zielinvestments, bezogen auf<br />

Sachwerte: Mobilien (Flug- und<br />

Schienenfahrzeuge, Schiffe etc.) und<br />

Immobilien (Büro- und Verwaltungsgebäude,<br />

Industrieanlagen,<br />

Kliniken, Hotels etc.).<br />

Große Risikostreuung! Es besteht<br />

bei einer Beteiligung von 10.000 Euro<br />

je Anleger und einer Streuung in 40<br />

verschiedene Zielfonds ein Risiko je<br />

Einzelfonds von nur 250 Euro!<br />

5 Sterne des<br />

Vermögensaufbauplan 1<br />

* unterschiedliche Emissionshäuser<br />

* unterschiedliche Zielinvestments<br />

* unterschiedliche Objektkategorien<br />

* unterschiedliche Branchen und<br />

Regionen<br />

* unterschiedliche Zeitpunkte<br />

Die Dauer der Investitionen in primäre<br />

Zielinvestments beläuft sich auf<br />

rd. zehn Jahre. Im Anschluss daran<br />

wird in den Sekundärmarkt von geschlossenen<br />

Fonds investiert, Liquidierung<br />

nach 20 Jahren mit einer<br />

durchschnittlichen Gesamtrendite<br />

von 8,88 Prozent p. a.<br />

Der Vertrieb erfolgt über geeignete,<br />

geschulte Vertriebspartner. Für die<br />

Platzierungsphase wird eine Dauer<br />

von rund zwölf Monaten veranschlagt.<br />

Die Emittenten haben ein herausragendes<br />

standing (Beurteilung Scope<br />

und GUB): mehrjährige Expertise am<br />

Gebiet ihrer Emissionen, positive<br />

Leistungsbilanzen (Prognosezuverläs-<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

SACHWERT INVEST: Geldanlegen ist eine<br />

Kunst - 40 Zielinvestments geben Sicherheit<br />

DR. KATHARINA MOSER,<br />

Steuerberaterin und<br />

Wirtschaftstreuhänderin,<br />

GF der SWI Treuhand GmbH<br />

Bild links:<br />

MICHAEL KUENBURG,<br />

GF Key for Life und Consulent<br />

der SWI<br />

sigkeit) bezüglich ihrer bisher emittierten<br />

geschlossenen Fonds, transparente<br />

und kapitalkräftige Gesellschafterstrukturen.<br />

Die Bezeichnung Vermögensaufbauplan<br />

1 zeigt die Planung, weitere derartige<br />

Fonds mit Unterstützung der<br />

finanzierenden Bank aufzulegen.<br />

Die geringen monatlichen Einzahlungen<br />

und attraktiven Erträge entsprechen<br />

einem sehr breiten Publikum.<br />

SACHWERT INVEST<br />

Fondsmanagement GmbH<br />

Weißgerberlände 50<br />

A-1030 Wien<br />

Ansprechperson:<br />

Stephanie Kinsky, Bereich Marketing<br />

& Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel.: +43-1-715 12 04<br />

Fax: +43-1-714 55 00<br />

E-Mail: office@sachwertinvest.at<br />

Homepage: www.sachwertinvest.at<br />

FONDS exklusiv 29


WHO IS WHO DER GESCHLOSSENEN FONDS / IMPRESSUM<br />

Anbieter von geschlossenen Fonds<br />

Anbieter Ansprechpartner Adresse/Tel www. Produkte<br />

ACI – Alternative Capital Invest Robert Hantschel D-33330 Gütersloh, Berliner Straße 7 ac-invest.com Dubai-Immo-Fonds<br />

Tel.: +49-5241-21 23 76 Tower KG<br />

Alfred Wieder AG Alfred Wieder D-82229 Seefeld, Seestraße 113 alfred-wieder.ag Venture-Capital-Fonds<br />

mehr Infos auf Seite 27 Tel.: +49-89-51 65 69 0<br />

Atlantic GmbH & Co. KG D-22768 Hamburg, Neumühlen 19<br />

Tel.: +49-40-38 91 77/900<br />

atlantic-fonds.de Schiffsfonds<br />

BA-CA Real Invest GmbH Dr. Karl Derfler A-1030 Wien, Vordere Zollamtsstraße 13 realinvest.at Immobilien-Fonds<br />

mehr Infos auf Seite 21 Tel.: +43-1-331 71-0<br />

Baumgärtner & Duscher GmbH D-92442 Wackersdorf, Büropark Werk 1 b-d.de Lebensversicherungs-,<br />

Tel.: +49-9431-7494 0 Immobilien-, Schiffsfonds<br />

Chorus Peter Lahr D-85521 Ottobrunn, Alte Landstraße 25 chorus-gruppe.de Lebensversicherungsmehr<br />

Infos auf Seite 28 Tel.: +49-89-66 02 94 60 Fonds<br />

Dr. Amann AG CH-6300 Zug, Baarerstr. 11<br />

Tel.: +41-41-711 87 88<br />

amanngroup.ch Immobilien-Fonds<br />

Dr. Peters Dipl.-Kfm. Christian-Oscar Geyer D-44269 Dortmund, Stockholmer Allee 53 dr-peters.de Schiffsfonds<br />

mehr Infos auf Seite 23 Tel.: +49-231-55 71 73 0<br />

eFonds24 Vermittlungsplattform Laszlo Juhasz, A-1010 Wien, Wallnerstraße 3 eFonds24.at Vermittlungsplattform für<br />

mehr Infos auf Seite 19 Mag. Gerhard Marschitz Tel.: +43-1-902 30 0 alle Arten von Fonds<br />

fairvesta VermittlungsgmbH Otmar Knoll D-72072 Tübingen, Konrad-Adenauer-Str. 11 fairvesta.com Immobilienfonds<br />

mehr Infos auf Seite 20 Tel.: +49-7071-36 65 60<br />

HCI Dr. Georg Kesselgruber A-1010 Wien, Mahlerstraße 14 hci-austria.at Schiffsfonds, Immo-Fonds,<br />

Tel.: +43-1-512 03 48 Lebensversicherungs-Fonds<br />

König & Cie. Klaus Fickert D-20354 Hamburg, Valentinskamp 18 emissionshaus.com Schiffsfonds<br />

mehr Infos auf Seite 26 Tel.: +49-40-369 757 0<br />

Lloyd Fonds AG Werner Ackermann D-20354 Hamburg, Neuer Wall 72 lloydfonds.de Schiffs-, Immo &LV-Fonds,<br />

mehr Infos auf Seite 24/25 Tel.: +49-40-32 56 78-0 Regenerative Energie-Fonds<br />

Macquarie Mag. Heribert Geistler A-1100 Wien, Wienerbergstraße 11 macquarie.com Infrastruktur-Fonds<br />

mehr Infos auf Seite 22 Tel.: +43-1-20 53 00 15<br />

MPC Capital Austria AG Ing. Peter Maierhofer A-1040 Wien, Operngasse 17-21 mpc-capital.at Schiffs-, Immobilien-,<br />

Tel.: +43-1-585 56 70-0 Lebensversicherungs-Fonds<br />

RWB Priv. Cap. Emissionshaus D-82041 Oberhaching, Keltenring 5<br />

Tel.: +49-89-66 66 94 0<br />

rwb-ag.de Private-Equity-Fonds<br />

Sachwert Invest Michael Kuenburg A-1030 Wien, Weißgerberlände 50 sachwertinvest.at Sachwerte-Dach-Fonds<br />

mehr Infos auf Seite 29 Tel.: +43-1-715 12 04<br />

VCH Christian Angermayer D-60323 Frankfurt, Freiherr-v.-Stein-Str. 31<br />

Tel.: +49-69-713 75 88-80<br />

vch-group.de Lebensversicherungs-Fonds<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER UND REDAKTION: FONDSMAGAZIN Verlagsgesellschaft m.b.H., Lothringerstraße 14–16, A-1030 Wien<br />

Tel: +43 1 713 70 50 Fax: DW 40 ISDN: +43 1 713 71 61 E-MAIL: office@fondsverlag.com<br />

• HERAUSGEBER: Mag. Gerald Schröter • CHEFREDAKTEURIN: Mag. Linda Führing • VERLAGSLEITUNG: Michael Görner<br />

• CHEF VOM DIENST: Andreas Berger • SEKRETARIAT: Michaela Oprea • Grafisches Konzept & Produktion:<br />

Mario Groschner, Mitko Javritchev • Coverfotos: Eckelt, Ingram, Mev, Photodisc • BILDREDAKTION Yasmin El Mohandes<br />

• ANZEIGEN: Mona Chirazi (Tel: +43 1 713 70 50-12), Mag. Danja Bauer (Tel: +43 1 713 70 50-13)<br />

• DRUCK UND HERSTELLUNG: Holzhausen Druck & Medien GmbH, Holzhausenplatz 1, A-1140 Wien<br />

30 FONDS exklusiv


Venture Capital ist<br />

Zukunftskapital<br />

Wann beginnen Sie sich für die Zukunft<br />

des Mittelstandes zu engagieren?<br />

Unsere Venture Capital-Spezialisten freuen sich, Sie kennenzulernen.<br />

Das Rückgrat der Wirtschaft<br />

war, ist und bleibt der Mittelstand.<br />

Dort werden laufend<br />

neue Ideen, Produkte und<br />

Patente entwickelt. Das hierfür<br />

notwendige Kapital wird<br />

täglich von unseren Vertriebspartnern<br />

akquiriert.<br />

Unsere Investitionen in die<br />

Zukunft fördern die Märkte<br />

von morgen, schaffen Arbeitsund<br />

Ausbildungsplätze und<br />

nutzen die vielen Potenziale,<br />

um unseren Anlegern möglichst<br />

hohe Renditechancen<br />

zu bieten.<br />

Alfred Wieder AG<br />

Seestr. 113<br />

D-82229 Seefeld<br />

Tel. 0049 89 51 65 69 0<br />

Fax 0049 89 51 65 69 51<br />

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Prädikat der<br />

R@S Rating<br />

Services AG

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