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MacArthur: Fremdes Feuer

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342<br />

Anhang<br />

Geist ihnen gab auszusprechen. Dies waren Zeichen, die der damaligen<br />

Zeit angemessen waren; denn damit zeigte der Heilige Geist<br />

in allen Sprachen an, dass das Evangelium Gottes in allen Sprachen<br />

auf der ganzen Erde verkündigt werden sollte. Dies geschah als Zeichen<br />

und hörte dann auf.« 3<br />

»Wer nämlich erwartet heute, dass die, denen die Hände aufgelegt<br />

werden, damit sie den Heiligen Geist empfangen, sofort in Zungen<br />

zu reden beginnen? Es ist doch verständlich, dass auf unsichtbare<br />

und unmerkliche Weise um des Bandes des Friedens willen göttliche<br />

Liebe in ihr Herz ausgegossen ist, so dass sie sagen können:<br />

›Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den<br />

Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.‹« 4<br />

Theodoret (ca. 393 – ca. 466)<br />

»In früheren Zeiten wurden denen, welche die göttliche Predigt<br />

annahmen und sich taufen ließen … sichtbare Zeichen der Gnade<br />

gegeben, dass der Heilige Geist in ihnen wirkt. Manche redeten in<br />

Sprachen, die sie nicht kannten und die niemand sie gelehrt hatte;<br />

andere hingegen vollbrachten Wunder oder weissagten. Auch die<br />

Korinther taten diese Dinge, aber sie gebrauchten die Gaben nicht<br />

so, wie sie es hätten tun sollen. Sie waren mehr daran interessiert,<br />

damit zu prahlen, statt sie zur Erbauung der Gemeinde zu gebrauchen<br />

… Auch in unserer Zeit wird denen Gnade verliehen, die der<br />

heiligen Taufe für würdig erachtet werden, aber dies nimmt nicht<br />

dieselbe Form an wie damals.« 5<br />

Martin Luther (1483 – 1546)<br />

»Die Sendung des Hl. Geistes geschieht in zweifacher Weise. In der<br />

Urkirche ist der Hl. Geist in offenkundiger und sichtbarer Gestalt<br />

gesendet worden. Auf diese Weise stieg er am Jordan auf Christus<br />

3<br />

Augustinus, Homilies on the First Epistle of John, 6.10. Zit. nach Philip Schaff,<br />

Nicene and Post-Nicene Fathers, First Series (Peabody, MA: Hendrickson, 2012),<br />

Bd. 7, S. 497-98.<br />

4<br />

Augustinus, On Baptism, Against the Donatists, 3.16.21. Zit. nach Philip Schaff,<br />

NPNF, First Series, Bd. 4, S. 443. S. a. The Letters of Petilian, the Donatist, 2.32.74.<br />

5<br />

Theodoret von Cyrus, Commentary on the First Epistle to the Corinthians, S. 240<br />

u. 243; in Bezug auf 1Kor 12,1.7. Zit. nach Bray, 1-2 Corinthians, ACCS, S. 117.

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