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MacArthur: Fremdes Feuer

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Stimmen aus der Kirchengeschichte<br />

347<br />

Robert L. Dabney (1820 – 1898)<br />

»Nachdem die Frühkirche etabliert war, waren die übernatürlichen<br />

Zeichen nun nicht mehr im selben Maße nötig, und Gott, der seine<br />

Mittel nie unnütz einsetzt, zog sie zurück … Wenn Wunder alltäglich<br />

würden, wären sie keine Wunder mehr, und die Menschen würden<br />

sie für Gewohnheitsrecht halten.« 19<br />

Charles Spurgeon (1834 – 1892)<br />

»Lieber Bruder, ehre den Geist Gottes genau so, wie du Jesus Christus<br />

ehren würdest, wenn er hier leiblich anwesend wäre! Wenn Jesus<br />

Christus in deinem Haus wohnte, würdest du ihn nicht ignorieren;<br />

du würdest nicht zum Alltagsgeschäft übergehen, als ob er nicht da<br />

wäre. Ignoriere nicht, dass der Heilige Geist in deiner Seele gegenwärtig<br />

ist. Ich flehe dich an: Lebe nicht so, als hättest du noch nicht<br />

erfahren, ob es einen Heiligen Geist überhaupt gibt! Widme ihm<br />

deine beständige Verehrung! Ehre den erhabenen Gast, dem es gefallen<br />

hat, deinen Leib zu seinem heiligen Wohnsitz zu machen! Liebe<br />

ihn, gehorche ihm, bete ihn an!<br />

Hütet euch, die nichtigen Einbildungen eurer Phantasie ihm<br />

[dem Heiligen Geist] zuzuschreiben. Ich habe erlebt, dass der Geist<br />

Gottes schändlich von Leuten entehrt wurde – ich hoffe, sie waren<br />

geisteskrank! –, die behaupteten, er hätte ihnen dies und das offenbart.<br />

Seit einigen Jahren ist keine einzige Woche vergangen, in der<br />

man mich nicht mit Offenbarungen von Heuchlern oder Wahnsinnigen<br />

belästigt hat. Halbverrückte tun nichts lieber, als mit Botschaften<br />

vom Herrn zu mir zu kommen, und ich werde mir hoffentlich einigen<br />

Ärger ersparen, wenn ich ein für allemal erkläre, dass ich keine<br />

ihrer dummen Botschaften hören will … Denke nicht einmal im<br />

Traum daran, dass der Himmel dir etwas offenbart, wenn du nicht<br />

jenen Schwachköpfen gleich werden willst, die es wagen, ihre himmelschreienden<br />

Torheiten dem Heiligen Geist zuzuschreiben. Wenn<br />

du merkst, dass dir die Zunge juckt, Unsinn zu reden, dann schreib<br />

es dem Teufel zu und nicht dem Geist Gottes. Was auch immer es<br />

19<br />

Robert L. Dabney, »Prelacy a Blunder«, in Discussions: Evangelical and Theological<br />

(Richmond, VA: Presbyterian Committee of Publication, 1891), Bd. II, S.<br />

236-237.

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