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LA KW 14

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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />

6500 Landeck, Österreichische Post AG, RM91A646001K<br />

42 Jahre erfolgreich<br />

HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />

Nr. <strong>14</strong>, 37. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/64525 1./2. April 2020<br />

Auch Disziplin<br />

rettet Leben<br />

Das Coronavirus forderte die ersten Todesopfer im<br />

Bezirk – mehr als 100 Erkrankte sind inzwischen<br />

wieder gesund – Appell LH Günther Platters, sich<br />

an die Regeln zu halten Seite 28<br />

Symbolfoto: zeitungsfoto.at<br />

Arbeitsmarkt<br />

Mit 4.200 Arbeitslosen<br />

neuer Höchststand im Bezirk<br />

Seite 22<br />

Tourismus<br />

5.000 Touristen aus Quarantäne-<br />

Gemeinden auf Oberländer Pisten?<br />

Seite 19<br />

Justiz<br />

Erste Anzeigen wegen<br />

„Corona“-Krisenmanagement<br />

Seite 24<br />

Rasch. Gründlich. Nachhaltig.<br />

Mag. Stefan Weiskopf • Dr. Rainer Kappacher • Dr. Michael Kössler<br />

6500 Landeck • Malser Straße 34<br />

Tel. 05442 66121 • Mobil: 0664 3201322<br />

office@ra-tirol.at • www.ra-tirol.at • facebook.com/RaTirol<br />

Gemeinsam!<br />

Heute für Morgen<br />

FRANZ BOUVIER<br />

Installateur


So war es früher...<br />

„Das Wahrzeichen“ von<br />

Kappl. Um die Mitte des 18.<br />

Jahrhunderts wurde nördlich<br />

der Kappler Pfarrkirche, im Bereich<br />

der Friedhofsmauer, die zur<br />

Dorfstraße hin offene Geißelsäulchristus-Kapelle,<br />

auch Kerkeroder<br />

Leidenskapelle genannt, im<br />

Barockstil erbaut. 1754 stattete sie<br />

der heimische Bildhauer Johann<br />

Ladner (1707 – 1779) mit drei<br />

großen Zirbenholzskulpturen aus.<br />

Zwei wilde Schergen verhöhnen<br />

den an die Geiselsäule gefesselten<br />

Christus. Ladners Schnitzstil<br />

kommt in dieser Figurengruppe<br />

besonders gut zum Ausdruck.<br />

Kräftige, etwas derbe, markant gestaltete<br />

Skulpturen kennzeichnen<br />

seine Kunst und lassen erahnen,<br />

dass er ursprünglich ein Steinmetz<br />

war. Der Volksmund bezeichnete<br />

traditionell die beiden überlebensgroßen<br />

Schergen mit ihren<br />

grässlichen Fratzen als „Kappler<br />

Juden“. Die beiden Figuren sind<br />

aber unverkennbar römische Sol-<br />

WOCHENEND-DIENSTE<br />

4./5.4.20<br />

Praktische Ärzte<br />

Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />

Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />

Landeck/Pians/Zams/Schönwies/<br />

Fließ<br />

4./5.4.: Dr. Richard Antwi, Pians 27,<br />

Tel. 05442/62800, NO: 9-10 und 17-<br />

18 Uhr.<br />

See/Kappl:<br />

4./5.4.: Dr. Florian Jehle, Kappl,<br />

Kappl 112, Tel. 05445/6230. NO:<br />

10-11 und <strong>14</strong>-15 Uhr..<br />

daten! Zur Bezeichnung „Kappler<br />

Juden“ dürfte der im 19. Jahrhundert<br />

geschürte Antisemitismus<br />

(dgh) Die Quarantäneverordnung<br />

für das Paznaun und St. Anton<br />

(auch Sölden) wurde vom Land<br />

bis 13. April verlängert – das heißt,<br />

dass sich alle, die sich derzeit in diesen<br />

Quarantänegebieten befinden,<br />

auch weiterhin dort aufzuhalten<br />

haben. Aber was die Ausreise ausländischer<br />

Mitarbeiter betrifft, findet<br />

eine Abstimmung mit dem Außen-<br />

und Gesundheitsministerium<br />

statt, erklärte Landeshauptmann<br />

Günther Platter. Die Ausreise setzte<br />

Einvernehmen zwischen dem österreichischen<br />

Außen- und Gesundheitsministerium<br />

und die Bereitschaft<br />

des jeweiligen Heimatlandes<br />

voraus, seine Staatsbürger heimkehren<br />

zu lassen. Im Paznaun, berichtet<br />

Bürgermeister Werner Kurz<br />

aus Ischgl, seien derzeit neben der<br />

Bevölkerung noch rund 1900 Menschen,<br />

also Personal und Gäste.<br />

Ischgl/Galtür:<br />

4./5.4.: Dr. Andreas Walser, Ischgl,<br />

Silvrettaplatz 1, Tel. 05444/5200.<br />

NO: 10-11.30 und 16-17.30 Uhr.<br />

Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis:<br />

4./5.4.: Dr. Robert Stefan, Fiss,<br />

Fisser Straße 1, Tel. 05476/60660.<br />

NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />

Pfunds/Nauders:<br />

4./5.4.: Dr. Benjamin Huber, Pfunds,<br />

Stuben 65, Tel. 05474/20102. NO:<br />

10-11 und 16-17 Uhr.<br />

St. Anton/St. Christoph/St.Jakob/<br />

Pettneu/Schnann/Flirsch:<br />

nicht unwesentlich beigetragen<br />

haben. Foto: Thomas Böhm/TT<br />

Text: Josef Walser, Landeck<br />

Dank den Engagierten<br />

Quarantäne für Paznaun und St. Anton verlängert – Arztordination in See wieder geöffnet<br />

SEE. Wichtig ist, dass alle Talorte<br />

wieder einen Arzt haben: Dr. Artur<br />

Prem in See konnte seine Ordination<br />

wieder aufsperren: „Liebe Patientinnen,<br />

liebe Patienten, unser<br />

Ordinationsteam wurde negativ<br />

virusgetestet und wir dürfen laut<br />

Amtsarzt der BH Landeck, Dr. Karl<br />

Eckhart, unseren eingeschränkten<br />

Ordinationsbetrieb für dringende<br />

Fälle ab Montagfrüh, dem 23. März<br />

2020, wieder aufnehmen wie gehabt!“<br />

Unangekündigte Praxisbesuche<br />

sind nicht möglich – man muss<br />

in jedem Fall vorher anrufen (Tel.<br />

05441/8239). Werner Kurz ist froh<br />

über das Engagement der Talärzte,<br />

auch jenes der Geschäftsinhaber,<br />

Kassiererinnen etc.: Allen Engagierten<br />

sagt Kurz einen herzlichen<br />

Dank. In Ischgl gebe es 60 bis 70<br />

Coronavirus-Fälle, wobei Kurz<br />

aber nicht weiß, wie viele bereits<br />

wieder gesund sind. Der Ischgler<br />

Dorfchef hofft, „dass es sich zum<br />

Positiven entwickelt“. Die Verordnungen<br />

würden von den meisten<br />

eingehalten, konnte Werner Kurz<br />

am Donnerstag über das Paznaun<br />

berichten.<br />

4./5.4.: Dr. Christian Klimmer, Pettneu<br />

58a, Tel. 05448/22286. NO: Sa.<br />

9-11 Uhr und So. 16-18 Uhr.<br />

Tiroler Hospizgemeinschaft<br />

Hospizgruppe Bezirk Landeck, Lebens-Sterbe<br />

und Trauerbegleitung,<br />

Tel. 0676/8818868.<br />

Zahnärzte<br />

Imst und Landeck:<br />

NO 9-11 Uhr:<br />

4./5.4.: Dr. Elvis Gugg, Imst, Pfarrgasse<br />

32, Tel. 05412/63126.<br />

I MPRESSUM<br />

OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />

Vormals: Oberländer Rundschau<br />

Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />

Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />

GF Kurt Egger, GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />

(see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze; Verleger:<br />

Kurt Egger<br />

Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />

Redaktion Landeck: Daniel Haueis.<br />

Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />

Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />

Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12.<br />

Anzeigen schluss: Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />

Geschäftsstelle 6500 Landeck,<br />

Schrofen steinstraße 10, Tel. 05442/64525,<br />

Fax 05442/64525-<strong>14</strong>. Die RUNDSCHAU<br />

erscheint wöchentlich am Mittwoch/<br />

Donnerstag. Druck: Athesia Druck GmbH,<br />

Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />

innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />

€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />

des Verfassers wieder und müssen<br />

sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />

decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />

Bezeichnungen nur in männlicher Form<br />

angeführt sind, beziehen sie sich auf<br />

Frauen und Männer in gleicher Weise.<br />

e-mail: redaktion@rundschau.at<br />

anzeigen@rundschau.at<br />

Herausgeber: Kurt Egger<br />

Aufl age Ausgabe Landeck: 18.684<br />

Gesamtaufl age Rundschau: 90.517<br />

(Imst, Landeck, Telfs, Reutte)<br />

Gründungsmitglied im<br />

Das Redaktionsteam<br />

der RUNDSCHAU<br />

Unter diesen Kürzeln berichten<br />

folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />

für Sie:<br />

<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />

(eck) Eva Köhle, (mg) Martin Grüneis,<br />

(BF) Benno Flatschacher, (fre) Franz<br />

Eckhart, (lisi) Elisabeth Zangerl, (aktiefi)<br />

Herbert Tiefenbacher, (iep) Irmgard<br />

Pfurtscheller, (upi) DI (FH) Albert<br />

Unter pirker, (mw) Markus Wechner, BA,<br />

(dk) Daria Kroner, (ap) Luis Pircher,<br />

B. A., (mpr) Martin Plangger-Rudigier,<br />

(sea) Sarah Auer, (jmb) Jara Berger.<br />

Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />

@ anzeigen@rundschau.at<br />

Tierärzte<br />

5.4.: Dipl. Tzt. Eberhart Ulrich,<br />

Zams, Tel. 0676/51<strong>14</strong>541.<br />

Apotheken<br />

4./5.4.: Stadtapotheke „Zur Mariahilf“,<br />

Landeck, Malser-Straße 18, Tel.<br />

05442/623340.<br />

N AMENSTAGE<br />

DO (2.4.) Franz, Miriam, Sandra;<br />

FR (3.4.) Richard; SA (4.4.) Isidor,<br />

Konrad; SO (5.4.) Vinzenz; MO<br />

(6.4.) Wilhelm; DI (7.4.) Johann; MI<br />

(8.4.) Beate, Rosemarie, Walter.<br />

M ONDKALENDER<br />

Vollmond am 8. April 2020 um<br />

3.36 Uhr.<br />

RUNDSCHAU Seite 2 1./2. April 2020


„Unverzichtbare Einsatzorganisation“<br />

Auch Tiroler Feuerwehren müssen sich auf das Coronavirus einstellen<br />

Der Landesfeuerwehrverband<br />

Tirol mit seinen 358<br />

Feuerwehren und über 32500<br />

Mitgliedern erarbeitete in den<br />

vergangenen Tagen neue Sicherheitsmaßnahmen,<br />

um die<br />

Ansteckungsgefahr mit dem<br />

Coronavirus auch innerhalb<br />

der Feuerwehren so gering wie<br />

möglich zu halten und – das<br />

hat oberste Priorität – die Einsatzbereitschaft<br />

in ganz Tirol<br />

weiterhin zu gewährleisten.<br />

Von Barbara Heiss<br />

Trotz der derzeitigen Einschränkungen<br />

durch das Coronavirus stehen<br />

die Feuerwehren in ganz Österreich<br />

weiterhin zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />

bei Verkehrsunfällen, Bränden<br />

und anderen Einsätzen zur Verfügung.<br />

Die Aufrechterhaltung der einzelnen<br />

Feuerwehren steht auch für den Landesfeuerwehrverband<br />

Tirol an oberster<br />

Stelle. Alfons Gruber, Landesfeuerwehrinspektor,<br />

erklärt: „Es kommt<br />

uns zugute, dass wir in beinahe jeder<br />

Gemeinde in Tirol eine eigene Feuerwehrstation<br />

mit hoher Mannschaftsanzahl<br />

haben. Die Einsatzbereitschaft<br />

ist überall gewährleistet.“ Dennoch<br />

gab es in den einzelnen Feuerwehren<br />

in den vergangenen Tagen einige<br />

Änderungen, die einerseits für die<br />

Gesundheit jedes einzelnen Feuerwehrmanns<br />

wichtig sind und andererseits<br />

garantieren sollen, dass auch<br />

weiterhin in jeder Feuerwehrstation<br />

des Landes eine lückenlose Einsatzbereitschaft<br />

gewährleistet ist. Auf der<br />

Die einzelnen Feuerwehren des Landes Tirol sind auch während der Corona-Krise<br />

für die Bevölkerung im Einsatz.<br />

Foto: pixabay.com<br />

Homepage des Landesfeuerwehrverbands<br />

wurde bekanntgegeben,<br />

dass alle Veranstaltungen wie Jahreshauptversammlungen,<br />

Sitzungen<br />

oder Festveranstaltungen abgesagt<br />

werden müssen, sämtliche Jugendwissenstests,<br />

Leistungsprüfungen und<br />

Lehrgänge ebenfalls.<br />

Türen wieder<br />

neu und modern!<br />

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HYGIENEMASSNAHMEN<br />

EINHALTEN. Besondere Priorität<br />

haben allerdings die Hygienemaßnahmen<br />

bei eventuellen Einsätzen. „Wir<br />

haben unsere Feuerwehren mehrmals<br />

darauf hingewiesen, dass die üblichen<br />

Hygienevorschriften genau einzuhalten<br />

sind“, so Gruber. Dazu gehören<br />

das regelmäßiges Händewaschen und<br />

Desinfizieren sowie der Verzicht auf<br />

das Händeschütteln. Die Feuerwehren<br />

erhalten bei Einsätzen in Gebäuden,<br />

in denen sich Personen bereits<br />

unter Quarantäne befinden, im Vorhinein<br />

eine Alarm-Mail der Leitstelle<br />

mit dem Hinweis „Corona“. „Damit<br />

die Florianis schon beim Betreten<br />

wissen, was sie erwartet“, so Gruber.<br />

Sollte dies der Fall sein, gilt es, neben<br />

den üblichen Einsatzhygienemaßnahmen<br />

weitere Sicherheitsmaßnahmen<br />

zu beachten: Im ersten Schritt erfolgt<br />

die Befragung bezüglich der Symptome<br />

der zu rettenden Person. Alle<br />

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Einsatzkräfte müssen als Schutzmaßnahme<br />

Einwegschutzhandschuhe tragen,<br />

das Helmvisier zur Gänze schließen<br />

sowie einen Sicherheitsabstand<br />

von rund zwei Metern einhalten.<br />

Wenn direkter Patientenkontakt erforderlich<br />

ist, müssen entsprechende<br />

Schutzmasken getragen werden. „Unsere<br />

Atemschutzmasken, die in einer<br />

Vielzahl in allen Feuerwehren vorhanden<br />

sind, bieten einen effektiven<br />

Schutz gegen das Virus“, klärt Gruber<br />

auf. Auch nach einem Einsatz sind<br />

besondere Vorkehrungen zu treffen:<br />

Wiederverwendbare Ausrüstungsgegenstände<br />

sind zu desinfizieren, Einwegschutzhandschuhe<br />

sind nach der<br />

Verwendung zweifach in Müllsäcken<br />

luftdicht zu verpacken und einem<br />

Entsorgungsunternehmen mit dem<br />

Hinweis auf infektiöses Material zu<br />

übergeben. Zudem wird vom Landesfeuerwehrverband<br />

nach dem Einsatz<br />

eine Reduzierung der sozialen Kontakt<br />

gefordert. Alfons Gruber betont<br />

abschließend: „Alle Feuerwehren werden<br />

vom Landesfeuerwehrverband<br />

Tirol sowohl fachlich als auch mit der<br />

Versorgung von Materialien voll und<br />

ganz unterstützt. Wir sind bestens<br />

vorbereitet und können eine lückenlose<br />

Einsatzbereitschaft und die Sicherheit<br />

der Menschen garantieren.“<br />

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1./2. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 3


Maskiert zwischen Regalen<br />

Pflicht zum Mundschutz in Supermärkten kommt<br />

(tamt) Etwaige Hoffnungen auf ein rasches Ende des Ausnahmezustandes<br />

zur Eindämmung des Coronavirus dämpfte vergangenen<br />

Montag eine Pressekonferenz der Bundesregierung.<br />

Vielmehr sollen weitere Maßnahmen erlassen werden – wie eine<br />

Maskenpflicht in Supermärkten.<br />

Die gesetzten Maßnahmen seien<br />

nach wie vor richtig und würden auch<br />

wirken, betonte Bundeskanzler Sebastian<br />

Kurz vergangenen Montag bei<br />

einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />

mit Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister<br />

Rudolf Anschober<br />

und Innenminister Karl Nehammer.<br />

Dennoch müsse das Coronavirus<br />

weiter und noch stärker eingedämmt<br />

werden wie bisher – denn das Ziel sei,<br />

dass „nicht mehr Menschen sterben,<br />

als sterben müssen“. Deshalb sei mit<br />

einem raschen Aufheben von Schutz-<br />

Maßnahmen nicht zu rechnen, sondern<br />

vielmehr mit weiteren Ergänzungen<br />

– wie etwa, dass Supermärkte<br />

zukünftig nur noch mit Mundschutz<br />

STELLENAUSSCHREIBUNG<br />

Bei der Gemeinde Ried im Oberinntal gelangt die Stelle eines/einer<br />

GEMEINDEARBEITERS/IN<br />

zur Besetzung.<br />

ANSTELLUNG:<br />

- Das Beschäftigungsausmaß beträgt 40 Wochenstunden = Vollbeschäftigung.<br />

- Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des<br />

Tiroler Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes 2012 (G-VBG 2012) idgF<br />

– Entlohnungsschema VB II/p3/1. Das Mindestentgelt beträgt monatlich<br />

Ð 2.098,70 brutto bei Vollbeschäftigung. Das tatsächliche Monatsentgelt<br />

richtet sich nach Qualifikation und evt. anrechenbaren Vordienstzeiten,<br />

wobei die Bereitschaft zur Überzahlung gegeben ist.<br />

- Beschäftigungsbeginn: ehestmöglich<br />

AUFGABENBEREICH:<br />

- Alle in den Bereichen Bauhof, Straßen, Wasser, Kanal, Müll, Pflege und<br />

Instandhaltung öffentlicher Anlagen und Gebäude, Friedhof, Landschaftsund<br />

Ortsbildpflege, Straßenbeleuchtung und Winterdienst anfallenden<br />

Tätigkeiten.<br />

ANSTELLUNGSERFORDERNISSE:<br />

- Abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung bevorzugt bzw. handwerkliche<br />

Fähigkeiten<br />

- Führerschein der Klassen B und C<br />

- Unbescholtenheit, Verlässlichkeit und körperliche Belastbarkeit.<br />

- Teamfähigkeit<br />

- Bereitschaft zu flexibler Dienstzeitgestaltung und Mehrleistung<br />

- Bei männlichen Bewerbern, abgeleisteter Präsenz- oder Zivildienst bzw.<br />

Befreiungsbescheid<br />

Schriftliche Bewerbungen sind bis spätestens 30. April 2020 (12:00 Uhr) an<br />

das Gemeindeamt Ried im Oberinntal, Ried i.O. 98, 6531 Ried im Oberinntal,<br />

per Post oder E-mail (gemeinde@ried-oberinntal.tirol.gv.at) unter Anschluss<br />

eines Lebenslaufes, Urkunden, Zeugnisse zu richten.<br />

DER BÜRGERMEISTER:<br />

Elmar Handle<br />

Foto: Pixabay<br />

Der Einkauf im Supermarkt – demnächst<br />

aber nur noch mit Mundschutz,<br />

plant die Bundesregierung<br />

betreten werden dürfen. In Kraft treten<br />

werde die Regelung aber erst, wenn genügend<br />

Masken in den Supermärkten<br />

verteilt werden können. Das dürfte im<br />

Laufe dieser Woche der Fall sein.<br />

GEMEINDE RIED IM OBERINNTAL<br />

6531 Ried im Oberinntal, Ried i.O. 98<br />

Tel.: +43 5472 6403, Fax: DW 20<br />

gemeinde@ried-oberinntal.tirol.gv.at<br />

www.ried-oberinntal.tirol.gv.at<br />

K OMMENTAR<br />

Sitzt man derzeit entlang virusbedingt<br />

verkehrsberuhigter Straßen<br />

in Tarrenz, Zirl oder Pflach, könnte<br />

man ins Sinnieren kommen, ob man<br />

diese Situation nicht als Dauerzustand<br />

herbeiwünschen beziehungsweise<br />

diesen Eindruck guter Atemluft<br />

nicht einfrieren könnte. Hier ein<br />

gewagter Versuch eines Ausblicks ins<br />

Frühjahr 2021, inwieweit diese Vision<br />

ruhiger Straßenmomente im Tiroler<br />

Oberland und Außerfern tatsächlich<br />

nachhaltig eintreten könnte. Gleich<br />

vorab, die Antwort lautet nein: Der<br />

Schwerverkehr wird innerhalb kürzester<br />

Zeit wieder Verhältnisse wie vor<br />

Corona-Zeiten annehmen – solange<br />

die Lohn- und vor allem Lohnnebenkosten<br />

nicht nur zum asiatischen<br />

Raum, sondern auch innerhalb der<br />

EU so weit auseinander liegen. Die<br />

Tendenz wird eher ein noch größeres<br />

Auseinanderklaffen sein. Auch<br />

sind die Wirtschaftssektoren neben<br />

dem Dienstleistungssektor in Tirol<br />

wie auch in allen hochentwickelten<br />

Ländern schon sehr ausgedünnt, zu<br />

sehr, um die Konsumbedürfnisse der<br />

Tiroler auch nur annähernd befriedigen<br />

zu können. Oder können Sie,<br />

werter Leser, sich beispielsweise vorstellen,<br />

dass die jetzige Zahl an hier<br />

ansässigen Schneidern Stofftiere ausschließlich<br />

nur mehr „Made in Heimat“<br />

produzieren könnten? Verfolgt<br />

man die aktuelle Berichterstattung,<br />

versucht derzeit diese Berufsgruppe<br />

zumindest ansatzweise, am Bedarf<br />

an Schutzmasken durch kollektives<br />

Nähen mitzuarbeiten. Aber Medikamente,<br />

Textilien oder technische<br />

Geräte zum beträchtlichen Teil aus<br />

heimischer Produktion weitgehend<br />

ohne „Produkt-Hopping“ quer über<br />

den Globus? Zumindest bis 2021 undenkbar.<br />

Auch der Individualverkehr<br />

wird sich nach der Krise rasch erholen<br />

und zu neuen Höhenflügen am<br />

Statistikhimmel abheben. Hört man<br />

dem Chef der Tirol Werbung Florian<br />

Phleps zu, läuft die Marketingmaschinerie<br />

schon zu Krisenzeiten<br />

auf Hochtouren und man kann sich<br />

darauf verlassen, dass die Kommunikationsprofis<br />

es rasch schaffen<br />

werden, aus einer momentanen<br />

Imageschwäche wieder eine Stärke<br />

werden zu lassen – im Bestärken der<br />

wiedererwachten Tiroler Werte wie<br />

Gemütlichkeit, Naturverbundenheit<br />

oder Bodenständigkeit. So wird auch<br />

weiterhin der Touristenstrom über<br />

Fern- und andere Alpenpässe rollen,<br />

sobald der derzeit stark limitierte Freiheitsdrang<br />

virusbedingt nicht mehr<br />

eingeschränkt wird – und die prekäre<br />

Urlaubskasse gefüllt ist, wobei ob<br />

dies schon 2021 der Fall sein wird,<br />

mag keiner vorauszusehen. Gegen<br />

Fernreisen und für Reisen in unsere<br />

Heimat spricht ergänzend, dass „exotische“<br />

Länder langfristig der Nimbus<br />

unsichtbarer Krankheitserreger inklusive<br />

zahlloser Schutzimpfungen<br />

begleiten wird, sodass der Erholungssuchende<br />

letztendlich wieder den Urlaubsabstecher<br />

in Richtung bekanntbewährtem<br />

Alpenraum wählen wird<br />

und dies bei fehlender Mobilitätsweiterentwicklung<br />

auch weiterhin mit<br />

dem eigenen Pkw. So könnten und<br />

sollten Verkehrsstrategen gemeinsam<br />

mit Wirtschaftsexperten jeglicher<br />

Ressorts die Zeit entschleunigter Mobilität<br />

nutzen, um sich nachhaltig um<br />

Lösungen zu bemühen. Nicht für das<br />

Jahr 2021, sondern vor allem für die<br />

nächsten Generationen. Niki Meze<br />

Sie wissen was ein Heinzelmännchen ist?<br />

Wir sind überall<br />

Zuhause ...<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

RUNDSCHAU Seite 4 1./2. April 2020


DU HAST DIE WAHL – Kauf lokal!<br />

Die Tiroler Wirtschaft stärken<br />

Neue Plattform bietet Verzeichnis der Tiroler Händler mit Online- und Telefonverkauf<br />

(mg) Aktuell stehen viele Unternehmen unter Druck. Der Tiroler<br />

Handel ist derzeit besonders auf Verkäufe im Onlinehandel angewiesen<br />

und konkurriert dabei mit großen internationalen Online-<br />

Riesen. Die neue Plattform www.wirkaufenin.tirol bietet ein Verzeichnis<br />

der Tiroler Händler mit Online- sowie Telefonverkauf und<br />

unterstützt beim Aufbau von Online-Strukturen.<br />

„Die Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

haben volle Lager, die<br />

Artikel wurden zum Großteil vorfinanziert<br />

und können nun in den<br />

Geschäften nicht verkauft werden.<br />

Hier wollen wir ansetzen und die<br />

Tiroler Händler unterstützen, damit<br />

zumindest ein Teil des Umsatzent-<br />

Bestell-Hotline<br />

0720 005826<br />

Onlineshop<br />

www.hanfbar.at<br />

- diskreter Versand<br />

- ab 50€ versandkostenfrei<br />

- Versand innerhalb 24h<br />

- Kauf auf Rechnung<br />

gangs abgewendet werden kann“,<br />

so Wirtschaftslandesrätin Patrizia<br />

Zoller-Frischauf. Deshalb habe man<br />

im Auftrag der Wirtschaftslandesrätin<br />

über die Standortagentur Tirol<br />

sowie die Landesinitiative „digital.<br />

tirol“ eine neue Plattform mit dem<br />

Namen www.wirkaufenin.tirol entwickelt.<br />

Treppen wieder<br />

schön und sicher!<br />

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Über die neue Plattform www.<br />

wirkaufenin.tirol können die Tiroler,<br />

nach Gemeinden sortiert, nach<br />

Warengruppen oder nach einzelnen<br />

Produktgruppen suchen. Zudem<br />

gelangen sie über die Onlineplattform<br />

direkt in den Onlineshop des<br />

jeweiligen Anbieters. „Wir verspüren<br />

täglich die große Solidarität in<br />

unserem Land. Diese wollen wir<br />

auch für den Tiroler Handel nutzen,<br />

der massiv unter Druck steht.<br />

Je mehr Menschen sich jetzt entscheiden,<br />

lokal einzukaufen, desto<br />

mehr Umsatz und Gewinn bleibt in<br />

Tirol. Mit dem Einkauf bei unseren<br />

lokalen Händlern kann jeder einen<br />

wichtigen Beitrag zur Stärkung der<br />

heimischen Wirtschaft und zum<br />

Erhalt von Arbeitsplätzen in Tirol<br />

leisten“, betont Wirtschaftslandesrätin<br />

Zoller-Frischauf.<br />

Im Bild: Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf<br />

Die Plattform richte sich aber auch<br />

an alle Tiroler Unternehmen, bei<br />

denen man noch nicht bestellen<br />

kann: Tiroler IT-Unternehmen,<br />

die andere Tiroler Betriebe unkompliziert<br />

zum Thema Onlinehandel<br />

beraten, sind ebenfalls über die neu<br />

geschaffene Plattform erreichbar.<br />

UMSATZSPRUNG IM ONLI-<br />

NEHANDEL. „Wir haben in manchen<br />

Branchen Steigerungsraten an<br />

die 50 Prozent. Für unsere Tiroler<br />

Onlinehändler ist das natürlich<br />

ein wichtiger und aufmunternder<br />

Vertrauensbeweis, wenn unsere<br />

Kunden nicht bei ausländischen<br />

Internetriesen kaufen, sondern bei<br />

ihren Händlern in Tirol“, hält Martin<br />

Wetscher, Obmann des Tiroler<br />

Handels, fest. Die Tiroler sagen<br />

also auch im Onlinehandel immer<br />

öfters „Ja zu Tirol“. „Ein Rundruf<br />

hat ergeben, dass es zum Beispiel<br />

in den Bereichen Lebensmittel,<br />

Bücher und Elektroartikel Steigerungen<br />

von 50 Prozent und mehr<br />

gab. Allerdings können die Umsätze<br />

im Internet natürlich nicht den<br />

Rückgang im stationären Geschäft<br />

kompensieren“, so die Onlinehandel-Expertin<br />

und Vizepräsidentin<br />

RS-Foto: Grüneis<br />

der Tiroler Wirtschaftskammer Barbara<br />

Thaler. Für die Händler ist es<br />

laut der WK-Vizepräsidentin aber<br />

gerade jetzt besonders wichtig, ihr<br />

Angebot gut zu kommunizieren,<br />

damit alle im Land Bescheid wissen,<br />

wo es was zu kaufen gibt. „Zeigen<br />

wir unseren Kunden, was wir<br />

online zu bieten haben“, lautet der<br />

Aufruf von Martin Wetscher an die<br />

Tiroler Händler, sich auf www.wirkaufenin.tirol<br />

zu registrieren.<br />

WIR BRINGEN‘S EUCH!<br />

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BERATUNG FÜR DEN TIRO-<br />

LER HANDEL. Tiroler Unternehmen<br />

können sich auf der Plattform<br />

kostenlos eintragen und angeben,<br />

welche Waren- und Produktgruppen<br />

sie über ihre Online-Shops anbieten.<br />

Man habe aber auch an jene<br />

gedacht, die über keinen Online-<br />

Shop verfügen. „Selbstverständlich<br />

steht der Service auch jenen offen,<br />

die über keinen Online-Shop<br />

verfügen, aber bereit sind, eine<br />

telefonische Bestellung anzunehmen“,<br />

freut sich Zoller-Frischauf.<br />

Die Tiroler sagen auch im Onlinehandel<br />

immer öfter „Ja zu Tirol“. Gerade jetzt<br />

ist es wichtig, seine Angebote gut zu<br />

kommunizieren.<br />

Foto: Pixabay<br />

Egal ob Frühlingsblüher,<br />

Gemüsepflanzen, Kräuter,<br />

Gemüsesamen, Beerensträucher,<br />

Erde, Dünger oder auch<br />

winterharte Gartenpflanzen.<br />

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Tel. 05266-88258. Wir freuen uns!<br />

BLEIBT‘S GSUND<br />

Euer Blumenwelt-Team<br />

RUNDSCHAU Seite 5


DU HAST DIE WAHL – Kauf lokal!<br />

Bemerkenswert<br />

Die Krise zeigt, wie wichtig Regionalität ist<br />

Gemeinsame Maßnahmen<br />

Stärkung der Wirtschaft durch Bund, Land und Bevölkerung<br />

(mg) Die aktuelle Coronavirus-Pandemie stellt die gesamte Gesellschaft<br />

vor eine enorme Herausforderung, die alle Lebensbereiche<br />

umfasst. Dabei geht es auch um die Auswirkungen der Krise auf<br />

die Tiroler Wirtschaft. Um diese bestmöglich abzufedern, trifft das<br />

Land Tirol in enger Abstimmung mit dem Bund verschiedene Maßnahmen,<br />

doch auch die Bevölkerung spielt eine wichtige Rolle.<br />

Lokale Unternehmen versorgen uns derzeit mit allen möglichen Waren – darunter<br />

auch heimische Produkte – und liefern diese nach Hause. Durch den Einkauf bei<br />

gerade diesen Unternehmen werden wichtige Arbeitsplätze gesichert. Foto: Pixabay<br />

(mg) Alle Tiroler Gemeinden stehen<br />

derzeit unter Quarantäne. Gerade<br />

in der Krise zeigt sich, wie wichtig lokale<br />

Betriebe, Nahversorger und Bauernläden<br />

für die Bevölkerung sind. Sie<br />

versorgen uns derzeit mit dem wichtigsten<br />

und liefern Produkte oft sogar<br />

nach Hause. Dies ist vor allem für<br />

die Risikogruppen ein großer Vorteil.<br />

Hinzu kommt, dass meist auch regionale<br />

Produkte angeboten werden.<br />

Diese überzeugen vor allem durch<br />

eine hohe Qualität. Außerdem sind<br />

die Transportwege kürzer, wodurch<br />

der eigene CO 2<br />

-Fußabdruck reduziert<br />

wird. Ein großer Dank gilt derzeit aber<br />

auch den Mitarbeitern dieser Betriebe,<br />

welche sich Tag für Tag darum kümmern,<br />

dass wir mit diversen Waren<br />

versorgt werden.<br />

... is t fühlbar anders!<br />

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Die Wirtschaft ist ein über Länder- und Branchengrenzen eng verzahntes System.<br />

Die weltweite Krise wirkt sich auf Lieferketten und die Auftragslage aus. Daher ist<br />

es wichtig, dass alle zusammenhalten.<br />

Foto: Pixabay<br />

Von den Auswirkungen der Corona-Krise<br />

sind zahlreiche Branchen<br />

betroffen. Viele haben aufgrund der<br />

aktuellen Situation einen Totalausfall<br />

erlitten, andere beklagen starke Umsatzrückgänge.<br />

Der Zusammenhalt<br />

innerhalb der Tiroler Bevölkerung<br />

und die gemeinsame Stärkung des<br />

Standorts Tirol ist daher äußerst wichtig.<br />

Die Tiroler tun dies, indem sie vor<br />

Ort und auch von zu Hause aus die<br />

Wirtschaft bestmöglich am Laufen<br />

halten. Zudem wird vermehrt bei regionalen<br />

Unternehmen eingekauft.<br />

GRÖSSTE KRISE SEIT DEM<br />

ZWEITEN WELTKRIEG. „Der<br />

Wirtschaftsstandort Tirol befindet<br />

sich heute in einer komplett unerwarteten<br />

Situation, die noch vor wenigen<br />

Wochen völlig undenkbar gewesen<br />

wäre. Wir müssen uns daher jetzt<br />

auf diese Negativentwicklung einstellen<br />

und gleichzeitig besonnen und<br />

entschlossen gegensteuern. Nur so<br />

können wir auch die wirtschaftlichen<br />

Folgen dieser Situation bewältigen“,<br />

betont Landeshauptmann Günther<br />

Platter. Feststehe, dass Tirol zumindest<br />

eine sehr gute Ausgangsposition hatte,<br />

da seit November 2015 die Arbeitslosigkeit<br />

kontinuierlich zurückgegangen<br />

sei und sich die wirtschaftliche Situation<br />

immer weiter verbessert habe.<br />

Als Exportland ist Tirol aber auch von<br />

den Entwicklungen in den Nachbarstaaten<br />

abhängig, die man genau beobachte.<br />

„Trotzdem wird die gegenwärtige<br />

Krise alles in den Schatten stellen,<br />

was wir seit dem Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs erlebt haben. Aber: Wenn<br />

wir alle zusammenstehen, können wir<br />

die Krise meistern“, so Platter.<br />

MASSNAHMEN. Ergänzend zur<br />

Kurzarbeitsregelung und dem Härtefallfonds<br />

des Bundes stellt das Land<br />

Tirol selbst ein 400 Millionen Euro<br />

schweres Maßnahmenpaket mit Sofortmaßnahmen<br />

und längerfristigen<br />

Konjunkturmaßnahmen zur Verfügung.<br />

„In den vergangenen Wochen<br />

halten wir einen intensiven Kontakt<br />

zu Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

und konnten auch bereits<br />

einige individuelle Probleme lösen“,<br />

so Landesrätin Zoller-Frischauf. Die<br />

Beratung der Betriebe erfolge immer<br />

in enger Abstimmung mit der Wirtschaftskammer<br />

Tirol. Vor allem die<br />

Aufrechterhaltung der Liquidität sei<br />

laut Wirtschaftslandesrätin das Wichtigste<br />

für die Wirtschaft. Christian<br />

Keuschnigg, Direktor des Wirtschaftspolitischen<br />

Zentrums und Professor<br />

für Nationalökonomie an der Universität<br />

St. Gallen, sieht in den teils<br />

bereits umgesetzten und geplanten<br />

wirtschaftspolitischen Maßnahmen<br />

gute Ansätze, um die Krise mit möglichst<br />

geringen Schäden zu überstehen.<br />

„Es geht darum, die Kosten und<br />

die Schuldenlast möglichst breit und<br />

fair zu verteilen, das ist gesamtwirtschaftlich<br />

sehr wichtig. Denn hohe<br />

Folgekosten wird es geben. Jedenfalls<br />

muss die Liquidität der Unternehmen<br />

gesichert werden, um den drohenden<br />

Wirtschaftseinbruch abzufedern“, so<br />

Keuschnigg.<br />

RUNDSCHAU Seite 6 1./2. April 2020


Fibre-to-AI erobert die Welt<br />

Neue Internet-Technologie stammt aus Bezirk Landeck!<br />

In den letzten Wochen haben wir viel über die Glasfasertechnologie<br />

berichtet, vor allem den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur<br />

auf Basis von FTTH (Fibre-to-the-Home), bei dem<br />

Tirol eine Vorreiterrolle hat. Eine Internetfirma aus Landeck<br />

entwickelte jetzt eine neue Technologie, welche die Welt<br />

künftig verändern wird!<br />

Bisher galt FTTH als die Technologie<br />

der Zukunft. Dabei ersetzt<br />

die Glasfaser die alte Kupfer-Doppelader<br />

bis ins Haus. Unmengen<br />

an Daten können damit innerhalb<br />

weniger Millisekunden innerhalb<br />

Europas hin und her geschickt werden.<br />

Dass damit aber noch nicht<br />

das Ende des technologischen<br />

Fortschritts erreicht worden ist,<br />

zeigt jetzt die Landecker Internetfirma<br />

„tirolnet“. Bereits seit Jahren<br />

vernetzt das Unternehmen die<br />

Haushalte mit Glasfaserinternet<br />

– also in Lichtgeschwindigkeit.<br />

„Doch das war uns nicht genug!<br />

Wir wussten, dass da noch mehr<br />

möglich ist“, so Firmenchef Hermann<br />

Hammerl. „Bisher hat man<br />

immer versucht, die Geschwindigkeit<br />

bei der Übertragung der Daten<br />

vom Server zum Kunden zu<br />

optimieren! Irgendwann ist da die<br />

Grenze erreicht, schneller geht es<br />

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nicht mehr. Schließlich erfolgt die<br />

Übertragung immer erst nach der<br />

Eingabe durch den Benutzer. Eine<br />

leichte Verzögerung liegt in der<br />

Natur der Sache. Doch dann kam<br />

uns bei unserem wöchentlichen<br />

IT-Stammtisch im ,LanTech‘ eine<br />

Idee“, berichtet Hammerl euphorisch.<br />

„Mithilfe künstlicher Intelligenz<br />

werden die Daten bereits<br />

übertragen, bevor die Eingabe<br />

durch den Benutzer erfolgt ist – die<br />

Seite lädt also quasi schon bevor<br />

man auf ,Enter‘ klickt. Wir nennen<br />

diese Technologie Fibre-to-AI<br />

– wobei AI für ,Artificial Intelligence‘<br />

steht, künstliche Intelligenz<br />

auf Englisch. Unsere innovative<br />

Technologie, welche wohl bald auf<br />

der ganzen Welt gefragt sein wird,<br />

ist ab dem 1. April 2020 vorerst<br />

nur für die Kunden der regionalen<br />

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Die Seite wird regelmäßig<br />

aktualisiert und mit neuen<br />

Antworten befüllt.<br />

Sie können die AK Tirol telefonisch<br />

und per eMail erreichen:<br />

AK Landeck<br />

Tel. 0800/22 55 22 - 3434<br />

landeck@ak-tirol.com<br />

Sollte es zu Wartezeiten kommen,<br />

ersuchen wir Sie um Ihr Verständnis.<br />

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Tel.: Tel.: 05442 0544220620<br />

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facebook.com/AKTirol<br />

instagram.com/aktirol<br />

1./2. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 7


Immobilientreuhänder<br />

Klaus Venier<br />

Immobilienmarkt<br />

in Zeiten wie diesen<br />

Tirol befindet sich derzeit in<br />

turbulenten Zeiten. ,,Noch ist<br />

ungewiss, wie sich die Situation<br />

auf den Immobilienmarkt auswirkt.<br />

Wer jetzt daran denkt,<br />

seine Immobilie zu veräußern<br />

oder zu erwerben, sollte daher<br />

einen kühlen Kopf bewahren<br />

und auf die Erfahrung von Experten<br />

vertrauen. Wichtig ist<br />

vor allem die Gesamtsituation<br />

durch Einschätzung des Marktwerts<br />

der Immobilie, rechtliche<br />

Gegebenheiten, vorhandene<br />

Lasten, gesetzlicher Anwendungsbereich,<br />

potenzielle Käuferschicht<br />

und vieles mehr ist<br />

zu beurteilen. Daher ist eine<br />

umfassende Beratung im gesamten<br />

Prozess rund um die<br />

Liegenschaft empfehlenswert.<br />

Wir, das Expertenteam von<br />

Tirol Real Estate, stehen daher<br />

für offene Fragen und dringliche<br />

Anliegen aufklärend und<br />

beratend an Ihrer Seite und<br />

bieten auch in solch schwierigen<br />

Zeiten eine kostenlose<br />

Wertermittlung Ihrer Immobilie<br />

sowie ein unverbindliches<br />

Erstgespräch an. ANZEIGE<br />

Konflikte auf engem Raum vermeiden<br />

Psychologin Ines Haid: Konkrete Tipps zur Prävention von innerfamiliären Konflikten<br />

Aktuell sitzen alle im selben<br />

Boot: Existenzangst, Isolation<br />

und Überforderung können zu<br />

Spannungen führen. Den Kindern<br />

ist langweilig, die Eltern<br />

müssen von zu Hause aus arbeiten<br />

und die Nachrichtenflut<br />

schürt Ängste. „Wir befinden uns<br />

in einer Ausnahmesituation und<br />

wir sind es nicht gewohnt, uns<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

auf so engem Raum aufzuhalten.<br />

Das ist eine große Herausforderung,<br />

die viel Verständnis<br />

für unser Gegenüber erfordert“,<br />

weiß Ines Haid, Klinische und<br />

Gesundheitspsychologin.<br />

Von Beatrice Hackl<br />

Ines Haid, Klinische und Gesundheitspsychologin ist Vertragspsychologin für Diagnostik<br />

und weiß um die herausfordernde Situation und gibt Tipps für diese Zeit<br />

mit erhöhtem Streitpotential.<br />

Foto: Pixabay<br />

Es sei wichtig trotz Ausnahmezustand<br />

die gewohnte Tagesstruktur<br />

aufrechtzuerhalten: Zur gewohnten<br />

Zeit aufzustehen, sich anzuziehen<br />

und nicht den ganzen Tag im Pyjama<br />

zu bleiben. Der Tagesablauf soll<br />

geplant werden, im Sinne von fixen<br />

Arbeits-, Lern- und Essenszeiten.<br />

„Strukturen geben Sicherheit, insbesondere<br />

in unsicheren Zeiten. Auch<br />

das persönliche Wohlbefinden darf<br />

nicht außer Acht gelassen werden.<br />

Wer sich normalerweise die Haare<br />

stylt oder sich schminkt, sollte dies<br />

auch weiterhin tun“, betont Ines<br />

Haid und ergänzt: „Menschen brauchen<br />

Rückzugsmöglichkeiten. Auch<br />

wenn wir unsere Tage zu Hause verbringen,<br />

sollten sich Familienmitglieder<br />

wenn möglich nicht die ganze<br />

Zeit im selben Raum aufhalten.“ Die<br />

Psychologin rät auch, sich sportlich<br />

zu betätigen: „Im Internet gibt es<br />

zahlreihe Videos mit Workouts für<br />

zu Hause. Auch Tanzen sei eine tolle<br />

Möglichkeit, um in Schwung zu<br />

bleiben beziehungsweise sich auszupowern.<br />

Nebenbei werden durch<br />

die Bewegung Glückshormone ausgeschüttet.“<br />

Man könne nun Dinge<br />

erledigen, die man lange Zeit aufgeschoben<br />

hat: „Geputzte Fenster oder<br />

ein sortierter Kleiderschrank geben<br />

einem ein gutes Gefühl, da man aktiv<br />

war. Und an dieser Stelle möchte ich<br />

auch noch betonen, dass gerade das<br />

Zuhausebeliben und sich zurückziehen<br />

ein aktives Tun ist! Einige haben<br />

das Gefühl, sie säßen untätig zu Hause<br />

herum, aber genau dadurch leisten<br />

sie einen aktiven Beitrag zur Verlangsamung<br />

der Pandemie“, untermauert<br />

Haid. „In der momentanen Situation<br />

ist es überaus wichtig, die physischen<br />

Kontakte zu dezimieren. Was vielen<br />

schwer fällt, da der Mensch ein<br />

soziales Wesen ist. Glücklicherweise<br />

verfügen wir über die Möglichkeit,<br />

mit unserem gewohnten Umfeld via<br />

Telefon im Austausch zu bleiben.<br />

Noch besser als das reine Telefonieren<br />

ist ein Videoanruf. Dadurch dass<br />

die auditive Ebene um die visuelle<br />

ergänzt wird, fühlen wir uns stärker<br />

miteinander verbunden und weniger<br />

isoliert“, betont die Psychologin.<br />

Haid empfiehlt darüber hinaus, den<br />

Medienkonsum einzuschränken und<br />

stattdessen gezielt beziehungsweise<br />

dosierter vorzugehen. Übermäßiger<br />

Konsum könne Ängste und Sorgen<br />

schüren, weshalb es besser wäre, die<br />

Informationsquellen mit Bedacht zu<br />

wählen.<br />

REDEN HILFT. „Es ist wichtig,<br />

sich mitzuteilen und über seine<br />

Ängste, Befürchtungen sowie Sorgen<br />

ganz offen zu sprechen. Im Sinne<br />

der psychischen Gesundheit sollte<br />

niemand versuchen, diese Dinge mit<br />

sich allein auszumachen. Ich kann<br />

nur noch einmal dazu anhalten, mit<br />

anderen noch nachsichtiger als sonst<br />

zu sein – die Situation ist eine Herausforderung<br />

für alle. Wer spürt, dass er<br />

gerade ganz angespannt ist und ihm<br />

die Gesamtsituation noch mehr belastet<br />

als an anderen Tagen, sollte sein<br />

Gegenüber genau das mitteilen, frei<br />

nach dem Motto ‚Mir geht es gerade<br />

nicht so gut, bitte versteh, wenn<br />

ich kurz alleine sein möchte‘. Das<br />

Aussprechen der eigenen Gefühle<br />

fördert das gegenseitige Verständnis.<br />

Sollte es dennoch zum Streit kommen,<br />

kann es hilfreich sein, die Situation<br />

zu verlassen, in einen anderen<br />

Raum oder kurz auf den Balkon zu<br />

gehen, um die Gemüter herunterzufahren.“<br />

Prävention und Dinge<br />

direkt anzusprechen sei essenziell für<br />

das Zusammenleben. Es ginge darum,<br />

sich selbst wahrzunehmen. Zu<br />

spüren was man brauche, zu eruieren<br />

was man im Kleinen umsetzen kann<br />

und Selbiges zu Kommunizieren.<br />

Nichtsdestotrotz gilt es auch, sich<br />

seinen Humor zu bewahren und zu<br />

lachen.<br />

PROFESSIONELLE UNTER-<br />

STÜTZUNG. „Menschen, die Hilfe<br />

brauchen, müssen auch in diesen<br />

Tagen nicht auf professionelle Unterstützung<br />

verzichten. Viele meiner<br />

Kollegen sind auf Internet- und<br />

Telefonberatung umgestiegen, um<br />

die psychologische und psychotherapeutische<br />

Versorgung aufrecht zu<br />

erhalten. Auch das Land Tirol und<br />

die Diözese haben eine Hotline<br />

eingerichtet, in der Mitglieder des<br />

Berufsverbands Österreichischer<br />

Psychologen Tirol tätig werden. Die<br />

Corona-Sorgen-Hotline kann täglich<br />

von 8 bis 20 Uhr kostenlos unter Tel.<br />

0800400120 erreicht werden“, unterstreicht<br />

Haid.<br />

Screening-Teams und -Straßen bewähren sich<br />

(ba) Um Coronavirus-Verdachtsfälle<br />

so schnell wie möglich abwickeln zu<br />

können, haben die Screening-Teams<br />

ihre Leistungsfähigkeit bei den Testungen<br />

weiter erhöht. Neun mobile<br />

Screening-Teams und sechs stationäre<br />

Screening-Straßen sorgen in ganz Tirol<br />

für eine bestmögliche Abwicklung<br />

der Testungen. Eine dieser stationären<br />

Screening-Straßen befindet sich beim<br />

Krankenhaus Zams (8 bis 16 Uhr)<br />

und darf als Privatperson nur dann<br />

aufgesucht werden, wenn man eine<br />

von der Leitstelle in Form einer SMS<br />

ausgestellte „Überweisung“ vorweisen<br />

kann.<br />

RUNDSCHAU Seite 8 1./2. April 2020


G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />

Vogelschiss & Rinderlunge<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Liebe Freunde der häuslichen<br />

Isolation! Auch mich hat es erwischt.<br />

Dienstfrei. Eine reine<br />

Vorsichtsmaßnahme. Wegen der<br />

Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus.<br />

Ein bisschen Homeoffice,<br />

wie das Neudeutsch heißt. Also von<br />

Zuhause aus arbeiten. Daneben tue<br />

ich Dinge, die man lange vor sich<br />

her geschoben hat. Gartenpflege.<br />

Den Kleiderschrank und den<br />

Schuhkasten entrümpeln. Meine<br />

Frau im Haushalt ein wenig entlasten.<br />

Da tauchen skurrile Probleme<br />

auf. So benutzte ein Vogel unseren<br />

Balkon als Toilette. Was tun? Wir<br />

haben Stanniolpapier in Streifen<br />

geschnitten und auf die Markise<br />

geklebt. Das wackelt und blendet.<br />

Und befreit tatsächlich von der Vogelschiss-Plage.<br />

Da ist uns in Zeiten<br />

knapper Klopapier-Vorräte ein großer<br />

Wurf gelungen! Zudem schauen<br />

meine Herzallerliebste und ich<br />

jetzt verstärkt auf die Gesundheit.<br />

Sie turnt. Ich gehe mit dem Hund.<br />

Gemeinsam achten wir auf gute Ernährung.<br />

Viel Obst und Gemüse.<br />

Margit ist für die warmen Speisen<br />

zuständig. Ich für das Kalte. Obstsalat.<br />

Rohkost. Omega-Fett-reiche<br />

Fischdosen. Viel Vitamine und Eiweiß.<br />

Und seit Tagen keinen Alkohol<br />

mehr. Das macht mich schon<br />

ein bisschen stolz. So wie die Tatsache,<br />

dass wir beide uns nach 34<br />

Jahren Ehe selbst in Quarantäne<br />

noch gut vertragen. Wir setzen auf<br />

Humor – was sich liebt, das neckt<br />

sich! Jüngst war Margit am Herd,<br />

während ich am Computer Schach<br />

spielte. Beim Essen formulierte sie<br />

den Tipp des Tages: „Statt Zocken<br />

könntest du mir helfen.“ Das saß!<br />

Ich dachte an meinen Lieblingsphilosophen,<br />

der weiß: Es geht in Beziehungen<br />

um’s Recht haben und<br />

um’s Glücklichsein, beides gleichzeitig<br />

sei nicht möglich. Ich habe<br />

mich für das Glück entschieden.<br />

Und widerspruchslos den Hund<br />

belohnt: Mit einer Extraportion getrockneter<br />

Rinderlunge!<br />

Meinhard Eiter<br />

Keine Zusammenlegungen<br />

Oberländer Bezirksgerichte bleiben erhalten<br />

(dgh/tamt) Lange Zeit als über dem ländlichen Raum schwebendes<br />

Damoklesschwert gefürchtet, bestätigte jüngst Justizministerin Alma<br />

Zadic, keine weiteren Zusammenlegungen von Bezirksgerichten zu<br />

planen. Das freut Bundesrat Peter Raggl aus Schönwies.<br />

Auch die Oberländer Bezirksgerichte<br />

in Landeck, Silz und Telfs standen<br />

einst auf der Schließungsliste von<br />

Josef Moser, Justizminister im ersten<br />

türkis-blauen Kabinett von Bundeskanzler<br />

Sebastian Kurz. Führende Politiker<br />

in den Bundesländern wie etwa<br />

Landeshauptmann Günther Platter,<br />

aber auch Bürgermeister von betroffenen<br />

Gemeinden zeigten sich davon<br />

naturgemäß wenig angetan.<br />

Holzfenster nie<br />

mehr streichen!<br />

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ERFOLG. Moser-Nachfolgerin<br />

Alma Zadic bestätigt hingegen in<br />

ihrer Beantwortung einer parlamentarischen<br />

Anfrage, keine weiteren Zusammenlegungen<br />

von Bezirksgerichten<br />

mehr zu planen. Besonders freut<br />

sich darüber Peter Raggl, Bundesrat<br />

Peter Raggl: „Interventionen haben sich<br />

ausgezahlt.“ Foto: Tanja Cammerlander<br />

aus Schönwies, der darin einen Erfolg<br />

der eigenen Interventionen sieht:<br />

„Damit wird weiterhin an der bestehenden<br />

föderalen Gerichtsstruktur<br />

festgehalten und sichergestellt, dass<br />

auch im ländlichen Raum den Bürgerinnen<br />

und Bürgern der freie und gleiche<br />

Zugang zum Recht offen steht.“<br />

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Sie planen einen Umbau/Neubau/Renovierung für 2020<br />

Trotz der beängstigenden Situation, ist die Planung für die „Normalität“ danach sehr wichtig,damit<br />

wir alle schnell wieder zu unserem Alltag zurückkehren können. Daher bieten<br />

wir ab sofort unseren Distance-Online Planungsservice an.<br />

Wir erstellen Angebote und Pläne aus der Distanz im Homeoffice unseres Planungsteams!<br />

Durch Telefonie, Videocall, Skype und E Mail besprechen wir Details und Wünsche mit Ihnen,<br />

erstellen dann Pläne und Angebote und übermitteln diese Digital. Nutzen wir die Zeit um die<br />

Bauträume für 2020 nicht zum Stillstand zu bringen und denken wir an die Zeit danach!<br />

Sie möchten eine Online Planung/Beratung bei uns starten, schreiben sie uns ein Mail an<br />

prutz@kuechenprofis.at oder imst@kuechenprofis.at oder rufen sie uns an:<br />

Tel. 05472 2296 (Prutz) oder Tel. 05412 61950 (Imst)<br />

Der Notbetrieb in unserem Betrieb inkl. Servicetechniker bleibt natürlich weiterhin aufrecht!<br />

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RUNDSCHAU Seite 9


Roppener Pfarrer liest Messe vor „voller Kirche“<br />

Priester Johannes Laichner hält täglich vor den Selfies vieler Gläubigen aus dem Seelsorgeraum eine „stille Messe“ ab<br />

Heilige Messen, Taufen, Hochzeiten und andere kirchliche Feiern<br />

sind derzeit ein Tabu, Beerdigungen dürfen nur im kleinen<br />

familiären Rahmen durchgeführt werden, der Sterbegottesdienst<br />

kann zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Pfarrer Johannes<br />

Laichner, der die Pfarren Roppen, Karres, Karrösten und<br />

Mils bei Imst betreut, gestaltet aber trotzdem an jedem Morgen<br />

einen Gottesdienst vor „vollen Kirchenbänken“. In Zeiten von<br />

Corona ist auch das tatsächlich möglich...<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

„Jesus spricht: Ich bin das Licht<br />

der Welt! Wer mir nachfolgt, wird<br />

nicht in der Finsternis umhergehen,<br />

sondern wird das Licht des Lebens<br />

haben!“ (Joh 8,12) — Auch Pfarrer<br />

Johannes Laichner stellt derzeit in<br />

der Pfarrkirche Roppen an jedem<br />

Tag die Gläubigen aus seinem Seelsorgeraum<br />

ins Licht Gottes. Er liest<br />

an jedem Morgen eine „stille Messe“,<br />

an welcher fast 100 Gläubige<br />

teilnehmen. Virtuell, denn die vielen<br />

Menschen, die regelmäßig die<br />

Kirchen in Roppen, Karres, Karrösten<br />

und Mils besuchen, sitzen<br />

beziehungsweise knien nicht selbst<br />

betend in den Kirchenbänken, sondern<br />

empfangen zu Hause in Gedanken<br />

den Segen Gottes. Wie das<br />

geht? In einer WhatsApp-Nachricht<br />

an die Glaubensgemeinschaft in seinem<br />

Seelsorgeraum schreibt Pfarrer<br />

Laichner: „Die sinnvollen Maßnahmen<br />

des Staates zwingen auch<br />

mich als Pfarrer, die tägliche heilige<br />

Messe vor leeren Kirchenbänken zu<br />

feiern. Obwohl ich mich natürlich<br />

während der Messe tief mit euren<br />

Familien und den vier Pfarrgemeinden<br />

verbunden fühle und wir alle in<br />

der Gemeinschaft des Glaubens und<br />

des Gebets stehen, sehen meine Augen<br />

während des Gottesdienstes ins<br />

Leere. Ehrlich, ihr geht mit ab...“<br />

Nach einer solchen „stillen Messe“<br />

kam Pfarrer Laichner eine liebenswürdige<br />

und tiefsinnige Idee. Über<br />

WhatsApp hat er die Gläubigen<br />

aus seinem Seelsorgeraum dazu<br />

aufgerufen, ihm ein Selfie von sich<br />

Spar-Nachbarschaftshilfe<br />

Gemeinsame Hauszustellung mit Gemeinden und Vereinen<br />

(ba) Spar bietet ab sofort für alle Gemeinden in Tirol Unterstützung<br />

bei der Nachbarschaftshilfe an. Unkompliziert können<br />

Freiwillige oder Vereine eine Hauszustellung von Lebensmitteln<br />

bei Spar, Eurospar und Interspar in ihrem Ort einrichten. Die<br />

Abrechnung erfolgt über Gutscheinkarten oder nach Ende der<br />

Ausgangsbeschränkungen.<br />

Pfarrer Johannes Laichner liest täglich eine „stillen Messe“ für seinen Seelsorgeraum.<br />

Ins Gebet sind natürlich alle Menschen eingeschlossen. RS-Fotos: Schnöll<br />

selbst oder von der Familie zu übermitteln<br />

(WhatsApp: Tel. 0676 8730<br />

7561 oder Mail: johanneslaichner@<br />

hotmail.com). Die Bilder druckt<br />

Laichner aus und klebt sie an den<br />

Kirchenbänken auf. „Das ist nicht<br />

nur eine Möglichkeit, dass ich mich<br />

während der täglichen Messe nicht<br />

alleine fühle, sondern dass die Menschen,<br />

die mir ein Bild geschickt<br />

haben, irgendwie ganz nah bei Jesus<br />

am Altar sind“, so der Priester.<br />

FÜRBITTEN. Die Gläubigen<br />

sind zudem auch aufgerufen, an<br />

Pfarrer Johannes Laichner Fürbitten<br />

zu schicken, die er dann bei den<br />

„stillen Messen“ mit ins Gebet aufnimmt.<br />

Die Roppener Pfarrkirche<br />

ist inzwischen voll mit Selfies, die —<br />

dem „Corona-Gebot“ entsprechend<br />

— in Abständen von einem Meter<br />

an den Kirchenbänken angebracht<br />

sind. Vergangenen Freitag waren es<br />

übrigens bereits mehr als 800 Menschen,<br />

mit denen Pfarrer Laichner<br />

den Gottesdienst feiert. „So sind<br />

meine Pfarrgemeinde und ich trotz<br />

räumlicher Trennung immer noch<br />

Gottes geliebtes Volk und irgendwie<br />

auch heilsam in der Pfarrkirche versammelt“,<br />

erklärt Pfarrer Johannes<br />

Laichner gegenüber der RUND-<br />

SCHAU.<br />

SEGENSVIDEO. Da besondere<br />

Zeiten auch neue Wege in der<br />

Seelsorge erfordern, wendet sich<br />

Pfarrer Laichner nun auch täglich<br />

mit einem abendlichen Impuls<br />

und einem Segen via Internet an<br />

alle. Es ist ihm wichtig, dass der<br />

Tag mit einem Gedanken an Gott<br />

ausklingen kann. „Mit dem Segen<br />

des Herrn kannst du mit Frieden<br />

und Vertrauen zu Bett gehen! Nur<br />

Mut, kleine Seele!“ Aufgrund seiner<br />

Aufgabe als Diözesandirektor der<br />

Päpstlichen Missionswerke wird dieser<br />

Segen sogar österreichweit über<br />

die offizielle Missio-Homepage<br />

„ausgestrahlt“! Über die Internetseite<br />

https://www.missio.at/pfarrer-<br />

Johannes/ kann dieses Segensvideo<br />

jeden Abend ab circa 18 Uhr angesehen<br />

werden.<br />

In Breitenbach am Inn übernimmt das Dorftaxi der Gemeinde die Zustellung von<br />

Spar-Einkäufen. Somit werden jene Menschen mit frischen Lebensmitteln versorgt,<br />

die vorsichtshalber das Haus nicht verlassen sollen. Im Bild: Gemeinde-Mitarbeiter<br />

Christoph Sappl mit Bürgermeister Alois Margreiter (v.l.) Foto: Spar<br />

Spar hat in Tirol alle Gemeinden<br />

über das Angebot zum unkomplizierten<br />

Lebensmitteleinkauf für freiwillige<br />

Helfer informiert. Diese erhalten<br />

einen Einkaufsausweis durch die Gemeinde,<br />

kaufen mit diesem bei Spar für<br />

Menschen aus Risikogruppen ein und<br />

liefern die Einkäufe bis vor die Haustür.<br />

Gemeinden können sich jederzeit<br />

in der Spar-Zentrale Wörgl bei Rene<br />

Fender unter Tel. 0664 6259780 oder<br />

rene.fender@spar.at melden. „Diese<br />

Situation beweist einerseits, wie herausragend<br />

das Freiwilligen- und Vereinswesen<br />

in Tirol ist und wie Menschen<br />

füreinander in schwierigen Situationen<br />

einstehen“, freuen sich die vielen Spar-<br />

Mitarbeiter aus Tirol. ANZEIGE<br />

Ständig treffen neue Selfies von Gläubigen ein, die Pfarrer Laichner in einem „Sicherheitsabstand“<br />

von einem Meter an den Kirchenbänken anbringt.<br />

RUNDSCHAU Seite 10 1./2. April 2020


Der Grissemann liefert (fast) alles direkt nach Hause<br />

Als regionales Familienunternehmen in Zams möchte „Der Grissemann“<br />

seine Kunden weiterhin ausreichend versorgen – im Einkaufszentrum,<br />

mit seinem Onlineshop mit Zustellservice und seit Kurzem<br />

auch mit einem Telefonbestellservice.<br />

Das Sortiment im Onlineshop<br />

wird täglich erweitert. Neben Lebensmitteln,<br />

Tiefkühlprodukten und Getränken<br />

kann man inzwischen auch<br />

Elektroprodukte, Tierfutter und Gartenbedarf<br />

online kaufen.<br />

Besonders die Kinder werden<br />

sich freuen, dass es jetzt auch viele<br />

Produkte für das Osterfest im Onlineshop<br />

zu bestellen gibt! Mit den<br />

Eiern können auch Farben zum<br />

Eierfärben mitbestellt werden. Zu<br />

einem richtigen Osterfest gehört<br />

natürlich auch ein Osternest, gefüllt<br />

mit vielen süßen Leckereien. Süße<br />

Ostergrüße inklusive Osternest<br />

und -gras kann man natürlich auch<br />

über den Onlineshop bestellen. Bei<br />

circa 3000 Spielwaren und Bastelprodukten<br />

findet der Osterhase<br />

sicher das richtige Ostergeschenk.<br />

Wer auf der Suche nach einem bereits<br />

zusammengestellten Osternest<br />

mit Süßigkeiten und Spielzeug ist,<br />

der wird im Onlineshop genauso<br />

fündig – fix und fertig zum Verschicken<br />

an Enkel- oder Patenkinder.<br />

Das Liefergebiet des Grissemann-<br />

Onlineshops wird ständig erweitert.<br />

So können sich Kunden unter anderem<br />

aus Nauders als auch aus Telfs<br />

über eine Zustellung nach Hause<br />

freuen. Das gesamte Liefergebiet<br />

gibt’s unter www.dergrissemann.at/<br />

lebensmittel-lieferservice-tirol<br />

TELEFONBESTELLSERVICE<br />

MIT ZUSTELLUNG. Eine größere<br />

Auswahl an Produkten steht<br />

den Kunden bei einer telefonischen<br />

Bestellung zur Verfügung. Produkte<br />

aus dem hagebau, Happy Baby, der<br />

Spielwaren –und Elektroabteilung<br />

werden auch hier direkt nach Hause<br />

geliefert.<br />

Unter der Tel. 05442/69 99 – 870<br />

ist die Spielwarenabteilung, mit<br />

der größten Auswahl im Tiroler<br />

Oberland, erreichbar. Die fertig zusammengestellten<br />

Osternester mit<br />

Spielzeug kann man natürlich auch<br />

telefonisch bestellen. So wird das<br />

Besorgen von Geschenken zum Kinderspiel!<br />

Alle Infos sind auf der Website zusammengefasst. Natürlich geben die Mitarbeiter<br />

auch gerne eine telefonische Auskunft.<br />

Foto: Der Grissemann/Dieter Kühl<br />

Auch der Happy Baby-Fachmarkt<br />

nimmt Ihre Bestellungen gerne telefonisch<br />

entgegen und schickt die<br />

Produkte direkt zu Ihnen nach Hause;<br />

Tel 05442/ 69 99 – 873<br />

Die hagebau Mitarbeiter stehen allen<br />

Heimwerkern und Hobbygärtnern,<br />

die ihre Zeit zu Hause nutzen und ihre<br />

schon längst geplanten Projekte verwirklichen<br />

möchten, telefonisch zur<br />

Verfügung. Außerdem ist jetzt der perfekte<br />

Zeitpunkt, um sich nach neuen<br />

Gartenmöbeln umzusehen. Einfach<br />

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berät Sie gerne zu allen Elektrogeräten<br />

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Überblick<br />

Onlineshop mit erweitertem<br />

Sortiment: www.dergrissemann.at<br />

Telefonbestellservice:<br />

Spielwarenabteilung:<br />

05442/69 99 – 870<br />

Happy Baby Abteilung:<br />

05442/69 99 – 873<br />

Hagebau:<br />

05442/69 99 – 460<br />

Elektroabteilung:<br />

05442/69 99 – 865<br />

Grissemann Gesellschaft m. b. H. · Hauptstraße 150 · 6511 Zams · T.: +43 (0)5442 / 6999 · www.dergrissemann.at ·<br />

1./2. April 2020<br />

facebook.com/grissemann.zams<br />

RUNDSCHAU Seite 11


Die Angst kassiert mit<br />

Die Helden des Alltags im Lebensmittelhandel<br />

(riki) Die Wirtschaft läuft auf Notbetrieb. Überall? Nicht überall.<br />

Der Lebensmittelhandel läuft auf Hochtouren. Die Grundversorgung<br />

muss gesichert bleiben. Hier sind die Mitarbeiter durch den<br />

direkten Kontakt mit ihren Kunden dem Coronavirus besonders<br />

ausgesetzt. An die 5000 Beschäftigte arbeiten im Oberland im Lebensmittelhandel.<br />

Stellvertretend dafür hat sich die RUNDSCHAU<br />

mit einer alleinerziehenden Mutter und Verkäuferin unterhalten.<br />

„Abstand halten lautet die Devise“,<br />

sagt sie, die alleinerziehende<br />

Mutter, die seit Tagen an der Kasse<br />

eines Discounters sitzt. „Meinen<br />

Namen braucht man nicht nennen.<br />

Ich sehe mich als Stellvertreterin für<br />

viele, die jetzt täglich an ihre körperlichen<br />

und psychischen Grenzen<br />

gehen“, lächelt sie. Wir nennen sie<br />

Sabine (Name der Redaktion bekannt).<br />

Sabine hat einen vierjährigen<br />

Sohn, ist Alleinerzieherin und<br />

liebt ihre Arbeit im Lebensmittelhandel.<br />

Seit ein paar Tagen kassiert<br />

sie mit Handschuhen und vermeidet<br />

langen Kundenkontakt. „Das<br />

kommt bei den Kunden gar nicht<br />

gut an. Es fehlt oft das Verständnis“,<br />

sagt sie und zuckt mit den Schultern.<br />

Wie man mit der jetzigen<br />

Situation umgehen soll, wusste<br />

und weiß niemand ganz genau. So<br />

stürmten die Menschen noch vor<br />

ein paar Tagen die Lebensmittelgeschäfte.<br />

„Wir wussten schon nicht<br />

mehr, wo vorne und hinten ist. Keiner<br />

hatte mit dem Ansturm gerechnet.<br />

Ich machte zusätzliche Schichten,<br />

was schwierig ist, denn ich<br />

brauche immer jemanden für meinen<br />

Kleinen. Das muss auch organisiert<br />

werden“, sagt die junge Mutter.<br />

Erst als die Tiroler Landesregierung<br />

in verschiedenen Pressekonferenzen<br />

versicherte, dass die Lebensmittelgeschäfte<br />

offen bleiben und dass die<br />

Versorgung gesichert ist, hat sich die<br />

Lage entspannt. „Sozusagen wurden<br />

wir alle ins kalte Wasser geworfen“,<br />

sagt Sabine. „Aber jetzt ist es wieder<br />

ruhiger geworden“, meint die Verkäuferin.<br />

Über das Verhalten mancher<br />

Kunden kann Sabine nur den<br />

Kopf schütteln. „Manchmal habe<br />

ich das Gefühl, dass den Menschen<br />

gar nicht bewusst ist, dass auch wir<br />

im Handel an vorderster Front stehen.<br />

Da kommen Leute, um ein<br />

paar Semmel oder eine Packung<br />

Schnitzel zu kaufen, nur weil sie<br />

unbedingt an diesem Tag Schnitzel<br />

essen LECHLOG, wollen. Wir werden DER schräg TIROLER<br />

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sich für die Oberländerin schwie-<br />

„Kontaktlos zahlen, die Zeit vor 9 Uhr den Risikogruppen überlassen, Abstand halten“,<br />

appellieren die Beschäftigten im Lebensmittelhandel.<br />

RS-Foto: Hirsch<br />

rig. „Es ist ganz generell schwierig,<br />

nicht nur jetzt“, sagt sie. Ihre<br />

Schicht beginnt um 6.00 Uhr. „Keine<br />

Betreuungseinrichtung hat da<br />

schon offen. Und jetzt ist es noch<br />

schwieriger. Die Dienstpläne können<br />

nicht eingehalten werden“, sagt<br />

sie. Sabine ist froh, dass sie ihren<br />

Vater hat, der noch nicht im Risikoalter<br />

ist und sich um den Kleinen<br />

kümmern kann. „Mit ist schon klar,<br />

dass man nicht auf die Großeltern<br />

zurückgreifen soll. Was machst du<br />

aber, wenn du sonst niemanden<br />

hast?“, fragt sie besorgt. Natürlich<br />

habe sie sich überlegt, nicht mehr<br />

zu arbeiten, aber sie will auch einen<br />

Beitrag leisten. „Ich war wirklich<br />

in einem Zwiespalt. Auf der einen<br />

Seite möchte ich meinen Vater und<br />

mein Kind schützen. Ich trage meinen<br />

Liebsten gegenüber Verantwortung,<br />

aber ich möchte auch den Betrieb<br />

unterstützen, einen wertvollen<br />

Beitrag leisten“, sagt sie. Was macht<br />

Sabine mit der Einsamkeit, mit den<br />

Abenden allein zuhause, mit ihren<br />

Ängsten? „Ich telefoniere mit meinen<br />

Freundinnen, abends wenn<br />

alles ruhig ist. Da tauschen wir uns<br />

aus. Ohne diese Gespräche wäre die<br />

Situation noch beängstigender“,<br />

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der Eltern abhängen.“ Vielen fehlten<br />

die digitalen Ressourcen, um ihren Kindern<br />

E-Learning zu ermöglichen. Dies<br />

ist sich Sabine sicher. Manchmal<br />

wünscht sie sich eine Schulter zum<br />

Anlehnen, nicht nur ein Telefon.<br />

„Aber wenigstens habe ich noch Arbeit“,<br />

sagt sie. „Andere Freundinnen<br />

sind arbeitslos und haben noch die<br />

finanziellen Sorgen dazu“, meint<br />

Sabine nachdenklich. „Wir können<br />

nur alle das Beste aus der Situation<br />

machen. Aufeinander Acht geben<br />

und sich an die Maßnahmen halten.<br />

Kontaktlos zahlen, die Zeit vor<br />

9 Uhr den Risikogruppen überlassen,<br />

Abstand halten – das sind die<br />

einfachsten Dinge. Tun wir das alle,<br />

dann schützen wir die Kunden und<br />

die Kunden schützen uns“, sagt<br />

Sabine. In der vergangenen Woche<br />

haben sich die Sozialpartner nun<br />

auf neue Schutzmaßnahmen für<br />

Handelsangestellte geeinigt: „Geschäfte<br />

dürfen nur noch bis 19 Uhr<br />

offen haben. Risikogruppen und<br />

schwangere Mitarbeiter sollen keinen<br />

Kundenkontakt mehr haben<br />

und die Mitarbeiter an den Kassen<br />

und im Geschäft werden mit Masken,<br />

Handschuhen und Plexiglas<br />

geschützt“, teilten ÖGB-Präsident<br />

Wolfgang Katzian und Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Harald Mahrer<br />

mit.<br />

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die soziale Ungleichheit im<br />

Bildungsbereich. „Wenn die Bundesregierung<br />

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verlängert, braucht es auch<br />

die entsprechende Bereitstellung der<br />

Infrastruktur und die flächendeckende<br />

Versorgung der Schülerinnen und Schüler<br />

mit digitalen Endgeräten“, meint<br />

Lentsch. Vor allem die Bildungsdirektionen<br />

und die Schulen seien gefragt.<br />

Laut Lentsch sollten hierbei Gelder zur<br />

Unterstützung unbürokratisch bereitgestellt<br />

werden.<br />

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RUNDSCHAU Seite 12 1./2. April 2020


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Pandemien und Epidemien im 20. und 21. Jahrhundert<br />

Facharzt für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie Dr. Ludwig Knabl junior über bisherige Virus-Pandemien und Epidemien<br />

Dr. Ludwig Knabl junior, Facharzt für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie an der Medizinischen<br />

Universität Innsbruck, beschreibt im Folgenden einige Virus-Pandemien und Epidemien<br />

der jüngeren Geschichte, um die derzeitigen Ereignisse ein wenig besser einordnen zu können.<br />

1918/1919 etwa grassierte die Spanische<br />

Grippe – eine Epidemie, die<br />

durch einen besonders virulenten<br />

Abkömmling des Influenzavirus<br />

(Influenza-A-Virus Subtyp H1N1)<br />

verursacht wurde. Diese Epidemie<br />

war für schätzungsweise 25 bis 50<br />

Millionen Tote verantwortlich, mehr<br />

als durch den Ersten Weltkrieg! Sie<br />

betraf besonders Personen in der Altersgruppe<br />

von 15 bis 40 Jahre. Der<br />

Virusstamm verschwand erst 1957<br />

mit dem Auftreten eines anderen<br />

Influenzavirus (Influenza-B-Virus<br />

Subtyp H2N2), dem Erreger der<br />

Asiatischen Grippe. Diese Epidemie<br />

forderte schätzungsweise ein bis vier<br />

Millionen Tote wie auch die im Jahr<br />

1968 durch ein wiederum neues Influenzavirus<br />

(Influenza-A-Virus Subtyp<br />

H3N2) ausgelöste Hongkong-<br />

Grippe. Im Jahr 1977/1978 kam es<br />

zu einem neuerlichen Ausbruch<br />

mit dem für die Spanische Grippe<br />

verantwortlichen Virus (Influenza-<br />

A-Virus Subtyp H1N1). Diese Epidemie<br />

wurde als Russische Grippe<br />

bekannt und war für vermutlich<br />

700000 Todesfälle verantwortlich.<br />

Seit diesem Ausbruch zirkulieren<br />

zwei Influenzavirus-Subtypen in<br />

der menschlichen Population, Influenza-A-Virus<br />

Subtyp H1N1 und<br />

Influenza-A-Virus Subtyp H3N2. Im<br />

Frühjahr 2009 tauchte in Nordamerika<br />

eine bisher noch nicht beschriebene<br />

Unterart des Influenza-A-Virus<br />

Subtyp H1N1 auf, das für die Entwicklung<br />

der Schweinegrippe-Pandemie<br />

verantwortlich war. 2002 kam es<br />

in der chinesischen Provinz Guangdong<br />

zu Erkrankungsfällen mit dem<br />

neuartigen SARS-assoziierten Coronavirus.<br />

Dieses Virus gehört zur<br />

Familie der Coronaviridae, der das<br />

2012 erstmals beschriebene MERS-<br />

Coronavirus und das im Dezember<br />

2019 neu aufgetretene Virus SARS-<br />

CoV-2 ebenfalls angehören. Die im<br />

Jahr 2002 aufgetretene SARS-Pandemie<br />

war die erste Pandemie des 21.<br />

1./2. April 2020<br />

Von Daniel Haueis<br />

Jahrhunderts und forderte weltweit<br />

774 Tote. Das MERS-Coronavirus<br />

hingegen ist nur schwer von Mensch<br />

zu Mensch übertragbar und macht<br />

somit die Entwicklung zu einem<br />

globalen Problem im Sinne einer<br />

flächenhaften Ansteckung unwahrscheinlich.<br />

SARS-COV-2. Im Dezember 2019<br />

traten in der chinesischen Provinz<br />

Hubei in der Stadt Wuhan Erkrankungen<br />

mit dem bis dato noch unbekannten<br />

Erreger SARS-CoV-2 auf.<br />

Es kam zu einer raschen Häufung<br />

der Krankheitsfälle und dem Auftreten<br />

in anderen Ländern. Inzwischen<br />

wurden Erkrankungsfälle aus fast<br />

allen Ländern der Erde gemeldet.<br />

Infektionen mit dem Virus SARS-<br />

CoV-2 können die Erkrankung Covid-19<br />

verursachen. Bei 19 bis 31 Prozent<br />

der Menschen kommt es jedoch<br />

zu keinem Krankheitsausbruch. Diese<br />

Menschen können das Virus aber<br />

dennoch für eine bestimmte Zeit<br />

auf andere Mitmenschen übertragen<br />

und so zur Verbreitung von SARS-<br />

CoV-2 beitragen. Die durch das<br />

Virus bedingte Krankheit Covid-19<br />

verläuft in der Regel mit moderater<br />

klinischer Symptomatik wie Fieber<br />

und trockenem Husten. Bei Kindern<br />

kommt es eher zu atypischen Krankheitserscheinungen<br />

wie Durchfall<br />

und Erbrechen. Während es bei Kindern<br />

nur in seltenen Fällen zu schweren<br />

Verläufen von Covid-19 kommt,<br />

kann es besonders bei gesundheitlich<br />

vorbelasteten Personen zur Entwicklung<br />

eines akuten Lungenversagens<br />

kommen. Als Risikofaktoren gelten<br />

nach derzeitigem Wissensstand vor<br />

allem Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems,<br />

Diabetes mellitus und<br />

ein Alter über 60 Jahre. Aktuell geht<br />

man nicht davon aus, dass das Virus<br />

von der Mutter auf das ungeborene<br />

Kind übertragen werden kann. Die<br />

Zeitdauer von der Infektion bis zum<br />

Ausbruch der Erkrankung beträgt<br />

zwischen 1,1 und 11,1 Tagen – der<br />

Median liegt bei 7,5 Tagen. Die zu-<br />

verlässigste Methode zur Diagnosestellung,<br />

sowohl einer Infektion als<br />

auch der damit verbundenen Erkrankung<br />

Covid-19, stellt die Durchführung<br />

einer RT-PCR, eines speziellen<br />

molekularbiologischen Verfahrens<br />

aus einem tiefen Rachenabstrich,<br />

dar. Eine spezielle, das Virus bekämpfende<br />

Therapie, wie sie zum<br />

Beispiel für eine Reihe von anderen<br />

Viren vorhanden ist, ist momentan<br />

nicht verfügbar. Impfstoffe, die einen<br />

Schutz vor SARS-CoV-2 vermitteln,<br />

befinden sich in Entwicklung.<br />

JÄHRLICHE INFLUENZA-<br />

EPIDEMIE? Dr. Ludwig Knabl<br />

junior erinnert aber auch an die<br />

Influenza-Epidemien, die saisonal<br />

auftreten: 2018/2019 gab es in Österreich<br />

schätzungsweise <strong>14</strong>00 mit<br />

der Influenza assoziierte zusätzliche<br />

Todesfälle. Betroffen sind vor<br />

allem ältere Menschen und Menschen<br />

mit Vorerkrankungen. Knabl<br />

junior: „Ein wirksamer Schutz<br />

dagegen ist die jährliche Grippe-<br />

Impfung, der sich in erster Linie<br />

schwangere Frauen und Angehöri-<br />

Foto: privat<br />

Dr. Ludwig Knabl junior: Bei einem<br />

Teil der Fälle verläuft die Infektion mit<br />

SARS-CoV-2 symptomarm oder symptomfrei.<br />

Dennoch können diese Personen<br />

das Virus weiterverbreiten!<br />

ge von Risikogruppen unterziehen<br />

sollten. Zudem empfiehlt sich die<br />

Impfung für alle Personen, die in<br />

der Öffentlichkeit oder im Gesundheitssystem<br />

arbeiten.“ Die Durchimpfungsrate<br />

bezüglich Influenza<br />

ist in Österreich leider gering und<br />

liegt aktuell bei unter zehn Prozent<br />

der Gesamtbevölkerung.<br />

LernQuadrat<br />

Auf Online-Nachhilfe umgestellt<br />

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Während der Zeit von Corona-<br />

Krise, Ausgangsbeschränkungen und<br />

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unsere Schülerinnen<br />

und Schüler online zu<br />

Hause unterrichtet.<br />

Wir wollen damit die<br />

Gesundheit unserer<br />

Schüler, Mitarbeiter<br />

und Nachhilfelehrer<br />

bestmöglich schützen<br />

und den Schülern zugleich<br />

eine optimale<br />

Unterstützung in dieser<br />

schwierigen Zeit bieten.<br />

LernQuadrat bietet den<br />

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Online-Unterricht nicht nur bereits<br />

eingeschriebenen Schülern an, sondern<br />

allen, die in diesen Tagen Lern-<br />

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RUNDSCHAU Seite 13


M ENSCHEN IM GESPRÄCH<br />

„Werde nicht Gesundheitslandesrat von Tirol!“<br />

„medalp“-GF Alois Schranz unterstützt den Corona-Krisenstab im Landhaus – die RUNDSCHAU bat ihn zum Interview<br />

Im Landhaus in Innsbruck tagt derzeit der Corona-Krisenstab<br />

fast rund um die Uhr. Mit dabei ist auch Alois Schranz, Geschäftsführer<br />

und Gründer der „medalp“-Tageskliniken in Mils bei Imst,<br />

Sölden und Mayrhofen. Er ist sich sicher, dass es das Krisenmanagement<br />

noch längere Zeit brauchen wird. „Die positiven Corona-Fälle<br />

sollten aber in den kommenden Tagen merkbar rückläufig<br />

sein“, hofft Schranz. RUNDSCHAU-Redakteur Gebi. G.<br />

Schnöll führte mit dem anerkannten Mediziner ein Gespräch<br />

über die Ist-Situation und was die Zukunft bringen wird.<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

RUNDSCHAU: Sehr geehrter<br />

Herr Schranz! Vorab vielen Dank,<br />

dass Sie sich für ein Gespräch mit der<br />

RUNDSCHAU Zeit genommen<br />

haben. Immerhin sitzen Sie derzeit<br />

im Sonderkrisenstab des Landes Tirol<br />

und stehen damit fast rund um<br />

die Uhr für das gesundheitliche Wohl<br />

der Tiroler Bevölkerung im Einsatz.<br />

Was sind Ihre Aufgaben in dem Gremium?<br />

Alois Schranz: Es gibt täglich<br />

mehrere Sitzungen zu verschiedenen<br />

Themen. Auch in den sogenannten<br />

Untergruppen bringe ich<br />

fast täglich meine Erfahrungen ein.<br />

RS: Ganz Österreich ist mittlerweile<br />

unter Quarantäne gestellt.<br />

Wann dürfte ihrer Ansicht nach eine<br />

erste deutliche Reduktion bei den positiven<br />

Testergebnissen spürbar sein?<br />

Schranz: Mit einem ersten merkbaren<br />

Rückgang der Neuinfizierungen<br />

rechnet man mit Ende dieses<br />

Monats. Das ist aber nur eine<br />

Prognose.<br />

RS: Besteht die Möglichkeit, dass<br />

die Quarantäne, die bis zum 13.<br />

April österreichweit in Kraft ist, verlängert<br />

wird?<br />

Schranz: Das kommt ganz auf<br />

die Situation an, die sich in den<br />

Wochen bis dahin entwickelt. Die<br />

Entscheidungskompetenz, wie es<br />

weitergehen wird, liegt dann beim<br />

Bund.<br />

RS: Sie betreiben gemeinsam mit<br />

ihren Partnern „medalp“-Standorte in<br />

Mils bei Imst, Sölden und Mayrhofen<br />

im Zillertal. Wie präsentiert sich dort<br />

jeweils die Lage?<br />

Schranz: In Mils gibt es einen<br />

zeitlich eingeschränkten Ordinationsbetrieb,<br />

es gibt aber derzeit<br />

nur wenige Operationen und der<br />

Unfallbetrieb ist überhaupt eingestellt.<br />

Der Standort Sölden ist geschlossen,<br />

in Mayrhofen werden<br />

nur dringliche unfallchirurgische<br />

Notfälle behandelt.<br />

RS: Die „medalp“-Geschäftsführung<br />

hat kürzlich angeboten, bei Bedarf<br />

das Krankenhaus Zams bei der<br />

Betreuung von Corona-Patienten zu<br />

unterstützen. Wie genau sieht diese<br />

Unterstützung aus?<br />

Schranz: Wir könnten für die<br />

Betreuung von Corona-Erkrankten<br />

22 Betten zur Verfügung stellen.<br />

Die Patienten würden von unseren<br />

Ärzten und dem Pflegepersonal betreut.<br />

RS: Ein ähnliches Angebot kommt<br />

auch aus dem mittleren Ötztal.<br />

Schranz: Ja! Im Aqua Dome in<br />

Längenfeld könnten vorwiegend<br />

Menschen untergebracht werden,<br />

die eine 24-Stunden-Pflege brauchen<br />

und vielfach von Pflegern<br />

aus dem Osten betreut werden.<br />

Da Pflegende aus dem Ausland<br />

derzeit nicht einreisen dürfen,<br />

bietet man im Aqua Dome eine<br />

24-Stunden-Betreuung an. Im Kurbad<br />

in Umhausen stehen Betten<br />

und Betreuungspersonal für leichte<br />

Corona-Fälle und Patienten, die<br />

sich auf dem Weg der Besserung<br />

befinden, parat. Die Bereitschaft,<br />

mit Betten und Personal auszuhelfen,<br />

ist übrigens von Bad Häring<br />

bis ins Oberland riesig.<br />

RS: Wie sehen sie generell den Zusammenhalt<br />

in unserem Land?<br />

Schranz: Großartig, was sich in<br />

Tirol und allen anderen Bundesländern<br />

derzeit abspielt. Auch in allen<br />

anderen europäischen Staaten zeigen<br />

die Menschen Solidarität, bei<br />

uns ist diese aber noch viel ausgeprägter.<br />

RS: Es gibt leider immer noch viele<br />

Unverbesserliche, die vorgegebene<br />

Gebote und Verbote ignorieren und<br />

sich keinen Deut um die Gesundheit<br />

Mediziner Alois Schranz berät den Krisenstab im Landhaus in vielen Fragen. Politisch<br />

tätig werden will er in Innsbruck aber nicht.<br />

Foto: medalp<br />

ihrer Mitmenschen scheren. Was sagen<br />

Sie diesen Menschen?<br />

Schranz: Sie sollen unbedingt<br />

die Quarantänebestimmungen<br />

einhalten. Es kann und darf nicht<br />

sein, dass die Vorgaben des Landes<br />

und des Bundes ignoriert werden.<br />

Ein mit dem Coronavirus infizierter<br />

Mensch kann viele weitere<br />

Menschen anstecken. Irgendwann<br />

könnte das unser Gesundheitssystem<br />

nicht mehr schaffen. Ignoranten<br />

gefährden das Leben anderer<br />

Menschen, so etwas muss<br />

sanktioniert werden.<br />

RS: In Italien, Frankreich, Spanien,<br />

Deutschland und vielen anderen<br />

Staaten in und außerhalb Europas<br />

hat sich die Situation in den vergangenen<br />

Wochen dramatisch zugespitzt.<br />

Glauben Sie, dass sich dort die Situation<br />

schon bald verbessern könnte?<br />

Schranz: Das Corona-Problem<br />

ist im Moment global als sehr<br />

schwierig anzusehen. Ich hoffe,<br />

dass sich die Situation in den nächsten<br />

Wochen ändert und in eine<br />

positive Richtung entwickelt. In<br />

Österreich sind wir jedenfalls auf<br />

einem guten Weg, das Problem in<br />

den Griff zu bekommen.<br />

RS: In den vergangenen Tagen<br />

ist der Krisenstab des Landes Tirol<br />

schwer unter Beschuss geraten. Die<br />

Kritik, dass das Corona-Hotspot<br />

Ischgl zu spät unter Quarantäne gestellt<br />

worden sei, wird immer lauter.<br />

Sogar die Staatsanwaltschaft ist in<br />

der Causa bereits aktiv geworden. Ist<br />

da etwas schiefgelaufen?<br />

Schranz: Ich bin überzeugt,<br />

dass der Krisenstab zu jedem Zeit-<br />

punkt das getan hat, was richtig<br />

war. Landeshauptmann Günther<br />

Platter hat bereits mehrmals gesagt,<br />

dass es Tage nach schwierigen Entscheidungen<br />

leicht ist, von einigen<br />

Kritikern „das Buch von hinten zu<br />

lesen“. Platters Meinung bin ich<br />

auch.<br />

RS: Hinter vorgehaltener Hand<br />

wird gemunkelt, dass Sie eventuell<br />

schon bald Bernhard Tilg als Gesundheitslandesrat<br />

ablösen könnten.<br />

Schranz: Das sind Vermutungen<br />

ohne Grundlage. Bernhard Tilg hat<br />

als Gesundheitslandesrat derzeit<br />

keine einfache Position. Ich schätze<br />

ihn sehr und bedauere es, dass<br />

er nun zu Unrecht unter Beschuss<br />

geraten ist.<br />

RS: Würde Sie grundsätzlich eine<br />

Funktion in der Tiroler Gesundheitspolitik<br />

interessieren?<br />

Schranz: Nein, dafür bin ich<br />

schon etwas zu alt.<br />

RS: Was geben Sie den Tirolern<br />

für die kommende Zeit mit auf den<br />

Weg?<br />

Schranz: Zusammenhalten, keine<br />

Panik, möglichst oft die Hände<br />

waschen und Abstand halten.<br />

RS: Welche Spuren wird ihrer Ansicht<br />

nach die Corona-Krise hinterlassen?<br />

Schranz: Man wird nach der Krise<br />

nicht so einfach zur Tagesordnung<br />

übergehen können, es werden<br />

sich bestimmt sehr viele Dinge<br />

ändern.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

RUNDSCHAU Seite <strong>14</strong> 1./2. April 2020


MÖBELBAU<br />

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Schon kurz nach Bekanntwerden der<br />

ersten Erkrankungen in Europa stellten<br />

sich Landwirte und Haustierbesitzer<br />

die berechtigte Frage, ob sich die Tiere<br />

bei uns Menschen anstecken können<br />

oder nicht. Da dies von Virologen<br />

rasch verneint werden konnte, zeichnete<br />

sich jedoch alsbald die nächste Frage<br />

ab: Wie kann man der Versorgung und<br />

Pflege der Tiere zur Zeiten einer Pandemie<br />

gerecht werden?<br />

ENTWICKLUNGEN. Nachdem<br />

die Coronavirus-Pandemie nun auch<br />

Österreich fest im Griff hat, beeinflusst<br />

diese fast alle Facetten des Alltags und<br />

somit auch den geregelten Tagesablauf<br />

bon Haus- und Nutztieren. Schon in<br />

der ersten Verordnung durch Kanzler<br />

Sebastian Kurz, der Ausgangsbeschränkungen<br />

und weitere Maßnahmen<br />

anordnete, galt trotzdem immer die<br />

Erlaubnis zur artgerechten Versorgung<br />

aller Tiere mit Abstand zu anderen<br />

Menschen. So wurde das Ausführen<br />

von Hunden und das Versorgen von<br />

Pferden, Kühen und anderen Großtieren<br />

mit Bedacht auf Eigenschutz<br />

erlaubt. Das gilt auch in Tirol trotz<br />

schärferer Maßnahmen: So darf ein<br />

Hundebesitzer mit seinem Tier weiterhin<br />

spazieren gehen, wenn er sich in<br />

seiner eigene Gemeinde bewegt und<br />

dies allein oder nur in Begleitung von<br />

Mitgliedern des eigenen Haushalts tut.<br />

VERSORGUNG. In Tierhandlungen<br />

und anderen Tierfutterstellen<br />

wird weiterhin munter eingekauft,<br />

möchte sich doch jeder Tierhalter auf<br />

alle Eventualitäten vorbereiten. Der<br />

Betrieb in Reitställen wurde eingestellt<br />

und Turniere sowie andere Veranstaltungen<br />

und Kurse abgesagt. Derzeit<br />

ist nur das Bewegen und Versorgen<br />

der Pferde erlaubt, um deren Gesundheit<br />

zu gewährleisten, wobei Besitzer<br />

auch dabei auf den Eigenschutz zu<br />

achten haben und die sozialen Kontakte<br />

außen vor bleiben müssen. Die<br />

über soziale Medien verbreiteten Meldungen,<br />

dass in den Tierheimen vermehrt<br />

Hunde und Katzen abgegeben<br />

1./2. April 2020<br />

Planen, Bauen - Wohlfühlen<br />

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6533 Fiss<br />

werden aufgrund der Krise, stimmen<br />

zumindest in Tirol nicht mit der Realität<br />

überein. Das Tierheim Mentlberg<br />

bestätigt sogar das Gegenteil: Viele<br />

Leute glauben, dass es nun Zeit für ein<br />

eigenes Haustier ist, da sie natürlich im<br />

Moment genügend Freizeit haben. Die<br />

Leitung der Tiroler Tierheime, die derzeit<br />

keine Tiere vermittelt, hofft darauf,<br />

dass sich vielleicht eine Bewusstseinsveränderung<br />

nach Corona ebenfalls<br />

positiv auf Adoptionen auswirkt.<br />

<strong>LA</strong>NDWIRTE. Auf den ersten<br />

Blick hat sich bei heimischen Landwirten<br />

nicht viel verändert, da die Arbeit<br />

um ihre Tiere meist auf dem eigenen<br />

Hof stattfindet. In einem herzlichen<br />

Appell auf Facebook wendete sich in<br />

den vergangenen Tagen Andrea Lechleitner,<br />

Obfrau des Vereins „Pitztal<br />

Regional“ und Bäuerin aus Wenns, an<br />

ihre Freunde und Bekannten. Sie erinnert<br />

sich an frühere Zeiten, die auch<br />

ihre Probleme mit sich brachten und<br />

die auch wieder vergingen. Mit den<br />

Worten ihres Vaters: „Irgendwia geats<br />

olm. Es weard olm Tog und Nocht“,<br />

hofft sie, dass auch diese Zeit vorbei<br />

geht. Gerade die Stallzeit bei ihren Kühen<br />

schenke ihr einen inneren Frieden,<br />

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Tierhaltung während der Pandemie<br />

Auswirkungen der Corona-Krise auf Haus- und Nutztiere<br />

Die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen im täglichen Lebens verunsichert<br />

viele Tierhalter: Die Versorgung von Tieren bleibt aber freilich trotz aller Maßnahmen erlaubt.<br />

Von Mel Burger<br />

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auch wenn sie sich im Moment viele<br />

Gedanken mache – wann die ersten<br />

Gäste wohl wieder Urlaub auf dem<br />

Bauernhof buchen werden und wann<br />

die nächsten Sitzungen für ihre Landwirte<br />

stattfinden werden können – stehe<br />

im Moment für viele Bauern die<br />

gegenseitige Unterstützung im Vordergrund.<br />

Durch die vermehrten Einkäufe<br />

wurden die Ressourcen, so auch die regionalen<br />

Produkte, kurzfristig aufgerüttelt,<br />

jedoch stehen auch die Landwirte<br />

dazu, in ihrer Produktion genauso weiter<br />

zu arbeiten wie bisher und die österreichweite<br />

Versorgung zu unterstützen.<br />

GEMEINSAM. Wie in den letzten<br />

Tagen immer wieder bestätigt wurde,<br />

war der Verkauf der Frischmilch im Sinken<br />

begriffen, da sich viele mit Haltbar-<br />

Milch eingedeckt haben. Den Bauern<br />

ist geholfen, wenn der Konsument sein<br />

Kaufverhalten wieder festigt und die<br />

gewohnten Produkte kauft. Laut Lechleitner<br />

macht sich bereits jetzt die gute<br />

Nachbarschaft bemerkbar, denn viele<br />

helfen sich gegenseitig mit Futterbeschaffung<br />

oder anderen Tätigkeiten aus<br />

und begegnen Problemen gemeinsam.<br />

Auch wenn es derzeit sehr ruhig ist<br />

und persönlicher Kontakt vermieden<br />

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Tiroler Landwirte und Jungbauern, wie<br />

Hannes Hackele und seine Freundin<br />

Laura aus Telfs, führen die Betriebe weiter<br />

und sichern damit die Versorgung<br />

mit regionalen Produkten. RS-Foto: Burger<br />

werden sollte, so freut sich doch jeder<br />

über einen kurzen Tratsch mit den<br />

Nachbarn über den Gartenzaun, der in<br />

diesen Zeiten nicht Abstand bedeutet,<br />

sondern Eigenschutz, der so dann auch<br />

zum Allgemeinschutz wird.<br />

Fühlen Sie sich wieder frei,<br />

Spüren Sie wieder Lebensfreude,<br />

Gestalten Sie Ihre Zukunft,<br />

Befreien Sie sich von Panik,<br />

Ängsten & Ungewissheit!<br />

Verschiedene Gedankenmuster und<br />

immer wiederkehrende negative<br />

Emotionen führen zu Resignation,<br />

Frustration oder gar Krankheit.<br />

Mit Mentaltraining sind Sie in der Lage<br />

diese Muster, negative Gedanken &<br />

Emotionen loszulassen.<br />

Als Mentaltrainerin unterstütze ich<br />

Sie, mit Einfühlungsvermögen und<br />

Proffessionalität, Ihr lösungsorientiertes<br />

Ziel zu erreichen.<br />

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RUNDSCHAU Seite 15


Knacken im Knie:<br />

Harmlos oder Warnsignal?<br />

Die Kniegelenke sind die größten und<br />

die am stärksten beanspruchten<br />

Gelenke in unserem Körper. Tag<br />

für Tag beugen wir unsere Knie<br />

durchschnittlich 5.000 Mal.<br />

Kein Wunder, dass die Gelenke<br />

irgendwann knacken<br />

und knirschen. Was diese<br />

Geräusche bedeuten und<br />

was Sie tun können, erfahren<br />

Sie hier.<br />

Die öffentliche Hand hilft<br />

Krise fordert Bezirkshauptmannschaften und Gemeinden<br />

(IH) An Gesetzesvorgaben der Republik und auch an Bestimmungen<br />

aus dem Tiroler Landhaus nicht unmittelbar „anzustreifen“, ist eine<br />

Sache, an seiner Heimatgemeinde und auch der Bezirkshauptmannschaft<br />

führt aber kein Weg vorbei. Besonders in der derzeitigen Krisensituation<br />

mit anders gewichteten Prioritäten sind Gemeindeamt und<br />

Bezirkshauptmannschaft gefragt, auch wenn Zusammenhalt und soziales<br />

Engagement nicht behördlich verordnet werden können. Es bleibt<br />

die Einhaltung von Sondermaßnahmen trotz gesetzlicher Durchsetzbarkeit<br />

in erster Linie ein Gebot freiwilliger ziviler Disziplin.<br />

Unsere Knie müssen einiges aushalten,<br />

so trägt bei jeder Kniebeuge<br />

das Gelenk das Siebenbis<br />

Achtfache unseres Gewichts.<br />

Dass es da über kurz oder lang<br />

im Gelenk knackt, ist eigentlich<br />

nicht verwunderlich und noch<br />

kein Grund zur Sorge. Ist statt<br />

eines Knackens ein Knirschen zu<br />

hören, sollte man sich die Sache<br />

genauer ansehen.<br />

Schnelltest<br />

Wenn Sie wissen möchten, ob<br />

Ihre Knie knacken oder knirschen,<br />

gibt dieser Schnelltest<br />

Aufschluss: Auf einem Stuhl sitzend<br />

eine Hand auf das Knie<br />

legen und dieses mehrfach beugen<br />

und strecken. Sind deutliche<br />

Geräusche zu hören und rund um<br />

die Kniescheibe spürbar, dann<br />

handelt es sich um Knirschen.<br />

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Probleme im Knie<br />

Vielfach sind für Fehlstellungen<br />

der Kniegelenke durch O- oder<br />

X-Beine starke Belastungen<br />

aufgrund von Übergewicht oder<br />

auch das zunehmende Alter verantwortlich.<br />

Es geht die Knorpelschicht,<br />

welche die Gelenkflächen<br />

schützend überzieht,<br />

verloren. Die Gelenkschmiere<br />

wird weniger und mit der Zeit<br />

treffen die Knochen direkt aufeinander.<br />

Das kann zu Bewegungseinschränkungen<br />

und zu<br />

den bekannten Knirschgeräuschen<br />

führen. Das Knie ist von<br />

solchen Problemen übrigens<br />

weitaus häufiger betroffen, als<br />

etwa Hüft-, Finger- oder Schultergelenke.<br />

Empfehlung von Orthopäden<br />

Um die Beweglichkeit der Gelenke<br />

möglichst zu erhalten,<br />

empfehlen Orthopäden regelmäßige<br />

Bewegung. Gymnastik<br />

und Muskelaufbau fördern den<br />

Stoffwechsel und verbessern die<br />

Durchblutung des Kniegelenks.<br />

Ideal sind gelenkschonende<br />

Sportarten wie Nordic Walking<br />

oder Radfahren. Ergänzend<br />

kann es durchaus sinnvoll sein,<br />

die Gelenke mit Gelenknährstoffen<br />

wie beispielsweise Mangan<br />

oder Vitamin D zu versorgen, um<br />

die Beweglichkeit zu erhalten.<br />

Beim Gehen oder Abwinkeln des<br />

Knies durchmischt sich nämlich<br />

die Gelenkflüssigkeit mit den<br />

Nährstoffen und transportiert<br />

diese bis ins Gelenkinnere. Ein<br />

Produkt, das sich hier bewährt<br />

hat und deshalb auch gerne in<br />

der Apotheke empfohlen wird,<br />

ist der Gelenks complex von<br />

Dr. Böhm ® .<br />

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gültig von 01. bis 30.04.2020 nur in teilnehmenden Apotheken.<br />

RS-Foto: Archiv<br />

Die Krise lässt die Behörden beispielsweise bei Fristen ein Auge zudrücken.<br />

Gemeindeämter sind weitgehend<br />

verwaist, das politische Leben auf Gemeindeebene<br />

annähernd stillgelegt,<br />

Gemeinderatssitzungen abgesagt und<br />

somit Entscheidungen auf allerfrühestens<br />

die Woche nach Ostern vertagt.<br />

Gemeinderatssitzungen mittels Videokonferenz<br />

finden keine rechtliche<br />

Deckung, ihre Abhaltung also nicht<br />

zielführend. Alle Tiroler Gemeinden<br />

müssen derzeit laufende Auflageverfahren<br />

nach der gemeindepolitischen<br />

Zwangspause während der Ausnahmezeit<br />

wiederholen, was einen beträchtlichen<br />

Mehraufwand darstellt.<br />

Außerdem reißt der Virus oft kaum zu<br />

stopfende Löcher durch Einbußen an<br />

Gemeindeabgaben wegen wirtschaftlichen<br />

Beinahe-Stillstands in die Kassen,<br />

das ganz abgesehen von den für die Corona-bedingten<br />

unmittelbaren finanziellen<br />

Zusatzbelastungen. Die aktuellen<br />

Schutzbestimmungen gelten natürlich<br />

auch für sämtliche Bediensteten der<br />

Gemeinden, zur Aufrechterhaltung<br />

der die einzelnen Orte betreffenden<br />

(ba) Die Tiroler Neos bedanken<br />

sich in einer Aussendung bei Dr. Alois<br />

Schranz, dem medizinischen Berater<br />

des Tiroler Krisenstabs: „Mit seinem<br />

Engagement und Netzwerk hat Dr.<br />

Schranz in den vergangenen Tagen<br />

den Tirolerinnen und Tirolern massive<br />

Hilfestellung geleistet“, so Neos-<br />

Klubobmann Dominik Oberhofer.<br />

Schranz habe in Tirol in „unglaublich<br />

schneller und bewundernswerter Weise<br />

vieles zu Stande gebracht“, gerade<br />

bei Schutzmasken und Teststreifen –<br />

dies würde sich in anderen Bundesländern<br />

schwieriger gestalten.<br />

Infrastruktur stehen aber Kräfte zur<br />

Verfügung. Der Präsident des Gemeindeverbands,<br />

Ernst Schöpf, betont darüber<br />

hinaus, dass die Gemeinden auch<br />

mittels ihrer Bürgermeister handlungsfähig<br />

blieben. Für in krisenbedingt finanzielle<br />

Bedrängnis geratene Bürger<br />

ist von Interesse, dass im Einvernehmen<br />

mit der Gemeindeabteilung des<br />

Landes Gemeindegebühren ausgesetzt<br />

oder gestundet werden können.<br />

FRISTENHEMMUNG BIS<br />

MAI. Eine Zusatzbelastung oder<br />

Schlechterstellung durch den Coronavirus<br />

soll den Bürgern nicht zugemutet<br />

werden. Aus diesem Grund<br />

werden sämtliche prozessualen Fristen<br />

vor Gericht, aber auch in der Verwaltung<br />

gehemmt. Das betrifft auch<br />

Bescheide und Strafverfügungen der<br />

Bezirkshauptmannschaften. Diese<br />

Aussetzung gilt auch für befristete<br />

Aufforderungen der Gemeindeämter<br />

zur Nachreichung von Unterlagen<br />

beispielsweise in Bauangelegenheiten.<br />

Pinkes Dankeschön<br />

Dankbar für die Krisenarbeit von Alois<br />

Schranz: Dominik Oberhofer, Tiroler<br />

Klubobmann der Neos. Foto: Neos<br />

RUNDSCHAU Seite 16 1./2. April 2020


An die Regeln halten<br />

Ohne Maßnahmen bis zu dreifache Zahl an Neuinfektionen<br />

(mg) Die restriktiven Maßnahmen der Tiroler Landesregierung<br />

verlangen den Tirolern einiges ab. Doch alle, die sich an die Regeln<br />

des Landes halten, tragen zur Eindämmung des neuartigen Virus<br />

bei und retten somit Leben. Zudem wird das Tiroler Gesundheitssystem<br />

weiter auf Coronavirus-Entwicklungen vorbereitet.<br />

„Die Disziplin der Tirolerinnen und<br />

Tiroler ist herausragend, dafür möchte<br />

ich mich herzlich bedanken. Mit der<br />

Verringerung der sozialen Kontakte<br />

sind wir auf dem richtigen Weg. Denn<br />

bei mehr sozialen Kontakten würde es<br />

mehr Neuinfektionen geben, was wiederum<br />

das Gesundheitssystem überfordern<br />

würde. Alle, die sich an die<br />

strikten Regeln halten, helfen Leben zu<br />

retten“, zeigt sich Landeshauptmann<br />

Günther Platter sehr zufrieden. Laut<br />

Günter Weiss, Direktor der Universitätsklinik<br />

für Innere Medizin, zeichnen<br />

sich in Tirol derzeit drei Krankheitsmuster<br />

ab: Die häufigste Form<br />

seien jene Patienten mit einem milden<br />

Fensterwechsel<br />

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Krankheitsverlauf, bei denen die Symptome<br />

nach einigen Tagen abklingen.<br />

Bei Patienten, deren Krankheitsverlauf<br />

sich nach fünf bis sieben Tagen<br />

verschlechtere, sei es wesentlich, dass<br />

diese rechtzeitig entsprechende medi-<br />

Foto: Land Tirol/Graus<br />

„Die Disziplin der Tirolerinnen und Tiroler<br />

ist herausragend“, freut sich Landeshauptmann<br />

Günther Platter<br />

zinische Hilfe in Anspruch nehmen.<br />

Jene mit schweren Verläufen werden<br />

von Beginn an auf der Intensivstation<br />

untergebracht. Zur weiteren Entwicklung<br />

betont Professor Weiss: „Wir werden<br />

sehen, ob sich die Kurve der Neuinfektionen<br />

abzuflachen beginnt. Klar<br />

ist, dass die Zahl der Neuinfektionen<br />

ohne die restriktiven Maßnahmen<br />

zwei- bis dreimal so hoch wäre. Ich appelliere<br />

an alle, die Vorgaben des derzeitigen<br />

Systems durchzuhalten und so<br />

Leben zu retten.“<br />

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Hans-Peter Krißmer &<br />

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Standzeiten) geht das Entsorgungsunternehmen<br />

individuell<br />

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Weitere Infos unter: www.hoepperger.at/container-anfrage Tel: 5262/63871-0<br />

Markus Pfausler ist der Ansprechpartner<br />

für Containerdienste bei Höpperger<br />

Umweltschutz.<br />

Foto: Felix Stark<br />

RUNDSCHAU Seite 17


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RUNDSCHAU Seite 18 1./2. April 2020


Am 13. März hat das Land das Paznaun<br />

und St. Anton isoliert. Einheimische,<br />

Mitarbeiter und österreichische<br />

Gäste mussten in den Orten bleiben,<br />

ausländische Gäste mussten abreisen.<br />

Die Anweisung laut Presseaussendung<br />

des Landes war: „Ausländische Gäste<br />

werden aufgefordert, in ihre Heimat<br />

zurückzukehren. Alle abreisenden Gäste<br />

aus dem Ausland werden registriert,<br />

diese können mit einem Formular ausreisen<br />

und die eingerichteten Kontrollstellen<br />

mit der Registrierungsbestätigung<br />

passieren. Zudem wird ihnen ein<br />

Informationsblatt mit klaren Anweisungen<br />

ausgehändigt, ohne Zwischenstopp<br />

auszureisen und sich zu Hause in<br />

<strong>14</strong>-tägige Heimquarantäne zu begeben<br />

sowie die dortige Gesundheitsbehörde<br />

zu kontaktieren.“ „Der Standard“ hat<br />

ein Faksimile des besagten Formulars<br />

veröffentlicht, demnach haben die<br />

Touristen erklärt und per Unterschrift<br />

bestätigt, „dass ich durch Österreich<br />

ohne Zwischenstopp durchreise und<br />

die Ausreise sichergestellt ist“. Wie bekannt,<br />

haben aber etliche noch eine<br />

„Wir waren alle auf Nadeln“<br />

„Ausgereiste“ Touristen in Oberländer Skigebieten<br />

(dgh) Touristen im Paznaun und St. Anton haben per Unterschrift bestätigt, dass sie ohne Zwischenstopp<br />

aus Österreich ausreisen werden. Tausende scheinen aber noch am Tag danach in anderen<br />

Orten im Bezirk auf der Piste gewesen zu sein.<br />

Nacht in Tirol verbracht – es hatten<br />

wohl viele erst für Samstag den Heimflug<br />

gebucht. Und es scheinen sehr<br />

viele am Samstag noch in anderen Skigebieten<br />

auf der Piste gewesen zu sein.<br />

FALSCHE KARTEN. Ein Mitarbeiter<br />

eines Seilbahnunternehmens<br />

im Bezirk, der anonym bleiben will,<br />

erklärt, was an diesem Samstag geschehen<br />

ist, als die Seilbahner eigentlich<br />

damit gerechnet hatten, dass auf den<br />

Pisten nichts mehr los sein wird. Es waren<br />

nämlich überraschend viele Zutritte<br />

zu verzeichnen, „das ist uns spanisch<br />

vorgekommen“, sagt der Mann. Daraufhin<br />

wurden die Skikarten kontrolliert:<br />

„Wir sehen das bei den Karten der<br />

Leute, wenn Sie durchs Drehkreuz gehen.“<br />

Manche hatten noch die Ischgler<br />

Skikarte eingesteckt, weshalb ihnen der<br />

Zutritt verweigert wurde, bis sie dann<br />

die des betroffenen Skigebiets hervorgeholt<br />

hatten. An manchen Karten sei<br />

auch der Verlauf sichtbar, so sah man,<br />

dass Gäste die ganze Woche über in<br />

Ischgl und Samnaun Skifahren waren.<br />

Mit anderen Worten: Ausländische<br />

Touristen, die aus dem Paznaun ausreisten<br />

und schriftlich bestätigt haben,<br />

dass sie dies ohne Zwischenstopp tun<br />

werden, waren offensichtlich noch in<br />

anderen Skigebieten unterwegs.<br />

„SICHER MEHR ALS 5000 GÄ-<br />

STE“. Die Mitarbeiter der Seilbahnen<br />

im Bezirk kennen sich teilweise und<br />

sind mitunter gut vernetzt. Die Nachfrage<br />

des Mannes bei Kollegen ergab,<br />

dass die „ausgereisten“ Touristen zumindest<br />

in weiteren vier Skigebieten<br />

anzutreffen waren. „Alle wir Liftarbeiter<br />

waren entsetzt und fassungslos,<br />

dass es wirklich so dumme und rücksichtslose<br />

Menschen gibt. Wir sind im<br />

ganzen Gebiet befreundet und fingen<br />

gleich an zu telefonieren. Da hieß es<br />

nur mehr: ,Was, bei euch auch‘“, sagt<br />

der Liftarbeiter. Die Touristen wollten<br />

offensichtlich „den Tag noch ausnützen“,<br />

vermutet er. „Und eines können<br />

wir garantieren, es waren im ganzen<br />

Bezirk sicher mehr als 5000 Gäste von<br />

Paznaun und St. Anton noch Skifahren<br />

Ski statt nach Hause gefahren sind<br />

wohl sehr viele der Touristen aus dem<br />

Paznaun und St. Anton, die am 13. März<br />

ausreisen hätten sollen. Foto: pixabay<br />

und nicht auf der Heimreise! Das kann<br />

man über eine Kartenverfolgung von<br />

Skidata ganz leicht nachvollziehen“,<br />

schätzt er. Einer dieser Touristen wollte<br />

ihn etwas fragen und kam ihm näher<br />

– der Liftarbeiter hat ihn darauf hingewiesen,<br />

bitte einen Meter Abstand zu<br />

halten. Darauf habe der Tourist gesagt:<br />

„Ihr Tiroler seit doch nur noch dumm<br />

und naiv.“ Bemerkenswerterweise<br />

hätten alle kontaktierten Kollegen<br />

im Bezirk – und das waren sieben bis<br />

acht – fast das gleiche gesagt. Und alle<br />

seien aufgrund der Touristen, die aus<br />

Quarantänegebieten gekommen sind,<br />

„auf Nadeln gesessen“. Der Liftarbeiter<br />

fragt: „Warum können diese Leute oder<br />

Touristen tun, was sie wollen, wenn sie<br />

eigentlich aufgefordert waren, nach<br />

Hause zu fahren? Und jetzt wollen<br />

diese Leute unser schönes Land Tirol<br />

in den Dreck ziehen! So was verstehen<br />

einige von uns einfach nicht.“<br />

UNSERE<br />

ÖFFNUNGS-<br />

ZEITEN<br />

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Wir trotzen der Krise!<br />

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RUNDSCHAU Seite 19


LIEFERSERVICE IM RAUM <strong>LA</strong>NDECK<br />

B RIEFKASTEN<br />

Geplante Hilfe<br />

29. Ferienaktion für Tschernobylkinder<br />

(dgh) Die Ferienaktion für Tschernobylkinder<br />

findet heuer von 7. Juni<br />

bis 13. Juli statt – zum 29. Mal in<br />

Tirol. Zwei Gruppen mit 77 Kindern<br />

und sechs Betreuer sind eingeladen.<br />

Die Kinder kommen nach Fließ,<br />

Pfunds, Tarrenz, in Dörfer im Außerfern<br />

und im Bezirk Innsbruck-<br />

Land und auch nach Dornbirn.<br />

AUCH HEUER? Es gibt aber<br />

einen Unsicherheitsfaktor: „Noch<br />

wissen wir natürlich nicht, wie sich<br />

die Situation mit der Ausbreitung<br />

des neuen Coronavirus weiterentwickelt.<br />

Es könnte durchaus sein, dass<br />

die weißrussische Regierung die Ausreise<br />

der Kinder aus diesem Grund<br />

verbietet. Obwohl Kinder bisher<br />

nicht krank geworden sind können<br />

sie aber infiziert werden und so die<br />

Viruserkrankung weiterverbreiten“,<br />

sagt Dr. Ludwig Knabl aus Fließ,<br />

Obmann des Vereins Tirol hilft den<br />

Kindern von Tschernobyl. Für die<br />

Kinder wäre die Erholung in nicht<br />

verstrahlter Umgebung wichtig. Der<br />

Verein gibt den Kindern zudem bei<br />

der Heimreise Medikamentenpakete<br />

für sie und ihre Familien mit. Und<br />

er hilft auch anderweitig, unterstützt<br />

die Ambulatorien in den Dörfern<br />

mit Verbandstoffen und den wichtigsten<br />

Medikamenten, versorgt<br />

Schwangere und Säuglinge in den<br />

Dörfern mit Vitaminen, sorgt für<br />

eine Entgiftungskur der Kinder mit<br />

einem Pektinpräparat während des<br />

Schuljahres, damit Cäsium 137 und<br />

andere Schwermetalle schneller ausgeschieden<br />

werden. Und auch das<br />

Kakaoprojekt von „Tirol hilft den<br />

Kindern von Tschernobyl“ sorgt<br />

dank Kaliumversorgung für weniger<br />

Cs137 im Körper. Das Spendenkonto<br />

„Tschernobylkinder”: Raiffeisenbank<br />

Oberland, AT04 3635 9000<br />

0<strong>14</strong>2 8754.<br />

Lieferservice<br />

Da es auch für uns momentan leider nicht möglich<br />

ist, Sie persönlich in unserem Geschäft begrüßen zu<br />

dürfen, sind wir trotzdem weiterhin für alle da.<br />

Wir beraten Sie jederzeit telefonisch oder per email<br />

und liefern natürlich auch zu Ihnen nach Hause.<br />

Und sollten Sie Ihre Lieben mit einem OSTERGE-<br />

SCHENK oder einem GUTSCHEIN überraschen<br />

wollen, so verpacken wir unsere Waren wie immer<br />

sehr gerne als Geschenk und lassen es an die von<br />

Ihnen gewünschte Adresse liefern.<br />

„Bleiben Sie zu Hause und bleiben Sie gesund!“<br />

Tel. 05442 62840<br />

info@greuter.at<br />

Wohnaccessoires + Heimtextilien<br />

Ein Hilferuf der Reisebranche<br />

Sehr gerne bedanke ich mich bei der<br />

gesamten Bundesregierung für die hervorragende<br />

Arbeit in der aktuellen Krise.<br />

Österreich reagiert vorbildlich und<br />

auch unsere Nachbarländer beneiden<br />

uns zum Teil um unsere Regierung.<br />

Es ist auch vorbildlich und beruhigend,<br />

dass unsere Bundesregierung<br />

in kurzer Zeit Milliarden-Beträge zur<br />

Rettung der heimischen Wirtschaft<br />

zur Verfügung stellt. Unser Außenminister<br />

meinte vor Kurzem: „Das Außenministerium<br />

ist kein Reisebüro.“<br />

Und erstmals seit Beginn dieser Krise<br />

ist nun auch das Wort „Reisebüro“ gefallen.<br />

Bisher war nur von Tourismus<br />

die Rede, von Skigebieten, Hotels,<br />

Restaurants und Bars, Friseuren, Photographen<br />

und vielen anderen Kleinbetrieben,<br />

aber noch nie von Reisebüros/Reiseveranstaltern.<br />

Es gibt viele<br />

Unternehmen, die momentan keine<br />

Umsätze tätigen und trotzdem weiterhin<br />

einen hohen Kostenaufwand<br />

zu stemmen haben. Und damit diese<br />

die momentane Situation leichter<br />

durchstehen können, wird einem mit<br />

Kurzarbeit und Überbrückungskrediten<br />

geholfen. In der gesamten Reisebürobranche<br />

sieht es aber leider erheblich<br />

schlimmer aus und wir haben auf<br />

vielen Seiten zu kämpfen. Wir holen<br />

Reisende nach Österreich zurück und<br />

stornieren kostenfrei alle Buchungen<br />

für Abreisen im März und April und<br />

wahrscheinlich in naher Zukunft auch<br />

auch für den Mai und weiter hinaus.<br />

Dabei müssen wir zum Teil teure Flugtickets<br />

für die Rückholung kaufen, die<br />

uns keiner bezahlt. Im Zuge der Pauschalreiseverordnung<br />

müssen wir auch<br />

alle Stornokosten und Kosten für nicht<br />

konsumierte Leistungen übernehmen.<br />

Internationale Airlines, Kreuzfahrtunternehmen<br />

und manche weitere Leistungsträger<br />

erstatten die Kosten für die<br />

gebuchten Leistungen nicht zurück,<br />

obwohl Flüge und Kreuzfahrten gestrichen<br />

wurden und es mittlerweile weltweit<br />

Reisewarnungen und Einreiseverbote<br />

gibt. Unser Konsumentenschutz<br />

hat dafür gesorgt, dass alle Gäste Anspruch<br />

auf eine sofortige Rückzahlung<br />

der Kosten einer Pauschalreise haben.<br />

Und es wird nun endlich auch einmal<br />

Zeit zu hinterfragen, warum der Reiseveranstalter<br />

und das Reisebüro immer<br />

für alles haften muss, auch dann noch,<br />

wenn sich die ganze Welt aus der Verantwortung<br />

stiehlt (so steigen zum Beispiel<br />

Versicherungen bei Pandemien<br />

und Epidemien komplett kostenfrei<br />

aus). Die Regierungen von Italien,<br />

Frankreich und der Niederlande haben<br />

bereits entschlossen, dass die Kundenanzahlungen<br />

auch in Gutschriften<br />

für Neu- und Umbuchungen transferiert<br />

werden können. Deutschland ist<br />

ebenfalls auf dem Wege, eine ähnliche<br />

Gesetzesänderung umzusetzen. Dies<br />

würde uns Reisebüros wichtige Zeit<br />

zum Durchatmen bringen, weil dadurch<br />

der Cashflow weiter gewährleistet<br />

sein wird und die Gefahr für eine<br />

Liquidität nicht so stark gegeben sein<br />

wird. Und durch die Kundengeldabsicherung,<br />

zu welcher wir Reisebüros ja<br />

auch verpflichtet sind, besteht für den<br />

Konsumenten eigentlich keine Gefahr,<br />

sein Geld zu verlieren. Daher gilt nun<br />

mein Aufruf an alle Reisefreunde: Seid<br />

ihr mit der Leistung und Beratung eures<br />

Reisebüros zufrieden, so teilt diesem<br />

bitte mit, dass ihr auch mit der<br />

Zusendung eines Reisegutscheines einverstanden<br />

seid. Ein Reisegutschein,<br />

der unbefristet ist und mit dem alle<br />

weiteren Urlaubsbuchungen und auch<br />

andere Leistungen in eurem Reisebüro<br />

bezahlt werden können. Denn irgendwann<br />

wird auch diese Krise vorbei sein<br />

und auch ihr werdet euch dann wieder<br />

auf eure nächste Urlaubsreise freuen<br />

können, die dann eben mit dem Gutschein<br />

beglichen werden kann. Und<br />

den Reisebüros ist natürlich enorm<br />

geholfen, dass diese nun nicht innerhalb<br />

weniger Tage den gesamten Reisepreis<br />

in Bar rück erstatten müssen.<br />

Vielleicht ist es möglich, der Bürokratie<br />

und dem Konsumentenschutz die<br />

Vernunft vorzuzeigen. Wir Reisebüros<br />

haben nicht die Zeit, bis hier eine<br />

Gesetzesänderung gemacht wird, und<br />

auch von der EU gut geheißen wird.<br />

Die Auswirkungen des Coronavirus<br />

konnte niemand vorhersehen und<br />

hat für viele Branchen massive Auswirkungen,<br />

für unsere Branche jedoch<br />

leider verheerende. Ich denke, auch<br />

all unsere Mitbewerber wird es freuen,<br />

wenn auch Sie sich solidarisch zeigen.<br />

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in allen Reisebüros, denen wir mit dieser<br />

Aktion den Arbeitsplatz weiter zusagen<br />

können, werden Ihnen danken.<br />

In diesem Sinne hoffe ich, dass diese<br />

Zeilen gelesen und gehört werden,<br />

und vielleicht auch von manchen gewichtigen<br />

Personen mitgetragen werden,<br />

die den Hilferuf von Reisebüros<br />

und Reiseveranstalter hören, sodass<br />

auch das Konsumentschutzgesetz<br />

nach dieser Krise unbedingt überarbeitet<br />

gehört. Sorgen wir dafür, dass keine<br />

Arbeitsplätze verloren gehen und wir<br />

morgen noch reisen können.<br />

Marco & Philipp Walser, Marco<br />

Reisen, Walser Touristik Services<br />

Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />

E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />

RUNDSCHAU Seite 20 1./2. April 2020


Kauf lokal!<br />

DU HAST DIE WAHL – Kauf lokal!<br />

Regional statt global<br />

Jeder kann mit seiner Kaufentscheidung dabei helfen, Tiroler Unternehmen zu unterstützen<br />

(mg) In der ersten „Corona-Woche“ hat der Tiroler Einzelhandel<br />

laut Berechnungen der KMU-Forschung Austria 50 Millionen<br />

Euro Umsatz verloren. Hilfsmaßnahmen müssen daher unverzüglich<br />

greifen. Doch auch Kunden können helfen. Spartenobmann<br />

Wetscher appelliert an diese: „Sagen Sie Ja zu Tirol!“<br />

Unzählige Tiroler Händler sind<br />

gezwungen, ihre Geschäfte aufgrund<br />

der umfassenden Maßnahmen<br />

gegen die Ausbreitung des<br />

Coronavirus geschlossen zu halten.<br />

Dementsprechend wird die wirtschaftliche<br />

Lage für viele Unternehmen<br />

zunehmend prekär, wie<br />

der Obmann des Tiroler Handels,<br />

Martin Wetscher, betont: „Die Situation<br />

im Non-Food-Bereich ist<br />

extrem angespannt. Weil die Einnahmen<br />

komplett fehlen, aber viele<br />

Kosten weiterhin bezahlt werden<br />

müssen, sind viele Händler was die<br />

Liquidität anbelangt am Limit –<br />

speziell jene mit Saisonware.“ Ähnlich<br />

stellt sich die Situation auch in<br />

anderen Bereichen, wie zum Beispiel<br />

im Elektro- und Einrichtungsfachhandel,<br />

im Maschinen- und<br />

Technologiehandel, im Papier- und<br />

Spielwarenhandel oder im Uhrenund<br />

Schmuckhandel dar. Ohne finanzielle<br />

Unterstützung droht den<br />

Betrieben das Aus und ihren Mitarbeitern<br />

damit die Arbeitslosigkeit.<br />

Vor diesem Hintergrund sind die<br />

von Bundesregierung vorgestellten<br />

Sofortmaßnahmen zur Unterstützung<br />

der heimischen Unternehmen<br />

ein positives Signal. „Der Faktor<br />

Zeit spielt eine ganz wesentliche<br />

Rolle. Die Abwicklung der Unterstützungsmaßnahmen<br />

muss jetzt<br />

schnell und unbürokratisch von<br />

Statten gehen, damit die Händlerinnen<br />

und Händler zu Liquidität<br />

kommen“, fordert Spartenobmann<br />

Martin Wetscher.<br />

Foto: WKT<br />

Die Tiroler Händler stehen derzeit vor einem großen Problem: Die Lager sind gut gefüllt,<br />

jedoch müssen die Geschäfte geschlossen bleiben. Daher fordert Martin Wetscher (Obmann<br />

Tiroler Handel) die Tiroler dazu auf, bei heimischen Unternehmen zu bestellen.<br />

JEDER KANN HELFEN.<br />

Unabhängig von den dringend<br />

notwendigen politischen Maßnahmen<br />

ist aktuelle jede Initiative zur<br />

Stärkung des Wirtschaftsstandorts<br />

gefragt. Auch Kunden können mit<br />

einem Ja zu Tirol bei ihrer Kaufentscheidung<br />

heimische Unternehmen<br />

in dieser Krise unterstützen.<br />

„Sagen Sie Ja zu Tirol statt zu den<br />

internationalen Online-Riesen. Bestellen<br />

Sie gerade jetzt bei Tiroler<br />

Anbietern – etwa den Gutschein<br />

vor Ostern für das Geschenk nach<br />

Ostern. Schieben Sie außerdem Anschaffungen<br />

auf, die nicht dringend<br />

notwendig sind, und tätigen Sie sie<br />

zu einem späteren Zeitpunkt bei<br />

Ihrem Tiroler Fachhändler“, appelliert<br />

Wetscher an die Tiroler.<br />

LIEFERSERVICE!<br />

aus dem gesamten Sortiment<br />

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Kleineisen - Arbeitsschutz<br />

Info & Bestellhotline: 05412/66428<br />

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1./2. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 21


„Nein, überhaupt nicht“<br />

Ehemalige Tourismus-Mitarbeiter in Not? WK sauer auf AK<br />

(dgh) Die Arbeiterkammer hat „dramatische Notrufe aus den<br />

Tiroler Tourismus-Zonen“ erhalten: Mitarbeiter sollen von ihren<br />

ehemaligen Arbeitgebern vor die Tür gesetzt worden sein. Die<br />

Wirtschaftskammer hat recherchiert und widerspricht heftig. Inzwischen<br />

hat die Ausreise der ehemaligen Mitarbeiter aus den<br />

Quarantäneorten begonnen.<br />

Viele Mitarbeiter sollen von ihren<br />

ehemaligen Arbeitgebern vor die Tür<br />

gesetzt worden sein und weil Orte<br />

im Zuge der Corona-Maßnahmen<br />

unter Quarantäne gestellt wurden,<br />

säßen die Ex-Mitarbeiter nun fest.<br />

Andere könnten nur noch befristet<br />

in ihren Unterkünften bleiben und<br />

stünden dann bis zum Ende der<br />

Quarantäne-Maßnahmen auf der<br />

Straße. „Das sind menschenverachtende<br />

Zustände, für die man sich<br />

schämen müsste“, ist AK-Präsident<br />

Erwin Zangerl fassungslos. Er ersucht<br />

die Bürgermeister dringend,<br />

diese Vorwürfe zu prüfen und im<br />

Falle des Falles ihrer Fürsorgepflicht<br />

nachzukommen, indem sie für anständige<br />

Unterkünfte und eine ordentliche<br />

Verpflegung sorgen. Gibt<br />

es also beispielsweise in St. Anton<br />

obdachlose Ex-Mitarbeiter von<br />

Hotels? „Nein, überhaupt nicht“,<br />

sagt Bürgermeister Helmut Mall.<br />

Von 1500 Mitarbeitern sei „nicht<br />

einer“ bei der Gemeinde vorstellig<br />

geworden. Es läge nur eine Mail<br />

Höchststand<br />

Landeck: Mehr als 4000 Menschen arbeitslos gemeldet<br />

(dgh) Hauptsächlich aufgrund<br />

der frühzeitig abgebrochenen Wintersaison<br />

hatte das AMS Landeck<br />

Günther Stürz: „Landeck ist sicher am<br />

stärksten betroffen.“ RS-Foto: Archiv<br />

vor, die aber Schwierigkeiten bei der<br />

Bezahlung im Rahmen der Kündigung<br />

betreffe, „aber auf der Straße<br />

ist niemand“, sagt Mall. Und er<br />

meint: „Es ist eine Frechheit!“ Und<br />

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph<br />

Walser meint nach Recherche<br />

in den betroffenen Gemeinden: Die<br />

Vorwürfe entsprächen nicht den Tatsachen.<br />

„Ich habe mit allen Bürgermeistern<br />

gesprochen. In keiner einzigen<br />

Gemeinde stellt sich die Lage<br />

so dar, wie gestern fälschlicherweise<br />

behauptet wurde. In den Quarantäne-Gemeinden<br />

ist man über Zangerl<br />

empört und auch wir von der Wirtschaftskammer<br />

sind von der Vorgangsweise<br />

enttäuscht. Ein Anruf<br />

hätte genügt und wir hätten uns um<br />

alle Themen gekümmert.“ Sollte in<br />

den betroffenen Dörfern auch nur<br />

ein einziger Notfall bekannt werden,<br />

ruft Walser dazu auf, dies umgehend<br />

zu melden: „Wir werden uns<br />

um alle kümmern, niemanden sich<br />

selbst überlassen und dafür im Härtefall<br />

auch die Kosten übernehmen.<br />

vergangene Woche 3300 Arbeitslosmeldungen<br />

zu verzeichnen – mit<br />

dem Bestand macht dies in Summe<br />

4154 Arbeitslose. „Wir haben wohl<br />

noch nie über 4000 gehabt“, sagt<br />

AMS-Chef Günther Stürz. Und die<br />

Zahl dürfte weiter steigen, es haben<br />

sich beispielsweise noch keine Seilbahnmitarbeiter<br />

zum „Stempeln“<br />

angemeldet. „Da kommt noch ein<br />

Schwung dazu“, befürchtet Stürz.<br />

Betroffen sind vor allem Mitarbeiter<br />

aus Tourismus, Handel (Saisonbetriebe)<br />

und Bau- und Baunebengewerbe.<br />

Kurzarbeit haben 207 Betriebe<br />

aus dem Bezirk angemeldet,<br />

„viele kleine, ein paar größere“,<br />

berichtet Stürz – wie viele Arbeitnehmer<br />

dies betrifft, lässt sich nicht<br />

sagen. Was bringt die Zukunft? Das<br />

AMS geht davon aus, dass die Sommersaison<br />

jedenfalls später beginnt –<br />

wenn es heuer überhaupt eine gibt.<br />

„Landeck ist sicher am stärksten betroffen“,<br />

sagt der AMS-Chef – die<br />

Abhängigkeit vom Tourismus und<br />

dabei zusätzlich von Saisonen wirkt<br />

sich diesmal tatsächlich negativ aus.<br />

Die Ausreise britischer Tourismusmitarbeiter aus St. Anton und dem Paznaun ist<br />

seit Samstag möglich.<br />

Foto: zeitungsfoto.at<br />

Dazu hätte es aber keinen medialen<br />

Auftritt gebraucht. Jetzt ist nicht die<br />

Zeit für politische Spielchen.“<br />

Alpro Nesa – Always Proud Never Satisfied<br />

Ich beschäftige mich mit den Themen rund um Fitness,<br />

Gesundheit und Ernährung, dafür biete ich in meinem<br />

Shop diverse Produkte an. Zu diesen Produkten gehören<br />

unter anderem:<br />

• Nahrungsergänzungsmittel<br />

• Hanfprodukte wie Lebensmittel und Kosmetika<br />

• Fertiggerichte für gesundheitsbewusste Menschen<br />

• Bio Lebensmittel (Getreide, Ölsaaten, Müsli etc.)<br />

• CBD Blüten, Öle und Kosmetika.<br />

AUSREISE AUS QUARAN-<br />

TÄNEGEBIETEN GESTARTET.<br />

Mit Samstag startete das mit dem<br />

Außen-, Gesundheits- und Innenministerium<br />

abgestimmte Ausreisemanagement<br />

von ausländischen Saisonarbeitern,<br />

die sich bis dato in den<br />

Quarantänegebieten im Paznaun<br />

und in St. Anton aufgehalten haben.<br />

„Die Verantwortung, die jeweiligen<br />

Zustimmungen der Heimatländer<br />

einzuholen und die Ausreise mit den<br />

Konsulaten und Botschaften zu koordinieren,<br />

liegt beim Bund. Einige<br />

Heimatländer sind mittlerweile aktiv<br />

mit den österreichischen Behörden<br />

in Verbindung getreten, um eine<br />

Ausreise ihrer Staatsbürgerinnen<br />

und Staatsbürger unter den von den<br />

Behörden erstellten Bedingungen<br />

zu bewerkstelligen“, informiert Landesamtsdirektor<br />

Herbert Forster.<br />

Noch am Samstag konnten etwa 260<br />

Briten – die meisten davon sind Saisonarbeiter<br />

aus dem Paznaun und St.<br />

Anton – in zwei Flugzeugen in ihre<br />

Heimat ausreisen. Alle Ausreisenden<br />

wurden via Formular erfasst, eine<br />

Kopie dieses Formulars wird den Gesundheitsbehörden<br />

am Hauptwohnsitz<br />

dieser Personen übermittelt. Die<br />

britischen Staatsbürger wurden mit<br />

Bussen und einer Polizeieskorte unter<br />

Einhaltung strenger Hygiene- und<br />

Sicherheitsvorgaben zum Innsbrucker<br />

Flughafen gebracht. Die Vorbereitungen<br />

des Ausreisemanagements<br />

für Inländer läuft ebenso – sobald<br />

die letzten Voraussetzungen geklärt<br />

sind, werden die Betroffenen vor Ort<br />

schnellstmöglich informiert. Auch<br />

ihre Ausreise wird unter Einhaltung<br />

von Sicherheitsvorkehrungen und in<br />

Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden<br />

in ihren Heimatbezirken<br />

vorbereitet.<br />

Auch in der derzeitigen Situation habe ich meinen Shop von Montag – Freitag von<br />

9.00 – 15.00 Uhr geöffnet.<br />

Da es aber besser ist, wenn Du zuhause bleibst, biete ich auch einen Teil meiner Produkte<br />

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kannst.<br />

Für weitere Informationen stehe ich Dir jederzeit telefonisch oder über die Sozialen<br />

Netzwerke zur Verfügung. Ebenfalls biete ich einen kostenlosen Versand für die Gemeinden:<br />

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RUNDSCHAU Seite 22 1./2. April 2020


Wohlfühlen in den<br />

eigenen vier Wänden<br />

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Neue Heimat für acht Familien<br />

In Unterperfuss, Unterperfuss 56, errichtete die<br />

NEUE HEIMAT TIROL eine Wohnanlage mit<br />

acht Eigentumswohnungen samt Tiefgarage.<br />

Der Heizwärmebedarf für die Wohnungen<br />

beläuft sich laut Energie ausweis auf ca.<br />

13 kWh/m²a.<br />

Die NEUE HEIMAT TIROL dankt dem Land Tirol<br />

für die Bereitstellung der Wohnbau förderungsmittel,<br />

der Gemeinde Unterperfuss für die gute<br />

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Arbeit und termingerechte Fertigstellung.<br />

Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern viel Freude und Zufriedenheit in<br />

ihrer „Neuen Heimat“.<br />

Bauausführende Firmen: Planverfassung: Architektur Baumanagement Baupuls GmbH + Co KG, Inzing • Baumeister: Ing. Hans Bodner BauGmbH & Co KG, Kufstein •<br />

Aufzugsanlagen: MD-Technik Mario Düringer, Umhausen • Bauphysik: Fiby ZT-GmbH, Innsbruck • Bauspenglerarbeiten: H. Ploberger GmbH, Zirl • Bodenbelags arbeiten:<br />

Prader Farben GmbH, St. Johann in Tirol • Elektro installationen: Elektrotechnik Studio 1 GmbH, Telfs • Estricharbeiten: Dengg & Tasser GmbH, Mayrhofen • Fenster:<br />

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Installationen GmbH, Fügen • Lüftung: Opbacher Installationen GmbH, Fügen • Maler arbeiten: Heidinger e.U., Haiming • Metallbauarbeiten: Nocker Metallbau GmbH,<br />

Navis • Planung Elektro: TB Ing. Hans Knoflach, Innsbruck • Planung Haus technik: TB Martin Hofer, Inzing • Sanitäre: Reinhard Regensburger, Tösens • Statik: Zangerl ZT<br />

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Wir kümmern uns um Ihr Zuhause! Die aktuelle Corona-Situation stellt uns alle vor besondere Herausforderungen. Wir haben<br />

unseren Betrieb eingeschränkt, aber unsere Hausbetreuerinnen und Hausbetreuer sind im Einsatz, damit Sie sich gerade jetzt in<br />

Ihrem Zuhause wohlfühlen und es Ihnen an nichts fehlt. Die Kontaktdaten Ihrer Hausverwaltung und Hausbetreuung finden Sie am<br />

Schwarzen Brett in Ihrer Wohnanlage, unter www.neueheimat.tirol oder www.nht-meinkonto.at. Wir sind für Ihre Anliegen telefonisch<br />

während der Geschäftszeiten (0512/3330) und per E-Mail (nhtirol@nht.co.at) erreichbar.<br />

Unseren Geschäftspartnern bei Neubauvorhaben und Sanierungen haben wir bereits im Voraus die Möglichkeit eingeräumt,<br />

die Baustellen einzustellen oder weiterzuführen und dabei auf mögliche Pönalzahlungen für die Dauer der Krise verzichtet.<br />

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen in dieser außergewöhnlichen Situation.<br />

Ihre NEUE HEIMAT TIROL<br />

1./2. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 23<br />

NHT_Unterperfuss_RS_212x275.indd 1 24.03.20 09:05


Sieben im Krankenhaus<br />

Zams: 39 Corona-Infektionen im<br />

Kloster der Barmherzigen Schwestern<br />

(dgh) Das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern Zams ist<br />

von Covid-19 massiv betroffen: 39 der 58 vielfach betagten Bewohnerinnen<br />

wurden positiv getestet. Ordensfrauen wie Pflegepersonal<br />

werden in einer Quarantänestation im Mutterhaus isoliert.<br />

Die Mehrzahl der Barmherzigen Schwestern von Zams ist von Covid-19-Infektionen<br />

betroffen.<br />

Foto: Krankenhaus St. Vinzenz Zams/Justina Wilhelm<br />

Am 15. März wurde das Zammer<br />

Ordenshaus komplett gesperrt,<br />

sämtliche Außenkontakte wurden<br />

unterbunden – die Ordensschwestern<br />

gehören aufgrund ihrer Betagtheit<br />

zur typischen Risikogruppe.<br />

Aber die Abschottung kam<br />

wohl zu spät: Wahrscheinlich ist<br />

schon vorher eine Infektion erfolgt,<br />

die erst nach der Sperre in<br />

Form von Symptomen sichtbar<br />

wurde. Unmittelbar nach Auftauchen<br />

der Infektionsanzeichen bei<br />

den ersten Schwestern – am 22.<br />

März – wurden Testungen aller Bewohnerinnen<br />

des Hauses durchgeführt<br />

und alle Schwestern wurden<br />

auf ihren Zimmern isoliert. „Es ist<br />

absehbar, dass wir bei insgesamt<br />

58 Schwestern und Pflegekräften<br />

rund 39 Covid-positive Fälle haben<br />

werden“, erklärt Schwester<br />

Barbara Flad, Sprecherin des Ordens<br />

der Barmherzigen Schwestern<br />

Zams. Die Mehrheit der pflegebedürftigen<br />

und positiv getesteten<br />

Ordensfrauen wird nun auf einem<br />

eigenen Stockwerk des Mutterhauses<br />

und im Klösterle Kronburg<br />

isoliert betreut. „Der Verlauf ist bei<br />

den meisten Schwestern ein milder.<br />

Es besteht derzeit bei keiner die<br />

Notwendigkeit einer intensivmedizinischen<br />

Betreuung. Sieben<br />

Schwestern werden aufgrund ihrer<br />

allgemeinen Pflegebedürftigkeit<br />

Logenplatz im See<br />

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auf die Isolierstation des Krankenhauses<br />

verlegt“, berichtet Schwester<br />

Barbara Flad.<br />

INFEKTIONSKETTE. Schwester<br />

Barbara – sie wohnt aufgrund<br />

ihrer beruflichen Tätigkeit seit Anfang<br />

März im Krankenhaus Zams,<br />

wo sie als Mitglied des Krisenstabs<br />

arbeitet, und ist die einzige dort tätige<br />

Barmherzige Schwester – hat die<br />

Infektionskette nachvollzogen: Drei<br />

Mitarbeiterinnen im Pflege- und<br />

Reinigungsbereich des Mutterhauses<br />

waren bis 7. März nebenberuflich als<br />

Aufräumerinnen in Unterkunftsbetrieben<br />

in Ischgl und St. Anton tätig.<br />

Als dies bekannt wurde, kam es zu<br />

einer „Verkettung aus Fehleinschätzungen<br />

auf Seiten der auf der Pflegestation<br />

aktiven Kräfte“: Sie hätten<br />

geglaubt, die drei Mitarbeiterinnen<br />

seien nicht von der Aufforderung zur<br />

freiwilligen Quarantäne betroffen. Es<br />

liege die Vermutung nahe, dass die<br />

Kontakte in die deklarierten Quarantäneregionen<br />

mitverantwortlich für<br />

das Auftreten der Infektionen in diesem<br />

Ausmaß waren. Im Mutterhaus<br />

geht man aber davon aus, dass die<br />

Hauptquelle für die Ansteckungen<br />

bei der für den Gästebereich und<br />

für die Notschlafstelle zuständigen<br />

Schwester liegt. Diese Schwester erkrankte<br />

als erste und hatte zuvor am<br />

meisten Außenkontakte.<br />

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„Ich kann das<br />

nicht nachvollziehen“<br />

Anzeigen in Zeiten der Corona-Krise<br />

(dgh) Noch ehe der Höhepunkt der Coronvirus-Erkrankungen<br />

erreicht ist, sind bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck bereits Anzeigen<br />

eingelangt. Bürgermeister Werner Kurz aus Ischgl kann<br />

das nicht nachvollziehen.<br />

Der Verbraucherschutzverein<br />

(VSV) hat gegen die Tiroler Behörden<br />

eine Sachverhaltsdarstellung bei<br />

der Staatsanwaltschaft eingebracht.<br />

Diese werde nun zu prüfen haben,<br />

ob und was schief gelaufen ist. „Wir<br />

sammeln hier – kostenlos – Personen,<br />

die sich derart geschädigt sehen, und<br />

bieten Ihnen an, regelmäßig via<br />

Newsletter informiert zu werden.<br />

Wenn wir Klagen für reif ansehen,<br />

werden wir Ihnen entsprechende Angebote<br />

machen“, teilt der Verein auf<br />

seiner Homepage mit. Markus Wilhelm<br />

berichtet auf www.dietiwag.org<br />

von einer Anzeige einer Wiener Anwaltskanzlei,<br />

in der vom Amt der Tiroler<br />

Landesregierung bis hin zu Seilbahn-Vorständen<br />

und Barbetreibern<br />

Bürgermeister Werner Kurz: Gemeinde,<br />

Land und Bund haben schnell reagiert.<br />

RS-Foto: Archiv<br />

etliche verdächtigt werden. Es geht<br />

unter anderem um einen möglichen<br />

Missbrauch der Amtsgewalt, da Betriebe<br />

zu spät geschlossen und auch<br />

falls schon Coronavirus-Krankheitsfälle<br />

gegeben hat, seien zu diesem<br />

Zeitpunkt beispielsweise noch Fußballspiele<br />

andere Maßnahmen unterlassen<br />

und Umzüge mit Zuschau-<br />

worden sein könnten. Bei der Staatsanwaltschaft<br />

Innsbruck sind allein<br />

bis Mitte vergangener Woche rund<br />

fünf Anzeigen eingelangt. Sie seien<br />

vielfach „allgemein gehalten“, sagt<br />

Staatsanwaltschafts-Pressesprecher<br />

StA Mag. Hansjörg Mayer, basieren<br />

ern durchgeführt worden. Das Virus,<br />

so Werner Kurz, müsse herangetragen<br />

worden sein. Ermittelt wird von<br />

der Staatsanwaltschaft derzeit aber<br />

vor allem, ob eine mögliche Coronavirus-Infektion<br />

bereits Ende Februar<br />

in Ischgl den Behörden nicht gemeldet<br />

beispielsweise auf Medienberichten.<br />

wurde – das Ergebnis könnte auf-<br />

Vermutet wird eine Gefährdung<br />

von Menschen durch übertragbare<br />

Krankheiten – der Strafrahmen beträgt<br />

grund der Quarantäne noch auf sich<br />

warten lassen. Für alle Verdächtigen<br />

gilt die Unschuldsvermutung.<br />

bis zu drei Jahre Haft (vorsätzgrund<br />

lich) beziehungsweise bis zu ein Jahr<br />

Haft oder Geldstrafe bis zu 720 Tagessätze<br />

(fahrlässig).<br />

sind zu<br />

Erkrankungen<br />

melden<br />

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STATTFANDEN. Bürgermeister<br />

Werner Kurz in Ischgl versteht dies<br />

nicht: „Ich kann das nicht nachvollziehen.“<br />

Neben Ischgl hätten auch<br />

der Bund und das Land „schnell reagiert“.<br />

Am 7. März sei es mit dem<br />

Coronavirus losgegangen und man<br />

habe die Behördenanweisungen sofort<br />

befolgt. Ein Betrieb sei am 9.<br />

März im Einvernehmen von TVB<br />

und Gemeinde geschlossen worden,<br />

noch bevor die behördliche Anweisung<br />

kam (die aber nur ein bis zwei<br />

Stunden später eingetroffen sei). Am<br />

10. März wurden alle Aprés-Ski-Lokale<br />

geschlossen, am 13. März seien<br />

die Skigebiete gesperrt worden. In<br />

anderen Ländern, in denen es eben-<br />

Die Tiroler Gesundheitsbehörden<br />

weisen darauf hin, dass es unter<br />

anderem für Inhaber von Gast- und<br />

Schankbetrieben bei meldepflichtigen<br />

Erkrankungen eine gesetzliche Verpflichtung<br />

gibt, diese Erkrankungen<br />

zu melden – auch das Coronavirus<br />

zählt dazu. „In den letzten Tagen<br />

konnten gewisse Zusammenhänge<br />

seitens der Gesundheitsbehörden erst<br />

nach Rückmeldungen aus der Bevölkerung<br />

und nach darauffolgend nochmaligen<br />

Nachgehen der Gesundheitsbehörden<br />

aufgeklärt werden. Auch<br />

die ausländischen Gesundheitsbehörden<br />

haben den Tiroler Behörden<br />

keine Meldungen erstattet“, teilte das<br />

Land Tirol am Donnerstag der Vorwoche<br />

mit. Das Land weist ausdrücklich<br />

darauf hin, dass Lokalbesitzer bei<br />

Nichtanzeige einer meldepflichtigen<br />

Krankheit eine Anzeige nach dem<br />

Epidemiegesetz droht.<br />

RUNDSCHAU Seite 24 1./2. April 2020


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„Versuchen, den Alltag zu erhalten“<br />

Betrieb im SOS-Kinderdorf Imst gesichert<br />

Auch auf das SOS-Kinderdorf<br />

kommen durch die Corona-Krise<br />

erschwerte Zeiten zu. Man<br />

versucht allerdings, für die Kinder<br />

einen möglichst normalen<br />

Alltag sowie klare Strukturen zu<br />

erhalten. Die RUNDSCHAU<br />

sprach mit Viktor Trager, Zuständiger<br />

für die regionale Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Pressesprecher<br />

der SOS-Kinderdörfer<br />

in Österreich, über den aktuellen<br />

Stand im SOS-Kinderdorf<br />

Imst.<br />

Von Barbara Heiss<br />

„Es ist auch für uns – die Mitarbeiter,<br />

aber vor allem für die Kinder<br />

– eine schwierige Zeit, aber wir versuchen,<br />

das Beste daraus zu machen<br />

und so gut wie möglich den Alltag<br />

für die Kinder ruhig und strukturiert<br />

zu gestalten“, erklärt Viktor Trager.<br />

DER ALLTAG IM DORF. Es<br />

sei erfreulich, wie ruhig und normal<br />

der Alltag im „Dorf“ abläuft, erklärt<br />

Trager. Es gebe klare Strukturen für<br />

den gesamten Tag – die Lernzeiten<br />

beispielsweise seien fixiert. Zudem<br />

gebe es genügend Zeit für Freizeit,<br />

um bei den Kindern auch in diesen<br />

schweren Zeiten eine gewisse Unbeschwertheit<br />

zu erhalten. „Kein Kind<br />

darf das Dorf verlassen – dennoch<br />

sind sie natürlich nicht im Haus eingesperrt.<br />

Jede Familie besitzt einen<br />

großzügigen Garten. Ich bin stolz<br />

darauf, dass unseren Mitarbeitern<br />

diese Strukturerhaltung so hervorragend<br />

gelingt“, erklärt Trager.<br />

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Die Baustelle auf dem Areal des SOS-Kinderdorf in Imst steht still.<br />

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RIGKEITEN. Am Anfang gestaltete<br />

sich die Situation im SOS-Kinderdorf<br />

jedoch schwierig. Vor allem<br />

bei den Mitarbeitern sei große Verunsicherung<br />

vorhanden gewesen.<br />

„Das brauchte viele Gespräche.<br />

Jetzt ist die Situation aber stabil und<br />

gesichert“, weiß der Pressesprecher.<br />

Die Tatsache, dass trotz tirolweiter<br />

Quarantäne eine Ausnahme bei Berufspendlern<br />

gemacht wird, sei die<br />

Rettung für das SOS-Kinderdorf<br />

gewesen. „Viele unserer Mitarbeiter<br />

wohnen natürlich nicht in Imst.<br />

Wenn sie nicht in die Arbeit fahren<br />

dürften, würde das wahrscheinlich<br />

das vorläufige Ende für die Dörfer<br />

bedeuten“, zeigt sich Trager besorgt.<br />

Um die ständige Besetzung<br />

von Mitarbeitern zu gewährleisten,<br />

gibt es nun ein fixes Rad mit<br />

wechselnden Dienstzeiten. Derzeit<br />

gibt es insgesamt 50 Mitarbeiter<br />

Foto: SOS-Kinderdorf<br />

im SOS-Kinderdorf Imst und in<br />

der Wohngemeinschaft in Telfs, die<br />

den Dienst sichern. Mit dem Telefon<br />

oder Skype können die Kinder<br />

zudem in ständigen Kontakt mit<br />

ihren Eltern oder nächsten Verwandten<br />

treten. „Wir mussten auch<br />

unsere derzeitigen Baustellen bei<br />

den neuen Wohngruppen im Bezirk<br />

Imst einstellen und können diese<br />

erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

wieder aufnehmen. Das ist aber unser<br />

kleinstes Übel“, so Trager. Darüber<br />

hinaus möchte er sich auf diesem<br />

Weg bei allen Mitarbeitern der<br />

SOS-Kinderdörfer dafür bedanken,<br />

dass sie auch in diesen schwierigen<br />

Zeiten versuchen, das Beste für die<br />

Kinder herauszuholen.<br />

Weniger Verkehr auf Tirols Straßen<br />

(mg) Deutliche Rückgänge in den<br />

Verkehrszahlen zeigen, dass die verkehrsbeschränkenden<br />

Maßnahmen zur<br />

Eindämmung des Coronavirus vom<br />

Großteil der Menschen eingehalten<br />

werden. „Wir haben auf den Landesstraßen<br />

Tirols einen Verkehrsrückgang<br />

von 74 Prozent zu verzeichnen. Dies<br />

ist ein weiteres Indiz dafür, dass die<br />

Tiroler Bevölkerung die Maßnahmen<br />

ernst nimmt und sich durch das minimierte<br />

Mobilitätsverhalten einmal<br />

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mehr solidarisch bei der Eindämmung<br />

des Virus zeigt“, so Landeshauptmann-<br />

Stellvertreterin Ingrid Felipe. Wie die<br />

Luftgütemessungen des Landes bestätigen,<br />

hat der reduzierte Verkehr direkte<br />

Auswirkungen auf die Luft in Tirol. Die<br />

Stickstoffdioxidwerte liegen aktuell um<br />

circa 50 bis 60 Prozent unterhalb des<br />

Niveaus des Vorjahres. Die erhobenen<br />

Daten beziehen sich auf den Zeitraum<br />

16. bis 22. März 2020 im Vergleich<br />

18. März bis 24. März 2019.<br />

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RUNDSCHAU Seite 27


„Bleib dahoam“ rettet Leben<br />

Erste Coronavirus-Todesopfer im Bezirk Landeck<br />

(dgh) Weit über 500 Landecker wurden bisher mit dem Coronavirus<br />

infiziert – inzwischen sind auch bereits Todesopfer zu<br />

beklagen. Die Ärzte im Oberland haben sich im Kampf gegen<br />

das Virus vernetzt.<br />

Am Sonntag der Vorwoche gab es<br />

in Tirol 942 Coronavirus-positive Testergebnisse,<br />

272 davon betrafen den<br />

Bezirk Landeck. Sechs Tage später waren<br />

es 1800 in Tirol und 534 in Landeck.<br />

Der Landecker Anteil ist mit<br />

knapp 30 Prozent der Tiroler Fälle also<br />

konstant geblieben, wiewohl er bei<br />

einem Bevölkerungsanteil von etwa<br />

sechs Prozent natürlich unverhältnismäßig<br />

hoch ist. Es waren am Samstagabend<br />

bereits mehr als 100 dieser<br />

534 Infizierten bereits wieder gesund,<br />

sodass vom Land im Bezirk Landeck<br />

416 Infizierte angegeben wurden; am<br />

Sonntagabend waren es dann 419 (Infizierte<br />

minus Gesundete). Aber dies<br />

gilt leider nicht für alle: Am Montag<br />

der Vorwoche gab das Land bekannt,<br />

dass ein erstes mögliches Coronavirus-<br />

Todesopfer im Bezirk zu beklagen ist:<br />

Ein 78-jähriger Hochrisikopatient<br />

verstarb in St. Anton infolge längerer<br />

Krankheit, aber unerwartet am 19.<br />

März zuhause. Ein nachträglich angeordner<br />

Coronavirus-Test brachte<br />

ein positives Ergebnis. Das Coronavirus<br />

könne als Mitursache des plötzlichen<br />

Ablebens nicht ausgeschlossen<br />

werden, berichtet Amtsarzt Dr. Karl<br />

Eckhart, ein ursächlicher Zusammenhang<br />

sei aber nicht feststellbar. Am<br />

24. März wurde bekannt, dass zwei<br />

Coronavirus-Patienten im Krankenhaus<br />

Zams verstorben sind – beide<br />

waren bereits wegen schwerer Vorerkrankungen<br />

stationär aufgenommen<br />

worden. Im Zuge der Einlieferung ins<br />

Krankenhaus wurden sie positiv auf<br />

das Coronavirus getestet. Die Verstorbenen<br />

waren 77 und 89 Jahre alt. Am<br />

27. März verstarb eine Landeckerin im<br />

Krankenhaus Zams, ebenfalls knapp<br />

80 Jahre alt und mit Vorerkrankungen.<br />

Damit stammten Ende letzter Woche<br />

vier der neun Coronavirus-Todesopfer<br />

in Tirol aus dem Bezirk Landeck. Angesichts<br />

der Todesfälle sei an den Appell<br />

Landeshauptmann Günther Platters<br />

am Donnerstag erinnert: „Alle,<br />

die sich an die Regeln halten, helfen<br />

Leben zu retten.“<br />

ÄRZTE VERNETZT. Das Krankenhaus<br />

St. Vinzenz und die Hausärzte<br />

im Oberland stehen über eine<br />

WhatsApp-Gruppe in ständigem<br />

Austausch, wie „St. Vinzenz“ auf<br />

seiner Homepage mitteilt. 34 Ärzte<br />

nutzen diese Möglichkeit der Kommunikation,<br />

die Zugriff auf neueste<br />

Erkenntnisse gewährleistet. Auch die<br />

Bettenkapazität, besonders im intensivmedizinischen<br />

Bereich, zählt zu den<br />

wichtigsten Informationen. Dr. Alois<br />

Süssenbacher: „Die niedergelassenen<br />

Kollegen sind eine wichtige Stütze<br />

in der Corona-Krise. Sie entscheiden<br />

vorab, für welche Patientinnen und<br />

Patienten ein Krankenhausbett erforderlich<br />

ist beziehungsweise wer auch<br />

zu Hause bestmöglich versorgt werden<br />

kann.“ Die Praktiker entlasten so<br />

die Krankenhäuser. In „St. Vinzenz“<br />

läuft der Betrieb gut: Die Mitarbeiter<br />

seien zwar einer hohen Belastung ausgesetzt,<br />

„sind jedoch top motiviert.<br />

Wir bieten Möglichkeiten der psychologischen<br />

Beratung hausintern an“,<br />

sagt Dipl.-KH-Bw. Bernhard Guggenbichler.<br />

Herausforderung neben den<br />

medizinischen Aspekten ist der Umgang<br />

mit Sorgen von Patienten und<br />

Angehörigen; in der Verwaltung ist es<br />

die Materialbeschaffung. Zu Wochenbeginn<br />

wurden in Zams 59 positive<br />

Fälle behandelt, elf davon auf der Intensivstation.<br />

Acht Patienten wurden<br />

geheilt entlassen. Die Zusammenarbeit<br />

mit der „Notkrankenstation“ Medalp<br />

funktioniert laut Guggenbichler<br />

sehr gut.<br />

FÜR ALLE DA SEIN. Den niedergelassenen<br />

Ärzten ist die umfassende<br />

Betreuung aller Patienten ein<br />

Anliegen – sie haben vorgesorgt:<br />

Corona-Verdachtsfälle können sich in<br />

den Infektionssprechstunden an die<br />

Auf Treue setzen<br />

Online-Handel für Landecker Betriebe<br />

(eck) Um die Unternehmen derzeit, aber auch nach der Ausgangssperre<br />

zu unterstützen, versucht die Leistungsgemeinschaft,<br />

einen Online-Shop für die Betriebe im Talkessel zu schaffen. Einkaufsnacht<br />

und Streetfood-Markt stehen auf dem Eventplan 2020.<br />

Die Leistungsgemeinschaft Landeck-Zams<br />

versucht momentan gezielt,<br />

die Betriebe im Talkessel zu<br />

unterstützen. Daher wird an einem<br />

Online-Shop gearbeitet, der ihnen<br />

die Möglichkeit geben soll, ihre<br />

Produkte auch auf diesem Weg zu<br />

verkaufen. „Ich warte noch auf die<br />

Rückmeldungen der Betriebe. Wir<br />

hoffen aber, dass wir so schnell<br />

wie möglich starten können“, so<br />

LG-Obmann Mathias Weinseisen.<br />

Online zu bestellen ist ja bereits<br />

seit längerem der Leistungsgemeinschaftsgutschein.<br />

Dieser kommt<br />

mit der Post nach Hause und kann<br />

dann über das ganze Jahr hinweg<br />

in über 100 Betrieben im Talkessel<br />

eingelöst werden. Man denke auch<br />

über diverse Aktionen und Highlights<br />

direkt im Anschluss an die<br />

Ausgangssperre nach. Wie genau<br />

diese aber aussehen, sei zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht ganz klar, so<br />

Weinseisen. Wie gewohnt soll heuer<br />

die Einkaufsnacht stattfinden und<br />

auch ein Streetfood-Markt steht auf<br />

dem Eventplan. Beim Frischemarkt<br />

steht eine Erweiterung an. Laut<br />

Mediziner wenden, für alle anderen<br />

Patienten mit dringendem Bedarf stehen<br />

die normalen Ordinationszeiten<br />

zur Verfügung. Bei Warnsignalen für<br />

ernsthafte Erkrankungen (Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall und ähnliches) ermuntert<br />

Notarzt Dr. Manuel Maurer<br />

auf der Homepage des Krankenhauses<br />

Zams, sich zu melden: „Nehmen Sie<br />

auffällige Symptome ernst und wenden<br />

Sie sich umgehend an uns. An<br />

der Reaktionskette im medizinischen<br />

Ernstfall hat sich nichts geändert.“<br />

Mathias Weinseisen: „Die Kaufkraft im<br />

Talkessel wieder zu stärken funktioniert<br />

nur miteinander.“ <br />

RS-Foto: Archiv<br />

Weinseisen (in Rücksprache mit<br />

dem Obmann des Frischemarktes<br />

Thomas Weiskopf) soll das Angebot<br />

breiter aufgestellt werden. Und es<br />

werden auch heuer Bio-Kompost,<br />

Blumensamen und Bio-Saatgut verschenkt.<br />

Zusammenfassend: Wichtig<br />

sei es derzeit, die regionalen Geschäfte<br />

zu stärken – daher appelliert<br />

Weinseisen besonders an die Treue<br />

der Kunden des Bezirks.<br />

RUNDSCHAU Seite 28 1./2. April 2020


„Wir werden sehen“<br />

Auswirkungen auf Sommertourismus noch nicht abschätzbar<br />

1./2. April 2020<br />

Andreas Steibl: „Prognosen und Vermutungen<br />

zum jetzigen Zeitpunkt wären<br />

einfach unseriös, da braucht es einfach<br />

noch ein wenig Zeit.“ RS-Foto: Archiv<br />

(eck) Die Tourismusbranche leidet<br />

schwer unter den Folgen der Verbreitung<br />

des Coronavirus. Erst die frühzeitige<br />

Schließung der Skigebiete, die<br />

zu nicht unerheblichen Einbußen in<br />

der Tourismusbranche geführt hat,<br />

und jetzt der Blick in Richtung Sommersaison.<br />

Es ist eine vage Zukunft,<br />

von der man sich zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch kein genaues Bild machen<br />

kann – diesbezüglich herrscht<br />

Einigkeit bei den Tourismusverbänden<br />

des Bezirks. Man müsse noch<br />

Geduld haben, es brauche noch<br />

zwei Wochen, um die Lage etwas<br />

einschätzen zu können, hieß es von<br />

den Obmännern und Geschäftsführern<br />

mehrheitlich. Dr. Armin Falkner,<br />

Obmann des TVB Tiroler Oberland,<br />

formulierte es treffend: „Ohne normale<br />

Bahnen kann man keine Aussagen<br />

über die Auswirkungen auf<br />

den Sommertourismus treffen. Klar<br />

machen wir uns Gedanken, was wir<br />

machen können, um den Tourismus<br />

wieder anzukurbeln. Wichtig ist<br />

aber erst einmal, das normale Leben<br />

Stück für Stück zurückzubekommen.“<br />

Auch aus dem Paznaun hört<br />

man ähnliche Töne. TVB-Geschäftsführer<br />

Andreas Steibl: „Prognosen<br />

und Vermutungen zum jetzigen<br />

Zeitpunkt wären einfach unseriös,<br />

da braucht es einfach noch ein wenig<br />

Zeit. Natürlich wird es Beeinträchtigungen<br />

im Bereich des internationalen<br />

Reiseverkehrs geben, daher liegt<br />

es nahe, den Inlandsgast anzusprechen.<br />

Wir werden sehen.“<br />

Button statt Türklinke<br />

HAK/HAS/HLW: Virtuell nach normalem Stundenplan<br />

(dgh) Als eine der ganz wenigen Schulen in Tirol hat es die HAK/<br />

HAS und die HLW Landeck geschafft, einen vollständig virtuellen<br />

Unterricht nach dem normalen Stundenplan umzusetzen.<br />

Die Schulen sind geschlossen,<br />

der Unterricht an der HAK/HAS<br />

und HLW Landeck geht aber weiter<br />

– dieser wird nämlich virtuell angeboten<br />

und zwar nach dem normalen<br />

Stundenplan. „Es machte sich<br />

bezahlt, dass man sich schon lange<br />

mit diesem Thema beschäftigt hat<br />

und diese Instrumente in vielen<br />

Bereichen bereits einsetzte“, sagt<br />

Dir. Mag. Reinhold Greuter. In<br />

drei Tagen wurden die Schüler und<br />

Lehrer mit dem Programm „Teams“<br />

vertraut gemacht. Mit diesem<br />

Bestandteil von „Microsoft Office365“<br />

ist es möglich, über Internet<br />

zu kommunizieren, Videokonferenzen<br />

abzuhalten, Bildschirme<br />

freizuschalten, Vorträge zu halten,<br />

Dateien auszutauschen, digitale<br />

Notizbücher zu verwenden, Lerninhalte<br />

und Übungen zur Verfügung<br />

zu stellen und anderes mehr.<br />

Über das Internet verbunden, müssen<br />

die Schüler am Bildschirm zu<br />

Hause nur mehr in der Unterrichtsstunde<br />

auf „teilnehmen“ klicken<br />

– dann sind sie mit ihrem Lehrer<br />

im virtuellen Klassenraum und es<br />

kann losgehen. Nach zwei Wochen<br />

Foto: HAK/HAS und HLW Landeck<br />

HAK/HAS- und HLW-Landeck-Schüler<br />

werden via Internet, aber nach dem normalen<br />

Stundenplan unterrichtet.<br />

dieser Unterrichtsform wurde eine<br />

erste Bilanz gezogen: Die Rückmeldungen<br />

via Fragebogen waren sehr<br />

positiv, Anregungen der Schüler<br />

wurden gleich umgesetzt. Neben<br />

dem inhaltlichen Aspekt ist es die<br />

Struktur des Tagesablaufs, der für<br />

viele Schüler und deren Eltern eine<br />

Stütze im derzeitigen Alltag bietet.<br />

Die in nur wenigen Tagen erarbeitete<br />

Ersatzlösungen sollte auch dann<br />

funktionieren, wenn die Schulen<br />

länger als bis nach den Osterferien<br />

zugesperrt bleiben müssen – ein<br />

vollständiger Ersatz für den normalen<br />

Unterricht in der Klasse soll<br />

es aber nicht werden, sind sich alle<br />

einig.<br />

†<br />

KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />

Pfarrkirche Perjen<br />

Donnerstag, 2.4.: 19 Uhr Kreuzweg<br />

entfällt.<br />

Freitag, 3.4.: 18.30 Uhr Rosenkranz<br />

entfällt.<br />

Samstag, 4.4.: 19 Uhr hl. Messe (unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit) mit<br />

Gedenken an Pepi Krismer (Jhm.),<br />

Hans Haindl (Jhm.);, Hans Pircher<br />

(Jhm.), Verst. der Fam. Alos Partoll,<br />

Luise und Josef Pircher, Verst. der<br />

Fam. Alexander Sprenger und Rainer<br />

Flury, Johanna Ferdinand und Scharsching,<br />

Arnold( Noldi) Thurner und<br />

Elisabeth Resch, Hans Lechleitner<br />

und Fam., zu Ehren des hl. Antonius<br />

und Pater Freinademetz.<br />

Sonntag, 5.4.: 10 Uhr Palmweihe<br />

und hl. Messe (unter Ausschluss der<br />

Öffenlichkeit).<br />

Pfarrkirche Landeck<br />

Donnerstag, 2.4.: 8 Uhr Versöhnungswortgottesdienst<br />

NMS entfällt,<br />

17 Uhr Kinderwortgottesdienst entfällt,<br />

18.30 Uhr Beichtgelegenheit, 19<br />

Uhr hl. Messe – Bußgottesdienst (unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit) mit<br />

Gedenken an Josef Höflinger (Jhm.),<br />

Stefan Simperl und Angeh.<br />

Freitag, 3.4.: 10.45 Uhr Versöhnungswortgottesdienst<br />

VS entfällt,<br />

19 Uhr Wortgottesdienst mit den<br />

Firmlingen entfällt.<br />

Samstag, 4.4.: 16 Uhr Wortgottesdienst<br />

im Altersheim entfällt, 19 Uhr<br />

Wortgottesdienst entfällt.<br />

Sonntag, 5.4.: 10 Uhr hl. Messe für<br />

die Pfarrgemeinde (unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit) mit Gedenken an<br />

Erna Plaseller, Alois Hüttner, leb.<br />

und verst. Angeh. der Fam. Schmid,<br />

Hedwig und Karl Haid, arme Seelen.<br />

Montag, 6.4.: 19 Uhr Rosenkranz in<br />

der Kapelle vom Altersheim entfällt.<br />

Dienstag, 7.4.: 9 Uhr Frauengebet in<br />

der Kapelle vom Altersheim entfällt.<br />

Mittwoch, 8.4.: 18 Uhr Beichtgelegenheit<br />

in Perjen.<br />

Pfarrkirche Bruggen<br />

Donnerstag, 2.4.: 8 Uhr Versöhnungswortgottesdienst<br />

der Volksschule<br />

entfällt, 17 Uhr Kinderwortgottesdienst<br />

entfällt.<br />

Freitag, 3.4.: 18.30 Uhr Beichtgelegenheit,<br />

19 Uhr Herz-Jesu Freitag, hl. Messe<br />

(unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />

für Alois Lechleitner (Jhm.), Ida, Wolfgang<br />

und Gudrun Lechleitner, Carolina<br />

Höpfl (Jhm.) und Laura Heindl, Hans<br />

Buchegger, Trude Krismer, zu Ehren<br />

der hl. Schutzengel, arme Seelen.<br />

Samstag, 4.4.: 19 Uhr Kreuzweg entfällt.<br />

Sonntag, 5.4.: 10 Uhr hl. Messe (unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit) mit<br />

Gedenken an Alois und Maria Gastl,<br />

Verst. der Fam. Trenkwalder-Schranz,<br />

Maria Kraxner (Jhm.) und Rudolf<br />

Kraxner, Verst. der Fam. Tollinger und<br />

Haid, 18.30 Uhr Rosenkranz entfällt,<br />

19 Uhr Wortgottesdienst entfällt.<br />

Montag, 6.4.: 19 Uhr Kreuzweg entfällt.<br />

Mittwoch, 8.4.: 18 bis 19 Beichtgelegenheit<br />

(Kirche Perjen).<br />

Jehovas Zeugen<br />

Samstag, 4.4.: 18.30 Uhr, Vortrag,<br />

Brennbichl Imst, Thema: „Video-<br />

Streaming aus Selters (D) „Wessen<br />

Führung kannst du vertrauen?“<br />

Evangelische Kirche<br />

Sonntag, 5.4.: 9.30 Uhr Landeck-Mk<br />

FamGD Palmsonntag, 16.30 Uhr St.<br />

Anton<br />

DANKSAGUNG<br />

Danken möchten wir allen Verwandten,<br />

Nachbarn und Freunden für die Anteilnahme<br />

sowie für die persönlichen und schriftlichen<br />

Zeichen des Mitgefühls anlässlich des<br />

Heimganges von unserer lieben<br />

Jacqueline-Marlene<br />

Wendlinger<br />

geborene Althaler<br />

* 13.4.1948 † 1.3.2020<br />

Ein herzliches Dankeschön:<br />

- dem Personal vom AH Landeck, 1. Stock Süd<br />

- Herrn Pfarrer Martin Komarek für den würdevollen Begräbnisgottesdienst<br />

- Frau Angelika Scheiber<br />

- Herrn Dr. Tiefenbrunn für die jahrelange Betreuung<br />

Harald<br />

Landeck, im März 2020<br />

Markus, Gerald, Iris, Udo mit Familien<br />

RUNDSCHAU Seite 29


Getröstet von den vielen mündlichen und<br />

schriftlichen Beweisen aufrichtiger<br />

Anteilnahme am Tod von unserer lieben Mama,<br />

Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester<br />

und Patin, Frau<br />

Herta Spiss<br />

* 12.12.1927 † 5.3.2020<br />

ist es uns ein Bedürfnis ein herzliches „Vergelt`s Gott“ zu sagen.<br />

Besonders bedanken möchten wir uns bei:<br />

- Hw. Pf. Norbert und Diakon Armin Schwenninger<br />

- den Ministranten und dem Mesner Franz für die feierliche Gestaltung<br />

des Sterbegottesdienstes<br />

- dem Orgelspieler und Sänger für die wunderschöne Gestaltung<br />

- unserem Hausarzt Dr. Knierzinger<br />

- dem Sozial- und Gesundheitssprengel Stanzertal<br />

- dem Plegepersonal für die liebevolle Plege in Flirsch<br />

- dem Vorbeter Toni und Monika<br />

- für die Kondolenzeinträge und Gedenkkerzen im Internet<br />

- der Gärtnerei Falch für den schönen Blumenschmuck<br />

- der Bestattung Walter für die einfühlsame Hilfe<br />

Danke allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten<br />

die sich mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme<br />

mit Blumen, Kerzen und Messespenden sowie durch<br />

mündliche und schriftliche Beileidsbezeugungen<br />

zum Ausdruck brachten.<br />

Flirsch, im März 2020<br />

Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen<br />

und die Erinnerung an all das Schöne mit dir<br />

wird stets in uns lebendig sein.<br />

Dankbar für die Zeit, die wir mit dir verbringen<br />

durften, nehmen wir Abschied von meiner Mama,<br />

Schwiegermama, unserer Oma, Schwester,<br />

Schwägerin, Tante und Patin, Frau<br />

Ida Eiterer<br />

geborene Silbergasser<br />

Die Trauerfamilien<br />

die am 27. März 2020 nach schwerer Krankheit,<br />

jedoch unerwartet nach dem Empfang der Hl. Krankensalbung<br />

im 78. Lebensjahr zu Gott heimgekehrt ist.<br />

Aufgrund der besonderen Umstände findet die Urnenbeisetzung<br />

im engsten Familienkreis statt.<br />

Der Termin für den Gedenkgottesdienst wird zu einem späteren<br />

Zeitpunkt bekanntgegeben.<br />

Landeck, Stanz, im März 2020<br />

Unsere Liebe begleitet dich<br />

Dein Sohn Benni mit Ulli<br />

Deine Enkel Hannes und Peter<br />

Deine Geschwister Christl und Franz mit Familien<br />

Deine Schwägerin Reinhilde mit Familien<br />

im Namen aller Verwandten<br />

1. Jahrtag<br />

Ganz unerwartet und plötzlich verstarb vor<br />

einem Jahr meine geliebte Frau und Mama<br />

Maria Greiter<br />

* 15.3.1956 † 7.4.2019<br />

Es war so schwer dich zu verlieren,<br />

aber noch schwerer ist es,<br />

ohne dich zu leben.<br />

Dein Mann Walter und dein Sohn Andreas<br />

Fendels, im April 2020<br />

10 Jahre ohne dich …<br />

Auch nach 10 Jahren<br />

gibt es noch viele Momente, in denen<br />

wir an dich denken,<br />

so viele Augenblicke, in denen<br />

wir dich vermissen.<br />

Du bist immer in unseren Herzen.<br />

Franz Walser<br />

* 1.4.1953 † 7.4.2010<br />

Wir danken allen, die sich bei einem<br />

stillen Gebet an ihn erinnern.<br />

Die Trauerfamilien<br />

Als Gott sah, dass der Weg zu lang,<br />

der Hügel zu steil,<br />

das Atmen zu schwer wurde,<br />

legte er den Arm um mich und sprach:<br />

„Komm heim“.<br />

In tiefer Trauer nehmen wir<br />

Abschied von meinem lieben<br />

Mann, unserem guten Vater,<br />

Schwiegervater, Opa, Bruder,<br />

Schwager, Onkel und Paten, Herrn<br />

Oskar Ladner<br />

Maurer und Landwirt<br />

* 9.5.1942 † 23.3.2020<br />

den Gott der Herr nach kurzer, schwerer Krankheit<br />

zu sich gerufen hat.<br />

Aufgrund der besonderen Situation werden die Termine<br />

der Trauerfeierlichkeiten und der Urnenbeisetzung am<br />

Ortsfriedhof in Langesthei zu einem späteren Zeitpunkt<br />

bekanntgegeben.<br />

Langesthei, Stanz, See, Perfuchsberg, Ischgl,<br />

am 23. März 2020<br />

In dankbarer Erinnerung:<br />

deine Frau: Agnes<br />

deine Kinder: Annelies mit Florian, Georg mit Silvia,<br />

Lucia mit Roland, Christian<br />

deine Enkel: Noah, Paul, Simon und Jana<br />

deine Geschwister: Serafin, Thomas, Josef und<br />

Helmuth mit Familien<br />

im Namen der Patenkinder, Schwägerinnen, Schwager<br />

und aller Verwandten.<br />

RUNDSCHAU Seite 30 1./2. April 2020


nen durch die Woche<br />

Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />

E I C C P 2 5 9 1 4 8 7 3 6<br />

T A C K E R W A H L K R E I S<br />

21. bis 1 7 3 5 9 6 2 8 4<br />

A S27. K März E S E 2020 E A A L E N P<br />

ts im Alstimmung<br />

H Rserve U M Blocken, A P sondern H E I N warten O 6 Sie 3 5 2 1 7 4 9 8<br />

C E Lassen D A DSie A Msich O nicht P Kaus R der<br />

8<br />

Re-<br />

4 6 3 Waage 7 2 9 1 5<br />

Ihnen<br />

A G R A R W P I S A L O T<br />

naen<br />

deren Vielleicht will sich ja auch 7 mal<br />

ab, was da auf Sie zukommt. 9 1 4 8 3 5 6 2 7<br />

R S M E T H O D E L T<br />

S A M S T A G I N M E I L E 8 2 9 6 4 1 5 3<br />

lich drininmal<br />

ins Ihre persönliche Freizeit ist 5 6an8<br />

4Skorpion<br />

2 1 3 7 9<br />

U W Ejemand R E Aanders L B Aan L dieser K E N Herausforderung<br />

versuchen!<br />

24.9.–23. 10.<br />

4 9 1 7 8 3 5 6 2<br />

H A N S H A I D 3 2 7 6 5 9 8 4 1<br />

rden auch diesem Wochenende wieder einmal<br />

mehr aufuchen<br />

recht knapp bemessen. Die<br />

Füllen nur Sie Familie das RUNDSCHAU-Sudoku fordert ihr Recht – und so aus, dass die Zahlen<br />

1 bis<br />

die Dinge Sie<br />

9<br />

sollten<br />

nur EINMAL<br />

sich nicht<br />

pro<br />

schon<br />

Reihe,<br />

wieder<br />

verweigern!<br />

24. 10.–22. 11.<br />

EINMAL pro Spalte<br />

und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />

ll sich ein Wer im privaten Freiraum Grenzen<br />

Schütze<br />

wenn erst<br />

zu spüren meint, sollte nicht<br />

präch zu- gleich alles hektisch auf den<br />

Sie ruhig Kopf stellen. Überlegen Sie erst<br />

Sie verge-<br />

einmal, was Sie eigentlich am<br />

Widder<br />

Wenn die Sterne nicht lügen<br />

Mit den Sternen durch die Woche<br />

für die Zeit vom 2. bis 8. April 2020<br />

Ihnen ist sofort klar, worauf es<br />

nun ankommt. Und es wird sich<br />

auch in barer Münze auszahlen,<br />

wenn Sie jetzt nicht nur große<br />

Reden schwingen, sondern beherzt<br />

anpacken.<br />

28. März bis 3. April 2020<br />

Manchmal ist es gut, nach anderen,<br />

nicht so ausgetretenen Wegen<br />

Ausschau zu halten. Die<br />

führen nämlich auch ans Ziel –<br />

und halten auch noch ein paar<br />

Überraschungen bereit.<br />

21. 3.–20. 4.<br />

24. 9.–23. 10.<br />

Stier Ein Mensch, den Sie immer für Ihr erneuter Erfolg produziert Skorpion<br />

einen Gegner gehalten haben, einige sehr böse Bemerkungen<br />

kommt auf Sie zu und schlägt von Ihren unterlegenen Gegnern.<br />

überraschend ein Gespräch vor. Lassen Sie sich davon nicht beirren<br />

Nehmen Sie die Einladung an –<br />

– Sie haben Ihren Sieg ehr-<br />

21. 4.–20. 5. es bieten sich neue Chancen. lich errungen!<br />

24.10.–22. 11.<br />

Zwillinge Ihre Gefühle drohen mit Ihnen Noch wissen Sie nicht, wie Sie Schütze<br />

durchzugehen! Ausgedehnte Spaziergänge<br />

oder Entspannungs-<br />

sollen. Lautstarker Protest wäre<br />

auf die neue Situation reagieren<br />

2 1 9<br />

übungen helfen in dieser Woche, aber mit Sicherheit unangebracht.<br />

Warten Sie erst den Fort-<br />

Körper und Geist wieder ins Lot<br />

meisten 5stört.<br />

9 7 23. 11.–21. 4 12. 21. 5.–21. 6. zu bringen.<br />

gang der Dinge ab!<br />

23.11.–21. 12.<br />

erste Löeinfällt,<br />

8 stimmten 2 Person zu 4 verdeutli-1<br />

7<br />

rechtigkeit unter Beweis: Das eine umgehende Entscheidung<br />

Jetzt ist es wichtig, einer be-<br />

Steinbock<br />

Krebs Stellen Sie Ihren Sinn für Ge-<br />

Eine bestimmte Person verlangt Steinbock<br />

n Sie sich chen, dass Sie im Notfall kompromisslos<br />

zu stehen. Die<br />

zwar nicht gerade gefallen – unter Druck setzen: Sie haben<br />

wird einer bestimmten Person von Ihnen. Lassen Sie sich nicht<br />

Seite, um<br />

Welt zu sieht nämlich 1 3ihre Felle schon 9<br />

aber das sind Sie sich und anderen<br />

einfach schuldig!<br />

Ziele zu verfolgen!<br />

22. 12.–20. 1.<br />

ein Recht darauf, Ihre eigenen<br />

wegschwimmen.<br />

22.12.–20. 1.<br />

22. 6.–22. 7.<br />

emand an Die derzeitige 4 Sternenkonstellation<br />

6 8Wassermann<br />

Löwe Sie sind derzeit äußerst optimi-<br />

Schlagen Sie Ihrem Gegenüber Wassermann<br />

macht Sie ein wenig reizbar.<br />

stisch und sehen das Leben nur ein Geschäft vor, bei dem die ei-<br />

einem Mal<br />

an. Manicht<br />

be-<br />

2 Sie andere durch Ihre 5unbe-4<br />

Doch Vorsicht, werden Sie im können Sie am schnellsten die<br />

Sie müssen darauf achten, dass<br />

von seinen angenehmen Seiten. ne Hand die andere wäscht. So<br />

rungen zu herrschten Reaktionen nicht<br />

Überschwang der Gefühle nicht vertrackte Situation zu Ihren<br />

verschrecken.<br />

21. 1.–19. 2.<br />

23. 7.–23. 8. zu übermütig!<br />

Gunsten verändern!<br />

9 3 1 8 2<br />

21.1.–19. 2.<br />

itaus bes- Manchmal ist es hilfreich, die Fische<br />

Jungfrau Es empfiehlt sich, für etwas Das Wochenende gehört nach Fische<br />

Zuverläsrch<br />

erfinmen<br />

5 Situationen 7 in den Blick 8 zu6<br />

im trauten Familienkreise zu allein Ihnen und Ihrem Partner.<br />

komische Seite an unangeneh-<br />

mehr Ruhe und Beschaulichkeit den anstrengenden letzten Tage<br />

nte. Überrtner<br />

mit nun einmal so manches leichter<br />

sich ein häusliches Sturmtief zuzählen,<br />

dass keine Zeit mehr an-<br />

nehmen. Mit Humor lässt sich<br />

sorgen. So verhindern Sie, dass Sie haben sich soviel zu er-<br />

ertragen<br />

4<br />

und bewältigen.<br />

5 2<br />

20.2.–20.3.<br />

24.8.–23. 9. sammenbraut.<br />

dere Unternehmen bleibt. 20.2.–20.3.<br />

Appetit<br />

Klangwirkung<br />

US-Par-<br />

Sprechfunk<br />

für<br />

derte<br />

verwil-<br />

kleines angerendes<br />

eine<br />

Sprechent-<br />

verwilhochland<br />

jeder-Hinter-<br />

Prärie-<br />

nicht<br />

Appetit<br />

Klangwirkung<br />

Getränk laments-<br />

(engl.) Küstenfunscheide<br />

für<br />

derte mann<br />

US-Parlaments-<br />

Küsten-<br />

Gebäude<br />

kleines angerendes<br />

eine<br />

ent-<br />

hochland jeder-<br />

Prärie-<br />

nicht<br />

Gebäude<br />

lassen-<br />

schaft<br />

pferde vorlaut<br />

Getränk<br />

(engl.)<br />

scheide<br />

nen durch die Woche Mit den Sternen pferde Verlet-<br />

durch zungs-<br />

folge<br />

die Woche<br />

Verlet-<br />

4. bis 10. April 2020<br />

zungs-<br />

folge<br />

1<br />

11. bis 17. April 2020<br />

Bestandssich<br />

klar chem Zeitpunkt Sie Ihren Überschlan-<br />

Überlegen Sie genau, zu wel-<br />

Waage<br />

Widder Gift-<br />

Sie dürfen sich auf keinen Fall1<br />

skand.<br />

Kreiszahl<br />

skand.<br />

Lassen Sie sich Salzgebäck<br />

Ergebnis stil<br />

nicht einreden, Waage<br />

Erzähl-<br />

anmerken lassen, wie viel für Sie dass unter den gegebenen Umständen<br />

kein besseres lche Ziele raschungsangriff starten Gift-<br />

Kreiszahl<br />

wollen.<br />

von der Begegnung Salzgebäcstil<br />

abhängt, die<br />

llten und Ihr Gegner glaubt nämlich schlan-<br />

genart<br />

– alles wird Ausreden von Menschen, die die<br />

genart<br />

Erzähl-<br />

immer<br />

noch, Sie seien völlig ah-<br />

Sie, ruhig zu bleiben<br />

angekündigt wird. Versuchen zu 5erzielen war: Das sind nur des MA.<br />

ckgestellt<br />

nungs- und wehrlos.<br />

24.9.–23. 10.<br />

21. 3.–20. 4. gut!<br />

5<br />

‚heilig‘ in<br />

Arbeit des MA. scheuen.<br />

24. 9.–23. 8<br />

ital.<br />

10.<br />

‚heilig‘ in<br />

Scholle<br />

Städte-<br />

französisch:<br />

, den Preis Mit einer gewagten, aber keineswegs<br />

tollkühnen Aktion könnten<br />

6<br />

die es Scholle jetzt geht, viel namen zu sehr ensucht<br />

nach Abenteuern Skorpion<br />

ital. Stier Sie haben sich für die Sache, um Wenn Sie jetzt die große Sehn-<br />

Skorpion<br />

he auszu-<br />

Städte-<br />

verspüren,<br />

dann sollten Straße Sie nicht<br />

onkurren-<br />

men, dass aus der Reserve locken und Volks-<br />

sich<br />

Wagners serfolg einfach Observa-<br />

in Kauf nehmen länger still im Kämmerlein ver-<br />

Sie Ihren Gegner 6endlich mal<br />

namen Figur in gagiert, als dass Sie einen Mis-<br />

em Markt damit einen großen Vorteil Figur in<br />

verschaffenzählung<br />

könnten. Gehen Sie an Ihre weilen. Dort wird nichts Aufre-<br />

Volkszählung<br />

‚Rheintorium<br />

24. 10.–22. ‚Rheingold‘<br />

Wagners Observatorium<br />

11. 21. 4.–20. 5. Grenzen!<br />

gendes passieren.<br />

24.10.–22. 11.<br />

nntschaft Sie müssen Ihre Planungen gold‘<br />

hartnäckig,<br />

in<br />

Sagen-<br />

denkbaren Konsequenzen zu müssen Grenzen haben, sonst<br />

mit Schütze altnord. Zwillinge Es ist derzeit nicht möglich, alle albanische<br />

nieder-<br />

altröm. ländisch:<br />

Ihre Geduld und Ihr Verständnis nieder-<br />

Schütze<br />

on einem<br />

hartnäckig,<br />

Sagen-<br />

Ihrem Partner altnord.<br />

noch einmal<br />

zwiespälrsicht<br />

im setzen Sie sich versamm-<br />

alba-<br />

Ruhe durchgehen: Am besten<br />

berücksichtigen. Genau das ist<br />

wird man Ihnen schon in kurzer<br />

am Wochenende<br />

aber nötig, damit Sie sich in einer<br />

finanziellen Sache nicht und Ihren Plan können Sie dann<br />

der<br />

bissen chen alles durch. lung<br />

23. 11.–21. 4<br />

Währung<br />

eins<br />

Zeit auf der Nase herumtanzen –<br />

it dieser<br />

gemütlich zusammen bissen<br />

lung<br />

4<br />

Währung<br />

eins<br />

versammnischländisch:<br />

Göttin<br />

und spre-<br />

12. 21. 5.–21. 6. unnötig französisch:<br />

chem.<br />

einge-<br />

Zeichen<br />

lange festlegen.<br />

vergessen! chem.<br />

Apostel<br />

Feldflur 23.11.–21. 12.<br />

min unbeen<br />

dabei dem abzufinden, was man Ihnen sisch:<br />

Es gibt keinen Grund, sich mit<br />

franzö-<br />

Steinbock<br />

Krebs Ihre Pläne in beruflichen Dingen<br />

Apostel<br />

der<br />

eingeschaltet<br />

für<br />

betum<br />

geschafft Gallium haben, löst Eskimos bei den<br />

Was Sie durch Ihren Ideenreich-<br />

Steinbock<br />

Zeichen<br />

schaltet für<br />

werden man von Ihren Kollegen der<br />

hema erer<br />

Bedeu-<br />

anbietet. Ihnen wurde ursprüng-<br />

scharfer Gallium<br />

in einer geschäftlichen Sache man<br />

fürwortet. Aber Sie müssen mit anderen große Bewunderung,<br />

Eskimos<br />

Konkurrenz rechnen. aber auch Neid aus. Das kann<br />

7<br />

in<br />

n berufliren<br />

recht Machen Sie 2 jemandem klar, Hand-<br />

dass Wassermann<br />

Löwe Das, was Sie 9 jetzt erhalten, Wichtige 3 Entscheidungen setzen Wassermann<br />

lich mehr versprochen – und das<br />

Doch das sollte<br />

Gartenblume<br />

sein.<br />

Situation führen! Back-<br />

22. 12.–20. 1.<br />

nur zusätzliche dieser Woche zu einer unschönen<br />

muss eingelöst werden.<br />

22.12.–20. Gartenblume<br />

2 9 zutat 3<br />

1.<br />

22. 6.–22. 7. Motivation<br />

ie in letzreicht<br />

Handwerker-<br />

ein<br />

Sie bestimmte Forderungen<br />

stimmt nicht im mindesten mit Sie unter Druck? Immer sachte!<br />

haich<br />

nicht, werker-<br />

lich gibt es ein auch noch andere verband Hormon<br />

versprochen hat. Von diesen denkzeit aus stimmter – seriöse Geschäfts-<br />

nicht erfüllen werden. Schließ-<br />

dem überein, was man Ihnen Bitten Sie be-sich genügend Be-<br />

als ArroverbandDinge,<br />

mit denen Hormon Sie sich befassen<br />

wollen.<br />

21. 1.–19. 2.<br />

23. 7.–23. 8. große Umschweife trennen. nis zeigen. Artikel<br />

im MA.<br />

Menschen sollten Sie sich ohne partner werden dafür Verständ-<br />

im MA.<br />

21.1.–19. 2.<br />

sich Ihnen<br />

nerledigte<br />

hne große<br />

erledigen.<br />

Sie den<br />

Ruhe bewahren! Jedes Detail,<br />

das an die Öffentlichkeit dringt,<br />

gefährdet Ihre Stellung. Man<br />

vertraut nämlich auf Ihre absolute<br />

Verschwiegenheit.<br />

Fische<br />

Die Lösung ergibt eine im 11. Jahrhundert erbaute Burg in Fliess.<br />

20.2.–20.3.<br />

Jungfrau<br />

24.8.–23. 9.<br />

In einem schwierigen Gespräch<br />

wird es darauf ankommen, sich<br />

in die Lage des anderen zu versetzen.<br />

Dann merken Sie, dass er<br />

gar nicht anders handeln konnte,<br />

als er getan hat.<br />

Lassen Sie sich von den Reaktionen<br />

der anderen nicht übermäßig<br />

beeindrucken. Maßstab<br />

für Erfolg und Glück darf nur<br />

Ihr Gefühl sein und niemals die<br />

Einschätzung der anderen.<br />

Waage<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Fische<br />

20.2.–20.3.<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

H<br />

l<br />

s<br />

f<br />

s<br />

S<br />

1./2. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 31


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