IM KW 15

Auch im Bezirk Imst spürbar
Corona-Krise: Zahl der Arbeitslosen deutlich gestiegen
(ba) Die Auswirkungen der Corona-Krise sind in den Arbeitslosenzahlen
in ganz Tirol deutlich erkennbar – auch im Bezirk Imst
stieg die Zahl der vorgemerkten Personen beim AMS Imst täglich
an. So gab es im Bezirk mit Stichtag 31. März 4467 Arbeitslose
(März 2019: 908) – dies bedeutet einen Anstieg um 392 Prozent.
„Die Steigerung der vorgemerkten
Arbeitslosen betrifft alle Altersgruppen
sowie alle Branchen. Wie in allen Bundesländern
so auch in Imst ergab sich
der stärkste Zuwachs an arbeitslosen
Personen aus dem Beherbergungswesen
und der Gastronomie – aus diesem
Bereich haben sich 1675 Personen im
März arbeitslos gemeldet, gefolgt vom
Bereich ,Verkehr und Lagerei‘ mit 352
Personen sowie der Bauwirtschaft mit
327 Personen“, erklärt Gunda Amprosi,
Geschäftsstellenleiterin des AMS Imst.
Dabei trifft die Arbeitslosensteigerung
alle Altersgruppen und Branchen, wobei
sich der stärkste Zuwachs mit 1675
Personen, die sich im März arbeitslos
gemeldet haben, in der Gastronomie
und im Beherbergungswesen ergibt. An
Platz zwei und drei liegen die Bereiche
„Verkehr und Lagerei“ mit 352 sowie
die Bauwirtschaft mit 327 Personen.
Nach Altersgruppen stieg die Arbeitslosenzahl
bei den 25 bis unter 50
Jahren am meisten (+ 438,2 Prozent).
Zudem wurden im Vergleich zum Vorjahr
mehr Frauen (+ 448,0 Prozent)
als Männer (354,0 Prozent) arbeitslos.
Um den aktuellen wirtschaftlichen
Schwierigkeiten in Zusammenhang mit
Covid-19 gerecht zu werden, wurde
gemeinsam mit Regierung und Sozialpartnern
ein neues Kurzarbeitsmodell
entwickelt. „Dieser extreme Anstieg
der Arbeitslosigkeit ist nicht nur eine
enorme Herausforderung für die vielen
Arbeitslosen und deren Familien, sondern
stellt auch die Kollegen des AMS
Imst vor eine sehr große Belastungsprobe.
Nicht nur in Imst, sondern
auch in allen anderen Geschäftsstellen
des AMS arbeiten die Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen mit Hochdruck
an der Abarbeitung der Anliegen“, so
Amprosi. Es ist auch weiterhin keine
persönliche Vorsprache im AMS Imst
erforderlich. Eine Arbeitslosmeldung
kann per eAMS-Konto erfolgen oder
auch per E-Mail an ams.imst@ams.at
oder telefonisch unter 050 904740.
Palmsonntag in Quarantäne
Wie Imster Palmlattenbauer der Corona-Krise begegnen
(tamt) So ziemlich überall auf der Welt herrscht Ausnahmezustand,
doch den Eifer der Imster Palmlattenbauer weiß das
Coronavirus dennoch nicht in die Knie zu zwingen – auch wenn
den geschaffenen „Lattle“ die traditionelle Sonntagsprozession
dieses Jahr verwehrt blieb.
Ein aufmunternder Anblick: Palmlatten
und -buschen schmücken trotz Corona-
Pandemie momentan die vielen Brunnen
im Imster Stadtgebiet. Foto: Larcher
Das Bauen von Palmlatten ist ein
langwieriger Prozess, der frühzeitig
begonnen werden will. So kümmerten
sich die Imster Schöpfer von
kleinen und großen Palmlatten und
-buschen schon vor Ausbruch der
Corona-Pandemie um Rohmaterial
– Haselnussstecken, Buchs, etwas
Efeu, Krametstauden, Erikakraut,
eventuell auch Ölzweige, aber ganz
bestimmt jedenfalls Palmkatzlen,
die ungeschnitten sonst bereits seit
Wochen verblüht wären. Sonst jedes
Jahr traditioneller Mittelpunkt
der Palmsonntag-Prozession, werden
Latten und Buschen nun aber
unter heimischen Dachgiebeln und
in Herrgottswinkeln andächtig aufbewahrt
oder den vielen Brunnen
in der Stadt schmückend beigestellt,
auf dass sie trotz ausgefallener
Prozession dennoch wie gewohnt
Mensch und Tier, Haus und Hof
vor Unheil und Unwetter bewahren
mögen. Bewahrt bleibt aber jedenfalls
auch ganz bestimmt das handwerkliche
Wissen – dank der Imster
Palmlattenbauer, die dieser Tage die
nächsten Generationen in dieses uralte
Geheimnis in Ruhe einweihten.
Im Konvoi bis zur Grenze
Sölden: Menschen kehren in Heimatländer zurück
(tamt) Nach Sankt Anton und den
Gemeinden im isolierten Paznauntal
wurde vergangenen Freitag auch im
Quarantänegebiet Sölden das Ausreisemanagement
von nicht mehr benötigten
Saisonarbeitskräften und Gästen
initiiert: Oberstes Ziel war dabei die
geordnete Ausreise: Deshalb wurden
die Ausreisenden unter behördlicher
Kontrolle im Konvoi sowie unter
Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsvorgaben
an die Grenze begleitet
und anschließend an die jeweiligen
ausländischen Behörden übergeben.
Wer ausreist, wird übrigens hierzulande
zugleich auch per Formular erfasst,
das ebenso den Gesundheitsbehörden
im Herkunftsland übermittelt
wird.
IN ZAHLEN. Am ersten Tag überschritt
bereits die Hälfte der auszureisenden
Personen – rund 340 Personen
aus insgesamt sieben Nationen – die
Grenzen der Ötztaler Gemeinde. Die
restlichen Personen hätten schließlich
am Wochenende die Heimreise angetreten,
informiert eine Aussendung
des Landes Tirol. Aus dem Paznauntal
und Sankt Anton traten wenige Tage
zuvor insgesamt 2000 Personen die
Heimreise an.
GLÜCKWÜNSCHE
Hoch soll sie leben…
100 mal hoch!
Liebe Tante Midl, liebe Gotl!
Wir wünschen dir von Herzen alles Gute
zum 100. Geburtstag am 8. April.
Bleib so vital und gesund,
wir werden das Feiern nachholen!
Deine Paten“kinder“ Evi, Doris & Isolde
Liebe TANTE TIZI!
Wir wünschen dir zu deinem 20. Geburtstag
am 5. April alles Liebe und Gute!
Bleib so wie du bist!
Deine Mama und dein Tata
Deine Geschwister Julia, Stefan und Daniela
Dein Lieblingsschwager Mario
Deine Lieblingsschwägerin Julia
Und ganz besonders deine 3 Lieblinge
ANTONIA, MONA und KLEIN STEFAN
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RUNDSCHAU Seite 8 8./9. April 2020
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Lieber Papa/Opa Franz!
Leider können wir nicht bei dir sein,
schicken dir aber von Daheim,
TAUSEND BUSSIS und UMARMUNGEN, und
hoffen, nicht mehr lange getrennt zu sein ;)
Deine Kinder und Enkelkinder
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