Unser Rietberg Ausgabe 02 vom 22. April 2020
Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe
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Rietberg
Unser
Ausgabe Nr. 2
22. April 2020
Aktuelle
News aus:
Bokel
Druffel
Mastholte
Neuenkirchen
Rietberg
Varensell
Westerwiehe
Das Bibeldorf in Nöten
Rettungsaktion ist gestartet Seiten 4-5
Pizza zur Motivation
Altenheim-Personal fördern Seite 6
Jetzt Neu
- Trotz Corona -
Verzicht für das Leben Seite 22
Klopapier haben wir zwar nicht!
Was aber sonst noch lebenswichtig ist,
liefert Ihre Caritas Gütersloh.
Caritas-Corona-Hotline
05246/961405
montags - donnerstags 8.00 - 16.30 Uhr
freitags 8.00 - 13.00 Uhr
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Jetzt neu – trotz Corona, so lautete
unser Motto zum Start des
neuen Stadtmagazins „Unser
Rietberg“, denn ein Start eines
solchen Mediums ist in diesen
Wochen ein Wagnis. Indes, wir
setzen damit auch ein Zeichen,
sich nicht unterkriegen zu lassen
von all den Verboten, Verfügungen
und Einschränkungen,
die das bisherige Leben in vielen
Bereichen massiv verändert
haben. Nicht nur in Rietberg,
sondern weltweit. Alle gemeinsam
können es schaffen, dauerhaft
wieder zu einer Normalität
zu kommen, die sicherlich anders
aussehen wird als die der
Jahre vor Corona, deshalb aber
nicht schlechter sein muss.
Zahlreichen Zuspruch haben
wir erfahren für die erste Ausgabe,
viel Lob und viele mutmachende
Kommentare. Dass
nicht alles rund laufen kann
vom Start weg, das versteht
sich sicher von selbst, gerade
in diesen Wochen. Aber wir
arbeiten dran! Und sind natürlich
mit dem Team für Sie und
Euch da, ob es um die individuell
passende Werbung für Ihren
Betrieb, um die Nachricht Ihres
Vereines, aber auch Ihre persönliche
Meinung zu wichtigen
Themen in Rietberg geht.
Wir haben uns in der terminund
veranstaltungslosen Zeit
bemüht, wieder interessante
Themen zu finden und auszuarbeiten.
Natürlich geht es auch
bei uns nicht vorbei am Coronavirus.
Das ist schier unmöglich.
Aber wir zeigen die Facetten,
die zu diesem Themenkomplex
gehören, und da gibt es vieles,
das Mut macht und motiviert,
sich in seinem Umfeld nicht
unterkriegen zu lassen. Hilfsaktionen,
Vereinsaktivitäten ohne
direkten Kontakt, aber mit viel
Spaß, ein fachkundiger Blick
auf die Situation der Schützengemeinschaften,
das alles und
noch viel mehr können Sie im
Print ebenso lesen, wie auch im
Internet. Hier werden die Ausgaben
spätestens ab Nummer 3
unter www.zumstickling-druck.
de/unser-rietberg als pdf lesund
downloadbar sein. Und
herzlich willkommen sagen wir
auch in der Facebook-Gruppe
„Unser Rietberg“, in der tagesaktuelle
Mitteilungen ganz zeitnah
veröffentlicht werden und
der Sie alle herzlich zur Diskussion
um ebensolche eingeladen
sind, wir freuen uns auf Sie,
Rupert zum Stickling
(Herausgeber)
Petra Blöß
(redaktionelle Begleitung)
kfd-News
Abwarten
Neuenkirchen (ur). Wie
andere katholische Frauengemeinschaften
im Stadtgebiet
ebenfalls, verzichtet derzeit
auch die Wapeldorf-kfd
darauf, die Verbandszeitschrift
„Frau und Mutter“
zu den Abonnentinnen in
ihrem Bezirk zu bringen.
Wann genau wieder eine
Verteilung wie gewohnt
ablaufen kann, hängt vom
Fortgang der Verbreitung
des Corona-Virus und der
damit verbundenen behördlichen
Vorschriften hinsichtlich
des Kontaktverbotes ab.
Das teilen die Verantwortlichen
bedauernd mit.
Je nach Kirchengemeinde
können die Mitglieder sich
Exemplare an den Zeitungsauslagen
in den Kirchen abholen.
Keine Werbung außer „Unser Rietberg“
Rietberg (pb). Schon einmal
Zeitungen verteilt? Handzettel
für heimische Firmen? Gar in
der Haus-zu-Haus-Verteilung
statt jener, die sich auf konkrete
Adressen von Abonnenten
bezieht? Nein, Zusteller zu sein
ist nicht immer ein Zuckerschlecken
in der heutigen Epoche,
Als Bote unterwegs - nicht immer ein Zuckerschlecken
So ist das natürlich schön - denn, wo nur steht „keine Werbung“, darf auch
kein kostenloses Exemplar von „UR“ eingeworfen werden. Foto: P: Blöß
da Werbung in Form von Prospekten
die Briefkästen füllt.
Und als solche Werbung gelten
auch kostenlose Zeitungen wie
„Unser Rietberg“ – auch wenn
hier ganz andere Inhalte, Aufmachung
und professionelle
Redaktion das Bild bestimmen.
Um zu erleben, wie das so ist
mit dem Verteilen, habe ich
mich auf den Weg gemacht
und in einigen Bereichen im
Stadtgebiet selbst verteilt. Viele
schmucke Häuser stehen in
den Quartieren, und hoch motiviert
packe ich mir erst einmal
100 Exemplare in die Tasche
und marschiere los. Die Sonne
scheint, es ist Frühling und
trotz Corona die Laune gut.
Haus eins an meiner ersten
Runde hat Brief- und Zeitungskasten
und motiviert schiebe
ich die Ausgabe, natürlich mit
Handschuhen, in die Rolle.
Haus zwei ist nichts für Menschen
„mit Rücken“, der Briefschlitz
befindet sich ganz unten
in der Eingangstür, knapp über
dem Boden. Und Haus drei?
Liegt ein Stück zurück und es
geht erst einmal eine Einfahrt
entlang bis ich den Briefkasten
erreiche. Schwupps, ein Aufkleber:
„Keine Werbung“, so
trotte ich zurück zur normalen
Strecke – und erlebe nicht nur
in diesem Siedlungsquartier in
der Kernstadt in einem Volumen
von sicher rund 50 Prozent
solche Aufkleber, manche
auch noch ergänzt um „keine
kostenlosen Zeitungen“. Wo in
den Gärten Menschen wirbeln,
wird gefragt, was ich da bringe
und wenn es heißt „das neue
Stadtmagazin Unser Rietberg“,
dann heißt es „ja gerne, das
nehme ich doch sofort, das ist
doch keine Werbung“.
Ist es rechtlich doch, und deshalb
haben wir auch zusätzlich
dutzende von Auslegestellen
im Stadtgebiet, damit jene, die
Aufkleber am Kasten haben,
dennoch das Magazin erhalten
können. Einen flotten Weg, das
Dilemma zu lösen, fand gleich
nach Erscheinen von Ausgabe
eins ein Leser, der befestigte
einen neuen Aufkleber: „Keine
Werbung, außer Unser Rietberg“.
Redaktions- und Anzeigenschluss
für die nächste Ausgabe ist der 30. April!
3
Lokales
Bibeldorf: Vom Helfer zum Hilfesuchenden
Internationaler museumspädagogischer Lernort hat keine finanzielle Basis
International renommiert ist das Rietberger Bibeldorf - Verbindungen und Projekte reichen in viele Länder - und dort weiß man, dank des Bibeldorfes, wo
Rietberg an der Ems eigentlich ist. Doch nun ist Hilfe nötig, soll das einzigartige Museumsprojekt nicht sprichwörtlich die Ems runtergehen...
Rietberg (pb). Das hätten auch
Eva und Dietrich Fricke sich zu
Jahresbeginn nicht träumen lassen.
Statt interessierten Fachpublikums,
statt tausender Schulkinder,
statt bestens besuchter
Veranstaltungen bei sonnigem
Frühlingswetter herrscht gespenstische
Leere im Bibeldorf.
Wie ausgestorben wirkt die
großrahmige Anlage am Rande
des Stadtteiles Rietberg. Der
religionspädagogische Lernort
mit seinem anschaulichen Museum
zur Geschichte der Bibel
ist leer – denn auch hier macht
das Coronavirus ein Betreten
der Anlage unmöglich. Und
nicht nur das – im Sammeln
von Spenden für viele Projekte,
auch internationale, hat das
Pastorenehepaar mit seinem
gesamten Team schon viel Erfahrung
gesammelt und Erfolge
eingefahren.
Nun aber gilt es, sich selbst helfen
zu lassen. „Rettet das Bibeldorf“
lautet die Kampagne, die
jetzt auf der Internetseite www.
bibeldorf.de gestartet worden
ist und den Frickes nicht leicht
fällt.
Denn: den komplett weggebrochenen
Einnahmen über viele
Monate hinweg stehen Ausgaben
gegenüber, an denen
nicht zu rütteln ist. „Weil wir
aber gemeinnützig sind, konnten
und durften wir für einen
möglichen Ernstfall welcher Art
auch immer keine Rücklagen
bilden. Und die fehlen jetzt natürlich
schmerzlich“, erklärt Eva
Fricke, mit ihrem Mann Dietrich
Geschäftsführerin der gemeinnützigen
Bibeldorf GmbH. Die
Pädagogin leitet die Einrichtung
von internationalem Ruf. Nur
viel zu tun vor Ort gibt es derzeit
nicht, sieht man einmal von
logistischen Dingen ab.
Denn: Bis mindestens nach den
Sommerferien wurden ausnahmslos
alle Gruppenbuchungen
storniert. Dabei kommen
in der Saison seit Jahren über
500 Schulklassen, Jugend- und
Erwachsenengruppen, die das
Gelände für anschaulichen Religions-
und Geschichtsunterricht
nutzen und hier intensiv
sogar erfahren können, wie es
sich zu Zeiten Jesu gelebt haben
mag. Entsprechende Werkstätten
und mehr lassen die
Gäste für einen Tag so leben,
als wäre es irgendwie das Jahr
0. Ausstellungen in speziell dafür
bis ins Detail konzipierten
Räumen stehen bereit, ganz
neu in diesem Jahr ist die große
Luther-Ausstellung, die von
der Martin-Luther-Stiftung Ruhr
konzipiert worden und international
bis 2017 präsentiert
worden war. Die umfangreiche
Dokumentation mit vielen
Exponaten und Informationstafeln
soll dauerhaft im Bibeldorf
bleiben. Es wirkt schon fast
wie Ironie, betrachtet man die
Ausstellung, die gerade Tagen
detailliert angelegt wird. Denn
hier findet sich auch die Nachbildung
einer Pestmaske, und
die erinnert fatal an die heutige
Zeit, da Schutzmasken und Abstandsregelungen
in den Alltag
eingezogen sind.
Für den 15. November ist begleitend
zur Präsentation ein
Klavierkonzert geplant, die Betonung
wie bei allem liegt derzeit
bei „geplant“. Denn auch
für das Bibeldorf gilt, je länger
geschlossen bleiben muss, desto
größer werden die Befürchtungen.
„Wir stehen schon jetzt
mit Nichts da“, betont Eva Fricke.
Die Situation sei tatsächlich
sehr belastend, räumt Pastor
Fricke ein. Auch, weil nun andere
Projekte, die bis dato Hilfe
erfahren haben, nicht mit sol-
4
Lokales
Leiterin Eva Fricke macht deutlich - Schutzmasken sind keine Sache der heutigen Zeit. Schon als die Pest wütetete
gab es solcherlei, die lange Nase diente tatsächlich als Abstandshalter.
Fotos: Petra Blöß
Kommentar
der Redaktion
Rettungsschirm?
Bisher haben sie einfach
alles immer irgendwie gestemmt
- doch derzeit
schimmert auch beim sonst
stets so zuversichtlichen und
energiegeladenen Pastorenehepaar
Fricke die Sorge
durch. Was wird aus dem
Bibeldorf, wenn sich die
Pandemie hartnäckig hält,
wenn weiterhin Eintrittsverbot
herrscht und alle Arbeiten
im museumspädagogischen
Lernort brach liegen.
Schon jetzt ist der Verlust
immens, die Kosten sind es
durchaus auch, denn die lassen
sich, wie überall, nicht
einfach abstellen. Sie laufen
weiter. So räumt Dietrich
Fricke auch offen ein, dass
die Situation belastend sei.
Eigentlich denkt man schon
länger in ganz anderen zeitlichen
Dimensionen als nur
ein paar Wochen oder Monate.
Gearbeitet wird auch
an einem Konzept der ferneren
Zukunft, einem weltund
religionsumspannenden,
für jene Zeit, wenn sich
die Frickes aus Altersgründen
zurüchziehen müssen.
Das können durchaus noch
15 Jahre sein, Ideen gibt es
für 2035 indes schon reichlich.
Doch, besorgt darf man
sich die Frage stellen, wird
es das Bibeldorf denn dann
überhaupt noch geben?
Schließlich, ab davon, dass
das einzigartige Projekt eh
schon vor allem auch dank
großem Ehrenamt getragen
wird - laufende Kosten sind
nun mal da. Als gemeinnützige
Einrichtung dürfen
keine Rücklagen gebildet
werden, und so wirkt der
Spendenaufruf dieser Wochen
auch ein wenig verzweifelt.
Fragen darf man
sich sicherlich, was gedenkt
die politische Kommune
mit ihrem angekündigten
„Rettungsschirm“ für unter
anderem Kultur zu unternehmen?
Man mag fast
wetten, dass die sechsstelligen
Verluste des Gartenschauparks
nicht übersehen
werden. Und das international
renommierte Bibeldorf?
P. Blöß
cher rechnen können, und das
sei besonders schmerzlich. Das
Geld ist schlichtweg nicht da.
Vor gut zwei Jahren gab es
seitens der evangelischen Gemeinde
die Aktion 1.000 mal
100 Euro, das Geld kam tatsächlich
auch zusammen und
damit konnte einem Krankenhaus
in der Ukraine dringend
notwendige Unterstützung zur
Behandlung der Patienten und
zur ärztlichen Begleitung gegeben
werden. Und so hofft man
nun im Bibeldorf, dass 1.000
mal 100 Euro auch für die Einrichtung
in Rietberg zusammenkommen
könnten. Damit
wäre man ein Stück weit gesicherter
als momentan und auch
die hauptamtlichen Mitarbeiter
könnten erst einmal aufatmen.
Schlimm bei allem sei auch die
Unsicherheit mit Blick auf die
nahe Zukunft, denn man könne
nichts verlässlich planen. Wüsste
man, dass im Mai geöffnet
werden dürfe, unter allen Vorgaben
in Sachen Hygiene, ließe
sich derzeit der Blick nach vorne
anders konzipieren als so.
Erst einmal läuft alles so wie
sonst zu Saisonbeginn, beispielsweise
in der Herrichtung
der Anlage nach der Winterpause.
Nur, wann wie viele
Besucher einmal schauen und
erfahren dürfen, was es mit
dem Bibeldorf aus sich hat, das
weiß keiner. Spendenkonto und
alle wichtigen Informationen
zum Lernort und zum Museum
finden sich im Internet unter
www.bibeldorf.de. Eigentlich
laufen bereits die Planungen
was einmal aus der Anlage werden
könnte, wenn das Ehepaar
in den Ruhestand tritt. Internationale
Konzepte sind im Gespräch
und schon konkret erarbeitet.
Doch erst einmal muss
das Bibeldorf in Rietberg weiter
existieren können.
5
Lokales
6
Frische Pizza als Motivation für‘s Pflegeteam
Kavala-Janni lädt Mitarbeiter des St.-Johannes-Heims jeden Mittwoch ein
Alle Hygienevorschriften werden
eingehalten, das Kavala-Team gibt
die Pizza vor dem Haupteingang
ab.
Fotos: Petra Blöß
Rietberg (pb). Konzerte via
Internet, Live-Musik zu bestimmten
Uhrzeiten an den
unterschiedlichsten Standorten,
TV-Sports, Dankesanzeigen in
großen Magazinen – in diesen
Wochen rücken Berufsstände in
den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit,
die sonst im Stillen
wirken und deren Tun einem
Jeden einfach selbstverständlich
erscheint. Das Personal in
Kliniken und Pflegeheimen, Altenzentren,
Lkw-Fahrer, Fahrer
im ÖPNV und viele mehr stehen
jetzt im Blickpunkt und haben
manchmal Dinge zu leisten, die
weit über das normale Maß in
ihren Berufen hinausgehen. Als
Beispiel genannt seien jene, die
in den Altenheimen arbeiten,
denn: mehr denn je brauchen die
betagten Bewohner Anspruch
und Zuspruch. Demenzerkrankte
können oftmals nicht verstehen,
warum sie keinen Besuch
mehr bekommen, und auch alle
anderen leiden unter Einsamkeit
und Isolation. Da bedarf es der
Kavala-Chef Janni ganz in seinem Element - jeden Mittwoch bereitet er die
großen Bleche mit Pizza zu und spendiert sie dem Pflegeteam.
besonderen Menschlichkeit des
gesamten Mitarbeiterstabes, um
hier wenigstens ein Stückchen
Depression zu mildern.
„Gerade auch hier in unserem
Rietberge St.-Johannes-Heim
wird Tolles geleistet“, weiß das
Team vom Kavala an der Rathausstraße
und setzt derzeit ein
besonderes Zeichen des Dankes
an die Pflegerinnen und Pfleger
und weitere Betreuer in der Senioreneinrichtung
an der Rügenstraße.
Jeden Mittwoch bereitet
Janni riesige Pizzableche mit
Teig, Belag und Käse vor und
sobald die dampfenden Köstlichkeiten
aus dem heißen Ofen
kommen, werden sie sofort zum
Altenheim gebracht. Dort freut
man sich sehr über die wohlschmeckende
Anerkennung, die
dem Team beim gemeinsamen
Genuss immer auch eine kurze
Verschnaufpause verschafft.
Natürlich wird die heiße Speise
draußen vor der Tür entgegengenommen,
und alle Hygienevorschriften
werden eingehalten.
„Das ist für uns alle wirklich
eine schöne Anerkennung
unserer Arbeit und natürlich
auch immer wieder Motivation,
nicht nachzulassen“, betont die
Mannschaft im Altenheim.
Träger der Einrichtung ist der Verein
katholischer Altenpflegeeinrichtungen
Paderborn e.V., der
just auch eine Pressemitteilung
zur Situation in den Heimen an
„Unser Rietberg“ gesandt hat.
Darin heißt es: „Corona-Koller?
Nein, danke! - Da sind sich alle
22 Einrichtungen des VKA mit
rund 2150 Mitarbeitern einig.
Hierzu gehören auch das Altenpflegeheim
St. Johannes Baptist
in Rietberg und das Haus St.
Margareta in Rietberg-Neuenkirchen.
Kontaktverbote? Definitiv
und unumstritten!
Aber trotzdem nicht kontaktlos.
Isolation? Unumgänglich! Aber
keine Vereinsamung. Schutzausrüstung?
Natürlich und obligatorisch!
Aber trotzdem persönlich
und liebevoll. So erlebt man in
der jetzigen Zeit den Alltag der
Altenhilfe im Verbund des VKA
und das Leben der Risikogruppe
des Covid-19.
Im VKA weiß man: es hilft nichts,
sich jetzt damit zu trösten, dass
man ja nur ein paar Wochen
in den „4 Wänden“ aushalten
muss und dann die Einschränkungen
sicher wieder vorbei
sind. Denn Wochen haben manche
Bewohner nicht. Die letzte
Lebensphase bedarf eines besonderen
Augenmerks in der
Gestaltung. Und auch wenn die
Mitarbeiter aktuell bangen und
hoffen, dass das Virus nicht die
Pforten ihrer Einrichtung überquert,
stecken sie den Kopf nicht
in den Sand und werden kreativ
in der Beschäftigung der Bewohnerinnen
und Bewohner ohne
direkten Kontakt, halten zusammen,
zeigen Nächstenliebe in
einem unbeschreiblichen Maß.“
Und weiter schreibt der VKA:
„Die Tagesgestaltung erfolgt
natürlich in Einzelbetreuung.
Es werden Spaziergänge angeboten,
Geschichten erzählt,
spezielle Grüße für die Lieben
zu Hause gebastelt. Auch wenn
Besuche aufgrund von strikten
Besuchsverboten nicht möglich
sind, können Videotelefonate
Trost spenden. Der VKA hat
hierfür in den Einrichtungen
spezielle Tablets verteilt und die
Mitarbeiter unterstützen dies
vor Ort. Bei Bewohnern, die sich
nicht mehr selbst artikulieren
können, übernehmen die Betreuungskräfte
die Gespräche
mit den Familien und schildern,
wie es Mama, Papa, Onkel oder
Tante geht. Am Eingangsbereich
könne Angehörige jederzeit Geschenke,
Päckchen, Briefe für
ihre Lieben abgeben, als Zeichen
das diese nicht vergessen
sind.“ Den Mitarbeitern vor Ort
wird im VKA der Rücken zentral
freigehalten. Ein Koordinationsteam
kümmert sich ohne Ausnahme
täglich um die Klärung
von Fragen zur Umsetzung von
Schutzverordnungen und Präventionsmaßnahmen,
gibt in
einem täglichen internen Newsletter
die Neuerungen bekannt
und kümmert sich vor allem
auch um die Organisation von
Medizinprodukten und Schutzmaterialien.
Lokales
Gelbe Zeit
Rapsblüte startet
Rietberg (Re/wlv). Gerade in
diesen Zeiten erfreuen sich viele
an dem schönen Wetter und
der Natur. Eine weithin leuchtend-gelbe
Augenweide werden
bald wieder die heimischen
Rapsfelder sein. Zeitiger als in
anderen Jahren zeigen sie derzeit
einen gelben Schimmer:
„Aufgrund des milden Winters
und den wärmeren Temperaturen
sind schon vereinzelt zarte
Blüten zu sehen“, berichtet Andreas
Westermeyer, Vorsitzender
des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes
Gütersloh. Bereits
seit Anfang Februar habe die
Vegetation eingesetzt. Die Bestände
auf den Feldern im Kreis
würden gut aussehen. „Nicht so
gut sind die Nachtfröste Ende
März gewesen“, so der Vorsitzende.
„Wir hoffen, dass die
Kälte der Fruchtbildung nicht zu
sehr zugesetzt hat und dass die
Bienen eine reichhaltige Pollenernte
einfahren können.“Klein
und unauffällig haben die Rapsbestände
den ganzen Winter
hindurch auf dem Acker ausgesehen.
Mit den wärmeren Temperaturen
wachsen die Pflanzen
in die Höhe und zeigen ihre Blüten.
Sie erfreuen alljährlich Menschen
und viele Kleinlebewesen.
„Den Honigbienen bieten die
Rapsfelder die erste Tracht des
Jahres“, erläutert Westermeyer
und erzählt: „Von einem
Hektar können sie bis 40 Kilogramm
hellen, sämigen Rapshonig
erzeugen. „Raps ist eine
sehr zuverlässige Honigtracht
und bei unseren hiesigen Imkern
beliebt“, sagt der Vorsitzende
„Nebenbei befruchten die Bienen
die Blüten.“
Die Arbeit der nützlichen Tiere
sei von den Bauern geschätzt.
Als Selbst- und Fremdbefruchter
könne die Rapsblüte zwar
sich selbst und auch benachbarte
Blüten befruchten, aber
bei Insektenbeflug durch Honigbienen,
Wildbienen, Schmetterlingen
und Fliegen sei der
Fruchtansatz und Ertrag deutlich
höher. „Vorteile also in mehrfacher
Hinsicht, erklärt Westermeyer.
Die Blüten verwandeln
sich bis zum Juli in Schoten mit
kleinen, 2 mm dicken Körnern,
Rietberg, April 2020. Die
öffentlichen Schulen sind
geschlossen, Lerngruppen
können sich nicht zusammenfinden.
Corona stellt die
Abiturienten auch in dieser
Hinsicht vor Herausforderungen.
Die Schülerhilfe Rietberg unterstützt
Schüler daher jetzt
online bei der Abiturvorbereitung
für das Fach Mathematik.
Eine bestmögliche Note in
der Abi-Prüfung – das ist wohl
das Ziel aller Schülerinnen
und Schüler, die kurz vor der
Abiturprüfung stehen. Doch
gerade im Fach Mathematik
Abiturvorbereitung
in Zeiten von Corona
Die Schülerhilfe Rietberg bietet
den Online Mathe-Abitur-Intensivkurs
fehlt es häufig an prüfungsrelevantem
Grundwissen. An
drei intensiven Trainingstagen
á 8 Unterrichtsstunden unterrichten
erfahrene Nachhilfelehrer
die wichtigen Mathethemen
Stochastik, Analysis,
Algebra und analytische Geometrie.
Im Live Video-Chat können die
Prüflinge Fragen stellen und
direkt Antworten vom Nachhilfelehrer
erhalten. Bundeslandspezifische
Musterklausuren
geben den Schülern die
Sicherheit, die sie benötigen,
um selbstbewusst in die Prüfungen
zu gehen. Im Online-
Anzeige
LernCenter der Schülerhilfe
finden die Schüler nützliche
Lernmaterialien für das Fach
Mathematik. Neben qualitätsgeprüften
Arbeitsblättern
und Erklärungen, 1.000 Lernvideos
und 120 Webinaren ist
dort alles zu finden, was man
zum Lernen benötigt. Vertrauen
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08.05.-10.05.2020
Die Anmeldung erfolgt telefonisch
unter 05244/9049600.
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rietberg.
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INTENSIVKURS
Mathematik
3 Tage Online Intensivkurs á 8
Unterrichtsstunden
Tel.: 05244 – 90 49 600
Schülerhilfe Rietberg I Bahnhofstr. 13 I 33397 Rietberg
Tel.: 05244/90 49 600 Web: www.schuelerhilfe.de/rietberg Mail: rietberg@schuelerhilfe.com
die einen sehr hohen Ölgehalt
haben, erklärt der Vorsitzende.
Nach der Ernte im Juli werden
die Körner gepresst. Das gewonnene
Öl kann zum einen
als Speiseöl oder Kraftstoff in
Form von Biodiesel verwendet
werden. Als Speiseöl steht Rapsöl
nach Angaben der Union zur
Förderung von Öl- und Proteinpflanzen
(UFOP) nach wie vor
in der Beliebtheit auf Platz eins,
weit vor Sonnenblumen- und
Olivenöl. Ernährungsphysiologen
empfehlen Rapsöl wegen
seines sehr günstigen Fettsäuremusters.
Rapsöl zeichnet sich
mit einem hohen Gehalt an
wertvollen Omega-3-Fettsäuren
aus und trägt dazu bei, einen
normalen Blutcholesterinspiegel
aufrechtzuerhalten. Rapsöl wird
in zwei Varianten im Handel angeboten.
7
Lokales
Scheiben-Puzzle
Ein Bushäuschen demoliert
Varensell (pb). „Muss so etwas
sein?“, fragt sich nicht nur
der CDU-Ortsverbandsvorsitzende
im Klosterdorf, Wenzel
Schwienheer verärgert. Und
nicht nur er - am Wochenende
wurde die massive Glasseitenwand
eines der Buswartehäuschen
im Rietberger Ortsteil zerstört.
Wie auch immer.
Da lagen dann, als es hell wurde,
plötzlich unzählige feinkörnige
Scherben neben dem Unterstand
im Außenbereich an der
Detmolder Straße/Eiserstraße.
Ob durch einen Unfall, durch
Vandalismus geschehen - unbekannt.
„In jedem Fall aber sehr
ärgerlich, ich hoffe, dass sich das
alles aufklärt, und auch, dass das
Bushäuschen schnell repariert
werden kann“, so Schwienheer.
Er selbst hat die Situation vor Ort
aus verschiedenen Perspektiven
fotografiert und umgehend die
Stadtverwaltung informiert. Verärgerung in Varensell über diese Zerstörung. Foto: privat
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Bitter!
Keine Blutspende
Rietberg (pb). Das ist bitter,
der Blutspendetermin im wapeldorf,
geplant für den 28.
April, muss abgesagt werden.
Die räumlichen Gegebenheiten
reichen nicht aus, um die Corona-Vorschriften
korrekt umsetzen
zu können.
Die Blutspende im Kolpinghaus
Neuenkirchen besuchen
im Durchschnitt 220 Blutspender,
teilen die heimischen Rotkreuzler
mit. In den Zeiten von
Corona steigt die Anzahl der
Blutspenderderzeit um etwa
10 Prozent je Termin an. Etwas
eng und gemütlich ist es
bisher bei den Blutspenden in
Neuenkirchen immer gewesen.
In den Zeiten von Corona eine
undenkbare Vorstellung.
Gemeinsam mit dem Blutspendedienst
West hat der DRK
Ortsverein Rietberg wegen der
aktuellen Situation alternative
Räumlichkeiten geprüft. Es
wurde auch ein verändertes
Konzept ausgearbeitet, wie
möglicherweise dennoch unter
den strengen Sicherheits- und
Hygienevorschriften eine Blutspende
in Neuenkirchen durchgeführt
werden könnte.
Leider ohne Erfolg. Der Blutspendedienst
West sagte die
geplante Blutspende für den im
Kolpinghaus Neuenkirchen ab.
Der DRK Ortsverein Rietberg
e.V. hätte auch den Neuenkirchenern
und allen gewillten
Blutspendern gern die Möglichkeit
gegeben ein Zeichen
der Solidarität zu setzen, aber
die Sicherheit aller Blutspender
muss gewährleistet sein, heißt
es in der aktuellen Pressemitteilung
des engagierten Vereins.
Wenn es die Situation zulässt
wird seitens des Blutspendedienstes
West geprüft, ob es
einen Ersatztermin in Neuenkirchen
geben kann. Doch niemand
kann die Entwicklung
vorhersagen, deswegen hat der
DRK Ortsverein Rietberg e.V.
auch hierzu noch keine verlässlichen
Informationen. Man
hofft, aber, die weiteren geplanten
Termine in Mastholte
und Rietberg beibehalten zu
können, denn Blutspenden sind
lebensrettend.
8
Lokales
Abgespeckte Sitzung
Stadtrat tagt nur eingeschränkt
Rietberg (ur). Nach den Osterferien
will der Rietberger
Stadtrat nun zumindest in
eingeschränkter Form ein
Stück weit zur Normalität zurückkehren:
Für Donnerstag,
23. April, ist eine Ratssitzung
anberaumt worden, teilt die
Pressestelle der Stadtverwaltung
mit. Die Tagung soll mit
halber Besetzung und unter
Einhaltung der Hygiene- und
Abstandsregeln im Alten Progymnasium
stattfinden.
„Mit den Fraktionsspitzen
ist abgestimmt, dass wir ausnahmsweise
auf die Vorberatungen
verzichten wollen, die
regulär vorab in den Fachausschüssen
stattfinden“, erklärt
Bürgermeister Andreas Sunder.
Überwiegend Punkte von
besonderer Bedeutung und
Dringlichkeit stehen auf die
Tagesordnung, unter anderem
auch die Frage der Abschaffung
von Altkleidercontainern
Avenwedder Straße 72 · 33335 Gütersloh
Tel. 0 52 41 / 97 77- 0
mail@zumstickling-druck.de
auf öffentlichem Grund..
Im gegenseitigen Einvernehmen
haben sich Bürgermeister
und Ratsfraktionen geeinigt,
dass sie nur mit der Hälfte aller
Ratsmitglieder tagen und
beraten werden. Außerdem
lassen sich die Abstandsregeln
mit halber Besetzung besser
einhalten. An der Ratssitzung
am 23. April wird die CDU mit
acht (anstatt 16) Ratsmitgliedern
teilnehmen, die FWG mit
sieben (anstatt 15), die SPD
mit zwei (anstatt vier), Bündnis
90/Die Grünen mit einem
(anstatt zwei) und die FDP wie
gewohnt mit einem Ratsmitglied.
Die Stühle der Ratsmitglieder
werden in ausreichend Abstand
aufgestellt, ebenso wie
die Plätze für die Zuschauer.
Denn auch diese Ratssitzung
ist wie gewohnt öffentlich.
Die Sitzung beginnt um 18
Uhr.
Holzstempel · Datumsstempel
Paginierstempel · Selbstfärber
…und vieles mehr!
Druckerei
Druckerei
Vereine treffen!
FDP sucht das direkte Gespräch
Die FDP-Spitze traf sich zu einem intensiven Austausch mit den Verantwortlichen
der DITIB-Gemeinschaft in Neuenkirchen. Foto: privat
Rietberg (pb). Unter dem
Motto „FDP meets Vereine“
sind die Freidemokraten der
Emskommune seit längerem
unterwegs, um Kontakte zu
knüpfen und auch, sich die Sorgen
und Nöte organisierter Gemeinschaften
anzuhören. Ideen
und Anregungen für die politische
Arbeit auf kommunaler
Ebene werden ebenfalls gerne
entgegen genommen.
Dabei geht das FDP-Team um
Vorsitzenden Ralph Böwingloh
auch in die Ortsteile. So war
man bereits beim Bürgerhausverein
Druffel, um sich über
dessen Aktivitäten und die
Geschichte der Anlegung des
Dorfgemeinschaftshauses im
kleinsten Rietberger Stadtteil zu
informieren. Sportliche Themen
und die Jugendarbeit im Verein
standen im Mittelpunkt eines
Treffens mit den Verantwortlichen
des TuS Westfalia Neuenkirchen.
Unmittelbar vor Ausbruch der
Corona-Krise samt Kontaktverbot
waren die FDP-Akteure zu
Besuch bei der DITIB-Gemeinschaft
und erfuhren dort bei
einer Führung durch die Moschee
alles Wissenwerte rund
um die Kultur und das Leben
der Vereinsmitglieder. Imam Fikret
Acar und der Vorsitzende
der DITIB-Gemeinschaft, Fikret
Vural, standen mit weiteren
Akteuren gerne Rede und Antwort
und trugen so mit zu einem
intensiven Meinungs- und
Gedankenaustausch bei.
Ralph Böwingloh: „Hintergrund
unseres Besuchs waren
unter anderem der Anschlag in
Hanau, und ebenso die Tatsache,
dass der hohe Anteil Rietberger
Bürgerinnen und Bürger
mit Migrationshintergrund sich
eigentlich gar nicht nicht in der
Rietberger Parteienlandschaft
wie auch im Stadtrat wiederspiegelt.“
Der Ortsparteivorsitzende weiter:
„Nach unserer Meinung
gehört zur Integration auch
politische Teilhabe daher setzen
wir auf weiterführenden Dialog
und hoffen, Interesse zu wecken.
Schön wäre es, wenn sich
generell die Menschen mit Migrationshintergrund,
die in den
Stadtteilen heimisch geworden
sind, auch vermehrt in der Vereinswelt
engagieren würden.“
Für die Kommunalwahl im
September strebt die FDP ein
Ergebnis an, das mindestens
für zwei Mandate reicht, denn
dann würde der Fraktionsstatus
gelten, der die politische Arbeit
in den Entscheidungsgremien
nicht nur erleichtert, sondern
mehr noch auch für mehr Mitbestimmung
Geltung hätte.
Redaktions- und
Anzeigenschluss
für die 3. Ausgabe
ist der 30. April
9
Lokales
Containerverbot?
Altkleiderbehältnisse sollen weg
Bald auf öffentlichem Grund verboten?
Rietberg (pb). Sind schon bald
Altkleidersammelcontainer aus
dem öffentlichen Stadtbild verschwunden?
Wenn es nach der
Stadtverwaltung geht, dann
wird es so kommen. Die Sammelbehälter,
rund 40 an der
Zahl verteilt auf alle Ortsteile,
könnten zum Herbst hin verboten
werden. Wohl gemerkt:
auf öffentlichen, städtischen
Grundstücken, nicht auf jenen,
die das DRK oder die Malteser
ihr eigen nennen.
In der Ratssitzung in dieser
Woche legt Bürgermeister Andreas
Sunder der Politik einen
entsprechenden Beschlussvorschlag
vor,
Bisher gibt es sogenannte Sondernutzungserlaubnisse,
diese
sollen zum 31. Oktober erlöschen.
Gründe gibt es mehrere,
wie die Stadtverwaltung in der
schriftlichen Vorlage zur Sitzung
erörtert.
Es war guter Brauch, Standplätze
für die Aufstellung von
Altkleidercontainern auf städtischen
Grundstücken für ortsansässige
und gemeinnützige
Vereine und Verbände kostenfrei
zur Verfügung zu stellen.
Nicht so an gewerbliche
Sammler. Und genau solch ein
Unternehmen hat sich im vergangenen
Sommer an die Stadt
gewandt und eine Sondernutzungserlaubnis
für Behälter an
15 Standorten im Stadtgebiet
beantragt. Das lehnte die Verwaltung
ab. Das Unternehmen
reichte Klage beim Verwaltungsgericht
in Minden ein.
Foto: Petra Blöß
Und mittlerweile ist klar, die
bisherige Praxis in Rietberg
einer Erlaubnisbeschränkung
für DRK, Malteser oder Kolping
ist nicht mehr rechtskonform.
Eine Orientierung an sozialen
Zwecken gilt nicht als Ermessenserwägung.
Ein Sondernutzungskonzept,
was noch aufzustellen wäre,
kann zwar die Anzahl der
Standorte begrenzen, nicht
aber festlegen, dass kein gewerblicher
Anbieter Container
aufstellen darf. Laut Verwaltung
könnte auch ein Losverfahren
notwendig werden,
dass unter allen, die solche
Sammelbehälter aufstellen
wollen, auswählt. Und dabei
könnten die Vereine tatsächlich
auch den Kürzeren ziehen. Aus
„stadtbildpflegerischen Gründen“
wäre umgekehrt aber
möglich, generelle Aufstellungen
zu untersagen, diese Variante
bevorzugt die Verwaltung.
Zwar müssten dann die
Vereine ihre Behälter aus dem
öffentlichen Verkehrsraum
nehmen, könnten diese aber
auf eigenen Flächen aber auch
weiterhin betreiben.
Verzicht auf die bisherigen
Standorte auf kommunalen
Grundstücken bedeute, so die
Vorlage, auch weniger Lärmbelästigung
für Anwohner durch
an- und abfahrende Fahrzeuge.
Zudem hätte sich manch
ein Standort mittlerweile zu
einer Art illegaler Sperrmüllkippe
entwickelt, dem könnte so
Abhilfe geschaffen werden.
Ansturm auf Hotline
Kreis registriert hohen digitalen Zulauf
Kreis Gütersloh (ur). Das Informationsbedürfnis
der Bevölkerung
zum Coronavirus ist
weiterhin sehr hoch. Bürgerhotline,
Website und die Angebote
des Kreises Gütersloh
in den sozialen Medien werden
stark genutzt. Während
in der Bürgerhotline zu Beginn
80 Anrufe pro Tag eingingen,
lag die Zahl der Anrufe pro
Tag zuletzt zeitweise bei über
500. Die Interseite des Kreises
wurde allein in einen Zeitraum
von neun Tagen in diesem April
über 290.000 Mal aufgerufen,
mehr als dreimal so häufig wie
im gesamten Monat Dezember
des Vorjahres und doppelt
so häufig wie noch im Februar
dieses Jahres.
„Ganz offensichtlich suchen
die Bürgerinnen und Bürger in
Zeiten von ‚Fakenews‘ und in
der Krise doch vor allem verlässliche
und seriöse Quellen.
Das zeigt nicht nur die Zahl
der eingehenden Anrufe in der
Bürgerhotline, sondern auch
an den Zugriffszahlen auf unsere
Informationsangebote im
Netz“, betont Thomas Kuhlbusch,
Krisenstabsleiter des
Kreises Gütersloh.
Seit Beginn der Corona-Krise
und insbesondere seit Freischaltung
der Corona-Internetseite,
gebaut von Onlineredakteurin
Inga Bambana,
unter www.kreis-guetersloh.
de/corona gehen die Zugriffszahlen
steil nach oben. Den
Trend, sich über seriöse Angeboten
zu informieren, bestätigt
auch Pressesprecher Jan
Focken: „Das sieht man ganz
klar an den klassischen Medien.
Die Einschaltquoten der öffentlich-rechtlichen
Sender gehen
deutlich nach oben und auch
die Angebote der Zeitungen
insbesondere deren Onlineangebote
werden viel genutzt.“
„Um die Auswirkungen der
Pandemie auch auf den Kreis
Gütersloh zu veranschaulichen,
haben wir als einer der
ersten Kreise überhaupt bereits
zu Beginn der Krise ein
sogenanntes Dashboard in die
Coronasonderseite im Internet
eingebunden“, so Kuhlbusch.
Dies ist eine Karte wie sie auch
von der Johns Hopkins University
im Internet veröffentlicht
wird. „Wir stellen die Fallzahlen
auch nach Kommunen aufgeschlüsselt
und seit dem 14.
April auch grafisch aufbereitet
dar“, berichtet Focken. Seit
Veröffentlichung der Karte im
März wurde diese bereits über
500.000 Mal aufgerufen. Im
Schnitt wird auf das Dashboard
ungefähr 24.000 Mal pro Tag
zugegriffen. „Dass dies so ist,
ist das besondere Verdienst des
Leiters unseres Sachgebietes
Geodatenservice, Stefan Giese,
der dieses Dashboard entwickelt
hat“, betont Focken.
Auch die Social-Media-Kanäle
des Kreises werden weiterhin
stark frequentiert. Seit Anfang
März konnten über 2.000
Abonnenten bei Facebook hinzugewonnen
werden und auch
bei Instagram und Twitter legen
die Zahlen deutlich zu. „An
manchen Tagen haben wir bis
zu 200 Gefällt-mir-Angaben bei
Facebook“, freut sich Focken.
Informationskanäle des Kreises
Gütersloh im Überblick:
- Corona-Internetseite: www.kreis-guetersloh.de/corona
- FAQs der Bürgerhotline: www.kreis-guetersloh.de/
faq-corona
- Informationen des Gesundheitsamtes des Kreises Gütersloh:
www.kreis-guetersloh.de/gesundheitsamt-corona
- Facebook: facebook.com/KreisGT
„Unser Rietberg“ erscheint
14-tägig mit lokalen News!
10
Rietberg. Auch wenn etliche
Geschäfte nach den neuen Regelungen
zur Corona-Pandemie
wieder öffnen dürfen, das
Projekt Online-Kaufhaus hat
Bestand. Thomas Peitz, der den
Internet-Shop für Rietberger
Kaufleute in Zusammenarbeit
mit der Stadtmarketing GmbH
Rietberg realisiert, hat in
den vergangenen zwei
Wochen etliche Rückmeldungen
von Einzelhändlern
erhalten, die sich beteiligen
möchten.
Lokales
Virtuell Einkaufen in Rietberger Geschäften
Online-Kaufhaus bündelt Angebote
In der Anfangsphase wird das
Online-Kaufhaus eine Art abgespeckten
Onlineshop beinhalten,
den Thomas Peitz einrichtet.
Beteiligte Unternehmen
können (ohne Kosten) selbstständig
ihre Produkte online
einstellen. Kunden können im
Onlineshop stöbern – entweder
Anzeige
bei einem ausgewählten Einzelhändler
oder auch bei allen
Händlern – und Bestellungen
tätigen. Dafür ist dann jeder
Anbieter selbst zuständig, das
heißt für die Rechnungserstellung,
Bezahlung, Lieferung und
den eventuellen Umtausch.
Durch das persönliche Engagement
von Thomas Peitz ist die
Erstellung der Plattform kostenlos.
Die Web-Hosting Gebühren
übernimmt die Stadtmarketing
Rietberg GmbH. Interessierte
Einzelhändler, Dienstleister und
Gastronomen können sich direkt
bei Thomas Peitz melden:
E-Mail thomas@peitzens.de.
Ab Sonntag, 19. April, startet
der Onlineshop, zu erreichen
unter der Adresse:
www.mein-rietberg.de. Folgende
Geschäfte werden
zum Start ihre Waren und
Produkte anbieten:
Bekleidung und Schuhe:
Magd & Fischer, Schuhaus
Hölscher, Ehrlich Moden,
Schuhaus Tölle, Salon Baining
Moden, Göries Herrenmoden
und ChicaDRESSe.
Schmuck: Uhren und
Schmuck Koch und Handwerk
Goldschmiede.
Blumen: Herbort Floristik.
Restaurants und Gaststätten/Lebensmittel:
EOS-Kaffeerösterei,
Knaup Geflügel,
Restaurant Kapao, Heinz
Wein Rietberg, Hotel Zur
Post, Päusken, und Gaststätte
Zum Laternchen.
Dienstleistungen: Wiethoff
Rechtsanwälte, Kosmetik
und Podologie Anette
Eisen, Fotografie Leweling,
Markus Koch EDV und Postagentur.
Einrichtungshäuser/Raumausstatter/Elektro:
Knaup
Einrichtungen, Silver &
More, Raumausstattung
Kochtokrax, Eisermann Küchen,
Kriener Küchenstudio,
Euronics und Xandra
GmbH Edles Interieur.
Sonstige: Karin Wolf Kunsthandwerk,
Amigo Tierbedarf,
Rotgerische Apotheke,
Stadtwerke Rietberg,
Gartenschaupark GmbH,
Schnurstracks Kletterpark
und SSI Moorfeld Schließanlagen.
ONLINE-KAUFHAUS RIETBERG
Lokal einkaufen – Standort stärken
Unterstützen Sie die lokalen Einzelhändler und stärken
Sie Ihr Rietberg! Hier finden Sie alle aktuellen Infos,
Angebote und Öffnungszeiten und bekommen
einen Überblick über die örtlichen Dienstleistungen:
www.mein-rietberg.de
11
Senioren
Rietberg (ur/pb).
„Wir sind alle angehalten
zuhause zu
bleiben. Dadurch
verringern sich unsere
Kontakte“, weiß
Mechtild Reker vom
Kreiscaritasverband
und ebenso, dass viele
Menschen sich daran
halten, insbesondere
Senioren, denn
diese zählen auch zur
sogenannten Risikogruppe.
Kontakte auf
nahe Null zu reduzieren
heißt aber auch,
eine gewisse Einsamkeit
und Isolation
aushalten zu müssen.
„Wir möchten helfen,
indem wir eine Telefonkette
organisieren.
Eine solche soll aus fünf bis sechs Personen bestehen,
die jeden Tag zu einer bestimmten Zeit
und in einer festgelegten Reihenfolge für fünf
bis zehn Minuten miteinander telefonieren. So
hat jeder pro Tag zwei regelmäßige Gespräche,
die aber auch bei weiterem Gesprächsbedarf
ausgeweitet werden können“, erklärt Mechtild
Reker das System.
Das „Zeitwerk - für das Leben im Alter“, eine
gemeinsame Initiative vom AWO Kreisverband
Gütersloh e.V. und Caritasverband Gütersloh
e.V., möchten mithilfe von ehrenamtlich
Engagierten solche Telefonketten auch in
Rietberg organisieren und begleiten. Das Zeitwerk
bahnt die Kontakte an und koordiniert
die Teilnehmergruppe. Die Weitergabe von
Telefonnummern läuft über das Zeitwerk. Und
12
Eine Telefonkette gegen Einsamkeit im Alter
Caritas und AWO gemeinsam im „Zeitwerk“ für Senioren aktiv
Mechtild Reker (links) und Doris Weißer hoiffen auf viele Teilnehmer, die bei der
Telefonkette mitmachen werden - auch über die Zeiten der Corona-Pandemie hinaus
soll die Aktion Bestand haben.
Fotos: Kreis-Caritasverband
„Gut verbunden - auch für die Zukunft
Auch nach der aktuellen Corona-Krise kann
die Aktion weiterlaufen und eine Bereicherung
im Tagesablauf sein.“ Wer mitmachen
möchte, meldet sich bei: Mechtild Reker,
05241/988315, reker@caritas-guetersloh.de
oder Doris Weißer, 05241/903516, d.weisser@
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Lokales
Ein Gründerzentrum?
Neue JuLi-Idee für die Hauptschule
Rietberg (pb). Die Findungsphase
ist vorbei, die im vergangenen
Jahr gegründeten Jungen
Liberalen Rietberg melden
sich mit ersten Themen und
Anregungen zu Wort. Die Vorstandsmitglieder
Jan und Dennis
Meyer haben ein Positionspapier
erarbeitet, das sich mit der
Zukunft des ehemaligen Hauptschulgebäudes
in Mastholte befasst.
Das steht weitgehend leer
und ebenso auch schon länger
in der politischen Diskussion.
„Warum nicht einen Teil der
Anlage zum Gründerzentrum
ausbauen?“, meint das Duo gemeinsam
mit Vorsitzender Carolin
Ottemeier. Die Kommune
könne mit durchaus einfachen
Mitteln hier Voraussetzungen
schaffen, um jungen Unternehmensgründern
eine gute Hilfestellung
zu leisten.
Nötig wären ausreichend Inventar
wie Tische, Stühle und
Beamer und natürlich auch ein
flotter Internetanschluss. Zudem
denken die JuLis an einen
„One-Stop-Shot“, also „die
Möglichkeit, alle bürokratischen
Schritte an einem Ort zu erledigen
wie etwa die Gewerbeanmeldung,
die IHK-Anmeldung,
die steuerliche Anmeldung und
mehr. Das könnte in der Form
geschehen, dass die Stadt an
bestimmten Tagen zuständige
Mitarbeiter in einem Büro in der
ehemaligen Schule einsetzt“,
so das Papier. Zur Finanzierung
sieht der Vorstand der Jungen
Liberalen verschiedene Ansätze.
Es könnte ihrer Meinung
nach die Wirtschaftsförderung
der Stadt greife ebenso wie ein
Sponsoring seitens bestehender,
erfolgreicher, heimischer Unternehmen.
Auszuloten sei, ob von
Land und/oder Bund Zuschüsse
zu erzielen seien. Auch eine
nachgelagerte Finanzierung in
Folge erfolgreicher Gründung
sei eine Variante. Informationsveranstaltungen
für Gründer
wie etwa Vorträge von Unternehmern
für den Nachwuchs
sind denkbar, weiterhin genau
so die Einrichtung einer Gründerwerkstatt,
auch in Verbindung
mit Projektwochen für
Schulklassen.
Als Anreiz könne die Stadt
Gründerstipendien ausloben.
Weil das Schulzentrum über
eine gewisse Größe verfügt, sehen
die Jungen Liberalen ergänzend
auch weiterhin die Möglichkeit,
hier Raum für soziale
Einrichtungen und Vereine zur
Verfügung zu stellen.
„Das ist eine sehr gute und
sinnvolle Idee“, kommentiert
FDP-Vorsitzender Ralph Böwingloh.
„Ich freue mich auf das,
was unsere JuLis in Rietberg an
weiteren Ausarbeitungen vorlegen
werden.“
Endlich freie Fahrt
Brücke an der Flammenmühle saniert
Rietberg (ur). Vor knapp drei
Wochen begann der Kreis
Gütersloh mit den Brückensanierungen
an der Straße Zur
Flammenmühle. „Wir haben
mit einer Bauzeit von vier Wochen
kalkuliert, die nun unterschritten
werden konnte“, ist
Henrik Egeler, Leiter der Abteilung
Tiefbau beim Kreis, zufrieden.
Die Maßnahme diente
dem Erhalt der Bauwerke und
soll langfristig eine gute Zustandsklasse
gewährleisten.
Der bisher einseitig geführte
Verkehr kann mittlerweile auch
wieder zweistreifig und ohne
Behinderung fahren. „Bei Brückenbauwerken
ist es wichtig,
notwendige Sanierungen zeitnah
durchzuführen und nicht
aufzuschieben“, erklärt Martin
Pollmeier, ckenbauingenieur
der Abteilung Tiefbau in der
Kreisverwaltung und lobt die
bauausführende Firma. Zudem
seien die Witterungsbedingungen
ideal gewesen. Die 135
Brückenbauwerke, die der Kreis
Gütersloh unterhält, werden
regelmäßig untersucht. Die Ergebnisse
der Untersuchungen
zeigen, wo investiert werden
muss, damit die Substanz der
Brücken langfristig erhalten
bleibt.
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
wir freuen uns ab Montag, dem 4. Mai 2020
zu den gewohnten Öffnungszeiten
wieder für Euch da sein zu dürfen!
Termine könnt Ihr gerne schon unter der
Telefonnummer 0171 / 4 08 35 16 vereinbaren,
ab dem 4. Mai stehen wir wieder
unter der gewohnten Rufnummer
0 52 44 / 81 57 für Euch zur Verfügung!
Gemeinsam da durch.
Alle Informationen
auf s.de/corona
Wir freuen uns auf Euch,
das Team Salon Rath
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Telefon 0 52 44 / 81 57
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Homeoffice, mit unseren Kindern zu Hause, mit neuen Herausforderungen
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alle gemeinsam so gut wie möglich durch diese schwierige Zeit kommen.
Bleiben Sie gesund – oder werden Sie’s ganz schnell wieder!
Ihr Sparkassen-Team
13
Lokales
Ohne Sportvereine? Eine traurige Vorstellung
HSG bindet junge Mitglieder mit Internetaktionen und plant mit 22 Teams
Handballwelt ist durcheinander
geraten, der Jugendspielbetrieb
musste abrupt beendet worden.
Der Seniorenspielbetrieb ist unterbrochen
und zur Zeit scheint
es unwahrscheinlich, dass es
schon bald weiter geht.“
Die Teamsprecherin denkt nach
vorn und fragt sich: „Es wird
aber eine Zeit nach Corona geben,
irgendwann werden wir
unseren Trainingsbetrieb und
unseren Spielbetrieb wieder
aufnehmen können. Irgendwann,
aber wann ist irgendwann?
Im Mai nach den Osterferien
– im August nach den
Sommerferien– im Oktober
nach den Herbstferien oder im
Januar 2021 nach den Weihnachtsferien?“
Geduld und Gelassenheit
Die Mädels der HSG sind eine eingeschworene, fröhliche Gruppe. Sie, wie alle anderen Aktiven, warten darauf,
enlich wieder durchstarten zu können. Bis dahin bietet der Vorstand über die Vereinshomepage jede Menge Angebote
und Abwechslung, um alle bei Laune und im Verein zu halten.
Foto: UR/HSG
14
KAVALA
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ANGEBOTE WÄHREND DER CORONA- ZEIT
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Euer Kavala Team – der Gyros-Profi seit 1988
Rathausstraße 47 · 33397 Rietberg
Telefon: 05244/7668
Rietberg (pb). Immer wieder
branden Diskussionen auf
im öffentlichen Bewusstsein
über den Fortgang des Sports
in den großen deutschen und
internationalen Ligen. Doch wie
sieht es eigentlich in den sogenannten
„kleinen“ Vereinen
aus. Eine Situationsbilanz zieht
für „Unser Rietberg“ Daniela
Becker, die Leiterin der Handballspielgemeinschaft
Rietberg/
Mastholte. Deutlich wird dabei:
den Kopf in den Sand stecken
will niemand, düstere Prognosen
für die Zukunft stellen
ebenso wenig. Doch das Ganze
ist in seiner nie da gewesenen
Form eine neue Erfahrung, die
ausnahmslos alle von den Minis
bis hin zu den Verantwortlichen
vor eine besondere Herausforderung
stellt.
Eine riesige Umstellung
Daniela Becker: „Die aktuellen
Zeiten sind für uns alle etwas
Besonderes. Das Kontaktverbot
und die Einschränkungen
bedeuten eine riesige Umstellung,
für deren Umsetzung es
nirhendwo Erfahrungswerte
nachzulesen gibt. Auch unsere
In der jetzigen Situation
bräuchten alle viel Geduld und
viel Gelassenheit. Die HSG
Rietberg-Mastholte und dies
gelte sich auch für alle anderen
Sportvereine stünden vor
großen Herausforderungen.
Becker: „ Bleiben die Kinder,
Jugendlichen und Erwachsenen
dem Handballsport treu?
Bleiben unsere Ehrenamtlichen
wie Trainer, Schiedsrichter, Zeitnehmer
usw. uns treu? Wann
gibt es wieder einen geregelten
Spielbetrieb? Können wir wie
geplant unsere Mannschaften
an den Start schicken? Wie
halten wir ohne Trainingsbetrieb
und Spielbetrieb Kontakt
zu unseren Handballfreunden?
Wie sieht unsere finanzielle Situation
aus?“
Digital fit für die Zukunft
Die Planungen für die neue
Saison stehen in der HSG bereits
fest, es sollen möglichst
22 Mannschaften für den Ligabetrieb
gemeldet werden. Becker:
„Wir lassen uns nicht entmutigen
und nutzen diese Zeit.
Wir machen unseren digitalen
Kanäle fit für die Zukunft und
sind nun auch als Gesamt-HSG
auf Instagram vertreten und unsere
HSG -App ist online. Dort
findet man News, alle Mann-
Lokales
schaften, Social Media, Chats,
den HSG-Onlineshop, ihr könnt
als Fan-Report Bilder teilen und
vieles mehr.“
Diese flotte Entwicklung hat der
Verein einer Aktion des Sportbundes,
der vmapit GmbH und
seiner Partner für den organisierten
Sport in Deutschland zu
verdanken. Vereine sollen bei
den täglichen Herausforderungen
und Aufgabenstellungen
im Zeitalter der Digitalisierung
mit der Entwicklung einer eigenen
App unterstützt und gefördert
werden. Technologie sowie
Know-how werden kostenlos
zur Verfügung gestellt. Marvin
Wiedemann hat von Seiten der
HSG das Projekt betreut und, so
die Teamsprecherin, „er kann
stolz auf das Ergebnis sein. So
hat die HSG nun einen gemeinsamen
Kanal, um alle Handballfreunde
schnell und umfassend
zu informieren.“
Solange der Ball ruht, wolle
man gerade bei den Jüngsten
dafür sorgen, dass keine Langeweile
aufkommt. „So haben
wir die Aktion HSG@Home gestartet.
Bindung an das Hobby
Durch diverse Aktionen wollen
wir den Kindern, gerne aber
auch Jugendlichen und Erwachsenen,
mit kleinen Aufgaben
eine Freude bereiten. Und zu
gewinnen gibt es auch etwas,
unter allen Teilnehmern verlosen
wir Gutscheine aus unserem
HSG-Teamshop,“ Veröffentlicht
würden neue Aktionen nahezu
täglich. Malwettbewerb, Bastelanleitung
für ein Handball-
Tipp-Kick, das der befreundete
Verein aus Hesselteich entwickelt
hat und vieles mehr helfen
gegen Langeweile und binden
weiter an das Hobby Handball.
Alle Angebote seien natürlich
kein Ersatz für reales Training
oder Spielbetrieb, könnten es
auch nicht sein, schon weil das
direkte Miteinander und die kameradschaft
fehlten.. Wichtig
sei, dass in allen Sportvereinen
Mitglieder und Verantwortliche
den Gemeinschaften treu bleiben.
„Ein Leben nach Corona
ohne unsere vielen Sportvereine,
das wäre schon eine traurige
Vorstellung“, so Daniela
Becker.
Anzeige
Es geht nicht wirklich etwas
Hotel Adelmann wartet dringend auf Lockerung
Mastholte (pkb). Die Gastronomie-
und die Beherbergungsbetriebe
treffen die
Verbote während der Coronaviruskrise
hart, nicht nur
in den touristischen Hochburgen.
Auch im Rietberger
Land treibt die Situation
längst allen Sorgenfalten auf
die Stirn. Auch bei der Familie
Adelmann. Seit Wochen steht
das Traditionshaus leer, und
mittlerweile haben sich Dieter
und Norman Adelmann ebenfalls
entschlossen, die Küche
zu öffnen. Ein ganzes Menü
samt passender Getränke
kann man sich in der zweiten
Wochenhälfte zusammenstellen,
das Ganze im Abholservice.
Damit aber lässt sich
in keinster Weise auffangen,
was sonst für reges Leben in
den Restaurant-, Saal- und
Schankräumen sorgt.
Ob private Feiern wie Hochzeiten,
runde Geburtstage, ob
Vereinsversammlungen, alles
ist abgesagt, teils auf Monate
hinaus. Im Hotel logieren
derzeit zwei Monteure, ansonsten
herrscht auch dort
gähnende Leere. Wer mag,
kann die Adelmannschen
Zimmer samt W-Lan nun für
Homeoffice-Arbeit nutzen.
In diesen schönen Frühlingstagen
lädt der Biergarten
zum Verweilen ein, indes –
auch dort darf nichts serviert
werden, darf kein Gast Platz
nehmen. Die Außenfläche
steht allerding schon fertig
da, und auch ansonsten ist
alles perfekt vorbereitet für
die Saison, wenn sie denn
einmal wieder startet. Die
Küche und Sanitärräume
wurden renoviert.
Ostern dürften sich hunderte
Stammgäste gegrämt
haben, denn die
großen Buffets im Saal sind
Tradition, nichts war es mit
reichhaltigem Frühstück
als Treffpunkt mit der ganzen
Familie. Auch Schnitzel-
und Fischbuffet, weit
über die Grenzen der Stadt
hinaus bestens bekannt,
fallen aus. Zudem, Norman
Adelmanns zweites Standbein,
seine Eventagentur NA-concept,
hat absoluten Stillstand,
deutschlandweit und auch über
die Grenzen der Republik hinaus
fast immer unterwegs, bleiben
Fahrzeuge und Ausrüstung
nun in der Garage. Bis in den
Herbst hinein sind alle Events
abgeblasen. So liegt auch im
Mastholter Traditionshaus die
Hoffnung auf der Zeit danach,
dann, wenn man wieder
öffnen darf. Schon jetzt,
so zeichnet es sich ab, empfehlen
sich Reservierungen
für Hochzeits- und andere
Familiengesellschaften für das
kommende Jahr, denn: „da
wird es im Terminkalender,
sofern man feiern darf natürlich,
sicher Engpässe geben,
viele schon jetzt fürs Frühjahr
geplanten privaten Festivitäten
wurden ja abgesagt, und
sollen nach Auflösung der
Verbote stattfinden“, so Dieter
Adelmann. Eines aber ist
ihm, seinem Sohn und dem
gesamten Team besonders
wichtig: „Bleibt alle gesund,
dann können wir uns auch
bald in fröhlicher Runde wiedersehen.“
15
Lokales
Eine bunte Oster-Überraschung für Leib und Seele
Team vom Onkel‘s Markt verteilt 2.000 vitaminreiche Tüten an Rietberger Haushalte
Das Helferteam morgens vor dem Start am Ladengeschäft. Fotos: P. Blöß
Insgesamt brachten die Akteure 2.000 Tüten mit Privat-Pkw rund.
Gute Laune bei allen Beteiligten - und später den Beschenkten.
16
Neuenkirchen (pb). Was für
eine Aktion! Schaut man auf
die Folgereaktionen in den sozialen
Netzwerken, dann hat
das Team vom Onkel‘s Markt in
Neuenkirchen aber so was von
den Nerv getroffen - und für
fröhliche Momente gesorgt.
Wer mag sie nicht, kleine positive
Überraschungen gerade
dann, wenn man nicht mit
ebensolchen rechnet. Und genau
so ging es vielen Menschen
in allen sieben Stadtteilen am
Ostersonntag. Denn da war die
Familie Yilmaz mit ihren Mitarbeitern,
Freunden und Verwandten
unterwegs, um gesunde
„Ostereier“ zu bringen.
Schon früh am Tag hatten sich
alle im Ladenlokal und im Lager
im Herzen des Wapeldorfes
getroffen, um die Aktion
vorzubereiten. Ein ehrgeiziges
Vorhaben stand an, denn:
2.000 Papiertüten samt Ostergruß-Aufkleber
wollten zuerst
einmal zusammengestellt werden.
Der Inhalt: gesund vor
allem. In diesen Wochen seien
viele Leute unglücklich über die
Beschränkungen im Lebensalltag,
so Adiba Yilmaz. Man
habe das im Geschäft immer
wieder deutlich gemerkt, dass
so mancher in trauriger Stimmung
sei.
Das aber sei nicht gut für Seele
und Körper im Kampf gegen
das Virus. Das Immunsystem
auf doppelte Weise stärken sei
wichtig. Gesundes Essen sei
ein Baustein, aber ein positives
Denken ein genau so wichtiger
zweiter.
Und so kamen vor allem vitaminreiche
Gaben in die Tüten,
wie Äpfel, Ananas, Limetten,
auch Suppengrün, was manch
einer an diesem Feiertag besonders
gut für die Zubereitung
von Soßen nutzen konnte, Salatherzen
fanden sich da und
noch mancherlei mehr. Längst
nicht jede Tüte war gleich gefüllt,
in einem Punkt aber waren
sie einheitlich: sie lösten bei
den überraschten Bürgerinnen
Lokales
Für fröhliche Stimmung zu sorgen war auch ein Ziel der Aktion.
und Bürgern zwischen Varensell
und Mastholte Freude aus.
Überall, wo sie klingelten, wurden
die Helferinnen und Helfer
freudig in Empfang genommen,
von einigen wenigen,
winzigen Ausnahmen abgesehen.
Wie oft sie die privaten Autos
mit Tüten bestückt haben, das
zählte keiner nach, stetig aber
schwärmten die Wagen vom
Markt aus los, holten Nachschub
und steuerten wieder die
nächsten Straßen an.
„Es hat richtig Spaß gemacht“,
da waren sich in der Bilanz
am Abend alle Beteiligten einig.
Und durften sich nch am
gleichen Tag über viele Dankeschön-Einträge
in den Rietberger
Facebook-Gruppen
freuen - und nach den beiden
Feiertagen auch über so manche
direkte Reaktion, die im Lebensmittelgeschäft
ankam.
Dank eigenem Eingang
Schreiber-Duo mit Seniorenkonzert
Rietberg (pb).
Sie sind bekannt
und beliebt
auch im
Rietberger
Altenpflegeheim
St.
Johannes
an der
Rügenstraße.
Udo und
Hannelore Schreiber, die früher
in Mastholte eine Musikschule
geführt haben, und deren ganzer
Herzenseinsatz der Hilfe für
Menschen in Namibia gilt.
Auch wenn das afrikanische
Land die zweite Heimat geworden
ist, so ist das Duo doch
immer wieder auch in der Emskommune,
und hier ebenfalls
Rietberg (ur/pb). Ostersonntag
in der Mittagszeit - es piept aus
dem Computer - Maileingang.
An diesem Tag zu dieser Zeit?
Ein Blick ins Postfach zeigt als
Absender die Stadtverwaltung
Rietberg.
Nachstehend der Inhalt der da
erhaltenen Pressemitteilung in
Auszügen: „36 junge Eichen
wachsen nun neben dem Sportplatz
in Druffel – dort ist Rietbergs
erster Bürgerwald entstanden.
Sie stehen akkurat – die aktuellen
Abstandsregeln einhaltend
– in ordentlichen Sechser-Reihen.
Davon hat sich Rietbergs
Bürgermeister Andreas Sunder
jetzt persönlich überzeugt. Ende
März hatten Ortsvorsteher Thoim
Dienst an der guten Sache
unterwegs. Im Altenpflegeheim
treten die Schreibers gerne auf,
gerade auch zu besonderen Terminen
und zur Weihnachtszeit.
Doch die so beliebten kleinen
Gastspiele, bei denen Cafeteria
und Foyer stets voll besetzt sind
mit fröhlichen Seniorinnen und
Senioren sind aus bekannten
Gründen derzeit nicht möglich.
Aber, die betagten Bewohner
kamen jetzt doch in den
Genuß einer Darbietung des
Duos, denn: das Altenpflegeheim
hat nicht nur eine eigene,
für sich abgeschlossene Kapelle,
sondern diese auch noch
einen gesonderten Zugang. So
konnten die Musiker ins Haus,
ohne ins Haus zu gehen. Und
weil im Heim auch eine Übertragungsanlage
in alle Zimmer
vorhanden ist, über die normalerweise
Gottesdienste in die
Stationen gesendet werden,
war ein Live-Konzert zum Sehen
und Hören möglich, ganz
ohne Kontakt. Der Applaus aus
den Zimmern machte deutlich:
Das war prima!
Chefin Adiba Yilmaz mit einer Vitamintüte im Ladengeschäft.
Abstand auch bei Eichen
Bürgermeister besichtigt Mini-Wald
mas Kofort und einige Helfer die
Bäume in die Erde gebracht. Zuvor
hatten sich für jeden Baum
freiwillige Spender aus dem Dorf
gefunden, die die Kosten von
100 Euro je Baum übernahmen.
„Demnächst, wenn Treffen und
Zusammenkünfte wieder erlaubt
sein werden, wollen wir noch
eine Beschilderung an den Bäumen
anbringen“, sagt Kofort.
Geplant ist, die Namen der Spender
auf Tafeln zu schreiben. „Im
Rahmen eines geselligen Nachmittags
wollen wir auslosen,
welche Tafel an welchen Baum
kommt.“
Dem Lob des Bürgermeisters,
„eine tolle Aktion“: „schließen
wir uns gerne an.
17
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Lokales
Klimamap
Jetzt mitmachen
Rietberg (pb). Noch bis Ende
Mai haben die Bürgerinnen und
Bürger in Rietberg die Gelegenheit,
aktiv an einem Klimaanpassungskonzept
für Rietberg
mitzuwirken. Schon seit Dezember
gibt es dazu eine digitale
Karte im Internet. Bisher
sind 75 Einträge eingegangen,
die sich mit Anregungen, Ideen,
Hinweisen und Bedenken zum
Stadtklima und zu den Auswirkungen
des Klimawandels beschäftigen.
Dabei geht es um eine lebenswerte
Stadt mit gesundem Klima
auch in Zeiten des Klimawandels.
Dazu führt die Stadt
Rietberg ein Forschungsprojekt
des Bundesumweltministeriums
durch, mit dem die Emskommune
fit gemacht werden soll für
eine an den Klimawandel angepasste
Stadtplanung. Partner
für dieses Projekt sind die K.Plan
Klima, Umwelt & Planung
GmbH aus Bochum und die EPC
gGmbH aus Essen, die die Untersuchungen
vor Ort durchführen,
die Ergebnisse auswerten
und daraus gemeinsam mit der
Stadt Rietberg und Akteuren,
Vereinen und der Öffentlichkeit
einen Maßnahmenkatalog zur
Klimafolgenbewältigung entwickeln.
Über die Klimamap Rietberg
(www.rietberg.klimamap.
de) hat jeder noch bis Ende Mai
die Gelegenheit, sich aktiv an
diesem Projekt zu beteiligen.
Die Klimamap dient dazu, Hinweise
und Anregungen aufzunehmen
und die Erfolgschancen
für eine gemeinsame
spätere Umsetzung von Maßnahmen
zur Anpassung an den
Klimawandel zu erhöhen. Deshalb
ist es sinnvoll, wenn noch
mehr Bürger ihre Vorstellungen
für ein klimaangepasstes Rietberg
in die Karte einzutragen,
insbesondere in den Stadtteilen.
Denn ein Schwerpunkt der
bisherigen Einträge ist die Kernstadt
Rietberg selbst.
Mögliche Hinweise könnten
sein: Wo gibt es Orte, die besonders
hitzeanfällig sind? Wo
gab es schon Probleme mit
Überflutungsereignissen? Sind
an bestimmten Orten Sturmschäden
aufgetreten?
Wir - die Hundenothilfe OWL e.V. -
sind eine kleine Gruppe ehrenamtlicher
Tierschützer*innen
aus dem Raum Ostwestfalen-Lippe
und haben es uns zur
Aufgabe gemacht, Hunden in
Not zu helfen.
Unsere Hunde stammen überwiegend
aus dem Raum Ostwestfalen-Lippe
und kommen
aus den unterschiedlichsten
Haltungen und Verhältnissen.
Ehemals geliebte Familienhunde,
die aus den
unterschiedlichsten Gründen
nicht mehr gehalten werden
können, finden genau so ihren
Weg zu uns wie Hunde aus
aus schlechter Haltung. Zudem
unterstützen wir – so weit es
unsere Kapazitäten zulassen
– tatkräftig befreundete Tierschützer,
darunter die Tierhilfe
Hoffnung e.V., die mit
der „Smeura“ in Pitesti (Rumänien)
das größte Tierheim
der Welt unterhält. Egal ob
verwahrloster Hunde-Opa aus
OWL, unerzogener Jungspund
aus Rumänien, ängstliche Vermehrer-Hündin
oder unkomplizierter
Gute-Laune-Hund – wir
möchten für jeden unserer
Hunde ein Sprungbrett in ein
neues, artgerechtes Leben sein.
Die aktuelle Corona-Pandemie
stellt leider auch uns im Moment
auf eine harte Probe.
Anders als in einem Tierheim
sind unsere Hunde ausschließlich
in privaten Pflegestellen untergebracht,
die unsere Schützlinge
bis zu ihrer Vermittlung in
Hundenothilfe - OWL e.V.
Absetzmulden • Transporte • Baustoffe
Hund & Co.
ihre Familie aufnehmen, liebevoll
versorgen und auf dem Weg in
ein neues Hundeleben begleiten.
Die Unterbringung in Pflegestellen
hat viele Vorteile für Mensch und
Hund, hierdurch ergeben sich
für uns derzeit aber auch einige
Schwierigkeiten. Besuche von Interessenten
in den Pflegestellen,
Vorkontrollen im neuen Zuhause
usw. sind im Rahmen der Kontaktauflagen
momentan kaum bis
gar nicht möglich.
Neben den Vermittlungshunden
betreuen wir zusätzlich auch
immer unsere Hospiz- und Dauerpflegehunde,
die aufgrund
von hohem Alter oder schwerer
Krankheit nicht mehr vermittelt
werden können. Darunter momentan
z.B. die 18 Jahre alte
Hündin Püschel und der 16jährige
Max. Wenn man alte und kranke
Hunde aufnimmt und sie bis an
ihr Lebensende liebevoll versorgt,
kommt man um zusätzlich anfallende
Tierarztbesuche, Medikamente,
Spezialfutter etc. leider
nicht herum.
Als kleiner Tierschutzverein erhalten
wir keinerlei Gelder aus
öffentlicher Hand und finanzieren
diese enorm hohen Kosten ausschließlich
aus Spenden und den
Einnahmen unseres Info- und
Verkaufsstandes auf Veranstaltungen.
Da viele dieser Feste
verschoben werden mussten oder
vorerst gar nicht mehr stattfinden
können, entsteht auf unserem
Tierarztkostenkonto derzeit ein
großes Loch. Glücklicherweise
sind unsere aktiven Helfer im
Hintergrund ganz fleißig. In
Handarbeit entstehen viele
schöne Dinge für Mensch und
Hund (z.B. handbemalte Tassen
für Hunde-/Katzenliebhaber,
Schnüffelteppiche, Spielzeug
usw.), die wir zeitnah auf
unserer Homepage vorstellen
und die gegen eine Spende erworben
werden können.
Sobald die Umstände es zulassen,
geht auch die Vermittlung
unserer Hunde wieder
ihren gewohnten Gang. Unabhängig
davon können Sie sich
jederzeit an uns wenden, wenn
Sie Fragen haben, Hilfe benötigen
oder vielleicht darüber
nachdenken müssen, Ihren
Hund abzugeben.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Möchten Sie unsere
Arbeit unterstützen – z.B. finanziell
mit einer Spende oder
Patenschaft oder aktiv als
Helfer, Pflegestelle oder mit
ihrer Handwerkskunst? Dann
freuen wir uns sehr über Ihren
Besuch auf unser Webseite
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Sie erreichen uns unter:
0521 /40601 oder
0521/30437450 oder
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Unsere Hunde in Not danken
es Ihnen.
Freundliche Grüße
und bleiben Sie gesund,
Ihr Team der
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19
Lokales
„Ohne Fußball ist halt irgendwie doof“
Gladbach-Fans sind einfallsreich - „UR“ verlost gemaltes Vereinsemblem
und wann es wieder losgehen
könnte, kann auch derzeit noch
keiner vorhersagen.
Damit ist auch im Rietberger
Land einer fünfstelligen Zahl
von Menschen eine Menge
bisherigen Freizeitvernügens
nicht möglich. Mannschaftssportarten
auszuüben geht
nicht, weder bei den Minis noch
den „Ersten“, weder im Freizeit-Lauftreff
noch bei den Radtouristikern.
Und schon gar nicht gibt es den
Sport für Hingucker – die Bundesliga,
egal ob Handball, Fußball
oder sonstwas, sie ruht. Wie
eine hängt den Fan-Schal ins
Cabrio, der nächste bemalt das
Spielbaumhaus für die Kinder in
Vereinsfarben, Trikots und Grillschürzen
werden gut gelaunt
und selbstbewusst getragen,
und ganz eng verbunden mit
dem Verein aus der einzigen
Stadt mit zwei Hauptbahnhöfen
ist der, der das gute Alt aus der
Sponsorbrauerei zu Hause genießt
und natürlich das Glas auf
dem passenden Bierdeckel abstellt.
Gemälde mit dem Vereinswappen,
gemalt von der 18jährigen
Jessica Freise („ich bin
schon seit meiner Geburt Fan
Wahre Gladbach-Fans feiern ihren Lieblingsverein auch in diesen Wochen
voller Begeisterung - und mit vielen kreativen Ideen. Fotos: UR/privat
Mastholte (pb). „Ohne Fußball
ist halt doof“ – diese Feststellung
des Pressesprechers
der „Mastholter Fohlen“, Maik
Heitmeyer, lässt sich wohl vielhunderttausendfach
mit Unterschriften
versehen. Corona
lähmt die Welt - und–hat auch
für die zeitweise Abschaffung
Gewinnspiel
dessen gesorgt, was schon zu
den Zeiten von Gaius Juluis Cäsar
beim Volk beliebt war: „Brot
und Spiele“. Ersteres gibt es,
Zweiteres nur im heimischem
Miteinander, an der Konsole, am
Würfelbrett oder der Tischtennisplatte
im Hof. Spiele im Sinne
von Sport? Nichts ist es damit
Rietberg (pb). Auch Fan der
Gladbacher Borussen? Und
noch nicht bei den „Mastholter
Fohlen“? Lust auf ein solches,
ganz besonderes Fan-Utensil?
Jessica stellt für die Leser von
„Unser Rietberg“ ein Exemplar
aus ihrer Leinwand-Kollektion
zur Verfügung. Wer bei unserer
Verlosung mitmachen möchte,
schickt eine Email mit dem
Kennwort „Fohlen“ an d.r.redaktion(at)online.de.
Name,
Anschrift und Telefonnummer
nicht vergessen. Teilnahmeschluß
ist der 30. April. Aus allen
Zuschriften losen wir dann aus.
Der Gewinner wird in der nächsten
Ausgabe von „Unser Rietberg“
bekanntgegeben.
aber vertreiben sich Fans die
Zeit, die sie sonst mindestens
an den Wochenenden vor die
Bildschirme und Radios gelockt
hat, um mit ihren Idolen mitzufiebern.
Sind letztere schon
vergessen? Ist der Abschluss der
Kickersaison ohne Austragung
der noch fehlenden Spiele vorstellbar?
Nein, auf beide Fragen haben
die Mitglieder des Fanclubs
„Mastholter Fohlen“, klare Antworten.
Denn im Herzen sind
alle auch weiter Borussen, und
leben das entsprechend aus.
Auch ohne in den Arenen im
Land die Begegnungen gegen
die „Weißwürste“ und andere
Teams schauen zu können. Der
der Borussen“) geben optischen
Prost und die eine oder andere
frühere Partie aus der Konserve
erfüllt auch ihren Zeck. Einig
sind sich die Mitglieder: „Lieber
Geisterspiele als gar keine Liga
mehr in dieser Saison.“ Und fest
steht auch, sollten die Gladbacher
doch noch antreten dürfen
im leeren Stadion, dann sitzen
unter den Pappkameraden im
weiten Rund auch sicher jene
mit dem einen oder anderen
Konterfei aus Rietberg.
Auch wenn das beliebte Sommerfest
verschoben werden
muss, eine Hoffnung tragen die
Fans im Rietberger Land weiter:
spätestens dann das 100. Mitglied
zu begrüßen.
20
Lokales
Platz für die Kinder
Die Druffeler KiTa wird ausgebaut
Der Druffeler Kindergarten ist zu klein geworden - die Verwaltung sieht
eine Erweiterung durch einen neuen Anbau vor.
Foto: P. Blöß
• Malerarbeiten
• Tapezierarbeiten
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Druffel (pb). Es ist noch gar
nicht so lange her, da wurden
einmal Befürchtungen laut,
demnächst sind viele Kindergärten
über. Was soll mit dann
leerstehenden Räumen und
Gebäuden geschehen? Einrichtungen
zur Altenpflege
oder Seniorenbegegnung, Bürgerzentren,
Vereinsdomizile?
Nun, so weit kam es dann
doch nicht, und längst hat sich
das Bild ins Gegenteil verkehrt
– auch Rietberg hat mittlerweile
viel zu wenig Kindergartenplätze.
Seit die Betreuung des
Nachwuchses nicht erst mit
Erreichen des dritten Lebensjahres
startet, sondern weitaus
früher, seitdem mangelt es vermehrt
an ausreichend Angeboten.
Die Stadt ist bereits fleißig dabei,
Abhilfe zu schaffen, doch
scheint – kaum ist ein Angebot
fertig, bedarf es des nächsten.
In Mastholte sorgt das DRK
für mehr Kindergartenplätze,
in Bokel tat dies der Bürgerverein,
auf dessen vorhandenem
KiTa-Gelände bereits
ein Komplex in Holzbauweise
entstanden ist, und nun steht
Rietbergs kleinster Stadtteil im
Fokus.
Der St. Gabriel Kindergarten
platzt sinnbildlich auch schon
aus den Nähten. Auch hier
herrscht Handlungsbedarf –
was der Verband Katholischer
Kindertageseinrichtungen
Minden-Ravensberg-Lippe
auch bestätigt.
Dem will die Stadt Rechnung
tragen und sich um die bauliche
Erweiterung kümmern,
auch, weil die KiTa im Schatten
des Herz-Jesu-Kirchleins
in einem kommunalen Haus
untergebracht ist. Das wiederum
grenzt direkt an das Bürgerhaus
der rührigen Druffeler
Dorfgemeinschaft. Statt Teilbereiche
dieses Gebäudes, wie
etwa Saal und Thekenbereich
umzubauen, setzt die Verwaltung
in ihrem Vorschlag für die
Politik auf einen neuen Anbau.
Zwar befinden sich über der
bestehenden Einrichtung weitere
Räumlichkeiten, diese
würden aber nicht ausreichen,
um bedarfs- und kindgerecht
hergerichtet zu werden. Die
Fachabteilung im Rathaus hat
erste Planskizze erstellt und
wird diese in der Ratssitzung
am morgigen Donnerstag genauer
erläutern. Um für die
Steppkes in der Kommune
bestmöglich zu sorgen, nimmt
man in Rietberg reichlich Geld
in die Hand. Geschätzt werden
momentan rund 1,25 Millionen
Euro für den Anbau und
die Geländegestaltung.
Denn natürlich erfordert die
Kindergartenerweiterung
auch entsprechende Außenanlagen.
Derzeit stehen im
aktuellen Haushaltsplan alles
in allem 450.000 Euro für ein
solches Vorhaben am St. Gabriel
Kindergarten bereit, weitere
800.000 Euro müssten also
seitens der Politik genehmigt
werden.
Angesichts der Erfüllungspflicht
vorgegebener Quoten
bleibt kaum eine Wahl.
21
Schützen
Karfreitag und an den Ostertagen setzten die Schützen ein Zeichen der
Hoffnung und flaggten ihre Vereinsfahnen.
Foto: Petra Blöß
Rietberg (pb). In der vergangenen
Woche wurde es bekannt:
Großveranstaltungen sind bis
Ende August 2020 nicht gestattet
- und damit auch keine
Schützenfeste. Sieben symphatische
Bruderschaften hat Rietberg
- und alle konnten immer
auf tausende fröhlicher Besucher
zählen. Was bedeutet
die Absage und vor allem, wie
sieht Diözesan-Bundesmeister
Mario Kleinemeier die Situation.
„Unser Rietberg“ sprach
aktuell mit dem Westerwieher
über die Entscheidungen
auf Landes- und Bundesebene
und die Aussicht darauf, eine
Saison ohne die großen Feste
auskommen zu müssen, ob
in den Dörfern, auf Bezirks-,
Diözesan- oder Bundesebene.
Mario Kleinemeier
gibt ein deutliches Statement
22
Jedes Menschenleben ist den Verzicht wert
Diözesan-Bundesmeister Mario Kleinemeier bezieht deutlich Stellung
ab: „Sicherlich haben wir alle
damit schon insgeheim gerechnet.
Für uns war der 31. August
ein Zeitraum, wo wir aber
alle nicht mitrechnen konnten.
Aber hier kann man an dieser
Stelle sagen, dass es für die
Bruderschaften/Gilden und
Vereine eine vorrausschauende
Planungssicherheit gibt. So
müssen die Vereine nicht mehr
vier Wochen vor dem eigentlichen
Fest ihre Planung fortführen,
obwohl allen klar ist, dass
bei der jetzigen Situation rund
um die Corona Pandemie eine
Veranstaltung gar nicht möglich
wäre.
Wir als Diözesanverband können
diese vorausschauende
Planungssicherheit unserer der
Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten/innen
nur
begrüßen. NRW-Ministerpräsident
Armin Laschet hat in seiner
TV-Ansprache sehr deutlich
gemacht, dass die Schützenfeste
unter die Großveranstaltungen
fallen.
Die Umsetzung der einzelnen
Entscheidungen mussten dann
noch in den einzelnen Bundesländern
in der Coronaschutzverordnung
(CoronaSchVo) niedergeschrieben
werden. Leider
zeigen sich hier in den einzelnen
Verordnungen der Länder
keine Durchgängigkeit.
So steht im NRW.Papier keine
Definition, was eine Großveranstaltung
oder Versammlung ist,
auch steht nicht der Termin 31.
August in dieser Verordnung.
Hier wird nun auf Bundesebene
in Zusammenarbeit mit den
Bundesländern eine klare Definition
festgezurrt, so dass man
dann eine konkrete und rechtssichere
Handlungsbasis hat.
Wir als Diözesanvorstand haben
hier die Handlungsempfehlung
herausgegeben, erst
einmal die KW 17 abzuwarten,
bis wir eine rechtssichere Verordnung
in den Städten und
Gemeinden haben.
Dies soll aber nicht heißen, dass
wir davon ausgehen, dass wir
unsere Großveranstaltungen/
Versammlungen in diesem Jahr
begehen können.
Dies ist vielmehr ein Schutz
unserer Bruderschaften/Gilden
und Vereine hier nicht in eine
Situation zu kommen, dass sie
von Ihren Vertragspartnern in
Regress genommen werden
können.
An dieser Stelle möchte ich
auch noch einmal ganz deutlich
machen, dass wir seit Jahrzehnten
mit allen Vertragspartnern,
sei es Schaustellern
/ Zeltverleihern / Festwirten,
seien es beispielsweise aber
auch die Kapellen und Musikzüge
ein sehr gutes Verhältnis
haben und uns sicherlich auch
bewusst ist, dass wir uns hier
auf Augenhöhe mit allen Beteiligten
befinden. Am Ende ist es
auch für unsere Vertragspartner
so, dass ihnen gerade in diesem
Jahr eine existenzielle Einnahmequelle
wegbricht. Und man
kann nur hoffen, dass wir uns
im nächsten Jahr alle wiedersehen
werden und es auch für die
in Schieflage geratenen Unternehmen
eine Unterstützung in
diesen schwierigen Zeiten gibt.
Einen wichtigen Aspekt aus
der Sicht des Schützenwesens
möchte ich hier aber noch anmerken.
Wir alle sollten gerade
in der jetzigen Zeit Rücksicht
auf die Gesundheit unserer
Mitmenschen nehmen. Wenn
wir hier im Kleinen nur ein
Menschenleben durch die getroffenen
Maßnahmen retten,
dann ist dies es doch sicherlich
wert, auch einmal auf unsere
Großveranstaltungen zu verzichten.“
Eine Verlegung der Termine
auf die Zeit nach dem 31. August
hält Kleinemeier für nicht
wirklich realistisch. „Jeder
einzelne und vor allem wir als
Schützengemeinschaft haben
die Verpflichtung in der Corona-Pandemie
umsichtig und
verantwortungsvoll zu handeln.
Keiner von uns kann sagen, wie
lange diese dauern wird.
Von daher werden aus heutiger
Sicht alle Bruderschaften/Gilden
und Vereine gleichbehandelt.
Was nach dem 31. 8. sein
wird wissen wir alle noch nicht.
Ich bin mir sicher, auch wenn
wir ab September alle Veranstaltungen
durchführen dürften,
wäre doch eine gewisse
Unsicherheit bei allen, diese
Veranstaltungen zu besuchen.
Und könnten wir dann die
vorgegebenen Regelungen
einhalten? Würden wir zum
Anstieg der Coronainfizierten
beitragen? Dies sind Fragen,
die uns dann beschäftigen sollten.
Und ich glaube fest, dass
wir in diesem Jahr keines der
Feste so ausgelassen und mit
Freude feiern würden, wie wir
es sonst getan haben.“ Mario
Kleinemeier weiter: „Von daher
würde ich mir wünschen,
wenn wir alle zusammen das
Jahr 2020 unter dem Jahr der
Gesundheit und des Zusammenhaltes
stellen würden, um
im nächsten Jahr umso ausgelassener
und mit viele Freude
unsere Veranstaltungen durchzuführen.“
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und freuen uns schon auf die
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q Verkäufe
q Fahrzeugmarkt
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Impressum
„Unser Rietberg“
Herausgeber und Herstellung:
Druckerei zum Stickling GmbH
Avenwedder Straße 72
33335 Gütersloh
www.zumStickling-druck.de
Redaktion (red. Beratung):
Petra Blöß
Tel. 05248/1898050
Mail d.r.redaktion@online.de
Anzeigenberatung:
Annekatrin Lücke,
Tel. 05241/9777-15
Ilka Kranzmann
Tel. 05241/9777-14
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Das Heft erscheint 14-tägig.
Gräm Dich nicht, es kommen
wieder andere Zeiten und
dann geht’s rund. Denk dran,
man ist so alt wie man sich
fühlt, fühl Dich wie 20, dann
Maximal 4 Zeilen für folgende Rubriken:
(bitte ankreuzen)
q Fundsachen
q Unterricht
q Verschiedenes
Redaktions- und Anzeigenschluss
für die nächste Ausgabe ist der
30. April 2020.
Titelfoto: Petra Blöß
Auflage: 9.500, verteilt durch
Auslage in Geschäften und teilweise
Haushaltsverteilung in
Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen,
Rietberg, Varensell und
Westerwiehe.
Gültig ist die Anzeigenpreisliste
vom 01. April 2020.
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eine Haf tung nur in Höhe des
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Bilder und Vorlagen wird keine
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behält sich vor, Manuskripte
zu kürzen.
Werden uns Texte, Fotos oder
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so haftet der Überlasser
allein, wenn durch die Veröffentlichung
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Der Überlasser der Fotos, Texte
und Logos hat die Druckerei zum
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Dritter freizustellen.
Alle Rechte vorbehalten.
ist noch ganz viel Zeit für viele
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