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Führungswagen aus Stahl

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20 Bosch Rexroth AG Linear Motion and Assembly Technologies Kugelschienenführungen R310DE 2202 (2004.06)<br />

Allgemeine Technische Daten und Berechnungen<br />

Definition der<br />

dynamischen Tragzahl C<br />

Definition der<br />

statischen Tragzahl C 0<br />

Definition und Berechnung der<br />

nominellen Lebensdauer<br />

Nominelle Lebensdauer bei<br />

konstanter Geschwindigkeit<br />

Nominelle Lebensdauer bei<br />

veränderlicher Geschwindigkeit<br />

Dynamische äquivalente Lagerbelastung<br />

für die Berechnung<br />

der Lebensdauer<br />

– bei veränderlicher<br />

Lagerbelastung<br />

Die in Größe und Richtung unveränderliche<br />

radiale Belastung, die ein Linear-Wälzlager<br />

theoretisch für eine nominelle Lebensdauer<br />

von 10 5 m zurückgelegte Strecke aufnehmen<br />

kann (nach DIN 636 Teil 2).<br />

Statische Belastung in Belastungsrichtung,<br />

die einer errechneten Beanspruchung im<br />

Mittelpunkt der am höchsten belasteten<br />

Berührstelle zwischen Wälzkörper und<br />

Laufbahn (Schiene) bei einer Schmiegung<br />

von ≤ 0,52, 4200 MPa entspricht.<br />

Die mit 90 % Erlebenswahrscheinlichkeit<br />

erreichbare rechnerische Lebensdauer für<br />

ein einzelnes Wälzlager oder eine Gruppe<br />

von offensichtlich gleichen, unter gleichen<br />

Die nominelle Lebensdauer L oder L h nach<br />

den Formeln (1), (2) oder (3) berechnen:<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

(4)<br />

Bei veränderlicher Lagerbelastung die<br />

dynamische äquivalente Belastung F nach<br />

der Formel (5) berechnen:<br />

(5)<br />

C<br />

F<br />

L = ( ) 3<br />

L h =<br />

L<br />

Lh =<br />

60 · vm · 10 5<br />

L<br />

2 · s · n · 60<br />

v m = t 1 · v 1 + t 2 · v 2 + ... + t n · v n<br />

100<br />

q 1<br />

Die dynamischen Tragzahlen in den Tabellen<br />

liegen überwiegend 30 % über den Werten<br />

nach DIN oder ISO. Sie sind in Versuchen<br />

nachgewiesen.<br />

Anmerkung:<br />

Bei dieser Beanspruchung an der Berührstelle<br />

tritt eine bleibende Gesamtverformung von<br />

Wälzkörper und Laufbahn auf, die etwa dem<br />

0,0001fachen des Wälzkörperdurchmessers<br />

entspricht (nach DIN 636 Teil 2).<br />

Bedingungen laufenden Wälzlagern bei<br />

heute allgemein verwendetem Werkstoff<br />

normaler Herstellerqualität und üblichen<br />

Betriebsbedingungen (nach DIN 636 Teil 2).<br />

L = nominelle Lebensdauer (m)<br />

L h = nominelle Lebensdauer (h)<br />

C = dynamische Tragzahl (N)<br />

F = äquivalente Belastung (N)<br />

s = Hublänge* (m)<br />

n = Hubfrequenz (Doppelhübe) (min -1 )<br />

* Bei der Hublänge < 2 · <strong>Führungswagen</strong>länge sind die Tragzahlen reduziert. Bitte rückfragen.<br />

L = nominelle Lebensdauer (m)<br />

L h = nominelle Lebensdauer (h)<br />

v m = mittlere Geschwindigkeit (m/min)<br />

v 1 , v 2 ...v n = Verfahrgeschwindigkeiten<br />

(m/min)<br />

t 1 , t 2 ...t n = Zeitanteile für v 1 , v 2 ...v n (%)<br />

q 2<br />

3 3 3 3<br />

F = F1 · + F2 · + ... + Fn ·<br />

100 100<br />

q n<br />

100<br />

F = äquivalente Belastung (N)<br />

F 1, F 2 . . . F n = stufenförmige Einzelbelastung (N)<br />

q 1, q 2 . . . q n = Weganteil für F 1, F 2 . . . F n (%)

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