RE KW 20
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AUSGABE <strong>RE</strong>UTTE<br />
6600 Reutte, Österreichische Post AG, RM08A037830K<br />
42 Jahre erfolgreich<br />
SEIT 1922<br />
AUSSERFERNER<br />
NACHRICHTEN<br />
GEGRÜNDET VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>20</strong>, 13. Jahrgang Redaktion Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstr. 35, Tel. 05672/71313 13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geschafft!<br />
Reutte ist der erste Tiroler Bezirk mit aktuell „Null positiv“ an Corona Erkrankten.<br />
Mehr dazu auf Seite 3.<br />
IHR MALER<br />
IM AUSSERFERN<br />
11.–16.<br />
MAI <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
KÜCHENWOCHE<br />
Mehr auf Seite 3, 5 & 7<br />
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neues Gesicht im Vorstand Aufl agen wieder möglich Titel im Basketball der Unterstufen<br />
Seite 7 Seiten 8 und 9 Seite 24<br />
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SEIT 1922<br />
So war es früher…<br />
CORONA IN ALLER<br />
MUNDE! Die heilige Korona<br />
und die Krone. Die Jungfrau<br />
Korona wurde (mit dem heiligen<br />
Viktor) 177 unter Kaiser<br />
Antonius verurteilt und gemartert<br />
(in Syrien oder Ägypten).<br />
Der Gedenktag ist der 14. Mai.<br />
Darstellung als junge Frau mit<br />
Palme. Sie soll zwischen zwei herabgezogenen<br />
Palmen angebunden<br />
worden sein. Beim Emporschnellen<br />
dieser soll sie 16-jährig<br />
den Märtyrertod erlitten haben<br />
(aus Sprachblättern). Darstellung<br />
auch mit Goldkästchen oder<br />
Geldstück (Patronin und Helferin<br />
in Geldangelegenheiten), wohl<br />
passend in diesen Zeiten für Arbeitslose<br />
und Kurzzeitarbeitende,<br />
die duch die CORONA-Krise<br />
in eine Notlage geraten sind.<br />
Es wurde aber auch gebetet,<br />
um vor Seuchen und Epidemien<br />
verschont zu bleiben. Auf der<br />
alten österreichsich-ungarischen<br />
Banknote, der KRONE, die<br />
von 1892 bis 1925 als Zahlungsmittel<br />
gegolten hat, war neben<br />
dem deutschen Wort Krone<br />
das ungarischen Wort für Krone<br />
– KORONA - aufgedruckt.)<br />
Text und Foto: Werner Friedle<br />
Verkehrsunfall mit Eigenverletzung in Lechaschau<br />
(sas) Am Mittwoch, dem 6. Mai,<br />
gegen 19.30 Uhr lenkte eine 18-Jährige<br />
ihr Mofa im Gemeindegebiet von<br />
Lechaschau auf dem Frauenseeweg in<br />
Richtung Frauensee. Bei einer Ausweiche<br />
kam sie offensichtlich ohne<br />
Fremdeinwirkung zu Sturz und kam<br />
etwa zehn Meter unterhalb der Fahrbahn<br />
im Wald zu liegen. Die junge<br />
Frau, sie trug zur Unfallzeit einen<br />
Motorradhelm, wurde von vier Sanitätern<br />
und dem Notarzt geborgen<br />
und an der Unfallstelle erstversorgt.<br />
Die Frau, sie war nicht ansprechbar,<br />
wurde in vom Notarzthubschrauber<br />
in die Klinik nach Innsbruck gebracht.<br />
Der Grad der Verletzungen ist<br />
derzeit nicht bekannt.<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
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Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
16./17.5.: Dr. Michaela Greinwald,<br />
Max-Kerber-Platz 1, 6600 Breitenwang,<br />
Tel. 05672-63628; NO: 10-11<br />
Uhr und 17-18 Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
16./17.5.: Dr. Georg Prantl, Hauptstr.<br />
5, 6632 Ehrwald, Tel. 05673-<br />
2331; NO: 10-11 Uhr und 17-18 Uhr.<br />
Tannheimer Tal:<br />
16./17.5.: Dr. Erwin Pfefferkorn, Am<br />
Kohlbichl 2, 6673 Grän, Tel. 05675-<br />
6400 NO: 10-11 Uhr und 17-18 Uhr.<br />
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Jäger Ärzte-Praxis OG, 6652 Elbigenalp<br />
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9-10 Uhr und 17-18 Uhr.<br />
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Lindner, Höf 11, 6675 Tannheim,<br />
Tel. 05675-43353 NO: 9-11 Uhr.<br />
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16./17.5.: Tel. 0676-88344-800.<br />
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05672-62374.<br />
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05672-6<strong>20</strong>02.<br />
Ehrwald:<br />
16./17.5.: Zugspitz-Apotheke, Tel.<br />
05673-2274. Sa: 17-18 Uhr, So: 10-12<br />
und 17-18 Uhr.<br />
Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />
Bichlbach.<br />
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17.5.: Tzt. Johann Pfleger, 6600<br />
Reut te, Tel. 05672-65566.<br />
Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-64600, 0676-9395391.<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-7775009.<br />
Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-6006009.<br />
M ONDKALENDER<br />
Letztes Viertel am 14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
um 15.03 Uhr.<br />
I MP<strong>RE</strong>SSUM<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />
(see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze; Verleger:<br />
Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse<br />
9. Redaktion Reutte: Mag.<br />
Sabine Schretter. Anzeigenleitung u.<br />
Stv. Chefredakteurin: Erika Egger, 6460<br />
Imst, Postgasse 9, Tel. 05412/6911, Fax<br />
05412/6911-12. Anzeigenschluss: Freitag,<br />
12 Uhr der Vorwoche. Grafik/Satz/<br />
Layout: Bogdan Dujic. Geschäftsstelle<br />
6600 Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstraße<br />
35, Tel. 05672/71313, Fax 71313-13.<br />
Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich<br />
am Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia<br />
Druck GmbH, Weinbergweg 7, Bozen.<br />
Versandkosten innerhalb Österreichs €<br />
80,-, Ausland € 85,-, Übersee auf Anfrage.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder<br />
und müssen sich nicht mit der Meinung<br />
des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Soweit<br />
personenbezogene Bezeichnungen nur in<br />
männlicher Form angeführt sind, beziehen<br />
sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise.<br />
e-mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
ausserferner@rundschau.at<br />
Aufl age Ausgabe Reutte: 13.126<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte: 90.517<br />
Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten folgende<br />
Redakteure und freie Mitarbeiter<br />
für Sie:<br />
<strong>RE</strong>UTTE: (sas) Mag. Sabine Schretter,<br />
(cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl,<br />
(StuRe) Reinhold Sturm, (jw) Juliane<br />
Wimmer, (wf) Werner Friedle, (lins)<br />
Peter Linser, (heni) H. Nikolussi,<br />
(cc) Claudia Chauvin, (jz) Jennifer<br />
Zeller, (bw) Bernadette Wolf,<br />
(mk) Maria Kofelenz, (ke) Klaus<br />
Eberle, (jg) Jürgen Gerrmann;<br />
(upi) Albert Unterpirker; (mawi) Magdalena<br />
Winkler; (cs) Christine Schneider;<br />
(jp) Johannes Pirchner; (mut) Regina<br />
Hohengasser; (sk) Sonja Kofelenz;<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (14.5.) Bonifatius, Christian;<br />
FR (15.5.) Rupert, Sonja, Sophie;<br />
SA (16.5.) Adolf, Johann; SO (17.5.)<br />
Dietmar, Pascal, Walter; MO (18.5.)<br />
Erich, Erika, Felix, Johannes; DI<br />
(19.5.) Ivo, Yvonne; MI (<strong>20</strong>.5.) Bernhardin,<br />
Elfriedes.<br />
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Terminvereinbarung ab sofort möglich!<br />
Wir beraten Sie gerne bei allen<br />
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ausserferner@rundschau.at<br />
Manuela Anderwald | 05672-71313-24 und Susanne Reiter | 05672-71313-12<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 2 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
Paradies für Leseratten<br />
Bücherei Reutte nimmt den Verleihbetrieb wieder auf<br />
(mk) Ab 18. Mai dürfen die öffentlichen Büchereien in Österreich<br />
unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen wieder öffnen.<br />
Büchereileiterin Sonja Kofelenz erklärt im Gespräch mit der<br />
RUNDSCHAU die angedachten Maßnahmen, die eine Öffnung<br />
der Bücherei Reutte möglich machen.<br />
11.–16.<br />
MAI <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
KÜCHENWOCHE<br />
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Die neue Zeitschriftenecke in der Bücherei lädt zum Verweilen ein.<br />
In einer ersten Phase ist nur ein<br />
eingeschränkter Büchereibetrieb<br />
vorgesehen. Die Bücherei darf nur<br />
von einer bestimmten Personenanzahl<br />
gleichzeitig unter Einhaltung<br />
der Abstands- und Hygienebestimmungen<br />
betreten werden. Für die Besucher<br />
gilt Schutzmaskenpflicht und<br />
es befindet sich Desinfektionsmittel<br />
am Eingang. Es besteht lediglich die<br />
Möglichkeit, Bücher zurückzubringen<br />
beziehungsweise auszuleihen<br />
– es ist kein längerer Aufenthalt in<br />
der Bücherei erlaubt. Zudem gibt<br />
es Richtlinien für die Sicherheit der<br />
Mitarbeiter, wie regelmäßige Desinfektion<br />
des Arbeitsplatzes, Schutzmaske<br />
und Handschuhe beim Arbeiten.<br />
Zur weiteren Sicherheit vor<br />
einer Infektionsübertragung werden<br />
die zurückgenommenen Bücher 72<br />
Stunden zwischengelagert und erst<br />
anschließend zurück in die Regale<br />
geräumt.<br />
Türen wieder<br />
neu und modern!<br />
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uns schon darauf, unsere Leser wieder<br />
begrüßen zu dürfen, auch wenn<br />
die Benützung der Bücherei etwas<br />
eingeschränkt ist.“ Veranstaltungen<br />
und ein längerer Aufenthalt zum<br />
Schmökern oder Spielen in der Bücherei<br />
sind derzeit leider noch nicht<br />
möglich.<br />
Bücherei Lermoos<br />
Die öffentliche Bücherei Lermoos<br />
ist ab 18. Mai wieder geöffnet. Die<br />
Öffnungszeiten: Montag 17 bis 18.30<br />
Uhr, Mittwoch 9 bis 11.30 Uhr, Freitag<br />
17 bis 18.30 Uhr. Bücher können<br />
wie immer auch online reserviert werden.<br />
(http://lermoos.bvoe.at)<br />
Die Null erreicht!<br />
Freuen erlaubt, dennoch gilt: Bitte weiter achtsam sein!<br />
(sas) Reutte war immer der Tiroler Bezirk mit den niedrigsten Covid-<br />
19-Infektionszahlen. Vergangenen Mittwoch war die Null erreicht. Ein<br />
Grund zur Freude, aber auch Anlass, jetzt nicht nachlässig zu werden.<br />
Man habe lange darauf gewartet,<br />
nach zwei Monaten erstmals einen<br />
Bezirk in Tirol haben, in dem es keine<br />
derzeit am Coronavirus erkrankte<br />
Person gibt, so Landeshauptmann<br />
Günther Platter. „Es ist aber eine<br />
Momentaufnahme und die Zahlen<br />
können sich – auch sehr rasch –<br />
wieder ändern“, führt er weiter aus.<br />
Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf<br />
ergänzt: „Dass wir mit dem heutigen<br />
Tag erstmals keine erkrankte Person<br />
im Bezirk haben, stimmt auch mich<br />
zuversichtlich. Gleichzeitig werden<br />
täglich Screenings vorgenommen und<br />
laufend Testungen durchgeführt. Wir<br />
beobachten die Situation auch weiterhin<br />
genauestens und arbeiten an der<br />
Bezirkshauptmannschaft mit unserem<br />
Team alle Verdachts- sowie gegebenen-<br />
NEU!<br />
RS-Foto: Schretter<br />
Der Bezirk Reutte verzeichnete vergangenen<br />
Mittwoch erstmals „Null aktiv“ an<br />
Covid-19 erkrankte Personen.<br />
falls bestätigte Fälle im Detail ab. Für<br />
den Moment dürfen wir uns freuen,<br />
doch müssen wir weiterhin achtsam<br />
sein.“<br />
ZEIT GENUTZT. „Die Zeit der<br />
Schließung haben wir genutzt, um<br />
in der Bücherei einige Umstrukturierungsarbeiten<br />
durchführen. Wir<br />
haben nun eine Zeitschriften-Leseecke<br />
sowie einen eigenen Bereich<br />
zum Lernen eingerichtet. Auch der<br />
PC für unsere Gäste ist auf den<br />
neuesten Stand gebracht worden“,<br />
berichtet Büchereileiterin Sonja Kofelenz<br />
und fügt hinzu: „Wir freuen<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Neue Beratungsmöglichkeiten!<br />
Sie können bequem über Ihr Smartphone oder<br />
Computer an einem unserer Online-Vorträge<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
a e s t h e t i c c l i n i c<br />
Dr. Dr. Stein Tveten & Team in Kempten<br />
RUNDSCHAU Seite 3
SEIT 1922<br />
Grenzüberschreitendes agieren ist aufgrund der Corona-Pandemie<br />
derzeit nicht möglich. Der Lindauer Landrat Elmar Stegmann<br />
forderte kürzlich in einem offenen Brief an Bundesinnenminister<br />
Horst Seehofer, die Grenzen nach Österreich und in die Schweiz<br />
wieder aufzumachen. Unterstützt wird Stegmann dabei von seinen<br />
Kollegen der Landkreise Konstanz, Bodenseekreis, Lörrach,<br />
Waldshut und Schwarzwald-Baar.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Grenzkontrollen und Einreiseverbote<br />
sind aus Sicht der sechs Landräte<br />
nicht erforderlich, um die Corona-Pandemie<br />
einzudämmen. Es<br />
gibt eine Infektionslage und keine<br />
äußere Bedrohungslage der öffentlichen<br />
Ordnung oder der inneren Sicherheit,<br />
die explizit mit der Grenzsituation<br />
zu tun hat. Somit sind die<br />
Einreiseverbote mit dem EU-Recht<br />
eigentlich nicht vereinbar. Dem<br />
schließen sich Vertreter der Euregios<br />
im Grenzraum Österreich-Bayern<br />
an. Euregios sind interkommunale<br />
Zusammenschlüsse zur Förderung<br />
der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.<br />
Von besonderer Problematik<br />
sind geschlossene Grenzen in<br />
den Bezirken Reutte und Kufstein.<br />
BEZIRK <strong>RE</strong>UTTE IST CORO-<br />
NA-F<strong>RE</strong>I. Für den Reuttener Bürgermeister<br />
und Vize-Präsidenten der<br />
Euregio Via Salina, Alois Oberer,<br />
ist es nicht nachvollziehbar, warum<br />
zwischen Füssen und Reutte eine<br />
höhere Ansteckungsgefahr besteht<br />
als zwischen Füssen und Pfronten.<br />
„Wir haben mittlerweile keinen einzigen<br />
Corona-Fall mehr im Außerfern“,<br />
betont Oberer. Die derzeitige<br />
Situation bringt jedenfalls große<br />
Hoffen auf Grenzöffnung<br />
Euregio-Vertreter für schnellstmögliche Grenzöffnung an der Bayerisch-Tiroler Grenze<br />
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Katastrophenhilfsdienst<br />
wirtschaftliche Nachteile für Grenzregionen.<br />
Die Grenzöffnung ist für<br />
den Tourismus schlicht eine zentrale<br />
Überlebensfrage. „Dieses Jahr den<br />
Inlandstourismus zu forcieren, ist<br />
ein guter Ansatz. Für viele Tiroler<br />
gibt es jedenfalls im ,unbekannten<br />
Land jenseits des Fernpasses‘ sicherlich<br />
noch viel zu entdecken.<br />
Es wird aber nicht ausreichen, um<br />
die Sommersaison zu retten“, weiß<br />
Michael Keller, Geschäftsführer des<br />
TVB Tannheimer Tal. „Der Anteil<br />
österreichischer Gäste im Tannheimer<br />
Tal liegt bei gerade einmal 0,9<br />
Prozent. Und selbst im Lechtal sind<br />
es nur 3,2 Prozent“, ergänzt Keller.<br />
Wolfgang Winkler, Leiter der Reuttener<br />
Bezirksstelle der Wirtschaftskammer,<br />
schlägt vor, Kontrollen allenfalls<br />
am Fernpass durchzuführen<br />
und den Bezirk Reutte bereits jetzt<br />
für die Ein- und Ausreise komplett<br />
zu öffnen. „Sieben Straßenverbindungen<br />
führen vom Außerfern nach<br />
Bayern, aber nur eine ganzjährig<br />
geöffnete Passstraße in den Tiroler<br />
Zentralraum“, argumentiert Winkler.<br />
„Auch in der Euregio Inntal, die<br />
das Tiroler Unterland mit Bayern<br />
verbindet, bedeutet die geschlossene<br />
Grenze einen bitteren Einschnitt für<br />
die Menschen“, so Euregio Inntal<br />
Präsident Walter J. Mayr. „Corona<br />
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grenzenlos unterwegs, machte die<br />
Grenzbalken dicht. Sogar der kleine<br />
Grenzverkehr kam zum Erliegen.<br />
Nahe Orte plötzlich weit entfernt.<br />
Europa nur mehr ein Traum. Natur<br />
und Umwelt werden wieder wahrgenommen.<br />
Trotzdem ein unerträglicher<br />
Zustand für die Menschen,<br />
die grenzüberschreitend Freud und<br />
Leid miteinander teilen, gemeinsam<br />
tätig sind und jetzt ihre Arbeit verloren<br />
haben. Die Grenzöffnung ist<br />
überfällig geworden“, fordert Mayr.<br />
Wir sind wieder da!<br />
Bald dürfen die Kinder wieder ins EKIZ Lechtal kommen<br />
(sas) Bald ist es so weit und das EKIZ Lechtal kann ab 18. Mai<br />
endlich wieder seine Pforten für die Kinder öffnen – natürlich mit<br />
Einschränkungen und speziellen Hygienebestimmungen.<br />
Bald können auch die Kinder im EKIZ Lechtal wieder miteinander spielen. Am 18.<br />
Mai geht es endlich los!<br />
Foto: Pixabay<br />
Ein Bild aus alten Tagen ist wieder<br />
brandaktuell.<br />
Foto: Salchner<br />
An dieser Stelle geht ein großes<br />
Dankeschön an das Durchhaltevermögen<br />
vieler Eltern. Das Team des<br />
EKIZ Lechtal hat in dieser schwierigen<br />
Zeit die sozialen Medien und<br />
WhatsApp Gruppen genutzt, um<br />
Kontakt zu halten und Updates zur<br />
aktuellen Lage zu posten. Die Pädagoginnen<br />
und die Eltern-Kind-Gruppen-Leiterin<br />
ließen sich tolle Bastel-,<br />
Spiel- und Kochideen einfallen, die<br />
sie den Eltern und Kindern online<br />
zur Verfügung stellten, auch Osterhasen-Videos<br />
mit lustiger Eiersuche,<br />
gestaltet von den beiden Krippenleiterinnen,<br />
sollten den Kindern die<br />
Quarantäne-Zeit etwas „versüßen“.<br />
Leider war es nicht möglich, das umfangreiche<br />
Programm umzusetzen<br />
– umso mehr freut sich das gesamte<br />
Team, wenn hoffentlich bald wieder<br />
die Eltern-Kind-Gruppen, Kurse,<br />
Workshops und Vorträge für Erwachsene,<br />
Jugendliche und Kinder stattfinden<br />
dürfen. Für den Herbst sind<br />
jedenfalls alle sehr positiv gestimmt<br />
und so wurde für das neue Semester<br />
ein tolles Programm zusammengestellt.<br />
Auch ist geplant, den ein oder<br />
anderen Frühlingskurs im Herbst<br />
noch einmal anzubieten. Die Vorträge<br />
„Kinderlebensmittel – keine Extrawurst<br />
für Kinder“, „Mobbing, wenn<br />
der Kinderalltag grausam wird“,<br />
„Wenn Kinder und Jugendliche Abschied<br />
nehmen müssen“, „Das Spiel<br />
des Gänseblümchens und das Beten<br />
mit Kindern“ und der Osteopathie-<br />
Workshop konnten bereits fix auf<br />
den Herbst verschoben werden.<br />
JUBILÄUMSFEST VERSCHO-<br />
BEN. In diesem Jahr feiert das EKIZ<br />
Lechtal sein 15-jähriges Bestehen<br />
und gerne hätte man gemeinsam ein<br />
kleines Fest dazu gefeiert. „Wir hoffen,<br />
dass wir nächstes Jahr mit einem<br />
Sommerfest dieses Jubiläum mit allen<br />
nachfeiern können,“ hört man<br />
vom Team des EKIZ.<br />
Alle aktuellen Infos zur Kinderbetreuung,<br />
offenen Treffs, Elternbildung<br />
und Kinder-, Jugend- und<br />
Erwachsenenkurse sind weiterhin auf<br />
der Homepage sowie Facebook und<br />
Instagram zu finden.<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 4 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
G LANZLICHTER<br />
Kreißsaal & Jagdhochsitz<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde der neuen Normalität!<br />
Im Zweifel Zuhause bleiben. Das<br />
ist wohl der beste Tipp, um in der<br />
Phase zwei der Corona-Krise über die<br />
Runden zu kommen. Denn: Wer unter<br />
die Leute will, der marschiert durch<br />
einen Dschungel von Verordnungen,<br />
die nicht immer leicht zu überblicken<br />
sind. Eng wird‘s im öffentlichen Verkehr.<br />
Im Zug oder im Bus herrscht<br />
Maskenpflicht. Der notwendige Abstand<br />
von einem Meter zum Nachbarn<br />
ist aber nur schwer einzuhalten.<br />
Im wahrsten Sinn des Wortes die Luft<br />
weg bleibt künftig den Gebärenden.<br />
Sie sollen im Kreißsaal ihre Kinder<br />
ebenfalls mit Mund-Nasen-Schutz zur<br />
Welt bringen. Wie das neun Monate<br />
vorher, bei der Zeugung, geregelt ist,<br />
findet sich derzeit noch in keinem Erlass.<br />
Allein der Gedanke an die Geburt<br />
scheint aber beim Fortpflanzungsversuch<br />
den Spaß ziemlich zu verderben.<br />
Da haben es in Zeiten wie diesen ausländische<br />
Jagdpächter besser. Sie dürfen<br />
nämlich derzeit trotz strenger Einreisebestimmungen<br />
über die Grenze in<br />
hiesige Reviere ohne ärztliche Atteste<br />
eindringen. Das betrifft in Österreich<br />
immerhin circa 300 von insgesamt<br />
1300 Jagdgebieten. Hegen und Pflegen<br />
samt Vollpension am Hochsitz<br />
lautet da ein Nischenprodukt für die<br />
leidgeplagte Tourismusbranche. Ob<br />
die genannte Regelung damit zusammenhängt,<br />
dass die heimischen Waidmänner<br />
ihre Abschusspflicht kaum bis<br />
gar nicht erfüllen, lässt sich aus dem<br />
entsprechenden Gesetzestext nicht<br />
herauslesen. Böse Zungen behaupten,<br />
dass es sich die Leute mit Geld, Macht<br />
und Einfluss eben richten könnten.<br />
Über konkrete Maßnahmen im Umgang<br />
mit schwangeren Jägerinnen ist<br />
nichts zu lesen. Vielleicht können<br />
die ja nach der Brunftzeit im Sanatorium<br />
über eine Zusatzversicherung<br />
mit Lachgasunterstützung und künstlichem<br />
Sauerstoff sanfter gebären.<br />
Meinhard Eiter<br />
Verein „LechtalSpuren“<br />
Stöbern, sammeln, erinnern, aufbewahren<br />
(sas) Der Kulturverein „LechtalSpuren“ plant die Herausgabe<br />
eines Buches über Lechtaler Besonderheiten, Sprüche, Kurzgeschichten,<br />
Originale, Persönlichkeiten, Pioniere und das Leben in<br />
früherer Zeit, vorwiegend zwischen 1850 und 1950. Die RUND-<br />
SCHAU macht mit einer kleinen Kostprobe Lust auf mehr.<br />
Bereits im Jänner rief der Verein<br />
„LechtalSpuren“ die Bevölkerung<br />
zur Mithilfe auf (die RUNDSCHAU<br />
berichtete). In der Zwischenzeit hat<br />
sich einiges getan, die Herausgabe<br />
des Buches soll im Spätherbst erfol-<br />
11.–16.<br />
MAI <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
KÜCHENWOCHE<br />
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gen. Die kurzen Beiträge sollen nicht<br />
nur unterhalten und zum Staunen<br />
bringen, sie sollen auch den einen<br />
oder anderen anregen, Erinnerungen,<br />
Begebenheiten und Geschichten aus<br />
dem Tal an den Kulturverein „LechtalSpuren“<br />
heranzutragen. Auch Fotomaterial<br />
aus dieser Zeit wird gerne<br />
angenommen. Ansprechpartner ist<br />
Mag. Peter Friedle: Tel. +43 676 429 2<br />
192; E-Mail: pfriedle@gmx.at. Gerade<br />
jetzt, wo für alle eine Ausgangssperre<br />
besteht, hat man Zeit, in alten Kisten<br />
zu kramen, Fotos zu sortieren oder<br />
längst überfällige Aufräumarbeiten in<br />
Kästen und Schubläden zu erledigen.<br />
Vielleicht kommt dabei etwas zum<br />
Vorschein, das für den Verein „LechtalSpuren“<br />
interessant ist.<br />
STINESLE’S HUND. Lechtlerisch<br />
in Vollendung: Der Junggeselle<br />
Alfred Kappeller, vulgo „Stinesle“,<br />
wohnhaft in Oberbach am Eingang<br />
ins Madautal, besaß einen stattlichen<br />
Hund, der sein ganzer Stolz war. Feriengäste<br />
fragten ihn eines Tages, zu<br />
welcher Rasse denn das prächtige Tier<br />
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Foto: Privat<br />
Alfred Kappeller, vuglo „Stinesle“.<br />
gehöre. Stinesle erwiderte: „Das isch<br />
ein Wolfshund!“ Die Urlauber wollten<br />
auch wissen, woran man das erkennen<br />
könne. Da erklärte das Stinesle<br />
fachmännisch: „Das siecht man an<br />
den Wolfskrallen an seinen Tatzen!“<br />
Weiters wollten die interessierten Leute<br />
wissen, wie alt der Hund sei. Stolz<br />
erwiderte das Stinesle: „Der Hund<br />
isch ausgewachst!“ Auf die Frage der<br />
Urlauber, woran das zu erkennen sei,<br />
antwortete Stinesle auf Lechtlerisch:<br />
„Weil er beim Seichen den Schinken<br />
lipft!“<br />
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13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 5
SEIT 1922<br />
Land errichtet neue Straßenmeisterei in Stanzach<br />
Betreuung von 136 Kilometern Landesstraßen im Lechtal und im Tannheimer Tal<br />
Das Land Tirol errichtet in Stanzach eine neue Straßenmeisterei.<br />
Der Bauhof entsteht auf dem Gelände südöstlich der Verbandskläranlage<br />
Stanzach und dient künftig als Stützpunkt für die<br />
Erhaltung der Landesstraßen im Lechtal und im Tannheimer Tal.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Bislang wurde das gesamte Straßennetz<br />
des Landes im Außerfern<br />
von Reutte aus betreut. Noch im<br />
heurigen Jahr werden 24 Mitarbeiter<br />
in den neuen Bauhof nach Stanzach<br />
übersiedeln und von dort aus 136<br />
Kilometer Landesstraßen in Schuss<br />
halten. „Wir schaffen mit der neuen<br />
STELLEN-<br />
AUSSCH<strong>RE</strong>IBUNG<br />
Straßenmeisterei eine optimale Ausgangsbasis<br />
für gepflegte und sicher<br />
befahrbare Landesstraßen. Mit dem<br />
neuen Standort verbessern wir gleichzeitig<br />
die Organisationsstruktur des<br />
Landessstraßendienstes“, erläutert<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Josef Geisler die Hintergründe für<br />
diese Investition im Lechtal. Bernd<br />
Stigge vom Landesstraßendienst er-<br />
Beim Amt der Tiroler Landesregierung, Baubezirksamt Reutte, ist mit sofortiger Wirksamkeit<br />
die Planstelle einer<br />
Handwerklichen Fachkraft mit Erschwernis 4<br />
(HW-FachKE4)<br />
zu besetzen. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 40 Wochenstunden. Davon sind ca. 40%<br />
der Aufgaben im Innendienst und ca. 60 % im Außendienst zu verrichten. Der Dienstort ist in<br />
Stanzach. Das Einsatzgebiet liegt im Bezirk Reutte. Das Mindestentgelt beträgt derzeit monatlich<br />
brutto Ð 2.438,00.<br />
Der Aufgabenbereich umfasst:<br />
• Stellvertretung des Straßenmeisters<br />
• Verwaltungstätigkeiten (Angebotseinholung, Rechnungsprüfung, Zeiterfassung etc.)<br />
• Beaufsichtigung von Bauarbeiten<br />
• Neubau und Erhaltungsarbeiten im Straßenbau<br />
• Teilnahme an Behördenverfahren und Sachverständigentätigkeit<br />
Von BewerberInnen werden folgende Voraussetzungen erwartet:<br />
• Abschluss einer MaurerIn- oder Zimmererlnlehre<br />
• Abgeschlossene Ausbildung als BauhandwerkerIn oder Abschluss einer einschlägigen 4-jährigen<br />
Baufachschule<br />
• Erfahrung in der Abwicklung von Bauprojekten – vorzugsweise im Tiefbau<br />
• EDV-Kenntnisse in MS-Office (Word, Excel, PowerPoint und Outlook)<br />
• Gepflegter Umgang und gute Ausdrucksweise in Schrift und Wort gegenüber Parteien und bei<br />
der Teilnahme an Verwaltungsverfahren<br />
• Lösungsorientiertes Denken, selbständiges und genaues Arbeiten<br />
• Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Flexibilität<br />
• Erfahrungen in der Führung von MitarbeiterInnen<br />
• Bereitschaft zur fachübergreifenden Weiterbildung<br />
• Führerschein B (C,C-E,F erwünscht)<br />
Bewerbungen sind spätestens bis 25. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong> an die Abteilung Organisation und Personal,<br />
wenn möglich elektronisch unter www.tirol.gv.at/bewerbung oder – per E-Mail an organisation.<br />
personal@tirol.gv.at oder sonst unter Abteilung Organisation und Personal, Eduard-Wallnöfer-<br />
Platz 3, 60<strong>20</strong> Innsbruck, unter Angabe der Aktenzahl 70-<strong>20</strong><strong>20</strong>/73-5 einzubringen.<br />
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Haas unter der Telefon-Nummer<br />
0512-508-4642 zur Verfügung.<br />
Im Sinne § 7 des Landes-Gleichbehandlungsgesetzes werden insbesondere Frauen eingeladen,<br />
sich zu bewerben.<br />
Für die Landesregierung:<br />
Dr. Johannes Pezzei<br />
gänzt: „Der zentrale Standort bringt<br />
mehr Flexibilität beim Einsatz von<br />
Personal, Fahrzeugen und Geräten.“<br />
IMPULS FÜR <strong>RE</strong>GIONALE<br />
WIRTSCHAFT. Die Bauarbeiten<br />
auf dem rund 8000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück wurden nach<br />
Ostern gestartet. Ein traditioneller<br />
Spatenstich musste aufgrund der aktuellen<br />
Situation entfallen. Das Land<br />
Tirol investiert 7,5 Millionen Euro<br />
in den Neubau. „Sämtliche Aufträge<br />
konnten bisher an heimische Firmen<br />
vergeben werden“, sieht Geisler gerade<br />
jetzt einen Beitrag zur Sicherung<br />
der regionalen Wirtschaft und Beschäftigung.<br />
Dass der neue Bauhof,<br />
der seinen Wärmebedarf über eine<br />
Wärmepumpe mit Erdwärme deckt,<br />
auch energetisch ein Vorzeigeprojekt<br />
ist, freut Geisler als für die Landesstraßen<br />
und Energie zuständiges Regierungsmitglied<br />
besonders. Der Bürotrakt<br />
wird in Massivbauweise, alle<br />
anderen Gebäude in Holzbauweise<br />
ausgeführt. Es entstehen Büros, Aufenthalts-<br />
und Sozialräume, Werkstätten<br />
für Holz- und Metallbearbeitung<br />
sowie Garagen für Lkw, Unimog,<br />
Radlader, Traktor und Kleintransporter.<br />
Im Magazin werden Verkehrszeichen,<br />
Absperrmaterial und sonstige<br />
Gerätschaften gelagert.<br />
Foto: BBA Reutte<br />
In Stanzach baut das Land Tirol eine<br />
neue Straßenmeisterei. Diese soll noch<br />
im heurigen Jahr fertig werden.<br />
WEITE<strong>RE</strong>NTWICKLUNG.<br />
Die Straßenmeistereien Reutte und<br />
Stanzach betreuen in Summe 276<br />
Kilometer Landesstraßen im Außerfern.<br />
Für Wolfgang Haas, Leiter des<br />
Baubezirksamts Reutte, ist die neue<br />
Straßenmeisterei eine „erfreuliche<br />
und sinnvolle Weiterentwicklung des<br />
bisherigen Konzepts“. Im Durchschnitt<br />
werden im Außerfern jährlich<br />
rund 80000 Arbeitsstunden und 2,6<br />
Millionen Euro für die Sicherheit<br />
und Sauberkeit der Landesstraßen<br />
aufgewendet. Der Straßendienst im<br />
Bezirk Reutte zählt insgesamt 49<br />
Mitarbeitern und verfügt über zwölf<br />
Großfahrzeuge und zwölf Kleintransporter.<br />
Schienenersatzverkehr<br />
(sas) Das Angebot im Nah- und Regionalverkehr<br />
auf der Schiene in Tirol<br />
wird mit geringen Einschränkungen<br />
wieder auf Vollbetrieb hochgefahren.<br />
Die VVT Regiozüge stehen wieder im<br />
vollen Umfang und in gewohnter Taktung<br />
wie vor den Corona-Beschränkungen<br />
für Pendler und Schüler zur<br />
Verfügung. Weiterhin bestehende<br />
Einschränkungen im Nahverkehr betreffen<br />
unter anderem die grenzüberschreitenden<br />
Streckenabschnitte, auf<br />
denen kein Zugverkehr möglich ist.<br />
Für die Außerferner Pendler und Schüler<br />
wurde ein Schienenersatzverkehr<br />
eingerichtet.<br />
Foto: RS-Archiv<br />
BEZIRK <strong>RE</strong>UTTE. Zwischen<br />
Garmisch-Partenkirchen und Ehrwald<br />
verkehren keine Züge, hier gibt<br />
es somit keine Verbindung nach<br />
Deutschland. Auch zwischen Kempten<br />
und Vils verkehren keine Züge.<br />
Zwischen Vils und Ehrwald sowie<br />
zwischen Reutte und Ehrwald wurde<br />
jeweils ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.<br />
Von Reutte nach Innsbruck<br />
können Fahrgäste auch auf die RegiobusExpress<br />
Linie 160X ausweichen.<br />
Informationen zu den Fahrplänen des<br />
SEV erhalten Fahrgäste auf der Webseite<br />
des VVT beziehungsweise in der<br />
SmartRide-Fahrplanauskunft unter<br />
fahrplan.vvt.at. Mehr Informationen<br />
zu den Einschränkungen im öffentlichen<br />
Verkehr finden sich in den Fahrplanauskünften<br />
von VVT und ÖBB<br />
oder unter: www.vvt.at/corona und<br />
www.oebb.at<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 6 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
Neue Zusammensetzung<br />
Bernhard Schretter wechselt<br />
vom Plansee-Vorstand in den Ruhestand<br />
(sas) Der Vorstand der Plansee Holding AG setzt sich ab 1. Juli<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> aus Karlheinz Wex (Sprecher) und Wolfgang Köck zusammen.<br />
Bernhard Schretter geht auf eigenen Wunsch in den Ruhestand.<br />
11.–16.<br />
MAI <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
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S CHNAPPSCHUSS<br />
Der Vorstand der Plansee Holding AG: Karlheinz Wex, Sprecher, und Wolfgang<br />
Köck (v.l.)<br />
Fotos: Plansee Group<br />
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Zum 1. Juli wird Wolfgang Köck<br />
Vorstandsmitglied der Plansee Holding<br />
AG. Wolfgang Köck arbeitet seit 32<br />
Jahren für den Unternehmensbereich<br />
Plansee Hochleistungswerkstoffe, davon<br />
viele Jahre als Geschäftsführer<br />
und seit neun Jahren als Divisionsvorstand.<br />
Bernhard Schretter hat sich<br />
entschieden, zum 30. Juni in den Ruhestand<br />
zu gehen. Er war 34 Jahre für<br />
die Plansee Group tätig, davon sieben<br />
Jahre in China und den USA und die<br />
In Zeiten wie diesen ist es noch<br />
schöner, Zusammenhalt und<br />
Unterstützung zu erfahren.<br />
Das Rote Kreuz Reutte, GF Andreas<br />
Inwinkl bedankt sich ganz herzlich<br />
bei Bianca Ried, die den Erlös aus<br />
dem Verkauf der selbstgenähten<br />
Schutzmasken großzügig<br />
gespendet hat!<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
letzten 18 Jahre als Vorstand der Plansee<br />
Holding AG. Karlheinz Wex ist seit<br />
19 Jahren Mitglied des Vorstands der<br />
Plansee Holding AG. Zum 1. Juli wird<br />
er zudem Sprecher des Gremiums.<br />
Michael Schwarzkopf, Vorsitzender<br />
des Aufsichtsrats, dankte Bernhard<br />
Schretter für seine langjährige Verbundenheit<br />
zur Plansee Group. Er würdigte<br />
Bernhard Schretter als äußerst<br />
engagierten, loyalen und unternehmerisch<br />
denkenden Mitarbeiter, der sich<br />
um die langfristige Ausrichtung der<br />
Plansee Group verdient gemacht hat<br />
und wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt<br />
alles Gute. Dem neuen<br />
Vorstand wünschte Schwarzkopf eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit und viel<br />
Erfolg für die nachhaltig profitable<br />
Weiterentwicklung der Plansee Group.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
(sas) Diese flaschengrünen Tümpel sieht man bei einer Wanderung zu den Stuibenfälle.<br />
Im Sommer begeistern die Stuibenfälle Canyoning-Sportler und kälteunempfindliche<br />
Wasserratten.<br />
Foto: Grißmann<br />
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Reutte „Dengelhaus“ Geschäftslokal<br />
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Fertigstellung voraussichtlich Herbst <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
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RUNDSCHAU Seite 7
SEIT 1922<br />
„Das ist keine Normalität, das sind Geistergottesdienste!“<br />
Schritt für Schritt wird auch das religiöse Leben wieder hochgefahren<br />
Das Recht der freien Religionsausübung geht auf das Staatsgrundgesetz<br />
von 1867 zurück und wurde nach dem Untergang des Habsburgerreichs<br />
beinahe wortgenau in die Bundesverfassung der neuen<br />
Republik Österreich übernommen. Auch sie ist derzeit beschnitten.<br />
Von Johannes Pirchner<br />
Die strikten Maßnahmen waren<br />
gerechtfertigt um das Coronavirus<br />
einzudämmen. Seit einigen Tagen<br />
ist das Außerfern als erster Tiroler<br />
Bezirk Corona-frei. Lockerungen<br />
der strengen Auflagen lassen schrittweise<br />
„Normalität“ zurückkehren.<br />
Wie geht es nun mit dem religiösen<br />
Leben weiter? Am 23. April haben<br />
Kulturministerin Susanne Raab und<br />
Kardinal Christoph Schönborn, der<br />
für alle österreichischen Religionsgemeinschaften<br />
sprach, Vorgaben<br />
aufgezeigt, wie das religiöse Leben<br />
in Österreich langsam wieder<br />
hochgefahren wird. Eine wichtige<br />
Frage für das religiöse Leben in den<br />
Pfarren ist die Abstandsregelung.<br />
So soll jeder Gläubige einen Sicherheitsabstand<br />
zu seinem Nächsten<br />
einhalten, wenn dieser nicht im selben<br />
Haushalt lebt. Das beschränkt<br />
den Gottesdienstbesuch. So dürften<br />
etwa den Wiener Stephansdom nur<br />
noch 1<strong>20</strong> Menschen betreten. Wei-<br />
tere Corona-Einschnitte, die das religiöse<br />
Leben belasten, betreffen nicht<br />
nur Menschen, die sich zu einer<br />
Religionsgemeinschaft bekennen,<br />
sondern auch Personen, die keiner<br />
Religionsgemeinschaft angehören.<br />
Taufen, Hochzeiten, Begräbnisse<br />
können nur noch unter strengen Reglementierungen<br />
stattfinden. Aber<br />
auch das Tiroler Brauchtum steht<br />
vor schwierigen Herausforderungen.<br />
Die Hochfeste Christi Himmelfahrt,<br />
Fronleichnam und Herz Jesu<br />
stehen bevor und sind mehr als religiöse<br />
Feste – es sind Landesfeste.<br />
Ob diese heuer stattfinden können,<br />
ist fraglich. Schützen, Musikanten<br />
und Trachtenverbände werden dieses<br />
Jahr wohl nicht aufmarschieren<br />
können. Aber wie genau die wichtigsten<br />
Fragen rund um die Öffnung<br />
der Gottesdienste aussehen<br />
werden, welche Regelungen gelten<br />
werden und wie das religiöse Leben<br />
wieder hochgefahren wird, stellt die<br />
RUNDSCHAU im Interview nun<br />
Dekanatsassistent Alois Gedl.<br />
„Corona-Elfchen“<br />
Elf Worte zur Pandemie:<br />
Kreative Schüler verfassen Gedichte<br />
(mawi) Im Rahmen des Deutschunterrichts setzten sich die<br />
Schüler der zweiten Klassen der NMS Lechtal kreativ mit dem<br />
Coronavirus auseinander. Die RUNDSCHAU veröffentlicht die<br />
„Corona-Elfchen“ in den kommenden Ausgaben<br />
Im „Home-Office“ erarbeiteten<br />
die Kinder sogenannte „Elfchen“:<br />
Das ist eine Gedichtform bestehend<br />
aus elf Wörtern, die einem festen<br />
Aufbau folgt. Die lassen in ihren<br />
Texten durchblicken, wie das Virus<br />
ihren Alltag und den ihres Umfelds<br />
beeinflusst.<br />
Coronavirus<br />
Zuhause bleiben<br />
Einkaufen mit Mundschutz<br />
hoffe nicht mehr lange<br />
langweilig<br />
(Alina 2a)<br />
Coronavirus<br />
gefährlicher Virus<br />
verändert ganze Welt<br />
alles ist anders geworden<br />
Impfung<br />
(Robin 2b)<br />
Schüler der 2. Klassen der NMS Lechtal<br />
verfassten Corona-Elfchen. Foto: Pixabay<br />
Coronavirus<br />
Menschen erkranken<br />
Schulen werden geschlossen<br />
wir bleiben zu Hause<br />
Hoffnung<br />
(Kilian 2c)<br />
RUNDSCHAU: Wie sind die Außerferner<br />
Pfarren und Seelsorgeregionen<br />
auf die Öffnung der Kirchen vorbereitet?<br />
Alois Gedl: Auch in den Kirchen<br />
werden die neuen Regelungen gelten,<br />
wie wir sie in den Geschäften kennengelernt<br />
haben. Das heißt, die Kirchen<br />
sind mit Desinfektionsmittel an den<br />
Zugängen ausgestattet, es wird eine<br />
Maskenpflicht geben und natürlich<br />
werden die allgemeinen Verhaltensregeln<br />
an den Türen angeschlagen werden.<br />
RS: Wie viele Gläubige werden in<br />
den Kirchen Gottesdienst feiern können?<br />
Gedl: Es gilt – wie in den Geschäften<br />
– als Faustregel: Pro Person zehn<br />
Quadratmeter Kirchenraum und zwei<br />
Meter Abstand. Das bedeutet beispielsweise<br />
für die Dekanatspfarrkirche in<br />
Breitenwang, dass nach diesen Richtlinien<br />
35 Personen mitfeiern können.<br />
Bei kleinen Kirchen, wie etwa in der<br />
Pfarrkirche Forchach sind das gerade<br />
einmal elf Gläubige – den Priester mitgerechnet.<br />
Der Krise geschuldet ist das<br />
vielleicht für kurze Zeit vorstellbar,<br />
aber das ist keine neue Normalität, das<br />
sind eigentlich „Geistergottesdienste“.<br />
RS-Foto: Pirchner<br />
Schon bald werden sich die Kirchen<br />
wieder füllen.<br />
RS: Gibt es spezielles Personal,<br />
welches den Einlass kontrolliert?<br />
Gedl: In den Pfarren werden Ordnerdienste<br />
eingerichtet – Mitarbeiter<br />
der jeweiligen Pfarre, etwa Pfarrgemeinderäte.<br />
Sie sollen die Mitfeiernden<br />
auf die Regeln hinweisen und<br />
jene, die nicht mehr Platz finden, auf<br />
andere Angebote aufmerksam machen.<br />
Den Gläubigen wird hier sehr<br />
viel abverlangt, das ist uns bewusst.<br />
Daher gilt auch weiterhin: Es ist noch<br />
immer die Zeit der Hauskirche! Zuhause<br />
beten, die Bibel lesen oder einen<br />
Gottesdienst via Fernsehen, Radio<br />
oder Internet mitfeiern.<br />
RS: Wäre es nicht eine Möglichkeit,<br />
dass sich Gläubige in der jeweiligen<br />
Pfarre zum Gottesdienst anmelden<br />
könnten?<br />
Gedl: Diese Überlegung gibt es derzeit<br />
nicht, dazu wäre der Aufwand viel<br />
zu groß.<br />
RS: Wäre eine andere Variante etwa<br />
gezielt Zielgruppen, Familien oder Senioren<br />
anzusprechen?<br />
Gedl: Familiengottesdienste würden<br />
aufgrund der Abstandsregelung<br />
schwer durchführbar sein. Mit zehn<br />
Familien wäre auch eine größere Kirche<br />
schon „voll“. Wir können aber<br />
jetzt in dieser Zeit unsere Kirchen<br />
weiterhin zum persönlichen Gebet<br />
nützen – auch als Familie gemeinsam<br />
besuchen, ein Gebet sprechen, in der<br />
(Kinder-)Bibel lesen. Oder einfach still<br />
sein und Kraft tanken.<br />
Weniger Geld „verbrennen“<br />
„raus aus Öl“ und Sanierungsoffensive <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Die im Vorjahr stark nachgefragte Förderungsaktion „raus aus<br />
Öl“ wird auch <strong>20</strong><strong>20</strong> fortgesetzt und im Rahmen der bundesweiten<br />
Sanierungsoffensive neu aufgelegt.<br />
Die Förderungsaktion soll Betrieben<br />
und Privaten den Umstieg von<br />
fossil betriebener Raumheizung auf<br />
ein nachhaltiges Heizungssystem erleichtern.<br />
Damit setzt das Bundesministerium<br />
für Klimaschutz, Umwelt,<br />
Energie, Mobilität, Innovation und<br />
Technologie (BMK) einen weiteren,<br />
wesentlichen Schritt zur Klimaneutralität<br />
<strong>20</strong>40.<br />
DIE FÖRDERUNGSAKTION.<br />
„raus aus Öl“ ist Teil der kommenden<br />
Sanierungsoffensive für Betriebe<br />
und Private, für die insgesamt rund<br />
142,7 Millionen Euro zur Verfügung<br />
stehen. Davon sind 100 Millionen<br />
Euro für den Kesseltausch und die<br />
Förderungsaktion „raus aus Öl“ reserviert.<br />
Angesichts der aktuellen<br />
Lage und der damit einhergehenden<br />
Fokussierung auf unbürokratische<br />
Vorgehensweisen wird sich an den<br />
bisherigen Förderungskriterien wenig<br />
ändern. Es sind lediglich Vereinfachungen<br />
im Bereich der Antragstellung<br />
geplant. Somit können auch<br />
Leistungen, die ab dem 1. Jänner<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> erbracht wurden, zur Förderung<br />
eingereicht werden. ANZEIGE<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 8 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
RS: Wie steht es um den Ablauf der<br />
„neuen“ Gottesdienstes aus. Wird es<br />
eine Eucharistie geben?<br />
Gedl: Die Kommunion als zentrales<br />
Element der Eucharistiefeier<br />
wird es geben. Bei der Kommunionausteilung<br />
entfällt der Dialog zwischen<br />
Priester und Gläubigen („Der<br />
Leib Christi.“ „Amen.“), es wird nur<br />
die Handkommunion geben. Der<br />
Priester wird sich vorher die Hände<br />
desinfizieren und eine Maske tragen.<br />
Das Händereichen beim Friedensgruß<br />
wird durch ein Zunicken<br />
ersetzt und natürlich bleiben die<br />
Weihwasserbecken leer. Auch wird<br />
die Kollekte nicht durchgereicht<br />
werden. Dafür werden bei der Kirchentüre<br />
Körbchen aufgestellt.<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
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RS: In Tirol gibt es eine enge Verknüpfung<br />
von Kirche und Brauchtum,<br />
was zum Beispiel bei Prozessionen<br />
sichtbar ist. Können diese in irgendeiner<br />
Art und Weise stattfinden?<br />
Gedl: Übliche große Prozessionen<br />
sind dieses Jahr nach aktuellem<br />
Stand nicht möglich; es wird<br />
aber noch intensiv verhandelt,<br />
ob und in welcher Form kleinere<br />
Prozessionen stattfinden können.<br />
Auch Pfarrfeste und größere Veranstaltungen<br />
sind bis in den Sommer<br />
hinein ausgesetzt. Bei pfarrlichen<br />
Gruppentreffen, Versammlungen<br />
und Veranstaltungen gilt derzeit<br />
kurzfristig planen. Auf der Homepage<br />
des Dekanats www.dibk.at/<br />
dekanatbreitenwang kann man die<br />
aktuellen Bestimmungen finden.<br />
RS: Wie wurden die Regelungen<br />
im Hinblick auf kirchliche Feste wie<br />
Hochzeiten oder Begräbnisse von den<br />
Gläubigen aufgenommen?<br />
Gedl: Natürlich sind es ganz sensible<br />
Themen. Aber die Menschen<br />
haben in Mehrheit großes Verständnis<br />
gezeigt. Hochzeiten und Taufen<br />
könnten mit zehn Personen gefeiert<br />
werden; die allermeisten wurden daher<br />
verschoben. Bei Begräbnissen<br />
gilt ab jetzt eine Regelung für 30<br />
Personen; sie finden auch weiterhin<br />
direkt auf den Friedhöfen statt.<br />
Gerade bei der Verabschiedung von<br />
Verstorbenen schneiden diese Maßnahmen<br />
natürlich ein. Die sonst<br />
üblichen Sterbegottesdienste – als<br />
Messfeier in der Kirche – können zu<br />
einem späteren Zeitpunkt nachgeholt<br />
werden. Das wir dann mit den<br />
Angehörigen im Einzelfall besprochen.<br />
Weil jetzt viele Gottesdienste<br />
entfallen sind, können derzeit keine<br />
neuen Messintentionen angenommen<br />
werden. Jahresgedenken sind<br />
derzeit nicht möglich. Auch hier<br />
wird den Gläubigen viel abverlangt.<br />
RS: Was ist mit den Erstkommunionen<br />
und den Firmungen? Gibt es hierfür<br />
schon neue Termine?<br />
Gedl: Alle Firmungen sind auf<br />
<strong>20</strong>21 verschoben worden. Bei den<br />
Erstkommunionen wird dies im<br />
Herbst mit den Eltern in den jeweiligen<br />
Pfarren neu geplant. In kleineren<br />
Pfarren ist es auch vorstellbar,<br />
die Ökotherm allgemeine Systems Grenze AERO von SLM.qxp zehn 17.04.<strong>20</strong> dass im 17:09 nächsten Seite Jahr 1 dann zwei<br />
Personen. Allerdings ändern sich Jahrgänge gemeinsam feiern. Dies<br />
manche Regeln recht schnell, daher wird aber immer in enger Abstimmung<br />
mit den Eltern kann man alles eigentlich nur sehr<br />
entschieden.<br />
Neue Maßstäbe in der<br />
IMMOBILIENVERMITTLUNG<br />
Tirol Real Estate setzt neue Maßstäbe in der Immobilienbranche und<br />
überzeugt durch hohes Fachwissen und professioneller Abwicklung<br />
in Sachen Immobilienvermittlung.<br />
Von Anfang bis zum Ende bestens betreut:<br />
– kostenlose Immobilien -Wertermittlung<br />
– 3D -Tour und 360 -Grad Aufnahmen<br />
– Online - & Print -Marketing -Aktivitäten<br />
– Unterstützung bei<br />
Finanzierungs angelegenheiten<br />
– Begleitung bei Anwalts -<br />
und Notarterminen<br />
– und viel, viel mehr…<br />
Ihre Immobilie hat das beste Maklerbüro verdient!<br />
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Klaus Venier<br />
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Ob Haus, Wohnung, Großprojekte, Grundstücke, Gewerbeobjekte<br />
oder Luxus-Chalets in Tourismusgebieten – wir<br />
vermitteln jegliche Art von Immobilien und können auf<br />
ausgewählte, vorgemerkte Kaufinteressenten aus dem<br />
In- und Ausland zurückgreifen.<br />
„Der Verkauf und Kauf einer Immobilie<br />
ist Vertrauenssache – gerade<br />
deswegen legen wir großen Wert<br />
auf eine seriöse und vor allem<br />
kompetente Abwicklung.“<br />
RS: Müssen auch andere Veranstaltungen<br />
verschoben werden?<br />
Gedl: Ja, das betrifft beispielsweise<br />
Vorträge und Bildungsveranstaltungen.<br />
Auch unsere für 6. Juni<br />
geplante Altkleidersammlung muss<br />
in den Herbst verschoben werden.<br />
Und auch Zeltlager oder andere<br />
Kinder- und Jugendfahrten mit<br />
Übernachtungen dürfen in diesem<br />
Sommer nicht durchgeführt werden.<br />
Es wird an alternativen Tagesangeboten<br />
für Kinder gearbeitet.<br />
RS: Gibt es auch etwas Positives,<br />
das die Kirche und wir als Menschen<br />
generell aus dieser Krise mitnehmen<br />
können?<br />
Gedl: Man sagt, eine Krise sei<br />
immer auch eine Chance – nämlich<br />
Neues zu lernen. Das gilt für<br />
die gesellschaftlichen Themen, wo<br />
wir unseren globalisierten Konsum<br />
und die enthemmte Mobilität hinterfragen<br />
müssen. Und das gilt sicher<br />
auch für das Glaubensleben.<br />
Vielleicht hat die eine oder andere<br />
Familie das gemeinsame Gebet<br />
als „Hauskirche“ wiederentdeckt.<br />
Vielleicht hat jemand nach längerer<br />
Zeit wieder einmal in der<br />
Bibel gelesen. Vielleicht entstehen<br />
neue und neugefundene traditionelle<br />
Formen des Gebets in kleinen<br />
Gruppen – in Nachbarschaften<br />
etwa, die sich um einen Bildstock<br />
oder eine Ortsteilkapelle versammeln.<br />
Wenn das Gewohnte gerade<br />
nicht möglich ist, ist es eine gute<br />
Zeit, Neues zu probieren. Dazu<br />
möchte ich allen Mut machen!<br />
Rundschau 1/6 Seite.indd 1 13.02.<strong>20</strong> 21:15<br />
RS: Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Gedl: Danke auch. Gesund bleiben<br />
– und den Humor nicht verlieren!<br />
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13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 9
SEIT 1922<br />
Wir sind wieder für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Neu bei uns am Stabl:<br />
Tägliches Frühstück zwischen 9 und 11 Uhr! (Dienstag Ruhetag)<br />
Schritt in Richtung Normalität<br />
Öffnung der Gastronomie ist verbunden mit strengen Regeln für Wirt und Gast<br />
(mg) Es dürfte viele Menschen freuen, dass zahlreiche Gastronomiebetriebe<br />
bald wieder ihre Pforten für Gäste öffnen dürfen.<br />
Das Aufsperren ist nicht nur für die Wirte und deren Mitarbeiter<br />
von großer Bedeutung, sondern auch für Zulieferer, die die<br />
Gastronomie als einen wichtigen Partner brauchen. Die Öffnung<br />
erfolgt jedoch unter Auflagen.<br />
Alle Gastronomiebetriebe vom<br />
Restaurant, Gasthaus, Wirtshaus<br />
über Kaffeehaus bis hin zum Espresso<br />
oder Pub können ein Stück<br />
weit aufatmen, denn mit der Gastronomieöffnung<br />
am 15. Mai erfolgt<br />
ein weiterer Schritt in Richtung<br />
Normalität. Möglich ist das<br />
aufgrund der kostant niedrigen<br />
Ansteckungszahlen. Dennoch sei<br />
in dieser Phase die absolute Normalität<br />
noch nicht möglich, sagte<br />
Bundeskanzler Kurz vergangene<br />
Woche bei einer gemeinsamen<br />
Pressekonferenz im Bundeskanzleramt<br />
mit Tourismusministerin<br />
Elisabeth Köstinger und Gesundheitsminister<br />
Rudolf Anschober.<br />
Darum gelte es gewisse Einschränkungen<br />
und Vorgaben zu beachten.<br />
Bei den getroffenen Regelungen<br />
steht die Sicherheit der Gäste bzw.<br />
der Mitarbeiter im Fokus.<br />
Wir starten in die Sommersaison<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> am Freitag, dem 15. Mai!<br />
Heuer ersetzen wir unser monatliches<br />
Frühstücksbuffet durch die<br />
Möglichkeit, täglich mit unserem<br />
leckeren Almfrühstück in den Tag<br />
zu starten. Getreu dem Motto<br />
„Der frühe Vogel...“ – oder besser<br />
„Der frühe Wanderer bekommt die<br />
beste Aussicht“ heißen wir Euch<br />
ab 9 Uhr willkommen! Lieblingsprodukte<br />
aus der Frühstückskarte<br />
auswählen, zurücklehnen und genießen.<br />
Der grandiose Balkonblick<br />
ins Lechtal ist dabei natürlich wie<br />
immer inklusive. Aktuelle Informationen<br />
über Öffnungszeiten<br />
oder Veranstaltungen finden sich<br />
auf unserer Homepage: www.<br />
stablalm.at<br />
Ein „besonderer“ Almsommer<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> steht vor der Tür und wir<br />
freuen uns sehr, euch endlich wieder<br />
auf der Stablalm begrüßen zu<br />
dürfen! Simone, Thomas und das<br />
Almteam. ANZEIGE<br />
Am 15. Mai fällt der Startschuss für die Gastronomie. Die Sicherheit für Gäste und<br />
Mitarbeiter steht dabei an oberster Stelle.<br />
WORAN SICH GAST UND<br />
WIRT HALTEN MÜSSEN. Vorerst<br />
dürfen alle Gastronomiebetriebe<br />
nur im Zeitraum von 6 bis<br />
23 Uhr aufsperren. Eine Tischreservierung<br />
wird empfholen, da<br />
Gastronomen so besser planen<br />
können und lange Warteschlangen<br />
verhindert werden. Beim Betretten<br />
von geschlossenen Räumlichkeiten<br />
muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen<br />
werden, die Maske kann<br />
aber am Tisch abgelegt werden.<br />
Für das Personal gilt die Maskenpflicht<br />
(Alternativen wie Face-<br />
Shild möglich) in allen Bereichen,<br />
in denen es zu Kundenkontakt<br />
kommt. Eine freie Platzwahl ist<br />
nicht möglich – Gäste werden vom<br />
Personal zu ihren Tischen geführt.<br />
Es dürfen maximal vier Erwachse-<br />
Willkommen auf der Vilser Alm<br />
Urig, gmiatlig, gschmackig, guat<br />
Die idyllische Landschaft lädt ein zu abwechslungsreichen Wanderungen<br />
mit wunderbaren Aussichten auf die beeindruckende<br />
Bergkulisse.<br />
Sie liegt weit im Westen, im Vilser<br />
Alptal zwischen dem Hundsarschjoch<br />
und dem Brentenjoch. Von Vils (immer<br />
noch eine grandiose kleine Brauerei!)<br />
geht man etwa anderthalb Stunden<br />
und ohne große Anstrengung.<br />
Absolut kindertauglich wie auch die<br />
Alm selbst. Jede Menge Spielzeug<br />
steht den Kleinen zur Verfügung. Im<br />
Oktober werden die Almschweine<br />
ne zuzüglich ihrer minderjährigen<br />
Kinder pro Tisch Platz nehmen.<br />
Die Gastronomiebetriebe müssen<br />
dafür sorgen, dass zwischen den<br />
Besuchergruppen ein Abstand von<br />
mindestens einem Meter eingehalten<br />
wird. Alternativ dazu gibt<br />
geschlachtet und verkocht. Dann gibt<br />
es neben großartigem Schweinsbraten<br />
auch eine „Schlachtschüssel“ mit allerlei<br />
Nose-to-tail-Spezialitäten. Sonst<br />
gibt es Käsespätzle, Speckknödel und<br />
– nicht nur für Kinder – den sensationellen<br />
Kaiserschmarren.<br />
Ab 15. Mai: Von 9 bis 23 Uhr geöffnet.<br />
Montag und Dienstag Ruhetag!<br />
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Genießen Sie unser Almfrühstück von 9-11 Uhr<br />
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Wir sind gerne wieder ab 15. MAI für euch da!<br />
Das bekannte Almfrühstücksbuffet am Freitag findet<br />
diesen Sommer leider nicht statt!<br />
Bleibt's gesund, wir freuen uns auf euch!<br />
SEPP UND GABI MIT TEAM<br />
Tel. 07<strong>20</strong> <strong>20</strong>5 181 • info@vilseralm.at • www.vilseralm.at<br />
Ab 15. Mai<br />
9 bis 23 Uhr<br />
Montag & Dienstag<br />
RUHETAG!<br />
Auszeichnung Gault Millaut <strong>20</strong><strong>20</strong>!<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 10 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
Wir sind wieder für Sie da<br />
Ötztal-Bahnhof GmbH & Co. KG<br />
Wir möchten wieder alle zu einem Detailverkauf von Produkten aus<br />
unserem Tiefkühl- und Trockensortimentslager einladen.<br />
Termine: SA 16.05.<strong>20</strong><strong>20</strong> von 08:00 bis 12:00<br />
und FR 29.05.<strong>20</strong><strong>20</strong> von 09:00 bis 14:00<br />
es die Möglichkeit von baulichen<br />
Maßnahmen, etwa durch eigens<br />
abgetrennte Nischen oder Plexiglasscheiben.<br />
Die Konsumation<br />
an der Bar ist nicht erlaubt. Buffets<br />
sind grundsätzlich unter bestimmten<br />
Auflagen möglich (keine<br />
Selbstentnahme). Die Rechnung<br />
sollte vorzugsweise kontaktlos<br />
beglichen werden. Weitere Infos<br />
lassen sich unter www.sicheregastfreundschaft.at<br />
finden.<br />
Erholung und Abenteuer im Lechtal<br />
(RS) Die Sulzlalm und vor allem der Weg dorthin bietet zahlreiche<br />
Abenteuer für die ganze Familie!<br />
Unsere schöne Sulzlalm liegt bei<br />
Stockach auf 1466 Höhenmetern. Sie<br />
ist ein beliebtes Ausflugsziel, besonders<br />
für Familien, da der Weg zu uns mit<br />
seinen 4,5 Kilometern Länge und einer<br />
geschätzten Gehzeit von 1,5 Stunden<br />
nicht allzu lang und anspruchsvoll ist.<br />
Die vielen Tunnel auf dem Weg zu uns<br />
sind ebenfalls eine tolle Besonderheit,<br />
bei denen man das wunderschöne<br />
Lechtal sehen kann. Bei uns werden<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Sulzlalm<br />
durch<br />
Felshöhlen und<br />
durch Natur pur!<br />
Gehzeit ca. 1 ½ Std.<br />
ab Stockach<br />
Auch im Team gilt Abstand. Das Personal<br />
wird bestenfalls in feste Gruppen eingeteilt,<br />
um etwaige Quarantänemaßnahmen<br />
abzufedern.<br />
Fotos: Pixabay<br />
Gäste mit traditionellen warmen und<br />
kalten Speisen bewirtet. Unsere große<br />
Sonnenterrasse ist auch für Gruppen<br />
ein gemütlicher Ort zum Verweilen.<br />
Je nach Wetterlage haben wir zwischen<br />
Mitte Mai und Mitte Oktober<br />
(ohne Ruhetag) geöffnet.<br />
Bei Fragen freuen wir uns auf einen<br />
Anruf unter Tel. 0676 4247950 oder einen<br />
Nachricht über unsere Homepage<br />
oder Facebookseite.<br />
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Ab<br />
21. Mai<br />
geöffnet!<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Ort: Ötztal-Bahnhof, Gewerbestraße 6 (mit wechselndem Angebot)<br />
„Die Berge bleiben ja“<br />
In der Tiroler Zugspitz Arena<br />
hat man die Sommersaison noch nicht abgeschrieben<br />
(jg) Gespannte Erwartung auch in der Tiroler Zugspitz Arena: Die<br />
Grenzöffnung ist für die Zeit nach Corona auch dort von ganz zentraler<br />
Bedeutung. Vielleicht gerade dort. Denn gerade der Tourismus<br />
lebt an der Zugspitze vom Miteinander über Grenzen hinweg.<br />
Die Zwangspause im Moment nutzt<br />
man beim Tourismusverband nicht zuletzt<br />
für einen Relaunch der Webseite.<br />
„Wir sind voll im Einsatz“, sagt Birgit<br />
Linder, die bei der Zugspitz Arena für<br />
Presse und Kommunikation zuständig<br />
ist. Zudem sei man verstärkt auf den<br />
Social-Media-Kanälen aktiv: „Über<br />
Facebook und Instagram können wir,<br />
Gott sei Dank, unsere Fans auch hinter<br />
allen Grenzen erreichen.“ Und das<br />
sind sehr viele. Österreicher machen<br />
nur drei Prozent der Urlauber in der<br />
Tiroler Zugspitz Arena aus. Und die<br />
sind natürlich jetzt in der ganzen Republik<br />
hart umkämpft: „Da sind wir<br />
nicht die einzigen.“ Über Social Media<br />
versorgt man nun in erster Linie Gäste,<br />
die die Region schon kennen, mit<br />
Informationen: „Auf diesen Kanälen<br />
kann man auch Emotionen sehr gut<br />
transportieren. Unsere Berge bleiben ja<br />
trotz Corona da.“ Die Grenzöffnung<br />
sei nicht nur, weil 60 Prozent der Gäste<br />
aus Deutschland kämen, das Um und<br />
Auf – auch viele Mitarbeiter stammten<br />
aus Ungarn und der Slowakei. Auch<br />
da brauche man möglichst bald Klarheit.<br />
Denn Birgit Linder sagt auch:<br />
„Wir haben den Sommer noch nicht<br />
abgeschrieben. Auch wenn wir später<br />
starten.“ Man stehe in einem guten<br />
Austausch mit der Tirol Werbung und<br />
der Österreich Werbung, die beide einen<br />
tollen Job machten und den Tourismusverbänden<br />
die verschiedensten<br />
Szenarien zur Hand geben: Alles sei<br />
eben davon abhängig, wie schnell man<br />
das Virus in den Griff bekomme.<br />
In der Zugspitzarena halten sich<br />
Sommer- und Wintersaison etwa exakt<br />
die Waage. Was angesichts des Klima-<br />
RS-Foto: Gerrmann<br />
Die Tiroler Zugspitz Arena ist ein herrliches<br />
Wandergebiet. Heuer soll eine grenzüberschreitende<br />
Wanderkarte erscheinen.<br />
wandels ein großes Plus ist, wirkt sich<br />
bei Corona als Problem aus: Da sind<br />
eben auch die Einbußen besonders<br />
groß, wenn eine ganze Saison wegbrechen<br />
sollte.Die Hände in den Schoß<br />
legen will man aber nicht: „Wir beobachten<br />
die Dinge genau und sind<br />
präpariert, wenn es los geht.“ Die Themen<br />
Werdegang nicht verändern: „Bei<br />
der Werbung setzen wir halt mehr auf<br />
die Nahmärkte.“ Beim großen Thema<br />
sanfter und naturverträglicher Tourismus<br />
habe man ja ein gutes Angebot:<br />
„Die Sehnsucht nach dem Kleinen,<br />
Gemütlichen spielt uns in die Hände.“<br />
NEUE WANDERKARTE. Die<br />
sehr gute Zusammenarbeit mit Grainau<br />
und Garmisch wolle man weiter<br />
pflegen und noch fündige Sommersaison<br />
die „Mountainbike-Zugspitz-Arena-8“<br />
rund um Zugspitze und Daniel<br />
beschildern. Zudem komme eine neue<br />
Wanderkarte für die ganze Zugspitzarena<br />
Bayern/Tirol heraus. Bisher hätten<br />
die immer an der jeweiligen Landesgrenze<br />
aufgehört. Freilich: „Beim<br />
Wandern machen die Grenzen doch<br />
gar keinen Sinn.“<br />
RUNDSCHAU Seite 11
SEIT 1922<br />
Kinder brauchen nun mehr Aufmerksamkeit<br />
Gemeinsame Krisenbewältigung in Zeiten wie diesen: Es gilt, Kinder vor psychischer Überforderung zu schützten<br />
Unser gesamtes Leben wurde durch Covid-19 auf den Kopf gestellt.<br />
Der Alltag von Kindern und Jugendlichen, deren Eltern<br />
sich getrennt haben beziehungsweise scheiden ließen oder die<br />
eine nahe Bezugsperson durch den Tod verloren haben, hat sich<br />
bereits einmal massiv verändert. Deshalb gilt es gerade jetzt, mit<br />
besonderem Augenmerk auf ihre emotionale und psychische Stabilität<br />
zu achten. „Rainbows Tirol“ gibt auch in dieser herausfordernden<br />
Zeit Halt sowie Sicherheit und zeigt Wege, wie Eltern<br />
und Kinder diese Krise gemeinsam meistern können.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Eine Krise, wie wir sie jetzt erleben,<br />
kann das seelische Gleichgewicht<br />
gehörig erschüttern. Wir<br />
sind derzeit täglich mit neuen<br />
Ereignissen und Eingriffen in das<br />
tägliche Leben konfrontiert, die<br />
wir nur in einem geringen Ausmaß<br />
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selbst beeinflussen können. Es gilt,<br />
sich verstärkt um die Kinder und<br />
Jugendlichen zu kümmern und<br />
Warnsignale zu erkennen. Kinder<br />
und Jugendliche, die die Trennung<br />
ihrer Eltern erlebt haben, haben in<br />
ihrem Leben schon einmal die Erfahrung<br />
gemacht, dass sie auf eine<br />
Entscheidung, die auch ihr Leben<br />
direkt betrifft, keinen Einfluss haben.<br />
Das führt zu Unsicherheit,<br />
Ängstlichkeit, Hilflosigkeit und<br />
dem Gefühl des Ausgeliefertseins.<br />
Auch Kinder und Jugendliche,<br />
die den Tod eines nahestehenden<br />
Menschen erlebt haben, kennen<br />
diese Gefühle gut. „Die momentane<br />
Lebenssituation, die durch<br />
den Coronavirus bedingt ist, kann<br />
nun zusätzlich zu großer Verunsicherung<br />
führen und erneut einen<br />
großen Kontrollverlust hervorrufen.<br />
Wieder gibt es etwas im Leben,<br />
das von ihnen nicht beeinflusst<br />
werden kann. Das kann alte, längst<br />
überwunden geglaubte Gefühle der<br />
Angst, Wut, Verzweiflung und Hilflosigkeit<br />
erneut hervorrufen“, gibt<br />
Barbara Baumgartner, Leiterin von<br />
„Rainbows Tirol“, zu bedenken.<br />
RAUM SCHAFFEN. In der<br />
derzeitigen Lebenssituation können<br />
unterschiedliche Trauer- und<br />
Wutreaktionen, Verlustängste oder<br />
andere diffuse Ängste schon bei<br />
den Kleinsten entstehen beziehungsweise<br />
sich verstärken. Auch<br />
die Sorge um Familienmitglieder<br />
wie Oma oder Opa, die man nicht<br />
sehen darf, kann wachsen. Solche<br />
Reaktionen werden normalerweise<br />
auch im sozialen Umfeld außerhalb<br />
der Familie sichtbar. Jetzt, da<br />
sich aber das ganze soziale Leben<br />
in den eigenen vier Wänden abspielt,<br />
fällt viel Normalität und Alltag<br />
wie Schule, Sport- und Freizeitaktivitäten<br />
weg, die den Kindern<br />
und Jugendlichen sonst Struktur,<br />
Halt und Sicherheit bieten. Die<br />
Reaktionen zeigen sich nun nur in<br />
der Familie, was zu verstärkten Herausforderungen<br />
im Zusammenleben<br />
führt. Da ist es wichtig, im Gespräch<br />
zu bleiben. Auch Bewegung<br />
„Rainbows Tirol“ agiert im Home-Office: Für Beratungen stehen die Mitarbeiter<br />
telefonisch und via Videokonferenzen zur Verfügung.<br />
Symbolfoto: pixabay.com<br />
soll nicht zu kurz kommen, denn<br />
diese verbessert das Wohlbefinden<br />
und ermöglicht auch ein Abreagieren.<br />
Das können beispielsweise<br />
Fitness-Challenges in der Familie<br />
sein. Es ist aber auch wichtig, sich<br />
zu Hause Rückzugsmöglichkeiten<br />
zu schaffen, denn jeder braucht seinen<br />
ganz persönlichen Freiraum.<br />
AUF SORGEN EINGEHEN.<br />
Eltern sollten offen auf die Fragen,<br />
Ängste und Sorgen ihrer<br />
Kinder eingehen und sie mit altersgerechten<br />
Worten auf dem<br />
Laufenden halten, um sie an der<br />
derzeitigen gesellschaftlichen Lage<br />
teilhaben zu lassen. So können die<br />
Kinder auch die Maßnahmen, die<br />
der Eindämmung des Virus dienen,<br />
besser verstehen und mittragen.<br />
Das verringert ihre Unsicherheit<br />
und das Gefühl der Hilflosigkeit.<br />
Eltern, die ständig besorgt die<br />
neuesten Nachrichten verfolgen<br />
und aufgeregt telefonieren, verunsichern<br />
auch ihre Kinder, denn<br />
Angst ist ansteckend. Da braucht es<br />
klare, nicht dramatisierende Erklärungen.<br />
Es ist eine ernste Situation,<br />
aber wir alle gemeinsam können etwas<br />
tun, um sie zu verbessern.<br />
STRUKTUR UND GEMEIN-<br />
SAME RITUALE. Kinder brauchen<br />
nun die besondere Aufmerksamkeit<br />
ihrer Familie und<br />
einfühlsames Verständnis. „Daher<br />
sollten getrennte Paare gerade jetzt<br />
besonders darauf achten, dass ihre<br />
gemeinsamen Kinder zu beiden Elternteilen<br />
so regelmäßig wie möglich<br />
Kontakt haben. Die Kontakte<br />
zu dem Elternteil, mit dem die<br />
Kinder nicht zusammenleben, sind<br />
ja ausdrücklich erlaubt – natürlich<br />
unter Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen“,<br />
betont Barbara<br />
Baumgartner. Das kann in Zeiten<br />
von Home-Office für alle Familienmitglieder<br />
eine Entlastung und<br />
Abwechslung sein. Es macht auch<br />
Sinn, die Kontaktregelungen für<br />
die nächsten Wochen so abzustimmen,<br />
dass sie für alle Beteiligten<br />
gut passen.<br />
„Wir empfehlen Eltern, in diesem<br />
veränderten Alltag nach Möglichkeiten<br />
zu suchen, in denen sie ihren<br />
Kindern Struktur und gemeinsame<br />
Rituale bieten. Zusammen<br />
Lesen, Musik, Spiele und auch kreative<br />
Betätigungen, wie Malen und<br />
Basteln tun allen gut. Damit wird<br />
sich auch die Entschleunigung, zu<br />
der viele von uns jetzt gezwungen<br />
werden, positiv auswirken“, unterstreicht<br />
Baumgartner.<br />
Wenn sich Eltern Sorgen machen,<br />
erhalten sie auch derzeit telefonische<br />
Unterstützung von „Rainbows<br />
Tirol“. Denn gestärkte Eltern<br />
können ihren Kindern den Halt<br />
geben, den sie jetzt brauchen. Für<br />
Rat- und Hilfesuchende sind die<br />
Mitarbeiter von Montag bis Donnerstag<br />
von 8 bis 13 Uhr und Freitag<br />
von 8 bis 12 Uhr unter der Tel.<br />
0512 579930 oder tirol@rainbows.<br />
at erreichbar.<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 12 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
Trauer um die „Zeiller-Linde“<br />
Protestaktion gegen Baumfällungen<br />
im Zuge der Umgestaltung des Reuttener Untermarkts<br />
(jg) Fast die Hälfte der Bäume, die zurzeit entlang des Reuttener<br />
Untermarkts stehen, sollen im Zuge der Umgestaltung dieser<br />
Straße zu einer Begegnungszone gefällt werden. Dies wurde<br />
am vergangenen Mittwoch am Rande einer Protestaktion auf dem<br />
Zeillerplatz deutlich.<br />
Initiiert hatte sie die Diplom-<br />
Biologin und Künstlerin Christine<br />
Schneider, die sich schon gegen das<br />
„Baumgemetzel“ im Zuge der Umgestaltung<br />
des Reuttener Parks gewehrt<br />
hatte. 30 Jahre alte Bäume im<br />
Ortszentrum zu fällen, hält sie in<br />
einer Zeit des Klimawandels für unverantwortlich.<br />
Bäume stabilisierten<br />
und harmonisierten das Kleinklima<br />
in den ohne sie völlig überhitzten<br />
Straßenzügen. Stadtökologen<br />
schätzten den Temperaturunterschied<br />
mit und ohne Bäume auf bis<br />
zu zehn Grad: „Die Gemeinde Reutte<br />
weiß das und macht trotzdem so<br />
weiter wie bisher.“ Mit einer Linde<br />
sei ein für Reutte besonders symbolträchtiger<br />
Baum der Motorsäge zum<br />
Opfer gefallen: Sie war Heimat für<br />
Vögel und Insekten, hat Menschen<br />
an heißen Sommertagen Schatten<br />
und Sauerstoff gespendet, die Luft<br />
angenehm gekühlt und auch den<br />
Boden vor den Folgen von Starkregen<br />
bewahrt.<br />
Fensterwechsel<br />
ohne Stemm- und<br />
Maurerarbeiten<br />
Rufen Sie uns an:<br />
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13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Bei der Protestaktion im Reuttener Untermarkt:<br />
Regina Karlen, Barbara Brejla,<br />
Gaby Gfader und Initiatorin Christine<br />
Schneider (v.l.)<br />
RS-Foto: Gerrmann<br />
FÜR MEHR GRÜN IN DEN<br />
STÄDTEN. Dass entlang des Untermarkts<br />
nun in solch großem<br />
Stil Bäume fallen sollten, zeige<br />
die Kurzsichtigkeit und mangelnde<br />
Nachhaltigkeit der Reuttener<br />
Gemeindepolitik: Derselbe Architekt,<br />
der vor drei Jahrzehnten<br />
diese Bäume habe pflanzen lassen<br />
und das bei der Bürgerinformationsveranstaltung<br />
zum Untermarkt<br />
im „Mohren“ auch gelobt habe,<br />
schweige nun oder sei sogar dafür,<br />
sie wieder zu fällen: „Das verstehe<br />
ich nicht!“, so Christine Schneider.<br />
Das Argument, man pflanze ja wieder<br />
neue Bäume, wolle sie nicht gelten<br />
lassen. Ein kleiner junger Baum<br />
könne weder ökologisch noch in<br />
Sachen Klimaschutz so viel leisten<br />
wie die, die jetzt weichen müssten.<br />
Denen, die sagten, große Bäume<br />
hätten im Ortsinneren „nichts verloren“,<br />
halte sie entgegen: „Die Erkenntnisse<br />
haben sich gewandelt.<br />
Wir müssen mehr Grün in die Städte<br />
bringen.“ Sie frage sich: „Warum<br />
kann man nicht nach einer grünen<br />
Stadt schauen, wenn man schon<br />
einer Erneuerung des Untermarkts<br />
will?“ Was zurzeit auf den Weg gebracht<br />
werde, das wolle sie nicht<br />
einfach schweigend hinnehmen:<br />
„Ich will mich dagegen wehren,<br />
auch wenn ich vielleicht nichts<br />
ausrichten kann.“ Unterstützung<br />
erhielt Christine Schneider von Regina<br />
Karlen, der Bezirkssprecherin<br />
der Grünen: „Ich bin total entsetzt!“<br />
Helmut Hein, der Vorsitzende des<br />
Umweltausschusses des Reuttener<br />
Gemeinderats, habe ihr kurz vor<br />
der Protestaktion auf ihre Anfrage<br />
gesagt, dass „fast die Hälfte“ der<br />
Bäume im Untermarkt weg sollten.<br />
Das habe sie kaum glauben wollen:<br />
„In allen Städten bemüht man<br />
sich um mehr Grün, Wasser und<br />
schattige Plätze.“ Mit den Bäumen<br />
im Untermarkt käme man diesem<br />
Ziel nahe: „Warum kann man das<br />
Umgestaltungskonzept nicht um<br />
die herum entwickeln?“, sinniert<br />
Karlen. Und noch eine Frage hat<br />
sie: „Warum muss sich der Mensch<br />
immer so zerstörerisch gebärden –<br />
nur weil ein architektonisches Konzept<br />
durchgesetzt werden soll?“ Die<br />
Reuttener Bevölkerung hat übrigens<br />
von dem abendlichen Protest<br />
an der „Zeiller-Linde“ nicht allzu<br />
viel mitbekommen: Plakat, Fotos,<br />
Mahnkreuze – alles war am nächsten<br />
Morgen um 10 Uhr schon wieder<br />
spurlos verschwunden.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
W AS SOLL DAS?<br />
(sas) Endlich wieder Fastfood genießen! Gut und recht, aber es gehört sich<br />
nicht, den Müll auf einem Parkplatz zu entsorgen!<br />
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das Bad<br />
RUNDSCHAU Seite 13
SEIT 1922<br />
Die Corona-Krise hat den Arbeitsmarkt im Außerfern mit voller<br />
Wucht getroffen. Mit 2306 Arbeitsuchenden lag die Arbeitslosigkeit<br />
Ende April <strong>20</strong><strong>20</strong> um 1224 Personen oder 113,1 Prozent höher<br />
als im Vorjahreszeitraum.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Die Daten des Hauptverbands zeigen,<br />
dass der Beschäftigtenstand mit<br />
Ende März um 13,1 Prozent eingebro-<br />
Sprunghafter Anstieg<br />
Bezirk Reutte verzeichnet höchste Arbeitslosenzahlen seit den Nachkriegsjahren<br />
chen ist und bei 11777 unselbständig<br />
Beschäftigten lag. 2306 Arbeitslose<br />
im Bezirk Reutte markieren den<br />
höchsten Wert seit den Nachkriegsjahren.<br />
Ein noch dramatischerer An-<br />
Arbeitsmarktkenndaten April <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
zu <strong>20</strong>19 zu <strong>20</strong>19<br />
Bestand vorgemerkte Arbeitslose 2.306 1.224 113,1%<br />
Frauen 1.275 632 98,3%<br />
Männer 1.031 592 134,9%<br />
unter 25 Jahren 281 171 155,5%<br />
25 bis unter 50 Jahre 1.373 750 1<strong>20</strong>,4%<br />
über 50 Jahre 652 303 86,8%<br />
Ausländer 1.114 708 174,4%<br />
mit ges. Vermittlungseinschränkungen 161 24 17,5%<br />
davon anerkannte Behinderte 27 11 68,8%<br />
in Schulungen des AMS 70 -10 -12,5%<br />
arbeitslos geworden 311 -540 -63,5%<br />
Arbeitslosigkeit beendet 261 -97 -27,1%<br />
dar. Arbeitsaufnahmen 194 -53 -21,5%<br />
Stellen- und Lehrstellenmarkt Bestand zu <strong>20</strong>19 zu <strong>20</strong>19<br />
offene Stellen (sofort verfügbar) 72 -175 -70,9%<br />
offene Stellen (nicht sofort verfügbar) 241 -69 -22,3%<br />
Lehrstellensuchende 22 4 22,2%<br />
offene Lehrstellen (sofort verfügbar) 11 -14 -56,0%<br />
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stieg ist wohl durch das Instrument<br />
der Corona-Kurzarbeitsbeihilfe abgefangen<br />
worden. Nach ausgewählten<br />
Berufsgruppen sind der Fremdenverkehr<br />
mit 1318 Personen (+663),<br />
gefolgt vom Handel 134 (+58), dem<br />
Verkehr 134 (+78) und den Lehr- und<br />
Kulturberufen (vor allem Skilehrer)<br />
111 (+57) am stärksten betroffen. Es<br />
gibt keinen Wirtschaftsbereich, der<br />
diese Krise nicht spürt. Der Zuwachs<br />
der Arbeitslosigkeit traf Inländer 1192<br />
(+516) und Ausländer 1114 (+708).<br />
HOFFNUNGSTRÄGER<br />
KURZARBEIT. „Der hohe Anstieg<br />
der Arbeitslosigkeit trifft derzeit<br />
hauptsächlich die Dienstleistungsberufe,<br />
vor allem Beherbergung und<br />
Gastronomie sowie den Handel und<br />
die Verkehrsberufe“, so Klaus Witting.<br />
„Die anderen Berufsgruppen wie Bau-<br />
, Metall- und andere Produktionsberufe<br />
im Gewerbe und Handwerk sind<br />
derzeit noch weniger stark betroffen.<br />
Hier hegt das AMS die Hoffnung,<br />
dass weiterhin möglichst viele Unternehmen<br />
das Angebot der Corona-Kurzarbeit<br />
in Anspruch nehmen<br />
werden, um so diese Arbeitsplätze zu<br />
Mit modernsten Biomassekesseln<br />
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kann diese nun auch bei<br />
größerem Wärmebedarf eingesetzt<br />
werden. Dank dieser Technologie<br />
kann latente Wärme aus dem Abgas<br />
auch zu Heizzwecken genutzt werden.<br />
Der enthaltene Wasserdampf<br />
wird hierbei soweit abgekühlt, dass<br />
flüssiges Kondensat entsteht. Bei<br />
dieser Abkühlung wird Wärme frei<br />
und zu Heizwecken genutzt, wodurch<br />
Wirkungsgrade bis zu 106 %,<br />
bezogen auf den Heizwert, erreicht<br />
werden.<br />
Die kompakte Anlage ist sowohl<br />
für den Neubau als auch für eine<br />
Modernisierung die ideale Lösung.<br />
Foto: RS-Archiv<br />
Auch das Außerfern spürt die Härte der<br />
Krise. Das AMS Reutte meldet die höchsten<br />
Zahlen der vergangenen Jahrzehnte.<br />
erhalten. So haben mittlerweile beinahe<br />
400 Unternehmen des Bezirks<br />
Reutte um Kurzarbeitsunterstützung<br />
angesucht.“ Der Bestand an offenen<br />
Stellen zum Monatsende April war<br />
mit 72 (-175) deutlich geringer als im<br />
Vorjahr. Bei den nicht sofort verfügbaren<br />
Stellen liegt der Wert mit 241<br />
(-69) ebenfalls unter den Vorjahresmeldungen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 14 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
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• Arbeitsplatzverlust bzw. Arbeitseinkommensverringerung aufgrund der Corona-Krise<br />
• Netto-Haushaltseinkommensverlust wegen Corona muss mindestens 30 % betragen<br />
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• eMail: hilfe@ak-tirol.com<br />
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13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 15
SEIT 1922<br />
Wieder im Normalbetrieb<br />
Tiroler Ärztekammer: Heimische Arztpraxen sind sicher<br />
(tamt) Seit Ende der Ausgangsbeschränkungen füllen sich wieder<br />
die Wartezimmer der niedergelassenen Ärzte. Vor einem Besuch<br />
und einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus müsse sich<br />
aber niemand fürchten, heißt es von der Tiroler Ärztekammer.<br />
Viele Vorsorge-, Kontroll- und<br />
Impftermine mussten in den vergangenen<br />
Wochen aufgeschoben werden,<br />
viele Patienten versuchten, sich<br />
mit Haus- und Schmerzmitteln über<br />
die Zeit retten – „ganz zu schweigen<br />
von den vielen Menschen, für<br />
welche die erzwungene Isolation<br />
eine schwere psychische Belastung<br />
darstellte und die hart auf ärztliche<br />
Unterstützung und Behandlung<br />
hofften“, ergänzt der Präsident der<br />
Tiroler Ärztekammer, Artur Wechselberger.<br />
Nun sei die gewohnte<br />
Versorgung aber wieder hergestellt:<br />
Eine „Herausforderung für alle Praxisbetreiber,<br />
den Praxisbetrieb so zu<br />
gestalten, dass keine Ansteckungsgefahr<br />
gegeben war“, betont der Kurienobmann<br />
der niedergelassenen<br />
Ärzte, Momen Radi, der so auch die<br />
Personengruppe ansprechen möchte,<br />
die aus Vorsicht und Angst mit dem<br />
Arztbesuch noch zugewartet hat.<br />
Um ein neuerliches Aufflammen<br />
der Pandemie zu verhindern, haben<br />
Faire Rindfleisch-Preise<br />
Absichtserklärung von Spar stoppt Abwärts-Preisspirale<br />
Für den Rindfleischmarkt wird es aufgrund der aktuellen Situation<br />
immer enger: Das Wegfallen des Außer-Haus-Verzehrs lässt<br />
den Absatz drastisch sinken. Spar schützt die heimischen Rinderbauern<br />
mit einer Absichtserklärung vor dem enormen Preisverfall.<br />
Im Bild: Spar-Geschäftsführer Christof Rissbacher, Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Josef Geisler und Vorstandsdirektor Hans K. Reisch (v.l.) leben auch in schwierigen<br />
Zeiten eine faire Partnerschaft.<br />
Foto: Spar<br />
Die derzeit fallenden Rindfleischpreise<br />
setzen die heimischen Landwirte<br />
jetzt unter Druck. Um dem dramatischen<br />
Preisverfall entgegenzuwirken,<br />
unterstützt Spar die Landwirtschaft<br />
mit unverändert fairen Einkaufspreisen.<br />
„Seite an Seite wollen wir alle<br />
gemeinsam diese Krise überstehen.<br />
Spar und Tann sind seit vielen Jahren<br />
verlässliche Partner der Tiroler Rinderbauern“,<br />
setzt Josef Geisler mehr denn<br />
je auf Pakttreue. „Spar beziehungsweise<br />
Tann setzen seit über 25 Jahren<br />
Hausärzte – auch in Pandemiezeiten<br />
eine verlässliche Säule des Gesundheitssystems.<br />
Symbolfoto: unsplash<br />
Behörden und Ärztekammer klare<br />
Empfehlungen ausgegeben, die in<br />
Arztpraxen wie auch in Ambulanzen<br />
peinlichst genau befolgt werden. So<br />
sei es von Patientenseite weiterhin<br />
notwendig, vor dem Besuch telefonisch<br />
einen Termin zu vereinbaren<br />
und pünktlich zu erscheinen, um<br />
Gruppenansammlungen zu vermeiden.<br />
Pflicht bleibt ebenso das Tragen<br />
von Schutzmasken, das Desinfizieren<br />
der Hände, das Abstandhalten<br />
sowie korrekte Nies-Etikette.<br />
bei Kalb, Rind- und Schweinefleisch<br />
auf 100 Prozent österreichische Herkunft“,<br />
betont Tann-Wörgl Leiter Martin<br />
Niederkofler. „Mit dem Verkauf<br />
von regionalen Qualitätsprodukten<br />
unterstützt Spar heimische Betriebe<br />
und hilft, wertvolle Arbeitsplätze in<br />
allen Regionen des Landes zu sichern.<br />
Über 2435 Tiroler Produkte von 137<br />
heimischen Produzenten finden sich<br />
bei Spar im Regal“, sagt Christof Rissbacher,<br />
Geschäftsführer Spar Tirol und<br />
Salzburg.<br />
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Weibliche Nachwuchsautoren<br />
Junge Lektüre mit Geschichte und Tiefgang<br />
(mel) Der Weg in den Literaturmarkt<br />
ist schwer und nur die<br />
wenigsten Schriftsteller schaffen<br />
es, ihre Werke erfolgreich zu platzieren.<br />
Auch viele Frauen fassen<br />
mit Unterstützung der verschiedensten<br />
Verlage Fuß<br />
im Autorenberuf. Dass<br />
das eine gute Sache ist,<br />
beweist mit Sicherheit<br />
der gefühlvolle Roman<br />
„Marianengraben“ der<br />
deutschen Schriftstellerin<br />
Jasmin Schreiber. In<br />
einer recht ungewöhnlich<br />
leichten Art gelingt<br />
es der Autorin, über das<br />
schwere Thema Tod zu<br />
schreiben. Der geneigte<br />
Leser folgt Paula, einer<br />
junge Studentin, deren<br />
zehnjähriger Bruder<br />
Tim bei einen Unfall im<br />
Urlaub verstirbt. Paula<br />
geht dabei über die Rolle<br />
einer gewöhnlichen<br />
Figur hinaus, fungiert<br />
auch als Erzählerin des<br />
Romans und teilt so mit<br />
dem Leser den Schmerz<br />
des Verlusts, der sie aus<br />
der Bahn wirft, ihr Sicherheit<br />
raubt und nicht<br />
zuletzt das eigene Leben<br />
vernachlässigen lässt.<br />
Als sie während einem<br />
nächtlichen Besuch auf<br />
„Marianengraben“<br />
von Jasmin Schreiber,<br />
252 Seiten, Eichborn-<br />
Verlag<br />
„Meine Schwester, die<br />
Serienmörderin“ von<br />
Oyinkan Braithwaite,<br />
239 Seiten, Blumenbar-<br />
Verlag<br />
Erhältlich bei<br />
TYROLIA<br />
dem Friedhof in einen Diebstahl einer<br />
Urne mit dem über 80-jährigen<br />
Helmut verwickelt wird, verändert<br />
sich ihr Leben. Sie möchte dem<br />
schrulligen Herrn bei seinen eigenen,<br />
ganz persönlichen Problemen<br />
mit dem Tod helfen – und obwohl<br />
sie dabei an ihrer eigenen Intelligenz<br />
zu zweifeln beginnt, werden<br />
die zwei für eine kurze Zeit Weggefährten.<br />
Ein aufregender Roadtrip<br />
der beiden ungleichen Schicksalsgenossen<br />
unterhält mühelos, wobei<br />
die überaus einfühlsame Art der<br />
Schriftstellerin die Leser mit verborgenen<br />
Gefühlen konfrontiert.<br />
Völlig gegensätzlich in Genre und<br />
Schreibweise beweist hingegen der<br />
Roman „Meine Schwester, die Serienmörderin“<br />
von Oyinkan Braithwaite,<br />
dass speziell frischgebackene<br />
Autoren viel von<br />
ihrem eigenen Leben<br />
mit in ihre Geschichten<br />
einfließen lassen.<br />
Obwohl die Autorin<br />
den größten Teil ihres<br />
Lebens in London und<br />
Kingston verbracht hat,<br />
versucht sie, das traditionelle<br />
Familienbild<br />
aus Nigeria aufzuzeigen.<br />
Krankenschwester<br />
Korede, die ältere von<br />
zwei Schwestern, fungiert<br />
bei mehreren Beziehungsmorden<br />
ihrer<br />
jüngeren, leidenschaftlichen<br />
Schwester Ayoola<br />
als Aufräumkommando.<br />
Nicht nur, dass sie<br />
durch ihre Arbeit mehr<br />
von der Beseitigung<br />
von lästigen Beweisen<br />
versteht, auch der Kofferraum<br />
ihres Autos<br />
eignet sich vortrefflich<br />
zur Entsorgung der Leichen.<br />
Der modernen<br />
Zeit entsprechend, bindet<br />
die Autorin aktuelle<br />
Alltagssituationen wie<br />
Trauerbekenntnisse im Internet<br />
mit ein, die Korede ihrer kleinen<br />
Schwester empfiehlt, um nicht in<br />
Verdacht zu geraten. Zusätzliche Situationskomik<br />
entsteht, als Korede<br />
einem ihrer Koma-Patienten von<br />
den Morden ihrer Schwester erzählt<br />
– und dieser nach seinem Erwachen<br />
andeutet, alles verstanden zu haben.<br />
Auf skurrile, dabei aber erfrischend<br />
humorvolle Art entspinnt sich so<br />
eine spannende Geschichte rund<br />
um das Mörderduo, wobei sich Korede<br />
nur wünscht, endlich in ihrer<br />
eigenen Familie anzukommen.<br />
www.tyrolia.at<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 16 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 17
SEIT 1922<br />
Gemeindetag <strong>20</strong><strong>20</strong> nach Verschiebung nun abgesagt<br />
(tamt) Er ist die kommunale Großveranstaltung<br />
des Jahres und hätte in seiner<br />
67. Auflage am 18. und 19. Juni in Innsbruck<br />
stattfinden sollen: Der österreichische<br />
Gemeindetag. Nach der Verschiebung<br />
auf 3. und 4. September wird die<br />
Veranstaltung heuer nun aber endgültig<br />
abgesagt. „Die Absage war letztlich nur<br />
ein logischer Schritt. Auch wenn uns das<br />
hart trifft, die Sicherheit der Teilnehmer<br />
geht vor. Wir werden den Österreichischen<br />
Gemeindetag nun im Juni <strong>20</strong>23 in<br />
Tirol abhalten“, verspricht der Tiroler Gemeindeverbandspräsident<br />
Ernst Schöpf.<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Drohnen schützen Rehkitze<br />
Jägerverband sagt dem „Bambi-Sterben“ den Kampf an<br />
(Gesch) Es dauert nicht mehr lange, bis die Landwirte mit der<br />
Heuernte beginnen. Wenn die Mähwerke über die Felder rattern,<br />
kommen jedes Jahr österreichweit rund 25000 Rehkitze ums Leben.<br />
Mit der Plattform „Rehkitzrettung Tirol – gemeinsam gegen<br />
den Mähtod“ bietet der Jägerverband einen Service, um dem Mähtod<br />
entgegenzuwirken. Mit Drohnen soll dem Rehkitz-Tod entgegengewirkt<br />
werden. Drohnenpiloten werden dringend gesucht.<br />
50 Jahre, das ist klar<br />
waren nicht nur wunderbar:<br />
schwere Zeiten zusammen gemeistert<br />
und einander immer wieder begeistert.<br />
Das ist euer Geheimrezept,<br />
mit ganz viel Liebe aufgepeppt!<br />
Mit Stolz stoßen wir nun an,<br />
auf die nächsten 50 dann...<br />
50<br />
Alles Liebe und Gute zur goldenen Hochzeit<br />
wünschen von ganzem Herzen eure<br />
Kinder Wolfgang mit Claudia,<br />
Michael, Christian und Enkelkinder<br />
Florian, Linda, Jonas und Hannah.<br />
17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5.<br />
Liebe Laura,<br />
am 17.5. wirst du zwanzig Jahr,<br />
das ist wunderbar.<br />
Bleib froh und gesund,<br />
sorgenfrei zu jeder Stund.<br />
Liebe, Glück und Sonnenschein<br />
möge immer bei dir sein.<br />
Das wünschen dir Christian, Mama,<br />
Papa, Nadja, Elia, Matheo, Goti mit<br />
Dietmar, Janic, Thomas und ganz<br />
besonders deine Oma<br />
17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5. 17.5.<br />
Maria & Alois<br />
Fünfzig Jahre Eheleben<br />
fest vereint in Glück und Leid,<br />
immer nur das Beste geben<br />
ist schon keine Kleinigkeit!<br />
Liebe Mama, Lieber Tati<br />
Alles Liebe zur Goldenen Hochzeit!<br />
Irmgard, Gerhard, Sieglinde, Christine und<br />
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Österreichweit werden jährlich rund 25000 Rehkitze von Mähwerken getötet. Mit<br />
Drohnen will man nun dem „Bambi-Sterben“ entgegenwirken. Symbolfoto: pixabay.com<br />
Rehe setzen in den Monaten<br />
Mai und Juni ihre Kitze. Das gepunktete<br />
Fell, kombiniert mit<br />
dem natürlichen Verhalten, sich<br />
ins hohe Gras zu ducken, macht<br />
die Kitze im hohen Gras beinahe<br />
unsichtbar für Fressfeinde. Diese<br />
Taktik des Rehwildes ist aber<br />
leider nicht hilfreich, sobald sich<br />
ein Mähwerk dem Versteck nähert.<br />
Schätzungsweise fallen jährlich<br />
etwa 25000 Rehkitze in Österreich<br />
den Mähwerken zum Opfer. „Um<br />
Mähverluste so gering wie möglich<br />
zu halten, ist die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen betroffenen<br />
Landwirten und Jägern wichtig.<br />
Mit der Landwirtschaftskammer<br />
Tirol arbeiten wir daher in dieser<br />
Thematik regelmäßig zusammen“,<br />
schildert Landesjägermeister Anton<br />
Larcher. Doch auch weitere<br />
Helfer sind immer gern gesehen.<br />
Sehr bewährt hat sich inzwischen<br />
der Einsatz von Drohnen. Bereits<br />
vor einigen Jahren wurde damit begonnen,<br />
die kleinen Fluggeräte mit<br />
Wärmebildkameras zur Rettung<br />
von Rehkitzen einzusetzen. „Diese<br />
Methode ist sehr effizient und<br />
ermöglicht ein schnelles und zuverlässiges<br />
Absuchen von Wiesen,<br />
welche anschließend gemäht werden<br />
können. Viele Jäger und Landwirte<br />
möchten diese Technik zum<br />
Schutz von Rehkitzen einsetzen,<br />
nur ist es oft schwierig, Drohnenpiloten<br />
in der Nähe zu finden“, weiß<br />
Larcher und er erklärt weiters: „Die<br />
Nachfrage nach der Drohne für die<br />
Kitzrettung ist in den letzten zwei<br />
Jahren enorm gestiegen. Das hauseigene<br />
Angebot wurde sehr gut in<br />
ganz Tirol angenommen, sodass<br />
die Nachfrage das Angebot übersteig!“<br />
Um die Kommunikation<br />
zwischen den Interessensgruppen<br />
zu vereinfachen, bietet der Tiroler<br />
Jägerverband die Plattform „Rehkitzrettung<br />
Tirol – gemeinsam gegen<br />
den Mähtod“ an. Unter www.<br />
rehkitzrettung.at ist es künftig<br />
möglich, Drohnenpiloten zur Rehkitzrettung<br />
zu suchen und anzufordern,<br />
damit der Einsatzbereich<br />
ausgedehnt und noch mehr Kitze<br />
gerettet werden können.<br />
DROHNENPILOTEN DRIN-<br />
GEND GESUCHT. Damit möglichst<br />
viele Rehkitze gerettet werden<br />
können, werden noch weitere<br />
Drohnenpiloten gesucht. Jeder der<br />
bereit ist, sich mit seiner Drohne<br />
an der Rehkitzrettung zu beteiligen<br />
und über entsprechende Erfahrung<br />
und Ausrüstung verfügt, kann sich<br />
auf der Plattform eintragen und<br />
sich als Kitzsucher anbieten. Weitere<br />
Informationen: www.rehkitzrettung.at<br />
oder aus dem Flyer Rehkitzrettung<br />
unter:https://www.tjv.<br />
at/wp-content/uploads/<strong>20</strong>17/05/<br />
Folder_Rehkitzrettung_hp.pdf<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 18 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
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Arbeit finden im<br />
Gastgewerbe<br />
Suchen verlässliche/n Kellner/<br />
in für 5 oder 6 Tage, Vollzeit, ab<br />
17 Uhr. Pfiff Bar, Mieming, Tel.<br />
0660 8302805<br />
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und Mittagsmenü<br />
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oder Ganzjahresstelle. 6-Tage-<br />
Woche. Bewerbungen an<br />
Gasthof Sonne, Imst, Tel. 05412<br />
67292 oder Tel. 0664 3664500,<br />
E-Mail: info@sonne-imst.at<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Arbeit finden<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
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Olympstraße 11, 6430 Ötztal-Bahnhof<br />
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Fachschule für Nachrichtentechnik oder abgeschlossene Lehre<br />
mit Berufspraxis.<br />
Außerdem suchen wir LEHRLINGE für den Bereich:<br />
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Umfang: 126 x 155 mm, 4c<br />
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Wir freuen uns auf Ihre<br />
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Familie Staggl, 6460 Imst,<br />
Oberstadt, Tel. 05412/6901, Fax<br />
69017, info@hirschen-imst.com,<br />
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Auf deine Bewerbung freut sich<br />
Herr Philipp Kirschner.<br />
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05414 86100 57, Fax 05414 86108<br />
philipp@hotelandy.com<br />
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Überzahlung möglich.<br />
Tel. 0676/728 7246<br />
Melde dich telefonisch (05442 633 00)<br />
oder per Mail bei ING. MARKUS MÜLLER<br />
(m.mueller@emueller.at)<br />
Stellenausschreibung<br />
Wir, Die die EHRWALDER Tourismusregion ERSCHLIESSUNGSGMBH Tiroler Zugspitz Arena, suchen & zur CO Vervollständigung KG mit dem Familienbad, unserer Teams der Kletterhalle,<br />
der Kunsteisbahn, dem Zugspitzsaal und den Pachtbetrieben in Ehrwald und<br />
einen die WINTER Mitarbeiter UND SOMMERPROJEKTIERUNGSGMBH (m/w/d) im Tourismusinfobüro (WSPG) mit am dem Infodesk Panoramabad (VZ)<br />
und dem Lusspark in Lermoos suchen zum nächstmöglichen Eintritt<br />
einen Mitarbeiter (m/w/d) für die Buchhaltung (TZ oder VZ)<br />
eine Geschäftsführung w/m/d<br />
in in Jahresstelle, Teilzeitanstellung welcher sich (30h gut und pro schnell Woche) einarbeiten für die kann kaufmännische und sich rasch den und gestellten technische Aufgaben Leitung mit<br />
Interesse beider und Betriebe. Engagement annimmt. Selbstständiges Arbeiten wird vorausgesetzt.<br />
Sie sind verantwortlich für:<br />
• Gesamtverantwortung für die Betriebsführung, das Facility Management und die<br />
Die Anforderungen sind beispielsweise:<br />
Instandhaltung<br />
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•• gute Personalführung<br />
EDV Kenntnisse: MS Office, Feratel von Vorteil…<br />
•• sehr Analyse gute Deutsch- der Marktpotentiale und Englischkenntnisse, und zweite Zielgruppen Fremdsprache von Vorteil<br />
•• gute Koordination Umgangsformen und Bearbeitung bestehender, sowie Initiierung neuer Marketing-<br />
• rasches und Vertriebsaktivitäten<br />
Auffassungsvermögen<br />
•• Organisationstalent<br />
und Durchführung von Events<br />
•• Teamfähigkeit Entwicklung und Umsetzung von Projekten<br />
•• B-Führerschein<br />
Aktive Netzwerkpfl ege nach Innen und Außen<br />
• Enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Angebotsträgern<br />
Arbeitszeiten: Vollzeitbeschäftigung im Ausmaß von 40 Stunden pro Woche, Teilzeitbeschäftigung im Ausmaß<br />
von Anforderungen:<br />
<strong>20</strong> Stunden pro Woche. Wochenenddienste nach Bedarf.<br />
Arbeitsort: • Kenntnisse in der und Tiroler Berufserfahrung Zugspitz Arena. im Bereich Betriebswirtschaft<br />
• Selbstbewusstes Auftreten und Verhandlungsstärke<br />
Diese Positionen stellen eine attraktive Herausforderung dar mit entsprechender Entlohnung. Das<br />
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Mindestentgelt • Hohe Identifi beträgt kation monatlich mit der Euro Region 1.800,- brutto Tiroler bei Zugspitz 40 Stunden Arena pro Woche; vorausgesetzt<br />
Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
• Ausgeprägtes technisches Verständnis ist von Vorteil<br />
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsvorstellungen sowie möglichem<br />
Eintrittsdatum Sie suchen per eine E-Mail interessante, an: abwechslungsreiche Tätigkeit- dann freuen wir uns<br />
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l.aufreiter@zugspitzarena.com, www.zugspitzarena.com<br />
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit<br />
Gehaltsvorstellungen sowie möglichem Eintrittsdatum bis spätestens 31.05.<strong>20</strong><strong>20</strong> an<br />
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im Internet: www.rundschau.at<br />
am Handy: mobile.rundschau.at<br />
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richten Sie bitte an gollner@<br />
injoy-imst.at, z.H. GF Bernhard<br />
Gollner<br />
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Monteur für Trockenbau<br />
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Bezahlung über Kollektiv.<br />
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von 9 bis 12.30 Uhr,<br />
Tel. 0664/4407447<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Die EHRWALDER ERSCHLIESSUNGSGMBH & CO KG mit dem Familienbad, der Kletterhalle,<br />
der Kunsteisbahn, dem Zugspitzsaal und den Pachtbetrieben in Ehrwald und<br />
die WINTER UND SOMMERPROJEKTIERUNGSGMBH (WSPG) mit dem Panoramabad<br />
und dem Lusspark in Lermoos suchen zum nächstmöglichen Eintritt<br />
eine Geschäftsführung w/m/d<br />
in Teilzeitanstellung (30h pro Woche) für die kaufmännische und technische Leitung<br />
beider Betriebe.<br />
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• Gesamtverantwortung für die Betriebsführung, das Facility Management und die<br />
Instandhaltung<br />
• Budgetplanung und Budgetverantwortung (Kostenmanagement und Controlling)<br />
• Personalführung<br />
• Analyse der Marktpotentiale und Zielgruppen<br />
• Koordination und Bearbeitung bestehender, sowie Initiierung neuer Marketingund<br />
Vertriebsaktivitäten<br />
• Organisation und Durchführung von Events<br />
• Entwicklung und Umsetzung von Projekten<br />
• Aktive Netzwerkpfl ege nach Innen und Außen<br />
• Enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Angebotsträgern<br />
Anforderungen:<br />
• Kenntnisse und Berufserfahrung im Bereich Betriebswirtschaft<br />
• Selbstbewusstes Auftreten und Verhandlungsstärke<br />
• Engagement, Belastbarkeit und Zuverlässigkeit<br />
• Hohe Identifi kation mit der Region Tiroler Zugspitz Arena vorausgesetzt<br />
• Ausgeprägtes technisches Verständnis ist von Vorteil<br />
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Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit<br />
Gehaltsvorstellungen sowie möglichem Eintrittsdatum bis spätestens 30.06.<strong>20</strong><strong>20</strong> an<br />
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Baustoffprüfer(in)<br />
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Ein Unternehmen der TIWAG-Gruppe<br />
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Geologen, Bauphysiker/Baustoffprüfer, Chemiker, Biologen und Ingenieure sind durch ihre kooperativen<br />
Methoden der entscheidende Netzwerk-Faktor, um die zukünftigen Herausforderungen im<br />
Bau- und Infrastrukturbereich zu meistern und neue Lösungswege mitzugestalten.<br />
Detailinformationen zu uns, finden Sie unter: www.tiqu.at<br />
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• Gute Deutschkenntnisse (in Wort und Schrift)<br />
• Gute EDV-Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint)<br />
• Selbstständige und lösungsorientierte Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit<br />
Aufgaben:<br />
• Baustoffprüfungen im Labor und auf der Baustelle<br />
• Berichtswesen<br />
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Gehalt:<br />
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brutto. Je nach Qualifikation erfolgt eine entsprechende gehaltliche Anpassung.<br />
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vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Wenn Sie diese Herausforderung anspricht, freuen wir uns<br />
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Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: office@tiqu.at<br />
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von April bis November in heimischen Gefilden auf der Suche nach<br />
Nektar oftmals anzutreffen: Der Kleine Feuerfalter.<br />
Mit einer Flügelspannweite im<br />
Bereich von 21 bis 28 Millimeter<br />
unter den Tagfaltern ein Zeitgenosse<br />
von eher geringer Größe, ist der<br />
Kleine Feuerfalter in Tirol weit verbreitet,<br />
in so mancher Gegend sogar<br />
häufig zu beobachten. In mehreren<br />
Generationen fliegt er von<br />
Anfang April bis Anfang November,<br />
wobei Schmetterlinge der letzten<br />
Generation oftmals den ersten<br />
Nachtfrösten zum Opfer fallen.<br />
Zuvor zieht der Kleine Feuerfalter<br />
aber besonders dank den leuchtend<br />
orange gefärbten Anteilen seiner<br />
Flügel alle Blicke auf sich. Sein<br />
Kleid schmücken zudem schwarze<br />
Flecken auf Ober- und Unterseite.<br />
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Hornkraut, Schafgarbe,<br />
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auf dem Speiseplan. Am liebsten ist<br />
der Kleine Feuerfalter in offenen,<br />
locker bewachsenen Landschaften<br />
unterwegs, wie mageren Wiesen, Ödlandflächen,<br />
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Vielleicht klein, aber von unbestrittener Schönheit: Der Kleine Feuerfalter mit offenen<br />
und geschlossenen Flügeln, gesehen in Zirl und Nassereith (v.l.) Fotos: Strasser<br />
ter lang, häufig grün mit rötlichem<br />
Rücken und Seitenlinien. Zu ihren<br />
Leibspeisen zählen die Raupen den<br />
Großen und Kleinen Sauerampfer<br />
sowie den Stumpfblättrigen Ampfer.<br />
Naht die kalte Jahreszeit, überwintern<br />
Jungraupen (manchmal auch<br />
bereits etwas ältere Raupen) und verpuppen<br />
sich im Frühjahr – aber erst<br />
nach weiterer Nahrungsaufnahme,<br />
versteht sich. Für die Verpuppung<br />
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spinnen die Raupen dann die Blätter<br />
der Futterpflanze am Boden zusammen.<br />
Wer sie in diesem Stadium<br />
selbst sehen will, erkennt sie an ihrer<br />
bräunlichen Färbung, versehen mit<br />
kleinen, schwarzen Punkten. Nur<br />
stören sollte man sie im Schlummer<br />
nicht – auf dass der Kleine Feuerfalter<br />
dann später in voller Schönheit<br />
schlüpfen kann. Martin Strasser,<br />
Telfs<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 22 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 23
SEIT 1922<br />
S PORT<br />
Viele Körbe für BRG Reutte<br />
Tiroler Meistertitel der Unterstufen im Basketball<br />
(sas) Das BRG Reutte hatte die Vorrunde souverän gewonnen. Im Landesfinale<br />
kehrte bei den Schützlingen von Prof. Dempf allerdings Ernüchterung<br />
ein, da sie gleich im ersten Spiel dem BRG in der Au mit 45:37 unterlagen.<br />
Foto: Daniela Hug<br />
Das Team (in alphabetischer Reihenfolge): Muhammed Durmaz, Taylor Hechenberger,<br />
Eray Kocak, Max Lochbihler, Adrian Marinkovic, Jonas Music, Sandro Pichler, Paul<br />
Sandhacker, Felix Strele, Devin Vetter, Coach: Jasmin Ajradini, Trainer: Dempf Albert.<br />
Durch den folgenden Sieg über die<br />
Sport-NMS Absam (37:27) kehrte bei<br />
den Außerfernern die Selbstsicherheit<br />
zurück, was auch dringend nötig war:<br />
Ging es doch im abschließenden Spiel<br />
gegen den Favoriten, die Basketball-<br />
Schwerpunktschule NMS Wörgl. Das<br />
BRG Reutte konnte als Underdog völlig<br />
ohne Druck aufspielen und plötzlich<br />
klappten die eingeübten Spielzüge wie<br />
am Schnürchen und die Würfe fanden<br />
viel besser ins Ziel. Das Reuttener Team<br />
brachte mit seinem Topscorer Adrian<br />
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Marinkovic die Wörgler zur Verzweiflung<br />
und bezwang die haushohen Favoriten<br />
und Titelverteidiger mit einem<br />
unglaublichen Score von 39:24. Dank<br />
dieser grandiosen Leistung sicherte sich<br />
das Gymnasium Reutte am Ende – wenn<br />
auch denkbar knapp – den Turniersieg<br />
und den Tiroler Meistertitel. An der Linie<br />
vertrat Jasmin Ajradini (BRG Reutte,<br />
Klasse 7t) den Trainer, der zeitgleich<br />
die Handball-Oberstufen-Mädchen des<br />
BRG Reutte auf der Bundesmeisterschaft<br />
in Graz betreute.<br />
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Corona stoppt Schachsaison<br />
Tabellenstand nach sechs Runden markiert Endstand<br />
(sas) Die Corona-Situation trifft auch den Schachsport. So musste<br />
schweren Herzens der Beschluss gefasst werden, die laufende Saison nach<br />
sechs von neun Runden abzubrechen.<br />
Die Gründe für den Abbruch sind die<br />
folgenden: 1. Durch die Verzögerung (Wiederbeginn<br />
wäre frühestens Anfang Juli)<br />
wäre ein geregelter Saisonstart im Herbst<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> viel zu spät. 2. Es gibt Mannschaften<br />
mit älterem Kader, welche zur Risikogruppe<br />
gehören. 3. Aufgrund der geltenden Reisebeschränkungen<br />
wäre ein faires Ende der<br />
Meisterschaften nicht möglich gewesen,<br />
da doch einige Spieler aus dem Ausland<br />
kommen. Für den SK Reutte bedeutete der<br />
Abbruch nach sechs Runden den sechsten<br />
Tabellenplatz von zehn teilnehmenden<br />
Mannschaften. Herausragend war diesmal<br />
Heiko Pensold, der 3,0 Punkte aus vier<br />
Partien holte (zwei Siege und zwei Remis)<br />
und daher als Einziger ungeschlagen blieb.<br />
Auch Werner Schinnerl gelang ein gutes<br />
Ergebnis. Er war bei alles sechs Partien<br />
im Einsatz und erkämpfte sich 3,5 Punkte<br />
(zwei Siege, drei Remis bei einer Niederlage).<br />
In der heurigen Saison wurde erstmals<br />
nach etlichen Jahren wieder eine zweite<br />
Mannschaft (vorwiegend Jugendspieler)<br />
Seelsorgeraum Region Reutte<br />
In kleineren Gruppen ist die Feier<br />
öffentlicher Gottesdienste wieder<br />
möglich, bis auf weiteres nur in den<br />
Pfarrkirchen – die Möglichkeit der<br />
Mitfeier ist jeweils begrenzt auf 40-45<br />
Personen.<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
Freitag, 15.5.: 8 Uhr hl. Messe, anschließend<br />
bis 18 Uhr Eucharistische<br />
Anbetung in der Kirche.<br />
Samstag, 16.5.: 19 Uhr hl. Messe.<br />
Sonntag, 17.5.: 10.15 Uhr hl. Messe.<br />
Montag, 18.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Dienstag, 19.5.: 8 Uhr hl. Messe.<br />
Donnerstag, 21.5.: Christi Himmelfahrt:<br />
10.15 Uhr hl. Messe//19 Uhr<br />
Maiandacht.<br />
Freitag, 22.5.: 8 Uhr hl. Messe, anschließend<br />
bis 18 Uhr Eucharistische<br />
Anbetung in der Kirche.<br />
Pfarre Breitenwang<br />
Samstag, 16.5.: 19 Uhr hl. Messe.<br />
Sonntag, 17.5.: 9 Uhr hl. Messe.<br />
Mittwoch, <strong>20</strong>.5.: 19 Uhr Vorabendmesse.<br />
Donnerstag, 21.5.: Christi Himmelfahrt:<br />
9 Uhr hl. Messe//18 Uhr Maiandacht.<br />
Pfarre Wängle<br />
Samstag, 16.5.: 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Sonntag, 17.5.: 9 Uhr hl. Messe.<br />
Die Hoffnung auf einen Schach-Saisonstart<br />
im Herbst lebt. Foto: Thurner<br />
gemeldet, welche in der Gebietsliga im Einsatz<br />
war. Nach einem Sieg und fünf Niederlagen<br />
(wobei hier die meisten mit 2:3<br />
sehr knapp ausfielen) konnte die „Jugendtruppe“<br />
des SK Reutte in der ersten Saison<br />
leider nicht das Obere Play-Off erreichen<br />
und beendete die Saison auf dem siebten<br />
Platz. Jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass<br />
die Situation sich so weit entschärft und<br />
ein geregelter Saisonstart im Herbst <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
möglich ist.<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Montag, 18.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Dienstag, 19.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Mittwoch, <strong>20</strong>.5.: 19 Uhr Vorabendmesse.<br />
Donnerstag, 21.5.: Christi Himmelfahrt:<br />
9 Uhr hl. Messe.<br />
Freitag, 22.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Freitag, 15.5.: 19 Uhr hl. Messe.<br />
Sonntag, 17.5.: 10.15 Uhr hl. Messe.<br />
Montag, 18.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Donnerstag, 21.5.: Christi Himmelfahrt:<br />
10.15 Uhr hl. Messe.<br />
Freitag, 22.5.: 19 Uhr hl. Messe.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Sonntag, 17.5.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
in der Dreieinigkeitskirche Reutte//17<br />
Uhr Gottesdienst in Ehrwald/Neue<br />
Mittelschule.<br />
Dienstag, 19.5.: 18.30 Uhr Gemeindeabend<br />
in Biberwier.<br />
Donnerstag, 21.5.: Christi Himmelfahrt,<br />
10 Uhr Gottesdienst am Riedener<br />
See.<br />
A usZeit ...<br />
Herzliche Einladung zu einer wöchentlichen<br />
AusZeit: 1/2 Stunde:<br />
Worte und Musik. Jeden Sonntag,<br />
um 19 Uhr, in der Pfarrkirche St.<br />
Anna in Reutte. Sonntag, 17. Mai<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>, 19 Uhr, Worte: Dekan Franz<br />
Neuner, Musik: Hannes Neururer,<br />
Steirische Harmonika<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 24 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
†
Traumstart für eine Tirolerin: Nach nur wenigen Monaten hat sich<br />
Barbara Thaler ein beachtliches Renommee im Europaparlament erworben.<br />
Nicht nur in ihrer eigenen Fraktion, der Europäischen Volkspartei,<br />
hat das Wort der auf der ÖVP-Liste gewählten Abgeordneten<br />
Gewicht, sondern auch in zwei wichtigen Ausschüssen. Momentan<br />
steht ihre Arbeit allerdings auch deutlich im Zeichen von Corona.<br />
Das wurde auch im Gespräch mit der RUNDSCHAU deutlich.<br />
Wir erreichten sie nämlich nicht in<br />
ihrem Abgeordnetenbüro in Brüssel<br />
oder Straßburg, sondern daheim in<br />
Innsbruck: „Ich arbeite von zuhause<br />
aus und habe meine Mitarbeiter in<br />
meiner eigenen kleinen Werbeagentur<br />
ins Home-Office geschickt.“ Womit<br />
wir schon beim ersten Thema wären:<br />
Wie verkraften gerade die kleinen<br />
Firmen die große Krise, die ganz Europa<br />
erfasst hat? Diese Frage spielt gerade<br />
in Tirol eine ganz zentrale Rolle.<br />
Barbara Thaler: „95 Prozent unserer<br />
Betriebe haben fünf oder weniger Mitarbeiter.<br />
Angesichts dessen bin ich für<br />
die wirklich froh über das Hilfsprogramm<br />
der Bundesregierung.“ Selbst<br />
der Verkehrsausschuss, in dem die<br />
einzige Vertreterin Tirols im Europaparlament<br />
stellvertretende Sprecherin<br />
ihrer Fraktion ist (wer die Verhältnisse<br />
dort kennt, der weiß, welch wichtiges<br />
Amt das ist), muss sich zurzeit nicht<br />
zuletzt um durch Corona verursachte<br />
Probleme kümmern. Warum denn das?<br />
„Es geht um die Slots, die Start- und<br />
Landerechte der Fluggesellschaften auf<br />
den Airports. Die gehen bisher verloren,<br />
wenn sie nicht zu mindestens 80<br />
Prozent genutzt werden. Aber das müssen<br />
wir in Notzeiten ändern. Schließlich<br />
will niemand, dass leere Flugzeuge<br />
durch die Welt fliegen.“<br />
ABSTIMMUNG PER E-MAIL.<br />
Die Sache war so dringend, dass es aus<br />
diesem Anlass eine parlamentarische<br />
Premiere gab: Zum ersten Mal in der<br />
Geschichte der Volksvertretung wurde<br />
nicht an einem der beiden Parlamentssitze<br />
abgestimmt, sondern extern. „Außergewöhnliche<br />
Zeiten erfordern außergewöhnliche<br />
Maßnahmen“, sagt die<br />
Politikerin. Sie ist daher der Bitte des<br />
Parlamentspräsidiums aus Überzeugung<br />
gefolgt: „Wir sollen zuhause bleiben<br />
und nicht nach Brüssel fahren.“<br />
Abgestimmt wird in dieser Krisenzeit<br />
per E-Mail. Und das bedeutet für Barbara<br />
Thaler auch ein Déjà-vu: „Schon<br />
während meines Studiums der Politikwissenschaft<br />
an der Uni Innsbruck<br />
habe ich mich mit elektronischem Voting<br />
befasst. Jetzt kann ich den Live-Test<br />
machen, ob das funktioniert.“ Auch<br />
sie steht hinter dem Entschluss, die<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Eine überzeugte Europäerin<br />
Tirols Abgeordnete Barbara Thaler steht auch in der Corona-Krise zur EU<br />
Von Jürgen Gerrmann<br />
Arbeit des Parlaments in Krisenzeiten<br />
nicht ruhen zu lassen: „Das ist schon<br />
eine organisatorische Herausforderung.<br />
Jeder muss improvisieren. Aber gerade<br />
in der Krise braucht es Stabilität. Telefon-<br />
und Videokonferenzen ersetzen<br />
nun die normale Arbeit.“ Und die Tagesordnung<br />
der Plenarsitzungen seien<br />
auf die wesentlichsten Punkte reduziert.<br />
Sicher, das Virus werde das Leben<br />
der Menschen in ganz Europa massiv<br />
einschränken, aber zugleich gebe es ein<br />
großes Solidaritätsgefühl: „Wir passen<br />
aufeinander auf und das ist ein schönes<br />
Gefühl.“ Die wahren Folgen der Pandemie<br />
seien erst später klar: „Danach<br />
muss man sich anschauen, was funktioniert<br />
hat und was nicht.“ Von einem<br />
aber ist sie jetzt schon überzeugt: „Die<br />
Entscheidungsträger bei uns leisten tolle<br />
Arbeit. Das System ist nicht gefährdet.“<br />
„DAS BESTE WAS UNS PAS-<br />
SIERT IST“. Nun gab und gibt es ja<br />
auch ein Leben vor und nach Corona.<br />
Warum eigentlich hat sich Barbara<br />
Thaler entschieden, sich auf der europäischen<br />
Ebene zu engagieren? „Ich<br />
bin jetzt 38 Jahre. Aufgewachsen bin<br />
ich direkt an der Grenze Österreichs zu<br />
Bayern. Die dauernden Zollkontrollen<br />
auf den Fahrten zum Einkaufen oder<br />
bei Ausflügen – die waren schon gewaltig<br />
nervend.“ Aber schon als junger<br />
Mensch habe sie die positiven Auswirkungen<br />
des EU-Beitritts Österreichs<br />
auf Tirol gespürt: „Deshalb ist es für<br />
mich eine große Ehre, als einzige Tiroler<br />
Abgeordnete mit dem Rückhalt von<br />
38000 Stimmen mein Heimatland im<br />
Europaparlament vertreten zu dürfen.“<br />
Das sei einfach eine wunderbare Arbeit:<br />
„Jede Woche versuche ich aufs Neue,<br />
ein Stück Tirol nach Europa und ein<br />
Stück Europa nach Tirol zu bringen.“<br />
Nach wie vor ist sie der Überzeugung:<br />
„Die EU ist das Beste, was uns in den<br />
letzten Jahrzehnten passiert ist!“ Die ersten<br />
zehn Monate im Parlament seien<br />
„einfach großartig“ gewesen: „Sicher,<br />
ich musste mich erst zurechtfinden.<br />
Aber nun habe ich auch eine Routine,<br />
die es mir ermöglicht, effizient zu arbeiten.“<br />
Dass sie von ihrer Fraktion für<br />
den Verkehrsausschuss (und zudem für<br />
den ebenfalls gewichtigen Binnenmarktausschuss,<br />
der sich im Moment darum<br />
Barbara Thaler, die einzige Tirolerin im<br />
Europaparlament, muss im Moment aufgrund<br />
der Corona-Krise von zu Hause in<br />
Innsbruck aus arbeiten. RS-Foto: Julian Angerer<br />
bemüht, für die Bürger Ordnung in das<br />
unsägliche Handy-Ladekabel-Wirrwarr<br />
zu bringen) ausgewählt wurde und<br />
darin auch eine bedeutende Rolle spielen<br />
dürfe, empfinde sie auch als große<br />
Ehre: „Das ist ein wichtiger Ausschuss.<br />
Und es ist ungewöhnlich, dass ich als<br />
Parlaments-Neuling gleich Vize-Sprecherin<br />
der EVP geworden bin. Das<br />
ermöglicht es mir auch, die Politik in<br />
meiner Fraktion mitzugestalten.“ Wie<br />
hat sie denn den geradezu legendären<br />
Antrittsbesuch der neuen EU-Verkehrskommissarin<br />
Adina Valean erlebt?<br />
„Ich war überrascht und enttäuscht.<br />
Zunächst dachte ich ,Wow! Gleich die<br />
erste Reise führt zum Brenner!‘ Ich<br />
hatte viel Hoffnung und gute Erwartungen<br />
damit verbunden.“ Aber dann<br />
habe die konservative Rumänin nur<br />
mit einer Forderung aufgewartet: „Tirol<br />
muss seine Notfallmaßnahmen zurücknehmen!“<br />
Es seien überhaupt keine<br />
Verhandlungen möglich gewesen. Und<br />
dabei seien die Notfallmaßnahmen<br />
doch nur erlassen worden, weil „die Belastungsgrenze<br />
für Mensch, Natur und<br />
Infrastruktur schon längst erreicht ist“.<br />
Doch so sehr man sich ärgere, es helfe<br />
nur eins: „Die Emotion muss raus. Wir<br />
müssen zurück an den Verhandlungstisch.<br />
Eine Lösung kann es nur mit der<br />
Europäischen Union geben.“ Wobei<br />
Barbara Thaler zugleich eins unterstreicht:<br />
„Tirol muss sich auf keinen Fall vor<br />
einem Vertragsverletzungsverfahren<br />
fürchten.“ Das sektorale Fahrverbot sei<br />
ja schon bei der Einführung des Luft-<br />
Hunderters auf höchster Ebene bestätigt<br />
worden. Zudem habe die EU auch<br />
Luftgütewerte für ganz Europa ausgegeben,<br />
die eingehalten werden müssten.<br />
An der EU-Begeisterung der Abgeordneten<br />
hat dieser aktuelle Ärger übrigens<br />
nichts geändert: „Tirol hat heute fünfmal<br />
so viele exportierende Firmen wie<br />
vor dem Beitritt. Wir haben Verantwortung,<br />
Rechte und Pflichten in der Gemeinschaft.<br />
Und das ist auch gut so.“<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
WILLKOMMEN<br />
im Leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Finn<br />
Eltern: Carolin und<br />
Johannes Rimml<br />
aus Piller<br />
Geburtstag: 31.3.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.210 g<br />
Größe: 52 cm<br />
Lina<br />
Eltern: Carolin und<br />
Gregor Gabl<br />
aus Roppen<br />
Geburtstag: 15.1.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.7<strong>20</strong> g<br />
Größe: 50 cm<br />
Josephina<br />
Eltern: Oliver Banyai<br />
und Anja Holzknecht<br />
aus Jerzens<br />
Geburtstag: 2.1.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 4.000 g<br />
Größe: 57 cm<br />
Laura<br />
Eltern: Kathrin und<br />
Harald Gstrein<br />
aus Imsterberg<br />
Geburtstag: 17.3.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.945 g<br />
Größe: 50 cm<br />
Mona<br />
Eltern: Michaela Netzer<br />
und Thomas Streng<br />
aus Ladis<br />
Geburtstag: 9.4.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.690 g<br />
Größe: 49 cm<br />
Jonah Roby<br />
Eltern: Ines und<br />
Domi File<br />
aus Niedergallmigg<br />
Geburtstag: 23.4.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.670 g<br />
Größe: 49 cm<br />
RUNDSCHAU Seite 25
SEIT 1922<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir zum<br />
1. Jahrestag<br />
an unseren lieben Verstorbenen<br />
Anton Knittel<br />
* 13.5.1951 – † 13.5.<strong>20</strong>19<br />
Auf Grund der aktuellen Situation kann zur Zeit<br />
kein Jahresgottesdienst stattfinden.<br />
Danke allen, die ihm einen Augenblick<br />
des Gebetes und stillen Gedanken schenken.<br />
Deine Claudia mit Angehörigen<br />
Danksagung<br />
Tief bewegt von der vielfältigen Art der Anteilnahme, der großen<br />
Wertschätzung und liebevollen Verbundenheit, danken wir allen von<br />
ganzem Herzen.<br />
Lydia Köck<br />
geb. Wohlfarter<br />
* 25.8.1931 – † 15.4.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Danke für ...<br />
... die Kondolenzbucheinträge über das Internet<br />
... die vielen angezündeten Kerzen und Spenden<br />
... die Beileidsbekundungen<br />
... die herzlichen Worte in Briefform, am Telefon und über Whatsapp<br />
... die stillen Gebete<br />
Besonderer Dank ...<br />
... Pfarrer Boguslav Duda für die persönlichen Besuche und die würdevolle Trauerfeier<br />
... ihrem Hausarzt Dr. Erwin Pfefferkorn und seiner Frau Eva für die freundschaftliche Betreuung<br />
... Fr. Dr. Martina Hartmann/Orsalina, Dr. Mautner und Dr. Walch<br />
... der Mesnerin Adele<br />
... dem Tannheimer Blumenladen<br />
... der TrauerHilfe Bestattung Longo<br />
... allen Weggefährten der Pfarren Nesselwängle, Bach und Tannheim, allen Freunden und Bekannten<br />
und allen, die unsere Lydia auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.<br />
(R.M. Rilke)<br />
Auch wenn sich viele nicht persönlich von unserer lieben<br />
Verstorbenen verabschieden konnten, so haben wir doch in<br />
vielfältigen Zeichen der Anteilnahme und des Mitgefühls Trost<br />
und Kraft erhalten. Wir möchten uns von ganzem Herzen bei<br />
allen bedanken, die ihre Verbundenheit in so liebevoller Weise<br />
zum Ausdruck gebracht haben.<br />
Paula Pohler<br />
geb. Storf<br />
* 28.1.1935 – † 23.4.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
• Herzlichen Dank unserem Diakon Patrick Gleffe für die ergreifende und trostspendende<br />
Gestaltung der Verabschiedungsfeier.<br />
• Ein großes Danke an Uli Wetzel für die berührende musikalische Gestaltung.<br />
• Unserer besonderer Dank gilt den Hausärzten Dr. Reinhold Pröll, Dr. Manfred Dreer und<br />
Dr. Siegfried Walch mit ihren Teams, Frau Dr. Cornelia Danner-Lüth und dem Ärzte- und<br />
Pfl egeteam der Internen Abteilung des BKH Reutte für die fürsorgliche medizinische<br />
Betreuung und Begleitung und die einfühlsamen Gespräche.<br />
• Ganz herzlich bedanken wir uns bei den Pfl egeteams des Pfl egeheims „Haus<br />
Ehrenberg“ und des Seniorenzentrums „Haus zum guten Hirten“ für die liebevolle<br />
Betreuung und Begleitung, im Besonderen bei Paul Barbist für seine Unterstützung.<br />
• Unser Dank gilt Claudia Schreieck und der TrauerHilfe Bestattung Longo für die<br />
liebevolle Unterstützung und Begleitung.<br />
• Besonders danken möchten wir allen, die Gedenkkerzen angezündet haben, die<br />
Blumen, Kerzen oder Geld gespendet haben, die uns durch tröstende Worte ihr<br />
Mitgefühl ausgedrückt haben und die für unsere liebe Verstorbene gebetet haben.<br />
• Herzlich danken wir unseren Nachbarn, Freunden, Bekannten und Verwandten für die<br />
mitfühlende Unterstützung und Begleitung.<br />
Wängle, im Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
„Ein Jahr ohne dich ...“<br />
Die Trauerfamilien<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
S tandesamtliches<br />
†<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Jeder hat einen Vogel<br />
„Jeder hat einen Vogel. Und wer<br />
glaubt, er hätte keinen, der hat gleich<br />
zwei.“ Ein geflügeltes Wort aus meiner<br />
Kindheit. Und ich mochte den „Spruch“<br />
gerne. Einerseits barg er die Freiheit und<br />
die Aufforderung, zu seinem je eigenen<br />
Vogel zu stehen. Andererseits, bei<br />
kindlichen Rangeleien, in denen man<br />
manchmal beschimpft wurde, einen<br />
Vogel zu haben, zeigte der zweite Teil<br />
der Aussage eine zielsichere Wirkung<br />
und der Vorwurf des „Gegners“ wurde<br />
souverän relativiert. Kein Wunder, dass<br />
mich kürzlich ein im ORF gesendetes<br />
Interview mit Georg Wögerbauer (Allgemeinmediziner<br />
und Psychotherapeut)<br />
aufhorchen ließ und neugierig machte,<br />
als er von seinem neu erschienenem<br />
Buch erzählte: „Flugversuche. Wie ich<br />
meine persönlichen Vögel zum Fliegen<br />
bringe.“ (erschienen im Verlag Kremayr<br />
& Scheriau/Orac). Mit meinen Vögeln<br />
auf der Schulter – oder vielleicht waren<br />
einige bereits unterwegs - habe ich später<br />
das Buch gelesen. Darf ich Sie auf ein<br />
paar Flugversuchs-Gedanken einladen?<br />
Einer meiner Vögel hatte beim Lesen<br />
eine besondere Freude, nämlich<br />
der, der fixe, enge, unveränderliche Lebens-Rezepte<br />
nicht mag, die voller „du<br />
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
geboren wurden<br />
08.03. Magdalena (Johanna Brechja aus Höfen und Markus Köck aus Pfafflar)<br />
<strong>20</strong>.03. Anna (Tina Ulrike Lumper und Bernd Wolf aus Elbigenalp)<br />
21.03. Matteo Vincenco (Miriam Spielmann und Andrea Pasquale Lovello aus Reutte)<br />
23.03. Andreas Josef (Daniela Maria Storf und Florian Richard Koch aus Häselgehr)<br />
25.03. Hannes (Christine Pauzenberger und Patrick Hopfer aus Musau)<br />
26.03. Marino (Larissa Haider und Riccardo Pfeiler aus Reutte)<br />
30.03. Aaron (Simone Heinrich und Markus Georg Grießer aus Breitenwang)<br />
01.04. Vivien Mia (Jasmin Lukas und Lukas Schuh aus Weißenbach)<br />
09.04. Melina (Ramona Mages und Ing. Martin Otto Meier aus Nesselwängle)<br />
09.04. Frantisek (Joanna Danuta Kaja und Vladimir Manik aus Ehrwald)<br />
15.04. Ronja (Sabrina Wolf und Martin File aus Wängle)<br />
16.04. Maximilian (Manuela Marx-Präauer und Matthias Georg Karl aus Lermoos)<br />
23.04. Jonathan (Kerstin Nicola Rappl und Philipp Müller aus Tannheim)<br />
23.04. Frieda (Nina Scheidle und Daniel Geyeregger aus Elbigenalp)<br />
29.04. Samuel Leon (Bianca und Karl-Heinz Peter Maitz aus Pflach)<br />
03.05. Maria Eva (Anastassia Emilova und Nikolaus Reinfried aus Reutte)<br />
geheiratet haben<br />
09.05. Franziska Pirner und Christoph Dreer aus Höfen<br />
09.05. Stefanie Erika Fürrutter und Stefan Bader aus Wängle<br />
09.05. Daniela Petra Ladner aus Elbigenalp und Mathias Dietmar Paschinger<br />
aus Berwang<br />
gestorben sind<br />
02.05. Wilfried Rabiser, Reutte<br />
sollst – du musst – du wirst doch …“<br />
sind. Denn wie ein verzweigter Fluss<br />
durchströmt das Buch die Gewissheit,<br />
es geht um vielfältiges, stimmiges, authentisches<br />
Leben, um Leichtigkeit, Zufriedenheit<br />
und lebendige Beziehungen<br />
und auch um Solidarität, aus einem<br />
inneren Reichtum heraus. Weise ist,<br />
wer seinen Vogel/seine Vögel erkennt,<br />
sie akzeptieren und benennen und<br />
schließlich auch gern haben kann, um<br />
sie dann immer öfter fliegen zu lassen,<br />
den Angst-Vogel, den Ärgernis-Vogel,<br />
den Vogel der Enge und des Perfektionismus,<br />
den Nicht-gut-genug-Vogel<br />
…. Vielleicht entdecken unsere Vögel<br />
dabei neue Perspektiven und andere,<br />
willkommene, bunte, vielfältige Vögel<br />
finden zunehmend eine Landebahn bei<br />
uns, wie etwa der Gestaltungs-Vogel, der<br />
Freude-Vogel, der Sing-Vogel, der Vogel<br />
der Verbundenheit.<br />
So wünsche ich Ihnen und mir hilfreiche<br />
Startbahnen für die Vögel, die unsere<br />
Kraft und Einmaligkeit auffressen.<br />
Und gute Landebahnen für die Vögel,<br />
die uns dem Leben und Lieben näher<br />
bringen! Und Gott sei Dank haben alle<br />
Vögel Flügel!<br />
Erika Walch-Sommer<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 26 NACHRICHTEN<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong>
nen durch die Woche<br />
7<br />
1<br />
6<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
W N C E O M S S 2 7 4 1 6 3 9 5 8<br />
G E M A H L C L E O P A T R A<br />
2. bis 9 6 3 5 7 8 1 4 2<br />
I 8. Mai H A B<strong>20</strong><strong>20</strong>K<br />
L Y R I K N<br />
1 5 8 4 2 9 3 6 7<br />
n, das OSie<br />
N K E Irgendwie L M E K K<br />
kommt<br />
A N<br />
die<br />
Q F<br />
Sache, die Waage<br />
E L E M U R R S T O U T<br />
rer Familen<br />
gleich ten, nicht so recht von der Stelle. 4 1 9 8 5 2 7 3 6<br />
Sie mal eben so erledigen 7woll-<br />
3 2 6 4 1 5 8 9<br />
A S K E T L D E P P N A H<br />
S G V I O L I N E S E<br />
oll, dann I D E Nehmen A L A R Sie D Zsich E N Tausreichend<br />
I 6 8 5 3 9 7 2 1 4<br />
ein einige G E N Zeit I A Lfür Geine E S sorgfältige I T T E T Fehleranalyse.<br />
24.9.–23. 10.<br />
3 9 6 7 1 4 8 2 5<br />
F E R K L E H E N 5 2 1 9 8 6 4 7 3<br />
durch eine Sie dürfen nicht länger darauf 8 4 7 2Skorpion<br />
3 5 6 9 1<br />
de Provorn:<br />
warten, dass andere auf Sie zu-<br />
Gehen kommen. Sie müssen selbst die<br />
uent weiam<br />
Ende len 1 bis Schritt 9 nur genügt, EINMAL um pro die Reihe, Sache EINMAL in pro Spalte<br />
Füllen Sie Initiative das RUNDSCHAU-Sudoku ergreifen: Ein erster so aus, dass die Zah-<br />
Gang zu bringen.<br />
24. 10.–22. 11.<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
cht gerade Versuchen Sie unbedingt, in einer<br />
Schütze<br />
einer sehr<br />
bestimmten Sache etwas<br />
n bekom-<br />
Zeit zu gewinnen. Für dieses<br />
teter Seite<br />
ung. Dann<br />
ollen, und<br />
klarmaen<br />
erwarber<br />
noch<br />
ie müssen<br />
angehen!<br />
on kommt<br />
anung an:<br />
n eine um-<br />
Es ist sehr<br />
unkte abk<br />
nicht zu<br />
nes Vorhach<br />
auf Ihr<br />
nd verlie-<br />
Gesamtü-<br />
Stadtteil<br />
von<br />
New<br />
York<br />
dumm,<br />
albern<br />
Frauenname<br />
Bedürftigkeit<br />
11<br />
englische<br />
‚GmbH‘<br />
die<br />
neue<br />
Welt<br />
ein<br />
Metall<br />
8<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
11<br />
4<br />
9<br />
1<br />
3<br />
englische<br />
histor.<br />
‚GmbH‘ span.<br />
Königreich<br />
die<br />
neue<br />
Welt<br />
Strohunterlage<br />
Papstname<br />
5<br />
5<br />
1<br />
Kfz-Z.<br />
Eilenburg<br />
wichtige Vorhaben ist die kommende<br />
Woche nämlich nur sehr<br />
bedingt 3geeignet.<br />
23. 11.–21. 12.<br />
In dieser Woche fällt es Ihnen Steinbock<br />
leicht, neue 6 Bekanntschaften 2 zu 7<br />
schließen. Die interessantesten<br />
Menschen werden Sie dabei an<br />
einem Ort treffen, der 5 Ihnen 8 wenig<br />
vertraut ist.<br />
22.12.–<strong>20</strong>. 1.<br />
In der kommenden 6Woche sprühen<br />
Sie nur so vor Optimismus<br />
Wassermann<br />
und Energie: Hindernisse räumen<br />
Sie mit Leichtigkeit 4 3 und ohne<br />
große Vorbereitung aus dem<br />
Weg. Weiter so!<br />
21. 1.–19. 2.<br />
5 6<br />
Nun müssen Sie durchstehen, Fische<br />
was Sie angefangen haben. Doch<br />
keine<br />
5<br />
Angst, alles<br />
1läuft 6besser<br />
2 9<br />
als geplant. Das haben Sie auch<br />
der uneigennützigen Hilfe Ihres<br />
2 8 7 9 3 5<br />
Partners zu verdanken.<br />
<strong>20</strong>.2.–<strong>20</strong>.3.<br />
Stadtteil<br />
von<br />
bucht<br />
Meeres-<br />
New Meeresbuchküstegesell-<br />
an dt. Steil-<br />
Film-<br />
York<br />
an Steilküsten<br />
(Abk.)<br />
schaft<br />
dumm,<br />
albern<br />
Frauenname<br />
Bedürftigkeit<br />
ein<br />
Metall<br />
Die Lösung ergibt einen<br />
Freskenmaler aus dem 19.<br />
Jahrhundert, geboren in der<br />
Gemeinde Hinterhornbach.<br />
hervorragend,<br />
1<br />
prächtig<br />
12<br />
2<br />
histor.<br />
span.<br />
Königreich<br />
Strohunterlage<br />
Widder<br />
21. 3.–<strong>20</strong>. 4.<br />
Stier<br />
21. 4.–<strong>20</strong>. 5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21. 6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23. 8.<br />
Jungfrau<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
24.8.–23. 9.<br />
dt. Filmgesellschaft<br />
Ausruf<br />
(Abk.) des<br />
Ekels<br />
12<br />
7<br />
für die Zeit vom 14. bis <strong>20</strong>. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Unruhe am Wochenende: Zuerst<br />
gibt es ein paar Probleme bei einem<br />
Unternehmen, das Sie mit<br />
der Familie geplant haben, dann<br />
taucht auch noch ein unangemeldeter<br />
Besucher auf.<br />
Machen Sie sich die Beziehungen<br />
zunutze, die Sie in letzter<br />
Zeit geknüpft haben: Das erspart<br />
Ihnen den Sprung ins kalte<br />
Wasser und bringt Sie direkt auf<br />
die Siegerstraße.<br />
Machen Sie sich nicht zu stark<br />
von Ihren Gefühlen abhängig.<br />
Was bei der anstehenden Entscheidung<br />
wirklich zählt, sind<br />
die Fakten – und die sehen nicht<br />
gerade rosig aus.<br />
Lassen Sie sich nicht alles gefallen.<br />
Sprechen Sie am besten<br />
gleich zu Beginn der Woche darüber,<br />
dass Sie nicht erneut bereit<br />
sind, alle unangenehmen Arbeiten<br />
zu übernehmen.<br />
Sie dürfen nicht meinen, dass<br />
sich alle beruflichen Schwierigkeiten<br />
mit einem Befreiungsschlag<br />
beseitigen ließen: Vielmehr<br />
sind Beharrlichkeit und<br />
Ausdauer gefragt!<br />
Höchste Zeit, sich selbst besser<br />
zu organisieren. Geben Sie sich<br />
einen Ruck! Was schon lange unter<br />
den Nägeln brennt, sollte in<br />
dieser Woche endlich angesprochen<br />
werden.<br />
9<br />
tierische<br />
Zuneigung<br />
künstliches<br />
Gewässer<br />
hervorragend,<br />
prächtig Bienenzüchter<br />
südasiatischeaffe<br />
Gibbon-<br />
Papstnambrauchsgegenstände<br />
Ge-<br />
Ungeheuer<br />
bestimmter<br />
Artikel<br />
Gebrauchsgegenstände<br />
tierische<br />
Zuneigung<br />
Ausruf<br />
des<br />
Ekels<br />
künstliches<br />
Gewässer<br />
Bienenzüchter<br />
8<br />
südasiatischer<br />
Friedens-<br />
Gibbon-<br />
Nobelaffpreisträger<br />
Al)<br />
4<br />
9. bis 15. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
2<br />
Sie sind zwar versucht, erneut in<br />
das Geschehen einzugreifen,<br />
sollten aber diesmal darauf verzichten.<br />
Wenn die beiden den<br />
Streit wollen, müssen sie ihn<br />
endlich auch austragen.<br />
beilähnliches<br />
Werk-zeug<br />
Inselarchipel<br />
Ungeheuegefährten<br />
Kampf-<br />
Inselarchipel<br />
Kampfgefährten<br />
durch<br />
vor Kenia mittels,<br />
vor Kenia<br />
unverdiente<br />
9<br />
Milde<br />
bestimmter<br />
Artikel<br />
10<br />
unverdiente<br />
Milde<br />
binär<br />
chem.<br />
Zeichen 4<br />
für Chlor<br />
3<br />
Waage<br />
24. 9.–23. 10.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
8<br />
Friedens-<br />
Nobelpreisträger<br />
Al)<br />
beilähnliches<br />
Werkzeug<br />
altgriechische<br />
Orakel-<br />
stätte<br />
2<br />
alte<br />
franz. 5-<br />
Centime-<br />
Münze<br />
binär<br />
10<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Chlor<br />
Frauenname<br />
mittels,<br />
durch Filmfestival<br />
Münze<br />
in Berlin<br />
altgriechische<br />
Orakelstättnische<br />
germa-<br />
Gottheit<br />
3<br />
6<br />
Sie haben derzeit das besondere Skorpion<br />
Talent, heikle Probleme auf elegante<br />
Weise zu lösen. Das wird<br />
Ihnen nicht nur im Job, sondern<br />
auch im Familienbereich von<br />
Nutzen sein!<br />
24.10.–22. 11.<br />
Es bringt nichts, Probleme immer<br />
wieder auf die lange Bank<br />
Schütze<br />
zu schieben. Die Sache muss<br />
endlich vom Tisch – damit Sie<br />
den Kopf frei für neue Herausforderungen<br />
haben.<br />
23.11.–21. 12.<br />
Glücklicherweise haben Sie keine<br />
gefühlsmäßige Bindung zu<br />
Steinbock<br />
der Person, die Ihnen schwere<br />
Vorwürfe macht. Da können Sie<br />
frei von der Leber weg sagen,<br />
was Sie davon halten!<br />
22. 12.–<strong>20</strong>. 1.<br />
Mehr Geld – mehr Verantwortung<br />
– mehr Einflussreichtum!<br />
Wassermann<br />
Die kommende Woche steht unter<br />
einem guten Stern. Schön,<br />
dass sich der Einsatz in der letzten<br />
Zeit gelohnt hat!<br />
21.1.–19. 2.<br />
Ein unausgesprochener Vorwurf Fische<br />
liegt in der Luft und macht das<br />
Atmen schwer: Versuchen Sie<br />
herauszubekommen, was es ist,<br />
das zwischen Ihnen und Ihrem<br />
Partner steht.<br />
<strong>20</strong>.2.–<strong>20</strong>.3.<br />
alte<br />
franz. 5-<br />
Centime-<br />
Frauenname<br />
Filmfestival<br />
in Berlin<br />
germanische<br />
Gotthei<br />
Kfz-Z.<br />
Eilenburg<br />
13./14. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 27
ZUGSPITZ BIKE<br />
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15. & 16. Mai<br />
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